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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.01.1937
Physical description: 6
Bombenabwürfe üben. Gleichzeitig veröffentlicht die Zeitung eine Mel dung über die Lage in Barcelona und Valencia, die von Tag zu Tag schwieriger werde. In Bar celona habe man in der vergangenen Woche zahl reiche Wohnungen von Ausländern geplündert, darunter auch acht Wohnungen von Franzosen. Besonders bezeichnend ist die Tatsache, daß die aus ländischen Diplomaten, wie „Echo de Paris' berichtet, schon seit langem ihren Kurierdienst ein gestellt haben, um den immer mehr zunehmenden Verletzungen

des Deutschen Rei ches ein Ultimatum stellt. . Wenn der Teil der Ladung des deutschen Damp fers Palos, die als Kriegskonterbande zurückbe halten worden war und der spanische Staatsbürger, der sich an Bord dieses Schiffes befand, nicht in nerhalb von drei Tagen zurückgestellt werden, werden die den Roten gehörigen von den deutschen Kriegsschiffen aufgebrachten Handelsdampfer ver kauft und ihr Erlös der von der Reichsregisrung anerkannten Regierung des Generals Franco zu geführt werden. Das Ultimatum läuft

am 8. ds. M. um 8 Uhr früh ab. Die Reichsregierung bemerkt weiters, daß, soll ten sich weitere Piratenakte wiederholen, sie wei tere Vergeltungsmaßnahmen ergreifen würde. Beschlagnahmter Dampfer freigegeben London, 5. Jänner. Das Reuterfche Büro meldet aus Rabat: Der spanische Regierungsfrachtdampfer „Aragon' der von dem reichsdeutschen Kriegsschiff „Graf Spee' beschlagnahmt worden war, ist, wie die na tionalistische Radiostation in Tetuan meldet, wie der freigegeben worden. » Die kompetenten deutschen Kreise

. Nach einer amtlichen Mitteilung sind im Ab schnitt von Guadalajara heftige Angriffe von den nationalen Truppen abgewiesen worden, deren Vorposten die Stellungen heldenhaft verteidigten und den Gegner in die Flucht schlugen. Vor Madrid ist der gestern begonnene Vor marsch mit größtem Erfolg fortgesetzt worden. Die Straße La Coruna ist vollständig besetzt, ebenso die Linie Villa Nueva de Lardillo—Maja da Honda sowie die wichtige Straßenkreuzung beim Dorfe Las Rozas. Der Feind verlor zahl reiche Tote

. Noch deutlicher gehen diese Streitigkeiten unter den roten „Brüdern' aus einer Ansprache hervor, die im kommunistischen Rundfunk verbreitet wur de. Dort wurde wörtlich erklärt: „Die Sowjetrussen sind im Jrriuin, wenn sie glauben, uns knechten zu können. Wir bekämpfen gewisse Politiker, weil sie dicke Provisionen einstreichen, um alle möglichen Ausländer herbeizulocken, aber sich selbst niemals in der Nähe der Kampffronten sehen lassen. Reiche Leute vor Madrid. Nach mehrtägiger Operationspause erfolgte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 17.10.1901
Physical description: 8
will, so werden wir sie erfüllen und gegen seine Feinde kämpfen. Wir bekämpfen daher auch die „Los von Rom'-Bewegung, weil sie gleichbedeutend ist mit „Los von Oesterreich'. Durch die Abfallsbewegung soll darauf hingearbeitet werden, dass wir vom deutschen Reiche leichter verspeist werden können. Jetzt ist dies , nicht leicht möglich, jetzt könnte man uns gar nicht brauchen. Bei uns leben so viele Millionen Tschechen und andere Slaven und so und so viele Millionen Katholiken. Wenn wir vom deutschen Reiche annektiert

wurden, über die allgemeine innerpolitische Lage, wobei er unter anderem Folgendes ausführte: „In der letzten Zeit sind sehr viele sogenannte ' Parteitage abgehalten worden. Auf- einem dieser Parteitage wurden sehr viele Reden gehalten und so hat auch der Herr Professor Kaiser, der Obmann der Deutschen Volkspartei, gesprochen, und unter anderem gesagt, dass auch die Tausende der Frauen des Dr. Lueger bekämpft werden müssen. Ich kann dem Herrn Professor Kaiser nur den guten Rath geben

hingegen, dass unsere Bischöfe gar keine Macht an sich reißen wollen, dass sie froh sind, wenn man sie in Ruhe lässt, und dass sie unserem Wie Lutyer über die Deutschen und über Deutschland schimpfte. Wörtliche Citate aus Luthers Büchern und Schriften mögen darthun, wie verächtlich der eigen mächtige, eid- Und gelübdbrüchige „Reformator' Dr. Martin Luther, der mitunter doch sein eigenes Thun und Treiben verachtete, das deutsche Volk und das deutsche Reich behandelte, und wie er offen die schlimme

die „Augsburger Postzeitung' un längst zusammen: Welche Meinung Luther von der deutschen Na tion hatte, geht daraus hervor, dass er schrieb: Herrgott danken würden, wenn sie von dem ständigen Geschrei „Los von Rom!' nichts mehr hören würden. Die Bischöfe gehören eben zu den ruhigsten Elementen. Mir sind sie viel zu ruhig, sie vertheidigen viel zu wenig die Religion, um deren willen sie doch da sind. (Allgemeiner Beifall.) Die „Los von Rom'-Bewegung muss entschieden bekämpft werden. Es ist Pflicht des Staates

kann man eine Nation nicht beschimpfen, als es Luther in der Vorrede zu seiner Schrift wider den Türken gethan, wo er die deutsche Nation „ein wüstes, wildes Volk, ja schier halb Teufel, halb Mensch' nannte. (Walch XX. 2633.) Wen oder welchen Theil der deutschen Nation der von den Los von Rom-Brüdern und ihren Gesinnungs genossen vergötterte „teutscheste' Mann darunter ver stand, sagt er in semer Hauspostille (Walch XHI. 2193—2195): „Ich halte, es müsse also sein, dass die, so evangelisch werden, ärger

