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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 6
Date: 15.08.1914
Physical description: 6
allen großen Städten des Jndustriebezirkes, auch im Kreis Geldern, laut amtlicher Bekanntmachung vor dem 1. September keine Freiwilligen mehr angenommen werden können, da alle Ersatz truppenteile überfüllt sind. oder nicht, sich alsbald nach dem Deutschen Reiche zurückzubegeben und sich bei dem Be zirkskommando ihres Wohnsitzes zu melden. Diejenigen Landsturmpflichtigen, die in Deutsch land keinen Wohnsitz haben, haben sich bei dem Bezirkskommando zu melden, dessen Be zirk sie bei der Rückkehr

. Die Bevölkerung von Galizien jubelt dem russischen Militär begeistert zu. Die Preußen, die in Russisch-Polen eindringen wollten, wurden auf der ganzen Linie geschlagen. Die russischen Truppen eilen von Sieg zu Sieg. Aehnlich dem melden die Pariser Blätter von einer deutschen Niederlage in dem er oberten Lüttich. Die Russen haben auch im japanischen Kriege und die Franzosen 1870 solange „gesiegt', bis sie vernichtet waren. Ile Bache Belgiens. Schauderhaft lauten die Erzählungen der in Berlin immer mehr

eintreffenden deutschen Flüchtlinge aus Belgien über die Nlißhand lungen, denen sie dort bei ihrer Waffenaus- treibung ausgesetzt waren, ohne daß die bei gischen Behörden schützend eingegriffen hätten. Allerdings. kann man zur Erklärung, wenn auch nicht zur Entschuldigung anführen, daß die Belgier wohl von Westen und Norden einer willkommenen englisch-französischen In vasion entgegensahen und nun ganz enttäuscht wurden, als statt dessen plötzlich im Msten deutsche Vorhuten ihre Grenzen überschritten, bevor

, ihre belgischen Heimatscheine oder Trauscheine in die Schaufenster. 1.300.000 KriegslreiMige in JeniWaub. Das Wolfs-Büro meldet: Bis jetzt haben sich in Deutschland über 1.300.000 Kriegs freiwillige gestellt. Es sind dies so viele, daß man an mehreren Orten im Reiche die An nahme von Freiwilligen zunächst einstellen mußte. So hatten sich allein in Stuttgart 24.000 Freiwillige gemeldet. Der Andrang ist dort so groß, daß bis auf weiteres kein Freiwilliger augenommen wird. Aus Essen wird berichtet, daß in fast

dieser Armeekorps ausgehobene Landsturm aufge rufen wurde, und zwar haben die im Be» reiche des 2. Korps ausgehobenen oder dort hin zuständigen Landsturmpflichtigen im Alter von 17 bis 45 Jahren, gleichgültig, ob sie gedient beziehungsweise militärisch geübt haben Ringe Herstellen bloß die Zahl keine Ringe tragen, Gegenstände schenken und spenden, denn es nommcn werden. Die Schmucksachen werden tagsfcste durch den k. k. Bezirkshauptmann'in Gberhollabrunn dem Kaiser zu Füßen gelegt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.09.1920
Physical description: 8
der D. u. Oe. Alpenverein auch in Zukunft das bleiben, was er vor dem Kriege war: ein Bindeglied der deutschen Stämme im Reiche und in den Alpen: möge er nie- mals feine Stellung als Vorkämpfer des Deutschtums ver gessen. möge er auch weiterhin seine segensreiche Tätigkeit auf nationaler Grundlage fortsetzen! Bregenz. Dr. Han» Nägele. Vor 50 Zähren. Cadorna sendet am 15. September einen Parlamentär an General Kanzler nach Rom mit dem Verlangen, die Stadt möge sich ergeben. Kanzler lehnt ab. Die Straßen Roms

von allen, seinen übrigen Zielen fällt dem D. u. Oe. Alpenverein gerade nach dem unglücklichen Ausgange des Weltkrieges eine große nationale Aufgabe zu. Bei der Wiedergenesung des deutschen Volkes soll ihm eine führende Rolle beschicken sein. Im Vorort zur Dereins- geschichte betont Julius Mayr mit Recht vom D. u. Oe. Alpen- veretn: „Indem er das Zauberland erschloß, schuf er es in treuer und tüchtiger Arbeit und mit deutschem Großblick zum Treff punkt. ja weit mehr als, das. zum Tempel der gegenseitigen Erkenntnis

der deutschen Stämme. Dort lernten sie einander ins Herz schauen, die einst, ttutzig in ihrer Eigenart verhar rend. so gerne sich mieden. Wer ist's im tiefsten Süd und tm höchsten Nord deutscher Lande, der nicht gerade durch den Alpenverein mit gar manchem, sozusagen Antipoden, in treuer Freundschaft verbunden wäre? Wer ist's. der diese je wieder missen wollte? Mehr vielleicht als staatsmännische Weisheit trug gerade diese Idealvereinigung bei zur festen Ktttung der deutschen Landsmannschaften.' Möge

sozialistische Blatt Englands veröffentlicht, zeigt, wo die wahre Kraft des deutschen Volkes liegt: nicht durch neues Blutvergießen, son dern durch wiederhergestellte Arbeit wird es feinen Platz unter den großen Völkern erringen. Wie erst, wenn diese Arbeit nicht der Dividende, sondern der Allgemeinheit dienen wird! Der Bericht stellt fest, daß die Deutschen ungeachtet der ernsten Hindernisse, unter denen die Erzeugung leidet, be merkenswerte Fortschritte im Wiederaufbau ihres Ausfuhr handels

wa ren erstaunt über die Beschaffenheit der Waren und die un glaubliche Reihe der Farbtöne. Der englische Handel, sagt der «Daily Herald'. muß daraus folgern, daß er ein großes Stück Weges zurückzulegen haben wird, bevor er erfolgreich mit der deutschen Erzeugung dieser Art wird konkurrieren können. Deutsche und auch andere europäische Spinner bringen auch Trtkotgarn auf den englischen Markt, mit dem englische Spinner, den Wettbewerb sehr schwer aufnehmen können. Ein siompromih in der Danziger Frage

