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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.03.1939
Physical description: 12
eines Protektorats, das sich selbst'verwaltet. Die deutschen Bewohner dieser Gebiete werden deutsche Staatsbürger, während für die Angehörigen des tschechischen Volkes eine abweichende Regelung vorgesehen ist. Die deutschen Bewohner Böhmens und Mährens unterstehen als deutsche Bürger der' deutschen Gerichtsbarkeit. Die be züglich der Verteidigung des Reiches vorgesehenen Maß nahmen bestehen vornehmlich in der Unterhaltung eige ner Garnisonen der deutschen Wehrmacht in dem unter dem Schutz des Reiches stehenden

Landeshauptstadt Brünn das Land Mähren unter den Schutz des Großdeutschen Reiches. Auf dem festlich geschmückten. Adolf-Hitler-Platz war eine Ehrentribüne errichtet worden, zu deren beiden Sei ten die Vertreter der Auslandsorganisation der NSDAP, des deutschen Konsulats, der Stadt, der Amtswalter, der Volksdeutschen NSDAP, der deutschen Hochschule, der Ruhe und Sicherheit in Böhmen und Mahren hergestellt dnb. Berlin. 16. März. - Das Oberkommando der.Wehrmacht gibt bekannt: Im Laufe des 16. März

wieder durch Prag — Der Führer abgereist Prag, 16. März. Der Führer hat am Donnerstag nachmittags Prag verlassen. Am frühen Nachmittag waren noch auf dem Vorhof der Prager Burg im weiten Viereck die Studenten der deutschen Hochschule in Prag angetreten, eine ganze An zahl von ihnen mit verbundenem Kopf, nachdem in den letzten Tagen so viele Ueberfälle gerade auf sie erfolgt waren. Die jungen Kämpfer führten die Fahne des NS-Studentenbundes, um die sich schou seit 1927 die -Prager deutschen Studenten scharen

, mit sich. Mit den Studenten traten die Politischen Leiter der bisherigen Landesgruppe per NSDAP in Prag und eine Schar deutscher Mädel an. Draußen auf dem weiten Vorplatz drängten sich Tausende deutscher Volksgenossen Volks genossen aus Prag; immer wieder schallt ihr Sprechchor Zur Burg: „Wir wollen unseren Führer sehen!" und ein unendlicher Jubelfturm bricht los, als dann Adolf Hitler grüßend ans Fenster tritt. Tief ergriffen sind diese deutschen Menschen, bewegt schauen sie hinauf zur Purg. Jetzt betritt der Führer

den Vorhof, und ein brau sender Jubelsturm übertönt den Präsentiermarsch. Der Führer schreitet die Fronten ab. drückt hier, einem ver wundeten Studenten die Hand, klopft dort einem anderen auf die Schulter und spricht freundliche Worte mit diesen jungen deutschen Kämpfern. Unaufhörlich jubeln die Deutschen Prags dem Führer Zu, als er den Wagen be steigt. Mit Tränen in den Augen laufen die deutschen Volksgenossen hinter dem Wagen her. Sie werden diese Stunde nicht vergessen, die schönste Stunde

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.01.1931
Physical description: 8
haben auch seit der letzte« Wahl die Mehrheit in der Bürgerschaft. Innsbruck, 17. Jänner. Am Borabend des Tages, an dem vor 60 Jahren im Spiegelsaal von Versailles feierlich die Gründung des Deutschen Reiches als wichtigste politische Frucht des siegreichen Krieges gegen Frankreich verkün det wurde, beging unsere Landeshochschule heute diesen nationalen Gedenktag im Rahmen einer schlichten akade mischen Feier, an der außer der Studentenschaft und dem Professorenkollegium auch die Sv'.tzen des öffentlichen

Zahl. Schon die Verbundenheit mit diesen lieben Gästen legt es uns nahe, einen Tag, der für sie ein F e st t a g ist, auch mit ihnen mitzufeiern. In zweiter Linie ist es die völkische Verbun denheit zwischen uns Oe st er reichern und unseren Stammesbrüdern im Reiche. Durch mehr als ein Jahrtausend haben die Deutschen Oesterreichs im alten Reich der Gesamtheit aller Deutschen angehört und waren von Liesen mit einer besonderen Ausgabe betraut: Len Schutz des Reiches z« bilden gegen Sie östlichen

. Aber das alte heilige römische Reich deutscher Nation, das wirklich die Gesamtheit aller im geschlossenen Sprachgebiet sitzenden Deutschen darstellte, ist einem langsamen Auflösungsprozeß verfallen und schließlich in Trümmer gesunken und eine Wiedergeburt haben wir bis heute nicht erlebt. Ja, die Ereignisse von 1866 und 1870/71 haben die Deutschen Oesterreichs von der Gemeinschaft mit den übrigen Volksgenossen ausge schlossen. Die Gründung des neuen Reiches ist unter Ausschluß der Deutschen Oesterreichs

vom 18. Jänner 1871 nur den Anfang zur Wiedergeburt jenes großen, alle deutschen Stämme um fassenden Reiches, in dem auch die Oesterreicher wieder ihren gebührenden Platz einnehmen werden. Wir betrachten das Reich als den Kristallisationspunkt, an den sich alle Volksgenossen klammern werden, sobald die Ketten, in die man uns beute noch geschlagen hält, abgefallen sein werden. Wir sind überzeugt, wir hoffen und ersehnen, -atz -er Tag kommen wir-, kommen mutz, an dem wir mit flie genden Fahnen emziehen

werden in das große dritte Reich. Mit diesem Blick in die Zukunft können auch wir Oesterreicher freudigen Herzens und stolz erhobenen Hauptes heute mit unseren Brüdern den 60. Jahrestag der Gründung des Reiches feiern, an dessen Seite wir im großen Bölkerringen gestanden sind. Nach glückwünschenden Worten an den Vertreter des Deutschen Reiches, Generalkonsul Geheimrat Dr. Sai ler, schloß der Rektor seine Rede mit dem Ausruf: „Das deutsche Volk im Reich und in Oesterreich über alles, über alles in der Welt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 28
Date: 09.04.1938
Physical description: 28
, sich festtäglich anzuziehen, um in wür diger Weise den großen Schicksalstag des Deutschen Reiches zu begehen. Von 15 bis 16 Uhr finden in Innsbruck Platz konzerte auf öffentlichen Plätzen statt, und zwar: Am Adols-Hitler-Platz (Wehrmachtskapelle), am Bis marckplatz (Wehrmachtskapelle), am Leipzigerplatz, m Kaiserschützenplatz, in der Maria-Theresien-Straße und in der Jnnstraße. Um 17 Uhr fährt der Motorsturm der SA mit wehen den Fahnen durch die Straßen der Stadt. Hut 18 Uhr findet eine Ausspeisung bedürftiger

Abweisungen durch die Straßen der Stadt. zur Ausstellungshalle. Mit Absingen des Niederländischen Dankgebetes wird Glockengeläute einsetzen; gleichzeitig werden von allen Bergen des Deutschen Reiches die Höhen feuer aufflammen,, die bekunden sollen, daß der Tag des großen Bekenntnisses zu Volk und Führer angebrochen ist. Nach Beendigung des Gemeinschaftsempfanges rücken die Formationen zu einem Fackelzug aus. Dieser bewegt sich durch die, Jng.-Etzel-Straße, Kapuzinergasse, Kaiser jägerstraße. Straße

