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Pustertaler Bote
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Page 3 of 10
Date: 15.03.1918
Physical description: 10
tückischen Aeb erfüllen in Zukunft abgeschreckt werden soll, da die Erfahrung bewies, daß das von bedrohlicher Machtgier beseelte Italien nicht durch Freundschaft und Entgegenkommen, sondern nur durch kraftvolle Abwehrbereitschaft von Ilebergriffen abgehalten wird. Der deutsche Mittelstand in Tirol hält ge meinsames Vorgehen mit den Deutschen im Reiche in Krieg und Frieden für unbedingt nötig und verteilt die auf Entente-Einflüster ungen weisenden Ränke und Umtriebe gegen das Dentsche Reich

als Verbrechen an Oester reich und als besonderen Frevel gegen Tirol, das mehr als jedes andere österreichische Land wirtschaftlich vom Bestände eines starken Deutschen Reiches abhängig ist. — Das für alle Vertrelungskörper, insbeson dere Landtag und Gemeinden, nach Rückkehr der Landesverteidiger unter deren maßgebender Einflußnahme einzuführende allgemeine, gerechte, unmittelbare Wahlrecht ist so zu gestalten, daß unter Wahrung des deutschen Belanges im Gesamtstaate jeder Berufsgruppe des deutschen

Mittelstandes und der deutschen Arbeiterschaft, als vollwertigen Gliedes des deutschen Volkes, überall gebührende Vertretung gesichert wird. Bei der im Reichs- und Landesinieresse zwingend notwendigen Neuordnung der Ver hältnisse im südlichsten Teile Tirols, dem soge nannten Welschtirol, ist das Deutschtum im Bunde mit den staats- und landestreuen La- dinern als erprobte Grundfeste des österrei chischen Staalsbewußkseins und der tirolischen Landeseinheit zweckmäßig zu stärken, das bisherige Vorrecht

der italienischen Sprache zu beseitigen und der deutschen Sprache min destens Gleichberechtigung einzuräumen, der italienischsprachigen Bevölkerung- ist überall Gelegenheit zu bieten, die in Tirol unentbehr liche deutsche Sprache zu lernen, besonders durch Einführung des deutschen Sprachunter richtes als Pflichtgegenstand in allen Schulen; der Irredentismus, dieser ewige Störer des österreichischen Staaksgedankens und des Lan- sriedens in Tirol, ist unerbitterlich zu bekämpfen, insbesondere

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 04.04.1908
Physical description: 8
, sondern nur gewinnen. Nicht nur, daß die Polen in diesem Kampfe der Sympathien der gesamten zivilisierten Welt und eines Großteiles des Deutschen Reiches und -selbst Preußens sicher sein können; es wird über dies noch diese Sympathie in dem Maße steigen, als sich die ohnehin wenig warmen Gefühle des Auslandes und selbst mancher deutscher Bundes länder sür Preußen verringern, für Preußen, welches an der Spitze der deutschen Nation und der Kultur zu marschieren m eint, in Wirklichkeit aber in Hochmut

und bescheidenen Forderungen energisch einzutreten. katholischer Lei,verbünd sür Gesterreich. Der Katholische Lehrerbund hat jüngst eine äußerst wichtige Sitzung abgehalten. Dabei waren außer dm deutschen Lehrervereinen fünf slawische Organisationen vertreten. In dieser Sitzung wurde unter allgemeiner Begeisterung eine Vereinigung geschaffen, wie sie bis heute noch nicht bestanden hat. Es sollen alle katho lischen Lehrervereine Oesterreichs im „Lehrerbund' sich vereinigen zn gemeinsamem Schaffen in päda