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.02.1925
Physical description: 6
dasunzertrennlicheFest. halten Bayerns am Reiche, zugleich mil dem Wunsche nach tatkräftiger Wahrung des Eigenlebens der Länder im Rahmen des Reiches. Der Reichskanzler versicherte, daß er die Länder als wesentliche Faktoren de» öffent- lichen Lebens im Reiche ansehe und daher be strebt sei. alle wichtigen Angelegen. Helten lm besten Einvernehmen mil den Länderregierungen zu regeln. Belm Presse-Empfang hob er hervor. daH er auf eine verständnisvolle Fühlungnahme zwischen Regie rung und Presse den größten Wert lege

lang« dauern wird. Gegen Herrlot» Herausforderung. .Corriere d'Ätalia' erklärt in einer als Leit artikel erschienenen Korrespondenz aus Berlin, daß die Anschuldigungen, die Herrlot ln seiner Rede gegen Deutschland vorgebracht habe, ge radezu von einer lächerlichen Kritiklosigkeit zeu gen. Leider hätten aber dergleichen Neiden zur Folge, daß der Kriegslist wieder erwacht. Um die Sympathien der französischen Nationalisten HU gewinnen, habe Herriot alle Sympathien bei den deutschen Demotraten verloren

. Vor allen Dingen müsse aber Frankreich Deutschland als gleichberechtigt anerkennen Der Kölner Brückentopf. Die deutsch« Dölkerbundsliga in der tschecho slowakischen Republik teilt uns mit: Die 'deutsche Liga für Völkerbund in Berlin wendet sich in einer Kundgebung gegen die imter dem Vorwande der Nichterfüllung der militärischen Frledensbedingungen seitens . des Deutschen Meiches durch die Ententemächte oer- sügte Mchträunmng des Kölner Brückentoptfes. Sie verweilst auf die wenig 'überzeugende Argu mentation

Schwierigkeiten. Sie steht poli tisch und psychologisch im Gegensätze zu der mit dem Den/er Protokoll begonnenen Entwicklung, dle den ersten Ansatz zu einer positiven Lösung geschaffen hat. Gerade «mgösichts der Gefähr dung deutschen Gebietes ist es dle dringliche Ausgabe der deuttcheni Oeffentlichkeit, auf die Mitarbeit Deutschlands an der Uoberwindung des Krieges, der Kriegsmethoden und der aus ihnen entstehenden Kriegsgefabren zu dringen. Der gegebene SVnfatzpunkt für diesem Bemühungen ist der Völkerbund

französische Truppen dt« Vollsitzung ausüben. Dle völkerrechtswidrige Beschlagnahm« de» Pri vateigentum«. Neu York, S. Feber. (Gz.) Wie wir schon mitteilten, hat Senator Dorah nicht nur dl» Rückgabe de» in amerikanischer Verwaltung be findlichen deutschen, österreichischen und ungari schen Eigentum», das während de» Kriege« be schlagnahmt morden Ist, verlangt, sondern auch die Enteignung derjenigen Besitzer, die deutsch«, österreichische und ungarische Patents ermorden haben. Außerdem

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.12.1922
Physical description: 6
dann von den'euro päischen Staaten genehmigt wird, Vers flichten sich die Vereinigten Staaten, daß amerika nische Bankiers dem Deutschen Reiche die'nö tige Anleihe geben werdet, damit eS die Amor'tisation seiner Schuld beginnen kann. 3. Die Vereinigten Staaten werden dann bereit sein, in der Frage der lSchuldcnzchlung durch die Alliierten von . der bisher an gewandten strengen Politik abzugehen. Besprechungen des Reichskanzlers. Berlin, 21. Dezember. Reichskanzler Cuno hatte gestern die erste Besp echung

diese so bc- ^ ^ lehrten Tschechen — und es geschieht ja noch j in viel plastischerer Weise — von Stunde l : an Berlin, das östlich der Elbe liegt, mit i i anderen Augen ansehcn. Die Berliner, die -•!; zur Zeit mehr als hunderttausend Russen l, Gastfreundschaft gewähren und auch den i Tschechen gegenüber gastfreundlich sind, ver- , dienen eS gewiss, daß man sie als Nachkom- ) men von Eindringlingen darstellt. Es geht ] nichts über nationalen Elan! Wenn nur ; ^ auch die Deutschen etwas davon hätten

