1,534 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/11_12_1897/SVB_1897_12_11_3_object_2512381.png
Page 3 of 12
Date: 11.12.1897
Physical description: 12
der Niederlassung und der freien Ausübung ihres Berufes nicht gewährt, sondern sie expatriiert, interniert und chicamert. Die Ziegeuner und Vagabunden, die lichtscheuen Elements dir Unsittlichkeit und Corruption sind im Deutschen Reiche in ihren persönlichen „Rechten' und in Aus übung ihres „Berufes' besser geschützt und weniger belästigt, als katholische Priester, die in der Verkün digung des Wortes Gottes und in der Ausspendung der heiligen Sacramente, die im Kampfe für Religion, für Sitte und Ordnung

ihren Lebensberuf erfüllen! Bevor unsere „nationalen Blätter' von der „Man darinenwirtschaft' im Reiche des „Sohnes des Him mels' geringschätzig sprechen, mögen sie erst in der eige nen Heimath Umschau halten; und bevor sie den Schutz der Deutschen im Auslande so kategorisch verlangen, mögen sie erst darauf Bedacht nehmen, die Verfolgung von Deutschen im Jnlande einzustellen. Wären die in China ermordeten und ' verfolgten deutschen Missionäre Jesuiten gewesen, so wäre die deutsche Regierung in die Lage gebracht

nicht gewähren durften. Die Ordensthätigkeit der deutschen Jesuiten unter den deutschen Colonisten Brasiliens hat mit dem „Jubiläum' der Jesuitenverbannuug aus dem Deutschen Reiche auch ihr sünsündzwanzigsteS Jubiläum gefeiert. Heute wirken unter den deutschen Colonisten von Rio Grande huudertachtunddreißig Mitglieder der deutschen Ordensprovinz der Gesellschaft Jesu in siebzehn größeren

beherrschen, kann politische Meinungsverschiedenheit zwischen den Wählern und dem Gewählten nicht über raschen, umsoweniger wenn selbe — wie die letzte Re solution der Gemeindevertretung von Lienz von einem alten politischen Gegner insceniert ist. Diese Zeilen haben auch nicht die Absicht weder einer Rechtfertigung noch des Versuches einer Um- stimmung, sondern einfach den Zweck der Aufklärung. Den maßgebenden deutschen Parteien des . Abge ordnetenhauses ist es längst bekannt, dass

ich, wie alle tirolischen Abgemdneten der katholischen Volkspartei in der Wahrung des deutschen Besitzstandes, sowie in der Unterstützung der berechtigten deutschen Wünsche betreff der Sprachen verordnungen meine loyale Mitwirkung angeboten habe. Dagegen werde ich und wohl auch die übrigen katholisch-tirolischen Abgeordneten nie und nimmer die Bestrebungen jener extremen deutschen Parteigruppe unterstützen oder auch nur unbekämpft lassen, deren religiöses wie politisches Programm sich direct gegen jene Grundsätze

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/29_12_1942/AZ_1942_12_29_2_object_1882913.png
Page 2 of 4
Date: 29.12.1942
Physical description: 4
Uj Seite 2 »Alpeii?eiroust' Dienstag, den 29. Dezember 1942-xxi kij: !! » > ! Die vierte Belana des So.daleni kmàMe ilainchÌZiilW» Der Parteisekretär bei den I eines deutschen Panzerkorps .M-^alaillon.,, B e r l I n, 2g. — Zu den Kämpfen im Noma, W. — D e am 24. Dezember > ^^èschnitt gibt das deutsch« Ober- vom Dopolavorowcrk über Ausirag der konimando bekannt, daß die deutschen Partei begonnene vierre Befan.i des «ol- Angriffe zwischen Wolga und Don wei- date» ist in allen italienischen

nochmals mit Kundgebungen für den Duce begrüßt. Panzer^ kampswagen und rund 600 Gefangene. Feindliche Gegenangriffe wurden über all durch das rechtzeitige Eingreifen des deutschen Abwehrfeuers zum Stehen ge bracht. In mehrtägigen Angrisfskämp- fen im Steppengelände machte ein deut sches Panzerkorps in der Zeit vom 11. bis 22. Dezember 6100 Gefangene und zerstörte oder erbeutete 227 feindliche Panzerkampfwagen, 258 Geschütze, 233 Maschinengewehre und Granatwerfer sowie 174 Kraftfahrzeuge. Unter den ver

und Beinbrüchen. Die prächtige Gemäldeschau Santan- drea-Diego Costa im Hotel Zentral, die schöne Weihnachtskrippe im GJL-Hause und die reiche Ausstellung von Kinder ausstattungen im Aasciohause konnten sick zu den drei Feiertagen eines sehr Zahlreichen Besuches erfreuen. Am letz ten Sonntag feierte hochw. Jo- ssfÄHÄer um 3 Uhr fein goldenes Prie- sterjubilaurn mit einem festlichen Einzug in die bis auf das letzte Plätzchen erfüllte St. Nikolauskirch?, einer tief schürfenden Festpredigt, welche hochw- Wonfg

herunter und erlitt ei nen Bruch des Schambeines. Marchetti Giuseppe, 46 Jahre alt, Ma- gazineur bei der ONC in Merano, wur de vor einigen Tagen beim Transporte eines Baumstammes am linken Fuße ge troffen u. fügte Ihm derselbe sine schwe re Quetschung am linken Fuße zu. Lamprecht Anna in Pixne?. 48 Jahre akt, Private, wurde am IS. Dezember gegen 21.30 Uhr auf dem Heimwege von Unbekannten angefallen und erlitt zahl reiche Quetschungen im Gesicht« und eine Verletzung der Schädeldecke. roüsstkUo Gestern

