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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 21.09.1889
Physical description: 8
und sagen' gelernt, aber nichts destoweniger die Gunst des deutschen Kaisers sich zu erwerben gesucht hat und stets eingetreten ist- für Deutschlands Einigung nach innen und Festigung nach außen, für des Kaisers Macht und des Reiches ' Ansehen. Alle Ideale, die der Dichter damals geprediget, « seien jetzt verwirklichet. Das deutsche Reich ist jetzt geeinigt- und Oesterreich ist noch immer der Hort des milden Friedens. Darum gezieme es, da jetzt zwischen den zwei Kaisem deutschen Stammes, wie zu Walthers

^ der seinen Morgensegen nie vergaß und einen Kranz duftiger Blüthen zu den Füßen der Gottesmutter niederlegte. Sein höchstes religiöses Ziel, war- die Kreuzfahrt in's heilige Land mitzumachen^ Walt her war vor allem ein deutscher Mann: Er pries die deutschen Männer als die besten, die deutschen Frauen als die sittsamsten und schönsten; seine Lieder sind süß und milde, aber auch streng und strafend; sie brachten Helles Licht in die politischen Wirren jener Zeit ... Herr Walther von der Vogelweide barg

an einander grenzen, - möge er ein Markwart sein deutscher Sprache, Ehr' und Sitte.? Wir begehren nichts Fremdes, aber den eigenen Herd, auf dem die Flammen des deutschen Geistes lodern, diesen wollen wir immer behalten, was unser ist von den Vätern het bis zum letzten Blutstropfen. Ihr Männer von Tirol! Gelobet, daß diese Berge und Thäler deutsch blelb e n, ü n d i h r Fr a ü e n stimme t ein! So empfange, Walther, d ies Ge lob n iß! Die heutige Weihe sei ein Wahrzeichen dieser Stadt! Reichster Segen

Ansprache an die Versammelten: „Aus allen Gauen Deutschlands und Oesterreichs kamen Huldigungen für den deutschesten der deutschen Sängei?, für unsern Walchet^ . dessen Denk mal herrlich vor uys steht, uniflossen. vöm goldnen Licht der Sonne, wie sein. Name nmflossen ist von dem Strahle unvergänglichen Ruhmes. Und an- der Huldi gung, die Tirol und Bozen dem' ruhmgekrönten Wal hallagenossen Heute ' darbringt, ' hat Mürzburg, wo Walther die letzte Ruhestätte fand, wohl in erster Linie das Recht, bier

von , Reutte zu - Ehren Malthers. der des deutschen Weibes Ehre und Würde zu verherrlichen wüßte,' wie kein anderer unserer vaterländischen'Dichter. Ferner wurden Kränze, ohne Ausnahme mit prachtvollen Wid mungsschleifen geschmückt) zu den Füßen des Denkmals niedergelegt von den Stähten Meran, 'Innsbruck, Hall, Brixen, Klausen, .'SterzilH Jmst, Kitzdüchl und Würz burg ; von den Universitäten: Wien, Graz und Inns bruck; von der Akademie der Wissenschaften in Wien, vom akademischen Philologenverein in Graz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 22.10.1884
Physical description: 6
und des Sängerbundes des Arbeiter- Fortbiloungsvereins mit Tanzkränzchen aus Anlass seines Gründungsfestes und morgen wieder Curhaus- Theater. Wer darf da noch über Langeweile klagen? s. Bregenz» 19. Oct. Se. kaifcrl. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz des deutschen Reiches traf gestern mit dem Eilzuge der Arlbergbahn um 3 Uhr 3 Min., also mit 23 Min. Verspätung, hier ein. Am Bahnhofperron selbst harrten viele Leute, und eine große Menschenmenge hielt Bahnhof und Hafen umlagert. Zum Empfange des hohen Herrn