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.04.1917
Physical description: 8
ländern ebenfalls wieder nur große Verluste brachte und von den Türken gewonnen wurde. Vruch der Türkei mit Amerika. Konstantin opel, 22. April. Die Ag. Tel. Milli meldet: Infolge der Erklärung des Kriegszustandes zwischen den Vereiniaten Staaten von Amerika und dem Deutschen Reiche hat die ottomanische Regierung der amerikanischen Votschaft in Konstantinopel notifiziert, daß sie nach dem Beispiel der ver bündeten Sflerr.-ungarischen Monarchie die Beziehungen mit den Vereinigten Staaten ab gebrochen

habe. Gerard über Deutschland. N ewy or k. 22. April. Der frühere ameri kanische Botschafter in Berlin, Gerard. sprach gestern in einer Versammlung in Newnork und betonte, daß Deutschland weder infolge einer Revolution im Innern, noch durch Mon ge! an Lebensmitteln unterlieaen wird. Mit den vorhandenen Lebensmitteln würden die Deutschen, wenn auch mit Schwierigkeiten, auskommen. Sie würden auf eine harte Probe gestellt werden, aber sie gehörten zu der Gat tung Menschen, die die Probe bestehen wür

den. Die Möglichkeit einer deutschen Revolu tion sollten sich die Amerikaner aus dem Sinn schlagen. Mexiko gegen die Union. Genf. 22. April. Der „Gerald' meldet: Der mexikanische Konareß ist für den 8. Mai einberufen worden. Es lieaen Andicken vor für zu erwartende feindliche Beschlüsse des Kongresses gegen die Anion. Drohende Haltung der Deutschen in Vrafilien. Rotterdam, 22. April. Die „Times' melden aus Newyork: Nach unbestätigten Mel dungen aus Buenos Aires, die die „United Preß' veröffentlicht

, habe sich die deutsche Be völkerung in ewigen Staaten Brasiliens mit den Waffen gegen die Regierunq erhoben. Die Deutschen sollen gut bewaffnet sein und über reichliche Munition verfüaen, auch etwas Ar tillerie besitzen. Die brasilianischen Behörden hätten eine strenge Zensur verbänat. Meldun gen aus Rio de Janeiro besagen, daß die Deutschen oersucht hätten, die Eisenbabnbrücke von Santa Maria zu sprengen. Die Recnerung des brasilianischen Staates Rio Grande do Sul konzentriert die ihr getreuen Truppen in der Nähe

von Porte Aleare. Die Reaierunq von Uruguay ziehe an der Greme Trunnen zusammen, weil sie einen Einbruch der Deut schen befürchte. ?n Montevideo bofft man. daß es aelingen werde, jeden Versuch der Grenz- Überschreitung zu vereiteln. Die argentinische Reaierunq habe alle Oesterreicher, Deutschen und Türken aus den Militär- und Zivil^-bör. den und den Arsenalen von Armee und Flotte entlassen.

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 12.07.1911
Physical description: 12
Rotzbubenblatt begeifert. Der Bub, d« diesen Artikel schrieb, verdiente tausend Ohrfeigen und selbst diese Anzahl wäre für seine Gemein heilen noch zu gering Daß es unter den „strammen“ Deutschen doch solche Mistbuben geben muß! Schämen sich denn die deutschen Bürger solch« Lumpenkerle gar nicht? . . . Deutlich ist die Sprache, ob sie schön ist und viele Dankbarkeit für geleistete Wahlhilfe verrät, bleibt eine offene Frage. Oder ist'» nur die erste Slilübung der nunmehr „deutschen' internationalen

Sozialdemokratie. A«»lanö. und fünf Biplane in Frankreich und acht Biplane in England. Die russische Kommission hat den Auftrag und den nötigen Kredit, um vor Schlutz des Jahres 300 Flugmaschinen anzukaufen. Japan hat sich auch sofort mit dem seinem Volke eigenen Tatendrang an die Milltäraviatik gemacht. Zahl- reiche japanische Offiziere sind bereits den europäischen Fliegerschulen zugeteilt. Nach ihrer Rückkehr tressen sie in Tokio (Tukurosawa) ein mustergilttges Aerodrom an, das ihnen Flüge über eine Fläche

sie sich doch unausgesetzt und mit Methode weiteren Versuchen in Aerodrornen, von denen man das Publikum fernhält. Ohne die vollständige Heranbildung der Osfiziere abzuwarten, befatzte sich die deutsche Regierung mit der Lieferung der benötigten Miltläräroplane.' Der rntlllärtsche Fachmann dann, die deutschen Konstrukteure hätten die amerikanischen oder französischen Modelle getreu lich kopiert, nur bei den rotattoen Motoren habe ihr Geschick versagt, und man habe sich in dieser Hinsicht an französische Konstrutteure

wenden müssen. Man habe keine bestimmte Ziffer feststeilen können, aber die Zahl der direkt oder indirekt an deutsche Käufer gelieferten französischen Motore sür Aeroplane, die bis jetzt noch nicht auf einer Flugmalchine auf getaucht sind, betragen über 150. Das sei ungefähr die Zahl der deutschen Mtlitäräroplane, nutzer den 70 Probesliegern, die die deutsche Militärverwaltung besitze. Alles in allem, Deutschland scheine bei der Mtlttäraviatik das Verfahren ein schlagen

, 9. Juli. Am 29 Juni wurde ein „in der Gegend' bet Lana wohnhafte» Bauernmädchen auf dem Heimwege auf der alten Ultnerstratze von von einem gänzlich unbekannten Mann überfallen, zu Boden geworfen und seines Geldtäschchens, in dem 72 K waren, beraubt. Der Täter ergriff eiligst die Flucht und konnte bisher nicht ausgeforscht werden. — Am gleichen Tage entstand in Ttsens zwischen Deutschen und 2talienern eine Rauferei. Ein 2taliener erhielt derartige Verletzungen am Kopse, datz er mittels Tragbahre

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.07.1923
Physical description: 6
deutschen Reiche nur ^0 Millionen M, Es ist beschämend für Deutschland, daß das 2lus> land. namentlich Deutschböhmen, größere Be träge ausbrachte. Die gesammelten Beträge setzen- die Verwaltung nicht in die Lage, das Goethehaus, einen Kulturbesitz von höchster Be. deutnng, vor dem allmählichen Verfall retten. Man erwartet in Frankfurt, daß ange sichts de? Fehlschlags der Sammlungen der Staat und die Stadt Frankfurt dem Goethehaus einen dauernden und ins Gewicht fallenden Bei trag zuwenden

. Schönstes Soinmersoniienwetler, klare blaue Luft, und stille See- und aus der „Alten, Liebe' bei Curhaven Taufende froher Menschen zum Abschie-dnehmcn. Ein letztes Winken und Gnu ßen Ml denen, die drüben auf dein neuesten größten, und schönsten deutschen Schiff sich zur Abfahrt mich Amerika rüsten-: „Albert Dalliu' tritt seine erste Reise an. -Unbekümmert um das Heute und Gestern und trotz der Sorgen, die unser Vaterland drücken, fetzt der unbeugsame, nie verzagende und immer wagende Hansea-tische Geist

