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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 19.04.1940
Physical description: 8
, die in allen deutschen Landen dem Führer Adolf Hitler heiß entgegenschlägt, keiner Steigerung mehr fähig wäre. Und doch kommt es uns Heuer wieder so vor, als ob wir noch nie so stolz und so glücklich gewesen wären bei der Feier des Geburtstages Adolf Hitlers, wie eben jetzt. 20. April 1940! Haben wir doch auch geglaubt im Frühjahr 1939, als Böhmen und Mähren Protektorat des Reiches geworden und das deutsche Memelland heim- gekehrt war, dah diese Ereignisse ausreichten, dem Jahr den Stempel aufzudrücken

, so wie die geschichtlichem Vor gänge ein Jahr vorher in der Ostmark und im Sudeten sand. Und doch, wie unvorstellbar Grobes brachte dann Zer Herbst 1939! Die Wiedergutmachung im deutschen Osten, die Mehrung des Reiches, die Niederwerfung eines gefährlichen Gegners in einem Blitzkrieg, wie er so er folgreich und für den Gegner so vernichtend noch gar nie geführt worden ist Die Eingliederung der deutschen Ostgaue in den Raum des Reiches, die Gestaltung des ßeneralgouvernements. Alle diese Dinge, die vor un serem Auge

zu haben und sich über alle Begriffe des Rechtes und der gottgewollten Ordnung hinwegsehen zu dürfen und sich in die Güter der Erde zu teilen, von denen Deutschland ausgeschlossen sein sollte. Da kam ein Adolf Hitler und sagte: Nein! Seine Vorgänger in der Leitung der Geschicke des Reiches hatten immer nur Ia und Amen gesagt. Und des Führers Nein klingt den Feinden des deutschen Volkes ganz anders in den Ohren. Für uns aber, die wir das Glück haben, unter dieser Führung am Bau des Reiches Mitarbeiten zu dürfen, und sei

wie ein spannender Film abrollten, sind zwar Me glänzendste Rechtfertigung einer natürlichen Ordnung und Gesetzmäßigkeit, aber wir dürfen sie nicht so sehen, als ob ihre Wiederherstellung selbstverständlich in dem Sinne wäre, daß sie dem deutschen Volke über kurz oder lang in den Schoß fallen mußte. Rein, so war es nicht. Es sind das Erfolge, um die oft in vielen Jahrhunder ten gerungen werden mußte, oft vergeblich, und die auch jetzt, da sie den Sieg brachten, die Frucht eines planmäßig und folgerichtig

es am bescheidensten Platze, für jeden Deutschen wurde das Wort des Führers zum stärksten Ia! Die Welt erlebt gegenwärtig, wie das gesamte deutsche Volk in diesem uns aufgezwungenen Kriege mit seinem Führer, der den Soldatenrock angezogen hat, durch dick und dünn geht. Man staunt im Ausland über die Er folge der deutschen Waffen. Man greift sich an den Kopf und verliert die Nerven. Nur das deutsche Volk geht unbeirrt den Weg, auf dem es Adolf Hitler führt. Es wundert sich nicht, daß es vor wärts geht, von Sieg

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 01.07.1888
Physical description: 8
lichst weiter zu empfehlen, sowie auch von interessanten Ereignissen u. s. w. unsere Redak tion stets möglichst rasch zu verständigen. Friedensbotschaft. Am Montag wurde in Berlin mit einer, seit Neuerrichtung des deutschen Reiches im Jahre 1871, nie mehr gesehenen Pracht der deutsche Reichstag durch Kaiser Wil helm II. eröffnet. Dabei mußte vor allem bemerkt werden in aller Welt, daß (mit Ausnahme des kleinen Fürstenthumes Reuß) sämmtliche Bundesstaaten des Reiches durch ihre Regenten vertreten

der Kaiser unter- wiederholt stürmischem Beifall: In der auswärtigen Politik bin ich entschlossen, Frieden zu halten mit Jedermann, so viel an mir liegt. Meine Liebe zum deutschen Heere und meine Stellung zu demselben werden mich niemals in Versuchung führen, dem Lande die Wohlthaten des Frieden- zu verkümmern, wenn der Krieg nicht eine durch den Angriff auf das Reich oder auf deffen Verbündete uns auf- gedrungene Nothwendigkeit ist. Unser Heer soll uns den Frieden fichern und, wenn er uns dennoch

erblicke, sowie ein Vermächtniß der deutschen Geschichte, dessen Inhalt heute von der öffentlichen Meinung deS gesammten deutschen Volkes getragen wird und dem herkömmlichen europäischen Völkerrechte entspricht. Gleiche ge» schichtliche Beziehungen und gleiche nationale Be- dürfniffe der Gegenwart verbinden uns mit I ta l i e n. Im Vertrauen auf Gott und auf die Wehrhaftig- keit unseres Volke- hege ich die Zuversicht, daß es uns für absehbare Zeit vergönnt sein werde, in friedlicher Arbeit zu wahren

Machtgefühle, sie thut dabei kund und zu wissen der ganzen Welt, daß Deutschland, Oesterreich-Ungarn und Italien nach wie vor den Frieden beschü tzen und schirmen in unzerreißbar unauf löslichem Bunde. Daß aber Deutschland nicht minder fest uud einig im Innern bestehe, das haben alle die freien Fürsten und Regenten des Reiches bewiesen, indem sie aus eigenem Antrieb von Nord und Süd an den Kaiser hof gekommen sind, um lautes Zeugniß abzulegen für ihre Treue zu Kaiser und Reich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 07.09.1933
Physical description: 12
der Teilnehmer gestellt haben, werden heuer wegen der politischen Mißhelligkeiten zwilchen Oesterreich und der nationalsozialistischen Regie rung des Deutschen Reiches bei dieser Heerschau des deutschen Katholizismus fehlen. Diese Lücke wird aber ge wiß zum guten Teile ausgefüllt werden, denn es werden nicht nur die deutschen Katholiken aus der Tschechoslowakei, aus Ungarn, aus Jugoslawien, aus der Schweiz und aus allen anderen Ländern, wo Deutsche wohnen, kommen, sondern auch die Polen, die Ungarn

gegen Habsburg verbündete. Erst der zweite Zug der Türken gegen die Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, gegen die Kaiserstadt Wien, brachte dem ganzen Abendland die volle Größe der Gefahr zum Bewußtsein; während die brave Besatzung Wiens und seine Bürgerschaft die Stadt gegen die ungeheure Ueberzahl des osmanischen Heeres monatelang mit beispielloser Tapferkeit verteidigten, sammelte sich das christliche Ersatzheer, zu dem außer den Kontingenten der deutschen Reichssürsten Truppen

von den türkischen Horden gebrand- schatzt und verwüstet wurden und die überdies auch, soweit sie von den feindlichen Einfällen nicht betroffen waren, schwere Opfer an Gut und Blut für die Rettung des Abendlandes bringen mußten. Und wenn auch die kaiser lichen Heerführer aus allen Teilen des weiten deutschen Reiches und seiner Nachbarländer stammten, wie Karl von Lothringen, Markgraf Ludwig von Baden, Kurfürst Max Emanuel von Bayern, Pxinz Eugen von Savoyen, so > hatten doch die österreichischen Erblande

der Balkanhalbinsel, Un garn, die Ukraine, Teile Polens, den Kaukasus, die Krim erobert, ja sogar schon nach der italienischen Halbinsel hin über gegriffen. Durch zweieinhalb Jahrhunderte waren die deutschen Kaiser aus dem Hause Habsburg in ununter brochenem Kampfe mit den Feinden der Christenheit ge standen, manchmal unterstützt von Kreuzheeren des ganzen Abendlandes, manchmal aber auch gehemmt durch die In trigen ihrer europäischen Gegner, von denen sich Frank reich mehrmals mit dem türkischen Sultan

