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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 32
Date: 23.01.1915
Physical description: 32
, unbezähm baren Willen beseelt, nämlich dem, das Va terland zu verteidigen, seine Unabhängigkeit und seine Kultur gegen die Feinde ringsum zu schützen, und nicht zu ruhen, bis sie besiegt sind. Es gibt keinen Deutschen, der nicht das größte Opfer, das von ihm gefordert würde, bringen wollte, um dieses Ziel zu erreichen. Wenn man hieran im Ausland zweifeln sollte, wird man enttäuscht werden.' Bessere Beziehungen zu Italien. Zum Rücktritt des Grafen Berchtold schreiben Mailänder Blätter, daß sich Oester

Staaten von Nordamerika hat an den Washingtoner Botschafter Japans eine längere Protestnote gerichtet, die in ruhiger, aber sehr bestimmter Form die wiederholte Verletzung der ameri kanischen Neutralität durch japanische Kriegs schiffe nachweist und dagegen Stellung nimmt. Keine Hilfe Japans. Rußkoje Slovo bringt aus Tokio umfang reiche Auszüge aus japanischen Blättern, die alle den Hilferuf Pichons ablehnen, teils höf lich, teils schroff. Das Blatt Asahi bemerkt besonders scharf: „Wer

sei. Baron Burian wurde der Nachfolger Berchtolds, weil er auf eine lange diploma tische Tätigkeit am Balkan und reiche Erfah rungen zurückblickt und außerdem als unga rischer Minister am königlichen Hoflager über alle diplomatischen Vorgänge der letzten Mo nate genau unterrichtet war und auf die Ge schäfte Einsluß übte und ein intimer Vertrau ter des ungarischen Ministerpräsidenten Gra fen Tisza ist. Burian ist 1851 in Ungarn geboren, war lange Zeit am Balkan diplo matisch tätig und zuletzt

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 23.01.1915
Physical description: 20
SänMag, u Z3LMnner 191S .Meraaer Zeitung' Nr. IS. Seit« O könnte' nur einen Deutschland und Oesterreich UnWrn> feindlichen Charakter haben. Uebrigens gereiche es Italien zum größeren Vorteil, wenn die-Balkanvölker uneinig sind, weil dann die Einslußmöglichkeit Italiens größer sei. Deutschseindllchkeit unter religiösem Deckmantel. Aus Äöm wird der „Frankfurter Ztg.' ge meldet: Der Hirtenbrief des Kardmals Mercier, dessen Verbreitung in Belgien auf Einspruch des deutschen Kommandos unterblieb

, wurde ins Italienische übersetzt und wird hier öffent lich verbreitet. Da der Inhalt für Italien inter esselos, ist klar, daß eine Hetze gegen Deutsch land der- Zweck der Verbreitung ist. Dahinter steht belgischer, englischer und französischer Klerus, der sich deutschfeindlicher Elemente der Kurie bedient. Am 2V. ds. verteilten ferner belgische Geistliche Einladungen zu einer Trauerfeier für die angeblich von Deutschen ermordeten belgischen Priester. Da der Papst mehrfach dem Klerus strenge

Weisungen zur Einhaltung der Neutralitat gegeben hat, ist zu erwarten^ daß'er der italienischen Geistlichkeit verbiete^ an d-ejer niedrigen politischen Agita tion teilzunehmen. Kundgebungen in Italien. Parteigänger für eine Intervention Ita liens, die in Genua eine Kundgebung am 19. ds. vor dem österreichisch-ungarischen Konsulat veranstalten wollten, wurden ebenso, wie bei dem Versuche, vor dem deutschen Kon sulate zu demonstrieren, von Carabinieri ver trieben: Hiebei sind, wie aus Rom gemeldet

wird, fünf Personen verhastet worden. Wegen der vor der deutschen Botschaft in Genua verursachten Kundgebungen be schwerte sich der deutsche Konsul beim Präsekten, worauf die telegraphische Abberufung des Po- ^ lizeipräsidenten, seines Stellvertreters und des betreffenden Kommissars durch die italienische Regierung erfolgte. Als der Advokat Romuald! in Arezzo einen Vortrag beginnen wollte, der von den ! Anhängern der Intervention Italiens veran staltet war, wurde er vom Publikum unter den Rufen: „Nieder