Ausgestaltung vere-i-nigt und zur glücklichen Lösung gebracht, und daß dieses Schiff erdacht, konstruiert und fertiggestellt, durch und- durch deutsche Arbeit imd deutsches Können ist und am Heck die deutschen Farben führt, ist ein Lichtblick voll frohen Hoffens für di'g Zukunft. Die Nordsee ist eben doch deutsches Meer: sie ha-t ihr festliches Kleid angelegt, das jüngste Kind der dciutscben Handelsflotte zu begrüßen und -ihm seine erste Fahrt glückhaft zu gestalten. Ein ganz leichter Nordost kräuselt

die See, eben frisch genug, den Dunst der Sommerson-ne vom Wasser zu blasen lind freien Ausblick zu schaffen, und so zieht der große Koloß, der über 22.000 Tonnen verdrängt, ruhig seinen Weg gen Westen. Es ist schon wie eine TrlUmphfah-rt: ob wir einem Heimkehrer begegnen oder ciinen langsa meren Kollegen überholen, wir werden immer gleich kameradschaftlich begrüßt, wie es eben unter den Seefahrern von altersher so üblich ist, aber man sieht, -gern d-ippt man die Flagge vor dem großen neuen Deutschen

, der einen auf den Meeren so wohlbekannten, hochgeachteten Na. men trägt — trotz allem, was dazwischen liegt. Seefahrt ist not, und die Deutschen waren im mer Schrittmacher, das wissen und würdigen auch die anderen. Was die Probefahrt versprochen, hat her heu tige- erste Tag im Dienst vollauf gehalten. Die Maschinen arbeiten tadellos und vom Schaff sel ber strömt so sehr das Gefühl absolutester Sicher heit aus, daß man man sich wohlfühlt, wie in Mu-tters Arm. Unbesorgt sieht man der großen Ozeanfabrt entgegen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.11.1927
Physical description: 6
Alle Anzeiaenstencrn eigens Nummer 272 / L. Jahrgang I SolAàno-Vlerano, Freitag, 26. November 1S27 Jahr VI fafe. Zeitrechnung Jugoslawischer Imperialismus .Das alle Serbien aus dem Jahre 1914 ist sicher von allen kriegführenden Staaten der zeitige gewesen, der die größten Gebietserwer- bnngen und.Vorteile überhaupt hatte. Nachoem dos alte Serbien von den österrei chisch-ungarischen und deutschen Armeen ver nichtet morden war, entstand es ans seinen Ruinen noch Friedensschluß in fast doppelter Größe

es die Zone von Kla Henfurt, wo der lokale Jrredentismus mit allen Mtteln von Belgrad aus gefördert wird. Es ist wohl nicht notwendig, hinzuzufügen, daß in dieser Zone neben der slowenischen Minderheit eine große Anzahl von Deutschen loben, die im Augenblick der Abtretung automatisch eine neue Minderheit bilden würden. Das entmutigt aber die jugoslawischen Nationalisten nicht im gering sten. Leben denn nicht in Jugoslawien neben der ansehnlichen Zahl anderer Nationalitäten auch über S00.000 Deutsche

wird, innehat. ! Der Funken, der den Weltkrieg entfachte, ist don Belgrad aus geflogen. Es war Serbien, das, wie sich seine Staatsmänner mit Stolz aus drücken, zwei Reiche unterminiert hat, zuerst das türkische und dann die österreichisch-unga rische Monarchie. Zu diesen zwei Reichen könnte noch das russische hinzugefügt werden, das mit gezogen wurde, um die panserbische Politik zu unterstützen und folglich auch von Serbien mit in den Krieg hineingerissen wurde, von den klugen serbischen Emmissären

, die darauf hinzielen, die Friedensverträge zu unter graben, liege, oder der göttlichen Vorsehung es zu überlassen, Europa gegen die Wiederkehr der Reiche, die im Jahre 1918 zerstört wurden, zu schützen und eine Reihe von Einzelvorte^len zu erhaschen suchen, die alle zun» Schaden Frank reichs sind, nach der Formel Crispis im Jahre 1887, als er den zweiten Dreibundsvertrag un terzeichnete. Im Falle, als Italien die zweite Politik durch zuführen versuchen wollte, ist es klar, daß ex dies nicht ohne Hilfe

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.08.1922
Physical description: 8
die Beschlagnahm« des deutschen Eigentums im besetzten Gebiete (die staatlichen Wälder inbegriffen) imfr tm Elsaß. Lothringen weiter die Beteiligung an den in dustriellen Gesellschaften dieser Gebiete und «in« noch schärfere Kontrolle der deutschen Finanzen vorgeschlagen haben. Sollte Frankreich auf seinem Vorschlag betreffend diese Pfänder ver- harren, so könnt« dies leicht zum Abbruch der Verhandlungen führen, und das noch umsomehr, weil Poincarä alle diese Dinge als Mindestfor derungen bezeichnet. ' Heute

jedoch nicht die anderen Delegierten von dieser Notwendig- keit zu -überzeugen. Italien gegen sedeZwangsmahnahme London, 9. August. Aus den Kreisen der i-bolieni-schen Delegation verlautet, daß Italien unbedingt lgügen jede -politische und Wirtschaft- liche ZwangsMaßnadme gegenüber Deutschland söi. Man verlange vielmehr die Einsetzung eines technischen Ausschusses, der die deutschen Finan zen in Ordnung halte. Meinungsaustausch mit Harding. Londons 9. August. Zwischen der franzö sischen Regiemung

und dem >a!merikanischen Prä sidenten Harding- hat in den letzten Tagen ein reger MÄmuigsaustatufch stattgefunden. Es ver- lautet, daß Harding bereit sei, mit Poincare über das Repavatioräproblem zu verhandeln, ehe letzterer nach Paris zurückkehre. Tageschronik. Der deutsch-italienische Rück kaufsvertrag. Don unserem römischen Korrespondenten. DI« italienische Regierung beabsichtigt, den italienisch-deutschen Vertrag über die Ablösung des in Italien beschlagnahmten deutschen Pri vateigentums so bald wie möglich

. Sie kann in Raten bezahlt wer den, deren erste sogleich bel der Ratifizierung des Vertrages flüssig zu machen ist. Es handelt sich bei dieser ersten Rate um 135 Millionen, für welche Möbel - und sonstige Einrichtungs- gegenstände im entsprechenden- Werte zurückge geben werden. Gerade bei dieser Raten zahlung, die auf acht Jahre abgestaffelt ist. hat es insoferne «inen großen Haken, als Italien die Sicherungsklausel durchgodrückt hat, jeder zeit berechtigt zu sein, die Güter der Deutschen in Italien, namenrlich

Liegenschaften, wieder zu beschlagnahmen, falls die deutsche Regierung ihren in diesem Vertrage «ingegangenen Ver pflichtungen nicht Nachkommen sollte. Wir wissen, daß die deutschen Vertreter sich bis zu letzt gegen diese Art von Bürgschaft gewehrt haben, können aber auch hinzufugen, daß di« italienischen Unterhändler auch.nicht besonders erbaut sind. Allein andere Garantien konnten zunächst nicht gefunden werden. Das ist wieder ein schwerer Schlag für die Deutschen, weil sie bei der augenblicklich

