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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 02.05.1887
Physical description: 8
des Sprachenerlasses anerkennt, angenommen. Frei herr von Conrad stellte hieraus einen Antrag, in wel chem erklärt wird, dass eine Gesetzwidrigkeit des Sprachenerlasses aus den bestehenden gesetzlichen Bor schriften nicht gefolgert werden könne, jedoch wird ule !/^eglerung aufgefordert, künftighin den Bestand der deutschen Sprache, als der Sprache des inneren Dienstes, bei den Behörden und Gerichtsstellen auf rechtzuerhalten. Ueber diesen Antrag wurde getrennt abgestimmt und wurde der erste Theil in Consequenz

der Berechtigung entbehren und dass ein Vergleich der gegenwärtigen Finanzlage des Reiches mit jener der vorhergehenden Periode gewiss nicht zu Unguusten der ersteren ausfalle, dass diese vielmehr eine entschiedene und erfreuliche, gar nicht zu leugnende Besserung aufweise. Beide liegen auch den Verdiensten der Regierung in dieser Rich tung die ihr gebärende Anerkennung widerfahren. Die übrigen Redner deS gestrigen Tages machten von der immer mehr einreißenden Gewohnheit, bei der Verhandlung über das Budget

auf die „Rettung' des deutschen Volkes in Oesterreich bedacht sei, gab der Abgeordnete Pichler die feierliche Versicherung ab, dass die Opposition noch immer österreichischer ist, als das Ministerium.- In dieser Fassung ist die Behauptung des genannten Abgeordneten wohl nur ein loser Scherz; der Grundgedanke seiner Aeuße rung aber, die Betonung der österr. Gesinnung, ist immerhin ein Sympton, das wir mit Befriedigung registrieren. Wie sich aber der Abgeord. Pichler mit dem im deutschen Club eine Führerrolle

spielenden Ab geord. Pickert auseinandersetzen wird, der erst in den allerletzten Tagen in seinem Organe, der „Leitmeritzer Zeitung', gegen Dr. Schmeykal eine schwere Anklage daraus formulierte, dass er die Deutschen auffordert, sich in dem Gedanken der Reichseinhett zu einigen, und seinerseits die Deutschen eindringlich mahnte, ja nicht patriotischer und österreichischer zu sein, als die Regierungspartei, vielmehr nur national zu sein, — darüber lässt sich heute kaum auch nur conjecturieren

» und man kann nur die ernste Befürchtung wieder holen, dass der deutsche Club sich auch in seiner jetzigen, erheblich reducierten Gestalt noch immer nicht als genug gereinigt betrachten werde. Wenn wir zum Schlüsse noch erwähnen, dass der Abgeord. R. v. Schönerer in fünfviertelstündiger Reds sein antise mitisches Programm nach allen Richtungen hin in ausgiebigster Weise entwickelte, so haben wir alle be merkenswerten Vorkommnisse der gestrigen Sitzung erschöpft'. Ausland. 5^5 Der dem deutschen Reichstage vorgelegte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 07.12.1881
Physical description: 12
hat, als die Consolidierung des deutschen Reiches unter einem andern Regime.' In ähnlicher Weise äußern sich auch die übrigen italienischen Blätter. In Aberdeen hielten am 1. ds. die Vertreter von über 40.000 Farmern in allen Theilen Schott lands ein Meeting zur Besprechung der schotti schen Bodenresormfrage ab. Es wurden sieben Re solutionen gefasst, welche eine allgemeine Herabsetzung der Pachtzins?, Entschädigung für Verbesserungen, die Abschaffung der Gesetze mit Bezug auf Hypo theken, Primogenitur und Fideicommiss

, 7. December. Bei dem Empfange des Präsidiums des deutschen Reichstages am 4. ds. sprach der Kai ser sein Bedauern aus, dass er den Reichstag nicht persönlich eröffnen tonnte und betonte, dass die Bot schaft den vollsten Ausdruck seiner innersten Ueber zeugung wiedergebe. Er könne nur wünschcn, dass die Arbeiten des Reichstages in dieser Richtung zum Heile des Vaterlandes und zum Wohle der Nation ihre Erledigung finden möchten; in der Verfolgung der in der Botschaft gesteckten Ziele liege die Auf gabe

, die sich ge genseitig ergänzen: der Abschluss des französisch- italienischen Handelsvertrages und die Wiener Entre vue- Die große Mehrheit der Nation ist aufrichtig erfreut über beide Thatsachen, die so viel Argwohn aus dem Wege räumen, so viele Besorgnisse zer streuen. Für uns bedeuten der Besuch des Königs in Wien und die Unterzeichnung des Handelsver« träges nichts anderes, als dm Frieden Europas und die Sicherheit Italiens. Bekanntlich hat in der Sitzung des deutschen Reichstages am 29. Nov. Fürst BiZmarck

und die Monarchie mit dem Fortschritte zu vereinen.' „Popolo Romano' schreibt: „Fürst Bismarck wollte vielleicht nachweisen, dass die Cousolidierung der staatlichen Institutionen mit einer liberalen Negie rung unverträglich sei, und dass letztere als eine Gefahr für die Cvnsolidierung des Reiches zurückge wiesen werden müsse. Wir behaupten im Gegen theile, dass die Consolidierung der italicni>chen Mo narchie unter dem liberalen Regime in den letzten zehn Jahren größere Fortschritte gemacht