. Im Jahre 1905 eröffnete er zunächst in der Villa „Lourdes' und sodann in der Villa „Schönblick' leine ärztliche Praxis. Der Verstorbene erlebte den ganzen Aufstieg des Kurortes bis zum Weltkriege. Während desselben war er Leiter ' der chirurgischen Abteilung des städtischen Krankenhauses und gründete im Jahre 1921 sein mustergültiges, schö nes Sanatorium in der Maiastraße, in welchem er unter steter treuer Assistenz seiner Frau Gemahlin eine derart reiche und segcnsvolle Tätigkeit entwickelte

2
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/09_08_1934/VBS_1934_08_09_2_object_3133372.png
Page 2 of 16
Date: 09.08.1934
Physical description: 16
Krieges versagte sich auch diesem Rufe nicht. Zweimal wurde er zum Präsidenten des Deutschen Reiche» gewählt. In allen Wirren der Nachkriegszeit stand er immerdar über der Parteien »aß und Gunst. Wenn alles wankte, blieb er fest. Wenn jede Ordnung und jeder innere Zusammenhalt zu schwinden oder zu zerbrechen drohte, an ihn klammerten sich dann die letzten Hoffnungen eines verzweifelten Volkes. Tr stellte seinen glanzumstrahlten großen Namen zur Verfügung, wenn es galt, die deutsche Nation nach innen

eine Stunde nach dem Ableben Hindenburgs, gleichzeitig mit der durch Rundfunk dem deutschen Volke mitgeteilten Todesnachricht, verlautbart. Mit einem Schrei ben an den Reichs-Innenminister ordnete der Reichskanzler an, dag er auch weiterhin nur als Führer und Reichskanzler angeredet sein wolle, weil der Titel eines Reichspräsidenten durch Hin- denburg» Größe eine einmalige geschichtliche Bedeutung erhalten habe, die gewahrt bleiben soll. Ferners ordnete der Kanzler an, daß dis von der Reichsregierung

getroffene Entscheidung über die Zusammenlegung der beiden Aemter — für das Amt des Reichskanzlers kann Hitler einen Stellvertreter ernennen — einer Volks abstimmung vorgelegt werde, die vom Reichs- Innenminister auf 19. August angesetzt wurde. Bereits am Donnerstag nachmittags wurde im ganzen Reiche die Vereidigung der Reichs wehr auf den neuen Oberbefehlshaber Adolf Hitler vorgenommen. Zugleich wurden auch die nationalsozialistischen Schutzstaffeln zur Eides leistung herangezogen

und dann wieder entlasten. Deutschlands Trauer Die Reichsregierung hat zum Tode Hinden- burgs an das deutsche Volk einen Aufruf er lasten, tn dem es u a. heißt: „Das ganze deutsche Volk vernimmt di« Trauerbotschaft des Heimganges unseres toten Generalfeldmarschalls mit tiefer Ehrfurcht und schmerzerfüllter Ergriffenheit. Tagelang rich teten sich die Herzen von 67 Millionen Deutschen ein letztes Mal auf in der bangen Hoffnung, daß es der unverwüstlich erscheinenden Greisen» kraft des Reichspräsidenten noch einmal gelin

gen werde, der unerbittlichen Natur, die sich anschickte, ihr Recht geltend zu machen, Wider stand zu leisten. Die Hoffnung war vergebens. Hindenburg ist tot. Damit hat das deutsche Volk seinen ehrwür digsten Repräsentanten verloren. In tiefer Ehrfurcht und Dankbarkeit gedentt es in dieser Stunde der fast unabmeßbaren Verdienste, die der Generalsetdmarschall und Reichspräsident sich um den Frieden, die Ehre und das Glück der deutschen Ration erworben hat. Wie ein monumentales Denkmal aus ferner

3
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/17_02_1907/MEZ_1907_02_17_1_object_662313.png
Page 1 of 12
Date: 17.02.1907
Physical description: 12
: einen tatkräftigen, feurigen deutsch-liberalen Wahlkampf zu fuhren, das hat man vor weni gen Wochen im Deutschen Reiche erlebt. Dort hat sich das Bürgertum aus dem jahrzehntelangen Schlummer aufgerafft und hat Erfolge errungen, wie sie niemand vorher ahnte. Der untätige Pessimismus, das österreichische „Es wird ja eh' nix nutzen' ist eine schlechte Wahlparole. Was hat man im Deutschen Reiche gesagt, als dw- Wählen vor der Türe standen? Der Liberalsimus hat ausgespielt, der ganze Reichs tag wird sozialistisch

sein! Und als die Wahlen vorüber waren, sah man, daß der-Reichstag eine liberale Partei aufweist, stärker denn je' zuvor, ' und-däß(der Sozialismus nur halb soviel Ver treter entsandte, als er im eben aufgelösten Reichstag sitzen hatte. ' So täuschten sich die Propheten. Und sie irrten.-sich, weil' der Liberalismus erwacht war und alle ihm ungünstigen Voraüsfagungen zn- schanden machte.. . ! Sollen nur im Deutschen Reiche Ueberraschun- gen möglich sein? Kann- nicht auch in Oester reich, däs ebenfalls ein mächtiges

