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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.10.1888
Physical description: 4
, das „Jahr buch', zeichnet sich durch den gewählten, hochinter essanten und nützlichen Inhalt aus; dazu kommen auch mehrere recht trefflich ausgeführte Illustrationen. Eine wunderhübsche frische Erzählung: „Aus Leidenschaft' von Frz. Gotisch leitet das Jahrbuch ein. Dem Aufsatz „Des deutschen Reiches Trauerjahr' von Karl W. Gawalowski sind die Portraits der drei Kaiser Wilhelm I., Friedrich III. und Wilhelm II. beigegeben. Hochinteressant sind besonders die gediegenen Abhandlungen über das deutsche

sich das Gebäude des Kriegsmimsteriums befindet) zu er richten, doch ist der Punkt selbst, wohin das Denkmal auf dem Platze zu stehen kommen soll, noch nicht bestimmt. (An der czechischen Universität) in Prag haben sich nach den Ferien 250 Kandi daten zur rechtshistorischen Staatsprüfung ange meldet Von diesen traten 100 zurück, 60 wur den reprobirt, darunter 20 wegen mangelhafter Kenntniß der deutschen Sprache. (Erdabru tschung.) Aus Rom wird vom 20. Okt. berichtet. In der verflossenen Nacht fand

des deutschen Geschwaders beerdigt. Die Zustände an der Küste sind unver ändert. Die Aufständischen find fortgesetzt Herren der Lage. Telegramme. Ale», 21. Oktober. In maßgebenden politischen Kreisen der Liberalen wird der Plan erörtert, als mächtigsten Hebel für die Bildung einer gro ßen deutschen Partei Dr. Schmeytal zur Kandi datur in dem eheinaligen Herbst'fchen Wahlkreise (Tetschen) zu veranlassen, dessen Mandat jetzt durch Pickert's Tod erledigt ist. Schmeykal lehnte Visher jede Wahl

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 19.05.1888
Physical description: 24
,u haben, sondern knüpfte hieran h tie Versicherung, daß eS die Regierung ^ ,!'.!r?lnischeu' Theilen Steiermarks und ! ki der Slovenisirung der Grundbücher weide bewenden lassen, sondern der spräche auch in Straf- und Civil- 5 streitigen und außerstreitigen Rechts- ^ teilen Gleichstellung mit der deutschen Weisen werde. «W zwar schon längst, daß die Ä Zlovenen in dem jetzigen Leiter '' SÄHmumS einen einflußreichen För« üslionalen Ansprüche besitzen, wir dieser „Minister für slavische . tA verbissener Föderalist

, wenn der überwiegende Theil der Bevölkerung die Sprache des Grund buchs gar nicht versteht? Man wende uns nicht ein, daß dieS auch vios versa bezüglich der deutschen Eintragungen auf Seite der Slo- venen der Fall ist. Denn die Slovenen Steier marks verstehen die deutsche Sprache und wollen sie auch verstehen. Die sie nicyt verstehen wollen, sind die sogenannten Führer, welche größtentheils aus rein geschäftlichen Rücksichten den Deutschenhaß predigen und die Bevölkerung! zur Vernachlässigung der deutschen Sprache

. Meran, 18. Mai. Eine sehr bemerkenswerthe Nachricht bringt uns der Telegraph auS Berlin. Die „Nord deutsche Allgemeine Zeitung', das Organ des Fürsten Bismarck, verurtheilt die in den letzten Tagen in Wien verübten Kund gebungen zu Ehren Schönerer's, welche nur geeignet seien, den deutschfeindlichen, gegen die Einheit des Reiches gerich. teten Bestrebungen in Oesterreich Vorschub zu leisten. Wir glauben nicht, daß diese Kundgebung auf Herrn v. Schönerer selbst und seine Bannerträger irgend

welchen Einfluß üben wird, obgleich sie von einer Seite ausgeht, die ihnen dieselbe als die Willensmei» nunA der höchsten, von ihnen gleich einem Halb gott gefeierten Politischen Autorität gewährleistet. In der zahlreichen Schaar der Schlogwortanbetcr deS Antisemiten-Apostels in und außerhalb Wiens aber, die sich ja vor allem als Deutsche und zum Theile doch auch noch als gute Oesterreicher betrachtet wissen wollen, wird diese zeitgemäße Mahnung deS deutschen gouvernementalen BlatteS vielleicht nicht ganz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.12.1882
Physical description: 4
, welche es an den sechshundertsten Jahrestag der Geburt Oesterreichs knüpft. Das officiöse Organ hat nur . zu sehr recht. Die diesen Tag am inbrünstigsten und freudigsten feiern, die die weltgeschichtliche Bedeutung desselben am tiefsten zu würdigen wissen, die deutschen Stammesgenossen der habs- burgifcheu Dynasten bedürfen des tröstlichen Hin weises auf die Zukunft. Und auch darin pflichten wir dem officiöfen Trostspender bei, daß die ruhm volle von schweren Prüfungen nicht freie Vergan genheit unseres Staates geeignet

