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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1888
Physical description: 8
. — In Klagenfurt ist der slavische Kampfapostel Andreas Einspieler, der heftigste Gegner der Deutschen in Kärnten, im Alter von 74 Jahren gestorben. — In Kuttenberg wurde der Jungtscheche Dr. Herold in den Reichsrath ge wählt. — Die ungarische Regierung bestellte bei der ungarischen Waffenfabrik 180.000 Repetir- gewehre für die Landwehr (Honved). Deutschland. Im Reichstag wird demnächst die Vorlage zur Verhandlung gelangen, nach welcher das Sozialistengesetz bis 1893 verlängert und über verurtheilte

Sozialdemokraten die Ent- ziehung des Heimathsrechtes und Verbannung aus dem Reiche verhängt werden soll. Hoffent lich wird dieser letztere Vorschlag vom Reichstag verworfen werden, denn aus der Heimath ver treibt man heutzutage ja doch nicht einmal mehr Diebe und Vagabunden! Italien. In Masfauah sind die Italiener und Abessynier noch immer nicht auf einander ge stoßen, die Anzahl der Letzteren wird bald auf 80.000, dann wieder auf 40.000 Mann geschätzt. Rußland. Wie aus Berlin gemeldet wird, be tragen

die russischen Truppen an der österreichisch- deutschen Grenze 315.000 Mann gegenüber 138.000 Deutschen und Oesterreichern. Unter dessen flattern aus Petersburg fortgesetzt fried liche Versicherungen in die Welt, doch glaubt man nicht recht daran, da vielfach die Meinung vorherrscht, es geschehe dieß nur, um leichter eine Geldanleihe zum — Kriegführen anfzu- bringen. Tiroler Chronik. Bozen, 22. Jänner. (Lehrer-Bersammlung ) Die Sektion „Bozcn" des Vereines der deulschcn Lehrer Südlirolö hält heute

de» 22. Jänner um 4 Uhr Nachmittags im kleinen Bürgersaale hier eine Zusammenkunft ab, zu welcher alle Mitglieder einge laden find. (Der Bozner Beteranen-Berein) hält heute den 22. Jänner 2 Uhr Nachmittag im Saale deö GasthofeS zum Erzherzog Heinrich (Dominikanergaffe) die ordentliche JahreSversammlnng ab, zu welcher die P. T. Mit- glieder zum zahlreichen Erscheinen freundlichst eingeladen werden. Die Vorstehung. (Theater-Nachricht.) Heute Sonntag 22. ds. gelangt die an herrlichen Melodien so reiche Operette

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 10.08.1921
Physical description: 12
zu einer politischen Partei vereinigen. Dadurch . das macht nur das Land zur deutschen Fühlens und Denkens, Heimat. Deshalb mögen die Realisten mit der Schulter zucken, soviel sie sollen, der Gedanke der Nation ist kein Nechenexempel, und die Ver schiedenheiten nördlichen und südlichen Lebens sind keine HetnmntzHn Indern elm Reichtum und Ergänzung. Zudem: ganz Teutschöster' reich hat 6 MtllionenEmwohner, Groß-Berlin allein 41^,. 2Bo liegt da unmögliches? Natürlich bedarf es dank der hundertjährigen Trennung

, Ueberschwang no Ungeduld, kommen aus echtem, tiefem Grunde ernsthafter Men- -Yen. - die ich bei dem Bergvolk der fröhlichen Kärntner über- häufig fand, ich grüße besonders Vincenz Zirnstein. den Atomen Winter- und Sommer-Bewohner des Dobrac-Gipfels. — er kommt aus echtem tiefem Grunde, der ungeduldige Ruf, Abstimmungstage mit Riesenlettern von allen Mauern er- a* Heraus mit demAnschluß! . ^cohammed wanderte zum Berge, weil der Berg nicht zu Mo- mmed kam. So werden auch unsere Deutschen in Nord und Süd

N Md West damit rechnen müsien, daß die neuentdeckten Berge EW nicht zu ihnen kommen, sondern daß man es machen muß 7« Molwnmed. Aber ihr sollt nicht zu den Bergen kommen, sondern Menschen, die die Berge deutsch machen, und je mehr von M pch ruf die Wanderung begeben, um so sicherer wird der Tag > >nen. wo dock da8 Munden «Ipsi-bi-bt dasi die deutschen Bett — *"»•» «« geschieht, daß die deutschen Berge zu nrtüLL.knb kommen. Urtb das wird H' richtige „deutsche/ Berg- doch das Wunder , JlrttA v — w komm

seinem Inkrafttreten am 25. Januar 1920 bereits 26 Mal eingegrisfen. Sollten sich diese Schiedsgerichte weiter be währen. und sollte es ihnen vor allem gelingen, sich frei von politischen Einflüssen zn erhalten, so werden sie für die Ar beiterfrage des ganzen Lande? von ungeheurer Begiftung sein. Die KntwaWms der deutschem Arme. Nauen, 9. August. Ausnahme der eigene:', gun'enstation. Ueber die Entwaffnung des deutschen Heeres wird be richtet : Nach einer statistischen Ueberschrift wurden von 5Vg Millionen Gewehren

alle bis auf 85.400 zerstört, von fast 52.000 Geschützen und Geschützrohrm blieben nur 402 übrig, von 14.000 Flugzeugen 10, von mehr als 27.500 Flugzeug- motoren nur 153. Andere Waffen und Munition wurden in gleichem Maße zerstört. Die Nestbestände auf Grund des Ultimatums und der Entwassnungsnoten vom Mai dieses Jahres wurden noch bis 6. August zerstört, und zwar 430 Geschütze, fast 397.000 Gewehre und außerdem große Men gen an sonstigen Waffen, Munition und Kriegsgeräten. Die neuen deutschen Stenern. Nauen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 27.10.1910
Physical description: 5
mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

des Geistes! Wer hat uns Oesterreicher mit einem Mozart, mit einem Schubert im Reiche der Tonkunst über troffen? Und die Dichter, wie Grillparzer, Halm, Lenau, Stifter, Anzeugruber, Hlatky, Müller, Rieger und Rosegger, wie würden diese, wenn sie, sagen wir, in Frankreich geboren wären, dort auch gefeiert und nebenbei gelesen und gekannt sein? In Wien vor dem Gebäude der technischen Hochschule steht ein Denkmal, schier das einfachste der schönen Stadt. Ressel, dem Erfinder der Schiffsschraube