, reiste der deutsche Kronprinz über Jnnsbruck-Arlberg-Bregenz nach Sigmaringen, während die Familie des hohen Curgastes noch einige Wochen im Curort Gries verweilen wird. — Heute mittags concertierte unsere Feuerwehrkapelle bei prachtvollem Wetter aus dem Musterplatze, wozu sich ein zahl reiches Pnblicum einfand. — Nach dem „Sonntags- boten' wird in nächster Zeit eine der größten Bau ten der Etschregulierung. nämlich der große Etsch- durchstich bei Salurn, in Angriff genommen. Die Baukosten hiefür

hat in den letzten Tagen nicht unerheblich zugenommen; vom Hotel „Austria' weht noch immer die schwarz-weiß-rothe Fahne zum Zeichen der Anwesenheit der Familie des deutschen Kronprinzen, welche heute zum Theil einen Ausflug nach Trient, Arco und Riva unternommen hat. Auch sonst machen die hohen Herrschaften häufig Ausflüge, und besonders war die Kronprin zessin von Glaning so entzückt, dass sie dem lieblichen Bergeshang einen zweiten Besuch abstattete. »>. Obermais» 19. Oct. Der bekannte Dichter Oi-car Frhr

. v. Redwitz, der schon jahrelang als Besitzer der reizenden Villa «schillerhos in unserer Mitte lebt, wurde vom deutschen Kronprinzen wäh rend seines Aufenthaltes in Gries bei Bozen zur Tafel geladen. — An Unterhaltungen gebricht es unserem Curort wahrlich nicht: so war am Donners tag Abendunterhaltung des Männergesangvereins, am Freitag Curhaustheater, gestern im Cursaale Sym phonie-Concert unserer in Wahrheit ausgezeichneten Curkapelle mit Tanzkränzchen, heute ist Concert der selben Kapelle

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 23.11.1883
Physical description: 8
beantragt hatte: „Der 19. November 1883 erscheint in den Annalen der österreichischen Cnllnrgeschichte als in hohem Grade bedeutsam und erhebend. Die feierliche Durchbrechung der das westlichste Kronland des Reiches von dem Eisenbahnnetze desselben bis- ^la^g^trennenden Felsenmauer des ArlbergrS ist die Krönung eines der wunderbarsten Werke menschlichen Geistes und wahrer erhabener Schaffenskraft. Muss es daher schon an und für sich eines jeden Oester reichers Herz höher schlagen

machen, wenn er das drittgrößle Wunderwerk Europas im Tunnelbau durch österreichisches Genie und österreichische Thatkraft in -NKher' unerreichter Kürze der Zeit und in geradezu mustergiltiger Präcision vollendet sieht, so ist die Bedeutung der hiemit binnen weniger denn Jahres frist gesicherten Vollendung und Inbetriebsetzung der Arlbergbahn für die volkswirtschaftlichen und han delspolitischen Interessen sowie für die Machtent faltung unseres Reiches eine in jeder Hinsicht her vorragende und schwerwiegende. Die Hauptstadt

dieses Reiches kann sich der Theilnahme an dem Gelingen dieses großen und schwierigen Problems nicht entziehen; sie kann nicht gleichgiltig beiseite stehen, wenn ein so hervorragendes Reichs- und Cultur-Interesse den verdienten Triumph feiert, denn sie ist am meisten mit dem NeichSwohle verwebt und als Herz der Monarchie berufen, jeden Pulsschlag mitzufühlen, welcher die entferntesten Grenzen der Peripherie mit ihr verbindet. Insbesondere wird die Arlbergbahn dazu beitragen, den Getreidehandel

, von der Einbringung jedes Antrages bis nach der Be rathung des CultuLetats abzusehen, bei diesem aber alle früheren Beschwerden zu wiederholen. Die übri gen Fraktionen finden in dem Schweigen der Thron rede über die Kirchenpolitik den bündigsten Beweis der großen, zwischen Regierung und Curie herrschen den Spannung. — Die „Post' meldet, der Kron prinz, der am 21. ds. in Valencia eingetroffen ist, werde nicht nach Portugal gehen, sondern der Kron prinz von Portugal werde mit dem Deutschen Kron prinzen anfangs