Souverän zu einem innigen Bündnisse mit dem Reiche zu vermögen, dessen eine Halste durch jenes Parlament vertreten wird? Und warum dies? Weil im deutschen Reiche Zweifel aufge worfen wurden, ob denn dieses Bündniß in Oesterreich den warmen und aufrichtigen Anklang finde, ohne welchen sein Werth ein problemati scher wäre und weil diese Zweifel nunmehr be seitigt sind ... man hat sie eben zerstreut. Aber es waren doch nicht die Deutschen,! die freisinnigen Deutschen Oesterreichs, in deren Sym pathie

für das Bündniß mit dem Deutschen Reiche man jene glücklich zerstreuten Zweifel gesetzt hatte! Als in Berlin — wir lassen es unerörtert ob mit Recht oder Unrecht — der Verdacht rege ward, daß es irgend welchen combinirten Einflüssen ge lungen sei, in Wien Argwohn gegen Deutschland und soweit Mißbehagen an dem deutsch - österrei chischen Bündnisse zu erwecken, wendete sich der Verdacht durch die Veröffentlichungen über das Bündniß in unbehagliche Stimmung versetzt wor den zu sein, auch nicht einen Augenblick

gegen die liberalen Deutschen, welche ja dieses.Bündniß mit Jubel begrüßt hatten, weil sie in demselben eine Quelle zu erblicken wähnten, aus welcher sie schon in der Gegenwart — Trost und Zuversicht schöpfen können. Die Organe des freisinnigen Deutsch thums constatirten allerdings, daß jener Theil der Vorwürfe der officiösen deutschen Presse, welcher sich auf die Unfreundlichkeit der Slaven bezog, leider der Berechtigung nicht entbehre. Sie waren jedoch in der Lage sich hiebei auf eigenste Aeu ßerungen leitender

, welche von der „Wr. Abendp.' als bedeutsam und concludeut anerkannt worden ist,-eine Erklärung abgegeben worden, aus welcher mit aller Deutlichkeit hervor ging, daß Fürst Bismarck nicht nur auf die anti-- pathischen Kundgebungen des Slaventhums, son dern — wozu der Versuch den Eindruck abzu schwächen? — auch auf die.Sympathien der libe ralen Deutschen Oesterreichs geringes Gewicht legt, da ihm die Gesinnungen des Monarchen als ausreichende Garantie für das deutsch-österreichische Bündniß erscheinen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 21.11.1885
Physical description: 16
des VorterrainS, so zwingen sie die Serben immerhin zu einer regelrechten Belagerung. ' Zur Löuigiuhofer Affaire. M er an. M. November. Die „Münchener Allgemeine Zeitung' erör tert in einer ihrer letzten Nummern das Urtheil, das der Königgrätzer Gerichtshof in erster In stanz in der Königinhofer Affaire abgegeben hat und durch welches vier deutschen Angeklagten verkündet wurde, daß Derjenige, welcher umringt von einer wüthenden Menge, thätlicher Angriffe sich durch die That zu erwehren sucht

der deutschen Minoritäten geendet hat. In Klattau, Neuhaus, Deutschbrod, Neustadt und Reichenan wageu es die deutschen Minoritäten schon lange nicht mehr, ihre Nationalist offen zu bekennen. In Neuhaus, wo selbst die letzte unter dem Hochdrucke der czechifchen Gemeinde vertretung stattfindende Volkszählung noch nahe zu tausend deutsche Einwohner nachgewiesen hat, wagt es doch nicht ein Einziger von allen diesen, die vom deutschen Schulverein beabsichtigte Gründung einer deutschen Schule durchzuführen

. In Schüttenhofen! besteht noch von früheren besseren Zeiten her eine Volksschule, allein die Eltern, welche ihre Kinder in dieselbe senden, werden mit Ausweisung und großen Geldstrafen bedroht, um die Stadt von diesem Schandflecke zu reinigen, und die deutsche Minorität dort seufzt und duldet. Nur in Königinhof, das un- mttelbar an der Sprachgrenze liegt da Gerichtsbezirke angehört, in dem 10 Wt 1600 Deutschen gegenüberstehen und da! Vorstädte besitzt, die fast auSschliM Deutschen bewohnt sind, da wehrten

