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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 10.10.1944
Physical description: 4
KO > TAGBIÄTT Nr. 236 C.C.P. Dienstag, den 10. Oktober 1944 1 Lira Unter dem Sternenbanner st. Bozen, 10. Oktober. Außer den westdeutschen Grenzkrei sen Lupen und Malmedy konnten die amerikanischen Truppen bei ihrem Vor stoß nach der Reichsgrenze nur noch einige wenige kleine Gemeiiiden im Gebiete von Aachen besetzen. Es ist ein ganz kleiner Zipfel deutschen Landes, in dem verhältnismässig nur wenig Menschen wohnen. Aber diese Men schen müssen jetzt das furchtbare Leid und die entsetzliche Qual

erdulden, die dem ganzen deutschen Volke zugedacht sind. Die amerikanischen Kriegsge richte haben begonnen zu arbeiten und sie scheinen auf Hochtouren zu laufen. Bisher sind nicht weniger als 34 To desurteile gefällt und vollstreckt wor den, die meisten nur wegen „Respekt losigkeit vor der Besatzungsmacht“. Auch Frauen wurden aus den nich tigsten Ursachen zu langen Gefängnis strafen verurteilt. Nachdem schon in der vorigen Woche gemeldet worden war, daß ein amerikanisches Kriegs gericht

in einem deutschen Dorf vier Frauen zu mehrmonatigen Gefängnis strafen und auch zu je 6000 Mark Geld strafe verurteilt hatte, nur weil sie ver botenes Gelände betreten hatten, wird jetzt aus der kleinen Landgemeinde Cornelimiinster bei Aachen gemeldet, daß zwei deutsche Frauen zu je vier Monaten Gefängnis verurteilt wurden, weil sie im Kohlenlager der Gemeinde auf ihre Bezugscheine das ihnen zu stehende Dutzend Briketts geholt hat ten. Eine von den beiden hatte ihren vier Wochen alten Säugling

bei sich. Aber das Kriegsgericht kannte keine Gefühle. Es wollte sein Opfer haben, und der Vertreter der Anklage hatte nur das eine Ziel, seinen infernalischen Haß zu stillen. Dieser Anklagevertre ter war nämlich ein emigrierter jüdi scher Rechtsanwalt aus Berlin, der jetzt von den Amerikanern als Blut hund auf deutsche Frauen in den be setzten Dörfern gehetzt wird. Aber auch sonst wird die Drangsal der Deutschen in diesem Landstrich im mer größer und, furchtbarer. Dis Hun gergespenst Taucht auf; in Eupen und Mälmedy wurden

. Durch Kriegsgerichtsurteile und durch Erschießungen, mit Hungerra tionen und Gefängnis soll systematisch der Vernichtungsprozeß durchgeführt werden. Das Leid, das über die Bevölkerung jenes Gebietes im Westen gekommen ist, wird von der ganzen Nation mit empfunden. Es ist aber zugleich eine Warnung und Mahnung für jeden Deutschen, an dem es liegt, mitzuhel fen, daß diese furchtbare Heimsuchung auf jene paar Grenzgemeinden be schränkt bleibt, in denen jetzt im Zei chen des Sternenbanners, das einst das Symbol der Freiheit für eine junge Welt

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 25.09.1944
Physical description: 4
. Ver waltungen, Schulen usw. ln die Rü stungsindustrie umgesetzt werden. Hier zu gehören beispielsweise Büroange- steüte, Verwaitungsbeamte, Kulturschaf- Wirtschaft und Sozialpolitik Starke Finanzkraft des Reiches Berlin, im September, nach Ansicht des Staatssekretärs Rein- Die neuen Maßnahmen zu> Total!- I»»« 1 } mit einer gleichen stabilen Ent- Amerikaner daran denken, ihre früheren Propagandaversprechungen wahrzuma chen. ganz abgesehen davon, daß die UNRRA. des Herrn Lehmann ein ausge sprochenes

für c,as Reich * aus diesem steigenden gelte von der höchstminderwertigen „Qua- Rüstungsbetrleben gestellt werden. Bel- > Wirtschaft ruht auf drei l,nd ■ zur Anlage drängenden Volksein- htät der Wäsche. Die hohen Preise, die des muß möglichst in Uebereinstim- s* u ip n . dem Steueraufkommpn rien kommen seinen Kreditbedarf zu decken, man für diese Schundwaren bezahlen mung gebracht werden. Von den Ar- Einnal ; men des Reiches aus KfI k S ( Hir derUn fmi VOn nT rate^beruhL^Die^FinanzVeVun^^vou für , das Reich

, ausdiesem stei^end^n Feite von derhöchs^mjndeiy^ertige^Qua- Rüstumrsbetrleben gestellt werden. Bei- und Wirtschaft ruht auf drei - Mnrmhmen^es* l Re^ches k a^”Ver w^l - DamTist’de^ müsse haben die Lebenshaltungskosten beitsämtern muß diese außergewöhnlich mit Krediten dem Reiches ruug der Währung gegeben. Ordnung m den USA um mehr als 100% verteuert, umfangreiche Musterungs- und Einbe- 8 skh auf die überbängeude lfa^-' auf a Nen Gebieten, auf den Gebieten rufungsarbeit Im wesentlichen

Staatssekretär Reinhardt und weiter steigenden Finanzbedarf Molchen rikken, pflegen die eugli- Männer und Frauen der Arbeitsämter vom Reichsfinanzminsterium vor der dos Reiches zu decken, sondern auch J'™ ^~?, n ™ schon seit längerem die Regel. Sie wis- Presse sehr interessante und aufschluß- die öffentliche Schuld des Reiches, die ? ine ™ p' Xi a zu antworten. So war sen, worauf es in diesen Wochen an- reiche Zahlen bekannt. Im vierten zur Zelt etwa 300 Milliarden Reichs

die vor rund 300 Entwicklung der im vierten gleich ge- henden Menschen aus den abzutreten- Jahren im weiten deutschen Lande in laufen, so daß abermals mit mindestens den Gebieten einströmen. In der schwe rechter Blüte stand? Wie schon der 35 Milliarden Reichsmark zu rechnen dischen Presse beschäftigt man sich ira- Name „Hefeführer“ besagte, handelte ist, wahrscheinlich noch mit etwas mer wieder mit diesen Dingen und es sich um Personen, die im Lande mehr. Diesen Schluß läßt das abge- kommt dabei

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 25.02.1911
Physical description: 12
ein Reich zu sehen, welches sich viel mächtiger zeigt, als es in Wirklichkeit ist. Herr Louis Dauffet, Budgetreserent der Stadt Paris, hat über das Ver mögen des deutschen Volkes genaue Studien gemacht und vor kurzer Zeit über das Resultat seiner Studien einen längeren Artikel im Pariser „Matin' veröffentlicht, welcher in Frankreich großes Aussehen erregte. Er bezeichnete Deutschland als ein reiches, sehr reiches Land. Es ist aber auch tatsächlich so und ich will nun den Lesern des „Tiroler Volksblattes

