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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 09.04.1908
Physical description: 8
stets am stärksten aufgetreten sind, die »Carolina' ganz ungeniert mit Schläger anläßlich ihres fünfjährigen Stiftungsfestes auf fahren konnte. Der Kampf bezüglich des Schläger tragens ist daher nichts anderes als eine künst liche Hetze aus jüngerer Zeit. Tatsächlich sind auch im benachbarten Deutschen Reiche, wo das Couleurwesen ungleich höher steht als in Oesterreich, all diese Kämpfe unbekannt. Zwar machte man im Jahre 1905 auch in diesem Reiche den Versuch, die katholische Studentenver bindungen

Jahrg XXI. Donnerstag. „Brixener Chronik.' 9. April 1908. Nr. 43. Seite 5. Aufgemuntert durch das mehr als sonder bare Vorgehen verschiedener akademischer Behörden hat inzwischen die deutschradikale Studentenschaft den Größenwahn bekommen. Am 8. März ver sammelten sich die urteutonischen Recken zu Wien im Germanenhause und faßten in mehr als kühner Weise folgende Entschließung: „Die am 8. März in Wien versammelten Vertreter aller deutschen Hochschulen in Oesterreich verwahren sich grundsätzlich

auf das entschiedenste 'gegen jede Anerkennung der konfessionellen Ver bindungen durch die akademischen Senate, da diese Verbindungen in ihrer Eigenart die schwersten Gefahren für den deutschen und freiheitlichen Charakter unserer Hochschule und für den unge störten Betrieb einer unabhängigen freien Forschung und Wissenschaft auf ihnen bilden, mag die An erkennung der konfessionellen Vertretungen nun itt- der Anerkennung der historischen Abzeichen des deutschen Couleurstudenten, Kappe und Waffen

, oder in der Bewilligung von neuen Gründungen bestehen. Die versammelten Vertreter aller deut schen Hochschulen Oesterreichs erklären ferner, diese ihre Ansichten im gegebenen Falle in vollster Einigkeit, einer für alle, alle für einen, mit den schärfsten Mitteln nachdrücklichst vertreten zu wollen. Von dieser durch die geschichtliche Ent wicklung des deutschen Studenten als Vorkämpfer für Volkstum und Freiheit gegebenen Stellung, der sich jeder deutsche Student durch seine innersten Gedanken und seine Weltanschauung

unerschütter lich und fest verpflichtet fühlt, wird sich die deutsche Studentenschaft Oesterreichs durch keinerlei irgendwie gemachte Mittel abdrängen lasfen und Jeden auch nur in einer deutschen Hochschule ge faßten Vorstoß gegen Freiheit und Volkstum als casum belli auch an allen anderen Hoch schulen ansehen.' Anderswo müßte man über einen derartig gefaßten Beschluß unreifer Leute einfach lachen, aber bei den vorhandenen österreichischen Zu ständen muß man nur zu sehr fürchten, daß sich Behörden finden

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 07.11.1917
Physical description: 12
im Deutschen Reiche zu übernehmen, ist das rühmlich ste Zeugnis für den Charakter und die Fähigkeiten dieses Mannes. Man darf dabei nicht außer acht lassen, welche Schwierigkeiten der Berufung des Grafen Heertling entgegenstanden. Der Süddeutsche (gebürtig auS Darmstadt In Hessen), der bayerische Staatsminister kann den Rur-Preußen als Reichskanzler und preu ßischer Staatsminister an sich nicht behagen, um so weniger als auch Staatssekretär Herr v. Stuhl- mann aus Bayern kam; dazu ist Graf HerNmg

am Kriege, im Innsbrucker Landhause einberufen. Zur Es kämpfte bereits, als England noch vor-,Beratung gelangen allen deutschen Parteien bereitete und Amerika noch zusah; es rettete gemeinsame Angelegenheiten Tirols, die der- England und Frankreich. Leute, die behaupten,'zeit dringende Erledigung erheischen. Jns- daß Rußland ausgeschaltet ist, haben ein kurzes besondere soll das Verhalten und Vorgehen der Gedächtnis. Mr kämpfen von Anfang an und, deutschen Varteien Tirols hinsichtlich des zu find fehl

— 7. Reichskanzler. Bismark. Caprlvt. Hobenlohe, Bülow. Beth- mann Holwea und Michaelis waren seine Vorgän ger. Welche Bedeutunq es haben muß, daß der 74 Jahre alte bayerische Staatsmin'ster Dr. Graf v. Hertlina zum Reichskanzler. Präsidenten des preußischen Staatsministeriums und Minister des Aeußern also an die Spitze der Regierung des deutschen Reiches und des Königreiches Preußens berufen wurde, ist wohl aus den Telegrammen zu ersehen, die bet dieser Berufung zwischen dem Deutschen Kaiser und dem König

, die dem Reiche und damit auch den Einzelstaaten kraftvolle Entwicklung und eine gesicherte Zukunft gewährleisten'. Graf von Hertling geht selber nur ungern nach Berlin, er hätte schon Nachfolger von Bethmann Holweg werden sollen und lehnte damals ab mit Rücksicht auf seine Gesundheit und sein Alter. Daß trotz dem nach Ausbruch der neuen Kanzlerkrtse wieder an den Grafen Hertling herangetreten wurde, ln dieser schweren Zeit trotz seines hohen Alters und seiner geschwächten Gesundheit die Kanzlerschaft

ein „Ultramontauer', ein überzeugungstreuer Ka tholik, ein Zcntrumsmann, war vom Jahre 1909 bis 1912 Vorsitzender der ZentrumSsraktlon dcS deutschen Reichstages, da werden es viele Streife schwer verwinden, daß dieser Mann im Jubeljahr der Reformation, fast auf den Tag berechnet, in Deutschland und In Preußen die Zügel In die Hand nimmt. Die preußischen Konservativen und die ganze Linke und die Sozialdemokraten erblicken in Hertling den grundsätzbcheu Gegner. Die Zei ten sind noch nicht weit hinter uns. In denen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.09.1942
Physical description: 4
-eile Z .vlpea Dienstag, Vsn 8. Septenàr ISNxx I Dienstag. t> !.> i/i - ì>' ^ ''' ? S« sà'Zeàs 7la«/»eic/»ten Die laman Halbinsel befetzt Russischs Entlastungsangriffe bei Stalingraà gescheitert Don äen U-Booten àee Achfe der deutschen September be- Das Oberkommando Wehrmacht gab am 6. kannt: Ans der Taman- Halbinsel wurde in raschem Mchsloh'n nach Süden der lchlc feindliche Wideriland gebrochen und damit die gesamte Halbinsel ostwärl; der Strohe von Kerlsch genommen. Zahl reiche Gefangene

wurdcu eingebracht und u. a. 37 leichte und schwere cves.lmhe er beulet. Vor Noworofsijsk arbeikeien sich deutsche und runiäuischc Truppen ge- gen stark ausgebaute Bunkerstcllungcn in hartem Kampf inimec nci?).c an die Stadl heran. Deutschen Schiicllboole stießen in den Ostteil des Schwarzen Meeres vor. Sie versenkten vier Dampfer und vier Leichter mit zusammen S50H BRT. Im Kaukasus nahmen Gcbirgslruppcn nach mehrtäliM:, üämpfen gegen zähen feindlichen A>ii >crfiand einen weiteren Hochgebirgspasz