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 08.02.1888
Physical description: 8
- veuten Herrn Dr. Josef Grafen Melchior! und zu dessen Stellvertreter-;'die k. k. Her.en LandesgerichtS- räthc Äarl v. Trenliui u.rd Karl Leeb zu bestimmen befunden. DieS wird gemäß K 301 St. P. O. kundgemacht. Bo;en, am 3. Februar 188?. K. Ä. Kreisgcrichts - Präsidium. Nichtamtlicher Theil. Der detttslch-östervcirhischc Biindttis- Vertrag. Die Ausnahme der Veröffentlichung des Bündnisses zwischen Oesteireich-Ungarn und dem deutschen Reiche seitens der österreichischen nnd ungarischen Publicisiik

— so schreibt das „Fremdenblatt'—beweist wohl zur Gciuige,' dass die Bedeutung dieser Thatsache richtig erkannt nnd das BundesverhältniS mit seinen aus schließlich conse-vativen und den Frieden Europas be schirmenden Zielen und wahren Wünschen der Völker dieses Reiches vollkommen entspricht. WaS alle als den alleinigen Zweck nnserer Politik anerkennen, raö findet ja in dem Bündnisverträge einen Ausdruck, der au Klarheit nicht übeitroffcn werden kann . . . Nunmehr, da die großen Acte au die Öffentlichkeit

, dass wir uns vor einer sicherlich .nicht gefahrlosen Evolntion befinden, die jedoch noch viele den Frieden bedrohende Schwierigkeiten beheben könnte. Die Haltung der frauzösifcheu Presse ist im Allgemeinen iu Bezug auf die Veröffentlichung deS österreichisch-deutschen AUianzvcrtrageS fortgesetzt eine rnhige, fast gleichgiltige. Der „TempS' sagt: WaS der Vertrag enthält, wussten wir bereits; aber er sagt nicht das, was wir zu erfahren ein Interesse hätten. Eine vollständige Sicherheit für Europa

werde es eist an dem Tage geben, an dem wir wissen werden, ob Oesterreich-Ungarn eine Intervention Russ- landS in Bulgarien für einen Lusrrs Kolli hält und ob Deutschland eS diese Frage mit dem Kaiser von RusSlaud austragen lassen wird. „Paris' meint, die Veröffentlichung habe bloß den Zweck, um die 230 Millionen Mark für Wehrzwecke vom deutschen Reichs tage zu erhalten; aber ein Krieg sei nicht zu besorgen, denn Frankreich und Rusöland werde ihn niemals erklären. Die „Liberi«!' hält einen Krieg

für un wahrscheinlich; aber zu einer Zeit von unvorher gesehenen politischen Vorgängen wisse man niemals, wenn man eine Detonation hört, ob eS eine Alarm kanone oder eine einsache Petarde sei. Einige Blätter verlangen eine eiiglisch-frauzösisch-russische Allianz, um der Tripelallianz zu antworte». Fast alle Londoner Blätter besprechen ebenfalls die Veröffentlichung des österreichisch-deutschen Vertrages. Die „Times' fürchten, die Promulgieruiig des Ver trages werde in Rnsc-land als eine Provocation auf- gefafs

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 06.08.1881
Physical description: 8
und die. Deutschösterreicher sehen in ihm den Vertreter eines deutschen Fürstenhauses und des großen Reiches, welches eine gewaltige Mission erfüllt hat und noch weiter erfüllen wird. Es liegt in der Natur des österreichischen Staates, daß er den Slaven nach und nach eise ebenbürtige Stellung «eben he« Deutschen und Ungarn einräumt. Der demonstrative Zuzug Von einigen hundert deutschen Studenten nach Prag wird daran so wenig ändern, als das Gebelfer der Judenpresse. Das deutsche Reich selbst wird zwar die Sympathien

' treffend : „Wie ganz anders nimmt sich gegen die Mos kauer Fahrt Alexanders die Reise des Kaisers Franz nach Vor arlberg und Tirol aus! Wenn auch ein Theil der deutschen Bevölke rung in Oesterreich dem Ministerium Taaffe nicht sonderlich wohl will, so wird sie doch dem Kaiser allenthalben den herzlichsten Will komm entbieten. Ungeachtet aller slavischen Velleitäten läßt sich in Oesterreich immer noch gut leben. Der Kaiser ist ei« Mann voll von Güte, Leutseligkeit und Opferwilligkeit

berechnen die Zahl der Auswanderer aus Deutschland nach Amerika vom Jahre 1880 auf mindestens 200.000 Personen und den Verlust an Nationalvermögen 120 Millionen Mark und an ArbeitS- kraft auf 840 Millionen Mark. Diese gewaltige» Ziffern drücke» deutlicher als lange Reden die im deutschen Volke herrschende Unzu friedenheit mit den öffentlichen Zuständen auS. Italien. Wie der „Deutschen Reichszeitung' aus Rom ge schrieben wird, hat ei» von Haß und Wuth gegen den Papst erfüllter Deputirter an die »IieZs

