85,328 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1907/02_10_1907/TIGBO_1907_10_02_1_object_7733103.png
Page 1 of 8
Date: 02.10.1907
Physical description: 8
deutschen Reiche tief betrauert. Der Großherzog ist über 81 Jahre alt geworden. Seine Witwe, Großherzogin Luise, geb. 1838, ist die Tochter Kaiser Wilhelm!., die Schwester Kaiser Friedrichs, die sich ebenso wie der Verstorbene großer Liebe und Verehrung erfreut. Aus dieser Ehe stammen der Erb großherzog Friedrich Wilhelm, geboren 9. Juli 1857, vermählt mit Prinzeffin Hilda, der Tochter des Groß- herzogS von Luxemburg; Prinzeffin Viktoria, geboren 7. August 1862, vermählt mit Gustav, Kronprinzen

, was wir an der Heimat als schön und wert voll empfinden. Die Bestrebungen, die durch diese Erkenntnis wachgerufen worden sind, haben alle schließ lich daS eine Ziel im Auge, nämlich den Schutz der Heimat, aber sie haben sich meist einem bestimmten Zwecke zugewendet, den sie in erster Linie zu erreichen suchen. So haben wir jetzt im deutschen Reiche Or ganisationen und Zeitschriften, die sich besonders einsetzen: 1. für Naturpflege, d. h. Schutz der Naturdenkmäler; 2. für Denkmalspflege, d. h. Erhaltung der Kunst

, und vor allem Hinwirken auf gesetzliche Maßnahmen deS Staates, die allein einen wirksamen Schutz garantieren können. Im deutschen Reiche ist man auf diesem Gebiete bereits viel weiter als bei uns. Preußen hat schon in den achtziger Jahren sämtliche Denkmäler wie Kirchen, Burgen, Türme, Ruinen, wertvolle Grabsteine, Jnschrift- tafeln usw. in seinem ganzen Gebiet inventarisieren laffen und unter den Schutz eines Gesetzes gestellt, daS eine Beseitigung, Veränderung oder den Verkauf ver bietet bezw. von der Genehmigung

in seinem Schloß auf der Insel Mainau nach längerem Krankenlager sanft entschlafen. Mit ihm ist ein edler, deutscher Fürst, ein wahrer Vater seines Landes, zugleich aber einer der Vorarbeiter und Begründer des neuen deutschen Reiches geschieden. Er ist der letzte von den deutschen Fürsten, die damals den neuen deutschen Bund geschloffen, er war eS, der daS erste „Hoch" auf den ersten Hohenzollernlaiser im Schlöffe zu Versailles bei der Kaiserproklamierung am 18. Januar 1871 ausbrachte. Sein Tod wird im ganzen

für auswärtige Angelegenheiten in Tanger. Die Stadt Mogador, die einzige Stadt im Süden, die dem Sultan Abdul Asis noch treu geblieben war, hat sich jetzt für Muley Hafid erklärt und ihn anerkannt. ' Naturpflege und Heimatschutz. Eine erfreuliche Erkenntnis beginnt sich immer mehr in allen deutschen Landen Bahn zu brechen, nämlich, daß es an der Zeit ist, der Rücksichtslosigkeit Einhalt zu gebieten, die aus Unverstand und aus Nützlichkeits gründen an der allmählichen Vernichtung alles dessen arbeitet

1
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1913/27_04_1913/ZDB-3077611-9_1913_04_27_1_object_8425447.png
Page 1 of 16
Date: 27.04.1913
Physical description: 16
. Doch st he da, der Fluch, den die Missetaten in sich trugen, begann sich an einem wichtigen Organe des Reiche- bald zu erfüllen. Man jah nicht, oder wollte nicht sehen, daß eine Groß machtsarmee auch einer Verständigungssprache bedarf, die nicht nur dem Berufsoffizier, sondern auch jedem Unteroffizier und Reserveleutnant aus militärischen Gründen geläufig sein muß, man war bald verwundert, als schließlich in vielen Regimentern nicht einmal mehr für die Feld, webrl. und Wachtmeisterftellen deS Deutschen

und Industrie; ebenso ist in Wiffenschaft und Kunst da« Deutsche tonangebend. Allslavische Kongreffe müssen sich, um sich allgemein verstän. digen zu können, der tiefgehaßten deutschen Sprache bedienen. Noch heute beziehen die nicht, deutschen Völkerschaften de- Reiche- ihren Be- darf an Kultur, und Geifteswerten au- Deutsch, land oder Deutsch Oesterreich. ?. Unterstützt u. verbreitet den „Kitzbüheler Boten" 15. Jahrgang Rundschau. Inland. Tiroler Landtag. Kürzlich trat im Laut Hause die Obmänner, konserenz

sollte. Die Schwierigkeiten und unleidlichen Zustände, welche sich aus dieser Zweiteilung ergaben, sind ja im Laufe der Jahre immer mehr hervorze. treten, und e- ist diese Leidensgeschichte der Monarchie allen Zeitungslesern wohl bekannt. In Oesterreich spalteten sich die Deutschen in Liberale und Klerikale. Die politische Unfähig, kett de- deutschen Liberalismus, mit dem in der Jetz zeit allenthalben aufgeräumt wird, hat der deutschen Sache unendlichen Schaden gebracht. Er hatte e- nicht verstanden, einem Minister

. Präsidenten wie Graf Taaffe energisch und ziel- bewußt entgegenzutreten, als dieser durch allerlei verlogene Taschenspielerkunststücke die parlamen tarische Mehrheit der Deutschen beseitigte und an maßgebenden hohen Stellen, in lügenhafter Ent. stellung der Tatsachen die Meinung verbreitete, daß die Deutschösterreicher und besonder- die stark national empfindenden Deutschböhmen nach dem Deutschen strebten und nur die Slaven, besonders die Tschechen, treue O.sterreicher wären. Bon Taaffe

, wurde aus den Lehrbüchern der Volksschule« gestrichen, deutsche Kinder sollten zu nationale« Mißgeburten, zu behördlich gestatteten „Oesterreichern", ohne Liede zum deutschen Stamme und zur Muttersprache, erzogen werden. Slavische Schulen wurden in Nord und Süd aus Kosten deutscher Steuer zahler errichtet und erhalten, mit Seelenruhe ließ man in Böhmen, Galizien, Ungarn und anderwärts eine deutsche Volksschule nach der au, deren abschlachten. Es war ein großes Wüten gegen alles, was deutsch hieß

2
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1917/21_01_1917/ALABO_1917_01_21_2_object_8261056.png
Page 2 of 16
Date: 21.01.1917
Physical description: 16
der Meinung, daß beide Reiche nur mehr zwangs weise gehalten würden. Beim ersten Trompeten stoß glaubten sie, werden Deutschlands Fürsten tümer uni) Oesterreichs Krön!ander mit Vergnü gen sich vom Reichsganzen lösen, wie einst die Mauern Jerichos aus den Fugen gingen. All diese Völker und Reiche, wie Böhmen. Bayern und Sachsen, Ungarn und Galizien usw., würden den Engländern aus Dankbarkeit für die „Be freiung" die Hände und Knie küssen. Das glau ben die Engländer heuke noch, wie man sieht

