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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 15.12.1897
Physical description: 6
. Wir beklagten auf das tiefste, dafö durch die Sprachenverordnungen, welche keinem thatsächlichen Bedürfnisse entsprechen, sondern unberechtigten staatsrechtlichen Aspirationen zum Durchbruche verhelfen sollten, die Deutschen dc? Reiches in ihrem Besitzstand schwer geschädigt wurden. Wir beklagten es nicht minder, dass durch das Ver halten der Majorität, welche sich Lurch den Antrag Falkcnhayu über alle parlamentärischen Rechte und Gesetze hinweggesetzt, die Verhandlungen im Abgeord- nctenhaüsc u.nnöglich

Augenblicke große wirtschaftliche nnd sociale Fragen ans der Tagesord nung stehen und das staatsrechtliche Verhältnis zur anderen ReichShälfte einer definitiven Regelung bedarf, soll nicht die Machtstellung des Reiches durch die ungeklärten iunerpolitischen Zustände berührt werden. Wir sind gerne bereit, mitzuwirken bei der Lösung dieser großen nationalen und wirtschaftlichen Fragen und erachten zur Erreichung dieses Zieles das Zu sammenhalten der Deutschen in nationalen Dingen für dringend geboten

werde die Verantwortung auf sich nehmen, den Parlamenta rismus erschlage» zu haben. Keiner Partei und keinem Volle werde es ernsthaft in den Sinn loinmcn, sich wegen des Kampfes ums Recht rechtlos zu machen. Das Blatt legte den Parteien nahe, dass daö Reich allein die Krnft hat, das Schiedsgericht zwischen den Nationalitäten zu üben, dass in der Stärke deS Reiches der Schutz aller liegt. — Das „Vaterland' bestreitet in seinen den Aufruf der deutschen Fort schrittspartei kritisierenden Bemerkungen, dass

und die Bestreitung der Verpflegsgebür. 40. Verordnung des k. k. Statthalters vom 22. Vovember 1397 Z. ^8.417, betreffend die polizei liche Meldung in der Landeshauptstadt Innsbruck. Nichtamtlicher Theil. Zur inneren Lage. Am Sonntag nachmittags fand unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Freiherrn v. Gantsch ein zweistündiger Ministerrath statt. Am Montag Vor mittag wurde Ministerpräsident Freiherr v. Gantsch von Sr. Majestät den, Kaiser in besonderer Audienz empfangen. Gleich den anderen deutschen Parteien

des Abgeord netenhauses haben auch die Mitglieder der Freien deutschen Vereinigung beschlossen, gegenüber den jüng sten Ereignissen ihren Standpunkt zu kennzeichnen und darzulegen, wie folgt: Entsprechend ihrer Zusammen setzung aus Angehörigen weit auseinander liegender Kronlander und vorwiegend Vertretern wirtschaftlicher Interessen haben wir die Einheit und Machtstellung des Staates immer als obersten Leitstern vor Augen gehabt, dabei aber unerschütterlich festgehalten an unserem deutschen Volksthum

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.08.1868
Physical description: 6
der Ernennung eines Nun tius für den deutschen Itordbund sei keinerseits in Anregung gebracht worden. Amtlicher Theil. Der Minister des Innern hat im neuen Organis mus der politischen Behörden ernannt in der geslirstctcn Grafschaft Tirol und dem Vande Vorarlberg: zu BezirkShauptmännern erster Klasse: den Bezirksvorsteher und Statthaltereirath Matthäus Ritter v. Maistrelli für Roveredo, den Statthal tereirath Vincenz Freiherrn v. Prato für Bozen, den Bezirksvorsteher und Statthaltereirath AlexiuS v. Attl

. Die BczirköbauptmanuSstellen zu Eavalese, Reutte und Ampezzo in Tirol und zu Bludenz in Vorarlberg wer den einstweilen durch BezIrkSkommissäre versehen werden. Dcsterrcich. NZie». Vom Schützenfeste. — Rede des Hrn. Prof. Wild auer am I.August. —Schluß.) Meine Herren, bis dieser glückliche Moment eintritt, werden alle deutschen Stämme, jeder für sich, ihr eigenes HauS im deutschen Sinne zu bestellen haben. Alle dent- schen Stämme werden, gleich den klugen Jungfrauen des Evangeliums, zu sorgen haben, das; Oel in ihren Lampen fei

, wenn einmal der Bräutigam kommt. (Beifall.) Nach dem stürmischen Beifall, den die Rede eines Mitgliedes der österreichischen Regierung hier gefunden, halte ich eS nicht für unbescheiden, .venn ich behaupte, dasj Oesterreich in der Erfüllung dieser seiner StammeSaufgabe kräflig vor- angeschrilten sei. (Beifall.) Noch mit den blutigen Narben auf der Stirn hat sich Oesterreich vom Schlachtfelde aufgerafft und ist daran gegangen, sein Hauöwesen im deutschen Sinne zn ordnen. (Beifall.) Die Verfassung

, unter der jetzt Deutsch-Oester reich lebt, ist ein Kind deS deutschen Geistes (Beifall), ist eine Ausprägung deS deutschen StaatSgedankenS, der di» nothwendige Einheit immer nur mit der Freiheit will. Die österreichische Verfassung ist keine Herrschaft Eines Landes und Eines Stammes über die Gesammtheit der anderen Stämme und Länder, sondern Selbstbestimmung der Gesammtheit durch den sich vereinigenden Willen. Die österreichische Verfassung gibt den einzelnen sell-stständigen Ländern Freiheit der Beweguug

in der Einheit deö Gan zen, sie fasst die Einheit der Vertretungen der Länder zusammen in die Einheit der Vertretung des Reiches. Deutsch also, von der Wurzel bis zum Wipfel, ist die Verfassung Oesterreichs, ist die österreichische Freiheit (Beifall), und weil der deutsche Geist als Geist der Selbst bestimmung und Freiheit auch eiu Geist der Liebe und Versöhnung ist. so hoffen wir, dass die fremden VolkS- stämme, die mit uiis zu der Staatöeinheit verbunden sind, sich durch diesen versöhnenden Geist

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.03.1884
Physical description: 8
nicht doch die Knochen eines pommer'schen Musketiers in gewissen Fällen wert sei. Der engere Zusammenhang mit Oesterreich ergibt sich hier schon aus der Natur der Dinge selbst. Die Interessen des Deutschen Reiches und dieses Staates werden sich von nun an mit jedem Jahre fester und fester verschlingen, so dass die Trennung des Bandes endlich zu einer Unmög lichkeit werden dürfte. Die kindische Furcht der österreichischen Presse entspringt daher nur der un genügenden Sachkenntnis. Fürst Bismarck

