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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 23.01.1909
Physical description: 8
weil hier zum erstenmal die neue Parole feierlich mit Bier begossen wurde. Was war der Zweck der Bewegung? Die alldeutschen Führer haben es damals oft genug ausgesprochen: Deutschösterreich („die ehemaligen deutschen Bundesländer') muß, sei es durch friedlichen Vergleich, sei es durch einen Feldzug Preußens, dem Deutschen Reiche einverleibt und unter das Haus Hohenzollern gestellt werden. Da aber die deutschen Protestanten Bedenken gegen einen Zuwachs von 9^ Millionen deutscher Katholiken äußerten

gegen die Liguori-- moral, der Lästerungen des Allerh eiligsten durch das Haucksche alldeutsche Blatt in Wien, kurz, des konzentrischen Angriffes gegen die katholische Kirche, als dessen Ausläufer die Wahrmund attacken und die Umtriebe der Ehereformer und der Hauckschen „Freien Schule' angesehen werden dürfen. . Aus dem Deutschen Reiche floH das Geld in Strömen nach Oesterreich zur Unterstützung der „evangelischen Nationen'; protestantische Kirchen wurden in großer Zahl gebaut, um Proselyten anzulocken

in einer Versammlung von Alldeutschen unter dem Vorsitze Schönerers beim Hamberger in Wien-Margareten der Abfall vom katholischen Glauben allen Deutschen zur nationalen Pflicht gemacht wurde. Schönerer hatte vorher, am 16. November 1898 oder nach alldeutscher Aera am 16. Nebelung 20 ll n. N., an seine An hänger einen Utas erlassen, der sie aufforderte, die Fesseln abzuwerfen, die sie an eine „deutsch feindliche Kirche' binden. Freilich war auch der Gedanke Schönerers nicht neu, wie man ja Schönerer überhaupt oft

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.01.1944
Physical description: 4
.. Alle die stolzen Burgen und Herrenhäuser, die eine vergangene reiche Feit auf diesem schönen Fleck Erde errichtete, sind.in ihrem baulichen Charakter aufs engste mit der Landschaft verbunden und wie bestimmt durch die.edle Linie der dahinter aufra genden Mendelwand: groß und weit ge führt, fest und zuverlässig, einfach und vornehm. Fast jedes Haus.trägt sein be sonderes Gesicht, die Eigenart dieses Er denwinkels mehr oder weniger ausge prägt: weit ausladende Stützmauern. statt liche Torbogen, heimelige Erker

des Stadtzentrums von einem Auto, besten Herannahen sie nicht bemerkt hatte, an- gefahren und zu Boden gestoßen. Der Fahrer des Wagens konnte durch sein sofortiges scharfes Bremsen den Unfall Kindern in Meranertracht mit sinnreichen Versen begrüßt. — Aus Steinach am Brenner traf die Trauerbotschaft ein. daß dort Frau ÜiNa Brugger geb. Kiem. gestorben ist. Um die zu früh Dahinge schiedene trauert der Gatte, dzt. bei der Deutschen Wehrmacht, zwei kleine Kinder, die Mutter und sieben Geschwister

mußte die Stute durch drei Jahre hindurch zur Zucht verwenden, den zugewiesenen Hengst benutzen und dem Ackerbaumini sterium das Vorkaufrecht für die Nach zucht einräumen. Die Subvention betrug je Stute jährlich 100 Kronen. (Fortsetzung folgt). Aus dem Reich Das Wunder der deutschen Kriegsmoral Dadurch, daß die Feinde durch den Lüftterror den Krieg in die deutschen Städte trugen, wurde der Unterschied zwischen Front und Heimat immer ge ringer. Die; Menschen in der Heimat er brachten

, sondern ein Abwehr- und Aufbauwille ohne gleichen. Wir erleben das Wunder der deutschen Kriegs- moral. Die Menschen Deutschlands sind nicht in Klaffen und Parteien zersvalten sondern sie stellen sich zusammen, keiner mehr steht allein. Und die Partei machte sich zur ersten Dienerin des Volkes. Keine Not entsteht, ohne daß nicht sofort die nö tigen Hilfsmittel geschaffen werden. Vor allem gilt da die Hauvtsorae und der Haüptsthuk der deutschen Mutter, dem deutschen Kind. Dazu werden die schön sten Häuter

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 19.08.1906
Physical description: 18
,ich bildenden Staatswesen sorgten nur für sich Allein. Und in idem neu entstehenden Reiche der Deutschen ordnete Karl der Große im! Jahre 807 regelmäßige Kurse zu Pferde ttus seiner Residenz uach den italienischen, deutschen und Westsränki- ichsn Ländern an. . ! Freilich verfielen auch diese Anfänge des Post- weiens wieder in der folgenden Zeit; Wohl be- 'vrgten noch Pilger und Mönche, die gen Rom ^ W ihren Obern zogen, loder auch! Kanfleute, ^lche M dell Messet fuhren, >oder auch Expreß!- .oten

ist int Wege des Bezirksschulrates bereits denk Baron Hock als Präsidenten des Vereines „Freie Schule' zugestellt werden. Militär-Polizeiwachen. Dem „Deutschen Volksblatt' Zufolge beschäf-- tigt man sich an maßgebender Stelle damit, für Trient, und ^andere. Orte im! Süden der Monarchie Militärpolizeiwachabteilungen zulorga- nisieren, wlie sie in Lemberg, Krakau und Przemysl bestehen. - > Kaiser Wilhelm und König Eduard. AM-15. ds. früh um 8.45 Uhr erfolgte die An kunft des Königs Eduard in Kronberg