Be hinderte anzufordern. Die Abgabe von Abstimmungsplaketten an Nichtwahl berechtigte ist unter allen Umständen verboten. Es wird ausdrücklich betont, daß die Abstimmungsplaketten erst nach dem erfolgten Wahlakt ausgegeben werden dürfen. Reichssendnngen von heute Für den „Tag des Großdeutschen Reiches" sind fol gende Reichssendungen des deutschen Rundfunks vorge sehen: 10.30 Uhr: Eintreffen der Treuestaffeln des NSKK aus dem Reich am Westbahnhof in Wien. 11.00 Uhr: Eintreffen des Sonderzuges des Führers

am Westbahnhof. Ab'chreiten der Ehrenkompagnie durch den Führer. 11.57 Uhr: Reichsminister Dr. Goebbels verkündet vom Balkon des Wiener Rathauses den „Tag ves Großdeutschen Reiches". 12.02 Uhr: Der Führer nimmt vor dem Rathaus die Treuebotschast des NSKK aus 31 Gauen des Deutschen Reiches entgegen. 19.45 Uhr: Bericht von der Fahrt des Führers durch die Straßen Wiens zur Nordwestbahnhalle. 20.00 Uhr: Gauleiter Bürckel begrüßt den Führer. Der Führer spricht. AWmmnngrurkunden |3r Gemeinden Wien, 8. April

die Deckung ihres Bedarfes zu ermög lichen. Die sonst bestehenden Ausnahmebestimmungen wer den durch diese Verordnung nicht berührt. Anstuk der Dealer SSngerßnnSer Was die Deutschen seit vielen Jahrhunderten ersehnt, wofür sie immer wieder heiß gekämpft haben, wofür viel wertvolles deutsches Blut geflossen ist, das ist am 13. März Wirklichkeit geworden: Unsere Heimat Deutschösterreich wurde von Adolf Hitler als Land des Deutschen Reiches er klärt, unsere Ideal Groß-Deutschland ist erstanden

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 6
Date: 22.01.1921
Physical description: 6
Völkergemeinschaft eintreten. dann wollen wir nicht als Bettler kommen, imr wollen als Aktiv posten in den großen deutschen Volkskörper eintret n. Wien, 20. Jänner. Im Naticmaliat sagte der großdrutschs Abg Dr. Waber bezüglich der Anschluß- frage, seiner Ansicht nach sei Deutschland gegenwärtig nicht in der Lage, Oesterreich anzunehmen. Gslittfche Rundschau. Oesterreichs Teilnahme an der Reichs- Gründungsfeier. Wien, 20. Jänner. -In Artikeln zur Fünfzigjahr feier des Deutschen Reiches erinnern die „Neue Freie

und Bedrückungen sich unversehrt erhielten und daß trotz aller Verstümmelungen ein Deutsches Reich, ein Heim deutscher Menschen, ein Bosen für deutsche Kultur und Gesittung geblieben find, welche ihrer Auferstehung harren. In dieser Gewißheit der künftigen neuen Größe und der vollendeten nationalen Einheit des Deutschen Reiches, von welcher auch die Deut'chen in Oesterreich nicht ausgeschlossen zu bleiben hoffen, richten die Blätter herzliche Grüße und Wünsche an das Brudervolk im Reich. Die „Neue Freie Presse

" drückt ihren besonderen Dank und ihre Freude über die Herzlichkeit, mit der Reichspräsident Eben in seiner Kundgebung des schwer leidenden Oesterreichs gedachte, aus, das mit dem Herzen zu Deutschland strebe, wie Deutschland zu ihm. Eine Kundgebung der Deutschböhmcn. Prag, 19. Jänner. Anläßlich dss 50. Jahres tages der Gründung des Deutschen Reiches hielt der deutsche parlamentarische Verband der Abgeordneten und Senatoren eine feierliche Vollversammlung, in der die Absendung nachstehenden Telegramms

an den Reichspräsidenten Ebert beschlossen wurde: „Die in dem deutschen parlckmentarischen Verband vereinigten deutschen Abgeordneten und Senatoren der tschechoslowakischen Republik grüßen am Tage des 50- jährigen Bestr Heus des Deutschen Reiches den Präsi denten Deutschlands als obersten Vertreter des Deut schen Reiches. Abgetrennt von dem Mutterlande füh len sie umsomehr die gemeinsamen Bande, die das deutsche Volk in der Tschechoslowakei mit dem deut schen Volkskörper in Kultur, Gesittung und geistigen Anschauungen

verbinden und geben diesen Gefühlen begeisterten Ausdruck. Möge die Zeit der Prüfungen und Bedrückungen für dos deutsche Volk bald enden und ihm sein natürliches und unverjährbares Recht auf Selbstbestimmung in einer wahrhaft demokratischen Völkergemeinschaft Europas gewährleistet werden." Dann begab sich ein Abgeordneter des Verbandes zum deutschen Gesandten Sänger, um ihm die G-ück- wünsche des parlamentarischen Verbandes zum 50jäh- rigen Bestehen des Deutschen Reiches zu Üderbringen. Millionenspende

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1925
Physical description: 8
zwar, hatte es wohl wenig Sinn, daß sich die Ver- stcter des Deutschen Reiches nach Locarno begaben. Zm Gegenteil wäre es besser gewesen, Deutsch land hätte sich überhaupt nicht in die VerhaNdlun- Nn. eingelassen, denn durch die Verhandlungen hat Deutschland freiwillig dem zugestimmt, worunter ies im Jahre 1919 gezwungen seine Unterschrift jletzte. So lautet das Urteil weiter Kreise 'des Deut lichen Reiches und auch Oesterreichs) Freiwilliger Verzicht auf altes deutsches Reichsland

Rheingebiete, der die Souverä- n i t ä t des' Deutschen Reiches wiederherstellt. Das bisherigeBeiatzungsregime bedeutet in diesem Gebiete einen Staat im Staate. Auch die B e° setzung der Mainzer und Koblenzer Zone soll ge- k ü r z t und der Stand der dort befindlichen feind lichen Befatznngstruppen auf etwa die Hälfte, also rund 65.000 Manu erniedrigt werden. Disse Be stimmung gewinnt an Bedeutung. wenn man be denkt. daß das Deutsche Reich die Kosten dieser Besatzung zu tragen

, der weiß, welche Mittel die Franzosen auwenden, um die deutsche Saarbe völkerung in ihre völlige Abhängigkeit zu bringen. Eine der Nebenbest immuncien besagt nun, daß das Saargebiet die S e l b st v e r w a l t u n g bekommen, daß ein eigenes S Narp a Nla ment geschaffen, daß die jetzige Okkupation aufhören und daß der sünszehniährige AbstiMmnNgstermin herab gesetzt werden soll. Eine w!eitere Bestimmung spricht von den Mandaten des Deutschen Reiches über einen Teil seiner ehemaligen Kolonie

deutschen Volkspartei über die in Locarno stattge- hatten Verhandlungen der Außenminister und mache hiebei folgende 'bedeutungsvolle Feststellun gen: Wir haben von jeher den Standpunkt vertreten, daß Verhandlungen zwischen den alliierten Mächten und Deutschland für das deutsche VE also auch iür uns. nur dann einen Wert haben. wenn sie eine Lockerung >der Friedensverträge von Versailles urtjb St. Germain bedeuten. Es ist demnach wohl in evfter Linie zu untersuchen ob die neuen Verträge rtnc Abänderung

an ch Rand des wirtschaftlichen ZusamlNenbruches ge- ssschrt hat und ebenso ist das Gespenst eines selb- stä.idigeN, vom Reiche u n ab hä n g i g e m Rh e i n - R u!h r st a a t e s gebannt. Gewiß ist der Verzicht aus di-e ehemaligen Reichsgebiete äußerst unangenehm. Er ist nur aus dem Gedanken des -e sb st b e st i mm un gs r e cht>e s er Hl arl ich. chß für die Schaffung eines Großdeuffchlnnds, also für die Vereinigung aller Deutschen im gffchlosse- Mn deuischen Siedlungsgebiete in einem! Reiche

