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Oberinntaler Wochenpost
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Page 1 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
mm 15 Gr. Gingesendet: Spaltenbreite 90mm. per mm 20 Groschen Bei Wiederhviun vonAuiträgen Ermäßigung. Beilagengebühren : Bis zu 10 Gramm per 1000 Stück 10 Schilling Nr. 14 Telss-Pfasfenhofen. am 9. April 1938 10. Jahrgang Tag -es Grotzüeutfchen Reiches Generalappett der ganzen Nation — Der Führer spricht von Wien aus zu Sen Deutschen Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. G o e b b e l s hat folgenden Ausruf erlassen: A« das ganze deutsche Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamt

bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der »Tag des großdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich proklamiert. Auf das Kommando »hißt Flaggen!» sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Ge bäuden, an allen Prtoathäusern und Wohnungen die Fah nen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von 2 Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutsch land alle Sirenen Die deutschen Schiffe flaggen

über die Troppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Sig nal, die Flugzeuggeschwader der deutschen Luftwaffe erschei nen über Stadt und Land. In diesen zwei Minuten absosuter Verkehrssiille. die nur unterbrochen wird vom Donnern der Flugmockre und vom Keulen der Sirenen, soll das ganze deutsche Volk sich der Größe unserer Zeit und der in ihr eingeschlossenen Wende unseres nationalen Schicksals bewußt werden. Von 11.55 bis 12,05 llhr finden in allen deutschen Betrieben Betriebsappelle statt

. Ist dann zur gewohnten Zeit die Arbeit zu Ende ge gangen. dann sollen die deutschen Schassenden in Stadt und Land ihre Fabriken, Werkstätten, Büros und Acker oertaffen, sich nach Kaufe begeben und ihr festliches Gewand anlegen. In den Nackmi'ckgsstunden marschiert das ganze Volk auf Straßen und Plätzen auf. auf denen Standkonzerte der Wehrmacht, sämtlicher Gliederungen der Partei, der Vereine ^nd Verbände stattfinden. Um*18 Uhr werden die Geschäfte geschlossen. Um 19 Uhr beginnt dann der Mllionensufmarsch des Volkes

zum letzten Generatappell. Unter Vorantritt aller Kapellen begeben sich die deutschen Menschen zu den von der Partei und ihren Gliederungen bekanntgemachten Sä len und frei- n Plätzen. Um 20 Uhr richtet der Mer von Wien aus feine letzte große Ansprache an die gesamte deutsche Nation. Keiner im ganzen Reich, der nicht in dieser geschichtlichen Stunde mitten im Volke Zeuge dieses Generalappells der Nation sein wollte. Nach der Rede des Führers wird von Wien aus das Niederländische Dankgebet angestimmt

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 6
Date: 04.06.1938
Physical description: 6
, opferbereiten Einsatz für das Winterhilfs werk. in dem Einsatz für den Aufbau des Reiches genügend Beweise dafür gefunden, daß die Rückbesinnung auf diese Werte in den Herzen der deutschen Volksgenossen Wurzel gefaßt und sie in jene große Volks- kameradschaft zusammengeführt hat, die sich dem Führer auf Gedeih und Verderben ver bunden fühlt. Aus dieser inneren Gesin nung heraus wurde Deutschlands Wieder geburt in deutschem Geiste und zu deutscher Freiheit vollzogen. In dem Programm

die Entwicklung folgerichtig weiter zur Auflösung der staat lichen Funktionen der einzelnen Länder durch das „Gesetz über den Neuaufbau des Rei ches". das die Hoheitsrechte der Länder auf das Reich übertrug. Mit dem „Reichs statthaltergesetz" wurden die Länder noch stärker als bisher mit der zentralen Füh rung des Reiches verschmolzen. Nach dem Ableben Hindenburgs gab das „Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches" dem Führer alle politische Gewalt des Reiches in die Hand und legte somit

verlacht werden, sie arbeiten für den Füh rer. für seine Idee, für Deutschland, wie er selbst in der Kerkerzelle. Denn in Lands berg, wo der einsame, große Mann hinter Gittern sitzt, da entsteht das Buch der Deutschen „Mein Kampf". Und diesen Kampf nimmt er wieder auf. kaum, daß ihm die Freiheit wiedergegeben. Die Faust des Gegners aufgedrochen. Mit legalen Mitteln zum Ziel heißt nun die Parole. Der Weg ist anders ge worden, was unveränderlich geblieben ist, das ist der Wille zu Deutschland

Nationalsozialisten in den Deutschen Reichstag ein. 12 Mann sind es. 12 Mann gegen 491. Es ist dasselbe Verhältnis wie draußen. Aber trotz der Legalität haben der Führer und seine Bewegung noch immer nicht an die Zahl glauben gelernt. An nichts glauben sie als an den guten Kern der Nation, an die Schicksalhaftigkeit ihres Auf trages vor der Geschichte und daran, daß ent weder Deutschland mit der nationalsoziali stischen Bewegung siegen, oder aber end gültig ausgelöscht sein wird aus dem Buche der Weltgeschichte

", die Jünger Mos kaus haben die Parole herausgebracht und versuchen nach ihr zu handeln. Das System sieht zu, andere freuen sich im stillen. Über 40.000 Verletzte zählt die Bewegung, als die Freiheitsstunde schlägt. 400 Tote liegen an der Schwelle des neuen Reiches. Opfer für Deutschland. Kampf um die Macht. Noch aber ist es nicht so wert. Das Systern laviert. Die Kanzler gehen ab wie warme Semmeln. Die Experimente über stürzen sich. Indessen wächst das Elend des Volkes von Stunde zu Stunde. Bald müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 28
Date: 09.04.1938
Physical description: 28
, sich festtäglich anzuziehen, um in wür diger Weise den großen Schicksalstag des Deutschen Reiches zu begehen. Von 15 bis 16 Uhr finden in Innsbruck Platz konzerte auf öffentlichen Plätzen statt, und zwar: Am Adols-Hitler-Platz (Wehrmachtskapelle), am Bis marckplatz (Wehrmachtskapelle), am Leipzigerplatz, m Kaiserschützenplatz, in der Maria-Theresien-Straße und in der Jnnstraße. Um 17 Uhr fährt der Motorsturm der SA mit wehen den Fahnen durch die Straßen der Stadt. Hut 18 Uhr findet eine Ausspeisung bedürftiger

Abweisungen durch die Straßen der Stadt. zur Ausstellungshalle. Mit Absingen des Niederländischen Dankgebetes wird Glockengeläute einsetzen; gleichzeitig werden von allen Bergen des Deutschen Reiches die Höhen feuer aufflammen,, die bekunden sollen, daß der Tag des großen Bekenntnisses zu Volk und Führer angebrochen ist. Nach Beendigung des Gemeinschaftsempfanges rücken die Formationen zu einem Fackelzug aus. Dieser bewegt sich durch die, Jng.-Etzel-Straße, Kapuzinergasse, Kaiser jägerstraße. Straße

