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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 23.01.1915
Physical description: 20
Seite 2. Nr. ^.9 .Aleraser Iett»»»° SaMstag, 23. Jänner ISIS. schneidung der freien Meinungsäußerung er geben könnten. Wir bitten daher Eure Exzellenz, geneigtest zu erwägen, ob es sich aus den angegebenen Gründen nicht empfehlen würde, die Zensur vorschristen zweckmäßiger zu gestalten und namentlich Aeußerungen über unser zu künftiges wirtschaftliches Verhältnis zu Ungarn, zum Deutschen Reich und zu anderen Staaten in der Presse nicht zu unterdrücken und in dieser Hinsicht das Geeignete

zu veranlassen. Die Reise des Thronfolgers ins deutsche Hauptquartier. Erzherzog Thronfolger KarlFranzJo- s e f traf am 21. ds. früh in Berlin ein. Der Erzherzog besuchte den dritten Sohn des deut schen Kaisers, Prinzen August Wilhelm, der sich bekanntlich wegen eines Beinbruches in Berlin aufhält, fuhr dann zum Schlosse Bellevue zur deutschen Kaiserin und trat nach dem Früh stück, das er in der österreichisch-ungarischen Botschaft einnahm, die Reise ins Große Haupt quartier an. Diese Reise des Erzherzog

-Thorn- folgers wird sowohl in der österreichisch-ungari schen wie auch in der deutschen Presse große Bedeuwng zugeschrieben. Die ungeheuren Stürme des Weltkrieges zeigen, wie sehr das Bundesverhältnis Deutschlands und Oester reich-Ungarns durch mehrere Jahrzehnte des Friedens zu einer unzerreißbaren Gemeinsam keit gewachsen ist, sich entwickelt und gestärkt hat. MlMWWMWU Auf den Schlachtfeldern Polens und Gali- ziens hat noch immer die Artillerie das große Wort. Westlich von Tornow, wo es größeren

unsere An griffe langsam fort. Oesllichder PVca gab es nichts Neues. Nach Petersburger Meldungen überflogen in den letzten Wochen fünfmal deutsche Lust schiffe Warschau und warfen Bomben ab. In den Karpathen machen sich Anzeichen bemerkbar, welche auf eine größere Aktion der Russen in diesem Gebiete schließen lassen. Maßnahmen der Deutschen in Lodz. Aus Lodz wird gemeldet: Der deutsche Gouverneur hat zwei Kundmachungen erlassen. In der einen wird die Aufhebung des Ver botes des früheren

Stadttommandanten, die gegenüber Deutschen bestehenden Zahlungs - Verpflichtungen nicht einzuhalten, ver fügt und die genaueste Einhaltung dieser Ver pflichtungen angeordnet. Die zweite Kund machung weist die Arbeiterbörse in Lodz an, sofort 10.000 Arbeiter aufzubringen, die zum Bau von Festungswerken verwendet werden sollen. Damit soll auch der Notlage vieler Kreise gesteuert werden. Vor Warschau. Der an der russischen Front weilene Bericht erstatter der „Times' berichtet über die Kämpfe vor Warschau: Die Lage

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 32
Date: 23.01.1915
Physical description: 32
kein einziger sich retten konnte. Korrespondenz. (Eigenberichte <ler „Lien^ei» Leitung'.) Wind.-Matrei, am Id. Jänner 1915. (Todesfälle. Allerlei.) Schnitter Tod hat in diesem Monate schon eine sehr reiche Ernte gehal ten. Am 1. Jänner wurde Thekla Steiner, (Steiner Theke), 7V Jahre alt begraben, am 2. ds M. starb Franz Ortner, vom Peterer zu Brüggen, 2(1 Jahre alt, dann Julie Steiner, Steiger-Iule, 84 Jahre alt; 2 kleine Kinder, am 15. wurde Frau Maria Berger, geb. Wibmer, vom Schapper im Markte beerdigt

der sechste Sohn eingerückt. Aus Stadt und Land. Lienz. (Fahrpreis-Ermäßigung bei Reisen zum Besuche kranker oder verwundeter und zur Teilnahme an der Beerdigung verstorbener öfter» reichisch-ungarischer Krieger.i Die österreichischen Staatsbahnen gewähren nun mehr die 50prozentige Fahrpreisermäßigung bei solchen Reisen, und zwar bis zu den österrei chisch-deutschen Grenzstationen auch dann, wenn sich der betreffende Krieger innerhalb des Deut schen Reiches in ärztlicher Pflege befindet