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 06.04.1938
Physical description: 4
sich durch ein Ja-Wort hinter den Führer und sein Werk. Zur Einleitung dieses historischen Wahlganges findet am Samstag, dem 9. April, der „Tag des Groß deutschen Reiches" statt. Ganz Deutschland von Aachen bis Tilsit und von Flensburg bis Klagenfurt wird sich an diesem Tage feierlich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung des deutschen Oesterreichs mit dem Reiche bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der „Tag des Grotzdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich

proklamiert.' Auf das Kommando: „Hißt Flaggen!" sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrs stille von zwei Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutschland alle Sirenen. Die deutschen Schiffe flaggen über die Toppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Signal, die Flugzeug geschwader der deutschen

des neuen Reiches der Deutschen zeigt, ausgeschlagen. Stufen führen zur Rednertribüne hinauf. Die Hitlerjugend und der Bund deutscher Mädel ist eingezogen, füllt den ganzen breiten Mittelteil der Halle. Auf der Tribüne sind die Fahnen träger. Wir zählen mehr als ein halbes Hundert Fahnen, die bereits den Gruppen in den verschiedenen Orten des Landes voranwehen. Noch aber besitzen nicht alle Grup pen ihre Fahnen. Die Jungen sind in der Mehrzahl in weiße Hemden gekleidet, so manche besitzen schon Uni

auch kein Lebensrecht des deutschen B ü r - gers, es gibt nur ein gemeinsames, unzer trennbar geschmiedetes Lebensrecht des gan zen deutschen Volkes. Gemeinnutz geht vor Eigennutz, fei heute das unumstöß liche Evangelium eines 75-Millionen-Volkes. Es gibt nicht Vorrechte der Geburt, sondem nur der Leistung. Von einem tiefen Gefühl unverbrüchlicher Treue be zeugen die Worte, die Baldur v. Schirach von seinem, von unserem Führer spricht, dessen Werk die Errichtung des großdeutschen Reiches

Begeisterung einer Steigerung fähig war, so war sie am Schluß der Rede des Führers ein- getreten. Es fehlen uns die Worte, das zu schildern, was die Menschen in diesen Stunden in tiefster Seele erlebt haben. Die Zeit wird dies nie mehr aus der Erinnerung aller, die dabei gewesen sind, auslöschen können. Der Tag des Tiroler Treuevolks, der geschicht liche 5. April 1938, ist vorüber. Bevor steht aber noch der 10. April, der zweite Tag des deutschen Tiroler Volkswillens. — * Die Heimfahrt der 100000 Tiroler

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.01.1934
Physical description: 6
Oesterreichs aus der jahrhundertealten Reichsgemeinschaft brachte, waren damals ja auch noch nicht vernarbt. Die Deut schen in Oesterreich hatten auch kein ihre engere Gemein-' schaft berührendes Interesse an der Gründung des neuen Reiches, sie gehörten dem Staate an, dem 1867 die endgültige Verfassung gegeben worden war, sie blieben außerhalb des men deutschen Staates. Und trotzdem bekundeten sie ihre Anteilnahme an den Ereignissen. In den mannhaften Worten, biß der zur Rechenschaft gezogene Innsbrucker

Bürgermeister ber Regierung erwiderte, kommt die ganze Liebe, aber auch bie ganze Entschlossenheit zum Ausdruck, mit der die Deutschen Oesterreichs an ihrem Volke hängen. Es waren keine Staats- feinde, keine Vaterlandsverräter, die damals ihre Freude über die Gründung des Reiches bekundeten. Es waren nur treue Eöhne ihres Volkes, die mit ihren Brüdern nördlich der Grenze Men, die sich freuten an der Gründung des neuen Reiches mb Anteil nahmen an den Ereignissen, so wie es ihnen ihr Empfinden und ihr Blut

vorschrieb. Wenn wir heute die Worte Dr. Tschurtschenthalers lesen, so können wir wohl so wie unsere Vorfahren vor 63 Jahren ver stehen, wie sie gemeint sind. Und in diesem Sinne gedenken vir heute am Vorabend des 18. Jänner wieder jener feier lichen Zeremonie im Spiegelsaale zu Versailles, bei der das me deutsche Kaiserreich ausgerufen wurde. Wir denken zu lick an die Geschicke dieses Deutschen Reiches, die trotz der Vorgänge des Jahres 1866 immer enger mit der der Deutschen in Oesterreich verknüpft

Einheit, zu der das Kriegserlebnis alle Deutschen zu- sllmmengeschmolzen hatte, wurde durch die Verträge wieder Hrengt. Das deutsche Volk wurde durch seine Feinde äußer- iich, durch Klassenkampf und Parteienstreit aber innerlich zer- Gn und nur mit Not konnte das äußere Gefüge des Reiches, tos am 18. Jänner 1871 gegründet worden war, erhalten lverden. Dieser Tag ist und bleibt der Gründungstag des Rutschen Reiches, und deshalb ist es auch angebracht, trotzdem !° vieles anders geworden

Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — >20, Freitag S —.30. Für Italien Lire —>«V. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gefellfchaft 4l.-G.. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf v 22-S.SS. Nummer 13 Donnerstag, clen 18. 7cinner 1934 22 .7ahrgang Unterstaatssekretär Euvich nach Wien abgereist. Der 18. Jänner 1871. Innsbruck, 17. Jänner. Als zu Beginn des Jahres 1871 das Deutsche Kaiserreich gegründet und der Feldzug der deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 08.08.1906
Physical description: 8
Botschaft brachte. Das war das klägliche Ende einer 1000jährigen Geschichte, das Ende zu dem die deutschen Fürsten durch Habgier und Eigensucht dem Nationalstaat allmählich gebracht. Der größte und stärkste Teil des alten Reiches ist seit her neu geeinigt in nie geahntem Glanze aufgeblüht, der andere mit scharfem Schnitt losgetrennt vom Kör per des deutschen Reiches durch den Begründer des neuen Reiches, kann noch immer die Trennung nicht verwinden. Die Streitigkeiten und Kämpfe durch die unser Staat

zerwühlt wird, sind wie die letzten Todes zuckungen des alten ehrwürdigen, aber durch und durch verrotteten Reiches. Ob noch einmal wieder ein Band alle Deutschen umschlingen wird, oder ob die deutsche Kultur in diesen Landen wirklich dazu bestimmt ist, im Slaventum unterzugehen und zu ersticken? Ungatk. (Der Blitz) schlug bei dem letzten Gewitter am Freitag in ein leerstehendes Bauernhaus am Angerberg ein, welches total niederb rannte. Der Feuerschein war bis weit über die Grenze hinaus bemerkbar

aus dem Wege, wie einer Schmutzpfütze, und deshalb werden auch wir für die Folge das Blatt einfach ignorieren, das seine Existenz zum größten Teil vom Abonnementsgeld derer fristet, die da wissen, daß sie eben durch das Abonnement sich vor jeder Kritik und vor gemeinen Angriffen des „kleinen Judenrevol vers", wir die „Deutschen T. Stimmen" sagen, sicher stellen. Mit dem Abonnement läßt sich der tugend hafte „Wastl" ja gern das Maul stopfen, der sonst für alle Denunziationen, für die hämischen persönlichen

, von dem noch einige Lieder und das böse Spottgedicht auf das Papiergeld im Volke fort leben. Dr. Prem. (Das Ende des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation) wurde vor 100 Jahren formell bestätigt durch den am 9. August 1806 veröffentlichten, vom 6. August datierten Erlaß Kaiser Franz', in dem er die Kaiserkrone des Reiches niederlegt. Die Auf lösung und Zertrümmerung des alten Reiches war bereits vollzogen durch die am 12. Juli 1806 erfolgte Gründung des Rheinbundes, der den Westen des Reiches unter französische

