will, so werden wir sie erfüllen und gegen seine Feinde kämpfen. Wir bekämpfen daher auch die „Los von Rom'-Bewegung, weil sie gleichbedeutend ist mit „Los von Oesterreich'. Durch die Abfallsbewegung soll darauf hingearbeitet werden, dass wir vom deutschen Reiche leichter verspeist werden können. Jetzt ist dies , nicht leicht möglich, jetzt könnte man uns gar nicht brauchen. Bei uns leben so viele Millionen Tschechen und andere Slaven und so und so viele Millionen Katholiken. Wenn wir vom deutschen Reiche annektiert
wurden, über die allgemeine innerpolitische Lage, wobei er unter anderem Folgendes ausführte: „In der letzten Zeit sind sehr viele sogenannte ' Parteitage abgehalten worden. Auf- einem dieser Parteitage wurden sehr viele Reden gehalten und so hat auch der Herr Professor Kaiser, der Obmann der Deutschen Volkspartei, gesprochen, und unter anderem gesagt, dass auch die Tausende der Frauen des Dr. Lueger bekämpft werden müssen. Ich kann dem Herrn Professor Kaiser nur den guten Rath geben
hingegen, dass unsere Bischöfe gar keine Macht an sich reißen wollen, dass sie froh sind, wenn man sie in Ruhe lässt, und dass sie unserem Wie Lutyer über die Deutschen und über Deutschland schimpfte. Wörtliche Citate aus Luthers Büchern und Schriften mögen darthun, wie verächtlich der eigen mächtige, eid- Und gelübdbrüchige „Reformator' Dr. Martin Luther, der mitunter doch sein eigenes Thun und Treiben verachtete, das deutsche Volk und das deutsche Reich behandelte, und wie er offen die schlimme
die „Augsburger Postzeitung' un längst zusammen: Welche Meinung Luther von der deutschen Na tion hatte, geht daraus hervor, dass er schrieb: Herrgott danken würden, wenn sie von dem ständigen Geschrei „Los von Rom!' nichts mehr hören würden. Die Bischöfe gehören eben zu den ruhigsten Elementen. Mir sind sie viel zu ruhig, sie vertheidigen viel zu wenig die Religion, um deren willen sie doch da sind. (Allgemeiner Beifall.) Die „Los von Rom'-Bewegung muss entschieden bekämpft werden. Es ist Pflicht des Staates
kann man eine Nation nicht beschimpfen, als es Luther in der Vorrede zu seiner Schrift wider den Türken gethan, wo er die deutsche Nation „ein wüstes, wildes Volk, ja schier halb Teufel, halb Mensch' nannte. (Walch XX. 2633.) Wen oder welchen Theil der deutschen Nation der von den Los von Rom-Brüdern und ihren Gesinnungs genossen vergötterte „teutscheste' Mann darunter ver stand, sagt er in semer Hauspostille (Walch XHI. 2193—2195): „Ich halte, es müsse also sein, dass die, so evangelisch werden, ärger