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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.11.1927
Physical description: 6
Studentenrecht statt. Die Studentenschaft der Wie- ner Hochschulen veranstaltet morgen vormittags auf der Rampe der Universität eine Kundgebu ng für die akademische Freiheit, die Selbstbestimmung, die Selbst verwaltung und den grotzdeutschen Gedanken. In dem Aufruf heißt es u. a.: „Deutsche Studenten der Ostmark! Das neue preu ßische Studentenrecht ist erlassen, es will die Studenten schaften von Deutschösterreich, des Swdetenkan- des und Danzigs von denen des Deutschen Reiches a b- trennen

. sandtschaft die besondere Aufgabe habe, das Verhältnis zwischen den Leiden größten Ländern des Reiches immer enger zu gestalten und dazu beizutragen, die sogenannte Mainlinie vollends zu verwischen. Der Ministerpräsident kam sodann auf das Problem der B e r w a l t u n g s r e f o r m zu sprechen und erklärte, die Ueberzeugnng von der Unhaltbarkeit 5er heutigen ver fassungsrechtlichen Struktur des Reiches sei mit der Zeit Allgemeingut aller im öffentlichen Leben stehenden Deut schen geworden. Strittig sei

, wie auch das innerdeutsche Problem aufgefaßt und ausgeführt werden möge. Auch in Bayern wolle man dem Deutschen Reiche seiner neuen Kräftentfcvltung auf allen Gebieten dienen. Das sicherste Mittel hiezu sei die Wahrung der e i g e n e n verfassungsmäßigen Rechte Bayerns. Der Kamp? um den grotzbelltschea Charakter der Deutschen Studentenschaft. Die Abstimmung über das preußische Studentenrecht. Wien, 25. November. (Priv.) Am 30. November findet in Preußen an allen Hoch schulen die Abstimmung über das neue preußische

und damit den großdeutschen Aufbau der gesamten Studentenschaft erschlagen. Weil die grenzdeutschen Studenten von ihrem volksbürgerlichen Aufbau nicht abgehen, weil sie weder Volkstum noch Ueberzeugung pretsgeben können, sollen sie aus dem grotzdeutschen Ban der Studentenschaft h i n a u s- ge drängt werden. IM Geiste der Achtung vor der historischen E n t. w i ck l u n g des Volkstums der Grenzmark des Reiches und im Sinne seiner Erhaltung durch den Schutz der Hochschulen hat sich die Deutsche Studentenschaft

in W ü r z b u r g 1923 die Verfassung gegeben. Diese Verfassung steht im Einklang mit dem deutschen Stu dentenrecht und erfolgte mit Zustimmung des preußi schen Kultusministers. Umso verwunderlicher ist es nun, wenn der preußische Kultusminister sich auf Drängen verschiedene'' "andtagsparteien entschließt, seine bisherige Haltung a u f z u g e b e n. Sein fa* • wird von breiten Volksschichten der Grenzmark cttgij j griff auf die breite politische Grundlage völkisch«. * Existenz empfunden. Ein Angriff

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Alpenland
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Page 1 of 10
Date: 21.04.1922
Physical description: 10
- darüber zu verständigen, an Deutschland eine dri.rgende Auf forderung zur Annullierung des deutsch-russischeni. Vertrages zu richten. Die Botschafterkonferenz. der die Fr vge unter breitet worden sei, könnte die Weisung der alliienten Regie- gierungen entgegennehmen, um den Text der Aufforderung abzufassen. Eine nachträgliche Sanktionierung tu* Verfeh lung des Deutschen Reiches überschreite die BefuMisse der Konferenz von Genua, da der Vertrag von Rapallo xrne Ver letzung des Versailler Vertrages

n a t e nach Lana betont das Deutsche Reich den gleichen Verständigungswillen, schließt das deutsche Volk .seinen Frieden mit der flawischen Vormacht, dem unverwüst lichen und unbesiegbaren Rußland — der deutsch - russische Staatsvertrag von Rapallo bildet die Ostersensation der ganzen Welt! Hatten des Deutschen Reiches Verantz.vortliche Lenker er kannt, daß der Interessengegensatz der alliierten Sieger wirk lich nur ein „Gegensatz der Methoden" ist? War es ihnen ffn Genua klar geworden, daß das ganze

erklärt $cwn \m der Unterredung Wirchs und Rachen aus nrit Lloyd :rge auf den Vermittlungsschritt Italiens bin wird be- j ikk'daß sie zwei Stunden dauerte und versöhnlich verlief, H der _ anscheinend noch unüberbrückbaren Auffassung. George soll zuerst die Deutschen irm Rückgängig- >ÄMg des deuffch-rusfifchen Vertrages ersucht haben, dann k derart entgogengekommen sein, daß der Vertrag in der MMlsstan für russische Fragen im Rahmen der gesamten ^Handlungen mit Rußland verhandelt und eventuell inso

- -m geändert wird, als er im,Rahmen des Gesamtbertrages Mugt.werden kann. Im allgemeinen ist nach zuverlässi- ui Nachrichten jedenfalls die deutsche Delegation im Einver- mdms mit derRegierung zu jeglichem' Entgegenkommen Mt, sodäß Aussicht ach Erfolg der englischen und italieni- ist SB er rmt t lnng Zb em üh mr gen besteht. Die Haltung der deutschen Delegation. Sonderberichterstatter des Bureaus Eurvpapreß.) Genua, 19. April. Eigenbericht. Mmkreise der deutschen Delegation wird zu der Note

der i.:«n und der Kleinen Entente erklärt, Deutschland könne Ejchüeßung von den Verhandlungen mit Rußland nicht v Werteres hrnnehmen, da den Deutschen in der Kommis- Ertz und Stimme gewährt worden ser und nur eine Imarntzung der politischen Kommission öder der Unteraus- Atz ihre Entfernung beschließen könne. Ganz falsch sei die Wssun- daß Deutschland keine gemeinsamen Interessen m gegenüber Rußland zu wahren hätte. Seine weitere Mahme^an den Derhanölunges werde offenbar auch von « nordischen Neutralen gewünscht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1935
Physical description: 8
gegen Katholiken und Juden und gegen die angeblichen Staatsseinde. Man könnte glauben, daß diese Journalisten in wirtschaftlicher Hinsicht nichts anderes wünschen, als die Wiedereinführung des Zwangsshstems, wie es während des Weltkrieges bestand. Eine derartige Kampagne ist absolut unzulässig. Es liegt im Interesse des Deutschen Reiches, daß die öffentliche Diskussion der innerpolittschen Fragen fotoie- der Kampf gegen Katholiken, Juden, Stahlhelmer usw. min destens aus zwei Jahre abgestoppt

im Gebäude der Po lizeidirektion ein außerordentlicher Ministerrat tagte. Ser Parteitag der RSSAP. in Nürnberg Nürnberg, 11. September. Der Reichsparteitag in Nürnberg wurde heute feierlich eröffnet. Die Abordnungen aus allen Teilen des Reiches sind zum größten Teile mit Sonderzügen bereits eingetrosfen. Im Mittelpunkt der heu tigen Eröffnungsfeier stand die Proklamation Hitlers. Am Dienstag waren in Nürnberg 50.000 Arbeitsdienstler emge- trofsen. Gestern langten die politischen Leiter der NSDAP

