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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 13.09.1883
Physical description: 10
und darüber zu wachen, daß die politische Bedeutung Wiens als Metropole der Monarchie stets gewahrt bleibe. Große Ehren brächten auch Pflichten mit sich, die man den Muth und die Aus dauer besitzen müsse zn erfüllen. Die „Neue Freie Presse' bespricht die 200jährige Gedenkfeier Wiens von der Türken noth und ergeht sich in wehmüthigen Be trachtungen über die Lage des Reiches, die eine frohe festliche Stimmung unmöglich könne auf kommen lassen. Sie ermahnt die Bevölkerung ihren deutschen Sinn

und ihre Sündhaftigkeit zu bewahren und die Angriffe Derer, welche Wien — das aus der einstigen Hauptstadt des deutschen Reiches, allmählich die Hauptstadt des öster reichischen Kaiserreiches und endlich die Haupt stadt Cisleithaniens geworden — nun gar zur Hauptstadt Niederösterreichs degradiren möchten, ebenso kräftig abzuschlagen, wie dereinst ihre Borfahren die Angriffe der Türken. Dte „Deutsche Zeitung' räumt der „Ruhmesfeier der Stadt Wien gleichfalls die erste Stelle ein. Ihr Leitartikel verfolgt un gefähr

. Korrespondenzen ic. sind an die Redaction zu richten. Rr. 110. Donnerstag, 13. September 1883. XV». Jahrg. Zur Lage. Die Reichshauptstadt Wien begeht heute festlich den Tag. an welchem vor zweihundert Jahren, am 12. September 1683 das große gewaltige Tülkenheer. welches die kaiserliche Resi denz fest umklammert hielt, von den deutschen und polnischen Truppen vernichtet und der Entsatz WienS bewerkstelligt wurde. Leider find die Gefühle, mit denen die Bevölkerung der Haupt stadt in ihrer großen Majorität

den heutigen Tag begrüßte, wenig freundlicher und freudiger Natur. Die politische Lage der Deutschen in Oesterreich stimmt eher zu Klage« als zu Freuden- lieder«, außerdem leidet Wien speciell an mancherlei Localüteln, z. B. dem Niedergang der Gewerbe, deS Handels und Verkehrs :c. und schließlich sind die Feuersäuleo, die seit Wochen Tag und Nacht im Weichbilde der ReichShauplstadt aufsteigen, ein schauriges msnö tekel, dessen deprimirendem Eindrucke sich Niemand entziehen kann. AlleS daS belücksichtigt

mit dem EnlsetzenSrus: »Karl, unS graut vor Dir!' beanlwoltet haben. Die Russen weisen öffentlich die Freun d- schastFrankreichSzurückund liebäugeln mit Deutschland, im Geheimen aber rüsten sie fortwährend und zwar an der deutschen Grenze. In Bertin quittirt man deswegen die mosko» witischen Artigkeiten dadurch, daß man gegen Ruß land vor der Welt gleichfalls die perfonificirte Liebenswürdigkeit ist, im Stillen aber alle Vor» lehrungen trifft, dem Bruder Kosak, wenn eS ihm einfalle» sollte die MaSke abzuwerfen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.05.1890
Physical description: 4
' findet es selbstverständlich und der monarchischen Tradition des Deutschen Reiches entsprechend, daß ein Ministerwechsel, wenn er selbst einen Bismarck betraf, nicht Gegenstand einer Eröite- rung vom Throne herab sein konate. „Bemerkens- a erth ist besonders das Hervortreten der pottti schen Persönlichkeit des Deutschen Kaisers, wo- durch eine besondere Kanzlerpolitik, welche in den letzten Jahren Reibungen erzeugt, wegfällt.' Die „Neue Freie Presse' schreibt: Die Thron» rede enthalte kein Programm

wird rechtzeitig, wie es die Ansaleichs-Vereinbarnngen vorschreiben, fertig gestellt fein. Der Justizminister habe einen Mittelweg gesucht zwischen den czechischen und den deutsche« Ansprüchen und der deutsche Großgrundbesitz habe darnach Aussicht auf 20 bis 21 Sitze in der Kurie. Damit kämen die Deutschen nicht einmal auf ein Viertel der Sitze in dieser Kurie, obwohl ihre Wähler beinahe die Hälfte in der Kurie ausmachen. Die deutschen Vertrauensmänner und Abgeordneten werden zu erwägen

haben, ob sie sich mit diesem Zugeständ uisse begnügen können; eine Nöthigung, den Ausgleich um jeden Preis zu macheu, besteht für fie gar nicht. Das deutsche Volk wird einmüthig hinter ihnen stehen, wenn fie eine ungerechtfertigte Forderung auf Nachgiebigkeit zurückweisen. Auch die Abgrenzungssrage hat einen Schritt gemacht; die deutschen Vertrauensmänner für diese Angelegenheit haben letzten Sonntag in Prag in achtstündiger Sitzung das Werk berathen und eine vollkommene Einigung unter sich erzielt. Von 216 Bezirken