. Den fraglichen Nutzen der staatsfeindlichen, vornehm lich der jüdisch-sozialdemokratischen Zeitungen für die eigenen Länder und Reiche ersieht aus der Geschichte jedermann; sie sind gerade gut genug, dem Feinde Mut und Hoffnung zu machen. Das ist auch ein Hauptgrund, warum die Gegner den Mund so voll nehmen, denn daß die Gegner uns noch besiegen, glauben sie selbst nicht. Auf dem Kriegsrat in Nom hat Loyd George, der eng lische Ministerpräsident, selbst offen erklärt, die Aufgabe (der Sieg) sei furchtbar

nicht voll- bring'n. Unsere alorreicken Siege und die eherne Willenskraft, mit der unser kämpfendes Volk vor 'dem Feinde und baf^eim jedwede Mühsal und Not des Krieges getragen hat, bürgen dafür, daß unser geliebtes Vaterland auch fernerhin nichts zu fürch ten hat. Hellslammende Entrüstung und heiliger Zorn habnl jeden deutschen Mannes und Weibes Kraft verdoppelt, aleickwicl. ob n? dem Kamvf, der Arbeit oder des opferbereiten Duldens geweiht ist. Der Gott, der desein b"rrlichen Geist der Frei- • heit

zu Hilfe zu kommen. Man will mit diesen Angriffen offenbar verhindern, daß die Deutschen noch mehr Trrrppen nach Ru mänien werfen. Der zweite Grund mag darin liegen; daß England trotz aller Verluste Heuer viü mehr Truppen auf französischem Boden stehen hat als vor einen! Jahre. Eigentlich groß ist die Kampftätigkeit ober nicht. Etwas stär ker war sie im Westflandern an der Äser, das ist in' jenem kleinen Zipfel von Belgien, der noch in belgisch-englischen Händen ist. Auch an der Sonune am Ancrebach

rafften sich die Franzosen und Engländer zu einer etwas leb hafteren Beschießung der deutschen Linien und zu einigen kleineren Angriffen aus. Sonst er schöpft sich die Kampftätigkeit in mehr oder weniger starke Patrouillenkämpfe. Am 9. Jänner wurde nach englische,n Berichts < i « wieder ein englisches Schlachftchft'f versenkt. Es ist das Schlachtschiff „Cormvallis", das im Mittelmscr am 9. Jänner von einem deutschen Unterseeboot versenkt wurde. Der Kapitän und sämtliche Offiziere wurden gerettet

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1909/14_04_1909/BZZ_1909_04_14_2_object_444255.png
Page 2 of 8
Date: 14.04.1909
Physical description: 8
> «allein Miosen Zweck erreicht, es hätte «alle Scheven Staaten Hon «emer.leZchffmni- gen StÄivng des Artchens zurückgehalten. P5ötz- Iich woilkte «K auf die Probe gefiellt werdeii'. plötz lich .sollte bÄMseii werden, daß dieses Büiiduis incht Kssz «uff dem Papiere steche, soiildcn, airch im ^Ernstfälle uiicht Vevsage.. Aich das Bundes- und FrcamdMaWv^hAtins Müschen Oesterreich aind dem deutschen Reiche Hat Äiese Probe glänzend bestanden, Äe Probe Uick tdjie WerWUÄMeij Mid Reniiheit MiÄ.die Probe

All geben, ist der Zweck unse res heutigen jiomniierses, -einer Feier-, -die so recht ans dem Bewußtsein -und den Gefühlen der Be völkerung entstanden und 'herausgewachsen ist. Wovon das Herz voll ist, geht der Mmb über. Ms lder ^hartnäckige Winter den glnhenden SvN' neirstralLen a»n Beginne der vorigen Woche end lich weichen mußte, als sich unsere Gaststätten mit den lieben Misten ans dem Deutschen Reiche wie der füllten, Oes; «'s plötzlich von eellen ^Seiten: Es muß etwas geschehen, um ihnQii

Macht hochzu- halten auid so wünsche ich denn, daß diese Epi>so5e im österreichischen. Staate auch .diejenigen Ebmnen- te stärkcsi möge, die zirm Deutschen Reiche imd ventschen Vater-laiiÄe halten.- Nicht öloß die Deutkchösterreicher, alle Oesterreicher ' mögen sich vor Augen führen, «was der deutsche DtÄnm für sie gietau hait, .im diesen Tagen dar Gefahr. ^lllen soll -sich in diesen MomDnteu dre Aeberzeuguug aufprägen, daß -ös Wckhnsinn mid Perfidie ^oäre, gegen die DmiUchen M arbeiten. v So Höffe

haben wir iin Reiche selbst, gegen sie haben wir zu känipssn, Tag nm Tag, Stunde um Stunde, am« imiiseren Bositzstaird ausrecht zu erhalten. Ich richte an Sie. Brüder amd Schwestern, ans dam Deutschen Reiche die Bitte „Helsen Sie und nnterstützon Sie uns airch in «diesem Kampfe!' - Wir Tkrolier Haben zu, kämpfen -gegen den si'id- licheil Feiüd, gageu den welschen Feind, der ijm Lause «der Jahrzehnte vorgedrungen ist, Äs hart an die Tore dies alten deutschen Bozen. Die Rüst kammern, die wir deshalb nötig

haben, sind im- sere deutschen Schutzveveine, da schmieden wir die Waffen, stMen sie und Weifen sie gegen die Gegner der Deutschen, Welsche, Tschechen -und Slo- Venen. - In «diiesen Schutzveremen Wird tverktätige ni- tilmalle Arbeit geleistet, da webt und lebt -echter «deutscher Geist und deshalb richte ich an Sie die Witte „Unterstützen Sie nicht uns, Sie haben im Reiche seWst «Schutzvererne und, Haud aufs Herz, wie viele ^er. heute hier Anwensonden sind Mir- FiMr des Allganemm Deutschen SichlÄverÄnes

4
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1916/26_02_1916/NEUEZ_1916_02_26_2_object_8144014.png
Page 2 of 4
Date: 26.02.1916
Physical description: 4
zu, die auf diesem Abschnitt der Westfront anheben und die auch die Endentsche^ in diesem furchtbaren Krieg stark beeinflussen ftt^ Verdun gehörte im Mittelalter von 870* mi ^ Deutschen Reiche und war eine freie Reichsstadt m wurde es von den Franzosen weggenommen, aber rd ihrem Gebiete erst im westfälischen Frieden, wie Metz «und Toul, an Frankreich abgetreten, deutschen Heere kämpfen hier auf altem dentis Reichsboden. . . m französische Prefteftimmen zu den deutschen Erfolgen. Gen f, 24. Febr. Die freimütigste

. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder direkt vom Verlage der „Neuesten“, Innsbruck, Leopoldstr. 12. Preis I Krone (mit Postzusendumi K 1.10). Anfangs März erscheint als Fortsetzung dieses Werkes das vom gleichen Verfasser stammende Buch „Im Reiche der Erlöser“, das in fesselnder Weise die neueste Geschichte des Irreden- tismus behandelt. Bestellungen werden jetzt schon entgegengenommen 88WWWW««WWW Unser Krieg gegen Oft und weil. GeTchilfzkämpfe an der Oftfront. Wien, 25. Februar. Amtlich

haben sich die Deutschen vom .Norden her sehr nahe an Perdun heran gearbeitet. Somognieux, Beaumont u. Louvemont find wie aus jeder Karte ersichtlich, nur 9 Kilometer vom Stadtkern von'Verdun entfernt, von den einzelnen Forts nur halb so weit. Verdun ist eine Festung ersten Klanges, manche bezeichnen Verdun gar als die stärkste Festung Frankreichs. Dazu haben die Franzosen 19 Monate des Krieges Zeit gehabt, die Feldbefestigungen auf das genaueste zum Empfang des Gegners'vorzu bereiten. Was muß es bei den Franzosen

für einen Eindruck machen, daß die Deutschen gerade in diesen Apfel hineingebissen haben und zwar recht empfind lich. ' ^ Die Deutschen haben jetzt den größeren Teil der Vor stellungen bezwungen und sich auf einen Abstand an Verdun herangearbeitet, der die Beschießung der Forts, also den Kampf um die Festung selbst möglich macht. Zweifellos werden die schweren deutschen Mörser be reits in den nächsten Tagen das Bombardement er öffnen. Jedenfalls wendet sich die Oeffentlichkeit mit Spannung den Kämpfen

unter den Lage vor Verdun gewidmeten fachkritischen Pressest men ist die des Oberstleutnants Rousset. Dieser d dem Wunsche Ausdruck, daß man der Bevölkerung^ Hauptsache nicht verschweigen möge und sagt, datz x sich um eine große Schlacht handle. Die di den Deutschen bisher erzielten Erfolge dürften M in Erstaunen setzen. Die erste Verteidigungslinie kW einem Angreifer, der seinen Angriff durch ein iM tiges Artilleriefeuer einleite und vorbereite, nicht % verstehen. Einige leichte Schlappen dürften

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1914/08_03_1914/TIWAS_1914_03_08_6_object_7949178.png
Page 6 of 12
Date: 08.03.1914
Physical description: 12
Seite 6 hat, beginnt man im Deutschen Reich aufzuhorchen. Denn auch dort wird man die Verwenzeslausung der alten deutschen Kulturstätte Prag nicht gleich gültig hinnehmen. Interesse beansprucht diesbezüglich eine sehr gründlich geschriebene Auseinandersetzung über „Bedenkliche Dinge" in Oesterreich, welche kürzlich in der gesinnungstüchtigen Berliner Deutschen „Täg lichen Rundschau" erschien. Das Ganze steht in Verbindung mit dem Aufsatze im gleichen Blatte: „Treibt Rußland auf einen Krieg los

?" Wir er fahren da vorerst, daß in amtlichen Kreisen Ruß lands sich niemand die Mühe nimmt, die freund liche Gesinnung gegen Oesterreich zu bemänteln. Und dazu macht die „Tägl. Rundschau" die Be merkung: „Man hat darum wieder Angst vor den Tschechen bis in hohe Kreise hinauf. Im Deut schen Reiche beobachtet rnan aufmerksam, wie es die Wenzesläuse treiben, man weist hin auf die antimilitärischen Hetzereien unter den Tschechen, man verzeichnet die Tatsache, daß der witzige Schrift steller Roda Roda in Prag

, damit die Wenzesläuse im März nicht wieder das Parla ment zerschlagen. Die Deutschen sind wirklich so dumm, zu glauben, daß, Stürgkh einen Ausgleichs- Oktroi- Erlaß nicht unterschreiben würde. Tat sächlich führt aber der famose Thun das große Wort. Er braucht den Ausgleich in Böhmen, um als „Ausgleichsstatthatter" die ihm bereits gespen deten Vorschußlorbeeren zu verdienen und die vor schußweise zuerkannte Fürstenwürde zu rechtfertigen. „Dein Vater?" Auch das Weib schrie auf. „Ja", sagte der alte Mann. „Sein Vater

mit den Spomponaden der Tschechen für Serbien — „Im Ern st falle kann man sich doch nur auf die Deutschen verlasse n". Nun pocht man darauf, daß die Deutschen loyal und anständig blei ben würden, wenn man sie auch behandeln sollte, wie immer. So scheint das saubere Geschäft auf Kosten der Deutschen von Stürgkh bereits abgeschlos sen zu sein. Auf die Gefühle der Deutschen braucht man keine Rücksicht zu nehinen. Für die „Gefühle der Tschechen" aber hatte schon Statthalter Cou- denhove gar zärtliche Rücksichten

, daß die Deutschböhmen von Stürgkh, dem deutschen steiri schen Grafen bereits v e r k a u ft seien. Als der einzig Anständige und Ehrliche in der ganzen Geschichte erscheint also noch der Kaiser Franz Josef, der einem Oktroi gegen das Deutschtum Widerstand leistete und den versuchenden Satanas zugerufen hatte: Weiche von uns! Vielleicht erinnert sich der Kaiser auch des trefflichen Wortes unseres österrei chischen größten Dichters Grillparzer: „Den treuen Diener acht' als Spargut für die Zeit der Not

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1906/30_06_1906/TIRVO_1906_06_30_3_object_7593209.png
Page 3 of 10
Date: 30.06.1906
Physical description: 10
Nr. 26 ,Volks - Zeitnng' 3 Kreierung eines deutschen Mandates für Galizien. Abgeordneter Dr. Herold (alldeutsch) stellt einen regelrechten Obstruktionsantrag, und sprach von den exotischen Herzogtümern Auschwitz und Zator, bezeichnte dieselben als „deutsches Bun desland" (!) und beantragte schließlich die Ab setzung der Spezialdebatte über Gali zien von der Tagesordnung. Abgeordneter Hruby bedauert, daß über das Land Galizien von deutscher Seite Anträge ge stellt werden, die geeignet

sind, die expeditive Behandlung der Wahlreform nicht nur zu stören, sondern deren Zustandekommen geradezu zu gefährden. Redner sagte, daß die Vertreter des tschechischen Volkes diese Art und Weise der Behandlung Galiziens nicht zugeben können, da diese Art der Behandlung die größte Gefahr für die Wahlreform bedeutet. Abgeordneter Dr. Glom binsky sprach gegen die Schaffung eines deutschen Mandats für Ga lizien und bedauerte, daß sein Antrag auf Er- höhung der Mandatszahl für Galizien bei der Regierung

und den deutschen Parteien keinen Anklang gesunden habe. Abgeordneter v. Demel ,,begründete" eben falls den Antrag Kaiser auf Schaffung eines deutschen Mandates. Nachdem noch die Abge ordneten Choe, Wassilko und Kienmann gespro chen hatten, wurde die Verhandlung abge brochen. politische Uebersicht. Greifenölödstnn oder Cäsarenwahn? Dr. Lueger, der Bürgermeister von Wien, kam Donnerstag den 21. ds. nachts von der Buka rests Ausstellung zurück, wo er bei gut gedeckten Tischen politische Reden gehalten

.) Unsere Dampftramway, die bekanntlich alljährlich an die Aktionäre fette Dividenden auszahlt, hat für ihre eigenen Bediensteten nicht viel übrig. Die reiche Gesellschaft zahlt bei einem strapa ziösen Dienst schlechte Löhne und sucht übrigens noch durch Einschränkung jahrelang bestandener Gratifikationen aus den schlecht bezahlten Be diensteten noch Profit herauszupressen. Daß aber die reiche Lokalbahn, wenn es sich um „hochgestellte" Persönlichkeiten handelt, auch liebenswürdig