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 23.01.1939
Physical description: 6
Sdnocmücmbcn in allen Städten Italiens mit kriegerischen feiern bcaanqcn. In Rom wird die kreier durch die Anwesenheit de? Duce als Generalkommandant eine besondere Bedeutung erhalten. An der kreier in Rom werden rabl- reiche Milirbataillone. darunter auch jenes von Bolzano, teilncbmen. Empfmift Im Quirin al zu Ehren des Brautpaares Savoyen—Bourbon. Rom. 21. Jänner. Heute eckends fand im Quirinal ein grober Empfang anläßlich der am 23. ds. stattfindenden Hochzeit I. Kgl. Hoheit der Prinzessin

zu verfolgen und für eine gerechte Austeilung der Nerdienstmöglich- keiten zu sorgen. Die Zahl der beruflichen Fort bildungskurse ist von 1112 auf 5500 gestiegen: die Kurse werden durch Filmvorführungen er gänzt. zu denen im abgclaufenen ^ahre rund 5 Millionen Landarbeiter erschienen. Auf Grund der italienisch-deutschen Abkommen wird Heuer die zweite kontrollierte Saison-Auswande rung von 32.000 Landarbeitern nach Deutschland erfolgen. *** Ilmgestalteteg Kabinett Spaak. Freitag abends ist das belgische

: Justiz: van Dievot (Katholik): Landwirtschaft: d'Aspremont Lyn- den lkatholischer Senator): Verteidigung: Eene-. Franko Trumen Otto Kilometer vor Manrein S a l a m a n c a, 22. Jänner. Der nationalspanische Heeresbericht für den 22. ds. meldet: „In Katalonien hielt auch heute der sieg reiche Vormarsch unserer Truppen an, welche jeden feindlichen Widerstand überwältigten. Im Küstenabschnitt sind die wichtige Stadt Singes und das Dorf San Pedro de Riva besetzt worden. Im Nord-Abschnitt wurde das Dorf

des General- stabs des Generalissimus Franco dementiert kategorisch die Meldungen ausländischer Agenturen, wonach in Santa Coloma de Oueralt von den Nationalen einige Frauen erschossen worden wären. Außerdem demen tiert das Kommuniques die Meldung, an der französischen Grenze würden von deutschen und italienischen Fachleuten Befestigungs arbeiten ausgeführt. Das Kommuniques ladet dazu ein, sich durch einen Bestich an Ort und Stelle von der Unrichtigkeit dieser Be hauptung zu überzeugen. UBjuwuczn

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 22.06.1926
Physical description: 8
Konsolidierung im Reiche zu hoffen. Berlin, 22. Juni. Die Abstimmung am Sonntag über die von Sozialisten und Kommunisten gefor- derte entschädigungslose Enteignung der ehemals regierenden Häuser hatte nachstehendes Ergebnis: Stimmberechtigte 39 687 848 Abgegebene Stimmen 15 584 821 Ungültige (stimmen 559 370 Gültige Stimmen 15 025 451 Ja-Stimmen 14 440 779 Nein-Stimmen 584 672 Dieses amtliche Gesamtergebnis zeigt eine Ge samtbeteiligung am Volksentscheid von 39,26 Proz. der Stimmberechtigten

dieser Woche vor den Reichstag brin gen. * !In deutschen Rechtskreison verweist 'man auf die Katastrophe, die eingetreten wäre, wenn 20 Mil- j lionen Stimmen zusammengekojmmen wären. Eine j Reichspräsidentenkrise, eine Staatskrise, .zum min- ; besten eine Reichstags-Auflösung wäre, unverrneid- Lösung der österreichischen Regierungskrise Wien, 22. Juni. Der Landeshauptmann von Steiermark Dr. Rintelen hat sich nunmehr end gültig entschlossen, den,Unterrichtsministerposten an- zunehmen, nachdem

gegen die dem Ausland längst selbstverständliche Erkenntnis sich sperrt, daß ohne Revision der Dawes-Gesetze eine gesunde Entwick lung nicht möglich ist und ohne Eindämmung der ständig ins Ausland abfließenden gewaltigen Be träge für die darbenden Volksmassen nicht Brot und Arbeit geschaffen werden kann. Stimmen aus Paris. Die französische Presse befaßt sich sehr energisch mit dem deutschen Volksentscheid. Das „Echo de Paris' sagt, daß das Abstimmungs ergebnis sich weit hinter den Hoffnungen der Linkspar teien

halte, welche 17 Millionen erwartet hatten. Es handle sich um eine wirkliche Niederlage der Linken, aber das Ergebnis des Volksentscheides sei die günstigste Lösung, welche die Reichsregierung sich erhoffen konnte. Die Sozialisten gewännen zu wenig Stimmen, als daß es ihnen möglich wäre, die Auslösung des Reichstages zu erlangen. Das Regime Hindenburg fei gefestigt wor den. Dagegen sagt das „Journal' weitgehende Aenderun- gen in der deutschen Innen- und Außenpolitik voraus. Die Deutschnationalen

. 22. Juni. Im Unterhause wurde ein Gesetzentwurf über die Reorganisation der Kohlenindu- ' strie eingebracht. Die Debatte darüber wird am Mitt woch abgeführt. * Warschau. 22. Juni. Morgen wird das polnische Parlament zusammentreten und die neue Regierung wird die Vertrauensfrage stellen. * London. 22. Juni. Im Unterausschuß erklärte Ministerpräsident Baldwin. daß die englische Regierung von der -deutschen Regierung keine Reparationa» kohle nehmen wird, sondern nach wie vor Kohlen ge gen Bezahlung

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 18.10.1914
Physical description: 10
. vo». VerckroL «nck Joie! Ku8 aller Welt. (Die Neine Heldin von Rawa- Ruska), die 12jährige Rosa Henoch, wurde durch Verleihung der silbernen Ehrenmedaille für Verdienste um das Rote Kreuz ausgezeich net. Die Verleihung erfolgte mit der Kriegst dekoration. Es ist dies die erste Auszeichnung für Verdienste um das Rote Kreuz, die mit der Kriegsdekorätion geschah. . (Aenderungen in den Verboten der Ausfuhr und Durchfuhr aus dem Deutschen Reiche.) Laut Bekannt-, machung des deutschen Reichskanzlers

Wirkung der, Vollendung der Niederlage Oesterreich- Ungarns ansehen wird, aber keinesfalls eine entscheidende Rolle zubilligen Wune, da die Entscheidung im Weltkrieg auf alle Fälle an den Ufern des Rheins und der Oder, das heißt, also,' auf dem französisch-deutschen, be ziehungsweise dem deutschÄüssischen Kriegs schauplätze fällen wird, Herbette ist mit sei nem Dementi hinsichtlich von Tunis völWn- dig im Mahren, denn die Franzosen sind sehr freigebig -mit Versprechungen in Rom ge wesen

hier die Massensuggestion dem deutschen Erfolg zu Hilfe kam. Hoffen wir das gleiche für die Missagüngen des Nostra-, damus. . ^ (Ein Russen-Spezialist.) E,n Merk meister einer Berliner Fabrik ist vor einiger Zeit verwundet von der Ostarmee. Heimge-, kehrt. Jetzt ig er nun ziemlich geheilt, und wenn auch ein wenig das ^ Bein schleppend, kommt er dieser Tage zu seinem Fabrikyerrn um nicht nur seinen Prinzipal und die Stätte seiner Wirksamkeit zu grüßen, sondern sich auch gleichzeitig von neuem zu verabschieden: „NächM

