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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 16.11.1944
Physical description: 4
Niederbacher, Völs am Schiern Das „Bozner Tagblatt' brachte in I Hundertstel Gauß). Diese Genauig- , Nr J50 d. J. die Mitteilung vom Tode keit wird nur von gut versierten Be- teils regelmäßiger, von Sonne uhd des größten deutschen erdmagnetischen Institutes in Potsdam. Wehn man auf einer Station die erd- magnetisclten Messungen nach einigen Jahren wiederholt, so stellt man fest, daß Größe und Richtung der Kraft sich geändert haben. Vor hundert Jahren wich die Kompaßnadel in Berlin von Norden um 17 Grad

haben zahl reiche Zusammenhänge mit Vorgängen anf,der Sonne ergeben. Die magneti schen Schwankungen lassen sich näm lich als Wirkung <o» Strömen-deuten, die in großen Höhen zirkulieren: in der .Ionosphäre in etwa 100 Kilometer Höhe und darüber. Zu Zeiten gesteigerter Sonn,entätigkeit sendet die Sonne außer dem Licht auch Ströme mit Geschwin digkeiten von 1000 und mehr Kilometern in der Sekunde aus. Diese werden vom Erdmagnetismus abgelenkt und erzeu gen beim Eindringen • in die Erdatmo sphäre

Bergsteigen nie zu „Egois- des führenden Forschers aut dem Ge mus' führen darf, auch der Alpinismus >,jote des Erdmagnetismus^' Gelieimrat menten erreicht. Nur ein kleiner Teil darf nur „Diener' am Volkstänzen sein. Professor Dr. Adolf Schmidt. Wesen der Erdoberfläche ist so gut erforscht. Kann es daher für den tüchtigen Berg- UIK | Aufgabe dieses modernen For- wie das Gebiet des Deutschen Reiches. Steiger eine größere Befriedigung ge- schungszweiges möge darum ben. als sein alpines Können in den Kcnc

. Das sonst so empfindliche Auge, das-schon von einem Staubkörnchen gereizt wird, ist von der Natur mit einer Dauerlieizung versehen worden. Als Wärmespendcr dienen zahl reiche den Augapfel durchziehende Aederchen, für deren Offenhaltung die warme Tränenfliissigkeit sorgt. Da die Tränenflüssigkeit die gleiche Wärme wie die Körpertemperatur, also 36-37 Grad, besitzt', so, stellt sie einen guten Heiz körper dar, zumal die Tränendrüsen bei strengem Frost ihre Tätigkeit sofort ver mehren. Sinkt die Temperatur

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 11.08.1922
Physical description: 8
. Fürchtet Herr Lloyd George diese Form der deutschen Verzweiflung? Wir begreisen, daß Lloyd George Deutschland die Hoffnung wiedergeben will. Aber dann möge er auch ganze Arbeit machen. Wenn er uns einlädt, das Elaß wieder herauszu geben, dann möge er auch dem Reich seine Kolonien ' wiedererstatten. . Dies nur einige Proben. So oberflächlich und gewissenlos wird mit dem Schicksal gespielt und nur wenige sind es, denen vor der Verwegenheit graut- und vor den möglichen Folgen bange wird. Was ! müssen

der Reparationskommission'. Das, was Z Poineare in London vorschlug und als Mini- ! mmn der Forderungen Frankreichs bezeichnete, ! spricht dafür; daß der französische Regierungs chef wirklich entschlossen ist, selbst auf die Ge- ! fahr hin sein Land von den bisherigen Alliier- ^ ten zu trennen, den letzten tödlichen Stoß gegen ' die Ueberreste der Selbständigkeit des Deutschen Reiches zu führen. Niemand wird glauben, daß Poineare der Meinung sei, die von ihm gefor derten Maßnahmen laut seinen 7 Punkten wür den zu einer Eintreibung

der unmöglich aufzu bringenden Summe führen, die Deutschland Zahlen soll. Ganz im Gegenteil, Poineare weiß i sicher genau, daß die U n k o ste n des von ihm ^ vorgeschlagenen Verfahrens in einem starken ! Mißverhältnis zu den Ergebnissen eines solchen Raubzuges stehen würden. Was der Franzose ! damit zu erreichen hofft, ist etwas ganz ande- ! res: die Zertrümmerung der deutschen Wirtschaft und die Schaffung eines politischen Durchein ander, eines neuen Umsturzes auf dem Boden des Deutschen Reiches

werden und das Volk, das noch immer arbeitet und am Reiche festhält, soll zur Verzweiflung ge- werden, die Arbeit niederlegen und sich mzerfleischen. Die glatten Redensarten ^.^cares, feine Regierung wolle Deutschland mcht zerstückeln und sei bereit, am Wiederauf- Europas mitzuarbeiten, werden stündlich urch ^lne Politik Lügen gestraft. Sie locken Hund mehr vom Ofen, geschweige denn, s^u.Wend einer der alliierten Politiker an diese laustdicken Lügen glaube. . Grund solcher im Kreise der Verbünde st ^?ukreichs

machte, daß er sich die Funktionen der Reparations kommission anmaße, antwortete Poineare: „Ich' glaube, ich habe Ihnen diese Anmaßung auch schon öfter vorhalten können.' Schon aus sol chen Liebenswürdigkeiten ist zu ersehen, wie gewitterschwül die Stimmung im Obersten Rate sich angelassen hat. kin Drittel öes öeutfthen Volks vermögens ausgeliefert. Es ist nicht richtig, daß die deutsche. Regie rung einen Sonderbevollmächtigten nach Lon don gesandt habe. Richtig ist. daß die deutschen Vertreter