Be hinderte anzufordern. Die Abgabe von Abstimmungsplaketten an Nichtwahl berechtigte ist unter allen Umständen verboten. Es wird ausdrücklich betont, daß die Abstimmungsplaketten erst nach dem erfolgten Wahlakt ausgegeben werden dürfen. Reichssendnngen von heute Für den „Tag des Großdeutschen Reiches" sind fol gende Reichssendungen des deutschen Rundfunks vorge sehen: 10.30 Uhr: Eintreffen der Treuestaffeln des NSKK aus dem Reich am Westbahnhof in Wien. 11.00 Uhr: Eintreffen des Sonderzuges des Führers

am Westbahnhof. Ab'chreiten der Ehrenkompagnie durch den Führer. 11.57 Uhr: Reichsminister Dr. Goebbels verkündet vom Balkon des Wiener Rathauses den „Tag ves Großdeutschen Reiches". 12.02 Uhr: Der Führer nimmt vor dem Rathaus die Treuebotschast des NSKK aus 31 Gauen des Deutschen Reiches entgegen. 19.45 Uhr: Bericht von der Fahrt des Führers durch die Straßen Wiens zur Nordwestbahnhalle. 20.00 Uhr: Gauleiter Bürckel begrüßt den Führer. Der Führer spricht. AWmmnngrurkunden |3r Gemeinden Wien, 8. April

die Deckung ihres Bedarfes zu ermög lichen. Die sonst bestehenden Ausnahmebestimmungen wer den durch diese Verordnung nicht berührt. Anstuk der Dealer SSngerßnnSer Was die Deutschen seit vielen Jahrhunderten ersehnt, wofür sie immer wieder heiß gekämpft haben, wofür viel wertvolles deutsches Blut geflossen ist, das ist am 13. März Wirklichkeit geworden: Unsere Heimat Deutschösterreich wurde von Adolf Hitler als Land des Deutschen Reiches er klärt, unsere Ideal Groß-Deutschland ist erstanden

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 07.09.1938
Physical description: 4
." Der Führer gab dann einen Rückblick auf die enge Ver bundenheit der Stadt mit den Kampfjahren der national sozialistischen Bewegung und sagte: „In reiner anderen deutschen Stadt verbinden sich Vergangenheit und Gegen wart des Großdeutschen Reiches zu solch symbolischer Ein heit Und Ausdruckskraft wie in Nürnberg, der alten und zugleich der neuen Reichsstadt. Diese Stadt, die das alte Deutsche Reich für würdig befand, die Neichskleinodien des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation in ihren Mauern

zu bergen, hat die Symbole, die von der Macht und Größe des alten Reiches zeugen, nun aufs neue in ihren Besitz genommen. Heute ist Nümberg, die Stadt der Neichsparteitage, der steingewordene Ausdruck deutscher Kraft und deutscher Größe in einem neuen Deutschen Reich!" Nach dem Sieg-Heil des Führers auf Nürnberg erklangen die Lieder der Nation. Langsam durchschritt der Führer unter Fanfarenklängen die Reihen seiner Getreuen, bis ihn die Wogen des Jubels, der Verehrung und der Liebe in den Straßen

Arbeitstempo von jedem einzelnen verlangen, mit dem heule jeder deutsche Mann und jede deutsche Frau ihr bescheidenes Teil dazu zu geben vermag, daß das Wer? der großen, unlösbaren Gemeinschaft, von der der Führer sprach, sich weiter vollende. Eingehend befaßt sich die Proklamation mit der Wirt schaftslage des Deutschen Reiches, weil diejenigen politi schen Kreise des Auslandes, die wir als unsere Gegner an zusehen haben, insbesondere von der wirtschaftlichen Seite her glauben uns schaden

der Reichs parteitage, vertreten durch Oberbürgermeister Liebet, im herrlichen alten Saal des Nümberger Rathauses den Führer. Nach einenr feierlichen Aufklang des städt. Orchesters sang der Regensburger Domchor. Dann hieß Oberbürgermeister Liebel den Schöpfer Großdeutschlands und den Befreier der Deutschen Ostmark, Adolf Hitler, in den Mauern der alt ehrwürdigen Reichsstadt herzlich willkommen. Mit den Lie dern der Nation und schmettemden Fanfaren klang die weihevolle Stunde aus^ der Parteitag

dieser glücklichen Stadt wieder aufnahmen. Mit dem traditionellen Empfang der in- und ausländischen Presse im Kulturvereinshaus durch den Reichspressechef Doktor Dietrich nahm der Reichsparteitag 1933 seinen fest lichen Auftakt. Mit packenden Worten unterstrich Reichs leiter Dr. Dietrich den inneren Gehalt des Reichspartei- gedankens. Die Presse ist in Nürnberg der Dolmetsch des Erlebens für die ganze Welt. HJ.-Vannec der Ostmark grüßen den Führer. Höhepunkt und Krönung des Adolf-Hitler-Marsches der deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 06.04.1938
Physical description: 4
sich durch ein Ja-Wort hinter den Führer und sein Werk. Zur Einleitung dieses historischen Wahlganges findet am Samstag, dem 9. April, der „Tag des Groß deutschen Reiches" statt. Ganz Deutschland von Aachen bis Tilsit und von Flensburg bis Klagenfurt wird sich an diesem Tage feierlich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung des deutschen Oesterreichs mit dem Reiche bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der „Tag des Grotzdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich

proklamiert.' Auf das Kommando: „Hißt Flaggen!" sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrs stille von zwei Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutschland alle Sirenen. Die deutschen Schiffe flaggen über die Toppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Signal, die Flugzeug geschwader der deutschen

des neuen Reiches der Deutschen zeigt, ausgeschlagen. Stufen führen zur Rednertribüne hinauf. Die Hitlerjugend und der Bund deutscher Mädel ist eingezogen, füllt den ganzen breiten Mittelteil der Halle. Auf der Tribüne sind die Fahnen träger. Wir zählen mehr als ein halbes Hundert Fahnen, die bereits den Gruppen in den verschiedenen Orten des Landes voranwehen. Noch aber besitzen nicht alle Grup pen ihre Fahnen. Die Jungen sind in der Mehrzahl in weiße Hemden gekleidet, so manche besitzen schon Uni

auch kein Lebensrecht des deutschen B ü r - gers, es gibt nur ein gemeinsames, unzer trennbar geschmiedetes Lebensrecht des gan zen deutschen Volkes. Gemeinnutz geht vor Eigennutz, fei heute das unumstöß liche Evangelium eines 75-Millionen-Volkes. Es gibt nicht Vorrechte der Geburt, sondem nur der Leistung. Von einem tiefen Gefühl unverbrüchlicher Treue be zeugen die Worte, die Baldur v. Schirach von seinem, von unserem Führer spricht, dessen Werk die Errichtung des großdeutschen Reiches

Begeisterung einer Steigerung fähig war, so war sie am Schluß der Rede des Führers ein- getreten. Es fehlen uns die Worte, das zu schildern, was die Menschen in diesen Stunden in tiefster Seele erlebt haben. Die Zeit wird dies nie mehr aus der Erinnerung aller, die dabei gewesen sind, auslöschen können. Der Tag des Tiroler Treuevolks, der geschicht liche 5. April 1938, ist vorüber. Bevor steht aber noch der 10. April, der zweite Tag des deutschen Tiroler Volkswillens. — * Die Heimfahrt der 100000 Tiroler

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.09.1938
Physical description: 6
in des Reiches Mitte zurückgekehrt. Dem festlichen Akt wohnten das Führer- korps der Partei und die höchsten Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden bei. Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart übergab die Symbole des ersten Reiches der Deutschen in die Obhut der Stadt Nürnberg mit folgenden Worten: Am 15. März 1938 meldete der Führer und Reichskanzler der deutschen Nation und des deutschen Reiches vor der Geschichte den Eintritt seiner Heimat Oesterreich in das Deutsche Reich. In diesen feierlichen (Fortsetzung

K a r t e i t a g 8 r o ß b e u t s ch l a n»s sür alte Zeiten ein- gehen in bie brutsche Geschichte. Nach ber trabitioneiien Totenehrung verlas bann, immer von stür mischen Kundgebungen unterbrochen. Gauleiter Staatsmiaister Wagner bie großeBrokla- matisu bes Führers. Somit hat ber erste Parteitag seit ber Seimkehr ber Sstmark seinen Ansang genommen. )Der Wortlaut der Proklamation liegt bei Redaktionsfchlutz noch nicht vor.) ÄOZuauart übergab bie ReichSkieinotien In des Reiches Mitte zuriickgekehrt Sin historischer Festakt in »er Nürnberger