. Deulsch,? Iluozeuae versenkte Schiffe Berlin, 5. — Von militärischer Seite wird mitgeteilt, daß in den Gewäs sern der ostamerikanischen Küste zwei Schiffe der Vereinigten Staaten von deutschen Unterseebooten versenkt wor den sind. Die Schiffe fuhren gegen einen Aus Merano und Umgebung v!o eroms?rop»x»»cka-VerL»mMv»s Ser KeWdàlsatv a. Ksà!àZ«8tsMeil Konzentrationshafen, von wo aus sie in einem Geleitzug mit anderen Schiffen England erreichen sollten. Die Schisse führten Kriegsmaterial, Rohstoffe

waren in den rumänischen, den italienischen und den deutschen Farben beflaggt. Am den Mauern war eine Proklamation des Marschalls an die Nation angeschlagen. Der stellvertretende Ministerpräsident Michael Antonescu hielt abends eine Rundfunkrede. Er eröffnete in derselben u. a., daß im Jahre 1940 die Bolfchewi- sten an den rumänischen Ostgrenzen 30 Infanterie-Divisionen, 8 Kavallerie-Divi sionen und 140 Brigaden motorisierter Streitkräfte, insgesamt 800.000 Mann, zum Ueberfall auf Rumänien bereitge stellt

Altieri, der politische Sekretär des Fa scio von Merano, Comm. Farina, der Direktor der autonomen Kurverwaltung in Vertretung des Podestà, sowie der Verbandsinspekkor Guido Saggiali. Au ßerdem hatten sich außerordentlich zahl reiche Sportfreunde längns der Straßen, über die das Nennen ging, aufgestellt u. konnten in aller Bequemlichkeit das in teressante Nennen beabachten, das vom hiesigen Dopolavoro einwandfrei orga nisiert worden war und ein sehr gutes Vortrainina aller.Konkurrenten aufwies, da volt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 14.10.1903
Physical description: 14
in einem Rundschreiben an, daß mit nächstem No vember in Innsbruck eine freie ita lienische Universität errichtet wird. Zahl reiche berühmte italienische Professoren, darunter Carducci, Lombroso, Mantegazza, Rava, Maz- zoni, haben bereits dafür eineil Zyklus von Vor trägen zugesichert. Dadurch sollen möglichst zahl reiche italienische Studenten in Innsbruck ver einigt werden, um die Aktion für die Errichtung der Triester Universität wirksam dnrch- znfnhren. In der Freitag-Sitzung des V 0 rar lberger L a n dtags

die Nichterfüllung der in wiederholten Eingaben an die Regierung, in Laudtagsbeschlüs'en und Vorstellungen des Laudcsausschusses niedergelegten Wünsch.' des Tales M 0 ntav o.n wegen Wiedereinführung der sogen. Fremdenwaffen ü b n n g, di' e) zahl reiche» jungen Männern des Tales, welch ' den Sommer hindurch des Verdienstes halber als Maurer, Gypser usw. im Ausland zubringen, er möglicht hatte, im Frühjahre oder Herbst eine Wassenübung zu machen, und schildert den großen Schaden, den solche Leute erleiden

kehr 100 1^, dem Marburger Sträflings- Für sorge-Verein 50 /».' usw. Schließlich lvurde der V 0 ranschlag des Landesfchul- rates über die aus Landesm^tteln pro 1904 zn deckenden Schulauslagen genehmigt. Der böhmische Landtag beschäftigt sich gegenwärtig mit einem 'Gesetzentwurf zur Re form der Gemeindeordnung. Der Ent wurf ist von den Tschechen derart bearbeitet, daß dadurch in den böhmischen Städten mit einer deutschen Minorität diese jeder Teil nahme an der Gemeindevertretung und der Leitung

städtischer Angelegenheiten beraubt würden, wie dies in Prag seit Jahren der Fall ist. Da die Regierung gesonnen scheint, den Gesetzentwurf, »vcnn er von den Tschechen an genommen wird, zu sanktionieren, beschlossen die deutschen Abgeordneten am 9. ds'., in dieObstrukti 0 n zu treten; sie stellten zahlreiche Dringlichkeitsanträge zum Gesetz und verlangten namentliche Abstimmungen. Die Sitzung nahm! infolge des Widerspruchs der Tschechen einen stürmischen Verlauf. Die Tschechen lehn ten die Anträge

ab, das Gesetz im Sinne natio naler Gleichberechtigung abzuändern. Die Abstim mung über § 1 (Ausschließung der Ehrenbürger von der Wahlberechtigung) konnte nicht vorge nommn werden, da die deutschen Abgeordneten den Sitzungssaal verließen und erst wieder zurück kehrten, nachdem der Oberlandmarschall die Fort setzung der Berawilg auf heute, Dienstag, anbe raumt hatte. Die ^Wiener Zeitung' publiziert ein kaiser liches. Patent, womit die Landtage von Dal- uratien und I str i e n, dieser nach Pola

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 8 of 8
Date: 22.06.1920
Physical description: 8
Angehörige fast aller Nationen im Pustertal, im Etschtal, im Burg- grafenamt und im Viilschgau sich zur Erholung für kurze Zeit uicderließen, sa waren es doch in überwiegender Mehrheit Deutsche aus Österreich und dem Reiche, die das an Natllrschanheiten sa reiche, im Klima so ruilde deutsche Südland nufsuchten. Diese Deutschen fehlen uns. Wir vernliffen sie schmerzlich. Einreiseschlvierigkeiten und ungesunde Valutcispmmnn- gen haben Freunde rmseres Landes bisher abgehalten, hierher zu konnncn

deutscher Stammesgenosscn an dem Sckicksal der deutschen Süd- tnvler, die eine Laune der Weltgeschichte unter italienische Herrschaft gebracht hat. Wir sehen, daß vorn Inn über die Danaulüi.der bis zur Spree Deutsche bemüht sind, das deutsche Volkstum in Südtiral von außen her zu stützen. Die Absperrung vom dcutseiien Hinterland hat dem Südtiralcr Gau, dessen wirtschaftliche Existenz nicht zuletzt auf den Fremdenverkehr aufgebnut ist, großen materiellen Schaden gebracht. Wenn in den Varkriegsjahren alte