Deutschen bisher noch kräftig gegen t ischen Terrorisnius, der insbesondere alle in Anwendung zog. um die Errichtung deutscheu Schulvereinsschule ia der N Podhart zu verbieten Wenn man die Geschichte dieser Schu ung durchfliegt, muß man sich staunend ob Königinhof wirklich in einem Nech liegt. Zunächst wird die Abhaltung eim Commission mit allen Mitteln verzögert das deutsche Gesuch erfolgt der Bescheid, dasselbe in einer „unbekannten' Sprach? saßt sei; die Baupläne werden zurück weil sie zu groß

em das auf Grund der Angaben eines Arztes von der Bezirkshauptmaunschaft wurdet Achtzehn Monate hatten du AS lungen über die Errichtung der Schule iß iginhof gewährt. Immer drohender war«. Zwischenzeit die Haltung der czechischen ^ erung der Stadt gegen die deutsche Mf. geworden. Der Schriftführer der dortig -- gruppe des deutschen Schulverems M i einen Steinwurf an der Wange verletz ^ Färber Fischer mit dem Rufe - »Niede Schulvereinler!' ein Loch m den K f Veilchengrüße. Novelle vo» Jostphmt Sräjiu Schwerin

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.11.1880
Physical description: 8
^ an den CkröS' und> -Änderen bescheidenen Forderungen, die in, ' ' saMer Umhüllung der .Parteitag neuerdings aus- rach. uns nimmermeHr einverstanden erklären können. l ^Mas''Va!s -^MAh«a^^de^..RSmlinge 'MHM'so zmtei^Äir dieBötschäft''wohl7 allein knne ZeNe unseres Blatt^W Mch Wagt,'^daß wir auch daran glauben. ''M1M'M?'dkeSbezllgllch^nur^emen Wgenblilt schwank 'ken Können, di^blschöfli^en Anordnungen gegen die ^GeWichUMzum1.Andmken.Wn1 den deutschen Kaiser Joses II. den großen Meund des Fortschrittes

und der 'Atjsllärungq/EigeiHaften ,d.i< im, deutschen, Blul^. - liegen, yie d'.e-^eättwn' im rötnischen) hätte- uns sicher sofort wieder tzss^Gl^ichgewiM, gebracht. MZ^Venn das-^olksölatt^ unfeiner besonderen PfleH' soMännM- offiKsen iNachrichten zeiht, erblicke» ^glätter.- welche, nicht in das Horn einer der Parteien. Wen, als-officiöS äusgeschrien werden.! Ist es ja in . dir neuesten Zeit vorgekommen^ daß selbst die „TimeZ', . VH ivJymnat!deslDebats'.^ijst sogar die.„ReP. ftanZ/ ?,MZ vom- Ministerium Taaffe

, Pflicht und Recht der Mächte, sich in die Sache einzumischen, seien nun zu Ende und sucht aus der Besetzung Dulcigno'S nachzuweisen, daß man Unrecht habe, von geschwundener Autorität des Sultans über seine Unterthanen und von Auflösung des türkischen Reiches zu sprechen. DaS .Fremdenblatt' betont, daß ungeachtet aller Schwierig keiten eS der österreichisch - ungarischen Regierung doch gelungen sei, ihrer versöhnenden und ausgleichenden Mission nach allen Seiten girecht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.03.1882
Physical description: 4
dem Commandanten übergeben, während alles Uebrige unter den Soldaten, welche deuEou- ducteuren des Proviant-Transportes etwas davon schenkten, vertheilt wurde. In dieser Höhle wohu- Die Kinder des Elends. Roman aus dem Leben einer großen deutschen Handelsstadt. Wahren Thatsachen nacherzählt vo» I. Kteiumaim. (18. Fortsetzung.) Mit der Zeit hatte das Mädchen die trostlose Vergangenheit vergessen. Sie tröstete sich damit^ daß es mit ihr nicht anders hätte kommen können und daß sie von der Stunde ihrer Geburt