Meistersingerkirche- Ansprache »es Sberbürgermeisiers Nürnberg. 6. September. Auf Anordnung des Führers übergab am Dienstag- vormittag in der 600jährigen Meistersingerkirche in der Alt- siadt Nürnberg der Reichsstatthaller der deutschen Ostmark Dr. Seyß-Jnquart bei einem Festakt von wahrhaft geschichtlicher Bedeutung die Reichsinsignien und Reichsklein, »dien, die Wahrzeichen deutscher Macht und Herrlichkeit, dem Oberbürgermeister der Stadt der Reichsparleitage. Damit find die Symbole einstiger Reichsherrlichkeil

Teilnehmern, so daß die Gesamtzahl bis jetzt 177 Sonderzüge mit rund 125.000 Parteitagsteilnehmern beträgt. Der normale Zugverkehr brachte außerdem bis zum 5. September früh insgesamt 138.000 Personen. Einschließlich der notwendigen Leerfahrten und Lokfahrten der Anmarschbewegung sind bis jetzt 392 Züge mit rund 263.000 Fahrgästen gefahren worden. Betriebsstörungen sind nirgends aufgetreten. Gestern trafen bereits, festlich geschmückt, die ersten Züge aus der deutschen Ostmark ein. Die Steigerung

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 02.01.1939
Physical description: 8
, aber namenloser Parteigenossen und Parteigenossinnen, alle diese aktiven Nationalsozialisten, kön nen am Ende des Jahres 1938 mit Befriedigung und Stolz auf die durch ihre Arbeit milermöglichte Schaffung des Großdeutschen Reiches blicken. Die durch den Nationalsozialismus erfolgte Aufrichtung einer neuen Volksgemeinschaft und eines unerschütterlichen politischen Regimes gestatteten es Mr auch, den Aufbau der neuen deutschen Wehrmacht durchzuführen. Sie hat in diesem Jahre ihre ersten großen Bewährungs proben

: Als granitener Obelisk ragt das Jahr 1938 aus Jahr hunderten hervor, wie eine gewaltige Eiche überschattet es alle Geschehnisse der deutschen Geschichte. Fest steht Groß deutschland gegründet, und aus dem gläubigen Vertrauen zum Führer wurde neu das deutsche Selbstbewußtsein ge boren. Dieses deutsche Selbstbewußtsein ist die Wurzel unserer völkischen Kraft. Aus ihm schöpfen wir das unbegrenzte Vertrauen an die ewige Zukunft des Reiches, das unter der Führung Adolf Hitlers unsere Generation aufzurichten

des heute aufgerichteten Großdeut schen Reiches nicht in bewegter Ergriffenheit zurückdenken an das, was wir vor sechs Jahren vorfanden. Und wer will nach einem so unerhörten Wandel im Leben eines Volkes noch länger die Richtigkeit der angesetzten Kräfte sowohl als der angewandten Methoden bestreiten? In Deutschland niemand, der nicht bewußt das Unglück un seres Volkes will.' In der Umwelt fteilich alle jene, die die Wiederauferstehung des Reiches, ganz gleich aus welchen Gründen, ablehnen zu müssen

abgelegt. Offizier und Mann wetteiferten mit einander im Einsatz für das nationalsozialistische Groß deutsche Reich. Das deutsche Volk aber ist wieder stolz auf seine Soldaten! Der Staat selbst und seine Verwaltung haben in diesem Jahr eine Aufgabe ersten Ranges hervorragend gelöst. lieber allem aber fliegt mein Dank dem ganzen deutschen Volke zu. Es hat durch seine wunderbare Haltung we sentlich beigetragen, einer suchenden Umwelt die letzten Hoff nungen auf das Wiederaufbrechen des alten Erbübels

der Deutschen zu nehmen. Keiner der sogenannten demokrati schen Staatsmänner hatte in diesem Jahre auch nur an- nähemd das Recht, so sehr im Namen seines Volkes zu sprechen als ich. Dies hat mitgeholfen, ohne Krieg eine europäische Frage zu lösen, die so oder so einmal gelöst werden mußte. Der Fleiß des deutschen Bauern hat uns dabei die Ernährung des deutschen Volkes sichergestellt. Der deutsche Arbeiter aber hat es fertiggebracht, in unserer Wirtschaft die Produktion auf das außerordentlichste zu steigern

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.03.1938
Physical description: 8
Wlf Ktler am deutschen Rhein: Whendes Bekenntnis der Westmark zu Grotzdeutschtand. Köln, 31. März. (DNB.) sind wir berauscht von dem Tosen des Jubels, -er den Führer beim Betreten der Kölner Messehalle empfing mit dem die Männer und Frauen der Westmark dem Mr der Nation, dem Einiger aller Deutschen, dem Schöpfer dez großen Deutschen Reiches, der auch ihr Befreier ist, ihren begeisterten Dank abstatteten. Immer neue Begeisterungs- Mine drängen dem Führer entgegen, als er nach den Schluß akten

aller Menschen gleicher Sprache und gleichen Blutes empfindet. Im mer wieder kommt die Liebe und Dankbarkeit und die Treue des rheinischen Volkes zu seinem Führer zu spontanem Aus'-' druck. Denn erstaufdenTaggenauvorzweiJahren konnte das befreite Deutschland seinem Führer danken für die Wiederherstellung der Souveränität des Reiches am deut schen Rhein, jene weltgewaltige Friedenstat, die die Men schen der deutschen Westmark befreit aufatmen ließ. Und nun dankt ihm aus übervollem Herzen

und mit noch gewaltigeren Kundgebungen des Dankes das rheinische Volk für die neue Großtat: Die Zurückführung der deutschen Ostmark in das Reich. Wo kann die Freude über diese neue gewaltige Friedens- tat ursprünglicher sein als hier in der befreiten West mark? Hat man doch hier gleiche Not und gleiche Drangsal, Unfreiheit unter fremder Besetzung und das volksverräterische Treiben der Separatisten erlebt, ist man doch auch hier mit Blut und Leben eingestanden für den Bestand des Reiches. Ebenso vielfältig wie eng

sind auch die kulturellen Geschicke und wirtschaftlichen Beziehungen, die die W e st - mark des Reiches mit der deutschen Ostmark verbinden, die zwischen den beiden deutschen Städten tausendjähriger Ge schichte, Köln und Wien, bestehen. Zu tiefst bewegt folgt die Menge den Worten des Führers, als er von dem Kampf der Bewegung um die Seele des deut schen Volkes spricht, als er mit sarkastischen Worten an den Irrwahn derjenigen erinnert, die allein von der wirt schaftlichen Seite her die Rettung erhofften

gewiesen bekommen, die Richtung des Nationalsozialismus, der aus dem Herzen kommt. Adolf Hitler hat die Voraussetzungen geschaffen, daß die Jugend, das ganze deutsche Volk wieder glücklich sein kann. Als er Führer des Deutschen Reiches wurde, war auch über Oester reichs Schicksal entschieden, denn unser Führer hat hier seine Geburtsstätte. Gerade sein Oesterreichertum hat ihm die Fähigkeit gegeben, die Herzen der Oesterreicher zu gewinnen. Diese Verbundenheit hat den Führer verpflichtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 20.04.1939
Physical description: 16
beteiligte sich der Führer an den Verhand lungen. Als er aber sah, daß sie zu nichts anderem als •w einer Fortsetzung der Machtloserhaltung des Deut- fo'en Reiches führten, trat er kurz entschlossen aus der Abrüstungskonferenz aus. Am 16. März 10*5 setzte e^ dann selbst die ihm angemessen erscheinend" für d^d >Aeer. die Luftmacht und die Marine fest. Gleichzeitig führte er die Allgemeine Wehrpflicht wieder ein. Die Tat des Führers löschte das Kernstück des Ver sailler Diktats aus dem Leben des deutschen