ist also wirklich einer der hervor ragendsten Wendepunkte in der europäischen Geschichte und es ist daher wohl berechtigt, wenn die 250-jährige Wieder kehr des Tages der Entsatzschlacht vor Wien als ein Fest nicht bloß Oesterreichs, nicht bloß des katholischen deutschen Volkes, sondern der ganzen abendländischen Christenheit gefeiert wird. Der Katholikentag ist der richtige Rahmen für dieses Fest, denn der Kampf von 1683 war kein natio naler Kamps, kein Kampf zweier Staaten oder Dynastien, sondern ein Kampf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.12.1938
Physical description: 8
geschichtliche Gemeinschaftsleistung, de ren Folge wir alle sind. Er wendet sich an die 3000 Arbeits- kameraden, die heute um ihn versammelt sind: «So habe ich Sie als einen Teil dieser deutschen Volksgemeinschaft, der an einer der wichtigsten Arbeiten des Reiches eingesetzt ist, als die Vertreter Ihrer hunderttausend Arbeitskollegen nach Berlin eingeladen, um Ihnen und damit all denen zu danken, die nicht hier sein können. Zu danken für Eure Arbeit, für Eure Leistungen und vor allem für Eure treue EiMüSE

deutscher Volksgenossen sind dadurch unendlich glücklich ge- dvorden. Sie können Heuer zum erstenmal mit uns das Wechnachtssest feiern." Mt tosendem Beifall begleiten die Arbeiter diese Sätze des Führers, denn sie wissen, daß dies doch einzig und allein seiner gewaltigen Arbeitsleistung zu danken ist. Zum Schluß spricht der Führer dann von der großen deutschen Volksgemeinschaft, die die entscheidende Voraus setzung für die gewaltigen Erfolge dieses Jahres gewe'eN sei, eine ungeheure

schaffen helfen. Der Erbauer devAnitöbahnen, Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr. Todt, übergab feierlich den 3000. Kilometer dem Verkehr. Zu der festlichen Munde an der Anschluß-Stelle Haktesches Tor—Rangs dorf des Berliner Südrinyes der Reichsautobahn waren an ihrem Ehrentag 3000 Autobahn arbeiter aus allen Tellen des Reiches als Ehrengäste der Reichsregitzrung ein- getroffen, die auch in Gegenwart führender Männer des Reiches an den anderen großen kameradschaftlichen Ver anstaltungen

des Tages teilnehmen. Me auf Berlin zuellenden Autokbahnstrecken sind mm miteinander durch den Ring verbunden. Von beson derer Bedeutung fft aber, daß durch die setzt sreigegebene Reichisautobahnstrecke bei Rangsdors eine durchgehend Autvbahnverbindung von der Ostsee bis zu den Alpen und gleichzeitig vom Westen prn Osten des Reiches be steht. Im Reich werden mit der Südtangente des Ber liner Rings zuAeich sieben weitere Teilabschnitte eröffnet. Am Schauplatz des Festaktes traf um 10 Uhr Gene

Sittungen. 16. Dezember. Ein guter Fang ist der deutschen Grenzpolizei gelungen. Ein 29 Jahre alter Jude wurde ertappt, als er 6000 RM. Goldgeld. Brillanten und Silber ins Ausland schmuggeln wollte. Mir einem Ski anzug wollte er eine „Inspektionsreise" nach Palästina unternehmen. In seine Kleider eingenäht, fand man die Wertgegenstände. Der Jude als „Arzt" Hamburg. 15. Dezember. In Hamburg wurde der 67jährrge Jude Albert Leopold, der schon wegen Unzuchts verbrechen. Notzucht usw. mit zwei Jahren

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 25.01.1896
Physical description: 10
zugänglich gemacht wird, ist noch sehr unbestimmt. Kestfeier zur Erinnerung an den 18. Jänner 1871. Zur Feier des 2 \ Jahrestages der Wieder errichtung des Deutschen Reiches veranstaltete der „Deutsche Wählerverein Innsbrucks" am 21. d. um 8 Uhr abends im Saale des Gasthofes zum „grauen Büren" eine Festfeier, bei welcher der Schrift leiter der „Ostdeutschen Rundschau", Herr K. H. Wolf, die Festrede hielt. Eröffnet wurde die große Festversammlung durch den Vorstand des Vereins Direktor Haberer. lieber

die Fest rede des Vorsitzenden Reichhelm und die Gedichte des Tiroler Poeten Kranewitter „Zur Erinnerung an die Errichtung des deutschen Reiches" und „Thors Hammer". In der Kunsthandlung Czichna sind einige Bilder nach den Röntgenschen Strahlen verfertigt, ausgestellt. Wir sehen da zwei Finger einer Hand, eine Uhrkassette in der eine Uhr, eine Kette und zwei Hellerstücke liegen und eine Geldbörse mit 2 fl. etc. Inhalt. Erzherzog Kerdinand Karl hat einen mehr monatlichen Urlaub angetreten und reist

gehoben und der Verdienste des Fürsten Bismarck um die Einigung der deutsche,: Nation gedacht. Nach Verlesung der Botschaft ergriff der Kaiser die Fahne des ersten Garde-Regiments, senkte dieselbe und sprach mit erhobener Stimme: „Angesichts dieses ehr würdigen Feldzeichens, welches mit fast zweihundert- jührigem Ruhme bedeckt ist, erneure ich das Gelübde, für des Volkes und des Reiches Ehre einzustehen, sei es nach innen oder außen. Ein Reich, ein Volk, ein Gott!" Beim Bankett hielt Kaiser

Wilhelm II. einen Trinkspruch, mit welchem er der verstorbenen Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III. gedachte. Ihnen sei es vergönnt gewesen, das Deutsche Reich wieder herzustellen. Den Nachkommen sei es Vorbehalten, das Geschaffene zu erhalten. Aus dem Deutschen Reiche sei ein Weltreich geworden. Ueberall in den fernen Theilen der Erde wohnen Tausende deutscher Landsleute. Deutsche Güter, deutsches Wissen, deutsche Betriebsamkeit gehen über den Ozean, nach Tausenden von Millionen beziffern

sich die Werthe, welche Deutschland auf der See fahren hat. An die Reichs- Volksvertreter trete die Pflicht heran, zu helfen, dieses größere deutsche Reich fest an das heimische zu gliedern. An den Fürsten Bismarck richtete der Kaiser ein Handschreiben, in welchem er ihm den Dank für seine Verdienste um die Wiederausrichtung des Reiches ausspricht und zugleich den Beschluß mittheilt, zur bleibenden Erinnerung an dessen un vergeßliches Wirken für Kaiser und Reich das Bildniß des Fürsten in ganzer Figur

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1939
Physical description: 8
: ,Jch kann somit in dieser Stunde dem deutschen Volke die größte Vollzugsmeldung meines Lebens erstatten: Als Führer und Kanzler der deutschen Nation und des Reiches melde ich vor der Geschichte nunmehr den Eintritt mei ner Heimat in das Deutsche Reich/ Die Sehnsucht Adolf Hitlers, die Sehnsucht der besten Deutschen alter Jahrhunderte, ist durch seinen Mut und seine geschichtliche Tat in wunderbarer Weise ertüllt worden. Knapp zvanig Jahre nach der furcht barsten Niederlage der deutschen Nation

deutschland den Heldengedenktag zusammen mit dem Tag der Wehrfreiheit. Dieser Tag ist nicht mehr ein Tag der Trauer, sondern der Erinnerung an die Opferbereitschaft der Gefallenen des Weltkrieges und des deutschen Frei heitskampfes, der Erinnerung auch an die Wiedererrin gung der Wehrfreiheit, und er ist gleichzeitig der erste Jahrestag der Vollendung des Großdeutschen Reiches. Deshalb wehten im ganzen Reiche an diesem Tage bte Fahnen auf Vollstock. Im Mittelpunkt sämtlicher Feiern des Reiches ftand

