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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 17.04.1915
Physical description: 8
hat seinen Rosenkranz ver loren, wie man überhaupt kleine Gegenstände hier sehr leicht verliert. Darum würden unsere Landsleute ein gutes Werk tun, wenn sie uns ganz einfache Rosenkränze senden wollten. Un ser Feldturar kann sie weihen. Ich werde sie dann mit großer Freude unter den Kameraden zur Verteilung dringen.' - Wer will den bra oen Kaiserjägern ihre Bitte erfüllen '' Feld poft 64. ^!, Kaiserjägerregiinenr. 15. Feldkomp, - Der deutsche Schulverein in Südtirol. Aus dem Tätigkeitsberichte Deutschen

und Sr. Jakob mst im vollen Umsange ausrecht zu erhalten. Ein hochersreuliches Er eignis bildete Sie Ermöglichung eines Schul- riliaie <ler läs ?iro! uao Vorarlberg lll ölMll. ZpsreialaZeQ (kentensreuer ?aklt 6ie Lanlc) bis Aus weiteres 4'/^ ILvQtobuckeinla^eQ bis aus weiteres . 4 '/g kontolcorrenteilllaAea bis auf weiteres 4' „ hauszubaues in Laag bei Neuinarkt. den die Hauptleitung des Deutschen Zchulvereines mit einem Kostenbeitrage von 8W(> I< förderte. Weilers verdient bervorgedoben

viirstehungswahl in K u r l i n i g wurde der bisherige Vorsteher Herr Thomas Mayer wie dergewähll. Als Beiräte wurden die Herren Franz Sanin und Peter Teutsch gewählt. Reiche Liebesgaben für die Truppen im Feld. So wie allen nach dein Kriegsschauplätze abrückenden Truppenkörpern, wurden auch dem gestern. Donnerstag, unler dem Kommando des Herrn Hauptmannes Tauber aus Bozen abge gangenen 5. Marschbataillon vom Kriegssür sorgeamte Bozen Gries reiche Liebesgaben sür die Truppen im Felde mitgegeben. Diese Wid

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 26
Date: 17.04.1915
Physical description: 26
Militärschriftsteller, auch jene, deren sonst so vortrefflich voraus-- geschaute Zukunftsromane in einer fast ver blüffenden Weise den Reigen der wirklichen Geschehnisse schilderten, auf derartige Zahlen nicht gefaßt waren. Große Mengen neuer deutscher U-Boote. Die »Times' melden, daß im Deutschen Reiche große Mengen von neuen Unterseeboo ten fertiggestellt wurden. Wir müssen darauf gefaßt sein, schreibt das Blatt, in Zukunft viel mehr dieser Fahrzeuge in unseren Gewässern zus ehen, als in den ersten Monaten des Krieges. Deutsche

reichisch-ungarischen Artillerie verursachten in Belgrad einen immensen Schaden. Der einzige Eisenbahnzug, der die Verbindung mit dem Inneren des Landes ausrecht erhält, kann in Belgrad nicht einfahren, weil der Bahnhof derart zerstört ist, daß der Zug fünf Kilometer vor der Stadt halten muß. Die Wirkung der Beschießung war um so mächtiger, als auch Monitore sich an der Beschießung beteiligten. In einem Umkreis von zwei Kilometern blieb kein Stein auf dem anderen. Die Kämpfe der Deutschen. Die Berichte

von der französischen Front gleichen einander täglich aufs Haar. Sie ent halten fast ausschließlich die Mitteilung von feindlichen Angriffen, die im Feuer der Deutschen zusammenbrachen. Man hilft sich bei den Ver bündeten, um den deprimierenden Eindruck die ser Mißerfolge abzuschwächen, damit, daß man versichert, die bisherigen Kämpfe seien nur ein leitende Aktionen, denen die eigentliche, die große Offensive erst folgen soll. Aber die französische Bevölkerung läßt sich dies nicht einreden und ist über den weiteren

eine Verlustziffer von 409 Offizieren und 22.591 Mann aufzuweisen. Die blutigen Ver luste betragen ein Vielfaches vielleicht das Fünf fache. Der Zuwachs an Kämpfern kam le diglich aus dem Jahrgänge 1915 und aus den traurigen Resten untauglicher Mannschaft. Die allgemeine Offensive. Wie aus London gemeldet wird, bezeich net die „Times' den französischen Angriff auf die deutschen Stellungen zwischen der Maas und der Mosel, sowie das russische Vorrücken in den Karpathen als Beginn einer allgemei nen Offensive