, ist es gewidmet; doch ich wette, die wenigsten, die dort vorbeigehen, wissen es und die draußen im weiten Reiche noch weniger. Es war ja nur ein Oesterreicher! Wem ist der NameUchatius nicht bekannt, jenes Mannes, der der österreichischen Artillerie die famose Stahlbronze gab? Und heute, wo die Luftschiffahrt plötzlich in so gewaltige Bahnen der Entwicklung getreten ist, da erscheint es nicht überflüssig, zu erinnern, daß der österreichische Ingenieur Kreß, jetzt ein alter Herr, seine ganzen geistigen

. Es ist schon eingangs der nationale Hader in unserem Reiche erwähnt worden, der, geschürt von einigen wenigen, hoffentlich bald den Gang alles Zeitlichen nimmt. Welche Komödie das Ganze ist, beweisen uns die Namen der par lamentarischen Führer. Es ist wahrlich über zeugend für das ultratschechische Blut, das in den Adern der Vorkämpfer für die tschechische Sache fließt, wenn sie Engel, Herold, Fiedler, Kaizl usw. heißen oder geheißen haben, und die Namen der Patentdeutschen wie Malik, Stransky, Jro

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 21.10.1914
Physical description: 8
Mtzbükel. (Die Kuratel) wurde verhängt über Martin Grisenauer, Knecht in Fieberbrunn. Maria Niedrist, geb. Hechenberger, in St. Johann in Tirol. Leonhard Obernauer, Taglöhner in Aurach. Sebastian Wagslütter, Besitzer zu Oberarm, Kitzbühel-Land. Kreo. (Für unsere Verwundeten.) Das deutsche Offizier-Kurhaus „Villa Hildebrand" ist be reits eröffnet; es werden dort verwundete und ge nesende deutsche Offiziere Aufnahme finden. Die Villa Hildebrand ist Eigentum des Deutschen Kaisers. Erzherzog

. (K r i e g e r g o t t e s d i e n st.) Gestern wurden hier für den in Galizien verstorbenen hiesigen Kaiser jäger Matthias Baumgartner die Seelengottesdienste abgehalten. Unter den überaus zahlreichen Teilnehmern fiel besonders die große Zahl (gegen 30 Mann) der zur Genesung in Oberaudorf sich befindlichen ver wundeten deutschen Krieger auf. Ferner beteiligten sich korporativ die Standschützenkompagnie aus Niedern dorf, die hiesigen Veteranen und die freiwillige Feuer wehr, deren Mitglied der Verstorbene war. Beim Ein- und Ausgang sowie

in Sablat im südlichen Böhmerwald, woselbst er mehrere Jahre auch die Bürgermeisterstelle inne hatte, überall hochgeschätzt von allen, die ihn kannten. Die Beerdigung erfolgt am Mittwoch, den 21. ds. Mts. um halb 8 Uhr früh auf dem Orts friedhofe in Kundl. Sei ihm die Erde leicht! Meran. (Die hiesigen Wirte) stellen dem österreichischen und dem deutschen Roten Kreuz je 10 Prozent ihrer Betten für verwundete und genesende Offiziere und Unteroffiziere zur Verfügung. (Der Priv at- T elep h o nv erke

werden die Leute im angängig jüngsten Lebensalter für den vaterländischen, patrioti schen Sport gewonnen. Die einflußreichen Bürger Wörgls gehen mit gutem Beispiel als begeisterte Schützen voran und sorgen für die Förderung des Schießwesens und Schützenlebens bei jeder Gelegenheit mit Spenden in dankenswerter Weise. Das erfolg reiche Streben der Schießstandsvorstehung wurde wieder holt an Allerhöchster Stelle anerkannt und durch Aus zeichnung jeweiliger Funktionäre zum Ausdruck ge bracht. Zu den eifrigsten

bot Frau Apotheker Koch am Klavier, begleitet von deren Töchterchen Frl. Doris (Violine) und dem Bühnenmusiker Hrn. Winkler (Cello). Herr Winkler ist zur militärischen Dienst leistung nach Wörgl kommandiert. Das Orchester des christl. - deutschen Turnvereines hielt sich auf diesem Abend auf gewohnter Höhe. Erfreulich ist, daß dieser musikalische Reigen fast ausnahmslos aus der Musik schule des „Vater Strobl" hervorgegangen ist. Durch die lebenden Bilder wurden der Abschied und die Heimkehr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.12.1896
Physical description: 4
der Linie Meran— Male mit Anschluß an eine seitens der Schweiz angestrebte Linie Chur—Mals jede Berechtigung abspricht. Nach jenem Urlheile käme es nur darauf an, den Vintschgauern eine schmalspurige Verbindung mit Landcck zu schassen. Sehen wir unL da einmal die thatsächlichen Verhältnisse an. Die Schweiz wird umgrenzt von Oesterreich, dem Deutschen Reiche, Frankreich und Italien. Die Grenze zwischen Oesterreich und der Schweiz läuft gerade so lang als jene zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweiz

. Man darf demnach an nehmen, daß gewisse gerade in dem Grenzlande Tirol und im Reiche erzeugte Waaren in starker Ausfuhr nach der Schweiz gehen. Betrachten wir zunächst die Vertheilung der Gesammt- cinsuhr in die Schweiz aus den genannten Reichen an, so fin den wir, daß die Einsuhr in die Schweiz im Jahre 1693 betrug au«: dem Deutschen Reiche Frc. 273,891.065 Italien Frc. 157,559.078 Frankreich Frc. 138,459.298 Oesterreich-Ungarn Frc. 67,816.050 Et war also bei dieser Einfuhr Deutschland mit 30 Prozent

in Nutzthiercn z. V. Rinder aus 15.000 Millionen Stück, der Italiens ans 5000 Millionen Stück bcläuft. Trotzdem ist der Werth der Einfuhr landwirtschaftlicher Produkte einschließlich Nutzvieh aus Oesterreich-Ungarn nach der Schweiz nur 2,129.000 Fr. gegenüber Italien mit 3,033.000 Franken, Frankreich mil 11,194.000 Franken und dem Deutschen Reiche mil 14,375.000 Franken. Erwägt man, daß Tirol gerade im Vintschgau und Jnnthalgebiete über die großartigsten Viehzuchts gebiete ver fügt, so ist wohl klar