, das sich in Kriegszeiten um die Ausgabeschalter der Blätter drängt, glaubt gewöhnlich, daß die Kriegsaufregung ein gol denes Zeitalter für die Zeitungen bringt. Das gerade Gegenteil ist jedoch im allgemeinen in folge der Inserateneinbuße und der außerordent lich erhöhten Telegrammauslagen der Fall. Das zeigt die zuletzt herausgekommene offizielle Postzeitungsliste des Deutschen Reiches, nach der im letzten Monat nicht weniger als 593 Zeitungen und Zeitschristen ihr Erscheinen ein stellen mußten. — (Achtung vor Spionen

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.01.1915
Physical description: 8
, welche weit, weit zum heimatlichen Herde gingen, wo Mütter und Väter, Frauen und Kinder schweren Herzens deS ungewissen Schicksals ihrer Vermißten dachten. Nach einer Weile fangen die Tschechen ihr Weihnachtslied. Als dies beendet war, hielt ein Lehrer eine Ansprache an die Deutschen, in der er der Heimat gedachte, und mit Gewalt und Weihe brauste zum Schlüsse das Lied „Teure Heimat — sei gegrüßt' durch die Räume der Gefangenschaft. „Heil unserer Heimat — dreimal Heil!' Da lag wohl keiner mehr träumend

.' GW Kampf zwischen Luftschiffe». Ueber den deutsch sranzöfischen Luftkampf, bei dem Haupt« mann V.Falkevhayn, ein Nesse deS deutschen Gene ralstabschess, den Heldentod fand, berichtet Reuter: Ein französischer Flieger erkundete in der Nähe von AmienS die deutschen Stellungen. Nachdem sein Be gleiter, ein Fliegerleutnant, feine Aufgabe erfüllt hatte, wurde der Rückweg angetreten. Ungefähr 20 Kilometer von Lille entfernt, sichtete der Franzose eine deutsche „Taube', die sich auf einem Erkun« dungSflug

gezielte Schüsse anzubringen. Der erste Schuß traf Hauptmann von Falkenhayn ins Herz, der zweite zerschmetterte dem deutschen Piloten einen Arm, ein weiterer Schuß verletzte ihn am Hals und der vierte traf den Kühler des deutschen Apparates. Trotz seiner Verwundungen verlor der deutsche Pilot nicht die Geistesgegenwart und beide Flug zeuge gingen inmitten der französischen Linien nieder, von welchen aus der Kampf mit der größten Span nung verfolgt wurde. Hier spielte sich nun auf den Beschauer

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Bozner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 23.01.1915
Physical description: 16
. (Reutermeldung) Kreuzer hat am 6. ds. ein Borvatsschiff für ^ie deutschen Kreuzer gekapert und versenkt. Offi- >re und Mannschaften befinden sich alsGefangene j.n Bord des Schiffes. Englands SeerSuberei. B e-r lin, 24. Jänner. (KB) Das Wolffbur. leidet aus Bremen: Einem beim Nordd. Lloyd Alexandrien eingelaufenen Telegramm zufol- wurden die Dampfer Lützow und Derflinger >om Prisengencht kondemniert unter dem Vor- dnde, daß der Suezka^nal >nur für die neutralen >aten frei fei. Diie beiden Dampfer wurden

Geschwader verhielt sich wäh lend des Gefechtes zunächst abwartend. Als das englische Geschwader starke Verluste erlitten hatte, >mehrere Panzer kampfunfähig geworden waren stind zu weichen begannen, rief der englische Ad miral Sturdee die Hilfe der Japaner an. Bei dem darauf sich entwickelnden Kampfe zwi schen japanischen und deutschen Panzern— letzte re hatten naturgemäß bereits in dem dreistündi gen Kampfe mit England gelitten — gelang es es dgn Jaanern, die deutschon Kreuzer kampfun fähig

