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Außferner Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 23.01.1915
Physical description: 12
von Gumbinnen und östlich von Lötzen abgewiesen und einige hundert Gefangene gemacht. — In Polen ist nach wie vor die Lage ziemlich unverändert. Die russischen Angriffe an der Nida sind endgültig gescheitert. In den Ostkarpathen und der Bukowina finden' kleinere Gefechte statt. — Im Westen finden Ar tilleriekämpfe bei. Nieuport und Apern statt. Westende-Bad wird durch feindliches Feuer zer stört. — In Verfolg des gestrigen Angriffes bei Soissons säubern die deutschen Truppen die Hochfläche von Bregny, wobei

abermals mehr als tausend Gefangene gemacht und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet wird. — Heftige Kämpfe finden auch östlich von Perthes statt, ' 14. Nordöstlich von Rawa erobern die Deutschen einen Stützpunkt und machen 600 Rus sen zu Gefangenen. — Heftige russische Gegen angriffe werden zurückgeschlagen. — Am Duna- jec tobt ein heftiger Geschützkampf, der unserer schweren Artillerie zahlreiche Erfolge bringt. — Im Westen werden französische Angriffe - bei Notre-Dame de Loretto, nördlich von Verdun

bei Consenvoe sowie bei Ailly und Mesnil Zurück gewiesen. Bei Soissons werden die Franzosen eutgültig vom nördlichen Aisueufer vertrieben und die Orte Cuffies, Croup, Buch-le-Long und Missy gewonnen. Der dreitägige Kampf ergab an Beute 5200 Gefangene, 35 Geschütze, 6 Ma schinengewehre und mehrere Revolverkanonen. 4000 bis 5000 Leichen wurden auf dem Kampf felde gefunden. — Angriff deutscher Untersee boote auf Dover. — Ankauf des deutschen Damp fers „Dacia" durch Amerikaner. — Bericht des , Gouverneurs

die deutschen Truppen ein großes Fäbriks- gebäude. 17. Der Versuch der Russen, über den Wkra- - Abschnitt bei Radzanow vorzustoßen, mißlingt. — Oestlich von Zaklyczin zwingt unsere Artille rie die Russen zur Aufgabe ihrer vordersten Stellung in einer Ausdehnung von 6 Kilo- metern. — Weiteres Vordringen der Deutschen bei La Boisselle und im ArgonneMvaldc. — Ar tilleriekamps bei Nieuport und heftiger Kampf bei Bilcep. — Die türkischen Truppen im Kau kasus verteidigen mit Zähigkeit ihre Stellungen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 10 of 14
Date: 23.01.1915
Physical description: 14
sische Angriffe südöstlich von Gumbinnen und östlich von Lötzen abgewiesen und einige hundert Gefangene gemacht. — In Polen ist nach wie vor die Lage ziemlich unverändert. Die russischen Angriffe an der Nida sind endgültig gescheitert. In den Ostkarpathen und der Bukowina finden kleinere Gefechte statt. — Im Westen finden Ar tilleriekümpfe bei Nieuport und Apern statt. Westende-Bad wird durch feindliches Feuer zer stört. — In Verfolg des gestrigen Angriffes bei Soifsons säubern die deutschen Truppen

die i Hochfläche von Bregny, wobei abermals mehr als tausend Gefangene gemacht und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet wird. — Heftige Kämpfe finden auch östlich von Perthes statt, 14. Nordöstlich von Rawa t erobern die Deutschen einen Stützpunkt und machen 600 Rus sen zu Gefangenen. — Heftige russische Gegen angriffe werden zurückgeschlagen. — Am Duna- jec tobt ein heftiger Geschützkampf, der unserer fchweren Artillerie zahlreiche Erfolge bringt. —- Im Westen werden französische Angriffe - bei Notre-Dame