habe am vergange nen Samstag die Vertreter der deutschen Preffe zu einer vertraulichen Konferenz empfangen. Das Blatt hat über diese Konferenz folgendes erfahren: Dr. Schacht sprach über die Schreibweise eines Teiles der nationalsozialistischen Presse, namentlich des „Völkischen Beobachters", die er mit schärften Worten kritisierte. Diese Blätter unterstützen und verteidigen unter vollkommener Verkennung der tatsächlichen Lage des Landes nach wie vor die extremen Tendenzen. Sie predigen fortdauernd Maßnah men

eine Verzögerung von fast zwei Monaten eingetreten ist. Die deutsche Aufrüstung zur See Berlin, 10. September. (°) Heute ist der neue Kreu zer der deutschen Kriegsmarine „Nürnberg" zu seiner ersten Werft-Probefahrt aus dem Reichskriegshafn Kiel ausgelau fen. Die „Nürnberg" ist der sechste Kreuzerneubau der Kriegsmarine, dessen Stapellauf am 8. Dezember 1934 iv Kiel auf den Deutschen Werften stattfand. Die See-Aufrüstung der Vereinigten Staaten Washington. 10. September. (-) Das Dlarine- departement

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Alpenland
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Page 1 of 10
Date: 04.06.1920
Physical description: 10
entbehrende Weite zu geraten. Bo dengestaltung und die dadurch bedingte kulturelle Ent wicklung der Bewohner, können jedoch maßgebend ein- wirken. Damit ist der Kern der Frage schon berührt. Tirol stellt eine große, durch die Natur überstark ge schaffene Festung dar, welche den südlichen Zugang zum Deutschen Reiche unüberwindbar sperrt, ebenso hinderte es aus Oberrtalien gegen die Flanke des Habsburger- reiches gefilhrte Angriffe. Die Wichtigkeit des Besitzes Tirols wurde von den Häusern Wittelsbach

M^uqgbtCtfC: 3n Deutschs sterrrich: bei den Verschleißstellen uwnatl. K 9.50, ganzjährig K 114.—, mit zweimaliger Zustellung ob. einmaligem Postversand monatl. K 11.—. ganzjährig K 132.— ^ I« Deutschsüdtirol: mit einmaligem Postversand monatlich L 2.50, mit zweimaligem Postversand monatlich L 3.50; in Deutschböhmen: monatlich Tschech. K 6.—, ganzjährig Tschech. L 60.—. im Deutschen Reiche monatlich Mk. 4.50 ganzjährig Mk. 54—; im Ausland monatlich kr. 3.—, ganzjährig

kr. 36.— in Schweizerwährnng. j, Jahrgang Innsbruck, Kreitag, am 4. Juni 1Y2O. §olge 15 5. Landsleute, Bolksgenosieu! Der Weltkrieg von 1914—1918 war der erste große Krieg ii Europa, der nicht Unmittelbar ans deutscher Heimaterde Miragen wurde. Wenn auch die Folgen dieses schreck lichsten aller Kriege schwer aus dem deutschen Volke lasteten, motu auch tausende von Kindern, Erwachsenen, Greisen r»d Greisinnen das Opfer der unmenschlichen Hutnger. Made wurden, wenn auch alle, für die der Tod nicht als Erlöser kam

, de« schwersten Entbehrungen ausgesetzt wa- Ml, so find der deutschen Heimat doch mit wenigen Aus- nahmen die Greuel des Krieges erspart geblieben. Fast die ganze Welt wurde aufgeboten, um aus den blü- -enden deutschen Städten, Märkten und Dörfern, de« deut schen Fabriken, den deutschen Werkstätten einen einzigen Ammerhausen zu machen. Der Fleiß der Arbeiter und Bürger sollte vernichtet werden. Deutsche Getreidefelder Mn nicht mit Pflug und Egge, sondern durch feindliche Pserdehuse und todbringende Geschoße

umgelegt werden. Unsere Feinde wollten ganze Arbeit machen. Nicht ein gütiges Geschick, nein, die tapferen Soldaten M ihre Führer haben uns vor diesem Schrecklichen be- wahrt. Deutsche Tiroler und Vorarlberger wetteiferten mit Lchbnrgern, Ober- und Niederösterreichern, mit Steirern Md Kärntnern, mit den Brüdern aus Deutschböhmen und Zudetenland Schulter an Schulter mit den heldenhaften Streitern aus dem Deutschen Reiche im Kampfe u« den Schutz der tenren Heimat. Sie sahen in hunderten von Schlachten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.02.1922
Physical description: 8
in Genua in Aussicht genommen war, erhöht sich die Schreib wut der französischen TaMszeitungen, die in scharfmacherischer Weise durch allerhand spitz- findige Auslegun'gen und Unterstellungen ihre Regierung aus einen möglichst unversöhnlichen Standpunkt festzulegen trachten. Insbesondere „Echo de Paris" und „Petit Parisien" betonen, daß die Flüssigmachung der deutschen Schuld denl Wiederaufbau Rußlands vorangehen müsse. Wenn die deutschen Kapitalien nach Osteuropa I gingen, dann werde vielleicht

diesen Kooperationen keine Beschwerden mehr. Ihre einzelnen Gruppen und Sektionen besitzen ein reiches Werkzeug- und Maschinenmaterial, das sie,-zusam- nlLNgestellt, zur Ueberna-Hme großer Avbeitsrr bsfähigt. Es ist jammerschade, daß die große Mehrheit der öster- re-ichiichrn Partei- und Gowerlschastsvertrauensmänner Dienskag den 14. Febvncvr 1922 stör. 36 Flüssigmachung der Forderungen an Deutsch land endgültig scheitern. Nach dom „Echo de Pa ris" ist anscheinend bei den BerchaMungen zwischen den Sachverständigen

der Gedanke a-uf- qctancht, die Periode, in der Frankreich die Zah- lungen erlangen soll, so viel als möglich abzu kürzen. Frankreich nimmt an, England würde seinen 22prozenti-gen Anteil an den Zahlungen Deutsch lands, also die ganzen 29 Milliarden Gotdrnark opfern. Infolgedessen würden auch alle Gläubi- ger Deutsch'lands von den Summen, die ihnen zugesprochen wurden, entsprechende Beträge nach- lassen. Auf diese Weise würden die deutschen Zahlungen um etlr^r 60 Mlliarden herabgesetzt, wod^urch es möglich

ein Linsengericht. Im Augenblick müsse es also Auf gabe Frankreichs sein, die 26 Prozent von der deutschen Aurhuhr zu verlangen und die Liefe rungen in natura zu organisieren. Das müsse mit der Summe, die in Cannes festgelegt wor den sei.'wenigstens die Summe ergeben, die für den Zinsendienst der deutschen Obligationen nötig seien. Auch Rußland wird nichts nachgelassen. Gemäß der vom Obersten Rate durch die Ent schließung von Cannes angenommenen Grund sätze hat die internationale Konferenz zum Schutze