, gebildetes 'und deutsch-freiheitlich fühlendes Bürgertum besitzt, der Liberalismus einen Aufschwung erleben, die bisherigen Mandate behalten, neue erobern, .zu Einfluß, und Ansehen im Staate gelangen? Das aber ist nur möglich durch wohlüberlegte, ' einheitliche Wahlpolitik int großen und aus dauernde, energische Agitation im Kleinen und Kleinsten. Ganz so, wie es im Deutschen Reiche vor wenigen Wocheii war. Die Parteileitungen müssen mit den Lokalkomitees in engste Fühlung treten, die örtlichen

dieser sehr verbreiteten An- schauungen Zeigt sich. bereits im Wahlkampf der liberalen deutschen. Bürgerlichen. Diese,'von jeher nicht än'lpÄitisMagitatö.rische Arbeit gewöhnt und nur sehr' schwer für den Kämpf der Leiden schaften lind cher Geister zu haben, legen bereits beim- Bex^nn des 'Feldzuges die Waffen ent mutigt in denlSchoß öder besser gesägt: sie haben sie überhaupt nicht ergriffen. Man wird viel leicht einwenden, daß ja der Volkstag in Leoben und der Parteitag der Deutschfortschrittlichen in Brünn

die Mahlkampagne tatkräftig eröffnet Und alle deutschen Parteien außerdem 'Wahlpro gramme ausgegeben hätten. Ja, Brünn und Leoben sind wohl zwei deutsche Städte Oesterreichs» aber gewiß nicht alle! Und der Wahlkampf muß in jeder deut schen Stadt, in jedem Markt, Dorf, in jeder, wenn auch noch so kleinen und entlegenen Ge meinde, geführt werden, um nur einigermaßen Erfolg zu versprechen. Zwei große Parteitage der Führer machen noch lange keine große, volks tümliche Wahlbewegung aus. Was das heißt

4
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/04_08_1922/VR_1922_08_04_2_object_2122198.png
Page 2 of 8
Date: 04.08.1922
Physical description: 8
in der Hand unsichtbarer nationalistisch-völkischer Drahtzieher gewesen sind. Die bisherige Untersuchung der schändlichen Bluttat hat sogar ergeben, daß der Hasardeur des Weltkrieges — wie Um Scheidemann einmal treffend bezeichnete —> nämlich Erich Ludendorff, mit einem der Attentäter in herzlichem Briefwechsel ^gestandeil hat. In inielveit Helfferich, der berüchtigte Bankerotteur der deutschen Finanzen, durch seine fortgesetzten gehässigen Anwnrfe gegenüber ei,tc»t genialen Manne wie Rathenau

gefährdet. Sein SelbsterhältnngStrieb verlangt vielmehr sofort schärfste Maßnahmen gegen alle, die die deutsche Republik abznivürgen trachten. Dem Ausland gegeiüiber iverdeu freilich diese Maßnahmen leider noch so lauge theoretische bleiben, ivie dort der Geist von Versailles jedes Sehnen nach friedlicher Gemeinschastsarbeit als nationalfeindlich erstickt. Seinen häuslichen Feinden gegenüber kann das deutsche Volk aber ein donnerndes Halt gebieten. — 1 Machtvolle Demonstrationen int ganzen Reiche

Verbrechen ein besonderer Staatsgerichtshof eingesetzt worden. Seine Richter iverdeu vom Reichspräsidenten ernannt. Nur ein kleinerer Bruchteil von 'ihnen darf dem Berufsrichterstände angehören, ihre größere Zahl muß dagegen ans restnblikänischen Nichtjnristen besteh.',!. Fer ' ner sind für die Kriminalpolizei Bestimmungen getroffen, Ms Grund deren sie Amtshandlungen im ganzen Reiche ohne Rücksicht ans die Polizeigewalt der einzelnen Länder vvrznnehmen berechtigt ist. Diese reichsgesetzliche Re gelung

so genannten „Bolksgerichte' auch für die schwersten De likte (Mord, Tötung. Tötungsversuch) an Mitgliedern der republikanischen Negierung! Nichtbayrischeu Poli zeiorganen ist die Vornahme von Amtshnitdlnngen in Bayern verboten! Diese-Notverordnung, die., angeblich ans Grund der staatlichen Hohcitsrechte Bayerns „zur Anfrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung' (!) ergangen ist, ist der erste Fall einer offenbaren Änflehnnng eines Landes gegenüber dein Reiche, dessen Glied

Anzeigers' gegen die Repnblik nnd für die.„heiligen, unantastbaren Hoh'eits- nird Reservatrechte Bayerns'! Die anderen deutschen Länder haben dagegen'ihre Son derrechte gern und bedenkenlos'den notwendigen Reichs- interesseil nntergeordnet. Ganz selbstverständlich galt abel- allen nach den vornngegailgenen Mordtaten an republika nischen Negiernngsinitgliedern die strikte 'Durchführung des „Reichsgesetzes znnt Schutze der Nepllbtik'. Die bayrische Regierung ist dagegen von reaktio nären Drahtziehern ans