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 15.07.1926
Physical description: 8
und einheitlich geschlossenen Willens, der gan zen Welt kundgetan, den Brüdern jenseits des Brenner allzeit treue HAfer in der Not zu sein, ihnen bis zum letzten Atemzuge die Treue zu halten. In der Tiroler' Grenzstadt Kufstein, der Eingangspforte zum deutschen Reiche, ist nun dem Manne von Passeier ein Denkmal gesetzt, das klar und deutlich beweist, zu welchem Symbol Andreas Hofer den 'Tirolern und den Deutschen des Reiches geworden ist, in Erz gegossene glühende Freiheit und Heimatliebe, die zum Himmel ragt

kann. Sie kamen aus allen Teilen Tirols, sie kamen aus zahlreichen Bundesländern Oesterreichs^ von Wien und Linz, aus Vorarlberg und aus der grünen Steiermark und sie kamen in hellen Scharen nach: Tausenden aus allen Gauen des Deutschen Reiches- aus Nord und Süd, vor allem aus! Bayern. Der Zweck und den Wunsche des Herrn Landeshauptmannes öon Tirol,, Dr. Franz Stumpf, bof „es gilt, dem Nationalhelden Tirols, der heute mehr als je dem unterjochten Deutschtum als lleuchj- tendes Beispiel vorschwebt

, an der Schwelle des deutschen Reiches und Tirol ein Denkwal zu setzen, ihm, dessen engere Heimat uns geraubt, wurde und wo man zu gleicher Zeit sich anschicft,. einem Verräter an unserer Sache ein Denkmal zu setzen" sanden in Kufftein ihre volle Erfüllung. Und wahrhaftig, fast am 'gleichen >Tage des gro- P. Festes in Küfstein, wurde in Bozen durch! den -üöNljg von Italien der Grundstein zum Denkmal des „italienischen Sieges" gelegt. Auch diesmal hat das ,Meue Italien" der Welt, wie schon so oft

, nicht cko-he Gewalt, sondern innere Kraft und Stärke. Und das Fest Andreas Mosers,^ das Fest, des Tötenmales der gefallenen Heldensöhne Tirols! in Kuf stein war eine machtvolle Kundgebung und Aeußerung deüscher unbeugsamer, unbesiegbarer Kraft, und innerer Stärke. Das Wesen des Festes- nicht die äußeren Erschei nungsformen allein, so unvergleichlich! eindrucksvoll und unvergeßlich sie gewesen sind, die zehntausende von Festteilnehmern aus allen deutschen Gauen des deut schen Reiches, Oesterreichs

des Reiches und den Deutschen Tirols. Die Festtage in Küfstein waren eine ernste Mahnung, daß in der Einigkeit die Stärke liegt, daß sie allein der Weg ist, der zur heißersehnten Freiheit führt. Die Verbunden heit deutschen Blutes, für die es keine Grenzen gibt, die nicht zu >überbr>ücken wären, zwischen Nord, und Süd- und in besonderem Maße zwischen Bayern und Tirol war der große Herzschlag der tiefe Atemzug, der ,in öteX tausendfacher Gestalt das Fest beherrschte. Ihr Deutschen Südtirols

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 18.03.1939
Physical description: 8
und der sozialen Wohlfährt aller zu nützen, ordne ich daher namens des Deutschen Reiches als Grundlage für daö künftige Zusammenleben der Be wohner dieser Gebiete das Folgende an: Aus Artikel I: 4. Die von den deutschen Truppen im 41939 besetzten Landesteile der ehemaligen Tschecho- Slowakischen Republik gehören von jetzt ad zum Gebiet des Großdeutschen Reiches und rreren als „Protektorat Böhmen und Mähren" unter dessen Schutz. Artikel II: 4. Die Volksdeutschen Bewohner des Pro tektorates werden deutsche

, daß er, um diesem Ziele' zu dienen, und um eine enogültige Befriedung zu erreichen, das Schicksal des tschechischen Volkes und Landes vertrauens voll in die Hände des Führers des Deutschen Reiches legt. Der Führer hat diese Erklärung angenommen und seinem Entschluß Ausdruck gegeben, daß er oas tschechische Volk unter den Schutz des Deutschen Reiches nehmen uno ihm eine seiner Eigenart gemäße autonome Entwicklung Feines völkischen Lebens gewährleisten wird." Berlin, den 45. März 4939. gez. Adolf Hitler gez. Dr. Hach

Montag, 20. Nizitas Dienstag, 21. Benedikt Mittwoch, 22. Oktavian Donnerstag, 23. Otto Freitag, 24. Gabriel Böhmen und Mähren unter deutschem Protektorat Tschechischer Staat an das Deutsche Reich übergeben — Proklamation des Führers Die Slowakei unter deutschem Schutz Prag, 46. Marz.' Der slowakische Ministerpräsident T i s o hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: In starkem Vertrauen auf Sie, den Führer und Reichs kanzler des Großdeutschen Reiches, unterstelle ich den slowaki- sehen Staat

entscheidend einzugreifen und die sich daraus ergebenden Anordnungen zu treffen, denn es 'hat in seiner tausendjährigen geschichtlichen, Vergangenheit bereits bewiesen, daß es dank sowohl der Größe, als auch der Eigenschaften des deutschen Volkes allein be rufen ist, diese Aufgaben zu lösen. ; Erfüllt von dem ernsten Wunsch, den wahren Interessen der in diesem Lebensraum wohnenden Völker zu dienen, daS nationale Eigenleben des deutschen und des tschechischen Vol kes sicherzustellen, den Frieden

Staatsangehörige und nach den Vorschriften des Reichsbürgergesetzes vom 45. September '1935 Reichsbürger. Für sie gelten daher auch die Bestimm mungen^zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen! Ehre. Sie unterstehen deutscher Gerichtsbark>elt. Mr berichten in kurzen Worten, wie sich d:e ereignisreichen Dinge in den letzten Tagen abspielten. Den Tschechen ist die irr den vorjährigen Septembert rgen wellig geänderte Lage nicht einen Augenblick zum Bewußtsein gekommen. Aufgepeitscht von der jüdisch

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 02.02.1940
Physical description: 8
auch als Gegengewicht gegenüber den geg nerischen Zerstückelungsplänen die sprichwörtliche Zwie tracht des Deutschen als europäischen Intrigenanreiz aus löscht. Oesterreich kam als „Land des Deutschen Reiches" (Dundesgesetz vom 13. März 1938) zum Reich. Es galt nun, hier eine Lösung zu finden, die geradezu als Modell für die kommende Neuformung der Reichsverwal tung dienen konnte. Daß inzwischen auch der Sudetengau, daß neuerdings auch die Gebiete des zurückgewonnenen deutschen Ostens in den Kreis der Umwertung

Deutschlands als eines mächtigen oder auch nur lebensfähigen Staates, dazu das Ende von Millionen persönlicher Erislenzen. Deutschland wollte keinen Krieg, keine Selbstunter brechung dringend notwendiger Friedensarbeit, von der auf allen Gebieten Vorrat für viele Jahrzehnte ist. Am Beginn des jetzigen großen Kampfes Deutschlands steht vielmehr Englands und Frankreichs Wille zur Vernich tung des Reiches. Die Rede des Führers im Sportpalast lieferte wieder den überzeugenden Nachweis dieses bösen Willens

