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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 17.12.1925
Physical description: 10
in der Ausbreitung des Kurfürstentums Brandenburg, in der Entstehung der preußischen Großmacht und des neuen deutschen Reiches ein organisches Wachstum. In der napoleonischen Zeit erwachte mit aller Gewalt das deutsche Na tionalbewusstsein und die Sehnsucht nach einem neuen deutschen Reich. Leider konnte man in der 1. Hälfte des vorigen Jahrhunderts, ttotz allem Deutfchbewußtsein, ttotz der edelsten nationalen Gesinnung, nicht loskommen von universalen, weltbürgerlichen Ideen. Preußens Könige Fried rich Wilhelm

Missionsuniversität und der Ver stümmelung der Innsbrucker Hochschule in Tirol geplatzt ist, kann die Wiener Regierung mit der Demttersprihe angerückt. Den: Abg. Dr. Stra f f- ner sei innigst dafür gedankt, daß er die Ange legenheit vor den Tiroler Landtag gebracht hat. Vielleicht ist der Plan, der ganz im Stillen vor bereitet worden war, dadurch für absehbare Zeit zerstört worden. Man wird aber für alle Fälle auf der Hochwacht bleiben müssen; denn der Ie- suitengeist geht stärker denn je um in deutschen Lande

. DeuMMtksl. Weitere Kultmschandtaten des Faschismus. Wenn der Faschismus fick in förmlicher Hunde- demut in den Dienst der päpstlichen Hierarchie gestettt bat, so scheint es doch ganz unbegreiflich, daß dessen Vertreter nunmehr in Südtirol den deutschen Kindern den Religionsunterricht in ihrer Muttersprache vorenthalten. Dieses Vor gehen, sollte man meinen, kann doch nicht den Ab sichten der römischen Kirche entsprechen, welche ja alle Nationen in ihren Schafftall vereinigen will. Auch für die Kirchen

, wo doch sonst nur Bischof und Papst zu befehlen haben, haben die faschisti schen Behörden ihre Verfügungen getroffen. In Bozen, wo den Italienern schon seit längerer Zeit eine eigene Kirche zur Verfügung steht, muß nun auch in der deutschen Kirche neben dem deutschen Gottesdienst ein italienische^ Gottesdienst abgehalten werden, der jedoch fast keine Besuche aufzuweisen hat. Gegen die Seelsorger, welche gegen die Vorschriften versto ßen, wird mit der Endziehung der Befugnis zur Erteilung

. Wenn uns doch der Ueberttitt zur evange lischen Kirche retten könnte! Aber da ist es das Gleiche; denn auch da muß der Religionsunter richt in italienischer Sprache erteilt werden. Man meint, daß man sich im Vatikan umzustecken veran laßt sehen würde, wenn die Deutschen im Reiche, in Oesterreich und Sudetendeutschland mit dem Uebertritt zum Protestantismus drohen würden. Wie es scheint, schaut es jedoch in dieser Be- fübrte, die Aufteilung deutscher Grenzländer an die Nachbarvölker begann, im Osten, Norden und Süden

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 23.06.1933
Physical description: 16
„Iugendführer des Deutschen Reiches" tragt. Zum Jugendführer wurde der Reichsjugendführer der N.S.D.A.P. Baldur von Schirach ernannt. Die Arbeitsbeschaffung im Deutschen Reiche. Berlin. 22. Juni. In der Verwaltungsakademie Berlin sprach Staatssekretär Reinhardt vom Reichsfinanzministerium über „Die Finanzpolitik im neuen Reich". Er führte aus: Die Finanzpolitik des neuen Reiches ist, solange es in Deutschland die Arbeits losigkeit gibt, in erster Linie abgestellt auf die Verminderung der Arbeits losigkeit

. Diese ist nicht bereits gegeben in einer Verminderung der Arbektslosen- ziffer, sondern nur in einer Vermehrung der Arbeit. Eine Vermehrung der Arbeit führt zwangsläufig zur Erhöhung der Lohnsumme im deutschen Volkswirt schaftskörper, zur Erhöhung der Umsätze, die in ihm Vorkommen, und zur Erhöhung des Volkseinkommens. Die zwangsläufige Folge dieser Entwicklung ist eine Erhöhung des Aufkommens an Steuern und Abgaben und auf der anderen Seite, weil die Zahl der Arbeitslosen kleiner wird, eine Verminderung

zu sammenfinden in der Richtung, die die Regierung der nationalen Revolution durch ihr Gesetz vom 1. Juni angegeben hat. Die Regierung der nationalen Revolution ruft all" Volksgenossen und Volksgenossinnen auf, den W e g m i t i h r z u g e h e n, zum Segen unseres ganzen deutschen Volkes und damit jedes einzelnen Berufsstandes. Auslegung bei der Kiemen Entente. Beratung in London. - Gegen den plan einer Wiederherstellung der Monarchie. TU. London, 22. Juni. Pertinax bestätigt im „E ch o de Pari

Legitimisten- kreise Otto von Habsburg nahegelegt hät ten, sich zur Weltausstellung nach C h i k a g o zu begeben, um in Kreisen der in Amerika lebenden Ungarn Propaganda für den Monarch:- stischen Gedanken zu entfalten. Diese Idee sei jedoch fallen gelassen worden, da die Legi- timisten aus Amerika die Nachricht erhielten, daß eine solche Propaganda für den legitimistischen Gedanken derzeit nicht von Vorteil wäre. Keine Auflösung des Deutschen Turnerbundes. Wien, 22. Juni. (Priv.) Vizekanzler Winkler

erklärte einer Abordnung des Deutschen Turnerbundes, geführt von Hofrat Kupka, daß die Auflösung des Deutschen Turnerbundes nicht in Betracht komme. Die Auflösung des beutschnationalen ..Kampfringes". TU. Berlin, 22. Juni. Die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz nimmt zu den Maßnahmen gegen den „Kampfring" u. a. wie folgt Stellung: Die Auflösung der Deutschnationalen Kampfringes, deren Berechtigung nach den vorliegenden Erfahrungen nicht bestritten werden kann, liegt durchaus auf der Linie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.10.1934
Physical description: 8
abgelehnt. Der 13. Jänner 1;)35 wird keine irgendwie beachtliche Minderheit für den An schluß an die sranzösisck>e Republik ergeben. In der Fra.w: .„Deutschland oder Frankreich?", hat d:e Saarbevölkerung sich bereits entschieden. Sie will keine Staatsangehörigkeit, die sie aus der deutschen Geschichte herauslösen und sie in einen Gegensatz zu dem Schicksal des Reiches stellen würde. Hätte der Versailler Vertrag nur dir Alternative ausgestellt: deutsch oder französisch, so würde sich niemand mehr

. Saar und Danzig Das Land ist deutsch, ist selbstverständlich und unbe streitbar deutsch. Die Städte und Dörfer der Saar sind nicht weniger dent'ch als Trjer nebenan, das im Dritten Re:ch liegt. Aber sie sind auch nicht deutscher als Saargemünd nebenan, das dem französischen Lothringen angehört, als Luxemburg nebenan, in dem selbständigen Großherzogtum Die Saar, m - en die heutigen Herren des Dritten Reiches, ist trotz ihrem Deutschtum ohne Volksbefragung vom Reiche getrennt worden. Genau wie Danzig

