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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.12.1934
Physical description: 6
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Nie entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Jnnsbrucker Teilung zerttas 7. Dezember 1934 Rümmer 281 66 Hinrichtungen in Rußland Ser Beschloß über die Saar Wenn man von der Saarfrage spricht, muß man immer daran denken, daß Dr. Brüning das Saargebiet bereits im Jahre 1932 ohne jede Abstimmung und zu sehr kulanten finanziellen Bedingungen in den Ver band des Deutschen Reiches zurückgeführt hätte. Die entscheidenden

der Stim men Frankreich zuwenden würde. Frankreich hatte also nur mehr ein Interesse an den finanziellen Be dingungen, die bei einer Rückgliederung des Soarge- bietes an Deutschland verhandelt werden mußten, nicht aber an der Abstimmung als solcher. Seit der Herr schaft Hitlers aber hat sich ein nicht unbeträchtlicher Teil der deutschen Saarbevölkerung selber dagegen ge wehrt. daß der Stimmzettel, der für Deutschland gerne abgegeben würde, zugleich eine Vertrauenskundgebung für den Nationalsozialismus

für den Schutz der Wahlsreiheit und für den Schutz der saarländischen Opposition festgesetzt. Es ist nicht daran zu zweifeln, daß die Festsetzung dieser Bedin gungen eine scharfe Mißtrauenserklärung an die Adresse des Dritten Reiches bedeuten. Der Völkerbund- rat hat auch ausgesprochen, daß die Uebergabe des Saargebietes nicht gleich nach der Abstimmung, sondern in einem späteren Zeiträume erfolgt. Damit werden — objektiv betrachtet, neue Unklarheiten und Unge wißheiten heraufbeschworen

der Führer des radikalen Antisemitismus, in Ungnade gefallen fei und abgesetzt werden soll. Das Blatt glaubt allerdings, daß man diese Meldung bei der stacken Stellung Streichers bei Hitler mit Vor sicht aufnehmen müsse. Eine auffallen-e Anweisung Ein Erlaß des Reichsinnenministers F r i ck gibt, einer Berliner Reuter-Meldung zufolge, zu ver schiedenen Gerüchten und Kommentaren im deutschen Publikum Anlaß. Der Erlaß bestimmt, daß die preu ßischen Regierungspräsidenten „falls Gefahr im Verzug

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 04.02.1934
Physical description: 12
. (Priv.) Die Hitlerjugend sagt den katholischen Iugendver- bänden den Kampf an. Sie veröffentlicht einen Auf ruf, in dem sie zu einer Demonstration am morgigen Sonntag um halb vier Uhr Nachmittags auf dem „Reiren Markt" in Köln aufruft. In dem Aufruf heißt s.s: „Dis Hitlerjugend, frei von Bindungen an Konfessionen, geschult im nationalsozialistischen Geist, bietet allein die Gewähr für den Fortbestand und die Größe des Dritten Reiches und sagt allen, die sich einer Einigung der deutschen Jugend

2 Sonntag, L. Fsbruar LS34 Nr, 28 Aas Echo der IMft Paris. 3. Februar. (Priv.) Die österreichisch-deutsche Spannung biwet den Ge genstand ausführlicher Berichte in der Presse. Die V e r- u r t e i l u n g der deutschen Antwortnote ist säst all gemein und kanunt in ziemlich scharser Form zum Ausdruck. Nur der „M a t i n", der sich merkwürdiger weise deutsche Argumente zu eigen macht, verzichtet darauf, die österreichische Note zu veröffentlichen. „EchodePari s", dessen außenpolitischer Leit

wird die Einstellung der Rundfunkhetze for dern und durchsetzen?" Dem „F i g a r o" wieder scheint der Appell an den Völkerbund unvermeidlich. Oesterreich mutz den Streit fall nach Genf und auf internationalen Boden bringen, damit alle Staaten über die unzulässige Hand lung s w e i s e des Dritten Reiches aufgeklärt werden. Die Garantiemächte der Unabhängigkeit Oesterreichs werden Zu ihrem Wort stehen müssen. Das Ergebnis der Besprechungen des Bundeskanz lers Dr. D o l! f u ß mit den Gesandten Englands. Ita liens

begonnen haben und beschleunigt werden sollen. DieitalienischeRegierung werde alles ver suchen, um die Lösung der heiklen Frage zu e r - Leichtern. „Intransigeant" schreibt über die deutsche Antwort: «.Nach wie vor platzen deutsche Bomben in Oesterreich, der Münchener Rundfunk sendet unaufhörlich Hetz reden gegen hie Regierung Dollfuß und mehrere Reichsminister nahmen in Berlin an einer österreich feindlichen Kundgebung teil. Nach der deutschen Ant wort zu schließen, weiß aber Hitler von all

Motorsegler „Anna Elisabeth", der bis heute sei nen Bestimmungsort nicht erreicht hat, wird jetzt amt lich als verloren angegeben. Man vermutet, daß das Schiff dem Zyklon in der Nacht vom 14. Dezember im Hafen von Gaseogne zum Opfer gefallen ist. Die neunköpfige Besatzung dürfte dabei den Tod gefunden haben. Die Frau Carraeeiolas von einer Lawine getötet Lenzsrhaide, 3. Februar. Die Frau des bekannten deutschen Rennfahrers Carraceiola wurde bei einem Lawinenunglück getötet. Trotz sofortiger Ber

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Alpenland
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Page 1 of 16
Date: 27.11.1920
Physical description: 16
des Deutschen Reiches gemacht wird, nützen die AMußfeinde in der hinterhältigsten Weise aus. Traurig ist e- «wer, wenn auch ein« Presst, die bet jeder Gelegenheit ihre Anschlußfreundlichkeit betont, in dieser Hinsicht nicht nur vollkommen der anschlußfeindlichen Presse Gefolgschaft leistet, sondern sogar die Sensationsmeldung der berüchtigten „Wiener Montags-Leitung^ in großer Aust machung unter das Volk weiter verbreitet, daß zwischen Deutschland und Italien ein Geheimvertrag bestehe, in dem Deutschland

, die sie hinausgeben, selbst nicht ge glaubt werden, zu vergiften, d. h. den Anschlußgedanken untergraben und die Bestrebungen der klerikalen Habsbur ger-Monarchisten fördern. Für Angehörigkeiten der gegenwärtigen leitenden Stel len im Reiche darf nicht daS Ansehen deS Deutschen Reiches bei uns und im Auslande herabgesetzt werden. DaS Volk ist dazu berufen, Stellung zu nehmen gegen alle Anschläge, die auf die nationale Bewegung verübt wer den, mögen sie ausgehen von wem immer! Die Groß- deutsche Volkspartei