de Loretto, nördlich von Verdun bei Consenvoe sowie bei Ailly und Mesnil zurück gewiesen. Bei Soissons werden die Franzosen entgültig vom nördlichen Aisneufer vertrieben und die Orte Cuffies, Croup, Bucy-le-Long und Missy gewonnen. Der dreitägige Kampf ergab an Beute 6200 Gefangene, 35 Geschütze, 6 Ma schinengewehre und mehrere Revolverkanonem 4000 bis 5000 Leichen wurden auf dem Kampf felde gesunden. — Angriff deutscher Untersee boote auf Dover. — Ankauf des deutschen Damp fers „Dacia" durch Amerikaner

von Arras spreng ten die deutschen Truppen ein großes Fabriks gebäude. 17. Der Versuch der Russen, über den Wkra- Abschnitt bei Radzanow vorzustoßen, mißlingt. — Oestlich von Zaklyczin zwingt unsere Artille rie die Russen zur Aufgabe ihrer vordersten Stellung in einer Ausdehnung von 6 ^ilo- metern. — Weiteres Vordringen der Deutschen bei La Boisielle und im Argonnenwalde. — Ar- tilleriekampf bei Nieuport und heftiger Kampf bei Vilceh. — Die türkischen Truppen im Kau kasus verteidigen mit Zähigkeit

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.01.1915
Physical description: 8
er in die österreichisch-ungarische Anhalter Bahnhof in Berlin emgetroffe». Zur Begrüßung hatten fih Botschafter Prinz zu Hohen- ohe mit den Herren der Botschaft, Stadtkomman dant Boehm, Marineattachee Graf Coloredo-Mans-- Botschaft, wo der Botschafter zu Ehren des hohe« Gastes ein Dejeuner gab. Nach demselben reiste der Erzherzog ins Große Hauptquartier ab. Dir Mst-rbatterien in Rrrsfisch* polen. Lus Feldpostbriefen geht hervor, daß unsere österreichischen Motorbatterien derzeit auch beim deutschen Heer in Russisch

vorausjehen sollen. Es handle fich um einen unbestreitbaren guten deutschen Erfolg, der eine« glänzenden Manöver zuzuschreiben sei. Wich tiger aber seien die daraus entstehenden allgemeinen Beobachtungen. Deutschland habe noch die Kraft, u« offensiv vorzugehen. Wo es auch sei, könne es immer durch seinen Willen dem Feind imponieren. Deutschland könne Md wisse im richtigen Moment die nötigen Truppen, wie bei GoiffonS, zu konzen trieren und zugleich Oesterreich erhebliche Verstär kungen zu schicken

überall da zu bei, die Lage der Verbündeten zu verstärken, in den Karpathen, im Kaukasus, in Aegypten und bei der Verteidigung der Dardanellen durch die türkische Flotte. Besonders erstaunlich sei die unerschöpfliche Reserve der deutschen Offiziere. Die f^afittng Rumäniens Die „Albanische Korrespondenz" meldet ans Bukarest: In der „Seara" führt eine politische Persönlichkeit über die Haltung Rumäniens aus: Mr können und werden gegen die Zentralmächte nicht in Aktion treten, mit denen wir bis gestern

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 32
Date: 23.01.1915
Physical description: 32
des Angriffes durch das sogenannte „offene Loch' nicht kommen. An dererseits haben aber die deutschen Truppen die Angriffe der Franzosen im übrigen Teile der Schlachtfront nicht bloß zurückgewiesen, sie haben sie mit Gegenangriffen beantwortet, die gerade in der letzten Zeit mit größeren Kräften unternommen wurden und besondere Vorteile den Deutschen brachten. Ueberaus heftig haben solche Gegenangriffe im Gebiete der Aisne, im Gelände von Soissons, statt gefunden. Die Stellung an der Aisne bei Sois- sons

bedeutet die am meisten nach Westen vor geschobene deutsche Stellung. Hier macht die große Front, die von Nieuport am Kanal bis Belfort im Süden reicht, einen starken Ein bug in französisches Gebiet hinein, sie ist den Befestigungswerken um Paris am nächsten gelegen und von dieser Stelle aus wird auch seit jeher die französische Hauptstadt am ärg sten bedroht. Auch deshalb ist der Erfolg der deutschen Waffen an der Aisne sehr groß einzuschätzen. Bor etwa vier Wochen wurde hier der allgemeine