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 17.04.1915
Physical description: 12
. An der Karpathenfront beherrschen die Verbündeten die Situation. Oestlich des L a- borczatales, in der Gegend desUszoker Passes und imOndawatale machten die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen Fortschritte. Die ganze Situation lasse sich in den Worten zusammenfassen: Wir kön nen durchaus zufrieden sein. — Auch die Verhältnisse an der Westfront zwischen Maas und Mosel können mit vollerBe- friedigung betrachtet werden. Reue russische Angriffe abge wiesen. Eroberung einer wichtigen Stellung. Wien

eine große Anzahl von starken Befesti gungen durch die Deutschen aufgeworfen und dahinter ebenso viele Hilfsplätze eingerichtet. Man hat den Eindruck, als ob die Deutschen dort sich für lange Zeit festsetzen wollten. Sogar eine Eisenbahnlinie wurde errichtet, die das Gebiet zwischen dem Augustower Walde und Magrabowa durchzieht. An den Befestigungs arbeiten sind mindestens 10.000 Mann Tag und Nacht beschäftigt. Vom Zentrum der deutschen Armee in Polen wurden große Truppenmassen an die Flanken verschoben

in den Straßen. Frauen und Kin- er kommen um in der Dunkelheit und dem Schmutz ihrer öden Wohnungen, ungesehen und ungepflegt. Da gibt es kein Entweichen, weder für Reiche noch für Arme, kein wirksames Mit tel gegen diese entsetzliche Geißel. Die Haupt- ursache für die Verbreitung des Flecktyphus in Serbien ist das völlige Fehlen aller sanitären Maßregeln. Die Balkanstaaten stehen in hy gienischer Hinsicht noch auf einer sehr tiefen Stufe. Das Fleckfieber tritt im Zusammenhang mit Hungersnöten auf; daher

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 17.04.1915
Physical description: 16
wird ferners gemeldet, daß die österr.Ängarischen und deutschen Truppen in den Karpathen zwischen dem Toplafluß und dem Uszokerpaß vorgedrungen sind. Diese Er folge feien aber nur ihrer großen Uebermacht zuzuschreiben. (?) ' Nach einer Mitteilung des Petersburger Militärsachblattes „Rüßkij Invalid'' wurden in Przemysl die Arbeiten aufgenommen, um die Festung den ursprünglichen Stand zu bringen, und zwar mit Rucksicht auf die Mög lichkeit eines österreichischen Angriffes. Aus dem Kriegspressequartier

.-ungarischen Operationen in den Karpachen gewesen sei. Die Beschießung von Ossowiec. Die am 12. ds. veröffentlichte amtliche russische Meldung erwähnt, daß die Deutschen Ossowiec ununterbrochen beschießen. An dieser Aktion nehmen hauptsächlich 20 Zenti meter-Mörser teil. ^ Die russischen Vffiziersverluste. Die russischen Verlustlisten ent halten bisher die Namen von 71.6V8 Offizieren, wovon 18.622 tot oder vermißt sind. Die Töchter Rennenkampfs. Die Königsberger „Hartungsche Zeitung' berichtet

, fanden die Russen in den Hotels doch von den Deutschen, die ihr Menschentum sÄbst ihren Feinden ge genüber nie verleugnen, bereitwillige Hilfe. Einen besonders bedauernswürdigen Eindruck machten ?wei jungeR u s si nnen, die voller Venmi'ifluna weinend im Vestibül des Ber liner Monopol-Hotels waren. Sie erzählten, daß fie sich in bitterster Not befänden, daß es ibnen nickt möalich oewesen war, ihr russisches Vavieraeld einzuwechseln, und äußerten Selbst- mordaedanken. Da erboten sich z w e i deu

t- s ch e Industrielle, den russischen Damen mit einer arökeren Summe solange auszuhelfen, bis es den Russinnen möglich wäre, ihr Geld ew?»mechseln. Die beiden Russinnen nahmen Mse an. die deutschen Herren brachten die D'm-n für einige Taae bei ihren bekannten deuWen Familien unter. Die beiden Russin nen waren die Töchter Rennenkampfs. N^ck einiaer Äeit erbielten die beiden Indu striellen ein Schreiben von den Töchtern des Generals Rennenkampfs, worin sie sich weyen der ibnen erwiesenen Hilfe auf das wärmste

