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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.03.1918
Physical description: 8
den Weg zu einer Aera blühenden Gedeihens beschreiten zu sehen. Kabinettskanzlei.' Die Beute der Deutschen im Gflen. Einem Petersburger Berichte des „Corriere della sera' zufolge hat Krylenko im ausführenden Ausschusse des Sowjets mitgeteilt, daß die russischen Heeresabteilungen nirgends den Versuch machten, nach wenigen Gewehrschüssen zurückgezogen, ohne auch unr das reiche Etsenbahnmaterial zu retten. Die schweren Batterien erscheinen verloren. Die Matrosen verlassen bie Kriegsschiffe und geben

s. Mrz ISIS Tiroler Volksblatt. Seite 5 Das deutsche Ultimatum an Rußland. UnterstaatssekretSr Freiherr von dem Busche führte am Dienstag im deutschen Reichstage aus: Bon verschiedenen Seiten ist der Wunsch geäußert worden, das Ultimatum kennen zu lernen, das von den russischen Delegierten angenommen worden ist. Ich erlaube mir, dieses Ultimatum bekanntzugeben. Es lautet: Deutschland ist bereit, unter folgenden Been dungen mit Rußland die Verhandlungen wieder aus zunehmen und Frieden

zu schließen: 1. Das Deutsche Reich und Rußland erklären die Beendigung des Kriegszustandes. Beide Nationen find entschlossen, fortan in Frieden und Freund schaft zusammenzuleben. 2. Die Gebiete, die westlich der den russischen Vertretern in Brest-Litowsk mitgeteilten Linie liegen und zum russischen Reiche gehört haben, werden der territorialen Hoheit Rußlands nicht mehr unterstehen. Die Linie ist in die Gegend Dünaburg bis znr Ostgrenze Kurlands zu verlegen. Aus der ehemaligen Zugehörigkeit dieser Gebiete

des Provisoriums, endlich Bestimmungen entsprechend Artikel VII, Asser III, Ziffer IV Absatz 1 und Zisser V des Mledeusvertrages mit der Ukraine. rechtspolitischen Angelegenheiten werden ?.^6elt auf Grundlage der Beschlüsse erster Lesung Putsch-russischen Rechtskommission, soweit Be- AW uoch nicht festgestellt sind, also insbesondere ^ Zivilschäden auf Grundlage der deutschen .,Ach!age, Ersatz der Aufwendungen für Kriegs- A.,Mene auf Grund des russischen Vorschlages. deutsche Kommissionen zum Schule

sie ihrem Schicksale preis. Pskow hatte ein riefiges Depot an Kriegsmaterial, Lebensmittel, Gerät schaften, Hunderte Batterien, große Munitions magazine. Alles fiel unversehrt in die Hände der Deutschen. Die russische Garnison hat sich nach wenigen Gewehrschüssen zurückgezogen, ohne auch nur das Bahngeleise zu zerstören. Zur Mobil machung, welche in Petersburg versucht wird, stellen sich wenige Soldaten, und zwar zumeist militärisch unausgebildete Arbeiter, bisher insgesamt angeblich 10.000. An mehreren Punkten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.08.1925
Physical description: 6
: „Meinen Sie den Redakteur oder den Minister?' — Tin Musterbeispiel pol nischer Wirtschaft! Inland. Der Erfolg de» deutschen Kunstgewerbes in Monza. Die reichsdeutsche Beteiligung auf der zwei ten internationalen Kunstgewerbeausstellung in Monza bei Mailand hat dem deutschen Kunstgewerbe einen starken Erfolg gebracht. Freudiges Echo finden in der deutschen Presse die verschiedenen diesbezüglichen Ausführungen italienischer Blätter. So finden wir dort nach stehende Ueberseßungsgitate mit hoher Befrio digiling

hervorgehoben: ^Pvpolo d'Jtalia' schreibt: „Vis fabelhafte und pünktliche Organisation der Deutschen, auf die Minute fertig mit ibrer Abteilung, vollen det vorbereitet, abgeschlossen bis in die kleinsten Kleinigkeiten, Zeugnis ablegend von ernsten: Ringen um das Beste, von- einem „Streben', wie die Deutschen sagen, >Mhend und säst be sessen. und alle« voller Würbe.' lUnd im „Torrlere della Sera' heißt es: ,/Deutschland offenbart In den ausgestellten Gegenständen, dl« zumeist dem täglichen Ge brauch dienen

, Kristall, Möbel, Spielzeug«, Stoffe, raffiniertest« Silber- und Goldschmledeiunst: das Ganze überstrahlt von Lampen und Kron leuchtern -von einer Leichtigkeit und Phantasie, die denen den Glauben wisderschenken, die an dem guten Geschmack der Deutschen zweifelten.' Der Rrieg tu Marokko. Bei den Kämpfen in Marokko ist Hauptmann Pechkow, der Sohn Maxim Gortis, schwer verwundet worden. Er ist Offizier der fran zösischen Ehrenlegion, hat auf Seite Frankreichs den Weltkrieg mitgemacht und'101k den rech ten

Limmer ru vvrwivtvo kielet äas V/otwuoAsbüro äer „Ailsrsasr Aeltimg' ovssvvsvss«vsvss<vse>«xxv^^ ftuslavd. vr. SchSrff in veffm». Wi««^ k. Auglist. Handelsminister Doktor Schürst begibt stch morgen. S. Auglust, mit Mugzeira nach Dessau zur Besichtigung der Junkers-Werke. HUdmnmg des Sankttonsgedtetes Duisburg, S. August. (Teleph. Eigenber.) Die vesahungsbeHörden haben bereit» umfang reiche Mahnahmen zur Räumung de» Sank- ti«n»g«biete, am 15. ds. getroffen. Ein« bezlig liche Mitteilung

der Steuergesetze mit der Veravschie- duna de» Finanzausgleiches zwischen Reich und Ländern und Gemeinden. Dana» garantiert da» Reich den letzteren bis zum Enoe de» näch sten Jahre» die Summe von 2100 Millionen Reichsmark au» den Einkommen der Körper schaft»- und Umsatzsteuer. Die deutsch-spanlscheu Ver handlungen abgebrochen. Verl in. S. August. (Teleph. Eigenbericht.) Di« deutsck-svanischen Handelsvertrag -Verhand lungen find in» Stocken geraten. Spanien hat den letzten deutschen Vorschlag als unannehm bar

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 05.10.1918
Physical description: 4
wzwlen, den Führen» der Sozialdemokraten, »en Vertretern der Wiener Freiheitlichen im Abgeordnetenhaus und den Vertretern der deutschen Gruppen des Herrenhauses wieder zu sammen, um die nächsten Schritte zu beraten. Im Verbandsausschusse der deutschnatio nalen Parteien wurde ein Antrag angenom men, in dem die Verbandsvertretung aufge fordert wird, sofort bei der Krone um eine Au dienz anzusuchen, in der Klarheit darüber zu schassen ist, ob die Krone

den Obmann Dr. Waldner. sämtliche deutschen Abgeordnete des österreichischen Abgeordnetenhauses zu einer deutschen Nationalversammlung einzuladen Die Aufgabe dieser Konferenz ist die Vornahme der Konstituierung einer Nationalvertretung des deutschen Volkes in Oesterreich auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker in ei ner Form, in der sich das deutsche Volk mit den anderen Nationen Oesterreichs zukünftig zu ver einigen gewillt ist. Im Sinne dieses Antrages werden sich in den nächsten Tagen