, um von dort aus die Emigration der flüchtigen Juden nach Canada und Palästina zn leiten. Literatur und Runjt. 5 Wie aus Erlangen berichtet wird, setzt ei» reicher Frank furter Parricnlier zwei Preise von und tivtlg Mark ano für die besten Widerlegungen von Janssen's Darstellung der Reformation und ihrer Folgen, im zweiten und dritten Baude seiner „(beschichte des deutschen Volkes'. Protestan tische Theologen aus Erlangen nnd Leipzig sollen Preisrich ter sein. Die Wideriegmigsschrifren sollen zurbevorstehenden - vierten

Säenlar-Feier von Luther's Geburtstag (10. Novem ber 1883! erscheinen. * Zins Requisition der Leipziger Polizei wird gegenwärtig in sämmtlichen Buchliandliuigcn des Reiches aus Boccaccio's „Decanieroii', übersevt von Körner, verlegt von der Litte rarischen Austali in Leipzig, gefahndet. In einer Frankfurter Buchhandlung wurde vor etwa acht Tagen ein Exemplar gefunden nnd cousiScin. Die classischen Novellen des Italie ners, welche seit 4ll Jahren gelesen werden und in alle Sprachen — auch wiederholt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.11.1886
Physical description: 6
vorgezogen worden. Es ist unseres Erinnerns zum ersten Male im Herrenhause geschehen, daß ein Initiativantrag von solchem Belang eingebracht wurde. Auch dieses Moment trägt dazu bei, die Bedeutung des Schmer- ling'fchen Antrages als eine ungewöhnliche er scheinen zu lassen. Wie schwerwiegend müssen die Bedenken sein, zu welchen die Prazak'sche Ber- Ioeste in Girat. Bon Adolf Pichler. Bekanntlich blühte während des ganzen Mittel alters in Tirol «in reiches geistiges Leben, die Heldensage schlug

nicht im vollen Umfang ermessen wurde. Ein Werk von Johannes Schrott, das unlängst bei Cotta erschien, macht durch Uebersetzungen seine Gedichte allen Kreisen zugänglich, so daß auch unsere Litera turhistoriker, welche bekanntlich trotz aller deutschen Gründlichkeit nicht gern zu den Quellen aufsteigen, hier sich ein Urtheil holen können. Als die ritter liche Poesie erlosch, begannen in den Städten die Paffionsspiele und Faschingskomödien .und hier bietet das Archiv zu Sterzing eine solche Fülle

ihre Schuadahüpfeln sangen, so blieb uns doch nichts Zuverlässiges erhalten. Hippolyt Quarino- nius, der berühmte Arzt des Haller Damenstiftes, lebte um die Scheide des sechzehnten und siebzehn ten Jahrhunderts, seine Wichtigkeit für die Kultur geschichte wurde erst in neuester Zeit hervorgehoben. Die klassische Epoche der deutschen Literatur weckte auch in den Bergen Tirols einen mächtigen Widerhall: es entstanden Strömungen und Gegen strömungen, die zu schildern uns zu weit führen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.12.1888
Physical description: 8
geworfen, bereits so aufgebraucht ist, weil man sich in den letzten Jahren von den Josefinischen Anschauungen in Bezug auf die Staatssprache so weit entfernt hat, daß heute die nichtdeutschen Nationalitäten sich bereits mit Erfolg auf einem Gebiete zu tummeln wagen, welches bis her von ihren Nimmersatten Ansprüchen verschont geblieben ist: Wir meinen.das Gebiet der einheit lichen deutschen Armeesprache. Und doch, daß es so weit gekommen, braucht Niemand Wunder zunehmen. Seit Jahr und Tag finden

verglich, der eine eigentlich nicht angegriffene Stellung vertheidigen M, so können wir diesen Mangel an strategischer Einsicht seitens eines Feldmarschall-Lieutenants nur bedauern. Im Wehrausschusse hat sich Graf Wel- sersheimb, als man an ihn mit der Forderung Herantrat, die Kenntniß der deutschen Sprache aus em Minimum herabzusetzen, das schon hart an die Unkenntniß grenzt, auf die Jnstruction für die Truppenschulen berufen, welche die Vornahme der ^eferveofficiersprüfung ausschließlich