, die über einen wohlausgebildeten schönen Alt v.'rfügt, als Kirchensängerin zu hören. Der älteste Christbaum, beziehungsweise die ältest bekannte Nachricht über den deutschen Weihnachtsbaum stammt ^ aus dem Jahre 1508. In diesem Jahre, am Sonntage vor ^ Mitfasten, kam der Präsident der freien Stadt Straßburg, der berühmte Geiler von Kaiserberg in seiner Predigt darauf, daß alle in Straßburg herrschenden WeihnachtSgebräuche heidnisch! seien und abgeschafft werden müßten. Die Heiden hätten um! Neujahr den Jenner oder JanuS

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.01.1901
Physical description: 6
geschichtliche Rechte aufgebaute Narretei' ist also dem „Popolo' das von ihm sogenannte Bozner Programm, das den Schutz der „berüchtigten' deut schen Sprachinseln in Welschtirol und ein „lächerliches Handelsvorrecht' Bo- zens in Fleims und Fassa fordere. Unter suchen wir das angeblich „Närrische' der er sten Forderung. Erfunden soll es also sein, daß das Bis- thum Trient durch das Lehensband mit dem Deutschen Reiche verknüpft war, erfunden die Thatsache von einst zusammenhängenden deut schen Siedelungen

so manchem Phili ster himmelhoch überlegen sind, dem alle Zei chen des Versalles und der inneren Morsch heit täglich neu verrathenden Romanenthum als Beute hingeworfen werden. Daher die warmherzige und werkthätige Unterstützung, deren sich die Außenposten des Deutschthums am Südhange der Alpen be sonders von unseren Freunden aus dem Reiche erfreuen; jeder, der am äußersten Umkreise der vom deutschen Schwert und deutschen Pflug eroberten Erde Grenzwache hält, soll es mit dem stolzen Bewußtsein thun, die ganze

, nicht der Besorgnis Ausdruck ge ben, unsere abfälligen Bemerkungen Über die Schwäche der deutschen Landtagsabgeordneten könnten einen Widerhall in der deutschen Be völkerung Tirols erwecken, oder wie der „Po polo' sich auszudrücken beliebt, diese zu feind lichen Kundgebungen gegen die Italiener .auf reizen'. Der Schreiber des betreffenden Aufsatzes, in dessen Kopf sich deutsche Verhältnisse selt sam zu spiegeln scheinen, faselt von dem an geblich „ungeheuren' Mnfluß, den die Handvoll Radikal-Liberaler

(!) auf die anderen deutschen Parteien ausübe und sagt diesen die Schmeichelei, wir fänden mit unsern „Narre teien' vom großen deutschen Vaterlande und der Überlegenheit der germanischen Rasse stets den Weg zu ihren Herzen, selbst zu denen der Klerikalen. Wenn das wirklich der Fall wäre, dann hätte» die Malfatti und Genossen kaum die grundsätzliche Zustimmung der deut schen Landtagsmehrheit zur Zerreißung der einheitlichen Verwaltung Tirols als Weih nachtsgeschenk nach Hause gebracht. Was also die deutschen

auf den Hochflächen östlich von der Etsch, die unter dem Schutze deutscher Lehensträger standen, trotz der jetzt noch be stehenden lebendigen Zeugen dieser Vergangen heit; vielleicht wird der Historiker des „Po polo' auch die Thatsache als Erfindung er klären, daß die Grafschaft Tirol, Trient in- begriffen, feit jeher ein einheitliches Ganzes bildete und als solches im ständischen Land tage zu Innsbruck vertreten war. Im großen deutschen Volke von siebzig Millionen, das heute eine gebietende Stellung in Europa

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 09.04.1919
Physical description: 8
und die Konsumvereine Innsbruck ungefähr 6000 Kilo Bohnen italienischer Herkunft abgegeben, welche höchstens zu dem Preise von Kr. 6'50 an die Konsumenten abgegeben werden dürfen. Innsbruck. (Schleichhandel mit Zucker.) Dieser Tage besuchte hier ein Mann verschiedene Häuser, in denen er reiche Leute wußte, und bot Zucker zum Kaufe an, das Kilo zu 30 Kr., 15 Kilo mußten wenigstens auf einmal genommen werden, weniger wurde nicht abgegeben. Woher hatte der Mann diese Menge Zucker? Daß ein solches Individuum

ihrer geographischen Lage das Selbständigkeitsrecht für sich in Anspruch nehmen und sich unter den Schutz Bayerns stellen. „Die kleine Republik", wie das gegen Oberstdorf ausmün dende Kleine Walsertal gerne genannt wird, umfaßt 9690 Hektar und hat rund 1200 Einwohner. Zur ausgedehnten Gemeinde Mittelberg gehören die Orte Baad, Hirschegg, Mittelberg und Riezlern. Den Ueber- gang nach Vorarlberg bildet das 2000 Meter hohe Starzeljoch. Aus dem deutschen Nachbarreich. Rofenbeitn. (Ein großer Diebstahl) wurde

des bayerischen Jagdschutzvereines wurde mitgeteilt, daß infolge Ueber- handnehmens der Wilddiebe schon in den ersten vier Revolutionsmonaten über 70 Forstbeamte und Förster erschossen und der Wildbestand Bayerns bis auf ein Zehntel vernichtet wurde. Berlin. (Kartoffeln aus Holland und England.) Angesichts der schweren Notlage der deutschen Bevölkerung hat die holländische Regierung 8000 Waggons Kartoffeln zur sofortigen Ausfuhr nach Deutschland freigegeben. Das englische Lebensmittel ministerium

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.06.1871
Physical description: 4
des Vaterlandes unk au dem Glanz der . Siegesfeier ihren berechtigten Antheil hat. Möge , wie Ich zu Gott hoffe und wie Ich nach den neu gegründeten Beziehungen des Deu:- schen Reichs zu allen auswärtigen Mächten überzeugt sein darf, der Friede, dessen wir uns erfreuen, eir dauernder sein. Der „Reichs..Anz.' veröffentlicht das Gesetz, be«. treffend die Vereinigung von Elsaß-Lothringen mit. dem Deutschen Reiche, welches durch die Beschlüsse! des Reichstags folgende Fassung erhalten

hat: ß. 1. Die von Frankreich durch den Art. I deSPräliminar- friedenS vom 26. Februar 1871 abgetretenen Gebiete Elsaß und-Lothringen werdcn in der durch den Art.l des Friedeusvertrags vom 10. Mai 137! und den dritten Zusatzartikel zu diesem Vertrage festgestellten Begränzung mit dem Deutschen Reiche für immer vereinigt. Z. 2 Die Verfassung deS Deutfcheu Reichs tritt in Elsaß und Lothringen am 1. Januar 1873 in» Wirksamkeit. Dulchl Verordnung deS Kaisers mit Zu stimmung deS BundeSräthS können einzelne Theile der Verfassung