Ein ganzes Volk war freudlos geworden, eine trostlose Zeit! Welch ein wahrer, tiefer Nationalsozialismus lebte hier. Der Glaube des Führers an das deutsche Volk fand hier seinen Widerhall durch den Glauben der Kämpfer an Deutschland und Adolf Hitler." Der Kreisleiter kam nun auf den Verrat Schuschniggs zu s prechen. Er fuhr fort: „Am 15. März 1938 zog der Führer in die althistorische Burg in Wien ein und pro klamierte auf dem Heldenplatz die Wiedererstehung des Großdeulschen Reiches. Er sprach

auf dem Adolf-Hitler-Platz zur Großkundgebung ein, die dem Heldengedenktag ünd der Erinnerung an die Befreiung der Ostmark galt. Generalmajor Feurstein gedachte in ehrenden Wor ten der gefallenen Helden des Weltkriegs und der Be wegung, aus deren Herzblut Großdeutschland erwuchs. Gauleiter Hofer ließ in seiner Ansprache den jahr hundertelangen Kampf seines Gaues um den Reichs gedanken, den schon ein Michael Gaißmayr zur stürmischen Zeit der deutschen Bauernkriege llar umriß, lebendig werden. Tirol

jedes Deutschen in der Ostmark. Einen besonders erhebenden Verlauf nahm die Feier des ersten Jahrestags der Machtergreifung in der fest lich geschmückten Gauhauptstadt. Nachmittags fand im Stadlsaalgebäude in Anwesenheit des Gauleiters, der Namen und den Geist feine- Schöpfers tragen wird: Adolf Hitlers! Ihr Deutchen, Männer und Frauen! Der Glaube unsere- Führers hat die Be ge der uralten deut chen Tragik versetzt! Laßt es uns ihm danken mit unerschütterlicher Treue, mit unerschütter lichem Glauben

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 16.03.1895
Physical description: 10
manchem schweren Kampfe bewährte und stolz an ihr festhält, senden wir ehrfurchtsvollen Gruß und Segens- Wunsch zu seinem achtzigsten Geburtstage dem Manne, der den Deutschen Namen zu höchsten Ehren gebracht hat, und des Deutschen Reiches Schöpfer und Einiger, allen Söhnen Deutscher Mütter ein Größter unter jenen Großen geworden ist, in deren freudiger Verehrung sie sich einig fühlen. Innsbruck, am 1. April 1895. Die deutschnationale Studentenschaft Innsbrucks beabsichtigt zu Ehren Bismarcks

einen großen Kommers abzuhalten. Der hiesige Verein deutscher Reichsangehöriger veranstaltet zu Ehren des Fürsten Bismarck am Vorabend seines 80. Geburtstages eine Festfeier beim grauen Bären. Die Veranstalter der Bürgeradresse an den Altkanzler des deutschen Reiches veröffentlichen folgende Notiz: Alle jene Herren, welche die von Innsbruck ausgehende Glückwunschadresse zum 80. Geburtstage des Fürsten Bismarck zu unterschreiben wünschen, aber bisher noch keine Einladung erhalten haben, werden ersucht

, den Freibeutern im wirthschaftlichen Leben den Fehdehandschuh hinwarf und die soziale Reform als Grundlage der Umgestaltung der jetzigen sozialen Ver hältnisse verkündigte. - Die sozialreformatorischen Gesetze, die Bismarck schuf, dienen den heutigen Kulturstaaten als Richtung für die Neuordnung der Gesellschaft. In voller Dankbarkeit muß daher jeder Deutsche, der Liebe zu seinem Volke hat, zum Kanzler des deutschen Reiches aufschauen. — Den klerikalen, nur römische Grenzen kennenden Verläumdern

, zum Behufe der Ausfertigung einer solchen Einladung in der Kunsthandlung Franz Unterberger hier ihre Adresse zu hinterlegen. In Salzburg, Linz, Prag, Wien, Reichenberg, Troppau, Graz, Klagenfurt rc. werden ebenfalls große Bismarck feierlichkeiten abgehalten. Aus Steiermark geht ein Sonderzug nach Friedrichsruh ab. Eine Abordnung Steirer wird dem Fürsten Bismarck einen Ehrenbecher überreichen. Dieses Geschenk verspricht ein künstleri sches Werk zu werden, das dem steir. Namen im deutschen Reiche Ehre

bereiten und im Bismarck'schen Museum zu Schönhausen ein dauerndes schönes Denk mal der deutschen Kunst in Oesterreich bilden wird. Den Aufruf zur Bismarckfeier in Steiermark zeichneten u. a. Dr. v. Derschatta, Abg. Hofmann v. Wellenhof, Bürgermeisterstellvertreter Koller, Prof. Kratter, Lan desausschuß Reicher. — Die „Tiroler Stimmen" vom 14. März beginnen mit der Verhöhnung der tirolischen Bismarckfeier. Sie leiten ihren Wuthartikel damit ein, daß der deutsche Reichstag eine Ehrung Bismarcks

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 24.10.1917
Physical description: 4
sein werde. Vor einigen Tagen hat ein Tscheche, der 37jahrige Abg. Stribrny, der selbst noch im Militärverhältnisse steht, im Abgeordnetenhaus wiederholt und mit Nach druck die Tat der tschechischen Ueberläufer an der Front gutgeheißen und unmittelbar darauf hielt Abg. Stransky eine Rede, die eine einzige Beschimpfung unseres treuesten Bundesgenossen, des deutschen Reiches, war und die jeden Deutschen auf das tiefste erbittern muß. Stransky hat sich Heuer schon einmal, in der vorsommerlichen Session des Reichsrates

vorübergehendem Nachlassen am Morgen wieder zu voller Höhe gesteigert. Die Beute der Deutschen in der Ostsee. Berlin, 22. Okt. (Amtlich.) Die Gesamtbeute auf Oeskl, Moon und Dagö beläuft sich auf mehr als 20.000 Gefangene, über 100 Geschütze sowie zahl» reiches Kriegsmaterial. Erfolge unserer Seestreitkräfte in der Adria. Wien, 22. Oktober. (Amtlich.) Am 18 Okto ber unternahmen Teile unserer leichten Seestreitkräfte unter der Führung des Kreuzers „Helgoland" zur Störung gegnerischer Transporte einen Vorstoß

, einen ähnli- lichen rednerischen Exzeß geleistet. Wir erinnern uns heute daran, wie ruhig und be scheiden die Tschechen nach Gorlice und bis zur plötz lichen Zurückziehung der den Deutschen gemachten Zu sagen waren und wie dann plötzlich mit dem Tage der Amnestie ihre Begehrlichkeit zu nie geahnter Größe wuchs. Die Tschechen haben früher selbst gar nie an derartig übertriebene Ziele gedacht, an deren Verwirk lichung sie heute alles Ernstes arbeiten. Aus einem am 8. Oktober im „Pravo Lidu" ver

so ihren Uebermut. Wie lange sollen die Deutschen dieses Schauspiel noch ansrhen? (Salzb. Volksbl.) MkllkiWks DgeoMendnui Die übertriebene Paßhontrolle. Die Abgeordneten Anton Hueber, Stölzel, Sylvester und Genossen haben eine Anfrage an den Eisenbahn minister eingebracht, betreffend die unsinnige Einschrän kung des Verkehres für Zivilpersonen «uf dem Salz burger Bahnhofe. Der Zustand auf dem Salzburger Bahnhofe bezüg lich der Fernhaltung der einheimischen Bevölkerung ist ein derartiger, daß er zur Belästigung