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 24.03.1884
Physical description: 8
. Redner be spricht sodann die Verhältnisse an den Hochschulen und beklagt die Situation der deutschen Professoren in Prag, die ein „Martyrium' sei. Die Frage der gemeinschaftlichen Benützung des botanischen Gartens in Prag sei in unbefriedigender Weise durch Theilung gelöst worden. Auch an der theologischen Facultät in Prag seien die Verhältnisse derartige, dass sie we der den Deutschen, noch den Czcchen entsprechen können. Er beantragt eine Resolution, welche die Regierung sehr dringend auffordert

, die theolo gische Facultät an der Karl Ferdinands - Universität zu aktivieren und den erforderlichen Nachtragscredit noch in diesem Sessionsabschnitte anzusprechen. Abg. R. v. Wiedersperg tritt der Behauptung von dem angeblichen „Martyrium' der deutschen Profes soren in Prag entschieden entgegen und betont gegen über dem Vorredner, dass die Theilung des bota nischen Gartens in Prag ans Wunsch und nach dem Vorschlage der deutschen Professoren geschehen sei. Er behandelt sodann die ärztlichen Verhältnisse

rian-Ritter von Waldauf, von Waldenstein zu Ret- tenberg, Rath des römischen Reiches und obrister Seerewri des römischen Kaisers Maxmilian, dem ehrsamen Rath der «stadt Hall „ans sunderm sreind- lichen und gcnaigten Willen' geschenkt, damit derselbe an dessen Jahrestage nach gehaltener gestifteter Mahl zeit zu besserer Gedächtnis seiner Stiftung: „zu dem GratiaS gneten Malvasier trinke' — der Malvasier ist ein gelber süßer Wein, von der Stadt Napoli di Malvasia auf Morea in Griechenland. Der Stadt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.01.1889
Physical description: 4
Liechtenstein meinem unbewach ten Augenblicke gethan habe: „Oesterreich hat die Ressourcen eines Mittelstaates es hat aber die Ausgaben eines Kroßstaates.' Ueberall, suhr Redner fort, wo die allgemeine Wehrpflicht eingeführt ist, ist auch diesen Lasten parallel das allgemeine Stimmrecht gewährleistet; denn man sagt nicht mit Unrecht, daß derjenige, welcher verpflichte, ist. sein Gut und Blut für die Exi stenz des Reiches in die Schanze zu schlagen, auch das Recht haben muffe, an der Ausführung

vortreffliche Kriegsfahr zeuge.' DaS russische Blatt plaidirt daher dafür, daß die größten Anstrengungen gemacht weiden müßten, um die russische Folte auf die Höhe der deutschen zu bringen. „Welche Beleidigung', ruft es aus, „wäre es für unsre Flotte mit ihrer 200jährigen ruhmreichen Vergangenheit, wenn sie genöthigt sein sollte, sich vor der noch so jungen deutschen Flotte zu verstecken und unsre Küsten derselben preiszugeben!' — Lam Meldungen aus Moskau gab es dort am IS. ds. große Ar beiterkrawalle

zu der am Donnerstag zur Aufführung gelangenden großen Oper „Fra Diavolo' bleibt morgen Dienstag die Bühne geschlossen. (ErWaizs-Loozert.) Wir machen hiemit noch mals auf das heute Abend 8 Uhr stattfindende Eröffnungs-Konzert im großen Bürgersaale aufmerksam. Näheres Annonce und Plakate. (Aßdillcr iu krtts.) Im Hotel „Austria' in Gries fand gestern zu Ehren des Geburtstages des deutschen Kaisers Wilhelm II. über Ver anlassung der Kurgäste aus Deutschland uuter zahlreicher Betheiligung ein Festdiner statt