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 08.01.1887
Physical description: 8
nur hin nach Italien, denn bald wirst Du das Thierfell mit dem Purpur vertauschen.' In Italien angelangt be lagerte Odoaker mit seinen Truppen den Orestes, den Vater des letzten römischen Kaisers in Pavia, nahm die Stadt ein, ließ den Orestes hinrichten, setzte den letzten Kaiser Romulus Augüstulus ab und löste so das weströmische Reich auf 476. So sank nun das Römerreich, das über 1230 Jahre gestanden, durch den starken Arm der Deutschen gebrochen zusammen, ein Reich, das sich einfach Orbis, d. H.Erdreich nannte

Christi. Gott hat gerichtet. Mit dem Falle des weströmischen Reiches hört auch Korrespondenzen. St. Nikolaus in Mten, 4. Jänner. (Auch ein Sylvester-Abend.) Am letzten Tage des Jahres haben die Leute gewöhnlich gewaltige Eile, einander ein glückseliges neues Jahr zu wünschen. Da kommt die Base oder sonst eine Gevatterin und es wird dann unter Knixen all das Wunschgarn mit saftigen Supplementen herabgehaspelt, daß es eine Freude ist. IZabvant sibi! Ich jedoch, der ich im abseits gelegenen Bärenlande

und auf diese Weise zu zeigen, wie die alten Bozner zum katholischen Glauben gelangten. Die katholische Religion wurde im römischen Reiche auf zweifache Art verbreitet: durch die römischen Bewohner oder durch wirkliche Glaubensboten. Die Verbreitung durch die ersteren geschah dadurch, daß die römischen Kaiser in den verschiedenen Provinzen des weiten Reiches sogenannte mansioneL romanae, d.h. römische Stationen, Standlager errichteten, wo sich die römischen Soldaten mit ihren Familien befanden und die Bevölkerung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 29.09.1885
Physical description: 16
. Zum Obmann wurde Dr. ^iüclini gewählt Die Signatur des Clubs l .Regierungsfreundlich von Fall zu Fall.' -Unter den zu dem Feste des Deut- ^ztzchulvereinsZin Teplitz am 16. ds. Begrüßungstelegrammen befand sich i uxesche des Reichsraths-Abgeordueteu Dr. ^ herzlichsten Dank ausspricht l dem Süden des Reiches gewährte Hilfe ! wie die Städte Südtirols sehr -t Ädeutuüg des Schulvereines erkannt. Angerer — „alle Deutschen -2 viesed Banner schaaren, zur Rettung 'a w !um Heile Oesterreichs.' ? Ädapcst wurden

Meraner Zeitung 1423 des gegenwärtigen Regimes alle ' >er Opposition einig finden muffe, wir mit dem rechten Flügel der Oppo- -'l-cn gemeinsamen Grundstock von Ueber- und Aufgaben theilen, haben^wir - ki der Gründung des Deutschen Clubs -F, dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß ^Maftliches und einträchtiges Zusammen- - kr beiden Clubs sowohl durch ein ge- -t! Executiv-Comits als durch Äung gemeinsamer Parteiberathungen werde. . . . ihr aber als durch solche Einrichtungen ms die Hoffnung

am 26. ds. beide ^ «s ungarischen R ei ch s t a g e s z >^»öMsche „Reichsanzeiger' veröffent- Regierung,, welche dieselbe iÄ-, - ^ vor der deutschen Ge- Madrid vorgekommenen Excesse, i m Gesandten in Berlin gerichtet j-,' ?!^>krung betont darin ihr lebhaftes Vorfall und theilt mit, daß z-^'Beamten. welche das Hotel der Ge-i buchen sollten, ihres Dienstes ent-' hoben und. gleich den verhafteten Teilnehmern an dem Excesse, vor Gericht gestellt werden würden. >' — Das deutsche Unfallversiche-' rungsgesetz tritt

October in Meran verweilen. (Reichsraths ab geordneter Dr. An gerer) erhielt aus Meran und Bozen freudige Zustimmuligstelegramme über seinen Beitritt zum Deutschen Club. (Angekommene Gäste.) In den letz ten Tagen sind in Meran eingetroffen: General- Procnrator Dr. Eduard Glaser, Wien; Albert Graf Seinsheim, Rittm., Ansbach; Staatsrath Theodor von Riedel, Moskau; Regierungsrath Prof. Dr. Alex. Bauer, Wien; Alexis Fürst ihnen. ' Als dann aber seine dunklen Augen mi^ einem schwärmerischen B.ick