„will das Zweikaiserbündnis im engeren Sinne, weil er fühlt, dass dasselbe eine Lebensbedingung des deutschen Reiches werden wird', und weil die norddeutsche Politik zugleich die süddeutsche in sich schließt. Er will aber auch ein freundschaftliches Verhältnis zu Russlaud, weil Deutschland mit Norddeutschland steht und fällt und des letzteren Interessen in politischer wie handelspolitischer Beziehung zu seinem östlichen Nachbarn jene Freundschaft bedingen. „Das Drei kaiserbündnis in der alten Form konnte nicht fort

Herostrat muss es bezeichnet werden — fährt das „Deutsche Tageblatt' in seinen Auslassungen gegen die „N. Fr. Pr.' fort — dass ein Blatt leuchten Herzens die Brand fackel in das Gebäude des deutsch-österreichischen Bündnisses schleudert, zu dem der Reichskanzler so mühsam Stein für Stein herbeigetragen.' .... „Es wäre Schade um die Zeit, die Jämmerlichkeit dieser Presskoterie zu kennzeichnen, wenn nicht ein so großer Theil der deutschen Bevölkerung Oesterreichs die „ literarischeu ' Erzeugnisse

zur „Vereinigten Linken' bekennen, noch d s Bündnis mit Oesterreich an Bedingungen knüpfen will, welche es ihr ermöglichen würden, dem Reiche das Gesetz zu dictieren. Vom Anfang an stand denn auch die Linke dem anstro-deutschen Bündnisse kühl bis ans Herz gegenüber. Als Professor Sueß in seiner Phantasie- reichen Gemüthlichkeit den Einfall hatte, diese Allianz als „Herzenssache' seiner Partei zu erklären, da stimmte ihm diese wohl anstandshalber zu, aber sie revanchierte sich rasch, indem sie unbändig

zu wollen. Der selbe klang noch eine zeitlang nach, als unsere Neu- Deutschen 137V das Schlagwort in die Bevölkerung schleuderten» man müsse nun „die Koffer packen', um ins deutsche Lager einzuziehen. Sie konnten den Fürsten Bismarck eben nur als den Geist auffassen, den sie begreifen. Selbst von Nachahmung lebend und bar jedes eigenen Gedankens, sahen sie auch in dem Fürsten Bismarck nur einen Nachahmer napo leonischer Eroberungspolitik und prophezeihten die Zerstörung Oesterreichs mit Zuversicht

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 08.11.1900
Physical description: 10
, die Einfuhr von Rind vieh in die im NcichSrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres zu verbieten, nnd zwar: aus den Regierungsbezirken Licgnitz, Magdeburg und Merseburg des Königreiches Preußen. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle deS mit h. a. Kundmachung vom 14. Octobcr 1900 Z. 38.412 verfugten Verbotes in Wirksamkeit. Innsbruck, am 30. Octobcr 1900. K. k. Swtthaltcrci

nach Tarif berechnet. Di- Beträge für den Bezug und die Ankündigungen müssen poft frei Telcphon-?Zr. IS». eingesendet werden. — Jedes solide Annoncen-Buveau nimmt Annoncen entgegen. Telcphon-Nr. 1S5. Amtlicher Theil. Llttiidnilichung. Auf Grund dcö Artikels 5 des Viehseuchen - Über einkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen SchlnsS- protokollcS (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) fand das k. k. Wiinisterinm deS Innern mit dem Erlasse vom 26. Octobcr 1900. Zl. 39.094

Förderung in agrarpolitischer und cnlturtcchnischer Richtung einzutreten. Indem wir der deutschen Sprache als ccr natürlich gegebenen Ver- miitluugSsprache des Staates diese Stellung, nicht kraft nationaler Vorherrschaft, sondern im Interesse einheitlicher Staatsverwaltung gesetzlich eingeräumt wissen wollen, werden wir für die Integrität der nationalen Stellung der Deutschen innerhalb seS Staats gebietes mit voller Krast eintreten. Wir werden sür die ehemögliche Umwandlung der heute bestehenden

handclspolilischen Beziehungeu dcr Monarchie zu den maßgebendsten Nachbarstaaten auf der Basis von Tarif verträgen und — als Voraussetzung hiezu — der Erneuerung des autonomen Zolltarifcs wird unser besonderes Augenmerk zugewendet sein. Mit den ge sinnungsverwandten deutschen Parteien bis nun zu er folgreicher politisch-nationaler Arbeit vereint, halten wir an dieser deutschen Gemeinbürgschaft mit deutscher Treue sest. Keinem ihrer Theilnehmer an Festigtest dcr Gcsinnnng nachstrhend, mit ihnen wetteifernd

in der vollsten Hingebung an die gemeinsame große Sache des deutschen Volkes in Oesterreich, werden wir in diesem Verbände wie bisher unermüdlich für die Auf- rechthaltnng, Fc>:igung und Fortentwicklung dcr Ge» meinbürgschast auö einen» Defensivbund zu einer Ge meinschaft schaffender Art, positiver Ziele, productiven politischen Wirkens unsere Kraft einsetzen. In engster Verbindung mit den Parteien dcr deutschen Gemein bürgschaft werden wir auf der gleichen Linie mit ihnen die Streitgenossenschaft

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 30.05.1888
Physical description: 8
Extra-Beilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' Air» 12 S. Bilder aus dem Leben Walthers von der Vogeltveide. (Dichtung nach Wallhers Gedichten von I. V. Zingerle, Composition von Joses Pcmbaur.) „Meine Dichtung:» sind mein Leben, mein ganzes Fütilen und Denken; sie sind der Spiegel meiner Seele, sind „ Ich.' Wenn irgend eine unter den zahllosen Nachtigallen ans dem deutschen Dichterwalde zu diesem Ausspruche berechtigt ist, so ist dies Walther von der Bogel weide, der König des deutschen