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 12.11.1887
Physical description: 10
schen Reiches viel zu hoch erschien. Gleichmüthig steckte der Kronprinz die Rechnung ein und sagte dem Wirthe: „Ich werde die Rechnung zahlen, sobald sie von der Generaldirektion der Bahneu vidirt sein wird. Zch zahle nämlich prinzipiell nicht mehr als eine Sache werth ist. Mein Name kostet mich ohnedies; genug.' Sprach'S und bestieg den Zug, den Wirth in namenloser Verblüffung zurück lassend. (Erdbeben./ Mau schreibt aus Rom: In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag gegen 2 Uhr wurde in Venedig

Dr. Mackenzie die Neubildung, welche im Halse des deutschen Kronprinzen hervorgetreten ist, für Krebs zu hallen geneigt ist. erklärt er doch eine Operation für gefährlich uud unnütz. Auch dic Kronprin zessin ist entschieden gegen jede Operation. Es ist aber höchst wahrscheinlich, daß ein neues Gut achten von Virchow abgewartet wird, ehe man einen Entschluß saßt- San Nemo, 10. Nov. 7^ Uhr Abends. Mit Prinz Wilhelm kam gestern Dr. Schmitt aus Frankfurt hier an. Alle vier Aerzte wurden von dem Prinzen Wilhelm

. Der Auftnthalt des Zaren in Berlin soll nicht, wie bisher bestimmt war, einen halben Tag. sondern in Betracht der Lage am deutschen Kaiserhose nur eine Stunde dauern. ?crlw, II. Nov. Die Nachrichten aus San Remo lauten heute etwas besser. Die Anschweb lung im Kehlkopf geht zurück; die Abreise des Kronprinzen wurde verschoben. Die Aerzte erklär ten eine äußere Operation für unnöthig, eine innere wahrscheinlich nöthig, jedoch aufschiebbar. Io»do«, 11. Nov. Nach dem .Lancet' wür','>e wahrscheinlich ein Theil

der neuen Sprießung beim deutschen Kronprinzen extraHirt und Virchow zur Untersuchung gesendet. Die Oedemschwellung werde vielleicht eine leichte Oeffmmg von Außen erfordern. Jetzt sei eine partielle Kehlkopf-Exstir- pation unmöglich. Der „Franks. Zeitung' wird aus Berlin gemeldet: Samstag findet eine neue Untersuchung des Kronprinzen statt. Bei der Konstitution des hohen Patienten gilt, eine Ope ration für aussichtsooller, als die Presse vielfach annimmt. Paris, 11. Nov. Wilson wurde Heute Lor

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.08.1890
Physical description: 4
heilige Handlung beendet war, trat ein Bauer vor undsagte: .Sehen Sie. Herr Pfarrer, an statt HWllUWe.be zu predigen, haben Sir uns gehetzt und dadurch diesen Mord verursacht — das ist Ihr Werk ' Für die Hinterbliebenen des ermordeten Wahlmanns hat das Bürgermeister amt eine Sammlung eingeleitet. Deutsches Reich» (D e n k .f ch r i f t C a p r i v is.) — Zur Kinderarbeit. — Fleischpreise. — Von der sozialistischen Partei.) In der deutschen Presse wird die Denkschrift Ca« privis mit wenigen

Kolonialfanatiker in der Presse vermögen stch absolut nicht nicht zu trösten über die „nationale Schmach', welche durch das Abkommen mit England dem deutschen Vaterlande angethan sein soll. — Die arbeiterfreuudlicheu Bestrebungen des Kaisers Wilhelm machen stch bereits bei vielen staatlichen Fabriken in der günstigsten Art Mtevd. So hat vor Kurzem die Leitung der königlichen Gewehrfabrik in Danzig diejenigen Kinder ihrer Arbeiter, deren Gesundheitszustand zu wünschen ließ, zu längeren Aufenthalt