Gemeiudea aus deutschen Be zirkeu loszubekommen. Auch diese Frage duldet keine Verzettelung. Jeder Aufschub würde nur von czechischer Seite benützt, um neue Schwierig leiten zu schaffen. Daß die Vorarbeiten der deutschen Vertraueusmäuner der Hauptsache uaci beendet find, geht aus der Einberufung jene? Vertrauensmänner-Versammlung hervor. Mit ihrer Ausarbeitung in der Hand, werde» die Vertrauensmänner im Stande sein, auf die rasche Förderung des Abgrenzungswerkes einen Druck auszuüben

werden. Vielleicht empfiehlt eS fich für die Deutschen, die sofortige Durch führung der Abgrenzung für jene Bezirke zu ver langen, über welche bei beiderseitigem guten Willen ein Streit gar nicht möglich wäre. Die Austra gung der Streitpunkte, wäre dann vereinfacht. Auch dieses Wer! kann nur durchgeführt werden, wenn es rasch durchgeführt wird. Die Haltung der Altezechen ist bisher freilich für den Ausgleich nicht viel versprechend. Die „Politik' sucht immer neue Ausflüchte. Zwar seien die Jänner-Vereinbarungen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 16.03.1888
Physical description: 8
eine Zuschrift des Ministerpräsidenten betreffend das Schreiben des deutschen Reichskanzlers Fürsten Bis- marck, worin er dem Danke der Regierung des deutschen Reiches nnd Preußens für die feierlichen BeileidSkund- gebungen beider Häuser des ungarischen Reichstages aus AnlasS deS Hinscheiden»? deS deutsche« Kaisers Ausdruck gibt. DaS in ungarischer Uebersetzung ver lesene Schreiben lautet: „Mit besonders warmer Dankbarkeit cmpfielig die kais. und königl. Regierung Deutschlands und Preußens jene feierlichen

dieses DankeStelegramm mit einer die Gefühle des deutschen Reichskanzlers erwidernden Depesche beantwortete, eS sich nicht um bloße HöslichkeitSacte handelte. Man hat es vielmehr mit Manifestationen zu thun, die bestimmt sind, in dem Augenblicke, wo der durch den Tod des großen Deutschen Kaisers erledigte Thron von seinem er habenen Nachfolger bestiegen wird, von neuein den un verbrüchlichen Fortbestand des deutsch-österreichischen Bündnisses zu besiegeln, und es konnte nicht besser geschehen, als durch den Hinweis

Kundge bungen, welche beide Häuser des ungarischen Reichs tages dem Andenken des Kaisers Wilhelm widmeten. Es sei mir gestattet, En. Excellenz zu ersnchen, denn Herren Präsidenten beider Häuser des Reichs tages den Ausdruck unseres Dankes übermitteln zn wollen.' A u s l a n d. Nach den in dritter Etatsberathnng des deut schen Reichstags gefasstcn Beschlüssen beträgt die GcsammtauSgabe deS Reiches für 1888>1889 1,207,778,074 Mark. An Matricnlarbeiträgen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.09.1880
Physical description: 6
, das war es, woran der Kaiser in all seinen Reden erinnerte. Mit be sonderem Nachdruck geschah das in den Worten, wo mit der Monarch die Huldigung des Adels entgegen nahm. Auf die Versicherung der Treue und Anhäng lichkeit an seine Person und an sein Haus, entgegnete der Monarch, er sei der festen Zuversicht, daß der Adel Galiziens, „treu seinen ritterlichen Traditionen und eingedenk der schweren, aber schönen. Pflichten seines Standes, für das Wohl des Landes und das Gedeihen des Reiches stets seine besten

genheit in erster Linie die Pflichten ^zu erfüllen, welche die Gegenwart stellt. Wer unter dem Szepter des Kaisers von Oesterreich lebt, der ist vor Allem und zuerst Oesterreicher. Vor der Ehre und den Interessen des Reiches muß aller nationale Hader verstummen, muß jegliches Parteigezänke schweigen. Deutlich genug hat der Kaiser Alle, die ihm zu huldigen kamen, an die Pflichten erinnert, welche Oesterreich an seine Söhne stellt. Der Monarch sprach dieser Tage in Galizien

nicht anders als vor einigen Wochen in Böhmen. Unter hochherziger Würdigung pietätvoller Erinnerun gen an die Vergangenheit mahnte er, nach allen Seiten Gerechtigkeit übend, hier wie dort, zu treuer Erfüllung der Pflichten, welche die Gegenwart allen Bürgern der Monarchie, dem Lande wie dem Reiche gegenüber auf erlegt. Möchten die kaiserlichen Worte von den An gehörigen aller Nationalitäten beherzigt werden. Möchten vor Allem aber auch unsere deutschen Reichs- und Stammesgenossen nicht vergessen, daß dem, der am treuesten oie