. Zur Zur Geschichte des posiwesens. Von E. Jsolani. j . - (Rachdrull verböte«.» . (Schluß.)^ Als die germanischen Stämme ihre Aerstören- ^n Abrisse siegreich gegen das gewaltige Reich in Ausführung brachten, da ging das Postwesen wehr und-mehr zurüu ; unter den Stürmen der Völkerwanderung verschwanden die römischen Posten fast ganz, ebenso wie die Kulturpslege, die geistige Regsamkeit und das materielle Wohl- Haben Zurückgingen in dem Weiten römischen Reiche. Die Aunststraßen verfielen, die einzelnen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 5
Date: 22.09.1910
Physical description: 5
Seite 6. Nr. 113. Donnerstag, Politische Rundschau- ve? tiroler caoätög soll für den 14. Oktober einberufen werden. Die Dauer der Herbstsession richtet sich nach dem Termin der Einberufung des Reichsrates. ger freMnir regt ttch Die Hauptstadt Tirols scheint jetzt zum Tummelplatz antikatho- lifcher Hetzgelüste auserkoren zu sein. Wie aus Amsbruck qemeldet wird, findet dort in der Zeit vom 15. bis 17. Oktober eine Tagung von Frei heitlichen aus den deutschen Alpenländern statt, die von Vertretern

fand in Schönbrunn zu Ehren des deutschen Kaisers ein Familiendiner statt. Abends war eine Soiree beim Erzherzog Franz Ferdinand. Der deutsche Kaiser verlieh eine Reihe von Aus zeichnungen an hohe Militär- und Staats-Digni- täre, darunter den Schwarzen Adlerorden an Erzherzog Josef Ferdinand. Kaiser Franz Josef verlieh Auszeichnungen an deutsche Dignitäre. ?rsg, 21. September. Gestern wurden die unter dem Vorsitze des Oberstlandmarschalls Prinzen Lobkowitz stattfindenden Konserenzen

zwischen den deutschen und tschechischen Parteien des Landtages eröffnet, um die Wiederaufnahme der Tätigkeit des Landtages zu ermöglichen. Oberstlandmarschall und Statthalter Condenhove begrüßte mit großer Freude den Zusammentritt der Konferenz und sprach die Hoffnung auf Wieder herstellung des Friedens zwischen beiden Nationen aus. Namens aller tschechischen Parteien erklärte Dr. Skarda, sie seien bereit, den deutschen Parteien 'zur friedlichen Regelung der Verhältnisse die Hand zu bieten. Es liegt uns daran

, daß die beiden Böhmen bewohnenden Nationen hier sich zufrieden fühlen und an ihrer wirtschaftlichen und kulturellen Hebung arbeiten können. Namens der Deutschen führte Dr. Eppinger aus, auch die deutschen Abgeordneten haben großes Interesse an der Arbeitsfähigkeit des Landtages. Ein günstiges Ergebnis kann erzielt werden, wenn beide Parteien von ihrem einseitigen Standpunkte etwas nachlassen. Es darf keinen Sieger und keinen Besiegten geben. Graf Clam-Martinitz sprach namens der konservativen

, daß sie die Rege lung der nationalpolitischen Forderungen als zweiten Punkt auf die Tagesordnung des kom menden Landtages zu setzen zugaben. Damit kommen endlich die Forderungen der Deutschen zur Beratung. keine überschwenglichen Hoffnungen. Prag» 21. September. In deutschen Kreisen gibt man sich trotz des günstigen Ausganges der Verständigungsverhandlungen keinen überschweng lichen Hoffnungen hin. Da man aber den dringendsten Steuerangelegenheiten an erster Stelle Raum gegeben, so dürfte nunmehr

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 01.04.1913
Physical description: 8
anti dynastischen Demonstrationen, die Tatsache, daß Tschechen und Südslawen zu den Spenden für die Grenzsoldaten gar nichts beitrugen — diese Beträge stammen fast ausschließlich von den Deutschen — all das hat nicht versehlt, nach oben hin eine für die Tschechen und Südslawen ungünstige Wirkung hervorzurufen. Im Falle eines polnisch-rnthenischen Ausgleiches fürchten die Tschechen, im Parlamente in die Minderheit gedrückt zu werden, da die Mög lichkeit einer Vereinigung der Polen und Ruthenen

mit den Deutschen besteht. Die deutsche Wehrvorlage. Wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' mitteilt, sieht die Heeresvorlage eine Erhöhung der Friedenspräsenzstärke von 544.211 auf 661 176 Mann vor. Die Zivilversorgungsentschä- digung wird von 12 Mark auf 20 Mark monatlich erhöht, die Geldabfindung von 1500 auf 3000 Mark. Die gesamte Heeresvermehrung beträat rund 4000 Offiziere, 15.000 Unteroffiziere sowie 117.000 Gefreite und Gemeine und 27.0 >0 Pferde. Bezüglich der Ausgaben für die Wehrvorlage

eines Wehrbeitrages.' Der Wehrbeitrag, an dem sich auch die deutschen Bundesfürsten beteiligen, be- kägt V- Prozent des Vermögens. Außerdem ist die Heranziehung der Einkommen über 50.000 Mark zu einem außerordentlichen Beitrage von 2 Prozent vorgesehen, sofern nicht schon aus dem Vermögen ein gleicher Beitrag geleistet wird. Vermögen unter 10.000 Mark werden freigelassen, Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien werden gleichfalls herangezogen, doch werden der Nennbetrag des Aktienkapitals