, als Prinz Heinrich von Preußen feiuen kaiserlichen Bruder begleitet, wurde das ganze Seeschloß dem Kaiser zur Verfügung gestellt uud König Leopold hat feine« alten Palast in Rue Lougue, der seit Leopolds l. Tod nicht mehr be wohnt worden, wieder bezogen. Der Hafen war besonders reich dekoriert uud mit belgischen uud deutschen Fahnen geschmückt. Von dem Landungs platz bis zum Seeschloß bildete das Militär Spa lier uud die Ankunft des Deutschen Kaisers wurde durch 101 Kanonenschüsse bekannt gegeben. Ueber

die zu Ehrendes hohen Gastes zu veranstalten den Fest lichkeiten war ein bestimmtes Programm noch nicht entworfen, da ja vorerst die Zustimmung des Kai» fers eingeholt werden mußte. Der ganze strand sowie alle im Hafen befindlichen Schiffe wurden festlich be leuchtet. Der Besuch des deutschen Kaisers hat ein gewaltigs Zuströme» des Publikums nach Ostende hervorgerufen. ^Täglich befördern die Züge Tausende vou Besuchern in das belgische Seebad. Besonders zahlreich waren die Franzosen, welche die Gelegenheit

nicht versäumen wollen, den deutschen Kaiser zu sehen. Daß die Deutschen stch iu helleu Schaareu einfinden, um ihren Monar chen zu begrüßen, ist selbstverständlich. Es heißt, daß der Zudraug aus Westfalen uud der Rhein provinz ganz außerordentlich gewesen. Die hier weilenden deutschen Kurgäste haben dem Kaiser eine feierliche Hüldiguugs»Adresse überreicht. Ameriik». (Zur Revolution in Argen- ttuten.) Die zweitägige Beschießung der Stadt durch die revolutiouäre Flotte hat große» Scha de« augerichtet

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 21.06.1890
Physical description: 12
des „Hotel Sonnenhof' gelegene Villa „Loreley' soll für die nächste Saison zu einem größeren Hotel umgestaltet werden, und sind die diesbezüglichen Baupläne bereits fertigge stellt. — Baumeister Herr HanS Madein hat das an der Stephanienstraße gelegene Plattnersche Grundstück (neben Baron Molerus) käuflich erworben. - Schntzenreife «ach KerU». Der Schützenaus schuß in Innsbruck hat nach einem Berichte der Schützenztg.' für die Reise zum deutschen Bundes schießen nach Berlin folgenden Plan aufgestellt

, wie ein Gesetz im vorliegenden Falle auszulegen sei; er wolle-in öffentlicher Sitzung Aufschluß geben; er übernehme die Verantwor tung für die Verfügungen der Regierung. Der Occupations-Credit wurde angenommen. Die österr. Delegation nahm das Ordinarium und Extraordinarinm des Heeres - Budget an. Im Lause der Debatte erklärten die Redner aller Parteien, das Budget sei im Interesse der Machtstellung des Reiches zu bewilligen. Bilinski sagt, daß die Polen zum Kriege mit dem Aus land nie drängen

Thurnher, welcher Berücksichtigung des religiösen Momentes in der Armee empfahl, verwies der Kriegsminister ans das Heeresreglement über Gottesfurcht; allfälligen Ausschreitungen werde er entgegentreten. Paris, 20. Juni. Deloncle zeigte schrift lich Ribot an, er beabsichtige über den englisch deutschen Sansibar-Vertrag zu interpelliren. Der 1862 von England und Frankreich unterzeichneten Erklärung der Unabhängigkeit des Sultanats Sansibar trat Deutschland 1866 bei ; er frage demnach

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.11.1885
Physical description: 8
darauf verwendet, daß die Kenntniß der deutschen Sprache, insbesondere unter den Officieren in vollem Matze aufrecht erhalten werde. Der Kriegs minister verliest die diesbezüglichen Normativen in Betreff der Einrichtung von Unterofficiers- schulen, aus welchen eben der Beweis geliefert werden soll, daß auf die Erlernung der deutschen Sprache ein besonderes Gewicht gelegt werde. Bedeuteudere Abnahmen in dieser Beziehung könne der Minister bis heule nach keiner Richtung con- statircn und sei