5
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1935/19_09_1935/VBS_1935_09_19_2_object_3134897.png
Page 2 of 8
Date: 19.09.1935
Physical description: 8
boten. Dagegen ist ihnen das Zeigen der jüoi- 8 en Farven gestattet. Die Ausübung dieser rfugnis steht unter staatlichem Schutz. Wer den beiden letzten Bestimmungen zuwideihan- delt, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldstrafe oder mit einer dieser Stra- fen belegt. ' Das „Rekchsbürgergefetz' bestimmt, daß Staats, angehörlger ist. wer dem tzchutzverbaird des Deutschen Reiche« angebört und ihm dafür be sonder» verpflichtet ist. Reichsvürger ist nur der Staatsangehörige deutschen

die !ond>'rer Re gierung sichln den europäischen Fragen „scher- zeit und allerorten' streng an jie Satzung-« des Völkerbundes zu halten gedenkt, wie es Aoare in seiner Rein-' als Absicht der Londoner Regierung bezeichnet«. Nürnberger Reichsparteitag vom 11. bi» 18 ds. wurde in Nürnberg der Reichsparteitag der Nationalsozialistischen Deut schen Arbeiterpartei gehalten. Bei der Er öffnung verlas Gauleiter Wagner eine längere Proklamation Hitlers. Diele Werte sich zur Wiederherstellung der deutschen

der deutschen Armee sei nicht gewesen, irgendeines europäischen Volkes Frei heit zu bedrohen oder wegzunehmen, sondern ausschließlich, dem deutschen Voll die Freiheit zp bewahren. ^ ' Dieser Geflchispunkt bestimme das außen politische Verhalten der deutschen Reichsreqir- «ng. Sie nehme daher« keine Stellung zu Vor gängen. die Deutschland nicht betreffen und wünsche auch nicht, hinöiWzoge«' zu werden. Mit um so größerer Beunruhigung verfolge aber das deutsch«. Volk gerade deshalb die. Vor- gäng« in Litäü

Interessen den deutschen entgegenzustellen. Wenn dieses Vorgehen nicht zu Abwehraktionen der empörten Bevölkerung' führen solle, bleibe nur die gesetzlich« Regelung dieses Problems übrig. Die deutsche Reichsregterung 'sei dabei beherrscht von dem Gedanien, daß es durch eine einmalige säkulare Lösung vielleicht doch dem deutschen Volk möglich sei, in ein erträgliches Verhältnis zum jüdischen Volk zu kommen, l-ollte sein diese Hoffnung nicht erfüllen, und die innerdeutsch« und internationale südische Aetze

ihren Fortgang nehmen, werde eine neue Prü fung ,der Lage stattfinden. Nürnberger Gesetze Der Reichskanzler schlug dem Reichstag, die Annahme folgender drei Gesetze vor. hie ein- stimmu, beschlossen wurden: Durch das ''„Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes Und der deut schen Ehre' werden nunmehr Eheschließungen zwischen Jude« und Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes unter Androhung der Zuchthausstrafe verboten. Trotzdem 8«* schlossen« Ehen sind nichtig, auch wenn sie zur Umgehung

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/01_07_1924/MEZ_1924_07_01_2_object_630828.png
Page 2 of 6
Date: 01.07.1924
Physical description: 6
stellen, die Krwgsschuldlüge amtlich aus zurollen. Für den besetzten Westen, insbesondere für d»s besetzte Saarland, für Rhein und Ruhr, sprach der sozialdemokratische Abg. O ster - roth. Er gab namens der Bevölkerung der besetzten Gebiete die Berisicherung ab, treu zum Deutschen Reiche zu halten. Solange noch fran zösische Soldaten den heiligen Boden des Vater landes betreten und oft besudeln, solange wird auch im Geinüte der Menschen zwischen Saar brücken und Xanten, zwischen Aachen und Hamm

Beifall.) Neichstagsabgeondn. Prof. Hötzsch (D. Nat.) spracl) über Ostm a rk und Schuld! ü gc. Er wies ans die im Osten abgetretenen, in pol nische Hände gefallenen wertvollen deutschen Kulturländer und 'auf die Abtrennung Ost- preuißenis ihn. Die Vevurteillung Danzigs zum Kleinftadtleben könne sich das Volk aus die Dauer nicht gefallen! lassen. Was die Schuld- lüge anbelange, so sei ein Warten ans das Ur teil des Weltg«wissenls nicht denkbar. Man »müsse sofort an die Reichsregierung die Forde rung

keine Ruhe und kein Frieden sein. Ein wichtiges Moment um gegen die Schuldlüge an zukämpfen, sei die internationale Arbeiterbe wegung. Die Sprache der deutschen Arbeiter fände ein starkes Echo m der ganzen Welt. Die Forderung der Revision des Aerfailler Ver trages sei jetzt die Forderung aller gesitteten und moralischen Wienischen in aller Welt. Für uns gälte der Ausrus Hoffmanns von Fallers leben: Deutschland über alles. (Lebhafter Bei fall.) Reichstagsabg. Dr. Bern bürg (Dem.) be handelte

.) gedachte Oberschlesiens, während Dr. Boysen sich gegen die unberechtigte Vergrößerung Däne marks durch die Wegnahme Nord-Schleswigs wandte und an den 6V. Jahrestaig des Nieder ganges von Wsen erinnerte. .Es wurde einmütig eine Entschließung an genommen, worin es heißt, die verfarmnelten deutschen Männer und Grauen. aller Schichten und Parteien wünschen einen Frieden von Ge rechtigkeit. Die Versprechungen des Wilson- Progrwmmes seien nicht gehalten Worden! und heute sei Deutschland,, Europa «und die gmi

-ze Welt in.einem Zustand völliger Unordnung. Deutschland habe ehrlich abgerüstet, die andern Länder seien diesem Beispiel nicht gefolgt. Mit der Lüge von der deutschen Schuld am Kriege und der deutschen Schuld im Kriege werde Deutschland noch in der gangen IWelt verleum det. Das deutsche Volk werbe sich nach wie vor mit seiner ganzen Kraft mehren gegen alle Ver suche, das Reich zu zerschlagen» die deutsch« Wirtschaft zu zerstören, und die deutsche Volks krast vernichtend zu treffen