Minnesanges. Jedes seiner reizenden Lieder athmet seine ganze Individualität, ans allen tritt uns sein Sehnen, sein Lieben, sein Schmerz, sein Zorn, alles, waS sein Herz höher schlagen ließ, verkörpert entgegen. Und doch, wie un verstanden bliebe nicht diese herzliche Gestalt aus den glänzenden Tagen der Stausenzeit. wenn wir an ibr nur diesen Maßstab anlegten? Walther ist mehr, er ist der beredte Anwalt des deutschen VolkSgeisteS, und mit der vollsten Berechtigung könnte er von sich sagen

von Trimberg zu dem herrlichen AuSspruche begeisterte: , IlLr ^Valtiivr von»ler Vogel- swer<Ivs vor-z-is?«-, <ier mir loii!«.'.' Und wahrlich, nichts vermag den Nersall dtS deutschen Geistes, nichts den Hader unter den Bruderstämmcn, nichts die Knechtung deS deutschen Nationalstolzes durch wälscheu Uebermnth uud wälsche Unsittlichkeit besser zu kennzeichnen, als dass man deS gewaltigsten aller deutschen Sänger vergessen konnte, vergessen konnte der Klagelieder, die er über den Bruderzwist im theuren

Vaterlande erschallen ließ, vergessen jener zündenden Zornesworte, die ihm der Versuch ans presste, das stolze deutsche Neich dem Machtgebotc NomS dienstbar zu machen. Wie mochten jene Männer, die uns die wunderbaren Klänge aus dieser ersten, Jahrhunderte hindurch verschollenen Blütezeit deS deutschen Liedes wieder erschlossen, erstaunt gewesen sein, als ihnen plötzlich Walther mit der Fülle seiner Lieder, mit der Glut seines Herzens, mit dem Feuer der edlen Begeisterung sür das hehie Vaterland

, für deutsche Zucht uud Sitte, entgegentrat! Nichts zeigt dieses Staunen, diese Bewunderung, diese Liebe für den größten Heroö deS Minneliedes besser, als dass sein Name heute wieder in allen deutschen Gauen mit Bewunderung genannt wird, dass von allen Seiten die Gaben herbeiströmen, damit man endlich in würdiger Weise dein Sänger des DeutschthumS den Tribut des DankeS abstatten kann, der ihm schon so lange gebürt hätte. Uni doch müssen wir mit Bedauern gestehen, dass auch heute Herr Walther uoch lange

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 20.06.1890
Physical description: 10
unseres HeereSbudgetS kann der k. und k. Heeresverwaltung das Zeugnis nicht vorenthalten werden, dass sie die Auslagen sür das Heer mit Rücksicht auf die finanzielle Lage deS Reiches und die Fähigkeit der Bevölkerung zur Tra- gung weiterer Lasten möglichst beschränkt. Dieser Vorgang wurde auch im gegenwärtigen Voranschlage in anerken«u»gsn.urdigcr Weise beobachtet. Allein die Ursachen der fortschreitenden Rüstungen sind bekannt DieGroßmacht Österreich-Ungarn kann sich dem Einflüsse

gibt hieraus bei den einzelnen Positionen des Mehrersorder nisseS die entsprechenden Verhandlungen deS Delega- tionS-Auöschnsscö, sowie die dort von der KriegSver waltung ertheilten Erläuterungen wieder und schließt mit folgenden Worten: „Indem noch hervorgehoben wird, dass der Voranschlag deö K^icgsmiuisterinmS auch hener wieder dnrch ein reiches, äußerst sorgfältig zusammengestelltcö, übersichtlich und klar geordnetes Zissernmaterial erläutert wird und das« diesem Berichte mehrere Beilagen

, als den eines CompensationS-Objectes. Aber für Deutschland sei sie wichtig nnd ihr Besitz gewähre dem deutschen Nationalgefühl eine Befriedigung, die jahr zehntelang für unerreichbar galt. Wertvoller noch als die beiderseitigen Errungenschaften erscheint überhaupt der Abschluss deS Vertrages, weil er die freundschaft lichen Beziehungen beider Länder für unabsehbare - Zeit sichert. Wenn England in irgeud einer Zukunft eine militärische Gegnerschaft mit Deutschland für möglich hielte, würde die Abtretung Helgolands

nicht ersolgt sein. Dem Kaiser Wilhelm wird in der Presse freudiger Dank gezollt. Er sei schon am Beginn seiner Regierung und im tiefsten Frieden ein Mehrer dcS Reiches geworden. Die „Nordd. Allgem. Ztg.' nennt daS Einverständnis einen FriedenSvertrag, durch welchen zwar von deutscher Seite erhebliche und in manchen Kreisen vielleicht schmerzlich empfundene Opfer gebracht, aber auch nicht zu unterschätzende Zugeständ nisse erreicht worden sind. Die Colonial-Politik trete hiemit ans ihren bisherigen unklaren

Dimensionen in klare Verhältnisse nnd werde sich nunmehr mit Erfolg praktischen Zielen zuwenden. Der Abtretung Helgo lands an Deutschland könne ein freudiges Echo durch gauz Deutschland unmöglich sehlen. Ju Ostafrika, im engeren gebräuchlichen Sinne dieses Wortes, behält Deutschland alles, worauf eS bisher Anspruch erhoben; alles, was als „deutsche Interessensphäre' in neuere» deutschen Afrikakarten sich verzeichnet findet, bleibt bis westlich von den großen See» an der Grenze deS CongostaateS deutsch

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 09.11.1901
Physical description: 10
. Dieser Antrag und dessen Begründung lauten wie solgt: „Für die vielfach Viehzucht und Viehhandrl treiben den Bewohner weiter Gebiete des Reiches, insbesonders der Alpenländer, ist die Möglichkeit einer regelmäßigen und ungestörten ViehauSfuhr nach dem deutschen Reiche eine hochwichtige Existenzfrage. Gerade von diesem Standpunkte aus haben bei der Bevölkerung der Alpenläudcr die im Entwürfe der dcutschiii Zolltarife vorgesehenen Erhöhungen des Tarifes sür die Vieh auSfuhr uach dem deutschen Reiche lebhafte

C^tva-Beilage zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Sir» SS8. Die alpenlandische Niehansfubr nach Deutschland. Die Abg. Dr. Beurle, Tfcharre, Haider, Walz. Dr. Erler, Holter und Genossen haben bekanntlich im Abgcordiietenhause einen Antrag betreffend den ehebal- digsten Ersatz der jetzt bestehenden Viehseuchenconven- tion mit dem deutschen Reiche durch ein die Leichtigkeit des Handelsverkehres mit Vieh sicherstellendes Ueber einkommen oder durch specielle Vertragsbestimmungen eingebracht