der Lehrerschaft am besten zu vert-eten. Je größer ein Verband ist, um so größer ist. in unserer Zeit ganz besouders, seine Wirkung. In nationalen Dingen bleibt jeder Bundesgruppe volle Freiheit zugesichert, in gemeins.m katholischen Angelegen heiten kann der Bund mit seiner imposanten Zahl von 4500 (nur deutschen) Mitgliedern krästig wirkend eingreifen. Eine Ver inigung auf dieser Grundlage wird den Kampf gegm die judisch- freimaurerische Schulrichtung unserer Zeit erfolg reicher führen

können, sie wird die geistigen und wirtschaftlichen Interessen der Schule und des Lehrerstandes nm so stärker fördern. Wir be trachten diese neugeschaffene Organisation als eine freudige Jubiläumsgabe und wünschen ihr reiche, gesegnete Erfolge. Verschiedenes. Li» Lewerdegeilcht w Mett. Laut einer Verordnung des Justizministeriums wird vl>m 1. Juni d. I. in Trieft ein Gewerbegericht ins Leben gerufen. Das nene Gewerbegericht wird feinen Wirkungskreis ans den Sprengel des Be zirksgerichtes Trieft erstrecke«. Die Zahl

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 18.12.1914
Physical description: 18
Offensivstoß nicht mehr aus. Falls den Deut- , schen im Osten ein entscheidender Schlage ge länge, würden die deutschen Armeen im We-- sten sofort an Beweglichkeit gewinnen. Das russische Heer befindet sich in einer Krisis. Seine zahlenmäßige Ueberlegenheit gegenüber Oester reich und Deutschland hat sich bedeutend ver ringert.' Russische Eingeständnisse. Die „Nowoje Wremja' schreibt: Der An griff der Russen in Polen ist vollkommen ge scheitert. Die russischen Truppen befinden

sich in einer äußerst schwierigen Lage. Die Ver pflegung der russischen Truppen ist sehr schwie rig, da sie von den Deutschen von Westen und Osten her bedroht wird. Nur ein ver zweifelter Ansturm oder ein allgemeiner An- griff kann die Russen aus ihrer Lage retten, aber beides kostet große Opfer. Warschau ist von der wohlhabenden Bevölkerung fast ganz geräumt; nur die ärmste Bevölkerung ist zu rückgeblieben. Vom Micken Kriegsschauplatz. Aus Serbien ist eine neue Hiobspost gekommen : Belgrad, dessen Fall am 2. Dezem

sind. Die Transporte haben wegen starken Nebels in der Gegend von Rustschuk Halt gemacht. — ^ ^ ^ Vom westlichen Kriegsschau- platz. Aus der Schlachtfront in Frankreich haben Franzosen und Engländer offensive Be wegung versucht, die ihnen aber nichts als schwere Verluste gebracht haben. Die Deutschen halten mit zäher Tapferkeit ihre Stellungen im Feindesland und scheinen vorerst auf keine große Entscheidung zu drängen. Augenscheinlich will der deutsche Generalstab erst das Ergebnis der großen Schlachten

in Ruffischpolen abwarten, ehe er in Frankreich die Vorwärtsbewegung in Massen aufnimmt. A« der Bser. DerLondoner Berichterstatter des „Corriere della Sera' hebt in seinem Berichte über die Kämpfe an der Yser hervor, daß die Deut schen dort eine große Streitmacht konzentrieren und daß die Kraft ihrer Angriffe und die Tap ferkeit der Deutschen jede Phantasie übersteigen. Die Maschinengewehre der Deutschen richten furchtbare Verheerungen in den Reihen der Verbündeten an. — Pariser Zeitungen schreiben

, daß sich die französisch-englische Armee ans die Defensivstellung beschränken werde, da vorläufig mit einer Schwächung der Deutschen nicht zu rechnen sei. Die Länge der französischen Schlachtsront. Der Pariser Berichterstatter „Asten Posten' berichtet: Die französische Front erstreckt sich von Armentieres bis zu den Vogefen und be sitzt eine Lustlinie von 440 Kilometern. Das französische, von den Deutschen besetzte Gebiet hat einen Flächeninhalt von 20.000 Quadrat kilometern. In Belgien sind nur 40 Quadrat kilometer