, mit allen Mitteln einzugreifen. Die politischen Parteien und die" Presse find in erster Linie dazu berufen. die Politik in ein Fahrwasser z» lenken, da- gar LandeSeinigung führt. Än der jetzigen Negierung im,Deutschen Reiche find Män- m, die allem Anscheine nach nicht dazu berufen sind, der nationalen Sache zum Siege zu verhelfen, die öffentliche Preisgabe Südtirols durch Simons und Beeren- berg ist eine Angelegenheit, die schwer wieder gut zu ma- chen ist, die unabsehbare Folgen haben kann, denn sie schwächt

das Vertrauen unserer Bevölkerung auf das Deutle Reich. Und gerade das ist es, was gewisse Meru scheu und gewisse Kreise, die keine Freunde des Anschlusses smd, gierig aufgreifen, um die Bevölkerung vom Anschluß- oedanken abzubringen. Es war ja zu erwarten, daß eine bekannte klerikale Presse das Verhalten Beerenbergs in Rom in ihrem Sinne auswerten und alles aufwenden werde, m Mißtrauen in unsere Beziehungen zum Deutschen Reich an bringen. Jede politische U eberlegen heit, die von leiten den Stellen

sein Desinteressement an Süütirol er kläre, wofür sich Italien verpflichte, dem Deutschen Reiche bei der Abstimmung in Oberschlesien beizustehen. Im wahr» haften Sinne des Wortes eine Sensationsmeldung, die nur eine Mache ist, die von gewisien Kreisen ausgeht, die den Habsburgern und ihren Restaurierungsbestrebungen zumin dest nicht allzu strne stehen- Die Absicht, die dabei ver. folgt wird, springt nur zu deutlich in die Augen: Unsere Beziehungen zum Reiche durch das Verbreiten von Meldun gen, die in den Kreisen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.07.1925
Physical description: 6
auch dieser kulturelle Hochstand der Historie an! Frägt man sich, wie es kam, daß das Wien von einst heute inter national und deutscher Kultur nahezu entfremdet wurde, so kommt man unmittelbar zur Lösung des Problems, was eigentlich Oester reichs Sendung war und heute noch ist. Gegründet als Ostmark des großen Deutschen Reiches hatte es die Aufgabe, den Grenz wall abzugeben wider die minder zivilisierten Völker des Ostens, Slawen, Hunnen, Magyaren und Türken, welcher Aufgabe es in jahrhundertelangem Kampfe gerecht

wurde, wenn es auch in losem Gefüge und zuletzt außerhalb des staatlichen Rahmens des Deut schen Reiches stand. Die Deutschen in den österreichischen Landen vermochten den ihrem Staat durch Fürstenheiraten und Personal unionen unnatürlich genug angegliederten Völkern reiche Kultur zu bringen, was selbst wieder die kulturelle Entwicklung im deutsch- österreichischen Gebiete wirksam förderte. Es muß immer wieder betont werden, daß Deutsche es waren, die die Nachbarstaaten zivi lisierten

-Oesterreich" im Wiener Militärkasino über die Sendung Oesterreichs gesprochen. Er erblickt diese Sendung in der Erfüllung kultureller Aufgaben und sagte: „Der rückhaltslose Kamps um die Existenz, der im letzten Jahrhundert die übrigen Deutschen in die Konkurrenz mit den anderen, die Welt und ihren Markt beherrschenden Nationen trieb, blieb den Oesterreichern im großen Donaureich, das bis zum Ausgange des Weltkrieges bestand, erspart. Sie wurden dadurch für den Kampf ums Leben weniger tüchtig, ihr Wesen

Wesen in den kulturellen Bestrebungen seine Prägung findet. Ganz abgesehen davon, daß diese kulturelle Sen dung, Oesterreichs auch im Rahmen des großen deutschen Staats ganzen seine Erfüllung finden würde, müssen wir aber entgegen halten: Wohl war es einst. Oesterreichs vornehmste Sendung, Kultur güter zu schaffen, wohl fand es einst im Theresianischen Zeitalter und um die Wende des 19. Jahrhunderts in der künstlerischen Be tätigung seine höchste Phase der Entwicklung. Heute aber gehört

. die den Ostvölkern Kunst vermittelten, Industrie schufen, wissenschaftliches Arbeiten begründeten, ja selbst einigen ihre ersten Sprachgrammatiken verfaßten. Als diese Völker durch deutsche Pioniere zu eigenem Geistesleben erwacht waren, begann sich in ihnen auch das völkische Eigenleben stärker zu betonen und richtete sich undankbar — wie nun einmal das politische Geschehen ist — gegen die deutsche Führung. Wie viele deutsche Kulturgüter sind umsonst hinausgegangen über die Grenzen deutschen Sprachgutes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 21.05.1925
Physical description: 18
zu ge hören, an die man fortwährend denken, aber davon nur zur rechten Zeit sprechen soll. Diese Zeit ist wohl noch nicht gekommen und dürfte sich auch nicht so bald ein stellen. Noch ist die Deutschfeindlichkeit viel zu weit ver- breitet und zu tief verankert. Noch sieht man in jeder Vergrößerung des Deutschen Reiches eine drohende Kriegsgefahr. Auch wirtschaftlich sind wir Oesterreicher noch lange nicht für einen Anschluß vorbereitet. Denn würden heute die Zollschranken, die uns von Deutschland trennen

trotz unserer Verarmung daran mittragen. Wir können nicht als Bettler unsere Rückkehr ins Reich machen. Das würde uns sehr lange nachgetragen werden. Darum ist es von größter Wichtig keit, daß Oesterreich eine wirtschaftliche Erholung zu ge winnen trachtet, welche seknen Anschluß den Deutschen im Reiche draußen begehrenswert erscheinen läßt. Nur unter dieser Voraussetzung können die Oesterreicher er- warten, daß sie als vollends Gleichberechtigte Aufnahme finden und auch eine gewisie Selbständigkeit