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 02.10.1919
Physical description: 8
, während sofort nach Washington zurückgekehrt. Der Wien sür die 15.000 eingewanderten tschechi-! Arzt erklärte, daß der Gesundheitszustand schen Schüler nicht einmal Privatschulen zu lasse. . (Das ist alles recht schön und gut. Aber der tschechische Staat mit seinen fast 4 Mil lionen Deutschen (das sind 30 Prozent der Gesamtbevölkerung) ist eben so wie das verstorbene Alt-Oesterreich ein gemischt sprachiger Staat, während Oesterreich dank den Bestimmungen der Pariser Friedens konferenz ein reiner

Nationalstaat gewor den ist. Jedes Ding hat aber zwei Seiten!) Der Schutz der Deutschen in Tschechien. Das „Prager Tagblatt' berichtet über den Inhalt des in Paris für die, tschecho slowakische Republik beschlossenen Gesetzes für den Schutz der nationalen Minderheiten. Nach diesem Gesetz erMten die deutschen Minderheiten in der Tschechoslowakei volle Selbstverwaltung auf den Gebieten des Wilsons nicht ernst sei, er leide bloß an einer Reaktion der Nerven. ° f Wir sind vollkommen überzeugt

wie für Mit tel- und Hochschulen. Vor Gericht ist die deutsche Sprache in den von deutschen Min derheiten bewohnten Gebieten der tschechi schen Sprache vollkommen gleichberechtigt. Den Minderheiten wird ein Beschwerderecht an einen internationalen Gerichtshof einge räumt, dem auch die Vollzugsgewalt seiner Beschlüsse zusteht. Das Gesetz dürfte dem nächst der Nationalversammlung zugehen. Für uns ist diese Meldung sehr inter essant. Tittonihat in seiner letzten, für uns so wichtigen Rede ausdrücklich betont

allenthalben in der Schweiz fanden, und einhellig wurde eine Resolution ange nommen, in der gegen das Verhalten der österr. 'Friedensdelegation in St. Germain, sowie gegen dos Anschlußverbot des Obersten Rates, in Paris ^«nter-^BeNffüttd' anf''das^ Selbstbestimmungsrecht ^ energisch Protest erhoben wurde und daS VoraÄ- berger Volk zum ausdauernden Festhalten an den Anschlußgedankcn aufgefordert wird. Uschecho-fwnmkifcher Schsat. Wie Prag für die deutschen Schulen sorgt. „Tscheske Slowo' weist zuverlässig

(?) nach, daß die Stadtgemeinde Prag dem deutschen Schulwesen äußerste Für sorge widme. Der Gemeindevoranschlag für 1919 sehe 756.000 Kronen für 29 deut- z sche Schulklassen mit 901 Schülern vor, so daß auf jeden Schüler 839 Kronen in An wendung kommen. So sorge Prag für die 5 Prozent s?) der Einwohnerschaft aus- an das^Orangisti^che licher Garantien Komitee. Man erklärt in politischen Kreisen, baß die Ansichten Lloyd Georges, des Staats sekretärs sür Irland und Lord Frenchs voll ständig miteinander übereinstimmen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.09.1914
Physical description: 8
, selbst in die Lust. — Bildung eineS KonzentrationS kabinettS in Paris. — Verleihung de« GroßkreuzeS des Maria TheresienordenS an Kaiser Wilhelm und deS Kommandeurkreuzes desselben Ordens an GeneralstabSches von Moltke durch Kaiser Franz Josef. 27. Sieg der deutschen Armee deS Generals von Kluck über die Engländer bei St. Ouentin. Ueberschreitung der Maß bei MeziereS. Abschließung Antwerpens. ZeppelinS Bombenwürse aus Ant- werpen. Frankreich gibt Belgien preis. Ein von der belgischen Armee unternommener Ausfall

aus Ant- werpen wird zurückgeschlagen. Die Stadt Löwen, deren Bürger den deutschen Truppen in den Rücken fielen, wird zerstört. DaS starke SperrsortS Manon- viller wird von deutschen Truppen erobert. Sieg der Armee Dankl bei Niedrczwiea Duza vor Lublin. 28 Verleihung deS OrdenS ,?our msrito' durch Kaiser Wilhelm an Kaiser Franz Josef uud deS Eisernen Kreuzes I. und ll. Klaffe an General- stabschef v. Hötzendorf. Nach dreitägigem Kampfe besiegen die deutschen Truppen die in Ostpreußen eingedrungenen

Kittchener kündigt die Zufuhr indischer Truppen an. 2S. Die Riesenschlacht zwischen Weichsel und Dnijestr tobt weiter, wobei der linke österreichische Flügel sowie der linke Flügel deS österreichischen Zentrums erfolgreich vordringt. 30. Bombenwürse eines deutschen Fliegers auf Paris. Vernichtung deS HilsSkreuzerS »Kaiser Wilhelm der Große- durch einen englischen Kreuzer im neutralen Hafen von Rio del Oro. Beginn hartnöckiger Kämpfe südlich der Linie Lublin— KraSnostaw—GrubiSzow. 31. Vorrücken

der deutschen Armee in Frank reich: Sieg der Armee des Generals von Kluck bei EomblcS; Sieg der Armee des Generals V.Bülow über die Franzosen bei St. Qaentin uvd Gefangen nahme eines englischen JnsanteriebataillonS; Vor dringen der Armee deS Generals von Hausen an die Atsne bei Rethel; Uebergang der Armee des Herzogs von Württemberg über die Maas gegen AiSne und Fall deS FortS LeS AyvelleS; Gesangen- nähme der Besatzung der Festung Montmedy und Fall derselben. Kurze politische Nachrichten. Nach neuesten