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 15.02.1888
Physical description: 8
, dem alle Schleich wege und Ränke zuwider waren; mit rührender An hänglichkeit war er seiner deutschen Heimat zugethan und in seinem Wesen, in Sprache und Sitte bewahrte er allzeit bis zum letzten Augenblicke seines Lebens seine ursprüngliche, natürliche, biedere Weise. In seinem Familienleben war er ein sorgsamer, gewissenhafter Haus vater, im Handel und Verkehr von genauester Rechtlichkeit, und wenn in seinem langen Leben ihn auch manche schwere Prüfung traf, er trug auch diese mit christlicher Geduld

seiner schwer gebeugten Gattin und seiner sämmtlich anwesenden Kinder, die den unersetzlichen Verlust eines solchen Vaters um so schmerzlicher empfanden, je länger sie daS Glück ge nossen hatten, ihn zu besitzen. — Heute Nachmittag fand das feierliche Leichenbegängniß statt unter zahl reicher Betheilung. Jene deutschen Freunde, in deren Kreis durch das Hinscheiden dieses trefflichen Mannes wieder eine schmerzlich sühlbare Lücke gerissen worden, folgten dem Trauerzug schwer getroffen durch den Verlust

, und mit der einhelligen Ueberzeugung: Wir haben einen wahren Ehrenmann verloren, einen der Edelsten und Besten, einen entschiedenen katholischen Mann und Charakter. Herr Waldhart war auch Mitglied des AussichtsratheS der deichchen Kirche von St. Markus, ein eifriger Besucher, treuer Beschützer und großmüthiger Freund der deutschen Kirche in Trient, wo er stets in gesegnetem Andenken bleiben wird! — Er ruhe im Frieden! Trient, 12. Februar. (Neue Orgel.) Gestern Vormittag wurde in der Seminarkirche die neue

von der Orgelbauanstalt Gebr. Mayer in Feldkirch ausge führte Orgel einer Prüfung unterzogen, zu welcher sehr viele Herren meist geistlichen Standes und im Schiff der Kirche außer den Seminaristen auch sonst ein zahl reiches Publikum erschienen war. Herr Chiappani ließ die einzelnen Register des mittelgroßen Werkes für sich und in verschiedenen Combinationen ertönen und es zeigte sich, daß sowohl die einzelnen Stimmen durch ein? ganz vortreffliche Charakteristik der Tonfarbe wie auch durch Gleichmäßigkeit

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1887
Physical description: 8
, welche nicht nur. aus allen Theilen des/ deutschen ..Reiches, sondern auch . aus dem.Auslande,./insbesondere./ aus/'Oesterreich, / Rußland, Fränkreich, Belgien. Holland, England, Italien und Spanien / bei dem Kaiser in diesen Tagen eingegangen sind,' Unzweideutigen / Ausdruck gefunden,' /Dem. Kaiser werden dabei/,die verschie densten Heilmittel/ und. Heilverfahren/ für. den /Kronprinzen empfohlen und eigene/Lebenserfahrungen/bei/ähnlichen Leiden mitgetheilt, sowie, Rathschläge für die/fernere Behandlung des Kranken gegeben

:/ ,,Aus/Anlaß/ der jüngst bekanntge- / wordenen betrübenden. . Nachrichten über die Krankheit des / Kronprinzen hat sich im ganzen deutschen Vaterlande und weit über dessen Grenzen, hinaus, die wärmste Theilnahme kundge geben/ Nicht nur das schwere. Geschick, welches über den . künftigen. Thronfolger perhängt ist,' sondern' auch die harte Prüfung, welche dadurch .über den.Kaiser wie /über das ganze Königshaus gekommen, hat allerorten tiefes Mitgefühl hervor gerufen. Dasselbe hat in zahlreichen Eingaben

. .Der Kaiser .ist . von,, .dieser allgemeinen Theilnahme. und'. Liebe. für seinen Sohn/ tief gerührt /und hat / besohlen, dies zür/ Kenntniß aller Beth-iligten zu bringen.' 7 — Da'das körperliche Leiden des deutschen Kronprinzen und sein dadurch bedingter.längerer Aufenthalt im Auslande ihn behindert, Se. Majestät den Kaiser Wilhelm bei vorkommen der Gelegenheit zu. vertreten, so , ist, wie die „Kreuz-Zeitung' von mehreren Seiten vernimmt, /Se.' kön. Hoheit Prinz Wil helm beauftragt worden

' (bei Regens burg in Baiern),/in Begleitung von, 10 Zöglingen und 4 Schwestern am 16. ds. in Röm angekommen- wo sie in Privataudienz vom hl. Vater empfangen wurden. Die Mis sionäre und Schwestern sind für'die deutschen Kolonien in Afrika bestimmt und haben am 18. ds. die Reife nach Afrika angetreten. Ob P. Amrhein später ebenfalls mit in die Mission geht, hängt von den Bestimmungen des heiligen Vaters und der Propaganda ab. — Der „Osservatore Romano' bringt eine höchst' wichtige Erklärung. ' Bezug nehmend