Steno-, gramm abdrucken zu lassen oder auf jede An-? Haltsangabe zu verzichten, die notwendig schal! wäre und den frischen Blütenstaub' mit zer-, störender Hand wegwischen würde. . « Es wirkt dazu des Redners feste, kraftvolle Persönlich-, keit voll von glühendem Patriotismus, wohltuender Zuversicht in Gegenwart und Zukunft und voll von warmem Empfinden. Patriotischer kann man nicht sprechen, als wenn man den uns Deutschen gemachten Bor«, wurs-der Barbarei und des Hunnentums nicht mit' Ähnlichen

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Bozner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 23.01.1915
Physical description: 16
. (Reutermeldung) Kreuzer hat am 6. ds. ein Borvatsschiff für ^ie deutschen Kreuzer gekapert und versenkt. Offi- >re und Mannschaften befinden sich alsGefangene j.n Bord des Schiffes. Englands SeerSuberei. B e-r lin, 24. Jänner. (KB) Das Wolffbur. leidet aus Bremen: Einem beim Nordd. Lloyd Alexandrien eingelaufenen Telegramm zufol- wurden die Dampfer Lützow und Derflinger >om Prisengencht kondemniert unter dem Vor- dnde, daß der Suezka^nal >nur für die neutralen >aten frei fei. Diie beiden Dampfer wurden

Geschwader verhielt sich wäh lend des Gefechtes zunächst abwartend. Als das englische Geschwader starke Verluste erlitten hatte, >mehrere Panzer kampfunfähig geworden waren stind zu weichen begannen, rief der englische Ad miral Sturdee die Hilfe der Japaner an. Bei dem darauf sich entwickelnden Kampfe zwi schen japanischen und deutschen Panzern— letzte re hatten naturgemäß bereits in dem dreistündi gen Kampfe mit England gelitten — gelang es es dgn Jaanern, die deutschon Kreuzer kampfun fähig

zu machen. Sie.ließen darauf von weiterer Beschießung ab. Jetzt sielen die noch nicht beschädigten engli schen Schiffe über die wehrlos gemachten deutschen her und errangen einen billigen ^ieg. Die japani schen Zuschauer kannten sich nicht enthalten, ihrer Verachtung über dies feige a«nd nichtswürdige Verhalten der englischen Marine Ausdruck zu ge ben: „Die englischen Gentlsmen sind keine Samu- ! rais.' In ganz Japan wird der Sieg bei den Falk landsinseln als ein Sieg der japanischen Flotte, als «in Beweis

der Uoberlegenihoit der japanischen Notte und der japanischen Moral über die onigjli- ! sche angesehen und gefeiert. Diese Schlacht gibt uns die Gewißheit — so heißt es in dem japnischon Berichte —. daß wir w unseren Gewässern jede Flotte der Welt nur so lange zu dulden brauchen, wie <es uns paßt. Zu diesen Mitteilung«» bemerkt das „H' buvger Fremdenblatt': In Australien und Kanada wird man diese Kunde mit wenig Vergnügen ver nehmen. In der Tat paßt ein englischer Admival, den Japanerin. Äie deutschen Kreuzern

-Hilfskomitoes bekannt gege ben, daß ein wirtschaftliches Landeshilfsbüro :n Innsbruck besteht, welches berufen ist, die Einbe rufenen über deren Ansuchen in allen anhängigen wirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten?u unterstützen und zu vertreten und auch solchen, die durch die Kriegslage indirekt wirtschaftlich betrof fen sind, tunlichst a>n die Hand zu gehen. Geld mittel für Unterstützungen stehen demselben nicht zur Verfügung. Weihnachtsglückstopf. Der Ausschuß der verei nigten «deutschen