sind von den (Bemcinbciimtern aller Orte Südtirols zu bekommen. Die deutschen Freindenverkehrsinteressenten führen in folge Ausbleibens der auswärtigen Gäste einen schweren wirtschaftlichen Kainpf. Trotz alledem lassen sie, von wenigen unriihmlichen Ausnahmen abgesehen, ihren Besitz nicht in italienische Hände übergehen. Wie lange sie aber noch ausharren können, wenn ihre Häuser leer stehen, ist fraglich. Darum, Deutsche nördlich des Brenners: rrns helfen wollt, konunt in Massen in das liche Südtirol l Ihr werdet hier oen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 29.11.1904
Physical description: 10
. Wien, 29. Nov. Im Ministerium des Äußern fand gestern nachmittag nnter dem Vorsitze des Ministers Grafen GolnchowSki nnd unter Teilnahme des deutschen Staatssekretärs Grafen Posadowsky sowie der beiden Ministerpräsi denten mit den Ressortministern eine Mini- st erkonfer e n z in Angelegenheit des Handels vertrages mit dem deutschen Reiche statt. Die Konferenz währte vier stunden und führte bis her zn keinem Abschlüsse. (Privlil-Tclcgrammc.) Zlrbeiterdeinonstrationen in ÄVien. W ieu, 29. Nov

Schau spiel „I o h a » n i s f e n er' zum zmeiteumale gegeben. — Am Tainnerstag geht im braunen Abonnement Nr. 56 die JoncS'fche Operette „Geisha' in <-ze»e. Nepefchen. (Telegramme deZ k. k. Tel.-Korv.-Biircciu.) Hof- und Pcrsonaiuctchrichtcn. W i e n, 29. ^kov. Die „Wiener Zeitung' mel det: Ter Kaiser ernannte den anszerordentlichen Professor Dr. Karl Mayer znm ordentlichen Professor der Psychiatrie nnd Nervenpathologio an der Universität Innsbruck. Der .Handelsvertrag nnt den» Deutschen Neiche

, 23. Nov. Infolge der Anordnung des Laudesausschusses, das; die Hvrcr der hiesigen Forstschule im Lause des Semesters aus gewissen Gegenständen eine SpezialPrüfung nnd am Ende des Jahre eine Klassifikationsprüfung, ähnlich wie an den Mittelschulen ablegen müssen, träte» fämt- liche Hiirer aller drei Jahrgänge in den Streik. Die streikende» Studenten begaben sich znm Direktor der Anstalt, »in demselben ein Memorandum zu über reiche». Der Direktor lehnte jedoch die. Annahme dieses Memorandums

zurückbehalten werden, was als Übung angerechnet wird. Jene Mann schaften, welche sreiwillig oder gemäß ihrer Dienstpflicht drei Jahre aktiv dienen, werden in der Landwehr (erstes Ansgebot) nnr drei statt fünf Jahre aktiv dienen. Das Gesen soll am 1. April in Kraft treten. Tas Blatt veröffentlicht ferner den Gesetz entwurf betreffend die Friedens Prä senz stärke des deutschen Heeres. Ter erste Pa ragraph lautet: Ab April 1905 wird die Frie- denspräsettzstärke als Jahresdurchschuitt allmählich derart erhöht

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 14.05.1901
Physical description: 8
. Wie uns nun aus Köln telegraphiert wird, erhielt einen ersten Preis ?. Guido Maria Dreves 3. (in Wie», 9. Bezirk, Canisiushaus). und zwar, was das Köstlichste ist, den ersten Preis für ein patriotisches Gedicht. Preisgekrönt wurde seine Dichtung auf den Untergang der ,IltisVielleicht erfährt er dies selbst erst aus diesen unseren Zeilen. Es liegt nun in der That eine beißende Ironie in dieser Preiskrönung, oass gerade ein,vaterlands loser Geselle', ein aus dem Deutschen Reiche ver triebener deutscher Jesuit

, als bester patriotischer deutscher Dichter proclamiert wird. ?. Dreves ist aus dem Deutschen Reiche seit dem Jahre 1871 vertrieben und hat im Canisiushaus in Wien eine gastliche Stätte gefunden.' Gin flüchtiger Consul. Seit 1. Mai ist der spanische Consul Mariano Duran de los Rios y Castilla aus Wien mit Zurücklassung von 800.000 Kronen Schulden verschwunden. Er betrieb seit mehreren Jahren einen ausge breiteten Handel mit spanischen Weinen und Korkhölzern und soll hiebei empfindliche Ver luste erlitten

an der technischen Hochschule in Wien: Wiener Kunstleben. Schönheit als Strafe. Aus dem Spanischen, Rundschau: Paul de Lagarde über den Protestantismus. — Aus Pastor FliednerS Lebenserinnerungen. Eingesendet. Aufruf. Die Bewohner des Fassathales stehen M uns Deutschen Tirols in einem sehr freundschaft lichen Verhältnisse und wollen in wohlverstandenem eigenen Interesse sich deutsche Sprache und Cultur aneignen. Dieses Streben muss unsererseits m edler Weise gefördert werden, umsomehr, als man von anderer Seite

darauf hinausarbeitet, alles Deutsche in Fassa zu unterdrücken. Gerade jetzt hätten wir Deutsche Gelegenheu, unser Mitgefühl dem wackeren Fassanervölkchen gegenüber zu zeigen, nachdem eine Fraktion der Gemeinde Canazei, namens Penia, von emem großen Brandunglück heimgesucht worden m- Es ergeht darum an die Deutschen Tirols die höfliche Einladung und dringende Bitte, zur Linderung der Noth ihr Scherflein beizutragen, um so ein Werk christlicher Nächstenliebe zu voll bringen und auch die Sympathien