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Alpenland
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Page 2 of 19
Date: 30.09.1920
Physical description: 19
mit dem Deutschen Reiche zöge! So kann man auch am besten der Aufgabe gerecht werden, die grobe außenpolitische Ricktlßme altem als Maß- stad, allem als Grundlage m neben. Der glückliche Name allein deutet auf jene Gemeinsamkeit hin, die me Grotz deutsche Dolkspartei mit der Deutschen V o l k s v a r t e i verbindet. War es ein Zufall oder war es ein sichtbarer Ausdruck der oben gegebenen Behauptung, daß Tirol heute schlechthin als Anschlußzentrum angesehw werden kann, daß vor dem Parteitage zu Salzburg m Inns

bruck eine mächtige Krmdaobuna diese Gemeinsamkeit be zeugte? Daß es der Tiroler Partei gegönnt war, ihren Wahlkamv? durch Reden von Mtgliedern, des Deutschen Reichstages, der Deutschen Dolkspartei eröffnen kaffen zu können und so ihr Programm über einengende Tagesposttrr hinweg in vollen Einklang zu bringen mit dem auf das große Ziel der Dolkspartei eingerichteten Blick? Am 3 September sprachen im überfüllten größten Saale Innsbrucks als Vertreter der Deutschen Volkspartei die Mit glieder

mit dem Anschlüsse verbindet, denn, „wenn es jemals eine Brücke gibt, die uns zum deutschen Süden führt, so ist dies nur möglich, noenn ein einheitlicher deutscher Machtwille sich hinter dieses Begehren des großen deutschen Volkes stellt-" Gesandter von Kemnitz stellte wdann das Thema der Vorredner in den Rahmen der europäischen Po litik und als er seine begeisternde Rede mit dem Bekenntnis schloß: „Deutschland. Deutschland über alles!", konnte sich ihm Nationalrat Dr Straffner nur mit den so überzeugungs

» Dankbarst richtete der Vorsitzende. Georg Tschurtschentaler. lau die Gäste die Versickerung, daß die Tiroler Schulter an 'Schulter dem gememsainen Ziele entgegenstreben der glück lichen Zukunft des großen, einigen deutschen Volkes.. Der 3. September zu Innsbruck wird nicht ohne sichtbare «Folgen sein. Wenn es die Deutsche Volkspartei war, dw den' Großdeutschen Tirols zu einem so wirkungsvollen Auf takt des Wahlkampfes verholten hat. so dürfte wes nicht nur allein ein erhebender Beweis

Novelle 311m Zechntechnikergsie^ Dentfches Reich. Das evste herrische Schiff «ach dem Kriege. Fy. Berlin. 29. Sept. tEigendrahh) Am Somraberck macht- auf der Flensbupger Mffsbauwextt der neuerbm^ 1000 Registertzonnendampfer ^Hamburg" lern ürt vm Flensburg nach Älel und wurde vom der Rhsederer jxs dmtschauftralisHsn DMNpffMßahrtsgesMchatt SbrrMMNtt». D-ie ..Hamburg" ist das erste «ach dem Krume aus einer deutschen Werft erbaute Schiff, das rn deutschem- Hakan bleibt. Seine Reis« bedeutet den erste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.04.1922
Physical description: 8
Sanktionierung der Verfehlung des Deutschen Reiches überschreite die Befugnisse der Konferenz von Genua, da der Vertrag von Ra pallo eine Verletzung des Versailler Vertrages darstelle, der in Genua nicht in die Debatte ge zogen werden könne und berühre die Frage der Reparationen, die gleichfalls nicht aufgeworfen werden ^konnte. Selbstverständlich werde, wenn die Deutschen' der Annullierung des Vertrages zustimmen, der diplomatische Schritt von heute nachts gegenstandslos werden. Aus In KsMAUsne

' An' den Beratungen der politischen Subkom mission, die heute Freitag stattfinden, werden die -Deutschen nicht teilnehmen. Beratung der großen und kleinen Entente über ihr Verhalten zu Rußland. Genua, 20. April. (Havas.) Die Führer der Abordnungen der großen und der kleinen Enrente hatten heute nachmittags eine Bespre chung über ihre Haltung in Angelegenheit der Kommission für russische Angelegenheiten. Sie billigten die Anregung Barthous, wonach der Gedanke offiziöser Besprechungen

mit den Sow jetdelegierten auszuschalten und die neutralen Vertreter auf der Konferenz einzuladen wären, an den Verhandlungen Leilzunehmen. Sie be schlossen, daß morgen vormittags die Unterkom mission unter Teilnahme Schwedens, der Schweiz, Polens und Rumäniens abgehalten werden soll, ohne daß die Deutschen und Russen einberufen würden. Die Versammlung wird die russische Antwort summarisch prüfen und dar über einen Beschluß fassen, ob die Verhandlung mit den Sowjets fortzusetzen sei oder nicht. Die selbe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1925
Physical description: 8
, der stimmt für neue . Inflation, der macht die Arbeitenden ärmer, >die Stmnes und Thyssen reicher. Das muß verhindert werden. Deshalb alle Stimmer: für Marx!" Der Prästdentscha'ftskandi'dat !der Linksparteien, Dr. Marx, erklärt in seinem Ostevaufrus: „Das Vertrauen weiter Volkskreise hat mir die . Kandidatur für die Präsidentschaft des Deutschen Reiches angeboton. Ich bin diesem Ruse gefolgt, in dom vollen Bewußtlein, daß dieser Wahlkampf nicht nur um das höchste, sondern auch um das ^schwerste

und verantwortungsvollste Amt der Deutschen Republik geführt wird. Ich sehe in dem fveigewähltn Staatsoberhaupt das Sinn- Md, aper auch den Hüter der 'deutschen Volks- ; e i n h e i t. Die Grundlage der sozialen Gemeinschaft im Brllke aber scheine nur zu sein: Freiheit des einzel nen und Pflicht gegen die Gesamtheit. Wer sich 'dieser Pflicht bewußt ist, wird sittlich handeln. Innerhalb 'dieses Rahmens darf es keinem einzel- : nen und keiner Gruppe verwehrt sein, nach freiem Ermessen seinem rckigiösen Bekenntnis zu folgen

haben auch 'die Rechtsparteien ihrem 'betagten Kandidaten ein Wahlsprüchlein aufgesetzt, mit dem Hindenburg zu Ostern das deutsche Volk traktierte. Die vereinigte Reaktion versteckt in dem Wahlansrus ihre Krallen nnlt> flötet in sanf ten Tönen von 'der „Treue zum Vaterland", 'daß ihr Kandidat „als SÄdat immer die ganze Na tion im Auge gehabt, nicht die Parteien", „das Staatsoberhaupt über 'den Parteien stehen und unabhängig von ihnen für jeden Deutschen walten muß". Darum offenbar hat sich 'der alte Soldat mit dem politisch

- und innenpolitische Stellungnahme wir schwere Bedenken hegen, können wir unsere Stimme nicht geben. Außenpolitische Rückwirkungen der Kandidatur Hindenburgs. Lo nd o n , 11. April. (Wolfs.) Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" schreibt, es sei nicht beabsichtigt, die Abrüstungsnote der Al- lierten vor der deutschen Präsidentenwahl zu über reichen. Einige Alliierte seien der Meinung, daß eine Wahl Hindenburgs schärfere Vorsichtsmaß nahmen hinsichtlich der deutschen Rüstungen recht- fertigen

