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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 18.03.1938
Physical description: 12
Berlin, die Hauvtstadt des großdeutschen Reiches Die deutschen Volksgenossen in' den nördlichen Gauen- unseres großen Volksdeutschen Reiches sehen auf] uns, die Deutschen der Ostmark. Der Führer 'Hut die neue Mission -er Ostmark proklamiert und sie als den eisernen Wall des Meiches und die Trutzburg des Nationalsozialismus bezeich nt. Tie Millionen deutscher Volksgenossen in der Ostmark haben in den Stunden der Machtübernahme und des Ein zugs Adolf Hitlers in die Heimat das feierliche Gelöbnis

sind. In der wunderbaren Wechselseitigkeit der deutschen Städte, deren zweitgrößte nun Wien geworden ist, wird die Donaustadt den ihr ge bührenden Platz einnehmen. Die Brüder im Norden sehen aus das jüngste Land des neuen Reiches. Sie erwarten, daß wir nicht nur bedingungs lose Kämpfer für Adolf Hitler sind, sondern auch mit neuem Impuls an die Lösung der großen Aufgaben herantreten, die uns gestellt sind. Wir aber sehen wieder frei und 'stolz Wch dem Norden. Die Hauptstadt Berlin des Reiches ist auch unsere

Berlins zu einer wirklichen und wahren! Hauptstadt des« Deutschen- Reiches angekündigt. Zur Durchführung dieser gewaltigen Angabe wurde am gleichen! Tage ein Erlaß- veröffentlicht und im Laufe des Jahres« 1937 folgten -ein Gesetz über die Baugestaltung deutscher Städte und die Verordnung, über die Neugestal tung -der Reichshauptstadt Berlin. Diese gesetzlichere Maß nahmen wurden im Jänner 1938 'durch einen Erlaß über die Befugnisse des Generalbauinspektors- vervollständigt. Im Lause des Jahres 1937

---Achse mit ihrer Bebauung und die Neuordnung der «Bahnanlagen wurde durch seine Idee bestimmt. Die vielseitigen Unter suchungen, «die «bei der Planung angestellt wurden, yaben bestätigt., daß der vom Führer vorgezeichnete Weg der ein zig richtige war. -So entsteht die neue Hauptstadt 'des Deutschen Reiches. Seit die Grenzen zwischen- deutschen Volksgenossen sielen, ist -es -auch unsere Hauptstadt. Neue- innige Beziehungen werd-en sich anbahnen- zw-ischen Nord und Süd, -Ost und West, die Zeiten

des« Bruderkämpses vergessen« lassen, den skrupelloser Eigennutz von zahlenmäßig verschwindend klei nen Cliquen entfesselte. Auch Tirol grüßt die neue Haupt stadt des deutschen Reiches! litt lustiges Abenteuer unseres RatioualpreistrSgers In «diesem Jahre konnte der große deutsche «Asien- forscher Wilhelm Filchner, dem der „Deutsche National preis für Wissenschaft" verliehen wurde, seinen 60. Ge burtstag feiern. Das- ist ein Alter, in dem andere sich gern zur Ruhe, setzten. Nicht so Wilhelm Filchner

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1938
Physical description: 6
des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in des Großdeutschen Reiches Obhut. Heute erfülle ich den Auftrag des Führers, die dem deutschen Volk heiligen Insignien deutscher Reichswürde in die Herzstadt des Reiches zurück- zubringen. Vor nahezu 140 Jahren verließ die Kaiserkrone ein Deutschland, das kein Reich mehr war, heute ist sie wieder zurückgekehrt mit ihrer unvergänglichen Würde an ihre alt? Stätte im größeren Reich. Und darum nehmen wir Ostmärker von diesem Kleinod der Natton nicht Abschied

» denn das Reich ist unser Reich geworden. Die Kaiserkrone war das Symbol des ersten Reiches. Heute ruht sie als die heiligste Urkunde des deut- scheu Einheitswillens und als ewiges Mahnmal für die Auf- gäbe des Reiches in Nürnberg. Diese ehrwürdige Stadt hat damtt die hohe Ehre, die Krone des Reiches wieder aufbewahren zu dürfen, N ü r n b e r g, Las im wiedererstandenen Reich alljährlich die Stätte des zusam- mengeballten Willens der deutschen Nation ist. Dieser, durch den F ü h r e r und seine Bewegung

aufgerufene nationalsoziali- stische Wille des deutschen Volkes ist es, der das größere Reich geschaffen und im Herzen eines jeden Deutschen aufgerichtet hat Und darum grüßen wir in der Stunde der Heimholung der Kaiserkrone den Einiger und Vollender des Reiches, „heil dem Führer!" Oberbürgermeister L i e b e l antwortete: „Aufs tieffte bewegt von der wahrhaft histori scheu Größe dieses Augenblicks, dessen schicksalhafte Bedeutung für die alte Reichsstadt Nürnberg noch kaum absehbar erscheint, nehme

ich als Oberbürgermeister dieser Stadt die von Ihnen, als dem Reichsstatthalter in Oesterreich im Aufträge der Führer» übergebenen Relchsinflgnien und Reichsklein, odien des alten deutschen Reiches ehrfurchtsvoll entgegen." Usber ein halbes Jahrtausend, so führte der Oberbürger. Meister wetter aus, fei verflossen, seit diese hehren Symbole erstmals im Deutschen Reich unter dem Jubel der Bevölke rung in feierlichem Zuge in die damalige Reichsstadt Nümberg — auf Grund kaiserlicher Urkunden zum „ewigen, unwiderruf. lichen

und unantastbaren Verbleib" — eingebracht wurden, in die Stadt „in des Reiches Mitte", die den verantwortlichen Großen des Reiches damals „beste Gewähr für treue Obhut" zu verbürgen schien. Durch fast vier Jahrhunderte seien sie dann auch in Nürnberg treu bewahrt worden, um nunmehr nach 142 Jahren „einstweiliger" Verwahrung in der deutschen Ostmark, als Unterpfand einer ewigen Gemeinschaft, wie der Führer in seinem Buch „Mein Kampf" schreibt, nach Nürn- berg wieder zurückgebracht zu werden. In würdiger Form

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 14.06.1939
Physical description: 4
, daß Dr. Frank als erster Sendbote des Reiches nach Dänemark gekommen sei. Weimar-Festspiele der deutschen Jugend. n Weimar. Mit einer Feierstunde in der Weimarhalle wurden die Weimar-Festspiele der deutschen Jugend 1939 ( v,^. r Mi'. Der Führer bei der Erstaufführung der neuen Oper von Richard Strauß. lnerwartet traf der Führer zur 6. Reichstheaterfestwoche in Wien ein, um der Wiener Erst- ufführung des „Friedenstag" zu Ehren des 75jährigen Richard Strauß in der Wiener Staatsoper beizuwohnen. Rechts neben