, auf dessen Rückgewin nung die heutige deutsche Regierung für das nächste Jahr zehnt verzichtet hat! Die Saar ist deutsch, — wie Oesterreich, das sich mit Zähnen und Kauen gegen den Anschluß an das Tritte Reich wehrt. Sie ist deutsch, aber auch sie liegt gegen wärtig in jenem großen No-Mans-Land, das sich im Lau'e der Geschichte immer wieder in dieser oder in jener Gestalt vor die deutschen Reichsgrenzen lagerte, über dem immer wieder die verschiedensten Fahnen wehten, in dem die Stra ßen- und die Ladenschilder

über ein 'aarländisches Problem den Kopf zu zerbrechen haben. Der Status quo . . . Nur die dritte Möglichkeit besteht, die berühmte dritte Möglichkeit! Jene Lösung, die sich bei der Unterzeichnung des Friedensvertrages nur als Formfrage ausnahm und im Lause der vierzehn Jahre, die der Nationalsozialismus stets als die Jahre des deutschen Niedergangs brandnrarkt. über haupt niemals ernst genommen wurde. Die Lösung, die „Status quo" heißt, die das Weiterbestehen eines deutschen Saargebietes vorsieht, dessen Deutschtum

in den Weltkrieg ge zogen war, noch dem Deutschland, das ohne die Saarlän der aus dem Weltkriege zurückkehren mußte. Ein Deutsch land mit einer neuartigen Regierung, neuartigen Regie- rungsmcthoden, einer neuartigen Weltanschauung, mit ge waltigen Eingriffen in das Leben der einzelnen deutschen Länder, der Parteien, der Berufe, der Familie, des Einzel menschen, mit schweren Gefahren für die körperliche und see lische Freiheit. Erhaltung der Heimat Aus jenem Deutschland flüchteten zahllose Menschen er schrocken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.04.1919
Physical description: 8
der Allgemeinheit des Völker- burrdes für jedes Volk verlangt lverden. Deutsch österreich ist ein Land, so deutsch wie der deut scheste Teil des bisherigen Deutschen Reiches; bisher in unnatürlicher dynastischer Verbindung mit anderen Völkern, jetzt losgelöst von ihnen durch den Willen aller, strebt es den Anschluß an Deutschland an, d. h. mitsamt seinen natür lichen nationalen Grenzen. Mit Einschluß aller deutschen Teile Böhmens (Deutschböhmens und des Sudetenlandes) und des deutschen Südtirols

, des Deutschen Reiches und Jugoslawien ver boten und nur die Farben der Alliierten zuge- lnlli'n sinh, D'e D'-monktrar^"" r -~"— "im

, der Tschechen, der Jugoslawen und der Polen. Frankreich befürwortet die polnischen Ansprüche auf das deutsche West- und Ostpreu ßen, auf die alte deutsche Stadt Danzig, auf Ost schlesien. Frankreich unterstützt die maßlosen, 'ja größenwahnsinnigen Forderungen der Tsche chen, die nicht bloß das ganze deutsche Böhmen, sondern auch die .Deutschen Mährens und Schlesiens sowie die reindeutsche Grafschaft Glatz : annektieren und ihren Besitzstand gegen Nieder österreich und in Westungarn so abrunden wol len

mit der Türkei — zu einer neuen gewalt samen Auseinandersetzung führen, in der aller dings die Sympathien Englands und Ameri kas eher auf seiten Deutschlands stünden. — Wir hoffen, daß Wilson und Lloyd George noch Mit tel und Wege finden werden, Frankreich zum Einlenken zu zwingen. Ein neuer Krieg wäre fuchtbar, schrecklich und das allergrößte Verbre chen an der Menschheit. BmMMenM trab der Völker bund. Der Völkerbund ist nur möglich, wenn auch die Deutschen das freie Selbstbestimmungsrecht haben. Berlin

» nationalen Rechte eine Grundlage entzogen; denn wo die Macht herrscht, kann ihr Macht ent gegengesetzt werden. Und wenn nach einer Ver gewaltigung Deuffchösterreich und Deutschland sich gegen die Gewalt erheben würden, würde der Völkerbund, der Machtinteresien gegen Rechts- intereffen vertritt, hiedurch selbst zum Scheitern gebrächt. Es kann nur einen Völkerbund in Europa geben, wenn auch die Deutschen frei ihr Selbstbestimmungsrecht ausüben können, sonst ist der Völkerbund nicht ein Friedensbrin ger

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 05.12.1934
Physical description: 4
, des Reichsministers Hetz, mit französischen Politikern auf diesem Gebiete Ergebnisse zeitigen werden. In diesen Gesprächen wird die Frage der Aufrüstung des Reiches, die vor einigen Tagen im englischen Unter hause gelegentlich der Behandlung der Forderung Chur chills nach Erhöhung der britischen Luftstreitkräfte in ihrer ganzen Breite aufgerollt wurde, eine grotze Rolle spielen. Auch Hetz' Bemühungen werden darauf ge richtet sein, Laoal und Genossen zu beweisen, datz eine Aufrüstung oes Deutschen Reiches

mit Unterstützung des Finanzkomitees des Völkerbundes, Vertreter der deutschen und Vertreter der französischen Regierung — heute in Rom geregelt worden. Die ver einbarten Bestimmungen werden am 5. Dezember dem Völkerbundrat zur Beschlutzfassung unterbreitet werden. Das französisch - deutsche Saarüberein- einkommen bedeutet eine Gesamtpauschalierung in der beiderseitigen Annahme, datz das Saargebiet wieder zum Reiche kommt. Deutschland würde dann 900 Millionen Francs (150 Millionen Mark) bezahlen, ver mehrt

um eine Leistung in Kohlen von bestimmten Berg werken, deren Schächte in französischem Besitz sind und deren Kohlenvorkommen dann in deutschen Besitz über gehen würden. Bezüglich der Volksabstimmung nimmt Deutschland die Ausdehnung des geschützten Personen- treises auf die Nichtabstimmenden an. Die Frage der Sozialversicherung ist geregelt. Ueber die po litischen Fragen ist ein Uebereinkommen zustandegekommen. Ihre Lösung wird in Form von Empfehlungen des Dreierkomitees des Völkerbundes erfolgen. Hunger

und Külte tun Sitter «ueyr Spra-rt wr die Winterhilfe! Von Ilnterstaatssekretär für Nach langem dringt wieder einmal eine freundliche Botschaft aus Frankreich in die deutschen Lande: der Beschlutz des Nationalverbandes der fran zösischen Frontkämpfer, mit Vertretern deutscher Frontsoldaten in Verbindung zu treten, kann wohl als ein erfreuliches Zeichen dafür aufgefatzt werden, datz die Saat der deutschen Verständigungsbereitschaft in national eingestellten Kreisen Frankreichs auf fruchtbaren Boden

übernimmt, erblickt nach dem Beispiel seines Vorgängers in der Pflege bester Beziehungen Danzigs zu Polen eine seiner Hauptaufgaben. Die Prager Studentenunruhen der letzten Tage, die wieder einmal in Deutschenhetzen ausarteten, wurden nicht, wie vielfach geglaubt wird, durch die von der Unterrichtsbehörde an das Rektorat der deutschen Prager Universität ergangene Weisung nach Ablieferung der geschichtlichen Universitätsinsignien, sondern durch die der deutschen Hochschule zugemutete Art