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 30.03.1922
Physical description: 12
Tages zeitung" findet es zu spät und zu schwach. Der „Tag" über schreibt seinen Leitartikel mit „Und die toten Fragezeichen V. Die Deutschnationalen unbefriedigt. Berlin, 29. März. (Korrbüro.) Die deutschnationale Frak- non des Reichstages hat zu der Debatte über die Repara tionsnote ein Mißtrauensvotum beantragt, worin es heißt: Der Reichstag billigt das „Unannehmbar" des Reichskanz ler gegenüber dem von der Reparationskommission versuch ten Attentat auf die Souveränität des Deutschen Reiches

Msps-rrölsO- Zweite MusgaLe. -f I m AMi»? 0 AA %AA4 l¥f HspauBLsö-o/Er^M^3rr^pMAWp/LnrrLöM^c «- «iffcÄcitrf-a« Morg-n-ond Qb-ndbiE z. Jahrgang Innsbruck, Vonnerslag, am ZO. März 1YL2 Zeige 146 Elmniitige AMah«e der Kaurlerrede in DeutiAand. Raven, 29. Marz. Austiahme der eigenen Funkenstation. Die Reichstagsrede des Reichskanzlers Dr. W i r t h vom 28. März wird in der Presse von der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" bis zum Organ der Unabhängigen Sozialisten. „Die Freiheit", als klar

und eindeutig anerkannt mit der cfleichzeitigen Feststellung, daß der Beifall im Reichstag wie in den Organen der deutschen öffentlichen Meinung an Zu stimmung zu dem entscheidenden „Nein" des Reichskanzlers wohl niemals seit dem deutschen Zusammenbruch so ein mütig war wie' vor und nach der letzten Reparationsnote. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" fügt hinzu, daß eine aridere Antwort schlechterdings unmöglich war und vermerkt . mit voller Zustimmung das Wort des Redners der Mehr heitssozialisten

, nun vfei vor den Augen der objektiv und wirklich gerecht denkenden Welt die Gegenseite zum gleichen Beweis gezwungen, sie habe es leichter als Deutschland. Sie brauche nicht Unmög liches zu versuchen, sondern nur auf Undenkliches zu ver zichten. Die „Vossische Zeitung" meint, die Entente habe kein Recht, über den Ton des Reichskanzlers irgendwie ver- rrmndert zu sein. Das Blatt schließt aus dem Beifall -von der Deutschen Volkspartei bis zu den Unabhängigen, daß Wirth ein stattliches Vertrauensvotum

, die Engländer würden sich den Franzosen hinsichtlich der ins Auge gefaßten Besetzung an,Y .' m, aber nur unter mehreren Bedingungen, nament lich ge-aUnng der deutschen Kohle zum britischen Markt- prei [Heran!) habe bemerkt, der französische Konsu- mcn: rürde dann zum Teil die englischen Steuern zahlen und schließlich habe sich Lloyd-George dem Kompromißvor schlag Sforza? angeschlossen, der dahin ging, den Ueber- schuß des Preises für die Frankreich gelieferte Kohle an zusehen. Das Ergebnis

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Page 4 of 12
Date: 10.01.1922
Physical description: 12
Delegierten beim Völkerbund ernannt. . „ .. , , R. Die schwebende Schuld des deutschen Reiches an diskontierten ^hatz- aniveisungen nahm in den letzten zehn Tagen des Jahres 192« um über 9 , Millionen zu und betrug am 31. Dezember A7 Milliawen Mark. R. Die jugoslawische Regierung bat be>chlo',en, n, Deutschland 20.900 Hvlzbäuser ähnlich den für Frankreich gelieferten zu bestellen. R' Bon amtlicher Seite tvird die Meldung denpcher Zeitimgen. daß direkt oder indirekt Verhandli'.ngen zwischen Frankreich

ist es übrigens, wieviele deutsche Namen sich unter den polnischen Delegierten befinden. Die Chefs der deutschen Delegation, Exzellenz Schiffer, Ex zellenz Lewald, Exzellenz Goeppert und Ministeriellderektor v. Stockhammern sind in Beuthen in der Villa Werner, dem Hanse des Generaldirektors l>er Schasfgot'schen Werke un tergebracht. Die übrigen Delegierten wohnen m Beuthen, im Hotel „Kaiserhof", das von der Delegation vollkommen mit Beschlag belegt ist. Weitere deutsche Delegierte befanden sich in Kattowitz

wollen,, mit einem außerordentlich ge schwollenen Kamm Aprückkehren. Ihr Benehmen wird ein anderes als vorher sein und wenn nicht alles trügt, wird auch die Presse in ein anderes Horn blasen. Das ist vis jetzt bei den Polen immer so gewesen und wird es wohl auch bleiben. Auf jeden, Fall wird der zweite Te'l der Verhand lungen für die deutschen Delegierten unendlich viel ,chwieri° ger und anstrengender sein, als der erste. Man kennt sich bereits ganz genau und dann — es winken in der Ferne keine Weihnachtsfeiertage mehr. Fährt

Arbeitsgemeinschaft. Er schilderte die schwie rige Lage Oesterreichs und seiner Arbeiter, die sich als ein Glied der deutschen Arbeiterbewegung fühlen. Tie Gefahren, führte Redner aus, die uns die Reaktion bot, sind end gültig überwunden; aber schlimmer noch ist die Wirt schaftskrise, die Deutschösterreich bedroht. Im «veiteren Verlaufe seiner Ausführungen betonte Dr. Adler gleich den anderen ausländischen Delegierten den Gegensatz zwischen der mwrvationalen Arbeitsgemeinschaft und dein Bolschewis mus

. Die Spekulationen auf eine neue Spaltung der Unabhängigen würden zuschanden werden. Wir wissen, schloß Redner, daß die große Einigung nur möglich ist, wenn wir selbst einig bleiben. (Langanh alten der Beifall.) Neue Eiseudahuerstreils bemrrsteheud? EP. Essen, 8. Jänner. Eigcndraht. In einer Mitteilung des Bezirksvorstandes Elberfeld des deutschen Eisenbahnerverbandes, von den« der jüngste Eisenbahnerstreik ausging, wird erklärt, der Reichsverkehrs, minister habe sein Versprechen vom Neujabrstag nicht gehab ten

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Page 2 of 6
Date: 24.11.1927
Physical description: 6
deutschösterveichischer Geistesavt. Der längst als Ehrenpflicht empfundene Gedanke, dem großen vaterländischen Dichter in Wien, wo er das -Schottengymnasium besuchte, seinen Univer sitätsstudien oblag und seine Laufbahn als Mittelschullehrer begann, ein würdiges Denkmal zu errichten, soll nun verwirk licht werden. Zu diesem Zwecke hat sich ein Komitee, dem eine stattliche Anzahl namhafter Männer Oesterreichs und des Deutschen Reiches angehören, gebildet. Den Ehrenschutz hat Bundespräsident Dr. Michael Hain i sch übernommen