Uebersicht. Bozen. '7. September. Die Blätter beschäftigen sich, soweit sie innere An gelegenheiten besprechen, vorzugsweise mit den Vor- gängen in Krakau. Die „Neue Freie Presse' ergeht sich, indem sie dieselben bespricht, w Klagen gegen die politische Hal- tung der Polen und deren angebliche Undankbarkeit gegen die Verfassungspartei, denn Alles, was in Kra- kau in den Ansprachen der galizischen Würdenträger mit so viel Dankbarkeit und Anerkennung hervorge hoben wurde, sei das Werk der deutschen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 26.11.1883
Physical description: 8
werden hinsichtlich der ? Zweitheilung Böhmens und um die dagegen vorge- '!°'L brachten gewichtigen Einwendungen zu widerlegen, .^,,!die unsinnigsten Projekte ganz ernstlich erörtert. z Schlägt doch eines von jenen Blättern, die den Ü ! Mund am meisten aufthun, vor, man solle Prag, Pilsen und die sonstigen böhmischen Städte mit einer ^starken deutschen Minorität je in zwei Communen, j eine deutsche und eine czechische, zerlegen. Wer sich j 'untersteht, solchen Unsinn gebürenv abzuthun, der i - 'wird, mag

die allgemeinen Interessen des Reiches nicht im Spiele sind. Wir ^fordern eine autonome Provinzial-Verwaltung; wir verlangen, dass das historische und nationale Idiom auch die; officielle Sprache werde.' DieserMeldung tritt nun die Prager „Politik' energisch entgegen, bestreitet, entschieden deren Richtigkeit und führt aus, dass der, mit den österreichischen Verhältnissen nicht vertraute französische Journalist auf verschiedene Perioden der czechtschen Politik sich beziehende Bemerkungen Riegers mit einander

Zurufen begrüßt; die in Madrid lebenden Deutschen brachten unausgesetzt stürmische Hoch- und Hurrahrufe aus; von den Balconen herab grüßten die Damen durch Wehen mit den Taschentüchern. Was den Empfang seitens der Bevölkerung in Valencia anbelangt,! ge stehen selbst die Republikaner zu. dass er sympa thischer gelesen, als derjenige, welcher selbst König Alfonso nach der Niederwerfung des Ausstandsver- suches im August zuthcil geworden. Der Eindruck, welchen der Kronprinz auf die 'Bevölkerung machte

dete. In Canton treffen fortgesetzt Verstärkungen für die chinesischen Truppen ein. Der am 22. ds. abends .in London wegen Besitzes zweier Höllenmaschinen Verhaftete Wilhelm Wolsf ist einer der Führer der. deutschen Socialisten. Es wird ihm die Absicht zugeschrieben, er habe die deutsche Botschaft in die Luft sprengen wollen. Der Verhaftete wurde am 23. ds. nachmittags unter der Anschuldigung, Explosionsstosse zu gesetzwidrigen Zwecken im Besitz gehabt zu haben, vor das Polizei gericht in Bow

-Street gestellt. Er verlangte die Zu ziehung eines deutschen Dolmetscher Das Gericht vertagte die weitere Verhandlung, um esst, über das Vorleben des Angeklagten weitere Erkundigungen ein zuziehen. Unter den in Wolffs Wohnung saisierten Schriftstücken befindet sich ein in deutscher Sprache mit rother Tinte geschriebener Brief an den deutschen Botschafter , unterschrieben „Das Proletariat'. Darin steht: „Wenn Ihr Freiheit wollt, müsst Ihr uns auch Gleichheit geben.' Seit 23. ds. früh befindet

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 23.10.1884
Physical description: 14
wie die an den westafrikanischen Angelegenheiten unmittelbar interessirten Staaten an den Berathungen der Conferenz schon beim Beginne derselben theilnehmen. — Der bekannte Führer deS Centrums deS Deutschen Reichstages, der Abg. Windthorst (Meppen). ist in Wien eingetroff n; eS heißt, daß er sich nach Gmunden zum Herzog von Cumberlaud begeben wird. Bestätigt sich diese Meldung, so wird man wohl annehmen dürfen, daß Herr von Windthorst dem Herzog Rathschläge in der Braunschweig'schen Erbfolge- Angelegenheit g ben