über die Aufhebung des Paß- Visums zwischen Oe st erreich und dem Deutschen Reich gepflogen. Unser Außenminister Dr. Mataja gab im Bundesrat vom 15. Mai darüber Auf klärungen und verwies auf die unausgesetzten Bemühun gen der österreichischen Regierung, die Reiseverkehrsbe- schränkungen abzubauen. Leider müsse aber auch a u f die finanzielle Seite der Frage Rücksicht genommen werden. Die Tatsache, daß die Sichtvermerk- gebühr im Budget mit einer Summe von 56 Milliarden eingestellt ist, zwingt die Bundesregierung

mit dem Deutschen Reich gehandelt hat. Aber auch in München mußten die Unterhändler auf die staatsfinanziellen Schwierigkeiten Hinweisen. Die Ver- Handlungen in München wurden nicht abgebrochen, sie werden vielmehr fortgesetzt werden. Um aber schon im gegenwärtigen Augenblick einen Beweis unseres guten Willens zu erbringen, werde der Minister dem Ministerrat einen Antrag unterbreiten, daß die österreichischen Sichtvermerkgebühren dem Deutschen Reich gegenüber auf den früheren Satz er- mäßigt

werden. Die Regierung werde dahin wirken, daß die Verhandlungen mit dem Deutschen Reich fortge- setzt und einvernehmlich zu einem gedeihlichen Resultat gebracht werden. Gerade Tirol hat auch neben Salzburg ein beson- deres Interesse, daß diese Paßschwierigkeiten endlich ein mal gemildert, beziehungsweise ganz beseitigt werden, weil es eine neue Anregung für den Fremdenverkehr be deuten würde. Man muß aber auch an unsere Bundes regierung den dringenden Appell richten, etwas, das ein mal in» Auge gefaßt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.08.1935
Physical description: 6
eingesehen, daß der Schlüssel punkt der britischen Politik die Pflege der Freundschaft mit dem Deutschen Reich sein sollte. Das F l o t t e n a b k o m m e n sei ein größerer Schritt zur Be friedigung der berechtigten Ansprüche des Deutschen Reiches gewesen als je ein Abkommen zuvor. Es bleibe noch die Frage der Kolonien übrig, die dem Deutschen Reiche durch den Versailler Vertrag genommen worden sind. Die Zeit rücke schnell heran, da diese Angelegen heit zur Sicherung des Welffriedens ein für allemal

Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnummer 1V Groschen, Sonntag 2V Groschen. Für Italien 50 Centesimi. Auswärtige AnzeigenannahmesteÜe: Oesterreichische Anzeigen-GefeUschaft A -G«, Wien» 1., Brandstätte 8. Fernruf U 22-5-95. Nummer ISS Samstag, den 31. klugust 1S35 23. Jahrgang Englische Stimmen für Rückgabe der deutschen Kolonien. Mussolini am Brenner. Vom Brenner wird uns berichtet: Der italienische Re gierungschef Mussolini

, S u v i ch, höhere Offiziere der Armee und der Miliz sowie einige Journalisten die Fahrt öuf den Brenner mit. Deutsche Beurteilung der Manöver in Südtirol. Berlin, 30. Aug. Die italienischen Manöver im Brenner gebiet haben in Deutschland die ihnen gebührende p o l i- j tische Beachtung gefunden. In der deutschen Presse wurde darüber ausführlich berichtet, mit politischen Kommen taren wurde jedoch zurückgehalten. „Die italienischen Manöver eine Folge des Militärabkommens mit Paris", stellt in großer Schlagzeile

nicht nach dem Deutschen Reich? Die „B a s l e r N a ch r i ch t e n" melden: Letzter Tage über- schritten auf Saumwegen, die nur von Schmugglern began gen werden, drei italienische Deserteure den Großen St. Bern- hard, nachdem sie sich zuvor Zivilkleider verschafft hatten, und Engten völlig erschöpft in S t. M o r i tz an. Auf Weisung der Rundesbehörden wurden die drei Deserteure, die alle aus , Aozenstammen, des Landes verwiesen. Ihrem Wunsche i gemäß wurde es ihnen freigestellt, sich nach Deutschland zu begeben

nichts mehr über ihr weiteres Schicksal. Berlin, 30. August. Im Verlaufe der Aussprache, die um die Berechtigung der italienischen Kolonialansprüche in den westlichen Hauptstädten entbrannt ist, ist auch von englischer Seite mehrfach dar auf hingewiesen worden, daß, wenn man Italien das Recht auf Abessinien zubillige, man auch dem Deutschen Reich ähnliche Zugeständnisse machen müsse. In Berlin sind alle diese Stimmen mit großer Sorgfalt verwertet worden. Besonders bemerkt wird jetzt in allen Zeitungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.08.1924
Physical description: 8
in einer Versammlung seiner Anhänger in bezug ; auf die Abwehr der Deutschen Arbeiterpartei j äußerte: „Deutsche, die gegen Deutsche kämpfen und sie verleumden, gse h ören an den Galgen", ; erwiderte ihm daOFlugblatt der Deutschen Arbei terpartei: „Hängen Sie sich, bitte, zu allererst selbst j auf, Herr Streicher! Wir sind nicht so mordgie rig." Des weiteren wird Streicher vorgeworfen, daß er die nationalsozialistischen Ortsgruppen in Franken von Adolf Hitler loszureißen und eine ; eigene „Unabhängige

und Ehrabschneider vor Gericht zu zitieren und der verdienten Strafe zu zuführen." „Meisterhafte Gefühlsheuchler", „Verleumder und Ehrabschneider, denen alle geistigen und mora lischen Fähigkeiten zum Führer abgesprochen wer den", „die an den Galgen gehören", was will man noch mehr? Nun, die Hakenkreuzler werden einan der ja kennen. Drahtnachrichten. Die reichsdeutsche Verfaffungsfeier. Berlin, 10. Aug. (Wolff.) Anläßlich des fünf- ten Jahrestages der deutschen republikanischen Verfassung fanden heute in ganz

Volksversammlungen veranstaltet. In Weimar veranstaltete der Bundesvorstand des Reichsbanners Schwarz-rot-gold im Nationalthea ter eine wohlgelungene Verfasiungsfeier, zu der Ab ordnungen der Organisation aus allen Tellen des Reiches in Sonderzügen erschienen waren. München, 10. Aug. (Wolff.) Die Organisation Reichsbanner Schwarz-rot-gold veranstaltete unter Beteiligung aller republikanischen Parteien und Verbände eine Gedenkfeier des Jahrestages der Weimarer Verfassung. Der als erster Redner ange kündigte