wird weiter ausgeführt, es sei nicht daran zu zweifeln, daß die Aufhebung des Zölibats auch auf den Staat einen wohltätigen Einfluß haben würde. Ter Antrag ist von sämtlichen Mitgliedern des tschechischen Agrarklubs, darunter auch von den beiden der Vereinigung angehörenden Prieslern Vacek und Zahradnik gefertigt. Srunclung einer deutfeb-nationalen Partei in OeTterreicb. Ter Abbröckelungsprozeß im Deutschen National verband hat nun auch die deutsche Arbeitsgemeinschaft ergriffen. Die deutschvölkische Vereinigung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 30.04.1938
Physical description: 8
ge kündigt. Außerdem will die englische Regierling die Inhaber österreichischer Pässe schon von» 2. Mai an nur mit Sichtvermerk nach England ei nreisen lassen. — Am Nationalfeiertag des deutschen Volkes lverden, wie in jedem Jahre, deutsche Arbeiter ans allen Gallen des Reiches Gäste der Reichsregierung sein. Die Ab ordnung setzt sich zusammen aus den Siegern des Reichs- berufswettkämpfes und dreißig Arbeiterkameraden a»rs Oesterreich. Am 1. Mai nehmen die Arbeiter an der Jugend-Klündgeblmg

des Vermögens erhoben wird, wem» ein An gehöriger des Deutschen Reiches auswandert. — Die Mitte März nach Oesterreich gekonunenelt Formationen der reichsdeutschen O r d n u n g s p o l i z e i traten Ende der vergangene Woche den Rückmarsch in die Heimat an. Alls den» Königlichen Platz in München fand am Sonntag eine Abschlnßparade vor dem Chef der Ordmmgspolizet SS.-Gruppeuführer Ge neral Daluege statt, wobei Ganleiter Wagner eine An sprache hielt. Von München aus wurden die Formationen in ihre Heimatorte

detenideutschtltm gege in seinen Willen der Tsche choslowakei einverleibt wurde. Der nächste Redner, Dr. Kreißel, wandte sich gegen die UnterdrückuiNg der Deutschen, denen man bei der Gründung des Staates Versprechungen gemacht habe, während in Wirklichkeit rücksichtsloser Imperialismus gegen das Deutschtum herrsche. Man wolle die Deut schen als Staatsbürgergruppe minderen Rechtes be handeln. Für eine befriedigende Lösung sei unbedingt Gleichberechtigung und Selbstbestimmung des Deutsch- tums

in der Republik die Voraussetzung. Konrad Henlein verkündete die Forderungen der Su de tendrutschen : Vollste Gleichberechtigung der Deutschen mit den Tschechen; Anerkennung des deutschen Sied lungsgebietes lind darin Selbstverwaltung in allen Be reichen des öffentlichen Lebens, soweit Interessen und Angelegenheiten der deutschen Volksgrtlppe mitspielen; Schutzbestimmllngen'für die delitschen Staatsangehörigen außerhalb des geschlossenen Siedlungsgebietes; Beseiti gung des den Deutschen seit 1918 zugefügten

Un rechtes und Wiedergutmachu>ng aller dadurch entstande- min Schäden; deutsche öffentliche Angestellte im delit schen Gebiet; schließlich volle Freiheit des Bekenntnisses zum deutschen Volkstun» rrnd zur nationalsozialistischen Weltanschauung. Denn »ingeachtet der Staatsgrenzen muffe sich das Slidetendeutschtlim als Teil des grosten deutschen Volkes bekennen lind mit dieseilr linlösbar verbunden bleiben. Die gesamte tschechische Presse hat für diese Forde- rllngon nur schärfste Ablehnung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 02.04.1938
Physical description: 16
Reiches wird nun einen wirtschaftlichen Wiederaufstieg erleben, der nicht zuletzt der Landwirtschaft zugute kommen wird. Generalfeldmarschall Goering hat ja auch in seinem großzügigen Aufbauprogramm die Land wirte ausgiebig bedacht. Die Bauern Tirols haben aber auch unter den Folgen des Bruderkampfes besonders schwer gelitten, als die deutschen Vergwanderer infolge der Grenzsperre nicht mehr ins Land herein konnten. Nun sind die Grenzen offen und bald werden deutsche Reisende das Land überfluten

Indem ich für die deutsche Zukunft Kümpfe, muß ich Kämpfen für die deutsche Scholle und muß Kämpfen für den deutschen Bauern. Er gibt uns die Menschen in die Städte. Er ist die ewige Quelle seit Jahrtausenden gewesen und er muß erhalten bleiben! Adolf Hitler. wurde als Nachkomme einer alten, schon im 14. Jahrhun dert nachgewiesenen Zillertaler Familie 1894 geboren. Bald nach Kriegsbeginn wurde er schwer Verwundet und frontdienstuntauglich. Für die Bewegung verbrachte er acht Monate

alles versuchte, um ihn davon zu ver treiben. Landwirtschaft und deutscher Fremdenverkehr. Von Dr. S. P. Der unselige Vruderkampf, der nahezu fünf Jahre lang zwischen Deutschland und Oesterreich getobt hat, ist zu Ende. Das deutsche Volk in Oesterreich und innerhalb der alten Neichsgrenzen jubelt, die geistigen und die höl zernen Zollschranken zwischen den beiden Gebieten sind gefallen und es gibt nur mehr ein einig Volk von Brüdern! Das österreichische Land als ein Teil des mächtigen reichen Deutschen

man im letzten Talwinkel von der Grenz sperre betroffen ward. War ich da vor ein paar Jahren in einem Seitental des Zillertales auf einer Skifahrt. Wäh rend des Aufstieges plauderte ich mit dem Hilfsskilehrer, den ich als Führer ausgenommen hatte und fragte ihn, wie es denn da mit der nationalen Bewegung stünde: „Freilich sind viele Nazi da,, die Regierung treibt uns ja selbst dazu durch den unglückseligen Streit mit den Deutschen. Früher haben wir 200 Wintergäste im Dorf gehabt und jetzt sind es knappe

strenger gehandhabt. Gar auf den Schuhhütten des Alpenvereines brauchte man sich nie zu melden. Gerade aber in den Landgasthäusern, Bauernhöfen und Schutzhütten kehrte die große Zahl der einfachen deutschen Vergwanderer ein. So sind die Besuchsziffern der Deutschen aus der Zeit vor der Sperre viel zu niedrig. Der englische Lord oder der Pariser Vankmann, der in Kitzbühel im Grand Hotel abftieg, hat wohl immer einen Meldezettel ausgefüllt, sonst hatte ihn ja die Zeitung nicht unter den berühmten Gästen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 32
Date: 30.04.1938
Physical description: 32
Rr. 100 — guusbruS, Samstag, de« 30. April 1038 46. gahrgaug Tagblatt des schaffenden Volkes fo. Großdeutschland begeht morgen seinen stolzen Tag der Arbeit. In allen deutschen Gauen versammeln sich die Volksgenossen um den Matbaum, um das Sinnbild des neu erwachenden Lübens nach den Härten des Winters. Das Volk der 75 Millionen halt stille in seinem großen Aufbau werk und begeht freudig das Fest der Schaffenden. Und diese Feier, die der Nationalsozialismus mit tiefem Sinn erfüllt

hat, ist heute schon, nach fünf Jahren, die mit unerhörtem Arbeitswillen das deutsche Volk vom tiefsten Elend zur stol zesten Höhe seines nationalen Seins gebracht! haben, tief verwurzelt mit dem Lebensrhythmus der ganzen Nation. Zum erstenmal stehen wir Deutsche der Ostmark in den Reihen der Millionen von schaffenden Volksgenossen des Reiches. Gauleiter Bürckel hat in seinem Aufruf zum 1. Mai darauf verwiesen, daß es noch nicht möglich sei, das Fest so zu feiern, wie es ihrem Sinn entspräche. Es sind erst