Besorgnis erregt und das nächste Bestrebe» der auf diese Vieh ausfuhr angewiesenen Bevölkerungskreije geht dahin, eine möglichste Herabsetzung der Viehzölle zu erreichen, wobei auch die Beseitigung der vo», dem dcutschen Zoll tarife in Aussicht geuomiiicnen Wertzölle für Pferde anzustreben sein wird. Bei Ablauf des Handels- und Zollvertrages mit dem deutschen Reiche wird aber auch das Viehseuchen» Uebcreilikommen mit dem deutschen Reiche vom 6. Dee. 1891 außer Kraft trete« und werden sich daher

die Verbandlungen mit dem deutschen Reiche nicht bloß auf die Frage der Zollsätze, sondern auch auf die künf tige Ordnung der veterinäipolizeilichen Bestimmungen beziehen, welche den Viehverkehr zwischen Oesterreich Ungarn und dem deutschen Reiche regeln. Die Erfahrungen der letzten zehn Jahre haben nun gezeigt, dass die Viehausfuhr aus Oesterreich uach Deutschland in noch viel empfindlicherem Maße als durch Zollmaßnahnien durch die Handhabung des Vieh seuchen Uebereinkommens vom 6. December 1891 ge troffen

wurde. Es hat sich gezeigt, dass dieses Ueber einkommen AnlasS zur oft willkürlichen Verhinderung des Viehexportes in das deutsche Reich gegeben hat. So beschränkt sich heute die Nutzviehanssnhr auf Spe» cialbewilligungen, welche sür die deutschen Greiizbczirke ertheilt werden; Schlachtvieh darf nur mit direkter Eisenbahn-Beförderung uach bestimmten Schlachthäu sern eingeführt werden, für die Schlachtung des aus Oesterreich eingeführten Viehes in diesen Schlacht häusern sind ganz kurze Fristen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 28.07.1870
Physical description: 4
, und jedenfalls keinen in dieser Beziehung präjudizirlichen Schritt thun, ohne sich vorher des Beiraths der verfassungsmäßigen Vertretung des Reiches zu versichern. Innsbruck am 26. Juli 1870.' NZicn, 26. Juli. Auf Grund der Beschlüsse, welche in dem unter dem Vorfitze Sr. Majestät des Kaisers gehaltenen Ministerrathe über die Neutrali- tätsfrage gefaßt worden find, hat Graf Beuft be- kanntlich eine Cirkulardepesche an die k. und k. Mis sionen im Auslande gerichtet, worin zuvörderst der leider vcrg-blich

gebliebenen Bemühungen für Er haltung des Friedens gedacht und hierauf gesagt wird: „Die Kriegserklärung Frankreichs ist in Berlin übergeben worden, und angesichts einer so entschei denden Thatsache will ich nicht länger zögern, Sie über die Pflichten zu unterrichten, welche die Sorge für Ueberwachung der Interessen und der Würde des Reiches der k. und k. Regierung auflegm. Wenn es unS nicht gelungen ist, Europa und uns selbst die schweren Erschütterungen zu ersparen, welche die unvermeidliche Rückwirkung

ist eS, die Monarchie vor den Wechselfällen zu behüten, denen ein großer Theil Europa'S sich ausgesetzt sehen dürfte. Wir werden nicht aushören, dieAugen auf diesen Zweck gerichtet zu halten und alle Maß. regeln, die wir ergreifen, w.rden uns allein durch den Wunsch diktirt, zugleich die Ruhe und die In teressen der Völker Europa'S sicherzustellen.' ^ — Ein offiziöses Provinzblatt, das oftmals die Anschauung der Regierung wiederzuspiegeln Pflegt, bringt folgende Betrachtung über die Haltung der Deutschen

in Oesterreich: „Wir finden es begreiflich, daß dir Deutsche in Oesterreich in dieser ernsten Zeit mit den deutschen StamweSgenossen lauter denn sonst syDpathisirt; der Gedanke eines mit dem ge einigten Deutschland innig verbundenen kräftigen Oesterreichs, als Schutz und Verwehr gegen den Norden und Osten, die weltbeherrschende Stellung, welche diese beiden Mächte in der Mitte Europa's als Träger der großen Kulturideen einzunehmen be- rufen find, hat für uns von jeher etwas Anziehen des und Erhebendes gehabt

, deßbalb müssen wir aber auch wünschen, daß solche Sympathie mit poli tischem Verständniß dadurch bethätigt werde, daß man jene Haltung annimmt, die den deutschen In teressen am meisten entspricht, und diese Haltung ist die zuwartende Neutralität, eine Neutralität, die auch von dem Gegner nicht in Zweifel gezogen werten kann, welche denVcrwuif ausschließt, daß der öster reichische StaatSgedavke nur bei den nichtdeutschen Stämmen und bei den Verfassung?g-gnern, nicht aber bei den Deuifchösterrcichern

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 25.01.1892
Physical description: 6
gegen willkürliche Beschränkungen. Redner beantragt einen Zusatzantrag, es möge mit der Regierung des deutschen Reiches ein Ueberrinkommen getroffen werden, welches die nöthigen Garantien bietet, dass Beschränkungen und Verbote der Einfuhr von Thieren von Oesterreich- Ungarn nach Deutschland oder umgekehrt nicht nach Willkür eines der VertragStheile des Vichseuchen- Ucbereinkommens, sondern in Bezug aus die Art und Dauer der Maßregeln nur nach Maßgabe der Noth wendigkeit verfügt werden. Abg. Dr. v. FnchS klagt

über die Härte des Viehscuchcn-UebercinkomnicnS mit deni deutschen Reiche, welches sür die Viehzucht so nach- theilig sei, dass die Befürchtung naheliege, der Vieh- Handel werde ganz in die Hände von professionS- mäßigen Händlern kommen und empfiehlt schießlich die Annahme der Resolution. Abg. Hagen hoser beklagt gleichfalls die Härten des Uebercinkommcns und spricht den Wunsch auS, dass die Regierung eine möglichst klare Durchführungsverordnung erlassen und für deren weitere Verbreitung Sorge tragen möge

. Redner warnt vor der Wiedereröffnung der rumänischen Grenze, denn in demselben Augenblicke, in welchem sich dieselbe össnete, würden sich die Grenzen sür die Ausfuhr schließen. Abg. R. v. Brenner sührt ein reiches statistisches Material über die Viehzucht in den ein zelnen österreichischen Kronländern vor, um nachzu weisen, dass dieselbe, uamentlich aber die Rindviehzncht, einen Rückgang befürchten lasse nnd daher einer För derung und Unterstützung seitens der Regierung drin gend bedürfe. Bloß