, zum ungeteilten deutschen Vater land und zu Preußen erneuerte. — Reichspräsident Ebert gedachte in rühmenden Worten der Bevölke rung des besetzten Gebietes, die um Deuffchlands willen Not und Verfolgung erduldet. Ihre Frei- heit, Heimat und Wohnstätten wieder zu erringen, wird die rastlose Bemühung der Reichsregierung bleiben. Die Treue fordert, daß wir unseren Volks genossen im besetzten Gebiete auf dem allein mög lichen Wege ihre Menschenrechte und ihre Freiheit erkaufen. Die interalliierte Militärkontrolle

bezüglich der für die Anwen dung des Dawesplanes erforderlichen Maßnahmen, über die ein Uebereinkommen zwischen der Reichs regierung und der Reparationskommffsion not- wendig ist, zu unterzeichnen. Die Reichsregierung erteilte ihre Zustimmung unter der alleinigen Be dingung, daß ihr Beitritt zu den Beschlüssen der Revarationßkommission von dem allgemeinen Uebereinkommen abhängig gemacht werde, das in London zwischen den alliierten Ministern und den Deutschen bezüglich der Inkraftsetzung des Dawes planes

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Alpenland
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Page 1 of 16
Date: 14.05.1921
Physical description: 16
des deutschösterreichischeu WirtschafR- lebens an das des Deutschen Reiches zu erzielmr. Aus diesem Grunde hat deshalb auch die Partei nicht das Wirtschaftsprogvamm einer bestimmten reichsdeutschen Par tei, sondern in ihr Programm ohne Ansehung der Parteien im Reiche alle jene Punkte übernommen, die ihr für die deutschSsterreichische Wirtschaft, im Rahmen d e r d e u t s ch e n R e i ch s e i n h e i t als die besten erschei nen und darauf dann die grotzdeutschm Wirtschafiszwle aufgebaut. Nicht der die Stammesgenoffen entfremdend

und die Vor arbeiten zu besprechen. Die Geistlichkeit hat sich ganz in den Dienst der Wstimmung gestellt. Die Stimmung auf dem Laude P durchwegs anschlußfreundlich. DeutWmd «ach der Anterzeichmms. WMge Beurteilung der deutschen Finanzlage in Amerika. Paris, 13. Mai. Aufnahme der eigenen gnnkenstaklon. Die »Information* meldet, die Neuhorker Banken halten die Placierung großer europäischer Anleihen wieder für mög lich. Der Staatssekretär für Finanzen, Mellon, sieht eine wesentliche Besserung der französischen

Verhältnissen Rechnung getragen werde. Frankreich gedenke die Forderun gen an Deutschland in der Form von großen Anleihen und deutschen Schuldverschreibungen als Grundlage in Amerika zu sruktisizieren. Die deutschen Schuldverschreibungen werden eines Tages eine Art internationalen Geldes sein, dessen fich die Staaten «nd sogar Private bedienen werden. Das «erfahre« ge«e« die.Kriegsverbrecher". Der englische Generalstaatsanwalt in Leipzig. 1 . 17 . Paris, 13 . Mai. Eigendraht. Der englische

keine Friedensglocken sprießen. Dornen der Not und des Jammers für die Besieg ten, aber auch Disteln unüberwindbarer Schwierigkeiten für die Sieger selbst sind seit jenen Pfingsten ausgegangen, die wir vor zwei Jahren im Zeichen der bevorstehenden Friedens- schlüsie gefeiert haben. Und dennoch, es ist kein hoffnungsloses Pfingsten, das wir unter dem Himmel dieser Gewitterwolken feiern! Pfingsten über der großen deutschen Heimat von der Wasserkante an der Nordsee mit dem wiedererwachten Leben seiner Häfen

, bis in die Berge unserer Heimat, wo ein trutziger Wille durch alle Ententeverbote hindurch den Weg zur freien Selbsibestim- stehenden Oberschlesien — und über diese Grenzen hinweg für das deutsche Land, das ebenso in Memel wie im Etschtal, ebenso im Elsaß wie in Deutschböhmen der Stunde der Ver wirklichung ihres Gebietes harrt: Ein Volk — ein Reich! Aber Über der deutschen Heimat und über den Millionen deutscher Herzen, denen der Pfingstglaube nationaler Einheit nicht geraubt werden kann, liegt die ganze

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 24.10.1931
Physical description: 4
Apparate. Ten Weltruf als Erfinder verdankt er seinen telegraphischen und telephonischen Apparaten, Phonographen, Dynamos und beson ders seinem Glühlicht und Kinematographen. Wir verdanken Edison mehr als tausend Erfindungen, die fast alle von überragender Be deutung sind. 95 Millionen Deutsche auf der Welt. Nach statistischen Darstellun gen gibt es auf der Erde rund 95 Millionen Deutsche. Davon leben innerhalb der deutschen Reichsgrenze 63 Millionen, außerhalb des Reiches: 11 Millionen

Für Oesterreich halbjährig 8 4.—, Einzelverkausspreis 8 —.20, — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig .Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgckühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszchlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Au.fzchtu.ng verhalten. — Für unaufgefordert einggfandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljichres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil stcht nur Deutschariern

Wirkung der ungeheuren Rüstungs ausgaben Frankreichs auf die wirtschaftliche Zahlungsbilanz zu über zeugen. Die Sanierung der Weltwirtschaft dürfte die einzige Grund lage der Besprechungen sein. * Bankensterben in Amerika. In der letzten Woche allein haben 29 amerikanische Banken ihre Zahlungen eingestellt. * Herabsetzung der Tributleistungen? Nach Pressemeldungen soll Amerika beabsichtigen, darauf hinzuwirken, daß die deutschen Tribut zahlungen nach Ablauf des Hoover-Feierjahres auf 50 Millionen

Deutschsprechende in Amerika, 6.3 Millionen in Oesterreich, 3.5 Millionen in der Tschechoslowakei, 3 Millionen in der Schweiz, 1.7 Millionen in Frankreich, 1.4 Millionen in Polen. Der Rest verteilt sich aus Ungarn, Südslawien, Lettland usw. Geschäfte Ungarns mit der österreichisch-deutschen Anschlußbewegung? Tie ungarische Liga für die Revision der Friedensverträge hielt unter dem Vorsitz des Oberhausmitgliedes Franz Herczeg in Budapest eine besondere Tagung ab, in der Abg. Dr. Eckhardt die gegen wärtige