Reichstag mit folgender Thronrede geschlossen: „Ge ehrte Herren! AlS ich Sie vor drei Monaten an dieser Stelle begrüßte, bezeichnete Ich als den ehren- vollen -Beruf he« ersten Deutschen Reichstages die Wunden, welche der Krieg geschlagen hat, nach Mög lichkeit M > heilen, und 7 den Dank des, Vaterlandes denen zu benätigeo, welche den' Sieg mit ihrem Blut, ihrem . Leben bezahlt Haben. Sie haben jdiesen Beruf nach dem Herzen deS deutschen Volkes erfüllt Mit freigebiger Handhaben^ Dr für, hie

eine Pflicht Meines Herzens, indem Ich Ihnen dafür in Meinem und des deutschen Heeres Namen Meinen kaiserlichen Dank auSspreche. Durch die neue Redaction der Reichsverfassung haben hie staatsrechtliches Verhältnisse Deutschlands die den Ver trägen entsprechende Form gewonnen, und durch den Nachtragsetat für 1871 haben die finanziellen Bezieh- ungen der Äundesstaaten zum Reich ihre Regelung gefunden. Der größte Theil der Gesetzgebung des Norddeutschen Bundes ist zur Gesetzgebung des Reichs geworden

, und die letztere hat im Beginn ihrer ae- «einsamen Thätigkeit die Haftpflicht industrieller Uu ternehmungcn in einer Wehe geregelt, deren Wohlthaten an erster Stelle den Invaliden der Arbeit zu Gute kommen werden. Für die Einrichtungen, welche in Elsaß Lothringen zu treffen sind, ist die gesetzliche Grundlage gewonnen. Die Verhandlungen, welche darüber in Ihrer Mitte stattfanden, werden den Be wohnern die Ueberzeugung gewähren, daß den deutschen Regierungen und dem deutschen Volke, wie auch über einzelne

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1909
Physical description: 8
und Sieger. Die Kasten des heiteren Teils, der dem offi ziellen folgte, trug Herr Otto Jaikob miit einer Ärnigen Ansprache Jedenfalls darf der Kammyrs, den rund IVA) Teilnehmer bchuichten, als glänzend gelungener Beweis deutschen Zu,s!aimmenhM>es gel- on. ZA wünschen wäre, «daß derartige Kundgebun gen sich hier womöglich alljährlich wiederholen un!d so die Bande zwischen der Bürgerschaft und den Gästen «us dem Deutschen Reiche immer se- ter knüpfen. NaihMte» ans Tirol. Militärische Anerkennung. Dom Major

Nr. 82 „Bozner Zesiikmg' (Südtirolor Tu^iSlutt) Mittwoch, dv» 1^. April I90S. Worte weniger, als «n unsere Nohen deutschen Gäste — wenn Sie den Eindruck von diesem -gast lichen Takkessel anit -in Ihre nordische Heimat nehmen, prMgen Sre dort, daß es hier -nicht nur etwas zu verteidigen gibt für Bozen und Süd- tiro-l allein. sondern für das gange deutsche Volk. Wir in Tirol find gewohnt zu raufen, der Tiro ller raarst sairz gern und wir werden auch noch weiter nrit den Gegnern raufen, von Jhnqn

ver- langvn wir nichts anderes, als Ihre Syinpathic und eilte allfällige Rückendeckung iirdem Sie Mich in Threni VaterlaMe den Schutzvereruen beitre ten. Ilm auf Details überzugehen, nröchte ich nur erwähnen, daß au-s dem italienischen Königreiche den Jrrodentiston jährlich Millionen zufließen. Wenn «man aber die Schutzdereinsarbeit aus dem Deichen Reiche daanit vergleicht, -ist sie sehr m-i>- nüanail. Unbeschadet der Politischen Grenzen haben ailch Sie «die national« Pfkicht, da einzugreifen

. Sie müssen die UÄerzeuMirg mit in Ihre nor dische Heimat nehmen, daß mit der Verteidigung des Deutschtums in Oesterreich eine direkte Ver teidigung des Deutschen Reiches erfolgt, denn wenn wir Deutschen in Oesterreich nicht kämpfen würden, würde die Brandung des gegnerischen Vordringens bald bis an die Grenze des Deut schen Reiches fluten. Und deshalb auf zur Vertei digung, alle deutschen Brüder ohne Unterschied! Der 'BeHall, der Professor Meyers Rode folgte und sich immer wieder erneute, fand weitere

Fort setzung, als der Männergesangsverein zwei Chöre Kernstocks prächtigen „St. Michael' und den „FrüWng am Rhein' zum Vortrage, brachte. Mit jubelnder Begeisterung wurde «auch dem Antrage des Herrn Bürgermeisters Dr. Perathaner zuge stimmt, als er die Absenkung dos nachstehenden Tolegrammes an beide Adressen beantragte: Sr. Majestät Kaiser Wilhelm II. Berlin. ,Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph Wien. Die heute bei dein vor der Gemeindever tretung der deutschen Stadt Bogen aus Antatz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.07.1912
Physical description: 8
, daß ein Knecht die reiche Bauerntochter heiratet, und so wird halt Lana ein vaterloses Kind in seinen Gemarkungen beherber gen. Wir würden diese Familientragödie gar nicht berichtet haben, wenn man nicht bei der Marien konferenz gegen uns Fabrikler den Mund so voll ge nommen hätte über unsere Schlechtigkeit und Mo- rallosigkeit. Meran. (S e r v i l i s m u s.) Wie die Lokal blätter melden, ist der Dekan Pirhofer süngst zum Hausprälaten Sr. Heiligkeit ernannt worden. Die ses Vorkommnis benützten