von Skutari beeilen. Aiswf!»ni KlWikkntG Ser Deutsche» Oeiterreichz vom 15. bis 17. August 1913 in Linz a. D. An die deutschen Katholiken Oesterreichs! Als sich zur eucharistischen Weltfeier die Ver treter aller Völker Oesterreichs (Katholische Union) in Wien zusammenfanden, wurde von ihnen be schlossen, im Jahre 1913 keinen Allgemeinen öster reichischen Katholikentag abzuhalten; dieses Jahr soll vielmehr jede Nation für sich der Beratung ihrer katholischen Angelegenheiten widmen. So veranstalten

denn die verschiedenen Nationen unseres großen Vater landes in diesem Jahre ihre Katholikentage. Auch an die deutschen Katholiken Oesterreichs ergeht der Ruf: Auf zu einem mächtigen Katholikentag für die Deutschen Oesterreichs! 1913! Dieses Jahr erweckt im Herzen des Oesterreichers und Katholiken erhebende Erinnerungen: im Herzen des Oesterreichers die Erinnerung an den glorreichen Befreiungskampf des Jahres 1813, in dem sich auch Oesterreich von den eisernen Fesseln des korsischen Eroberers losgerungen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 10.06.1925
Physical description: 8
Reichskanzler Dr. Marx, der dieser Tage in Innsbruck war, gab in einer Besprechung, die er dem Vertreter der dortigen „N. Z.' gewährte, seiner Meinung Ausdruck, daß der Parteihader, der im Reiche gegenwärtig herrsche, eine dep Hauptursachen der geringen Durchschlagskrast der deutschen Außenßolitik fei. Die Parteileidenschaft führe dazu, daß jede Handlung einesPolitikers, sewst wenn sie durch die Umstände unbedingt vorgeschrieben sei. An laß zur schärfsten und ungerechtesten Kritik gebe und in tendenziöser

Form der Öffentlich keit serviert werde. Das politische Leben werde durch diese widerwärtige Kriegführung unter den Parteien systematisch vergiftet,- die besten und lautersten Bestrebungen seien dadurch zum Scheitern verurteilt. Die ewigen „Revolutio näre' in den Parteien, die in ihrer Kurzsichtig- keit diese Vergiftung des politischen Lebens her vorriefen, wüßten in den seltensten Fällen, welch' ungeheuren Schaden sie der deutschen Sach^ zufügten, in welchem Maße sie das An sehen

und die Schlagkraft des Reiches dem Auslande gegenüber herabsetzten. Solange diese Art von Parteikampf nicht einer gesunden zweckmäßigen Parteirivalität weiche, müßte den Führern der deutschen Außenpolitik, mögen sie welcher Partei immer angehören, die Durch führung großzügiger Aktionen versagt bleiben. Als die derzeit aktuellste Frage bezeichnete der ehemalige Reichskanzler die Räumungs frage, deren rasche Lösung ein vitales Interesse Deutschlands darstelle. Das deutsche 'Angebot in der Sicherheitssrage

der Gestzentwurf über die Te- nehmigung des Gesetzdekretes besprochen, das die Genehmigung bezw. Durchführung der Ver träge von Versailles, Trianon (mit Ungarn) und Neuilly (mit Bulgarien) ausspricht. Ms erster sprach der Kommunist Riboldi der namens seines Anhanges zunächst aus^ führte, die Kommunisten seien gegen die Grund sätze, die diese Verträge diktieren, da sie alle Hoffnungen der Völker enttäuschten, die ge glaubt haben, es sei der letzte Krieg gewesen. Man hat den deutschen Imperialismus

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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 10.06.1925
Physical description: 10
. Der ehemalige Reichskanzler Dr. Marx, der dieser Tage in Innsbruck war, gab in einer Besprechung, die er dem Vertreter der dortigen „N. Z.' gewahrte, seiner Meinung Ausdruck, daß der Parteihader, der im Reiche gegenwärtig herrsche, eine der Hauptursachen der geringen Durchschlagskraft der deutschen Außenßolitik sei. Die Parteileidenschaft sichre dazu, daß jede Handlung einesPolitikers. sellist wenn sie durch die Umstände unbe&ingt vorgeschrieben sei, An laß zur schärfsten und ungerechtesten Kritik gehe

und in tendenziöser Form der Oeffentlick- keit serviert werde. Das politische Leben werde durchs diese widerwärtige Kriegführung unter den Parteien systematisch vergiftet; die besten und lautersten Bestrebungen seien dadurch zum Scheitern verurteilt. Die ewigen „Revolutio näre' in den Parteien, die in ihrer Kurzsichtig keit diese Vergiftung des politischen Lebens her vorriesen, wüßten in den seltensten Fällen, welch' ungeheuren Schaden sie der deutschen Sache zufiigten, in welchem Matze sie daß An- schen

und die Schlagkraft des Reiches dem Auslande gegenüber herccksetzten. Solange diese Art von Partei-Kampf nicht einer gesunden zweckmäßigen Parteirivalität weiche, müßte den Führern der deutschen Außenpolitik, mögen sie welcher Partei immer angchören, die Durch führung großzügiger Aktionen versagt bleiben. Als die derzeit aktuellste Frage bezeichnete der ehemalige Reichskanzler die Räumungs frage, deren rasche Lösung ein vitales Interesse Deutschlands darstelle. Das deutsche Angebot in der Sicherheitsfrage, Hobe

