Herbe! mit der landwirtschaftlichen Fortbildung! Herbei mit einer deutschen Landwirtschafsschule! Ein Freund unserer Landwirtschaft schreibt uns: Unsere geistige und körperliche Arbeitskraft ist zurzeit unser höchstes und teuerstes Gut! In der Zeit der Ernte» drigung und Demütigung des deutschen Volkes müssen wir ur Selbsthilfe greifen ujib durch unfern Fleiß und unsere itigkeit kulturell und wirtschaftlich unbesiegbar bleiben. Der Segen des Landes liegt jm Bauernstand, daher muß
uns die Heranbildung der bäuerlichen Jugend zu tüchtigen Landwirten ganz besonders am Herzen liegen. Gelingt es uns, den Bauernstand in seiner deutschen Art. Fleiß und Tüch tigkeit auf seiner Scholle zu erhalten und zu festigen, dann darf uns nicht bange sein! Das deutsche Volk wird dann diesseits und jenseits jener Grenzpfähle, die zum Hohn auf jedes Selbstbestimmungsrecht errichtet wurden, wieder beste, ren Zetten entgegengehen, es wird leben, trotz Saint Germain und Versailles und in friedlicher, gemeinsamer
, ein Gemeingut aller Südtiroler, eine Einrichtung, die wir notwendig brauchen. Rur mutig ans Werk! Es gilt die Zukunft der Land- Wirtschaft und vor allen Dingen die Zukunft und das Wohl ergehen unserer Kinder und Kindeskindel I Schon lange seit der vollständigen Italienisierung der Landeslehranstalt S. Michele, ist die Frage der Errichtung einer deutschen vollständig unabhängigen landwirtschaftlichen Lehranstalt eine brennende, die unbedingt einer Lösung zu- geführt werden mutz.' In den Bestrebungen gewisser
Tren- tiner Kreise liegt System! Es werden uns unsere deutschen Schulen genommen, um die deutsche Sprache langsam auszu merzen, und dem müssen wir uns mit aller Kraft entgegen stemmen. Die beste Parade ist der Hieb! Eine Schule wurde uns genommen, drum frisch ans Werk, eine neue, die unseren Bedürfnissen entspricht, zu schaffen und laden wir alle Fach leute und Praktiker der Landwirtschaft ein. zu dieser Frage Stellung zu nehmen, Wir sind gerne bereit, das Für rmd Wider
?! Und solche Unterländer soll man als unsere „Beschützer, Gönner, Befreier' anerkennen? Doch wir lassen uns durch solche Flegeleien nicht außer Rand und Band bringen; wir hauen uns nach zwei- dreivierteljähriger Wirtschaft schon daran gewöhnt und bleiben doch wie wir waren: treu unserer deutschen Heimat! Der wackere Sängerchor wandert über die Seifer Alpe nach Tiers, wo er sein Schlußkonzert abhalten wird. Es wurde in Er fahrung gebracht, daß dieser Liederabend am Sonntag» den 15. August, im Gasthof „zur Rose