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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 14.09.1920
Physical description: 14
den Reichspräsidenten Ebert im Sinne fter Auflösung des .Reichstages von seiten dieser Kreise ein- Mirkt wird. Zu »einem solchen Schritte, zu dem sich aber ^Reichspräsident nur bei einer schweren Regierungskrise schließen dürfte. scheint im Augenblicke wenig Aussicht ?,m [ ein, da sowohl Zentrum wie Demokraten auch weiterhin nit der deutschen Volkspartei in der Regierung zusammenzu- Mn wünschen. §ar ZenLrmm eine Neugliederring des Reiches. AH. München. 13. Sept. (Eigendraht.) Der Mmschs Promnwussckuß

der Zentrumspartei hat in Köln eine Aussprache über die Neugliederung d?s Deutschen Reickes und bw Autonomie der Provinz abgobaltsn. Dabei wurde eine Entschließung niedergelegt. Die Neuql'edernna des T-MLen Reiches kann nur zu einem gedeihlichen Ende geführt werden, wenn sie durch eine entschlossene Initiative der ReichsregierUng in die Wege gelltet wird. Die Reichs- leckmng dar? sich diese Initiative nicht von severatistischon Kreisen aus der Hand nehmen lasi-n. Sie muß sie selber dittWOren. e'e die zwei Jahre

>Mlpenlan — Morgenblatt. Dienstag, Ift. September 1320. Aejchsregieruna sitzen, so würden sie besonders in diesem Fall Ader neuen preußischen Kabinettsbildung auch die bis sige Machtstellung in Preußen verlieren. Ein Teil der Mehrheitssozialisten, die für den Eintritt in die Regierung ist iedoch noch immer gegen ein Zusammengehen mit ^deutschen V o l k s v a r t e L Führer dieser Richtung ist der frühere Deutsche Reichskanzler Hermann Müller. Ler silh schon während des Wahlkampfes

auf die Ablehnung M Koalition mit der deutschen Volkspartei festaelegt hat. scheint indessen die Richtung Müllers in der M. S. P. Mt besonders starken Boden zu haben, weil die Aussichts- Wgkeit einer Reichsregierung, bestehend aus Zentrum'. Demokraten und M eh r h e its s o z ia l i st e n. klar auf der Sand liegt. Deshalb wird in der von Hermann Müller angeführten Gruppe angeregt. Neuwahlen >ürden kommenden Reichstag schon im kommen den Zerbst auszuschreiben. Es ist ein offenes Geheimnis, siß bereits.auf

Sperrfrist , . ^ f ür A"nderuug des'hundesschgsirchen Bestehens abgelcnffen j't. Für d'c Wergangsze-t wird ein" weitgehende Ilmge'toltung de'' preu- Wrn Prov'n/en in ihrer Verwaltung gefördert. Ferner Mrt sich die Entschließung gegen eine weitere Verlchi»- Äns der M^cktnerhältnisse zwischen Reich und Land zu ®un)ten des Reiches. Selbstbestimrrnrngsrrcht. % Berlin. 13. Sept. iEiaemdraht.) Unter Be rufung auf dre Note vom 10. Iuli 1919. worin die Alli ierten feierlich versichern, daß keine Gebietsabtretung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.01.1936
Physical description: 8
in den größeren Städten, die viel Fremde beherbergen, ist die Zahl der Kaffeehäuser im steten Wachsen begriffen. Aber auch unter der Bevölkerung des Reiches der Mitte, unter der d:e braune Kaffeebohne als Nahrungsmittel bis her fast unbekannt war, beginnt sich der Kaffee zunehmen der Beliebtheit zu erfreuen. Man sieht — es geht auch anders. Der Profit ist viel leicht nicht nennenswert, aber wenn der Umsatz steigt, würde dies zweifellos auch eine Erhöhung dos Gewinnes bringen. Die Wahrheit über den deutschen

Hitler, worin die ser gesagt hatte, Europa sei dazu bestimmt, über die weni ger zivilisierten Rassen zu herrschen, erklärt, es werde schwie rig sein, Reaktionen in der japanischen Presse zu verhin dern, trotz der Achtung, die sie dem Staatschef des Deutschen Reiches entgegenbringe, wenn Hitler fortfahre, derartig un freundliche Diskriminationen anzuwenden, durch die sich Japan betroffen fühle. Die Wohnungskrffe in Deutschland Berlin, 30. Jänner. Die „Frankfurter Zeitung' be schäftigt

und Nahrung, Kleinkredsie für Handwerker, Unterstützungen von Handwevkerschulen und Beihilfen zur Auswanderung umfassen. 9er Zusammenbruch der deutschen 3eitungsverlags-We ens Berlin, 30. Jänner. Dieser Tage wurde eine in- teresiante Statistik über das deutsche Verlagswesen ver öffentlicht, die das kulturelle Elend Deutschlands kraß de monstriert. Die deutschen Verlagsunternehmungen, soweit sie überhaupt noch existieren, befinden sich in einer Lage, die rn der Geschichte des deutschen Unternehmertums

einzig da steht. Nach der Statistik sank die Beschäftig« ngsziffer in der Verlags- und Buchhandelsbranche im Jahre 1035 im Vergleich mit 1929 auf 59 Prozent, obgleich sie noch 1934 65 Prozent betragen hatte. Der Umsatz ift noch geringer, da die Pre se stark sanken. Im Jahre 1930 betrug der Um satz im deutschen Verlagswesen 1320 Millionen Reichsmark und im Jahre 1934 theoretisch 876 Millionen, praktisch 75-r Millionen. Aus den Bilanzziffern von 35 Verlags- Akt enge'ellschasten geht hervor

und einen gesicherten Absatz haben, gut. Andererseits haben auch die'e Vevlags- unternchmungen Schwierigkeiten, da sie ihren Msatz im Auslande, wo d e deutschen Zeitungen zum großen Teil ver boten sind verloren haben. Alle übrigen Verlagsunterneh mungen, die sich wenn auch nur im bescheidensten Ausmaße die persönliche Note zu wahren bestrebten, find schwer be trogen. Der Niedergang des deutschen Verlagswesens ist daraus ersichtlich, daß im Jahre 1935 1592 Zeitschriften und Revuen und im Jahre 1934 8298 eingegangen