8
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1925/20_08_1925/ZDB-3059538-1_1925_08_20_5_object_8090507.png
Page 5 of 8
Date: 20.08.1925
Physical description: 8
sondern die Herrschaft der Kirche, und daS ist der rö mischen Kirche über den deutschen Staat — das ist das Losungswort lind der Zweck der Tagung. Wo aber sind die, welche beide internationalen Rich- jungen, die von Juda und die von Rom bestimmt ablehnen, die wahre Religion als etloas rein Persönli ches auffassen, die die Nation als eine gottgegebene Realität betrachten, lvelche im nationalen Staat sich rechtlich eint, die dem Worte Bismarcks zustimmen, der sagten Der Staat hat den Vortritt im Reiche dieser Welt

? Im Reiche draußen sind sie erwacht nnb haben Hin- denburg mir ihrem Schild gehoben. Schwarz und Rot sind.unterlegen. In Oesterreich lösen sie noch dahin, zerspalten sich in hoffnungslose Parteisplitter, statt end- lieh zu erkennen, daß nur die Einigkeit aller National- gesinnten, nicht Sektenwesen und uferloser Radikalis- mlls Helsen kann. Werln diese beiden Tagungen den Deutschen Oester reichs die Notwendigkeit einer nationalen Einheitsfront in die Schädel hämmerten, dann freilich könnten diesel ben

, und diesem kräftigen jungen Geschlecht voller -elbstbewußtsein, Sebstzuchl und Zukunftshoffnung! Zwei Tagungen. In Wien tagt gegenwärtig Schutze des Völkerbundes "der Zionisten, nicht ettva, wie Herr Ministerpräsident zweiter Garnitur, unter dem Kongreß der Ramek, der dienstbeflissen Zweck zu verschleiern. Die dem deutschen Gemüte so zu sagende Musik sund da müssen selbst so glaubensstarke Protestanten wie Bach herhalten) ertönt in den pak- keudsten Weisen, um die Massen für diese Herbsttagung katholischer

Akademiker zu interessieren. Dabei braucht man ja gar nicht zu wissen, daß fast nur römische ka tholische Geistliche und einige Politisch ganz festgelegte ultramontane Politiker an den Beratungen teiluehmcu und die Redner stellen. Und aus allen Reden hört man einen Unterton, der Drang nach politischer Macht, nach Beherrschung der deutschen Nation, um sie ganz im Sinne Roms zu re gieren. Nicht die Verinnerlichung der Religion, die Verein heitlichung der Bekenntnisse im Rahmen der Nation

erhebt gegen den na- deutschen losging, war derselbe den roten Genossen ge- Walter, 42 Jahre; Anton Holzne r, Kaufmann und rade recht, wie aber der Tanz gegen Schützer, Führer und Geldgeber der <L-„ , _ ,* n meultc )tarl) losging, begann der mit biblischem Hasse geführte rat ' u . §(. H. der akad. Burschenschaft „Brixia". Kamps. Freilich, wer den Kampf in vorderer Reihe gegen Ernennung. Das Bnndesministerium für Unter- diese ebenso gemeingefährliche als rachsüchtige Rasse zu richt hat auf Grund

9
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1913/30_11_1913/ZDB-3077611-9_1913_11_30_1_object_8425861.png
Page 1 of 12
Date: 30.11.1913
Physical description: 12
Jnterefse, daß an dem Referententisch ein illustrer Gast, der Vizepräsident de- deutschen Reichs tage-, der national.liberale Abgeordnete und Ge. heim- Regierungsrat Dr. Paasche erschien, der einen Vortrag über „Oesterreich.UngarnS wirt schaftlich: Beziehungen zu Deutschland" hielt, ein Thema, dar zu behandeln niemand eher berufen erscheint, da Gebeimrat Paasche nicht nur al» WirtschaftSpolitiker einen Weltruf genießt, son dern bekannt ist al» der eifrigste Verfechter und Förderer de- GdankenS

zusammen. Wenn gerade in allerletzter Zeit die E »fuhr au» Deutschland mit etwa 1400 Mill. Kronen eine besonder« starke Steigung aufweist, so sei dies zum Teil auf die veränderten Ecnteverhält. nisse, sowie auf die Preissteigerung der meisten Waren, namentlich auch der industriellen Roh. Produkte zurückzuführen. Man solle aber daraus nicht etwa Argumente gegen eine Pflege der deutschen Handelsbeziehungen ableiten, sondern bedenken, daß in den letzten zehn Jahren die Steigung der Einkuhr

Männer beider Reiche müffe e- jetzt sein, solche Kämpfe für die Zukunft zu vermeiden I und möglichst bald die Grundlagen zu einer Verständigung zu finden. Dabei müßten selbst, verständlich die seit 1906 wesentlich veränderten (5. Zahrgang wirtschaftlichen Verhältnisse und die berechtigten Bedürfnisse jede- Erwerb-zweige- auf beide» Seiten Berückficht iguug finden. Aber man solle nicht von den Gedanken au-gehe«, daß wettere verschärfte Forderungen im besonderen Interesse Einzelner die Richtschnur

für die Verhandlung abgeben könnten. Redner sprach dann die Hoffnung au-, daß es — wenn auch nicht jetzt — so doch in baldi« ger Zukunft möglich sein würde, den Traum un. serer Väter zu erfüllen, zu einer zollpolitischen Sonderstellung der beiden verbündeten Reiche zu kommen, hob aber die Schwierigkeiten hervor, die, solange das Prinzip der blinden Meistbe günstigung aufrecht erhalten werde, einem solchen zollpolitischen Sonderabkowmen entgegenstehen. Rundschau. Ankernd. wie -er österreichische Staat „Liebes

. Famtliensonds (Böhmen) 127.124, Bistümer, Orden, Stifte 109.147, Anton Dre. her 189.560, Graf Heinrich Lauawitz 113145, Fürst Liechtenstein 118.305, Graf Larisch.MLn- nich 184.470, k. k. Familienfonds (Schlesien) 143.385, Graf Hans Wilczek 118.305. In Galizien beziehen 138 Familien zusammen etwa» über 11 Millionen. Hier also ist Geld in Fülle Vorhänden. Aber für die Schulen? Da hat der Staat keine Mittel. Hausbesitzer, laßt die Hoffnung fahre«. Am 12 dS. sprachen die deutschen Abg. Hartl, Kraus