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 19.03.1924
Physical description: 8
haben. Die Einberu fungen beginnen am 23. April d. I. Grausamkeiten Ses Krieges. Eln französischer General gegen die deutsche Greuellegende. Die Legende von den deutschen Kriegsgreueln wird hauptsächlich von französisch-belgischer Seite im Zusammenhang mit. der Kriegsschuld ige immer wieder aufgerührt, wohl um zu verhindern, daß sich in der Welt zugunsten Deutschlands eine bessere Meinung geltend mache. Erst in den letzten Tagen hat der belgi sche Kardinal Mereter wieder zwei Hirtenbriefe erlassen

haben ihre Entrüstung über die während des Krieges von den Deutschen ver übten Gewaltakte ausgesprochen. Sie taten dies in einer Weise, die den Glauben erwecken sollte, daß unser Gegner das Privilegium raffinierte- fter Grausamkeit besaß, wogegen die Alliierten, und besonders die Franzosen, Menschlichkeit und Toleranz walten ließen. Am 2V. August 1W2 sagte Poineare in Triaucourt: Die Deutschen machten sich grausamer Handlungen schuldig, deren Unterdrückung ^vor dem Kriege in den Konserenzen über das Völlserrecht

be schlossen worden war.' In seinem von der Pa riser Universität zu Propagandazwecken her ausgegebenen Buche über die „deutschen Kriegsverbrechen' schreibt Joseph Bedier: „Die Deutschen führten den Krieg, wie ihn Frankreich niemals geführt hat und führen wird.' Der Historiker Lavisse schrieb in einer Broschüre über den deutschen Kriegs- brauch: „Keiner unserer Schriftsteller hat die Lehre der grausamen Kriegführung verbreitet.' Es ist heute an der Zeit, gegen diese gut ge spielte Entrüstung aufzutreten

werden systematisch vernichtet. Die Bevölkerung wird dezimiert, da mit Schrecken vor uns verbreitet werde.' Genug der Beispiele. In seinen weiteren Ausführungen kommt General Percin noch einmal auf die deutsche Kriegführung im letz ten Feldzuge zu sprechen und bestätigt, daß sie sich durchaus in den Grenzen des Völkerrechtes bewegt und daß man mit gutem Gewissen den deutschen Armeen keine Greuel vorwerfen könne. Kurze Nackricktev. * Tic Zentrum spartet ist bereits mir einem Wahlaufruf herausgekommen. Tiefer rühmt

werde, sei der Reichshaushalt nach seiner Ansicht in vier bis sechsMonaten geordnet. ^ Trotzkis Gesundheit ist nach Moskauer Berichten bereits wieder insoweit hergestellt, daß er in zirka zwei Wochen wieder seine Ar beit wird aufnehmen können. ' Die deutschen Reichstagswahlen wur- den nun endgültig für 4. Mai festgesetzt. . * Aus Angara wird gemeldet, daß der türkische Innenminister ermordet worden sei. Seite S Fiume, 17. März. fAg. Br.) In Gegen wart des Königs, mehrerer Minister, zahl loser

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.02.1871
Physical description: 8
eine Interpellation Rech» bauer's vom Grafen Hohenwart dicht« beantwortet» daß er mit der gegenwärtigen äußerem Politik voll» ständig einverstaade» sei und auch ihm wesentlich daran gelegen sein müsse, mit dem deutschen Kaiser» reiche die besten Beziehungen erhalte« zn setzen^ Bezüglich der Reerutenvorlage wnrde der Beschluß gefaßt, die Regierung ansznfordern, die bezüglichem Tiroler LandtagSbeschlüsse nnd das sauctiouirte. Tiroler Laudesvertheidignugs-Gesetz vorzulegen

deS deutschen Volke» nicht zu dem Abschluß brächte, den das Bolk zu hoffen berech tigt ist, welches so viele Opfer gebracht hat und neue zu bringen bereit ist. Serlin, 21. Febr. Heute hielt der BundeSrath des deutschen Reiches seme erste Sitzung ab. Unter den Vorlagen befindet sich der Entwurf einer berich tigten Verfassung des deutschen Reiches Wie die »Kreuz-Zeitung' hört, gilt es mit Rücksicht auf den Gang der FriedenSverhandlungen noch sür zweifelhaft, ob der Zusammentritt des Reichstages

nicht aus kurze Zeit hinausgeschoben wird. Paris, 21. Febr. General Trochu veröffentlicht in der „Libertö' einen Brief, worin er sich gegen den Einzug der deutschen Truppen in PanS ausspricht. Nach der Convention über die Kapitulation, welche nur der Hunger dictiren konnte, wolle der Feind die Kriegsehre von Paris respectiren Der Feind habe die Enceinte, die detachirten Forts jedoch nicht gestürmt, da er das äußere VertheidigungS-System nicht nehmen konnte. Wenn die Deutschen versuchen, den Einzug in Pari

» zu halten, so sollten sie allein sür diesen Gewallact daS Odium tragen. In feierlichem Proteste sollte die Stadt die Thore schließen und es dem Feinde überlassen, dieselben mit seinen Geschützen wie der zu öffnen. DaS bewaffnete Paris könne der Geschichte das Urtheil über solches Bersahren über lassen. Der Brief macht große Sensation; die Be hörden belegten 3009 Bomben mit Beschlag. Die Deutschen treffen Vorbereitungen zum festlichen Ein märsche. Sordeanr, 21. Febr. Die .Gazette de France' meldet

vollständige Ruhe. London, 20. Febr. „Daily Telegraph' meldet au» PanS, IS. Februar: Die Polizei hat bei Durch suchung der unruhigen Bezirke nach Waffen und Hand» granaten bereits deren vi.le saisirt. Die Behörden fürchten unliebsame Demonstrationen gegen Kaiser Wilhelm und BiSmarck. wenn die Deutschen iw Paris einziehen. De? „S andard' wll wissen, daß der Gesundheits zustand deS Kaisers Wilhelm beunruhigend sei. Die „Times' meldet in einem Telegramm auS Versailles vom 20. d.: „Der Friede ist als gesichert

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.11.1904
Physical description: 8
„die deutschen Mädchen und Frauen Innsbrucks', jede mit einem Blumenstrauß in der Hand, welchen sie auf das Grab des „deutschen Blutopfers' niederlegen wollten. Gerade gar.so viele „deutsche Mädchen und Frauen' konnte man indes im Zuge, nicht bemerken, vielmehr scheint das ^Leichenschauen' für sie anziehender gewesen zu.sein. > . , ,, , ^ Was nun? Die Jnnsbrucker Deutschen haben entschieden ihre Stellung verschlechtert und Herr Dr. Erler wird auch in ruhig gesinnten Zei tungen sehr unglimpslich behandelt

(z: B. in der „Reichswehr'). Die Italiener sind ihrem Ideal wieder um einen Schritt näher gekommen, und die Regierung wird die eingebrockte Suppe so oder so auslöffeln müssen, ohne von jemanden auch nur eine Silbe Dankes zu ernten. Ich habe nur deshalb so ausführlich die Ge schehnisse beleuchtet, weil gewisse Zeitungsstimmen gewiß darauf ausgehen werden, den Deutschen die alleinige Schuld aufzubürden. Das ist aber Nicht richtig. Die Schuld tragen alle: Deutsche, Italiener und Regierung. . ^ ^ , Innsbruck, 4. November