Ringens war. Aber es ist die feste Ueberzeugung des gesamten deutschen Volkes von der liefen inneren Be rechtigung wie siegreichen Beendigung dieses Krieges. Berechtigung des Kampfes: Sie liegt in der Abwehr der von England und Frank reich konsequent betriebenen Politik zur deutschen Nie derhaltung, einer jahrhundertealten Tradition. Immer wieder ergingen deutsche Verhandlungsangebote, auch ein zelne Gespräche und Vereinbarungen (z. B. München), aber danach wurde in schroffem Gegensatz

dazu die eindeutig gegen Deutschland gerichtete Politik und Pro paganda betrieben. Weiler: die völlige Ungleichheit bei Verteilung der natürlichen Reichtümer und Kraft quellen der Erde ist durch nichts gerechtfertigt, verschlim mert wurde sie durch den Raub der deutschen Kolonien. Gerade dieses Problem stieß immer auf eine glatte englische Ablehnung. Gewißheit des Sieges: Sie ist gestützt auf unsere bewiesene Kraft (Polen, bisherige See- und Luftkriegführung), auf größere Kon sequenz bei Konzentrierung

aller Kräfte, wirtschaftlicher Wehrkraft und geistiger Disziplin. Erwähnen wir noch die politische Führung, die sich gerade in den Jahren 1938—1939 als turmhoch überlegen erwiesen hat, die unzerstörbare Einheit des deutschen Volkes, die unver gleichlich günstigere Versorgungs- und außenpolitische Lage gegenüber dem Weltkrieg, so ergibt sich ein Bild, das uns getrost allem Kommenden entgegensetzen läßt, bei aller Schwere des Kampfes, dessen guter Ausgang für Deutschland heute schon in der Welt immer klarer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 12
Date: 16.03.1939
Physical description: 12
von Hunderttausenden von deutschen Volksgenossen außerhalb der Grenzen des Groß- deutschen Reiches nicht mehr kümmere. Dieser falschen An sicht waren auch die uns wohlbekannten Drahtzieher in der nach den September- und Oktoberereignissen 1918 ver bliebenen restlichen Tschecho-Slowakei. Juden und Freimaurer haben ausgeträmnt Juden und Freimaurer träumten in den letzten Ta gen davon, den sattsam bekannten Herrn Be ne sch wieder zurückzurufen und die Prügelgarden und Mordbanden die ses deutschfeindlichen Klüngels

-Siowatei voimarfchie- ren, sind wieder einmal aufgerufen und durch ihr Er- scheinen deutschen Volksgenossen das Erde der Unlerdrük- kuna und das Ende <in«r Zeit maßloser Leiden zu künden. Unsere deutschen Truppen erfüllen wieder einmal ihre Ausgabe als Hüter der Ordnung, des Friedens und der Kultur in Europa. In Prag werden aus der Burg des Kaisers des ersten deutschen Reiches von nun an und für alle Zeiten die Fahnen des Dritten Reiches, die Hakenkreuzsahnen, wehen. Diese Stadt, die die älteste

Fluren diess Landes ihren Ertrag zur Er- nährungssicherung des Großdeutschen Reiches beitragen werden. Stalins berühmtes Flugzeugmutterschiff wird nun zur Bastion Großdeutschlands, jenes deutschen Reiches, das heute wie in Zukunft von dem Willen beseelt ist, nicht nur frei zu sein, sondern die ihm von der Vorsehung zugeteilte Rolle im Konzerte der Völker zu spielen. Wir Deutsche sind wieder einig geworden und haben damit auch wieder das Bewußtsein unserer Kraft gewon nen. Wir sind die stärkste Nation

der Länder Böhmen und Mähren unter den Schutz des Deutschen Rei ches, vom Vormarsch der deutschen Truppen und schließlich vom Einrücken der ersten Einheiten in Prag berichten konnten, da löste sich die Spannung der letzten Tage in einem überwältigenden und befreienden Jubel. Der Rrff des Gauleiters, sich um 14 Uhr zu einer Volkskundgebung aus der Maria-Theresien-Straße einzu- finden, der durch den Rundfunk und durch Tonwagen ver breitet wurde, fand freudigste und begeisterte Zustimmung. Aus allen Gassen

wurden, so wie im Vor- | fahr, in den letzten Tagen wieder ausgeboten, um Jagd aus Deutsche in Budweis, Jglau und den anderen Sprach inseln zu machen. Man wagte es wieder einmal, mit der deutschen An ständigkeit Schindluder zu treiben und man hat prompt eine Antwort daraus erhalten, wie wir sie von dem neuen Großdeutschen Reich und seinem Führer Adolf Hitler in diesem Falle stets erwarteten. Ter Begriff der Tschecho-Slowakei gehört in dieser Stunde bereits der Vergangenheit an und wird bald

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 23.06.1938
Physical description: 12
. Damit wurde nun auch die weitere Pflege der Bindungen zum und der Kunde vom deut, schen Volkstum im Ausland bewußt in die großdeutsche Zeitenwende gestellt, die das deutsche Volk im März dieses Jahres durch die -Hetmkehr der deutschen Ostmark in den Schoß des Reiches erlebt hat. Stuttgart, als die Mutter des deutschen Volkstums im Ausland, grüßte das deutsche Wien, an dessen Usermauern m früheren Jahrhunderten so viel tausend „Ulmer Schachteln", die Zehntausende deut scher Bauernsamilien in den Südosten

einen ebensolchen Jubelsturm entfacht, wie im Reiche und in der Ostmark selbst. Deshalb sind aber auch die Aufgaben, die Großdeutschland nunmehr erwachsen sind, andere, als die des früheren Deutschen Reiches. Es gilt nun, die freund, nachbarlichen Beziehungen zu allen Staaten, die guten Wil lens sind, auszubauen und zu festigen und damit auch dem Deutschtum in diesen Staaten die Möglichkeit einer ruhigen und steten Entwicklung zu geben. Denn es kann keinem Zweifel unterliegen, daß gutnachbarliche Beziehungen

und damit auch die dort le'benden deutschen Volks- genossen zu legen versucht hatte, ist zerschlagen. Die devt- sche Ostmark hat ihren Sinn als Mark — der Name allem setzt ja schon den starken Rückhalt des Reiches voraus — wiedererhalten. Die erste Stadt, die die verantwortlichen Männer der Ostmark festlich begrüßen konnte, war die Mutter deS Deutschtums im Ausland, Stuttgart. Und daS an Tagen, zu denen sich die Vertreter des Deutschtums aus allen Staaten Europas, in denen Deutsche leben, und aus allen Teilen des Reiches

Großdeutsche BolKtumspflichteu Als in der -weiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts toi Habsburgstaate das Undeutsche zum System entwickelt vurde und die Deutschen der völkisch gefährdeten Gebiete '*ex Monarchie sich zur nationalen Selbsthilfe zinammen- schliehen mußten, da erkannten sie, daß deutscher Volks- tumGHutz immer nur von einem einigen, 'starken deutschen Reiche ausgehen könnte. In dem nationalen Leben des Deutschtums in Oesterreich-Ungarn, insbesondere in dem des Sudetendeutschtums

, fand denn auch die Sehnsucht nach der endlichen Heimkehr in den Schoß dcs Reiches schon zu einer Zeit Ausdruck, äls man in dem kleindeut schen Reich der Vorkriegszeit für das Deutschtum außer- halb der Grenzen des Reiches weder Interesse noch Ver« ständnis zeigte. Das Habsburglystnm aber suchte diese deutsche Sehnsucht zu unterdrücken und herabgusetzen und sprach mißbilligend von einem „Ueber-dle-Grsnze-Schielen" — übrigens ein Ausdruck, den das dem Habsburgsystem so wesensverwandte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.03.1939
Physical description: 8
jenes Abzeichen verlieh, das die besten Kämpfer unseres neuen Deutschen Reiches auf ihrer Brust tragen. Denn daß Ihr diesen heu tigen Tag feiern könnt, verdankt Ihr nicht einem Zufall, sondern einer unermeßlichen Arbeit, einem sehr schweren Kamps und sehr harten Opfern. Ihr seid einst von einem Deutschland im Stich gelassen worden, das sich der Schmach und der Schande ergeben hatte. Jetzt seid Ihr znrückge- kebrt in ein gewaltiges neues Deutschland, das wieder un erschütterliche Ehrbegriffe kennt

besitzen, im Herzen unseres großen Reiches wohnen zu dürfen. Ihr seid Grenzland, und Ihr werdet es empfinden, was es heißt, nicht verlassen zu sein, son dern hinter sich ein gewaltiges Reich, eine große geschlossene Nation zu wissen. So wie Ihr Leidtragende der deutschen Ohnmacht und Zersplitterung ward, waren es andere Deutsche auch. Aus Not und Leid ist uns aber jetzt eine neue Gemeinschaft erwachsen. Daß sie niemals mehr zer brechen soll, das sei unser Wille und unser Entschluß