Mitteilungen deS deutschen Generalstabes ist die Zahl der gesangenen Russen in der Schlacht bei OrtelSburg noch größer als bisher bekmnt wurde. 70.000 Russen, darunter 300 Offiziere, wurden gefangen. Die ganze Artillerie der Russen wurde vernichtet. Zw russischen Finnland befindkn sich nack den Meldungen schwedischer Blätter zirka 400.000 Mann russischer Truppen, die zur Deckung gegen daS schwedische Heer ausgestellt find. Die belgische Königin hat am DienStag Antwerpen Verlaffen und ist mit ihren Kindern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 11.07.1923
Physical description: 8
der bei den früheren Frontkämpfer fest und ließ sie heirauf frei. Im Verlaufe ihres Verhöres erklärten sie, daß sie so gehandelt hätten, um den deutschen Diplomaten eins Lehre zu geben. t Hotcldiebsbeule. Einem in einem Berli ner Hotel abgestiegenen Amerikaner wurden aus seinem Zimmer von einem anderen Gast, der sich als Eduard Spangel in das Frem denbuch eingetragen hatte, Schmucksachen und andere Kostbarkeiten im Werte von 500 Mil lionen Mark gestohlen. t Ein Trick der Schnellzug-Diebe. Unge wöhnlich reiche

unter sich, während der zweite Fahrgast hinausgeschleudert wurde, ohne sich dabei Verletzungen zuzuziehen. Des Weges kommende Passanten befreiten die Heiden Eingeklemmten, von denen Moser schwere Verletzungen am Kopfe aufwies. Dos Auto wies sehr starke Beschädigungen auf. t Auflösung von Gemeindevertretungen. Die Gazzetta llfficiale Nr. 159 enthält 23 Auflösungen von Gemeindevertretungen in den al^n Provinzen. t Aeberfall aus den deutschen Geschäfts träger in Brüssel. Die ,.B Z am M ttag' meldet aus Paris: Aus Brüssel

wird dem „Echo de Paris' gemeldet, daß am 9. Juli abends gegen 7 Uhr der deutsche Geschäfts träger. als er das Botschaftsgebäude verließ, und sich nach Haufe begab, von zwei frühe ren belgischen Frontkämpfern, darunter einem Reserveoffizier, überfallen und mit Faustschlägen bearbeitet wurde. Auf die Rufe des deutschen Geschäftsträgers kam das Personal der Botschaft hinzu. Die Polizei wurde alarmiert und führte däe beiden Bel gier nach der Polizeistation. Der Polizei kommissär stellte die Persönlichkeit

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 23.03.1936
Physical description: 4
und Ministerpräsident Eömbös eingehend die Studienstadt mit ihren großen Bibliotheken und Sammlungen, Hierauf begaben sie sich in das Institut Vorlanini, die große Lunaenheilanstalt, eine der hervorragend sten Schöpfungen des vom Regime geführten Kampfes gegen die Tuberkulose. Am Mussolinis Ablehnende Aufnahme der Londoner Vorschläge in Deutschland, geteilte Ausnahme in Frankreich. starke Gegnerschaft in England Ribventrop in Berlin. Berlin, 22. März. Der Führet der deutschen Delegation bei den Der Handlungen deö

Wlkcrbundrates, Botschafter v.Rib bentrov, der Freitag in längerer Audienz von König Eduard Vlll. empfangen worden war, hat Samstag Forum wohnten die Gäste sportlichen Vor führungen der Balilla bei. Ueberau. wo die ungarischen und österreichischen Delegationen erschienen, waren sie Gegenstand lebhaftester Ovationen. Die zweite Besprechung Rom, 22. März. Heute nachmittags wurden die italienisch- österreichisch - ungarischen Besprechungen im , zu i - .... der deutschen Regierung übergebene Memorandum

der übrigen Locarnomächte und auf das Ergebnis der Verhandlungen, die der Botschafter mehrfach mit dem englischen Außenminister Eden und anderen Ministern hatte. Außerdem gilt der Bericht v. Rib- ventrops seiner Audienz bei König Eduard. Ministerialdirektor Dieckhoff und die übrigen Mit glieder der deutschen Delegation sind in London ver blieben. Um eine geineiusumo Richtlinie. London. 22. März. Die Völkerbundvertreter der skandinavischen Län der sowie jene Svmliens und der Schweiz hielten

werden, er soll vielmehr dafür die Verantwortung übernehmen, die einzelne kleine Staaten kaum tragen können. Einer der Ratsteilnehmer erklärte, man müsse das Memorandunr erst in eine verständliche Sprache über setzen. Die militärischen Garantien für Paris die Hauptsache. , Paris, 22. März. Die französische Presse gab sich Samstag natürlich in der Hauptsache einem Rätselraten über den Charakter der deutschen Antwort auk die Vorschläge der anderen Locarnomächte hin. Allgemein wird mit einer Ablehnung durch Deutschland

kann. Eine mächtige Koalition Projekt der Regierung ist nn Ent das' denn aus ... Gebietes man sagt, daß man dem Deutschen Reich! der militärischen. Besetzung seines^ eigenen!, etes' keinen Vorwürf machen kann. Unter! den Gegnern befindet sich die sehr starke und mächtige Gruppe der antibolschewistischen Kon-, servativen, denen^das französisih-sowjetrustische ' ten,* !ber! seit' Bündnis auf dem Magen liegt und die befürchten,' daß England eines Tages auf dem Umweg fif den französischen Russenpakt

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 20.08.1931
Physical description: 12
werden, sich durch einen „Beobachter' an der „geregelten und ständigen Fühlungnahme' zu beteiligen. Endlich soll Ruß land aufgefordert «erden dem Abkommen bet zutreten. Der Korrespondent glaubt, daß Sowjet- ri^land eine solche Einladung nicht ablehnen Der Plan ist zweifellos Insofern bedeutsam, als er den Stempel gewisser volkerbundsfeind licher Kreise des deutschen Außenamts zu tragen scheint. Diese Kreise und ein großer Teil der deutschen öffentlichen Meinung finden, daß Deutschland in Genf nicht genügend zur Geltung komme

„Kölnische Zeitung' sagt, bei den Ministerzusammenkünften der näch sten Zeit und in Genf eine wichtige Rolle spielen. Französische Gmtvanöe Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich find Heuer einem beständigen Hin und Her unterworfen. Erst jüngst wurde dem deutschen Pariser Bot schafter durch den Ministerpräsidenten Laval mündlich mitgeteilt, daß tiefer mit Briand unv dem Finanzmmister Flandin nicht Ende August, sondern bloß nach der Tagung des Völkerbundes, o. i. im September

worden sei. Die en lasen mit Befriedigung in ihren «n, daß diese Artigkeit Lavals in Deutsch land sehr guten Eindruck gemacht hat. Bald darauf ging durch die Blätter die Nach richt, daß Hindenburg dein französischen Berliner Botschafter De Margerie. dessen Versetzung be- varsteht^zum Zeichen der Versöhnung der Heiden »rohen Völker einen Ehrensäbel überreicht habe. Dieser Ehrensäbel war im Krieg« 1870/71 durch einen deutschen Offizier einem französischen General abgenommen worden

in den Beziehungen zwischen den deut schen und de« französtfchen Staatsmännern dar zutun. Und nun überraschen die Blatter die öffentliche Meinung mit der neuen Anregung des deutschen Außenamts, die auf eine Umgehung der direkten französisch-deutschen Verständigung hinausläuft (Siehe den Bericht „Neues Konzert der Groß mächte?'). Gleichzeitig veröffentlichen sie lange Auszüge aus einem sensationellen Artikel des bekannten deutschen Generalobersten v. Seeckt, der tn einer amerikanischen Zeitung erschienen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1916
Physical description: 8
. In Sadagora, Snyatyn und Horodenka rückt feindliche Kavallerie ein. Am Pruth füdlich Bojan wird ein Angriff abgewiesen. — Zwischen Etsch und Brenta Artilleriekämpse und fruchtlose Angriffe des Fremdes. Im Hasen von Parenzo eingedrungene italienische Torpedoboote werden Vertrieben. — Vor schieben der deutschen Linien beiderseits der Feste Douaumont. 13. Südlich des NaroczfeeS Zerstörung feind- licher Befestigungen. Nördlich Baranowitschi werden sieben heftige Massenangriffe blutigst abgewiesen. Südlich