7
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/30_06_1922/SLZ_1922_06_30_2_object_2616631.png
Page 2 of 6
Date: 30.06.1922
Physical description: 6
laut Protest Hegen den Eisenbahirraub. Ohne viel Federlesens warf man sie auf Las Prager Straßenvflaster. Es ist begreiflich wenn sämtliche deutschen Abgeord- neten einschließlich der Sozialdemokraten an den weiteren „Beratungen' über die Gesekesvorlage nicht teilnahmen. Sie verließen gemeinsam das geschändete Parlament mit der Erklärung, daß nun nicht nur das deutsche Volk, sondern alle Welt sehen müsse, daß die Rechte der deutschen Minderheit, die in dem Vertrage von Versailles auf dem Papier

verbürgt erscheinen, mit parla mentarischen Mitteln nicht geschützt werden können. Was sich unter Liesen Verhältnissen in der Tscheche! noch herauskristallisieren wird, ist vor läufig nicht absehbar. Jedenfalls wird es Len acht Millionen Tschechen nicht so ohne weiteres möglich sein, die 3$4 Millionen Deutschen einfach zu vernichten. Man wird sie zum Verzweiflungs kampfe um ihre nationale und wirtschaftliche Existenz treiben. missär von Bozen sei mit der Aussicht betraut worden. Dieser Zivilkommissär

für die talienischen und deutschen staatlichen Mittel chulen im Trentino und in Slldtirol ausge- chrieben werden. • Anile erwiderte Zippel nun am Mittwoch, daß die Rekurse gegen die Zuweisung von Kin dern an die italienische Schule so schnell als mög lich erledigt worden seien. Für die Uebertreter der Pflicht, die italienische Schule zu besuchen, bestehe »schon Strafmaßnahmen. Der Zioilkom- Der kammerberichk. Rom, 30. Juni. Das Parlament fetzte in der Mittwoch -Do nnittagssitzu ng die Diskussion

, die Aas Feuer niur zeitweilig erwidern, woraus man schließt, daß.chre «Munitionsvorräte gering! sind. Bis -gestern abends gab es fünfzehn Tote und zwanzig Verwundete. iAuch in der Stadt Dublin dam es zu Kämpfen mit «Acffständifchen. schaftshilfe der deutschen Studentenschaft', sein Zweck und Sinn -über, in Zusammenarbeit mit den Aemtern und Einrichtungen der einzelnen Universitäten «die Kampffront »gegen die Not des deutschen Studenten zu einer einheitlichen, ziel bewußten zusam-menzufassen

: im Jahre 1920 -wurden 9000 Studenten «in Arbeitsstellen unterg-ebracht, im Jahre 1921 20.000, das heißt: ein Fünftef/der «ganzen deut schen Studentenschaft. Wenn es «aber wahr ist, daß «mehr als die Hälfte aller deutschen «Hochschul- -jünger Not leiden, -und «wenn «angenommen wer- . den muß, daß nur ein -kleiner Teil von ihnen ein Entbchren des Notwendigsten län«gere Zeit ' erträgt uNd erträglicher «finlb'et als eine Beein trächtigung des Studiums durch «Erwerbsarbeit, dann find «auch «die Pläne

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/06_12_1895/BZZ_1895_12_06_2_object_393165.png
Page 2 of 4
Date: 06.12.1895
Physical description: 4
», es giebt ikmch durch die Verbindung einzelner Gruppen mit einander keine Mehrheit mehr für irgend ein Gesetz, eine Reform von Bedeutung. Denn die stärksten sind diejenigen, welche dem Reiche geradezu feindlich gegenüber treten wie z. B- die Syzialdemokraten, oder welche Anschauungen huldigen, die mit den LebenSprinzipen des modernen Staates und also auch tcö ^deutschen Reiches im vollsten Widerspruch stehen, wie die 'Klerikalen, oder aber welche Dinge anstreben, die einseiug 'ihre Interessen

Nr. 281. „Bozner Zeitung (Skdtiroler Tagblatt)'. Freitag, den 6. Dezember 1395. Vom deutschell Reiche. Der deutsche Reichstag. hat seine Verhandlungen am dritten Tage dieses Monates wieder begonnen und gestern sein Präsidiuni gewählt. Die Nationallide- ralen haben eS dabei vorgezogen leere Stimmzettel abzugeben und desgleichen thaten die Konservativen. Sie übergaben da mit den Vorsitz einspruchsloS an das Zentrum, das, um nicht ganz allein im Präsidium zu sitzen, dcn Freisinnigen einen Sitz

darin eingeräumt hat. ES spricht eine tiefe Resignation auö der Thatsache, daß die Vertretung dcö deutschen Volkes den Ehrenplatz kampflos den Ullramontancn überläßt und nicht mehr, die'Kraft findet, an den ÄeichStag noch große Hoffnungen HU-knüpken. Einen Hauptgrund zu der düstern Stimmung giebt der Reichstag selbst, jene Körpeischafl, deren Einsetzung das deutsche Volk einst alt daS höchste politische Glück herbeisehnte und die ähm? heute keine Theilnahme, kein Interesse mehr einflößt; 'KitM

zum größten Schaden anderer Volkoklassni ' verfolgen, wie die Agrarier. So ist cS erklärlich, daß nicht da«, 'wat ^dem Reiche frommt, was seine Große und sein Ansehen fördert, dem Reichstag als Ziel vorschwebt, sond.ru die kleinliche Jnteresscn-.'ulld Parteipolitik. - Freilich wurden in den letzten Wochen wieder Versuche --gemacht,, ob-sich nicht eine lebenskräftige Mehrheit bilden laffeMSl wurde wieder «n da« alte. Kartell gedacht, welches im Jahre 1387 entstand und drei Jahre später bei den Neu wahlen