zu machen. Sie.ließen darauf von weiterer Beschießung ab. Jetzt sielen die noch nicht beschädigten engli schen Schiffe über die wehrlos gemachten deutschen her und errangen einen billigen ^ieg. Die japani schen Zuschauer kannten sich nicht enthalten, ihrer Verachtung über dies feige a«nd nichtswürdige Verhalten der englischen Marine Ausdruck zu ge ben: „Die englischen Gentlsmen sind keine Samu- ! rais.' In ganz Japan wird der Sieg bei den Falk landsinseln als ein Sieg der japanischen Flotte, als «in Beweis

der Uoberlegenihoit der japanischen Notte und der japanischen Moral über die onigjli- ! sche angesehen und gefeiert. Diese Schlacht gibt uns die Gewißheit — so heißt es in dem japnischon Berichte —. daß wir w unseren Gewässern jede Flotte der Welt nur so lange zu dulden brauchen, wie <es uns paßt. Zu diesen Mitteilung«» bemerkt das „H' buvger Fremdenblatt': In Australien und Kanada wird man diese Kunde mit wenig Vergnügen ver nehmen. In der Tat paßt ein englischer Admival, den Japanerin. Äie deutschen Kreuzern

-Hilfskomitoes bekannt gege ben, daß ein wirtschaftliches Landeshilfsbüro :n Innsbruck besteht, welches berufen ist, die Einbe rufenen über deren Ansuchen in allen anhängigen wirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten?u unterstützen und zu vertreten und auch solchen, die durch die Kriegslage indirekt wirtschaftlich betrof fen sind, tunlichst a>n die Hand zu gehen. Geld mittel für Unterstützungen stehen demselben nicht zur Verfügung. Weihnachtsglückstopf. Der Ausschuß der verei nigten «deutschen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 23.01.1915
Physical description: 14
ist dir Situation unverändert. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. Hofer, FML. Aus dem deutschen Großen Hauptquartier. Berlin, 19. Jänner. (W.-B.) Großes Haupt quartier, 19.Jänner. Westlicher Kriegsschau platz: Auf der ganzen Front fanden, abgesehen von unbedeutenden Scharmützeln, nur Artillerie kämpfe statt. — Oestlicher Kriegsschauplatz: Die Witterung war sehr ungünstig. In Ostpreußen ist nichts Neues. Bei Radzanowo, Biecun und Sierpc wurden die Russen unter schweren Verlusten zurückgeworfen. Mehrere

' schreibt unter dem Titel „Französische Verletzung der belgischen Neu tralität vor dem Ausbruch des Krieges': Wir haben nach Ausbruch des Krieges in der deutschen Presse bekanntgegeben, daß schon vor Kriegsaus bruch am belgischen Grenzbahnhofe Erquelincs französisches Militär beobachtet wurde. Die Gegn.r versuchten das zu bestreiten und forderten von uns Beweise. Mit Rücksicht darauf veröffentlichen wir jetzt die zeugeneidliche Aussage eines Fabrikdirektors, daß am 24. Juli 1914 feldmarschmäßiges

Militär in der Stärke von 2 Kompagnien von Paris um 6 Uhr abends mit dem Zuge über Maubeuge nach Erquelincs befördert wurde. Gegnerische Berichte über die Lage im Westen. Paris, 19. Jänner. General Chierfiels warnt im „Echo de Paris' neuerdings vor unnützen An griffen auf die deutschen Stellungen. Ein solcher Angriff sei erst möglich, wenn alle Hindernisse, bei spielsweise Drahtverhaue, beseitigt, die deutsche Ar tillerie niedergerungen und ihre Infanterie kampf unfähig gemacht sei. Die Stürme

auf die todspeienden Mauern kosten nur Menschenleben. London, 18. Jänner. „Daily Chronicle' meldet aus Paris: Flüchtlinge aus Soissons geben an schauliche Schilderungen über den Kampf bei den Schieferbrüchen von Crouh. Der Kampf dauerte darnach 7 Tage und nahm nach einem anfänglichen Erfolge der Franzosen int Tal von Chivre einen unglücklichen Ausgang. Die Franzosen wurden unter, dem Granatenhagel begraben. Darauf kamen die Deutschen, schätzungsweise 50.000 Mann, von der Hochebene von Vreny herab und zwangen

und schnell durch den Morast geführt. London, 18. Jänner. „Manchester Quardian' schreibt: Aus dem Erfolg von Soissons geht her vor, daß die deutsche Streitmacht durch Truppen- sendnngen nach Rußland nicht geschwächt ivurde. Es sei unbekannt, wann die Verbündeten ihre Ver stärkungen erhalten werden und es sei unsicher, wann die Deutschen ihre jetzt in Ausbildung be griffenen Truppen nach dem Osten schicken werden. London, 18. Jänner. Die „Times' schreiben: Aus Nordfrankreich kann man keine Bestätigung