, 14. Juni 1939 Folge 20 Gradmesser einer gesunden Wirtschaft. Berlin. Staatssekretär Reinhardt sprach auf einer Vortragsveranstaltung des Vereines Berliner Kaufleute über die Durchführung und die Finanzierung der großen Aufgaben des Reiches. Eingangs schilderte er die ge schichtlichen Großtaten des Führers, insbesondere die Wehr- haftmachung des Reiches, und wandte sich hiebei gegen die Leute, die meinten, man hätte den Aufbau der Wehrmacht auf eine größere Anzahl von Jahren erstrecken sollen: hiedurch

wäre aber Deutschland im vorigen Jahre höchst wahrscheinlich ein Krieg aufgezwungen worden, dessen Ko sten bestimmt um ein Vielfaches größer gewesen wären als die bisherigen Kosten für die militärischen Zwecke. Zur Frage, woher das ganze Geld komme, verwies Rein hardt auf die ständig steigende Finanzkraft des Reiches. So habe das Steueraufkommen hes Reiches im Rechnungsjahr 1932 6,6 Milliarden, dagegen im Rech nungsjahr 1938 17,7 Milliarden betragen, um im lau fenden Rechnungsjahr wahrscheinlich

eine Höhe von 22 Mil liarden RM. zu erreichen und 1940 noch größer zu sein. Diese Aufwärtsentwicklung des Steueraufkommens sei nicht nur auf den gewaltigen Aufschwung der deutschen Volks wirtschaft zurückzüführen, sondern auch auf die gesteigerte Leistungskraft der Reichsfinanzverwaltung. Der Redner er wähnte hiebei die Betriebsprüfung, die alle Betriebe ohne Ausnahme erfasse, und ging dann auf den neuen Finanz- plan ein. Staatssekretär Reinhardt hob in diesem Zusam menhänge hervor

dieser Kreise, die in ihrer krankhaften Großmannssucht jeden Sinn für politische Tatsachen ver loren haben, bereits so gut wie besiegelt. Jedenfalls wird nur noch von den „heutigen politischen Grenzen des Rei ches" oder von den „künstlichen und vorläufigen Grenzen" gesprochen. Im Gegensatz zu der angeblich unerträgliche Lage in Deutschland sei die Lage der Deutschen in Polen seien nicht mehr zu erwarten und würden auch finanzpolitisch und steuerpolitisch nicht mehr erforderlich sein. Der das Steueraufkommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 07.04.1938
Physical description: 10
baren Jubel in Oesterreich, so etwa begann der Reichsstatt halter seine Aussührungen, stehe ich vor euch in diesem Raum, in dem das nationalsozialistische Wort den Kampf ausgenommen hat mit allen unseren Feinden, mit den Fein den unserer Gesinnung und den Feinden unseres Vater landes. Hier darf ich zu euch sprechen nicht als ein Gast, sondern als ein Deutscher des Deutschen Reiches. (Neue stür mische Kundgebungen), als ein Soldat unseres Führers. Es ist unfaßbar und noch gar nicht auszudenken, welch

ist. Das Ende der Veflaggung wird noch be- kanntgegeben werden. Zag der Freude für das ganze Bott (dnb.) Berlin, 6. April. Der Leiter der DAF, Reichsorg,anisationsleitev Dr. Ro bert Leh, hat folgenden Ausruf erlassen: An alle Vetriebssührer des Großdeutschen Reiches! Der Reichsmmister für Volksauskärung und Propa ganda, Dr. Goebbels, hat in seinem Auftuf an das deutsche Volk bekannt gegeben, daß der historische Mahlgang dev deutschen Nation eingeleitet wird durch den „Tag des Groß, deutschen Reiches

sie nicht bereits durch den Aufruf des Reichs^ Ministers Dr. Goebbels veranlaßt worden sind, ihre Ge schäfte um 18 Uhr zu schließen, daß sie bei der Begrenzung der Arbeitszeit für den Sonnabend nachmittags der Größe und Bedeutung des Tages des Großdeutschen Reiches Rech nung tragen, ebenso wie ich weiß, daß die Freude unseres schassenden deutschen Menschen nicht durch Lohnabzüge für eventuell ausfallende Arbeitsstunden beeinträchtigt wird. Es muß unser aller Bestreben sein, diesen Tag zu einem Tag der Freude

Reichsstatthalter Trytz-Znquart in Berlin dnb. Berlin, 6. April. Der Neichsstatthalter für Oesterreich Dr. Seyß-Jnquart sprach am Mittwoch abends aus einer schon seit Tagen ausverkausten großen Wahlkundgebung des Gaues Berlin der NSDAP im Berliner Sportpalast, Berlin bereitete dem Reichsstatthalter der deutschen Ostmark, dem ehemaligen Kaiserjäger, der heute mit Stolz die Uniform des SS-Grup- penführers trägt, einen überaus herzlichen Empfang, 15.000 Menschen füllten den Raum, unter ihnen 3000

in Deutsch land weilende Oesterreicher, und ein Ehrensturm österrei chischer SS. Neichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart sprach unter dem Beifallssturm zu den NSKK-Mannern: Parteigenossen, die ihr die Treuebotschast vom Grabe Horst Wessels nach Wien in das neue Oesterreich und das neue Land unseres Reiches bringen werdet, meldet dem Füh rer: Ihr habt uns hier gesehen, vereint in dem großen Ge danken, vereint in der herrlichen Tat: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! In tiefer Ergriffenheit, mit einem unfaß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1938
Physical description: 16
lich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung de- deutschen Oesterreich mit dem Reich- bekenne». Mittags 12 Uhr wird der „Tag des gWßdeutfchen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich pro. klamiert. Aus da« Kskmmncks .-ißt Flaggen!' sollen in ganz Deutschland auf Men öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mt diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von zwei

Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des groß deutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. ' Der Reichsminister für Volksaufllärung und Propaganda (gez.) Dr. Goebbels.

. Wir sind dankbar, daß wir diesen Tag erleben dürfen. Nach diesen aufwühlenden Ereignissen der vergangenen Tage, die uns fast die Besinnung raubten, finden heute die Feierstunden der Befreiung ihre Krönung mit der Ankunft Adolf Hitlers. Der Führer kommt nicht als Triumphator, um den Jubel des Volkes entgegenzunehmen, er kommt auch diesmal als Diener seines deutschen Volkes, dem sein gan zes Lebenswerk gilt. Als Diener und Arbeiter zog er vor drei Wochen in seiner engeren Heinrat ein, kam nach Wien

des deutschen Volkes, das am 10. April vielleicht das entscheidenste Votum in sei ner Geschichte äbzulegen hat. Der Führer fährt in diesen Tagen vor der Abstimmung durch die deutschen Gaue. In Berlin, droben im deutschen Osten, in Königsberg, in Hamburg, Frankfurt, in Stuttgart, München sprach er. Millionen hörten seine Worte, und keiner ist fortgegangen mit dem leisesten Zweifel was nun die Pflicht eines jeden Deutschen fei. Dann sprach der Führer unter dem Siegestaumel der Grazer, gestern m Klagensurt

, an der südlichsten Grenze des Reiches. Wir hörten von fern seine Worte, die immer wie der den einmaligen Wert des Wortes Adolf Hitlers be wiesen. Und heute wird es in Tirol Wirklichkeit. Unser Land erlebt einen seiner größten Tage, der unvergessen bleiben wird. Adolf Hitler zieht stolz ein als einer der Siegreichsten, die Tirol in seiner Geschichte kannte. Nur darin liegt der Unterschied, daß diesen Führer das ganze deutsche Volk in allen seinen Gauen gleich freudig anerkennt, daß es über all die gleiche Liebe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.03.1938
Physical description: 8
46. Jahrgang ÜÜ^ fc 62 Tagblatt des schaffenden Volkes Innsbruck, Mittwoch, den 18. Marz 1668 Zkl Um über »Ik Sk«»« »kl Will Das jüngste Bollwerk der Nation — Werner Garant für die Freiheit der Reiches Wien, 15. März. Bei der gewaltigen Kundgebung am xienstag vormittags aut dem Helden Platze hielt der Führer mit» Reichskanzler folgende Rede: Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Um- Mzung vollzogen, die wir heute wohl

war, die Bildung eines wahrhaft großen Deutschen Reiches zu verhindern >ind damit den Weg in die Zukunft (Entrüstungsrufe) des brutschen Volkes zu verriegeln. lmtzburg nationalsozialistischer Willenskraft Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Won. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Aedler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen lat: die älteste Ostmark des deutschen Volkes soll von jetzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation und damit... löie nächsten Worte