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.01.1889
Physical description: 4
4 kündigung, daß das Untergymnasium in Marburg iitraquistrt werden solle. Die Utvaquisirung einer deutschen Schule aber ist nichts Anderes, als die Nationalisirung derselben. Was sich in Mar burg vollzieht, ist nur die Wiederholung des Pro zesses, den wir in den letzten zehn Jahren so ost vor unseren Augen sich abspiele» sahen, und er wird sich noch oft wiederholen, wenn das heutige System andauert, welches auf dem Gebiete des Ulitcrrichtswesens die Kompensationen sür die Ab' Kimmungen sucht

wied-r erfahren. (Slov en isches aus K rain.) Während wie oben ausgeführt wurde, in Ungarn der deutschen Sprache endlich w'eder zu größerer Geltung der» holsen wird, geht iu Südöfterreich die Slavist- rung ihren Gang weiter nach wie vor. So wur den neuerlich für Krain ueue Bezirks-Schulin- spektoren ernannt, deren Liste durchwegs Namen zeigt, die man stets in Verbindung mit flavisch- uatibnalen Bestrebungen gehört hat. Am auf fallendsten ist es, daß gerade in jene Bezirke, in welchen deutsche

oder gemischtsprachige Schulen bestehen, die verbissensten Slaven gestellt wur den. So ist in Laibach der Herausgeber jener Zeitschrift :rnannt worden, in welcher Grün als Bauernschinder ui-d die Deutschen als Nach kommen des Teufels geschmäht worden sind- Das Juspectorat für Rudolfswerth erhielt ein Ultra- slorene, der erst vor Kurzem zum Vorstande der „Ckalnica' gewählt worden ist. Nach .Aainburg gab mau einen Lehrer, welcher es unlängst durch zusetzen wußte, daß er zrm Präses jeues Vereines gewählt wurde

M-nnt-n war ich gefesselt. Ich protestirte heftig, aber vergebens. Ich war das Individuum, welches sie die ganze Nacht bemüht hatte, ich war ^derjenige, der nebenan den Geldschrant erbrochen und gestohlen hatte; ich war bei dem Juweleuraub in Birmingham, bei einem Diebstahl in London, bei einem Postdiebstahl in Bradford und bei andern Sckwmdeleien in ver schiedenen Theilen des Reiches gewesen. Ich Wen ihnen ein guter Fang, den sie nicht entwischen lassen durften. Mit Haudfesseln, zwischen zwei

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.07.1890
Physical description: 4
Steuern zahlt als früher, dabei wird aber keiner nachweisen können, daß, feitdemÄeGetreide- nnd Viehpreise um so viel höher HKiegen, sich die Gewerbe, Handel und Wandel um so viel gehoben haben, daß die unter der zwölfjährigen klerikalen Herrschast eingetre« teneSteuererhöhung ausgeglichen würde. <Die deutschen Industriellen Böh mens) rechnen ohne weiters damit, daß die nächstjährige Höhmische Landes-Ausstellung von den Deutscheu nicht beschickt wird, trotzdem sie heute schon große Geldopfer

für eine würdige Repräsentation Deutsch-Böhmens gebracht haben. Man übereilt aber nichts. Im Hinblick auf den Ausgleich, an dem die Deutschen treu festhalten, haben diese ihre Betheiligung zugesagt und nur mit Rücksicht auf diese Zusage hat der Kaiser daL Protektorat der Ausstellung übernommen. Wenn am kommenden Samstag von der deutschen Parteileitung in Prag beschlossen würde, die ge- leistete Zusage wegen der nicht zugehaltenen Fnedensversprechungeu zurückzunehmen, dann wäre daS ein ernster uud weittragender

politischer Akt. Mit großem Ernst muß deßhalb dieser für die ganze nächste Zukunft der Deutschen Oesterreichs entscheidende Schritt berathen werden; jetzt könnte eine einzige Uebereilung unwiederbringlichen Scha den stiften, womit allerdings nicht gesagt ist, daß »die gesunde Farbe der Entschließung von der Gedankensblässe angekränkelt* werden könnte. Liegen die Dinge in Böhmen so. daß Nachgiebig keit, Vom Uebel wäre — dem Prager Stadtrath gegeuüber hat sich ja schon einmal die vornehme Denkart

der Deutscheu als unangebracht erwiesen — dann entbrennt eben wieder der alte Krieg Mau ist semer müde, aber wir find streitmnthig genug, um ihu lieber zu Ende zu kämpfen, ehe wir faulen Waffenstillständen zustimmen. Auch ein entscheidender Sieg bringt Ruhe und Frieden. So ferne können tvir dem Siege nicht mehr sein. Das Märchen von den „faktiösen Deutschen' ist als solches vou derRegieruug erkannt; die Aus- gleichsverhandlvvgev, uud was auf sie folgte, hab^n klar dargethan, was das Schlagwort

Presse über KaiserWil- Helm.) Das „Morgenblad' von Christiania er widert auf die abgünstigen Bemerkungen, welche ein Theil der dänischen Presse über den Empfang Kaiser Wilhelms in Norwegen gemacht hat: .Die zänische Presse hat über den Kaiserbesuch in Norwegen einen Ton angeschlagen, der einer ge bildeten Journalistik wenig würdig ist. Wenn Norwegen den jungen Deutschen Kaiser herzlich empfangen hat, so darf dieß keine Bitterkeit von Seiten Dänemarks erwecken. Die Ereignisse von 1864