Korraptionßge- schichten wird bekannt. Einzelne der verhafteten P o l iz e i a g e n t en scheinen bei den diesjähri gen großen P o std ieb stä h l e n betheiligt zusein. ' — Die «Neue Freie Presse' erhofft eine Verständigung Deutschlands mit dem Herzog von Cumberland. Die .Deutsche Ztg.' sagt: Bei Cumberlaud liege die Entscheidung, ob sein Name aus der Reihe der deutschen Re genten verschwinde. DaS „W ienerTagblatt' äußert: Die wahren Erben des Herzogs von Braunschweig sind die Hohenzollern. DaS »Vater

« land' apostrophirt die deutschen Fürsten und führt ihnen zu Gemüthe, daß ihr Rechtstitel auf keiner anderen Basis beruhe, als jener deS Herzogs von Cumberland. — Nach der „BreSlauer Zeitung' hat der Herzog vonBraunschweig schon vor fünf Jahren vor der Breslauer Gerichts« kommijsioc! eine Verfügung über fein Privat sei und vermögen getroffen. Nach zuverlässigen Ct- ungen betrage dasselbe über hundert Mi, onen Thaler. Die .Schlesische Volkwilun räth dem Herzog von Cumberland an s/ Frieden

mit dem deutschen Reich zu Mc Sie hebt hervor, der Herzog von BkaurM, stets ein Feind deS Kulturkampfes gevis citirt von ihm die Aeußerung ^ tink katholischen Pfarrer von OelS: .Wenn Sie Preußen gesperrt werden, so wissen Sie, wo! ^ Herzog von Braunschweig wohnt.' Die U-bi» sührung der Leiche findet Mittwoch Nachwill t drei Uhr, die Beisetzung Sonnabend Nachts stz. — DaS bekannte Hotel DeS Mürren, oberhalb Lauterbrunnen, Beru, ist am Sonntag abgebrannt. '— Der internationale Congre!^ zur Berathung von Maßregeln

gegen d Philloxera wurde am Montag in Turn« in Gegenwart deö Herzogs von Aosta. t A Minister, des Präfecten, deS Mair^'S, der il! ' lienischen und ausländischen Deleg'rten durch! 5 D Minister für Ackerbau eröffnet. DieZusamme^x setzul'g des Präsidiums ist folgende: Plinch? D Ehrenpräsident, Targieni Tozzetti. Präfide^'. Cornu, Foix und Salamanca, Vicepläfid-nt-H — Die Warschauer Polizei bebölN- publizirt die Namen von einundvierzM Ausländern, die auS den Grenzen UZ? russischen Reiches ausgewiesen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 01.06.1890
Physical description: 12
-Congresse die Lateinschrift deßhalb bekämpft, weil er in ihrem Gebrauche ein Mittel znr Germanisirung erblickt, so ist damit doch deutlich be wiesen, daß diese Schrift, wenn sie von der deutschen Sprache angewendet wird, zu ihrer Verbreitung bei trägt. Hier kommt aber noch der wesentliche Umstand in Betracht, daß das Curpublicum von Meran — uud sür dieses mehr als sür die Einheimischen sind doch die Ausschrift-Tafeln und Wegweiser bestimmt — zum großen Theile aus Nicht-Dcu.schen besteht. Sämmt liche

Straßen-Ausschristen und die große Mehrzahl der Gewölbe-Schilder in Wien — einer gewiß gnt deutschen Stadt — sind in Antiqua ausgeführt. Die Eisenbahn-Fahrordnuugen, die Inschriften an den Bahn - Stationen, kurz Alles, was auch von Nicht- Deutsche» verstanden werden soll, zeigt Antiqua, selbst im Deutschen Reiche. Ich glaube, geehrter Herr Re dacteur, Sie würden durch eine Anregung in diesem Sinne sich nicht nur den Dank der vielen Cnrgäste verdienen, die rath- und hilflos vor den „gothischen

reiches Erscheinen rechnet Die Commandanlschaft. Correspsudenzen. 5 » Eppan, 30. Mai. ^Verschiedenes.^ Diese Woche starb in Girlan im beste» Mannesalter der Haus- nud Güterbcsitzer Herr Franz Winkler nach sehr kurzem Krankenlager an Lungenentzündung. Heuer tritt diese Krankheit hier meistens bösartig ans und nimmt trotz der Bemühunge» unserer Gemeindeärzte sehr oft einen tödtlichen Ansgang. — Wie ich hörte, soll am Sonntag den 1. Jnni bei schöner Witterung der Bozner Männergesangs-Verein einen Ausflug