2. Seite, Folge 47 Französisch „zweite Landessprache" in der Tschechoslowakei. Zu der kürzlich stattgefundenen feierlichen Eröffnung, des Fernkabels Prag—Dresden, welches die Tschechoslowakei mit dem Deutschen Reich und weiter mit Dänemark, Schweden, mit Holland und Paris verbindet, waren die Einladungen bezeich nenderweise nur in tschechischer und in französischer Sprache ergangen. Auch das erste Telephongespräch des tsche chischen Postministers No sek mit dem deutschen Reichspost minister

Schätzet wurde tschechischerseits in französischer Sprache geführt, während sich der deutsche Minister seiner Muttersprache bediente. Die Prager deutschen Blätter glosiieren aus diesem Anlaß das Verhalten der tschechischen Behörden, denen das Verdienst zukomme, die französische Sprache zur zweiten Landessprache erhoben zu haben. Frankreich. Die geplante Erhöhung der Agrarzölle. Wie Havas berichtet, wird die Regierung, um der Krise in der Landwirt schaft zu begegnen, dieser Tage durch Dekret

des Gvoßkapitalismus entgegenzunehmen. Jeden falls, so fährt das Blatt fort, haben hier unter der Devise „Nieder mit dem Kapitalismus, helfet dem niedergebrochenen Kleingewerbe" sozialdemokratische Großkapitalisten ein zwei deutiges Geschäft getätigt, das eine der größten Zeitungsschie bungen der letzten Zeit darstellt. Nieder mit dem deutschen Militarismus — in Bolivien! Die bolivianische Zeitung „La Naeion" berichtet offiziös, daß die Gesandten Großbritanniens und Frankreichs gegen die Zulassung deutscher

Offiziere als Instrukteure der boli vianischen Armee protestiert und sich hiebei auf den Ver trag von Versailles berufen haben. Die bolivianische Regierung soll in dieser Angelegenheit ein Memorandum vorbereiten, das nach London und Paris gesandt werden soll. Man kommt immer zur gleichen Erkenntnis zurück: die Angst vor dem deutschen Militär, das — als Zahl betrachtet — kein Franzose heute ernst zu nehmen braucht, sitzt den Alliierten und Assoziierten nach wie vor tief in den Knochen. Wenn die Herren

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Page 1 of 8
Date: 05.07.1922
Physical description: 8
, wenn sie sich einer nach diesem Gesetz strafbaren Hand lung schuldig machten, verurteilt werden, aus dem Reichsge biet ausgewiesen werden können. Anderen nach diesem Gesetz Verurteilten kann bis auf fünf Jahre der Aufenthalt an ge wissen Orten und in gewissen Teilen des deutschen Reiches ver sagt werden. Das SchWal Lberlchlesiens. Beuchen, 3. Juli. (Wolfs.) Die Mitglieder der interalliier ten Militärkommission und die letzten Besatzungstruppen haben Beuchen und Gleiwitz verlassen. Auf den öffentlichen Gebäuden wurde die schwarz-rot

«, was M. Von Dt. A. SchMng. Der Beschluß der deutschen Nationalpartei und der deut schen natlonalsozialistischen Partei, eine Kampfgemölnschast zu bilden, hat Arrffehen erregt. Die J>aix»n von gewisser Seite geknüpften Hoffnungen haben über zu Mißverständnissen ge führt, die leicht zu einer Gefährdung -der ganzen Kampfge meinschaft führen könnten. Man hat die Begründung der Kampfgemeinschaft mit einer Verschmel-zung der beiden Par teien gleichgesetzt. Nun weift das Hauptblatt der nationälso- z-ialistischen Partei

wieder Vorkommen, daß der eine saß, der andere -stand. Trotz alledem müßte der parla mentarische Verband, bestünde er nicht bereits, erfunden wer den, denn eine enge Fühlungnahme aller deutschen Abgeord neten ist geboten. Die Neugvuppievung kann, richtig erfaßt, statt die deutsche Einheit zu gefährden. Die sudetendeu-tsche Politik erst floti machen. Die Umgruppiernng hat eigentlich nur ausgespro chen, was bereits bestand. Schon längst zerfiel der parla mentarische Verband in eine radikale -und eine gemühigft

des Auslandes, erscheint es jedoch bei der Sinnesart der Tsche chen, «den Kamps um die deutschen Rechte aufzunehmen. Der Grundgedanke der Kampfgemeinschaft ist eben der. was man von den Tschechen nicht aus dem Wege gütlicher Unterredung bekonunen kann, ihnen abzutrotzen. ' Die Tschechen haben es im alten Oesterreich so wunderbar verstanden, diese zweige teilte Politik durchznfühven. Und doch schwebte den loyalen Tschechen wie -der Maffia, das gleiche Ziel vor Augen. Die Tschechen muffen wissen

, daß, je unzugänglicher die Verhand lungen sind, sie umsomehr -den Kampfgeist in der deutschen Bevölkerung stärken und den radikalen Gruppen Zutreiber- Dien ste Wien. So wivd die KauMWueipschast W me*

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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 22.04.1922
Physical description: 10
, sondern auch für die Konziüranz und 'den politischen Fernblick. Er lege Wert daraus, festzu stellen, daß entgegen den vielfach verbreiteten Gerückten innerhalb der deutschen Regierung und der deutschett Dele gation volle Eintracht herrsche. Fr«lrei-r Zmperialismss. Rauen, 20. April, Aufnahme der eigenen Kunkrnftation. Die Meldung des „Pariser Journal" über Eintreffen fran zösischer Truppen in Koblenz wird von dort bestätigt Das „Journal" hat erklärt, daß bald die französische Fahne von Mraßburg brs nach Bonn

G l e i w i tz, H i n - d e n b u r g und B e u t h e n gewaltsam an Polen zu bringen. Dte deutsche Bevölkerung der bedrohten Kreise werde von den chnzösischen Stellen im voraus sämtlich wehrlos gcmacktt. yte Deutschgcsinntcn, die irgendwie als Führer einer Selbst- ')nhbewermng in Frage kommen könnten, würden mit Hilfe großen Anzahl französischer Geheimpolizisten, rnsbeson- - ^'stschsprechender Elsässer itnd polnischer Svitzel bis aus gefangen genommen, während der bedrohten deutschen völl'erung systematisch auch die letzten Berteidigungsmittel geraubt

sident Masaryk oft und oft gefunden, aber den Worten ent sprechende Taten haben die Deutschen in der Tschechoflowa- fei bisher auch von ihm noch nicht ein einziges Mal bemer ken können. Vielmehr müssen die Sudetendeutschen aller Parteien und aller Gaue feststellen, daß auch unter Dr. Benesch als Ministerpräsidenten die gewaltsame Vertschechmrg des deutschett, geschlossenen Sprachgebietes mit allen Mitteln wettergeführt wird, teils von den amtlichen tschechischen Stel- len selbst, teils

von den verschiedenen Vertschechungsver- einett und tschechischen Volksräten unter wohlwollender Für. derung und Unterstützung von Seite der staatlichen Stellen. Bringen wir diesmal einige Beispiele von der Vertschechung NordmähvenZ, so geschieht dies nicht deshalb, weil vielleicht in anderen sudetendeutschen Gauert die Verhältnisse für die Deutschen besser und günstiger wären, sondern,, weil die Fülle von Stoff, den tschechische amtliche mtd nichtamtliche Stellen durch ihre deutschfeindliche Tätigkeit bieten