. in deutscher Sprache verlangt und nur für schwierige Gegen stände den Gebrauch der Muttersprache gestattet. Ausschußberichte hingegen — Herr v. Plener M dies auch hervor — wird die Erklärung des Ministers dahin ausgelegt, daß für die Befähigung Zum Referveofficier die Kenntniß der deutschen Arache nur in einer für den Dienst ausreichenden Weise gefordert wird. Und noch viel weiter geht °le Resolution der Ausschußmehrheit zu § 25, deren Wetter Punct dahin lautet, daß auf eine solche Zusammensetzung

der Prüfungscommission Bedacht genommen werde, damit der Prüfuugscandidat neben Am Nachweise, einer für den Dienst ausreichenden Kenntniß der deutschen Sprache Gelegenheit er halte, die Prüfung in der ihm geläufigen Sprache ^legen zu können. Die Jnstruction für die Trup- Mschulen, auf die sich der Herr Minister berief, ^ °lso als Regel die Ablegung der Prüfung m Wischer Sprache fest, und nur ausnahmsweise wird er schwierigen Gegenständen der Gebrauch der Muttersprache gestattet. Gerade das Umgekehrte beabsichtigt

die Resolution der Ausschußmehrheit. Diese will als Regel den Gebrauch der Mutter sprache und verlangt die Kenntniß des Deutschen nur in einer für den Dienst ausreichenden Weise. Das ist denn doch ein offenbarer Rückzug, der an getreten wurde, weil der^Herr Landesvertheidigungs minister den Angriffen der slavischen Mitglieder des WehrausschussB nicht Stand zu halten vermochte. Gleichwöhl 'bezeichnete der Herr Graf seine Stellung als eine nicht angegriffene. Jedenfalls eine merk würdige Auffassung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 22
Date: 12.05.1888
Physical description: 22
Liaatsgewerdeschulen errichtet, in eine czechifche Maschinen-Werkmeister» u zahlreichen Orten czechifche Hand- Pilsen tekommt eine czechifche j':!!Hule; für Leitomischl, Tador und s'Z s»d wegen Errichtung czechifcher j-ÄWlen bindende Zusicherungen ge- :idkii. Die deutschen gewerblichen Fach- v Böhmen werden einer czechischen übertragen, die von zahlreichen m Böhmen erhobenen Subventions- von der Regierung die vollste Wär- «j '':hrni. Diesem Communiqus schließt einen Aufsatz über den böhmisch« 2 ZtM

des 2v. Jahrhunderts an. '«.' schreibt das Organ Riegers, ''2 einer Slavisirung der deutschen ^ Krone Böhmens nicht die R^de »W' handle es sich, vie nationale öurchzufüyren. Erst wenn k ^ sei^ köiuie zur Herstellung des sla- Böhmen geschritten werden. Mst eine Vereinigung der Länder Krone mit dem Generallandtag dclchlr nicht den Reichsrath, woyl ZMeinsame Delegation zu beschicken » ^üide sich die Einsetzung eines verantwortlichen böhmischen treihen, und von den Beamten des Böhmen dürfte mcht die deutschen

, sondern nur der czechi- ^ Nwerden.- All dies, be- -Politik', haben die Croateu schon sollten es die Czechea nicht ^!khen können. Daß die Gründ- - ^ Staates für die Deutschen »Politik' zu, aber das und feiner Dynastie habe 5 ^'^reffe nichts gemein Das - >'eik>» - liamlich der Anschauung, daß °^?inen Racenkamps ankommen 'z ^ Dynastie gegen die deutsch' .^ütensionen zu schützen. ' Die Schlüsse, daß dre leitenden ' vsr A ^'cht nicht verschließen - zu i?^ ^^unst Oesterreichs und der !ükn sie die Aufrichtung Böhmen

fördern. . Der- '-z d.s!, 'ch Zwar für seine Deutschen l' z„. 'Z verwanoeln, «der, wie die 'z eiMs.^^ung der deutscheu Reichs tes Nn,»? betont, .keineswegs aus ^geheo. Es ist recht anerken- nenSwerth von der czechifchen Partei, meint die „Deutsche Ztg.', daß sie nicht mehr für ge. boten erachtet, ihre Endziele zu verbergen und abzuleugnen, wie sie dies bisher gethan hat. Ueber das Arbeitsprogramm des Abgeord netenhauses verlautet in den heute eingetroffenen Wiener Blättern, daß nunmehr die ziemlich

durch die kürzeste und unzweideutigste Mißbilligung, durch den energischen Willen zur That!' Fürst Bismarck hat die Bemerkungen über die auswärtige Lage, welche vorgestern von der gesammten deutschen Presse dem „Frankfurter General-Anzeiger nacherzählt wurden, nicht gethan. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' erklärt dieselben für er funden und verweist diejenigen, welchen es ehrlich darum zu thun sei, die Ansichten Bis- marck's über die heutige Lage kennen zu lernen, aus die Reichstagsrede des Kanzlers