Ostmark des Deutschen Reiches lrird ihren neuen Aufgaben genau so gerecht werden, wie sie die alle einst gelöst und gemeistert hat! (Brausende Zu stimmung gelobt dies dem Führer.) Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses trunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steirer, »er Nieder- und Oberösterreicher, der Kärntners, der Salz burger und Tiroler und vor allem im Namen der Stadt Wien, wenn ich es den in diesem Augenblick zuhörenden 88 Millionen übrige» deutschen Volksgenossen

nieder, dessen Schleife mit der Standarte des Führers geschmückt ist. Er grüßt mit der erhobenen Rechten die Toten des Weltkrieges aus den StreitkräfteN, die viereinhalb Jahre lang Schulter an Schulter mit den Soldaten ?lls Führer (Beifallssturm und Sieg-Heil-Ruse), als Führer und Kanzler der deutschen Nation, des Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nunmehr den Ein tritt meiner Heimat in das Deutsche Reich (natn bricht ein neuer Beifallssturm los und Heil-Hitlerl-Rufe begrüßen

des Kanzlers gehen in endlosem Beifall unter). Jahrhunderte lang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Ga rant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Rei ches und damit ein Unterpfand... (stürmischer Beifall un terbricht den! Führer), und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganzen Volkes. Und ich weiß: Die alte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 19.03.1938
Physical description: 8
Samstag, 19. März 1938 9 13. Jahrgang, Rümmer 11 Wochenkaleuder 19. SmnStag Josef. 20. Sonntag Nizetas. 21. Montag Benedikt, 22. Dienstag Oktavian, 23. Mittwoch Otto, 24. Donnerstag Gabriel, 25. Freitag Mariä Verkl. SÜ Die Ostmark ist heimgekehrl Am 13. März 1938 wurde folgendes, aus fünf Artikeln bestehendes Verfassungsgesetz verlautbart: 1. Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches. 2. Sonntag, den IO. April 1938, findet eiine freie und geheime Volksabstimmung der über zwanzig Jahre alter

: Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches, die Ostinark ist heim- gekehrt, das Reich ist wiedererstanden! Oesterreichs neue Mission Der Führer und Reichskanzler führte in seü:er mit weithin schallender Stimme gesprochenen Antwort unter anderem aus: In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Umwälzung vollzogen!, die wir heute wohl in ihrem Umfang sehen, deren Bedeutung aber erst spätere Geschlechter ganz ermesse!: werden. Ich proklamiere nunmehr für dieses Land

' seine neue Sendung: , t Sie entspricht dem Gebot, das emst die deutschen Siedler aus allen Gauen des alter: Reiches hieher ge rufen hat: die älteste Ost nr a r k des deut s ch e n V o l- kes soll von jetzt ab das jüngste Boll werk der Nation (die nächsten Worte des Fiührers gehen im endlosen Beifall unter). Sodann sprach der Führer weiter: Jahr hundertelang haben sich in den unruheooklen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhundertelang

, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Garant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Rei ches »und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganze!: Volkes. Und ich weiß: Die alte Ostmark des Deutschen Reiches wird ihrei: neuen Aufgaben genau so gerecht werden,, wie sie einst die alte gelöst und gemeistert hat. Ich spreche in: Namen der Millionen Menschen die ses wunderschöner: deutschen Landes, iu: Name»: der Steirer, der Nieder- und Oberösterreicher

sozialen, kulturellen und wl'rtschaftlichfjn Aufgaben zu lösen, vor allen: aber Oesterreich immer inehr und mehr z!t einer Trutzburg nattonalsozialistischer Gesinnung und nationalsozialistischer Willenskraft zu entwickeln und auszubauen. Der Führer dankte sodann seinen Kämpfern und schloß init folgenden Worten: „Als Führer und Kainzler der deutschen Nation und des Deutschen Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nunmehr den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich." : Hunderttausende sangen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 6
Date: 18.03.1938
Physical description: 6
.) Sie sind der Führer der deutschen Nation im Kampfe um Ehre. Freiheit und Recht. (Neuerlicher Beifalls sturm.) Jetzt haben wir Österreicher uns für alle Zeit frei und offen deutsch und unabhängig zu dieser Führung bekannt, (Jubelnde Zustimmung) indem wir zu gleich in feierlicher Weise den Artikel 88 des Friedensvertrages als unwirksam erklären. (Tosende Sieg-Heil-Rufe und Rufe der Menge: Wir danken unserem Führer!) Des Reiches gewaltige Wehr rückt unter dem Jubel Österreichs in unser Land ein. Deutsche Soldaten

.) Wenn die Vorsehung mich einst aus dieser Stadt zur Führung des Reiches be rief, dann muß sie mir damit einen Auf trag erteilt haben, und es kann nur, ein Auftrag gewesen sein: Meine teure Heimat dem Deutschen Reiche wiederzugeben. (Stürmischer Jubel. Der Führer kann eine geraume Weile wegen der brausenden Iu- belrufe nicht weitersprechen.) Ich habe an diesen Auftrag geglaubt, habe für ihn ge lebt und gekämpft, und ich glaube, ich habe ihn jetzt erfüllt. (Jubelnde Zustimmung.) Und ihr alle seid Zeugen und Bürgen

euren Beitrag zu leisten, so ist ganz Deutschland bereit, auch seinen Beitrag zu leisten. (Abermals großer Bei fall.) Und es leistet ihn schon am heutigen Tage. Sehen Sie in den deutschen Solda ten. die aus allen Gauen des Reiches in die sen Stunden einmarschieren, sehen Sie in ihnen opferbereite und opfergewillte Kämp fer für des ganzen großen deutschen Volkes Einheit, für unsere Freiheit (tosender Ju bel), für unsres Reiches Macht, für seine Größe und für seine Herrlichkeit jetzt und immer. Deutschland

des nun beseitigten Regimes oft von der besonderen Mission gesprochen worden, die in ihren Augen dieses Land zu er füllen hätte. Ein Führer der Legitimisten hat sie in einer Denkschrift genau Umris sen. Nach ihr war es die Aufgabe dieser sogenannten Selbständigkeit des Landes Österreich, die in den Friedensverträgen fundiert und von der Gnade des Auslandes abhängig war, die Bildung eines wahrhaft großen deutschen Reiches zu verhindern und damit den Weg in die Zukunft (Entrü stungsrufe) des deutschen Volkes zu ver

riegeln. Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Mission. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Siedler aus allen Gauen des Reiches hieher gerufen hat: die älteste Ostmark des deutschen Vol kes soll von jetzt ab das jüngfte Bollwerk der deutschen Nation und damit des deutschen Reiches sein. Jahrhundertelang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangen heit die Stürme des Ostens an den Grenze« der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 17.03.1938
Physical description: 16
. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Sied ler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen hat: die älteste Oft mark des deutschen Volkes soll von setzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation und damit ... (die nächsten Worte des Kanzlers gehen im endlosen Beifall unter.) Jahrhunderte lang haben sich in den unruhevollrn Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zu kunft soll sie nunmehr wieder s»kn ein eiserner