Kraft für neue Aufgaben zu sammeln. Noch leidet unser Land an den Wunden einer fünfjährigen Herrschaft von Not und Terror, an den Folgeerscheinungen nutzlos und sinnlos ver flossener Jahre, in denen Arbeit und Fortschritt darnieder lagen. Noch ist, wenige Wochen nach dem Anbruch der neuen Zeit, nicht alle Not der Vergangenheit vergessen. Aber ein deutsches Feist der Arbeit ist dieser 1. Mai auch für uns. Stolz und frei stehen wir heute im freien deutschen Reich, Lebensmut und Freude zum Schaffen

marschiert wirklich das ganze schaffende Volk in Reih und Glied durch die Straßen. Arm in Arm ohne Unterschied des Standes, der Herkunft, des Berufes. An diesem Tag der nationalen Arbeit gilt nur mehr die Achtung vor der Arbeit, gleichgültig, in welchem Gewände sie geleistet wird. Unter den Millionen Volksgenos sen, die sich an diesem 1. Mai zu einem Fest der deutschen Volksgemeinschaft vereinen, soll nur der Geist des gemein samen Wollens, der gemeinsamen Arbeit und des gemein samen Weges

aller Deutschen herrschen. Darüber hinaus wird allen jenen Freude bereitet wer den, die an der großen Aufbauarbeit des deutschen Volkes noch nicht aktiv Mitwirken können. Wenn ein national sozialistisches Fest gefeiert wird, erhebt sich immer zuerst die Sorge um die Notleidenden. Auch hierin erfüllt sich der Gedanke der Gemeinschaft, der keinen ausschließt, der sich nicht bewußt und böswillig abseits stellt. Die Volksgenossen in den anderen Gauen feiern den 1. Mai vielleicht prächtiger und in größerem Nahmen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 8
Date: 31.12.1938
Physical description: 8
, die Gewißheit vor Augen: „Es geht ums tägliche Brot!" So hat der deutsche Bauer mit seiner stillen Arbeit, von der keine rauchenden Schlote und dröhnenden Maschinen zeugen, seinen maßgebenden Teil zu den gewaltigen außenpolitischen Erfolgen des Reiches im vergangenen Jahr beigstragen. Der Kampf ums tägliche Brot hat Ehre und Freiheit des deutschen Volkes mitgewonnen. Das ist es, was sich der Bauer Heuer zur Neige des Jahres mit stolzer Freude sagen kann und was ihn mit sicherem Selbstvertrauen

was wolle, wieder leer werden kön nen. Und noch singen die Maschinen in den tausenden von Fabriken ihr rastloses Lied, das das endgültige Freiheitslied des deutschen Volkes werden soll. Noch stehen die Waffenschmieden des Reiches Tag und Nacht nicht still und halten die Menschen fest, die dazu berufen wären, dem Bauern bei seiner schweren Arbeit zu helfen. So wird der Bauer auch in dem kommenden Jahr wieder mit seinen wenigen Getreuen allein das Brot schaffen müssen. Wieder aber wird der Führer

dann aller Welt sagen können, daß jede Hoffnung» das deutsche Volk durch Hunger in die Knie zwingen zu können, übler Selbstbetrug wäre. Wir können auch in der Zukunft unser Schicksal ruhig in die Hand des deutschen Bauern legen. FederwettstreU der Hitler jugend. Die Hitlerjugend des gesamten Reiches führt einen Federwettstreil durch. Der Reichsjugendführer hat für die besten Ar beiten der einzelnen Gliederungen zahlreiche Preise ausgesetzt und erwartet besonders von den Kameraden in der Ostmark eine starke

hat jetzt vornehm lich die Aufgabe, die gewaltigen Hilfs mittel aufzubringen, die zur Aufrüstung des Reiches, zur Befestigung der Grenzen, zur Erbauung von Erzeugungsstätten für die notwendigen Rohstoffe usw. benötigt wer den. Es ist einzusehen, datz man ihr da zu nächst die Zügel locker lassen mutz, damit sie so richtig dahinstürmen und das riesen hafte Werk der Wehrhaftmachung des deut schen Volkes auf allen Gebieten durchfüh ren kann. Solange der Vierjahresplan noch nicht ans glückliche Ende geführt

ist, wird dort die Hauptschlacht für Deutschlands Befreiung geschlagen und der Bauer mutz dabei der getreue Eckart sein, der in stum mem Ausharren mit seinem Schild den Rücken der Front deckt, an der um die Entscheidung gerungen wird. Der deutsche Bauer weitz das, und hat sich darnach eingerichtet. Er weitz aber auch, datz einmal auch für ihn die Stunde kom men wird, wo die Entscheidung über das Schicksal des deutschen Volkes allein auf seinen Schultern ruht und das Matz, wie er selbst festgegründet dasteht, für die Zukunft

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 16.07.1938
Physical description: 4
die Zeugen der zweitausendjährigen deutschen Kultur in prachtvollen Bildern nahe. Die s Hunderttausende von Zuschauern, dre aus ollen Teilen des Reiches herbeigeeüt waren, stachen immer wieder in Iubelstürme der Freude und Begeisterung aus, als die ger manische, die romanische Zeit, Gotik, Re naissance, Barock und Klassizismus plastisch on ihnen vorüberzogen. Die Modelle der großen Bauwerke des Dritten Reiches wa rm Künder einer neuen Zeit. Der Kampf der tschechischen Regierung M den Nationalitäten

1., Seilerstätte 2. — Probenummern werben nur gegen vorherige Bezahlung versendet. Pr. 28 Samstag, 16. Juli 1938 20. Jahrgang Politische Rundschau In prunkvollstem Festgewand feierte die Hauptstadt der Bewegung am letzten Sonntag den Tag der Deutschen Kunst. Unzählige Fahnen in allen Farben, teils quer über die Straßen gespannt, teils die Häuserwände deckend, Schmuckteppiche und goldener Blattschmuck an allen Fenstern der Hauptstraßen, Pylonen und Plastiken gaben der Stadt ein phantastisch schönes Aussehen

. Überwältigend war der Eindruck aber nach Einbruch der Dunkelheit, als auf allen Plätzen die Scheinwerfer er strahlten und Lichter an allen Fenstern die Straßenzeilen lebendig machten. Das erste große Ereignis dieses Tages war die Eröffnung der Großen Deutschen Kunstaus stellung 1938 durch den Führer im Haus der Deutschen Kunst. Der Führer wurde vom Präsidenten der Reichskulturkammer Dr. Goebbels und anderen Persönlichkeiten empfangen. Nach den Begrüßungsanspra chen ergriff der Führer selbst dasWort

Kunst ausstellung. hat der Führer den deutschen Künstlern neue Wege gewiesen, die nach seinem Willen über die Verirrungen in der Kunst der früheren Jahre, über barbarisches ' Nichtskönnen und Stümpertum, über ge schäftstüchtige Modekünstelei hinaus zur wahren Kunst führen sollten, die, zutiefst im Volk verwurzelt, echt und ewig ist. Der Er folg war überraschend. Obwohl Heuer über 300 Werke mehr ausgestellt wurden, war es nicht möglich, alle gleichwertigen Lei stungen in der Ausstellung

unterzubringen und dem Volke zu zeigen. Wenn in diesem Jahre, wo jeder Stümperei der Weg in die Öffentlichkeit versperrt war, eine Überzahl von wirklichen Kunstwerken entstehen konnte, so bedeutet das einen ungeahnten Auf schwung der deutschen Kunst unter der Schirmherrschaft des Führers. Der Führer sagte selbst: „Das kulturelle Schaffen emes . Volkes kann nur das Spiegelbild seiner inneren Werte sein." Dieses Wort ist für die deutschen Künstler verpflichtend, dem Wesen unseres Volkes gerecht