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.04.1924
Physical description: 8
Am Dienstag, den 15. April, nachmittags ?V Uhr- hält die Handels- und.Gelverbekammer Äozen nn kleinen Sitzungssaale die 2. o. ö. Plenar- Aima des laufenden Jahres mit folgender Tages ordnung ab: 1. Mitteilungen des Präsidiums. 2. Er örterung der Neuregelung der Sozialversicherunji. 3 Gutachten zur Ausdehnung der Gesetze über die brauen- und Kinderarbeit. 4. Stellungnahme zur Einschränkung der Ausreisebewilligung aus dem Deutschen Reiche. 5. Gewährung von Subventionen. 6. Verleihung von Kammermedaillen

des deutschen Textes oder wenigstens die Be zeichnung „Alto Ad ige» Italia' tragen müssen. Selbstverständlich dürfen auf den Ansichtskarten keine der mit dem Dekrete vom 8. August 1923 M. 12637 verbotenen Bezeichnungen (Tirol Asw.) vorkommen. Das hiemit gewährte weit gehende Entgegenkommen wird keineswegs Äber die angegebene Frist verlängert werden. Dies wolle seitens der Interessenten bei den neuen Bestellungen berücksichtigt werden.' Man kann nie wissen» wofür 's gut ist. Die Gemeinde Rabenstein

das ganze gestohlene Gut wurde zu- standegebracht. Die beiden Einbrecher wurden dem LandesgNichte eingeliefert. w. Ostermarkt in St. Lvrcnzen. Von gutem Wetter begleitet, fand am 9. und 10. ds. dieser Markt statt. Was den Mastviehmarkt am 9. an« belangt, ist dieser der größte im Pustertale stattfin dende und hatten sich schon ain 7. und 8. April zahl reiche Händler und Fleischhauer aus dem Eisack-. Etschtale und dem Trentino in Bruneck und St. Lorenzen eingefunden. Mastvieh wurde bereits

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 16.04.1924
Physical description: 10
der Handels- und Gewerbekammer Bozen. Am Dienstag, den 15. April, nachmittags 3% Uhr, hält die Handels- und Gewerbekammcr Bozen un kleinen Sitzungssaale die 2. o. ö. Plenar sitzung des laufenden Jahres mit folgender Tages ordnung ab: 1. Mitteilungen ocs Präsidiums. 2. Er örterung der Neuregelung der Sozialversicherung. 3. Gutachten zur Ausdehnung der Gesetze über die Frauen- .und Kinderarbeit. 4. Stelluugnahine zur Einschränkung der Ausreisebewilligung aus dem Deutschen Reiche. 5. Gewährung

mit deutschem Texte die italienische Uebersetzung des deutschen Textes oder wenigstens die Be zeichnung „Alto Adige, Italia' tragen muffen. Selbstverständlich dürfen auf den Ansichtskarten keine der mit dem Dekrete vom 8. August 1923 Nr. 12637 verbotenen Bezeichnungen (Tirol usw.) Vorkommen. Das hiemit gewährte weit- -gehende Entgegenkommen wird keineswegs' über die angegebene Frist verlängert werden. Dies wolle seitens der Interessenten bei den neuen Bestellungen berücksichtigt werden.' Man kann nie wissen

am 9. und 10. ds. dieser Markt statt. Was den Mastvtehmarkt am 9. an belangt, ist dieser der größte im Pustertale stattfin dende und hatten sich schon am 7. nutz,8. April zahl reiche Händler und Fleischhauer aus dem Eisack-. Etschtale und dem Trentino in Bruneck und St. Lorenzen eingefunden. Mastvieh wurde bereits ani o. ds. ui großer Zahl, besonders aus dem Gsiesertal nach Bruneck gebracht und zuin größten Teile aufge kauft, so daß sich der Mastviehmarkt teilweise schon am 8. in Bruneck abspielte. Es waren wahre Pracht