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.11.1880
Physical description: 8
^ an den CkröS' und> -Änderen bescheidenen Forderungen, die in, ' ' saMer Umhüllung der .Parteitag neuerdings aus- rach. uns nimmermeHr einverstanden erklären können. l ^Mas''Va!s -^MAh«a^^de^..RSmlinge 'MHM'so zmtei^Äir dieBötschäft''wohl7 allein knne ZeNe unseres Blatt^W Mch Wagt,'^daß wir auch daran glauben. ''M1M'M?'dkeSbezllgllch^nur^emen Wgenblilt schwank 'ken Können, di^blschöfli^en Anordnungen gegen die ^GeWichUMzum1.Andmken.Wn1 den deutschen Kaiser Joses II. den großen Meund des Fortschrittes

und der 'Atjsllärungq/EigeiHaften ,d.i< im, deutschen, Blul^. - liegen, yie d'.e-^eättwn' im rötnischen) hätte- uns sicher sofort wieder tzss^Gl^ichgewiM, gebracht. MZ^Venn das-^olksölatt^ unfeiner besonderen PfleH' soMännM- offiKsen iNachrichten zeiht, erblicke» ^glätter.- welche, nicht in das Horn einer der Parteien. Wen, als-officiöS äusgeschrien werden.! Ist es ja in . dir neuesten Zeit vorgekommen^ daß selbst die „TimeZ', . VH ivJymnat!deslDebats'.^ijst sogar die.„ReP. ftanZ/ ?,MZ vom- Ministerium Taaffe

, Pflicht und Recht der Mächte, sich in die Sache einzumischen, seien nun zu Ende und sucht aus der Besetzung Dulcigno'S nachzuweisen, daß man Unrecht habe, von geschwundener Autorität des Sultans über seine Unterthanen und von Auflösung des türkischen Reiches zu sprechen. DaS .Fremdenblatt' betont, daß ungeachtet aller Schwierig keiten eS der österreichisch - ungarischen Regierung doch gelungen sei, ihrer versöhnenden und ausgleichenden Mission nach allen Seiten girecht

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 11
Date: 12.01.1888
Physical description: 11
und des Großgrundbesitzes über die Anbah nung eines friedlichen Verhältnisses zwischen Deutschen und Czechen in Böhmen verhandeln sollten. Die Czechen kühlen die ernste Sehnsucht nach einer Verständigung mit den Deutschen in Böhmen und haben diesem Gefühle wiederholt Ausdruck gegeben. Am 8. Jänner erst wieder wurde auf dem Kongresse der böhmischen Landwirthe, zu dem die deutschen landwirthschaftlichen Vereine BöhmenS speziell ein- geladm waren, aber nicht erschienen, das Bedauem über dieses Fernbleiben ausgedrückt

und die deutschen Landwirthe BöhmenS neuerdings dringmd ersucht, sich mit ihren czechi schen Berufsgenossen zu gemeinsamer Arbeit zu vereinigen, damit die gemeinsame Noth abgewehrt und das feindliche Verhältniß zwischen Deutschen und Czechen beseitigt werde, das alle Kräfte bisher für sich in Anspruch nahm. Die Ver ständigungsversuche, die Fürst Lobkowitz eingeleitet hat, ge winnen dadurch sehr an Bedeutung, daß sie im vollsten Einverständniß mit der Regierung erfolgten. Die Blätter, welche der Regierung nahe

in Prag, Dr. Schmeykal, bei der jüngsten Theaterfeier dort, in seine Tischrede die Bemerkung einflocht, daß der Sinn des deutschen Volkes nicht zu Trotz und Unerbittlichkeit neige, und daß die Deutschen in Böhmen von der Absicht, zum nationalen Frieden zu gelangen, nach wie vor erfüllt feien. Während so die Kreise deS Präger Kasinos wenigstens davor zurückfcheuen, einen Verständigungsversuch von czechischer Seite

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.08.1882
Physical description: 4
gegen die letzte That des Ministeriums. Welche Symptome der „Eonfolidirnng!' Aehulich laßt sich die „Deutsche Ztg.' verneh men, welche ihre Betrachtungen mit dem Satze schließt: „Bleibt das System Taaffe noch lange das herrschende, denn werden wir wahrlich nicht mehr wett davon entfernt sein, bis die slavischen Bäume iu den Himmel wachsen.' In der That wurde an dem Tage, an welchen durch die gelun gene Wahlaction des Ministeriums Taaffe eine antideutsche Mehrheit auf den Plan trat^ das Schicksal der deutschen

bis auf Weiteres besiegelt. Die Letzteren konnten passive Assistenz leisten, sie warm eingeladen, ihre Einwilligung zu den Ver änderungen zu geben, welche sich vorbereiteten, aber sie wären nicht ini Stande gewesen, dieselben zn verhindern, auch wenn sie sich dazu herbeige lassen hätten, dem Grafen Taaffe Heeresfolge zu leiste». Es würde sich vielleicht im Detail Man ches anders gestalte: haben, im großen Gauzeu aber nicht, da ja Graf Taaffe mit der deutschen Minorität überhaupt gar nicht regieren konnte