erreichen auch nicht ein Viertel dieser Zahl. Im Osten ist es in den Karpathen und im Norden an der ostpreußischen Grenze zu bedeutenderen Kämpfen nicht gekommen. Es ist den Russen nicht gelungen, den Ueber- gang üb°r die Karpathen zu erzwingen, dafür aber haben die deutschen Truppen in Rawka Bsura-Gebiet unter steten Kämpfen neuen Boden gewonnen und so ihre Truppen schon ganz bedenklich in die Nähe der War schauer Befestigungswerke vorgescho- ^ ben. Offenbar um einen Gegendruck auszu- i üben

und so die Deutschen vom weiteren Vor- j gehen gegen Warschau aufzuhalten, anderer seits die Verbündeten zu zwingen, aus ihren Stellungen in Galizien Truppen zur Verstär kung abzuziehen, haben die Russen letzthin heftige Vorstöße im Gebiete der Nida unternommen. Es handelt sich hier wiederum um einen der beliebten Durchbruchsversuche, die das ganze strategische Konzept der verbün deten Truppen über den Haufen werfen sollen. Glück haben die Rüsten auch an der Nida nicht gehabt. Sie wurden bis jetzt immer

noch zu rückgewiesen und der Vormarsch der deutschen Truppen gegen Warschau konnte auch durch diese Gegenmaßregel der Russen nicht ausge halten werden. Vom Wicken Nrjegzscksuplst«. Oesterreichischer Kriegsbericht. Kb. Wien, 20. Jänner. Amtlich wird heute verlautbart: Die allgemeine Lage ist unverändert. — Ander Front in Polen fanden, abgesehen von Patrouillengefechten, nur Artillerie kämpfe statt.— Am Dunajec beschoß unsere Artillerie mit Erfolg Abschnitte der feindlichen Infanterielinien und erzwang die Räumung

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 12
Date: 23.01.1915
Physical description: 12
worden. Die deutschen Truppen eroberten im unterbrochenen An griff die Orte Cuffies, Cruy, Bucy. le Longe und Misst) und die Gehöfte Vaux- rot und Verrerje. Unsere Beute aus den . dreitägigen Kämpfen nördlich Soissons beläuft sich jetzt auf 5300 Gefangene, 14 Geschütze, 6 Maschinengewehre und mehrere Revolverkanonen. Die Franzosen erlitten schwere Verluste. 4 bis 5000 tote Fran zosen wurden auf dem Kampffelde gefunden. Der Rückzug südlich der Aisne lag unter dem Feuer, unserer schweren Batterien

' um ein Beträchtliches. Feindliche Angriffe nördlich Verdun bei Consenvoye scheiterten. Mehrere Vorstöße gegen die deutschen Stellungen bei Ailly südöstlich St. Mihiel. wurden durch Gegen angriffe nachdem sie stellenweise bis in die vordersten Gräben geführt hatten, unter schweren Verlusten für den Feind zurück geschlagen. ->• 16. Jänner. In der Gebend von Nieuport fanden nur Artilleriekämpfe statt. Feind liche Angriffe auf unsere Stellungen nord westlich Arras wurden abgewiesen. Im Gegenangriff eroberten unsere

südöstlich St. Mihiel brachen unter unserem Feuer in der Entwicklung zu sammen. 17. Jänner. Bei Blangy (östlich Arras) spreng ten die Deutschen ein großes Fabriksge bäude und machten dabei einige Gefangene. Von der übrigen Front ist außer Artillerie kämpfen von wechselnder Heftigkeit unter Fortsetzung der Sappeur- und Minen kämpfe nichts von Bedeutung zu melden. In den Argonnen kleine Fortschritte. Sturm und Regen behindern fast astf der ganzen Front die Gefechtstätigkeit. Vor vier Wochen wurde