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 10.10.1921
Physical description: 8
mit dem exorbitanten' Preis von 30 Kronen für den Kubikmeter be zahlt werden und eine Straßenbahnfahrt kost.'t 16 Kronen. Es sind die schwersten Tage seiL dem Kriegsende, die Wien jetzt durchlebt. ^ / Deutschland kann die EntfchS- dignngsmiitiarden nicht zahle» Als Vor wenigen Monaten die - leitenden deutschen Staatsmänner das , Ultimatum' der--- Entente annahmen in der Hoffnung, baß es auf ' irgend eine Weiss erfüllbar sei, haben sie.' dy? Leistungsfähigkeit des deutschen Volkes zuviel zugemutet. Aber inzwischen

hat schon ein ge ringfügiger Anfang der Erfüllung/die Aufbrin- - gung der ersten Goldmilliarde zum 31. August . d. Js., mit voller Deutlichkeit die verderblichem Folgen aufgedeckt, die der Versuch haben muß, an das Ausland Geldbeträge zu zahlen, di? nicht durch Arbei t und War e, sondern durH Papiernoten beschafft worden sind. Infolge die- ' ser ersten Zahlung ist der Wert der deutschen: Mark von Anfang Möl bis September d. JA. weiter um die Hälfte gesunken, sind die Wären zweiter entsprechend im Preise

unbefangen beurteilt bat, war pA von vornherein klar, daß die Erfüllung deK Ultimatums eine Unmöglichkeit ist. Nachdem, das deutsche Vermögen im Ausland und die- deutschen Handelsschiffe vom Feindbund- fortgenommen waren, llieb nur der Weg übrige die gewaltigen finanziellen Leistungen aus einem, etwaigen U b erschuß der Ausfu h r über- die Einfuhr zu bestreiten.' Dieser Weg mußte- sich aber infolge der unerhörten Schwächung und. Knebelung der deutschen Wirtschaft durch den Friedensvertrag gleichfalls

als ungangbar er weisen. Mit der Abrvtung der landwirtschaft lichen Überschußgebiete in Pysen uild Westpreu ßen,' der Erz- und Kohlengruben im Elsaß und- im Saargebiet, war Teutschland eine reiche- Ausbeute an Bodenschätzen verloren gegangen^ und damit einmal der Umfang der Ausftchr er heblich beschnitten, und auf der anderen Seite- eine Steigerung der Einfuhr aus dem Auslände- Notwendig gemacht Worden. Dazu kam, daß die von der Entente aufgezwungenen. Kohlen und anderen Sachliefecungen, erheblich unter chr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.01.1895
Physical description: 4
und Präsident gegangen und man darf gespannt sein, wie die Dinge sich weiter entwickeln werden. Die Auflösung de« deutschen Reichstages in Sicht? Zu dieser Frage schreibt der „Vorwärts' : Ueber die Auflösung deS Reichstages im Falle der Ableh nung der Umsturzvorlage zirkuliren viele Gerüchle. Man hört die letzte Lesung, Pardon Rede, d.s Reichs kanzlers in diesem Ämie auslegen, dem aber Aeu ßerungen deS Staatssekretärs Nicberding u. a. ent gegenstehen, daß die Reichsregierung gegen Aenderun gen dkS

' einen aus Nkabi am Volta in Togo vom 21. Sept. 1894 da- tirtcn Brief, der die wunderbarsten Ding? auS dem deutschen Schutzgebiet Togo in Weltairika enthüllt. Es wird da mitgetheilt, daß im Zum 1893 drei im Dienste der deutschen Regierung stehende, als Abge sandte der deutschen Kolouialverwaltung auftretende Leute im Innern deö Landes Sklaven gekauft haben. Der Brieffchreiber weiß nicht, ob diese drei Skla venhändler, Samuel E. Ammanson, Oöman Kato und Aji Biki, für ihren Sklavenhandel bestraft wor den find

. Oöman Kato, der Wegemeister im Dienste der deutschen Regierung war, ist inzwischen verstor ben. aber Samuel E. Ammanson steht als Beamter in deutschen Diensten. Zur Zeit ist er auf der Sta tion BiSmarcksburg und hat ein JahreSgehalt von 120t) Mail. Er selbst nenne sich „Politischer Agent' und jedenfalls, sagte der Lriefschreibcr, ließe der Titel sich rechtfertigen, aber eS müßte ihm der an dere, „Sklavenhändler' hinzugefügt werden. Dann heißt eS weiter: „Wenn nun der „politische Agent' in deutschen

borenen, die mir aus direkte Fragen, ob die Deutschen jetzt den Sklavenhandel an der Togoküste verhindere ten, vor wenigen Tagen in Krakje gegeben wurden, mögen diesen Aufsatz schließen. Die Leute von Lim? (Togo), sagte der eine, ein Muhamedaner, wollen nicht, daß kleine Leute Sklaven nach der Küste brin gen, aber tie großen können es nach wie vor thun. „?>>?)' (die Deutschen) ove.Iook it', etwa „sie wollen ihn nicht sehen', sagte der andere, der sich mit der Hoffnung schmeichelt