. Der Schwerverwundete wurde erst gestern in das Spital nach Bruneck überführt. Ausnmntmerschiüsal. Ueber die traurigen Erlebnisse mehrerer deut scher Landarbeiterfamilien in der südamerikanischen Republik Uruguay lesen wir in der deutschen „La Plata-Zeitung" folgende Schilderung: Auf Veranlassung des Jndustrieministers Dr. Acevedo wurden von der Regierung von Uruguay sechs Landarbeiterfamilien in Schleswig-Holstein engagiert. Bekanntlich hat Uruguay sehr wenig Ackerbau und fast gar keine Einwanderung

sich die Eltern keinen anderen Rat, als ihre Töchter, deren Ueberfahrtkosten die uruguaysche Regierung ge zahlt .hatte, als Dienstmädchen zu guten deutschen Familien in Argentinien zu vermieten. Und das Elend der menschenunwürdigen Unterbringung änderte sich nicht. Bei solchen unerhörten Zuständen sollten es die Arbeiter sich reiflich überlegen, ehe sie den Lockun gen gewissenloser Auswanderungsagenten Folge leisten. Tagesneuigkeiten. Zwei Arbeiter verschüttet. Bei der Demolierung eines Hauses in Wien wurden

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 27.08.1901
Physical description: 8
ausgefüllt. Zollunion mit Deutschland? Bruneck, den L0. August. Wirklich köstlich ist eine Notiz des „Pust. Boten' in letzter Nummer. „Ein großer Theil der Bauern der hiesigen Umgebung ist mit — den bei der Versammlung des christlichsocialen Vereins m Bruneck geäußerten Ansichten nicht einverstanden', sagt das „Bötl'; „man verlangt eme wirtschaftliche Bereinigung mit dem Deutschen Reiche.' Bei der Versammlung des christlichsocialen Vereins in Bruneck wurde nun einstimmig von hundert Anwesenden folgende

durch Anwendung von Repressalien entgegenzutreten. Die Regierung wird ferner aufgefordert, die möglichst schnelle Verstaatlichung der Südbahn durchzuführen und den Alpen ländern durch eine entsprechende Tarifpolitik den Wiener Viehmark zu eröffnen, der gerade der hohen Südbahntarife wegen uns sozusagen ver schlossen ist.'' Die Nichteinveistandmen des „Pusterer Bötl' verlangen also eine wirtschaftliche Ver einigung mit dem Deutschen Reiche, sind aber nicht damit einverstanden, unsere Regierung auf zufordern

, den durch Verrath an die Öeffentlichkeit gedrungenen deutschen Zollsätzen „mit aller Energie' entgegenzutreten. Solchen Politikern dürfte ebenso schwer zu helfen sein als wie jenen, die Galizien abtreten, Trieft und Wälsch- tirol germanisieren wollen und sich zu diesem Zlvecke bald an liberale Zeitungen, bald an die „N. T. St.' und andere wenden. Eine Zoll vereinigung mit dem Deutschen Reiche und möglichst niedrige Ausfuhrzölle für unsere Land- und Forstproducte wird jeder Tiroler Bauer und Landwirt wünschen

Resolution gefasst: „Die heute am 9. August in Bruneck tagende Versammlung des christlichsocialen Vereins be schließt: die hohe k. k. Regierung aufmerksam zu machen auf die großen wirtschaftlichen Nach theile, welche das Inkrafttreten des bekanntgewordenen deutschen Zoll tarifs für ganz Tirol und insbesondere für die Viehzucht-, wein- . und obstbautreibenden Theils desselben hätte, und sie fordert die Re gierung auf, diessn, einer Grenzsperre nahe kommenden Zollsätzen mit aller Energie, nöthigenfalls

die Ausfuhr dieser Artikel völlig unmöglich wird. Auf gesunde Gehirne wirkte diese Nachricht ungefähr so, wie wenn ein Freiersmann erfährt, dass ihn seine Angebetete mit einem Besen em pfangen wird. Unter solchen Umständen um eine — Vereinigung werben wie der Corre- spondent des „Pusterer Bötl' nimmt sich sehr — komisch aus. Darum glaubten die Brunecker Christlich- socialen dem spröden deutschen Bräutchen mit gleicher Münze aufwarten zu sollen und selbes daran zu erinnern, dass es nicht gut

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.08.1909
Physical description: 8
Linie die deutschfeindliche Haltung der Tsche chen im allgemeinen und ihre habsbvrg- und staatsfeindliche Treiberei zu Gunsten der Serben bande im besonderen geführt — wie konnte man von ihnen anderes erwarten! Auch nicht das immer frecher werdende Austreten der Wiener Tschechen- Vereine hat jene Wendung gezeitigt, sondern die jüngste großartige Feuerprobe des Bündnisses zwi schen Oesterreich und dem deutschen Reiche hat es bewirkt, daß in Wien endlich das Gewissen der deutschen Jungmannschast

« auch dir Anzeigen- «uieauz in Win. Snzetgen Und im vor hinein zu bezahle». Sianuilrivte werden nicht zurültgisondt. Str. 1t» Schriftkiwn«: Vintlerstr. 16. Montag, den SZ». Angnst 1SVS. gttnipilchstelle: Nr. SS ^»9 Jahrs;. „Ms m meine Köh«' m Ruh! München, 21. August. Ein übermütiges, ja im Lichte des deutschen Ge wissens geradezu verbrecherische leichtsinniges Hohn wort des Wiener Bürgermeisters Lueger. Fast zwan zig Jahre lang hat das deutsche Wien und mittel bar die ganze Ostmark nnter dem Alpdruck

dieses frechen Wortes gestanden, und sogar mancher Schwächling reichsdeutscher Abkunft, der in der leichtlebigen Kaiserstadt, ein sybaritisches Dasein ge fristet, hat sich nicht entblödet, in das Horn des christlich-sozialen Wahltyrannen zu tuten und im Verein mit dem reaktionären, kulturfeindlichen Tsche- chentum am Grabe des liberalen Deutschtums zu schaufeln. / un ist wie mit einem Schlage in der deutschen Jugend Wiens und Niederösterre'chs die Erkennt nis der Gefahr erwacht. Dazu hat aber nicht in erster

erwacht ist. Heil Schwechat! Heil Melk! Wie würde sich heute der selige Abt Karl von Melk freuen, wenn er. noch unter uns weilte, und wieder wie vor acht Jahren rufen: „So viele deutsche Männer!' Aber da ist am letzten Sonntag aus den Rei hen der Deutschen ein andrer Ruf gehört worden, der — politisch genommen — fast ebenso gefähr lich ist, wie das freche Wort der Exzellenz Lueger: „Daß die Deutsch-Oefierreichcr ihre Rettung nur im Anschluß an das deutsche Reich finden können!' Nein, und tausendmal

nein! Verbündete — ja! Aber StaatSgemeinschast — nein! Wir haben schon genug Schwächlinge und Schwarze heraußen im Reiche. Ihr habt gesehen, daß wir Euch in der Not gegen Euere äußeren Feinde beistehen wollen und können, wie es Bismarck gewollt, mit Blut und Eisen, — gegen Eure inneren Feinde aber müßt Ihr Euch , selber helfen. Das verlangen wir von Euch. Kann Dir die Hand nicht reichen, Derweil ich eben lad', - Wehr Dich mit eigenen Streichen, Mein guter Kamerad! Denn so gewiß

