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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

, in dieser gewaltigsten Schicksals- stunde des deutschen Volkes, da Front NNd Heimat in dem einen unbeugsamen und harten Willen vereinigt sind, alles und auch das letzte für den Sieg in die Waagschale zu werfen, wer ist es da noch, der den traurigen Mut hatte und die Verschlagenheit'aufbrächte, beiseite, zu steheN, als ob für Ihn das gewaltige Ringen zwischen Gut und Vöse auf die ser Welt Nur ein Schauspiel sei. das ihn auch nicht von ungefähr etwas anginge! Er bedenke, daß er sich damit selbst aus Luv der Provinz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 19.12.1922
Physical description: 8
über „Pygmäenvölker aus der Tierwelt' halten wird. Besonders der studierenden Jugend und den landwirtschaft lichen Vereinen empfehlen wir den Besuch die ses interessanten Vortrages. b Weidmannsheil. Der Bozner Zahnarzt Dr. Johann Burtscher, der vor einigen Tagen in seiner Heimat Vorarlberg auf der Jagd ,weilte, hat m den Jagdrevieren bei Nüziders. die einst im B.sitze des deutschen Kronprinzen waren, ein grnhes Wildi^wein qeschossen. b Wegen Herumvagabundierens wurden gestern Montag 8 Frauenspersonen und 2 Männer

. Früher hatte Kalifornien, ^ das, nebenbei bemerkt, erst im Februar des erstgenannten Jahres von Mexiko an die Vereinigten Staaten ab getreten worden war, jährlich um etwa 5000 Dollar geliefert. 18S3 erreichte die Ausbeute bereits KS Millionen Dollar. Die Haupt fundstellen lagen am Westabhang der Sier ra Nevada. Da kam es z. B. vor, daß eine Eoldgräbergesellfchaft so reiche Ausbeute machte, daß man den gefundenen. Goldstaub nicht meh>r wog, da das zu umständlich war, sondern daß man ihn kurzerhand

m i t Trinkbechern maß und so unter sich verteilte. Angeregt durch solch reiche Funde ström ten eine Menge Abenteurer — man spricht von 77.000 — darunter auch solche der schlimmsten Sorte, hin nach Kalifornien. Da aber nicht alle so reiche Aufbeute mach ten, fanden sie es bequemer, den heimkehren den Goldsuchern aufzulauern, sie zu ermor den und zu berauben. Am Golde, das Kalifornien in dieser Zeit geliefert hat, klebt viel, viel Menschenblut. ! Das Land war damals nur schwach bevöl kert, deshalb

; dort ging man in Mel bourne sogar so weit, das Straßenpflaster aufzureihen und die darunter befindliche Erde nach Gold zu durchwühlen. In Austra lien wurden die größten überhaupt bekann ten Goldklumpen gefunden: ein solcher von M und ein solcher von 68 Kilo Gewicht. Uebrigens. haben die ausgedehnten Gold felder am llral, die ungefähr seit der Mitte des 18. Jahrhundert bekannt sind, auch ein mal einen ^3 Kilo schweren Klumpen ge liefert. Die südafrikanischen GoSmiinen, die heute so reiche Ausbeute

liefern, wurden 1867 vom deutschen Forschungsreisendelt Manch entdeckt. Dieser ersten Entdeckung folgten noch manche andere und wen« sich hier in einer bestimmten Materialmenge auch nicht soviel Gold findet wie anderwärts, so enthalten diese Minqn infolge ihrer gro ßen Ausdehnung doch noch geivaltige Men gen von Gold. Die alten Fundstellen am oberen Nil. di? einst den AcgH>tern Gold lieferten, dürf ten heute ziemlich erschöpft sein, ebenso jene im Ouellgebiete des Senegal und des Niger, woher schon

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 04.04.1900
Physical description: 12
und Vorarlberg außer Kraft zu setzen, was hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 31. März 1900. K. l. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Aundnlnchr.ug. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber einkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) fand das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom L6. März 1900 Z. 10.612 die Einfuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen

Vereinigungen ans den verschiedenen Kronländern be sucht. Abg. Wolf eröffnete die Versanimlung mit einer Begrüßungsrede, worauf Schriftführer Stransky die eingelangten BegrüßnngS-Telegramme und Zu- stimmungS-Knndgebungcn zur Verlesung brachte, unter welchen sich mehrere von verwandten Vereinigungen in Deutschland befanden. Dr. Vincenz von Berger sprach über das Verhältnis zum deutschen Reiche und be gründete eine Resolution, in welcher die gesetzliche Festlegung des deutsch-österreichischen Bündnisses

Königreiche und Länder aus den von der Lnngenseuche betroffene» nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres zu verbieten, und zwar: 1. aus den Regierungsbezirken Magdeburg und Merfeburg des Königreiches Preußen. 2. aus der Kreishauptmannschaft Zwickan des Königreiches Sachsen. 3. Ans dem Kreise Bernburg des HerzogthnmS Anhalt. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 15. März 1900 Z. 10.253 verfügten Verbotes in Wirk samkeit

. Innsbruck, am 31. März 1900. K K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. I tt t « » Ä. Der „Alto Adige' besprach in einer Artikelserie die nationalen Verhältnisse der Südtiroler und klagt über die Abnahme der italienischen Bevölkerung, sowie über deren Entnationalisierung, die der Staat sulde, ja sogar fördere. Ale Mittel zur Entnationalisierung bezeichnet das Blatt die Errichtung deutscher Schulen in Südtirol, wozu uoch der wachsende Einfluss der Deutschen durch Emissäre

abschütteln werden, dass sie bei den kommenden Wahlen den deutschfreiheitlichen Männern zum Siege verhelfen.' Hierauf besprachen die Herren Heinrich Guttmann und der Landwirt Schamberger die Lage des deutschen Bauernstandes, und es gelangte eine Resolution zur Annahme, in welcher die Forderungen der Landwirte präcisiert werden. Lehrer Streb! erörterte, die Lage der Lehrerschaft, worauf eine Resolution auf Gleich- stelluug der Lehrer in den Bezügen mit den vier untersten Stufen der «taatsbeamten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 29.04.1894
Physical description: 12
'. Es ist richtig, daß in demselben im Schul jahre 1392/93 295 Schüler eingeschrieben waren. Davon sind aber in Troppau gebürtig nur 19 (Hört!). In der ersten Classe des Gymnasiums waren 73 Schüler, wovon nur 2 aus Troppau waren. Von den 295 Schülern haben das Schulgeld, welches niedriger bemessen ist. als das an den staat lichen deutschen Schulen, nur 126 Schüler gezahlt. Halbbefreit waren 49 und ganz befreit 120 Schüler- Es sind also in diesem Gymnasium mehr befreite als zahlende Schüler. An den gesaminten