, Trianon (mit Ungarn) und Reuilly (mit Bulgarien) ausspricht. Ms erster sprach der Kommunist Riboldi, der namens seines Anhanges zunächst - aus führte, die Kommunisten seien gegen die Grund sätze, die diese Verträge diktieren» da sie alle Hoffnungen der Völker enttäuschten, die ge glaubt haben, es fei der letzte Krieg gewesen. Man- hat den deutschen Imperialismus als -den einzig Schuldigen' hingestellt, aber die Veröf fentlichungen aus den russischen Archiven haben auch andere Schuldige aufgedeckt

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 15.04.1935
Physical description: 8
6 m Der Süd 11ro 1 er' Önnsbruth, lö.’UprU 1935 Folge 8 1 t t 4 f v' Raub der deutsche» Familiennamen. In Schluderns wurde, ein gewisser Josef Walliwfer, Vater von sechs Kindern aufgeforhert, ein Gesuch um Jtalianisierung seines Namens zu unterschreiben, woben ihm eine „Prämie' von 600 Lire versprochen wurde. Wali ser ivies, obwohl er sich in wirtschaftlicher Notlage befindet, das Ansinnen mit der Bemerkung „Behaltets eure 600 Lire und i mein deutschen Namen' ab. A - * - Der Gemeindearzt

- tiwlernberhaßt'zü machen. ‘ Schuleleud. Das einstige, blühende und vorbildliche deutsche Schul wesen in Südtirol wurde zertrümmert und an seiner Stjelle das italienische aufgebaut, dessen Wert weit hinter dem deutschen zurückliegt. Diese Tatsache kann man schon feststellen, wenn man allein, die pädagogischen Methoden und die ganzen Lehrgrundlagen, die die Italiener für ihren Schulunterricht geschaffen haben, betrachtet. Lernen die deutschen Kinder in Südtirol schon in den Klassen der Volksschule weder richtig

Lesen noch Schreiben, so wird den Schülern in den Mittelschulen e ine Halbbildung ver schafft, die staunenswert ist. Welches Missen von der Welt da der deutschen Jugend in Südtirol beigebracht werden soll, geht mit erschreckender Deutlichkeit aus einem Geo graphielehrbuch hervor, das an Mittelschulen in Dcutsch- Südtirol eingeführt ist. Das Buch heißt „Imago mundi, Neues Lehrbuch der Geographie für Unter- und Obergym- nasien', erschienen bei Felice de Moimier. Dabei! handelt es sich um die dritte

, geräumige Plätze, vornehme Geschäfte'. Aus diesen Stellen des Buches ersieht man, wie halb gebildet selbst italienische Schulbuchverfasser und Neise- schrrftsteller. sind. Sie ab.er,.lM«n ihr Halbwissen an der deutschen Jugend in Südtirot'aus. Was aber beklagensl- werter und mehr anzuprange'rn ist: dieses Verbrechen an einer lernfrohen und gesunden Jugend oder die Leichtsinnig keit, mit der da von 26 Prozent Analphabeten in Oeste» reich herumgesaselt wird — diese Frage ist wirklich' schwer

zu beantworten. * Der italienische Lehrer von Sll Pauls, der wie berich tet, die Schulkinder bei einem Begräbnis mrläiigst am deutschen Beten hinderte, sucht fort und fort die Schüler zum Beitritt in die Balilla zu bewegen. Am 5. v. M. hielt er wieder so eine Brandrede und drängte darauf, daß. ,ich die Kinder vollzählig einschreiben. Da er aber damit kei nen Erfolg hatte, begann er sich echt „faschistisch' zu be tragen und sagte znm Schüler Max Kostner, er kenne seinen „Alten' (vecchio) — nämlich den Vater

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 10
Date: 10.12.1920
Physical description: 10
eines Staatsbo'hmbedilenstetsn und ein Stu dent aus dem Deutschen Reiche, beid« von Adel, wurden bariin, beschuldigt, nach Wien gekommen zu sein, um wertvolle .Peslzwaren und ein Perstnhstlsbansd zu veräußern, die von einem in München ausgeführten D-iebstachle herrüchrcn sollen. Run tauchte auch in Innsbruck ehre Dame mit den: gleichen Namen auf, die einem Kaufmanns aus Meran, einen Rings mit Brillanten, Perlen und einer angeblich wertvollen schwarzen Perle verkaufte. Ter Preis betrug 64.000 Kr. Die Schätzung in Innsbruck ergab

dem dazugehörigen Gast hause „Lend' an der Pfattener Brücke um 150.000 L. an Frafnelli, Leifers: Frau V!cenz> verkaufte Ihren Hof samt Felder an Egidins B u r a t t i, Leifers, um 80.000 L. Christbaumfeier In der Schule. Wie voriges Jahr, so wird auch Heuer wieder in .der deutschen Schule In Leisers eine Christbaumfeier veranstaltet werden. 2*,».. 1'- Kinder reichlich beschenkt werden können, wird gegenwärtig im Orte eine Sammlung eingeleitet und verspricht diese den Erwartungen zu entsprechen. Musikalisches

. Nach längerer Pau>e hatren die Freunde dieser vornehm sten Musikgattung Gelegenheil, wieder einige ausgeze'chnete Werke im heimischen Museunissaaie zu bören. Daß die Pflege dieser Musik in den letzten Jahrzehnten ln ber südlichsten deutschen Stadt sich immer mehr eingebürgert hat. ist zum großen Teile den auch heute tätigen Aussührenden zuzuschreiben, wenn auch die Darbietungen in letzter Zeit durch Hindernisse bekannter Art nicht so häufig waren, wie in früheren Jahren. Zuerst kam Max Negers Streichtrio