er reichen noch nicht ein Viertel dieser Zahl. 18. Jänner. Bei La Boiselle nordöstlich 2lt- bert warfen die deutschen Truppen in einem Bajonettangriff die Franzosen, die sich im Kirchhof und im Gehöft südwestlich davon wieder festgesetzt hatten, wieder heraus und' machten 3 Offiziere und 100 Mann zu Ge fangenen. In den Argonnen wurden mehrere französische, Gräben erobert und die französische Besatzung fast aufgerieben. Ein Angriff der Franzosen auf unsere Stellungen nordwestlich Bont-a-Bousson führte

die deutschen Truppen dem Feinde einige Schützengräben. An einer Stelle betrug das Geländegewinn in den. letzten Tagen wieder 500 Meter. Im Walde nördlich Scnnhrim schritt unser Angriff \ 9M gut fort. Hitzstein wurde genommen und dabei 2 Offiziere und 40 Mpenjäger ge- ' gefangen. \ - - 2(. Jänner. Die vorgestern genommenen Schützengräben bei Notre Dame de Lorette gingen wieder verloren.. , V‘ .. Westlich von Arras griffen die Fran zosen wiederholt an, würden aber zurück geschlagen. Südwestlich oost Berry

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.01.1915
Physical description: 8
Bad wird durch feindliches Feuer zerstört. — In Ver folgung des gestrigen Angriffes bei Soifsons säubern die deutschen Truppen die Hochfläche von Bregny, wobei abermals mehr als 1000 Gefangene gemacht und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet wird. — H-ftige Kämpfe finden auch östlich von Perthes statt. 14. Nordostlich von Rawa erobern die Deutschen einen feindlichen Stützpunkt und machen 500 Russen zu Gefangenen. — Heftige russische Gegenangriffe werden zurückgeschlagen. — Am Dunajec tobt

Leichen wurden auf dem Kampffelde gesunden. — Angriff deutscher Unter seeboote auf Dover. — Ankauf des deutschen Dampf:rs „Ducia' durch Amerikaner. — Bericht des Gouverneurs von Deutsch Ostafrika über die vom 3. bis 5. November stattgefundenen erfolg reichen Kämpfe bei Tanger gegen ein 8000 Mann starkes englisch-indisches LandungSkorpS, das in diesen Kämpfen 3000 Mann an Toten und Ver wundeten, sowie 8 Maschinengewehre verlor. — Aus London wird die Besetzung von SwaZoomund durch die Engländer gemeldet

galizien herrscht der G?schützkampf weiter an. — Auch im W:sten Herrscht im allge meinen, Artilleriekäspfs ausgenommen, Ruhe. — Bei Blangy, östlich von Ärras, sprengten die deutschen Truppen ein großes Fabriksgebäude. 17. Die Versuche der Russen über den Wraka- abschritt bei Radzanow vorzustoßen, mißlingt. — Oestlich von Zakliczyn zwingt unsere Artillerie die Ruffen zur Aufgab? ihrer vordersten Stellung in einer Ausdehnung von 6 Kilometer. — Weiteres Vordringen der Deutschen bei La Boifelle

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 32
Date: 23.01.1915
Physical description: 32
. Mit den bei der Mi litärverwaltung eingelieferten beträgt die Gesamt zahl 7,399.999 Stück. In Belgien sind jetzt L7 Postämter und 16 Telegraphenanstalten wie der eingerichtet. Die deberlegenkeit «je? deutschen sVla» schinengewekre. Der italienische Kriegsbericht erstatter in Dünkirchen, Barzini, schildert das Un behagen, das die deutschen Maschinengewehre un ter den Verbündeten verbreiten. Die Deutschen besäßen eine ungeheure Ueberlegenheit in dieser Waffe. In GaUsien und Voten kämpfen -vei Millionen k,ullen. Die „Vosslsche