, so oder so von der Togo-Re gierung in Dienst genommen zu werden.' Man hat aus den deutschen Kolonien ja schon manche artige Dinge gehört, — wir erinnern an Leist, an die neulich von der Wiener „Arbeiter-Ztg.' veröffentlichten Aktenstücke :c. Deshalb werden'auch die obigen Mittheilungen über den Angestellten der deutschen Regierung betriebenen Sklavenhandel nicht besonders überraschen. Aber bei diesen sich immer wiederholenden Beweisen dafür, daß in Asrika — wie die Potsdamer Richter im Leist-Prozeß sich aus drückten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 12.06.1895
Physical description: 8
Händler Garbe betreffs der Landagitation sagte: Wenn Sie von jemand gefragt werden, dann sagen Sie: „Was Jesus Christus gelehrt hat, das wollen wir auch ' Da geben Sie das Beispiel von Jesus an, daß er gesagt hat: »Wer zwei Röcke hat, gebe dem, der keinen hat.' Denn der Bauer hat noch schlechtere Klei der an als wir und machen Sie ihn darauf ausmerk sam, daß der reiche Grundbesitzer und der Pfaff bessere Kleider tragen. Fragen Sie die Leute, ob der reiche Grundbesitzer und der Pfaffe

die Anregung Lupuls für erörterungs werth. Karl Schwarzenberg tritt für das Elaborat des Subcomites ein und spricht sich entschiedenst gegen das Fallenlassen des Prinzips der Theilung der neuen Curie aus. Pininski gibt eine Erklärung im Sinne des Beschlusses des Polenclubs ab. Potsdam, 11. Juni. Erzherzog Franz Salvator wurde vom deutschen Kä ser ä. Ia8uiw des 16. Husarenregimentes gestellt. Rom, 11. -Juni. Wie Parlamentssession wurde vom Könige feierlichst eröffnet. Die Thronrede betont Zne Organisirung

der Finanzen, welche den hauptsächlichsten Gegenstand der Be rathungen bilden werden und stellt die Justizreform, in Aussicht, sowie sociale Vorlagen zur Ver besserung der Lage der Dürftigen. Fexner con statirt sie mit Genugthuung die Herzlichkeit der Beziehungen Italiens zu allen Mächten und betont die Festigkeit des europäischen Friedens. Sie erwähnt das Flottenrendezvous in Kiel, um ein unter den Auspicien des befreundeten verbündeten deutschen Kaisers geschaffenes großes Werk einzuweihen. Schließlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 11.06.1920
Physical description: 8
einerseits als vertrauliche Erlässe an die Aemter hinausgingen, andererseits sedoch verlautbart werden mußten. Aus diesen Anordnungen ersieht man, daß die weiß-roten Fahnen den amtlichen Stellen Italiens wie ein rotes Tuch erscheinen und sie ob der Ge fahr der Aushängung der Fahnen ganz konfus ge worden sind. Aber sie werden sich noch gewöhnen müssen. Wie die Italiener über uns urteilen. Man schreibt uns: Von ollen Italienern, die aus dem Reiche zu uns kommen, hören wir Worte der Be wunderung

über die Schönheit des Gebietes und die Arbeitsamkeit des Volkes. Sie finden es ruhi ger und friedlicher hier, nett und sauber und so ganz anders als in Italien. Die Aemter und die Banken sprechen von den intelligenten und korrek ten deutschen Kaufleuten und Bewohnern; die po litischen Aemtcr staunen sogar, daß auf eine schrift liche Vorladung der Geladene auch wirklich und pünktlich erscheint, denn dies soll in Italien nicht der Brauch sein. In diesen sich täglich tausendfach wiederholenden Anerkennungen

der deutschen Art und des deutschen Charakters bekunden sie selbst, daß wir Deutsche sind, und zwar weit mehr als ihr« gelbe Presse das Gegenteil erdichten will. Die Trentiner dagegen schreien Immer über die beut- schen Barbaren und spotten über das unqeschlach» tete Volk, das hier in Südtirol wohnt. Wir Deut sche sollen aber umsomehr den deutschen Charakter bewahren, die deutsche Sprache pflegen und Ti roler Sitten und Gebräuche hoch halten. Gleichflellunq unserer Polk- und Teleyra- yhcnbeamten

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.08.1907
Physical description: 8
K., Schneyrechnerstr Löhne und Verpflegungsgelder. Tabellen zur Ermittelung von Besoldungen 3.K0; Olympier W., Körperkultur 2.40; Windelband W., Kuno Fischer. Ge dächtnisrede —.SS; Brod M., Tod den Toten. Novel len 3.60; Wustmann R., Musikalische Bilder -mit 10 Tafeln.nebst Notenbeispielen und 25 Abbildungen im Äxt 4.80: Jtchikawa D.. Die Kultur Japans 2.40; Aus dem Reiche der Töne. Worte der Meister, gesam melt von C. Reinecke 3.K0; Peltzer A., Goethe und die Wp.rWge .der neueren deutschen Landschaftsmalerei 1.44

. (Auch eine Fol^e der welschen Ueber- fäll e.) Bekanntlich iollen zur Zeit, als die deut schen Turner auf ihrer Fahrt nach den deutschen Sprachinseln Südtirols in Bozen weilten, zwei dortige Postoffizianten nach dem Süden Nach richten haben gelangen lassen, die dann mit den Ereignissen in Calliano in Zusammenhang ge bracht wurden. Der eine davon, Herr Pellegrini, wurde nach.Cavalese versetzt, der zweite, Herr Merli vom Postamte in Gries, wurde nun nach Lustenau versetzt. (Eine Kaiserin Elisabeth-Gedenk tafel