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 06.10.1944
Physical description: 4
werden. Von diesen Bestimmungen sind Angehörige der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-#, der Polizei und des, Wehrmachtsgefol ges für ihre Person, nicht aber für ihren Ehepartner ausgenommen, in- soferne sie eine Heiratserlaubnis ihrer zuständigen Dienststelle vorlegen. Die Verordnung über die Einführung der .Berufsschulpflicht be stimmt, daß' mit der Beendigung der Volksschulpflicht die Pflicht zum Besu che der Berufsschule beginnt. Bis zur Errichtung der Berufsschulen tritt an ihre Stelle die allgemeine Fortbildungs schule

verrate nen Finnland ziehen an uns vorüber Während die deutschen Truppen ir. hervorragender Disziplin neue Linien beziehen, bewegt sich ein endloser Strom von Fviichtlingen der schwedi schen Grenze zu. Ein tapferes, unbe siegtes Volk verläßt Heimat und Be sitz, um den bolschewistischen Scher gen zu entgehen. — Mahnung und Warnung von furchtbarer Eindringlich keit! ' Das deutsche Volk hat sich in den letzten Wochen zu einer gewaltigen Kraftanstrengung zusammengefnnden Die Wochenschau bringt in überzeu

das deutsche Bildnis in gleicher Stilreinheit, anfangs von den Niederlanden und Italien beeinflusst. Eines der ersten bekannten deutschen Bildnisse ist das Selbstporträt Martin Schongauers. Nach ihm kamen Dürer, Cranach, Pencz, Amberger. Holbein und viele aneere. deren Werke uns noch heute in die Seelen der deutschen Menschen aus längst vergangenen Jahrhunderten schauen lassen. Auch die spätere Geschichte der deutschen Kunst ist überaus reich an bedeutenden Porträtmalern wie Run ge, Krüger, Feuerbach

demietheaters, „Das Konzert' von Her mann Bahr, Hans Hömbergs „Kirschen für Rom“ In einer Rundfunkbearbeitung des Autors, und von Kurt L Braun „Mit meinen Augen', ebenfalls in einer Bearbeitung des Autors. Die Leitung dieser Sendereihe hat der Münchener Rundfunkdramaturg- und Spielleiter Dr. Wilfrid Feldhlitter. Geschlossene Operndarbietungen, die als Sondcrauffiihrungen der ersten deutschen Opernbtthnen für den Rundfunk durchgeführt wurden, sind 14täglich an den Sonntags nachmittagen in der Zelt

. Die deutschen Spitzenorchester können In verstärktem Maße für Sendungen eingesetzt und dadurch die Philharmoni schen Konzerte an den Freitagabenden mit rundfunkeigenen Darbietungen bereichert werden. Altvertraute Sendungstypen mit kammennusikalischcn Vortragsfolgen. Kom- ponisteribildern und bunten Konzertpro grammen in der „Musik zur Dämmerstunde' werden ergänzt durch das wöchentliche Rundfunkkonzert unter Leitung von Artur Rother. Generalmusikdirektor des Großdeut schen Rundfunks, durch neue Sendereihen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.05.1886
Physical description: 8
. In den v>.>uvlkiädr,ii veultlii- landS: r»<ialensie>» 6 vo.iier, X. >N-,Ie u. G. i^. Daube-i- >to. Dienstag, den Mai und?4lMw. Veilagen.Monom' Wk Die Sprachen-Verwirrung. Die Geschichte mit den verschiedenen Sprachen- Anträgen wird immer lustiger. Nachdem die Ver wirrung aller Sprachverhältnisse, welche sich in Oesterreich herangebildet hatten. — zumeist schon seit langem zum Nachtheile der Deutschen — durch tie Sprachenzwangsverordnuugcn glücklich auf einen gewissen Höhepunkt gebracht war. stellte sich ganz