' den Reich tum Deutschlands durch statistische Daten vor Augen führen. Die ökonomische, industrielle und finanzielle Entwicklung des deutschen Reiches in den letzten dreißig Jahren ist großartig und steht wohl einzig da. Daß die Bevölkerung von 45 Millionen im Jahre 1880 auf 65 Millionen im Jahre 1910 ge stiegen ist, ist wohl zum großen Teile dem indu striellen Ausschwunge zu verdanken. Die Produktion der Steinkohle, welche im Jahre 1880 53.471.000 Tonnen betrug, ist auf die-ein drucksvolle Summe

ist. Wenn wir den Außen handel Deutschlands prüsen, werden wir nicht weniger erstaunt sein. Der Import und Export deS deutschen Reiches hatte im Jahre 1880 einen Wert von 5 Milliarden und im Jahre 1909 einen solchen von 15 Milliarden Mark. Die Zahl der im Jahre 1880 in den deutschen Häsen eingelau fenen Schiffe war 46.000 mit 7 Millionen Tonnen und ist auf 95.822 Schiffe mit 26 Millionen Tonnen im Jahre 1908 angewachsen. Vom Jahre 1880 bis 1909 ist die Zahl der Handelsschiffe des deutschen Reiches von 414 auf 1950

und die des Tonnen gehaltes von 216.000 aus 2,350.000 Tonnen ge stiegen. Ueber die deutschen Eisenbahnen haben wir ebenfalls verblüffende Ziffern. Die Bruttoeinnahmen der Bahnbetriebe betrug im Jahre 1880 886 Milli onen Mark und im Jahre 1908 2 Milliarden 420 Millionen Mark. Aber es kommt noch besser. Lenken wir unsere Blicke auf die Bewegung des Kapitals und fangen bei den Sparkaffen an: gewöhnlich gewinnt man dort am besten die sichersten Zeichen über das Volks vermögen. Im Jahre 1880 enthielten sie 2 Milli

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 14.10.1944
Physical description: 8
. d. Gend. Heinrich Kreitz. Zgw. d. Sch. P. Er- Tore Deutschlands. Er hat ein einiges Volk gefunden, das bereit ist, für seine Freiheit zu kämpfen, und das weiß, warum es kämpft. Das Bergland Tirol „ u bildet die Feste im Süden des Reiches, und Dörfer zu ermöglichen und ihre ten. Der Verstorbene wurde unter star- getreu seiner Geschichte, werden seine Bomben treffwfrksam zu machen. Ver- ker Anteilnahme der Bevölkerung, un- Bewohner auch In diesem Kriege ihren ter Teilnahme der Standschützen

- -- Musikkapelle und der Freiwilligen Feuerwehr, deren Mitglied er gewesen war. zu Grabe getragen. Stunde schwach werden sollten, eine Trümmer der Häuser zurückzukehren. Warnung sein. Der Feind pocht an die bis sic ihre Pflicht getan glaubte. Diese Lehrerin ist Vorb’ld und Inbegriff deut schen Frauentums an der kämpfenden Westgrenze des Reiches. « zu stellen und falls dies nicht fruchtet, sie als Schädlinge zur Anzeige zu brin gen, damit sie der verdienten Strafe verfallen. . . ,,, _ „ . _ . . Strengste

der Zeitungen. Es litärische Lage. Er sprach Über den Rührer und den Liedern der Nation achten, der weiß, in welch ungeheuer m i tf • m « /m. \ • • . ’ ■ n t* n J — /laf) rinn /4atifcoliAn Vrtlbnn rfOivntl altlO • .. ... sehen Rhein und Ruhr gerade heute schlagen, wo der Lärm der Schlachten den Ufern des stolzesten deutschen Stromes immer näher 'rückt und die Alarme einander zu jagen scheinen. Wenige Kilometer nur sind es, die den Kranz der Städte miteinander ver binden, die hier während der letzen Wochen

und Westfalen. Dut zende von Fußballspielen zur Durch führung gebracht werden. Uebcrall Pol. Karl B1 a a s (Tiers), Utw. d. Pol. muß darauf hingewiesen werden, daß Kampf des deutschen Volkes gegen eine wurde d j e eindrucksvolle Kundgebung kraftvollen Rhythmen die Herzen zwi Franz D a n d e r (Brixen) Utw d Pol. die Schriftleitungen solche Meldungen Welt von haßerfüllten Feinden. Im heu- geschlossen sehen Rhein und Ruhr gerade lieuti Bartlmä Faltner (Latzfons) Utw d. nicht veröffentlichen können. Der tigen

Schicksalskampfe geht es um Sein •• ” ' '' Pol. Sebastian H ö 11 e r (Jenesien), Grund hiefür ist, daß auf solche Weise oder Nichtsein. Der Feind, der in sei- Utw. d. Pol. Max Mars aller (Schlu- die Möglichkeit besteht, daß nicht ent- nein Vernichtungswillen zu verbreche- derns). Utw. d. Pol. Hubert Mayer'sprechend kontrollierte und manchmal rischen Kampfmethoden gegriffen hat, (Niederdorf), Utw. d. Pol. Alfons Par- unrichtige Meldungen zur Veröffent- will die Zerstörung des Reiches und die schalk (Kastelruth

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 23.10.1944
Physical description: 4
Seite 4 »BOZNER T A G B I. A « I « Montag, den 23. Gklövsr 1944 Der „Eürobsrsr von Wien' Dr. Karl Lueger zum Gedenken - An seinem WO. Geburtstag Die nützliche Ameise im deutschen Wald ..lijiiL' Dr- Karl I.ueccr in Dcutsch- I uni Reicht. «iirüc er in die Reihen der r rollen Kopfe unseres Volkes eestellt w orden sein.' (Adolt Hitler „Mein Kampf') Mit Bewunderung und tiefer Ahnung fijr die echte Größe, aber auch mit Ver ständnis für die Grenzen der politischen Tätigkeit des einstigen

Reichsrat an. Seit dem Jahre 1890 saß er auch im niederösterreichi schen Landtag, ln allen diesen Volksver tretungen hat der „Rauschebart“ Dr. Lue ger den kompromißlosen Kampf gegen die Todfeinde eines deutschen Volksstaa tes Österreich aufgenommen und ihn zur Sache seines männlich deutschen Herzens gemacht. Zwei Jahre, bis zu seinem end lichen Amtsantritt im Jahre 1897, versag ten ihm die dem Liberalismus innigst ver bundenen Hofkreise um Franz Jofef I. die Bestätigung, bis eine zweite und dritte Wahl

überführte er in die eigene Regie der Stadt, eine zweite Hoch quellenleitung gab der Stadt seitdem aus reichendes, - gesundes Gebirgsquellwasser. Aber auch Dr. Luegers tatfreudiger So zialismus fand seinen praktischen Aus druck ebenso in der Schaffung wie im Ausbau von Krankenhäusern, Kinderheim stätten, Versorgungs- und Altersheimen. Jene volkstümlich gewordene in die Ver waltung des Großdeutschen Reiches über nommene Postsparkasse, vor deren Mo numentalbau das Denkmal des „Erobe rers von Wien“ steht