Gymnasien Schlesiens studieren in Procenten ausgedrückt: 611 Procent Deutsche, 13l Procent Polen und 25 4 Procent Czechen. Schlesien zählt nach der letzten Volkszählung 605.649 Einwohner. Davon sind 281.555 Deutsche gleich 47 76 Procent, 129.814 Czechen gleich 22 02 Procent und 178.114 Polen gleich 30 21 Procent. Die Czechen sind also nicht die überwiegende Majorität. Sie meinen die Slaven? Nun, wenn Sie die Slaven nehmen, so machen diese 52 23 Procent der Bevölkerung, die Deutschen aber 47 76 Procent

würde, so würde das bei den bestehenden und gestatteten Schnlbesnchserleichternngen so viel bedeuten, als deu vollständigen Ausfall des deutschen Unterrichtes, weil ja eben im Sommer der Unter richt der Landkinder vollständig fortfällt. Sie hätten dann also in einem Lande, in welchem nach weislich 47 Procent der Bevölkerung dentich sind, und wo die Slaven — wie gerade in der Trop- paner Gegend — von den Deutschen umringt sind, den Effekt erzielt, daß die Bancrukiuder nicht deutsch lernen möchten

, wo sie doch in allem und jedem auf den Verkehr mit Deutschland angewiesen sind. Das haben selbst die Vorstände dieser czechischen Ortschaften ausdrücklich gesagt, ja — wenn ich nicht irre — sogar petitiouirt, man möge den deutschen Unterricht in den Volks schulen belassen; sie müssen ja deutsch können; wie sollen sie sich auf dem Markte in Troppau verständigen, wie die Prodncte an den Mann bringen? Und wie sollen sie später den Militärdienst leisten in einem Regiment?, welches von Deutschen ganz durchsetzt ist. Das czechische Gymnasium

in Troppau wird als eine Gefahr für die Deutschen, aber auch für die Polen angesehen. Was wird nnn die Folge dieses Gymnasiums in einigen Jahren sein? Es wird eine große Anzahl von jungen Leuten geben, welche in Troppau die unteren Classen oder das ganze Gymnasium absolvirt haben, dasselbe ver lassen nnd der deutschen Sprache nicht oder nur mangelhaft fähig sind. Man wird mir zwar ein wenden : Das ist nicht wahr' Sie werden immer der deutschen Sprache mächtig sein! Ich würde das anerkennen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 12.02.1944
Physical description: 6
'tctf 2 ,o o j i* e c r. ago»a,» JHB Samstag, den 12. Februar 1944 bei ' m: - > rnri -'.K-n deutschen Widerstand gestoßen a.-.r. riete i>.r.ie dauert« fast eine Wa ch? lann. Sie diente der Ausladung wei terer Truppen, insbesondere aber d«r Durch':iiiru»g eines gewaltigen Artille- rieaiistnarsches zu Lande, hinter dem draußen, unsichtbar im Dunst des Meers, die weitreichenden Schiffsgefchütze ihre Rohre erhoben. Die deutsche Fühlung, welche der Feind wohl entblößt von ollen Reserven vermutet

hatte — er glaubte den letzten Mann bei der Abwehr und im Gegenangriff an der Siidfront eingesetzt —, wußte ihrerseits die Zeit noch besser zu nutzen. Division auf Divi sion traf ein — und die Südsront behielt dennoch ihre Kampfkraft. Als der Feind am 30. Januar beginnt, feinem alten Ziel nunmehr unter stärk stem Aufgebot an Menschen und Material «ntgegeitzujtreben, stößt er auf den eiser nen Ring der deutschen Abwehr, der sich inzwischen um den Landekopf geschlossen hatte. Unter schweren Verlusten

Perntdr. Et. Pauls. 1 t» . • Evpcm. Vanzerarenadier Johann IK l o für Uffz. Fabi aus Burgeis “ Am 21. Jänner wurde Uffa. Fab {für seine besondere Tapferkeit und Einsatz bereitschast mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Josef Fabi. 1919 m L u r g e i s geboren, meldete sich 1939 als Kriegsfreiwilliger zur Deutschen Wehrmacht. Schon anläßlich der ,zeld- züge gegen Frankreich und Griechenland bewährte er sich, als tapferer Soldat und wurde mit dem Eisernen Kreuz zweiter und erster Klaffe

ausgezeichnet, sowie zum Unteroffizier befördert. Vo^n. Dom Standesamt. Ge» bürten: Johann Lorenz! des Anton; Johann Maestri des Johann; Luciano Nervo des Aldo. -Todesfall: Franz Mantanovic. 20 Jahre alt. Rn Zenesien. Todesfall. Hier starb die Alt-Kemäterbäuerin Theres Oberkofler, 69 Jahre alt. Sie war Mutter von zehn Kindern, von denen zwei 'gestorben sind. Für Hilfsbedürftig« hatte die Kemater-Mutter stet» eine frei- f blge Hand. Mit dem Gatten trauern af Söhne, wovon zwei bei der Deutschen ehrmacht

und 6 Kinder, von denen ein Sohn bei der Deutschen Wehrmacht dient. St. Leonhard ln Paff. Tödlicher Sturz. Letzthin wurde in einer Wiese in der Nähe der Ortsschaft Maria Hofer bewußtlos aufgcfunden. Sie blutete stark aus einer Kopfwunde. Sie wurde unver züglich nach Haufe gebracht, starb aber, im Laufe des Tages an Gehirnblutüng. Die Verunglückte dürfte beim Weiden einer Kuh ausgeglitten und so unglücklich mit dem Kopf auf einen Stein gefallen sein, daß sie an den Folgen dieser Stur zcs ihr Lebe« lasten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.07.1912
Physical description: 8
Spielberger, dessen Stell vertreter: Dr. Fritz Angerer. Zu den Kam sich hauptsächlich im unteren Südtirol, P»r--dw?MÄ w Dr, M UU-ri-n und nicht unweit der s-°n,° °b. 7!° ... ^ ^ Stadt Frankfurt, wobei in den Ansprachen (Die späten Assentierungen.) Am betont wurde, daß das Banner das Symbol 12. August werden in beiden Reichshalften die s^. das alle Deutschen sowohl im Reiche wie Monarchie die Assentierungen beginnen. Die ^ Bruderreiche Oesterreich, in der Schweiz Militärpflichtigen des Jahrganges 1891

Reiche Mit -in-m Sfachcn Schlitze». Tlchaml-^in^nnSbru^^^^ M»nö°» sämtlicher Südtiroler Trup. Kit schloßl -r die ?ln>vr°che, der ltiirmische- »enkörper -»schließe Die M-nS°.r werden Das Bnndesschießen begann'am Sonntag mit Fritz Angerer in Hall; Mitglieder des Kam mervorständes: Dr. Quirin Knabl in Silz, Spielberoer in Kitzbühel; Ersatzmänner: Dr. Jganz Mader in Brixen, Dr. Adolf Rybiczka in St. Änton, Dr. Anton Waßmuth in Inns bruck; Delegierter für den k. k. Landessani tätsrat: Dr. Josef