, und daß keine andere Macht der Welt sie jemals brechen oder beugen sott, das sei unser Schwur. Die 29 Jahre Elend und Leid sollen uns für alle Zukunft eine Warnung und eine Lehre sein. Was wir von der übrigen Welt zu er warten haben, wissen wir. Wir haben nicht die Absicht, ihr deshalb ein Leid zuznsügen. Allein das Leid, das sie uns zugefügt hatte, mußte ein Ettde finden. So begrüße ich alte deutsche Volksgenossen als die jüngsten Bürger unseres Großdeutschen Reiches. So wie es in dieser Minute alle Deutschen im ganzen

in Berlin nachstehender Vertrag geschlossen: Die deutsche Regierung und die slowakische Regie rung sind, nachdem sich der slowakische Staat unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt hat, übereingekom- men, die sich hieraus ergebenden Folgen durch einen Vertrag zu regeln. Zu diesem Zwecke haben die Unter zeichneten Bevollmächtigten der beiden Regierungen folgende Bestimmungen vereinbart: Artikel 1 Das Deutsche Reich übernimmt den Schutz der poli tischen Unabhängigkeit des slowakischen Staates

" Die Ansprache des Führers in Memel — Unermeßlicher Jubel im befreiten Land M e m e l, 23. März. Ter Führer traf anr Donnerstag gegen 14 Uhr im Hafen von Me,nel ein. Die Bevölkerung bereitete ihrem Befreier aus zwanzigjähriger Knechtschaft und Not bei seiner Einfahrt auf einem Torpedoboot einen beispiellosen ttnd überwältigenden Empfang. Vom Balkon des Memeler Stadttheaters hielt der Führer folgende Ansprache: Memeldeutsche! Volksgenossen und Volksgenossinnen: Im Namen des ganzen deutschen Volkes begrüße

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 27.04.1938
Physical description: 20
des Führers unmittelbaren Anteil nehmen. Der Geburtstag des Führers ist selbstver ständlich, weil jedermann weiß, daß er damit am besten in seinem Sinne handelt, vielfach zur Veranlassung für be sondere wohltätige Spenden genommen worden. Der Reichsbauernführer Pg. Walter Darre führte eine Abordnung der deutschen Vauernjugend aus allen Bauernschaften des Reiches dem Führer vor, sprach ihm namens des gesamten deutschen Landvolkes dessen Glück wünsche aus und überreichte ihm aus der Flachsspende

Kämpfer unter Führung von Frau Grete T h a l e r hatten die ganze Nacht durch zu arbeiten, um die Unmasse der gespendeten Lebensmittel zur Verteilung herzurichten. — 35 Feldküchen verteilten in Innsbruck und Umgebung kostenlos Essen. Selbstverständlich wurde des Führers Geburtstag nicht nur in der Reichshauptstadt, sondern auch in allen Gauen, Städten und Dörfern des Deutschen Reiches festlich be gangen. In Innsbruck fand am Dienstag abends ein F a ck e l z u g statt. Die Vergspitzen der Nordkette

Generalfeldmarschaü Göring gratuliert. Echeci-Bilderdienst Die ÄborSmmg Ser Tiroler Jungbauern. die dem Führer die Geburtstags wünsche der Tiroler überbringen durften. tmerbtenfi Bittner.) Die große Truppenparade in Berlin. Scherl-Bilderdienst Das deutsche Volk feiert den Geburtstag seines Führers. Der 20. April wurde im ganzen Deutschen Reich und darüber hinaus in aller Welt, wo Deutsche leben, als Fest- und Freudentag würdig gefeiert. Die ersten Glückwünsche wurden dem Führer

von seinen persönlichen Adjutanten gleich nach Mitternacht aus gesprochen. Ab 9 Uhr Vormittag stellten sich dann die höchsten Amtsträger des Staates und der Bewegung, zum Teil mit ihren Familien in der Reichskanzlei in Berlin ein, um dem Führer ihre Glückwünsche darzubringen. Um 10 Uhr nahm der Führer die große Parade ab, die erste nach der Schaffung des Großdeutschen Reiches. Zunächst mar schierte die SA.-Standarte Feldherrnhalle am Führer vor bei, dann folgte die Truppenparade. Das erste Bataillon

des deutschen Landvolkes 5 0 0.0 0 0 Reichsmark für die notleidenden Berg bauern Oesterreichs. Die deutsche Lehrerschaft überreichte dem Führer die Urkunde über eine Stiftung von 400.000 Reichsmark, die zum Vau von Schulhäusern in notleidenden Ge meinden des Landes Oesterreich verwendet werden sollen. In Innsbruck wurden aus Spenden aus dem Altreich an ausgesteuerte Arbeitslose, Wohlfahrtsempfänger und bedürftige alte Leute nicht weniger als 2 2.0 0 0 L e b e n s- mittelpakete ausgeteilt. Frauen illegaler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.10.1938
Physical description: 8
iudetendeutsche Gebiet befreit und ein Teil des Reiches sein. „Hakenkreuzsahnen wehen über unserer Heimat, und dort, wo sie wehen, wird nie mehr ein Feind deutschen Boden betreten. In guten und bösen Tagen wer den wir Sudetendeutsche zum Führer liehen." Wie ein Gelöbnis hallten die begeisterten Heilrnfe der Tausende ;um nächtlichen Himmel empor und bekräftigten die Worte Konrad Henleins: Wrr wollen treue Soldaten unseres Führers fein. Run wollen wir nach der Zeit des Leidens, des Hungers, der Rot eine Zeit

Karlsbad. Ueberall. wo hin Hermann Göring kam, wurde ihm ein begeisterter Empfang zuteil. Unter unbeschreiblichem Jubel fuhr der Marfchall des Dritten Reiches in bas festlich geschmückte Karlsbad ein. Vor dem Theater wurde er im Namen der Sudetendeutschen Partei von Kreisleiter Wellner willkom men geheißen. Der Generalfeldmarfchall betrat dann mit dem Stell vertreter Henleins und feiner Begleitung den Balkon des Theaters, um hier für die minutenlangen Kundgebungen zu danken. Er richtete

an die Karlsbader eine mit größ ten Begeisterungsstürmen ausgenommen^ Ansprache, in der er Sinn und Bedeutung des gewaltigen Geschehens unter- Aeichenberg Sitz - Reichenberg, 9. Oktober. Reichenberg, die größte Stadt des 'udetendeutschen Ge bietes. hatte am Samstag hren Ehrentag. Erst in' der Nacht zum Samstag g^egen zwei Uhr früh hatten die Tsche chen die Stadt auf Nimmermieder'chen verlassen. Damit schloß ein graues Leidenskapitel dieser rein deutschen In. dustriestadt. Kurz vor dem Einrücken der deutschen