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 19.07.1929
Physical description: 4
und Litauen 150.000 Das sind 9,736.000 Deutsche, zu welchen noch die 6,5 Millionen Oesterreicher kommen, zusammen also 16,235.000, welche außer halb des Deutschen Reiches zu wohnen gezwungen sind und aus welche zufolge allerhöchsten Ratschlusses der jüdisch-jesuitisch- freimaurerischen Weltherrscher das SÄb-stbeftimmungsrecht der Völker keine Anwendung finden darf. Dieses ,,-Selbstbestim- mungsrecht" ist sonach nichts als -eine.Farce. Faschistisch-bolschewistische Berbriideruag. Ein italienisches

des Deutschen Reiches, le- werkt dazu „Der Wehrwols". — Bei uns in Oesterreich ist es nicht -anders. Schwurs. Durch Satans -Trug und schwarzen Verrat - Ward Ehre zunichte und heldische Tat. Ward der Sieg -uns geraubt, zerschlagen der Mut, Die Waffen vernichtet, geraubt unser Gut Und in Ketten geschlagen, die -einstens frei, Im Pakt der -Schande, der Schmach von Versailles. Jahre -um Jahre rollen dchin; Nicht lernte der Knech der Knechte Sinn. In seinen Adern ranscht Heldenb-lut Und er ballt feine Faust

und daß die sowjetrussische Bevölkerung die italienischen Flieger mit dem römischen Gruße überall be grüßte! Wir meinen, daß diese faschist-isch-bolschewi-ftifche Verbrüderung - jene deutschen Schwärmer etwas -nachdenklich stimmen sollte — j die im italienischen Faschismus -einen mächtigen Bundesgenossen j im Kampf gegen den jüdischen Marxismus erblicken. — Fafchis- ; mus und Bolschewismus sind beide auf dem gleichen jüdifch- i jesuitischen Mist gewachsen und haben die gleiche Bestimmung: s Die Völker zu versklaven

Ab kommen zu erzielen. Wir sordem das Selbstbeltimumngsrecht der Böller. _ Angesichts der Tatsache, daß durch -das Friedensdiktat der überstaatlichen Mächte viele Millionen Deutsche trotz der Vor- gaukelung vom SÄbstbestimmungsr-echt der Völker durch Br. Wi-lson unter fremde Herrschaft gezwungen worden sind, sollten die Regierungen der deutschen Staaten, Deut sches R -e i ch -und O e ft e r r e -i ch, bei jeder -sich bietenden Gelegenheit -in die Welt hinausrufen: Wir fordern

-jesuitischen Inter nationale, welche im Dienste.der überstaatlichen Gewalten stehen, haben die Lüge von der -Kriegsschuld Deutschlands gebraucht, weil davon der Bestand ihrer Existenz -abhängig ist. -Sie haben auf Grund dieser großen Lüge, welche Deutschlands Feinden die Be rechtigung zur dauernden Versklavung des deutschen Volkes bie ten sollte, ihre innere und äußere Politik eingestellt. -Sie hab-n das deutsche Volk in den zwei letzten Kriegsjahren demoralisiert, haben den -Schandvertrag von Berfaill

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 21.08.1921
Physical description: 8
und österreichischen Journalisten über Berufs- und Pressesragen stattfinden. Die Einladung der veranstaltenden Journaliften- vereinigungen hat bei der gesamten Presse des Deutschen Reiches den herzlichsten Widerhall gefunden. Bis heute haben bereits mehr als 60 reichsdeutsche Blätter aller Partei- richtnngen ihre Teilnahme angemeldet, unter ihnen sämtliche führenden Zeitungen des Deutschen Reiches. Die meisten Blätter werden durch ihre Hauptschriftleiter vertreten sein. Am Abend des 7. September werden sich somit

in Wien Pressevertreter aus allen Teilen des Deutschen Reiches, aus Berlin und München, aus Köln und Breslau, aus Danzig und Oberschlesien und aus dem Saargebiet einsinden, um nach mehrtägigem Aufenthalt in Wien die Reise durch alle Bundesländer anzutreten. Das Programm der Studienfahrt wird gegenwärtig von den veranstaltenden Organisationen in allen Einzelheiten ausgearbeitet und wird.in der nächsten Leit verötterrtttKt werden. Am Ende der Geduld mit Frankelch. London, 19 .August. (Wolfs

Gelegenheit zu geben, durch eigenen Augenschein die Verhältnisse in Oesterreich kennen zu lernen und eine umnittelbare Fühlung zwischen ihnen und den österreichischen Kollegen herzustellen. Die Vertreter der reichs deutschen Presse werden auf dieser Reise die Wiener Messe besuchen und eine Reihe sozialer, kultureller und wirtschaft licher Einrichtungen in Wien und in den Bundesländern kennen lernen. Gelegentlich des Wiener Aufenthaltes wer den auch gemeinsame Beratungen der reichsdeutschen

liche Anlehen. . B. Die Metallarbeiter in Halle beschlossen mit großer Mehrheit den sofortigen Streik. KB. Der ehemalige Ministerpräsident Rhallis ist in Athen an einem Krbsleiden gestorben. R. Der britische Administrator des Mandatsgebietes Deutschsüd- westasrikas gab ans einer Inspektionsreise zu, "daß die deutschen Niederlassungen Südwestafrikas höchst entwickelte Plätze mit großer Zukunft seien. Die Bergarbeiter des Ostrauer Gebietes fordern die Freigabe der Kohlenaussuhr. Wie die „Morgenzeitung

Firmen nicht schon vor dem 1. Jänner 2Dij. ins Handelsregister eingetragen waren. * Ein Verband österreichischer Knopfindustrie. Die Industriellen der Knopsbranchen mit Ausnahme der Metallknopffirmen haben sich einem Verbände der österreichischen Knopfindustrie vereinigt, mit de», Sitze in Wien. Börses-WocheMau. 15.—20. August. ' Dr. J. Innsbruck, den 20. August Die rin einheitliche Tendenz und schwankende Haltung der deutschen Börsen in der Vorwoche hielt in der Berichtswoche

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Page 9 of 12
Date: 23.08.1921
Physical description: 12
zu erwecken. Die deutsche Presse betont, der Völkerbund sei angerusen als unparteiisches neutrales Schiedsgericht und die Spanier haben PvobM chrer unparteiischen Neutralität getigert. Deutschland ver lange keine Deutschfreundlichkeit, sondern n«r sein gutes Recht. Burgfriede in vberschlefieu. Ryuen. 28. August. Aufnahme der eigenen gunkenstation. Die Vereinbarungen zwischen den deutschen und polni schen Parteien in Oberschlefien haben den Verzicht Polens auf die Abhaltung von Aufstandsfeiern veranlaßt

über die ungeheuren ^1*53 der amerikanischen Rheinarmee ein derartiges Aus sehen im Senat, daß die Autzenkommiffion ersucht wurde, mit Abschluß des amerikanisch-deutschen Handelsvertrages die sofortige Zurückziehung der gesamten Rheinarmee vorzube- reiten. Im Repräsentantenhaus wurde eine gleichlautend? Entschließung eingeleitet. Wie Frankreich sich yoyulür macht. Rouen, 23. August. Ausnahme der eigenen Funkenstation. Die französische Bergverwaltung im Saargebiet schickte den Bergleuten, die nicht hinreichend

niedergelegt werden. Soll ten die Bedingungen wider Erwarten obgelehnt werden, so werde die Regierung genötigt sein, nach Befragung des Par laments Schritte zu ergreifen. Lloyd George schloß mit der Aufforderung an 'die Sinnstier, lieber -die Bedingungen an zunehmen, als neuen Streits zu entfachen- Im Oberhause erklärte Lord C u r z o n, die Regierung habe Irland alles angeboten, was gegeben werden konnte, ohne die Sicherheit des Reiches, die Souveränität der Krone und die Einheit des i britischen Reiches