auch die deutsche Kultur und vor allem die deutsche Kunst!" — ein Wort aus dem ersten Jahr des neuen Reiches, das den Willen des Führers zeigte, die politische Neuord nung kulturell zu untermauern. Die neue Kultur aber muß von den Grundpfeilern der Raste und der deutschen Gemeinschaftsseele getragen sein: „Alle großen Kultur schöpfungen der Menschheit sind als schöpferische Leistun gen aus der Gemeinschaft heraus entstanden und sind deshalb in ihrem Entstehen und in ihrem Willen der Ausdruck

sehen und Macht zu verschaffen. Er Wichte, was die Wehrmacht für das Zweite Reich bedeutete. Er nennt sie in „Mein Kampf": „die hohe Schule der deutschen Na tion", „den größten Wertfaktor in der beginnenden Zer setzung des deutschen Volkskörpers". Ms er zur Macht gelangte, schwebten die Ab- rüstnngsverhandlungeu. Da alle Staaten eine vollstän dige Abrüstung, wie sie das Diktat von Versailles dem Deutschen Reich auferlegt batte, für untunlich hielten, bemühten sie sich, in mehrsährigcn

Volkes und erhob Deutschland wieder zu einer wirklichen Großmacht. Wie einst das alte Heer, so wurde setzt die neue Wehr macht die soldatische Schule der Nation und der Hüter und Wächter des Reiches. Durch eine Reihe von Einrichtungen loroie der Führer dafür, daß der Rekrut heute weit bessere Voraus setzungen für den Dienst beim Eintritt in die Wehrmacht mitbringt, als in der Vorkriegszeit. Unbedingt webrwil- lig, schon in der Schulzeit körperlich ertüchtigt und durch vormilitärische Ausbildung

und Arbeitsdienst vorberei tet, betritt er die Kaserne. Im Laufe der Jahre fand, gefördert durch die Ver größerung des Reiches und die gewaltigen, schier wahn witzigen Rüstungen der großen Demokratien, eine ange messene Verstärkung der Wehrmacht statt. Ob und wann solche Maßnahmen zu treffen sind, entscheidet der Füh rer. Heute wird nicht mehr in einem verständnislosen Reichstag um jedes Bataillon und jedes Kriegsschiff ge feilscht. Der Führer steht als Oberster Befehlshaber der auf ihn vereidigten Wehrmacht

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 09.04.1938
Physical description: 8
, an allen Privathäusern lmd Wohn-uugeu- die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mit btefem feier lichen Akt tritt für das gefaulte Reichsgebiet eine Ver kehrsstille von zwei Minuten ein. Während dieser Ver kehrsstille erschallen in ganz Deutschland alle (Sirenen. Die deutschen Schiffe flaggen über die Toppeil, die Lokomotiven lmd Triebwagen der Reichsbahn geben Signal, die Flngzeuggeschwader der deutschen Luftwaffe erscheinen über Stadt unb Land. In diesen zlvci Minuten absoluter Verkehrsstille, die nur unterbrochen

Gauleiter Adolf Wagner in Kitzbühel Tag beö grotzdeutschen Reiches Der Reichsnumster für V olksau fkläru-ng und Pro paganda, Dr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An das deutsche Volk! Der Führer hat die deutsche Nation- viv ihrer Ge samtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der ge schichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren

- deutsche n Rei che 6 statt. Ganz Deutschland voll Aachen bis Tilsit lind voll Flensburg bis Klage-nfurt lvird sich an diesem Tage feierlich zllNl Führer, zll feinem Werk und zur ge schichtlichen! Tat der Wiedervereinigung des dentscheir Oesterreich mit dem Reiche bekennen. Mittags 12 Uhr lvird der „Tag des großdeutschen Reiches" von: Balkon des Wiener Rathauses feierlich proklauuert. < Auf das Kommando „H ißt Fla g g eml" sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Ge bäuden

lvird vom Donnern der Flugmotoren unb vom Heulen der Sirenen, soll das ganze deutsche Volk sich der Größe irnseker Zeit und der in ihr eingeschlossenen geschichtlichen- Wende unseres nationalen Schicksals bewußt werden. Voll 11.55 Uhr bis 12.05 Uhr finden in allen delitschen Betrieben Betriebsappelle statt. Ist dann zllr gewohiltcil Zeit die Arbeit zll Ende gegangen, bann sollen die deutschen Schaffenden! in Stadt und Land ihre Fabriken, Werkstätteil, Büros lind Aecker verlassen, sich nach Hause

begebeil und- ihr festlichstes Gewand anlegen. In den Nachmittagsstunden lllarschiert das ganze Volk auf Straßen! und Plätzen auf, auf denen Stand konzerte der Wehrmacht, sämtlicher Gliederungen der Partei, der Vereine lind Verbände stattfinden. Umi 18 Uhr werden die GeMifte geschlossen. Uin 19 Uhr beginnt dann der Millionenaufmarsch des Volkes zunl letzten Generalappell. Unter Vorantritt aller Kapellen begeben sich die deutschen Menschen zu den von der Partei lind deren Gliederungen bekannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 06.09.1938
Physical description: 12
des tausendjährigen Reiches, vermacht worden seien, nämlich die Reichs- rnsignien und Reichskletnodien, die dann vor 142 Jahren aus der Stadt gebracht werden mußten, um sie vor frechem Raub zu schützen, und erklärte: Nun ist durch Ihre Tat, mein Führer, ein neues eini ges Großdeutsches Reich erstanden. Die hehren Neichs- symbole kehren zurück „in des Reiches Mitte", die ihnen, wie einst nach der Meinung der deutschen Kurfürsten- so auch heute noch „beste Gewähr für treue Obhut verbürgt

Tage, aus den Stunden des Bekenntnisses zur Gemeinschaft die Kraft zu schöpfen für die Arbeit und die Aufgaben des neuen Jahres. Der Führer gab dann einen Rückblick auf die enge Verbundenheit der Stadt mit den Kampfjahren der natio nalsozialistischen Bewegung und sagte: In keiner anderen deutschen Stadt verbinden sich Vergangenheit und Gegen wart des Großdeutschen Reiches zu solch symbolischer Ein heit und Ausdruckskraft wie in Nürnberg, der alten und zugleich der neue-n Reichsstadt. Diese Stadt

, die das alte Deutsche Reich für würdig befand, die Reichskleinodien in ihren Mauern zu bergen, hat die Symbole, die von der Macht und Größe des alten Reiches zeugen, nun aufs neue in ihren Besitz genommen. Heute ist Nürnberg, die Stadt der Reichsparteitage, der steingewordene Ausdruck deutscher Kraft und deutscher Größe in einem neuen Deutschen Reich! Nach dem Sieg-Heil des Führers aus Nürnberg er klangen die Lieder der Nation. Langsam durchschritt der Führer unter Fanfarenklängen die Reihen

und ihrer Gäste schlugen dem Führer entgegen, als er im Bahnhofsportal sichtbar wurde und, nach allen Seiten grüßend, die Ehrenformation der Leibstandarte abschritt. Die Hochstimmung der Bevölkerung begleitete Adolf Hitler auch auf seiner Fahrt nach dem „Deutschen Hof", wo der Führer, wie alle Jahre, Wohnung nahm. Glocken läuten den Rcichrparteitag ein Auch der diesjährige Reichs-Parteitag wurde wieder von den Glocken sämtlicher Kirchen der altehrwürdigen Stadt Nürnberg feierlich eingeläutet. Das erst ferne