Ersparnisse der deutschen 8olda. !en. Die bairischeu Soldaten haben im Monat Dezember an Ersparnissen im Felde über sieben Millionen Mark an ihre Familien gesandt. ssur li-krot SM sächsischen k)oke. Der König von Sachsen hat verfügt, daß am Dres dener Hof ausschließlich Kriegsbrot gebraucht werde. In Holland Verden kortrväkrend lei nen angeschwemmt. „Nieuwe van den Dag' melden aus dem Haag : Seit dem 9. Jänner sind an der Küste insgesamt 34 Minen angespült worden. Kbgeset-te Generäle. In der belgischen

Millionen von England und von Frank» reich vorgeschossen wurden. London in Angst vor einem Kesuch der TeppeUnflotte. Aus Amsterdam wird ge meldet: Die Angst vor den deutschen Zeppelinen wächst in London von Tag zu Tag. Jetzt wurden in London gegen die Gefahr durch deutsche Luft schiffe besondere Korps gebildet. 899 Mann üben sich Tag und Nacht im Schießen auf Luftschiffe. De? dntergang der »»formidable'. Die Admiralität veröffentlicht die Liste der mit dem Linienschiff „Formidable' untergegangenen See

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 23.01.1915
Physical description: 14
ist dir Situation unverändert. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. Hofer, FML. Aus dem deutschen Großen Hauptquartier. Berlin, 19. Jänner. (W.-B.) Großes Haupt quartier, 19.Jänner. Westlicher Kriegsschau platz: Auf der ganzen Front fanden, abgesehen von unbedeutenden Scharmützeln, nur Artillerie kämpfe statt. — Oestlicher Kriegsschauplatz: Die Witterung war sehr ungünstig. In Ostpreußen ist nichts Neues. Bei Radzanowo, Biecun und Sierpc wurden die Russen unter schweren Verlusten zurückgeworfen. Mehrere

' schreibt unter dem Titel „Französische Verletzung der belgischen Neu tralität vor dem Ausbruch des Krieges': Wir haben nach Ausbruch des Krieges in der deutschen Presse bekanntgegeben, daß schon vor Kriegsaus bruch am belgischen Grenzbahnhofe Erquelincs französisches Militär beobachtet wurde. Die Gegn.r versuchten das zu bestreiten und forderten von uns Beweise. Mit Rücksicht darauf veröffentlichen wir jetzt die zeugeneidliche Aussage eines Fabrikdirektors, daß am 24. Juli 1914 feldmarschmäßiges

Militär in der Stärke von 2 Kompagnien von Paris um 6 Uhr abends mit dem Zuge über Maubeuge nach Erquelincs befördert wurde. Gegnerische Berichte über die Lage im Westen. Paris, 19. Jänner. General Chierfiels warnt im „Echo de Paris' neuerdings vor unnützen An griffen auf die deutschen Stellungen. Ein solcher Angriff sei erst möglich, wenn alle Hindernisse, bei spielsweise Drahtverhaue, beseitigt, die deutsche Ar tillerie niedergerungen und ihre Infanterie kampf unfähig gemacht sei. Die Stürme

auf die todspeienden Mauern kosten nur Menschenleben. London, 18. Jänner. „Daily Chronicle' meldet aus Paris: Flüchtlinge aus Soissons geben an schauliche Schilderungen über den Kampf bei den Schieferbrüchen von Crouh. Der Kampf dauerte darnach 7 Tage und nahm nach einem anfänglichen Erfolge der Franzosen int Tal von Chivre einen unglücklichen Ausgang. Die Franzosen wurden unter, dem Granatenhagel begraben. Darauf kamen die Deutschen, schätzungsweise 50.000 Mann, von der Hochebene von Vreny herab und zwangen

und schnell durch den Morast geführt. London, 18. Jänner. „Manchester Quardian' schreibt: Aus dem Erfolg von Soissons geht her vor, daß die deutsche Streitmacht durch Truppen- sendnngen nach Rußland nicht geschwächt ivurde. Es sei unbekannt, wann die Verbündeten ihre Ver stärkungen erhalten werden und es sei unsicher, wann die Deutschen ihre jetzt in Ausbildung be griffenen Truppen nach dem Osten schicken werden. London, 18. Jänner. Die „Times' schreiben: Aus Nordfrankreich kann man keine Bestätigung