die Neparattonsfrage nicht ' geregelt sei. Die Vereinigten Staaten kön- j neu auch nicht anerkennen, daß das tnter- ' alliierte Schuldenproblem eng mit der Ne- ,: Parationsfrage zusammcnhänge. ■ • Im Washingtoner Staatsdepartement für AeußereS wurde die Erörterung der Nepa- rationöfrage bis zum Eintrefsen der franzö- ' ! fischen Antwort auf die offiziöse Anregung : der Vereinigten Staaten, die deutschen Ne- ■ ; parattonen herabzusetzen, zurückgestelit. ! i ■ Pariser Depeschen lassen -erkennen, daß Frankreich

mit den Vertretern des deutschen Reichsverban- deS der Industriellen, bezüglich der Repa- rationsfrage. Morgen werden die Partei führer vom Finanz- und vom Außenminister »n.>f u neu. RückkrkttdesSchahministersTangorra Zusammenlegung des Schah, und Ainanz- ministeciums. Rom, 21. Dezember. Da der Gesund heitszustand des SchatzministerS Tangorra sich in letzter Zeit stark verschlechtert 'hat und die Aerzte konstatierten, daß eine längere Er holung dringend notwendig ist, hat derselbe | den Ministerpräsidemen

treter de-v deutschen Bevölkerung Gelegenheit gegeben hätte, tatsächlich an den Arbeiten der -Kommisfion- Ezunehmen. Denn das Dorhan- denfein von stanken fremdsprachigen Minder heiten in den neuen Provingen ist zweife-llos ein Faktor, dem -bei -der Sysüemifierung dersel ben Rechmm>g -getragen werden müßte und ohne die Mitarbeit dieser Minderheit wird eine befriedigende Lösung unmöglich fein iJch erlaube -mir in dem beigeschloffenen- Me morials in gedrängter Form unseren Stand- puntt hinsichtlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 14
Date: 12.05.1921
Physical description: 14
auch zu guten Menschen erzogen werden Wen aber sollen wir zu Ergehe->! unserer minder bestellen? Vielleicht einen Sozialdemokraten? Nein, wir bleiben beim Prie ster! Ei hat bichcr unser Volk im Religionsunter- richl so erzogen, daß wir damit zufrieden sind. Wir scheu, daß Diejenigen, welche nach den Lehren des Neiiaions'.iulerrichtes leben, die tüchtigsten und besten Männer in der Gemeinde sind. Wir sehen aber auch, daß Diejenigen aus Abwege geraten, «reiche sich inn diese Lehren nicht kümmern. Wir wissen

, muß sür den Religionsunterricht Wie für die anderen Schulgegenstände Schuszwang sein. Wer unseren Religionsunterricht angreist, meint es .mit uns nicht gut. Des Gewissens wegen und der Liebe zum Volke wegen können wir nicht mit den Sozialdemokraten gehen; denn sie tasten den Reli gionsunterricht unserer Schulen an. Das Tiroler Volk mag sich merken: Die besten Schulen in der Welt sind die deutschen und die österreichischen Schulen. Und ausfällig, gerade in diesen Schulen waren die Kinder

am ge wissenhaftesten sür das Volk nutzbar gemacht wird. Alle großen Klöster haben Studienanstalten ange gliedert und ernähren viele Menschen. Die Klöster bringen große Opfer für Pflege von Kunst und Wissenschaft. Der Klosterbesitz ist ehrlich erwor ben. Die Klöster haben noch keine Umgebung ver- orint. Doch das hat Herr Tappeiner verschwiegen, daß nach amtlichem Ausweis der einzige Jude Rothschild 55mal mehr besitzt, als alle Klöster Oesterreichs mitsammen. Daneben gibt es noch viel andere reiche Juden, mehr

reiche Juden als reiche Klöster. Wie habe» etwa die Juden ihr Geld er worben? Wir wissen es, wie. Warum hat Herr Toppeiner von den Juden geschwiegen? Weil die Sozialdemokratie von Juden geboren und von Ju den erzogen und von Juden geleitet ist, sowohl in Oesterreich wie in Italien. Auf der großen sozial demokratischen Zusamenkunft aus aller Welt, Heuer im Februar in Wien, waren unter 78 Länderver tretern genau 52 Juden. Die Partei, welche unsere Priester angreift und zwar mit Unrecht; die Par tei

und Verlag Josef Habbel in Re gensburg, Gutenbergstraße 17. Preis pro Vierteljahr 4.5g Mark. Das S. Heft bringt unter anderem folgende Aufsätze: Durch den dunklen Wald der Ichzeit: Di- Wahrheit wird euch frei inachen: Briefe eines christ lichen Realisten: Das Himmelreich der Seele: Jugend- ideal: Freundschaftskrisen: Mode und mehrere andere. Außerdem enthält es eine Reihe von Bücherbesprechun« gen und Notizen. Soziale Arbcii in Deutschland. Anläßlich des 70. Wie genfestes des großen deutschen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.09.1933
Physical description: 8
«-Ä s > > » t' ì ». è t 5. ' ->.; ì-^ z t » « i z« Zeich«« der IMM-deMe« Z««»M«st MiinchtM Studenten fahren nach Vellim .Mittwoch, t«u 6. ^piember 1öÄ, Xl herzlich«. Besonders die deutschen Studenten treuen sich übetall größter Beliebtheit, und . trotzdem von den Deutschen kein einzig« Ita lienisch versteht und kaüm einer der Italiener einige Worte Deutsch spricht, , geht die Verstän- F. V. — München, 4. September, sozialistische Führerhierarchie und die emopäi- d'gnng den Umstanden

entsprechend gut von- °M-nm» !md i>Mn im BM.M. >md Si.»°- d.. »ew-g.m,. d!° NU- m°-m-m ,I«I,SIà>«n I-. md-.n -mch >à. Wiedern deutsch- dein Parteitag tragen. »euer Studenten jetzt diesen Besuch er« Privateigentums? durch den Nationalwzians- Sprache erkeimt, daß er einen Deutschen vor n und so weiter zur Vertiefung der mus zu sprechen, sow.e -m weiteren Verlauf ^ h^, beeilt er sich sogleich, ihm irgendwie -ìtàischen Freundschaft, die erst auf ^''°^'Z° leàn « gallig zu sein. Einige Beispick: Ein Stra