Trup. pen waren noch 16 Ordner der SdP verhaltet und auf der Polizeikommandantur drangsaliert worden. Einige von ihnen trugen noch am Samstag ihre Verbände, so der Füh rer des Trupps, der einen Bajonettstich ins Gesicht erhielt. Beim Empfang der deutschen Truppen aber standen die 16 in ihrer SdP-Uniform als Ehrenwache mit vor dem Rat haus. Massenkundgebung am Befreiungstag Der Tag der Befreiung wurde mit einer Massenkund- gebung auf dem Adolf-Hitler-Platz vor dem Rathaus be schlossen

aus ergriff Reichskommisiar Konrad Henlein das Wort zu bedeutsamen Ausführungen, die.immer wie. der vom Jubel der Massen unterbrochen wurden. Nachdem er den Reichenbergern die Grüße des Führers übermittelt hatte, erinnerte er an die 'chweren Blutopfer der Sudeten- deutschen im Weltkrieg, an die Zeit der Unterdrückung und an den felsenfesten Glauben aller Sudetendeutschen an den Führer, der das deutsche Volk zur Einigung, zur Umkehr und von der Schwäche zur Stärke führte. Am 10. Oktober werde das ganze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.05.1938
Physical description: 8
Gemeinschaft dnb. Berlin, 1. Mai. Nach Wochen stärkster Anspannung und höchster Ein satzbereitschaft hat sich am 1. Mai zum sechstenmal das Volk des Deutschen Reiches Schulter an Schulter zusammengefun den, um den Frühling zu begrüßen, um in froher Gemein schaft den nationalen Feiertag des deutschen Volkes zu be gehen. Mit besonderem Stolz und freudiger Genugtuung find alle Herzen erfüllt, daß sich in diesem Jahr zum ersten mal das 75-Millionenvolk geeint unter dem Maibaum ver sammeln kann, nachdem

, sondern es will unter dem Maibaum und unter den Bannern mit dem Sie geszeichen bei Tanz und Spiel versammelte und wieder dankbar des Führers gedachte, der fein Volk zu Soldaten der Arbeit erzogen hat. Die Reichrhauptstadt marschiert Mit heiterer Freude begann dieses schöne Fest der deutschen Gemeinschaft in der Hauptstadt des großdeutschen Reiches, in Berlin. Die Stadt war in ein Meer von Fah nen und Girlanden getaucht. Der Morgen wird beherrscht von der Jugend, die von allen Seiten nach dem Reichssportfeld marschierte. Inzwi

alles Trennende zwischen dem Reich und seiner Ostmark gefallen ist. Mit hellen Augen standen auch in Oesterreich d:e Ar beiter der Stirn und der Faust ohne Unterschied des Stan des und des Berufes — wie ihre Volksgenossen im Reich — unter dem Maibaum, um das Bekenntnis zum deutschen Volk und zur Arbeit abzulegen und die Parole des Führers aller Deutschen für die Zukunft entgegenzunehmen. Nicht klassenkämpferischer Haß und Hader, sondern freudigste Le- bensbchahung erfüllten das 75°Millionenvolk

, als es sich dnb. Berlin, 1. Mai. Der feierliche Staatsakt im Lustgarten bildete auch in diesem Jahre den Höhepunkt des nationalen Feiertages des deutschen Volkes. Wieder trugen die Aetherwellen die Worte des Führers hinaus in die Werte Großdeutschlands, wo sich auf den riesigen Vcrsammlungspläßen der Großstädte eben so wie auf den Angern des kleinsten Dorfes ein 75-Millio- nen-Vol? zusammenscharte, trugen sie hinweg über die Ozeane und Kontinente in ferne Erdteile, wo immer deut sche Männer und Frauen

sich zusammengefundeI hatten, um diese Feierstunde der Nation in der fernen Heimat mit zuerleben. Eine halbe Stunde vor Beginn der Kundgebung bietet sich der Menge das Bild eines großartigen Fa'hneneinmar- sches: vom Schlüterhos des Schlosses kommend, ziehen unter den Klängen des Marschliedes „75 Millionen — ein Schlag" die sämtlichen Standarten. Fahnen und Stander der Kampsiormationen der Partei und der Deutschen Arbeits front, weit über 700 an der Zahl, am Maibaum vorbei durch den sreigehaltenen Mütelgang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 07.09.1938
Physical description: 10
lands eingesetzt hat und daß die Zeit der tiefsten Erniedri gung und schmachvollsten Demütigung unseres Volkes an gebrochen war. Ein Jahr nach dieser Katastrophe erhob sich Qit^ dem Chaos des Unglücks und der Verzweiflung ein neues Symbol. Vier Jahre später fand der erste Reichs- Parteitag der nationalsozialistischen Bewegung statt. Da mals vor fünfzehn Jahren fanden sich in München zum er sten Male aus vielen Gebieten des Deutschen Reiches die Männer und Frauen jener Partei zusammen, deren Fahne

kknapp zehn Jahre später des Deutschen Reiches Staats flagge werden sollte. In neun Parteitagen wiederholten sich seitdem diese Kundgebungen einer erwachenden Nation. Und nun treffen wir uns zum zehnten Male! Traumhaft unwirklich mag vielen ein Rückblick auf die hinter uns liegende Zeit der Weg der nationalsozialistischen Bewegung und der Emporstieg des Reiches erscheinen. Viel leicht wird man einst von einem Wunder reden, das die Vorsehung an uns getan hat. Wie es aber auch kam: Am Der Führer grüßt

Parteikongreß im Großdeutschen Reich — Verlesung der Proklamation des Führers Zer Stellvertreter des Führers. Rudolf Heb. verkündete bei der feierlichen Eröffnung des Parteikongreffes, daß nach dem Willen des Führers der dierjührige Parteitag heißt: „Parteitag Grobdeutschlands" Nürnberg, 6. September. Das große Ereignis des Dienstag ist die feierliche Eröffnung des Parteikongresses der NSDAP. Er bringt den Höhepunkt des deutschen politischen Lebens durch die Proklamation des Führers

und ist eine der repräsenta tivsten Traditionen der Reichsparteitage. Die weltan schauliche Fundamentierung der nationalsozialistischen Lehre wird hier klar beleuchtet, die Grundsätze unseres Kampfes einst, heute und in der Zukunft finden ihre Verkündung. Der Parteikongreß 1938 überragt durch die im März erfolgte Heimkehr der Ostmark ins Reich alle seine Vor gänger. Er ist der erste Kongreß der Nationalsozialisti schen Deutschen Arbeiterpartei im Großdeutschen Reich. Die feierliche Eröffnung des Parteikongresses

Minuten später marschieren, die Blutfahne voran, alle Standarten der Gaue ein, auch unter ihnen erstmals die Feldzeichen der alten deutschen Ostmark. Die Ouvertüre zu Wagners „Rienzi" leitet über zum „Nie derländischen Dankgebet", bei dem sich die Kongreßteil nehmer von den Sitzen erheben. „Der Kongreß ift eröffnet" R u d o l f H e ß tritt ans Podium und spricht: „Der Kongreß des ersten großdeutschen Parteitages -- des zehnten Reichsparteitages der NSDAP — ist er öffnet! Unser erstes Gedenken gilt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.06.1935
Physical description: 8
tenabkommen ausgestellt werden könnten, ebenso aut die Gesamttonnage, doch wird es vielleicht einen gewissen Spielraum und gewisse Ausnahmen geben. Der Inhalt des Abkommens London, 18. Juni. (Reuter.) Heute abends wurde der Notenaustausch zwischen der britischen und der deut schen Regierung betreffend die Begrenzung der Flotten rüstungen veröffentlicht. In der Note heißt es u. a.: Ich freue mich. Eurer Exzellenz die formale Annahme des Vorschlages der Regierung des Deutschen Reiches durch die britische

Regierung mit zuteilen, wonach die zukünftige Stärke der deutschen Flotte gegen über der Gesamtflottenstärke der Mitglieder des britischen Commonwealth im Verhältnis 35 zu 100 stehen soll. Die britische Regierung sieht diesen Vorschlag als außerordentlich wichtigen Beitrag zur künftigen See rüstungsbegrenzung an und glaubt, daß die Einigung, zu der sie nunmehr mit der Regierung des Deutschen Reiches gelangt ist, und die sie als eine vom heutigen Tag ab gültige, dauernde und endgültige Einigung