Reichstag hat am vergangenen Freitag die Mißtrauensanträge gegen das Gesamt kabinett, die von der Rechtsopposition gestellt worden waren, mit 295 gegen 270 Stimmen a b g e l e h >n t. F ü r die .Mißtrauensanträge stimmten die Deutschnationalen, Nationalsozia listen, Landvolk, die Deutsche V o l k s p a r t e i, mit Aus nahme von fünf Abgeordneten, und die K o m m u >n i st e n. Da gegen stimmten die W i r t s ch a f t s p a r t e i, fünf Abgeordnete der Deutschen Volkspartei, zwei Abgeordnete

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 02.04.1935
Physical description: 4
von der erfolgten Klarstellung der Auffassungen der beiden Kabinette über sämtliche ihre Lösung heischenden europäischen Fragen. Dieses Er gebnis wird in deutschen Landen angesichts der rastlosen Bemühungen der Gegner des Deutschtums, an allen Ecken und Enden Mißtrauen gegen die Politik des Reiches zu säen, nur bestens begrüßt. Sir John Simon mußste aus dem in Berlin Vernommenen den Eindruck und die Ueberzeugung nach London mitgenommen haben, daß das Reich und mit ihm das deutsche Volk vom aufrichtigen Wunsche

nach einer Mitarbeit im europäischen Konzert beseelt und in dem Augenblicke bereit sind, diesen Willen in die Tat umzusetzen, als die Berücksichtigung auch der deutschen Belange und der deutschen Zukunft sichergestellt sein wird. Freilich können sich die Ergebnisse der Ber liner Zusammenkunft nur dann zum Heile Europas aus wirken, wenn — wie dies die „Deutsche Diplomatisch- Politische Korrespondenz" bemerkt — sie in den noch im Monat April stattfindenden Verhandlungen in S t r e s a „mit Achtung, gutem Willen

ein Einschreiten der Unterzeichnerstaaten des Memeler Abkommens bei der Regierung von Litauen, um diese zur Einhaltung des Memeler Statutes zu ver halten und damit der Vergewaltigung der deutschen Bevölkerung ein Ende zu setzen. Am 27. März lief die für den Austritt aus dchn Völkerbund festgesetzte Kündigungsfrist für das Scheiden Japans aus dem Genfer Areopag ab. Der kürzlich Unterzeichnete Handelsvertrag zwischen der Sowjetunion und der Tschechoslowakei kann als wichtiger Meilenstein auf dem Wege

(eines deutschen Emigranten) dringend Verwahrung einzulegen. n Berlin, 1. April. Die deutsche Zeppelin-Reederei. Die vor einigen Tagett gegründete deutsche Zeppelin- Reederei wird mit dem Luftschiff „Graf Zeppelin" am Samstag ihre diesjährigen planmäßigen Südamerika fahrten aufnehmen. n Rom, 1. April. Päpstliches Konsistorium. (Ag. Stefani.) Heute vormittags hat Papst Pius XI. im Saale des Konsistoriums das geheime Konsistorium für die Kanonisation der seligen englischen Märtyrer Kar dinal Fischer und Kanzler

. Das deutsche Programm, das den Bau von 1800 Militär flugzeugen vorsieht, ist noch nicht vollendet. Zur Stunde hat uns nur ein einziges europäisches Land auf dem Ge biete der Militärluftfahrt wirklich überflügelt, nämlich Sowjetrußland. Frankreich hat noch immer die beste:: Flugzeugmotoren, aber die meisten deutschen Flugzeug motoren werden mit Rohöl statt mit Benzin gespeist, so daß sie vor entzündenden Kugeln geschützt sind. Auch die französische Zivilluftschiffahrt muß noch verbessert

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 30.03.1938
Physical description: 8
Der ärmste Sohn wirb Es ist vielleicht das schönste und glücklichste Be wußtsein für uns Deutsche, daß wir wissen, wenn heute die deutsche Nation in Gefahr ist, wenn hellte der Führer rufen müßte, das Vaterland zu ver teidigen, es die deutschen Arbeiter lvären, die als erste zu den Mhnen eilten lind mit ihren nervigen Fausten das Schlvert Deutschlaichs führten. (Muli- tenlanger Beifall.) Versailles und S1. Germain auSgelöschl Nun zur Alißeilpolitik. Wie will inan Außenpolitik luachen, roeim

: Erstens: Die Beseitigung der Arbeitslosigkeit zu hundert Prozent! (Die Massen springen auf und, immer der treueste sein Hier spreche ich die Hoffnung aus, baß nunmehr, da auch Ihr, meine Oesterrescher, die Ehre habt, unter den deutschen Fahnen dienen zu dürfen, muh die Ju gend aus den österreichischen Gatten in unzähligen Schareit ztl den Fahnen strömt, unb ich hoffe, baß bh'e besten und kühnsten Eurer jtmgon Söhne zu meiner Waffe, zur deutschen Luftwaffe, eilen werden. (Brau sender Beifall

mit dein National sozialismus in Oesterreich verband und daß dadurch das großdeutsche Reich entstand. (Minutenlange Bei fallskundgebungen.) Damit aber kam atls Not und Bedrückung heraus die Befreiung des deutschen Volkes in den österreichischen Gauen. bereiten dem Ministerpräsidenten minutenlange Hul digungen.) Zum Zweiten sicht darüber: Nicht lange verhandeln, nicht lange schwätzen, sondern handeln und arbeiten! (Aufs neue Händeklatschen und Sieg- Heil-Rufe.) Ich gebe nun eine Reihe von Maßnah men bekannt

, die dieses Wirtschaftsprogramm in Kürze erfüllen sollen: 1. Ihr kennt alle das große Entgegenkommen, durch das das Reich Euch geholfen hat, die schwere Umstellung nicht allein zu tragen, sondern mit auf die Schultern des starken Reiches zu nehmen. Es handelt sich um den Umrechnungskurs des Schillings in einer Höhe, die es ermöglicht, mit der Reichs mark zu arbeiten und zu wirtschaften. 2. Sofortige Auszahlung jener 60-Millionen- Clearingspitze, die bisher die österreichische Wirtschaft so gehemmt hat nnd die nunmehr

in voller Höhe unverzüglich an die Fabrikanten für ihre Lieferun gen ausbezahlt werden und ihnen die Möglichkeit geben soll, dieses Kapital bereits wieder in Arbeit umzusetzen. 3. Die Aushebung der Zölle, die am heutigen Tage erfolgt. (Stürmischer, langanhaltender Beifall). Dadurch wird es der österreichischen Wirtschaft mög lich, mit ihren Waren auch an den deutschen Kon sumenten und den reichsdeutschen Käufer unverzüg lich und ohne weitere Behinderung der Zölle her anzutreten. 4. Weitere Maßnahmen