- !°r,à» wàr M» A»-d-^ km. d-- ^ b-nb»hnIch-lM- N-d ,uch. mhmm u„I Die Münchener Studenten verlassen heut« das Geheimnis des Sieges bezeichnete er den 'n Vorbelsahren d,e S?ame.y aller Palaste, mittag München und begeben sich zunächst nach Terror in den Anfangszeiten der Bewegung, ^ Zu erklaren, und war Mittenwald. wo der Kreisleiter der Deutschen durch den eine Auslese der Besten^ geschaffen sichtlich ersreut als w.t ihm m.t e.nem,.com- Studentenschaft, - sowie der Kreisführer des worden sei. Er schloß

mit einem Hinweis auf prendo zu verstehen gàben, daß wir verstanden nationalistischen Deutschen Studentenbundes die Verpflichtung des Nationalismus sur dl« haben und ihm mit einem „mille grazie' dank- die Teilnehmer an der Fahrt in einem ciuein- Zukunft und einer scharfen KampsanmAS an tcn. Ein anderes Mal fragen wir den Straßen- wlbtögigen Schulungskurs über die Unter- den Marxismus aller Schattierungen. Diesen bahnschassner halb auf italienisch, halb auf chiede und das gemeinsame Ideengut von Na» Kampf

. Es war ein ledigte alles weitere, nachdem wir uns auf eng- Bild, das keiner vergessen wird, der es gesehen, lisch verständigt halte«». Dann begleitete er uns Schon am Nachmittag begann dann der Ab- M dem Hause des OrganisationSkomitees und marsch der Massen, der sich in musterhafter schenkte uns zum Andenken das. Abzeichen des Disziplin vollzog. . ^ ^ . Fascistischen Studentenverbandes. Dieser herz- in den Händen, daß sich alle Deutschen voll ' ^ > st gewiß vie l nert. Freude und Begeisterung zum Dritten Reich

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.04.1926
Physical description: 8
denn, daß der revolutionäre Wille diesex 12 Millionen Deut scher, die für die entschädigungslose Enteignung des deutschen Fürstenbesitzes gestimmt haben, durch einen blutigen Bürgerkrieg 'kaltgestellt würde. Von Deutschland ist also hinsichtlich Aufrich tung eines nationalen Königtums in Oesterreich nicht viel zu hoffen, weshalb flch die Blicke vieler Oesterreicher trotz des von gewisser Seite gegen Italien eröffneten Prefsefeldguges nach Italien zu wenden beginnen und von diesem machtvoll geeinten Reiche

aber gerade das Ergebnis der Abstimmung für einen Volks- 'entscheid zur entschädlgungsloseni Enteignung des deutschen Fürstenbesitzes, wofür bekanntlich mehr als 12 Millionen, deutsche Wähler eintreten, diese Hoffnung wenigstens für die nächste Zeit zu nichte, so daß cmf diese Weise das von den An hängern des nationalen Königtums erstrebte Ziel, Oesterreich als selbständigen Bundesstaat mit einem eingeborenen Herrscher an der Spitze im Rahmen Deutschlands zu sehen, in weite Ferne gerückt erscheint, es sei

und seinem kraftvollen Lenker Mussolini eher Hilfe erwarten, als vom Deut» schen Reiche in feiner jammervollen Partelzer- rlssenheit. Um es kurz zu sagen: es beginnt der Gedanke in vielen Köpfen aufzukeimen, daß der Fascis mus für Oesterreich, ja mehr noch, auch für Deutschland das 'Heilmittel fein könnte. Denn in Oesterreich, wie in Deutschland seufzt man unter der Knechtschaft einer jede wirkliche Gesundung vereitelnden bolschewistischen Kamarilla, die zwar offiziell von Moskau nichts wissen

kann man bewundern: Tabak, Mals, Kaffee, auch Seide. Bon dem Studium für die einheimische Be- völikerung abgesehen, hat Rom ein schönes Museum mehr. ?... guusbrucker Brief Don unserem -ert-Korre spandente». Innsbruck. 23. April. Mit des Geschickes Mächten ist kein ewiger Bund zu flechten! Diese Worte des deutschen Dichters mußten die Ännsbrucker Größen mm wieder einmal verkosten«. Schon freute man sich seit Wochen, daß der Senat der. Bereinigten Staaten das italienisch-amerikanische Schulden- abkommen

nicht ratifizieren werde; schon freute man sich auf die in «gewissen kranken Gehirnen ausgemalten fürchterlichen Folgen der Nichtrati- stzlerung jenes Abkommens, ja so manche« Wlündler trug, sich bereits mit dem -löblichen Plane, den nun zweifellos eintretenden Lira sturz weidlich auszunützen und den deutschen Brüdern südlich des Brenners durch Ausverkauf Ihrer Warenbestände und billiges Leben in Vol gano und Merano die seinerzeitige Ausnützumg des iKronenisÄlMs heimzuzahlen. iUnd nun mel- »dete heute der Draht