- servativcn sür dic Berathung in Bausch und Bogen, das heißt für eine allgemeine Berathung des ganzen Werkes und dann sür dic sofortige endgültige Abstimmung. Es wird sich zeigen, wie vicle von den Konservativen, dem Centrum und >lw,i von dcn Freisinnigen für diese Art d r Behandlung dci Lorlage sich gewinnen lassen. Politische Uebersicht. Oesterreich. Zum Landmarschall-Stellvcrtrcter von Böhmen ist für den Fall, als die Verhandlungen zwischen Deutschen und Tschechen zu einem Ergebnisse führen

9
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/27_11_1920/MEZ_1920_11_27_1_object_607682.png
Page 1 of 8
Date: 27.11.1920
Physical description: 8
in der Richtung zun, Ein heitsstaate. Aber nicht nur die Sozialdemokraten, auch zahl reiche bllrgerl. Vertreter glaubten den richtigen Augenblick gelüommen, in Deutsrhland 'nach Herzenlust zentralisieren zu können. Nachdem die Throne der deutschen Bundes fürsten. die stärksten Stützen der selbständiaeu- Einzelstaaten nun gefallen waren, schien eo. als batten diele ihre Eristeinderechtiaung als selbständige Staatoaedilde überhaupt verloren und könnt?» nun auf ihre Reckte st!a lich verzichten. Und dann wären

»»»'.) Die Südkiroler Frage im Deutschen Reichstage. Berlin. 25. November. Ueber die Südtiroler Krane haben nebst dem Führer der Deutschen BolKsvartei Doktor Stresemann auch demokratische Abaeordnete eine Anfrage an die Negierung eingebrachl. Die Anfrage ersucht die Re- gierung um Auskunft darüber, ob die Meldunaen zutresfen. nach denen der deutsche Botschafter in Rom in einem Briefe an den Gouverneur der italienischen Negierung in Trient die Lage der „Italiener deutscher Nationalität in Südtirol' als „glänzend

' bezeichnet und der deutsche Aukenniinister in seiner letzten Rede im Reichstage über die staatliche Stel lung der Südtiroler die Angelegenheit eine „sentimentale Aeußerung' genannt habe. Die Anfrage wird morgen. Freitag, in schriftlicher Weise beantwortet werden. — Das „Berliner Tagebl.' bezeichnet die Beunruhigung, die in Slldtirol Über die Rede Dr. Simons entstanden ist. als un berechtigt. Ueber die Gefühle, mit denen alle Bevölkrrunas- schichten in Deutschland ohne Unterschied der Partei den Deutschen

in Südtirol grgenüberstehen und denen auch die Presse sederzelt offenherzig Ausdruck gegeben habe, kann kein Zweifel bestehen, ebenso würde selbstverständlich der Brief des deutschen Botschafter', wenn er den behaupteten Inhalt tatsächlich gehabt hat. entsprechende Berurtetlung finden. Die Antwort Dr. Simons auf Anfrage Strefemanns. Berlin, 25. November. Don privater Seite wird aus Berlin gemeldet: Der Minister des Äußern Dr. Simons wird die Anfrage des Abgeordneten Stresemann wegen des Briefes

, den der deutsche Botschafter in Nom in der Südtiroler Ange legenheit geschrieben hat. nicht mündlich im Reichstag, sondern schriftlich beantworten. In wohlinformierten Kreisen wird die Ansicht geäußert, baß die Erregung, die die Äußerungen des deutschen Ministers Dr. Simons über Südtirol in seiner Rede zu Beginn der Etatdebatte des Reichstages sowohl in, Italien, ml« auch In Tirol hcrvorgerusen haben, unbegründet ist und wohl nur da durch zu erklären Ist, daß die Äußerungen des Ministers nicht im Wortlaute

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/06_01_1937/AZ_1937_01_06_1_object_2634816.png
Page 1 of 6
Date: 06.01.1937
Physical description: 6
Bombenabwürfe üben. Gleichzeitig veröffentlicht die Zeitung eine Mel dung über die Lage in Barcelona und Valencia, die von Tag zu Tag schwieriger werde. In Bar celona habe man in der vergangenen Woche zahl reiche Wohnungen von Ausländern geplündert, darunter auch acht Wohnungen von Franzosen. Besonders bezeichnend ist die Tatsache, daß die aus ländischen Diplomaten, wie „Echo de Paris' berichtet, schon seit langem ihren Kurierdienst ein gestellt haben, um den immer mehr zunehmenden Verletzungen

des Deutschen Rei ches ein Ultimatum stellt. . Wenn der Teil der Ladung des deutschen Damp fers Palos, die als Kriegskonterbande zurückbe halten worden war und der spanische Staatsbürger, der sich an Bord dieses Schiffes befand, nicht in nerhalb von drei Tagen zurückgestellt werden, werden die den Roten gehörigen von den deutschen Kriegsschiffen aufgebrachten Handelsdampfer ver kauft und ihr Erlös der von der Reichsregisrung anerkannten Regierung des Generals Franco zu geführt werden. Das Ultimatum läuft

am 8. ds. M. um 8 Uhr früh ab. Die Reichsregierung bemerkt weiters, daß, soll ten sich weitere Piratenakte wiederholen, sie wei tere Vergeltungsmaßnahmen ergreifen würde. Beschlagnahmter Dampfer freigegeben London, 5. Jänner. Das Reuterfche Büro meldet aus Rabat: Der spanische Regierungsfrachtdampfer „Aragon' der von dem reichsdeutschen Kriegsschiff „Graf Spee' beschlagnahmt worden war, ist, wie die na tionalistische Radiostation in Tetuan meldet, wie der freigegeben worden. » Die kompetenten deutschen Kreise