: Von mehreren Seiten dieses hohen Hauses wurde auf die baldigste Tilgung der Lungenseuche durch Anwendung der Ken- lung gegen Entschädigung des Schätzungswertes auS Staatsmitteln ein großes Gewicht gelegt. Ich bin in der angenehmen Lage dem hohen Hause die Mitthei lung machen zu können, dass die Verhandlungen mit der kaiserlich deutschen Regierung bereits ini Zuge sind zu den, Zwecke, dass seitens dieser Regierung der von der österreichischen Regierung geplante Tilgungsvorgang gegen die Lungenseuche

gleichwertig gehalten werde mit den Bestimmungen dcö deutschen ReichS-Viehskuchen- gesetzes, damit eben dann die Anwendung des Art. 5 des Vichsenchen-UebercinkommenS platzgreisen könne. Die Regierung wird nicht säumen, den Gesetzentwurf, der von mehreren Seiten dieses hohen Hauses so dringend reklamiert worden ist, nach den voraus gegangenen Berathungen mit den betheiligten Mini sterien dem hohen Hause vorzulegen. In welcher Zeit dies möglich sein wird, ist selbstverständlich die Regie rung heute

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 03.02.1886
Physical description: 8
der verschiedensten Völker, von denen aber keines eine dauernde Herrschast zu gründen vermochte. Erst mit den Baiern (im Siuue des alten Stammes) und Slaven, die ungefähr zur gleichen Zeit die Gebiete zn besetzen begannen, welche sie heute uoch innehaben, erschienen zwei jener nationalen Factoren, welche Oesterreichs Geschichte gestaltet haben und heute noch bestimmen. Viel später erst, am Ende des 9. Jahr hunderts, kamen die Magyaren. Die Entstehung und Erstarkung des deutschen Reiches, die Zurückweisung

, dies große Gebiet zu einem Königreich zu erheben. Kein Wunder, dass nach seinem Tode das schöne Erbe der Zankapfel aller Nachbarn ward. Dank der Schwäche des deutschen Reiches, seiner klugen Politik und überlegenen Macht errang es Ottokar von Böhmen und als er auch noch Zkärnten und Krain dazu eroberte, war Böhmen zu einer Großmacht geworden. Sie hätte, wie es Ottokars Regierung schon beweist, eine deutsche werden müssen, wäre nicht eben dadurch das deutsche Reich selber zum unausweichlichen

hiezu legte Ottokar I., der 1193 dauernd den Königstitel erhielt und die bisherige Abhängigkeit vom deutschen Reiche brach, und sein Enkel Ottokar II. vermochte dann siegreich den Kamps um das Erbe der Baben- berger aufzunehmen. Oesterreich hatte unter den Babenbergern eine un gestörte uud glückliche Entwicklung genommen. Mit der Ostmark, 1156 zum Herzogthum erhoben, war dann die Steiermark vereinigt worden, sowie Theile von Krain. Unter dem letzten Babenberger konnte der Gedanke auftauchen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 04.12.1893
Physical description: 6
. Dies enthebe uns aber nicht von der Pflicht, die Wehrmacht des Reiches zu stärken, damit im Falle der Noth ein Feldherr auch ein Werkzeug zur Verfügung habe, mit dem er sein erhabenes Ziel erreichen kann. Da heute nur die Uebermacht den Sieg verbürgt, müsse auch die Landwehr herangezogen, schlagfertig herausgebildet nud ausreichend discipliniert werden. Der theuerste Friede sei noch immer besser als selbst ein glücklichem Krieg. Von einem unglück lichen Krieg wolle er gar nicht sprechen

Bevölkerung, die er ver trete, kaum mehr in der Lage sci, die Zinsen der Hypothekarschulden zu bestreiken, die sie machen musste, um dcu bisherigen Anforderungen der Steuerbehörde zu entsprechen. Mit schwerer Sorge werde er im In teresse der äußeren Machtstellung des Reiches sür die Vorlage stimmen, er müsse aber an den Herrn Lan- desvertheidungSminister die dringende Bitte richten, der ländlichen Brvölkerung bei der Durchführung der Vor lage die gebotenen Rücksichten angcdeihcu zu lassen. Abg. Dr Kvekvic

erörterte die B.völlerungövcrhältrrisse DalmatienS. Dieselben ständen nicht auf derselben Stufe wie die der anderen Theile des Reiches, und die Wehrpflicht laste auf der dalmatinischen Bevölkerung um so schwerer, als die wirtschaftlichen Verhältnisse mit denen der übrigen Länder des Reiches in keinen Vergleich zu stellen seien. Um so schwerer treffe sie die intensivere Gestaltung des Landwehrdienstes. Se. Excellenz Minister für LandcSverlheidigung FZM. Graf WelferSheimb erklärt, dass, inso fern im Wege

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Page 1 of 12
Date: 16.01.1904
Physical description: 12
die Einfuhr von Rindvieh in die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder ans nächstehenden von der Lungenseuche betroffenen Sperrgebieten des Deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: Ans dem Regierungsbezirke Posen des König reiches Prenßen. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Ver lautbarung an Stelle der h. a. Kundmachung vom 16. September 1903, Z. 41.416, in Wirksamkeit. Innsbruck, am 13. Jänner 1S04. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg ÄundiNQcHung

uud mit dem einheitlichen Charakter dcr Armee vereinbar schien. Da aber in unserem Abgeordnetenhaus keine verläß liche nnd unveränderliche Majorität füi den deutschen Willen besteht, hätte die deutsche Armeesprache wenig Aussicht, sich zu behaupten, sobald die Armeefragen den Parlamenten in die Hände gespielt würden. Aus diesem Gedankenkreise sei wohl die Resolution Dr. v. Derschattas entsprungen. Das Blatt betont, alle Bestrebungen, die darauf abzielen, wenigstens die Armee von eiuer

. Die in der Resolution Derschatta enthaltene öster reichische Rechtsverwahruug sei nur eine Defensiv aktion. Welche die unvermeidliche Rückwirkung ab wehren wolle, die eiue Teilung der militärischen Hoheitsrechte zwischen dem König von Ungarn und der ungarischen Nation auf Österreich naturnotwendig haben müsse. Dein „Deutschen Volkslatt' scheint mit der An nahme der Resolution Derschattas die aus der Ent wicklung der Lage in Ungarn sich ergebende Ansgabe der österreichischen Delegation noch nicht erschöpft