. Die Verord nungen wurden also nicht beseitigt, die Verwir rung blieb bestehen und ihre weitere Ausbildung konnte eben nur eine Vermehrung dieser Verwir rung sein. Da kam denn der Wurmbrand'sche Antrag auf Erklärung der deutschen als Staats- spräche. Das Ministerium war abermals nicht in der Lage, darauf einzugehen, denn feine Existenz ist eben eine Verneinung der deutschen Staats sprache und auch ein Ministerium kann nicht zu gleich todt und lebendig sein, wenn es auch Mi nister gibt

, die aus einem todten Ministerium in das neue eben lebendig gewordene hinüberschlüp- feo. Anerkennung der deutschen als Staatssprache — dazu müßte mindestens das heutige Ministe rium Taaffe in ein anderes Ministerium Taaffe mit neuen Grundsätzen, neuen Lebensbedingungen, neuen Männern sich verwandeln. Die Verwirrung ist aber auch schon so groß ge worden, daß das Ministerium Taaffe jetzt nicht mehr umhin kann, diese Anträge als unzeitmäßig von vorneherein abzuweisen; es ist — seiner in neren Natur entgegen

: das Zweite ist. daß man aus dem eigenen frischen Glase ihnen den Trunk zurückbietet; das Dritte lst> daß der Heinzelbauer fragt: .Na, Herr Peter. wäS gibt's Neues?' .Peter!' ruft der Heizelbauer und breitet sich mir gegenüber großartig auf den Tisch aus, .ich hab' schon laug an Dich gedacht. Du mußt mir waS ausdeuten, Peter. Für die Sach' bin ich mir zu dumm. Da heißt'-» alleweil in den Zeitungen, die Deutschen wollen sie niederdrücken im HauS Oesterreich; der WerEver- walter sagts

auch. Und in den Deutschen Schulverein sollen wir uns einschreiben lassen, hat er gesagt; kostet aher einen Gulden. Und man weiß nichts. Jetzt, was ist das eigentlich sür eine Geschichte mit dem Deutschen Schulderem. Wie ich diese Frage höre, wird mir ganz heiß in der *) Ter Schluß der Novellette: .Die Braut des Advo katen' wird in der Freitagsuummer erscheinen. Brust. Zum erstenmal, daß der Bauer so fragt. Ich ruse insgeheim den heiligen Geist an. daß ich das rechte Wort sage, welches die Wobrbeit sagt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 08.02.1887
Physical description: 8
mit den grünen Bauern-Hütchen, die Pfeifchen, die Papageno in seinem Rückkorbe barg, die Bigotphone-Musikkapelle und noch manche andere Kurzweil und reiche Blumen spenden, der Schneeballenmann, der zum Schlüsse in den Saal geschoben wurde und Anlass zu einem allgemeinen Bombardement mit Ballen aus feinem Seidenpapier gab, die dann platzten und durch ihren Inhalt, eine Unmasse kleiner feiner Papierfchnitzelchen, ein wahres Schneegestöber über den Saal aus schütteten, so dass der Boden mit einer weißen Decke

selbst bis zum Spätherbste nicht beendet werden. Der Dichter verarbeitete die alte Sage von der schönen Melusine zu einem Singspiel, ganz in der Art von WagnerS Lohengrin. Und einen Wagnerianer denkt er sich auch als Componisten, dem er in einem Anhange die verschiedenen Leitmotive klar legt. Der anziehende Stoff ist sehr fein ausgearbeitet, die Verse sind gut gebaut und von den mannigfaltigsten poetischen Stimmungen getragen: Das Ganze ein Festessen für einen Componisten, der da wirklich Ge walt hat im Reiche der Töne