Wähler sind größ tenteils Staats- und Eisenbalmbedienstete, die nach dem Um sturz an die Stelle der vertriebenen oder anderswohin ver setzten deutschen Angestellten kamen, denn vor dem Umsturz warnte Stadt reindeutsch. Zur Stärkung der tschechischen Minderheit soll nun ein Narodni Dum errichtet werden. Mit der Bitte um Spenden zum Bau dieses tschechischen Vereins hauses wendet sich ein Aufruf an die breite tschechische Oef- fentlichkeik. „Jahr um Jahr, Tag für Tag", heißt es in die sem Rundschreiben

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 02.09.1926
Physical description: 12
« des Deutschen Reiches in den Völkerbund. Wie erinnerlich sollte diese Aufnahme schon bei der heurigen Märztagung erfolgen. Es kam jedoch nicht dazu. Alles scheiterte daran, daß Brasilien,. Polen und Spanien unnachgiebig ständige Sitze im Völkerbundsrat verlangten, wäh rend baä- Deutsche Reich darauf besteht,, daß bei seinem Eintritt/inden-Völkerbund nir< hält. Für Ute Aufnahme eines Staates in den Völkerbunosrat bedarf, es der Zuftimnmisg alter Mitglieder des Völkerbundsrätes und der Mehrheit

in. der Völkerbundsoersamm- lung. Vorher muß jedoch natürlich die Auf nahme, in den Völkerbund/erfolgen, für.die eine Zweidrittelmehrheit in der Völkerbunds- oerfammlung notwendig ist. Das ganze übliche Vorgefecht zur bevor stehenden Tagung dreht sich um die Frage der Aufnahme des Deutschen Reiches und je näher der Eröffnungstag kommt, desto leb hafter wird dis Erörterung, darüber, ob die Aufnahme des Deutschen Reiches in den Völkerbund und in den Völkerbundstat über haupt zustande kommt. Das Spiel vom ver gangenen

und es liegen traurige Beispiele einseitiger, unter dem Einflüsse der Kriegs stimmung und des Siegesrausches getroffener Entscheidungen vor, Viele trösteten sich damit, daß sie manches auf Rechnung der Kinder krankheiten setzten, sich aber an den einzelnen Erfolgen freuten und gaben sich der Hoffnung hin, daß die Zeit heilend und ergänzend ein wirken werde. Ein Völkerbund aber ohne Amerika, Deutschland md Rußland ist md wird nie ein Völkerbund. Run schwebt die Aufnahme des Deutschen Reiches

Weise zur Gel tung zu bringen: der Berliner Vertrag mit Rußland ist ein Beweis hiefür. Ji es find nicht wenige, die das Außenbleiben befür worten,, weil dann Deutschland völlig freie Bahn hätte und gewiß immer ein umworbe ner Machtfaktor bleiben würde, dabei auch manchen wirtschaftlichen Vorteil wringen könnte. Jedenfalls, wenn es nicht -ur Auf nahme des. Deutschen Reiches kommen sollte, so würde dies keine Niederlage Deutschlands bedeuten, wohl aber «ine Niederlage des Völkerbundes

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 30.03.1922
Physical description: 12
in der Frage Genuas haben könnte." EP. Lond«,«, 38. Mär?. Eigenbericht. Unkerhause tour den am Montag zahlreiche Fragen liber dre Konferenz von Genua gestellt. Cb a m b e rl a i n er- klarte, daß es vorzuziehen sei. cibKlwarten, bis LI o y d Ge orge mn 3. April seine Erklärung über die Konferenz von G.'uua machen werde. Der Kommandant Kenworthy in einte, „ die englischen Delegierten für Genna sollten ver langen.- daß die deutschen Reparationszahlungen aufzuhören batten, .daß alle Vesatzungstvrchpen dom

,mg M die deutsche Verwaltung. — Das oteiieröiffctt der Kommission: 60 Milliarden neuer Steuern ':rvb auszuLringen. — Zu alledem Garcmtisfovdorungen. — . -'Dch acht Jahre Enteniwkontrolle. — Tie Stmmnrvllen sind zu vernichten! — Wachsende Gleich-uiltiateit. — Eine komrmmistiische Funkenstation in Berlin enldei'kt. DB. Die von einem Teil des deutschen Volkes. derdas Ver trauen auf die „endliche Einsicht der Gegner" noch imm-cr wcht verloren hat, mit leiser Hoffnung erwartete Note der Reparation skomm isiion

der Vorschläge, die aus der Konferenz in Cannes gemacht wurden, abgeändert, aber eine gründliche Erleichterung ist damit nrcht geschaffen. Es wird noch immer mehr gefordert, als das deutsche Volk bei äußerster Anspannung seiner Kräfte leisten kann, ohne daß die Gefahr des Zusammenbruches bedrohlich näherrückt. 720 Millionen Goldmark imd 1450 Mllionen Goldmark in Sachliefemmgen, das sind 2.17 GoDmilliarden, die Deutschland im Jahre' 1922 zahlen soll. . Mas im deutschen Volke, das an feindliche Schikanen imd

1922/23 eine Summe von 60 Papiermilliarden mehr ergibt, als im HauHhaltungs- plan vorgesehen ist! Bis zum 31. Dezember sollen von "60 wenigstens 40 Milliarden stchergestellt sein. Wer die deutschen Stoirerverhandlungen. die in den letzten Monaten geführt wurden, und die schließlich mit dem Steuer kompromiß endeten, verfolgt hat. weiß, daß es unmöglich ist. die Steuerschrarrbe noch fester zu ziehen, ES ist nicht wahr, was in französischen Blättern immer wieder behauptet

wird, daß die Sterrerleistimgen in Fraurkreich höher sind als in Deu-tschland. Schon nach dem Stande der Steuergesetzgebung vom Oktober 1921 hatte der deutsche Emkourinensträger 28 vom Hundert des Einkommens dem StsuerfiskuS zu über lasten, während der Franzose xach der Steuerordnung für 1922 nur 17 v. H. leistet. Dieses Verhältnis verschob sich noch mehr zu Ungunsten des dsuLMs -StWLWMM durch Donnerstag, den 30. März 1922.- die neuen Gesetzentwürfe. Dabei ist doch auch die Leistungs fähigkeit zu bedenken: einem deutschen