, Peter große Gruppe junger Männer die Affären der schließlich an die Träger des nationalen Ge- Mayregger, Alois Pedroß, Josef Hölzl-Posch, ungarischen Regierung mit ihrer Opposition dankens, an die bürgerlichen Parteien, an Alois Lex, Alois v. Pföstl, Josef Trogmann, noch schwerer wird büßen müssen. Gemeint jeden Einzelnen, den Traditionen der Sebastian Waldner, Paul Waldner, Josef find jene die die Begünstigung des einjähri- Schützen gemäß die deutschen Ideale zu pfle- Flarer, Johann Leimer

, neuerrichteten Klasie der Volksschule in Unter- nur den Absolventen einer Mittelschule oder wiederholt von lebhaftem Beifall nnterbro- mais wurde über Vorschlag des Ortsschul- einer gleichwertigen Anstalt zuerkannt. Die chener Rede: „Wenn zum Deutschen Schützen rates Frl. Karoline Kosta aus' Tiers ernannt. Institution der Einjährigen-Kurse und --Prü- fest aus aller Herren Länder die Männer 2. Anschaffung einer Brückenwage. Ueber fungen verlor mit dem Beginn der Wirksam- herbeigeeilt

dieses Gesetzes assen- Macht in die Erscheinuna tritt und treten Beitrag zu den mit 4300 Kr. veranschlagten tierten Einjäbrzg-Freiwilligen nach den bis- wird, über tvir werden ebenso treue deutsche Kosten bewilligt. 4. Das Ansuchen der Anna herigen Bestimmungen zu behandeln, insofern Grenzwacht halten, wie es unsere Borfahren Gasser um die DurchfuMewilligung von der diese für sie günstiger sind.' Für die Betrof- aetan Haben. Ihr aber, Ihr lieben deutschen Gampenstraße neben dem Oekonomiegebäude fenen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 13.05.1944
Physical description: 8
n Skandschiitzenmusikkapelle ! - • — 2 Klais« brachte dem jungen Paare vor Kem Gast- . ' ' - hause /„Edelweiß' ein Ständchen..' 'os!£ meindenP risst an und R als von 8 kest. freundlichen Räumen ß,te Uhr bis gegen 16 «»- Strom abgeschaltet. töststen/Mt dem sicheren WisWUdatz sie dort gesijndheitlich und seelisch m bester Letrtuustg find.- Mm meisten fteuen sich aber dl« Klnder selbst ln drst blltzsauSe- rest. freundlichen Räumen des Kinder- elektrisch« «arte«- reiche . . , „. .. . hohen blutigen Verlusten für ihn abge wiesen wnrden

. Der Leutnant -Luig« Moskau bereits feine „Weltrevolutions- Scarpi, dessen Heimat von den anglo- pläne' für den amerikanischen Kontinent amerikanischen„ Truvven, besetzt ist,- be- ausgestellt hat, nur daß sein Einfluß noch richtete einem deutschen Regime'ntsstabi nicht mit dem notwendigen Nachdruck Mein Regiment lag vor dem Fronteinsatz. geltend gemacht werden kann. 8 lnlckrei- sechs Woäsen in Foggia. Während diese: nend will der Kreml seine Llbsichten IN Zeit erlebten wir den Bolschewismus

. ‘ der anschließend eine kurze Än spräche an die Versammelten richtete, in der er gelobte das in ihn gesetzte Ver trauen zu rechtfertigen und volle zu rfelsten. Hiebei/rechne er auf i rer - und den Liedern der Ration g-g Jahren in d^n freundlichen, hellen ein'Standkonzert, welches'bestens besucht k»rach« über die Räumen ein. Zuerst gab es wohl vieles, war-und den Sammlerpaaren reiche Ge- ö-M? Kreis ^ noch nie Gesehenes .'zu''begucken und zu' legenheit bot/sich ihre Büchsen füllen *,«.'^en- cko«gang. Füh fand

werden sollte: einzelnen von hier ab oochestimmt war. die in jedem Buch wiederholte Erkennt- Ich war in einem Dorf geboren und nis. daß dem deutschen Menschen allein aufgewachsen, tn dem es fast gusfchlieh- von der mütterlichen Erde her alle näh renden Kräfte feines Volkstums zuge- .Sittengesetz für alle folgenden Ge^chlech- wachfen sind. . ,ter schuf. Sitte aber muß — an'dieser Man kann nur mit behutsamen Won Stelle, so deutlich wie nirgends sonst.— ten davon reden. Denn so mühevoll der gleich Ehre gesetzt

, wenn von den besten Truppen teilen des» Heeres die Rede war. Es war. ihnen dgbet selbswerltändlich, daß die Söhne von den Dörfern dort eingesetzt wurden, wo es am härtesten herging. Dies alles gehörte zü ihrem Sckten- gejetz, zum Kodex bäuerlicher.- Ehre, der schon in jener alten Zeit entstanden war, die allem Deutschen den u'rlprünglichen Inhalt und die oorläusiae Form gegeben hatte, Die große Ordnung, die vom Grund und Boden und von der erblichen Verwurzelung mit ihm ausging, wollte es so; im andern Fall

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 24.09.1899
Physical description: 16
des Gerichtsbezirkes Passeier, für den schönen und herzlichen von echtem patriotischen Geiste getragenen Empfang, der Seiner Majestät an allen Orten zu Theil geworden, Seine volle Zufriedenheit und Seinen kaiserlichen Dank auSzusprechen. Dem Allerhöchsten Auftrage entsprechend, bringe ich dies zur allgemeinen Kenntniß. Meran, am 21. September 1399. Der k. k. Statthalter: Merveldt m. p.' Zar Lage. Meran, 2Z. Sept. Die freundlichen Worte, welche der Kaiser in Klagensurt an den deutschen Abg. Ghon gerichtet

hat, als dieser mit seiner Kaisertreue auch seine oppositionelle Stellung betonte, sowie die Worte an Abg. Rohracher bei der Durchfahrt in Lienz und jene an Äbg. Dr. v. Grabmayr beini Cercle am Mittwoch hier finden wohl in der gesammten öffeut- lichen Meinung Deutsch-Oesterreichs sympathischen Widerhall. Daß der Monarch eine Verständigung mit den Deutschen anstrebt, ist ja seit langem nicht zweifelhaft. Die Mission der Herren v. Chlumecky und Dr. v. Fuchs ist bekanntlich auf diese seine Intention zurückzuführen, welche dahin geht