Ga rant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Reiches und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganzen Volkes. Und ich weiß: Die alte Ostmark des Deutschen Reiches wird ihren n e u e n A u s g a b e » genau so gerecht werden wie sie die alte einst gelöst und gemeistert hat. Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses wunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steirer, der Nieder- und Oberosterreicher, der Kärntner, der Salz burger und Tiroler

be seligenden Idee. Ich kann somit in dieser Stunde dem deutschen Volk die größte Vollzugsmeldung meines Lebens abstatten: Als Führer und Kanzler der deutschen Nation, des Reiches, melde ich vor der deut- | scheu Geschichte nunmehr den Eintritt j m ei n er H ei mar in das D eu tsche Reich ! Deutschland, die natronalsozialistische Partei und die Wehrmacht unseres Reiches Die Rede des Führers wurde an vielen Stellen durch Beifattstürme unterbrochen. Als der Führer, dessen Stimme man seine eigene Ergriffenheit

den Vollzug des gesetzmäßigen Ve- Sieg Heil ! schlnsies nach dem Willen des deutschen Volkes und seines Führers: Oesterreich ist ein Land des Deutsches Reiches. Dem deutschen Volk und der ganzen Welt verkünde ich, daß Adolf Hitler als Führer und Reichskanzler zur Stunde in die Burg der alten Reichshauptstadt, der Hüterin der Krone des Reiches, eingezogen ist. Wonach Jahrhun derte deutscher Geschickte gerungen haben, wofür ungezählte Millionen der besten Deutschen geblutet haben und gestor ben

als durch.den.Lautsprecher verkündet wurde, daß der Führer bei einem Staatsakt am Dienstag, den 15. d. M. sprechen würde, trat allmählich Beruhigung'ein, die "Mönae begann sich zu zerteilen und trug ihre Herzensfreude -in alle Gassen und Winkel der zweitgrößten deutschen Stadt. Die Krönung und der Höhepunkt der Fest- und Freu? dentage des nationalen Umbruches in Oesterreich aber war die Kundgebung,.die am Dienstag, den 15. März auf dem Heldenplatz in Wien stattfand. Es war eine Weihestunde,.. wie. sie ein. ganzes Volk ira Laufe

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 1 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
mm 15 Gr. Gingesendet: Spaltenbreite 90mm. per mm 20 Groschen Bei Wiederhviun vonAuiträgen Ermäßigung. Beilagengebühren : Bis zu 10 Gramm per 1000 Stück 10 Schilling Nr. 14 Telss-Pfasfenhofen. am 9. April 1938 10. Jahrgang Tag -es Grotzüeutfchen Reiches Generalappett der ganzen Nation — Der Führer spricht von Wien aus zu Sen Deutschen Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. G o e b b e l s hat folgenden Ausruf erlassen: A« das ganze deutsche Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamt

bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der »Tag des großdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich proklamiert. Auf das Kommando »hißt Flaggen!» sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Ge bäuden, an allen Prtoathäusern und Wohnungen die Fah nen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von 2 Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutsch land alle Sirenen Die deutschen Schiffe flaggen

über die Troppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Sig nal, die Flugzeuggeschwader der deutschen Luftwaffe erschei nen über Stadt und Land. In diesen zwei Minuten absosuter Verkehrssiille. die nur unterbrochen wird vom Donnern der Flugmockre und vom Keulen der Sirenen, soll das ganze deutsche Volk sich der Größe unserer Zeit und der in ihr eingeschlossenen Wende unseres nationalen Schicksals bewußt werden. Von 11.55 bis 12,05 llhr finden in allen deutschen Betrieben Betriebsappelle statt

. Ist dann zur gewohnten Zeit die Arbeit zu Ende ge gangen. dann sollen die deutschen Schassenden in Stadt und Land ihre Fabriken, Werkstätten, Büros und Acker oertaffen, sich nach Kaufe begeben und ihr festliches Gewand anlegen. In den Nackmi'ckgsstunden marschiert das ganze Volk auf Straßen und Plätzen auf. auf denen Standkonzerte der Wehrmacht, sämtlicher Gliederungen der Partei, der Vereine ^nd Verbände stattfinden. Um*18 Uhr werden die Geschäfte geschlossen. Um 19 Uhr beginnt dann der Mllionensufmarsch des Volkes

zum letzten Generatappell. Unter Vorantritt aller Kapellen begeben sich die deutschen Menschen zu den von der Partei und ihren Gliederungen bekanntgemachten Sä len und frei- n Plätzen. Um 20 Uhr richtet der Mer von Wien aus feine letzte große Ansprache an die gesamte deutsche Nation. Keiner im ganzen Reich, der nicht in dieser geschichtlichen Stunde mitten im Volke Zeuge dieses Generalappells der Nation sein wollte. Nach der Rede des Führers wird von Wien aus das Niederländische Dankgebet angestimmt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.01.1931
Physical description: 8
haben auch seit der letzte« Wahl die Mehrheit in der Bürgerschaft. Innsbruck, 17. Jänner. Am Borabend des Tages, an dem vor 60 Jahren im Spiegelsaal von Versailles feierlich die Gründung des Deutschen Reiches als wichtigste politische Frucht des siegreichen Krieges gegen Frankreich verkün det wurde, beging unsere Landeshochschule heute diesen nationalen Gedenktag im Rahmen einer schlichten akade mischen Feier, an der außer der Studentenschaft und dem Professorenkollegium auch die Sv'.tzen des öffentlichen

Zahl. Schon die Verbundenheit mit diesen lieben Gästen legt es uns nahe, einen Tag, der für sie ein F e st t a g ist, auch mit ihnen mitzufeiern. In zweiter Linie ist es die völkische Verbun denheit zwischen uns Oe st er reichern und unseren Stammesbrüdern im Reiche. Durch mehr als ein Jahrtausend haben die Deutschen Oesterreichs im alten Reich der Gesamtheit aller Deutschen angehört und waren von Liesen mit einer besonderen Ausgabe betraut: Len Schutz des Reiches z« bilden gegen Sie östlichen

. Aber das alte heilige römische Reich deutscher Nation, das wirklich die Gesamtheit aller im geschlossenen Sprachgebiet sitzenden Deutschen darstellte, ist einem langsamen Auflösungsprozeß verfallen und schließlich in Trümmer gesunken und eine Wiedergeburt haben wir bis heute nicht erlebt. Ja, die Ereignisse von 1866 und 1870/71 haben die Deutschen Oesterreichs von der Gemeinschaft mit den übrigen Volksgenossen ausge schlossen. Die Gründung des neuen Reiches ist unter Ausschluß der Deutschen Oesterreichs

vom 18. Jänner 1871 nur den Anfang zur Wiedergeburt jenes großen, alle deutschen Stämme um fassenden Reiches, in dem auch die Oesterreicher wieder ihren gebührenden Platz einnehmen werden. Wir betrachten das Reich als den Kristallisationspunkt, an den sich alle Volksgenossen klammern werden, sobald die Ketten, in die man uns beute noch geschlagen hält, abgefallen sein werden. Wir sind überzeugt, wir hoffen und ersehnen, -atz -er Tag kommen wir-, kommen mutz, an dem wir mit flie genden Fahnen emziehen

werden in das große dritte Reich. Mit diesem Blick in die Zukunft können auch wir Oesterreicher freudigen Herzens und stolz erhobenen Hauptes heute mit unseren Brüdern den 60. Jahrestag der Gründung des Reiches feiern, an dessen Seite wir im großen Bölkerringen gestanden sind. Nach glückwünschenden Worten an den Vertreter des Deutschen Reiches, Generalkonsul Geheimrat Dr. Sai ler, schloß der Rektor seine Rede mit dem Ausruf: „Das deutsche Volk im Reich und in Oesterreich über alles, über alles in der Welt