Crkvenibok znr Anschaffung einer Glocke und der inneren Einrichtung der jtirche 300 st., ferner zum Ausbaue der evangelischen Kirche in An- tnnovac 200 st. zu spenden geruht. — Prinz und Prinzessin Komatsu No Mnja von Japan sind am 6. ds. abends aus Berlin in Wien einge troffen. Prinz Komatsu No Muja, ein Verwandter des Kaisers von Japan, bekleidet in der japanesischen Armee den Rang eines Generals und führt den Titel „kaiserliche Hoheit'. Der japanisch.- Prinz, welcher dem deutschen Kaiser im Namen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 13.08.1920
Physical description: 6
Herbe! mit der landwirtschaftlichen Fortbildung! Herbei mit einer deutschen Landwirtschafsschule! Ein Freund unserer Landwirtschaft schreibt uns: Unsere geistige und körperliche Arbeitskraft ist zurzeit unser höchstes und teuerstes Gut! In der Zeit der Ernte» drigung und Demütigung des deutschen Volkes müssen wir ur Selbsthilfe greifen ujib durch unfern Fleiß und unsere itigkeit kulturell und wirtschaftlich unbesiegbar bleiben. Der Segen des Landes liegt jm Bauernstand, daher muß

uns die Heranbildung der bäuerlichen Jugend zu tüchtigen Landwirten ganz besonders am Herzen liegen. Gelingt es uns, den Bauernstand in seiner deutschen Art. Fleiß und Tüch tigkeit auf seiner Scholle zu erhalten und zu festigen, dann darf uns nicht bange sein! Das deutsche Volk wird dann diesseits und jenseits jener Grenzpfähle, die zum Hohn auf jedes Selbstbestimmungsrecht errichtet wurden, wieder beste, ren Zetten entgegengehen, es wird leben, trotz Saint Germain und Versailles und in friedlicher, gemeinsamer

, ein Gemeingut aller Südtiroler, eine Einrichtung, die wir notwendig brauchen. Rur mutig ans Werk! Es gilt die Zukunft der Land- Wirtschaft und vor allen Dingen die Zukunft und das Wohl ergehen unserer Kinder und Kindeskindel I Schon lange seit der vollständigen Italienisierung der Landeslehranstalt S. Michele, ist die Frage der Errichtung einer deutschen vollständig unabhängigen landwirtschaftlichen Lehranstalt eine brennende, die unbedingt einer Lösung zu- geführt werden mutz.' In den Bestrebungen gewisser

Tren- tiner Kreise liegt System! Es werden uns unsere deutschen Schulen genommen, um die deutsche Sprache langsam auszu merzen, und dem müssen wir uns mit aller Kraft entgegen stemmen. Die beste Parade ist der Hieb! Eine Schule wurde uns genommen, drum frisch ans Werk, eine neue, die unseren Bedürfnissen entspricht, zu schaffen und laden wir alle Fach leute und Praktiker der Landwirtschaft ein. zu dieser Frage Stellung zu nehmen, Wir sind gerne bereit, das Für rmd Wider

?! Und solche Unterländer soll man als unsere „Beschützer, Gönner, Befreier' anerkennen? Doch wir lassen uns durch solche Flegeleien nicht außer Rand und Band bringen; wir hauen uns nach zwei- dreivierteljähriger Wirtschaft schon daran gewöhnt und bleiben doch wie wir waren: treu unserer deutschen Heimat! Der wackere Sängerchor wandert über die Seifer Alpe nach Tiers, wo er sein Schlußkonzert abhalten wird. Es wurde in Er fahrung gebracht, daß dieser Liederabend am Sonntag» den 15. August, im Gasthof „zur Rose