10
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/10_11_1920/ZDB-3059538-1_1920_11_10_12_object_8082119.png
Page 12 of 14
Date: 10.11.1920
Physical description: 14
sie ein FeldpoMrsef ihrer eigenm Hund an ihren Mann mit dem Vermerk: „Adressat vermißt." Darunter aber — sie schrie kaut auf — etzre Kart« von ßhm selbst. Schulterschntz — Gefahr vorüber — Krankenhaus — „Gelt, Lotte, du kommst werm aach du SelMncht IM?" Der Unrechte Hans Haider aber bückt« sich nach einer zer- trocknen Narzisse, Und die kleine Frau merkte es nicht, als er ging. fa -'—^ m) das in Berlin getroffene Einvernehmen mit dem deutschen GÄverkschäftsverbande. — Der , Humanite" zufolge tmrrds am Schluß

der Rede des Minrsterprafidenten war dem Probleme der Vereinfachung der Staatsverwaltung gewid met, sodann erörterte der Ministerpräsident die Frage wegen des Fortbestandes des Ntinisteriums des Aeußerew Nach der Weimarer VerfaffrMg, erklärte Dr. von Kahr. D Bayern eine selbständige staatliche Persönlichkeit mit eigenen Fnter- esstn gegenüber dem Reiche, gegenüber den anderen Landern und gegenüber dem Auslande geblieben. Es entspricht dem Willen der weitaus überwiegenden Mehcheit des bccherischen

auf das Programm der in der Koalition vereistigten Parteien verpflichtet sei. Die Bayerische Vollspartei habe ausdrücklich erklärt, daß sie keine Anspriiche darauf erhebe,, daß ihre über das Koalitionspro gramm hinaus gehenden Forderungen in- nerhalb der Koalition verwirklicht werde. Mr die Regventrvg gilt also nach wie vor das Koalitionsprogramm, .und zwar so- wchl für die gunerbayerische Politik wie im Vschältniffe ge genüber dem Reiche. Zrrr Außenpolitik Bayerns übergehend, wies der MinNer. Präsident darauf

Kn, daß das Bündnis weiter nach dem Sü- den ausschlage als in der Vergangenheit. Er führte weiter aus, es ist ungerecht, wegen dieser Tatsachen mit schiefen Augen <wf Bayern zu sehen. Was wir in der Außenpolitik tun, geschiM im Einvernehmen mit den zuständigen Re'chs- fteTfat und in dem Gefühl der Derantwortrmg, die wir dem Reiche gegenüber tragen. Au eine Sonderpokiti? denkt Bayern nicht. Wir iu Bayern halten mit aller Zahiakeit an der Einheitlichkeit des Deutschw Reiches fest. Kern Mittel kann lms davon

über die Er eigniffe in Lep litz ab. wobei er durch Rufe des Widers ches seitens -er deutschen Abgeordneten unterbrochen wvrdr. Präsident T o m a s ch e k erteilte den Abgeordneten K {t Sa und Jung den.Ordnungsruf, was diese mit Schlägen iS die Puttdeckel Leantw-orteteu. Der Vorsitzende beanpaA die beiden Abgeordneten für 6 Sitzungen von den VerhM.' luu-gm des Hauses ausMschließen, worauf sich die Deutsche! von den Bänken erhoben und dm „Wacht am Rhein* ar, stimmten. Der Präsident unterbrach schließlich die Eitzum

11
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1928/26_05_1928/ZDB-3062661-4_1928_05_26_2_object_8233310.png
Page 2 of 4
Date: 26.05.1928
Physical description: 4
, 8. Lechleitner Franz, 9. Lechner Karl jun., 10. Kirchner Franz, 11. Locher Georg, 12. Hornsteiner Alois, 13. Lin ivunäerbgres pkingst-Geschenk un8er Hausgetränk. C 1 i o, das köstliche Erfrischungs-Getränk. deutschen Reiche zugehörig, das ihm den Hafen bedeutet, in dem er sein neues Leben beginnen will. Das Werk ist von einer unge wöhnlichen Kraft und Plastik der Darstellung, die ihr Tempo den lokalen Verhältnissen anzupassen weiß. In Luxemburg, wo die Erzählung ihren Ausgangspunkt nimmt, fließt

nach allen Seiten hin beleuchtet und daneben Genaueres über die Arbeiten der Selenka- Expedition mitgeteilt. Er ist dabei bestrebt gewesen, durch Rückblicke auf Land und Leute von Java an geeigneter Stelle das Büchlein auch für einen weiteren Leserkreis interessant zu gestalten. Der Hafen. Roman von Norbert Jacques. 217 Seiten. Reclams Universal-Bibliothek Nr. 6851—53. Geheftet Mk. 1.20, in Ganzleinenband Mk. 2.—. Dieser an psychologischen Details reiche Roman schildert den Entwicklungsgang eines jungen Men

. Am der Heimfahrt liest er in deutschen Zeitungen von der Millio- neiimmmlung für Zeppelin. „Da kam ihm sein eigenes Leben vor roi' ein Einsamgehen, wie ein kindisches, dummstolzes Spekulieren, und es war ihm nur recht geschehen, daß es ihn aus dem Kreis der Kraft des Lebens, die wie ein Rad über die Erde drehte, gestoßen und ihn gestürzt hatte. Er fühlte sich zum erstenmal als ei» Teil von einem Ganzen; als ein Teil, das suchen mußte, seine fick l escheidende Kraft in das Getriebe des Ganzen einzufügen, wo sei

„Eine Mutter Gottes" die 1794 in die französische Revolution verwickelte 78jährige Katharine Theot, die sich für eine zweite Heilandempfängerin ausgab und eine Anzahl Anhänger fand. Dann in dem Briefwechsel zweier Deutschen in Weimar und Paris die Gegensätze des deutschen und französischen Lebens im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts; ferner das um den Sohn Ludwig XVI. schwebende Geheimnis, der 1795 im Temple zu Paris gestorben sein soll; unter dem Titel „Für Thron und Altar" den nach der französischen

Revolution einsetzenden sogenannten weißen Schrecken; und gibt endlich zwei lebensvolle kurze Skizzen über den deutschen Philosophen Fichte und den Mar schall Blücher. Die Paffion des Grafen Klingenperg. Novelle von Rudolf Jeremias Kreutz. Reclams Universal-Bibliothek Nr. 6860. Geheftet 40 Pf., gebunden 80 Pf. Eine köstliche, von Satire und Ironie durchtränkte Novelle des bekannten österreichischen Erzählers, über die man auch das Motto setzen könnte: „Alter schützt vor Torheit nicht". Ein 53 jähriger

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/27_10_1939/TIGBO_1939_10_27_3_object_7756399.png
Page 3 of 8
Date: 27.10.1939
Physical description: 8
Einsamkeit früherer Zeit auf dem Schiehslande herbei: „man müsse viel zu lange warten, bis ein Schiehstand frei wird", usw. Aber dies sind ja noch die harmloseren Entschuldigungen, wenn man es überhaupt so nennen darf. Vielfach verbreitet ist auch die Meinung, dah mit dem Standschützenwesen zuletzt halt doch wiederum die schon eingangs erwähnte Wehr verpflichtung verbunden sei. Das sind alberne Einwen dungen. So wie es nur eine Wehrmacht im Deutschen Reiche gibt, so gibt es auch nur eine einheitlich

ein starkes Gefühl der Gelassenheit. Unmittelbar an der Grenze beherrschen natürlich Militär, Einquartierung, Pferde und Motoren das Bild. Zahlreiche Volksdeutsche aus Uebersee sind im Augenblick ihrer beabsichtigten Abreise nach USA. oder Südamerika hier zurückgeblie ben, da die deutschen Dampfer einstweilen nicht ver kehren, sie aber mit ausländischen Schiffen nicht gern Der Nationalsozialismus räumt mit allen artfremden Ueberlieferungen und Einrichtungen gründlich auf. Alles, was unserem