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 15.04.1938
Physical description: 12
und Separatis mus der einzelnen Landesfürsten, Fürstchen, des Hoch adels und der zum Teil geradezu lächerlichen „Sere nissimi" brachten es mit sich, daß aus der ruhmreichen Geschichte des großdeutschen Reiches allgemach eine solche einzelner Länder und Ländchen wurde, die gar vielen deutschen Menschen den Blick in die deutsche Weite benahm und sie das natürliche Gefühl völkischer Zusammengehörig keit mit den anderen deutschen Volksstämmen zum Teil gänzlich vergessen ließ. Dies galt auch für Oester reich

, das, unter der Herrschaft der Habsburger immer größer, mächtiger und stärker werdend, darüber seine groß- deutsche Sendung aus dem Auge zu verlieren begann und zu jenem Völkerstaate wurde, der eben deshalb den Keim künftigen Verfalles in sich tragen mußte. Inzwischen war aber auch im deutschen Norden die Mark Brandenburg zum Eroßstaat Preußen herangewachsen, der eine große geschichtliche Sendung zu erfüllen hatte. Am Ende des 18. Jahrhunderts gab es auf dem Riesen gebiete des einstigen Ersten Reiches neben den beiden

von Oesterreich, gelegentlich der Tagung des ersten deutschen Parlaments in der Frankfurter Paulskirche folgenden höchst bemerkens werten Ausspruch: „Kein Preußen, kein Oesterreich — ein einiges Deutschland!" Er verdolmetschte damit das, was das deutsche Volk und dessen besten Männer schon längst erwünschten. Metternichsche Regierungsmethoden sorgten für die Unterdrückung der Stimme des Blutes. Auch der „Eiserne Kanzler" Fürst Otto v. Bismarck, der geniale Schöpfer des Zweiten Reiches, vermochte

es nicht, das ganze deutsche Volk zu vereinen: es kam wieder einmal zu einem blutigen deutschen Bruderkrieg (1866). Bei der Gründung des Zweiten Reiches in Versailles (1871) fehlte Oesterreich! Dessenungeachtet gelang es dem großen deutschen Staatsmanns, jenes Bündnis zwi schen den beiden großen deutschen Kaiserreichen zu schmie den, das zur treuen Waffenbrüderschaft im Weltkriege wurde. Alle deutschen Stämme kämpften jahrelang mit bewundernswertem Heldenmut und zäher Ausdauer Schul ter an Schulter

den Zukunfts horizont der deutschen Ostmark verhüllten, zu erhoffen ge wagt? Da durchbrach in jenen unvergeßlichen Tagen höchster Gefahr neu drohender, noch ärgerer Unterdrückung und größter Not die Frühlingssonne der nationalsozialistischen Befreiung das unheilschwangere Gewölk: SA. und SS. marschierten über das verlogene Schuschnigg-System ganz einfach hinweg und die deutschen, nationalsozialistischen Brüder aus dem Reiche Adolf Hitlers kamen ihnen zu Hilfe! Seither beherrscht grenzenloser, hellster

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 28
Date: 09.04.1938
Physical description: 28
, sich festtäglich anzuziehen, um in wür diger Weise den großen Schicksalstag des Deutschen Reiches zu begehen. Von 15 bis 16 Uhr finden in Innsbruck Platz konzerte auf öffentlichen Plätzen statt, und zwar: Am Adols-Hitler-Platz (Wehrmachtskapelle), am Bis marckplatz (Wehrmachtskapelle), am Leipzigerplatz, m Kaiserschützenplatz, in der Maria-Theresien-Straße und in der Jnnstraße. Um 17 Uhr fährt der Motorsturm der SA mit wehen den Fahnen durch die Straßen der Stadt. Hut 18 Uhr findet eine Ausspeisung bedürftiger

Abweisungen durch die Straßen der Stadt. zur Ausstellungshalle. Mit Absingen des Niederländischen Dankgebetes wird Glockengeläute einsetzen; gleichzeitig werden von allen Bergen des Deutschen Reiches die Höhen feuer aufflammen,, die bekunden sollen, daß der Tag des großen Bekenntnisses zu Volk und Führer angebrochen ist. Nach Beendigung des Gemeinschaftsempfanges rücken die Formationen zu einem Fackelzug aus. Dieser bewegt sich durch die, Jng.-Etzel-Straße, Kapuzinergasse, Kaiser jägerstraße. Straße

Be hinderte anzufordern. Die Abgabe von Abstimmungsplaketten an Nichtwahl berechtigte ist unter allen Umständen verboten. Es wird ausdrücklich betont, daß die Abstimmungsplaketten erst nach dem erfolgten Wahlakt ausgegeben werden dürfen. Reichssendnngen von heute Für den „Tag des Großdeutschen Reiches" sind fol gende Reichssendungen des deutschen Rundfunks vorge sehen: 10.30 Uhr: Eintreffen der Treuestaffeln des NSKK aus dem Reich am Westbahnhof in Wien. 11.00 Uhr: Eintreffen des Sonderzuges des Führers

am Westbahnhof. Ab'chreiten der Ehrenkompagnie durch den Führer. 11.57 Uhr: Reichsminister Dr. Goebbels verkündet vom Balkon des Wiener Rathauses den „Tag ves Großdeutschen Reiches". 12.02 Uhr: Der Führer nimmt vor dem Rathaus die Treuebotschast des NSKK aus 31 Gauen des Deutschen Reiches entgegen. 19.45 Uhr: Bericht von der Fahrt des Führers durch die Straßen Wiens zur Nordwestbahnhalle. 20.00 Uhr: Gauleiter Bürckel begrüßt den Führer. Der Führer spricht. AWmmnngrurkunden |3r Gemeinden Wien, 8. April

die Deckung ihres Bedarfes zu ermög lichen. Die sonst bestehenden Ausnahmebestimmungen wer den durch diese Verordnung nicht berührt. Anstuk der Dealer SSngerßnnSer Was die Deutschen seit vielen Jahrhunderten ersehnt, wofür sie immer wieder heiß gekämpft haben, wofür viel wertvolles deutsches Blut geflossen ist, das ist am 13. März Wirklichkeit geworden: Unsere Heimat Deutschösterreich wurde von Adolf Hitler als Land des Deutschen Reiches er klärt, unsere Ideal Groß-Deutschland ist erstanden

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 6
Date: 22.01.1921
Physical description: 6
Völkergemeinschaft eintreten. dann wollen wir nicht als Bettler kommen, imr wollen als Aktiv posten in den großen deutschen Volkskörper eintret n. Wien, 20. Jänner. Im Naticmaliat sagte der großdrutschs Abg Dr. Waber bezüglich der Anschluß- frage, seiner Ansicht nach sei Deutschland gegenwärtig nicht in der Lage, Oesterreich anzunehmen. Gslittfche Rundschau. Oesterreichs Teilnahme an der Reichs- Gründungsfeier. Wien, 20. Jänner. -In Artikeln zur Fünfzigjahr feier des Deutschen Reiches erinnern die „Neue Freie

und Bedrückungen sich unversehrt erhielten und daß trotz aller Verstümmelungen ein Deutsches Reich, ein Heim deutscher Menschen, ein Bosen für deutsche Kultur und Gesittung geblieben find, welche ihrer Auferstehung harren. In dieser Gewißheit der künftigen neuen Größe und der vollendeten nationalen Einheit des Deutschen Reiches, von welcher auch die Deut'chen in Oesterreich nicht ausgeschlossen zu bleiben hoffen, richten die Blätter herzliche Grüße und Wünsche an das Brudervolk im Reich. Die „Neue Freie Presse