Mtigliedcr der Verfassungspartei des Herrenhauses zum Kaiser begeben, um die Meinung der Krone darüber einzuholen, in welcher Weise die Neu einrichtung Oesterreichs vor sich gehen soll. Sie wollen vollständige Klarheit darüber gewin nen,^ ob ois Krone die Föderalisierungspläne, ' die in der letzten Zeit besprochen wurden, ak zeptiert. Für diesen Fall werden sich die ge- ! samten deutschen Abgeordneten in einer Na-> ^ tionalversammlung konstituieren, um sür die ! nationale Selbständigkeit der Deutschen

- tragt, sich unverzüglich mit dem Parteivor- stand der chriftlichsozialen Vereiniaung ins Einvernehmen zu setzen, um mit diesem eine gemeirttame Beratung mit den Führern der n'oßen ungarischen Parteien des ungarischen Abaeordnetenhauses über die beide Neichs- hälften gleichmäßig berührenden Zukunftsfra gen zu vereinbaren und dahin zu wirken, das; diese gemeinsame Beratung schon in allernäch ster Zeit erfolgt. Wj Rx Mi Mn HM-x Rk WM Die Parlamenlarisieruncl der deutschen Regie - rung. Berlin

Widerstand. Nach einem Reuterbericht aus London sind dieSerben in K u m a n o- w o eingerückt, die Bulgaren kehren nach ihrem Lande zurück. Aus Rumänien liegen Anzeichen vor, daß infolge der bulgarischen Kapitulation das Land sich für den Wiedereintritt in den Krieg an der Seite der Entente rüstet. Die treibende Kraft scheint dieKönigin zu sein. „Hollandsch Nieuwe Büro' meldet aus London. Die deutschen Vsrpo st en an der rumänischen Front wurden ver - d o p p e l t. M a ck e n s en hat mit Rücksicht

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 15.11.1931
Physical description: 8
südwärts gebracht wurden, weil sie in der Kälte der nördlichen Gegenden zugrunde gegangen wären. Und jetzt müssen wir lesen, daß in ganz Italien Hundert tausende toter Singvögel dem Publikum zum Verkauf ange- boten werden. Aber nicht bloß in Mtitalien, wo diese Un sitte seit Jahren besteht und auch vom derzeitigen Regime nicht auszurotten ist, werden die Singvögel verkauft, sondern man sieht nun auch im deutschen Bozen am Obstmarkt tote Schwal ben zum Verkauf angeboten. Für die neuen Provinzen gilt

alljährlich pietätvoll beleuchtet und geschmückt werden. An einer Ecke dieses Militärfriedhofes wurde der Kranz ausgehängt. Darauf hielt das neue Gemeinde oberhaupt von Kaltern, Colonello Lanzoni, an die Schul kinder eine Ansprache, worin den Kindern gesagt wurde, nur die Italiener hätten Religion, die Deutschen nicht, und in der auch der schöne Ausdruck „porchi austriaci' nicht fehlte. Man warf nun die Frage auf, ob man nicht doch auch den eigentlichen Friedhof besuchen solle, was aber von einem Lehrer

im italienischen Heere zu stärken. Auf die Empfindungen der deutschen Tiroler wird ja natürlich keine Rücksicht genommen. _ ** __ jr ^ar>s.** w4ai j !Malia«rsterung -er VelsMchlrett in slawischen Gebieten Italiens. Die „Basler Nachrichten' melden aus Rom: Den Rück tritt des slowenischen Mons. Sedey als Erzbischof von Görz verbinden die italienischen Blätter mit der Hoff nung, daß jetzt auch die Jtaliamsierung der Geistlichkeit in den neuen Provinzen Italiens vollendet werde. Dieser Erzbischof

, Herr Filippi von einer 80-prozentigen Beteiligung der Deutschen in den Reihen seiner Kampfverbände spricht, so ist es jedem Widtiroler klar, daß hier eine offenbar verfehlte Statistik vor liegen muß oder daß das geduldige Zeitungspapier eine Null zuviel gedruckt hat. Herr Filippi hat natürlich die besondere Anerkennung der Arbeit des Präfekten Marziali gewidmet, der seine ganze Macht in den Dienst der Sache stellte, und weiter auch dem Parteisekretär Rizzini gedankt, welcher „dreiviertel

er mit dem Erfolge nicht zufrie den. Die Klage, daß die Kampforganisationen keine Turnhallen besitzen und daß jene Faktoren, welche Turngeräte haben, sie den Faschisten nicht überlassen, läßt doch et was hinter die Kulissen blicken. Ebenso die Klage, daß die Ju gend noch viel zu viel in der klatschhaften (lies deutschen) At mosphäre des Torfes sei. Filippi glaubt noch versichern zu müssen, daß die Jugend-Kampfverbände dem Vaterland die besten Bürger liefern werden, insbesondere dann, wenn die Regierung stets

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.06.1942
Physical description: 4
, dann den Leiter der deutschen Delegation für Auswanderung und den Zellenleiter der nazionalistischen Parte! mit mehreren Mitarbeitern. Der Kom missär des Kampsfascios brachte den Gruß an den König und an den Duce aus. Sodann hielt der designierte Red ner, Major der Reserve der Alpini Iu- traina, ein vor dem Feinde dekorierter Kriegsfreiwilliger, seine den Anlaß, so wie die bisherigen Leistungen der Ma rine feiernde Ansprache. Damit war der Gedenktag einfach, kurz und würdig be gangen. - 80 Jahre alt

vorgestanden war, und auch mit dem gleichen liebenswürdigen Humor, bewegt er sich unter seinen vielen Be kannten, deren älteste ihm kaum irgend eine, Alterserscheinung anzumerken ver mögen, mit reger Teilnahme alle großen und kleinen Ereignisse des Tages vergai- gend und kommentierend. Allein in Ge sellschaft der Gattin beging er in aller Stille seinen Ehrentag, auf. den nur die Abwesenheit seiner drei, im Reiche le benden Kinder, einen Schatten geworfen haben mag. Möge der verdiente Bahn funktionär

. Schwer traf sie auch der vor elf Jahren erfolgte Tod ihres Gat ten. Da mehrere ihrer Kinder dem Kir chenchor angehören, sang derselbe bei ihrer Beerdigung das Miserere vier- und das Magnificat mehrstimmig. U»5HlW5» Ehrentafel der Kriegshelden Eollalbo, 8. — An der Ostfront siel der Gefreite der deutschen Wehr macht Franz Groß, Zimmermeisterssohn von hier. Er war Zimmergeselle, ein flemiges Mitglied der hiesigen Musikka pelle. Am 1. Juni fanden in der Pfarr kirche in Longomoso die Sterbegottes dienste

für ihn statt, worauf auf dem Friedhof vor dem Kriegerdenkmal die Heldenehrung für die zweite Gruppe von sieben gefallenen deutschen Wehrmachts angehörigen unserer Gemeinde Renon stattfand: für Franz Platzer von Auna di sotto, Florian Vigl von Longomoso, Johann Ramose? von Auna di sotto, Jo hann Wiedenhofer von Longomoso, Fr. Groß von Collalbo und Eduard Lun von Soprabolzano. »aa»a» Ehrentafel der Kriegshelden S. Paolo d'Appiano, 8. — Am 31. Mai fand auf dem hiesigen Friedhof die Heldengedenkfei

-r für die bei Parkina in Nordfinnland am 10., bezw. 16. April gefallenen deutschen Soldaten Sepp Eb ner und Johann Dona statt. Ersterer war der Sohn des Besitzers zu Unter hausen, Joses Ebner, studierte erst in Darf Tirolo. dann in Berlin: letzterer war der Sohn des Johann Dona in Ri va di sotto. Beide wurden auf demsel'en Beobachtungsposten von der Kugel eines russischen Scharfschützen tödlich getrof fen! beide waren drc?'? Burschen- um Sevp CM,?,- d Kltetu und >'!)» Ge>','!,'»'lüer. lun Io!>unn die und neben