. la>ng- sam zu einer mächtigen Glockensymphonie anschwellende Geläut griff an die Herzen der Tausende und Abertausende, die schon seit den frühen Morgenstunden in unaufhörlicher Flut durch die Stadt der Reichsparteitage wogten, nun aber in tiefer Ergriffenheit ihre Schritte anhielten. Der Führer auf der Fahrt ins Rathaus Kurz vor 16 Uhr verließ der Führer den „Deutschen Hof" und begab sich zum Rathaus. Ueberall auf dem Wege dorthin umbrandete ihn der Jubelsturm der begeister ten Volksmenge, die Kopf

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 04.06.1938
Physical description: 8
gewährleistet. Daher war es die Hauptaufgabe der Bewegung, gleich nach der Machtübernahme die politischen Voraussetzungen zur Erfüllung dieses Programmpunktes zu schaffen, um damit erst die Grundlage für die weiteren politischen Entscheidungen zu legen. Durch das Ermächtigungsgesetz von, 23. März 1933 wurde die Zentralgewalt des Reiches erheblich gestärkt und die Regierung unabhängig vom Parlamentaris- mus gemacht. Auf diese Weise wurde die bisherige parlamentarische Zersplitterung der deutschen Volksfüh

langst das Führertvort wahr geworden, daß Deuts ch k a „ d- e i n Staat de r Arbeiter sein werde. Arbeiter rrnd Arbeiterin ist jede und jeder, der am Schraubstock, am Zeichen tisch, im Steinbruch, im Berglverk oder am Plllt des Generaldirektors steht. Alle heften den Blick auf den Führer, richten den Willen auf des Reiches und des Volkes Wohlfahrt, die Arbeit gedeiht unb die Eintracht segnet sie. In der gewaltigsten Organisation der Welt, in der Deut

- s ch e n A r b e i t s f r o n t, hat der Gelneinschaftsgedanke aller schaffenden Deutschen seine praktische Erfüllung tilld äußere Form gefunden. Ihr entsprang die nicht millder großartige Organisation „Kraft dur ch F r e u d e", die dem schaffendeil Menschen die Lust am Leben, den Genuß des Schönen und Erholung nach Neuordnung der Ostmark In einem feierlichen Staatsakt tut Amt des Neichs- statthalters nahm Reichsinnenminister T>r. Frick am Dienstag Nachmittag die EinfGrung der neuen öster reichischen Landesregierung vor. In feiner Rede gab Neichsstatthalter Dr. Seyß

Männern erwachse damit in den Län- dern die Aufgabe, Partei mb Staat auch in ihrem Amtsbezirk zllr inneren Einheit zusanunenzuschweißen. Anr Ende der organisatorischen Neliordnllllg stehe die unmittelbare Unterstellung der Länder unter die Reichs zentralstellen und damit auch der Wegfall der bisher für Oesterreich bestehenden gehttafen Einrichtungen in Wien. Alle Maßnahmell aber lvürden mit ftete», Blick auf die spätere Gesamtform des Reiches durchgeführt werden muffen. In diesem Sinne müßten

, die Ge wißheit gibt, daß er nach Möglichkeit an eine r ber Mühe des Tages vermittelt, ben deutschen Arbeiter wieder glücklich unb zufrieden gemacht hat. In 'der ganzen Welt ist dieses Gemeinschaftswerk ohnegleichien. Tiroler und Vorarlberger! Nun gilt es, auch in unse rer deutschen Ostmark lind in unserer Alpellheimat das Werk des Führers zu vollenden. Allch unsere Arbeiter, unfere Angestellten und llnternehnm gilt ^s zll sanuneln und zusammenzuschweißen gum Stahlblock einer großen, unerschütterlichen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 02.02.1940
Physical description: 8
auch als Gegengewicht gegenüber den geg nerischen Zerstückelungsplänen die sprichwörtliche Zwie tracht des Deutschen als europäischen Intrigenanreiz aus löscht. Oesterreich kam als „Land des Deutschen Reiches" (Dundesgesetz vom 13. März 1938) zum Reich. Es galt nun, hier eine Lösung zu finden, die geradezu als Modell für die kommende Neuformung der Reichsverwal tung dienen konnte. Daß inzwischen auch der Sudetengau, daß neuerdings auch die Gebiete des zurückgewonnenen deutschen Ostens in den Kreis der Umwertung

Deutschlands als eines mächtigen oder auch nur lebensfähigen Staates, dazu das Ende von Millionen persönlicher Erislenzen. Deutschland wollte keinen Krieg, keine Selbstunter brechung dringend notwendiger Friedensarbeit, von der auf allen Gebieten Vorrat für viele Jahrzehnte ist. Am Beginn des jetzigen großen Kampfes Deutschlands steht vielmehr Englands und Frankreichs Wille zur Vernich tung des Reiches. Die Rede des Führers im Sportpalast lieferte wieder den überzeugenden Nachweis dieses bösen Willens

Ringens war. Aber es ist die feste Ueberzeugung des gesamten deutschen Volkes von der liefen inneren Be rechtigung wie siegreichen Beendigung dieses Krieges. Berechtigung des Kampfes: Sie liegt in der Abwehr der von England und Frank reich konsequent betriebenen Politik zur deutschen Nie derhaltung, einer jahrhundertealten Tradition. Immer wieder ergingen deutsche Verhandlungsangebote, auch ein zelne Gespräche und Vereinbarungen (z. B. München), aber danach wurde in schroffem Gegensatz

dazu die eindeutig gegen Deutschland gerichtete Politik und Pro paganda betrieben. Weiler: die völlige Ungleichheit bei Verteilung der natürlichen Reichtümer und Kraft quellen der Erde ist durch nichts gerechtfertigt, verschlim mert wurde sie durch den Raub der deutschen Kolonien. Gerade dieses Problem stieß immer auf eine glatte englische Ablehnung. Gewißheit des Sieges: Sie ist gestützt auf unsere bewiesene Kraft (Polen, bisherige See- und Luftkriegführung), auf größere Kon sequenz bei Konzentrierung

aller Kräfte, wirtschaftlicher Wehrkraft und geistiger Disziplin. Erwähnen wir noch die politische Führung, die sich gerade in den Jahren 1938—1939 als turmhoch überlegen erwiesen hat, die unzerstörbare Einheit des deutschen Volkes, die unver gleichlich günstigere Versorgungs- und außenpolitische Lage gegenüber dem Weltkrieg, so ergibt sich ein Bild, das uns getrost allem Kommenden entgegensetzen läßt, bei aller Schwere des Kampfes, dessen guter Ausgang für Deutschland heute schon in der Welt immer klarer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 32
Date: 31.12.1938
Physical description: 32
der inneren — politischen, sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen — Not un seres Volkes galt, dann gelang es in den hinter uns lie genden zwölf Monaten, das große Problem unserer außen politischen Lage zu lösen. Wer wird angesichts des heute aufgerichteten Groß deutschen Reiches nicht in bewegter Ergriffenheit zurück denken an da8, was wir vor sechs Jahren vorfanden. Und wer will nach einem so unerhörten Wandel im Leben eines Volkes noch länger die Richtigkeit der angesetzten Kräfte sowohl