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Der Burggräfler
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Page 2 of 6
Date: 17.09.1921
Physical description: 6
. Eure eigenen Worte von damals sind die richtige Antwort auf die Kritik, die Ihr in Eurem letzten Briefe an uns geübt habt. Der Grundsatz von der Staatsre gierung auf Grund der Zustimnmng der Untertanen be deutet soviel als einem Volke, das einem Reiche gegen den eigenen Willen zugeteilt ist, das Recht gebend sich von der Klammer loszumachen, die cs hält. Das ist der Sinn, in dem wir jenen Grundsatz verstehen. Dagegen gibt Eure Negierung dem Rcchtsgrundsatz eine Ausle gung, die den Ausbau jeden Volksstaates

kann. Die Annahme der Konferenz mit > Euerer Erklärung. würde die amtliche Anerkennung der ' Lostrennung Irlands vom Reiche durch die englische Re gierung und die Erklärung Irlands zur selbständigen Re publik bedeuten. Bis jetzt habt Ihr nichts getan, um uns entgegenzukommen ^ und habt Euch nur darauf De ich änlt i . e/> p)a ischen Redewendungen Euer Mißtrauen auszuiprcchcn und Euere ursprüngliche Forderung zu wie derholen, die nicht zugclassen werden kann.' Irland wird sich von seinem Freiheitskampf ivohl

der Unabhängigkeit Irlands vom bri tischen Reiche bedeuten würde. Der chinesische Gesandte für Berlin. Ber- 1 i n, 16. Sept. (Eigenb.) Zum chinesifchm Gesandten wurde der bisherige Geschäftsträger in Brüssel, Wei Ehen Tsu, ernannt. ■ Aus Mittelamerika. Nach einer Blättermekdung aus Neuyork wurde das Abkommen, durch welches Gua temala, Honduras und San Salvador eine föderative Republik werden, 5n San Salvador unterzeichnet. Als Sitz der Bundcsbehörden wurde die Hauptstadt von Hon duras, Tegucigalpa bestimmt

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 18.07.1906
Physical description: 14
- feinden an einzelnen Stellen abgcschrieben. Schade, daß die „Mer. Ztg.' nicht auch den Seifen ver brauch als Kennzeichen für die Güte einer Re ligion aus Eoudenhove abgeschrieben hat. Cou- denhove weiß nämlich auch, warum die Deutschen in Südungarn sich besser waschen als die Magyaren, und diese wiederum besser als die dort lebenden Rumänen: die Rumänen feien orthodor, die Ma gyaren katholisch und die Deutschen protestantisch. Coudcnhove's Buch ist sonst geradezu vernichtend für die von der „Mer. Ztg

sich an die 3 hl. Märtyrer aus dem Nonsberge und den hl. Vigilius) und in der 2. Hälfte die hier zuerst sich nicderlassenden Deutschen mit Ausnahme allfälliger katholischer Heruler arianische Irrgläubige waren. Die Zahl der urkundlich bekannt gewordenen Pfarrer oder Vikare zu St. Peter (siehe Ladurners Stams und P. Kassian Primissars annalibus Stams Ain 16. September 1807 wurde das Stift Stams von der bayrischen Regierung aufgehoben und im folgenden Jahre alle Widumsgüter von St. Peter mit Ausnahme eines kleinen

, die Gleichstellung Luthers mit dem göttlichen Heiland ist Gotteslästerung. Was soll man aber erst dazu sagen, daß ein Lehrer Moham med auf eine Stufe mit Christus zu stellen wagt, und daß er deutschen christlichen Kindern den ara bischen Kulturfeind zur Verehrung empfohlen haben will? Worin soll Mohammed der deutschen Jugend Vorbild fern? Etwa als Reformator der Ehe im Sinne von Tfchan und Genossen oder als Patron der freien Liebe? Welche Knechtung und Entwür digung hot Mohammed dem weiblichen Geschlechts

- scheer Mandat in Krain u nd zugleich für die Auf nahme der Verhandlung über die steirische Wahl- kreiseintcilung stimmten, damit die Slovenen einen Ersatz in Untersteiermark erhallen. Nun stellt es sich aber heraus, daß die Mitglieder des Zentrums und die Christlichsozialen sich nur an die bezüglichen Abmachungen zwischen den deutschen Parteiministern und den linksdeutschen Parteien gehalten haben, während die deutschfrciheitlichen bei der Abstimmung wortbrüchig geworden sind. 2nzwischen

haben die link-deutschen Parteiführer mit den deutschen Mini stern un d den Ministern Konferenzen abgehalten und geben sich wieder ruhiger, weil sie sehen, daß sie sich ganz mit Unrecht aufgeregt hatten, daß die 2dee von der Entschädigung der Slovenen durch ein Mandat in Steiermark vom deutschen Führer Dr. Pommer stamme. Die linksdeutschen Abge ordneten und Zeitungen, hatten früher zur Rache sogar mit „Los von Rom' gedroht. Dies verdient auch insofern verzeichnet zu werden, weil auch die Ehristlichsozialen

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 25.10.1944
Physical description: 4
Appell der Rel»SbMer in KuMein Im Nahmen einer Gemeinschaftsveranstaltung der Ge folgschaft des Bahnhofes Kufstein der Deutschen Reichs bahn am 21. Oktober hielt Betriebsführer Pg. Ianusch kowetz einen Appell ab, den er mit einem Gedenken der gefallenen und verstorbenen 'Kameraden sowie der im Fronteinsatz stehenden Reichsbahner einleitete. In einer An sprache zeigte Pg. Ianuschkowetz die vom Führer mit hoher Anerkennung bedachten hervorragenden Leistungen der Deut schen Reichsbahn im Dienste