im Sinne und Geiste unserer Zeit entsprechend ein Teil dieser Tradition fallen gelassen werden, das ist die Verpflich tung, von der soeben die Rede gewesen ist. Im Eroh- deutschen Reich ist der einzige und ausschließliche Waffen träger der Nation die Wehrmacht. Es würde dem Sinne der Zeit widersprechen, würde man einzelnen Verbänden diese Auszeichnung und Verpflichtung in irgend einem besonderen Statut zuerkennen. Damit ist aber nicht gesagt, dah die Tradition des Schützenwesens in Tirol wertlos

geregelte Wehrverpflichtung. Das eine ist aber sicher, dah sich jeder, der sich im Schiehen geübt hat, bei Ablösung sei ner Wehrverpflichtung — und gar in Kriegszeiten — leichter tun wird als einer, der alle Grundbegriffe des Schiehens erst beim Militär lernen muh. Den anderen Einwand, dah über kurz oder lang die Standschützen formationen ins Feld gerufen würden, habe ich schon widerlegt. Bei dem Aufbau der Deutschen Wehrmacht allein schon ist dieser Gedanke unmöglich. Aber man braucht nur ein wenig

übertroffen. Das Ergebnis dieser ersten Reichsstrahensammlung ist ein sprechender Beweis, dah auch im Kreis Kufstein die Heimatfront geschlossen hinter der Kampffront des deutschen Volkes steht. Am 1. November kann gearbeitet werden. (NSG.) Es besteht Veranlassung, nochmals darauf aufmerksam zu machen, dah das Andenken der Toten und das Heldengedenken nicht im November, sondern im März gefeiert wird. In diesem Zusammenhänge sei auch darauf hingewiesen, dah am 1. November 1939 (Allerheiligen) gearbeitet

13
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/06_12_1917/NEUEZ_1917_12_06_2_object_8145670.png
Page 2 of 4
Date: 06.12.1917
Physical description: 4
mit: ' «Rach fast vierwöchentlichen fchiveren Gebirgskämpfen. während welcher dem Feinde im November über 11.000 Offiziere und Alaun als Gefangene und reiche Beule ab- tgenommen wurde, halben die Truppen der Heeres- »gruppe Freiherrn v. Conrad den Anbilden eines kalten Bergwinkers und einem hartnäckig-zähkämp- : senden Gegner zum Trotz erneukdieOffensiveauf «der Hochfläche der Sieben Gemeinden auf- jgenommen wurden, haben die Truppen der heeres- tung schritten Divisionen der 11. A r m e e am 4. De - zember

zum Angriffe gegen das mächtig emporragende Metektamafsiv und stürmten trotz verzweifelter Ge genwehr die Bollwerke Monte Badelecca, Monte pFondarezza,MonteMiela und den Monte »M e l e t t a selbst. Heute vormittags wurde der M o n L e L o m o dem Feinde entrissen. Der Feind geht weiter 'zurück. Gestern und heute sind über 9000 Gefan gene. darunter zwei Brigadiers, über 40 Geschütze, zahl reiche Maschinengewehre, Minenwerser. Granatenwerfer und sonstiges Kriegsmaterial eingebracht worden. Soweit! bekannl

erheblich gesteigert. Feindliche Vorstöße südlich von Moevres schei terten. Wir machten einige Gefangene. Englische Gra benstücke südlich von M a r c o i n g wurden vom Feinde gesäubert. Südlich von L l. Quentin verstärkter Artillerie- und Minenkampf. Heeresfcont des deutschen Kronprinzen: Heeresgruppe de» GFM. Herzogs Albrechk von Württemberg: In zahlreichen Abschnitten führte rege beiderseitige Lr- kundungskätigkeit zu heftigen Nahkampfe n. Oesilicher Kriegsschauplatz. An der Front des Erzherzogs

des Theaters als Kunst anstalt ist das Publikum. So lange sich das Publikum in oev Hauptsache aus werktäglich gestimmten, halbgebildeten, nervenüberreizten Leuten zusammensetzt, wird der Bedarf an ernsten Kunstwerken gering sein, der Bedarf an guten Lustspielen und guten Schwänken bedeutend kleiner sein als der Bedarf an blöden Posten, Zoten, Gassenhauern und seichter Sentimentalität." Ist es möglich, die Zustände der deutschen Bühne zu än- dern. und wie soll das geschehen? Emil Strauß will den Wettbewerb

find, für ein Hindernis und schlägt vor, die Lebenden sollen dies dadurch beseitigen, daß sie ihre Stücke nur solchen Bühnenleitern überlassen, die die Verpflichtung eingehen, auch 10 Prozent für Shakespeare, Schiller, Hebbel usw. zu bezahlen. Stefan Zweig will ähnlich die Aufführung ausländischer Werke erschweren; jedes Theater soll die Verstattung einer bestimmten Quote tantiemepflichtiger ausländischer Stücke im Ver hältnisse zu den tantiemepflichtigen deutschen Aufführungen im Jahre zugebilligt

14
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1925/05_12_1925/ZDB-3077641-7_1925_12_05_3_object_8437898.png
Page 3 of 10
Date: 05.12.1925
Physical description: 10
Schaffen dem Wunsche Ausdruck geben, Herr Laucher möge auch weiterhin das Wohl und Wehe der Gemeinde auf sich laden. (Bürgerschule — Krippenspiel.) Die Bürgerschule veranstaltet in der Weihnachtszeit im Saale des kath. Vereinshauses ein Krippenspiel. Der Text hiezu, entnommen zum Teil alten Ver fassern, wurde von Frau Fachlehrerin Emma Leurö zusammengestellt und dem Kitzbüheler Dialekt an gepaßt. Die schöne, innige, alte Weihnachtsgeschichte, die gerade uns Deutschen so nahe liegt: Das Suchen

der Turnverein Kitzbühel am Samstag den 5. ös. — also heute — abends 8 Ohr beim Hinter bräu seine diesjährige Zulfeier ab. Die Saalverhält- niffe bedingen es, daß diese deutsche Weihnachts feier eben so zeitig vor den eigentlichen Weihnachts tagen gehalten werden muß. Der Abend, zu dem der Eintritt nur 1 8 beträgt, ist an turnerischen, Mu sik und anderen Vorführungen so reich ausgestattet, daß der Turnverein sicher ist, all seinen Mitgliedern, Freunden und deutschen Gästen eine genußreiche Zul- nachtsfeier

der Waisenkinder' in liebenswürdiger Weise Gesangskünstlerin Frau In genieur Ebersberg aus Kirchberg ihre gütige Mit wirkung zugesagt hat und daß sich der Männer gesangverein Kitzbühel lobenswerterweise in den Dienst der guten Sache stellen wird. Demnach ist für reiche Abwechslung gesorgt und steht dem Besucher ein genußreicher Abend bevor. Der Vertrieb der Karten hat bereits begonnen, und haben denselben die Damen: Frau Nat Müller, Frau Oberverwalter Neli Maier und Frl. Lehrerin Bregenzer sowie das Komitee