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 06.10.1932
Physical description: 16
. Kein seines Baterlandes würdiger Italiener wird jemals diese Vorkommnisse vergessen.' Kin-enburs Fahre alt Am 2. Oktober ist Generalfeldmarschall von Hindenburg, Präsident des Deutschen Reiches, 88 Jahre alt geworden. Der Sonntag stand in Berlin und im Reiche ganz im Zeichen dieses Ereignisses. In der Reichshauptstaot wickelte sich am Vormittag das offizielle Programm vünktlich ab. Hindenburg selbst nahm am Militärgottes dienst in der alten evangelischen Earnisonskirche teil und empfing später die Fahnenkompagnie

v. Papen. Es heißt da u. a., daß Hindenburg, „der in schwersten Zeiten für den Reichstag einsprang und dieses Maß an Ver antwortung freiwillig übernahm, das moralische und verfastungsmäßige Recht hat. vom Reichstag die Bewährung seines Könnens und von den Parteien die Bewährung ihrer Einigkeit und ihres guten Willens zu fordern'. „Hindenburg', schreibt Papen weiter, „wird hart bleiben in der Forderung, daß jeder, der am Deutschen Reiche Mitarbeiten will, Selbstüberwindung übe. Die Aemtet des Reiches

als den großen Deutschen, der durch alle politischen Irrungen und Wrrrungeit der letzten Jahre das Staatsschiff hindurchgesteuert habe, seinem Gewissen getreu und ohne um die Gunst der Parteien zu buhlen. Theodor Wolfs vom „Berliner Tageblatt' knüpft an die menschliche Zuverlässigkeit des alten Generals die Hoffnung, daß er sich auch nicht ^zum geringsten dem zwei deutigen Spiel mit Verfassungsgarantien ber geben' werde, das ihm bei der zu erwartenden Reichsreform nahegelegt werden könnte. Nur der „Vorwärts

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1924
Physical description: 6
eine Sitzung ab. Berlin. 31. Jänner. In der Diskussion über die Rentabilität der deutschen Eisenbahnen haben die Sachverständigen die Ueberzeuaung ausgebrochen, daß die Einnahmen des Elfen- bahnnehes in den besetzten Gebieten einen wich tigen Bestandteil der Budgeteinnahmien des Res. cheg bilden und diese unter keinen Umständen dem Reiche entzogen werden dürfen» falls eins wirkliche Lösung des Rqmralionsprsblems ge funden werden solle. Mac ketma und die geflüchteten Kapitalien. Berlin^ Zl. Iänner. Mac KÄma

gefährlich giu werden began nen. Da hat Dr. Schacht selbst in Paris vor deutschen Journalisten über seine Pläne und seine 'Verhandlungen berichtet. Danach! stehen die Dingo mit einiöm Male wieder im grauen Alltag da. Seine »großen Erfolge' kennzeich net er selbst als „bedau-evlicke Ueberschätzungen' und ev warnt vor aufgebauschten Gerüchten, die nur Verwirrung in sächliche Bespechungen tra gen. Was bisher geschehen ist, war eine höfliche ^ber nur korrekt geschäftlich« Fühlungnahme. Mehr

nicht. Die Goldnotenbank «wird «in deutsches Unter nehmen sein, an dem ausländisches Kapital sich beteiligen kam». Die Leitung wird daher auch »um lwerwiegend«n Teil nur Ms Deutschen 'be stehen. Sitz der Wank wird! Berlin sein, aller dings soll das Deckungskapital, um jeden Zu griff von innen und außen entzogen zu sein, im neutralen Ausland untergebracht.werden. Auf gabe der Goldnotenbant soll es fein, dem Deut schten Mich» ein Zahlungsmittel von intsvnatio- nÄer Bedeutung wi«dergugeben. Den interna- Zonalen

Beziehungen der deutschen Wirtschaft oll dadurch ein! sicherer Arbeitsiwoen wieder ge- chaffen werden. Aber die Goldnoknbank ist aM ein Problem der inneren deutschen Wirr schaft und muH auch von dieser Seite betrachtet werden. < . Der itMerdvutsche AchlmiWvvvkehr M zur Zeltt mit ^liungsmirtelv so gut wie >gesättigt. Zunächst laust einmal die Papiermark um. Nach dem Michsbankausweis vow S1. DWmber wa ren es rund L00 Millionen Gold. Dwzu kommt der aus dem umoerzinMchen Rentemnarttredit Zeutsche, ZaMatt