, Deutsche und Tschechen auszugleichen, bevor sie zu endlicher fruchtbarer Arbeit den Reichsrath betreten. DaS unausbleibliche Fiasko des vom Abgeordnetenhaus- Präsidenten unternommenen Versuches einer pro- grammlosen persönlichen Annäherung der feindlichen Pole des Parlaments stellt endlich die Krone vor die von uns längst als unausweichlich erkannte Entscheidung, sich für Rechts oder Links auSzu- sprechen. In dem Augenblick, in welchem Dr. von FuchS dem Grafen Thun die ablehnende Antwort der deutschen

nach der bevorstehenden Veröffentlichung der noch ausstehenden Ausgleichsverordnungen ein Ende haben werde. So blind ist man dort, wo man am klarsten sehen sollte, doch nicht, um zu erkennen, daß der Schlag, den die Jungtschechen mit ihrem neuesten Programm gegen die Verständigungsaktion des Dr. v.FuchS geführt haben, nicht nur gegen die Deutschen, sondern auch gegen Jene selbst gerichtet ist. Wenn die katholische Volksp irtei daS nicht erkennen und noch immer im Verbände der Rechten verbleiben will, dann erschwert

sie neuerdings die Lösung der Krise im Sinne der Deutschen, ohne ihren alten slavischen Schützlingen zu nützen. Der parlamen tarische und außerparlamentarische Widerstand, aus den die volkSbewußten Deutschen eingerichtet sind, macht alle Pläne ihrer Gegner zu Schanden. Eine Probe seiner Unüberwindlichkeit, „das wäre das Ende' —, aber nicht der Deutschen Oesterreichs. Mephisto in der Mlik. M er an, 23. -ept. Ja, Gas Thun ist fertig — das wird jetzt auch von ihm selbst nnd von seinen Getrenen eingestanden

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 02.02.1899
Physical description: 8
Jahrg. XII. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 2. Februar 1899. Nr. 10. Seite 5. EL sei nun Aufgabe des deutschen Unternehmungs geistes, diese günstige Situation auszunützen. Es wäre dies zum Vortheile der deutschen In dustrie, der deutschen Kaufleute und Ingenieure, es würde aber auch nicht zum Nachtheile der Türkei ausfallen. — Beim Besuche der heiligen Stätte habe der Kaiser Worte gesprochen, die jedes Christen Herz erfreuen müssen. Er habe den deutschen Katholiken die Dormition zum Geschenke

gemacht. Die deutschen Katholiken wüssten es zu schätzen, dass der Kaiser auch ihre Interessen immer zu wahren bestrebt sei. Die deutschen Katholiken verlangen nichts anderes als volle Gleichberechtigung mit den deutschen Protestanten, dieselbe Gleichberechtigung, welcher sich in Baiern die Protestanten gegenüber der katholischen Mehrheit erfreuen. Jeder Reichs angehörige habe die Pflicht, wenn es die Noth erheische, mit Gut und Blut für das Reich ein zustehen. Ebenso habe er aber auch das Recht

, wo immer er sich befinde, insbesondere im Aus lande, den Schutz des Deutschen Reiches an zusprechen, und das Deutsche Reich habe die Pflicht, ihm denselben nach Möglichkeit zu gewähren.' Italien hat am 28. Jänner das Handelsübereinkommen mit Frankreich in der Kammer mit 126 gegen 34 Stimmen genehmigt. Bemerkenswert ist fol gende Stelle in der Rede des Abgeordneten Luzzatti: «Ich glaube, dass das vorliegende Ueberein kommen lediglich ein Vorläufer eines umfang reicheren dauerhaften Vertrages sei

(Sales) Maria brachten die Zöglinge des Collegium Petrinum: „Nieomedes oder Märtyrer des ersten Jahr hunderts' zur Aufführung. Dieses religiöse Schau- j spiel fand ob der gelungenen Aufführung reiche Beifallsbezeugungen. Die herrlichen „Weihnachts- klänge' und «Serenade' für Blechorchester von Schebelik müssen als herrlicher Ohrengenuss be zeichnet werden. Zirl, 29. Jänner. (Lehrer- und Kate- cheteneonferenz.) Am 26. d. M. fanü da» hier eine Lehrer- und Katechetenconferenz des Bezirkes Telfs statt

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Volksbote
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Page 5 of 14
Date: 01.01.1920
Physical description: 14
auszulöschen. Nrülljoll. (Christbaumfeier an der deut schen Volksschule in Branzoll.) Wiederum hat sich die für einen Deutschen so trauliche Zeit deS Christbaums genaht. Mi-üblich, wurde auch an der deutschen V-lksschule in Branzoll eine Ch'istbaumfei« abgchalten. Dank der Fürsorge von wohltätigen Herren aus Bozen und der Mühe des hochw. Kooperators, welcher sie besonders feierlich gestaltete, konntm auch ärmere Kinder beschenkt werden: Die Freude der Kinder war umso größer, da sie während der lan gen

werden. Margreid. (W e i h n a ch t sbe f ch e r u n g 8er deutschen Schulkinder.) Der 25. Dezember war für die Schuljugend von Mar- greid ein wahrer Weihnachtsfreudentag. Unter Begleitung vieler Erwachsener und auch nicht weniger Italiener — auch die Carabinieri fehlten nicht — versammelten sich Nachmittag die Schulkinder der vierklassigen Volksschule im Theaterfaale des Kindergartens. In zwei Vegrüßungsgedichten wurde die Versammlung aufs herrzlichste willkommen, geheißen. Hierauf ergriff Herr Prof

»Vergelts Gott!' Lklurn, 28. Dezember. (Reiche Todes ernte u. a.) Der Tod hat hier in den letzten Wochen unter den jungen Leuten reiche Ernte gehalten. Nicht «enig« als fünf junge .Menschenleben hat « sich geholt, drei Jünglinge und^wei.Mädchen wovon eines noch im schulpflichtigen Alter stand. Sie alle starben nach langwieriger oder wenigstens länger« Krankheit. Ab« im nahen Buchholz hat der Tod vorige Woche einen noch nicht Zs'jährigen Burschen, strotzend von Kraft und Gesundheit, nach bloß dreitägigem