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 20
Date: 23.01.1915
Physical description: 20
über Erfolge der deutschen Flotte im Mittelmeer, in der Ost- und Nordsee. Deutscher Sieg bei Lagarde; die erste französische Fahne er beutet. 12. August. Feierliche Eidesleistung des hie sigen Landesschützenbataillons auf der Meraner- Hof Wiese. Deutsche Unterseebote an der schot tischen Küste. Der Durchbruch deutscher Kreuzer (..Breslau' und „Soeben') durch die englische Zernierungsflotte bei Messina (6. August) bekannt, gegeben. Herzliches Telegramm des Königs von Spanien an Kaiser Franz Josef

. Kriegserklärung Montenegros an das Deutsche Reich. Beschießung Daressolams durch die Engländer. Der schwe dische Reichstag bewilligt 50 Millionen Kronen für Rüstungen. Die Strecke Sosnoviee—Ezen- stochan ist wieder hergestellt; zahlreiches rollendes Material und große Kohlenvorräte wurden er beutet. Bekanntgabe deutsch-englischer Verhand lungen über Schutz der Kauffahrteischiffe. Greuel taten der belgischen Bevölkerung gegen Deutsche. Zerstörung der deutschen Botschaft in Petersburg. Schlacht bei Bladonviller

'. 13. August. Deutscher Sieg bei Stallupönen. Mlava und Petrikau werden von den Deutschen besetzt. Japans Ultimatum an Deutschland wegen Kiautschaus. Schloß Lebenberg wird an die Trapisten von Banjalnka verkauft. (Der Verkauf wurde im Verlauf des Winters wieder rückgängig gemacht.) „Goeben' und «Breslau' werden von der Türkei von Deutschland um 80 Millionen Mark angekauft,/. - > ^ ^ ^ ^^' ' 19. August. Gymnasial-Prosessor i. P. Karl Höhenthal -j-. . In Marling ersticht der Söhn des Gründlerbauern Köster

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 20
Date: 23.01.1915
Physical description: 20
aber seit 1895 in geistiger Abhängigkeit zu erhalten suchte, die Bedrohung durch Deutschland zu be weisen. Jedes Werkzeug englischer Diplomatie, blank oder schmutzig, vom Boy-Scout bis zum Winkelpoeten, wurde benutzt. Kanzel, Katheder, Richterbank und Presse, die Dame der Gesell schaft, der gewesene Minister, ja, die Mitglieder der königlichen Familie, sie alle waren wohlge schulte Verkünder der „deutschen Gefahr'. Das friedliche amerikanische Volk mußte zum Ver dacht und zur Feindschaft

Gefängnis werden! Das ist des deutschen Volkes Donnerwort und Wille! Lin Hag unä eine Nackt in Krakau. „Az Est' erhält, wie uns aus Budapest ge meldet wird, von seinem Kriegsberichterstatter Franz Molnar folgende Schilderung des Lebens in Krakau: Aus meiner Reise zu den kämpfen den Truppen ist meine erste Station Krakau. Die zweite gefürchtete Festung der Monarchie, in deren Richtung der russische Vormarsch im vorigen Monat schon zum dritten Male um Bochnia zusammenbrach. In ihrer mächtigen Rüstung hält

noch ein Zivilist zu sehen. Er ist beim Mittagessen von Automo bilisten, Fliegern, österreichisch-ungarischen und deutschen Stabsoffizieren überfüllt. Unter dem alten Königsschloß auf der Weichsel Militär zwecken dienende kleine Dampfer mit Kriegs fahnen. Die Straßen voll von Auwmobilen, wahrlich eine neue Sehenswürdigkeit gegen über dem von Autos entblößten Budapest. Als ob sämtliche Autos der Monarchie hier zusam men gebracht wären, so pseist, huppt, braust, blendet es überall. Die Regenzeit wurde

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