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 07.10.1921
Physical description: 12
der deutschen Organisationen lauten rieben den Lieferungen des Reiches auf Schiffe, Kohle und Kohlenprodukte, Farbstoffe und chemisch-pharmazeutische Produkte. Für die Lieferungen aus dem Abkommen gilt die Einschränkung, daß sie in Frankreich lediglich für dte Zwecke des Wiederaufbaues verwendet werden. Zu den Lieferungen sind die deutschen Organisationen nur insoweit verpflichtet, als sie mit der Produktionsmöglichkeit m Deutschland den Bedingungen seiner sozialen und wirtschast- den inneren Bedürfnissen

ihrer Regierung das Abkommen über die deutschen Sachlieserungen abgeschlossen. Die Unterzeichnung ver Nebenabkommen erfolgt voraussichtlichem Freitag. Im Hauptabkommen bekunden die beiden Regierungen ihren Willen, den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete Nord frankreichs durch Lieferung von Einrichtungs- und Betriebs gegenständen sowie Baustoffen in möglichst großem Umfange zu bewirken. Die Durchführung der Lieferungen soll auf beiden Seiten durch privatrechtliche Organisarionen erfol gen. Die Lieferungen

seines sozialen und wirtschaft lichen Lebens vereinbar sind. Der Gesamtwert der Leistun gen und der Lieferungen ans Grund des Abkommens soll bis 1. Mai 1926 7 Milliarden Goldmark nicht überschreiten. Die Lieferungen erfolgen durch unmittelbare freie Verein barung der deutschen und der französischen Organisationen. Die Zahlung an die deutschen Lieserungsorganisationen erfolgt durch die deutsche Regierung; dieser werden die Werte der Lieferungen auf das Reparationskonto gutge schrieben. BesmNWW M Deutschland

„d i e" Voraussetzungen für die Wiederkehr des wirklichen Friedens in Europa schaffe. Der Mehrheitssozia- listische „Vorwärts" erblickt die politische Bedeutung des Ab kommens darin, daß zum ersten Male zwischen der deutschen und französischen Regierung ohne militärischen Truck eine Verständigung über die schwebende Entschädigungssrage er zielt wurde. Für gerechte Bemtellurm der Kriegsschulden. Rauen, 6. Oktober. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Ein bemerkenswerter Aussatz in „The Japanchronicle" verlangt

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Page 10 of 12
Date: 24.05.1921
Physical description: 12
Zentralstellen des Reiches, sowie in Wien und Bozen Z u l a s ° sungsstellen aufgemacht werden. Mit dem Reichsverband der deutschen Industrie und des deutschen Handwerks wurde Fühlung genommen. , Die Ausstellungsbestimmungen wurden als scharf beanstandet, sie sind aber genau nach den vom Ausstellungs- und Messeamt' der deutschen Industrie erlassenen Mustervorschriften gehalten. Rechtliche Grundlagen müßen gegeben sein, doch darf das weitestgehende Ent gegenkommen der Ausstellungsleitung erwartet

aus sein. Selbstbestimmungsrecht — dann' kann für keinen auf rechten Deutschen die Rücksicht auf die Kreditaktion auch nur einen Augenblick lang seine politische Stellungeahme beein flussen. Das war im Marz zu erwägen, das ist tm Mai nicht anders geworden. Es bleibt also nur die geschickt ausge streute Nachricht von dem Plan der Jugoslawen, in Kärnten einzumarschieren, wenn noch eine Volksabstimmung in einem !österreichischen Bundeslande stattfinde. Die Nachrichten von Truppeyzusammenziehungen im Mießtale, die damit in Zu- !sammenhang gebracht wurden

hinweg. W- L 111 - 1 " . 11 1 1 ■ AM kt deMche« GmZMchm MAchen 1822 . Zum Nutzen 'der in München versammelten Mitglieder des Deutschen Werkbundes hatte die Deutsche Gewerbeschau dieser Tage in die Räume des Museums eine Versammlung der Präsidiums- und Ausschußmitglieder sowie der Vertrauensmänner einberusen, der wieder Vertreter der Regierung, auch Mitglieder des Stadtrates, bekannte Münchner Großindustrielle, Angehörige des Kunstgewerbes und des Kaufmannsstandes anwohnten. Nach einer Begrüßung

Verhandlungen infolge der Abwesenheit des Bundeskanzlers Dr. Mayr, der bis heute abends in Graz weilt, eine eintägige Verschiebung erfahren. Die Ver handlungen werden am Mittwoch, den 25. d. M., um 10 Uhr vormittags durch Bundeskanzler Dr. Mayr eröffnet werden. Tschechycher Terror gegen das DenWtnm. Prag, 23. Mai. (Korrbüro.) Nach den Berichten der Mütter "über die Tagrmg der deutschen Nationalpartei in Karlsbad führte Dr. Lodgeman in seinem politischen Referat u. a. aus: Wir anerkennen nicht den Vertrag

in Anspruch nimmt, dann sind wir Alldeutsche. Die tschechische Aufklärungsarbeit bemüht sich, das Ausland nicht merken zu lassen, wie unsere' Mutter sprache vergewaltigt wird, wie die deutschen Schulen ge drosselt werden, wie man unsere Kriegsverletzten behandelt, wie es den Witwen und Waisen, den deutschen Pensionisten und deutschen Beamten geht, wie sie vertrieben oder schlecht behandelt worden sind und werden. Das Ausland soll nicht merken, daß alle gesetzlichen und Derwaltungsmaßregeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.08.1923
Physical description: 8
nisationen des Reiches derart zu behindern, daß Deutschland die Erfüllung des Vertrages, wie sich dies Frankreich denkt, jener Behinderung vorzieht. Das bedeutet, daß Frankreich bewußt das wirt schaftliche und politische als auch das soziale Chaos in Deutschland herbeisühren will, um mehr Geld aus uns herauszuziehen. Die unverschuldeten Rück stände bedeuten nichts gegenüber dem, was Deutsch land in der Zeit vom Waffenstillstände vis zum Beginn der Ruhraktion tatsächlich geleistet hat. (Sehr richtig