, die so oder so einmal gelöst werden mußte. Der Fleiß des deuffchen Bauern hat uns dabei die Ernährung des deutschen Volkes sichergestellt. Der deutsche Arbeiter aber hat es fertig gebracht. in unserer Wirtschaft die Produktion auf das außerordentlichste zu steigern. Mein besonderer Tank gilt den Hunderttauseuden, die die West front des Reiches mit jenem Wall von Panzer und Beton umgeben haben, von dem wir wissen, daß keine Macht der Welt ihn jemals aufbrechen wird. In dieser selben Zeit

unser deutsches Volk und unser Großdeutsches Reich. Berchtesgaden, 31. Dezember 1938. gez. Adolf Hitler. Lr. Goebbels heute im Rundfunk Berlin, 30. Dezember. Reichsminister Dr. Goebbels wird am Samstag abends von 19.00 bis 19.15 Uhr zum Jahresabschluß über alle deutschen Sender zum deutschen Volk sprechen. ALlsrschild des Deutschen Reiches für S. G. Koibenheyer München, 30. Dezember. Der Führer und Reichskanzler hat dem Schriftstel ler Dr. phil., Dr. med. h. c. Erwin Guido Kolbenheyer in München-Solln

zum 60. Geburtstag den Adlerschild des Deutschen Reiches mit der Widmung „Dem deutschen Dichter" verliehen. In drei Jahrzehnten fruchtbaren Schaffens war Kolbenheyer, dessen Jugendheimat das Sudetenland ist, der im historischen Roman unerreichte Gestalter volk- hafter Dichtung im wahrsten Sinne unserer Zeit und damit ein Glied der wunderbaren Kräfte, die das Dritte Reich aufbauten. Dem Jubilar haben sich an sei nem Ehrentag die Gedanken und Glückwünsche des gan zen Deutschland zugewandt. R:uja4rkau'rui

, die von einer unendlichen Süßigkeit erfüllt war, herüberrief, verstummte vielleicht für einen Augenblick die Arbeit. Man lauschte der goldenen Stimme. Zugleich aber häm merte diese Stimme Verse von härtester Wirklichkeit zu Erz und warf, nicht unähnlich dem Wagemut Ulrichs von Hutten, sie klirrend in die Kampfbahn der Zeit. Es war einunddieselbe Stimme, golden und ehern, süß und bitter, süddeutsches Land. Es ist gewiß: wenn die Götter der Deutschen heiter sind, dann ist ihre Heiterkeit von jener Art, die dem HVerk

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 07.02.1934
Physical description: 8
der Spannung zwischen den beiden Auf fassungen: Anschluß oder Eigenstaatlich keit. lieber was in Gens entschieden werden wird, ist nicht so sehr die Beeinflussungspolitik Deutschlands, als vielmehr die Unabhängigkeit Oesterreichs. Vor der gesamten Welt wird die Frage aufgerollt und entschie den werden, ob Oesterreich eine Provinz des Deutschen Reiches ist oder ein selbständiger Staat. Und ob Oester reich ein selbständiges Staatswesen ist, das ist nicht so sehr eine Frage des Wollens und der Entscheidung

der Mächte, sondern eine Frage, welche von der Geschichte Oesterreichs entschieden werden muß. Oesterreichs Ge schichte aber weist klar und eindeutig auf ein selbstän- diges Staatswesen hin, denn. Oesterreich war nie ein Bestandteil des Deutschen Reiches, sondern immer nur entweder Führer der deutschen Nation, oder ein selbständiges Staatswesen. Diese jahrhundertalte Tra dition wird siegen über e i n Jahr Nationalsozialis mus, Geschichte läßt sich nicht in das Joch einer Partei spannen. Wir setzen

uns selbst herunter, wenn wir uns als einen Bestandteil des Deutschen Reiches betrachten, ein Bestandtell ist immer etwas Halbes, etwas Er- gänzungsüeLürftiges, Oesterreich aber ist etwas Gan zes. Oesterreich kann im Vollbewußtsem seiner Selbstän digkeit vor das Forum der Welt treten, für Oester reichs Selbständigkeit zeugt tausendjährige Geschichte, Hitler aber kann für seine Politik nicht einmal Bis marck als Zeugen anrufen, denn der Lebenskampf dieses Bismarck galt nicht dem Anschluß Oesterreichs

i st d e r K a m p f gegen das kapitalistische System. Er ist der deutschen Republik. Das war nicht die Stimme des Blutes, das war die Stimme der Parteipolitik. Trau rig genug, wenn sich die nationalen Kreise bei ihrer Anschlußpolitik auf das parteipolitische Zeugnis des Marxismus berufen müssen. So liegt der Fall. So wird er dem Völkerbund vor getragen werden. Oesterreich i st keine Provinz des Deutschen Reiches, Oesterreich w a r es nie u n d w i r d es nie sein. Das wird ein für allemal vor dem Fo rum der Welt bestätigt

. Nicht einmal zur Zeit der höchsten Not, im Jahre 1918, hat sich das deutsche Element Oesterreichs zum Deutschen Reich bekannt, denn es waren Marxisten, die das Wort geprägt haben: Oesterreich ist ein Bestandteil Matterstimmen aus jüngster Zeit legten eine ganz eigenartige Auffassung über den Klassenkampf zu Tage. Der Klassenkampf sei tot, er entbehre heute jeder Be rechtigung und. ähnliche Auslegungen bevölkerten die Spalten der Presse. Weil es sich hier um Auffassungen handelt, d'.e sich in Zukunft denkbar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 26.03.1938
Physical description: 16
an verschiedenen deutschen Universitäten Geschichte und Philosophie. Seit 1922 gehört er !zu den 'Mitkämpfern des Führers. Trotz Verbotes 'warb er in dem damals besetz ten Rheinland für bilc NSDAP., bis er den Besatzungs behörden verraten wurde. Im Jahre 1926 setzte ihn der Führer zum Gauleiter von Berlin ein. Dr. Goebbels' begann mit 300 Parteigenossen die 'damals rote Hauptstadt des Reiches zu erobern!. Trotz dem die Partei verboten wurde und trotz des Terrors der Systemregierung kämpfte er unermüdlich

des Reiches und der Partei berufen hat, halben eines gemeinsam: sie sind unermüdliche und tatkräftige Kämpfer für die Jldee Aböls Hitlers, für den Nationalsozialismus, für Volk und Reiche -Sie find die Schule eines jahrelangen harten Kampfes gegangen, der ihren Willen und ihre Kräfte stählte und sie für die groißen Ausgaben des Auf baues vorbereitete. Die führenden, Persönlichkeiten des na tionalsozialistischen Deutschen Reiches genießen das unbe dingte Vertrauen Adolf Hitlers. Dies allein wäre Grund

«eite 11 Männer des Führers Ae Meute» Verswlichkeite» de« »iMualsiriaWjschen Jeutschlmd Ser Stellvertreter des Führers Rudolf Heb Seinem alten, Mitkämpfer Rudolf Hetz hat der Führer 1933 feine Stellvertretung in der Parteiführung übertragen. Seitdem ift Rudolf Hetz zu einem der bekanntesten Männer des Reiches geworden. Len De urschen im Auslande steht er als gebürtiger Anslandsdeutfcher und durch seine allijähr-- lichen Weihnachtsanslprachen an das Deutschtum in der ganzen Welt besonders' nahe

, iwurde '.Hermann Göring als einer der erfolgreichsten deutschen Jagdflieger Komman dant des berühmten Jagdgeschwaders „Frh. von Richt- hch'en". AN Anerkennung für seine autzeror'dentliche Tapfer st und seine Leistungen wurde er mit dem höichsten deut schen Orden, dem Pour le Merite, ausgezeichnet. Von 1919 bis' 1922 war er als Berater bei ausländi schen Luftsahrtgesellschaften tätig. Schon im Jahre 1922 Motz er sich! der nationalsozialistischen Bewegung an und wurde von Adolf Hitler als oberster