,. als die der anderen Glieder des britischen Reiches 'durch'' Klauseln und Sonderbediugungen unter dem sogenannten „Dominion status" mit gewissen Be, schränkungen. wie Lloyd George vorschlägt? Wir wissen, daß am 20. Juli, dem Tage, der der letzten Unterredung von Präsident De Valero w-d d^m Hütchen Erminifter voran ging, dem ersteren gewisse Vorschläge der britischen Regie rung unterbreitet wurden, in denen „nichts weiter als der äußere Umriß zu einer Beilegung" der irischen Frage ent worfen war. Am 10. August wurde Lloyd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 23.03.1919
Physical description: 12
, daß d.-ö. Abgeord nete an den Verfassungsberatungen im Plenum teil nehmen wollen. Redner verwies zym Schluffe darauf, daß die berufenen Vertreter Deutschösterreichs schon in gesetzlicher Form erklärt hätten, daß Deutschösterreich ein Gliedstaat des Deutschen Reiches sei. Er empfahl den Antrag Naumanns zur Annahme. Präsident Haußmann dankte für die wichtigen Erklärungen und für die wichtige Erklärung des gesam ten Deutschösterreichs, welche vorstehende Erklärung rechtfertige und ergänze. Der größte Eindruck

der Friedensverhandlungen mit Deutschland erzielt worden ist. Es scheine danach, daß auf die Erneuerung des Waffenstillstandes mit Deutschland endgültig ver zichtet wurde und daß Grundlagen fiir einen wirklichen Präliminarfrieden ausgearbeitet werden sollen. Dieser Präliminarfrieden soll nicht nur die militärischen und maritimen Forderungen der Entente enthalten, sondern auch die Bestimmungen für die Abgrenzung des Deutschen Reiches und finanzielle Abmachungen, ebenso Bestim mungen für den Eintritt Deutschlands in den Völker bund

und Lloyd George an der Aus führung ihrer Absichten. Cs ist Wision gelungen, den geplanten Machtfr'ieden nach Möglichkeit rückgängig zu machen. Aus verschie denen Anzeichen ist zu schließen, daß der Präliminar friedensentwurf, der den binnen kurzem nach Versailles zu berufenden deutschen Delegierten vorgelegt werden wird, für die .Imperialisten der Entente eine große Cnl- käuschung sein dürste. Berschiedentlich heißt es sogar, daß mit den Bedingungen des Borfriedens für Deutsch land

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 19.06.1935
Physical description: 10
man nicht. Wer jedoch Theo Habicht, den Auftraggeber des Kanzlermordes, kennt, der weiß, daß es nichts Gutes war. Der deutsche Gesandte von Papen soll allerdings der „Reichspost" den Bären aufgebunden haben, daß der Führer die Einstellung des illegalen Kampfes gegen Oesterreich Habicht anbefoh len habe. Dr. Walter Riehl, der seinerzeit ein füh render Nazi war, schreibt dagegen in seiner .„Deutschen Arbeiterpresse", daß der Verstärkte Kampf gegen Oesterreich beginnen soll. Wer hat Recht? Papen oder Riehl

zu keinem Schritt bereit, der die Unabhängigkeit und Selbständigkeit Oesterreichs auch nur im geringsten ein engen würde. Freilich hat Italien dabei nur. seinen ei ge nen Vorteil irrt Auge und tut es etwa ja nicht aus Gefallen für uns. Es ist überhaupt gut, wenn Oesterreich auf niemanden hofft als auf sich selbst. D«s Lvimyroblsm im Dritte« Reich Es find jetzt sechs Wochen vergangen, seitdem der Führer der Deutschen Arbeitsfront Dr. Robert Ley in seinem Aufruf an die Arbeiterschaft zutn 1. Mai eine Ueberprüfung

war es, der der seinerzeitigen Zunftwirtschaft ein Ende bereitete. Dieses Beispiel muß uns bei der Neuordnung unseres Staates nach berufsständischen Grundsätzen lehrreich sein. In einem ständisch gegliederten Staate kann es nur eine geordnete Wettbewerbswirtschaft geben, deren Grundpfeiler Verantwortung und Kontrolle sind, die den Wettbewerb zu regeln haben unter Bedacht- nahme aus das soziale Wohl des gesamten Volkes. kurzem veröffentlichte amtliche Statistik der deutschen Reichsanstalt. Danach hat der durchschnittliche

der Lohnsteuern und sozialen Abgaben und nicht zuletzt die Beiträge zu den verschiedenen Organisationen, die neu hinzu gekommen sind, also Beiträge zur Winterhilfe, NS.- Volkswohlfahrt, Arbeitsfront, Luftschutzbund, Flug sportverband usw. Das Lohnproblem ist heute eines der brennendsten Fragen der deutschen Wirtschaftspolitik, das noch einer Lösung zugeführt werden muß, aber gerade in dieser Frage scheint der Standpunkt der Unternehmer uner schütterlich. Nicht Blut an* Rasse... Mutige Predigt

. In seiner Predigt sagte er wörtlich: „Nicht Blut und Rasse sind maßgebend, sondern allein die Liebe. Uns ist ein Neger und Mulatte mit reiner Seele lieber, als der sündige Arier, weil er auch vor Gott lieber ist. Christus, gleichzeitig Mensch und Gott, ist als Mensch aus semitischem Stamm und deswegen müssen wir die semitische Rasse achten. Wir geben dem Kaiser, was des Kaisers ist, und dem Kanz ler, was des Kanzlers ist; doch wir find Bürger eines Zweiten Reiches, des Himmelreiches, und Christus

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 20.10.1934
Physical description: 12
, in der sich u. a. ein Brief befindet, in dem dieser angewie sen wird, sich bei Luther oder der lokalen NSDAP.-Or- ganisation in Washington zu melden. Daraus zog Cor mae den Schluß, daß Botschafter Luther in doppel- ter Eigenschaft in Amerika sei, einmal als Ver treter des Deutschen Reiches und außerdem als Ver treter der NSDAP. Dies stelle eine unmittelbare Ver« letzung des internationalen Rechtes dar.

» Rümmer 241 Streit in der Deutschen Reichskirche Nie Verhaftung Sr. Wveltk Paris, 19. Oktober. (Priv.) Die Verhaftung des Terroristenführers Dr. P a v e- lie in Turin ist nach einer im französischen Außen ministerium abgegebenen Erklärung kennzeichnend für die Haltung der italienischen Regierung und dazu bestimmt, die Entspannung zwischen Rom und Belgrad zu beschleunigen. In der halbamtlichen Mit teilung heißt es: „Mussolini, der unmittelbar nach der Wrdtat seinen tiefen Abscheu ausgesprochen

gut waren. Berlin, 19. Oktober. Ein Konflikt ist zwischen Dr. I ä g e r und den Deut schen Christen ausgebrochen. Der Leiter der Bewegung Deutscher Christen Dr. Kinder ist enthoben worden. Der Streit zwischen Dr. Kinder und Dr. Jäger ist, wie man erfährt, über das Problem der National kirche entstanden, der schließlich dazu geführt hat, daß Dr. Kinder dem Rechtswalter im Namen der Deutschen Christen seine U n t e r st ü tz u n g zur Durch führung seiner Kirchenpolitik entzogen hat. Doktor Kinder

schen Kinder und ihm, die zu einem offenen Konflikt führte. Die ReichskirchenregreriMg steht fetzt ohne die Massen der Deutschen Christen da, die sie bisher ge tragen haben. In der Reichskirchenregierung selbst steht man dem Vorgehen Jägers mit großem Mißfallen gegenüber. Der Oberkirchenrat Birnbaum, der als Vertreter der Reichskirchenregierung in Fanö auf dem ökumeni schen Konzil auftrat, wurde seines Amtes entho ben, ebenso eine ganze Reihe anderer Kirchenräte, wie Langmann, Christiansen