15
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/03_07_1927/ALABO_1927_07_03_4_object_8268965.png
Page 4 of 14
Date: 03.07.1927
Physical description: 14
, wie es bei allen andern Universitäten üblich ist. Nachdem die Studentenschaft das „Gaudeamus" gesungen, trat Rektor Dr. Brücke an das Redner pult und hielt die Begrüßungsansprache, worauf Uni versitäts-Professor Hofrat Dr. von S ch u l l e r n die F e st r e d e hielt, und zwar über die vaterländische Aufgabe der Universität, der stürmischer Beifall ge zollt wurde. Nachdem die Studentenschaft die erste Strophe des Andreas-Hofer-Liedes gesungen, folgten noch Ansprachen von Bundesprasidenten Doktor Haini sch, vom deutschen Gesandten

! Heute bin ich an dem Ort, von dem Du mir vor 20, 25 Jahren so viel zu erzählen gewußt hast: in der Vaterstadt des heiligen Franzis kus. Heilige Scheu in der Brust, sind wir gestern da herausgestapft und haben lang herumgesucht und her- umgesragt nach dem Kloster der deutschen Schwestern. Die Engel hatten uns wohl die Nachtlampe und eine ganze Milliarde kleiner Himmelslaternen ausgehängt — hat uns wenig genützt. Man hat uns bereitwillig das Kloster der Cappueeini (Kapuziner) angegeben, doch die Snore

gewesen, das jahraus, jahrein die Hand bei der Arbeit, die Sonne im Herzen und das Herz selber bei Gott gehabt hat. Wunder ists kein großes gewesen, daß ein halbes Dutzend Burschen ein Auge — oder beide Augen — für dies Mädl ständig offen gehabt haben. Hat aber jeder müssen einen Eselskorb mit heimtragen, weil die Jungfrau vom Stamme und Haufe Schwaninger schon einem Bräutigam verschrie ben war. Mit allen Mitteln hat fies wollen erzwin gen im stillen Klösterlein der deutschen Nonnen von Assist ihrem Bräutigam

: „Heiliger Josef, wenn ich jetzt dem Seppl die Hand zum Lebensbunde reiche, mußt du mir Hauspatron machen. Nur unter der Bedingung will ich Seppls Weib werden, daß du mir Kinder schickst. Der erste Bub muß dir zu Ehren Josef heißen und du mußt aus ihm einen Pater machen, zum wenigsten einen Geistlichen ..." — „Wie. was Hab ich jetzt gebetet? Was? Heiraten tu ich? Den Seppl?" Die Nann wird nachdenklich, denkt hin und finiert her und wie sie spät am Abend heimkommt, schickt sie ihren Bruder zum Seppl

ins Unterdorf hinab und läßt ihm melden: „Wenn du die Nann haben willst, sollst hinaufkom men, ein paar Wort reden mit ihr!" Sonntags darauf gehen die zwei miteinander zum Pfarrer nach Thaur; drei Wochen später find sie ein glückliches Ehepaar. — Liebstes Mutterl! Von Assisi aus, vom Kloster der deutschen Kapuzinerinnen, danke ich dir heute von ganzem, ganzem Herzen, daß Du meinem edlen Vater selig das „Ia"-Wort gegeben. Sonst hatte ich Dich müssen erst heute hier bei diesen arbeitsamen Nonnen kennen lernen

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1912/15_03_1912/TIPOS_1912_03_15_18_object_8205180.png
Page 18 of 20
Date: 15.03.1912
Physical description: 20
Wilhelm von Schadow wurde als Sohn de^ W Verlier Bildhauers Johann Gottfried Schadow, vor ^Pn bedeutendsten deutschen Bildhauern gehörte, am 51 t den ,r-on ... goprftn aeboren, wo er seine eriten % unter ftßto Vaters,.n°chy «Äß konnte er seinen langst gehegten Herzens- nnd Tiermalerei zu ihrem Rechte gelangen. Nachdrücklich forÄerte er in Formen wie in Farben die Naturwahrhelt. erste Werke der Düsteldorfer Schule fanden glanzende stuf, nähme und rasche Verbreitung, und sind ihre Erfolge auch befonders

befriedigen und zwecks Vollendung feiner Studien m ©iw Satte’ m damals unter den deutschen Künstlern eine iteue Richtung in der Malerei gebildet, deren erster Ver- treter Friedrich Overbeck (1789 bis 1869) war. ^ Er wollte vor allem Wahrheit, Bestimmtheit der Formen, lowm ferne sckarfe Linien. Die Vereinigung der klastischen mit der christlichen Kunst war sein Hauptziel. Mit mchreren gleich- aesinnten Freunden gründete Overbeck die Lankt ^utas Bruderschaft. Die jungen Künstler richteten

Leistungen in der Komposition verschafften dem sungen Halevy mit zwanzig Jahren den Rompreis, der ihn m die angenehme Lage versetzte, sich zwei Jahre lang rn Italien der ui - kalischen Weiterbildung, besonders aber dem Studium dc Kirchenmusik, widmen zu können. ^>or ferner Rückkehr n Paris verweilte er in den Jahren 1822—1823 rn Wien, der damaligen Mittelpunkte der deutschen Tonkunst, und soll dort auch mit Beethoven in Berührung gekommen sein uns des Meisters Bekanntschaft gemacht haben. Nach Paris

zurückgekehrt, entfaltete der Künstler nun eine reiche musikalische Tätigkeit, deren Frucht eine ganze Reihe von Opern, Operetteii, Balletten, Kantaten, Mannen chören, Romanzen usw. war, die freilich in unseren wage- fast ganz in Vergessenheit versunken sind. Im ^ahre lw» ^ bell. Konz. ihuuiuiiuinuufeuu u.meclI.weM!M0 empfiehlt sein reichhaltiges Lager in landwirtschaftlichen Maschinen, Fahrrädern, Nähmaschinen, Schreibmaschinen, Motorrädern «sw. Sämtliche elektrische Bedarfsartikel stets lagernd. Große

17
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1917/20_09_1917/ARBEI_1917_09_20_4_object_7969305.png
Page 4 of 4
Date: 20.09.1917
Physical description: 4
mtl K; sM'er'N r Weite ri -W3g\ mungen als Schwerverwundeter, Weib und Kind am Krankenlager, die vorgesührten Verwundetentypen, die köstlichen Briefe des Pfarrers Georg Schwalm aus -Paneova (Banat), der sonnige, tränenbetaute Hu mor, der das Buch durchweht, die Mundaxtgeschichterl un§ Godichwrl m v. a. noch sind zusammen ein tief, ergreifendes,, hochinteressantes und wertvolles Anden ken auS diesem Kriege. — Wie diese „Schwaben" seit Josefs Zeiten ihren deutschen Sitten und Gebräuchen, sa sogar

ihrer Mundart treugeblieben sind, das be weist Kipper in seinem von heißer Liebe zu seinem österreichischen Vaterlaude und. zu seinem deutschen Volke durchwehten Buche, dessen Anschaffung nieman den gereuen mw jedermann im Interesse unserer Kriegsblinden- ungeraten wird. „Glaube, und Arbeit." Kath. soziale Monatsschrist. Herausgegeben vom Kartellverband der katholischen' Arbeitervereine West-, Süd- und Ostdeutschlands. Neue Folge von Soziale Revue. Verlag: Hauptstelle Kath. soz. . Vereine E. B. in München