" drückt ihren besonderen Dank und ihre Freude über die Herzlichkeit, mit der Reichspräsident Eben in seiner Kundgebung des schwer leidenden Oesterreichs gedachte, aus, das mit dem Herzen zu Deutschland strebe, wie Deutschland zu ihm. Eine Kundgebung der Deutschböhmcn. Prag, 19. Jänner. Anläßlich dss 50. Jahres tages der Gründung des Deutschen Reiches hielt der deutsche parlamentarische Verband der Abgeordneten und Senatoren eine feierliche Vollversammlung, in der die Absendung nachstehenden Telegramms

an den Reichspräsidenten Ebert beschlossen wurde: „Die in dem deutschen parlckmentarischen Verband vereinigten deutschen Abgeordneten und Senatoren der tschechoslowakischen Republik grüßen am Tage des 50- jährigen Bestr Heus des Deutschen Reiches den Präsi denten Deutschlands als obersten Vertreter des Deut schen Reiches. Abgetrennt von dem Mutterlande füh len sie umsomehr die gemeinsamen Bande, die das deutsche Volk in der Tschechoslowakei mit dem deut schen Volkskörper in Kultur, Gesittung und geistigen Anschauungen

verbinden und geben diesen Gefühlen begeisterten Ausdruck. Möge die Zeit der Prüfungen und Bedrückungen für dos deutsche Volk bald enden und ihm sein natürliches und unverjährbares Recht auf Selbstbestimmung in einer wahrhaft demokratischen Völkergemeinschaft Europas gewährleistet werden." Dann begab sich ein Abgeordneter des Verbandes zum deutschen Gesandten Sänger, um ihm die G-ück- wünsche des parlamentarischen Verbandes zum 50jäh- rigen Bestehen des Deutschen Reiches zu Üderbringen. Millionenspende

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 12
Date: 29.04.1911
Physical description: 12
desselben auch den Parteien des Deutschen Reiches cils Richtschnur hinstellte. Für- wahr, wen die Götter verderben wollen, den schlagen sie mit Blindheit. Man katrn doch nicht ännehmen, daß der Dispositionsfonds der österreichischen Regie rung 'bis an die reichsdeutsche Presse heranreicht, son dern muß vielmehr die Annahme gelten lassen, daß nur gänzliches Abhandensein jeglicher politischer Ver nunft zu einer derartig widersinnigen Stellungnahme veranlassen kann. Wer den deutschfreiheitlichen Par teien Oesterreichs

«oder des Deutschen Reiches ein Bünd nis mit den Römlingen anrüt, der hilft werktätig mit an der Vernichtung des Deutschtumes, beziehungsweise Zerstörung des Deutschen Reiches. Derartige Ratschläge erscheinen in den Augen jedes aufgeklärten Politikers als aufgelegter Hochverrat! Wir haben seit Bismarcks Rücktritt im Deut schen Reiche schon viel Unsinn auf politischem Gebiete erlebt, allein derartiges, wie es jetzt wieder geschah, war sicherlich noch nicht dagewesen. Mit ihrem ab sonderlichen Ratschlage

gesinnten Wählerschuften Oester reichs sich nicht uns Kommando ihrer streberischen Par teiführer unter den Jesuitenhut bringen lassen wollen, sucht man sie durch irreführende Artikel in der reichs- deutschen Presse, in denen das Bündnis mit den Ultra montanen als die einzige Rettung für das gesamte Deutschtum hingestellt wird, für den Plan dieser teuf lischen Politik zu gewinnen. Ein großer Teil der reich,s- deutschen, nationalgesinnten Presse ist dieser Tage wie der einem recht plumpen

Jesuitenschwindel aufgesessen, für welchen der Obmann des verflossenen Deutschen Nationalverbandes, Dr. Freiherr v. Chiari, seinen Namen bereitwilligst zur Verfügung gestellt hat. Der angezogene Artikel soll von Freiherrn von Chiari einer für reichsdeutsche Blätter in Wien erscheinenden Kor respondenz zur Verfügung gestellt worden sein. In diesem Artikel tritt der regierungsdeutsche und offen sichtlich unter jesuitischem Einflüsse stehende Politiker für einen Zusammenschluß der beiden deutschen Blocks

das Ausbreiten des Slawentums in den süd lichen Erbländern der Lothringer. Wien dürfte -auch das nächste Bollwerk deutscher Kultur sein, das unter dem Einflüsse der christlichsozialen Politik dem römi schen Slawismus zum Opfer fallen könnte; denn es soll ja die Hauptstadt des heiligen römischen Reiches slawischer Nation werden. Die reichsdeutsche Presse dokumentierte gewiß da durch ihre politische Reife, daß sie besagten Artikel nicht ullein in ihre Spalten wohlwollend ausnahm, sondern die 'Grundidee

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 05.02.1941
Physical description: 4
den finanzpolitischen Erkenntnisse des Nationalsozialismus haben sich als unbedingt richtig erwiesen. Das Steuer aufkommen des Reiches hat sich von 6,6 Milliarden RM. im Jahre 1932 auf 27 Milliarden RM. im Jahre 1940 erhöht. Wie der Staatssekertär weiter feststellt, ist die Fi nanzierung des Krieges gesichert. 'Sie ge schieht nicht durch Inanspruchnahme der Notenpresse, sondern nur durch Inanspruchnahme desjenigen Teiles des deutschen Volkseinkommens, das nicht für Zwecke der privatwirtschaftlichen Bedarfsdeckung

gebraucht wird. Der Finanzbedarf des Reiches, der über die Einnahmen an Steuern, Verwaltungseinnahmen und den gegenwärti gen Kriegsbeitrag der Gemeinden hinaus besteht, hat bisher stets ohne Schwierigkeiten durch Ausgabe von Schuldtiteln des Reiches gedeckt werden können. Das wird bei der Ordnung im deutschen Geld- und Kreditwesen auch in Zukunft so sein. Wie günstig die Lage am Geld- und Kapitalmarkt ist und wie gesund die Finanzen des Reiches sind, wird eindeutig dadurch erwiesen, daß im Jahre 1940

Volkswirtschaft. Die Finanzierung des Krieges 'ist daher durchaus gesund und wird ohne Rücksicht auf die Dauer des Krieges so bleiben. Die Verschuldung des Reiches beträgt einschließlich der Steuergutscheine heute rund 79 Milliarden RM., ein Betrag, der — gemessen an der Größe und Leistungskraft der deutschen Volkswirtschaft — nicht besonders groß ist. Die Finanzkraft des Reiches und die deutsche Währung werden durch die Dauer des Krieges nicht beeinträchtigt weroen. Die Wirtschaft wird nach Beendigung