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 19.05.1915
Physical description: 14
ist verloren, wenn ihr nicht für dasselbe kämpft mit all euren Kräften!' Und tatsächlich hat cs in Mailand Aufruhr und Zusammstöße zwischen Kriegshetzern und Friedensfreunden gege ben. die in in eine förmliche Schlacht ausarteten, an wieder anderen Orten fanden stürmische Un ruhen mit Hochrufen auf die Revolution und die Republik statt; die Deutschen und Oesterreicher waren allen möglichen Angriffen ausgesetzt, Tote und Verwundete gab cs. In Turin wurden der sriedenssreundlichen „Stampa' die Fenster

cs auch vor der Wohnung des österreichisch-ungarischen Botschafters beim Va tikan an der Piazza die Venezia. Dcy Zug zum Palaste des deutschen Botschafters Fürsten Bülow verhinderte das Militär, ebenso den Zug zum Ouiriual. Dem neuen russischen Botschafter Giers wurden bei seinem Eintreffen begeisterte Kund gebungen bereitet. Rom, 14. Mai. Meldung der Agenzia Stefani. Gemäß einem Beschlüsse des heutigen Ministerrates hat Ministerpräsident Salandra an die Präfekten ein Zirkulartelegramm gerichtet, worin

als „Dritter im Bunde', wie es scheint, noch immer König Johann Kasimir von Polen (1648—1669) hatte einst im Hinblick auf die Gefahren, welche seinem Reiche von Rußland drohten, den Ausspruch getan: „Schon meine ich den Augenblick zu sehen, wo das Moskowitertum und der Kosak alle ihre Sprackgenossen gegen uns zu den Fahnen rufen werden.' Es sollte aber vorher ein anderer Feind das großpolnische Reich dem Untergange nahe bringen. Der Schwedenkönig Gustav Wasa brach im Jahre 1655 gegen Großpolen

in seinem Reiche zu verbreiten, wie die mißlichen Zustände, besonders die herbe Lage des Landvokes nach der Bcsreinnng von den Schweden zu verbessern. Und Polens erkorene höchste Königin lohnte das Vertrauen. Unter der bewunderungswürdigen Führ ung des HeldcnhauptmanneS Stephan Czarniecki haben die polnischen Krieger: Adel, Bürger und Landvolk, die Schweden vertrieben, das Vaterland war gerettet. Zum steten Gedächtnis dieses Ge löbnisses und zum immerwährenden Danke gegen ihre himmlische Schutzsrau wurde

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.11.1918
Physical description: 8
waren nur Franzosen und Engländer beteiligt. Italiener und Amerikaner waren nicht zugegen. * Die Hauptvorstände der nationalliberalen und fortschrittlichen Partei in Deutschland haben sich auf ein gemeinschaftliches Vorgehen bei den Wahlen sür die Nationalversammlung geeinigt. Beide Parteien beabsichtigen, sich zu einer deutschen demokratischen Partei zu vereinigen. ' Die französischen Blätter veröffentliche« gleich- lautende Erklärungen, nach denen das linke Rheinufer außer Elsaß«Lotbriugeu von der Entente

' veranstaltet werden. * Hindenburg hatnom deutschen Hauptquartier einzigen Gegner Widerstand leisten zu können. Darum sei ein schneller Friedensschluß unbedingt notwendig. Die Feinde schließen nur mit einer starken deutschen Regierung, die sich auf die Mehr heit des deutschen Volkes stützt, Frieden; darum müsse schnellstens die deutsche Nationalversammlung tustanvekommen. Das deutsche Heer will in seiner übergroßen Mehrheit die Nationalversammlung und ist gegen den Bolschewismus. * Der rumänische

des bolschewikischen Botschafters Joffe in Berlin einen „Rat' vom deutschen Kaiser, (?) die Entscheidung über das Schicksal der Witwe und der Töchter des Exzaren Nikolaus zu beschleunigen. Dieser „Rat' wurde dahin ausgelegt, die armen Gefangenen zu töten. Nach Erhalt einer telegraphischen Aufforderung ließe» die bolschewikische» Behörden des kleinen Ortes, in welchem die Exzarin mit den Prinzessinnen lebte, etwa hundert Verbrecher srei, denen sie die Ausführung des Befehles übertrugen. Unter dem Befehle

fest, daß der Ti roler Nationalrat nur die Proklamation der Repu blik ausgesprochen habe und nicht von einem An schlüsse an Wiek gesprochen Habe. In einer Ver sammlung in Bregenz wurde über das Schicksal Vorarlbergs beraten. Die Redner sprachen gegen einen Zusammenschluß mit Wien, das nichts tun könne für ein Land, dessen Interessen nach Bayern Aus dem Reiche der Dolomiten. Ein Berichterstatter des „Corriere 6ella Sera' beschreibt seinem Blatte die Eindrücke, die er um die Mitte November

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.06.1916
Physical description: 8
Seite k, Nr. 1S8 »Alenmer Montag, 5. Juni 1N16 Neueste Nackrickten unä lelegramme äer „Meraner Geltung'. lleber Rächt! Haag, 3. Juni. Am Donnerstag schrieb der englische Marinesachverständige H. W. Wi5> son in der „Daily Mail': „Die Deutschen sind zur See unsere Nachahmer, und bloße Nach ahmer werden uns nie besiegen; wir sind ihnen an Quantität und Qualität überlegen. Das einzige Ziel unserer Kommandos ist : den Feind zur Schlacht zu zwingen, das einzige Ziel der Deutschen: sie zu vermeiden

. Will die deutsche Flotte je kämpfen, so muß es jetzt sein. Jeder Offizier unseres Panzerkreuzer- geschwaders hoofst, daß die „Komm- und Lauf weg-Taktik' der Deutschen, wie Admiral Jellr- coe sie spöttisch nannte, eines Tages miß glücken wird, und daß sie den Deutschen einen ebenso vernicktend?n Schlag wie bei den Falklandsinseln versehen werden.' -- Der SMuß, des enslischeu Almijra.sit5tsbcricklLs hat bei den bleiiqen Ententefreunden wie eine Bombe eingeschlagen. Er ubertrifst ibre Mmmsten Erwartungen. Niemand

hin«, ziehen und deren Front im allgemeinen nach Nordwesten gerichtet ist. Die Deutschen haben mit ihrem erfolgreichen Vorstoß einen neuen, sehr bedeutenden Erfolg erzielt. Nach der Eroberung der Feste Douaumont ist die Besitz nahme des Waldes von Cailette dgr größte Fortschritt, den der deutsche Angriff auf der Nordostrfont bisher gemacht hat. Wie ein Keil dringen jetzt die deutschen Stellungen zwischen die französischen Befestigungen bei den Werken von Thiaumont und bei dem Fort Baux nach Südwesten