, liegt versteckt fonie blinde errichteten. Ganz auf das Mil- j,„ Wald und vom Lärm der Stadt un- Um den deutschen Wald vor den achau- telmeer gerichtet, hegten sie kein berührt, das „Institut für Waldschutz“ lingsinsekten zu schützen, genügten die Interesse für Felle und Bernstein Beim Betreten des Hauses empfangen den Bestände der roten Waldameise nicht aus dem Norden. Damit verloren die Besucher die schön gemalten Wände, die mehr. Man mußte also zur künstlichen Germanen die Möglichkeit, sich Zinn

bis in die höchsten Baum kronen, einige hundert Meter zu ebener Erde und besonders im Frühjahr und Herbst auch unter der Erde, Einwirkung auf Larve und Puppe bringt, ist beson ders groß. Um im deutschen Wald auch fernerhin eine Zerstörung durch Schadinsekten zu vermeiden, ist also die künstliche Vermeh rung der kleinen roten Waldameisen not wendig geworden, da der Bestand der selben durch die Jahrhunderte andauernde Dezimierung durch den Menschen gelitten hat. Jeder Zweifler scheint mir ein Verräter r Brief

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.02.1923
Physical description: 6
zum Ausdruck. Dieser neuen Prüsun' des Deutschen Reiches gegenüber gab un? gibt es in Oesterreich nur eine Meinung. Die Politik, die zu ihr führte, würde und wird verurteilt. Daß die Formen des Aus druckes für die Meinung ebenso, verschieden sind, wie die Gründe, die für sie angeführt werden, ist selbstverständlich. Nationale und Internationale, Demokraten lind Anti-De- mokraten, grundsätzliche Faschisten und An- änger des Gedankens, daß auch nach dem eltkriege und nach der Errichtung des Völkerbundes

Oesterreichs unter mehrere Mächte die immerhin beschränkte Finanzkontrolle, tatt des furchtbaren Kampfes Aller gegen zegen Alle den Wiederaufbau der Ordnung m Staatshaushalte und in der Volkswirt- chaft zu wählen. Mir die Kreise im Deutschen Reiche, die als Kämpfer und Arbeiter' für die Sacl>e des Anschlusses in Betracht kommen — sie sind erfreulicherweise in allen Parteilagern zu troffen — ist nun erst dank dieser Wahl überhaupt wieVer ein Oesterreich da, das unter ioen entsprechenden politischen

habe, die deutschen Häsen zu blockie ren und Deutschland den Krieg zu erklären. Verhaftungen ohne Ende. Essen, 1». Februar, ldie Verhaftungen dauern an. In Gelsenkirchen wurden gestern ZS Personen festgenommen und unbekannt wo hin verschleppt, heute wird das französische Kriegsgericht über die beiden Essener Bürger meister^ die sich geweigert hatten, für die Be satzung Kohle und Lebensmittel zu liefern, en- scheiden. Essen, IS. Februar, wegen der Verhaftung der Bürgermeisber traten heute alle Gemeinde

- angestellten in einen 24stündigen Proteststreik. Aus dem Inhalte der heutige« Ausgabe. Gegen halllose Gerüchte. Ein Memorials der Lehrerschaft. Hauptversammlung des Kur- und Veckehvs- Vereines Meran. Französische Sorgen. Essen, IS. Februar. Zn einem Briefe be klagt sich ein französischer Offizier über den hartnäckigen Mderand der deutschen Zivilbe völkerung. Der Boykott sei mancherseits derart, daß ein vierbleiben fast unmöglich sei. Besonders besorgt sind die Offiziere über diei zuneh mende Iuchtlosigkeit

die Gewalt die Staaten- und Völkerpolitik bestimme, können in diesen Gründen nicht übereinstimmen. Sse sind jedoch eins im Urteile über die Rechtswid- rigkeit des französischen Unternehmens. Diese Einmütigkeit der öffentlichen Mei nung Oesterreichs widerlegt am besten die Befürchtungen, die in manchen reichsdeut- fchen Kreisen in der Richtung empfunden wurden, durch das Genserübereinkommen sei die nationale Empfindungsgemeinschaft oer Deutschen hüben und drüben beein trächtigt worden

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 29.09.1886
Physical description: 12
Ausstellung von Obst und in Anerkennung der Mitwirkung der Landesanstalt in Rothholz. 6. Landw. Verein C l e s sür reichhaltige Obst kollektion. 7. Herrn Jakob Äusserer in Nals ur schöne Obstkollektion sowie für Ausstellung werthvoller amerikanischer Traubensorten. 8. Herrn Anton Gras Brandts in Lana für schönes und reiches Sortiment von Aepseln nnd Birnen. 9. Hrn. Hans Heiß Postmeister in Brixen, sür eine sehr reichhaltige Obstkollektion und in Anerkennung der hervorragenden Verdienste für die Hebung

des Obstbaues. 10. Herrn Andrä Kirchebner in Bozen für eine Kollektion von Obst bei guter Aus wahl der Sorten. 11. Herrn Josef M a l f e r in Auer sür reiches Obst- und Traubensortiment. 12. Herrn Cav. de Mersi fü Giuseppe sür eine chöne Obstkollektion. 13. Herrn Giovanni S ma- d e l l i in Trient für reichhaltiges Sortiment von Früchten in besonderer und voller Anerkennung einer Bestrebungen in der Hebung der Obstkultur. 4. Große silberne Medaille des k. k. österreichischen Pomologenvereins: 1. dem Herrn

Jos. Freiherr v. Giov anelli in Hörtenberg für reichhaltiges Obstsortiment, besonders mit interes santer Darstellung der verschiedensten Höhenlagen. 2. Herrn Dr. Markus von Lutterotti in Käl tern für reiches wohlbenanntes Aepfel- und Birnen- sortiment, das allein den ganzen Bezirk Kältern zur Anschauung brachte. 3. Herrn Cav. Pizzini Antonio in Ala für schönes Obst- und Trauben- sortiincnt bei volllommer richtiger Benennung der Sorten. 5. Bronzene Staatsmcdaille 1. dem Benediktinerkloster in Gries

für hübsche Odstkollektion, 2. dem deutschen Ordens konvent in Lana für hübsche Obstkollektion, 3. der Früchtenexportgesellschaft in Bozen für schöne und reiche Ausstellung der wichtigsten Mer- kuntilobstsorten, Herrn Johann Holzknecht in Bozen für schöne und reiche Ausstellung der wich tigsten Merkantilobstsorten, 5. Herrn Ludwig P ö l l. Apotheker in Mals, für schöne Vertretung des Berggebietes an Obstbau, 6. Herrn Franz Ri e ger in Bozen für eine hübsche Sammelkollektion, 7. Herrn Alois

Tfchurtschenthaler in Bozen für ein reiches Birnsortiment, 8. Herrn Alois Welponer in Bozen für ein schönes Obstsorti ment mit besonderer Berücksichtigung der Merkan tilsorten. 6. Ausstellungsmedaillen 1. Dem 6ou8orzio degli Agricoltori in Ala für eine schöne uud reiche Obstkultur, 2. Dem Consorzio degli Agricoltori in Arco, für eine sehr schöne und reiche Obstkul tur. 3. Dem Con8orzio degli Agricol tori in Pergine, für eine Obstbaukollektion. 4. Dem 6ou8orzio degli Agricoltori in Riva für eine Obstkollektion