, Leohaus,/Pe- stalozzistraße 1 . Sic kostet bei Portofreier Zusendung pro Jahr 6 K. — Irchalt des Heftes Nr. 7: Das Werben.'neuen, Lebens und Kulturformen in deutschen Stastswesen. Von Dr. Berger. - 7 -'Von kommenden Dingen. Von Dr. G. — Für Heimat und Familie. ' Von Dr. Thcöl. Bernhard Strehler. Familien- pflecx: Kinderreiche Mütter. — Reichs-Wohnversichc- rung. Wohnungswesen: Wohnungsnot nach dem Kriege. Die Wohnungsweise kinderreicher Familien ustv. — Arbeiterfrage: Die Kriegsziele

in Erl (.Tirol) überaus wichtiges Buch erschienen. — Wir stehen in soeben ein hochinteressantes und für jeden Deutschen einer großen Zeit: mit. gewaltigen Schlagen pocht der entsetzLiche Weltkrieg an die Türe und wir alle füh len es, -daß wir vor großen ' Weltereignisson stehen. Wichtige Probleme und Fragen ha't die Menschheit in nächster Zukunft zu lösen und namentlich das deutsche Volk steht unmittelbar vor großen, entscheidenden Ausgaben. Jetzt heißt es die Äugen aufmachen damit wir nicht blind

Anklageschrift gegen den Kapi talismus ist und welches gleichzeitig dem deutschen Volke Den Weg weift zu teuer neuen, segensreichen Kultur- und Friedensperiode, kann zum Preise von 2 K 40 h sowohl vom Verfasser als auch durch alle BuMaudlungen bezogen werden. Tr. K. Floerrcke, Plagegeister. Stuttgart, Kosmos, Gesellschaft der Mturfreunde. Geschäftsstelle Franckh- sche Verlagshandlmrg, Stuttgart. Geh. Mk. 1.—, gbd. Mk. 1.80. Sebr interessant und meisterhaft werden in dein reich iuustrierten Kosmos-Bändchen

19
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1904/22_05_1904/ZDB-3077611-9_1904_05_22_2_object_8418088.png
Page 2 of 16
Date: 22.05.1904
Physical description: 16
des Rathauses zu Kufstein die durch den Rücktritt der beiden Bürgermeister Dr. Praxmarer und H. Reisch nötig ge wordene Ersatzwahl statt. Es wurden gewählt: Zum Bürger- meister Zementfabrikant Josef Egger, zum 1. Rat Josef Dillersberger, zum 2. Rat Ernst v. Kapeller, zum 3. Rat Andreas Finke und zum 4. Rat Franz Angerer. Bürger meister Egger ist Anhänger der deutschen Volkspartei. Nach der erfolgten Wahl wurden die Herren Dr. Josef Praxmarer, Rechtsanwalt, und Hans Reisch, Großkaufmann, welche ver

dienstvolle Männer den modernen Aufschwung der Stadt Kuf stein begründeten, einstimmig zu Ehrenbürgern ernannt. Legate. Fräulein Maria Weißmahr, die kürzlich in Linz gestorben ist, hat folgende Legate bestimmt. Nach gesetz lichem Abzug: Dem Mariä Empsängnis-Dombau in Linz 10.000 Kronen; dem bischöflichen Seminar Petrinum 4000 Kronen; den Schulschwestern des hl. Franziskus in Salzburg gut wie er gedacht, das Regiment hatte sie ganz im Hause er, der reiche Mann war eine Null. Auch an Spott und Stichelreden

, kein Laut, kein Hilferuf war ertönt' man munkelte allerlei, aber es wagte keiner etwas zu sagen. Mit den Gerichten war nicht zu spaßen und der Tote wurde nicht lebendig davon. Der reiche Bauer wurde mit großem Pomp begraben und Dora war jetzt Alleinherrscherin im Mühlenhof. Sie heiratete den Friedl, ihren alten Schatz und man hätte denken sollen, nun sei das Glück im Hause eingezogen. Der junge Mann, der früher immer so lustig und fidel gewesen, ging gedrückt einher. Auch als dem Pfarrer die Geburt

20
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1934/15_09_1934/DERSU_1934_09_15_3_object_7916065.png
Page 3 of 4
Date: 15.09.1934
Physical description: 4
aus dem Deutschen Reiche ist stark zurückgegangen, obwohl um 300 Reichsdeutsche mehr afs im August 1933 an gekommen sind. Ujeber die Zukunft des Ritten sind unter den italieni schen Schriftstellern große Meinungsverschiedenheiten zu tage getreten. Als erster hat Ing. Pizzardi im Mailänder „Sera" einen Aufsatz über die Zukunft des Ritten als Fremdenverkehrsgebiet mit besonderem Hinweis auf die Zufahrtsmöglichkeit (gegenwärtig führt nur eine Zahnrad bahn auf das Hochplateau) geschrieben und sich unbedingt dagegen

ausgewählten und glän zend reproduzierten Bildern nicht bloß die Bauernhäuser des Deutschen Reiches, sondern der Autor greift mit Selbstverständlich keit auch auf das Bauernhaus des Deutschen, der außerhalb des Reiches wohnt. Auch wir Südtiroler haben unsere besondere Freude am Buche, denn auch einige Häuser unserer Heimat füllt abgebildet, so ein typisches, altes Bauernhaus in Graun jm obe ren Vinschgau und das einzigartige Dorfbild von Verschneid am Sal ten. Den vielen prächtigen Abbildungen ist ein Text

trotz seines damaligen noch jugendlichen Alters das Militärverdrenst- kreuz mit der Kriegsdekoration, das silberne Signum laudis, das Signum laudis am Bande mit den Schwertern und die silberne Tapferkeitsmedaille. Zur österreichisch-deutschen Frage hat sich Dr. v. Schusch nigg folgendermaßen geäußert: „Ein Staat Oesterreich muß sein und dieser Staat ist unser Vaterland. Die Bejahung Oesterreichs ist kein Widerspruch zu einem deutschen Bekennt nis, im Gegenteil, sie gehört zum richtijg gesehenen

gesamt deutschen Konzept. Wenn dem so ist, dann ist die positive Einstellung zum Staat Pflicht jedes Oesterreichers." L. B. Kaufmann, Feldkirch. Sie beklagen sich, daß wir „wohl aufmerksam machen auf die Gefahren, die uns von Italien drohen" dafür aber keine Worte finden, daß „uns unser Brudervolk, das Hiisterdeutschland, mit allen Mitteln zugrunde richten will." Ja, ist Ihnen, verehrter Herr, der Zweck des „Südtiroler" nicht so weit bekannt geworden

, daß wir mit innerösterreichischen oder innerdeutschen Fragen Nichts zu tun haben? D^er „Südtiroler" berichtet über die Lage in Südtirol und nicht über die Lage in Oesterreich oder im Reiche. Wer diese grundlegenden Dinge nicht ver steht, dem ist freilich nicht zu helfen. Bekannte deutsche Dichter, füh rende Wissenschafter schreiben ständig in der „Neuen Woche" Die„Aeue TVoche" nimmt eine Ausnahmestellung ein unter den Zeitschriften. Jeden Mittwoch neu für 80 Gr. Führer durch Südtirot Preis 1 Mark — Kier erhältlich.

21