besonders dasjenige Contingent der Unterofficiere, welches sich für den Verrech nungsdienst zu qualificiren trachte, auf das eif rigste bemüht und muß auch bemüht sein, sich die volle Kenntniß der deutschen Sprache zu erhalten- Diese Unterofficiere bilden aber ein sehr bedeu tendes Contingent des Gesammtstandcs der Unter- offiere. Ungeachtet dessen kann der Minister hier seine patriotische Besorgniß nicht ganz unterdrücken, daß bei den gegenwärtig in vielen Kronländern sich kundgebenden Bemühungen

in Betreff der Einrichtung der Schulen nach nationalen Prin cipien. insbesondere der Volksschulen das gegen wärtig befriedigende Verhältniß in dieser Rich tung doch einigermaßen alterirt werden könnte. Diesen Besorgnissen gegenüber weist übrigens der Kriegsminister auf die in den Ländern der ungarischen Krone bestehenden gesetzlichen Vorsorgen iu Bezug auf die Aneignung der deutschen Sprache speciell in den Mittelschulen hin, welche die betref fenden Verhältnisse wenigstens theilweise günstig

war, und daß die dreijährige Präsenzzeit nicht ausreicht, um der Mannschaft die nothdürftige Ausbildung in der deutschen Sprache zu vermit teln, daß daher in Verbindung mit der jetzige Organisation der Volksschule in den verschiedenen Kronländern auf Grundlage der Muttersprache mit Recht besorgt werden kann, daß die Hand habung der deutschen Sprache in der Armee in späterer Zeit leiden könnte. Nur ein, zwei Augenblicke und der Doctor hatte mit raschen Sprüngen das Gefährt erreicht; sofort stand das gntdressirte Pferd

zurückbegeben. — Der .T. B.' dementirt die Verlobung der Kufsteiner Marketenderin Frl. Zottel. (Curort Gries.) Gestern Nachmittags mit dem Postzuge ist die Frau Großherzogin von Sach sen-Weimar, die Schwägerin des deutschen Kaisers, mit ihrer Tochter Prinzessin Elisabeth hier eingetroffen und hat sich sofort in die für sie seit längerer Zeit hergerichtete Wohnung in Herrn A. Köllenspergers „Grieferhof' bege ben. Die hohen Damen reisten in eigenem Sa lonwagen mit großem Gefolge und wurden am Bahnhof

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 19.11.1886
Physical description: 8
.' Jg. 1886 S. 257. 16. Cathrein A. Verwachsung von Jlmenit mit Magnetit. In: „Zeitschrift für Krystallographie.' Bd. XII (1886) S. 40 ff. 17. Chronik der Grafen des hl. röm. Reichs von und zu Arco genannt Bogen. Wien. (Frick) 1886 3° 240 S. 18. Czermak Reginald. Die Laserher Gruppcu bei Lienz. In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins ' Jg. 1886 Nr. 19. 19. Dalla Torre K. W. Der Bart- oder Lämmergeier in Tirol. In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1836

) S. 50. 23 Gehre H. Die deutschen Sprachinseln in Oesterreich. In: Programm der Realschule zu Groß.nhain. Jg. 1836. 29. (Zvrloui tZio?. ?rontusrio por 1s ^ui«!« alpius llel ^reutiiro. I^rsnto 1886 Iil. 3° 13 L. 30. Geschichtliches über die Wülser in Richtig stellung von Thatsachen gegen die „Neue Zürcher Zeitung.' In: „Vorarlberger Volksblatt.' Jg. 1386 Sir. 37 ff. 31. Geul Alb. Einige interessante Bauten im Unterinnthale. In: „Bote für Tirol und Vorarl berg.' Jg. 1886 Nr. 205 ff. 32. Zur Gilm-Literatur

Bauern-„Pfeiflen.' In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1836 Nr. 115. 57. Meurer I. Skizzen aus d:n Dolomiten. In: „Alpines Journal.' Jg. 1886 Nr. 93 53. Nenald. Tiroler Prägungen unter Erzher zog Siegmund und Kaiser Maximilian I. In: „Numismatische Zeitschrift.' Bd. 13 Heft 2. 59. Siibler Franz. Zwei altchristliche Kunst- denkmale im wälschen Tirol. In: „Mittheilungen des deutschen und österreichischen Alpenvereins.' Jg. 1836 Sir. 15. 60. Niedcrgesäß Rob. Männer aus dem Volke. Lebensbilder. Freiburg 1886