, der die Todesstrafe für Hochverrat in oen besehten Gebieten festlegt. Die englisch-französische Differenz wegen der Regie. London, 31. Zänner. In Rüderoch im de. fetzten deutschen Gebiete haben die Franzosen einen englischen Mlitär-Materialzua angehalten und durchsucht. Die englische Presse verurteilt scharf diese Willkür der Franzofen und weist auf die Unhaltbarkcit der Lage hin. Rumänien will von Frankreich kein Geld. Parti, 31. Zänner. Di« Verhandlungen über dlö geplanten Mstungskredite für Rumä nien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 18.02.1905
Physical description: 12
, damit u n s e r e R e i ch S h ä l f t e endlich u n a b.h ä n g i g gestellt .und eine definitive Regelung der staatsrecht lichem Verhältnisse hergestellt wird. Die? Partei wird nie einer Monarchie auf Kündigung zustimmen. — In der Frage t der Erneuerung .des A us gleichS mit Un?gärn herrscht unter den deutschen Abgeordneten - Und auch unter den Polen, Ruthenen und Südslaoen seltene, Einmutig.keit: man will davon n i ch t S. m e h r w i s^ e n,. wie eS in der Abgeordnetenhausfitzung vom 15. dS. ans den Reden der Vertreter der erwähnten

haben solle: 1. die Voraus setzungen und Bedingungen der wirtschaftlichen Selbständigkeit be i der Reichshä l s t e n von dem Gesichtspunkte der Wahrung der Rechte und Interessen der im Reichsrate vertretenen König reiche und Länder festzustellen, sowie 2. die Rück wirkungen einer Lösung des Z o ll-'und Handelsbündnisses und der auf dem Ge biete des gemeinsamen Heerwesens von Seite der UnabhäiigigkeitSpartei in Ungarn aufgestellten For derungen auf die grundsätzliche Regelung der gemein samen

Angelegenheiten, insbesondere aus die Tragung der Kosten derselben und aus das Gesetzgebungsrecht über diese Angelegenheiten zu prüfen, und dem Hause den Entwurf allfälliger in beiden Richtungen. zu fassender Beschlüsse vorzulegen. ^ Da- die Deutsche Volkspartei in dieser Frage eigenm ä ch ti g vorging, so beschlossen die der deutschen Gemeinbürgschafr, angehörigen Parteien, ch ristli ch soz i äl e V er- einigung und deutsche Fortschrittspartei Kommuniques, in denen sie sich gegen daS eigenmächtige Vorgehen

der Deutschen Volkspartei verwahren. Gestern sand eine Sitzung des deutschen Vollzugs ausschusses statt, in welcher darüber beraten wurde, ob die - deutschen Parteien den Antrag 'Derschatta unterstützen werden. ' ^ - Die ungarischen Worgange. Es ist, wie äüS Budapest berichtet' wird, be reits feststehende Tatsache, daß der Kaiser ' behufs Forschung der Audienzen mit hervorragenden Poli tikern nicht nach Budapest'b»mmen''<ÄirdA Reichstag wird heute ohne Thronrede, sondern^ nur mit einmal kurzen königlichen

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 04.12.1909
Physical description: 12
wie in der österreichisch ungarischen Monarchie dankbar der Zeit ge dacht worden, als vor einem Menschenalter die später durch den Beitritt Italiens zum Drei bunde erweiterte Allianz beider Mächte inS Leben trat. Ich hege das Vertrauen, daß das Zusammen halten der drei Verbündeten Reiche auch ferner seine Kraft für die Wohlfahrt ihrer Volker und die Erhaltung des Friedens bewähren wird.' Aus dem deutschen Reichstag. Der Reichstag hielt am Mittwoch seine erste Sitzung ab. Zum Präsidenten wurde Gras Stolberg, zum ersten

: die Tür zur ersten Arbeit ist verrammelt und eS wird wieder um Ministerposten „gesichtet' bis ein paar Heißhungrige abgespeist sind und dann kommen wieder andere und dann wieder andere usw. Ausland. Eröffnung des deutschen Reichstages. Kaiser Wilhelm hat den deutschen Reichstag mit einer Thronrede eröffnet. In derselben wird der neuen Steuergesetzgebung sowie der finanziellen Stellung des Reiches überhaupt gedacht. Des weiteren wird der Reichsversicherungsordnung und einer damit im Zusammenhange

stehenden Aus dehnung der Krankenversicherung und der Hinter bliebenen-Versicherung Erwähnung getan. Die Thronrede kündigt serner den Gesetzentwurf der noch nicht verabschiedeten Gewerbenovelle sowie die Vorlage eines besonderen Gesetzes über die Haus arbeit an. Auch auf juridischem Gebiete stehen wichtige Aenderungen vor. Sodann skizziert die Thronrede die Entwicklung der überseeischen Be sitzungen. Bezüglich des Dreibundes findet sich in der Thronrede folgende Stelle: „Im Deutschen Reich ist ebenso

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 17.03.1920
Physical description: 8
auf allgemeiner Grund lage aus acht Ministern unter Zuziehung' der Fach minister der alten Regierung gebildet. Es findet binnen zwei Monaten die Neuwahl zum Reichstag und zur preußischen Landesversamm' lung statt. Im Anschluß daran findet die Neuwahl für den Reichspräsidenten durch das Volk statt. Der bisherige Präsident wird gebeten, bis zur erfolgten Wahl die Präsidentschaft weiter zu be kleiden. Im Reiche wird durch Ausbau des Reicks- virtschaftsrates und der Betriebsräte eine zweite Kammer der Arbeiter

gebildet. Die neue und die alte Regierung erlassen ge meinsam eine Erklärung, daß unter den gegenwär tigen Verhältnissen der Generalstreik ein Verbrechen am deutschen Volke ist. Bis zur Entscheidung über diese Vorschläge «at der Reichskanzler von der Bildung eines neuen Ministeriums abzusehen; er babe die dienkältesten Unterstaatssekretäre mit der Führung der Geschäfte Zu beauftragen. Berlin, 15. März. (Wolffbureau.) Amt lich. — An alle! Die Lage ist gut. Die alte Re gierung hat die Aufforderung

