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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 24.10.1885
Physical description: 12
erklärt in seinem und in seiner Parteifreunde Namen, dass sie für die Einheit und Machtstellung des Reiches unbedingt eintreten, dass sie aber niemals eine über die gegenwärtige Autonomie hinausgehende Föderation anerkennen werden und er bittet daher den Präsiden ten, den betreffenden PaffuS (9) getrennt zur Ab stimmung zu bringen. Hierauf werden die Absätze 1 bis inklusive 8 unverändert angenommen. Abg. Reicher beklagt das Eingreifen des Clerus in die Wahlen, rügt insbesondere den hierauf bezüglichen

.) Ein Redner der Minorität habe gesagt, es gebe keine absolute Gleichberechtigung. Schlesien lege Zeugnis ab von der relativen Gleichberechtigung, wie es in Oesterreich aussehen würde, wenn jene Partei wieder anL Ruder käme. Abg. Dr. v. Demel erklärt, die Natur des dreisprachigen Landes lasse die Durch führung der absoluten Gleichberechtigung in Schlesien nicht zu. Die polnische Bevölkerung dort sei mit der deutschen Sprache ganz zufrieden. Schlesien habe die weitestgehende Schulautonomie

. «K klix-i»-« kixx<z>>s die 'xMZKltxn IU Absatz 9. 'Generalredner Äbg. Ädamek wendet sich gegen die Darstellung, welche der Abg. Dr. Ritter v. Demel von den nationalen Bevölkerungsverhält nissen in Schlesien gegeben. Er sucht ebenfalls aus zuführen, dass die slavische Bevölkerung Schlesiens, die czechische, wie die polnische, bezüglich ihrer Sprache w Schule und Amt zurückgesetzt sei, und erinnert zum Belege hiefür an einen PresSprocesS, welcher im vorigen Jahre vor dem aus deutschen Geschwornen

und hält zur Milderung desselben ein Gesetz über den Gebrauch der Landessprache für nothwendig. Dagegen ist er nicht für die gesetzliche Feststellung der deutschen Sprache, was nur ein schlagwort sei, die übrigen Nationalitäten verletze, in der Sache selbst aber nicht viel bedeute. Er erörtert sodann die Pflege der materiellen Interessen und bedauert, dass daS In teresse der südlichen Länder wenig berücksichtigt werde, dass für den Seehandel, für eine neue Eisenbahn u. f. w. nichts geschehe

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