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 12.11.1916
Physical description: 16
ectte L. Nr. 54. nen Schein- u. Kleinpolen endgültig den Garaus. Seitdem hat ein Großteil des polnischen Volkes un ter Rußlands Knute ein hartes Dasein geführt« Rußland hat den Grundsatz, all die Völker seines weiten Reiches in Sprache und Religion mit Ge walt russisch zu machen. Wie schwer darunter das katholische Polen litt, ist unsagbar. Verschiedent lich versuchte das polnische Volk das verhaßte Joch abzuschütteln. Jedesmal wurden die Ausstände blutig unterdrückt und die Zügel noch strammer

mit Galizien zu vereinigen und Oesterreich zu schlagen. Dieser Plan wurde, wie man sieht, wieder fallen gelassen und dieser Aus weg gewählt. Dafür hat unser Kaiser dem Lande Galizien, das zu 65 Prozent von Polen bewohnt wird, eine Sonderstellung im Reiche, in Aussicht gestellt. Mit dieser Sonderstellung sind allerdings die Ruthenen in Ga lizien nicht zufrieden. In polnischen Kreisen Deutschlands hat man, wie die deutschen Zeitungen betonen, an der Geschichte das auszusetzen, daß die ganze Frage

ohne Befragung des Volkes und des Reichsrates dnrchaesührt wurde. Es wird sich überhaupt noch mehr als ein Haar in der polnischen Suppe befinden. Die Grenzen des neuen Reiches sind noch nicht festgesetzt, noch ist auch über die Per son hrS .fijiniog irnenh etwas bestimmt worden. ^)as neue Reich, das ist das den Russen abgenommene polnische Ge biet, hat in Fricdenszeiten zirka 12 Millionen Ein wohner und einen Flächeninhalt von 127.000 Ki lometer im Geviert, ist also säst 5mal so groß als Tirol. Mir scheint

auf diesen schauplätzen einfach alles aufgeboten, was T ihren Kräften stand, um ihr Kriegsziel, i Durchbruch der deutschen und österreichisch Stellungen, zu erreichen. Seit Juni rannten f ununterbrochen Sturm gegen unsere Linien. % gewünschte Erfolg ist nirgends eingetroffen, trof dem daß Hunderttausend und Aberhundert^ sende von Menschen geopfert wurden. GrW Anstrengungen sind sie auch in einem kommei den Jahre an diesen Stellen nicht mehr imstatz zu machen. Hier eine Entscheidung herbeizuW ren, die den Gang

Gegner in den sogenannten neutralen Zeitungen steht. Atnr es wäre mehr als ein Wunder, wenn sich der mehr als zweijährig« Krieg in den Ländern der Gegner nicht minde stens ebsnfoschwer bemerkbar machen würde, als! bei uns. Die Ernte ist in den feindlichen Län-l dern nicht bester geraten als bei uns. In RE land leidet infolge der ungeheuren AustehniuW des Reiches die Ernährung und Verteilung au den Transportschwisrigkeiten und an der unver weiblichen sprichwörtlichen rusfiscken Schlampe rei. England

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 16 of 24
Date: 24.03.1938
Physical description: 24
uniform anhaben, der ist der Sicherheitsbehörde zu über geben. Außerdem bitten wir dringend, alle derartigen Fälle sofort dem Ortsbauernführer zur Kenntnis zu bringen. Freier Eintritt im Tiroler Bolkskunstmuseum. Die Leitung des Tiroler Volkskunstmuseums gibt be kannt, daß von nun an anSonn-undF eiertagen d e r E i n t r i t t in das Museum frei ist. Alle Volksgenossen werden aufgefordert, von dieser Einrichtung, die in allen Museen des Deutschen Reiches besteht, lebhaft Gebrauch zu machen. Das Museum

vor dem Landeshauptmann und Gauleiter Edmund Christoph in Anwesenheit aller Regie rungsmitglieder den Eid auf den Führer des Deutschen Reiches und Volkes Adolf Hitler. * Am Freitag, den 18. März, fand im festlich ge schmückten Innsbrucker Stadtsaal in feierlicher Weise die Vereidigung der Innsbrucker städtischen Beamten, Ange stellten und Arbeiter auf den Führer und Reichskanzler statt. Im Industriellenbund wurde bekanntgegeben, daß an die deutschösterreichische Industrie Aufträge in der Höhe von über 100 Millionen

Zur Zeitgeschichte. Der Aufbau kann beginnen. Deutsch-Oesterreichs Landwirtschaft ist zum Neich zu- ruckgekehrt. Diese Nückkehr bedeutet natürlich auch für sie die Förderung, durch die die deutsche Landwirtschaft in den Stand gesetzt wurde, die Nahrungsfreiheit des deutschen Volkes zu sichern. Waren die Voraussetzungen für beide Landwirtschaften nicht dieselben? Waren nicht auch in Deutschland die Not, die Zwangsversteigerungen an der Tagesordnung? Mit der Uebernahme der Macht

vor kapitalistischen Eingriffen geschützt. Das Neichsnährstandsgesetz und die damit verbun dene Marktordnung haben dem deutschen Bauerntum den ständischen Aufbau und die wirtschaftliche Sicherung im Preisgefüge gegeben. Der volksschädigenden Spekulation mit den wichtigsten Nahrungsgütern des Volkes, wie sie früher bestand und die weder dem Erzeuger noch dem Ver braucher einen Vorteil brachte, wurde das feste Preissystem entgegengestellt. Festpreis ist gleichbedeutend mit gerechtem Preis, er schützt den Bauern

7.5 Milliarden RM. erhöht werden und im Jahre 1936/37 erhielt sie sogar 8.8 Milliarden NM. Diese wenigen Zahlen zeigen, daß der eingeschlagene Weg der deutschen Agrarpolitik für den Bauern richtig gewesen ist. Auch für den österreichischen Bauern und Landwirt wird jetzt ein Aufbau einsetzen, der ihn von den drückenden Sorgen und der Not befreit, die bisher auf seinem Leben gelastet haben. Vorsicht! Wir haben in der Folge 12 davor gewarnt, daß sich } heute alle möglichen Kommunisten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 23.04.1938
Physical description: 8
Parade zllln Geburtstag des Führers nach der Schaffung deöGroßdeutschen Reiches. Als erstes Bataillon marschierte das deutschösterreichi sche Jn-fanterieregiment 14 „Großherzog hon Hessen und bei Rhein" aus Linz mit der alten Regiluentsfahne vor bei, gefolgt von einer Tragtier-Maschinengewehrkompa- gnie alls Steyr. Die Bauernjugenö vor dem Führer Irrt Anschluß an die große Führerparade fand der tra ditionelle Glückwunschbesnch der deutschen ?Banernjngend in. der Reichskanzlei statt

beizufllgen. Änseraten-Übernahme 13. Jahrgang, Nummer 17 Wochenkaleridcr 23. Samstag Adalbert, 24. Sonntag Georg, 25. Montag Markus, 26. Dienstag Kletus, 27. Mittwoch Peregrinus, 28. Donnerstag Vitalis, 29. Freitag Peter, Deutschland feiert den Geburtstag des Führers Deutschland und das Deutschtum in aller Welt feier ten am Mittwoch des Führers Geburtstag. Leide »schäd licher DanL für den Schöpfer des großdeutschen Reiches erfüllte alle Herze». Zum erstenmal konnte des Führers österreichische Heimat

seiner militärischen Adjndanteu, der Herren seiner näheren Umgebung uttb deren Kinder entgegen. Kurz darauf brachteil Neichöltrilrister Doktor Goebbels mit seinen Kindern ulld all die führenden Mänlner des Dritten Reiches ihre Glück,mn»sche. Viele der Kinder drückten bein Führer ihre Glückwünsche (n Versen und Reimen auö. Um 9.35 Uhr begab sich der Führer in den Hof der Reichskanzlei, m der Spielmanns- »,nd .Musikzug der SA.-Standarte Feldherrichalle spielte. Die große Parade Im MittelprnEt der feierlichen