Wenn heute von den Aufgaben, die der tätige Mensch für die Kriegswirtschaft zu erfüllen hat, gesprochen wird, dann denkt man zunächst an die großen Jndustriewerke, an die Waffenschmieden des Reiches und vergißt, daß auch das deutsche Handwerk stärkstens zur Lösung wichtiger Aufgaben eingeschaltet ist. Nicht zuletzt hat der Berufswettkampf der deutschen Jugend 1944, bei dem das Handwerk erstmalig eine eigene Wettkampfgruppe mit 70 Neichssiegern und einer Vielzahl von Gau- und Ortssiegern aufzuweisen

(Gesellenwandern) andere Arbeitsmethoden kennenlernen und ihre Urteilskraft ausbilden. Ebenso ist die Möglichkeit gegeben, durch den Besuch einer Fachschule die theoretischen und praktischen Kenntnisie zu vertiefen. Nach ausreichender Gesellenzeit, d.h. ausreichender Arbeitserfah rung, kann eine Meisterschule des deutschen Handwerks besucht und im Anschluß daran die Meisterprüfung abgelegt werden. Das Ziel der Ausbildung ist damit erreicht. Das Begabtenförderungswerk ist stärkstens an der Heranbildung

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 21.07.1906
Physical description: 8
würde! Aber auch dafür besteht keine Garantie. Das Subkomitee des Budget- ausschusses hat zwar den neuen Entwurf sofort, noch am 17. Juli, fertigberaten; es ist aber noch sehr zu bezweifeln, ob der Klerus wenigstens diese Abschlagszahlung erleben wird. Der Wahlrefvrmauslchujz stürzt aus einer Krise in die andere. Galizien, Main, Jstrien, Tirol und Böhmen sind ebenso viele kritische Stationen gewesen. Ja, es sieht gar schon wieder her, als sollte es zu einer Ministerkrise kommen, da sich die Deutschen und Tschechen

(beim Verhältnis 50: 72). Bis gestern ist hierüber eine Einigung nicht zustande gekommen. Ein christlichsoziales Mitglied des Wahlreform ausschusses äußerte sich am 18. Juli, daß so wohl die Christlich sozialen wie die Mit glieder des Zentrums für die Anträge der Deutschen stimmen werden. Die Regierung sucht eine Einigung herbei zuführen: Bezüglich Böhmen gehen die Be mühungen dahin, daß sowohl die Tschechen wie die Deutschen eine größere Zahl Mandate er halten sollen, als es nach dem Gautjch Hohen

- loheschen Vorschlag bestimmt ist. Beide Nationen sollen drei neue Mandate in Böhmen erhalten. Bezüglich Mährens trachtet die Regierung, ein Kompromiß zustande zu bringen und zwar so, daß die Tschechen zwei Mandate mehr erhalten, während die Deutschen nur ein Mandat erhalten würden, jedoch in einem anderen Kron land, als Kompensation. — Die deutschböhmischen Abgeordneten lehnten jedoch am 19. Juli die Vorschläge der Regierung einstimmig ad. Da durch hat sich die Situation im Wahlreform ausschusse

bedeutend verschärft. Es heißt: Wenn die Forderung der Deutschen angenommen wird, müfse Minister Pacak demissionieren. Die Zahl der bisher vereinbarten Mandate betrug am 17. Juli 506. Dazu stillen aber noch kommen: sür Tirol drei (zwei deutsche und ein italienisches), ferner für Böhmen fechs (drei deutsche und drei tschechische) und für Galizien drei polnische. Verlangt werden noch mehr, aber die hier an geführten sollen bereits von der Regierung zu gestanden sein. Dann würde das künftige Abge

ordnetenhaus 518 Mitglieder zählen, voraus gesetzt, daß nicht auch noch die Mandate für Mähren erhöht werden; man spricht diesbezüglich von zwei Mandaten, wovon die beiden Natio nalitäten je eines erhalten sollen. Käme es auch dazu, dann würde die Gesamtzahl der Abge ordneten 520 betragen. Was Tirol anlangt, soll eine Einigung bevorstehen, die nur dadurch erschwert wird, daß die ganz ungerechtfertigt dem deutschen Block zu gerechneten Italiener für. jedes deutsche Mandat einen eigenen Zuschlag sordern

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 16.02.1901
Physical description: 10
die Schauspielerin Frau Helene Odilon vom Deutschen BolkStheater in Wien thr dreiabendliches Gastspiel in Hermann BahrS Wienerstück „Der Star' Montag „Uii- Aerantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. trep' Comödi« von Robfxto Br^co und beschließt dieses Dienstag den 19. jn „Haljbtstlercht' von Ernst von Wildenbruch. Diese drei Vorstellungen finden bei aufgehobenem Abonnement bei Opernprei« sen statt. ?'el?gvaphifli»e Depeschen. (Telegramme des k. k. T «l .-?orr.-Vurean.),! Wien, 16. Febr. Die Leichenfeier