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.11.1880
Physical description: 4
- den; weiter sind eventuell für den Fall der Nichtbe« achtung Proteste an das Abgeordnetenhaus und die Klage beim Reichsgerichte in Aussicht genommen. Deutsches Reich. Der ungarische Reichstags- Abgeordnete Guido v. Baußnern hat dem deutschen Reichskanzler eine Denkschrift vorgelegt, in welcher er die wirthschaftlichen und politischen Vortheile einer mitteleuropäischen Zoll-Union auseinandersetzt fund als ersten Schritt zur Realisirung dieses ProjecteS die Zoll-Einigung zwischen Deutschland nnd Oesterreich- Ungarn

von Verona nach Augsburg' ; er war aber ein Kelto- mane und leitete mit Vorliebe die Tiroler Ortsnamen aus dem Keltischen und dem Griechischen ab, indem er annahm, daß jene Deutschen, welche aus dem griechi schen Kleinasien (Galeter—Galetien) zurückgekommen, auch die griechische Sprache nach Oberbayern und Tirol mitgebracht hätten, was dann zu allerlei wunderlichen Hypothesen verleitete, von denen der Redner mehrere Beispiele anführt. Später hat sich dann Pfarrer Thaler in KuenS einige Verdienste

, wendete sich derselbe wieder der Geschichte Rhätiens zu und zeichnete in großm Umrissen das Zeit alter der römischen Herrschaft, die mit dem Untergang des weströmischen Reiches im Jahre 476 ihr Ende er reichte, denn die Herrschaft des Odoaker, auf welchen daS Reich der Gothen unter Theodorich dem Großen (ror Lotdonun ot Itslormn) folgte, unter weschem wie unter seinem Nachfolger, dem Westgothen Alarich die römischen Namen in Oberitällen'vielfach deutsche Formen erhielten, so Verona --- Bern; Venetia

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 12.12.1882
Physical description: 8
Vorschub zu leisten. Ausland. Innsbruck, 12. December. In der Sitzung des deutschen Reichktags am 9. dS. brachte Schahsecretär Bnrchard das Be dauern des Reichskanzlers zum Ausdrucke, dass er tyegen Unwohlseins der Verhandlung nicht beiwohnen könne. Die Debatte ,in Fortsetzung , der Etats- Berathung war sehr interessant. Die'Führer der drei Gruppen der Liberalen, Richter. Rickert und Benigsen, traten mit allem Nachdrucke gegen die Vorlegung zweier Etats äuf.^ Der Chef der Fort schrittepartei, Abg

des Aeußern, in welchem Falle der gegenwärtige Minister Arifi Pascha, wie es heißt,'denn doch als Botschafter nach Wien entsendet werden soll. — Der Sultan hat den Vorschlag des deutsch?» Generals in türkischen Diensten, Kaehler Pascha, auf Formierung von Muster-Regimentern der Cavallerie, Infanterie und Artillerie und änderet Branchen, im ganzen 6' an der Zahl, ratificiert. Dieselben sollen von 6 deutschen, mit oen Rechten von Commandierenden auszustatten den Osficieren befehligt werden. Gegenwärtig erör

sondern auch über die Aeußerlichkeiten dcü'Sitt e wache. Die Königin dieses Reiches ist die Mode. Ihre Entstehung ist zilrückzusühren auf das Bestre ben der in der menschlichen Gesellschaft Hervorragenden, sich auch äußerlich als solche zu zeigen, und das Bemühender Nicht-Ausgezeichneten, es in den Aeußer lichkeiten nachzumachen/dadurch wird die Mode zum Perpetuummobile der Gesellschaft/ denn wi^ sich die erstern nach Außen nicht mehr' unterscheiden, so müs sen sie die Mode wechseln, unt der Gleichheit zu ent eilen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 18.07.1881
Physical description: 12
Telegramme. der „Presse' eine große Agitation herr schen, um dieselben zu bewegen, im nächsten Semester in Prag zu studieren und damit dem deutschen Ele mente an der dortigen Hochschule entschieden die Majorität zu verschaffen. Die Agitation verspreche großen Erfolg. Die DiScussion über den Recurs gegen das Verbot des socialistischen Weltkongresses im Can- tonsrathe iir-Z-Ä-rich'ha^-wie wir bereits gemeldet haben, das erwartete. Resultat gegeben: in der even tuellen Abstimmung wurde mit 120

, welche gegenwärtig e in den türkischen Ge wässern zu kreuzen Befehl hat. Die Beziehungen «wischen Frankreich und der Türkei werden täglich RS«S , u i - i gespannter, umsomehr, dai idik Pforte ernstlich ent schlossen ist, weiteren Uebetgriffen auf-andere afrika nische Provinzen des türkischen Reiches nöthigensalls auch mit Gewalt zu begegnen. Die Haltung der britischen Regierung ist diesen Verhältnissen gegen über vorläufig eine abwartende, aber die hiesige öffentliche Meinung kehrt sich in scharfen Worten

der > Gährung bemerkbar. Der Antagonismus zwischen der lettischen und esthnischen Landbevölkerung einer seits und der tonangebenden deutschen Bevölkerung andererseits .hat..sich verstärkt. In Dorpat und Reval waren für den Johannistag Brandstiftungen.ange kündigt. Die Bewegung der Landbevölkerung ist auf, die Agrarverhältnisse zurückzuführen, hat aber einen- scharfen nationalen Charakter , angenommen. In Peresjalem haben Excesse gegen die. Juden stattge funden; sechzig Personen wurden verhaftet. — «No- waja