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 14.01.1922
Physical description: 10
Meinung Frankreichs über die Reparationen. Frankreich mackst Anstrengungen, seine der- wüsteten Gebiete wieder anfzubauen. Diese Summen ! ö n n e n u n d müssen von Deutschland bezahlt werden. In zweiter Linie sei die öffentliche Vieinung rn Frankreich wegen der zukünftigen Sicherheit Frankreichs be unruhigt. Frankreichs Bevölkerung sei immer noch um ? ! 0 Millionen geringer als die des Deutschen Reiches. Es sei trauen in dieser Beziehung auf die Zusammenarbeit unter den Alliierten zu stärken. Es sei

auch vernünftigen, wirtschaftlichen Erwägungen Raum geben, so lMttt man sich leider getäuscht. Denn es zeigte sich, das; Briand in dem Augenblicke, da er -der englischen Auffafsuug auch nur mniger maßen Rechnung trug, durch die Beistimmung zur Beicijicknug der Konferenz von Genua durch Deutschland und Rußland von seinen Auftraggebern desavouiert wurde. Die Politik Briands gestaltete sich zu einer Kompromiß politik: für die Nachgiebigkeit in der deutschen Neparations- frage konnte er den; französischen Volke

England als eine Angelegenheit zu betrach ten, die auch feine eigenen Interessen berühre. England fer infolgedessen bereit, die Verpflichtung zu übernehmen, mit seiner Streitmacht Frankreich zur Seite zu treten, wenn ein ! nichtprovozierter deutscher Artgriff auf Frankreich erfolge, i Eine solche Garantie werde nicht nur die Wirkung haben, Frankreich im Falle eines deutschen Angriffes zu schützen, sie JW7“*« “•*> H werfe einen deutschen Angriff auch äußerst unwahrscheinlich errscht ans dic

aber verlangen, daß, wenn kein demokratisches, so doch ein konstitutionelles Regiment errichtet werde, um die Interessen des Landes zur Geltung zi: bringen. Eine endgültige Besserung der Der- häötnisse könne aber erst durch die Berufung eines stamm es- verwandten Vertreters in den Völkerbund erfolgen. UebWvachung des deutschen Schulunterrichtes. Ep. Berlin, 13. Jänner. Eigenbericht. Wtzgen der Einsetzung des amerikanischen Delegierten bei ar fUftpifwfrtnhSfrtmvrMfifrm CJhftril rtfS mfprrtTTitiSY'i-f'r

der Rheinlmidskommisiion, -Oberst Skone, als interalliierter Kontrolleur des deutschen Schulunterrichtes in den besetzten Gebieten wurde im Reichstag eine Interpellation einge bracht, die die Regierung um Auskunft .ersucht über ttn c Maßnahmen gegen diesen Eingriff in die deutschen Hoheits rechte. Gleichzeitig wird die Regierung aufgefordert. die alliierten Regierungen darauf hinzuweifen, daß der auf der Bevölkerung ruhende schwere Druck der Besetzung und nicht zuletzt die offenbare Begünstigung hochverräterischer

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Alpenland
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Page 1 of 10
Date: 13.03.1922
Physical description: 10
. .Die Aufregung der dadurch be troffenen Burgentänder wird noch durch den Umstand ver stärkt,. daß vom.5. März.an. die interalliierte GrenzkommN- sion in Begleitung der ungarischen Vertreter die zuruck- geforderten Ortschaften bereist und die. Fra^bogew entgegen dre Zahlung der Reparationen zu sichern, sowogi & . ^'n vorder unter die Bevölkerun verteilt Gesundung der deutschen Finanzen, die durch eine effektive jAlls Antworten sollen wohl Rückschlüsse gezogen Kontrolle gesichert

werden sollte, , wie auch durch die Emission auswärtiger, von Deutschland abgeschlosiener Anleihen, die durch die Zollerträgnisse oder andere Hilfsquellen des Reiches garantiert würden.' welche die Reparationskommission festzu setzen hätte und die bestimmt wären, einen Teil feiner Schuld zu tilgen. Paris, 11. März. (Havas.) Die Finanzminister der Alli ierten haben heute nachmittags ihre letzte'Zusammenkumt crb- gehalten, in deren Verlause das Vergleichsabkommrn, dessen wesentliche Verfügungen im Laufe >des Tages ver öffentlicht wurden

die dortigen Vorgang mit einigem Bangen. Nun kam in diese durch die SLloßangeftellten und ihrer tionAommissiim die «o^nahme, von >» Prozent von LkLLL^r LSL Ä 'ech- sichern und die Fragebogen in Empfang zu nehmen. Darüber berichtete mir mein durchaus verläßlicher Ge. währsmann folgendes: ru-ngsk osten der Jahvesklasse zu Lasten Deutschlands gehen sollen. Paris, 12. März. (Havas.) zur Flüssigmachung der deutschen Schuld zur Verwirklichung der Kontrolle der Finanzlage Deutschlands haben die Minister

der Alliierten als Mittel zur Eindämmung des Sturzes der Mark ein Vorgehen ms Auge gefaßt, das für den Fall «der Bewil ligung deutscher Anleihen im Auslände durch *** *•**«"• tionskommission die Vorwognahme von 10 Pr ven Erträgnis Vorsicht, um daraus einen Fonds Stabilisierung oder Konsolidierung des deutschen selkurses zu bilden, der Deutschland den Ankauf fremder De visen erleichtern soll. Aor Ce««s. SrSndr Kr das Srrnblride» Amerrlar. L?. Mailand, 12. März. Eigenbericht. Nack den Erkundigungen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.02.1920
Physical description: 4
zusammenhielt, zerreißt nie" und „wir halten fest an dem bewährten ReichsgebanLeu des alten Reichskanz lers Bismarck und seiner, der Eigenart des deutschen Volkes entsprechenden bundesstaatlichen Gestaltung des Reiches." Der bekannte Abg. v. O l d e n b u r g hielt die Schlußrede, in der er n. a. erklärte, die Monarchie sei daran zugrunde gegangen, daß sie 30 Jahre lang der De mokratie zn viele Konzessionen gemacht habe. Seine mit frenetischem Jubel ausgenommene Ansprache klang in die Prophezeiung ans

Nr. Ä Die Volksabstimmung Ln Schleswig. Maßnahmen gegen angeblich deutsche Machenschaften. KB. Paris, 19. Februar. Wie die Aa. Havos aus Koveu- haaen meldet, hat die internationale Kommission für Zchleswi g Maßnahmen ergriffen, um die Machen schaften der Deutschen in der zweiten Zone zu verhindern Eine gestern erlassene Kundmachung kündigt die Erricd-' tung eines besonderen Gerichtshofes an bat alle Verstöße gegen die von der Kommission erlassenen Verordnungen in Bezrig auf die öffentliche

der kriegsgesangenen deutschen Angeschul- öigteu. Amsterdam, 20. Febr. Wie der „Telegraaf" aus Lon- övn melöet, sagte Lloyd George im Unterhaus, die wgfische Regierung habe den Polen deutlich gemacht, daß sie nicht geneigt wäre, eine polnische Offensive auf russi- schem Gebreie mrt. Truppen. Geld oder Material zu un terstützen. Bon serien der Alliierten sei kein Druck auf Polen oder Rumänien aus geübt worden, um eine mili tärische Unterstützung durch diese Länder gegen die russi sche rote Regierung zu erhalten