, in welcher über die Eröff nung der italienischen Rechtsfakultät in der Lieben- eggstraße Beschluß gefaßt werden sollte. Dies Recht hatten sie, und es ist Wahnsinn, wenn ihnen das selbe unsere „Radau-Deutschen' streitig machen wollten, „Deutsche' Studenten erhielten davon erst nach Eintritt der Dunkelheit Kunde. Sie / fühlten sich berufen, einen Auflauf zu veranstalten^ agitier ten bei den Deutschradikalen jeder Branche und brachten so bald eine ansehnliche Masse „deutscher Männer und Frauen' auf den Platz

. Auch die Polizei war requiriert worden, welche bekanntlich unter dem Banner „Alldeutschland' segelt.- Als die Welschen den Saal beim „weißen Kreuz' verließen und sich nach Hause begeben wollten, bemerkten sie die angesammelten Deutschen und blieben etwas verdutzt stehen. Es dauerte nicht lange, so hatte sich eine regelrechte Rauferei gebildet. Die „indiffe rente' Jnnsbrucker Klatschbase („Nachrichten') sagt allerdings, daß ^einige welsche Schimpsworte aus ihrer (der Welschen) Mitte fielen', und daß darauf

die Rauferei entbrannte. Poch ist dies jedenfalls nicht wahr: Auch unsere Deutschen haben provoziert und so trifft beide die Schuld. Auf welcher Seite die größere liegt, läßt sich jetzt noch nicht urteilen. Aus dem Handgemenge ent wickelte sich eine förmliche Schlacht. Die Welschen seuerten auf die Deutschen mehr als 150 Schüsse ab, welche 9 Personen trafen und zum Teil schwer verletzten: Anton Patscheider, swä. meÄ., am linken Oberarm; Leopold Rudolf, Schlosser, in der Bauch gegend; Statthaltereibeamten

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 28.03.1908
Physical description: 8
28. März 1908 Tiroler Volksblatt Seite 3 ?ras der Hofzug um ^11 Uhr ein. Es fand ein großartiger Empfang des deutschen Kaiserpaares durch König^Viktor Emanuel, die italienischen Mi nister, Generäle und Admiräle statt. Der Kanal Grande war prächtig dekoriert. Tausende von Gondeln belebten das farbenprächtige Bild. Unter großem Enthusiasmus suhren die Majestäten bis zum Markusplatz in die königliche Burg, von deren Balkon das Kaiserpaar das jubelnde Volk grüßte. Darauf fand eine Hoftafel statt

Grenzberge geführt, wo vor 42 Jahren der mörderische Bruderkrieg mit unserem preußischen Nachbarlande ausgesochten wurde. Längst haben die Jahre den unglücklichen Zwiespalt verwischt und an Stelle einstiger Rivalität trat heute herzliche Brüderlichkeit. Wie die vor wenigen Tagen er folgte Durchreise des deutschen Kaisers und Königs von Preußen mit seiner Gemahlin, der Prinzessin und einem Prinzen beweist, fühlt sich Preußens Herrscher heute in unserem Lande genau so sicher, wie in seinem eigenen

, ohne Rücksicht darauf, daß gleichzeitig der König des Sachsenvolkes, das damals mit Oesterreich erbittert gegen Preußen ins Feld zog, gerade hier in Bozen weilt. Die Gefechtstage von 1866 gehören der Geschichte an und außer dieser erinnern nur noch prachtvolle Denkmäler, von düstern Cypressen beschattete Ehrengräber an die Helden, aus deren Blut das Bündnis der beiden großen deutschen Nachbarreiche gekittet wurde. Die Serie des Kaiserpanoramas gehört zu dessen inter essantesten Bildersammlungen

ab, die sehr gut besucht war und einen glänzenden Verlauf nahm. Unter den Teilnehmern bemerkten wir: Fürst Camposranco, Propst Trenkwalder, zahlreiche Damen und Herren der Aristokratie. Präsident Dobin eröffnete die illustre Versammlung mit dem Danke für das zahl reiche Erscheinen und wies hin auf den Zweck des Landesverbandes, dessen chantatives Wirken die Unterstützung der großen Oeffentlichkcit verdiente Msgr. Propst Trenkwalder hi?lt eine herzliche Be grüßungsansprache, worauf hochw. Cyprian

, 0. <ü. aus Bayern, in beredter Weise sein Reserat über die christliche Charitas hielt. Reicher Beifall lohnte die lehrreichen Ausführungen. Msgr. Dr. Maitz sprach in begeisternder Weise, die das Gemüt erregte, über das Jesuheim zu Girlan, dem Reiche der Schmerzen. Präsident Dobin schloß darauf mit dem Dank an die Redner unter brausenden Hoch rufen auf Papst und Kaiser die glänzende Ver sammlung. Todesfalle. Am Mittwoch abends starb nach nach längerem, hartnäckigen Leiden der weitbekannte fürstlich

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 23.11.1907
Physical description: 8
zu fördern. Der Verein habe bereits drei definitive und drei Notkirchen errichtet, sowie dessen Stationen mit großen Summen unter stützt. Dr. Fehrenbach, der Präsident des Würzburger Katholikentages, nannte die Versammlung eine glänzende Manifestation, welche im Deutschen Reiche nicht übertroffen werden könne. Er beleuchtete die Tätigkeit des Vereines, die besonders gegen die starke Missionierung der Protestanten in Oesterreich gerichtet sein müsse. Was würden wohl die Reichs deutschen dazu sagen, sagte

Bielohlawe! führte aus, der Kampf richte sich in erster Linie gegen die Brutalisierung der kath. Studenten. (Beifall.) Deswegen, weil die Partei zwei Minister habe, werde sie nicht schweigen, sondern der Herr Unterrichsminister werde sie schon noch kennen lernen. (Beifall.) In nächster Zeit werde es gewiß auf eine Kraftprobe anlommen, aber aller Terrorismus werde nichts nützen. (Bei fall.) Der Piäsidenr des deutschen Katholikentages Dr. Fehlend ach-Freiburg stellte sich als Mit glied des Kartelloerbandes

vor und überbrachte die Grüße des katholischen Deutschlands, indem er die Einigkeit der farbentragenden Studentenschaft der beiden Reiche feierte. Sektionschef Matthoy be grüßte, wenn auch ohne Mandat, namens der Anti- duelliga die kath. Studentenschaft. Reichsrats-Abge- ordneter Dr. Schlegl erklärte in seinen Aus führungen mit Bezug auf die „Genfer-Konvention', welche Rektor Dr. v. Scala in Innsbruck proklamiert, das Einverständnis der katholischen Studenten, der Rektor möge nur sorgen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1898
Physical description: 8
haben diebeiderseitigen Ministerien, wahrscheinlich mit geringem positiven Ergebnis, wieder über die österreichisch-ungarische Ausgleichs frage verhandelt. Ungarn, das ohne reiche Aus fuhr nach Oesterreich sich financiell bankerott erklären müsste, hätte allen Grund, außer im Mahlverkehr auch in der Quotenfrage nachzu geben. Die Ermordung des Wolf und all die beunruhigenden Gerüchte, welche am Montag herumschwirrten, sind gänzlich erfunden. Die Ultradeutschen haben nach echt jüdischer Reclame-Methode die erlogenen