von den „russischen Kulturträgern und den „deutschen Barbaren'. DbMfchen endlich^ den KüdrmH^der ^iel. umstrittenen OrtsWstbefDeNMonst herrscht Wen KöstenMterim metst LallHürn Schwelgen ' '''tcW». . Dtz' M j HU. . Untern^. l6>Apnl^MläUtbar^das Große Hauptquartier: ^ ^ Vor Ostende—Ztteu pD r tßbetelkMi sich gestern einige feindliche Torpedoboote am Artilleriekampf, deren -Keuer^schnellzum Schweigen gebrächt wurde, Mch der Sprengung zweier HSüs« besuchten wir den Südrand^der OrtsHW St.,El v i». Am Südhange

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 17.04.1915
Physical description: 12
in die Nordsee. Wallisend liegt am Tyne, etwa sieben Kilome ter landeinwärts. Berlin, 16. April. (KB) Zum Angriff des deutschen Marineluftschiffes gegen die Tv nemündung schreibt der „Lokalanzeiger': Reise, die der Zeppelin über., englisches ' zurückgelegt hat, ist nicht von großer Läi bedrohte aber im äußersten Norden Engl« und unfern Schottlands in der GraffchH? thmnberland ein durch seinen Kohlenberg seine Ersenwerke und Glashütten reiches bieit und machte vor allen Dingen darauf merksam

, daß der für Ehlands Handel so ßerordentlich wichtige Tynesiluß mit Shields und New EaAle mit de-n Eisemv Fabriken und Schiffswerften, dessen Hasen ne-r der bedeutendsten Englands ist, vor deutschen Bomben nicht sicher sind. Dieser pelin bewies, daß die großen Schiffsbaun statten am Tyne jederzeit von der deutsch! Luftflotte bedroht werden, für die enM Flotte eine unangenehme Entdeckung. n engl 5 ondo ? sdcn. daß Leuchts l-. N ' gerettet. Sou ll jiirtcht« uvr engl Tsde d wurd Der Kall vou Przemysl ohue Viu- fiutz

Meldungen beträgt die Anzahl der in den Karpathen einander gegen überstehenden! Streitkräfte Millionen, wo von auf dje verbündeten Deutschen und Oester- reicher iVu Millionen treffen. Die Bedeutung der K«rpathen. lüutpse in englischem Lichte. „Daily Telegraph' meldet aus Petersburg: Die jetzigen Kämpfe in -den Karpathen bildeten -Nach dem Urteil russischer Stabsoffiziere das heftigste Ringen seit Kriegsausbruch. Es wird erklärt, daß die Offensive der Verbündeten im Westen den Russen bedeutende

Verdienste leiste te. weil die Deutschen dadurch verhindert wür den, Truppentransporte zu unternehmen. Dage gen wind auch die. Aufgabe der Verbündeten an der Westfront hauptsächlich dadurch erleichtert, daß Rußland gerade jetzt einen solch großen Kampf entfesselt hat. Deutschlands Ziel ist noch unbekannt, es. ist aber nicht unmöglich, daß Deutschland hofft, die Russen durch wuchtige Schläge völlig zu erlahmen, um dann seine Auf merksamkeit voll und ganz. Frankreich zuwen den zu können. Der Uzsoker-Paß

sei' noch im mer in den Händen der Oesterrsicher. D.ort wcr- ide hartnäckig gefochten. Gestlich vom llzsoker- Paß unternehmen die Deutschen ungestüme An ariffe aus Kozinoka, wolches den kürzesten Weg nach Lemberg beherrscht. Der militärische Mit arbeiter der „Morning Post' spricht dis Be fürchtung 'aus. da<nuH doch eine ernste Bedro hung des Karpathenvormarsches der Russen von Ostgalizien her sich abhebe. Die russischen Trup pen am Wyszkowpaß seien jetzt schon in einer wenig beneidenswerten Lage