. Nach einer amtlichen Mitteilung sind im Ab schnitt von Guadalajara heftige Angriffe von den nationalen Truppen abgewiesen worden, deren Vorposten die Stellungen heldenhaft verteidigten und den Gegner in die Flucht schlugen. Vor Madrid ist der gestern begonnene Vor marsch mit größtem Erfolg fortgesetzt worden. Die Straße La Coruna ist vollständig besetzt, ebenso die Linie Villa Nueva de Lardillo—Maja da Honda sowie die wichtige Straßenkreuzung beim Dorfe Las Rozas. Der Feind verlor zahl reiche Tote

. Noch deutlicher gehen diese Streitigkeiten unter den roten „Brüdern' aus einer Ansprache hervor, die im kommunistischen Rundfunk verbreitet wur de. Dort wurde wörtlich erklärt: „Die Sowjetrussen sind im Jrriuin, wenn sie glauben, uns knechten zu können. Wir bekämpfen gewisse Politiker, weil sie dicke Provisionen einstreichen, um alle möglichen Ausländer herbeizulocken, aber sich selbst niemals in der Nähe der Kampffronten sehen lassen. Reiche Leute vor Madrid. Nach mehrtägiger Operationspause erfolgte

11
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/23_03_1918/BRG_1918_03_23_9_object_809038.png
Page 9 of 12
Date: 23.03.1918
Physical description: 12
der zur Mitwirkung | zum 15 April geknüpft haben, anzunehmen, benilenen Mellen getroffen und dem Landes-| da Deutschland auf die diesbezügliche Art rat imtge teilt werden. Mit lebhafter Freude j {rage erklärte, unmöglich innerhalb zweier und Genugtuung hat der Kaiser ferner er-| Monate 100 .000 Tonncn Weizen liefern zu sehen, daß der Wunsch des Landesrates auf; können . Die holländische Regierung machte eine enge Verbindung des; Herzogtums mit dem j |edocK die Zustimmng u. a. davon abhängig, Deutschen Reiche

-' ld d ; e Nf 0 t n i c ht nur hier im Lande, sondern düng mit dem Deutschen Reiche das Weitere | auc ft ; n den Kolonien genötigt gefühlt, wäK- zu veranlassen. jrend sie sich außerdem wenigstens einen be- Der neue russische Botschafter in Berlin, (deutenden Teil unserer Flotte, der für die Reuter meldet: Der frühere Vorsitzende (Gegenwart und die Zukunft unseres Volk'es- der russischen Friedensdelegation von Brest- iVon äußerst großer Bedeutung ist, gesichert. Litowsk, Joffe, ist zm Botschafter in BerlinjWeiter kann und darf

gierten der kaiserilichen ottomanischen Re gierung andererseits Verhandlungen geführt, um die Gesamtheit unserer rechtlichen Be- iehungen zum ottomanischen Reiche, die eft Jahrhunderten in Kapitulationen wurzel- en, durch moderne Verträge zu regeln. Diese Verhandlungen sind kürzlich zum Abschlüsse elangt. In fünf Konventionen samt einer Reihe von Explikativ-Protokollen wurde der ganze Komplex, der das Konsularwesen, den Rechtsschutz und die Rechtshilfe, den Aus- Jieferungsverkehr

, worin die hohe Bedeutung der nach langen Verhand lungen zustande gekommenen Konventionen gewürdigt und der Zuversicht Ausdruck ge geben wurde, daß dieses neue die rechts politische Aera eröffnende Vertragswerk daZu beitragen wird, die zwischen der Monarchie und der Türkei bestehenden Bande noch inniger und fester zu knüpfen. Beratung der Friedensverträge im Deutschen Reichstag. Berlin, 19. März. Der Reichstag begann gestern die Beratung der Friedensverträge mit Rußland und Finnland. Reichskanzler

gerichtet ist Der Ausfüh- daß die ^liierten Regierungen dafür sorgen rung leses Wunsches steht nichts mehr im mdsseni (laß die niederländischen Schiffe bei Wege. Der Kaiser hat mich beauftragt, iml der Fahrt durch die Gefahrenzone keine Namen des Deutschen Reiches das wieder- '[' rupperi und kein Kriegsmaterial transpor- 6rr tL~ e 6 - Herzogtum Kurland als freies und.; ti cren und nicht bewaffnet seien, daß es den unab angiges Herzogtum anzuerRennen, ihm Bemannungen vollkommen freigestellt bleibt

12
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/11_02_1922/MEZ_1922_02_11_2_object_646217.png
Page 2 of 12
Date: 11.02.1922
Physical description: 12
von Versailles, Spa und Lon don). vom „deutschen Handel, der nicht die Konsequenzen der Zahlungspflicht auf sich nehmen wolle', von der „deutschen Steuerscheu' und von der „Angst, die sie um Ihr Land' hätten. Die Angst der Pariser Patrioten um ihr Land ist nicht ganz unbegründet: aber die Gefahr droht nicht von den 100.000 deutschen Soldaten (gegen 780.000 französische), sondern von der wachsenden Abneigung der Welt gegen Frankreich, das all mählich durchschaut wird, und dem — siehe Resolution Mac Cormlck