, die Allianz der Polen mit den Ezechen abge schlossen war uuo die berühmte Mittelpartei mit dem Zünglein au der Wage mir in dem Reiche der Phantasie existirte. Nicht freiwillig und eigensinnig sind daher die Deutschen in die Opposition gegangen, sondern sie wurden durch zwingende Gründe iu dieselbe ge drängt, die Richtung war ihnen durch die Sach lage mit nuerbittlicher Gewalt vorgeschrieben und sie standen nnr vor der Wahl, entweder Alles hin zugebe» und nichts dafür einzutauschen oder wenig stens

sich selbst uud ihre Grundsätze den'. Staate für eine bessere Zukunft zu erhalten. Es ist vielleicht angezeigt, gerade jetzt an die se» Zusammenhang der Dinge zu erinnern und kurz dazuthuu, warum die deutschen Oesterreichs das Kunststück nicht fertig brachten, sich unter die Fahne eines Ministeriums zn stellen, welches sie dnrch kühne und energische Mittel in die Mino rität gebracht hatte. Das könnte höchstens einer Partei zugemuthet werden, welcher jede Krasr, jeder leitende Gedanke, jede Hoffnung abhanden

Entrüstung herrscht über die Haltung einzelner Journale Italiens, welche das Attentat als eine passende Antwort auf das Trieft durch die Ausstellung zugefügte Unrecht (!) bezeichnen. Die „Nar. Listy' erklären die Worte R ie- ger's von der Nothwendigkeit der Kennt niß der deutschen Sprache jetzt, „wo die Ger manisation von oben komme' (!i uud die czechische Universität unter die Botmäßigkeit der deutschen Sprache gebracht werde, für inopportuu. Wenn es sich um die persöulicheu oder materiellen Interessen

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 04.09.1889
Physical description: 8
die „Neue Freie Presse' das 25jähr. Jubiläum ihres Bestandes. Die „Nationalen Blätter', das Organ des deutschen Vereins in Wien, Alt dem wir sonst gar nicht übereinstimmen äußern sich, ^e das „Vaterland' mittheilt, zu diesem Jubiläum A. m folgender Weise: der 25jähr. Jubiläumstag H bedeutungsvoll, denn er bezeichnet nicht mehr und Nicht weniger, als daß an diesem Tage vor fünfund zwanzig Jahren die Corruption der Presse groß und Kündig geworden war, und daß die Presse von da ab ^ht mehr die Dienerin

.' wissen, daß daS Kriegs-Ministerium gegenwärtig mit den Vorbereitungen zu einem vollständig neuen Wehrgezetze beschäftigt ist. Es sollte sich dabei nicht nur um einzelne Veränder ungen und Verstärkungen, sondern um eine gründliche und einheitliche Reorganisation des deutschen Armee- wesenS handeln. Diese und ähnliche Maßregeln scheinen geradezu nothwendig, damit das waffenstarrende Europa nicht aus der Gewohnheit komme, seinen Frieden mit dem letzten ausbringbaren Steuer-Gulden zu erkaufen

. .. ES steht nun so ziemlich fest, daß der Czar nicht mehr nach Berlin kommt. Die deutschen Blätter nehmen diese Nachricht so ziemlich gleichgillig auf. Sie sagen: „Kalte Höflichkeit geht nicht vom Herzen und wenn Alexander III. auch dem deutschen Kaiser die Hand drückt, — die Russen reichen deshalb den Deut schen noch lange nicht die Hand. Wir sind jetzt glück licherweise so gestellt, daß wir die zweifelhaft russische Freundschaft ebenso leicht entbehren können, als wir die gelegentlichen Drohungen

. Dadurch ist die Spannung zwischen Frank reich und Italien größer geworden. . Der Revolutionär Kossnth aus Ungarn begab sich nach Baldieri ins Bad. Bei der Ankunft in Cuno empfahl Kossuth den ihn empfangenden Notablen, Ita lien sollte sich von dem verderblichen (!) Bündniß mit' den Centralmächten lossagen und sich mit Frankreich verständigen. Ein schöner Beleg für den österr. Patrio tismus seiner. Verehrer in Ungarn. Frankreich. Die Reise des deutschen Kaiserpaares nach den neuen Reichslanden hat große