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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 17.04.1915
Physical description: 14
wie wir sie über die Kämpfe des deutschen Heeres die Armee Böhm-Ermolli aus den Karpathen im Westen und Osten erfreulicherweise von Zeit zu herangeholt und nach Tschenstochau gebracht, wo Zeit bieten können. Wir geben daher hier einen sie mit dem deutschen Korps Woyrsch bereitstand, sehr gut informierten Bericht über die russische um die langsam zurückgehenden Truppen Dankls Offensive und ihren Zusammenbruch wie- aufzunehmen. Die Reihenfolge der Truppen in der, den der Kriegsberichterstatter Walter Oertel

ist übrigens, daß von der deutschen Heeresgruppe bei der ersten Offensive Hindenburgs auch nicht ein Mann nach dem nördlichen Kampfplatz abgegeben werden konnte, ein deutlicher Beweis dafür, wie sehr die Offensive der österreichisch-ungarischen Heere und das Korps Woyrsch ihren Zweck erfüllte und alle russischen Kräfte festhiclt. Als der erste Um- fassungsversuch bei Lodz infolge der neu cinge- troffenen russischen Heeresmassen gescheitert lvar, ging Hindenburg zunächst etwas zurück, um sich neu

gegen die Karpathen angesetzt ! täte gescheitert war, versuchte der Feind im Wald- österreichisch-ungarische Heer von den wurden. Diese stießen hier vor allem auf den hier'gebirge beiderseits des Uzsokcrpasses erneut vorzu- Deutschen zu trennen und in jenen Gegenden verbliebenen Teil der Truppen von Boroewitsch dringen. Auch hier wurden in den letzten Tagen zu seffeln. Es war eine außerordentlich schwierige und der Armeegruppe Pflanzer-Baltin, welche die a ü e Angriffe der Russen unter großen Verlusten Lage

. Beiden Angriffen mit ebenbürtigen Kräf- lange Strecke vom Uzsoker-Paß bis zur rumänischen des Feindes zurückgeschlagen. Die sonstige Lage ten entgegenzutreten war unmöglich, dagegen bot Grenze deckte. Die Oesterreicher und Ungarn wehrten ^ unverändert. Der Stellvertreter des Generalstabschcfs v. Höfer, FML. Berichte des deutschen Hauptquartiers. Berlin, 13. April. (W.-B.) Großes Haupt- das Vorgehen der russischen Heeresmassen in west- sich verzweifelt, die Uebermacht war aber zu groß licher Richtung

und 2 bei Brügge nieder, ihr zur höchsten Ehre gereicht, da sie mit klarem, weiter gefolgt und sahen sich nun auf einmal der ohne Schaden anzurichten. Wir bewarfen darauf weitausschauendem Blick nur das große Ganze, gewaltigen österreichisch-ungarischen Kampffront und heute Nacht ausgiebig die von den Engländern be- das Endziel des Krieges, nämlich die Niederzwingung dem deutschen Korps Woyrsch gegenüber, die sie in setzten Orte: Poperinghe, Hazcbrocke und Cassel, der Russen, im Auge behielt

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 17.04.1915
Physical description: 12
, über die Tätigkeit im Oktober und November. Die Flottille ist ausgesendet Worden, um den Vormarsch größerer deutscher Truppenkörper an der Küste Ostende—Nieuport zu verhindern und die linke belgische Flanke zu decken. Die Operationen begannen am 11. Oktober. Man beschoß zunächst die deutschen Stellungen an der Küste, die innerhalb des Be reiches der SchiffskanoneN lagen. Während der Gefechte wurde das Schiff „Amazon e', wel ches die Flagge des Konteradmirals führte, an der Wasserlinie schwer beschädigt

der ..Vossischen Zeitung' dem englischen Obersten Repington zu beden ken, daß die behauptete allmähliche Schwächung der Angriffskraft der Deutschen und Österrei cher auch für ihre Gegner gelte, so daß das Stärkeverhältnis gleich bleiben würde, ja wahr scheinlich eine Änderung zugunsten der Zentral mächte erfahren würde, wenn Deutschland seine letzten Landsturmklassen und noch ältere Jahr gänge aufrufe, was bei einer Grenzbedrobung erfolgen werde. Vorläufig sei die deutsche Welr- front auch durch überlegene