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.12.1940
Physical description: 4
fort, „damit unsere Bezie» Ueberseedampser neu als Hilfskreuzer ein- ^ verfügbare bri weiter verrin lhungen zu Jugoslawien sich fürder Rahmen des Freundfchaftsvaktss tische Handelschisfstonnage ^ entwickeln, der da» bulgarische Volk mit gert wird. Auch hierin liegt ein Erfolg der gestellt werden, so daß die verfügbare bri ij- ^ hierin lieg deutschen Ueberwasserstreitkräste in fer< hin im entwicki ' dem jugoslawischen verbindet. , ^ Auch ine Beziehungen zur Türkeijnen Meeren, j sind im Geiste

des Balkans mit Bezug auf die Neuordnung Europas bie ten wu-de. Virllchilv໫» uolerzeichuet Die rumänisch - finischen Wirtschafts Verhandlungen wurden am Dienstagmit- tag abgeschwssen. Am Abend desselben Tages unterzeichneten die beiden Abord nungen das Abkommen, das nach der Ra- tifi^z.«runa durch die beiden Regierungen sofort in Kraft treten wird. Britisches HelàeuMck Vie angebliche Bombardierung von Wilhelmshaven Berlin, 3. — Die Operationen der deutschen Luftwaffe gehen trotz der un günstigen

und wenn er nicht ein ganz har tes Herz hat, wird er ihn mit Tränen der Ergriffenheit in den Augen verlassen. Reiche Zuweisungen äer «S. Z. C.' Nach Abschluß der Verrechnungen der Herbstveranstaltungen der SIC haben die Besitzer der siegreichen Ställe La Tri colore, S. Giorgio, Sempreverde, Miani und Razza Pellegrina zu wohltätigen Zwecken einen Betrag von L. 45.000.— zur Verfügung des Präsidenten der SIE gestellt. Der Präsident Fürst Rospigliosi war über die großzügige Handlung außer ordentlich erfreut, ließ

allen Besitzern seinen herzlichsten Dank für ihre reiche Spende übermitteln und brachte die große Summe wie folgt zur Verteilung: zur Errichtung einer Kapelle S. Giorgio Lire Iv.lM.—, an das Refektorium der Ar beiter Lire 9.000.—, an das ständige Ar beitspersonal der Rennbahn und des Pferdedorfes Borgo Andreina L. 8.000.—, an das Haus der GJL Lire 6.000.—, an die Ferienkolonie „Aurelio Pozzi' Lire 2.000.—, an das Ordnungspersonal Lire 4.500.—, an den Fond der Schule für Jokeynachwuchs Lire 2.000.—, an das Mii

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.03.1898
Physical description: 8
ihren Forderungen Bewilligung zu theil wurde, braucht keine ernsten Sorgen für die Zukunft erwecken. Denn es ist nicht an zunehmen; daß der Stand der Reichsfinanzen die Frage, wie die Kosten der Marinebauten gedeckt werden sollen, eine akute Bedeutung erlangen lassen wird. Die Resignation der deutschen Regierungen wird jedenfalls aufge wogen durch den unschätzbaren Gewinn, den das endliche Durchdringen der Flottenpläne dem Deutschen Reiche und seiner, weltpoliti schen Stellung verspricht. Erinnern

Hohenwart seine Staatsnothwendigkeiten in Sicherheit. Der verfassungstreue Großgrundbesitz hat jedenfalls kein Recht, sich seiner Halwng in diesem Verfassungskampfe zu rühmen. Am allerwenigsten dasjenige Mitglied des verfas sungstreuen Großgrundbesitzes, das heute der leitende Geist in dieser Körperschaft und ebenso in dem Baernreither-Handel den Vermittler, wie nachher bei den deutschen Oppositionspar teien den Beschwichtiger gespielt und für die Beschwichtigungskundgebung seine gewichtige Stimme

, insoserne er unter dem Einfluß des Barons Chlumecky steht. Erst hilft man der Kuh aus dem Stall, und dann sperrt man eiligst die Thür zu. Dom Wlitischr« Schanplatzr. Das deutsche Flottengcsetz. Der deutsche Reichstag hat mit überwäl tigender Mehrheit den Z 1 des Flottengesetzes, der den Schiffsbestand, die Formation und die sechsjährige Bauzeit betrifft, angenommen. Mit dem nunmehr gesicherten Ausbau der der deutschen Kriegsflotte kann man sich end lich einer That freuen, mit der das deutsche Volk

das Gedächtniß der nationalen Bestrebungen jetzt nach fünfzig Jahren wür dig begehen mag. Mit dem nunmehr be schlossenen großartigen Ausbau der deutschen Kriegsflotte ist eine nationale Hoffnung er füllt, nachdem Monate und Wochen hindurch die Zweifel nicht hatten gehoben werden kön nen, ob sich der dentsche Reichstag zu der ihm gestellten hohen Aufgabe emporschwingen würde. Das staatsrechtlich begründete Beden ken wegen der Zusagen, zu denen sich die Vertreter der Reichsregierung verstehen muß ten, ehe

wir uns' bei dieser Gelegenheit noch des traurigen Aus ganges, den die Flottenbestrebungen des Acht undvierziger Jahres genommen haben, an die schmachvolle Versteigerung der deutschen Kriegs schiffe durch Hannibal Fischer im Jahre 1852, — so wird man die eminent nationale Be deutung des nunmehr unter Dach gebrachten Ausbaues der deutschen Kriegsflotte am besten würdigen. Die Bozner Handels» und Gewerbe kammer ladet sämmtliche Wähler des 2. und 3. Wahlkörpers für die am 1. und 2. April stattfindenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 23.09.1909
Physical description: 8
nicht mehr ernst genommen wird, ist selbstver ständlich, denn soweit sind heute alle Nationen, daß sie einsehen, dem Deutschen dieser Sorte sei es nur um seinen Vorteil zu tun, und ein Linsenmus reiche hin, um ihn seine Nation verraten zu lassen. — Vor Jahren wurde hier von Mitgliedern der Bürgerkapelle eine den herumziehenden böhmischen Musikanten abge lauschte „Banda böhmische vurtreffliche' gegrün- Straße von Brixen über AferS und Campill nach Stern, deren erster Teil bereits bewilligt und dem nächst

, um das deutsche Meran auf eine schreckliche Gtsahr aufmerksam zu machen. Man höre! Deutsche Ohren mußten nahe der Perpherie der Stadt, im „Englischen Hof' tschechische Lieder und noch dazu Hetz lieder, anhören, lianalbül ante porta-j, der Böhm in Meran, so rief die „M. Ztg.' in einem Eingesendet und in derselben Spalte rettet ein anderer Einsender die Deutschen MeranS von der böhmischen Invasion. Frei lich hält er Vorsicht als den besseren Teil und ruft Polizei, Kurvorstehung, Bürgermeister, ja selbst Militär

zu Hilfe, um dem grausen Spiel ein Ende zu machen. WaS N geschehen? DeS deutsch-freisinnigen ehemaligen Gemeindever treters und Mitgründers deS deutschen Bürger vereins, Johann AschbergerS Gasthaus „Eng lischer Hof' wurde an einen Tschechen verpachtet, der dem Trieb der Selbsterhaltung folgend, sein; Landsleute heranzuziehen sucht, die dort an bestimmten Wochentagen ihre Zusammenkünfte haben und dabei fingen und tanzen. Darob also dieses Entsetzen! Kleinigkeiten bilden den Inhalt deS Gebens und ganz

besonders den des Deutschen. Das, waS eigentlich jeder Deutsche in der Fremde für sich in Anspruch nimmt, in seiner Muttersprache sich mit seinen Landsleuten unterhalten zu dürfen, verweigert er einem andern und glaubt damit der deutschen Sachs gedient zu haben. Ueber die „Böhmen' schimpft die „M. Ztg,' und den ihr nahestehen den „deutschen' Besitzer, den eigentlichen Ur heber, läßt sie ungeschoren. Er ist und bleibt dennoch ein strammer deutscher Mann. Daß solcherart das gewisse Deutschtum national