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.04.1888
Physical description: 8
. Dr. Pichler polemisiert zunächst gegen Abg. Dr. Gregr uud beleuchtet die nationale Lage in Böhmen. Allen Völkern in Oesterreich sei die Möglichkeit geboten, ihre Nationalität zu bekennen, nur den Deutschen nicht. Der StaatSgedanke werde den nationalen Souderbestrebungen geopfert und die Folge davon sei die Verländerung des Reiches. Bezüglich der gestern im Auszuge telegraphisch belichteten Rede Sr. Ex cellenz des Herrn Finanzministers Dr. R. v. Duna jewski verweisen wir auf den an anderer Stelle

und ihre Kraft dafür ein setze. Redner besorgt, dass durch die Zunahme deS nationalen Geistes auch die gemäßigten Elemente immer mehr zurückgedrängt werde»,, und dass ein ge wisser Fatalismus in Bezug auf die Zukunft Oester reichs sich breit mache. Die moderne Geschichte Oesterreichs zeige fortwährend den Kampf zwischen der Einheit deS Reiches und der provinzialen Zerreißung. Auf der letzteren Seite stehen die Slaven, auf der ersteren die Deutschen. Da die Regierung sich auf die Majorität der Slaven

Oester reich, welches den Deutschen vermöge des Allianzver trages zn Hilfe kommen müsse, am Ende die Kosten zu tragen habe. Redner plaidiert deshalb eifrig für die Auslösnng dieser Allianz und dafür, dass Oester reich bei einem Krieg zwischen Frankreich und Deutsch land neutral bleibe. Was Russland betreffe, so gebe man sich einer argen Täuschung hin, wenn man glaube, eS werde seinen Einfluss auf der Balkanhalbinsel ein büßen. Statt ihm mit Eifersucht zu begegnen, sollte Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.06.1888
Physical description: 8
II. die Rolle weiter zu spielen berufen ist, die er unter den beiden Vorgängern deS gegenwärtigen Kaisers zum Ruhme des Reiches so verdienstvoll inne hatte. Wenn aber der Fortbestand des Bündnisses mit Deutschland, das durch den Beitritt des König reiches Italien seine wirkungsvolle Ergänzung gefun den, auch nach dem in Berlin eingetretenen Thron wechsel jeder Frage entrückt ist, so ergab sich desto dringender die Nothwendigkeit, den Charakter dieses Bündnisses, das trotz der Offenheit

, der hauptstädtischen Locomotiv-Ringbahn, der Regelung des Telegraphen- nnd TelephonwesenS so wie über eine Reihe von Vicinalbahnen unverändert an und genehmigte sodann die Abrechnung mit Croatien für das Jahr 13^6. Anstand. Die Thronbesteigung des deutschen Kaisers Wilhelm II. werden dem Vernehmen nach verkündi gen: General v. Pape in St. Petersburg, General Graf Walderfee in Wien, General v. Schlotheim in Rom, Generallieutenant Fürst Lichnowsky beim Papst, Generallientenant v. Derenthall in Athen, General major

über die jüngsten Erklärungen deS Grasen Kalnoky im ungarischen DclegationsauSschusse für auswärtige Angelegenheiten: „Im ungarischen Dele« gatiousausschusse hat der leitende Minister des uns verbündeten Habsburgischen Reiches sich ebenso aus führlich als bedeutungsvoll und instructiv über den Charakter der internationalen Lage im allgemeinen und Oesterreich-Ungarns Stellungnahme zu den schwebenden Problemen im besonderen ausgesprochen, dergestalt, dass ein Eommentar zu den Aufschlüssen des Redners, Dank

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 04.04.1900
Physical description: 12
Königreiche und Länder aus den von der Lnngenseuche betroffene» nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres zu verbieten, und zwar: 1. aus den Regierungsbezirken Magdeburg und Merfeburg des Königreiches Preußen. 2. aus der Kreishauptmannschaft Zwickan des Königreiches Sachsen. 3. Ans dem Kreise Bernburg des HerzogthnmS Anhalt. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 15. März 1900 Z. 10.253 verfügten Verbotes in Wirk samkeit

und Vorarlberg außer Kraft zu setzen, was hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 31. März 1900. K. l. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Aundnlnchr.ug. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber einkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) fand das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom L6. März 1900 Z. 10.612 die Einfuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen

. Innsbruck, am 31. März 1900. K K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. I tt t « » Ä. Der „Alto Adige' besprach in einer Artikelserie die nationalen Verhältnisse der Südtiroler und klagt über die Abnahme der italienischen Bevölkerung, sowie über deren Entnationalisierung, die der Staat sulde, ja sogar fördere. Ale Mittel zur Entnationalisierung bezeichnet das Blatt die Errichtung deutscher Schulen in Südtirol, wozu uoch der wachsende Einfluss der Deutschen durch Emissäre

Vereinigungen ans den verschiedenen Kronländern be sucht. Abg. Wolf eröffnete die Versanimlung mit einer Begrüßungsrede, worauf Schriftführer Stransky die eingelangten BegrüßnngS-Telegramme und Zu- stimmungS-Knndgebungcn zur Verlesung brachte, unter welchen sich mehrere von verwandten Vereinigungen in Deutschland befanden. Dr. Vincenz von Berger sprach über das Verhältnis zum deutschen Reiche und be gründete eine Resolution, in welcher die gesetzliche Festlegung des deutsch-österreichischen Bündnisses

abschütteln werden, dass sie bei den kommenden Wahlen den deutschfreiheitlichen Männern zum Siege verhelfen.' Hierauf besprachen die Herren Heinrich Guttmann und der Landwirt Schamberger die Lage des deutschen Bauernstandes, und es gelangte eine Resolution zur Annahme, in welcher die Forderungen der Landwirte präcisiert werden. Lehrer Streb! erörterte, die Lage der Lehrerschaft, worauf eine Resolution auf Gleich- stelluug der Lehrer in den Bezügen mit den vier untersten Stufen der «taatsbeamten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 28.04.1903
Physical description: 10
am Samstag abends, in einer vom Deutschen Bürgerverein in Meran einberufe nen Versammlung im Hotel „Graf von Meran'. Unter den Anwesenden befand sich auch Bürger- meister Dr. Weinberger. Dr. Perathoner be rührte kurz die Vorgänge zur Zeit der tschechi schen Obstruktion, welche durch mehrfache Zu sagen der Regierung verdrängt wurde, seitdem herrscht rege Tätigkeit im Abgeordnetenhaufe, zahllose Anträge wurde» eingebracht, von denen jedoch die wenigsten zur Verhandlung kamen. Trotzdem

