Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Place:
München
Publisher:
Süddt. Monatshefte
Physical description:
94 S.
Language:
Deutsch
Notations:
Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Subject heading:
g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Location mark:
II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern ID:
93970
, die im Widerspruch standen mit den uns gemachten Verheißungen, nach dem Willen der Franzosen, der intellektuellen Anstifter des Krieges, nicht das Deutsche Reich allein, sondern das Deutschtum überhaupt getroffen werden sollte. Unser Volks tum sollte zerrissen, zerschlagen und in einen Zustand versetzt werden, der seinen Wiederaufstieg zur früheren Machtgeltung unmöglich machte. Von diesem Ver nichtungswillen ausgehend raubten Versailles und St. Germain dem Deutschen Reiche und Österreich rund 6 Millionen
2 Deutsch- Südtirol Das Südtiroler Schicksal Von Egon von Pflüg 1, Unterstaatssekretär für Äu&eres a. D. In Wien Pacem appellant, solitudinem faciunt.' (Frieden nennen sie es, eine Wüste schaffen sie.) Tacitus könnte diese Worte, mit denen er die Tätigkeit Roms in den von niedergerungenen Volksstämmen besiedelten und dem Reiche neu ange gliederten Provinzen geißelt, auch für die heutigen Zeiten geprägt haben. Kronprinz Rupprecht von Bayern sagt mit Recht, daß durch die Friedensbedingungen
Volksgenossen des geschlossenen deutschen Sprachgebietes und über iy 2 Millionen weitere Deutsche außerhalb desselben. Ihre Unterstellung unter die Herrschaft von Völkern, deren Hauptziel auf die Schwächung und Niederhaltung des Deutschtums gerichtet ist, verschärfte noch die Wucht dieses Geschehnisses. Die landläufige Erklärung, die im deutschen Ver hängnis ausschließlich eine Folge des verlorenen Krieges sieht, ist nur insofern richtig, als sie in letzterem ein sichtbares Inslebentreten einer größeren
heute niemanden, der unparteiisch denkt und das Vorhandensein einer solchen leugnen würde. Der Schmerz der Tiroler um den Verlust ihres südlichen Landesteiles wird schon aus Gefühlsgründen von der Gesamt heit des deutschen Volkes geteilt. Jeden Deutschen zieht es nach dem sonnigen Süden. Die Abtretung des Sprachgebietes, das am Südabhang der Alpen gelegen, in Klima und Vegetation bessere Lebensbedingungen gewährt als die meisten deutschen Lande, mußte jedem Deutschen zu Herzen gehen