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.08.1895
Physical description: 8
. K K. Stattlialterci für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber- einkommenS mit dem deutschen Reiche vom 6. Decem ber 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss- Protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) fand das k. k. Ministerium des Innern mit Erlass vom 9. August 1895, Zl. 23.819, die Einfuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenfeuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches

zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass unter einem an die polit. Bezirksbehörden, sowie an die k. k. Grenzzollämter längs der deutschen Grenzt und an die hiebei in Be tracht kommenden Bahnverwaltungen die entsprechenden Weisungen ertheilt werden. Innsbruck, am 17. August 1395. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Nachdem sich seit der Verlautbarung der h.a. Kund machung vom 11. April l. Js., Z. 9545, in den politischen Bezirken Borgo, Trient, Rovereto, Riva, Tione, Cles, Meran

bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1) aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Düssel dorf, Köln und Aachen im Königreiche Preußen; 2) aus der KreiShauptmannschaft Leipzig im König reiche Sachsen; 3) aus dem Großherzogthume Sachsen-Weimar; 4) aus dem Herzogthume Anhalt. Dieses Verbot tritt an die Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 13. Juli 1895, Z. 18.036, ver fügten Verbotes. Kundmachung. Im Nachhange zur kiicramtlichen Kundmachung vom 5. Juli dS. IS., Z 16.843, wird bekannt gemacht, dass

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 12.04.1902
Physical description: 10
Er ziehung ein unter Betonung der Nothwendigkeit der Erhaltung des nationalen Charakters der Schulen, namentlich der deutschen in Tirol. Abg. Seitz brachte in seiner vierstündigen Reve verschiedene Wünsche und Beschwerden aus dem Gebiete des VolksschulwesenS vor. , wobei es zu wiederholtem hestigen Wortwechsel zwischen den Socialdemokraten und Christlichsocialen kam. Abg. Funke polemisierte gegen Schrott; er sprach sich gegen die lonfessioiiclle Schule, und gegen jedwede Schulerleichterungen

als »rster Punkt auf die Tagesordnung der regelmäßigen Sitzung gesetzt oder hicsür eine be sondere Abendsitzung anberaumt wird. Die Parteien kalten am Dienstag Besprechungen behufs Nominierung dir Candidaten. Wien, II. April. Die deutsche Volkspartei bc- schloss in der heutigen Sitzung den Austritt ans der Obinnnncrconfereiiz. Ein diesbezügliches Communignä drückt die Genugthuung der deutschen Volkspartei darüber aus, dass die Foltschrittöpartei ein enges Zusammengehen mit ihr als uncrlässlich

bezeichnete und sügt hinzu, dass die Volkspartei auch künftighin in der Erfüllung ihrer nationalen Pflichten für ein völlig einheitliches Vorgehen aller deutschen Parteien eintreten wird. Die Folge diescS Beschlusses wird die Einstellung der Thätigkeit der deutschen Obmänner» eonferen; sein.' Das Communiquo lautet: „Die deutsche Volks partei hat die Erklärung des verfassungstreuen Groß grundbesitzes und der Christlichsocialen welche dir Be ziehung einer oppositionellen Stellung gegen die Re» gierung

grundsätzlich ablehnen und damit kundgeben, dass sie auch ein gemeinschaftliches tactischcS Vorgehen mit der deutschen Volkspartei gegen die jetzige Ne- gierung ablehnen, zur Kenntnis genommen. Hiedurch erscheint der Standpunkt der deutschen Volkspartei gegenüber der Clubobmäunerconferen; von selbst ge geben, und wird der Verband an deren Berathungen nicht mehr theilnehmen. Mit Genugthuung begrüßt Verantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. die deutsche Voltspartei, d«ss die deutsche Fortschritts partei

«in enge» Hand in Hand Gehen mit ihr als uncrlässlich bezeichnet. selbstverständlich wird die deutsche Volkspartei auch künftighin in der Erfüllung ihrer nationalen Pflicht für ein möglichst einheitliches Vorgehen aller deutschen Parteien eintreten. Diese Beschlüsse wurden einhellig gefasst.' .Wien, 12. .April. In der gestrigen Sitzung der deutschen Volkspartei führte der Obmannstellvertreler Chiari aus, dass die Volkspartei bei ihrem Vorgehen von keinerlei Animosität gegen irgend eine Partei ge leitet

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
verschworen, kühn, wie aus der Wolke Hast du den Aufruf unter uns getragen Als einziges Heil in jenen trüben Tagen, Und hießest „Unser Peter“ nur im Volke. Im Ruf des Führers sahst du deine Sendung. Zum letzten Opfer schrittest du entschlossen Und hast die Tür zum Reiche aufgestoßen — Da traf der tiefste Haß dich voll Verblendung. Den Unbekannten hob der Dinge Welle; Wie konntest Tausende du hoch begeistern. Gefahren bannen und die Taten meistern. So rief Verdienst dich an die hohe Stelle

. Also beißen wir am besten tüchtig Balcttmusik Serenaden u. a.; Vitamine, Fermente oder En- in den frischen ungeschälten Apfel hinein, ,7 -lo >8-3t: Mtismalisclie Unterhai- Sport und Spiel tung aus Wien; 18.30—18.45: Korres pondenten berichten: 19—19.30: Der Zeitspiegel beantwortet Hörerpost; 19.30—19.45: Frontberichte; 20.15—22 (Audi über den Deutsehlandsender): Für jeden etwas. Die Meister der kurzen Strecke populärsten Meisterschaften Eine der geii die Stunde regieren. Die alte Welt- in der Deutschen