, vom Turnverein Jedlesee, Wien, vom Turnverein Friesen Leipzig, vom Turnrat des deutschen Turnerbundes Wien, vom Verbände Noromark in Cuxhaven, vom Alldeutschen Verein Schönerer für Steiermark in Graz, von der Volks bundgruppe Gröden, von der Volksbundgruppe Junichen, vom Verein der deutschen Arbeiter in Graz, vom Tnrnkreis Deutschösterreich usw. „I. N.' Nie Töll-Marling-Lanaer-Wasserieitung. Meran, 27. August. Spaziergänge über unsere sogenannten Wale^ die oft weit hergeführten Leitungen von Bewässe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1924
Physical description: 8
«: haben Sie, Herr Abgeordneter, zum Finanzbudget ge sprochen. Könnten Sie uns darüber heute schon etwas mitteilen?' „Ich habe gemeinsam mit Dr. Dinzl zum Finanzbudget eine Tagesordnung einge bracht, die hauplsächllch eine gerechte Steuerveranlagung und den ge brauch der deutschen Sprache im Veranlagungsversahren forderte. In den Äusserungen habe ich aus das ganze Chaos in der Finanzverwallung, das durch übereilt« Einführung der neuen Gesetzgebung verursacht wurde, und den ganz enormen Steuerdruck hingewiesen

setzliche Unterdrückung der Kindergärten in der Provinz Drient, die Schließung der Pri vatschulen, das Verbot de« Deutschunterrichts und das Verbat des Gebrauckies der deutschen Sprache sogar beim Gottesdienst. Er hebt hervor, daß dies im Widerspruch steht mit den Verpflichtungen von internationalem CHarak ter, weiche Jt-aken hinsichtlich der Behandlung der Minderheiten auf sich nahm, m°t dem Eiser, mit welchem Italien gerechterweise das geistige Erbicii der JtaÄener im Ausland ver teidigt

Volksschulen, der deutschen wie der italienischen gemein sam, im Stadttheeater. an. Nun wird in den Schulen der ohnehin durch unzählige Neuerungen und Tändeleien schon so stark verkürzte Unterricht noch mehr geschmälert und so erfolgt wieder ein weite rer Schritt dem Analphabetismus entge gen. Freilich ist nach der kürzlich von diesem Schunnspektor gelegentlich einer Anfrage betreffs der Hauptgegenstäiche des Schul unterrichtes geäußerten Meimmg Lesen. Schreiben und Rechnen Nebensache in der Volksschule

Feuerwehrkameraden, flankien M Tarzenträgern aus der gleichen Korporalion Dem Sarge folgte die Witwe mit ihren drei minderjährigen Söhnen, die übrigen Anvti' wandten, die Gemeindevertretung von Gries mit Herrn Bürgermeister Mumelter <m der Spitze, der Verwaltungsrat der Straßenbahn Bozen-Gries, die Betriebsleitung der Em- ßenbahnen von Bozen und Meran. eine reiche Vertretung des Personals der S:r«hL>' bahnen und der Rittnerbahn, die MuiMd« des Haus- und Grundbesitzervereines von Quirein, weiters dsr Großteil

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 17.12.1928
Physical description: 8
an der deutschen Süd- grcnzc im Mittelalter'. Der Redner be handelte in Kürze Bevölkerung, Besiedlung, Wirtschaft,. Staat, Gesellschaft, Verfassung, Recht. Urkunde. Religiosität, Schul- und Dildunosverhältnisse. Schrift, Wissenschaft, Dichtung und Kunst unserer Heimat im Miuelalter. — Es ist für unsere Heimat ehrenvoll, daß einer der prominentesten jün geren Gelehrten, dessen bisherige wissenschaft liche Publikationen bahnbrechend für die Er forschung der mittelalterlichen Geschichte unseres Landes wirkten

, an die Universität der deutschen Rcichshauplstadt berufen wurde. Dr. Santifaller, ein geborener Kastelruthcr, hat seine Eymnasialstudien in Bolzano voll endet und seine wissenschaftlich-historische Ausbildung an verschiedenen österreichischen und deutschen Hochschulen genossen. b Eln prachlvol'cr Wftrkectag war am gestrigen Sonntag beschieden. Rein und klar blaute der Himmel über der Gegend. Die schneegekrönten Höhen rings glitzerten im Sonn.'nkchcin wie Demant. Mit dem präch tigen Wetter ist auch die Kälte

eingezogen, denn in der Frühe zeigte das Thermometer 2 Grad Kälte. Erst bei Sonnenaufgang stieg die Temperatur. Das wundervolle Winter- wetler hat in der Frühe massenhaft Ski- sportlcr m die Höhen und nachmittags zahl reiche Ausflügler aufs Land und auf die Borberge gezogen. An den Bächen zeigte sich , gestern zum ersten Male Eisbildung. ! b Gemeinden-Zusammeniegung. Die „Gaz- | zetta llfficiale' vom Samsrag enthält das , Dekret über die Zusammenlegung der Ge- j meinüe Vaias mit S Genesio. Die ver