, die von allen pünktlich eingehalten werden mußten, verloren den Charakter einer dienstlichen Verrichtung und wurden zu Stun den anregenden, kameradschaftlichen Beisammenseins, «oweit meine eigenen Erfahrung in Betracht kom men, war das A.-O.-K. in Baden sehr viel ange- Mmer untergebracht, als in Teschen. Die Nähe von ^!ler. hatte für mich den Vorteil, daß ich enge Füh rung mit. der deutschen Botschaft halten konnte. Ich Aaoe der dem Grafen Wedel und den anderen Herrn .bMs Verständes und offenes Entgegenkommen

wird. Es bleiben also nur mehr die Schweizer und die Deutschen bei der vernünftigen Zeit. Italien ist dem Beispiele seiner lateinischen Schwester, Frank reich gefolgt. Argentinisches Gefrierfleisch. Mittwoch, den 17. d. M., wird bei den Fleischhauern für Par teien aus Bozen argentinisches Gefrierfleisch, so» lange der Vorrat reicht, um den Preis von K5.30 per Kilogramm abgegeben. Die regelmäßige Liefe rung vorausgesetzt, wird in Hinkunft jeden Mittwoch Gefrierfleisch abgegeben werden. Kesttzwechfel

auf die Zukanft des Deutschen Rei ches trifft er wohl nur in Italien. Alle Waren, die deutscher Herkunft find, gelten allein schon deshalb als hochwertig und — kosten daS Doppelte. Ein deutscher Film, und wäre es auch der minderwertigste, ist die sicherste Garantie für stetS volle Kassa. Da ich deutsch spreche und schreibe, sollte ich jeden Tag alle möglichen Auskünfte erteilen über deutsche Bü cher und Zeitschriften, über Berufskollegen und Künstler, über Linsen und Stahlfedern. Der Krieg hat Deutschland

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.08.1923
Physical description: 4
Regimenter französisches Militär angekommen, die im Gymnasium und In ande ren Schulen einquartiert wurden. Für den kom mandierenden General und seinen Stab wurde das halbe Rathans beschlagnahmt. In ZNlihlhcim hak ein belgischer Posten den lSjährigen Arbeiter Noll) erschossen. Uneinigkeit in Deutschland. Berlin. Z. August. Die gestrige Aorslands- sitzung der deutschen Sozialisten muhte vertagt werden, weil keine Einigung erzielt wurde. Li,, großer Teil verlangte ein Zusammengehen mit den Kommunisten

'die «Feststellung der Personalien, noch der Zahl der Getöteten möglich war. Der Materialschaden beträgt fast eine Million Gold mark. Der Reichsverkehrsminister hat an den Präsidenten der Reichsbahndirektion Kassel ein Telegramm gerichtet, in dem er sein Mitgefühl für die Opfer des Eisenbahnunglückes, eines der schrecklichsten in der Geschichte des deutschen Bahnoerrehrs, ausspricht, den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl und den am Nettungs- werk Beteiligten seinen Dank ausdrückt. Das neue große kindersterben

w Deutschland. Von Theodor Bussy. Die soziale Not in Deutschland, die pach dem rapiden Marksturz der letzten Monate wiederum einen gewaltigen Umfang angenvmmen hat, zeiget am unvechülltesten der Gesundheitsverfall der deutschen Kinder. Die in Deutschland ange stellten Untersuchungen haben so erschütternde Resultate ergeben, daß man für die weitere ge sundheitliche Entwicklung des deutschen Volkes die schwersten Befürchtungen hegen -muh. Nach Friedensschluß hatte das Kindersterben, das durch Hungerblockade

während des Krieges heraufbeschworen worden war, allmählich auf gehört, die Einfuhr von Lebensmitteln, zum Teil gefördert durch die Hilfswerke verschiede ner Völker, wurde zur besten Waffe gegen die Tuberkulose und andere die Volksgesundheit erschütternden Krankheiten. Man glaubte, hoffen zu dürfen, daß die schlimme Zeit vorüber sei. Nun aber zeigt es sich, daß! man zu früh opti mistisch in die Zukunft geblickt hatte. So viel auch geschehen ist, um Not und Krankheiten der deutschen! Kinder zu bekämpfen — es sei

gehören. Ein klares Bild der Ernährungsverhaltnisse der deutschen Kinder geben einige Zahlen, die der Oberbürgermeister von Berlin. Böß. vor einigen Wochen veröffentlicht hat. Daraus gebt hervor, daß die MilclMfuhr in Berlin pro Tag von 1,2l>i).l)l)l) Liter in der Vorkriegszeit auf AM.0W Liter im Februar dieses Jahres gesunken Ist, und daß trotzdem von dieser Menge, die kaum 'die Hälfte des ärztlich festgestellten Bedarfs deck ten, noch Liter unverkauft blieben, weil der Preis für weite Kreise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 15.11.1921
Physical description: 8
spielte, ihr irdisches Zie! erreicht. Pater Raymun dus O. Pr., der vor seinem Eintritt ins Kloster Fürst Karl zu Löwenstein hieß, ist am 8. Novem ber sanft im Herrn entschlafen. Karl von Löwenstein wurde geboren am 22. Mai 18S4. Durch den frühen Tod seiner beiden Eltern im zartesten Alter verwaist, wurde Prinz Karl schon am 3. November 1849 der Erbe des Fürstentitels. Im Kriegsjahre 1370 widmete sich der Fürst tatkräftig der Organisation der Nermundetenpfle- ge. Als im neuen Deutschen Reiche der Kampf