Nachrichten aus gesprengt, um für Wolf, den „großen Mann', Stimmung zu machen. Missglückk! Der Versuch, die beiden nationalen Parteien im böhmischen Landtage einander näher zu bringen, ist wohl als nnssglückt zu betrachten. Beide Parteien haben sich in ihren Auslassungen auf den schroffsten, unversöhnlichen Standpunkt ge stellt ; die Deutschen sind gänzlich der Schönereri- anischen Führung anheimgefallen. Die Czechen halten an ihrem Standpunkt, Aufrechterhaltung der Badenischen Sprachenverordnungen

in ihrem ganzen Umfange, unentwegt fest. Der Auszug der deutschen Studenten. Deutsche Theologen der Prager Universität wurden Sonntag nachmittags in Karolinenthal, weil sie bei einem Spaziergange deutsch sprachen, vom czechischen Pöbel zur Flucht genöthigt und beschimpft. So weit ist es schon gekommen! Die deutschen Prager HochsclMer beschlossen, den Vor lesungen bis auf weiteres noch fern zu bleiben und am Samstag in Leitmeritz einen Akademiker tag abzuhalten? die Zurücknahme des Verbotes wegen

des Farbentragens wird erwartet. Ein Verlassen der Prager Universität von- seiten aller deutschen Studenten wird viel dis kutiert und ist nicht ausgeschlossen. Was d as für Prag zu bedeuten hat, können die Czechen aus der Geschichte ersehen. Ein solcher Auszug hat nämlich schon einmal stattgefunden und Prag auf das empfindlichste geschädigt. Die Sühne Chinas für die ermordeten deutschen Misstonäre. In der Budgetkommission des Reichstages hat der Staatssecretär des Auswärtigen Amtes, Herr v. Bülow

, die Mittheilung gemacht, dass die chinesische Regierung sämmtliche Forderungen Deutschlands bezüglich Sühne für die Ermordung der zwei deutschen Missionäre und betreffs Gut machung der an den Missionsanstalten ange richteten Schäden gewährt habe. Die Missionäre selbst, die der Wuth des chinesischen Pöbels zum Opfer gefallen, können freilich nicht wieder zum Leben erweckt werden. Dafür aber ist die Mission anderweitig entschädigt worden, indem besondere Schutzmaßregeln getroffen sind, welche den Fortbestand

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.03.1884
Physical description: 8
- und Personal-Nachrichten.) Zu Ehren des Geburtstages des deutschen Kaisers fand am 21. d. im Marmorsaal der Hofburg ein Diner statt, bei dem der Kaiser den Toast auf den Kaiser Wilbelm aus brachte — Die in Wiesbaden abgehaltene Parade zu Ehren des Geburtstages Kaiser Wilhelms fand unter den Fenstern der von der Kaiserin bewohnte.» Appar tements statt. Nach dem Defiliren spielte die Militär» capille die österreichische Hymne und den Kärntner Liednmarsch. (Ernennung.) Der Kaiser hat den ordentlichen

Mrs. Dominick. „Mrs. Cangers Vater wac auch ein Desmond. ab« er nahm den Namen Cangers an, cls er eine reiche Erbin dieses Namens heirathete. Mylord ist Witwer und kinderlos; aber verhältnißmä ßig noch jung, kaum fündig Jahre alt. Mr. Cangers erbt bei dem Tode des Grafen Alles, mit Ansnahme einer kleinen Jahresrente für Mr. Desmond, glaube ich!' - (Fortsetzung folgt.) Dienstag, den 1. April. Zur Gedächtnißfeier Raimunds. „Der Verschwsnde r.' Benefice des Herrn Straschitz. Donnerstag, den 3. April

an einen Arzt, welcher die Absicht hat. daselbst zu bauen, und von Verkaufsverhandlungen um Villa Biegeleben welche ein ungarischer Magnat zu erwerben be absichtigt. (Die deutsche Uolksschule in Trient) bildete am 21. d. in der Sitzung des Abgeordnetenhauses ebenfalls das Gesprächsthema bei dem Budget- Titel „Volksschule', weshalb wir die Debatte an dieser Stelle kurz skizziren wollen: Abg. Loren- zoni beschwerte sich nämlich über den Bestand der deutschen Volksschule in Trient. worauf Graf Ter lago

erwiderte, daß zum Besuch derselben Niemand gezwungen werde: i» Südtirol denke Niemand an Germanisirung, in Oester reich könne sich ein gebildeter Staatsbür ger ohne Kenntniß der deutschen Staats sprache nicht zu Hause fühlen. (Großer Bei fall links.) Für die italienische Bevölkerung in Trient sei ausreichend gesorgt, dagegen sei der obligate Unterricht im Deutschen nicht genügend und auch den Interessen der italienischen Bevöl kerung nicht entsprechend. Der Unterichtsminister trat dem Abg. Lorenzom

ebenfalls entgegen, in dem er erklärte, daß der Fortgang der Schüler der deutschen Volksschulen beim Uebertritte an die Mittelschulen ein vorzüglicher sei. Niemand wird der Unterichtsverwaltung vorwerfen können, daß dort germanisiert werde. Der Minister hofft, daß sich diese Schulen in den deutschen und ita lienischen Familien vollständig einleben werden. Verschiedenes. '''' (Der Teufel in der Klemme.) Im Doris Csatar in Ungarn stand jüngst plötzlich in der Nacht vor dem Bette einer Bannn, deren Mann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 01.03.1900
Physical description: 8
kammer kam in der jüngsten Sitzung der Plan des Tanernbahnbanes zur Erörterung. Der Referent Director Lechner stellte den Antrag, die Kammer möge den Bau der Tanernbahn, als im Interesse löaierns gelegen, freudig begrüßen, und wenn die entsprechende Vorlage im österreichischen Abgeord netenhause keine Erledigung finden solle, möge die baierische Staatsregierung von der Kammer aufge fordert werden, dem Deutschen Reiche gegenüber die Initiative in dieser Angelegenheit zu ergreifen. Das Deutsche Reich

der Strafanstalten den Rest der über sie verhängten Freiheitsstrafen allergnädigst nachzusehen geruht. Zlniversitätsprofeffor Ar. Kurz f. Der ge wesene lieetor der Prager deutschen Universität, Theologieprofessor Dr. A. Kurz, ist au den Folgen der Bright'schen Nierenkrankheit am 25. Februar aus dem Leben geschieden. Aas Wefinden Ar. Liebers, des deutschen Cen trumsführers, gibt alle Hoffnung auf dessen voll ständige Wiederherstellung. , Zum Irrsinnsfall Kerzfelds. Die Gattin Herz felds befindet sich gleichfalls

wegen Geistesstörung in einer Heilanstalt, und zwar in der Brener'schen bei Parsch nächst Salzburg. Herzfeld hat sich durch zahl reiche, farbenprächtige Schilderungen von Land und Leuten in Tirol um unser Land verdient gemacht. Sreisausschreiven bezüglich eines Kaiserin Klisabeth-Aenkmals. Die ungarische Landescommisfion zur Errichtung eines Denkmals für die verblichene Kaiserin Elisabeth in Budapest veröffentlicht das Preisausschreiben. Die Concurrenzarbeiten müssen bis 1. März 1901 eingereicht