. Die „Vosjische Zeitung' schreibt: An der Westfront kommen die Er eignisse ins Rollen. Die Erstürmung des Cai- lettewaldes ist die Fortsetzung des Einbruchs in die französisch: Hauptstellung. Rotterda m> 4. Juni. In einem Leitaus satz über die Lage bA Kerdun erklären oie „Times', die schweren deutschen Geschütze, wie >ie aus der Linie von Cunrieres verwendet wer den, entwickelten im Feuer eine solche Genau igkeit im Zielen und Schnelligkeit im Laden und Schießen, wie nie zuvor. Wenn die deutsche Infanterie

sich ebenso gut halte wie die deutsche Artillerie, seien die Deutschen un besiegbar, Explosiou in einer rumänische« Munitions fabrik. Bukarest, 3. Juni. In der Katronensabrik von Cotrozeni ist abermals eine'große Explo sion erfolgt, die beträchtlichen Schaden ^rur- sachte. Die Detonation war so stark, day sämt liche Fenster des königlichen Schlosses in Trümmer gingen. Um bei eventuellen weite ren Explosionen Katastrophen zu vermetz>en^ wurden zahlreiche Delogirenugen in den Häu sern der Nachoarschaft

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.04.1924
Physical description: 6
bestätigt, die nicht einmal durch das durch fünf Jahre vergossene Bkrt ausge löscht werden konnte. Warum kehren sie so gerne noch Italien wieder? Der Direktor eines Hotels, dem die Deutschen in diesen zwei Monaten! Motze Be weise der Treue gegeben haben, hat diesbezüg lich eins Umfrage gehalten. Eingedenk der ver- 'schieden«» Mahnungen der deutschen Zeitungen bei Kriegsausbruch «haben d>ie Douitschien wenig von, Kriege gesprochen Manche hatten dafür sogar nur ein mitleidiges Lächeln und die Liebe

zur Reise «nach Italien konnte nicht ausgelöscht werden, denn, sagen «sie, dem deutschen Volke ge- fäillt das italienische,- «ferner ist Italien Die Wiege der Krmst, die uns Weder durch Spanien, noch durch Griechenland ersetzt werden kann: ferner haben viele Deutsche Freunde und Ver wandte in Italien und schließlich ist Italien das ideale Land, wohin das Reisen zur Gewohnheit geworden, die sich nicht mehr beseitigen läßt. Bei ihrer Wiederkehr noch Italien fanden sie dieses vielfach besser als lfvüher

. Man reist be quem, man begegnet jetzt viel weniger den Bettlern als früher; man kann sich mit Ver trauen Mi alle wenden, sicher, eine höfliche Ant wort zu bekommen,. Und es scheint, daß auch die Deutschen besser geworden sind, wie der Portier eines Hotels, gewiß ein guter Psycho loge, bemerkt hat, außer es sollten die schlimm sten zuhause geblieben sein. Sie erscheinen heute diskreter und weniger swlz, als vor 1V Jahren. Die Portiers ImO Direktoren der Hotels er- klü'ren einstimmig, daß die Deutschen

wird eist eine vollständige sein, wenn die Deutschen wieder abgereist sind. Vorerst Haben wir nur die sogenannten Klassentouristen gesehen, schnell aber werden auch die großen Karawanen ein troffen, die sogenannten wirtschastlich Reisenden. Eine besondere Bedeutung wird der Reise nach Italien von ungefähr hundert Gelehrten und Schriftstellern De-uHciM-lM beigemessen, welche von der „Eni!' hierchergeileitet werden. Sie werden Mitte April nach Italien kommen und am 29. in Mailand eintreffen

hatten, bei der festlichen Eröffnung der „Deutschen Stunde in Bayern' am Sonntag, den 30. März 192 i, im Auditorium Maximum der Universität München als geladener Gast zugegen zu sein. Der gewaltige, feierlich geschmückte Saal mar schon» 10 Minuten vor 5 Uhr derart überfüllt, daß die Polizei selbst Gäste, die mit Einladungs-^ karten verspätet erschienen, zurückweisen ließ. Punkt S Uhr begannen die Vorführungen mit tels eines neuen Lautsprechers der Firma Sie mens u. Halske. Um die Leistungen dieses wirk lich wunderbaren

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.07.1915
Physical description: 6
288mal von den Deutschen bombardiert worden ist. „Guerre Sociale' schreibt: Zu Ansang des Frühjahres wurden unsere Hoffnungen von vier . Operationen getragen: die Blockade Deutschlands; die Karpathenschlacht, die Darda nellenaktion und die Wiederaufnahme unserer großen Offensive an der Westfront. Wir müssen eingestehen, daß all diese Unternehmungen nicht die erwarteten Resultate hatten. Die Blockade mißlang, die Russen wurden gezwun gen, Galizien zu räumen, die Dardanellen sind nicht forciert

und unsere Armeen konnten die feindlichen Linien nicht durchbrechen. Die ge samte Frühjahrsoffensive war von den Deut schen in Galizien beherrscht. Wenn die Ver bündeten nicht auf der Hut find, besteht die Möglichkeit, daß eine neue deutsche Offensive auch den Sommerfeldzug bestimmt. Die Deutschen werden die Sklaven Europas werden. Aus Kopenhagen wird der „Deutschen Tageszeitung' gemeldet: Maeterlinck hat sich einem dänischen Journalisten gegenüber folgendermaßen über den Krieg geäußert: Herrlich

wird es sein, wenn die Deutschen aus Belgien hinter ihre Festun gen am Rhein vertrieben sind. Weiter können wir sie wohl nicht zurückdrängen. Aber, wenn die Russen, Serben und Italiener vorrücken werden, ja, dann wird der Krieg nicht mehr lange dauern. Wir sind dem Ende näher, als wir zu hoffen wagen. Maeterlinck glaubt nicht, daß Belgien durch Land entschädigt werden wird, aber natürlich wird es einen Schaden ersatz erhalten, der so groß sein wird, daß er Acht auf einmal ausbezahlt werden kann. Glücklicherweise

sind die Deutschen ein fleißiges Volt und sie müssen 80, vielleicht auch 100 Jahre lang gezwungen werden, für uns zu arbeiten. Die Deutschen werden dieSklaven Europas werden. Maeterlinck mag ein phantasievoller Bühnen dichter sein, er ist aber zweifellos ein schlechter Prophet. Der französische Ruf nach Hilfe Japans. Aus Lugano wird der „Tägl. Rundschau' gemeldet: Mussolini bezeichnet es im „Popolo d'Jtalia' als geradezu schmachvoll, daß Hervv »Ner««er Zelk»>* trotz des Kriegseintritts Italiens gezwungen sei

ist. Die norwegische Bark „Kotk a' wurde am Dienstag 30 Meilen von der Südküste Irlands entfernt von einem deutschen Unterseeboot ver senkt. Die Mannschaft wurde gerettet. Das Schiff hat demnach Bannware an Bord geführt. Kampf zwischen einem deutschen und einem englischen Flugzeug. Der offizielle Augenzeuge im englischen Hauptquartier berichtet über den Kampf eines englischen Fliegers mit einem deutschen Flug zeug: Das englische Flugzeug, das mit zwei Offizieren besetzt war, wurde von einem deut schen Doppeldecker

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 28.06.1919
Physical description: 8
Kroprinz sei aus Holland geflohen. Die Nachricht erregte in London lebhafte Aufregung,. M Hegt Zekch andere Bestätigung vor. * AiU Berlin wird amtlich gemeldet, daß die beiden Reichsminister Hermann Müller (Soz.) und Dr. Bell (Zentrum) sich über einmütige Bitte der Regierung bereit erklärt haben, als Vollmacht- träger zur Unterschrift nach Versailles zu reisen. ^ Der „Corriere della Sera' vom 26. d. M. meldet, daß nicht, mehr Sonnino, sondern sein Nach« folger Tittoni den deutschen Friedensvertrag

unter zeichnen wird. Sonnino hat schon vor der Ernen nung der neuen Delegation in Rom um seine Ent lassung als Delegierter gebeten. Eine andere Nach richt aus Rom sagt, die Abreise der neuen Dele gation nach Paris sei verschoben und kaum vor Freitag zu erwarten. ' * Die «euer Blätter billigen die Ent- scheidung der deutschen Nationalversammlung, die den Krieg jfür den größten Teil der Welt beendet und noch größeres Unglück verhindert. * Wilson wartet hart ^ auf die Ankunft der deutschen Vollmachtträger