und die Nentenkonverfion für Österreich hirka Millionen Kronen resultieren. Die Kas- jenbestände nnd der Münzgewinn sind aufgezehrt. Für die Zukunft stehen große Mehrausgaben be vor: Die Milliarden-Investitionen und die Mili tärauslagen. Redner verteidigte seine Haltung bei der Abstimmnng über die Erhöhung des Re^ kriltenkonringents. Die Militärforderungen muß ten im Interesse der Wehrkraft und Großmacht- stcllung des Reiches bewilligt werden. Dr. Pe rathoner warnt vor dein Schlagworte der zwei jährigen Dienstzeit

zur FqrtsiPuug . d^r. Vinsch- Miibahn von Mals nachsLan^eck^ der-Ärilndriß, bereits vozn Vorjahr her- vorhanden, ist, so ist ^auch dieser Erfolg das Crge'önis- .fortgesetzter Bemühungen bei den massgebenden Persönlich keiten. Aber auch die Gefahr, d^s; die Fleims- talbahn-Frage in einer /den Interessen des deutschen Südtirols nicht entsprechenden Weise gelöst werde, ist, wie ich glaube^ dank der Be mühungen der sndtirolischen Abgeordneten heute als beseitigt zu betrachten. Die Ausglcichsvor- lagen verursachn

Karl Wolf betreffs eines deutschen Lands- mannnlinisters beantwortete der Herr Abgeord nete dahin, das; die deutschen Parteien wegen ihrer gegenseitigen Eifersucht selbst das größte Hindernis für die Ernennung eines deutschen Landsttiaiinmillisters seien. Die Alldeutschen wür- den einen solchen schon nach I-l Tagen als Ver räter beschimpsen. Advokat Dr. Hocke von Lana interpellierte wegen Aiifheb^ing des H 14 uud weiter, wie sich die Deutsche Volkspartei znm ungarischen Ausgleich stellt

. Dr. Perathoner entgegnete, daß der Versassungsausschus; mit knapper Majorität zwar die Abschaffuug des obigen Paragrapl>'ir beschlossen hat, daß, eine Zweidrittelmehrheit des Abgeordnetenhauses nnd des Herrenhauses aber schwerlich zustimmen wer den. Betreffs der zweiten Frage könne Redner keinen Aufschlug; geben, da der Klub der Deut schen Bolkspartei hierüber noch keinen Beschluß, faßte. In der Deutschen Volkspartei herrsche gegenwärtig eiue sehr starke Strömung gegen den Ausgleich. — Gegen ll Uhr schloß

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 28.02.1895
Physical description: 8
, dem Feldmarschall die letzte militärische Ehre zu erweisen. „Es ist neben dem Bei- lcidsgruße, den der oberste Kriegsherr der deutschen Armee persönlich dem kameradschaftlich verbundenen österreichischen Hecre überbringt, auch der FreundschastS- gruß des verbündeten Reiches, dessen Theilnahme an den» Verluste, den wir erlitten haben, in denkbar feier lichster Weise zum Ausdrucke , gebracht wird. ' Und da durch wird, die Anwesenheit deS deutschen Kaisers bei dem Leichenbegängnisse des Erzherzogs Albrecht

. Kundmachung. Die Ortsgruppe Bruneck des deutschen Schulvereins hat sich im Sinne des Z 14 aliuva s, der Vereins statuten aufgelöst. Bruneck, am 25. Februar 1895. I. Tausch, gewesener Easfier. Nichtamtlicher Theil. Das personlich e^rscheln e nt /eS deutschen Kaiser» ,-W ilh elm, II. in.Wien»um dem verstorbenen Fild marschall Erzherzog Albreckt das letzte Geleite zu geben, wird in den Wiener Blättern mit hoher Be friedigung begrüßt und als Zeichen der besonders inni gen Beziehungen zwischen dem Wiener uud

Trost bietet in diesen schweren Tagen der Trauer. Unser Heer, unser Volk aber erkenne die Bedeutung dieses Besuches, die Bedeutung jener Gesinnung, welche aus den kostbaren Worten des jüngsten deutschen Armee befehles gesprochen hat. Sie. sci ihm eine neue, er- fleüende Gewähr für die Festigkeit und Aufrichtigkeit des Bundes, in welchem wir olle die starke Grundlage des Weltfriedens erblicken. — Die „N. Fr. Pr.' be merkt, eS könne sich für den deutschen Kaiser nicht aus schließlich darum handeln

zu einem großen politischen Ereignisse, welches über die Grenze eines höfischen oder lediglich militärischen Vorganges weit hinausragt.' — Die „Presse' führt aus, dem treucsten, edelsten Bundesgenossen gelte bei diesem ern sten Anlaste der Besuch des deutschen Kaisers, gelte der Trost, der angesichts des Todes den' Lebenden, ge spendet wird; im dankbaren. Gefühle für diese neu^ be thätigte Freundschaft begrüßt die Bevölkerung Wiens den Kaiser und König Wilhelm II. Ausland. Die römischen Blätter melden, dass

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 05.06.1907
Physical description: 8
erweckt dieser Tag, wech selvolle Bilder vergangener Zeiten führt er uns vor Augen. Wir sehen die holdselige Prinzessin, die vor mehr als fünfzig Jahren als Kaiserbraut hier ihren Einzug gehalten und durch ihre ju gendliche Anmut aller Herzen gewonnen hat, wir erblicken die hoheitsvolle Fürstin, die für das Wohl und Wehe der Völker dieses Reiches so warm zu empfinden vermochte und mit den Pflichten ihrer erhabenen Stellung jederzeit den Sinn für alles Hohe und Gute, die Pflege alles Edlen und Schönen

sie an ihrem ange stammten Herrscherhause hängen!' Gestern vormittag wurde bekanntlich im Abgeord netenhause eine Konferenz abgehalten, welcher über 60 Abgeordnete der Deutschen Fortschrittspartei, der Deutschen Volkspartei, der Deutschen Agrar- partei, sowie der Deutschradikalen Vereinigung bei wohnten und in welcher über die Frage der Schaf fung eines einheitlichen Verbandes verhandelt wurde. Nach längerer Debatte wurde der Beschluß gefaßt, aus jeder der in Betracht kommenden vier Parteien zwei Delegierte

in ein Komitee mit dem Auftrage zu entsenden, daß sie ein Einvernehmen über die Art und Form des Zusammenschlusses der deutsch freiheitlichen Parteien pflegen. In dieses Komitee wurden entsendet seitens der Agrarier die Abgeord neten Peschka und Weidner, seitens der Deutschen Fortschrittspartei die Abgeordneten Dr. Groß und Dr. Funke, seitens der Deutschen Volkspartei die Abgeordneten Dr. Chirari und Albrecht, seitens der Deutschradikalen die Abgeordneten Pacher und Wolf, über die weiteren Vorgänge

des gestrigen Tages in dieser Angelegenheit wird uns durch den Draht solgendes berichtet: Wien, 5. Juni. Die Situation ans deut scher Seite erfuhr gestern in den Abendstunden eine vollkommene Neugestaltung. Ohne Verständigung mit der Fortschritts partei erfolgte die Vereinigung der Deutschen Volks Partei und der Agrarpartei mit zusammen 51 Mann. Das Ergebnis der vormittag stattgefunde nen Versammlung der deutschfreiheitlichen Abgeordneten hat viele Teilnehmer insofern nicht befriedigt