Rosenbergs Die größte katholische Zeitung, „Av venire d'I t a l i a", greift im Leitartikel die zwei letzten Re den Rosenbergs vor den Leitern und Lehrern der deutschen Schule an und schreibt: Die Erklärungen des „Erziehers" Rosenberg und seine „Weltanschauung" verdienen um so mehr Beachtung, als sie als Richt linien für die Erziehung der deutschen Jugend gelten sollen. In seiner ersten Rede hat Rosenberg besonders auf die Abschaffung der alten Weltan schauung in den Schulen verwiesen, an deren Stelle

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 16.08.1935
Physical description: 8
Bekenntnis zum Deutschtum uitb ihren unerschütterlichen Willen bekundet hatten, unter den Fahnen des Deutschen Reiches zu verbleiben, wurden von Deutschland losgelöst. Es erstand aus Gnaden der Gewinner die Freie Stadt Danzig, anvertraut dem Schulze und der Beaufsichti gung des Völkerbundes. Polen erhielt auf Danuger Gebiet eine ganze Reihe von Vorzugsrechten zugesprochen, die es zur Verübung von Rechtsübergriffen geradezu em- laden und seine Bemühungen nach Ausdehnung seiner Machtbefugnisse

des deutschen Freistaates um die Wahrung ser- ner Hoheitsrechte gegenüber den sich häufenden Ein mischungsversuchen Polens ward. Erst im Jahre 1933 kam es infolge der Polen ent gegenkommenden Haltung des damaligen ^enatspräsi- denten Dr. Rauschning. der sich in seiner Politik auf den Rückhalt im Deutschen Reich verließ, und noch mehr durch die Auswirkungen des irrt Jahre 1934 ab geschlossenen deutsch-polnischen Freundschaftsvertrages zu einer Entspannung. Dies sollte aber nicht lange währen

geben und eine Vermeidung des Krieges herbei führen. Genf, 15. Aug. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Inter nationale Ausschuß der „Freunde Abessiniens in Neupork" hat dem Generalsekretär des Völkerbundes ein Memorandum übermitteln lassen, in dem die Aufmerk samkeit des Völkerbundes auf die schweren Folgen ge lenkt wird, die eine Vernichtung des abessinischen Reiches, des einzigen, selbständig gebliebenen Staates der Far bigen Afrikas, bei den Farbigen Afrikas und der beiden Amerika

das Urteil verkündet. Der Hauptangeklagte wurde wegen Verrates der deutschen Volkswirtschaft und wegen Devisenverbrechens in zwei Fällen zu insgesamt vier Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust sowie 50.000 Reichsmark Geldstrafe bezw. 100 Tagen Zuchthaus verurteilt. Ein Angeklagter erhielt wegen Beihilfe zu diesen Deliften zwei Jahre Zucht haus, drei Jahre Ehrverlust und 20.000 Reichsmark Geldstrafe bezw. weitere 40 Tage Zuchthaus. Der dritte Angeklagte, ein holländischer Staatsangehöriger, wukde

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Alpenland
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Page 12 of 14
Date: 12.03.1921
Physical description: 14
rinüerufen, wclcl^r für die Zeit von 11. bis 13. März nach Wien eine Tagung deutscher Antisemiten Oesterreichs, Un. garns und des Deutschen Reiches einberufen hat. Heute nachmittags fand im Saale der Bäckergenossenschaft die Er öffnungssitzung stall. Uebsr Antrag des Vorsitzenden. Abg. Berzabek, wurde an den deutschen Reichspräsidenten sol- gende Drahtung abgescndet: „Die zur Tagung deutsche Antisemiten Oesterreichs. Un garns und des Deutschen Reichs versammelten Vertreter der verschiedenen arischen

Vereine Wiens begrüben die mann- halte Haltung der deutschen Regierung, gegenüber den allen Menschenrechten Hohn sprechenden Forderungen der Entente, Mächte und geloben m dieser Stunde von Deutschlands t,e- per Demütigung, dem Brudervolks unverbrüchlich Treue zu halten, die weder durch Gewalt, noch d.nch gleitende V?r. lockungen erschüttert werden soll. Möge das deutsche Volk auch in Hinkunft fest und einig fcWfcir,. Wien. 11. März. (Korrbüro.) Die Residenzkorrespondenz meldet: Heute nachmittags wurde

die von den arischen Vereinen Wien» Unberufene Tagung deutscher Antrsemitcn Ocsterrcick s. Ungarns und des Deutsck^en Reiches eröffnet, zu der sich Vertret r aus Deutschland, Ungarn, der TscheckwÜmvakei. *„,3 Innsbruck und Graz eingefunden hatten. D^r Vorsitzende Abg. Jerzabck teilte mit. daß auS dem Inlands 62 arische Körperschaften und Ver» emigungen mit einem Stdnd von nifhr at? 100.600 Mitgliedern vertreten feien. Redner erklärte, die Tagung verfolge den Zweck, das Versäumnis, rechtzeitig gfgen

habe der Landesregierung die Forde» rung überreicht daß die Juden als Nation erklärt, die Hochschulen und Sckmlm überhaupt von der Judenvlage befreit» daß die Juden nicht Grund und Boden ererben dürfen, daß ihr gegenwärtiger Grundbesitz enteignet und ihnen daS Heimatrecht entzogen werde. S ierauf wurde eine Kundgebung an den deutschen Reichspräsidenten bptt beschlossen, worin dt« Versammlung der mannhaften Ha?- lung der deutschen Regierung gegenüber den allen Menschenrechten hohnsprechendrn Forderungen

. Tschechsskosva^er. Die Irombsicher RMee im Absiesrhsi^enhsins. Politische Beweggründe. — Dt" deutschen Redner gegen die Politik der Regierung. Prag. 11. März fKorrbüro.l Da? Abgeordneten- Hans zoa beute den Bericht des Krombacher UntersuchllNgS- audschnsieS in Beratung. Berichterstatter Dr. Cernv ftfck»echischer Agrarier) er- klärte über die .Ha"v7srage^ nämlich, ob die Krombacker Er- eianisie amen polit'ckcken^Hinteraruwd haben. eS Hobe der lsntern,chunasaudschnß die Ueberzermung gewonnen

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 16.12.1933
Physical description: 4
erholt hat. Auf dieser Grundlage erst konnte der Angriff Italiens aus den Völkerbundtorso erfolgen. Cr kann sich einmal daraus be rufen, daß der Völkerbund nach dem Ausscheiden des Deutschen Reiches seine hauptsächlichste Funktion, den Kampfboden für die deutsch-französischen Gegensätze zu bilden, verloren hat. Und daß überdies ein anderer nicht nur gangbarer, sondern — im Gegensatz zum Völkerbund — zielführender Weg zur Austra gung dieser Gegensätze in dem deutschen Angebot der direkten