. Er wollte schon Donners tag abfahren, aber die Deutschen kommen frühestens erst Samstag nach Versailles, so daß Wilson sich bis anfangs nächster Woche gedulden muß. Wir verstehen seine Ungeduld! Mit Lorbeeren reist der Manu nicht nach Hause! * Die deutsche Regierung hat der Entente mit folgender Note die Annahme des Friedensvertrages angekündigt: „Herr Präsident! Das Ministerium des Aeußern hat mich beauftragt. Eurer Exzellenz Folgendes mitzuteilen: Es hat der Regierung der deutschen Republik, die infolge

der Mitteilung der alliierten und vereinten Regierungen ganz bestürzt ist, geschienen, daß diese entschlossen find, Deutschland die Annahme der Friedensbedingungen mit Gewalt herauszureißen, auch jener, die ohne eine wirkliche Notwendigkeit zu besitzen, den Zweck verfolgen, dem deutschen Volke seine Ehre zu nehmen. Es ist dies kein Gewaltakt, der die Ehre des deutschen Volkes treffen kann. Das deutsche Volk Hat nach den schrecklichen Leiden der letzten Jahre kein Mittel, sich durch eine materielle Handlung

zu verteidigen. Indem es der höheren Gewalt nachgibt und ohne - - Tiroler Volksblatt. deshalb darauf zu verzichten, auf seine eigene Weise die unerhörte Ungerechtigkeit der Friedensbedingungen zu beurteilen, erklärt die Regierung der deutschen Republik nunmehr, daß sie bereit ist zur Annahme und Unterzeichnung der von den alliierten Re gierungen auferlegten Friedensbedingungen.' Die französischen Bahnen vom Jahre 187V in Berlin verbrannt. Der „Secolo' vom 24. d. M. meldet aus Zürich: Eine große Zahl

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1924
Physical description: 8
sei im Begrisf, der Z w a n g s j a ck e z u e n t w e i ch e n, die allein imstande sei, es im Rahmen des Friedensvertrages festzuhalten', so ist das ein Bekenntnis von un schätzbarem Werte: in alle Welt, schreibt General Schoch, sollen die Deutschen dies Wort von der Zwangsjacke hinausschreien; und wenn der Friedensvertrag selbst von solcher Seite als das an erkannt und bekannt wird, was er in Wirklichkeit ist, als Zwangsjacke für Deutschlan d, dann ergibt sich offenkundig, daß auch die vielge

hat man damals in Ver sailles von den deutschen Vertretern die Unterschrift erpreßt, das weiß heute die ganze Welt. Wenn Deutschland dagegen heute nach fünf Jahren noch dazu ohne solchen moralischen Zwang freiwillig sich dem Völkerbund einfügen, ohne daß er und der Friedensvertrag von Grund aus geändert wären, dann erkenne Deutschland noch nachträglich feierlich an, daß das Versailler Diktat „auf Gerechtigkeit und Ehre gegründet ist', es erkenne sreiwillig an, daß es unwürdig sei, Kolonien zu verwalten

getroffen hatte, ausgehoben und 3 00 bis 400 Teilnehmer verhaftet. Es wurde überaus belastendes Material gefunden. Soweit sich die Teilnehmer legitimieren konnten, wurden sie gegen Abend mit der Eisenbahn abgeschoben. Die übrigen wurden festgehalten. ^ Die Kommunisten rufen laut <der „Roten Fahne' zum Verfassungstage, dem 11. August, an dem die öffentlichen Versammlungen und Um züge freigegeben sind, zu Massendemonstrationen des Proletariats im Reiche für die Diktawr der Arbeiter und fürden Anschluß

a n S o w- jetruß landauf. In Stuttgart wurden von der Polizei verschiedene kommunistische S p r e n g st o f f- und Handgranatenlager entdeckt. Zehn der kommunistischen Partei angehörende Perso nen, darunter zwei Frauen, wurden verhastet. Moskau ist zufrieden. Aus Moskau wird gemeldet, die Szenen, die sich in den jüngsten 'deutschen Reichstagssitzun gen abspielten, haben die volle Billigung des Kreml gefunden. Soeben ist an die K. P. D. Ber lin folgendes von Sinowjew gezeichnetes Schrei ben abgegangen

, das schon in den nächsten Ta gen auch der Presse zu Propagandazwecken zur Veröffentlichung übergeben werden wird. „Wir betrachten die ersten Aktionen der K. P. D. im deutschen Reichstag als einen Sieg des Kommu nismus. Wir wissen genau, daß - die letzten Ideale, d. h. die Ersetzung des Kapitalistischen Raubsystems durch den Kommunismus, sich nicht auf dem Wege von Parlamentswahlen, sondern nur durch den Bürgerkrieg erreichen lassen. Die reaktionäre deutsche Sozialdemokra tie liegt besiegt am Boden

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Alpenzeitung
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Page 2 of 12
Date: 09.05.1926
Physical description: 12
des Vökkerbundsvates, ein Problem, an dem die in den nächsten Togen zusammentretende Genfer Studieàmmissdon ihre politische und juristische Klugheit wird erproben können. Die deutsche Außenpolitik, wie sie in dem mit Sowjetrußland Abgeschlossenen! Pakt in den Augen der Westmächte uà der kleinen Ost staaten erscheint, hat der Presse ver europäischen Länder auch in den letzten Togen ausgiebig Stoff zu tritlscheni Betrachtungen und auch De- diichtigungen Anlaß gegeben. Hm Bestreben, die deutschen Absichten

Meinung zu widerlegen versucht, wonach auf Grund der Berliner Abmachung der deutsche ständige Vertreter für den Völkerbund tüÄsiichllch auch als „stäMger Vertreter Nuß sands' fu-ngiel'en nsllrde. Außsr der „Deutschen diplomatisch-politische»» Korrespondenz', dem Organ ides Außenministers, leistet Stresemami auch das „Berliner Tageblatt' >als Sprachrohr gute Dienste. In einem diesem Blatte gewährten Jàrwiev sucht er den kritischen Stimmen der Weltpresse mit neuen Argumenten entgegenzu treten

und die erhobenen Einwände dadurch zu entkräften, daß er einen Ausgleich mit «Rußland als notwendig bezeichnet!, eben weÄ Rußland ab seits vom Völkerkunde stehe uinld weit es nicht lmr im deutschen, sondern auch i!m europäischen Interèsse set, teine unüberbrückbare Kluft zwi schen der Sowjetunion und dem «übrigen Europa zu schaffen. Sogar in einer Rundfunkrede hat der ilußenminister seinen Standpunkt von der völligen Vereinbarkeit mik dem Berliner Ver. trag zu verteidigen sich bemüht. Offenbar

will man In der Wilhelmftraße, «werln irgend wie möglich, durch diese wiederholten offiziellen Auslassungen und Erklärungen eventuelle diplo matisch« Schritte der Mächte in Berlin verhin dern und gleichzeitig den Grundsatz der politi- Jenseits des Brenneros vine deutsche Stimme für die GarantierullR der Hrennergrenze Berlin. 7. Mai. Ludwig Quesfel besprichst im April-«Hefte der „Sozialistischen! Monatshefte' das Verhältnis zwischen Deutschland und Jbàn- Anknüpfend an die bekannte Rede des deutschen Außenmini sters

zwischen Großdeutschlandl und ' Italien eine fast ideale Grenze bildet, weil von dem Block der 70 Millionen Deutschen dann im Süden nur die winzige Mi-nvrlM, non 180.0«) Deutschen «außerhalb der Reichsgrenz« fällt. Italiens Abneigung war bisher auch gar nicht gegen Großdeutschland, von oein es die Bren» nergrenze leicht garantiert erhalten erwarten tonnte, als vielmehr gegen eine Donaufödera» tion gerichtet.' Im wetteren Verlaufe seiner Ausführungen meint er: „Wäre Deutschland auf Mussolinis Vorschlag eingegangen