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.08.1918
Physical description: 8
bis zum Brenner und Reschen-Scheideck d-r Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbestimmung»-, recht der Viertelmillion Deutschtiroler iidlick des Brenners, im Etsch-Eisakgebiete, soll dem Sacro Egoismo preisgegeben werden. Da«or schützt uns nach außen die Wehrmacht der „er. bündeten Reiche, im Innern, vor allem ' rt« schaftlich, zielbewußte Selbsthilfe und Se'vst- sorge der Deutschen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche ohne Vn terschied der Parteirichtung

. Ohne feste Wirtschaftsgrundlgae auf den!» scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch, tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts ycn't> liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld» mittel, welche durch deutsche Opferwilliqkeit leicht beschafft weren könnten. Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deuMen Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs. dreieck Meran—Salurn—Briren, Et^laud

. Unter-Eisaktal, wirksamer zu schützen, beschloß die Bundesleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutschen Vodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je. 200 Kr. und wird vom Tiroler Volkskunde^ ; der Angehörige aller deutschen Parteien M z Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach» ausschuh unparteiisch und sachgemäß verwalkt Die Andreas Hoser-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann de»! deutschen Gewerbetreibenden nebst der d»ut' schen

Arbeiterschaft dieser Berufskreise, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölk^ uiig. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus »hnon Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung M Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke werh, Güter- und.Häuserankauf, Schms ng bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauvtverwendungsarten der Andreas Hofer-Sammlung sein. Bausteine von je 200 Kr. können von Em- zelpersonen wie von Körperschaften (Gemem- den, Vereinen

, Gesellschaften, Genossenschaf ten) in beliebiger Anzahl beigesteuert we.'«'en. Zeichnungen von Bausteinen wäre an me Geschäftsstelle des Tiroler Volks- bundes, Innsbruck, Fallmerayer« straße 12/1 zu richten, die Einzahlung bei der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweig' anstatt Innsbruck, zu Rechnung „Andreas Hofer-Sammlung' oder mittels Postsparkasse zu Rechnung 65.354 Tiroler Volksbund (V»'' zeichnung Andreas Hofer-Sammlung) ZU!ek' sten. Die Einzahlung soll womöglich gleichzen tig mit der Zeichnung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 04.08.1918
Physical description: 12
, der Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbestimmung, recht der Viertelmillion Deutschtiroler südlich des Brenners, im Etsch-Eisakgebiete. soll dem Sacro Egoismo preisgegeben werden. Di'or schützt uns nach außen die Wehrmacht der ver bündeten Reiche, im Innern, vor allem 'v'rt- .schastlich, zielbewußte Selbsthilfe und Se' ost sorge der Deutschen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche ohne l'n terschied der Parteirichtung. Ohne feste Wirtschastsgrundlgae

auf deut scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts hat liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld mittel, welche durch deutsche Opserwilligkei! leicht beschafft weren könnten- Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deutsei'en Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs- dreieck Meran—Salurn—Brixen. Etschlaud, Unter-Eisaktal. wirksame? zu schützen

, beschloß die Bundssleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutsche» Bodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je 200 Kr. und wird vom Tiroler Volksbunde, der Angehörige aller deutschen Parteien zu Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach ausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet Die Andreas Hofer-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann den deutschen Gewerbetreibenden nebst der deut schen Arbeiterschaft dieser Berusskreise

, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus ihnen Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke! werb, Güter- und Häuserankauf, Schaif .ig bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauptverwendungsartcn der Andreas Hofer-Sammlung fein. Bausteine von je 200 Kr. können von Ein zelpersonen wie von Körperschaften (Gemein den, Vereinen, Gesellschaften

, Genossenschaf ten) in beliebiger Anzahl beigesteuert we.'-'en, Zeichnungen von Bausteinen wäre an die Geschäftsstelle des Tiroler Volks bundes, Innsbruck, Fallmeray er st r a ß e 12/1 zu richten, die Einzahlung bei der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweig' anstatt Innsbruck, zu Rechnung „Andreas Hofer-Sammlung' oder mittels Postsparkasse zu Rechnung 65.354 Tiroler Volksbund (B^ zeichnung Ändreas Hofer-Sammlung) zu lei sten. Die Einzahlung soll womöglich gleichzei tig mit der Zeichnung erfolgen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 30.11.1923
Physical description: 8
Schreiber, Universität Münster, M. d. R. Ilnlt'i di'111 Tli^'l „Dir Noi de! beul- 5chcn Wissenlchofl und der gcist!>,c^> Ar- beiter' Kai der Vensasscr — tatholischcr The»iog< — „G<P«mken zur Kuliurpnli- lit de:- Roichk?' crsä^incn lnjjcn <dri Quell« u. Meyer w Leipzig), denen wir t»» Folgeni»? vntnshmi?». Ehedem war der d«zrfche Gelehrte ein Mehrer des deutschen Kulturguts im besten Srirn des Wortes. Durch bemerkenswerte Sparsamkeit, mit viel Entsagung und Opser- sinri hat er ein ehrliches Stück

als einmal ist die Prwatbücherei eines deut schen Umversitölslehrers Grundstock für eine i^achb^kothok geworden, die nach seinem Ableben von einor großen Hochschulbücherei m Pflege genommen murde Der nämZiche Getehrte sparte, um Stu- Mertwürdiges Borgcheu der Sicherheitsbehörden. Wie bekannt, Hai sich eine Abordnung von Frauen nach Rom -.-egeben. um die Wünsche der deutschen Bevölkerung hinsichtlich der deutschen SciMen den, Ministerpräsidenten und Unterrichfsmmi'ter bekam« zu geben. Um diesen Vitien eine Berichliaung

zu geben, wurde eine Aktion eingeleitei, die den Zweck hatte, Unterschriften für die Belasjung der deutschen Schule sammeln. Wenn auch die Aktion erst zur Hälfte durchgeführt ist, konnten die Frauen immerhin über -lL.OM Bitren um die Bewsjunci der deutschen Schule nach Rom mitnehmen. Mit Rücksicht aus die völlige Gesetzlichkeit wurde aus dieser Unter- fchriftensammclaktion auch gar kein Hehl ge macht. Nun haben merkwürdigerweise Organe der öffentlichen Sicherheit im Burggrafenamte u. Ninischgau