, und von da an war Fürst Löwenstein als ständiger Kommissar der Generalversammlungen einer der einflußreich sten Führer der deutschen Katholiken, der eine er« drückende Arbeitslast zu tragen hatte. Mit Recht konnte Windthorst im Jahre 1879 auf dem Aachener Katholikentage vom Fürsten sagen, daß seine Stellung „für die Sache der deutschen Katholiken von großer und entscheidender Bedeu tung sei.' In reger Weise beteiligte sich der Fürst von Lö- iveustein an den sozialen Bestrebungen der deut schen Katholiken. Im Jahre

auch die Betei» ligung des Fürsten an der Antiduellbewegung, an deren internationaler Organisation er erfolgreich tätig war. Jni Jahre 1907 trat der dreiundsiebzigjährige Fürst als Novize in das Dominikanerkloster in Venlo ein. Am 4. August 1907 empfing er dort als Frater Raymundus Maria aus den Händen des Prvvinzials der deutschen Dominikaner das weiße Gewand der Predigerbrüder' im folgenden Jahre legte er auf Grund einer besonderen päpstlichen Dispens die Ordensgelübde ab, und am 8. Dezem ber 1308 erhielt

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 18.03.1893
Physical description: 12
die Zuhörer laut auflachen niusSten, trotzdem es allen recht ernst und feierlich zu Mu!he war. „Konnte ich denken, mein Freund Albert Richter, den ich als wohlbestallten P,arrer in irgend einem sächsischen oder thüringischen Dorfe vermuthete, habe sich in einen berühmten Chirurgen Richter verwan delt? Müller, Schulze, Richter, Meyer, dae sind Sammelnamen, die im deutschen Reiche gar nicht ge> duldet werden sollten, lomme ich noch einnial in den Reichstag, so stelle ich den Antrag aus deren Abschaf fung

Thätigkeit, jeder nach seinem besten Vermögen, zuwenden, neuen Aufschwung zu geben be stimmt ist. Wir rufen Euch allen schon jetzt ein herz liches Glück aus! und Willkommen in Bayerns schöner Hauptstadt! zu. München, ini März l893. Der Hauplausschuss der Festvereinigung für den „Allgemeinen deutschen Journali sten- und Schriftstellertag'. Der erste Präsident: Jos. Ritter von Schmädel, erster Vorsitzender des Münchener Journalisten-- und Schrift steller-Vereins. Der zweite Präsident: Dr. Gg. Hirth

, Schriftsteller, Herausgeber der „Münchener Neuesten Nachrichten' und der „Annalen des Deutschen Reiches'. Der dritte Präsident: Gg. Chr. Petzet, Chefredacteur der „Allgemeinen Zeitung'. Der erste Schriftführer: Phil. Frick, Chefredaetenr des „Münchener Fremden- blatteS'. Der zweite Schriftführer: HanS Kastner, Redacteur und Vertreter der „Frankfurter Zeitung'. Gg. Schaumberg, Generalfecretär. „Und wie hast Du es jetzt erfahren? —' „Durch den da,' unterbrach ihn der Freund, auf seinen Sohn zeigend; „kommt

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 09.06.1932
Physical description: 12
ist der Reichstag aufgelöst und die Regierungserklärung des neuen Kabi netts. das sich einer feindlichen Pärlaments- uiehrheit nicht stellen wollte, durch die Presie verbreitet worden. Die Auflösung des Reichs tags, mit der Begründung, daß er „dem poli tischen Willen des deutschen Volkes nicht mehr entspricht', ist versassungsmätzig durchaus zu Recht erfolgt. Die neue Regierung hat inner halb des Rahmens der. wie bereits festgestellt, rächt biegsamen Weimarer Verfassung bleibend, die Neuwahlen innerhalb

' enthält, und eine andere teste, die den im parlamentarischen System be gründeten Weg der „Kompromiße' verabscheut, könnte jedenfalls nicht leicht im günstigen Sinne für die Zukunft der deutschen Demokratie ge deutet werden. Deutsche Stimmungen Liest man die Kommentare, die in der demo kratischen, der sozialdemokratischen, aber auch der kommunistischen Presie Deutschlands durch die Regierungserklärung ausgelöst worden sind, so mochte man zweifeln, daß das neue Kabinett glücklich gelenkt

. In Eggenberg bei Graz konnte die Gendarmerie, die sogar mit Maschinengewehren ausrücken mußte, am 2. ds. nur mit Muhe ernste Zusammenstöße zwischen Nationalsozialisten und Sozialdemokraten verhindern, wobei infolge eines Bajonettangriffs der Gendarmerie zahl reiche Personen verletzt wurden. Die Finanzlommission des Völkerbundes hat auf einer Tagung in Paris die Frage einer finanziellen Hilfeleistung an Oesterreich grund sätzlich entschieden. Dem Prinzip einer finan ziellen Stützung Oesterreichs

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