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 16.06.1930
Physical description: 8
an dem Elend der Arbeitsbedingungen — denn niedrige Löhne und mit daraus folgen der ebensolcher Lebenshaltung kennzeichnen die soziale Lage des indischen Arbeiters — einen besonders großen Anteil daran hat. ob also eine Befreiung von diese« drückenden Brin gungen bringen würde, ist bei der heutigen Lage nicht zu entscheiden. Das Bestreben der Weltwirtschaft muß nun dahin gehen, eine Beruhigung der Gemüter herbeizuführen. einen Ausgleich zu schaffen, damit sich auch dieses an vielen Schätzen reiche Land

von 2.696.291 Dollar gegenüber 171.966 Pfund mit 332.841 Dollar in derselben Zeit des vorigen Jahres. Dagegen hat die Einfuhr aus Frankreich, China und Japan stark nachgelassen. — Hundeausstellung bei der Paduanec Messe. Am 22. Juni veranstaltet die Paduaner Messe eine große Reichs-Hundeausstellung In einem geräumigen Pavillon wurden zahl reiche kleine Eisen- und Holzkäsige errichtet, um Hunderte von Vierfüßlern aufzunehmen. Zahlreiche Einschreibungen sind bereits ein- gelaufen. Für jede Hundekategorie find

zahl reiche Preise festgesetzt. Die Ausstellung steht am 22. Juni von 8 Uhr morgens bis 7 Uhr abends offen. — Die Goldreserven der Erde. Die Agenzia „Recentissima' verlautet, daß am 31. Dezem ber 1929 die Goldreserven der Erde 10 Mil liarden und 291 Millionen Dollar betragen haben, die sich auf 44 Länder verteilen. An erster Stelle stehen die Vereinigten Staaten mit 3 Milliarden Dollar, dann folgen Frank reich mit 1 Milliarde und 633 Millionen» England mit 711 Millionen Dollar. Deutsch land mit 644

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.10.1915
Physical description: 8
Seite 4 Kriegsbilder. Mordtaten englischer Seeleute. Vier Amerikaner, Mitglieder der Mannschaft des Maultierschiffes „Nirostan', haben die schriftliche eidliche Erklärung niedergelegt, in der fie schildern, wie die Engländer elf hilflose Mitglieder der Be satzung eine? deutschen Tauchbootes kaltblütig er« mordet haben. W In den eidlichen Erklärungen wird zunächst der Angriff des Tauchbootes auf die „Nicosian' beschrieben. Nachdem die Mannschaft die „Nicofian' in Booten verlassen hatte, begann

', die anderen sechs hielten sich an den herabgelassenen Tauen fest. Inzwischen erreichten alle unsere Boote, die „Baralong' und wir gingen an Bord. Der Kapitän Mc. Oride fchien hocherfreut zu sein. Darauf befahl er feinen Leuten, sich an der Reeling aufzustellen und auf die sechs Deutschen unten im Wasser zu feuern. Alle sechs wurden ge tötet; sodann wies jemand daraus hin, daß fünf Deutsche aus der „Nirostan' seien. Von einigen Osfizieren zur „Nirostan' begleitet, suchten nun britische Seesoldaten die Deutschen

an Bord der „Nicofian'. Der Kapitän Mc. Oride befahl den Secsoldaten, mit allen aufzuräumen und keine Ge- fangenen zu machen. Die Schrisstücke schildern eir gehend, wie die einzelnen Deutschen erschossen wurden. Der Schiffs Zimmermann de - „Baralong' ließ einen Deutschen mit hochgestreckten Händen auf sich zukommen und erschoß ihn dabei mit dem Re volver. Der Kow Mandant des Tauchbootes sprang von der „Nirostan' und schwamm mit erhobenen Händen auf die „Baralong' zu. Die Seesoldaten feuerten

auf ihn von der „Nirostan' aus. Ein Schuß traf ihn in den Mund; schließlich versank er. Sodann kehrten die Seesoldaten aus die „Baralong' zurück. ES herrschte große Freude unter ihnen. Diese Schriftstücke decken sich mit den feiner« zeitigen Angaben des Amerikaners Dr. Bänke, wel cher damals Tierarzt auf der „Nirofian' war und besonders den Mißbrauch der amerikanischen Flagge betonte. Kleber das Leven der internierten Oester- reicher, Deutschen und Türke» aus Malta. Die „Frkf. Ztg.' erfährt auf dem Umweg über Amerika

interessante Einzelheiten. Vor kurzer Zeit kam nämlich ein Oesterreicherdorthin, der als Rechts anwalt in Kairo lebte und nach dem KriegSauS. bruch nach Malta in Gewahrsam gebracht, als per« fönlicher Bekannter Lord KitchenerS aber freigelas sen worden war und auch sreieS Geleit nach Amerika erhalten hatte. Er teilte einer deutschen Zeitung in Philadelphia mit, daß die Behandlung der im Ge wahrsam Lebenden — es sind 2l)00 Deutsche, 1000 Oesterreicher und 7 Türken — gut geworden fei^ Wer Geld

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.11.1923
Physical description: 8
Seite 2 ^Ser Landsmann^ «enstay, den 18. November lSZZ, densjchluß ohne ihren Willen italienische Bürger geworden sind. Die Einbeziehung des volksfremden Ge bietes hat dem italienischen Staat ernste Pflichten gebraclst: er ist es seiner deutschen Bevölkerung schuldig geworden, ihre Kultur bedürfnisse als seine Angelegenheit zu begrei sen und zu pflegen. Aber gerade in den letz ten Tagen bringen die Zeitungen peinliche Berichte über Akte amtlicher Unterdrückung der deutschen Sprache

. „Der Präfekt in Trieni hat durch ein einfaches Zirkular be- kanmgegeben, daß von jetzt an der Verkehr der Schulbehörden diesseits des Brenners mit der Präsektur nur noch in italienischer Sprache erfolgen Kars' (31. 12. 1922>. ..Mit dem l(>. Jänner werden die deutschen Schulen in Salurn, Branzoll, Leifers und St. Jakob unterdrückt.' (Salurn liegt auf der Sprachgrenze, Branzoll etwa 20 Klm., Leisers und St. Jakob nach weiter nördlich!) Bon Eurer Exzellenz harte ich die baldige Zurücknahme

einiger Verordnungen erwar- let. dir von übereifrigen Beamten ausgegan gen waren, die nicht die Möglichkeit hatten, so frei in die Welt zu blicken wie Sie. Kann Italien ini Ernst daran denken, die Deutschen, die es in feinem Staat aufgenom men ha-t, auch fc-mer.Kultur einzuverleiben und zu diesem Ende vorerst die vorhandene deutsche Kultur auszurotten? Verordnungen wie die eben genannten scheinen auf diesen Weg zu deuten. Das Ziel wäre eine minder wertige, weil der Selbständigkeit ihres gei stigen Lebens beraubte