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.11.1920
Physical description: 8
gestellt »md wird den Zuhörern wie gewohnt durch deutschen Gesang Gediegenes bieten. Die turnerischen Auf. sührungen mußten leider infolge Raummangels aus der Bühne teilweise beschnitten und auf wenige Mann belchrüntzt. tcklweäse sogar in .Saal Iselbst verlegt würden. Ein ge mütliches Tan.zkränzchen beschließt den Abend. Der Ein. tritt beschränkt sich auf Mitglieder und deren Angehörige, krrners geladene Gäste. Sollte jemand unliebsamer Weise übersetzen worden sein, wird ersucht. Anschrift dem Schrift

an diesent Tag« unser heimatliches Bcrgland von der Zugspitze hiS zur Völkerscheidc an der Saluruer Klause. Zum erstenmal seit diesem UnglüMag« ist der Tiroker Landtag in diesem Saale versammelt, in dem Saale, in dcm durch so viele Jahrzehnte die Boten bt$ ganzen un geteilten Landes Tirol für ihpe FekfenWMat beraten und gesorgt haben. Genckinsam galt die Sorge für Rote und Süd. Die reichen Mittel des deutschen LanocAöe'leS wurdew bcrrlltrilliii herangezogen, um auch rim italienischen Sü den den Wohlstand

ehemalige», üalienjschen Landes!» genossen mit ihrem Muttervolke die Erfüllung einer natio nalen Rotwerrdigkekt, geeignet, den dauernden Frieden tu der Welt zu erhalten. Aber waS die italienischen Genossen unseres LandieS erreicht haben, daS erfüllt auch unS mit der Hoffnung', daß auch uns Deutschen und Lamneril Gerechtigkeit wochq urid daß auch uns dre Vereinigung mit unseren deutsck>en und ladinischen Stammesbrüdern New Süden und mit deutschen Muttervolke nickt versagt werdtzn 7ann

, daß unS Gerechtigkeit zuteil werde und, uns die Wiede'.-vcyeinigung mit unseren deutschen und ladinischen Brüdern in Südisirol aus dio Dauer nicht ver sagt bleibe . DaS harte Los, daS uns das FriedenSdiktat in Saint GerMain auftrlägt hat, wlr nchmen es> auf unsere Schul tern, wir fügen uns loyal dem Gebote der harten Ze-.lt^ aber wir verlieren keinen Augenblick die Hoffnung, d'« Zuversicht, baß die Erkenntnis, die anderen Ratkonen ihre Einigung gegeben, auch uns Deutschen das durch Ameri kas .Präsidenten feierlich

verkündete Recht der Selbstbe stimmung Und des völkischen ZusanAnien ichlufsrs gewähren' werde. Unerschütterlich hasten wir an dieser Hoffnung fest. Sie soll unser Lastern 'cm und au ilhr wollen wir sest- bnlten, WaS der Tiroler BergeSsähne Ruhm und Ehre seit jeher waren: Treue und Sitte, Liebe zur He'mat, zum Voterlande, zum Volke unv unerschütterliches Gottver trauen. Treu wollen wir Zusammenhalten, bis Gerecht'g- keit unser Sehnen erfüllt und uns auf frlebssichem WogÄ Mit unsere» deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 28.07.1900
Physical description: 10
Samstag, 28. Juli 1900. „Der Tiroler' Seite 3 in den „Praske Noviny' (5/7. 1900) eine Anzeige, > die lautet: „Vier jüngere Buchbinder sucht gegen guten Lohn süddeutsche Cartonagenindustrie, München, Nymphenburgerstraße 25. Kenntnis des Deutschen nicht Bedingung. Der Werkmeister ist Tscheche.' — Was soll man zu solchen Anzeigen sagen? Dort ein großes nationales Blatt, welches das Ansehen deutscher Ehre And deutschen Landes wahren soll und um ein paar lumpige Pfennige solche Anzeigen aufnimmt