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.01.1881
Physical description: 4
, und man verhandelt diesbezüglich mit der Regierung, um ihre Ansichten kennen zu lernen und ihre Unterstützung einem einzubringenden Antrage zu sichern. Pokitistke Uebersicht. Bozen, 25. Jänner. Die geharnischte Interpellation an den Minister Dr. Prazak, welche dir Abg. Hoffer und Genossen in der Freitags Sitzung des Abgeordnetenhauses überreichten, lautet: .Seitdem Se. Excellenz Dr. Prazak die Leitung des Justizministeriums übernommen hat, häufen fich die Confiscationen der freisinnigen deutschen Blätter Wiens

gespeist wird, wie an einem Hochzeitstage. Nur die allgemeine Stille und der Trübsinn der weinenden Verwandten unterscheidet diese Todtenseier von dem Freudenfeste der Hochzeit. Deutsches Reich. Ein Berichterstatter der „Kreuzzeitung' schreibt: Die bevorstehende erste Session des preußischen Volkswirthfchaftsrathes wird Wahrschein, lich auch die letzte sein und derselbe späterhin einem deutschen Platz machen. Bei der Mittheilung der königlichen Verordnung vom 17. November v. I. im deutschen Handelstage

gab Staatsminister v. Bötticher in seinen begründenden Erläuterungen an, daß die Er richtung eines deutschen VolkSwirthschaftsrathes beab- sichtigt gewesen sei, aber trotz des Eingehens der Bun desregierungen auf diesen Gedanken wegen Kürze der Zeit nicht habe zur Ausführung kommen können. Die Bemühungen in dieser Richtung sind seitdem fortgesetzt werden, und die Erweiterung dieser preußischen J-isti. tution zu eincr solchen des Reichs darf ßalS im Prin cipe abgeschlossen betrachtet

oder in andere Bahnen lenken zu müssen und so bleibt es halt immer beim Alten und dies besteht bei Tausenden darin, daß man auf die Frau, welche in ihrem Pflichtge fühl von des Morgens bis Abends sür Las Wohl der den Herbst ist die erste Session dieser deutschen Jnter, tssenvertrelung in Aussicht genommen. Serbien. Wie dem »Pester Lloyd' aus Belgrad telegraphirt wird, betont die Adresse der serbischen Skupschtina, daß dieHandelSderhältnisse mit Oesterreich- Ungarn geregelt und die Eisenbohnconvention durchge führt

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.02.1888
Physical description: 8
der deutsche Schul meister hat den Deutschen die Siege gebracht, man will jn Oesterreich die Lehrer nur wieder zu Pfaffenknechten zu Meßner- und Gebetläuterbuben machen. Wieder ein Blüml, Blaml. Ist denn diesen Herren nicht be- dmnt, oder verschweigen sie absichtlich die Thatsache, daß in Preußen, Sachsen, Württemberg, Bayern zc. die confessionellen Schulen bestehen, daß sogar katholische Geist liche Bezirksschul-Jnspectoren sind, also müßten doch die; preußischen Schulmeister ihre Feldherrntalente

Liberalen zu dumm ward, da schrien sie aus einmal im Chor: „Das Deutschthum ist in Gefahr'; und diese wurde derart groß geschildert, daß man glaubte, hinter jedem Deutschen stehe ein Böhm mit ausgerissenem Maule, bereit, jeden Augenblick einen Deutschen zu fressen. Und nun, da von der katholischen Bevölkerung Oester reichs, welches doch vorherrschend ein katholischer Staat ist, die confessionelle Schule wieder verlangt wird, auf der ganzen verjudeten .liberalen Heereslinie dieses Ge schrei

ausgeschickt, zur Unterzeichnung von Mitgliedern. Es wird sicher behauptet, Haß Schönerer leider auch bereits in Pusterthal einzelne Anhänger habe. Manche unserer Bauern scheinen diesen Verein als ganz harmlos anzusehen. Katholische Männer Pusterthals lasset Euch daher nicht sangen durch Schönerers Bögen und Zuschriften, denn seine Bestrebungen sind keine tirolisch-patriotischen und katholischen. 1^. Prag, 12. Febr, Wortlaut des jösterreichisch- deutschen Bündnisses! .Bismarcks Rede! Tracheotomie