man von Gel iert, wie hochersrem er war, als ihm der Verleger Brockhaus eine neue seidene Weste schenkte. Dar Literarhistoriker Karl Goe- dek« hat sein« reiche Bibliothek buchstäblich erhungert, ebenso Grillparzer feine reiche spanische Bücherei. Der Frankfurter Ge- schichtsforscher Johann Friedrich Böhmer oer wandt« sein kleines Vermögen daraus, meh- Äeorze am vergangenen Sonntag in Pais- len mir Asquith öffentlich ausgesöhnt hatte, ichloß er am Montag mit Sir Walter Ronci- man in N.eipcastlc Frieden

daß er aus eigenen Mitteln die deutsche Forschung stützen und weiterführen könnt«. Wir haben vielmehr heute eine Pro letarisierung. die durch die gesamten deut schen Wissenschaslsträger geht, svcn Hedin hat auf der Jahrhundertfeier des deutschen l Erdbeben. Am 28. Nov. 7 Uhr 7 Min. 1-! Sek. früh registrierte der Seismograph der Universität Innsbruck ein starkes Nah beben. Die Entfernung des Erdbebenherde betrug etwa ISO Kilometer. t Der abgeknöpfte Treffer. Bei einem R^. und Motorre.nnen in St. Veit an der E'z

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 05.06.1909
Physical description: 12
Volkskraft gesundes Huropa finden, welches wieder siegreich über die Asiaten triumphieren wird? Diese Frage trifft den Kern der gelben Ge fahr. In allen Völkern Europas macht sich eine Volksentsittlichung breit, welche für die Voltskraft der allergdfährlichste Feind ist, welche den Nationen die Widerstandskrast gegen einen mächtigen Feind raubt. Selbst Hnser deutsches Volk in Oesterreich sowohl, wie im deutschen Reiche, ist von der ent nervenden Unsittlichkeitsseuche schon derart ange fressen

. Fremdenstatistik. Im Monat Mai waren insgesamt 6009 Fremde in Bozen. Hievon ent fallen aus dem deutschen Reiche 2872, aus Tirol und Vorarlberg 1116, aus Oesterreich-Ungarn 157Z, aus den übrigen Ländern 488. Im Mai 1908 waren 6805 Fremde hier, somit Heuer um 794 Personen weniger. Die Henrigen Kaifermanöver werden bei Groß-Meseritsch in Mähren zwischen dem 1. und dem 2. Korps stattfinden. Die Nordgruppe dürfte der Erzherzog Eugen kommandieren, während das Südkorps von seinem Kommandanten, v.Versbach, gesührt

,28.Mai. (Ehrung eines Dieners.) Am 27. Mai feierte der vielen Rompilgern bekannte Sakristan der Kirche des deutschen Nationalinstitutes S. Maria bell Anima in Rom, Johann RLgott aus Tramin in Tirol, sein 25jähriges Dienst jubiläum. Aus diesem Anlasse zelebrierte Seine Gnaden der hochwürdigste Herr Prälat Lohninger, Rektor der Anima, eine hl. Messe, welcher das Priesterkollegium beiwohnte und das ganze HauS- personal mit dem Jubilar die hl. Kommunion empfing. Nach der kirchlichen Feier hielt

, der treue Sakristan möge auch das goldene Jubiläuck feiern. Einen würdigen Ab schluß dieses schönen TageS bildete eine von den Priestern des Kollegs veranstaltete Festfeier, wobei dem Jubilar durch Geschenke, Musik und Gesang die herzlichsten Glückswünsche und die Freude des ganzen Hallsetz zum Ausdrück gebracht wurden. Di- asiatische Gefahr. Als Rußland in dem Kriege um die Vorherr schast in Ostasien vor Japan niedergerungen wurde, ist den europäischen Staaten, besonders dem deut schen Reiche

, daß dem deutschen Manne das Herz blutet. Unsere Jugend, aus welcher die siegreiche Volks kraft hervorgehen soll, führt zum großen Teile ein Leben, welches zur Zerrüttung aller geistigen und leiblichen Gesundheit unfehlbar führen muß. Wenn Europa also der gelben Gefahr gewachsen sein soll, mit welcher Europa in der nächsten oder zweit- nächsten Generation einen Riesenkampf um seine Kultur wird sühren müssen, so muß vor allem in allen Völkern eine sittliche Wiedererneuerung kraft voll durchgeführt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.08.1901
Physical description: 6
„Freien Stim men', ein völkisches Blatt Kärntens, also eines Landes, das auf die Ausfuhr seines Viehes drin gend angewiesen ist, treten den römischen Agitations- geistlichen entschieden entgegen, welche den neuen deutschen Zolltarif als VerhctznngSmittel gegen die Deutschvölkischen auszunützen bestrebt sind. Die Deutschnationalen, erzählen sie den Bauern, ver langten ein Zollbündnis mit dem Deutschen Reiche, „diesem fürchterlichen Feinde', trotzdem es durch seine Zölle unsere 'Landwirtschaft

erzeugten als der reichsdeutfche Landwirth und dadurch auf den deutschen Märkten die Preise drückten und infolge ihrer Ueberzeugung auf einen massenhaften Absatz ihrer Erzeugnisse im Deutschen Reiche bedacht sein müßten, also: Amerika, Nußland, die Balkanländer und — Ungarn, nicht aber Oesterreich. Allerdings sei die österreichische ViehauSsuhr nach Deutschland sehr beträchtlich, bilde eine Hauptquelle des alpenländischen Erwerbes und würde durch die neuen deutschen Viehzölle empfindlich getroffen. Wem

Nr. 190 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 21. August 19l)1. sicher, China werde das nie thun, die andern Mächte hätten den stärksten'Einwand gegen diesen Vertrag. Laut einer Meldung der „Tokio Times' wird die öffentliche Meinung Japans hinsichtlich der Mand schurei immer erregter. Japan sei entschlossen, keine permanente Okkupation zu dulden. — In Paotingsu stehen noch immer tausend Franzosen. Nationale Stimmen über den deutschen Zolltarif. Die in Klagcnfurt erscheinenden