Seite 2 Folge 15 „Tiroler Volksblatt" Sfnanjftrung drs Krieges gesichert Acht Zchre nationalsozialistischer Nnanzvolitik dnb Berlin, 4. Febr. Unter dem Titel „Acht Jahre nationalsozialistische Finanzpolitik" veröffentlicht der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium, Fritz Rein hardt, in der „Deutschen Steuer-Zeitung" einen Auf satz, der einen guten Ueberblick über die Erfolge der na tionalsozialistischen Finanzpolitik bietet. Die volkswirtschaftlichen und die daraus sich ergeben

mit der Senkung der Zinsen für Schuldtitel des Reiches hat begonnen werden können. Der Umlauf an Zahlungsmitteln in Deutschland hat am 1. September 1939 13,3 Milliarden RM. und am 15. Jänner 1941 15,8 Milliarden RM. betragen. Die Zunahme von 2,5 Milliarden RM. ist eine durchaus Natürliche. Sie ist zurückzuführen: erstens auf die Ein gliederung der Ostgebiete, zweitens auf den verstärkten Betriebsmittelbedarf der Wehrmacht und drittens auf die Zunahme der Umsätze und der Einkommen in der deut schen

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1925
Physical description: 8
zwar, hatte es wohl wenig Sinn, daß sich die Ver- stcter des Deutschen Reiches nach Locarno begaben. Zm Gegenteil wäre es besser gewesen, Deutsch land hätte sich überhaupt nicht in die VerhaNdlun- Nn. eingelassen, denn durch die Verhandlungen hat Deutschland freiwillig dem zugestimmt, worunter ies im Jahre 1919 gezwungen seine Unterschrift jletzte. So lautet das Urteil weiter Kreise 'des Deut lichen Reiches und auch Oesterreichs) Freiwilliger Verzicht auf altes deutsches Reichsland

Rheingebiete, der die Souverä- n i t ä t des' Deutschen Reiches wiederherstellt. Das bisherigeBeiatzungsregime bedeutet in diesem Gebiete einen Staat im Staate. Auch die B e° setzung der Mainzer und Koblenzer Zone soll ge- k ü r z t und der Stand der dort befindlichen feind lichen Befatznngstruppen auf etwa die Hälfte, also rund 65.000 Manu erniedrigt werden. Disse Be stimmung gewinnt an Bedeutung. wenn man be denkt. daß das Deutsche Reich die Kosten dieser Besatzung zu tragen

, der weiß, welche Mittel die Franzosen auwenden, um die deutsche Saarbe völkerung in ihre völlige Abhängigkeit zu bringen. Eine der Nebenbest immuncien besagt nun, daß das Saargebiet die S e l b st v e r w a l t u n g bekommen, daß ein eigenes S Narp a Nla ment geschaffen, daß die jetzige Okkupation aufhören und daß der sünszehniährige AbstiMmnNgstermin herab gesetzt werden soll. Eine w!eitere Bestimmung spricht von den Mandaten des Deutschen Reiches über einen Teil seiner ehemaligen Kolonie

deutschen Volkspartei über die in Locarno stattge- hatten Verhandlungen der Außenminister und mache hiebei folgende 'bedeutungsvolle Feststellun gen: Wir haben von jeher den Standpunkt vertreten, daß Verhandlungen zwischen den alliierten Mächten und Deutschland für das deutsche VE also auch iür uns. nur dann einen Wert haben. wenn sie eine Lockerung >der Friedensverträge von Versailles urtjb St. Germain bedeuten. Es ist demnach wohl in evfter Linie zu untersuchen ob die neuen Verträge rtnc Abänderung

an ch Rand des wirtschaftlichen ZusamlNenbruches ge- ssschrt hat und ebenso ist das Gespenst eines selb- stä.idigeN, vom Reiche u n ab hä n g i g e m Rh e i n - R u!h r st a a t e s gebannt. Gewiß ist der Verzicht aus di-e ehemaligen Reichsgebiete äußerst unangenehm. Er ist nur aus dem Gedanken des -e sb st b e st i mm un gs r e cht>e s er Hl arl ich. chß für die Schaffung eines Großdeuffchlnnds, also für die Vereinigung aller Deutschen im gffchlosse- Mn deuischen Siedlungsgebiete in einem! Reiche

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 07.03.1931
Physical description: 4
und österreichische Minister so offen und klar vor aller Welt und in so entschiedener Weise die historische, kulturelle, geistige und wirtschaftliche Einheit des Reiches und Deutschösterreichs betont, noch niemals hatte es ein reichs- deutscher oder österreichischer Außenminister gewagt, vor aller Öffentlichkeit von einer „Identität der deutschen und österreichischen Politik" zu sprechen, wie es Reichsaußenminister Dr. Eurtius gelegentlich des Empfanges der Presse in der Deutschen Gesandtschaft in Wien tat

ist deut sches Leid. Die Gemeinsamkeit des harten Schicksals der Gegen wart ist die Plattform, auf der sich die verantwortlichen poli tischen Führer unseres Volkes zu gemeinsamer Arbeit finden. offen an die Seite des Deutschen Reiches. Er unterstrich in Paris und im Haag entschieden den deutschen Charakter seines Staates. Seine in Paris ausgesprochene Formel, „Ein Volk in zwei Staaten", ist eine zeitlang das Diskussionsthema der politischen Welt geworden. Dieses erstmalige Bekenntnis

. Die Besprechungen Dr. Eurtius mit Dr. Schober haben der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit des Reiches mit Oesterreich gedient. Beide Staatsmänner erklären, daß die Aussprache mit einem vollen Einvernehmen geendet hat. Nie mand erwartet, daß die unmittelbare Folge des deutschen Mi nisterbesuches der Anschluß, bezw. die österreichisch-deutsche Zollunion sein werden, niemand täuscht sich über die Schwie rigkeiten, die auf dem Wege zu diesen Zielen aller deutschen nationalen Politik noch zu überwinden

Bindung sein und bleiben. Der Oesterreichische Lehrerbund fordert daher, daß die Schule vonr Konkordat gänzlich unberührt bleibe, wenn schon die Regienmg glaubt, das Eherecht nicht ohne Konkordat dem des Deutschen Reiches anpassen zu können. Cr lehnt jedes Konkordat, das die Schulgesetzgebung oder die Schulordnung findet, durchaus ab und wird alle Bestrebun gen, die auf ein solches abzielen, schärfstens bekämpfen." Wir haben schon seit Wochen gewarnt vor den unabsehbaren Folgen

, um diesen hinterlistigen Anschlag gegen un sere Freiheit abzuschlagen. tziudenburg ReichMiWent aus Lebenszeit? Wie in verschiedenen Zeitungen verlautbart wird, wird in Deutschland ein Volksbegehren vorbereitet, durch welches Reichspräsident H i n d e n b u r g, der Führer des deutschen Frontheeres, auf Lebenszeit mit der Präsidentschaft des deut schen Reiches betraut werden soll. Wie allgemein angenommen wird, werden dieses Volksbegehren nicht nur die nationalen Parteien, sondern auch die Mittelparteien unterstützen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 06.04.1938
Physical description: 4
sich durch ein Ja-Wort hinter den Führer und sein Werk. Zur Einleitung dieses historischen Wahlganges findet am Samstag, dem 9. April, der „Tag des Groß deutschen Reiches" statt. Ganz Deutschland von Aachen bis Tilsit und von Flensburg bis Klagenfurt wird sich an diesem Tage feierlich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung des deutschen Oesterreichs mit dem Reiche bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der „Tag des Grotzdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich

proklamiert.' Auf das Kommando: „Hißt Flaggen!" sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrs stille von zwei Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutschland alle Sirenen. Die deutschen Schiffe flaggen über die Toppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Signal, die Flugzeug geschwader der deutschen

des neuen Reiches der Deutschen zeigt, ausgeschlagen. Stufen führen zur Rednertribüne hinauf. Die Hitlerjugend und der Bund deutscher Mädel ist eingezogen, füllt den ganzen breiten Mittelteil der Halle. Auf der Tribüne sind die Fahnen träger. Wir zählen mehr als ein halbes Hundert Fahnen, die bereits den Gruppen in den verschiedenen Orten des Landes voranwehen. Noch aber besitzen nicht alle Grup pen ihre Fahnen. Die Jungen sind in der Mehrzahl in weiße Hemden gekleidet, so manche besitzen schon Uni

auch kein Lebensrecht des deutschen B ü r - gers, es gibt nur ein gemeinsames, unzer trennbar geschmiedetes Lebensrecht des gan zen deutschen Volkes. Gemeinnutz geht vor Eigennutz, fei heute das unumstöß liche Evangelium eines 75-Millionen-Volkes. Es gibt nicht Vorrechte der Geburt, sondem nur der Leistung. Von einem tiefen Gefühl unverbrüchlicher Treue be zeugen die Worte, die Baldur v. Schirach von seinem, von unserem Führer spricht, dessen Werk die Errichtung des großdeutschen Reiches

