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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 24.12.1903
Physical description: 10
und eilen vom größten bis zum kleinsten zu dem betreffenden Wohnungsraume. Die Tür öffnet sich; welch eine Ueberraschung für die Kinder! Vor ihnen steht ein großer, schöner Baum; zahl reiche Lichter schimmern aus seinen Zweigen; jeder Ast ist behängen mit Aepseln und Birnen, mit goldenen Nüss.n und Süßigkeiten und ladet jne Kleinen gar freundlich ein, zuzulangen und zu pflücken nach Herzenslust. — Das ist der Christ baum. Der Christbum hat eine gar schöne und tiefe Bedeutung. An diesen Baum knüpfen

, sondern das ewige Leben haben.' Diese unendliche Liebe, welche uns Gott in der Sendung seines eingebornen Sohnes erzeigt hat, drängt uns, daß auch wir uns liebevoll und barmherzig gegen unsere Mitmenschen erzeigen. Inland. Die Dcgrzdicrung der katholischen Ver bindungen. Man berichtet aus Graz: Anläßlich der letzten Unruhen an der technischen Hochschule hat der Rektor demselben den Mitgliedern der katho lisch-deutschen Studentenverbindung „Karolina' das Tragen von Farben und Abzeichen innerhalb der technischen

Hochschule verboten und drei Chargierte der Verbindung für immer aus der technischen Hochschule ausgeschlossen. Die Begründung des Farbenverbotes geht dahin, daß verhindert werden wll, Streitfra gen, welche geeignet wären, die Ruhe an fast allen deutschen Hochschulen Oesterreichs zu stören, durch die „Karolina' auch in die technische Hochschule in Graz hineinzutragen. Die Relegierung der drei Chargierten wird damit -begründet, daß der Rekurs, den die „Karolina' wegen Nichtein- ladung

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 24.12.1903
Physical description: 20
die seither nicht endgiltig abgebrochene Aerä Taasfe begann. Die weithin sichtbaren Ergeb nisse der deutsch-tschechischen Zwangsversöhnung auf Msten der Deutschen und des Reiches spre chen laut genug. Noch weiter kann das verhetzende Prinzip einer gedankenlosen mathematischen na tionalen GleiÄMrechtigung nicht adsurduiu geführt werden, als es tatsächlich geschehen ist. Je länger die -offiziellen und offiziösen Verstän- digungs- und Beschwichtigungsversuche währen, desto größer ist das Mißtrauen auf beiden

Ungarn gegenüber bemerkte, das schließt aber keineswegs aus, daß Herr von Körber alle die national- und wirtschaftspoliti schen Zugeständnisse, die er im Laufe dreier Jahre den Tschechen machte, vergeblich aufwandte Und Herrn Kramarsch nicht davon zu überzeugen ver mochte, daß die Regierung nicht die Gefangene der Deutschen sei. Nicht einmal die jungtsche- chischen Opportunisten vermochte also eine mehr als Mjährige fast ununterbrochen slavenfreund liche Epoche mit einigem Vertrauen zu Oester reich

und seiner Verfassung zn erfüllen. Gleich wohl bieten sie sich durch Kramarsch gegen ein nalionawolilisches Handgeld und parlamenta rische Knebelung der Deutschen zur Rettung des selben Staates an, dessen einheitliches Gefüge sie ojfcn perhorreszieren. Diese Unverfrorenheit kommt nicht über raschend genug, km Heiterkeit oder Entrüstung zu erregen. Auch darf man an ihr nicht schwei gend vorübergehen, denn sie drückt das Wesen der tschechischen Politik aus, die gleichzeitig mit Revolution und Gegenreformation

, kann ich Euch nicht retten.' Der Kapitän nahm seinen Hund an die Leine Mkraner Jettuug Partei frommen. Das trinkwasserlofe Prag und die Sparkassenkrach-Epidemie der übrigen tsche chischen Städte kennMchnen nebenbei die Vor teile tschechischer Selbstverwaltung, die Disziplin des 11. und 28. Infanterie-Regimentes die Mustergiltigkeit des tschechischen Soldaten. Das politische Tschechentum darf, so feil es ist, nicht gekauft werden, will sich der Staat die Deutschen, die ihn stützen, nicht neuerdings ent- sreuiden

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