. Nach der Machtergreifung 1933 wurde Hermann Gö- ring Preußischer Ministerpräsident, Reichsluftfahrtminister und General der Infanterie, 1934 Reichsfägerimeister und Reichssorjstmeister, 1935 Oberbefehlshaber der Lüstwasse und 1938 Generalfeldmarscha'll. Hermann Göring schuf im Aufträge des' Führers die große neue deutsche Luftwaffe, die modernste Waffe der deutschen Wehrmacht. Seiner Energie und Tatkraft ver traute der Führer auch die Durchführung des V i ersah res- ,plans an. der Deutschland neben seiner politischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 12
Date: 16.03.1939
Physical description: 12
von Hunderttausenden von deutschen Volksgenossen außerhalb der Grenzen des Groß- deutschen Reiches nicht mehr kümmere. Dieser falschen An sicht waren auch die uns wohlbekannten Drahtzieher in der nach den September- und Oktoberereignissen 1918 ver bliebenen restlichen Tschecho-Slowakei. Juden und Freimaurer haben ausgeträmnt Juden und Freimaurer träumten in den letzten Ta gen davon, den sattsam bekannten Herrn Be ne sch wieder zurückzurufen und die Prügelgarden und Mordbanden die ses deutschfeindlichen Klüngels

-Siowatei voimarfchie- ren, sind wieder einmal aufgerufen und durch ihr Er- scheinen deutschen Volksgenossen das Erde der Unlerdrük- kuna und das Ende <in«r Zeit maßloser Leiden zu künden. Unsere deutschen Truppen erfüllen wieder einmal ihre Ausgabe als Hüter der Ordnung, des Friedens und der Kultur in Europa. In Prag werden aus der Burg des Kaisers des ersten deutschen Reiches von nun an und für alle Zeiten die Fahnen des Dritten Reiches, die Hakenkreuzsahnen, wehen. Diese Stadt, die die älteste

Fluren diess Landes ihren Ertrag zur Er- nährungssicherung des Großdeutschen Reiches beitragen werden. Stalins berühmtes Flugzeugmutterschiff wird nun zur Bastion Großdeutschlands, jenes deutschen Reiches, das heute wie in Zukunft von dem Willen beseelt ist, nicht nur frei zu sein, sondern die ihm von der Vorsehung zugeteilte Rolle im Konzerte der Völker zu spielen. Wir Deutsche sind wieder einig geworden und haben damit auch wieder das Bewußtsein unserer Kraft gewon nen. Wir sind die stärkste Nation

der Länder Böhmen und Mähren unter den Schutz des Deutschen Rei ches, vom Vormarsch der deutschen Truppen und schließlich vom Einrücken der ersten Einheiten in Prag berichten konnten, da löste sich die Spannung der letzten Tage in einem überwältigenden und befreienden Jubel. Der Rrff des Gauleiters, sich um 14 Uhr zu einer Volkskundgebung aus der Maria-Theresien-Straße einzu- finden, der durch den Rundfunk und durch Tonwagen ver breitet wurde, fand freudigste und begeisterte Zustimmung. Aus allen Gassen

wurden, so wie im Vor- | fahr, in den letzten Tagen wieder ausgeboten, um Jagd aus Deutsche in Budweis, Jglau und den anderen Sprach inseln zu machen. Man wagte es wieder einmal, mit der deutschen An ständigkeit Schindluder zu treiben und man hat prompt eine Antwort daraus erhalten, wie wir sie von dem neuen Großdeutschen Reich und seinem Führer Adolf Hitler in diesem Falle stets erwarteten. Ter Begriff der Tschecho-Slowakei gehört in dieser Stunde bereits der Vergangenheit an und wird bald

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 16.03.1942
Physical description: 4
alle fielen fite Deutschland Adels Hitler sprach am Seldeagedenktag im Berliner Jeugdaus Ergreifende Feier dnb Berlin, 15. März. Im Gedenken an \>ie gefallenen Helden des Weltkrieges und des gegenwärti gen Freiheitskampfes vereinte sich am Sonntag das ganze deutsche Volk zu einer erhebenden Feierstunde. In Stolz und 'Trauer gedachten dabei alle Deutschen derer, die für des Vaterlandes Freiheit und Grütze, für die Zukunft des Reiches das Beste, ihr Leben, gaben. Im Zeichen eines Waffenganges

Zusammenbruch des stärksten Vol kes Europas brachte aber auch den Gegnern keinen Se gen: denn ihnen war in ihrem Hatz verborgen geblieben, datz die Verelendung der deutschen Nation keineswegs gleichbedeutend sein konnte mit dem wirtschaftlichen Auf schwung der sogenannten Sieger. So begannen die in ihrer Führung durch und durch jüdisch-kapitalistisch ver seuchten Staaten die Erwerbslosenzahlen des Deutschen Reiches nicht nur einzuholen, sondern zum »Teil sogar noch zu übertreffen, trotz ihres unermetzlichen

von weltgeschichtlicher Bedeutung wuchs in dieser Feierstunde der Sinn ihres Opfers über das Zeitliche hinaus. Kämpfen und Ster ben der Gefallenen stand in dieser Stunde verpflichtend als Beispiel und als Mahnung vor den Lebenden. Den erhebendsten Eindruck fand dieses Heldengedenken in der würdigen soldatischen Weihestunde, die in der Ruhmesstätte des unvergänglichen preutzisch-deutschen Sol datentums im Zeughaus zu Berlin stattfand. Mit dem Glockenschlag um 12 Uhr betritt der Führer das Zeughaus

. In seiner Begleitung befinden sich: der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Grotzadmftal Rae- dn, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Ge- seralfeldmarschall Keitel, in Vertretung des Oberbefehls habers der Luftwaffe, des Reichsmarschalls Göring Ge- neralfeldmarschall Milch sowie ^ Reichsführer-SS. und Chef der Deutschen Polizei Heinrich Himmler. Der Führer begrützte den Reichskriegerführer General der Infanterie Reinhardt und den Reichskriegsopferführer Oberlindober, die ebenfalls in der ersten Reihe zu Sei

gegen die alten Feinde. Die wehrlose Ohnmacht des Reiches vermochte sie ebensowenig zu beruhigen, wie sie die wirtschaftliche Verelendung, die uns aufgezwungen worden war, zu- lsriedenstellte. Es findet nun in diesen Tagen in Frankreich ein Pro- ietz statt, dessen charakteristisches Merkmal es ist, datz mit keinem Wort die Schuld der Verantwortlichen für \ diesen Krieg beklagt wird, sondern ausschlietzlich die ge ringe Vorbereitung des Krieges. Wir blicken hier in eine Mentalität, die uns unverständlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.03.1939
Physical description: 8
jenes Abzeichen verlieh, das die besten Kämpfer unseres neuen Deutschen Reiches auf ihrer Brust tragen. Denn daß Ihr diesen heu tigen Tag feiern könnt, verdankt Ihr nicht einem Zufall, sondern einer unermeßlichen Arbeit, einem sehr schweren Kamps und sehr harten Opfern. Ihr seid einst von einem Deutschland im Stich gelassen worden, das sich der Schmach und der Schande ergeben hatte. Jetzt seid Ihr znrückge- kebrt in ein gewaltiges neues Deutschland, das wieder un erschütterliche Ehrbegriffe kennt

besitzen, im Herzen unseres großen Reiches wohnen zu dürfen. Ihr seid Grenzland, und Ihr werdet es empfinden, was es heißt, nicht verlassen zu sein, son dern hinter sich ein gewaltiges Reich, eine große geschlossene Nation zu wissen. So wie Ihr Leidtragende der deutschen Ohnmacht und Zersplitterung ward, waren es andere Deutsche auch. Aus Not und Leid ist uns aber jetzt eine neue Gemeinschaft erwachsen. Daß sie niemals mehr zer brechen soll, das sei unser Wille und unser Entschluß