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 01.05.1928
Physical description: 8
dürfen wir nickt auf- g«en', meint diese. „Weißt', erwidert Trude, „seit sie uns zwingen wollen, der Balilla beizutreten. Hab i die Hoffnung verloren'. Die Mutter: „Laß nur die Deutschen stark werden, dann werden sie uns schon Helsen'. Trude: „Ja, wenn die gar so „stat' (ruhig) sind!' Mutter: „Der Herrgott kann uns auch helfen'. Trude: „Wenn er grad einmal die linke Hand über die Welschen halten tat'. Da mischt sich auch der etwas ältere Bruder ins Ge spräch: „Der Lehrer hat uns gsagt

Zuständen angepaßt. Diese Gewaltmaßnahme verfolgt mehrere Zwecke: Fürs erste müssen die Kinder gezwungen werden, sich mehr vom häuslichen Lebenskreis und der deutschen Umgebung loszumachen, um sich die welsche Geistigkeit und Innerlichkeit zweckdienlicher aneignen zu können, fürs zweite erwartet man offenbar, daß die Ballila nicht mehr die Zielscheibe des Volkswitzes und der stummen Ver achtung bleibt, wenn alle Landkinder sich dazu bekennen müssen. Blsher waren bei der Balilla nur die Kinder

von Italienern (und die nicht vollzählig!) und die Kinder von Abhängigen. Die Hauptmasse der deutschen Bürger, Bauern und Arbeiter schämte sich, die Kinder zur Balilla zu schicken. Da aber alle Bauern und viele Bürgerliche und auch die meisten Arbeiter auf eine werktätige Hilfe der Kinder in den Sommermonaten angewiesen erscheinen, sind sie gezwungen, ihre Kinder (im Winter) der Balilla zu überantworten. Ein dritter Zweck dieser Gewaltmaßnahme wird wohl der fein, die Feier der „Sieges'-Denkmalenthüllung

in Bozen durch starke Balillagruppen zu heben und zu beleben. Ohne Zweifel werden die Balillagruppen des ganzen Landes zu dieser Feier nach Bozen befohlen werden. Die Herrschaften wissen genau, daß es sich die Deutschen wohl öfter als einmal überlegen wer den, zu dieser Feier nach Bozen zu fahren, um den Raub der Muttersprache und die einzig in der Welt dastehende Bedrückung des deutschen Lebens und Wesens zu bejubeln. Die Balilla wird diese Lücken ausfüllen müssen. Die allerwichtigste Aufgabe

wird von diesem Beirate sicher nicht zu fürchten brauchen, daß er seine Pläne durchtteuzt, ebensowenig der Präfekt Ricci, von dessen Gnaden der Beirat ernannt ist. Die Ernemumg des Beirates ist daher keine Stärkung des deutschen Einflusses in der Gemeindever waltung in Bozen. Faschistische Sittlichkeit. Zu dem in Nr. 8 unseres Blattes erwähnten Falle wer den uns wahrheitsgemäß folgende Nachttäge mitgeteilt: In einem der letztjährigen Offizierskurse befand sich unter 32 Aspiranten auch ein Südtiroler

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Der Burggräfler
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Page 2 of 6
Date: 12.01.1922
Physical description: 6
, daß die österreichischen Tienstvor- schristen in vielen Umständen die fianzösischen überraa- ten, was namentlich von der Artillerie gilt. Außerdem sind die französischen Apparate weniger gut, als die un seren, welche aus den ersten deutschen Werkstätten stam men. schließlich steht das französische Offizierskorps kei neswegs auf der Höhe der Zeit. Aehnlich steht es auch mit dem Material. Wir haben unter dem Einfluß» der fran zösischen Mission das französische Arfilleriematerial im . , , , Jahre 1919 gekauft

. und führt aus. über den Vertrag von Versailles ! aus Prag, daß am 16. ds. in Graz eine Konferenz der Aus Brüssel meldet die Havas-Agentur: Im Volks- haus von Brüssel sprach Albert Thomas über die Tätigkeit und das Programm des Internationalen Arbeitsarntes. Er ertlärte u. a.: Der Vertrag von Versailles mag Fehler .enthalten, die behoben werden müssen. Es ist zu berücksich tigen, daß der Vertrag in einem. entscheidenden Zeit« punkte der Weltgeschichte ausgearbeitet worden ist. Zahl reiche Unternehmer

an die Propagandareise einzulettenden Maßnay- s Men, Druck von Prospekten in verschiedenen nordischen Sprachen. Versendung von Photographien Merans Äc. pem Reklame- and FinanAomttee zur Ausführung zu überttagen. Parisis erstattet dann noch Bericht über die von der | Fremdenoerkehrskommission in Bozen angeregte Reklame pktion auf der von Mai bis Oftober in München stad findenden Deutschen Gewerbeschau. Mtt Rücksicht! auf die Finanzlage der Kurvorstehung müßte aber der Beschluß gefaßt werden, von einer Beteiligung