dort einen Ncb.nsmn voll bitterster Ironie haben — einen Neöensinn: denn in ihrem eigenen Zu sammenhang haben sie nichts mit dem Mini sterium des öffentlichen Unterrichts und nichts mit den Landesfarben zu tun. Und wenn 5ie „bösen Briese aus Rom' ausblei ben u>>d durch gute ersetzt werden, werden d>s Deutschen im Norden des italienischen Staates nicht nur jene Verse ohne Hinter gedanken lesen, sondern sie werden auch bald erkennen, daß sie beim Uebergang an einen lebensfähigen und starken Staat, der ihren Awpruch

aus Selbständigkeit des geistigen Sems ehrt und fördert, ein besseres Los ge- zog'.i Hoden als ihre nördlich von ihnen woh nenden Stammesgenossen. — Sollte es in dessen unabwendbar geworden sein, daß Ita lien mithilst. die Reste deutschen Lebens zu zerstören (zum schweren Schaden seines- eige nen fittliä)en Lebens), so ist der Name Eurer Exzellenz zu gut dazu, als daß er der eines Anführers bei diesem geistseindlichen Werk werden dürfte. Salvavi animam meam. In der Hoffnung, daß es mir noch ver gönnt sein möge

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 18.12.1914
Physical description: 18
Offensivstoß nicht mehr aus. Falls den Deut- , schen im Osten ein entscheidender Schlage ge länge, würden die deutschen Armeen im We-- sten sofort an Beweglichkeit gewinnen. Das russische Heer befindet sich in einer Krisis. Seine zahlenmäßige Ueberlegenheit gegenüber Oester reich und Deutschland hat sich bedeutend ver ringert.' Russische Eingeständnisse. Die „Nowoje Wremja' schreibt: Der An griff der Russen in Polen ist vollkommen ge scheitert. Die russischen Truppen befinden

sich in einer äußerst schwierigen Lage. Die Ver pflegung der russischen Truppen ist sehr schwie rig, da sie von den Deutschen von Westen und Osten her bedroht wird. Nur ein ver zweifelter Ansturm oder ein allgemeiner An- griff kann die Russen aus ihrer Lage retten, aber beides kostet große Opfer. Warschau ist von der wohlhabenden Bevölkerung fast ganz geräumt; nur die ärmste Bevölkerung ist zu rückgeblieben. Vom Micken Kriegsschauplatz. Aus Serbien ist eine neue Hiobspost gekommen : Belgrad, dessen Fall am 2. Dezem

sind. Die Transporte haben wegen starken Nebels in der Gegend von Rustschuk Halt gemacht. — ^ ^ ^ Vom westlichen Kriegsschau- platz. Aus der Schlachtfront in Frankreich haben Franzosen und Engländer offensive Be wegung versucht, die ihnen aber nichts als schwere Verluste gebracht haben. Die Deutschen halten mit zäher Tapferkeit ihre Stellungen im Feindesland und scheinen vorerst auf keine große Entscheidung zu drängen. Augenscheinlich will der deutsche Generalstab erst das Ergebnis der großen Schlachten

in Ruffischpolen abwarten, ehe er in Frankreich die Vorwärtsbewegung in Massen aufnimmt. A« der Bser. DerLondoner Berichterstatter des „Corriere della Sera' hebt in seinem Berichte über die Kämpfe an der Yser hervor, daß die Deut schen dort eine große Streitmacht konzentrieren und daß die Kraft ihrer Angriffe und die Tap ferkeit der Deutschen jede Phantasie übersteigen. Die Maschinengewehre der Deutschen richten furchtbare Verheerungen in den Reihen der Verbündeten an. — Pariser Zeitungen schreiben

, daß sich die französisch-englische Armee ans die Defensivstellung beschränken werde, da vorläufig mit einer Schwächung der Deutschen nicht zu rechnen sei. Die Länge der französischen Schlachtsront. Der Pariser Berichterstatter „Asten Posten' berichtet: Die französische Front erstreckt sich von Armentieres bis zu den Vogefen und be sitzt eine Lustlinie von 440 Kilometern. Das französische, von den Deutschen besetzte Gebiet hat einen Flächeninhalt von 20.000 Quadrat kilometern. In Belgien sind nur 40 Quadrat kilometer

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 16.07.1919
Physical description: 8
Einspruch erhoben. Die Juden wollen überall zu Hause sein; wozu brauchen sie dann noch einen Nationalstaat? Man fragt sich,, meint die „Germania', wie es möglich ist, daß ein christlich sein wollendes England eine solche Palästinapolitik treibt. * Die in Aussicht stehende einmaliges Vermö gensabgabe im Deutschen Reiche soll den Namen „Reichsno topfer' :ragen. Es wird eine Ab stufung vorgenommen weidm, in dem Sinne, daß Vermögen unter 5000 Mark vollkommen abgabe frei sind. Bei Vermögen über 100 Millionen

. * Unverbürgte Zeitnngsmeldungen berichten im Zusammenhange mit dem Aufenthalte Scheide manns am Lago Maggiore) daß in Locarno Ver handlungen zwischen Deutschen und Rnssen stattge funden haben. Die sozialistischen Republiken Deutsch land, Rußland und Ungarn sollen einen engeren Zusammenschluß finden. Deutsch land soll als Grundbedingung hiefür die Einsetzung von demokratischen Regierungen in Ruß land und Ungarn und das Aufhören der Bol schewiken-Regierungen fordern. * In rheinischen Abgeordnetenkreisen

wird ver sichert, daß die deutsche Neichsregiernng sich nich t mehr ernstlich der Bildung einer unabhängigen Rhein-Republik widersetzt, sondern nur mehr die Bedingung macht, daß diese einen unbedingten Bestandteil des Deutschen Reiches bildet. * Nach Bukarester Nachrichten hat der kom mandierende General der Ententetruppen den so fortigen Rücktritt der Budapester Sowjetre- gierung verlangt und die Einsetzung einer Ord nungsregierungauf Grund sofortiger Wahlen; im Weigerungsfalle .würden sofort die mili

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 05.11.1924
Physical description: 8
'Nr. 253 Pe sich gleichzeitig naturgemäß vor dem Import sol- ,cher industriellen Fertigwaren, die sie nunmehr im eigenen Lande herstellt, mit allen Mitteln zu schützen trachtet. Aus italienischen industriellen Kreisen sind denn auch in diesen Tagen bezüglich des italienisch deutschen Handelsvertrages Forderungen laut ge worden, die bei den italienischen landwirtschaftlichen Syndikaten große Nervosität hervorgerufen haben. In einer Tagung der landwirtschaftlichen Expor teure Italiens, die eben

, sich durch modernen Ausbau ihrer Anlagen aus den freien Konkurrenzkampf vorzube reiten, so daß der absolute Protektionszoll nicht mehr als unbedingt notwendig angesehen wird, und noch weniger Deutschland gegenüber, woher der Kinder schreck der italienischen Industrie, nämlich das „Va luta-Dumping', nach der Umstellung der deutschen Währung nicht mehr so panikartige Furcht verbrei ten kann. Man wird sich keiner Täuschung darüber hingeben dürfen, daß sich die italienische Industrie trotzdem einem Abbau