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1921
Physical description: 8
Ausfuhrabgabe. Rom. 21. Februar. Die parlamentarischen Kommissionen für Auswärtiges und Finanzen hielten neuerdings einet gemein same Sihung zwecks Stellungnahme zu der auf der Pariser Konferenz beschlossenen 12prozentigen Ausfuhrabgabe Deutsch lands an die Entente. Die Kommissionen kamen zu der An schauung. daß dieses Diktat gegenüber Dcutsckland vollständig verfehlt sei und man vielmehr eine feste wleoergulmachungs- fumme bestimmen müsse. Man müsse vielmehr eine Entschädi gung ln den deutschen Kolonien

habe sich bei ihrer Ablehnung der Pariser Beschlüsse auf die Einheit des deutschen Volkes stützen können. Sie werde das einmal gesprochene »Rein' auch nach reiflicher Prüfung ausrechterhalten. Frankreich will Ernst machen. Paris, 20. Februar. Die Ministerkonferenz, an der auch Marschall Fvch tetlnahm, besprach die militärischen Mahnah- gen gegen Deutschland im Falle der Ergebnislosigkeit der Lon doner Konferenz. Der Generalstab hat die Operationspläne bis in die geringsten Einzelheiten ausgearbeitet. Die französische

, 21. Februar. Der ikallenifche Ministerpräsident Glo- lllti halle in den Wandelgängen de» Parlamenles ein Gespräch mil einigen Abgeordneten über Südlirol, wobei er besonders bclonie. daß Deulschsüdtirol einen eigenen vom Trenlino ge trennten Wahlkreis erhalten wird, um jede Idee einer Unter drückung der Deutschen hinfällig zu machen. Den Deutschen werde die größte Freiheit eingeräumt werden, da dadurch clm besten jeder Irredentlomus unmöglich gemacht werde. (Der schönen Worte und Versvrechungen

sichern würde. Der Vertrag müsse die Sonderstellung des britischen Reiches sichern, Großbritannien es ermöglichen, zum Schutze der Berbindung zwischen den einzelnen Teilen des > Reiches auf ägyptischem Gebiet Truppen zu halten und ange messene Sicherheit zu geben, daß die ägyptiche Außenpolitik England keinen Abbruch tue. » Letzte Drahtnachrichten siehe Seite 5. > Wiener Ringel-„Reigen'. Von unserem —nt-Berlchterstatter. Tie leichtfertigen Hoffnungen, die man auf die Pariser Konferenz gesetzt

Auslande, ja, selbst in den deutschösterreichischen Provinzen >em Ansehen Wiens und seines Volkes so sehr schaden, wie Leser leidenschaftliche Kampf für und wider eine Theatec- pielerei in einem Augenblicke, in dem die Existenz des gr ämten deutschen Volkes auf dem Spiele steht und im üe- onderen der deutschösterreichische Staat durch sein Defizit von 42, durch seinen Notenumlauf von 32 Milliarden, durch das Versagen der Ententehilse und die Zaghaftigkeit, mit dem Anschlüsse Ernst

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 22.01.1896
Physical description: 12
und spendete reichen Beifall. Das Stück soll am nächsten Sonntag wiederholt werden. ^Zur Deutschen ReichSseier.) Am Abende des 18. Januar seierte eine größere Anzahl reichs- deutscher Herren und Damen, denen sich Einheimische und Kurgäste verschiedener StammeSangehörigkeit an geschlossen hatten, den 25jährigen Gedenktag der Auf- richtung deS Deutschen Reiches durch eine glänzende Festtafel im großen Saale des Meraner-HofeS. Es war gewissermaßen eine Fortsetzung der abends vorher so schön gelungenen

, auch in Wahl der dem Feste angepaßten Stücke. Herrn Dr. Max Vogel'S mit großem Beifalle aufgenommene Festrede gipfelte in ein Hoch auf das Deutsche Reich und den deutschen Kaiser, während Herr Geh. Medizinal rath Pros. Dr. Henoch einen zündenden Trinkspruch aus Se. Majestät Kaiser Franz Joseph, den Beherrscher deS Deutschland verbündeten und befreundeten Groß- staats, ausbrachte. DeS gewaltigen Baumeisters des neudeutschen Reiches, deS Fürsten BiSmarck, gedachte in beredten Worten ein deutscher Kurgast

bekleidete Herr Greißing seit drei Jahren daS Amt eines HanvelSbeisitzers beim Bozener Handelsgerichte. Eine Witwe mit fünf unmündigen Kindern betrauert den Geschiedenen. fAtlaS der Alpenflora.) Bon diesem treff lichen Werke hat der ZentralauSfchuß des Deutschen und Oesterreichischen Alpenv«reineS soeben eine zweite Auflage veranlaßt. Bestellungen hierauf werden von den Vereinsmitgliedern am besten mittels der Bestell scheine gemacht, welche ihnen mit Nr. 1 der Mit theilungen de» D. u. Oe. AlpenvereineS

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.04.1922
Physical description: 6
. Unter diesen Nennungen sind nicht -weniger -als 24 der -bedslttendften Rennftalibesitzor Italiens und 4 des deutschen Reiches («Bayernj, verschiedene« mit mehreren Pferden, vertreten. Unter den Pferden selbst sind die «besten Hinder- nisnohmer (Springer), so «daß «mit einem sehr «bnteressanten und guten «Sport cm «allen Renntagen gerschnet werden in Die -Rennen finden «bei jeder Witterung statt. Agenten gesucht. Olloenöl-Berkauf. Leichte und dankbare Arbeit, auch al» Neben beschästigung. Gute Referenzen

- forium des Prager Domes ausdrücklich bezeugt. Auch die vielen Heiligenbilder, welche die Brücke zieren, sind ausnahmslos deutsche Arbeit, selbst die des Johann von Nepomuk.. Oben der „Veits'-Dom ist ebenfalls Peters Werk. Links die Niklaskirche K Kilian Ignatz Dientzenhofer, der Meister des deutschen ick. Am Bau des Hradlchin, der königlichen Burg, waren Italiener und Deutsche beschäftigt, ihren kostbarsten Teil, den ' Wladislawischen Saal, wölbte Benedikt Rieth. Tschechischen Ur sprungs

diese mißglückten Marken ganz aus dem Verkehr ge zogen, denn die stolzen Tschechen wollten fich nicht mehr mit deutschen Federn schmücken, und eigene Federn haben sie nicht. Ihre neuen Marken zeigen das Bild einer stilisierten Taube, die ein Brieflein im Schnabel trägt. Millionen tschechische Zwangs untertanen denken bei dem Anblick der freundlichen Brieftaube: „Grüß mir die einstigen Verkünder des Selbstbestimmungs- rechtesl' Aehnlich haben die Letten auf ihre ersten Postwertzeichen die Türme von Riga gemalt