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 20
Date: 23.01.1915
Physical description: 20
über Erfolge der deutschen Flotte im Mittelmeer, in der Ost- und Nordsee. Deutscher Sieg bei Lagarde; die erste französische Fahne er beutet. 12. August. Feierliche Eidesleistung des hie sigen Landesschützenbataillons auf der Meraner- Hof Wiese. Deutsche Unterseebote an der schot tischen Küste. Der Durchbruch deutscher Kreuzer (..Breslau' und „Soeben') durch die englische Zernierungsflotte bei Messina (6. August) bekannt, gegeben. Herzliches Telegramm des Königs von Spanien an Kaiser Franz Josef

. Kriegserklärung Montenegros an das Deutsche Reich. Beschießung Daressolams durch die Engländer. Der schwe dische Reichstag bewilligt 50 Millionen Kronen für Rüstungen. Die Strecke Sosnoviee—Ezen- stochan ist wieder hergestellt; zahlreiches rollendes Material und große Kohlenvorräte wurden er beutet. Bekanntgabe deutsch-englischer Verhand lungen über Schutz der Kauffahrteischiffe. Greuel taten der belgischen Bevölkerung gegen Deutsche. Zerstörung der deutschen Botschaft in Petersburg. Schlacht bei Bladonviller

'. 13. August. Deutscher Sieg bei Stallupönen. Mlava und Petrikau werden von den Deutschen besetzt. Japans Ultimatum an Deutschland wegen Kiautschaus. Schloß Lebenberg wird an die Trapisten von Banjalnka verkauft. (Der Verkauf wurde im Verlauf des Winters wieder rückgängig gemacht.) „Goeben' und «Breslau' werden von der Türkei von Deutschland um 80 Millionen Mark angekauft,/. - > ^ ^ ^ ^^' ' 19. August. Gymnasial-Prosessor i. P. Karl Höhenthal -j-. . In Marling ersticht der Söhn des Gründlerbauern Köster

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Lienzer Zeitung
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Page 26 of 32
Date: 23.01.1915
Physical description: 32
von Schweden trennen und ihre Rivalität sorgfältig unterhalten. 6. Die Gemahlinnen der russischen Prinzen sind stets aus den deutschen Prin zessinnen zu nehmen, um die Familenver- bindungen zu vermehren, die Interessen zu nähren und so Deutschland von selbst mit unserer Sache zu verbinden, indem man unsern Einfluß selbst vermehrt. 7. Man muß das Bündnis mit Eng land für den Handel suchen, da dieses die Macht ist, welche unser für seine Marine am meisten bedarf und der Entwicklung un serer Marine

. Den Deutschen zu schimpfen war keiner zu faul Wir wollten den Frieden — wir hielten das Maul Einmal und zweimal und mehr. Sie trieben durch Jahre das frevle Spiel Mehr noch und immer mehr, « Bis der Tag anbrach, der Gott gefiel Einmal und immer mehr. Bis die Etde war von Lügen krank. Bis der Hasser Heulen zum Himmel stank. Bis der Deutsche sprach: „Nun ist es genug, Nun duld' ich die Lügen und dulde den Trug Nimmer und nimmermehr!' Und er fuhr empor wie ein Wetterstrahl, Und er blickte rings umher

und ein neuer Schlag — Bis daß der Franzos auf den Knien lag. Recht so! Und mehr noch! Noch mehr! Nun zittere Brite! Wie ein Taifun stark Ist des Deutschen blanke Wehr, Es trifft sein Schlag und er trifft ins Mark Einmal und zweimal und mehr! Nun zittere Russe! Und denke daran: Auch deine Stunde naht schon heran. Nur ein Atemholen, nur Zeit, nur Zeit, Auch dir ist ein Heines Süpplein bereit. Einmal und zweimal und mehr! unseren Schiffen überwacht, so muß man einzeln und insgeheim erst dem Hofe Ver falles

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