Leichtathletik ist die im Wirtschaft beruhte — im wesentlichen 100 in Laufen Dieser Titelkampf hat die wenigstens — auf dem Grundsatz der längste Geschichte, denn er wurde inof- internationalen Arbeitsteilung und auf fizieli schon im Jahre 1891 ausgetragen, knüpft sind, einer freien, auf den Produktionskosten Meist wurden die Wettbewerbe von in Der erfo i„ reic j. ste K ur7 =t r erkeiiläufi*r beruhenden Preisbildung sowie einem Berlin lebenden Ausländern gewonnen irl Deutschen® Meisterschaften ist Richard

|s s , ^ 100 = ulld wei . Die Notwendigkeiten des Krieges ha- inann 'nd der Senior der Deutschen ben bewirkt, daß dieses restlos der Vergangenheit um . , ,, - Blick auf die Vereinigten Staaten läßt j er fü f ,^rta Front. Erst mit der Grun- Gesundheitsdienst Bozen. Sonntag - T u r n u s- dienst der G e m e i n d e ä r z t e. rW Kriptrac ln »iai,I1 UUU Oer öeniOf Oer ueuiscneil | prm ftmf Frlnl™,? .-.I,«, -VWI , W/;„ Do,. un - IIM ' V I ^ m c I u u c a l z i = fJstpnPiLSportschriftleiter, Kurt Doerry

, durch- unnnto'u n , ^ Ra , u Den Gesundheitsdienst versieht Dr. n m brachen in den Jahren 1893 und 1896 ^ ^,Hubert llouben gh Candido Velluti in der Armando Diaz- it angehort. Ein ,i„ rpn .i„ r u FVnnt mit nziger die kurze Meisterschaft viermal ct r n S c„ Wr. 13. Snrechstunrip nm .^nnn- düng der Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik bekamen die Meisterschaf ten ihr offizielles Gesicht. Hamburg lei- Festhalten am Hochschutzzoll, anderer- ^ e ! e Ji™ J a * ire ^03 die DSB -Meister- t,.w*i;oi,o schäften

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Lienzer Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 02.09.1939
Physical description: 12
Folge 35 Jas Museum i« Lienz Reiche Schütze von der Römer- zeit bis zur Gegenwart Wer unsere schöne Stadt besucht, soll auch nicht versäumen, das „Egger-Lienz- Museum' zu besichtigen, das eine Menge von Sehenswertem aus der ältesten Ge schichte des Landes in seiner politischen und kultureklen Vergangenheit bietet. Wir sinden hier schöne Stücke (Ringe, Amorfiguren. Nähnadeln, BronzegNckchen usw.) von den in den Jahren 1912 bis 1913 und 1931 bis 1934 durchgeführten Ausgrabungen lin Aguntum

aus, daß er sie in einem sehr wichtigen Zeit punkte zu einer der im Gauwirtschaftsamt üblichen, der Ausrichtung und Zielsetzung dienenden Aussprache zusammen gerufen habe. Weltgeschichtlich bedeutsame Ereignisse geschehen und bereiten sich vor, die dem deutschen Volke erzfeindlichen Mächte, an ihrer Spitze das Judentum, mobilisieren ihre Hilfskräfte, um Deutschland einzukreisen und die Geltendmachung und Verwirkli chung seiner berechtigten Lebensforderungen zu verhindern. Während in den von diesen Mächten geleiteten

und gegen Deutschland gehetzten Staaten Unruhe, Nervosität, Kriegsangst und auch Durcheinander herrsche, arbeite das deutsche Volk mit voller Kraft, aber in größter Ruhe und im tiefsten, unibedingten und festen Vertrauen zu seinem Führer an seinen friedlichen Aufgaben, aber auch an allen zur Verteidigung der deutschen Lebensan- sprüche notwendigen Rüstungsausgaben. Pg. Ing. Winkler konnte in der Schil derung des jetzigen Standes der verschiede nen Wirtschaftszweige im Gau an dem Zeichen des seit dem Anschlüsse

^, zeigte die fortschreitende Aufwärtsentwick lung und die zunehmende Airteilnahme der früher wirtschaftlich so vernachlässigten Kärntner Bevölkerung an dem großdeut schen Volkswohlstand aus. Die Wehrhaftmachung des deutschen Vol kes und seine Bereitstellung zur Verteidi gung seiner Löbensansprüche gegen etwaige Feinde bedinge nicht nur die vom Führer mit so wunderbarem Erfolg eingesetzte deut sche Wehrmachtsleitung, sondern auch die volle Einsatz fähigkeit der gesam ten Volkswirtschaft. Diese Einsntz

des Gauwirtschaftsamtes. Aüer spriekt äie Jeutseke Arbeitsfront VelriebSuntersuchungen bewährten sich Trotz Facharbeiter- und Nachwuchs mangel fordert die Lage des deutschen Volkes eine Steigerung der Leistung auf allen Gebieten. Die Leistungs steigerung wird einmal durch umfassende Berufserziehungsmaßnahmen und zum an deren durch eine organische Umgestaltung der Betriebe erreicht. Infolge dieser gesteigerten Aufgaben hat sich das Arbeitsgebiet des Amtes für Be rufserziehung und Betriebsführung'arbeits mäßig

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.05.1887
Physical description: 8
, daß sie selbst die größte recht disharmonisch überstimmte. Man beschloß also 5 Glocken umgießen und sie zur größten stimmen zu lassen. Dieses gelang meisterhast dem rühmlichst bekannten Glockengießer Chiappani in Trient. Der Herr Curat ging mit ziemlicher Besorgniß daran, denn ein neues Geläute kostet sehr viel Geld, überdies ist Christina keine reiche Gemeinde; das Kirchen vermögen ist so klein, daß kaum die jährlich wieder kehrenden nothwendigen Auslagen gedeckt werden können. Zudem stellte es sich heraus

zwar ist die alte gothische Pfarrkirche in Hofgastein mit ihren hochaufstrebenden Bogen, zu welchem die großen Renaissance-Altäre freilich nicht passen, aber doch Zeugniß geben von dem früheren Reichthum des Marktes, den derselbe aus den Goldbergweckn zog. In der hiesigen Kirche ist auch ein hübsches Altarbild von einem neuern deutschen Meister, die Heiligen PrimuS und FelicianuS vorstellend, welche. nach dem Brevier Unter Diokletian gemartert wurden, die Legende aber läßt sie vorher in diesem Thalesgrunde

, schlug ihm wohl das deutscheste Herz im Busen, dem aber auch zugleich sein Bayern über alles ging. Er ist der Schutzherr der Kirche geworden, wie kaum einer seiner Ahnen. Unter seiner Regierung fällt daS Zeitalter der Wieder geburt der schönen Künste. Groß war Bayern unter ihm im Rathe der Staaten und einflußreich sein Name. Dieses reiche Regentenleben im schönsten Sinne deS Wortes schildert nun der Verfasser in warmer Begeisterung mit lebensfrischen Farben. Das Jahr 1886 war der 100. Geburtstag

. an den Tiroler Landesausschuß einzusenden und sich auszuweisen über Alter, Gesundheit, allfällig abgelegte Conkursprüsung. sowie über die Kenntniß der beiden Landessprachen, insbesondere der deutschen Sprache. Innsbruck, 29. April 1887. Vo m Tiroler Landesausschussö. Nr.,1'9. - , Ediet. ^- In Folge erhaltener-politischer Bewilligung wird am 21. Mai l. Js-, um 1 Uhr Nachmittags im Gasthause „zur Krone' in Aldein sämmtlich vor handenes, am Stocke sich befindliches Laubholz im forstämtlich angewiesenen Schlag