. Am Stochod-Stryabschnitt abermalige UeberxangZversuche blutig abgewiesen. Südlich des Dnjestr wird feindliche Kavallerie zurückgeworfen. Westlich WiSzniowczyk dauern die Angriffe an. (402 Gefangene.) — Die Kämpfe im Südteil der Hoch stäche von Doberdo erfolgreich beendet. Neue Vor- Aoße gegen die Dolomiten scheitern. Auf der Hoch. Mche von Afiago lebhaster Artilleriekamps. Zahl reiche Bahr anlagen in Venetien werden mit Bomben belegt. Im Ortlergebiet Besetzung der Tukett- und Madatschspitze. — Starker

An- griffe gescheitert. Bomben auf Bar le Duc. (3 Flugzeuge abgeschossen). — Im Kaukasus örtliche Gefechte. 18. Nordöstlich Lupuczno heftige Angriffe blu tigst abgewiesen. Bei Gorochvw und Lokaczy stmke seindliche Gegenangriffe. Nordwestlich Luck erfolg reiche Kämpfe. Am Stochod und westlich Kolki werden Angriffe abgewiesen. — An der Vojusa G> schützkämpfe. — Zwischen dem Meer und dem Monte dei sei Bust heftiges Artillerieseuer. Ein Angriff bei Selz vereitelt, ebenso bei Rusreddo in den Dolo miten

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 24.02.1934
Physical description: 16
Nikolaus von Rumänien, die Eroß- herzogin von Luxemburg mit ihrem Prinz gemahl, der tschechoslowakische Außenminister Benesch, Botschafter v. Keller als Vertreter des deutschen Reichspräsidenten und der Reichsregie rung sowie die Mitglieder des diplomatischen Korps und verschiedene andere Persönlichkeiten. Den Zug schlossen Vertretungen des italienischen, englischen und französischen Heeres. Rach dem feierlichen Seelenamt in der Kathe drale Sainte Eudule, das der Kardinal las, er folgte

dazu entschlossen, da spürten wir die gebahnte Fläche des Weges unter den Füßen. Wohl vergingen noch lange Stunden, bis wir den Weg Schritt für Schritt Kammer und des Senates, die belgischen Botschafter beim Quirinal und beim Hei ligen Stuhl mit dem ganzen Personal, der Vizeparteisekretär Prof. Marpicati, Ver treter des souveränen Malteserordens, das gesamte diplomatische Korps, Vertretungen der verschiedenen Organisationen sowie zahl reiche andere Persönlichkeiten. Ein drittes Requiem fand in der Kirche del

sich der deutschen Brests gegenüber befriedigt über seine Berliner Berhandlungen. *** Bulgarien. König Boris ist Freitag in Paris eingetrossen und hatte Unterredungen mit dem Präsidenten der Republik, mit dem Minister präsidenten Doumergue und dem Außenminister Barthou. *** Deutsches Reich. Der Mailänder „Corricrc della Sera' nimmt in seiner Ausgabe von' 23. ds. sehr deutlich und unumwunden gegen Theo Habicht, den nationalsozialistischen Landes inspekteur für Oesterreich, Stellung. fiaBidjt. schreibt das Blatt

, rede zu viel und Diclredner hätten noch nie Glück gehabt. Er habe dem Nationalsozialismus und dem Deutschen Reick unermeßlichen Schaden zugefügt. Die Unabhän gigkeit Oesterreichs fei ein europäisches Problem. Habicht habe in seinen Reden einen völliae» Mangel an Verantwortungsbewußtsein und Maß bewiesen. Es sei daher angezeigt, ihn zum Schweigen zu bringen. Aus diesem Schweige' würden ohne Zweifel nicht unbeträchtliche Vor teile für den Nationalsozialismus und Deutsch land erwachsen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.11.1934
Physical description: 4
Ko-rresponden- tian des „Daily Telegraph' zusolg« soll es dem Nüstungedebatte in London Deutschland aufgefordert, den Schleier der Auf rüstung zu lüsken. London, 29. November. Im englischen Unterhaus fand geistern oin« Diskussion üb» die britischen und deutschen Rüstungen statt. Sosorl nach Eröffnung der Sitzung, der das gesamte Diplomatenkorps beiwohnt«, sprach Win- ston Churchill über diie Unzulänglichkeit des eng lischen Luftschutzes. Er behandelte den Fall eines Luftangriffes durch überlegene feindliche

werden. Die deutschen Reserven an Zivilflugzeugen, Pilo«tan und Besatzungen sind bereits größer als die britischen und auch der Lustschutz ist besser ausgebaut als in England. Ein nicht im Voraus berechenbarer Faktor be ruht in den geschichtlich?» Präzedenzfällen, die gezeigt habm, wie Deutschland im Jahre 1813 und 1914 reich an militärischen Ueberraschungen war. Ein Aehnliches könnte auch heute der Fall sein. Ihm erwidert« Baldwin, der zwar an di« Ge fahr nicht aber an die von Churchill voraus gesehene Panik

entschlossen ist, den Rüstungen Deutschlands mit größter Energie entgegen, zu treten. „Oeuvre' meint, daß England ansängt zu be merken, daß „es kein« Insel mehr ist.' ..Figaro'' verleiht seiner Genugtuung Aus druck. daß England sich endlich auch der deutschen Gesahr bewußt werde. Besonders »vichtig sei in den Ausführungen Baldwins. daß England sich in den Lustrüstungen um kein«n Preis von Teutschland überflügeln lassen wolle. 5 Prozent Deutsche in Jugoslawien Wien, 29. November. Die „Wiener - Neniesten

Nachrichten' berichten über einen vom deutschen Schulverein „Südmark' in Wien gehaltenen Vortrag über die Deutschen in Jugoslawien, in dem aus die Tatsache hinge wiesen wird, daß in Jugoslawien 6W.0W Deutsche leben. Alle von der deutschon Gruppe unternom menen Schritte, aus daß ihnen die zahlreichen schulen, die in slowenische und kroatische In stitute umgewandelt worden waren, zurückgestellt würben, oder daß die Oeffnung deutscher Privat schulen gestattet würde, sind erfolglos geblieben