. Es gibt keinen Turm in Riga, der nicht vom Grundstein bis zum Knauf von Deutschen gebaut worden wäre. Die Letten müssen ein ganz ähnliches Volk wie die Tschechen sein. Großer Beliebtheit erfreuen sich noch immer die „Abstim mungsmarken'. Da betrachte ich eben jene aus Oberschlesien, herausgegeben von der interalliierten Plebiszitkommission. Eine oberschlesische Landschaft ist hier dargestellt, musterhaft bestellte Felder, saubere Häuser, im Hintergründe die. rauchenden Essen eines Eisenwerks. Ueber

dem ganzen schwebt eine Taube mit dem Oelzweig des Friedens. — Es ist ja währ, Oberfchleflen ist durch deutschen Fleiß ein rechter Gottesgarten geworden, und seine Dörfer find nicht mehr so dreckig und verlottert wie die Dörfer ln Polen, und es ist wirklich rührend -von der inter alliierten Kommission, daß sie das Lob deutscher Arbeit mit ihren Marken verbreiten helfen wollte. Aber was soll die Frie denstaube auf dem Bilde? Seit die Entente nach Oberschlesien kam, herrscht Mord und Totschlag

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.03.1921
Physical description: 8
, während der dritte Dortrag am 4. März stattsindct. Da der Vortragende über ein sehr reiches Lichtbildermaterial verfügt und auch die Werke unseres heimischen Paria Prag . Agram 484.— effen Devisenkurse. Zürich. 1. März. 1.50 Agram -OO Warschau »■*”/* Amsterdam 22. Belgrad ....... 48.15 Kopenhagen ..... 28.40 Stockholm 45. Edrtstlanla . 104- 63 25 Neuyork 1.80 Dueno' Aires .... . 215.— 7.50 Bukarest....... hlallanö , 1. März. Neuyork 44.41 Prag 100.44 Brüssel . 196.74 Amsterdam 453.99 Bukarest....... . 86.50

mit der deutschen Delegation ln London. — Ungünstige Aussichten. Paris. 2. März, „tzavao' meldet aus London: Dl« Konferenz wurde gestern, am 2. März, um halb 12 Uhzr vor- mittags, eröffnet. Lloyd George begrühte die deutschen Delegierten und erklärte, die Alliierten hätten beschlossen, fol genden veratungsmoduo zu beobachten: 1. wledergutmachun- jen; 2. Entwaffnung. Dr. Simons stimmte diesem Vor- chlage zu und begann seine Ausführungen, wobei er hinzu- ügte, daß die deutschen Sachverständigen Gegenvorschläge

einem deutschen Delegierten: »Es Ist Zeit, die Sitzung zu schlichen, sonst würden schliehlich noch wir zu zahlen haben.' Die Verlreler der Verbündeten versammelten sich wieder um 4 Uhr. Ueber das Ergebnis der Rachmitlagssihung ist noch nichts bekannt geworden. Nachdem sich die deulschen Veleglerken entfernt Hallen, wandte sich Lloyd George an die Sachverständigen der Verbündeten mik Ein schluß' der millkärlschen und empfahl Ihnen, aus den ersten Ruf des Präsidenten der Konferenz sich bereikzuhalken

. Der Empfang der deutschen Veleglerken. Nauen, 1. März. Der Empfang der deutschen Vertreter in London durch die Beamten des englischen Arbeitsministe riums war höflich. Das Publikum verhielt sich reserviert und zeigte große Neugier aus den deutschen Reichsminister Doktor Simons. Im Gegensatz zu Paris und Spa haben die Deutschen unbelästigt ihre volle Bewegungsfreiheit. Die englische Presse verrät gespannte Erwartung auf die deutschen Gegenvor- K und zeigt einen starken skeptischen Einschlag wegen der jniä

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 03.05.1899
Physical description: 14
81 Zähren. Er .war Lektor, der Theologie. und Itzcgeneroldefinitor, Exprovinzial rc. -- Zlu* bcv Viozefs Vrixsir. Pins H u b e r, provif. Kaplan in Lauterach, erhielt die Provision der Expofiturpfründe in Müselbach. — Ernennung: Stadlpfarrer Martin Plangger in GlurnS wurde zum f. b. geistlichen Rathe ernannt. «KoKaL- und l§xomn%iat~- GhroniK. Meran, 2. Mai. Konservativer Würgerklub Meran ''-Heute abends 8 Uhr Versammlung. Zahl reiches Erscheinen wird erwartet. Die Vorstehung. Ktttl Lhesdsv

seiner Studien, sein reiches Wissen, das neidlos von den Besten seines Faches anerkannt wird, der leidenden Menschheit. Ueberall, wo er längeren Aufenthalt nimmt, in München, Te- gernsee und Meran, richtet er Kliniken ein, und von weit und breit ziehen Scharen von Augenleidenden zu dem Menschenfreunde, der -seine erfolgreiche Praxis nicht nur unentgeltlich ausübt, sondern mittellose Patienten noch unter stützt. Von der gesegneten Thätigkeit des Herzogs gibt der Umstand Zeugnis, daß er bereits über 2500

rückt in den Kampf gegen den armen „Burggräfler', dies „unfläthigste Hetzblatt Tirols', sogar mit ihren „geistigen Waffen', als da sind: „Ultramontanismus' — „Gemein heit' — „bodenlose Frechheit' — „papierene Gleichberechtigung' — „frechste Beschimpfungen' usw. Und die unvermeidlichen „Behörden in Tirol' haben uns nicht gelyncht — o die un dankbaren ! — Denn höret und staunet: „Jahr aus, jahrein tragen die deutschen Prote stanten viele Millionen in das schöne Bergland. Wege und Stege

sind mit deutschem Gelde gebaut und gebessert worden, und auch der wirthschaftliche Aufschwung, den das Land genommen, ist ihm mit zu verdanken.' — Jetzt wißt ihr's, Tiroler Bauern. — Die protestantische „Magdeburger Zeitung' rust's ja in die Welt hinaus — wer eure Wege und Stege — eure Straßen und Brücken gebaut und gebessert hat — nicht ihr, — nicht eure Gemeinden — nicht das Land, — auch nicht das Reich — o nein — die deutschen Protcstanten (!!) mit deutschem Gelde sind die Wohlthäter; bis in die jüngsten

Tage habt ihr euch ohne Wege und Stege wie Wiesel und Marder durch's Thal und Berge schleifen und wie Ratten über's Wasser setzen müssen. Den deutschen Protestanten — hört ihr's — verdankt ihr auch den wirthschaft- lichen Aufschwung, den das Land genommen, denn sie tragen jahraus, jahrein „viele Millionen' in's Land (Bauern, was sagt euer Geldbeutel dazu, der nie so leer, wie jetzt, gewesen?) — sie zehren nichts, sie brauchen nichts, sie bringen nur das Geld — in solcher Menge — und du, schwarzes

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.09.1922
Physical description: 6
, eingebildete und nicht beistehende An> griffe >aus meine Person abzülwchren.' Das ist unwahr. Am 21. August wurde mir in Bozen mitgetM, daß die Faschisten wegen der Entfer. imng der Trikolore vor dem Staditheater eine Strafexpedition beabsichtigten. Ich selbst stand damals vor einer Abreise zum Deutschen Katbo- Mentaa in München. Da bei den sogenannren »fped-özioni punnMve' der Faschisten in Italien häufig Brandlogungen wir den chäulsem der poli. tischen Gegner Vorkommen und dabei mich Frauen und Kinder