. (Andreas Hofer S. 1—20, Peter Anich und BlasiuS Huber S. 37—43) 61. Noch einmal der hl. Eusebius v. Victorsberg. In: „Vorarlberger Volksblatt.' Jg. 1336 Nr. 34 ff. 62. Ostermeier Josef. Botanische Excursion in die Dolomiten. In: IX. „Bericht des botan. Vereines i» Landshut.' S. 152 ff. 63 Patigler I. Die deutschen Sprachinseln in Wälschtirol einst und jetzt. 30 S. (Historisch-ethno graphische Untersuchungen.) In: „Programm der k. k. Staatsoberrealschule in Budweis.' Jg. 1836. 64. Penck Albrecht

. Die Lluvini äi Lsn ^l»roo bei Rovercto. In: „Mittheilungen der k. k. geogr. Gesellschaft in Wien.' Jg. 1836 S. 395 ff. 65. Penck Albrecht. Eiszeitstudien in Tirol. In: „Mittheilungen des deutschen und österreichischen Alpenvereins.' Jg. 1336 Sir. 16. 66. Perlen aus den deutschen Alpen von Rich. Püttner, Josef Wopfner und anderen. 2. Serie. Quer f°. (12 Chromolithographien.) Leipzig (Balda- mins). (Darunter: Bozen, Innsbruck, Achenfee, Meran.) (Schluss folgt.) Literatur, Kunst und Wissenschaft

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.11.1887
Physical description: 4
an ihrer Spitze die Rede, welche Frau Prof. Bechtel gelegentlich der letzten Hauptversammlung am Begrüßungsabend gehalten hat. Daran reihen sich ausführliche Be richte über die Ortsgruppentage in Jglan und in Reichenberg, ferner eine Darstellung über die Entstehung der deutschen Ackerbauschule in Bud- weis und ein Bericht über dritte Hauptversamm lung des deutschen Böhmerwaldbundes. Das Verzeichniß der Schulgründungen und Unterstütz ungen des deutschen Schulvereins, von denen auf Böhmen 57, Mähren

und Linderhof 12,861 zah lende Besucher. AM Nti».) Die Villa Uno in San Remo, dke für den Winterausenthalt des deutschen Krön» Prinzen gemiethet wurde, liegt etwa eine halbe Viertelstunde! außerhalb der Stadt, ostwärts, an dem schattigen Corso di Levante. Die Villa ist. wie der „Schwäbische Merkur' schreibt, in fei nem, italienischen Villenstyl erbaut und zählt ein Erdgeschoß und zwei Stockwerke darüber. Die Front liegt genau gegen Süden, der Aus blick umfaßt über den Garten weg das weite Meer. Seitwärts

, auf der Jagd zu stürzen, das Gewehr ging los und Fanton büße das Au genlicht völlig ein. Seit dieser Zeit lebte er mit seiner Gemahlin von aller Welt zurückzogen. Durch einen deutschen Augenarzt gewann Sir Fan ton jüngst die verlorene Sehkraft wieder. Nun hat der Baronet trotz allen Einspruches der Freunde die Scheidungsklage gegen seine Frau, die ihm seit mehr als zwanzig Jahren in aufopferndster Weise ihr ganzes Leben gewidmet, eingereicht und zwar aus dem Grunde, weil er sich jetzt über zeugt