, auf um so größere Schwierigkeiten stoßen, als sie ja ihr ganzes politi sches Gefüge aus^die Industrie stützt. Man hat in diesem Zusammenhang durch deutlich inspirierte Agenturen bereits anbieten lassen, Italien könnte als wichtigste Kompensation Deutschland die Aufhebung des Artikels 13 des Versailler Vertrages zusagen, damit also den Verzicht aus das Recht der Beschlagnahme auch deutschen Nachkriegseigentums aussprechen. Es steht zu erwarten, daß die deutschen Unterhändler diesem Angebot nicht übermäßiges

sich bereit erklären würde, von der Erhe bung der 26prozentigen deutschen Exportabgabe ab zusehen. Jedenfalls kommt den künftigen italie nisch-deutschen Handelsvertrags-Verhandlungen eine große Bedeutung zu. Im Hintergrund des ganzen Problems stehen freilich auch eine Reihe von politi schen Fragen ersten Ranges. Man ist sich in Italien selbst noch nicht darüber klar, wohin die Entwick lung führen wird, ob zu einem hauptsächlich indu striellen oder hauptsächlich landwirtschaftlichen Cha rakter tragenden

sich er hebliche Brandwunden zugezogen hatte; in Unter mais verschied am 2. ds. Anna Hil!^ebrand, 30 Jahre alt; in Meran Frau Witwe Maria Bur ger, 87 Jahre alt, am 3. ds. Witwe Essilia Cetti. im 65. Lebensjahre. x Vom Wetter. Das milde, ein wenig trübe Herbst wetter hält an. Der Barometerstand ist innerhalb der letzten 24 Stunden von 742 auf 745 Millimeter gestiegen. Die Temperatur betrug heute um 8 Uhr srüh am Kornplatz 12 Grad Celsius gegen 9 Grade am Vortag. Amtstag des deutschen Generalkonsulates Mai land

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.03.1918
Physical description: 8
unterwegs in Gefahr, mit einem aus der entgegengesetzten Richtung kom menden Eisenbahnzug zusammenzustoßen. Die Ma schine konnte jedoch noch rechtzeitig angehalten werden. Nun stellte sich heraus, daß der Gegenzug mit bolschewikischen Truppen gefüllt war, die zu Ge fangenen gemacht wurden. Hierauf bestiegen die Deutschen den russischen, die Russen den deutschen Zug, jene, um ihre militärische Arbeit fortzusetzen, diese, um in die deutsche Gefangenschaft zu fahren. * Der «ach Petersburg entsandte

Soldaten setzen dem deutschen Vormarsch ' nur einen geringen Widerstand entgegen. Die pol nischen Legionen scheinen an die Seite der Deutscheu getreten zu sein. Minsk wurde von den Deutschen besetzt. Sie machten htebei 40.000 russische Ge fangene, führten sie aber nicht als Gefangene ab, sondern ließen sie nach Abnahme der Waffen wieder laufen. Deutsche Flieger warfen über das zu besetzende Gebiet Kundgebungen mit der Aufforderung ad, daß sich die Bevölkerung ruhtg verhalten möge. Diese Zettel

enthielten auch das Versprechen, daß sobald als möglich Lebensmittel sür die notleidende Bevölkerung gesendet werden. Die Deutschen ftien nur gekommen, um der Anar chie ein Ende zu machen. * Die Herrenhausmitglieder Graf Franz Wal terskirchen, Fürst Hugo Windlschgrätz, Fürst Ernst Siarhemberg und Ignatz Freih. v. Ruber find aus der Gruppe der Rechten des Herrenhauses ausgetreten. Es dürften außerdem noch einige andere Austritte aus der Rechten erfolgen. * Der König und die Königin der Belgier haben Nizza

, wenn die Politik der Straße nocheinmal die Oberkiand bekommen sollte. Die ganze Bürgerschaft Rußlands jubelt über das Näherkommen der Deutschen. Nur jemand, der dm ch Phrasen blind geworden ist, merkt nickt, daß die Politik der Revolution ohne Heer, Waffer auf die Mühie der Bougeoifie leitet. Der „Ageuze' wird aus Odessa telegraphiert: Die Arbeitslosen beschlossen, von den Banken, Fab rikanten und Hausbesitzern die sofortige Auszahlung von 10 Millionen Rudel zu verlangen, und sich im Falle dcr Weigerung

der Toten ist noch nicht bekannt. * Das Reutersche Bureau erfährt: Nach einem amtlichen Telegramm aus Tokio haben die Mit glieder der Ententebotschaften die Abreise aus Pezersbmg beschlossen. Die „Radio-Agentur' meldet aus Petersburg mit Genehmigung der Zensur: Die deutschen Truppen setzten ihren Vormarsch über Pstow fort und find nur noch 8 Stunden von Peters burg emserrt. Hier in Petersburg herrscht in folge des deutschen' Vormarsches fieberhaste Auf regung. * „Corriere della sera' erfährt aus Peters

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 05.02.1915
Physical description: 4
und leisten hier, durch Etap pentruppen verstärkt, verzweifelten Wider stand. — Die Kopenhagener „Tidende' er fährt aus Petersburg über die russischen Ope rationen: Die neue russische Offensive ent wickelte sich rasch und gleichzeitig mit den Ver suchen der vier Armeen Deutschlands und Oe sterreich-Ungarns über die Karpathenpässe vor zudringen. Die Russen nehmen, um den lin ken deutschen Flügel aufzurollen, eine große Flankenbewegung gegen Ostpreu ßen vor. Da die deutschen Stellungen in den masurischen

Seen stark befestigt sind, geht diesmal die russische Offensive nach der Tilsiter Gegend. Gleichzeitig zogen die Russen das Netz um I n st e r b u r g zusammen und bedrohen den deutschen linken Flügel in der Linie Pillkallen und Lasdehnen. Gegenüber dieser Lage versucht die Heereslei tung der Verbündeten den Gegenzug in Calizien. Große Truppenmassen dringen in den Karpathen vor und sind bis K o l o m e a und an die Grenze der Bukowina vorgeschoben, wo man die Russen abzuschneiden beabsichtigt

aus den zwischen Belsast und Liverpool verkeh renden Postdampfer „G r a p h i c'. dem es aber gelang, unter Volldampf zu entfliehen. — „Daily News' anerkennen, daß die Erfolge der deutschen Unterseeboote in der irischen See bei Liverpool riefen Eindruck gemacht haben. Die „Times' zollen dem Kommandanten des „U 21' das Lob. ein geschickter und unerschrok- kener Ossizier zu sein. Falls die Bedrohung des englischen Handels die Strategie der Ad miralität behindert, oder eine anderweitige Verteidigung der englischen Flotte

zur Folge haben würde, hätte Deutschland sein Ziel er reicht. Die Handelsmarine müsse mitwirken, um die allfälligen deutschen Stützpunkte zu ent decken und die Unterseeboote zur Rückkehr in die Heimatshäfen zu zwingen. Dadurch wür den die Aussichten, sie zu erwischen, bedeutend größer. Man befürchtet, daß die überfälligen Dampfer ,H i g h l a n d b r a c', .P e t a r o' u. „H e m i s p h e r e' gleichfalls eine Beute der d e u t s ch e n Unterseeboote gewor den seien. Amsterdam, 2. Febr. ..Nieuwes van

den Dag' meldet aus London: Infolge der Anwe senheit deutscher Unterseeboote in der irischen See haben zwei Dampfschisfahrten ihre Dienste eingestellt. Berlin. Febr. lK. B.) Aus sicherer Quelle wird ein Geheimbefehl der englischen Admiralität bekannt gegeben, worin es heißt: Wegen Auftretens von deutschen Unterseeboo- :en in dein englischen und irischen Kanal sol len alle englischen Handelsschiffe neutrale Flaggenzeichen hissen und die Schiffsnamen verdecken. Dieser Befehl soll geheimgehalten

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