auf historische Daten» warum Hl. Michael, der Schirmer aller Heerscharen deutscher Zunge, als Projekt zu dem Standbild gewählt wurde. Zn großem Ansehen stand bei den neubekehrten Deutschen der hl. Michael, *) er war der geistliche Herzog der deut schen Heerscharen „ckux Michael protector Germaniae“ und daher kein Wunder, wenn ihn die deutschen Ritter als ihren besonderen Patron verehrten. Ehevor die deutschen Schlachthaufen in den Normannen- und Ungac- kriegen zum Angriff kamen, unter den Karo lingern

, der freilich in unseren Dagen eine Art Spottbezeichnung des Leut chen Volkes geworden ist, ehedem aber deren Schlachtruf war, bei dessen Klang alle Völker zitterten. — Auch zur Zeit der Kreuz züge noch galt der hl. Michael als der vor nehmste Schutzpatron der deutschen Stämme. Aus jener Zeit ist uns folgendes Lied der Kreuzfahrer überliefert: St. Michael hat sich gebauet Auf einem großen Berg Eine Feste mit hohen Mauern Ein Schloß gar' ehrenwert. Da kommt ein Schiff gefahren Wohl über das tiefe Meer

, für die polnische Be- 25 000 Kronen übersendet. ... .schlichten aus Paris zusolge soll das bel- Sud'^ ^ötngSpaar beim Papst um eine Tirol« BolkSblatL z angesucht haben. am Beginne dieser größten aller Schl achten gestanden haben. Der Kaiser hat dem Leutnant Erzherzog Max des 1. Ulanenregiments, dem jüngeren Bruder deS Thronfolgers, die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen deS ihm vom deutschen Kaiser ver- lichenen Eisernen Kreuzes zweiterKlasse erteilt. Der neue bosnische LandeSches-Stellvertreter

abgereist und begibt sich von dort, der an ihn aus dem österreichisch ungarischen Hauptquartier ergangenen Einladung solgend, nach dem östlichen Kriegs schauplatz. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet: Der Emir von Afghanistan hat die Mobili sierung seines Heeres und die amtliche Proklamation des Heiligen Krieges be kanntgegeben. Die bisher veröffentlichten russischen Verlust listen russischer Osfiziere, nicht Mannschaften, umfassen 71.608 Namen. Davon find 18622 tot und vermißt. dem ^Deutschen

(?) hat die politischen Kreise Rußlands auf daS lebhafteste beunruhigt. Die Zeitungen »Rjetsch' und „Dien' veröffentlichen Artikel, die im gleichen Ton gehalten find und feststellen, daß Bulgarien sich immer mehr aus die Seite der deutschen Po litik schlage. ir ersuchen Freunde und G esinnungs genossen das „Tirolervolksblatt' nach Kräften zu verbreiten. Nament- lich bitten wir dafür zu sorgen, d aß dasselbe :: inden Gasthäusern aufgelegtwird.:: Seite 7 Vermischtes. Anch «nvernnnftige Tiere gegen Gng

» !a»d. Wie die „Wselly Cape Times' erzählen, bekamen im Feldzug gegen Deutsch Südwestafrika englische Osfiziere mit ihren Truppen eS mit einem unerwarteten Feinde zu tun. Sie waren in Krast« wagen ausgerückt, um die Deutschen abzuschneiden, als daS vorderste Auto von einem Rhinozeros an gegriffen wurde. DaS Auto konnte noch entkommen, aber der folgende Wagen wurde umgeworsen und vier Insassen getötet. Ein dritter Wagen wurde be schädigt. Schließlich konnte man daS Tier unschäd lich machen. Der Fond eiuer

vormittags am Waltherplatze konzertieren und tritt am Abend in den Sälen des Hotel »Greif* mit einem Wohltätigkeitskonzerte in den Dienst deS Bozen-Grieser Frauen-Kronenfondes. Zum Abgange des Marschbataillone». So wie allen seit Kriegsbeginn aus unserem Stadt gebiete nach dem Kriegsschauplatze abgerückten Truppenkörpern, wurden auch dem gestern unter dem Kommando des Herrn Hauptmannes Täuber von hier abgegangenen 8. Marschbataillon vom Kriegsfürsorgeamte Bozen—Gries reiche Liebesgaben für die Truppen

verschiedene blinkende Geldstücke zog, um sie in die vom Landmann gereichte Geldtasche hineinzulegen. Der also reichlich (?) Beschenkte war darob glücklich und zufrieden. Aber ... nach einer halben Stunde Weges schützte der reiche Spender (?) ein Bedürfnis vor und verschwand. Nachdem das Wiederkommen sich so lange hinauszog, schöpfte der arme Gefoppte erst Verdacht und besah sich den Inhalt seiner Börse und mußte leider zu spät erkennen, daß seine guten Banknoten — über 100 K — daraus ver schwunden

Seite 4. Nr< 87 .N«a»er ZelwRO' Samstags 17^ April die aus ser Gefangenschaft an Bord des deut schen Hilfskreuzers „Kronprinz Wil helm' entlassen würden, erklären einstimmig, daß sie nach Äigländ zurückkehren würden, um gegen Deuischland zu k ämpsen, ob wohl sie als Bedingung ihrer Freilassung ihr E h r en w o r t Zähen, keine Waffen gegen Deutschland zu führen. Lustschifs-Angriff auf England. Die deutschen Luftschiffe, /die durch das nebelige Winterwetter zu einer Ruhepause ge^ zwüngen

waren, unternahmen nun, da das klare Frühlingswetter auch in der Nordsee ein getreten, neue Angriffe g e gen Eng- land. Am 14. April wurde die Ostrüste, am 16. die Südküste Englands bombardiert. Die deutschen Zeppeline haben hiebe! erneut ein glänzendes Zeugnis für die unjchätz- bare Tüchtigkeit dieser neuen Waffe abgelegt und klarer denn je ihre Ueberlegenheit den feindlichen Luftschiffen gegenüber gezeigt. Amtlich wird aus Berlin gemeldet: Am 14. April abends unternahm ein Aläriue- lustfchiff «ineu Angriff

, überhaupt alles vor, was sich von der Stelle bewegen ließ. Ter Kommandant des österrcich-un- garischcn Kriegsvressequartiers, Gene ralmajor Max Ritter von Hoen. Der Borstand des österreichischen Kriegsvresse- ouartiers wurde kürzlich zum Generalmajor ernannt. Er wurde vom Deutschen Kaiser mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. niemals Zigaretten. Der größte Feinschmecker in Zigarren war jedoch König Edurad VII. von England. Er rauchte sehr viel und nur die erst klassigsten Zigarrensorten. Der König