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.07.1887
Physical description: 4
, in welchem dem kleinen Manne gegen geringe und kleinste Zinsen Vorschüsse gewährt werden. Zieht die Novelle die Realisirung dieser Konsequenz nach sich, so hat sie sich als ein Segen erwiesen, der nicht dankbar genug empfunden werden kann. Auf halbem Wege darf aber nicht stehen geblie ben werden und wir erwarten mindestens von unseren deutschen Abgeordneten, daß sie die Bahn, welche mit diesem Gesetze betreten wurde, ver folgen und den Konsequenzen Rechnung tragen, welche diese Novelle nach sich ziehen wird. Ausland

Sprache für den gleichen Standpunkt führen. Vielleicht hätten, sagt das Blatt, bei früherer Zustimmung der Presse zu ihrer Warnung, die Banken von mancher Transaktion, namentlich von den Kon versionen, abstehen müssen und die deutscheu Kapitalisten wären besser daran. Allerdings sei es richtig, daß der gegen den deutschen Grund besitz in Rußland gerichtete Ukas eine wesentliche Verstärkung deutscher Stellungnahme gegen den unverantwortlich en Massennnport nissischer Schuld verschreibungen

nach Deutschland zur Folge haben mußte. „Wenn Rußland zu seinen ruhmvollen Traditionen zurückgekehrt ist, werden wir ihm auch wieder das alte Maß von Sympathie zu wenden können, denn alsdann wäre der Friede der Welt gesichert und Rußland würde nicht be ständig der Gefahr eines Staatsbankerotts aus gesetzt sein. So wie die Dinge aber heute liegen, kann nur blindes Vertrauen den deutschen Kapi talisten veranlassen, sein gutes Geld in russische Effekten zu stecken.' ?ra«kreich. (Viel Lärm um Nichts.) Ueber

ist, sich dem Urtheile der Presse entzieht. SMleu. (Zwischen fall.) In Folge eines gestern im Senate stattgehabten Zwischenfalles zwischen dem Kriegsminister und dem General direktor der Infanterie, unterzeichnete die Königin sofort das Enthebungsdekret des Letzteren. Oesterreich. (Deutscher Böhmerwaldbund.) Auf Ein ladung der Stadtgemeinde Rosenberg und der Bundesgruppe in der genannten Stadt hat die Bundesleitung des deutschen Böhmerwaldbundes beschlossen, die 3. Hauptversammlung des deutschen Böhmerwaldbundes

am 4. September d. I. in Rosenberg abzuhalten. Es ist nicht zu zweifelt, daß diese Hauptversammlung sich wür dig den in Eisenstein und Prachatitz abgehaltenen nationalen Festen anreihen wird. Die Delegierten der 141 Bundesgruppen, welche von ungefähr 20.000 Mitgliedern gebildet werden, werden Ge legenheit haben, im Anschlüsse an die Hauptver sammlung durch Ausflüge in die Umgebung von Rosenberg ein schönes Stück des deutschen Böh» merwaldes kennen zu lernen. Insbesondere wird eine recht zahlreiche

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 30.01.1884
Physical description: 6
) von Antwerpen abzufahren, nicht aber mit einem deutschen Dampfer von Hamburg oder Bremen, und zwar aus folgenden Gründen: Erstens sind die Dampfer dieser belgischen Linie nicht gar so arg mit menschlicher Fracht überladen, wie die deutschen; zweitens werden die Zwischen deckpassagiere vom Dienstpersonale mit derselben Aufmerk samkeit behandelt, wie Passagiere erster und zweiter Kajüte. Erst kürzlich erhielt ich ein Schreiben von zwei alten Frauen aus Trier, denen ich diese Linie empfohlen hatte, voll

des Lobes über die Aufmerksamkeit, mit der sie vom Capitän bis zum Schiffsjungen behandelt wurden; drittens die Verpflegung, namentlich die Kost, ist viel besser, als auf den deutschen Linien; viertens fahrt diese Linie mit außerordentlicher Vorsicht, es ist noch niemals ein Dampfer dieser Linie verunglückt. dud not. Priester und Ordensleute werden mit besonderer Aufmerksamkeit behandelt, während sie auf den deutschen Dampfern von Anfang bis zum Ende der Reise sade Witze und Spötteleien von den kültur

- kämpserischen deutschen Passagieren und Juden auszu stehen haben. Sollten Auswanderer diese Linie wählen, so sollten sie sich wenden entweder an: Von äer öeeke <d keä 8wr I^ine, ^ntvverp. Lelgium, oder an Herrn Müller k Co., Nr. 25, Bayerstraße, München, Baiern. — Am 28. Dezember feierte der Hochwst. Abt Bonifaz Wimmer 0. 8. L. das goldene Jubiläum seines Eintrittes in den Orden des hl. Benedikt, in der Abtei St. Vincent, Pennsylvania. Bei dieser Gelegenheit hat der hl. Vater dem Hochwst. Jubilar den Titel