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 15.01.1909
Physical description: 16
. Explosion der „Jena'. Erdbeben auf Jamaica. Taifun in Hongkong. Er öffnung der Rittner- und der Virglbahn. Schlittenautomobil. Zeppelins Luftschiff vom Deutschen Reiche um 2 Millionen Mark angekauft. Corthefy-Turbine. 1903. Paul Frhr. l.'. Rauch als BanUs nach Kroatien berufen. Großhierzog Ferdi nand IV. von Toscana -s-. 1. Februar Ermordung des Königs Karl und des Kronprinzen Ludwig Philipp von Portu gal in Lissabon; Regierungsantritt König Manuel II. Die „Wiener Abendpost' gibt den Wunsch des Kaisers

Aus der NegienmgsM des Kaisers. KV Jahre Welt- und Kulturgeschichte. ^ (Schluß.) 1907. Gewerbegesetznovelle. Sanktionierung der der neuen Reichsratswahllordnung; Ende des Kirrieuparlaments, Mundtotmachkmg der deutschen Sprachinseln in Welschtirol. 28. Jan. letzte Sitzung des alten Abgeord netenhauses. Inkrafttreten neuer Post- Und Tkckephongebühren. Kaiser Franz Josef zweimonatlich in Prag. Enthüllung des Kaiserin Elisabeth-Denkmals in Wien in Gegenwart des Kaisers. Krönungs

1°. Mg. Eisenmenger-f. Friedr. Graf Schönborn 1°, JUl. Ritt. v. Duna- jewski f. 13. Nov. Einzug des Deutschen Kaiserpaares in der City von London. 14. Eröffnung der dritten russ. Reichs- Ämna. 19. Besuch der Deutschen Kaiserin in Het Los bei Königin Wilhelmina. Z. Dez. Erklärung des österr. Minister präsidenten im Abgeordnetenhause, daß Einmischun gsversuch e gegen Preußens Polenpolitik unstatthaft seien. 8. König Oskar von Schweden f,' ihm folgt der bis herige Kronprinz als Gustav V. 12. Er mordung von Boris

Festungshaft. Sängerin Pau? line LUcca -s. 22. März Errichtung des Ministeriums für öffentliche Arbeiten. Bülow bei Aehrenthal, sowie bei Kaiser Franz Josef in Wien, dann bei Tittoni in Rom. Ermordung des Statthalters von Galizien Grafen Potocli in Lemberg. Nachfolger Dr. Mick. Bobrzynski Bülow beim König von Italien in Rom Und beim Papst. Hofrat Prof. v. Schroetter f. Landsmannmviister Peschka f; Nachfolger Prade. Kaiser Wilhelm Und die deutschen Bundcsfürsten zur Huldigung für Kaiser Franz Josef in Wien

- bummels. Der König von Griechenland beim Kaiser in Wien. Kaiser Wilhelm beim Erzherzog-Thronfolger in Eckartsau, sodann bei Kaiser Franz Josef in Schön brunn. Fahrt des Deutschen Kronprinzeil in Zeppelins Luftschiff. Demission des Kabinetts Beck. Bosnische Deputationen huldigen dem Kaiser. 50jähr. Regierungs jubiläum des Fürsten von Und zu Liechten stein. Konstituierung des Beamtenkabi netts; Präsidium: Bienerth, Inneres: Haerdtl, Minister ohne Portefeuille: Abrahamonic^. Zacek, Schreiner. Er höhung

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 25.11.1904
Physical description: 14
aus seiner Haltung gegenüber den deutschen Führern nur den Eindruck gewinnen, daß er selber auf der Suche nach einem bestimmten Kurse und Anhalt sei und den Deutschen gegenüber eine Politik verfolgen wolle, die bei den Slaven keinem Widerspruch begegnet. Bei dieser Quadratur des Zirkels angelangt, — man weiß, was die Tsche chen unter nationaler Objektivität verstehen — dürfte Herr v. Körber nicht allzu viele Erfolge bei seiner bevorstehenden Verhandlungstätigkeit ernten. So groß die allgemeine Obstruktions

mit dem § 14 überdrüssig ist, erschütterte Stellung des Ministerpräsidenten hat durch die Rede des deutschen Sozialdemokraten Pernerstorser eine gewisse Stärkung erfahren, weil dieser seine Angriffe auch gegen Körber richtete. Dessen folgende Entrüstungsumdgebung wird als ganz unnötig, erachtet, weil Pernerstorser nicht die verehrungswürdige Person unseres greisen Herrschers, sondern eine von der Weltgeschichte streng beurteilte Dynastie, deren letzter Sprosse die verdienstvolle Königin Maria Theresia war, im Sinne

. So wird denn auch Ungarn seine Erfahrungen mit seiner lex Falken- hayn zu machen haben. Der Budapester Putsch erstickte in Oesterreich jeden ernsten Genien an eine Aenderung der Geschäftsordnung.' Laut Mitteilungen der „Zeit' wird insbeson dere von den Mitgliedern der Deutschen Volks partei darauf hingewiesen, daß die Regierung, nachdem sie eine ganze Reihe von schweren Un geschicklichkeiten verübt hat, auf ihrem bisherigen Standpunkt verharrt, anstatt Win beizugebeen und den deutschen Wünschen in völllömmen

ge rechter Weife entgegenzirkommen. Die Deutsche Volkspartei ist heute schon in ihrer Majorität dafür, in die Opposition überzugehen. Auch bei der christlichsozialen Partei, hie ja in Tirol viele Wähler hat, sowie in dA Fortschrittspartei macht sich eine Stinnnung in demselben Sinne bemerk bar Daaegnr erklärte der v^sMDtrÄte Groß grundbesitz, dqß zwar das Verhalten der Regie rung den Deutschen zu gerechten Beschwerden Anlaß biete, er glaube aber, in der Ungeschick lichkeit keineswegs den Anschein

einer Front änderung Körbers erkennen zu sollen. Der Klub sieht sich auch nicht veranlaßt, einen Uebertritt in die OMzsition mitAmachei^ Darin lieHt ^n Keim Mm Zerfalle der. GÄneinbürgschaft, der güviß eintreten würde, wenn die Teutsche PoKs- Partei auf der in der Innsbrucks Affäre verlang ten Genugtuung weiter bestehen, die Regierung andererseits aus dem ablehnenden Standpunkte weiter verharren sollte. Diese Schwierigkeit«» im Schoße der deutschen Organisation sind es auch ausschließlich