! Welterschütternde Ereignisse! Alles nützt nichts. Bei Ans wir!» die Situation nur beherrscht durch die Schlag worte : „confessionelle Schule, oder nicht.' -Es regnet förmlich Petitonen gegen den Antrag Liechtenstein, nicht nur von den Deutschen in Böhmen, die nicht so sehr gegen den confessionellen Charakter der Schule als gegen die Verländerung derselben sind, sondem auch von tschechischer Seite. Besonders die „Narodni Listy' bringen täglich ganze Spalten voll Erklärungen und Resolutionen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 05.06.1889
Physical description: 8
noch vor den Landtagswahlen, bei welchen sich die Betroffenen keines wegs mehr auf die bekannte Devise : „weder clerikal noch liberal' berufen können. > — Bergangene Woche hielten sich in Linz auf der Durchreise einige südafrika nische Gäste auf, nämlich der Trappist ?. Othmar und zwei Negerknaben im Alter von 14 Jahren, die der deutschen Sprache mächtig waren und durch ihr frisches Auftreten den besten Eindruck machten. ?. Othmar hielt in der Versammlung des kath.-polit. Casino einen Vortrag über Land und Leute

zum leichtfertigen oder wenn du willst schwer- müthigen Christenglauben, der Neigung zur scheinfrommen, listigen Römertochter, schalte frei auf dem freien Hofe, fühle dich als Herrn, als Deutschen, denn die Zukunft gehört dem deutschen Volke, Rom ist saul, wir sind frisch.' Lautes Schwertgeklirr folgte. Hartmann, ein so treuer Unterthan des römischen Kaisers, er war und so wenig es^aher das böse Gewissen, das diese Herrscher in 3hm nicht ruhig schlasen läßt; es scheint, daß sie überall den Schatten

hatten, um sein Benehmen. genauer zu beobachten. „Willst du', erscholl die Frage noch einmal, „den alten Göttern treu und hold bleiben, wie alle deutschen Männer?' Der Angerufene erwiderte langsam und aus tieser Brust: „Einer ist der Allvater, und Eine nur kann die Wahrheit sein. Allvater ist überall, die Wahrheit aber dort, wo Allvater spricht und sich offenbart. Ich erwähle sie, wo ich sie finde. Noch ist mein Sinnen und Trachten, mein Denken und Rathen, mein Suchen und Zweifeln nicht entschieden. Aber das sage

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Date: 18.12.1889
Physical description: 8
im Verein mit seinem Freunde Ekhos, dem bedeutendsten Schauspieler seiner Zeit, die Regeneration des Deutschen Theaters und führte sie durch! Mit ihm brach der Morgen einer rosigen, verheißungs vollen Zukuuft sür die deutsche Bühne an. Schon waren Theater in Hamburg (1678), in Hannover (16i)0), in Berlin (17,0) erbaut — die ersten festen Bühne». Und mit der festen Heimath der mimischen Kunst wuchs auch ihre Kraft, ihre Bedeutung. Nachdem Lessing einmal den Lichtstrahl dramatischer Erkenntniß der Welt

, die oberflächlich ausgespro chene Verläumdungen hart bestrafe» und der Urheber jenes Artikels würde ihrer vor den deutschen Gerichten eine schwere Strafe zu gewärtigen haben, denn die Unwissenheit der Thatsachen würde ihn in diesem Falle hiefür uicht schützen. A. G. Liebeskind. -) Beide Verträge können von den dazu Berechtigten an Gericht»' ilelle hier eingesehen werden. Telegramme der „Meraner Zeitung'. Wien, 17. December. sPriv.-Tel. der „Mer. Ztg. Unter allgemeiner Spannung beantwortete Graf Taaffe heute

die Interpellation Pleners. Die Deutschen, sagte er, würden ihre staats rechtlichen Bedenken anläßlich des Beschlusses des böhmischen Landtages vom 9. November wohl besser im Landtag selbst ausdrücken. Die Erwägungen, von welchen jener Beschluß begleitet war, sprachen nur den Wunsch des Landtages aus; die Verfassungsänderungen können also nicht als Bestrebungen betrachtet werben, welche die Grund lagen des Staates bedrohen. Aenderungen der Verfassung auf gesetzlichem Wege seien nicht ausge- schlössen

nicht ablehnend verhalten. Schließ lich weist der Minister auf die bevorstehenden Landtagswahlen hin. (Bravo rechts, Gelächter links.) Plener beantragt, über Autwort TaaffeS die Debatte zu eröffnen. Der Antrag wird mit 143 gegen 113 Stimmen abgelehnt. Indessen steht es fest, daß nach dieser Antwort die Deutschen nicht auS dem Reichsrath austreten werden. Wiener Börse. (Telegramm d», Wechlelstuben-Aliiengelelllchast' Mercur' in Wien.) Wie«, 17. December, S Uhr Nachmittags. (SchlnZ- Curse.) Gem. Rente in Noten

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