2. Seite, Folge 50. „Alpenland" HEä Samstag, den 16. Dezember 1933. zu betrachten seien: Das Rheingebiet, die deutschen Grenzge-, biete gegenüber den Nachfolgestaaten; dann die „sensiblen":! das sudetendeutsche Sprachgebiet in der Tschechoslowakei, ganz^ Oesterreich, Dalmatien, Albanien, Mazedonien, das bulgarisch- jugoslawische, das griechisch-türkische (Thrazien), das bulga risch-rumänische (Dobrudscha), das rumänisch-russische (Voss arabien), das jugoslawisch-ungarische, das rumänisch

ins besagte Spinngewebe hineingeraten sind, beizeiten besinnen und sich im diplomatischen Schachspiel der „Großen" nicht länger als „Bauern" mißbrauchen lassen, die man nach Belieben „fres sen", beziehungsweise hin- und herschieben kann . . . Auf unsere Verhältnisse übertragen: Oesterreich müß trach ten, recht bald wieder nicht nur in gute, sondern in aufrichtig, freundschaftliche Beziehungen zum großen deutschen Bruder- reiche zu treten und zwar im Interesse des Gesamtdeutschtums, um welches herum

an, die bei der Volksabstim mung den überwältigenden Erfolg erwies. Diese Abstimmung erst ergänzte den Schritt vom 14. Oktober und ließ sichtbar werden, daß Deutschland mit einem Schlage die Rolle des Ob jekts der europäischen Politik abgestreift hatte mrd zu einem entscheidenden Faktor geworden war. Das nicht allein, weil hier die Zustimmung des ganzen deutschen Volkes zu den außenpolitischen Entschlüssen der Reichsregierung dokumentiert worden war, sondern vor allem, weil mit der Volksabstimmung gewisse kindische

erschüttern, durch keine Gewalt vom geraden Wege ablenken läßt und entwickeln mit untrüglicher Sicherheit die aus dem Gebot der Nächsten liebe hervorgehenden Pflichten. Dieser Gehalt an hoher Menschlichkeit hat sie als einen Iungquell geistiger Erhebum im Bewußtsein der Menschheit bis heute frisch erhalten. Wie kommt es nun, daß der Wert eines Mannes, der solch reiches geistiges Erbe hinterlassen, der zudem durch einen lo gischen Tod verklärt wird, bis zur Gegenwart der verschieden sten Schätzung

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 18.03.1926
Physical description: 8
man hin und wieder wehmütige Remi niszenzen oder Berichte über die Treue der Ve- wohttn. Selten aber, ganz selten fordert die Wirtschaft anch Danzig für sich zurück. Gibt es dort nichts zu holen? Wenn, nun schon materielle Imponderabilien allein bewirken, daß weite Kreise des deutschen Volkes ibr Vaterland groß und stark wissen möchten, so sei ihnen gesagt: Auch Danzig war und wird wieder sein ein bedeutender Stein im Mosaik der deutschen Wirtschaft. Gemessen an den Zahlen des gesam ten Reiches will es immerhin

In Oesterreich halbjährig S 8. , Einzelverkaufspreitz S 0.15 — Jnr Deutschen Reiche halbjährig 2.50 Goldmark. - Ausland halbjährig sehw. Fr. S — Die Bezugsgebühr ist stets im Vorhinein zahlbar. — Burauszadlende Bezieher sind be, Erlwhungen ,ur entsprechenden Auszahlung verhallen. - Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahrrs durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen

Kultur gegen den Osten war. Während aber bei der übrigen Ostmark und Oberschlefien die wirt schaftliche Frage im Vordergründe steht, behan delt marr Danzig fast immer nur vom kulturellen oder rein deutschen Standpunkt aus. Es ist be zeichnend für unsere im Materialismus erstickende Zeit, daß Industrie und Handel auf die Kornkam- mern der Ostmark oder die Bodenschätze Ober- schkesieus Hinweisen und deren Wiedererlangung als LebensnoLwendigkeit hinstellen. Von Danzig aber Lieft

und daraufhin 25 Prozent des festgesetzten Ausgabe-Etats gestrichen hat. Ferner trägt man sich mit der Ab fickt, ein Tabaksmonopol einzusüh- ren. Alle diese Maßnahmen aber werden nicht zum Ziele führen, solange nicht in den autzenpoli- üschen Verhältnisse;: Wandel geschaffen und in- nerpolitisck rückfichtslos mit dem System gebrochen wird, das auch im Deutschen Reiche der Wirt schaft das Rückgrat zu brechen droht. Seit dem Ausscheiden der Deutschnationalen aus der Dan ziger Regierung im Jahre 1925

nicht nur für sich, sondern für sein Vaterland. (Wodientundsdiau. Deutsche Länder. Deutschland. Die Steuernot der Landwirtschaft. Letzthin veranstalteten in M a i n z etwa 12.000 Landwirte, Winzer und Weinbauern, eine Steuerprotestkundgebung, in der u. a. gefordert wurde: Aenderung der Steuergesetzgebung, Be seitigung der Wein- und Schaumweinsteuer, eine Zollpolitik, die eine Ernährung des deutschen Vol kes mit deutschen Erzeugnissen ermöglicht, baldige Wiederherstellung der Realkredite, weitestgehende Vereinfachung der Steuergesetzgebung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 29.05.1919
Physical description: 10
hat, dieses höchste Gut, das ihm um die wirtschaftlichen Interessen anderer Völker willen nicht genommen werden darf. Das Selbstbestim mungsrecht der Völker, das in diesem Kriege zu den alten Grundrechten hinzugetreten war, wird in den Friedensbedingungen verletzt; am krasiesten zeigt sich diese Nichtachtung des Selbstbestimmungsrechtss darin, daß Danzig vom Deutschen Reiche getrennt und zum Freistaate gemacht werden soll. Weder geschichtliche Rechte, noch der heutige etnographische Besitzstand des polnischen

Volkes können gegenüber der deutschen Ge schichte und dem deutschen Charakter dieser Stadt in Frage kommen. Dasselbe gilt von der Tatsache, daß Millionen von Deutschen in Deutschösterreich der von ihnen angestrebte Anschluß an Deutschland verweigert wird und weitere Millionen an unseren Grenzen woh nender Deutscher gezwungen werden sollen, beim neu gebildeten tschechoslowakischen Staate zu bleiben. So gar dem Staatsgebiete gegenüber, das Deutschland ver bleiben soll, werden die Verheiß ungen

vom Selbstbestim mungsrecht nicht eingehalten. Eins Kommission zur Durchführung der Entschädigung soll ausschlaggebend für das ganze Staatswesen werden. Eine solche Preis- gebung seiner Unabhängigkeit kann keinem Staate zu gemutet werden. Im dritten Abschnitte: „Folgen und Ausblick" heißt es: All das zeigt, daß dieser der deutschen Regierung unterbreitete Entwurf eines Friedensvertrages tm schroffften Widerspruche mit der vereinbarten Rechts grundlage für einen dauernden Rechtsfrieden steht. Nahezu

fein wird; jedoch wer den die folgenden Fragen einer späteren Prei sung Vorbehalten werden müssen: 1. Die Stärke der militärischen Kräfte, 2. die Frage der Scha- dengutmachung und der Schuld. Diese zwei Fragen haben einen besonderen Charakter tu» folge des Zerfalles des österreichischen Reiches in mehrere Teile. Dieser Zerfall macht die Prü fung dieser Fragen unter dem Gesichtspunkte ihrer Rückwirkung auf die Interessen und die Haltung dieser verschiedenen Teile notwendig. Genehmigen Sie, Herr