. Der Sonderzug mit der Leiche Milans gieng alsbald nach Karlowitz ab. (Privat-Telcnrammc.*) Wien, 16. Febr. Die Vorstandsmitglieder der deutschen Volkspartei legten gestern dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses nahe, in der nächsten HauS- sitznng zu erklären, dass er die censurierte Jnter- pellation vollinhaltlich zur Verlesung bringen und ins Protokoll aufnehmen werde; damit würde der Judieenz- fall beigelegt. Der Präsident behielt sich die Ent scheidung vor. Wien, 16. Febr. Die parlamentarische Eommission

di? gegen den Grafen Waldersee und dic deutschen Sol daten in China irhobencn Anklagen als vollständig tressen Waldersees eine gewisse Ordnung in Ehina wideikehrte. Walsersee bemühie sich, Grcnc'th.iten hinliilizutiaUcn und er qehc u'iiglichst »>ilk>c voi. Dic denijchc Mannes!ua)t und dc-.s corrccle Vorgehen der deutschen Trnvpeu sei in e.igliichcn und französischen Bcrichicn anerlrnnt werden. Der Minister degreist nicht, wie ein deutscher Abgeordneter deutsche Truppni, die in vollem Umsange ihre Pflicht nnter

Auf- träge, es grb» kein« Spannung, di< -ine Specialcom- Mission rcchtftrtigen würde. Es verlautet, Werder überbringe nur die Glückwünsche des deutschen Kaiser» zur Genesung heS Czyreu. Berlin. 16. Febr. Eine in den Niederlanden er scheinende deutsche Wochenzcltung erzählt, SIlfred Wilner, der Gouv.rncnr der Capeolonie, habe dem deutschen Generalkonsul Lindcqnist die Thür gewiesen, nachdem der Generalconful über dir unwürdige Behandlung eines Deutschen durch die Engländer sich beschwerte. Lindentst

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.05.1921
Physical description: 6
Tragseil, aus Innsbruck ge bürtig und nach Schönwies Anständig, wurden aus Rücksicht für die öffentliche Ordnung und Sicherheit für immer aus dem Stadtgebiete Bozen und dem Temeindebczlrke Gries ausgcmicfcn. Meran, 2. Mal 1921. Wahlversammlung des Deutschen Verbandes. am 30. April 1921. Der große Kurhausfaal war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Ganz Meran und eine starke Vertretung der übrigen Kurgemeinden» mar dein Rufe des Deutschen Verbandes gefolgt, der mit dieser ersten großen Versammlung

verschiedene Anschauung zur Frage der Autonomie. OMolitti sei der erste gewesen, der darin anderer Meinung war als feine Vorgänger und die Maxime aufstellte, über die Autonomie könne erst das neue Parlament das entscheidende Wort sprechen. Die führenden deutschen Männer Hütten aber Giolitti keinen Augenblick im Zweifel gelassen, daß die Südtiroler, wenn ihnen schon das große Selbstbestimmungsrecht geraubt worden, sie doch auf keinen Fall auf das kleine verzichten wollten. Und nun kommt der Redner

. Die Kriegsanleihe muß eingelöst werden, die Regierung wird dieser gerechten Forderung Raum geben müssen, sie sieht dabei unter dem Drucke aller neuen Provinzen. Wir haben das Recht darauf, so behandelt zu werden wie die Italienischen Staats bürger. Ebenso gerecht ist die Forderung nach Einlösung der Vorkricgsschulden. Im Verkehrswesen wird ca Auf gabe der Vertreter sein, daß die Wirtschaft, die bereits einge- risien, im deutschen Südtirol keinen Fuß fassen kann. Der Fr e m d e n v e r k e h r verdient

dem Deutschen Verband geben, sondern weil die Männer des Deutschen Ver bandes ehrliche Männer, Tiroler sind, die ihre ganze Kraft für das Wohl und die Förderung der Heimat cinsctzen werden, wenn sie überzeugt sein können, daß die ganze Bevölkerung Südtirols hinter ihnen sicht. (Beifall.) (Fortsetzung folgt.) Tic MaptsernnüSarbeiten am ehemaligen Hechenberger- Gartenhäuschen für das neben der landcsfürstlichen Burg zu schaffende Vedürfnlshäuschen sind im Gange. Eine Roheit. Am Samstag vormittags standen zwei

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Der Burggräfler
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Page 2 of 22
Date: 22.10.1910
Physical description: 22
Glöckel, Prtoatdozenten Dr. Ludo Hartmann und S> '«tär Speiser aur Wien, den Deutschen Dolkr- bu'id für Oberösterreich, vertreten durch Landtags abgeordneten Dr. Langott au« Linz, die Vertreter dl; Antiklerikalen Kartell« in Salzburg Professor Dr. Crammer, und Dr. Raku» als Vertreter de» Salzburger Hochschulvereinrs, Gemetnderat Doktor Reitlechner a's Obmaun der „Freien Schule' in Salzburg, und Herrn Tänzer, Herrn A. Seebold a's Vertreter de« Wissenschaftlichen Vereines in Dornbirn, Karl Ulmer

für den Konstitutionellen Verein in Dornbirn, Ingenieur Nägele für den Deutschen Fortschrtttrverein Bregenz, Herrn Dreher a's Verte»» de« Deutschen Vo ^»Vereines für Vor arlberg und d-s Deutjchfreisinntgen Vereine« in Feldkirch, die Freisinnigen au» Schwaz, Kitz bühel, Fieberbrunn, Telf» und Unterperfutz, ferner den Innsbruck» sozialdemokratischen Reichs- ra'Abgeordneten Holzhammer, den Gemeinderat Dr. Mader, die Universltätsprofessoren Dr. Pommer, Dr. Heinrich» und Dr. Hieb!», die Burschenschaften „Briria', „Germania