im Leben der Völker wieder zu Ehren kommt, das ist der ungerechte Schuldspruch von Versailles, der das Verhältnis der Völker ver giftet. (Sehr wahr!) Die moralische Achtung, die der Schuldspruch über uns verhängt, lastet schwer aus der Seele des deutschen Volkes. Wenn sich auch die Wahrheit noch nicht durchgesetzt hat, der Zweifel am bisher Geglaubten beginnt sich zu erheben. Das ist ein Anfang und er soll uns ein Ansporn sein, un beirrt die Arbeit an der Aufdeckung der historischen Wahrheit

fortzusetzen. Das Ziel unseres Wider standes und unserer Abwehr ist die Unversehrtheit des deutschen Bodens, die Rückkehr desselben in fteie deutsche Verfügung. die Wiederherstellung verfas sungsmäßiger Zustände im Rheinlande, die Be freiung der Verhafteten, Rückkehr der Vertriebenen und eine Lösung des Reparationsproblems, die un sere wirtschaftliche und soziale Existenz nicht zerstört. Die Verhandlung wird hierauf abgebrochen. Die gestrige Rede des Reichskanzlers Dr. Cuno findet, insoweit

sie von der Presse besprochen wird, in den außenpolitischen Ausführungen in keinem Blatte, mit Ausnahme der „Roten Fahne", Wider spruch. Die „Tageszeitung" unterstreicht die Tat sache, daß sich der Widerstandswille des deutschen Volkes trotz aller neuen Pressionsmittel der Feinde, trotz aller außenpolitischen Entscheidungen befestigt und versteift habe. — Die „Vossische Zeitung" be grüßt es, daß der Kanzler die Forderung nach Ak- tivität aufstellte. Gestern abends fand beini Reichsfinanzminister Dr. Hermes

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 05.03.1932
Physical description: 4
, daß es nicht die studierende Jugend ist, die diesen Zustand cherbeigeführt hat. Das Studium an den Hoch schulen des Deutschen Reiches sei noch viel teurer, wurde den studen tischen Vertretern vorgehalten. Man dachte dabei aber nicht daran, daß in Deutschland erstens der allgemeine L e b e n s st a n d a r d viel höher ist als bei uns, und daß zweitens auch in Deutschland die hohen Studiengebühren als schwerer Mißstand von der Studenten schaft bekämpft werden und vielfach dazu führen, daß Reichsdeutschem

Organisation fehlt. Wir brauchen nicht immer das Vorbild der französischen Revolution oder des englischen Parlaments. Schaffen wir Wst einmal ein Vorbild, das der deutschen Eigenart ange messen ist. Für uns bedeutet die Gliederung nach Ständen nichts anderes als eine Vertiefung des Begriffes V o! k s st a a t. Richtig ist, daß den Vertretern des Stände gedankens die bisherigen Formen der Demokratie nicht sakro sankt sind, wie sich ja alle Gruppen darin einig sind, daß ein Ausweg gesucht werden muß

, in der Richtung stärkerer Bin dungen, in der Richtung von zielstrebigen, starken, lebensvollen Gemeinschaften, die nicht nur rein wirtschaftlicher Ratur sein werden, sondern die mit der Zeit auch Kulturelemente werden, wie sie es im Mittelalter waren. Sollte es gelingen, auf diesem Gebiete etwas brauchbares zu schaffen, dann könnte Oesterreich beim Anschluß an das Deutsche Reich ein Ange binde mitbringen, daß auch dem Deutschen Reiche von Wert sein wird. Dann wäre es möglich, daß in Oesterreich die Keim zelle

einer Versasiung entsteht, die dem deutschen Volk die Hoffnung auf eine arteigene Entwicklung gibt. Der Kamps mit den goldenen Kvgeln. Seit dem Augenblick, wo Deutschland die Unhaltbarkeit der Repa rationen verkündete, haben die französische Regierung und ihre Presse erklärt, Frankreich könne nicht auf die deutschen Zahlungen verzichten. Außerdem wurde noch versichert, daß Frankreich im Grunde gar nicht so wohlhabend sei, wie die Welt es glaube. Die Sprache der Zahlen ist aber in diesem Fall eindeutig. Seit

, unzählige deutsche Arbeiter wurden aufs Pflaster geworfen! lind dennoch! ^>in halten stand! Sie kämpfen trotz aller Wirtschaftsnot weiter, Tag für Tag und Stunde für Stunde! Und gleich ihnen die vielen anderen Auslanddeutschen, die alle per sönlich für ihr Deutschtum eintreten müssen. Und wir? Können wir beiseite stehen? Wollen wir untätig zusehen, wie in unserem deutschen Wien deutsche Kinder in die tschechischen Schulen gelockt werden? Schon hat ja die Arbeit unseres Vereines gerade aus diesem Gebiete

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Page 2 of 14
Date: 11.10.1920
Physical description: 14
, um dm von den Deutschen Barbaren" zerstörten — richtig zerstört Vorgefundenen — Petrouelumguellen und Staatsbahnen wie der leistungsfähig zu gestalten- So wurde die gesicherte BeM-chamg nach Jugoslawien, also zum Völkerbund, her- gestellt. Iugoskawirn wurde von Frankreich in jeder Frage, dre der Erreichung der ostzadriatischen 5küste galt, gegen Ita- jken unterstützt. Damit sollte an Jugoslawien die von Iba- Lien sehnlich erwünschte, teuer erkaufte und als gesichert^ Do- mäiw LetrEete Vorherrschaft an der Adr

sollte- Nur so war dgs geplante Ge bilde außenpolitisch gebrauchsfähig. Die „UnerlösöarkeiL" der Stefanskrone und die jüngste Vergangenheit des habs burgischen Herrscherhauses trug diesen französischen Absichten v»K Rechnung. Daker trafen sich die parallelen Linien fran zösischer Politik und habsburgisch-dynastischer Interessen in Budapest. Daß in diesen französischen Gedankenkreis des Do- naubundes auch B a v e r n in Rechnung gestellt wurde, war wieder nur logisch. Der Donaubund war ia zur Trennung des deutschen