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 28.03.1885
Physical description: 14
werden. : Dazu kommen noch Zollerhöhungen auf Kautschuk-Fa brikate, Fette, Parfümerien, .Zündwaare«. Che mikalien. Chokolade, Möbel, Uhrgläser, Nägel, Werkzeuge, gewisse Metallmaaren, woran wir auch für 15 bis 20 Millionen Mark dorthin absetzen. Beispielsweise verkaufen wir an In strumenten nach Oesterreich-Ungarn für 3'/^ Millionen Mark. Die Zollerhöhungen auf Ge treide treffen uns nur gering ; aber in deutschen Grenzbezirken wird , für 1^/z Millionen Mark über die Grenze verkauft.' Umgekehrt kaufen ; gewisse

nach Ostern eine Mehrheit im Reich finden/ unterliegt auch die Mera ner Ze itung. Vieheinfuhr allSxOesterreich im Werthe von 62 Millionen Mark erhöhten Zöllen, insbesondere auch zum Schaden der deutschen auf diese Vieh einfuhr > angewiesenen Grenzländer. Als am 14. März im Reichstage auf die österreichische Zolltarisnovelle die Rede kam, konnte der Reichs kanzler nichts leugnen, daß dieselbe, wen» sie Gesrtz würde, für unsere Industrie „ganz außer ordentlich nachtheilig ' sein würde Daß diese Novelle

aber Gesetz werden wird, wenn nicht von deutscher Seite etwas dagegen geschieht, unterliegt kaum noch einem Zweifel. Fürst Bismarck bestritt im Reichstage, daß diese österreichische Novelle eine Folge der neuen deutschen Zollnovelle., sei. > Die österreichische schutzzölluerische Seite gebrauche die deu'sche Novelle nur als Vorwand für die Geltendma- chung ihrer Interessen, während die uugarische, unter unserer Novelle leidende Hälfte kein Inter esse an den Zollerhöhungen auf Webewaaren

hervorsuchen, welche die für den Export arbeitenden Fabriken und Industrie - Unterneh mungen empfindlich treffen.' Die Novelle war ursprünglich nur gegen Frankreich gerichtet und ist alsdann nach Be kanntwerden des deutschen Tarifenentwurfs, wie der ungarische Minister gleichfalls mittheilt, auf deutsche Artikel noch besonders zugespitzt worden. - Fürst Bismarck wies im Reichstage darauf hin, daß er vor einigen Jahren mit Oesterreich- Ungarn weitgehende. sogar politisch-pragmatiche Verträge in Aussicht

^ wird von freisinniger Seite gewünscht. Ein Tarifvertrag verhindert nicht Zollermäßi gungen, schließt aber auf beiden Seite» Zoller höhungen über bestimmte vereinbarte.Maximal sätze hinaus aus. Vor dem Tarif von wurde behauptet, baß die niedrigen Zölle für Oesterreich nichts zu wünschen ßt ließen und deshalb letzteres kein Interesse ^ seinerseits Tarifermäßigungen zu gewähre!, ^ den seitdem stattgehabten deutschen hungen kann dieser Einwand nicht mehr gemacht werden. l ^ Als 1863 zum ersten Male die süddeA

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 25.11.1889
Physical description: 8
Josef abgedruckt, welches damals Ernst von Wildenbruck, in der „Nord deutschen Allgemeinen Zeitung' verossenllichte. Den ScblusS bildet ciue Schilderung des kaiserlichen Ge- burtSfeftcS in Jschl am 18. und die Ersteigung der Hütteueckalpe rurck daö erlauchte Herrscherpaar am 19. Augus: 1889. ' ' ?-n>. Billig und gut! Dieses geflügelte Wort kam uns in den Sinn angesichts der eben erschienenen ersten Heste der „Deutschen Roman bibliot hek' (Stuttgart, Deutsche VerlagS-Anstalt, herausgegeben von Joses

der „Deutschen Romanbibliothek' eröffnet wird. Geschmackvoll sind auch die den Heften cingestreuten Gaben „Ans der neuen 2509 deutschen Lyrik' ausgewählt, nicht minder ist die Aus stattung hervorzuheben, die dadurch an Reiz und Ele ganz gewonnen h«t, dass jetzt jede Nummer in einem Umschlag erscheint, der init «cenen ans den im Er scheinen begriffenen Romanen geschmückt ist. Wer nach einer wirklich guten Lectüre sucht, der wird sie nir gends besser und bei dem überaus mäßigen Abonne- liientspreise

gegen das geuieiue Recht verübt haben. Telegraphische Depeschen. Prag, 24. Nov. Für die 68 verlustig erklärten Mandate der deutschen LaudtagSabgeordneten wurden die Neuwahlen ausgeschrieben. Berlin, 24. Nov. Die „Nordd. Allg. Ztg.' mel det: Nach amtlichen Mittheilungen befindet sich PeterS mit Gefährten wohlbehalten im Keniagebirge. Es wurden Vorkehrungen getroffen, um demselben den Ab marsch Emin PaschaS ans Wadelai bekanntzugeben. London, 24. Nov. Die britische Regierung ent sendete zwei Kriegsschiffe nach Rio

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