' und „Suevla', den Aka demischen A'pentlub, die „deutschfreiheitliche' Finken schaf., den Deutschen Turnverein Innsbruck, den Deutschs! »ngelischeu Lund usw., ferner den Ob mann de« Kartell freiheitlich» Vereine in München Dr. Aigner, den Bürgermeister Dr. Leiter und den Notar Tausch au» Bruneck und die Vertreter de» V»eine« „Freie Weltanschauung', weiter« Doktor Feuerle-Dornbirn, Professor Angerer-Klagenfurt, Graf Hoensbroech, Schriftsteller Horneffer-München, Hen ning, Herausgeber de« „Freien Wortes

' in Frank furt, und Dr. Hochftetter, Vertreter der freireligiösen Gemeinde Frankfurt, weiter Abordnungen der liberalen Vereine von Schwaz, Kufstein und Ktz- bühel, dessen Bürgermeister Reisch gar an den Apostatentag ein Telegramm geschickt hat, von Bludenz, Telss, Landes, Lienz, Bruneck, Wörgl, Kirchbichl, Hall unb Freienfeld. Von Meran waren dort in -Vertretung de» freisinnigen Deutschen Bürgeroereknes, Advokat und Apostat Dr. Julius Wenter, O. Ellmenreich, der Landtagsabgeordnete von Glurns-Meran

um die Palme rang die nicht ungewöhn liche Unwissenheit über alles Katholische. Bon der GrseU'hafl ließ sich nichts besseres erwarten. Am Sonntag begrüßte sich die Abfallrgesellschast zu eben» Erde „beim grauen Bären' de» Herrn Franz Innerhofer. Die Teilnehmer ließen so auf sich warten, datz der von Innsbruck nach Prag ver legte Wanderprofefsor Wahrmund die Eröffnung von 8 bis nach 9 Uhr verschieben mutzte. Wahrmund erklärte den Kampf gegen Rom in den deutschen Alpenländern für wichtiger als den Kampf

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 13.11.1907
Physical description: 8
Fclir Ralovei. k. k. Auskultant im Krcisgericht zu Marburg zum Doktor der Rechte promoviert. — Einen glänzenden Verlauf nahm der Antrittskommcrs der katholisch-deutschen Studentenschaft, der am Donnerstag abends im prächtig geschmückten großen Stadtsaale abgc- halten wurde. Zu demselben hatten sich außer der hiesigen katholischen Studentenschaft und den von auswärts (Hall, Eraz, München, Berlin) erschienenen Vertretern katholischer Verbindungen eingcfunden Se. Magnifizenz der Rektor Dr. von Scala

, zahl reiche Universilätsproscssoren, Hofrat Dr. Hausotter, Statthaltereirat Bonfioli, Obcrfinanzrat R. v. Petzer, Obcrpostrat Dr. v. Ramponiy, Oberstleutnant Mcichl- bcckh, Landcsgerichtsrat Tarier u. a. Mit großer Begeisterung wurde ein Telegramm Sr. Heiligkeit Papst Pius X. ausgenommen. Weiters langten eine Menge von Begrüßungen ein, so von Kardinal Katschthaler, Fürstbischof Dr. Altenweisel, Statthalter Freiherr von Spiegelfeld, Bürgermeister Dr. Lueger, von vielen Professoren und katholischen

man die baldige Verleihung des Oeffcntlich- keitsrcchtcs an die Schule. — Vor einiger Zeit ließ im Spar- und Vorschußverein hier ein ungefähr 45 Jahre alter, scingeklcidetcr Herr einen auf 20 Pfund Sterling lautenden Scheck der London S. County-Banking Comp, in London, ausgestellt auf den Namen A. R. Wilkingson, ciulösen. So nannte sich auch der angeblich der deutschen Sprache nicht mächtige Mann. Der Scheck erwies sich nachträglich als gefälscht. Nach dem Betrüger, von großer Statur, mit dunklen Augen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 07.01.1893
Physical description: 12
2015 Curgäste im Curbezirke, Meran, Ober- und Untermais, sowie Grätsch. — Die große Weihnachtsfeier nahm einen glänzenden Verlauf und nun rüstet man sich im Cnrhause schon für da« reiche CarnevalS-Programm. Auch die Concertsaison scheint eine sehr lebhafte zu werden, denn es melden sich schon jetzt Kunstkräste ersten Ranges. — Für die Bolksschauspiele, welche im Frühjahr wieder ausgenommen werden, trifft man auch schon Vorbereitungen. Es wird viel neues an Ausstattung geschaffen und im Textbuche

bereitwilligst zur Verfügung ge stellten CurhauS->saale zum besten der „Deutschen Schule' in Arco statt. Schon vor der anberaumten Stunde waren nahezu alle Plätze besetzt und eine fröh liche, von keinem MisStone getrübte Stimmung schien alle Anwesenden zu beseelen. Eine Riesentanne aus Nelböck« Garten nnd im herrlichsten WeihnachtS- schmucke prangend beherrschte daö Podium. Im Hinter grunde hatte sich die freundlich niitwirkende Cnrkapelle gruppiert, vor den» WeihnachtSbaume standen im Fest- kleide

des WeihnachtScrigels Ausdruck gaben, zwei Wcihnachtslicdcr. Plötzlich cr> strahlte die WcihnachtStannc im elektrischen Lichte und der WcihnachtSengel im weißen Gewände, den funkeln den Stern im Diadem, den frifch 'N Palmenwedcl in dcr Hand stand vor dem erstaunten Blicke dcr Kinder. Frl. Schwer, Tochter des hicsigcn SanitätSrathcS Dr. Eduard Schidcr, stellte ihn dar und sprach ein dem Feste vollkommen angepasstes Gedicht, das nebst den anderen Berochen von dcr Leiterin der deutschen Schule, Frl. Kunigunde Stautner

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