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 10.05.1888
Physical description: 20
Partei auf dem Kriegisuße steht? S!«r.Weserztg.' findet sich gelegentlich ^kchung österreichischer Verhältnisse M! 'cesrlenZwerthe Stelle: Seit der Ein- »; dir Ävlliveitretung hat vollends ost ' liefen land-mannschastlichen Vertret- werden müssen. Namertlich .-52 zchnjährigen Ministerium Taaffe '' Zeiezenheit aus Gelegenheit erhalten um für sich Sondervortheile zu er- -' z? r s!kt» aus Kosten der Deutschen ' >!:-niichjschen ReichSeinheit. Die Fort- einzelnen Völkerschaften bedeuten

3 U! ^--Föderalismus, Lockerung der ^ »'!! Tie Herrschaft in Oesterreich- H daher den Eindruck eines Kunst- a^f g Rosi'en einhergesprengt kommt auf diese!», bald aus jenes stützen ^-t> sch!t e» den Pferden nicht an °u-eina>!dcrzugehen. Einzig das be- ^ öupmmenhalten von Deutschen ^Zharen ermöglicht den Fortbestand L7d cme feste ^ Stellung des -gemeldet, daß der öster- Botschafter in London, Graf Posten verlassen und sich in Zurückziehen werde. Als Grund vird angegeben, das Graf Ka- Nihr als ?. 4V jährige

. d-m Leibarzte des Kaisers. Hohe Orden erhielten die früheren Minister Graf Eulenburg und Dr. F a N. In deutschen Blättern werden von ,bcst- informirter Seite' angebliche Aeußerungen des Fürsten BiSmarck über die allge meine Situation verbreitet. Der Reichskanzler soll dieser Tage den Besuch zweier hervorragen der Persönlichkeiten des Auslandes empfangen und sich ihnen gegenüber mit großer Offenheit über die politische Lage ausgesprochen haben. Er hätte gesägt, oaß er keinerlei Friedensstörung in nächster

soll Fürst Bismaick mit der ironischen Aeußerung Übergängen haben, für Deutschland sei derselbe ohne Bedeutung. Diese Aeußer ungen, falls sie wirklich gethan worden sind, stehen augenscheinlich, wie die „N. Fr. Pr.« mit Recht betont, in einem Widersprüche mit den erregten Erörterungen, welche jüngst von inspirirteu deutschen Blättern über Rußland ge führt worden sind und zum Theile ncch geführt werden. Die Kölnische Zeitung beschäftigt sich eben noch in einem großen Artikel mit den Franzosen und General

wie jetzt, wcil der leitende Staatsmann, der feit siebzehn Iahren jede Stö rung des allgemeinen Friedens zu verhindern verstand, jedenfalls im Amte bleibe. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' theilt an leitender Stelle das Ergebniß der Ünter- s u ch u ng dxr deutschen Behörden über die Mißhandlungen, venm die deutschen Studenten Müßmann, Maizier aus Freiburg und die Brüder Heiser, aus Würzdurg am 8. April ge legentlich einer Fericnreise in Belfo r t auS- 5esetzt waren, mit. Nach den Aussagen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.07.1883
Physical description: 4
, aber das Gleichniß, welches die „Nordd. Allg. Ztg.' in ihrem von uns schon besprochenen, dem Fürsten Bismarck ^zugeschriebenen Artikel anstellt, um der „Nat. Ztg.' die Ueberzeugung beizubrin gen, daß sowohl in Deutschland als auch in Oester reich der Liberalismus Schuld trage an der von den Regierungen in Scene gesetzten Reaction, ist so krumm und lahm, daß er selbst auf Krücken kaum zu gehen vermag. Das bedeutungsvollste Moment des von dem deutschen Reichskanzler, wenn auch nicht verfaßten, so doch inspirirten

Artikel ist das Geständniß, daß er für seine Person nur ungern mit der conser- vativ-clericalen Majorität des deutschen Reichs- lieh ^ o— sammengehen der Regierungen mit dem gemäßig ten Liberalismus naturgemäß erscheine. Seine Annäherung an die reactionären Parteien sei ledig lich die Folge der Herrschsucht und Unfähigkeit des Liberalismus. Hierüberkann nur Fürst Bismarck selbst Rechenschaft geben, und die Stärke seiner Position sowie die bekannte Offenheit seines Cha- racters bieten eine ausreichende