Goldmavk. Zur & hat sie dafür Sicherheit in dem 60Mil beträge, der seit längerer Zeit zu finanz- technischen Zwecken von der Reichsbank bei ihr hinterlegt ist. Die andere Hälfte ist Kvedtt, für den die Unterschrift des Reichsbankpräsidenren als gut gilt. Die Einlösung ldler Mitte April, Mai und Juni fällig werdenden Wechsel glaubt die Reichsbank durch ILmonatliche Devisenßahlungen des Reiches an sie in Hlöhe von je 15 Millionen Goldmark bewältigen zu können, die >am 15. Fe> bmar übernächsten Jahres

aufzu!atmen. Zeit!gewonnen, manches lgemonnen. Die nächsten Monate werden zeigen, ob es ein Aufwärts gibt oder ob dis deutsche, die ' europäische Katastrophe umuWaWam ist. Zunächst werden sich die Blicke des deutschen Staatsbürgers aus die >i!nnere Politik richten. Die Herbstsaison wurde eben miii den Parteitagen der sozialistischen Parteien eröffnet. Die Mchrheits. spzialisten tagen in ÄlUgsburg, die lUnabhängigen in Gera. Und bald darauf soll in Nürnberg ein Kongreß der beiden Parteien statifinden

der Freimaurerei us den Salomonischen Lemvelhau, die äcujpil« hin und griechischen Msterien, die Elläer« e reine usw. zurückzufUhren sei, 'wurde schon inast durch di« deutschen Forscher Keller, Klotz, achmann u. a. m. widerlegt, welche g«ze>W haben, daß das Logentum kaum über das 13. nachchristliche Jahrhundert zuriickreicht. Auch hier ist eben Gleichmachere>i schädlich. Immerhin bringt Heise aber Tatsachen in bas Licht seines Scheinwerfers, welche zu teilweiser Gefolgschast einladenc Es läßt sich nämlich

mit Logsnmitteln gezüchtet habe, um auf dm Trümmern der romanischen und deutsch« germanischen Welt da» anglikanische Imperium aufzubauen. Er schreibt: „Nehmen wir den .Erbfeind' der Deutschen, den Franzosen>. Was 't er seiner eigentlichen Wesenheit nach? Cr t Fleisch von unserem Fleische, >gleichor Ab- ta»Innung wie mir. In ganz Europa saß eine Urbevölkerung, die durch den Lug vom Ror> den', durch das sogenannte germanische Gnip- S enelement befruchtet und aufgefrischt wurde, »iesea germanische Elenrent nennt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.01.1921
Physical description: 8
des Deutschen parlamentarischen Verbandes zur Feier des öOjäbrigcn Bestandes des Deutschen Reiches antwortete Reichspräsident Cbert mit einer Depesche, worin cs u. a. heisst: „Ich freue mich, zu sehen, das, an diesem Tage unsere Stammesbruder jenseits der Grenzen sich mit uns eins fühlen. Der Gedanke, daß das Band der gemeinsamen Abstammung und der geistigen Anschauungen alle 'Deutschen, leichgültig, welchem Staate sie als Bürger dienen, fest um- chlingt und sie teilnehinen läßt an den Geschicken Deutsch

der liechtensteini- schen Postverwaltung durch die Schweiz auf den 1. Februar sind im Gange. Ter Kreisposttsirktor uno der Kreistele- raphcndirektor von St. Gallen treffen bereits im Liechten- einischen die nötigen Anordnungen, da Liechtenstein dem Postkrcise St. Gallen unterstellt wird. Demnächst wird in Vaduz ein von schweizerischen Postbeamten geleiteter Ein- fllhrungsknrs für die liechtensteinischen Postbeamten und -An- § Politische Übersicht. Eberl an die Deutschen Tschechien». Auf dag Telegramm

- ands, hilft uns die schwere Rot der Gegenwart zu ertragen. Selen Sie versichert, daß Ihre Grüße und Ihre Gefühle treuen und innigen Derbundenseina überall lm deutschen Volk« freu digen Widerhall finden? Für den Anschluß an Deutschland. Bor Eintritt in die Tagesordnung der Sitzung der Kam mer für Handel, Gewerbe und Industrie in Salzburg faßten die Versammelten folgende Entschließung: Die anläßlich der ersten Arbeits-Vollsitzung der neugewählten Kammer versam melten, durch das Gesetz berufenen

, sowie'aus lauter Pro tektion und Korruption. Auch unter der sogenannten Intelligenz herrsche große Unzufriedenheit und die Leute» die bereit seien, immer Schwierigkeiten zu machen, werden immer zahlreicher... Deutsche Abgeordnete wegen Hochverrat verfolgt. Das Oberlandesgericht in Brünn hat beim Präsidium des Abgeordnetenhauses die Auslieferung der deutschen Abgeord neten Dr. Brunar, Matzner und Dr. Baeran wem rate» und Störung der öffentlichen Ruhe verlangt. Italiens Richtlinien

für die Allilerlenkonferenz. Die Richtlinien für Italiens Verhalten in der Konferenz dar Alliierten über dle Festsetzung der von Deutschland zu lei tenden Wiebsrgutmachuiigssuimne und die Cntwasfnungsfrugs ind endgültig sestgelegt worden. Diese Festlegungen zeigen, 'chland gegenüber eine folgerichtige Politik 4e Wlederaufrichtung der deutschen Stärke rtschastlicher Hinsicht abzielt. Deutschland ercnz unbedingt den Standpunkt einnehmen, ch g aß Italien Deu verfolgt, die auf die wenigstens in w wird auf der Kon

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.07.1921
Physical description: 8
. Als endgültiger Sieger bei diesem Straßcn-Motorradrcnneii ging der bestbewährteste Meraner Mnttirrndrennfahrer Joses Kröß vom Radrennklub Mbran hervor, welchen bei der Prelsverteilung auf der Kurhauspromenadc unter Mitwirkung der beliebten Untermaiser Bürgerkapelle der erste Preis zufiel und den Sieger der Lorbeer- tranz zierte. Die Rennleltung. Theater, Kunst u. Literatur. Wiedereröffnung der Deutschen Bücherei. Nach fünsjähriger Pause Ist, wie aus Leipzig gemeldet wird, die Deutsche Bücherei als Präsenz

- Bibliothek der allgemeinen Benützung wieder üdergeben worden. Ihre Schließung war seinerzeit Infolge Personenmangels und anderer Cchwicrigkeilen notwendig geworden. Die Deutsche Bücherei beher bergt augenblicklich eine Ausstellung samiliengeschichtlichcr Literatur; die große Bibliothek der „Zenlrnlsjelle für Personen- und Familien- gefchtchte', dieses größten deutschen geschlechterkuiidlichen Vereines, wurde mit der Deutschen Bücherei eng verbunden. „Der Schiern', Südtiroler Halbmonatsschrift