, eine der Gesamtunterseeboottonnage der Mitglieder des Britischen Reiches gleiche Unterseeboot tonnage zu besitzen, ohne jedoch das Stärkeverhältnis 35:100 hinsichtlich der Gesamttonnage zu überschreiten. Die Negierung des Deutschen Reiches verpflichtet sich in dessen, außer den im folgenden Satz angegebenen Umstän den mit ihrer Unter'eeboottonnage über 45 Prozent der ge samten Unterseeboottonnage der Mitglieder ves britischen Reiches nicht hinauszugehen. Sollte eine Lage entstehen, die es nach Ansicht der Regierung des Deutschen Reiches not

, daß ein Abkommen abgeschlossen worden ist über die Punkte, die bis jetzt in den englisch-deutschen Flottenbesprechungen erörtert worden sind. Wie man glaubt, war die allgemeine Grundlage der Beratungen, daß unter keinen Umständen die deutsche Flottenstärke 35 Pro zent der Gesamtstärke der britischen Flotte werde überschrei ten dürfen, wobei natürlich die veralteten Schiffe in Rech nung gezogen werden. Ter Prozentsatz von 35 wird auf jede Kategorie ange wandt werden, die später in einem umfassenderen Flot

beeinflussten Zielen geführt, die mit den demo kratischen Grundlagen des tschechoslowa.isthen Staates nicht, vereinbar ünd. 43. Jahrgang sandten in Kaunas beauftragen zu können, der litauischen Regierung eine Note über die Behandlung der deutschen Bevölkerung im Memelgebiet überreichen zu können. Die neue mexikanische Regierung Mexiko, 18. Juni. (DNB.) Gestern spät abends ist die Zusammensetzung deS neuen mexikanischen Kabinetts bekanntgegeben worden. Außenminister ist Fernando Con- zales Roa (früher

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 27.03.1897
Physical description: 12
Wohnung des gewählten Abgeordneten Hofrath Kareis wurde polizeilich bewacht. Kine schwere innere politische Krisis soll in Deutschland bevorstehen. In politischen Kreisen herrscht die Ansicht, daß die Tage des Reichskanzler amtes Hohenlohe's gezählt sind. Keutschkand. Die Zentenn ar fei er des Ge burtstages weiland Kaiser Wilhelm I. gestaltete sich in allen Haupt- und Provinzstädten des deutschen Reiches zu einer äußerst imposanten. Am glänzendsten waren natürlich die Feierlichkeiten in Berlin

, wo die deutschen Fürsten zusammenge kommen, um der Enthüllung des auf der Schloß freiheit errichteten Monumental-Denkmales Wilhelm I. beizuwohnen. Zu diesem Akte waren auch tausende und abertausende Menschen aus der Provinz herbei geeilt. Die Enthüllung wurde eingeleilet durch den Anmarsch der Fahnenkompagnie, an deren Spitze Kaiser Wilhelm II. ritt. Als die Hülle des Denk males fiel, salutirte der Kaiser, alle Uebrigen ent blößten das Haupt, Der Domprediger Habert hielt eine längere Rede

. Mittlerweile war der Kaiser weggeritten, um sich an die Spitze der Parade zu stellen. Zirka 16.000 Mann betheiligten sich an derselben. Eine Medaille mit der Inschrift: „Dem Andenken Wilhelm des Großen" wurde an die Truppen vertheilt und verfügt, daß bei der Armee die deutschen Farben an die Seite der preußischen treten. Fürst Bismarck war zu der Feier nicht in Berlin erschienen. Man bemerkt es auch in ungünstigem Sinne, daß Kaiser Wilhelm bei der Enthüllungsrede der Mithelfer an der Einigung des deutschen

Reiches, der Paladine Wilhelm I. in wenig ansprechender Weise gedachte. Der Monarch sprach von Bismarck, Moltke usw. als von „Handlangern des kaiserlichen Willens." Kreta. Die Aktion der Mächte vor "Kanea wird nicht nur von den Griechen, sondern von der ge- sammren politischen Welt nicht allzu tragiscy genom men, denn mit der über Kreta verhängten Blockade hat man höchstens erzielt, daß mehrere griechische Kriegsschiffe aus den kretensischen Wässern abgedampft sind. Man hat diese Schiffe deshalb

des Reiches überall mit Ach und Krach zum Ausdruck gelangt, fortge rissen, verlangen albanesische Schulen. Das ist für ein treu mahomedanisches Volk eine unerhörte For derung. Die amtliche Sprache des Reiches ist die türkische, die Kirche die arabische, wozu also noch, nach türkischer Auffassung, das Albanische lernen! Die Sultane haben im Laufe der Jahrhunderte nicht verstanden, entweder die bunte Bevölkerung des weiten Reiches zu verschmelzen oder, jeder Natio nalität ihre Eigenart lassend

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Page 2 of 8
Date: 23.03.1938
Physical description: 8
des Inneren, Frick: Verordnung über das Inkrafttreten von Rechts vor« s ch r i f t e n des Reiches im Lande Oesterreich vom März 1938: Auf Grund des Artikels 3 des Gesetzes über die Meder« Vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 wird folgendes verordnet; Rechtsvorschriften des Reiches, die für das Land Oesterreich gelten und die m den Vertündungsblättern des Reiches verkündet werden, treten, soweit sie nichts anderes bestimmen, im Lande Oesterreich mit dem auf die Verkündung

etwas verlieren können. Denn schlechter als es bisher war, konnte es kaum mehr werden." „92Bie find Sie zu dieser Reise nach Düssel dorf und Hamburg gekommen?" „Was, auch nach Hamburg? Das habe ich gar nicht gewußt! Das wird ja wunderschön werden. Schom im mer war es mein größter Wunsch, einmal ans Meer zu kom men und große Schiffe zu sehen, und nun soll das auf einmal alles Wirklichkeit werden! Ich habe, ehrlich gesagt, eine große Freude, nach Deutschland zu kommen und mit den deutschen

Arbeitern sprechen zu können. Ich habe mich schon seit vielen Jahren nach meinen Begriffen mit Politik befaßt und einige Erfahrung gesammelt. Ich weiß, daß es in jedem Lande und überall auf der Welt Krakehler gibt, die nie zu frieden find. Wenn mir solche in Deutschland begegnen sollten, werde ich sie nicht achten und mich nicht beeinflussen lassen, sondern ich werde versuchen, einen Einblick zu gewinnen, wie es dem Durchschnitt des deutschen Arbeiters heute geht. Wenn nur die H älfte von dem w ahr

ist, was man uns von den sozialen Lebensmöglichkeiten des deutschen Arbeiters bis jetzt immer zu erzählen hatte (er meinte damit seine national sozialistischen Arheitskameraden), dann wollen wir gerne alle zufrieden sein und Mitarbeiten. Ich hoffe mit Zu versicht, daß wir nun einer besseren Zukunft entgegengehen. Ich bin heute natürlich noch kein Nationalsozialist, ich bin nicht der Mensch, als erster zu jubeln, aber ich werde auch nicht der letzte sein, wenn es gilt, Leistungen für den Arbeiter anzu erkennen. Im früheren

. Und nun wird es auf einmal Wirklichkeit. Ich habe all die Jahre hindurch, trotzdem man mich behördlich verfolgt hat, und trotzdem ich mehr als einmal die Knute des vergangenen Systems an Leib und Seele zu spüren bekam, treu durchgehalten. Und heute erlebe ich meinen ersten und schönsten Lohn dafür, es ist wunderbar." War das ein Leben und Betrieb in W a t t e n s, die Gast häuser waren überfüllt, in den Trafiken versorgte man sich mit Nach 13 Uhr fuhr die lange und in den Farben des Dritten Reiches sowie mit Blumen reichgeschmückte

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