Präsident, die Versiche rung meiner besonderen Hochachtung. Clemenceau. Amerikaner gegen den Gcwaltfrieden. Berlin, 27. Mai. Von amerikanischer Seite verlautet, daß insgesamt 25 Mitglieder der ame rikanischen Sachverständigen-Kommission für die Friedensverhandlungen ihre Akten zur Ver fügung gestellt haben und drücken dadurch ihre Unzufriedenheit mit den Friedensverhandlun gen aus. Frankreich will im Falle der Verweigerung der deutschen Unterzeichnung mit den einzelnen Bundesstaaten verhandeln? Lyon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.05.1919
Physical description: 8
, sondern auferlegt bekommen! Der Frie densvertrag, den gestern Clemenceau den deut schen Friedensdelegierten überreicht hat, bestä tigt alle schlimmen Vermutungen, ja er über- trisst diese in mancher Beziehung. Die Entente verweigert dem deutschen Volke die nationale Einigung; die Entente breitet aus Kosten der Deutschen zwei neue Staaten: die Tschechoflowa- kei und Polen, aus. Deutschböhmen wird den Tschechen, ein großer Teil Schlesiens und West preußens den Polen geopfert. Deutschösterreich wird derlvehrt

, daß aus die sen zweiten Versailler Frieden kein weiterer Krieg folgt. Hieraus gab Clemenceau den Inhalt der Fra gen bekannt, auf die innerhalb 14 Tagen schrift lich Antwort gegeben werden soll. Ergehe seitens der Deutschen schon früher ein Bescheid, so wird auch die Entente schleunig Gegenantwort ertei len, um binnen einer weiteren Frist die end gültige schriftliche Entschließung von deutscher Seite zu erwarten. Graf Brockdorss-Rantzau verlas so dann eine längere Erklärung in deutscher' Sprache. Paris,?. Mai

. (Reuter.) Der Friedensver trag, der heute nachmittags den Deutschen über reicht wird, ist für sich allein nicht das endgültige Dokument, auf dem der Wiederaufbau der Welt ordnung basiert werden wird. Er bezweckt in erster Linie, die' Beoingungen darzulegen, unter denen die Alliierten und Assoziierten mit Deutschland Frieden schließen werden und unter denen allein sie die Einrichtungen ins Leben rufen wollen, die die Alliierten in gemeinsamer Arbeit zur Verhütung zukünftiger Kriege und zur Besserung

der Menschheit entworfen haben. Aus diesem letzten Grunde enthält der Frie densvertrag den Völkerbundsvertrag und das internationale Arbeitsabkommen. Er besaßt sich aber nicht mit den Kompensationen, die sich aus der Liquidierung des österreichischen Reiches er geben und auch nicht mit den Regelungen, die in den Gebieten der zwei feindlichen Mächte Türkei und Bulgarien getroffen werden sollen, außer insofern, als er Deutschland verpflichtet, jede Re gelung, für die sich die Alliierten betreffend die ser

, ver zichten. Die endgültige Entscheidung darüber wird dem Völkerbünde Vorbehalten bleiben. Bezüglich Luxemburg widerruft Deutschland die verschiedenen Verträge und Konventionen mit dem Großherzoge von Luxemburg und anerkennt, daß Lu xemburg vom 1. Jänner 1919 an ausgehört hat, einen Teil des deutschen Zollvereines zu bilden. Deutschland verzichtet auf alle Konzessionen bezüglich der Eisen bahnen, stimmt der Aufhebung der luxemburgischen Neuttalität zu und nimmt im voraus alle auf Luxem-' bürg

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 19.12.1920
Physical description: 8
in Zweifel gestellt werden könnten, jedermann wird die Sckftvierigkeiten anerkennen, die in der internationalen Lage des Deutschen Reiches begründet sind und aus ihnen heraus die Stellungnahme der deutschen Re gierung zu gewissen außenpolitischen fragen würdigen. Die Vertreter des Zent rums, sowohl Partei führer wie Pressevertreter stehen dem An- schlußgedankeen sympathisch gv gen über ynd trennen sich zur großdeutschen Idee, die sie als ent Erbstück der Muttchen Katholiken aus der Zeit vor 1866

Sonntagsblatt Ausgabe 6 Ahr früh. Hsrcm6g«ösr/EÄörr^2tt dspÄlsup/LmSbruc^ LrLb«illt-cM ^Norqtm-unr OSxnWaft Ve^U^sDrLlfL' 3 n Deutschö-terrnch: b. d. Verschleiß teile« mptiatL ><30.--//,iähr. K 120.—,zweunal. Za teLung p' Deütshbihm^a^moiiatltch^'Lschech. K 5*—! ^ganzjähr \ öezugsprelje. ^ abtlrol ? wtt einmaligem Bo toetiartö ME ich L 3.-, mit **' ^ÄsSnb«Pr S TJÄ PrSE-ta GchwZzerwährung. . 1 Tfchech. L60.-. im Deutschen Reich« monatlich Hk. ganzjährig ^ 54.-; im Ausland monamcy^ Deutschland

. In der vergangenen Woche weilten Ti roler Politiker in Berlin, um mit Vertretern der Rutschen Reichsregierung und der bürgerlichen Parteien in Verbindiuig zu treten und'mit diesen über die aktuellen und besonders über die tirolischen fragen eine Aus sprache zu pflegen. Wie nunmehr mitqeteilt wird, fand die Abordnung überall die beste und offenherzigste Aufnahme und wurde insbesonders von den maßgebendsten offiziellen Vertretern der deutschen Regierung, wie auch von den füh renden Persönlrckskelktzn der Dsutfch

-en Volksvarlei und des 8entnrm§ wiederholt empfangen. Die Abordnung hat die Ueberzeugung gewonnen, daß das Auswärtige Amt in Berlin mit größtem Wohlwollen und Interesse dem Rufe der Deutschen in Oe st er- reich nach dem Anschluß an das Deutsche Reich gegen über steht. Die Hindernisse, die zurzeit dem Anschlüsse entgegenstehen. können natürlich nur durch eine Nevision des Friedsnsvertrages beseitigt werden- Da eine Abänderung der in Betracht kommenden Bestimmungen durch irgendwelche Machtmittel ausgeschlossen

sich um den Z u sammenschluß der beiden Parteien. — Der Finanzminister hat im Na- ticmalrat« mitgeteilt, daß wir bis ztrm Ende des Budget jahres mit einem Defizit von rund 23 Milliarden !M rechnen hÄben. Dentschlond. Die Reichsrecnmmng Hot aus die Ententenote Über da8 Verbot der Ministerreden eine ab lehnende Antwort gegeben, die von der gesamten deutschen Presse gebilligt wird- — Der Da n ziger V o kk s tag gab die Erklärrmg ab, daß Danzig g»*gen seinen Willen vom Deutschen Reicks abgetrennt worden sei rrnd daß die Tan

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