, als durch dasselbe das Aufgehen aller deutschfreiheitlichen Abgeord neten in einen Parteiverband fraglich schien und die Mehrheit sich von einer mehr oder minder losen Form des Zusammengehens der deutschen Abgeordneten zu wenig Wirsing versprachen. Es fanden im Laufe des Tages vielfache Besprechungen zwischen den einzelnen Abgeordneten und Parteigruppen statt, als deren Ergebnis die erfolgte Bildung eines „Deutschnationalen Verbandes' an zusehen rst. Hierüber wurde folgendes Com- munique ausgegeben: Im Anschluß

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 12.11.1898
Physical description: 10
Staates abzielt. Uud wen» eiu öster reichischer Staatsbürger es sich herausnimmt, Worten, die unser Kaiser gesprochen hat, einen Sinn unterzu legen, den sie nicht hatten und haben konnten; wenn er behauptet, dass Kaiser Wilhelm II., als er ver sprach, die Deutschen im Auslande zu schützen, nicht nur die Bürger des deutschen Reiches, die im Aus lande leben, soudern auch die StamiiicSgcnvssen, die anderen Staatsverbänden angehören, gemeint habe, so bedarf diese Auslegung kaiserlicher Worte

o xtrc-Beilage zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Nr. SS8. Zur innere» HLage. In der politischen DiScuss>on der gestern hier ein- getrosfenen Wiener Blätter ist eine Pause eingetreten, rs sind daher nur wenige Aeußerungen von Belang zn verzeichnen. Das ,sVate,land' lomint auf die jüngsten Rrde-Excrsje der.Schönerergrnppe zurück, die „ohne eine Spur von Schani Oesterreich als ihr Vaterland verlängnet' habe, eine That, die um so schmerzlicher wirke, weil sie von Abkömmlingen des deutschen Volkes

die bekannten redner>>chen Excesse verübt haben, weil sie das Parlament, das „Emblem der staatlichen Existenz Oesterreichs', diskreditieren und lahmlegen, rs vor den Völkern Oesterreichs, wie vor der ganzen Welt unmöglich erscheinen lassen wollen, damit dann ihre Saal ausgehen und bald geernlet werden könne. Plan und Methode dieser Heilo Spceulanten seien indes von den wahren Vertretern des deutschen Volkes bereits erkannt, und damit sei ihnen auch schon das Urtheil gesprochen: Isolierung und Jgno riernng

. Wie wenig Anklang Schönerer und seine Gesin nung!) Genossen mit ihren Anbiederungen im deutschen Reiche selbst finden, zeigt ein Artikel der Münchner „Allgemeinen Zcilnng'; sie, die sonst den Bestrebungen der Deutschen in Oesterreich, wie bekannt, recht freund lich gegenübersteht, findet sich veranlaset, gegen die landesverrätherische Absicht' «L^'öncrerö entschieden aufzutvelen, indem sie schreibt: „Es iil noiinvendig, dass hier im Reiche einmal ein klares Wort über die Empfindungen gesprochen

zwar keiner Widerlegung, weil ihr außerhalb der Parteigruppe des Herrn Schönerer kein vernünftiger Menfch Glauben schenken kann, aber eS scheint nicht überflüssig, laut zu bekunden, dass das in dieser AuSlcgnng enthaltene Lob im deutschen Reiche nnr wie ein Tadel cmpsnndeu wird. wie der Tadel nämlich, die Bündnispflicht gegen Oesterreich gröblich verletzt zu haben.' Lsral- uud ^?rovincin!-EH S! Tt. Anton, 10. Nov. (Bon der Arlbcrg- ba ii n.) Heute früh um 2 Uhr 45 Min. versagte plötzlich die Loeomotive

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 23.02.1892
Physical description: 8
-321 Thaler in Einthalerstückcn, 55.528 Thaler in Doppelstücken, also zusammen 31,115.849 Thaler gleich 49,926.229 fl. beträgt. Infolge unserer ge störten Valutaverhältnisse, heißt es in, Motivenberichte weiter, strömte dieses Prägungsquantum nahezu gänz lich in das VerkehrSgebiet des heutigen deutschen Reiches ab und verwuchs dort derart innig mit dem übrigeu Thalerumlaufe, dass die deutsche Legislative sich ver anlasst fand, durch daS Rcichsgesetz vom 20. April 1874 zu bestimmen, dass, gleichwie

die Thalerstücke deutschen Gepräges, auch die bis zum Schlüsse des Jahres 1867 in Oesterreich geprägten VereinSthaler und VereinSdoppelthaler im gesammten Bundesgebiete an Stelle der ReichSmünzen bci allen Zahlungen, unter Berechnung des TalerS zn drei Mark, bis zur Außer kurssetzung anzunehmen sind. Gegen Ende des vorigen Jahres sah sich die deutsche Regierung veranlasst, dem Reichstage den Entwurf eines Gesetzes vorzulegen, durch welches der Bundcsrath ermächtigt werden soll, die AußercurSsetzung

der in Oesterreich bis zum Schlüsse des Jahres 1867 geprägten VereinSthaler nnd Ver einSdoppelthaler, unter Einlösung derselben auf Rech nung des Reiches zu dem Wcrtverhältnisse von drei Mark gleich einem Thaler, anzuordnen. Infolge dieser Sachlage wurden zwischen den Regierungen von Deutschland und Oesterreich Verhandlungen eingeleitet, welche zu einem Abkommen führten, »ach welchem die Regierungen Oesterreich-Ungarns von der deutsche» Regierung 8Vz Millionen Thaler in VereinSthaler» oder VereinSdoppelthalcrn

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