. Weiter sagte Lloyd George, auf der Liste der deutschen Kriegsverbrecher kämen auch die Namen einiger Ange- schuldigten vor, die sich gegenwärtig- in der Hand der Alliierten befinden. Ob diese vor einen alliierten Ge richtshof gestellt werden, werde von der Antwort Abhän gen, welche die deutsche Regierung auf die Note der En tente erteilen werde. Kdrc bolschewistische GffeNsive MSen polen. Ein Dementi der SowieLregicrimg. KB. Moskau, 20. Februar. Warschauer Funksprüche melden, daß die Sowjetregrerung

gegen die Entente beschlossen und Enver Pascha pflegt be reits geheime Verhandlungen mit den Bolschewisten und mit den deutschen Truppen. Die Bedingungen für einen niederländischen Kredit. Amsterdam, 20. Februar. In niederländischen Finanz kreisen hat man sich dahin geeinigt, Oesterreich möglichst rasch finanzielle Hilfe zu gewähren, knüpfte die Ein räumung eines holländischen Kredites aber an folgende Bedingungen: 1. Konsolidierung der österreichischen Fstranzgebah- rung? Tages-Chronik. ^ * Eiu vor dem Krieg

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Page 2 of 4
Date: 19.11.1921
Physical description: 4
werde. Was das angeöeutete franzö sische Verlangen nach Zusicherungen von Großbritannien und Amerika für den Schutz gegen einen deutschen Angriff betreffe, werde von zuständiger Seite erklärt, daß eine derartige Hoffnung von vornherein zum Scheitern verur teilt werde. Jugoslawien und Albanien. KB. Paris, 17. November. „Petit Parisien" will wissen, daß Leon Bourgeois seinen Kollegen von einem Te legramm Kenntnis gegeben habe, das der tschechische Mi nister des Aeutzeren Dr. B e n e s ch an die alliierten Re gierungen

oppositionelle Presse heute offen stricht. Sein Freund Dr. Be ne sch sollte mit Hilfe der Deutschen und Slo waken den Sturz der Horthy-Regierung und womöglich die Einführung der Republik in Ungarn betreiben. Dafür erklärten sich die österreicht schen Sozialdemokraten bereit, den Vermittlungsvorschlag des tschechischen Außenministers bezüglich des Burgeu- landes zu unterstützen, der bekanntlich im Wesen daran» hiMUsging, Oedenburg Ungarn zu belassen, dagegen den restlichen Teil des Burgenlandcs Oesterreich

. Aus dem Auslande sind Kartoffeln im Anrollen. Die Frage der Privatisierung der deutschen Eisenbahnen. KB. Berlin, 17. November. Die Besprechungen, die in den letzten Tagen zwischen dem Reichsverlehrsministe rium und den großen Organisationen des Eisenbahnperso nals über die Forderungen des Reichsverbandes der In mstrie auf P r t v a t i s i e r u n g der Reichseisenbahnen äattfanöen, führten zu einer vollen Einigung. Be- onöers bedeustam ist das unbedingte Festhalten des Per sonals

. Ueber die Tätigkeit der durch den Friedensvertrag stark reduzierten deutschen Kriegsmarine gibt -in Bericht der „M. N. N." Aufschluß. Darnach befindet sich ein Li nienschiff der Deutschland-Klasse, „Hannover", im Dienst, ein zwei tes folgt im Laufe dieses Winters. Auf mehreren Kleinen Kreuzern und zahlreichen Torpedobooten weht wieder die deutsche Kriegsflagge. Diese in Dienst stehenden Schiffe sind bisher nicht untätig gewesen, zahlreiche Besuche im näheren Ausland sind erfolgt. Der Kleine Kreuzer

werden die zahlreichen, zur Zeit in Dienst stehenden Minensuchboote außer Dienst gestellt und dann kann der Aufbau der deutschen Reichsmarine beendet werden. Deutschland wird dann über sechs Linienschiffe, die gleiche Anzahl Kleiner Kreuzer und vier Torpedoboots-Halbflottillen verfügen. Da einige der Kleinen Kreuzer bereits etwas überaltert sind, wird der Neubau zunächst eines Kleinen Kreuzers vorbereitet, dessen Kiel in nächster Zeit auf der Wilhelmshavener Marinewerft gestreckt wird. Die Baumittel sirüi

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Page 2 of 6
Date: 27.04.1919
Physical description: 6
", daß auch die japanischen Delegierten infolge der HaKuug WilsonS Paris ver lassen wollen. Der Konflikt zwischen Japan uns A m e r i k a über die Zuteilung KiautfchauZ läßt derzeit keine Möglichkeit einer befriedigenden Lösung er kennen. Die erste Gruppe der herrischen Delegierte«. KB. Paris, 26. April. (Funkspr. ö. Tel.-Korrb.) Die erste Gruppe der deutschen Delegierten ist heute vormit tags in Versailles eingetroffen. Eine zehntägige Frist. KB. Rotterdam, 26. April. Der „Nieuwe Rotterdam- schen Courant" wird aus Paris

gemeldet, Satz den Deut schen eine zehntägige Frist zum Studium des Prä- ltmtnarsrieoens zugestanden werden wird. Freier Fernsprechverkehr der deutschen Delegierten. 'Paris, 26. April. (Priv.) Die deutschen Delegierten werden in der Lage sein, mit Berlin ohne Kontrolle durch die französische Regierung telegraphisch oder telephonisch zu verkehren. Es wurden eigene telephonische und Te- legraphen-Linien doppelt hergeftellt, um Storungen ln der Verbindung der Delegierten rnit Berlin zn vorhin" dern. Drei

deutsche Telegraphenbeamte werden den Dienst in Versailles leiten. Eine Abhorchung der Tele- phonaespräche zwischen Bersailles und Berlin soll aus geschlossen sein. Ankunft der ersten deutschen Beamten. KV. Paris» 26. April. (Ag. Hav.) Die drei deutschen Beamten, welche die Borbereitungen für die Unterorin- gung der deutschen Delegierten treffen sollen, sind gestern vormittags in Versailles eingetrvfferr. Ihre Ankunft vollzog sich unbemerkt. i Die polnischen Weftgrenzen. KB. Warschau, 24. April

Deutschsttdtirol nicht ausgeben wollen. Nachdem nun diese Berner Kreise ihre Ente, wie sie glauben mit Glück in die Welt gesetzt haben, lassen ne noch einige andere aufflattern und versprechen, — sie können es tun, da sie keine Verantwortung haben —» im Namen der Entente alle anderen deutschen Landstriche unter der selbstverständlichen Bvrcmssietzung, daß der Anschluß nicht ourchgestihrt wird. Sie .»einen damit aucy auf Nichttiroler zu wirken. In Wahrheit scheint an allen Gerüchten über den eigenartigen

, als ob es sich nicht um dasSelbstbestimmunasrecht handle, sondern als ob die Deutschen in Oesterreich selbst gegen den Anschluß eingenommen wären: das ist aber eine g r o b e U n r i ch t i g k e i t. Wir wollen dabin, wohin w r gehören, nämlich als Deutsche zu Deutschland, uno wir müssen hinüber, weil wir sonst Wirtschaft! im nicht leben können. Auch die Erklärungen des französischen Gesandten in Wen widersprechen dieser Auffassung in keiner Weise. Wenn der Gesandt« wirklich das Verhältnis Belgiens L^.^r Schweiz zu Frankreich mit dem Verhältnisse

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