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 01.03.1902
Physical description: 10
Streben der zur Verfügung stehenden Musikkräfte in gleicher Weise beitrug. Die Ouvertüre „Im Früh ling' von Goldmark und die siebente Symphoni- von Beethoven waren sprechende Vollbelege für da« reiche Können des MusikoereinS. Ja >LspohrS Violonconce« Nr. 3 feierte der Concertmeister Herr R. Köstler einen von Scene zu Scene steigenden Triumph. Die Zigeunerlieder von BrahmS fügten sich vollends in den Rahmen des gennsSreichen Abend«. vermischtes. Jubiläum des Papstes. Ueber die Be theiligung

, welche sie ab solut nicht einen Tag länger, als die Rücksicht auf die öffentliche Ordnung und die Sicherheit drr Person und des Eigenthums erbeischt, aufrechtzuerhalten beab sichtigt. Nächste Sitzung am Montag. (Privat - Telegramm?.) Wien, 1. März. Die deutsche Volkspartei hielt gestern eine Sitzung ab, um zu dem Schreiben der alldeutschen Vereinigung, womit die deutschfreiheitlichen Parteien zu eiuer gemeinsamen Berathung behufs Sicherstellung der deutschen Staatssprache eingeladen wurden, Stellung zu nehmen

. Der Club beschloss, die Einladung abzulehnen und zwar in einem moti vierten Schreibe», welches der Pnrtcivorft.rnd d?r all^ deutschen Bereinigung heute zugehen lassen wird. Fol gendes ist die Motivierung: Die deutsche Vollspnrtei ist stets bereit, jede Anregung auf Sicherstellung der deutschen Staatssprache zu unterstützen. Allein sie er achtet den Modus, eine so wichtige und schwierige Frage in einer Versammlunij so vieler Clubs zn be rathen, nicht für entsprechend. Wenn die alldeutsche Vereinigung

hatte bereits abgelehnt, und die Vertreter der deutschen Fortschritts partei erklärten, die Angelegenheit vorerst ihrem Club vorlegen zu müssen. Infolge dessen wurde von einer Beschlussfassung der Obmännerconferenz vorläufig Ab stand genommen. Wien. 1. März. Von dem Elaborate zur Sprachen frage, welches vom Subcomit« fertiggestellt und am 23. Febr. dem jnngczechischen Executivcomit« vorgelegt wurde, wird in einem Commnnique der czechisch-frei sinnigen Parteileitung gesagt, dass die Grundsätze des selben

in vollständigem Einklänge mit den Principien der Partei stehen, welche in der Erklärung der Partei über die Punktalionen vom 21. Februar 1900 zum Ausdruck kamen. Wien, 1. März. Bekanntlich haben die Abgeord neten Prade und Beuerle ihre Stellen im Vorstände der deutschen Volkspartei niedergelegt. Es besteht nun- niehr die Absicht, an Stelle von zwei Obmann-Stell vertretern nur einen, und zwar den Abg. Wolfnardt zu nominieren. Weiter wird im Schoße des Verban des der Gedanke ventiliert, einen Parteirath

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 31.03.1915
Physical description: 14
wie in jener des Reiches hatte er führende Stellung inne. Als seine Lebensaufgabe betrachtete er, in Böhmen den Ausgleich und den Frieden zwischen Deutschen Und Tschechen herbei- zusühren. Viel hat er für dies Ziel gearbeitet und gelitten, oft wat er dem Ziele nahe, immer wieder gelang es den Feinden Oesterreichs, das Friedens werk zu vereiteln. Kein: Enttäuschung war aber imstande, den Fürsten Thun zur Aufgabe dieses Zieles zu bewegen. Immer wieder suchte er die abgerissenen Ausgleichsfäden zu knüpfen, wohl wissend

, Agenor Graf Goluchowski, der frühere Minister präsident Frhr. v. Gautsch, der preußische Oberst- hofmarschall Graf Eulenburg, der frühere Kanzler des deutschen Reiches, Fürst Bernhard Bülow, Fürst Karl Wedl und der Adjutant des deutschen Kaisers, von Plessen, besitzen. Zum Nachfolger in seiner ersten Statthaltereischaft erhielt er 1896 den Grafen Karl Coudenhove und diesmal dessen jüngeren Bruder Max Grafen Coudenhove, den Landes Präsidenten von Schlesien, der als hervorragender Verwaltungsbcamter

, Keller, Ritter von Pantz und der Vizepräsident der Innsbrucker Handelskammer Sonvico, der Ge neralrat der österr.-ungar. Bank von Zimmermann usw. Der Vorsitzende hob einleitend die Notwen digkeit eines engen wirtschaftlichen Zusammen schlusses der beiden verbündeten Zentralmächte her vor. In der lebhaften Wechselrede wurde über einstimmend die Ansicht vertreten, daß eine möglichst innige handelspolitische und wirtschaftliche Annäher ung der beiden verbündeten Reiche unter Bcdacht- nahme

auf die berechtigten Interessen und beson deren Verhältnisse jedes der drei Staaten dem po litischen Bündnisse folgen müsse. An den öster reichischen und an den deutschen Kaiser wurden Hul- digungstelegramme abgeschickt. Ausland. Srirfe. Schlankters, 27. März. Der St. Vinzcnzverein Schlanders hatte am 19. ds. in der Kinderbewahr anstalt die Generalversammlung. Präsident Herr Dr. Ebner erstattete nach herzlicher Begrüßung über die Tätigkeit und Gebarung im letzten Vereinsjahre den Rechenschaftsbericht

unter dem Vorsitze des 1. Vizepräsidenten des deutschen Reichstages Paasche über die Frage der Neuge-' tischer Arbeiter entsprungen, 'aber noch am gleichen 3 Tage wieder ciiigefangcn worden. — Beim hiesigen Bezirksgerichte wurde unlängst das 15 Jahre alte Mädchen M. V. aus Canal S. Bovo wegen fort gesetzten Diebstahls zu einem Jahre Kerkers mit 6 Fasttagen verurteilt. Zu bemerken ist, daß die ! Ikissetätcrin die gestohlenen Sachen nicht für sich behielt, sondern immer zu Geschenken verwendete. Aus Mori

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