. In diesem Jahr ist die Zahl der Geburts tagsgaben noch bebeutenb größer geworden, vor allem durch die vielen vielen kleinen unb großen Spenden der Volksgenossen aus der Heimat des Führers. Neben kostbaren silberneu Schalen und Truhe,» sieht man künstlerisch ausgestattete Urkunden unb Geschenk- mappcn, Bücher und geschmackvolle k»»l»stha»»dwerklichr Gegenstände, kürz, alle schöllen Künste »md das Hand werk rind die Arbeitskraft der schaffenden Deutschen d.c deutschen Frauen unb die deutsche Jugend

die Uraufführrmg des unter der künstlerischeil> LeitltNg voll Leni Riefenstahk eiltstande- r<cn Olympiafilms statt. In einer einzigartigen, über alles Lob erhabenen, Allgen unb Herz lind alle Sinne packenden Filmepos erlebt man alle Einzelheiten des dramatischen Geschehens jener sechzehn Tage des Au gust 1936, als in der Hauptstadt des Deutschen Rei ches die Jugend der ganzen Welt, die besten Sportsleute von 51 Nationen, um die Palme des Sieges rang. , Nach dem glanzvollen militärischen Schauspiel der großen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 04.05.1938
Physical description: 12
Jas Deutsche Zugendhilsstverl Jede große Zeit findet ihren Wertausdruck tn ihren ' ch. Bauten. Wenn Völker große Zeiten innerlich erleben, so ge- ' stalten sie diese auch äußerlich. Das konnten wir erleben, als wir durch die Ausstellung rm Haus der Deutschen Kunst in München gingen. Wir. die wir mitten in diesem Geschehen leben. standen ehrfürchtig vor dieser schöpferischen Kraft. d:e sich in den »Worten aus Stein" uns zeigte. lieber den Tag hinaus wiesen sie uns in die Jahrhunderte

waren, so hatten sie den anderen großen doch voraus, daß sie uns durch ihr Aeußeres in alle Gaue des Reiches führten. Denn es gibt keine Jugendherberge, die nach einem einheitlichen Stil ge baut würde. Jede Herberge steht in ihver Landschaft so, als ob sie von jeher hieher gehört hätte, wie die Bauernhöfe oder Windmühlen. Als ob sie auf diesem Boden gewachsen wäre. Und dabei stehen alle diese Häuser der Jugend in den herr lichsten Gegenden des weiten Landes. Träume unserer Wan dersehnsucht tun sich auf: »Hein Godenwind", die schwim

mende Jugendherberge im Hamburger Hafen, die Herberge im Tannenbergdenkmal. Kloster Chorin, Burg Altena oder die Herbergen an der Mosel . . . Wer könnte alle die Orte des Reiches aufzählen, an denen Jugendherbergen stehen! Und alles das hat uns das Deutsche Jugendherbergs werk ermöglicht. Ja. was ist denn das nun? Aus kleinen Anfängen ist das Deutsche Jugendher bergswerk zu seiner heutigen Bedeutung gewachsen. Im Jahve 1909 wurde der Reichsverband gegründet. Zwei Jahre später gab es in Deutschland

17 Jugendherbergen mit 3000 Uebernachtungen. 1924 gab es 2000 Jugendherbergen mit weit über einer Million Uebernachtungen. Jetzt gibt es 2200 Herbergen, die zuletzt über 4.600.000 Uebernachtungen sahen. Diese riesige Zahl von Jugendherbergen gibt Millio nen jugendlicher Wanderer das Erlebnis der deutschen Hei mat. So steht das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) als organisatorischer Ausdruck der eindeutigen Einstellung des deutschen Volkes zum Kennenlernen seiner Heimat da. Die Organisation des DJH ist klar

Reichsgebiet durchgeführt, deren Ergebnis zur Hälfte jzum Bau von Heimen und zum Bau von Herbergen ver wendet wird. Heuer wird zum ersten Male Oesterreich in diese Sammlung miteinbezogen und Oesterreich wird es auch sein, dem der Großteil dieser Sammlung zuflreßen wird, denn bei uns liegt das Herbergswesen im argen. Un sere Heimat wird in den kommenden Jahren den größten Wanderstrom auf sich lenken. Was werden alle die deutschen Jungen und Mädels dann sagen, wenn wir ihnen nur die Herbergen zur Verfügung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.03.1932
Physical description: 8
das hat die Schwierigkeiten des russischen Ausbaues ungeheuer vergrößert; das drückt sich jetzt in der Verschlech terung der Lebenshaltung aus. Kein vernünftig urteilender Mensch wird dafür die Sowjetregierung verantwortlich machen: jeder versteht, daß das eine Wirkung der Weltkrise des Kapitalismus ist, deren Auswirkungen mittelbar selbst die Lage in der Sowjetunion beeinflussen. Nach der Senfe®! Ärung in Deutsch land. Durch die Sanierung der deutschen Großbanken auf Ko sten des Deutschen Reiches hat das Bankenwesen

in der öffentlichen Hand. Bei der Adca (Allgemeine deutsche Kreditanstalt. Leipzig) beträgt das neue Aktienkapital 19 Millionen Mark) von denen 13 Millionen, also etwa 70 Prozent in öffent lichem Besitz sind. Bei der Dedi-Bank (sie hat diesen Namen bei der Bsr-> fchmelzung der Deutschen Bank mit der DiScontogeftllschasl erhalten) beträgt der Anteil des Reiches an dem neuen Aktienkapital von 144 Millionen Mark „nur" 59 Millionen, rund 35 Prozent. Bei dieser Bank konnten die Verluste im Betrage von 275 Millionen

der Einfluß des Reiches eingesetzt wird, um von den Banken aus die Lew kung des Kapitalstromes in der deutschen Wirtschaft im go meinwirtschaftlichen und planwirtschastlichen Sinne zu diri« gieren. Als Mittel dazu wird die Errichtung einer Banken» zentrale gefordert, von der aus die einheitliche Leitung det mit öffentlichem Kapital arbeitenden Banken besorgt wer. den soll. «m aller Wett. Der RanbSberfaN auf die KaffesSeamte« irr Sberösterreich. Auf falscher Spur. Linz, 26. März. Von den beiden Banditen

in Deutsch land einen ganz neuen Charakter bekommen. Den Wandel der Zeiten kennzeichnen schlaglichtartig deutsche Gewerk schaftsblätter durch die photographische Wiedergabe von zwei Schlagzeilen aus Tageszeitungen, die nur zwei Jahre auseinanderliegen. 1929 lautete die Schlagzeile: „Banken sollen dem Reich Geld borgen — sie stellen schwere Bedingungen." 1932 heißt es anders: „Reich saniert Banken! Die Reichsregierung springt mit einer Milliarde bei!" In der Tat ist von den führenden deutschen Banken

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 03.07.1935
Physical description: 10
bei uns ständig behaupten, daß die öster reichische Regierung das Deutschtum verrate und uns selbst offener Volksverrat vorgeworfen wird. Es ist ohne Zweifel, daß verschiedene Vorkommnisse in Deutschland, die Verfolgung der Juden, die bru talste Bedrohung aller Andersdenkenden mit Zucht haus und Konzentrationlager, die schmachvolle Ver spottung, Verhöhnung und Knebelung der Katholiken und Protestanten des Reiches, die Morde des 30. Juni, um nur das wichtigste zu nennen, dem Ansehen des deutschen Volkes

reicht, aber ein Vorwärtskommen auf einer neuen Ba sis sichergestellt ist. Zwei Jahre nationalsozialistischer Herrschaft in Deutschland berechtigen uns, auch einmal offen und ehrlich die Frage zu untersuchen, was der National sozialismus den nationalen Belangen des deutschen Volkes genützt, ob er unser Volk im Ansehen der Welt vorwärts gebracht oder ob er dem Interesse der Nation geschadet hat? — Wir sind zu dieser Frage um so mehr berechtigt und verpflichtet, da die Natio nalsozialisten