Gegner nich: er schüttert. Hinter ihr befinde sich eine Werte äußerst starte Linie, vom belgischen Ueder- schwemmungsgebiet über Lille. Maubeuge. die Maashöhen, Montmedy. Lonawy. Dudenhofen. Metz nach Neubreisach zu. und eine dritte, die von Antwerpen. Namur—Ardennen zum Rhein gehe, endlich diese stark befestigte Flußlinie selbst. Hier also hätten die Deutschen durchaus nichts zu fürchten, nicht viel mehr im Osten. weil die russische Uebermacht, auch nach ermöglichter Waffenzufuhr

verhafteten Konsorten wurde vom Strafe^ richt in Marmaros-Sziget an das Militärae- richt in Fünfkirchen überwiesen. Die jüdischen Angeklagten Krishaber, Dr. Taubes, Samuel Oxhorn, Zakob Sperling, und Isidor Glück wur den bereits nach Fünfktrchen befördert. * Die bescheidenen Oesterreicher. Mn staunt mit Recht über die großartige techniW Ueberlegenheit der Deutschen in diesem Kriege und mancher Oesterreichs blickt mit stillem Neid nach Deutschland, weil er meint, sein lie bes Oesterreich sei halt wie schon

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 17.04.1915
Physical description: 16
, aber ich gebe Ihnen mein Wort, keine der be teiligten Parteien betrachtete jemals den Be richt des Generals Ducärne über seine Gespräche mit dem englischen Militärattaches als einen Vertrag. Um keinen Anlaß zu einem Mißv^r- tandnw 'w 'dieser Angelegenheit zu geben, yrgte ich selbst dafür, daß der deutsche Mi- itärattachee Nachricht über' den Inhalt dieser Gespräche erhielt. Als die Deutschen unsere Ar chive in Brüssel durchsuchten, wüßten sie genau, was sie doÄ finden würden^ und die jetzt an den Tag

, an der Wasserlinie schwer beschädigt, so daß es nach England geschickt werden mußte. Während der ersten Gefechtstage hatten fast alle Schiffe Ver luste, die von den Deutschen meist durch Schrap». nellfeuer der Feldgeschütze verursacht wurden. Die Anwesenheit der Schiffe hatte zur Folge, daß immer weniger deutsche Truppen an der Küste gesehen wurden; dafür wurden immer mehr schwere deutsche Geschütze in Stellung ge bracht. Das machte es nötig, daß auch schwerer bewaffnete Schiffe herangezogen wurden^ darunter

das Schlachtschiff „Venerable' und mehrere ältere Kreuzer. Fünf französische Zer störer wurden unter das Kommando Höds ge stellt, der am 30 .Oktober seine Flagge auf dem „Intrepid' hißte und die französische Flotille bei Lombartzyde in ein Gefecht führte. Mit dem Erscheinen der schwereren deutschen Kanonen nahmen die Verluste der Flottille zu. De? größte - Schaden war die Zerstörung eines Turmes für sechszöllige Kanonen und mehrere Treffer an der Wasserlinie des Schiffes „M e rse y', der Tod des Kommandanten

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 17.04.1915
Physical description: 14
auf die habsburgische Monarchie angewiesen. Die Polen und die Ukrainer ähnlicher weise und die Rumänen und Italiener, soweit sie der Monarchie angehören, haben hier ebenfalls reichliche Möglichkeiten, sich national, kulturell und volkswirtschaftlich zu betätigen. Die Deutschen aber, soweit sie in diesem Staatswesen leben, be sitzen eine solche Fülle von nationaler Bewegungs freiheit und nationalen Rechten und Privilegien, daß es ihnen allhier fürwahr an gar nichts ge bricht. Alle diese kleinen Völker und Volksteile

ich an die Unbezwinglichkeit unserer Truppen und heute ebenso wie jemals rechne ich bestimmt mit dem Siege Deutschlands und unserer Monarchie. Bor kurzer Zeit war ich in Deutschland und habe gesehen, daß man sich dort in voller Ruhe und Zuversicht in die eigene Kraft darauf vorbereitet, daß dieser Krieg noch lange dauern wird. Die Deutschen wollen keinen Frieden schließen, ehe sie nicht die Garantien eines dauernden und anständigen Frie dens geschaffen haben. In Oesterreich-Ungarn konnte ich dieselbe Auffassung

eine gefährliche Erregung Hervor rufen könnte. Der Friedensruf des Papstes an Amerika. Der „Rotterdamsche Courant' meldet aus Lon don : Pall Mall Gazette schreibt über die Botschaft des Papstes an das amerikanische Volk, sie werde durch die Deutschen in Amerika als Mahnung aus gelegt werden, die Ausfuhr von Kriegsmaterial einzustellen. In den Leitartikeln des „Daily Tele graph' und der „Times' macht sich unverkennbare Unzufriedenheit über die Worte des Papstes bemerk bar. „Daily Telegraph' wendet

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