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Meraner Zeitung
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Page 19 of 22
Date: 22.03.1908
Physical description: 22
Maschinendesektes eine Verspätung von einer Stunde verzeichnen mußte. Der Be trieb der Bahn ist auf der ganzen Strecke vom Waltherplatz in Bozen bis nach Klobenstein aus genommen und bietet die Fahrt dein Auge eine Fülle von Naturschönheiten längs der Bahntrasse und unvergleichliche Ausblicke aus das Dolo- nritengebiet. ZUM Eingesendet des Herr» Haus Fuchs. Wir erhalten in dieser Angelegenheit vom! Deutschen Bürgerverein folgende Zu schrift: In Nr. 34 der „Meraner Ztg.' vom! 18. ds. greift Herr Hans Fuchs

den Deutschen Bürger verein in ebenso taktloser als ungerechtfertigter Weise an. Ter Verein sieht sich dadurch genötigt, zur Steuer der Wahrheit folgendes zu erwidern: In seinem ersten „Eingesendet' in Nr. 32 der „Meraner Ztg.' leugnet Herr Fuchse in Er mächtigung der Aerzte und Wirte bei der Voll versammlung des Vereins der Baugewerbe-Inter essenten gesprochen zu haben. Nachdem! ihm nach gewiesen wurde, daß er sich tatsächlich als „autorisierter' Vertreter der Aerzte lind Wirte aufgespielt hat, gibt

verwechselt haben? Herr Fuchs hat dem Deutschen Bürgervereik angehört. Er hat sich aber von den Ver handlungen dieses Vereins nahezu stets fernge halten. Nur zu jener Vereins-VollverscrMntkung, welche mit der Tagesordnung „Trambahnfragen^ ausgeschrieben war, ist Herr Fuchs erschienen-nnd hat sich Mit regstem Eifer für den sofortigen Ausbau der Linie nach Forst eingesetzt. Bald nachdem dieser Ausbau im GemeindeausschuAbv- schlossen war, hat Herr Fuchs ohne Angabe von Gründen seinen Austritt

aus dein! Bürgerverein erklärt. Es. ha t ihn also die „verkappte Baurats- und Advokatenpartei' erst dann anfangen zu genieren, alsseine Bahn nach Forst im Trocknen war. In seinem letzten „Eingesendet' behauptet Herr Fuchs, er habe die ihm vor sechs Jahren vom Deutschen Bürgerverein angebotene Wahl in den Gemeindeausschuß abgelehnt, weil er „gerne auf diese Lorbeeren verzichtete'. Tatsache ist aber, daß» Herr Fuchs die Kandidatur ab lehnte, weil ihm der Deutsche Bürgerverein die von ihm ausdrücklich verlangte Wahl

zum! Magistrktsrat nicht zusichern konnte. Der Deutsche B-ürgev»evein btüht heute mehr als je! Die Partei-Versamm lungen werden von 200—»300, die Monatsver sammlungen von 60—8V, die wöchentlichen Zu sammenkünfte von 30—40 Mitgliedern besucht. Ter Deutsche Bürgerverein Aählt heute 300 Mitglieder und hat fast bei jeder Sitzung neue Beitritrs-Anmeldungen zu verzeichnen. Dem Vorstände des Deutschen Bürgervereins gehören neben dem Obmanne Dr. Jul. Wenter Vertreter des Standes der Aerzte, der Bauge- werbetreibenden

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Page 5 of 8
Date: 29.09.1923
Physical description: 8
29. September 1923 Auch in anderer Hinsicht ist der Kampf und sckließliche Sieg der Faschisten über den Sozia lismus für Deutschland kein mögliches Beispiel. Denn der italienische Sozialismus ist abgrund tief vom deutschen getrennt. Ein national-ita lienisches Gewächs ist er nie gewesen» sondern immer nur Importware. In den Jahrzehnten vor dem Kriege formte er sich nach deutschem Vorbild. Damals waren die italienischen Wan derarbeiter in Deutschland so weit gewerkschaft lich und sozialistisch

das auch an der Disziplinlosigkeit des italienischen Sozialismus. Und damit vergleick)e man den deutschen Sozialismus, vergleiche man seinen straffen Gewerkschaftsorganismus, der mit den übrigen gewerkschaftlichen Organisationen eine Macht darstellt, die sich nicht überrumpeln läßt. Man sehe, wie die Gewerkschaften soeben einmütig und zielbewußt trotz der fieberhaften Erregung und Not der Zeit den kommunistischen Terror abgewehrt haben. In Deutschland könnten viel leicht die Rechtsradikalen über die Linksradi kalen

so etwas in Deutschland, wo der Parteiglaube zum Dogma wird und das Schema zum Idol, überhaupt möglich? Nach dem Führer, nach dem Diktator rufen ja viele Deutsche — aber wehe, wenn er aus der „anderen' Partei käme! Bon diesem eingeborenen unh wohl unausrottbaren Cha rakterzug muß man ausgehen, wenn man die Möglichkeit einer Diktatur in Deutschland er wägt. Mussolinis diktatorische Methoden sind für Deutschland unanwendbar. „Alle Maßregeln einer deutschen Regierung' — sagt Dr. Strefe- mann — „müssen in der Gegenwart

darauf abgestellt sein, daß sie das Volk zusammen schweißen, aber diese Einheit nicht durch Par teikämpfe Zerstören lassen.' Und er schreckt auch nicht davor zurück, von „sogenannten dik tatorischen Maßregeln, die unter Umständen nötig wären', zu sprechen. Diese sogenannten diktatorischen Maßregeln sind etwas anderes als Mussolinis Diktatur, sie sind außerordent liche Machtbefugnisse, die der Regierung Kraft Gesetz in außerordentlichen Zeiten zustehen. Das entspricht dem deutschen Charakter: Plan