Parteien im Reichstage respective im preußischen Landtage Unterstützung suchte. HieSei läßt es jedoch der Artikel des Fürsten Bismarck nicht bewenden, sondern er behauptet ausdrücklich und mit aller Bestimmtheit, daß auch in Oesterreich wie in Preußen und Deutschland (was wir hier citiren, ist dem Artikel wörtlich entnommen) die Herrschsucht und die Unfähigkeit des deutschen Liberalismus die Regierung ge zwungen haben, an Stelle der naturgemäßen Un terstützung. die sie von einem gemäßigten

und ultramontaner Herrschsucht in Schutz nahm, verdrängt. Von den Liberalen warm die Prärogative des Monarchismus nie angefochten worden und Graf Taaffe hatte nie Ursache sich vor sie zu stellen. Graf Taaffe fühlte auch kein Bedauern darüber, daß es ihm nicht gegönnt war, Unterstützung von Seite eines gemäßigten, sich in den Schranken der Verfassung haltenden Liberalismus zu erhalten. Ihm erschien eine solche Unterstützung nicht, wie dem deutschen Reichskanzler naturgemäß. Herr Graf Taaffe hat die Anlehnung

- Petiti oweaMWHiMYLaSeridem czechischen National-Theater V'K angesuchte Subvention von 25.000 fl. jährlich für Beleuchtung, Beheizung und Ventilation und dem zweiten' deutschen Theater eine Jahres-Subvention von circa 22.000 sl. >u gewähren. ^ In der Czernowitzer Borstadt Rosch stürzte am Freitag beim Bau- der Cavallerie-Ca- serne ein Gerüst ei», wobei 13 Personen schwer verletzt wurden., ^ Der von Onody in Nyirezyhaza provocirte Scandal trug sich wie folgt zu: Onody fühlte sich durch den vom Staats

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.07.1883
Physical description: 4
- und Klauen seuche diesmal wieder dnrch aus Italien eingeschmug gelte Schweineheerden nach Tirol gekommen ist. Der Antrag gelangte sodann zur Abstimmung und wurde angenommen. Hierauf gelangte der Antrag Payr und Ge nossen wegen Errichtung der Lagerhäuser zur Berathung. (Fortsetzung folgt.) Die Versöhnlichkeit der (lhechen. Der Wahlkampf in Böhmen ist nun zum Theil vorüber und wie wir schon mittheilten, gar nicht so sehr zu Ungnnsten der Deutschen ausgefallen, indem sie ihre Kandidaten überall

, wo sie darauf gerechnet, durchgebracht haben. Nun wir wollen das Endresultat der Wahlen abwarten. Inzwischen können die Czechen und ihre Parteigänger in der Monarchie gar nicht begreifen, daß die Deutschen so ungeduldig sind. Das Sprüchwort von der Deutschen Ungeduld ist eben auch ein Wahrwort: Statt in Geduld und Hingebung zu warten, bis die Czeska Beseda die Versöhnungsworte ihres Wahlaufrufs in Thaten umsetzt, persiffliren die Deutschen dieselben. Und mit welcher Einmüthigkeit! Sogar erklärte Organe

des Grafen Taaffe, allerdings nur solche, die dies freiwillig sind, ver mögen ihr Mißtrauen nicht zu beherrschen, und selbst die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung', in welche sonst das Preßbureau des Minister-Präsi denten seine Schmähungen gegen die Vereinigte Linke abzulagern pflegt, versteigt sich zu der Aeu ßerung, daß das Mißtrauen des deutschen Volkes in Böhmen gerechtfertigt sei. Wenn Angesichts solcher Hartnäckigkeit die Organe der Czeska Beseda unmuthig würden, kein Officiöser dürfte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.03.1883
Physical description: 4
Deutschen Thoren sein, wenn sie länger an diesem ! Galiziens von den Bestimmungen der Schulgesetz- Standpunkt festhalten wollten. Dann handeln die Novelle abgesendet. Eine Petition desselben Jn- Deutschen nur im Sinne des jetzigen Ministeriums, Halts richtet an das Abgeordnetenhaus auch das wenn sie gleich den Gegnern sich ausschliefzlich auf die Pflege der eigenen Nationalität beschränken. Von diesem Standpunkte können wir unseren Gegnern nur vollständig beistimmen. Was die Folge