, besonders die Viehzucht, umzubringen suche. Die treffliche, auf diese zu durchsichtigem Zwecke betriebene Hetzerei er theilte Antwort lassen wir im Auszuge folgen: Das Bestreben Deutschlands, durch diese Zölle seine eigene nothleidende Landwirthschaft vor dem schädlichen Wettbewerb des Auslandes zu schützen, sei begreiflich. Es entstehe nun die Frage, wer diese schädlichen ausländischen Konkurrenten der deutschen Landwirtschaft seien? Diejenigen Länder zweifellos, welche Getreide und Vieh viel billiger

hätten wir aber diesen Schaden zu ver danken? Wieder nur den Ungarn. Die alpenländifche Vieheinfuhr bilde keine Ge fahr für die deutsche Viehzucht, weil die alpenlän dischen Viehzüchter erstens kein billiges, sondern zu meist'werth volles Vieh erzaigten,'für das sie gute Preise erzielen wollten, und zweitens weil die Reichs deutschen das alpenländifche Vieh einerseits zu Zucht- zwecken, andrerseits zur Versorgung des Fleischbe- darfes ihrer Städte brauchten. Andrerseits erzeugten Ungarn und Galizien

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Brixener Chronik
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Page 4 of 6
Date: 28.05.1921
Physical description: 6
Schaden dieses Auf standes muß ganz außerordentlich sein. Die Autorität der interalliierten Kommission ist völlig geschwun den, nachdem die französischen Soldaten sich völlig passiv verhalten und die zahlreichen Verschleppun gen von Deutschen unter ihren Augen ruhig haben geschehen lassen, während sie die Selbstverteidigung der Bürger durch trügerische Versicherungen ver hinderten/ so in Peiskretscham, wo sie es trotz dieser Versicherungen zuließen, daß die Polen die Gewalt an sich rissen und viele

Flüchtlinge fort schleppten. Frankreichs Hilfe für Polen. Wie holländische Korrespondenten aus Oberschlesien berichten, sind dort bei polnischen Gefangenen neuerdings Kisten mit französischer Munition gefunden worden. Außer dem wurden zahlreiche Gewehre festgestellt, die seinerzeit von den Deutschen an die Franzosen .abgeliefert worden sind. Englisches Militär nach Oderschlejien. Im Unterhause erklärte Ehamberlain: Vier englische Infanteriebataillone werden dieser Tage vom Rhein nach Oberschlesien gehen

. Es wurde in Erwägung gezogen, diese Streitmacht, falls nötig, zu ver mehren. Deutschland wird für den Unterhalt dieser Bataillone keine Zahlung zu leisten haben. In Warschau sind von den Gesandten der drei alliierten Hauptmächte, die im Einverständnis vorgehen, dringende Vorstellungen erhoben worden. Die ausgespannten Nationallideralen. Nach dem Berliner „Lokalanzeiger' erklärte der Führer der Deutschen Volkspartei Dr. Stresemann auf dem badischen Landesparteitag über die Frage der Beteiligung

seiner Partei an der Regierung unter anderem: Voraussetzung für die Mitarbeit sei eine vollkommene Umbildung der Regierung sowohl im Reiche als auch in Preußen. Das Zentrum habe den Schlüssel der Lösung in der Hand. Man stehe vor der Entscheidung, ob es als bürgerliche Partei gewillt sein werde, sich im Reiche und in Preußen einen vorherrschenden Einfluß zu sichern, auf den es ein Recht habe. Wie gnädig! Zusammenbruch der Uommnnistenpartei. Die unabhängige „Freiheit' veröffentlicht Auszüge

aus den vom früheren Vorsitzenden der kommunistischen Partei, Paul Leoi, und seinen Anhängern heraus gegebenen Berichten über die Märzaktion. Darnach führte der Märzputsch zu einem vollkommenen Ver fall der V. K.-P. D., deren Mitgliederzahl nicht nur in Berlin von 35.000 auf 20.000 herabging, sondern auch im ganzen Reiche sich erheblich ver mindert hat. Nach Berichten aus einzelnen Groß betrieben ist in manchen Betrieben die Hälfte der kommunistischen Parteimitglieder zu den Unab hängigen übergetreten

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 29.09.1906
Physical description: 16
. Die Alldeutschen betonen neuerdings ihr Grundprogramm von 1901, das lautet: Wir streben ein solches bundesrechtliches Verhältnis der deutsch-österreichischen Länder (ehe maligen deutschen Bundesländer) mit dem Deutschen Reiche an, das die Erhaltung unseres Volkstums dauernd sichert. Wir bekämpfen daher jede Re gierung, die diesem unseren Ziele entgegenwirkt und können an Loyalitätskundgebungen nicht teilnehmen, solange eine derartige Regierungspolitik besteht. Unser Vollstum von jedem fremden, daher

zum Deutschen Reiche ist innerhalb und außerhalb der gesetzgebenden und selbstoerwaltenden Körperschaften alles und mit allen Mitteln zu verhindern, was die Slawisierung und Entdeutschung Deutschösterreichs zu fördern bestimmt oder geeignet ist. Dies hat insbesondere auch von der Errichtung nichtdeutscher Hochschulen aller Art zu gelten. Die Erziehung des deutschen Volkes in Oesterreich zur Erkenntnis von der nationalen Not wendigkeit des wirtschaftlichen und staatsrechtlichen Anschlusses Deutschösterreichs

hat die Anmeldung bereitwillig zur Kenntnis und Prüfung übernommen. Der Eisenbahnminister seiner seits hat auch nicht versäumt, das Haus darüber zu beruhigen, daß es lleberraschungen, wie sie die Wocheiner Linie gebracht, nicht zu gewärtigen habe. Inland. „Das Zukunftsprogramm der All deutschen?^ Der Abg. Schönerer veröffentlicht unter diesem Titel einen Artikel in seinem Leiborgan, in dem es heißt: Infolge dieser deutschfeindlichen Wahlreform können die nationalen Hauptforderungen der Deutschen, die das Linzer

Programm enthält, künftig nicht mehr aufrechterhalten werden und gilt dies insbesondere auch in Bezug auf die gesetzliche Sicherstellung der deutschen Staatssprache. Auf parlamentarischem Boden werden die Deutschen in nationaler Hinsicht positive Vorteile nicht mehr er ringen können, weshalb nur noch erübrigt, nach folgendes programmatisch festzulegen: Die Alldeutschen betrachten die Gesetzwerdung der vorliegenden Wahl- reform als Grundlage für entschiedene und fort schreitende Slawisierungspolitik

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