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.02.1880
Physical description: 8
des Generalpostmeisters, in dem prächtigen Gebäude des Generalpostamtes in derLeipzigerstraße in Berlin, das alle Welt kennt, statt. Auf den Treppen standen, wie bei Hoffcstlichkeitcn Diener oderEhrenposten auf denTreppen- stufen stehen, Postillone im Galla-Anzüge, welche — die Peitsche präjentirten. Der Cotillon brachte die er staunlichsten Ueberrafchungen. Man merkte, daß man sich bei dem Chef des Post- und TelegraphenwesenS im Deutschen Reiche befand. Da fuhr zum Beispiel ein völlig bespannter Postwagen

dann wenizer über, ausländische Thiere und tropische Pflanzen ic. erführen, wate das um so weniger zu beklagen, als bekanntermaßen derlei Lesestücke mit dem heutige» Stande deS Wissens oft im grellste» Widersprüche stehen. Zu unseren Lesebüchern nehmen. Zoologie, Botanik und Mineralogie nebst Physik einen * (Ball bei Excellenz Stephan.) Excellenz Stephan, der Neiniger der deutschen Muttersprache, der Erfinder der Rohr-post, der Chef aller Telegraphisten und Tele graphistinnen, aller Briefträger

, Postjckretäre und Post- räthe im Dcuischen Reiche, kann sich mindestens rüh men, daß seine originellen Ideen nicht am Postschalter und am Briefkasten, iin Telegraphenamte und im Rohr post-Bureau Halt machen, — sondern, daß sich dieselben sogar bis in die Ballsäle hinein verpflanze». Herr Generalpostmeister Stephan hat einen Ball veranital tet, dessen Arrangements an Originalität Alles über! trafen, was man bisher anf den Berliner Bällen kennen gelernt hat. Der Ball fand in der Wohnung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 16.08.1902
Physical description: 8
mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen SchlusS- drvtokolles (R. G. Bl. Sir. 16 ex 1892) fand das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 9. August 1902 Zl. 33.932 die Einfuhr von Rind- vieh in die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus nachstehendem, von der Lungenfeuche be- trossenem Sperrgebiete des deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: aus den Regierungsbezirken Oppeln und Magdeburg 5tS Königreiches Preußen, sowie

, welche in die I. Klasse aufgenommen werden sollen, müssen von deren Eltern oder Stell vertretern am genannten Tage in der Direktionö- kanzlei vorgeführt werden und hoben nebst dem Tans- oder Geburtsschein ein Freq nentationö - Zeugnis der Volksschule, das die drei Noten aus der Religion, der deutschen Sprache und dem Rechnen enthält, oder die nach h. Ministerialverordnung vom 17. März 1886 Zl. 3212 ansgesteUtcn Schulnach richten, womöglich auch den Impfschein vorzu legen. Zur Aufnnhme in die I.Klasse wird erfordert

: 1. das vollendctc oder im I. Quartal dieses Schul jahres zur Vollendung gelangende zehnte Lebensjahr, 2. der Nachweis über dcn Besitz der ordentlichen Vor- kenntnisse. Um diesen Nachweis zu erbringen, haben sich die AusnahmSwerber einer Aufnahmeprüfung zu unterziehen, bei der folgende Anforderungen gestellt werden: a) in der Religion jenes Maß von Wissen, welches in den ersten vier JahreScursen der Volks schule erworben werden soll; d) in der Unterrichts- spräche, Fertigieit im Lesen und Schreiben der deutschen

und lateinischen Schrift, Kenntnis der Ele mente der Formenlehre der deutschen Sprache, Fertigkeit im Analysieren einfach bekleideter Sätze, Bekanntschaft mit der Orthographie <ab- gesehen von dei- Interpunktion) und richtige Anwen dung derselben beim Dittandoschreiben; e) im Rechnen: Uebung in:den vier Grundrechnung5vr»«n mit ganzen Zahlen. Eine Aufnahm«Prüfung zum Eintritt in »im höhere als die erste Klasse ist auch in allen den jenigen Fällen erforderlich, in welchen der Aufnahms werber ein Zeugnis

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 04.04.1905
Physical description: 8
Tagen wieder vier Staaten in Atem gehalten. Kaiser Wilhelm hat mit seiner Reise nach Tanger die Franzosen nervös gemacht und auch die englische Presse war nicht gut auf diese kaiserliche Spazierfahrt zu sprechen, obwohl die in Tanger weilenden britischen Unter tanen mit den Deutschen, Spaniern und Mauren um die Wette eiferten, den deutschen Kaiser glänzend zu empfangen; nur die Franzosen taten bei Verzierung und Beflaggen der Häuser nicht mit. Vor einem Jahr hatten England und Frank reich

, indem er in einer Ansprache an die Mitglieder der deutschen Kolonie hervorhob: sein Besuch in Tanger solle dem Gedanken der Gleichberechtigung aller Nationen dienen. »Ich bin glücklich,' sagte er zu ihnen, »in Ihnen die ergebenen Pioniere der deutschen Industrie und des Handels zu begrüßen, die mir in der Erfüllung meiner Aufgabe, die Interessen des Baterlandes in einem freien Lande stets hochzuhalten, behilflich sind.' — Der Kaiser hat sich übrigens nur wenige Stunden in Tunger aufgehalten und ist noch am 31. März

auch sie wie alle anderen Deutschen ihrem Kaiser huldigen. Aus Stadt und Land. Brixen, 3. April. Hoher Besuch. Der hochwst. Herr Erzbischos von München-Freising v. Stein hat auf der Rück reise von Rom hier kurzen Aufenthalt genommen (im Hotel .Elefant') und gestern im Dome die heilige Messe gelesen. Im AathoUschen Arbeiterverein für Brixen und Umgebung hat gestem Herr I. Olsacher über die Sitzung des weiteren Ausschusses des Reichsverbandes vom 12. März in Wien referiert. Herr Präses Dr. Neßler berichtete über die Audienz

hat gut seine drei Jahrzehnte gesehen. Wenn es in dem Wust des vielen Neuen, aber selten Guten nicht unterging, dann spricht es wohl selbst für sich. Der Gedankengang ist bald erzählt. Der reiche Juwelier Grießinger verheiratet seine Tochter Julie an den adelsreichen, aber verlebten Schlucker Max v. Boden. Mr oK Vorspiegelung durch Dr. Klaus, daß dessen Schwager Grießinger ein Bettler geworden sei, der seinem Kinde törichter weise alles geopfert, gelingt es, das Ehrgefühl des Barons so aufzustacheln

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