Begeisterung einer Steigerung fähig war, so war sie am Schluß der Rede des Führers ein- getreten. Es fehlen uns die Worte, das zu schildern, was die Menschen in diesen Stunden in tiefster Seele erlebt haben. Die Zeit wird dies nie mehr aus der Erinnerung aller, die dabei gewesen sind, auslöschen können. Der Tag des Tiroler Treuevolks, der geschicht liche 5. April 1938, ist vorüber. Bevor steht aber noch der 10. April, der zweite Tag des deutschen Tiroler Volkswillens. — * Die Heimfahrt der 100000 Tiroler

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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 06.03.1892
Physical description: 10
Wirthschaftsverhält- nissen im Schweiße ihres Angesichtes arbeiten und dabei doch noch in sieter Angst leben müssen, daß die, unsere Zeit durchbrandende, mächtige Fluth des mobilen Kapitals am erst besten Tage ihre Selbst- stündkeit unterwaschen und sie in Elend, Armuth und Kapitalsrobott hinabspülen werde. Mit dem Wunsche, daß die Gesetzgebung daran gehen möge, es jedem Angehörigen des deutschen Reiches, der das 24. Lebensjahr erreicht hat, zu er möglichen, sich eine Heimstätte zu errichten, d. h. eine ländliche

der Einheit, tragen sich die leitenden Kreise Deutschlands seit der herrlichen Bot schaft Wilhelm I. vom 17. November 1881 ohne Unterlaß mit der Absicht, dem Volke des jungen Reiches auch den Kampf um's Dasein zu erleichtern. Mag auch der große Kanzler Bismarck zu früh aus seinem Amte gedrängt worden sein — seine Ideen einer tiefeingreifenden Sozialreform, die er der Wirth- schaftspolitik des deutschen Reiches als Unterlage gegeben hatte, konnte mit seiner Person nicht ent fernt

ist vor unserem geistigen Auge aufgetaucht und hat uns den weisen Schlachten denker des Hegemoniekrieges und des großen natio nalen Einheitskampfes nur noch verehrungswürdiger erscheinen lassen, als wir die Nachricht empfingen, daß der von dem Grafen v. Dönhof-Friedrichstein gemeinsam mit Abg. Graf Douglas, Gehlert, Lutz, Menzer und Graf Moltke eingebrachte Gesetzentwurf, betreffend die Schaffung eines Heimstättengesetzes für das deutsche Reich, am 3. Februar d. I. im deutschen Reichstag zur Berathnng

gekonimen sei. Als es dem Feldmarschall die Last seiner neun Lebens-Jahrzehnte nicht mehr gestattete, ein Pferd zu besteigen und er sich von seinem kaiserlichen Herrn den Abschied von dem ersten militärischen Posten des Reiches erbat, des Reiches, das auszubauen er an Bismarcks Seite mitgeholfen mit seiner ganzen urgewaltigen strategischen Kraft — da setzte sich dieser stille Deutsche nicht hin, um, wie er es verdient hätte, nach dem aufreibenden nationalen Dienste fast eines ganzen Jahrhunderts

gegen tausende und aber tausende Feinde des deutschen Volkes geleitet — der Soldat, der so oft, wie aus Stein gemeißelt, durch feinen Feldstecher die Kolounen beobachtete, die im Sturm schritt Tod und Verderben brachten und Tod und Verderben entgegenstürmten — er hatte sich bei seinem rauhen Kriegerberuf noch Herzenswärme ge nug bewahrt, um als Mitglied des deutschen Reichs tages das Gewicht seines Wortes zu Gunsten jener Volksgenossen in die Wagschale der Gesetzgebung zu werfen, die unter den heutigen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 15.03.1938
Physical description: 4
betroffen werden, haben mit schwerster Bestrafung zu rechnen. E> c i I Hitler! SSsKomntanfco: 5 chluifer. Triumph des Führers in Wien. Die Fahrt des Führers Adolf Hitler von Linz nach Wien am Montag, 14. März, war triumphal. Gestern hat der Führer seinen Einzug in die österr. Bundeshaupt stadt gehalten. Die Kundgebungen des deutschen Wien waren unbeschreiblich. Ueber dem Dächermeer Wiens, der Weltstadt im Süd osten des Reiches, klangen die Glocken, ihr dunkles Dröh nen mischte sich mit dem Tosen

zu können. Unter dem tosenden Orkan des Jubels der Bevölke rung Wiens trat der Führer auf den Balkon der Burg und sprach zu den Massen, die den Heldenplatz füllten. Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart richtete den Gruß an den Führer: „Mein Führer! Als letztes oberstes Organ des Bundesstaates Oester reich melde ich dem Führer und Reichskanzler den Voll zug des gesetzmäßigen Beschlusses: Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches. Dem deutschen Volk und der Welt verkünde ich, daß Adolf Hitler in die Burg der alten

werden. In den letzten Jahren wurde von den Machthabern des beidseitigen Regimes von der besonderen Mission ge sprochen, die in ihren Augen dieses Land zu erfüllen hätte. Der Anführer der Legitimisten sah diese in der sogenann ten „Selbständigkeit", die von der Gnade des Auslandes abhängig war, um die Bildung eines wahrhaft großen Deutschen Reiches zu verhindern und den Weg in die Zukunft des deutschen Volkes zu verriegeln. Ich proklamiere nun für dieses Land seine neue Mission: Die älteste Ostmark des Deutschen

Reiches soll von jetzt das jüngste Bollwerk der deutschen Nation werden! Jahrhundertelang haben sich die Stürme des Ostens an den Grenzen dieses Landes gebrochen. Nunmehr ist es wieder der eiserne Garant für die Sicherheit und Freiheit der deutschen Nation und Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres großen deutschen Volkes. Die neue Ostmark wird ihrer neuen Aufgabe genau so gerecht werden, wie sie die alte gemeistert hat. Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses wunder schönen

: sie befreite uns von einem langjährigen, dumpfen Albdruck. Schuschnigg verschwand und Hitler kam. Jubelnd empfing Braunau am Inn seinen großen Sohn. An seiner Eeburtsstätte verbrachte der Führer, den Oesterreich zum Ruhme Deutschlands heroorgebracht hat, in tiefster Ergriffenheit einige Minuten. Von dort ging sein gewaltiger Triumphzug weiter in die oberösterreichische Landeshauptstadt. Dort erfüllte sich lein Kindheitswunsch, für den er gelebt und gekämpft hat: „Seine eigene Heimat dem Deutschen Reiche

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