in der Welt unge heuer geschadet habeH Erstmals feit 1914 tauchte in der Weltpresse wieder das böse Wort vom „deut schen Barbaren" auf. Doch dies ist nicht hier zu be trachten. Volksmeinungen und Pressehetze kann man machen. Wir wollen daher nicht von der kulturellen Schädigung des deutschen Namens durch die hitlerische Politik sprechen, sondern nur die außenpolitischen Stellungen Deutschlands untersuchen. Von den Nationalsozialisten wird dabei hervorge hoben, daß es Hitler gelungen sei, die Saar zurückzu

freiwillig zu erhalten. Es wäre also ungeheures Volks vermögen erspart geblieben, wenn damals nicht plötz lich Papen dem deutschen Reichskanzler den Dolch stoß in den Rücken versetzt hätte. Die Einführung der Wehrhoheit und einseitige Kündigung der Versailler Verpflichtungen hätte Deutschland beinahe in den Krieg gestürzt. Es konnte dieses äußerste Unheil ver mieden werden. Noch immer aber beherrscht die Unruhe ganz Europa und sie ist die Haupt ursache, daß es wirtschaftlich nirgends vorwärts geht

noch zum Feind zu machen. Am besten sieht man jedoch die Mißerfolge der Hitlerpolitik bei den deutschen Minderheiten des Ostens und Südens. Hier erhebt sich blutrot die Frage: Wer verrät das deutsche Volk? Am brennendsten für Oesterreich ist diese Frage ge genüber Süütirol. Wir müssen hier etwas weiter ausgreifen. Hitler hatte seit jeher Sehnsucht nach dem Bündnis mit Italien. Der Parteiführer Hitler schrieb bereits 1925 im nationalsozialistischen „Evangelium", in sei nem Buch „Mein Kampf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.05.1933
Physical description: 8
, und mit jenen, die es verschenken Wollen. : Im Weltkrieg haben österreichisch-ungarische Armeen .Deutschlands Rücken gegen die russische Uebermacht gedeckt. Nibelungentreue war immer in Oesterreich verstanden, sagte der Minister, wenn es um das Schicksal des gesamten Deutschtums ging. Während Oesterreich sich wiederholt an den Westgrenzen des Deutschen Reiches verblutete, blieben andere deutsche Staaten entweder neutral oder sie schlossen Separatfrieden oder gingen ins feindliche Lager über. Es gibt deutsche Stalaten

Mttwoch, m 24. Mai im üc. 12ft Die Nazi-Hetze gegen Sesterreich — ein Konlurrenzmanöver Sie deutschen Halenkrenrier wo'en die Kurorte vor dem Zusammenbruch rette« - Tie Hetze gegen die österreichischen Kurorte soll die deutsche Krlsennot vcrschleiem Sollte es dazu kommen, was aber kaum anzunehmen ist. jo hätte der Bundespräsident die Verpflichtung, an Stelle jener Mitglieder des VGH., die nicht vom Na- iionalrate vorgeschlagen wurden und jetzt zurücktreten, andere Mitglieder zu ernennen

in die Wirtschaft vorzunehmen. Eine Wiedergesundung der deutschen Wirtschaft und eine Zurück» .führung der vielen Millionen von arbeitslosen Menschen zur Arbeit kann nicht gefördert, sondern im Gegenteil ge hemmt werden durch diese sinnlosen Aktionen verwerf licher Jnteressenpolitik. Ich ordne deshalb an: Sämtliche Kampfbünde, die auf dem Gebiete der Wirtschaft gebildet wurden, sind hiemit aufgelöst. Personen, die noch weiterhin als Kommissare in der Wirtschaft auftreten. ohne dazu durch die Regierung

um politische Gründe geht, als um Zweckmaßnahmen, die zu treffen sie die Schwierigkeiten zwingen, mit denen sie selbst zu kämpfen haben. Die deutschen Sommerfrischen und Kurorte sehen nämlich der heurigen Saison mit Angst und Verzweif lung entgegen. Da haben wir zunächst die zahlreichen Bäder an der deut schen O st s e e k ü st e. Sie haben fast ausnahmslos von Berlin, 22. Mai. (-) Mit den gemeinsten Mitteln der Verleumdung haben die Nazi nach der „Gleichschaltung" der deutschen Gewerkschaften

die Funktionäre zu verdäch tigen versucht. In der ganzen Welt haben sie die Lüge ver breitet, daß die braunen Kommissäre schon bei der ersten Durchsicht der Bücher der freien Gewerkschaften Unregel mäßigkeiten entdeckt und festgestellt hätten, daß Gewerk schaftsvermögen „verschoben" worden sei. Dieser Grund wird auch vorgeschützt, um die führenden Vertrauensmän ner der deutschen Gewerkschaften im Kerker zu halten. Und auf die Wehrlosen häufen die Nazi schmutzige Verdächti- gungen. Aber Lügen haben sogar

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 18.12.1940
Physical description: 4
durch einen an alle Polizeibehörden gerichteten Runderlaß das polizeiliche Strafverfügungsverfahren gegenüber Jugend lichen. Danach wird festgestellt, daß der Jugendarrest ein Zuchtmittel, aber keine Strafe ist und daher auch nicht in das Strafregister eingetragen wird. Btzi der Bemessung des Jugendarrests ist zu berücksichtigen, dah das Höchstmaß von einem Monat auch für Straftaten, die mit Gefängnis bedacht sind, als ausreichende Sühne anzusehen ist. dnb Berlin. Die gemischte Zentralkommission des Deutschen Reiches

2« Mre senlralvrrlag der WSW. 2 Jahrzehnte Bölkifcher Beobachter" Wichtiges w Kürze dnb Berlin. Der Deutsche Rundfunk sendet augen blicklich seine Nachrichten in 26 Sprachen. Für die Rund funkberichte der Propaganda-Kompanien sind 100 Spre cher eingesetzt. Etwa 20 000 Platten wurden in den ersten 15 Kriegsmonaten von den Rundfunkberichtern be sprochen. dnb Berlin. Der Reichsjugendführer wies am Sams tag im Rahmen eines Appells der deutschen Jugend Richtung und Ziel ihrer kommenden Aufgaben

. Er teilte dabei mit, daß allein im ersten Kriegsmonat über eine Million Jugendliche zum zusätzlichen Kriegs dienst eingesetzt worden sind und daß der BDM. im letzten Winter 523 000 Stück selbst angefertigte Klei dungsstücke und Spielsachen der NSB. gegeben hat. dnb Berlin. 2n der Ziehung der Dritten Klasse der vierten deutschen Reichslotterie fielen am Dienstag nach mittag drei Gewinne von je 100 000 Reichsmark auf die Nummer 89 814. (Ohne Gewähr.) dnb Berlin. Der Reichsinnenminister regelt

Kredite und liefert dem Lande Maschinen. dnb Bukarest. In den Kohlenbergwerken von Lu- peni ereignete sich ein schweres Grubenunglück, das 51 Tote forderte. Weiter konnten drei schwer- und 12 leichtverletzte Bergleute geborgen werden. Der 17. Dezember 1940 fst für den Zentralverlag der NSDAP, ein geschichtlicher Gedenktag. Vor 20 Jahren, am 17. Dezember 1920, ging der „Völkische Be obachter" in den Besitz der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei über. Dieser Zeitraum von 1920 bis 1940

schließt die Geschichte eines Verlages in sich, dessen Wirken auf politischem und geistigem Gebiete gleichbedeutend war mit einer Revolutionierung des ge samten Zeitungs- und Verlagswesens in Deutschland. Wenn heute der Chef und Leiter des Zentralparteiver lags, Reichsleiter Amann, auf die vergangenen zwei Jahrzehnte zäher und unbeirrbarer Arbeit zurückblickt, dann kann er mit Genugtuung feststellen, daß zugleich mit dem in der deutschen Zeitungsgeschichte beispiellosen Auf stieg des Unternehmens

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