Gemeinschaft: jedes dieser kleinen Bilder soll uns ein Stück deutschen Geistes, deutscher Kultur und der Schönheit deutschen Landes weisen. Denn dies ist der letzte, liefe Sinn dieses Buches: ein Volk, das solche Schätze be- sitzt, kau» und darf an seiner Znknnft nicht verzweifeln. Im einzelnen bie.en diese Aussätze eine reiche Fülle vvn Wisse», Kraft und Schönheit. In ergreifenden Worten werden tvlr daran gemahnt, was des deut- säien Volkes Heilige, Königin Luise, auch uns in diesen Tagen bcdeu- ien

Olebirgswelt Tirols und an den öden Strand der Ostsee, und überall und aus alleni, aus Naiurbild lind Stimmung, aus Menschenart und Kunskwerk läßt er mit überzeugender schöpserislher Kraft tiesinnerliche Beziehungen und (»ieiämisse erstehen; so wird selbst das scheinbar Belanglose zum be- denkiingsvotteii Siinibal, und aus all den losen seinen baut sich ein Pantheon deutschen Oieistes nuf. Es Ist ein Buch, wie es uns noltut in dieser Zeit ein Buch, das uns den Glauben an uns selbst und an die denisitte

nach dem Wafsenftillstand 310.000 nissische Kriegsgefangene in Freiheit gesetzt habe. Die ungarische Regierung sei gegenüber Rußland mit jeder Bedingung einverstanden, die nicht den Interessen Ungarns widerspräche, wenn nur die Gefangenen befreit werden. Die Schwierigkeiten des Völkerbundes. London, 14. Juli. Balfour sprach in der Versammlung der Ministerpräsidenten des Großbritischen Reiches über die Schwierigkeiten des Völkerbundes. Er hofft, daß Deutschland bald Mitglied sein werde. Nußland könne

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 07.08.1906
Physical description: 10
als tausendjährigen Bestände erfolgte. Ein kaiserlicher Kommisfarins verlas am 6. August 1806 auf dem Balkon der Kirche am Hof in Wien das kaiserliche, von diesem Tage datierte Handschreiben, in welchem Kaiser Franz II. die Niederlegung der römisch-deutschen Kaiserkrone ankündigte und alle Lehcusverwandte des Reiches ihres Vasallkneides ent hob. Obwohl dieses Ereignis längst vorauszusehen war nnd tatsächlich wenig änderte, da ja 1639 der Monarch bekanntlich schon zwei Jahre früher den Titel eines Kaisers

Wal zer auf dem Boden des gläuzeud illuminier ten Fostpavillous. Den Schluß bildete ein pracht volles Feuerwerk mit zahlreiche» Rakete», Feuer-- radcrn uud bengalischen Feueru. Die K^irvorstehnng, iusbesouders die Herren Obexer und Handl köuueu auf das glänzend verlaufene Fest mit größter Befriedigung zu rückblicken. —i—. Vermischtes. (Gedenktag.) Gestern den 6. August wareu es hundert Jahre, daß die formelle Auflösung des Heil, römischen Reiches deutscher Nation nach einem wehr

von Österreich ange nommen hatte, so machte die feierliche Berkündigung in der alten römisch-deutschen Haupt« und Residenz» stadt doch einen großen Eindruck. (Unterstütznngs schwind! er.) Die k. k. Bezirkshauptmannschaft Meran macht auf fol gende Unterstütznngsfchwindler nnd Spitalfimn-- lanten aufmerksam: 1. Johann Matzohl, An streicher und Maler von Natnrns, geb. 1880; 2. Kerustock, Taglöhner aus Heidcnreichstein, geb. 1859; 3. Sebastian Matscherbauer aus Zeillern, geb. 1872; 4. Maria Stiene von Nesfeltal

sind nachfolgende Nummern noch nicht zur Einlösung gelangt: k k 2000 Nr. 619, 693, 1902; ö, X 1000 Nr. 20, 1276; 5» T 200 Nr. 28, 342, 1330, 3431, 3658; ü X 100 Nr. 109. Die Besitzer obiger Pfandbriefe werden im eigenen Interesse ersucht, dieselben ehetuulichst zur Einlösung vorzulegen. (Zentralbank der deutschen Sparkassen.) Zn Ende Juli betrugen die Einlagen in lausender h«- Einlagen aus Einlagsbücher X 3,721^44l'l9, die Gesamteinlagen daher k5 42,072.470 54.

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 31.08.1918
Physical description: 12
der deutschen Demokratie abzndanken, der deutschen Volksvertretung die Regierung des Reiches zu überantworten?' d. h.: die Genossen ver langen tm Auftrag der Entente die Abschaffung der Monarchie als Vorbedingung ,für den Ber- ständigungssrieden. Bezüglich Oesterreich schreibt dar im Dienste der Feinde arbeitende Blatt: „Nicht das Oesterreich, tn dem sich zwei Drittel der Bevölkerung gegen die staatliche Ordnung anflehnen, wird den Berstän digungsfrieden schließen können; will das deutsche Bürgertum

von allen treuen deutschen Herzeii als einer jener bestochenen Helfer oder als ihr Mit schuldiger angesehen und verachtet wird. Blingr dich daher nicht selbst tn solchen Verdacht. — Halte fest am Gottvertrauen und am Hindenburg- vertrauen und schöpfe daraus Klugheit, Ruhe und Festigkeit. — Auch alle Äußerungen und Zuschriften, die Mißstimmung zwischen den verbündeten Mittel mächten oder von einzelnen deutschen Staaten. Stämmen und Ständen, von Stadt und Land gegeneinander wach rufen oder steigern könnten

, sollten als aus jener Quelle unmittelbar oder mittelbar stammend tn der ganzen Vierbundprrsse I mit Vorsicht und Mißtrauen behandelt werden. Et« Wtlsougletscher. Die Genossenschaft der Montblanc-Führer hat entdeckt, daß einer der G etscher dieser Gebirgskette immer noch den Namen eines deutschen Forschers trägt, des Dr. Pitschner, der ihn vor mehr als 60 Jahren zum ersten Mal bestieg. Dieser Gletscher soll jetzt in den Namen des Präsidenten Wilson umgetauft werden. Damit wird ein großes Fest

so viel politische und sonstige Freiheit genießen wie bei uns. sondern nach der Pfeife einiger Macht haber tauzen müssen, wirken ebenso wie das Chaos in der russischen Bolschewiken-Repubtit wahrlich nicht verlockend. Hören wir die Forderungen der österreichlschen Bolschewist bezw. Sozialdemokraten: „Der Verständignagsfriede setzt die Demokratisierung Demschlaads, die Parlamentarisierung der deutschen Reichsleitung voraus. Sind die deutschen Herren- klaffen berelt, dem Frieden das Opfer zu bringen, zu gnnsten