Technische Institut durch Zusammenlegung des bisher bestandenen deut schen Reform -Gymnasium-Lyzeum und des ital. iLtituw l'eenieo geschaffen werden. Von den Lehrkräften des Reform -Gymnasium-Lyzeum soll der Direktor der Anstalt. Herr Regierungs rat Dr. Alois LechtHaler, nach 40jähriger verdienstvoller Tätigkeit in den Ruhestand tre ten, die Herren Professoren Alois Paldele, Alois Pfeisauf. Dr. Michael Pirchstal- ler. Gottlieb Wißthaler und Andreas Leitgeb sollen bei der deutschen Unterswfe

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Page 3 of 8
Date: 20.12.1919
Physical description: 8
. Das Frauenstift, dessen Äbtissin Sch und Stimme beim Landtage hatte, die aber, wie die Geschichte der Frau Verena erweist, doch ob des ewigen Haders jener Zeiten des schönen Besitzes nickt froh wer de« konnte, ist nämlich jetzt ein armseliges Haus geworden. Anziehender als das Dach- und Fen- stergemenge der Sonnenbnrg stetsten die zerborstenen Mauern der Michaelsbmg auf grüner Roöung auf «nd gucken zwischen Fichten und Tannen, an derem Fuß sich im Moose Erd.uvd Schwarzbeeren verstecken, in das reiche Tal

, daß das Generalkom missariat bezw. das Zioilkommissariat in Bozen seine Informationen nicht mehr aus trüben Quellen schöpfen wird, wie das erstemal, sondern daß es das öffentliche Zeugnis des Gemeindeansschusses von Margreid und aller Guten dortselbst sowohl der Deutschen wie der Italiener etwas gelten läßt und ebenso die schriftlichen und mündlichen Darlegungen des Pfarrers selber ernster nimmt als die Worte eines. Mannes, der für Recht und- Wahrheit schreibt und spricht. Man darf wohl erwarten

— hier.durchbefördert, darunter auch viele Angehörige des Deutschen Reiches. Sie wurden alle durch das Bozner Rote Krenzamt während des Anfentha't-s in unfe rer Station ver pflegt. Die „Srivv-^ ^Uronik'. Am Donnerstag, 18. d.M., erschien die erste Nummer der „Brtxner Cyronik', welche von nun an wieder in Brixen ge druckt und dreimal wöchentlich herausgegeben wird. Als Schriftleiter zeichnet Franz Bach er.

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Page 10 of 12
Date: 13.11.1909
Physical description: 12
. Mit Karl Goldmarks form vollendeter Ouvertüre „Im Frühling' wurde der Abend eingeleitet. Dann folgte die Apotheose des Hans Sachs aus Richard Wagners herrlicher Oper »Die Meistersinger von Nürnberg', wobei wir neben dem Orchester auch den gemischten Chor, der die Sache ebenfalls sehr gut einstudiert hatte, hörten. Meisterhaft trug Herr Konzertmeister Robert Köstler Josef HaydnS neu aufgefundenes G-Dur Violin- Konzert vor. Der reiche Applaus nötigte ihn zu zwei Zugaben. Den Schluß dieses genußreichen

der Nation, des deutschen Dichterfürsten Schiller. Schiller war ein idealer hochstrebender Geist, der im Adlerflug sich von den Niederungen zu den höchsten Höhen der Menschheit erhob. Obwohl Protestant, finden wir in seinen Dichtungen doch überall das Lob der gewaltigen Poesie des Katholizismus verkündet. In zahllosen Leitartikeln und Aufsätzen wurde in den letzten Tagen der große Dichter gesetert. Unser kleines Blatt muß sich mit ein paar kurzen schlichten Worten genügen. Wir meinen, eS wäre viel besser

dann kann man hoffen, daß des deutschen Volkes Glücksstern, der heute im Erblassen begriffen ist, wieder mit weitleuchtender Schönheit erprange. Sonderansstellnng der Reliefmalerei und letzter Kurs im großen Pius Saale. Indem wir auf das in unserem heutigen Volksblatt unter „Eingesendet' veröffentlichte Schreiben der Teilnehmerinnen des zweiten Kurses der Relief malerei hiermit besonders ausmerksam machen, freut eS uns feststellen zu können, daß die im zweiten Kurse erzielten Resultate überaus günstig ausgefallen

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