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Lienzer Zeitung
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Page 26 of 32
Date: 23.01.1915
Physical description: 32
von Schweden trennen und ihre Rivalität sorgfältig unterhalten. 6. Die Gemahlinnen der russischen Prinzen sind stets aus den deutschen Prin zessinnen zu nehmen, um die Familenver- bindungen zu vermehren, die Interessen zu nähren und so Deutschland von selbst mit unserer Sache zu verbinden, indem man unsern Einfluß selbst vermehrt. 7. Man muß das Bündnis mit Eng land für den Handel suchen, da dieses die Macht ist, welche unser für seine Marine am meisten bedarf und der Entwicklung un serer Marine

. Den Deutschen zu schimpfen war keiner zu faul Wir wollten den Frieden — wir hielten das Maul Einmal und zweimal und mehr. Sie trieben durch Jahre das frevle Spiel Mehr noch und immer mehr, « Bis der Tag anbrach, der Gott gefiel Einmal und immer mehr. Bis die Etde war von Lügen krank. Bis der Hasser Heulen zum Himmel stank. Bis der Deutsche sprach: „Nun ist es genug, Nun duld' ich die Lügen und dulde den Trug Nimmer und nimmermehr!' Und er fuhr empor wie ein Wetterstrahl, Und er blickte rings umher

und ein neuer Schlag — Bis daß der Franzos auf den Knien lag. Recht so! Und mehr noch! Noch mehr! Nun zittere Brite! Wie ein Taifun stark Ist des Deutschen blanke Wehr, Es trifft sein Schlag und er trifft ins Mark Einmal und zweimal und mehr! Nun zittere Russe! Und denke daran: Auch deine Stunde naht schon heran. Nur ein Atemholen, nur Zeit, nur Zeit, Auch dir ist ein Heines Süpplein bereit. Einmal und zweimal und mehr! unseren Schiffen überwacht, so muß man einzeln und insgeheim erst dem Hofe Ver falles

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Bozner Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 23.01.1915
Physical description: 16
die Auffor derung richtein, Maßnahmen zu treffen, zur Ver sorgung der Bevölkerung mit ausreichenden Nah rungsmitteln M vernünftigen Preisen. Ein englischer Dampfer versenkt. Rotterdam, 22. Jänner. (KB) Der Rot- terdam'fche Courant meldet aus Maaslouis: Der von Lyd nach Rotterdam bestimmte englische Dam pfer „Durwald' wurde von einem deutschen Un terseeboot angerufen. Die Mannschaft des Damp fers mußte denselben binnen 10 Minuten verlassen und wurde aus eigenen Booten auf das Feuer schiff gebracht, worauf

der Dampfer versenkt wur de. Die Mannschaft wurde später ans Land ge fetzt. Die Kämpfe in Afrika. Kapstadt. 21. Jänner. (KB) Die Linie des Lranzeslusses ist nun ganz in unserem Besitze. Der Feind steht aber noch in Waffen auf dem Gebiete der Union nahe der Oftgrenze des deutschen Ge bietes. Deutschland und die Vereinigten Staaten. Berlin, 21. Jänner. (KB) Die „Norddeut sche Allgs m. Ze itung' schreibt, daß die Annahme, Deutschland hatte sich mit der amerikanischen Liefe rung von 5wiegskontrebande

. Tsingtau verspreche ein Zcmkaxfel zwi schen Japan und England zu werden, während die Besitznahme der deutschen Südseeinseln sich ernst lich zu eiinom Streitfall zuspitze, da Japan dage gen protestiere, daß eine Abteilung australischer Soldaten die japanische Besatzung ablösen sollte. Griechenland — englandtreu. Die m Amsterdam eingetroffenen Londoner Blätter melden, daß der griechische Botschafter in London in einem Gespräche mit Mitgliedern der Regierung, während dem er über die Haltung Griechenlands

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