dem Frieden das Opfer bringen, auf seine Vorherrschaft zu verzichten, Tschechen und Südslaven ihre eigene Staatlichkeit zuzngesteheu und sich damit zu bescheiden, als erster unter Gleichm.an der Regierung einer Föderation freier Völker letlzunehmen. (An Freiheit fehlts den Nicht deutschen in Oesterreich wahrlich nicht, das beweist ihr Treiben jeden Tag. D. R.) Man rede uns nicht vom Berstäudtgnugsfrieden. solange man die Voraussetzungen der Verständigung nicht will' — d. h.: solange man die Forderungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.01.1921
Physical description: 8
zu den Liederheften des deutschen Bolks- liebvereines in Wien und des Bozner Dolksliedvereines. Cr ttnnt die Heiteren Dolksgefänge aus Tirol und die Tiroler Bauernhochzeit, Lieder und Tänze, in R. Blümels Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde I. und III., Wien 1908 und endlich die zweibändige Neuausgabe Echte Tiroler Lieder, Leipzig und Zürich, bet Gebrüder Hug, 1912 und 1915, worin er ohne Selbstüberhebung, nur zum Ruhm unseres Heimatlandes, mit Recht sagt, kein deutscher Gau dürfte heute

ein so umfang reiches und urwüchsiges Hausbuch besitzen wie Tirol. Weniger bekannt sind seine mundartlichen Skizzen aus Südttrol, die in der „Ostdeutschen Rundschau' vor etlichen Jahren zu lesen waren, noch weniger die 80 Bände naturwissenschaftlicher Ab handlungen zur Insektenkunde und nur ein kleiner Kreis kennt oen noch ungedruckten reichen Vorrat an gesammelten Volks liedern, den Kohl derzeit in seinem Hause zu Traismauer in Niederösterreich aufbewahrt. Ein großer Kreis von Freunden und Freundinnen

der Parteivertreter im Deutschen Verband: 5. Allfälligea. Wir ersuchen Sie, bestimmt zu erscheinen. Der Ausschuß. Todesfall. In Hannover verschied Wilhelm E l l m e n- r e t ch, Direktor der bekannten Wülfel-Eifenwerke dort. Er war ein reger Schaffensgeist und unermüdlicher Arbeiter, feit eini gen Monaten aber kränklich und stand in den 70ern. Wilhelm nach Italien mit — freilich mehr mit der Laute als mit der Flinte. Der junge Tyrtäus zog dann mit seinem Freunde Din- cenz Lavogler an die Innsbrucker Universität

von Millenkowich (Max Morold). 5)ier nahm er feit 1890 wohl den fmchtbarften Anteil am deutschen Bolksgesangverein, seit 1903 war er die unerschöplliche Liederquelle des deutschen Volksliedervereines und seiner Zweige in Brünn, Graz. Liesing, Bozen, Hetzendorf-Altmanns- darf, Bösendorf. Und durch seine Liederbücher trug er das Tiroler Lied in alle deutschen Gaue hinaus. Das ist das Werk unseres Franz Friedrich Kohl. Leider ist es ihm heute nicht vergönnt, fein Leben, wie er es immer wünschte, ^art

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 01.04.1944
Physical description: 6
Aus der Provinz Bozen Der Kreis Salum an der Spitze * BZ. — Der vierte Opfersonntag für das Volkshilfswerk erbrachte wiederum eine beträchtliche Steigerung des Gesamt ergebnisses. An die erste Stelle aller Kreise bat sich der Kreis Salurn mit einem Betrag von Lire 14.40 je Kopf der Bevölkerung.gestellt. Die Bevölkerung des Kreises Salum hat das gegeigt, daß sie mit aller Opferbereitschaft in der Gemeinschaft der Deutschen Volksgruppe steht. Den zweiten Plag im Sammelergebnrs des legten

Angehörigen der Deutschen Wehrmacht statt. Zur Feier' hatte sich Brreichsleiter. M a h n e r tz der Standort kommandant Major Dr. Lüdecke. Ver treter der Deutschen Volksgruppe sowie neben den Angehörigen der Gefallenen Abordnungen' der verschiedenen Wehr machtsteile, der Jugend, der Frauen schaft. der Frontkämpfer und der Orts gruppe eingefunden. In Vertretung, des Äreisleiters Kiebacher war Kamerad Heinrich er erschienen, der nach dem Liede „Kameraden. Fackelträger' und nach einem Voriptuch

die Gedenkrede hielt. Nach einem Rückblick auf die.Zeit der tiefsten Erniedrigung • Deutschlands wies er darauf hin. dgtz die Gefallenen ihre Pflicht bis zum Letzten für den Wie deraufbau des Reiches erfüllt haben und ste eine Mahnung für uns seien, ebenso wie sie still und tapfer das Unsrige zu leisten. Den Angehörigen gab er die Versicherung, das; die Toten in unseren Herzen weiterleben. Mit dem Namens aufruf und der Kranzniederlegung zu den Klängen des Liedes vom „Guten Kame raden' fand di« würdige Feier

. Die Werke Franz Kranswitters sind den Meraner Theaterfreunden nicht un bekannt. Weniger bekannt ist das Leben dieses aufrechten deutschen Menschen, die ses überzeugten Verfechters der Wahr heit, das von einer ununterbrochenen' Reihe von Kämpfen gegen Unverstand. Neid, Mißgunst und Kriechertum ausge- füllt war. Dieser.Mahner und Rufer des deutschen Gedankens stand den Kampf durch, der jeden Schwächeren gebrochen hätte.'' Es ist verständlich, daß auf diesem dornigen Lebensacker keine blumigen Dichtungen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 30.05.1913
Physical description: 16
zu nehmen, oenn kein anderer Faktor sei in der Lage, die Initiative aui diesem Gebiete zu ergrei fen. Darum sollte dieses Parlament sowohk von der österreichischen wie von der gemein samen Regierung und von allen politischen Faktoren als der stärkste Hort des Reiches gehegt und gepflegt werden. Aufgabe der Deutschen in Oesterreich sei es, sich zu eini gen, um führend die Lösung dieser Fragen in Angriff zu nehmen. Das sei das Ziel, dem das deutsche Zentrum mit aller Kraft zustrebt, und es lade

Sorte 2. Nr. 65 .M<ra»er Zeii»»i' Krettag, 3d. MÄ M» es Aufgabe aller politischen Faktoren des Reiches sei, Die innere und die auswärtige Politik aus,.einem Guß zu gestalten Die bis herige schwankende Haltung mzüsse aufgegeben werden. Er begrüßte, als die wenigen Licht punkte, die heute für unsere Zufuuft zu be merken sind: die Besserung unseres' Verhält nisses zu Italien, das Festhalten an der Freuuoschast mit Rumänien, die Bestrebun gen, in Bulgarien einen dauernden Freund zu erhalten

, die auch unserm Baterlande die Aussicht gewährt, daß wir, gestützt auf den Dreibund, zu einer Sicherung des europäischen Friedens gelan gen können. Noch aber bestehen!oie großen Gefahren, die unser Reich bedrohen, und die sen müsse rechtzeitig vorgebeugt werden. Voraussetzung hiesür sei. daß endlich einmal die Verfassungsfrage in diesem Reiche auf- gevyllt und daß der nationale Ausgleich durchgeführt werde. Das österreichische Par lament sei dazu berufen, die großen Zukunsts- fragen des Reiches in Angriff

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