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Der Burggräfler
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Page 1 of 14
Date: 04.10.1884
Physical description: 14
. Die Wahlen der Abgeordneten für den deutschen Reichstag stehen vor der Thür. Mit allem Eifer rüstet man fich in Städten und Dörfern zur bevorstehendon Wahl schlacht. Die Kandidaten der verschiedenen Parteirichtungen sammeln und zählen die Häupter ihrer Getreuen in den Wahl kreisen, wo sie kandidiren, ermuntern sie und eifern sie an, Bundesgenossen zu gewinnen und so verstärkt vollzählig am festgesetzten Tage auf dem Kampfplätze zu erscheinen. Jeder Kandidat kennt die Seinen und die Seinen kennen

ihn. Jeder Kandidat kennt auch seine Gegenkandidaten und chre Wähler und diese kennen hinwiederum ihn. Wir glauben, daß es auch für unsere Leser nicht uninteressant sein dürfte, wenigstens die hauptsächlichsten Parteien kennen zu lernen, welche sich am Wahltage auf dem Wahlkampfplatze im Reiche draußen ein ander gegenüberstehen werden. Die beste und die edelste unter allen ist die Cen trumspartei. Im Centrum des deutschen Reichstages fitzen lauter Männer, die kern- katholisch find in Wort und in der That

des Reiches im ganz einzigen Sinne, die allein Berechtigung hat, zu existiren und zu regieren. Freilich sind die Reichswähler anderer Meinung, sie brachten die 1880 noch 52 Mitglieder zählende fteikonservative Partei derart herab, daß sie jetzt nur noch 24 Häupter ihrer Lieben zählt. Irr der Kulturkämpferei hatten die Freikonservativen oder Reichs- parteiler den Nationalliberalen die Stange und sie haben selbst die von der Regierung vorgeschlagenen Erleichterungen der Kultur kampsgesetze entweder

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 08.08.1885
Physical description: 12
bezahlt werde als Entschädigung für die Pensionsansprüche, die sie in der deutschen Armee verloren haben. Kahler Pascha er hielt demnach als Entschädigung 1700 türkische Pfund (17.000 fl. öst. W.), die übrigen deutschen Generale 1300 türkische Pfund. Aegyplrn. Der „Daily News' wird aus Kairo vom 31. Juli gemeldet: „Eine von einem Araber aus Merawi eingegangene Meldung besagt, daß Osman Digma (der tüchtigste Heerführer des verstorbenen Mahdi) am 30. Juni in der Schlacht bei Kasiala getödtet

.) P. Christian Stecher, S. J., Herausgeber der „Deutschen Dichtung', ist heute 3 Uhr früh, versehen mit den hl. Sterbe sakramenten, in Pfunds plötzlich gestorben. Er war in seiner Heimat Graun in Sommerfrische und wollte nach Innsbruck resp. Linz zurück. W. St. Valentin auf der Haide, 4. August. (Ein Opfer des Edelrautpflückens) ist der Hirt im Jerzerthale (Burgeis) wahrscheinlich geworden, da er verschwunden ist und heute von 10 Männern vergebens gesucht wurde. Vermuth lich wird morgen die Gemeinde Burgeis

Mitmensche» in Vinst- gau ein erwünschtes Scherflein erzielt werden. — Heute feiert Hr. E. v. Putzer, ein Enkel des bekannten deutschen Konsul in Bozen, mit einer Tochter des Professor R. v. Wildauer, zu Atzwang seine Hochzeit — gewiß eine seltene Festlichkeit in dem kleinen Oertchen am Eisack. .1' Bozen, 6. Aug. (Verschiedenes.) Wer in den letzten Tagen zur Ankunftszeit der nordwärts ziehenden Eisen bahnzüge auf dem Bahnhöfe war, konnte fast aus jedem Coupefenster Schützenhüte winken sehen, deren Träger

in größeren und kleineren Trupps zum Bundcsschießen nach Innsbruck fuhren. Be merkenswerth ist dabei, daß man die deutschen Schützen von den Jtalienerti sofort leicht an den Hüten unterscheiden kann, indem die Jtalieiter fast durchwegs — vom Lande sowohl wie uns den Seitenthälern —breitrandige Strohhüte, die Deut schen dagegen ebenso allgemein rauhe Filzhüte mit weißer Hahnfeder tragen. Gestern gab auch die ebenfalls zum Bundesschießen ausrückende Musikkapelle von Gries im „Bozner Hof' ein gelungenes

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