. Auch die deutschen Abgeordneten sind von acht auf zwei und «inen Senator vermindert worden. Beim Vortvag wurde auch erwähnt, daß die Deutschen in J-»lgoslawien 5 Prozent der Gesamt bevölkerung ausmachen, und daher dreimal so zahlreich sind als die in Italien lebenden Deut schen, S. M. der König in Brindisi Brindisi, 29. November. Das kgl. Schiff ..Savoia' ist mit dem aus dein Somnliland zurückgekehrten Herrscher an Bord lzeute um 16.Il) Uhr in Brindisi eingetrvssen. Di« Ankunft des Königs wurde

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1933
Physical description: 6
, Armeekorpsgeneral. Großkreuzritter Graf Ugo Sani, Armee korpsgeneral. > - bevoll- Präfekt Präfekt Zum Abhol. monatl. L.S Ausland jährlich L. 140 Nach dem Volksentscheid in Deutschland (Dienst unserer Auslandsredaktion) - Berlin, im Nooeniber Man sagt hier und da zur Angelegenheit des deutschen Plebiszites: Weniger wäre mehr gewe sen. Uns scheint es müßig, die Dinge allzusehr ju zerpflücken und zu zerfasern, denn das Maßgeb liche dieser Wahl ist . doch wohl dä zu suchen und zu finden, wo man bei der vorigen Wahl

, die Hitler zur Macht brachte, stehen blieb. Wir sind überzeugt, daß die bald hunderprozentige Zustim mung zur Frage der außenpolitischen Stellung des Reiches in jedem Fall gegeben war, wie es ja auch nicht das Verdienst der gegenwärtigen Re gierung ist, diese Auffassung erst großgezuchtet zu haben: dagegen darf sie für sich in Anspruch neh men, diese gemeinsame Auffassung des deutschen Volkes erstmalig aller Welt ficht- und hörbar zum Ausdruck gebracht zu haben — ein Verdienst, des sen Unterlassung

alle früheren Regierungen des Deutschen Reiches schließlich haben büßen müssen.. Weiter sind wir der Ansicht,, daß die mit fast der gleichen Stimmenanzahl durchgeführte Wahl des nationalsozialistischen Reichstages ein weniger klarer Spiegel der Volksmeinung ist: Einschlich« terungen, die allerdings mehr theoretischer Natur find, dürften wohl weniger als Grund für -ei» nicht ganz klares Bild dieser Meinung gelten können, als etwa eine grundsätzliche Resignation der Gegner des Regimes, die auf zwei Anschau

, lichen Terror bei der Wahl hätte niedergehàltelì werden können —, so würde das dem Erfolge Hik lers und keiner Leute keinen Äbbrüch getan HÄ ben. In. alle Welt ,ist . feit MMW?, ooft/.WHMM' der.. S. .A. zu, lesen, voti Auflösen-natiö'äaWW^ stischer O'rHMsàìlonen, von einer „'gefàhrlichèi' Gährung' in Hitlers eigenen Reihen. Die offi ziöse Korrespondenz eines deutschen Nachbarstaat tes hat sogar dieser Tage noch behauptet, daß dem Regime in Wirklichkeit keine fünfzig Prozent de» Wahlberechtigten

zu konstruieren. Was Hitler seinem Volke gab, trägt ganz eindeutig ideellen Charakter: es ist die wiedergefundene Einigkeit des bis in seine Grundtiefen gespalten gewesenen Volkes, und es ist der Glaube der Deutschen, sie hätten sich ihre Ehre wiedergeholt. Darin liegt, die Bedeutung der Vorgänge in. Deutschland; hier hat sich nicht der satte Bauch für den . erklärt, der ihm volle Schüsseln vorgesetzt, hat. und hier hat nicht sichtbarer Erfolg den selbstverständlichen Lohn ein geheimst. Ein neues Gefühl

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.07.1936
Physical description: 8
der deutschen Legation in Addis Abeba und deren Umgestaltung in ein Konsulat bedeuten die faktische Anerkennung der neuen, durch die italienische Eroberung in Abessinien ge schaffenen Situation; sie beinhalten ferner die An erkennung, daß Aethiopien als selbständiger Staat zu existieren aufgehört hat und der italienischen Souveränität unterstellt ist. Implicite? ist damit anerkannt, daß der König von Italien auch Kaiser von Aethiopien ist. . In diesem Zusammenhang möge noch einmal darauf hingewiesen

wird nicht vergessen werden, so wie auch die überaus korrekte Haltung nickt vergessen moxden.ist^'die Deutschland ständig unserem Land gegenüber eingenommen hat,^ als anderswo die Sanktions-Kampagne aufs heftigste entfacht wurde. Die heutige Geste der deutschen Regierung muß zwangsläufig früher oder später auch von ana logen Gesten der anderen Nationen gefolgt wer den. Erst an jenem Tag, an dem die Eroberung des Imperiums offiziell als solche von allen Re gierungen anerkannt sein wird, erst an jenem Tag

wird Italien an der Lösung der europäischen Pro bleme voll und ganz mitarbeiten können. In der Zwischenzeit stimmt die ganze italienische Nation in die dankbare Genugtuung ein, die Minister Ciano dem Botschafter Deutschlands aus gedrückt hat und mittels ihm der ganzen deutschen Nation. ' Nach dem österreichisch-deutschen Abkommen, das mit der freundschaftlichen Unterstützung Italiens zusammengekommen ist, ist die neue Geste der deutschen Neichsregierung ein weiterer konkreter schritt, eine neuerliche hohe

Dienstleistung für die allgemeine Befriedung. Eine unumgänglich not wendige Voraussetzung für die Organisation jenes Friedens, der im Wunsche aller gelegen ist. Die Nachricht von der Aufhebung der deutschen Legation in Addis Abeba wird von der heutigen pariser Presse ganz besonders hervorgehoben. Die kompetenten Kreise interpretieren diese Tatsache als den ersten Schritt der allgemeinen unvermeid baren Anerkennung der Annexion durch Italien »n Laufe der nächsten Konferenzen. Herr von Papen bleibt in Wien

Berlin, 23. Juli. Reichskanzler Hitler hat an Herrn von Papen, Minister des Deutschen Reiches in Wien, einen Ärief gerichtet, in dem er ihm seine Ernennung zum Botschafter mit besonderer Mission in Wien mitteilt und ihm für sein Wirken im Dienste der -Normalisierung der Beziehungen zwischen Deutsch land uno Oesterreich dankt. Herr von Papen wird in Wien als Leiter der Negation verbleiben. às Äääis Abeba Das Gerichtswesen —Ein eigenes Wirtschaftsamt — Weitere Lesehungen. Addis Abeba, 25.. Juli

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