. Die Münchener Neuesten Nachrichten' find doch bei ihren vielen deutschen Anzeigen und großen Abnehmer kreis nicht darauf angewiesen, um Judasgeld ihr Deutschthum zu verrathen. Hier ein deutsches Ge schäft, das in tschechische Blätter Anzeigen gibt, um billige Arbeiter zu erhalten und den deutschen Boden zu vertschechen. Bei derartigen Vorgängen wundere sich jemand, wenn der deutsche Arbeiter in einem anderen Lager seine Hoffnung sucht oder wenn man uns Deutsche, die wir so wenig rückenstark sind, gering

von China angelaufen. Der „Aspern', der erst im vorigen Jahre vom Stapel gelassen wurde, macht seine erste große Fahrt. — Im September findet in Graz ein Parteitag der deutschen Socialdemokratie Oesterreichs statt, womit also die Trennung der Partei in natio nale Fraktionen auch äußerlich vollzogen erscheint. Pferde für Südafrika. Zklf dem tm Hasen von Fiume ankernden englischen Dampfer „Rembrand' wurden 900 für » den Gebrauch des englischen Heeres in Südafrika bestimmte Pferde verschifft. Der „Rembrand

Majorität zu hindern in der Meinung, dass sonst die Annäherung der Deutschen und Tschechen erschwert werde und durch eine eventuell andere Gruppierung der Parteien der Friede eher zu Stande gebracht werden könne. Aus Stadt und Land. Sollversammluug der Leo Hesellschast. In der Versammlung der Leo-Gesellschaft, welche am ver gangenen Dienstag im freundlichen Marburg statt fand, gab zunächst Universitätsprofessor Schindler dem Wunsche nach Verbreiterung und Vertiefung der theologischen Wissenschaft

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.12.1905
Physical description: 8
nun zu Ende, aber von der Straße war nie die Rede, obwohl sie heute notwendiger ist denn je! Der katholische Volks- und Arbeiterverein für Eppan und Unrgebuug Hot sich wegen Mangels an Mitgliedern aufgelöst. Südmark-BersamMluug in Meran. Morgeu abends wird Herr Wanderlehrer Viktor Heger im Meranet großen Kurhaussaale ..Ueber die natio nalen Pflichten der Deutschen in den Alpenläu- Z>ern und die Tätigkeit des Vereines Südmark' sprechen. Zum Legalisator in Grundbuchssachen für das Gebiet der Gemeinde Tirol

, Bäckergesellen, der- zeit unbekannten Aufenthaltes, die Vormundschaft auf unbestimmte Zeit verlängert. Vormund bleibt Joses Romen, Oberwegerwirt in Kollmann. Aus Sterzing wird uns unterm 13. d. berichtet: DM vergangene Woche brachte uns zwei Ereign ^isse. Am 3. d. hielt Universitötsprofessoi. Dr. Leckner einen volkstümlichen Vortrag über ..Die Stellung der deutschen Frau im Mittelaller' im Hotel Rose. Tags darauf fand im Gasthause zur Krone die Vollversammlung des Männergesang- verernes in Sterzing statt

es als feststehend, daß das Abgeordnetenhaus am 19. d. auf längere Zeit vertagt wird. Deutscher Reichstag. Berlin, 14. Dezenrber. Auf der Tagesordnung steht zunächst die dritte Lesung der Vorlage be treffend die Handelsbeziehungen zum britischen Reiche. Nach kurzer Debatte wird die Vorlage defin'tiv angenommen, ebenso der Handelsvertrag init Bulgarien. Darauf folgte die Fortsetzung der Generaldebatte über den Etat, die Finanzreform, die Steuervorlagen und das Flottengesetz. Zur Marokkofrage. Paris, 14. Dezember