, und daß keine andere Macht der Welt sie jemals brechen oder beugen sott, das sei unser Schwur. Die 29 Jahre Elend und Leid sollen uns für alle Zukunft eine Warnung und eine Lehre sein. Was wir von der übrigen Welt zu er warten haben, wissen wir. Wir haben nicht die Absicht, ihr deshalb ein Leid zuznsügen. Allein das Leid, das sie uns zugefügt hatte, mußte ein Ettde finden. So begrüße ich alte deutsche Volksgenossen als die jüngsten Bürger unseres Großdeutschen Reiches. So wie es in dieser Minute alle Deutschen im ganzen

in Berlin nachstehender Vertrag geschlossen: Die deutsche Regierung und die slowakische Regie rung sind, nachdem sich der slowakische Staat unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt hat, übereingekom- men, die sich hieraus ergebenden Folgen durch einen Vertrag zu regeln. Zu diesem Zwecke haben die Unter zeichneten Bevollmächtigten der beiden Regierungen folgende Bestimmungen vereinbart: Artikel 1 Das Deutsche Reich übernimmt den Schutz der poli tischen Unabhängigkeit des slowakischen Staates

" Die Ansprache des Führers in Memel — Unermeßlicher Jubel im befreiten Land M e m e l, 23. März. Ter Führer traf anr Donnerstag gegen 14 Uhr im Hafen von Me,nel ein. Die Bevölkerung bereitete ihrem Befreier aus zwanzigjähriger Knechtschaft und Not bei seiner Einfahrt auf einem Torpedoboot einen beispiellosen ttnd überwältigenden Empfang. Vom Balkon des Memeler Stadttheaters hielt der Führer folgende Ansprache: Memeldeutsche! Volksgenossen und Volksgenossinnen: Im Namen des ganzen deutschen Volkes begrüße

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 10.06.1933
Physical description: 4
hinzuweisen, die zu diesem Ergebnis zwangsläufig führen mußten. Zunächst ist es abwegig, die letzten Ereignisse isoliert zu betrachten. Die Spannung zwischen Wien und Berlin hat keineswegs erst mit dem Besuch des Ministers Frank be gonnen, sondern mit dem Dolchstoß, den das österreichische Kabinett bei der Londoner Konferenz über den Tardieu- Plan vor Iahresftist in den Rücken des Deutschen Reiches geführt hat. Dann kam das Präferenzangebot des Deut schen Reiches, auf welches die österreichische Regierung

hat es jeder andere Staat und ganz besonders ein deutscher Staat zur Kenntnis zu nehmen. Ich erinnere daran, daß es einmal in der Vorkriegszeit zu einem schweren diplomatischen Konflikt zwischen Berlin und Wien kam, weil ein Tiroler Bezirkshauptmann einem Reichsdeutschen verwehrte, zu Ehren der Anwesenheit des Erzherzog-Thronfolgers Franz Ferdinand in den Reichsfarben zu flaggen, und daß damals das Kabinett Vienerth, also gewiß ein österreichisches Ka binett, den Standpunkt des Deutschen Reiches anerkannte

. Ohne Respektierung der Hakenkreuzfahne als Hoheitszeichen des Deutschen Reiches kann meines Erachtens von einem freundschaftlichen oder auch nur normalen Verhältnis mit dem Deutschen Reich keine Rede sein. Ist es aber nicht überhaupt äbwegig, wenn man ein nor males und ein freundschaftliches Verhältnis zum Deutschen Reich unterscheidet? Ist es nicht im höchsten Grad abnor mal, wenn zwischen den beiden deutschen Staaten ein an deres als freundschaftliches Verhältnis besteht? Vis vor kurzem

Schriftleitung und Verwaltung Museumstraße 22. Zernruf 160. Drahtanschrift „Mpenlanö" docbenTcbrift der Großdeutfeben Volkspartei für Cirol Für Oesterreich halbjährig 8 4.—, Einzelverkaufspreis 8 —.20. — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. —- Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung

des Verhältnisses fischen Oesterreich und dem Deutschen Reich zufrieden f: den Heeresminister Vaugoin. Zwar kann er vorläufig Me militärischen Lorbeeren gegen Deutschland pflücken, M immerhin ist es der von ihm inspirierten Politik ge igen, es zu einer Art Kriegszustand zwischen Oesterreich dem gehaßten Deutschen Reich zu bringen. Ich bm ^Uugt, daß die anderen Mitglieder des Kabinetts, und M insbesondere der Bundeskanzler eine derartige Ent wicklung des Verhältnisses zum Deutschen Reich nicht ge duscht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.05.1938
Physical description: 8
Gemeinschaft dnb. Berlin, 1. Mai. Nach Wochen stärkster Anspannung und höchster Ein satzbereitschaft hat sich am 1. Mai zum sechstenmal das Volk des Deutschen Reiches Schulter an Schulter zusammengefun den, um den Frühling zu begrüßen, um in froher Gemein schaft den nationalen Feiertag des deutschen Volkes zu be gehen. Mit besonderem Stolz und freudiger Genugtuung find alle Herzen erfüllt, daß sich in diesem Jahr zum ersten mal das 75-Millionenvolk geeint unter dem Maibaum ver sammeln kann, nachdem

, sondern es will unter dem Maibaum und unter den Bannern mit dem Sie geszeichen bei Tanz und Spiel versammelte und wieder dankbar des Führers gedachte, der fein Volk zu Soldaten der Arbeit erzogen hat. Die Reichrhauptstadt marschiert Mit heiterer Freude begann dieses schöne Fest der deutschen Gemeinschaft in der Hauptstadt des großdeutschen Reiches, in Berlin. Die Stadt war in ein Meer von Fah nen und Girlanden getaucht. Der Morgen wird beherrscht von der Jugend, die von allen Seiten nach dem Reichssportfeld marschierte. Inzwi

alles Trennende zwischen dem Reich und seiner Ostmark gefallen ist. Mit hellen Augen standen auch in Oesterreich d:e Ar beiter der Stirn und der Faust ohne Unterschied des Stan des und des Berufes — wie ihre Volksgenossen im Reich — unter dem Maibaum, um das Bekenntnis zum deutschen Volk und zur Arbeit abzulegen und die Parole des Führers aller Deutschen für die Zukunft entgegenzunehmen. Nicht klassenkämpferischer Haß und Hader, sondern freudigste Le- bensbchahung erfüllten das 75°Millionenvolk

, als es sich dnb. Berlin, 1. Mai. Der feierliche Staatsakt im Lustgarten bildete auch in diesem Jahre den Höhepunkt des nationalen Feiertages des deutschen Volkes. Wieder trugen die Aetherwellen die Worte des Führers hinaus in die Werte Großdeutschlands, wo sich auf den riesigen Vcrsammlungspläßen der Großstädte eben so wie auf den Angern des kleinsten Dorfes ein 75-Millio- nen-Vol? zusammenscharte, trugen sie hinweg über die Ozeane und Kontinente in ferne Erdteile, wo immer deut sche Männer und Frauen

sich zusammengefundeI hatten, um diese Feierstunde der Nation in der fernen Heimat mit zuerleben. Eine halbe Stunde vor Beginn der Kundgebung bietet sich der Menge das Bild eines großartigen Fa'hneneinmar- sches: vom Schlüterhos des Schlosses kommend, ziehen unter den Klängen des Marschliedes „75 Millionen — ein Schlag" die sämtlichen Standarten. Fahnen und Stander der Kampsiormationen der Partei und der Deutschen Arbeits front, weit über 700 an der Zahl, am Maibaum vorbei durch den sreigehaltenen Mütelgang

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