Volkes aevlantz ein Eintritt Baverns war daher nur das Spinnen deS FadenS zur letzten Konsequenz: Zerschlagung des Reiches. Daher wurden diese Fäden gezo gen — allen Dementis zum Trotz. Ob Polen dem Donaubund und Rumänien dem Balkan bund zugeschlaaen werden sollte. rr>ar für Frankreich eine Frage untergeordneter Redeutuna- Beide müssen den Grenz- wall nach Osten bilden. Die Eingliederung Bulgariens wurde jedoch ehestens in die Wege geleitet. Schon reist Stambulins- ki. Daß sein erster Besuch gerade

, daß Italien es war. das nach Gorlie-- dem schmerveftnundeftn Frankreich einen Steg über den Abarnnd baute. Italien war daher mit einem Schlage nach Norden, zu Deutschland gruppiert. Daher tritt Italien — leise zwar, aber doch^- affem französischen Säbclrasseln «egen das deutsche Reich enrgeaen. daher sind die italienischen Kommissionen in allen deutschen Abstimmunosaebieten deutschfreundlich, daher ver tritt Italien den Anschluß Devtschösterreichs.^ Diese« nach- kriegs?,ertliche Umlernen Italiens

soll zuerst einmal V»S Ge denken des deutschen Volkes an die Mai^ae 1915 tilgen. Die Liquidation Mai 1919 bleibt jener Zukunft Vorbehalten, in der beide Staaten, innerlich wieder efttarkt. eine gemein- same Grenze aus nationaler Grundlage geschaffen ba^en werden, die als Rückendeckung beiden Völkern zu größtem Vorteil gereicht. Englands Stellungnahme zu diesen Ereignissen ist die absoluter Ueberlegenheit. Frankreich strebt die Vorherr schaft im Mittelmeere an. Englands Flotte, gestützt aus Gibraltar

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.06.1920
Physical description: 4
. Der die Jungstau in die Fenster schaut. Die während des Krieges das diplomatische Zentrrnn Europas war, und die dennoch so viele Plätzchen hat, an denen man vergessen kannte, daß draußen in der Welt Krieg war — draußen irgendwo in der Welt Aber da habe ich in der Schweiz ein anderes Elend gesehen; ein ganz anderes Elend als bei uns. Das Elend des Reichtums Die Schweiz war immer ein reiches Land. Sie brauchte keinen Export, brauchte sich nicht den Kopf über Wetthandelsschmerzen zu zerbrechen

des deutschen Ansehens zu zer stören imd Deutschland in russische Zustände zu stürzen. Und Rußland? In Rußland ist Polen eingebrochen. Das hungernde Polen, das von auswärtigen Darlehen lebt, führt Krieg gegen Sowjetrußland. Der Jmperialis- nms Polens fordert eine Wiederholung der früheren Vorgänge heraus. In San Renw wird auf der einen Seite die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen mit Rußland besprochen, und trotzdem führt Polen Krieg gegen Rußland, obgleich Polen vor Hunger stirbt und der Typhus

und die amerikanischen Mu- nitionssenöungen Polen instand setzen, gegenwärtig ihre Offensive durchzuführen. Nach diesen Anklagen sagte Srnuts höchst rnerkwürdige, wenn auch nach dem Ausfall der letzten Wahlen nicht mehr ganz überraschende Diuge über das britische Welt reich: „Die englischen Staatsmänner sollten die konsti tutionellen Verhälnitsse des britische^ Reiches genau prüfen. Geographisch ist Englarrö ein Stück Europas, politisch das Zentrum eines Welttmperiums. Trotzdem berücksichtigen die Engländer

! Wo ist dein Glanz der früheren Taxe! Jener Tage, da in Bern jeder dritte Mensch ein fremder Diploms war! Wo beim Souper der Kellner den Engländer aus derselben Platte bediente wie den Deutschen, dem Italiener vom selben Filci sein Stück abschnitt wie dem Oesterreicher! Wo eine ganz eigene Lust durch die weite Halle, durch die eleganten Speiseräume wehte - eine Lust, zusammengesetzt aus dem Geflüster feindlicher Zungen, dem Lachen schöner Frauen und den diskreten Melodien einer neu tralen Musik. Wo man einander

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Der Arbeiter
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Page 4 of 8
Date: 03.01.1934
Physical description: 8
Botschafter der deutschen Reichsregierung eine Denkschrift der fran zösischen Negierung, worin diese ihren Standpunkt in der Abrüstungsfrage darlegt. Der wesentliche Inhalt dieser Denkschrift ist, daß die französische Negierung jede Wiederaufrüstung des Deutschen Reiches ablehnt und eine Regelung des Abrüstungsproblems nur im Rahmen des Völkerbundes für möglich hält. Die deut schen Stimmen zu dieser Denkschrift lassen schon heute erkennen, daß die deutsche Regierung den Standpunkt Frankreichs auf weite

lästern und entstellen den Hirtenbrief. Natürlich fehlt dabei Herr Habicht nicht, der eine Kampfrede gegen den Hirtenbrief im Rundunk hielt. Die Erregung ist begreiflich, denn der Hirtenbrief der österreichischen Bischöfe dürfte vor allem zur Folge haben, das katho lische Bewußtsein der deutschen Katholiken in einer der nationalsozialistischen Weltanschauung gefährlichen Weise zu vertiefen und zu festigen. Eine französische Denkschrift an Deutschland. Am 1. Jänner überreichte der französische

Strecken nicht teilt. Der Chef der deutschen Heeresleitung General von Hammerstem-Equard wird am 1. Februar von seinem Posten Zurücktreten. Als besonderer Freund und An hänger des früheren Kanzlers von Schleicher soll Ge neral Hammerstein mit Hitler nicht harmoniert haben. Wird van der Lübbe begnadigt werden? Die nieder ländische Regierung hat die deutsche Reichsregierung gebeten, die im Reichstagcbrandstifterprozeß gegen van der Lubbe ausgesprochene Todesstrafe in eine mildere Strafe umzuwandeln

er nannt. Der neue Berliner Oberhirte steht bereits rm 63. Lebensjahre. Die Königsberger Hartungfche Zeitung, eine der ältesten deutschen Zeitungen, stellte Ende Dezember ihr Erscheinen ein. In sechs Jahren hätte sie ihr 300- jähriges Bestandsjubiläum feiern können. In der Bretagne (Frankreich) wurden vier Strecken arbeiter infolge dichten Nebels von einem Schnellzug erfaßt und auf der Stelle getötet. Bei der Eisenbahnkatastrophe von Ligny, von der wir in voriger Nummer kurz berichteten, beträgt

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