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.04.1891
Physical description: 8
. Ueber Erwarten glänzend eutfaltete sich Moltkes strategische Begabung in dem deutschen Krieg vom Sommer 1866. Im Juni d, I. zum General der Infanterie ernannt, begleitete er den König in das Lager und wohnte der entscheidenden Schlacht von Königgrätz bei. Nach derselben leitete er auch den Vormarsch der Prenßen gegen Wien und Olmiitz und führte die Verhandlungen in Nikolsburg, welche den Waffen stillstand vom 2. August zur Folge hatten. Als Auszeichnung für feiue Verdienste ward ihm vom König

ernannt nnd hat seinen neuen Bestimmungsort schon bezogen, so daß im ganzen aus« Meraner Zeitung. Bewegungen nnd Absichten kombinirt wurden. Die durch einfachen, klaren Styl ausgezeichneten Befehle des Generalstabs verloren sich nicht in Details, sondern gaben Directiven, welche die Heerführer zu gleich über d.'n Zweck der Befehle unterrichteten. „Getrennt marschiren, vereint schlagen,' war seine Maxime nnd die Siege der deutschen Armern haben sie bewährt. Vorzüglich die große Rechtsschwenkung

er dem Reichs tag des Norddeutschen Bundes, dann d?s deutschen Reiches, seit 28. Jänner 1872 dem preußischen Herrenhause an nnd mit unermüdlicher Gewissen haftigkeit erfüllte er seine Pflichten als Abgeordneter; Aufsehen erregte seine, wenn anch vielleicht etwas pessimistische, so doch formell nnd sachlich meister hafte Red: über die politische Lage nnd die mili- tairischen Pflichten des deutschen Volks am 16. Feb. 1874 im Reichstag. Seine vielseitige, tiefe nnd edle Geistesbildung prägt sich anch

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 29.03.1924
Physical description: 10
, von wo die Weiterreise mit einem neuen Zuge erfolgte.' Im Moment des Auffahrens auf die Erdmasse schlief der König in seinem Schlafwagen, ettvachte aber sofort und sprang auf, um nach der Ursache des gewaltsamen Aufenthaltes zu fragen. Der Aliblick der Ruinen im Unglücksgcbiet wird als ganz schrecklicher geschildert. Gestern hat auch die Herzogin von Aosta das Unglücksgebiet besucht. Beileid des Deutschen Reiches. Rom, 29. März. (Ag. Br.) Der deutsche Botschafter Baron Neurath hat der italieni schen Regierung

gestern im Namen seiner Re gierung und des deutschen Volkes das aufrich tige Beileid zu der schweren Katastrophe von Amalfi zum Ausdruck gebracht. Oas neue Ministerium mit öem alten Kopf. Paris, 29. März. (Ag. Br.) Amtlich^Das neue französische Kabinett setzt sich wie folgt zu sammen: Poineare, Präsidium und Aeuße- res; Lese vre du Prey, Vizepräsidium und Justiz: Defelves, Inneres; Marsal Fran- cois, Finanzen, Maginot, Kriegswesen und. Pensionen, Boe a n owsk i, Marine, L e T r o- q u e r, öffentliche

nur Le Tr o q u er Magi n o t übernommen. Alle anderen Ressorts wurden neu besetzt. Sie öevtsthen Tributzahlungen. Paris, 29. März. (Ag. Br.) Der Pariser „Matin' meldet, daß das Komitee Daves für Deutschland ein Moratorium von drei Iahren vorschlagen wird. Währenddessen soll von einer interalliierten Kommission eine scharfe Kon trolle aller Einnahmen und Ausgäben des Deutschen Reiches durchgeführt werden. Bezüg lich der Summen, die Deutschland nach Ablauf des Moratoriums bezahlen

kann, habe man sich noch nicht geeinigt. Wahrscheinlich wird Äe Ziffer 2'/- Mill i a r d em in Bar und 800 Mil lionen in Sachlieferungen festgelegt werden. Neuyork, 29. März. (Ag. Br.) Amtlich wird aus Washington gemeldet, daß das Daves- Komitee eine starke Erhöhung aller deut schen Steuern in Vorschlag bringen wird, die zur Deckung der Zinsenzahlung für eine in ternationale Anleihe verwendet werden sollen. Weiters sei der amerikanische General Daves dafür, daß der Sitz der neuen deutschen Gold notenbank ins Auslaich verlegt

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