sein wird, das hat uns nicht zu kümmern, denn wir haben es nicht zu verantworten, und wenn dereinst der Staat oder das czechische Volk seine heutig»' Action bedauern sollte, dann können die Deutschen sagen: »ou injui-is.'- (Beifall links.) ruthenische Metrovolitan-Domc7.pitel in Lemberg. In einer Pester Druckerei, in der auch ein antisemitisches Witzblatt gedruckt wird, wurden am Freitag ungefähr 2000 Exemplare einer anti semitischen, in Reimen abgefaßten Flugschrift confiscirt, welche ein katholischer Pfarrer, Namens Simko, nnter

tuirte, wie für GaUzien und Dalmanen. Der böhmische ^andescoiiiniandi- rende hat durch einen Befehl den Officieien ein geschärft, sich in öffentlichen Vocalen und Plätzen untereinander der deutschen präche zn bedie nen. „Nar. i^isty' erfahren, daß dieser Befehl auf der Invaliden - Esplanade wird gemeldet: Etwa WW Arbeiter zogen, die Marseillaise sin gend nach dem Elys^c-Palast, wo die Polizei jedoch alle Zngangsstraßen abgesperrt hatte. In zwischen führte Louise Michel einen anderen Irupp in's

, daß die Franzosen verein: mit den > Um halb vier Uhr traf die Pariser Stadtgarde 80 Millionen Slaven alle Deutschen besiegen ! zn Pferde ein, welche alle Straßen der Vorstadt würden: „Er mag noch so sehr gegen die Deut- ! säuberte. Zahlreiche Verhaftungen erfolgten, schen zu Felde ziehen, schwerlich wird es ihm ^ Zurückgedrängt plünderte diese Bande unter gelingen, seine ^andslcntc mit dem Gedanken ! Führung der Michel mehrere Bäckerläden. Sonst eines russischen Gouvernements in Prag zu be freunden

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.08.1883
Physical description: 4
kann leicht zu einem Ende Oester reichs führen, da nach der Unterdrückung der deutschen Opposition sich das Schicksal der Habs burger Monarchie gänzlich in den Händen zweier egoistischen Nationen (nämlich der Polen und der Czechen) befindet. Daß dieses Rußland nicht er wünscht ist, das braucht nicht erst bewiesen zu werden; ist das aber Oesterreich und Deutschland erwünscht? Wir zweifeln sehr daran. Haben doch die Polen ein gleiches Gelüste nach dem Weichsel- lande (Russisch-Polen) wie nach Posen

. Freilich kann dieses polnische Gelüste, so lange die Schö pfer der deutschen Einheit ^ Kaiser Wilhelm und Fürst Bismarck — leben, Niemanden beunruhigen: wird das aber immer so bleiben? Ist doch der Saparitismus in Deutschland selbst noch nicht todt, die Zukunft ist aber vom Nebel der Unge wißheit umhüllt. In keinem Falle kann der euro päische Friede, welchen Nußland aufrichtig wünscht und den, denken wir, auch Deutschland wünschen soll, durch ein Ungarn-Polen gesichert sein.' Der Papst

waschen solltenwenn ihnen aber so sehr um Reinlichkeit zu thun war, so hätten sie vielleicht besser gethan die 10.000 Franks des unsauberen Unternehmens dem Spender oder den Actionären zurückzubringen. Das famose neue Pariser Blatt „L'Autiprussieu' hat jüngst eine Versammlung einberufen, zur Gründung einer „National-Liga gegen das Ein dringen der Deutschen in den französischen Han del.' Die Versammlung nahm jedoch einen über aus kläglichen Verlauf. Ein gewisser Ingenieur Beugnet und zwei angebliche

Journalisten, Namens Bois-Glavis und Gnerbois, bildeten das Burean. Ein royalistischer Agitator, Georges Berry, nahm zuerst das Wort, um in einer heftigen Rede die Gefahren der Anwesenheit der deutschen Ange stellten und Arbeiter in den französischen Hauoels- häusern und Fabriken und die Nothwendigkeit darzulegen, für die Entlastung derselben eine energische Agitation zu organisiren. Mehrere andere Redner wollten diese Agitation auch auf die italie nischen Arbeiter ausdehnen, während der Bürger Herivaux

erklärte, daß die französischen Kapitali sten nicht besser seien, als die deutschen, und daß es viel nothweediger sei, eine Liga aller Arbeiter gegen die Exploiteure zu gründen. Schließlich wurde die Versammlung unter großem Tumult gesprengt, nachdem die Einberufer überstimmt wor den waren. Die irische Landliga hat einen neuen Be weis geliefert, daß ihr Arm mächtiger ist und weiter reicht, als derjenige der englischen Regie rung. Wie aus dem Dubliner Mordproceß wohl noch erinnerlich

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