Frankreichs vor der deutschen Revanche berechtigt sei, hätte Lloyd Georg« unzweifelhaft der friedlichen Gesinnung der ungeheuren Mehrheit des republika nischen Deutschland mehr gerecht werden können, als er es tat. Die Rechtspresse widerspricht der Behauptung, daß in der deutschen Jugend der Revanchekrieg vorbereitet werde. llyie ein freies deutsches Volk den Krieg nicht wolle, könne ein deutsches Sklavenvolk den Krieg nicht wollen, aber es fei stets ein Anreiz für den französischen Imperialismus

sich bereit finden lassen werden. Dle französische Vernichtungspolittk. Nauen, 10. Februar. Die Aeuherungen Poincarös er scheinen der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' bezeichnend für die verschärfte Fortsetzung der französischen Bernichtungspolitik. Das Blatt weist darauf hin, daß Poincarö durch Winkelzüge über den französischen Imperialismus hinwegtäuschen möchte im gleichen Augenblick, wo Lloyd 'George sich zu allen nur mög lichen Garantien für die Sicherheit Frankreichs bereit erklärte

in Berlin wieder Ziemlich normal. Auck im übrigen Reiche ist der Eisenbahnverkehr beinahe wieder planmäßig und man hofft ihn bis Montag« wieder vollständig fahrplanmäßig durchführen zu können. Nur im Frankfurter Direkttonsbezirk scheint es noch nicht ganz beim Rechten zu sein. . 7 - Der neue deutsche Botschafter. Rom^ 11. Febr. Der rieue deutsche Botschafter, Dr. Neurath trifft avt Sonntalgi in Rom ein. Der Papst. Eine bezeichnende Aeuherung Jonnarie. Nauen, 10. Februar. Der französische Botschafter

hat. Wassenabnahme in Oberschlessen. Berlin, 11. Februar. Dag Interalliierte Gruppen kommando von Oppeln hat eine strenge Durchsuchung aller deutschen Bewfohner Oberscklestens nach Waffen ange- ordnet. Die Ursache dieser Maßnahmen sind die letzten Zu sammenstöße bei Petersdorf. Belagerungszustand ln Transvaal. Nauen, 10. Februar. Aus London wird gemeldet, daß die Regierung von Transvaal über die Randgebiet« den Bela-' gerungszustand verhängt hat. Kriegswaisenfürsorge. Von geschätzter Seite geht un« «in Aufsatz

13
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/01_04_1925/SVB_1925_04_01_2_object_2545500.png
Page 2 of 8
Date: 01.04.1925
Physical description: 8
obliegenden Pflichten nicht erfüllt, kann der Reichspräsident es dazu mit Hilfe der bewaffneten Macht anhalten. Der Reichspräsident kann, wenn im Deutschen Reiche die öffentliche Sicherheit und Ordnung erheb lich gestört oder gefährdet wird, die zur Wiederher stellung der öffentlichen' Sicherheit und Ordnung nötigen Maßnahmen treffen, erforderlichenfalls mit Hilfe der bewaffneten Macht einschreiten. Zu diesem Zwecke darf er vorübergehend die Grundrechte ganz oder zum Teil außer Kraft setzen

dem Reichspräsidenten helfend zur Seite, der bestimmt, daß der Reichspräsident den Reichstag auflösen kann. Zum mächtigsten Manne im Deutschen Reiche aber wird der Reichspräsident auch gemacht durch den Art. 53 der Reichsverfassung, der besagt: „Der Reichskanzler und auf seinem Vorschlag die Reichsminister werden vom Reichspräsidenten erna n n t und entlasse n.' Wie diese Machtbefugnis von Ebert in bewußt sozialistischem Sinne konsequent, ja selbst gegen den Ausfall der verschiedenen Reichstagswahlen

von ihm herausgegebenen militärischen Jah resbericht hat Europa heute über eineMillion Mann mehr unter den Waffen als vor dem Kriege. Damals sprach man überall von dem Militarismus der großen Reiche. Die absurden Friedensverträge haben diesen Militarismus nur vergrößert. Meinen Sie, daß alle diese Soldaten nur den Frieden vorbereiten? An eine Gefahr kriegerischer Verwicklungen von deutscher Seite glaube ich nicht. Kein ver nünftiger Mensch in England oder in den Vereinig ten Staaten glaubt« n Deutschlands

Markt wieder zu sichern. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde die Besprechung des Voran schlages des Marineministeriums fortgefetzt. der üeutscheReichspräßüent Der Präsident ist vermöge der Stellung, die ihm die Verfassung einräumt, der mächtigste Mann im Reiche. Vor allem erstrecken sich seine Machbefugnisse auf das innenpolitische Gebiet. Wie beinahe unbe grenzt sie sind, das kann man der Reichsverfassung selbst entnehmen: „Wenn ein Land die ihm nach der Reichsverfas sung oder Reichsgesetzen

. Den größten Einfluß aber vermag ein Reichs präsident durch die Macht seiner Persönlichkeit selbst auszuüben. Und gerade darum auch— von all den überaus weitreichendeil verfassungsrechtlichen Machtbefugnissen abgesehen — soll der Reichspräsi dent ein Mann des Vertrauens des deutschen Volkes sein, ein Mann, von dessen Charakterstärke mit Si cherheit erwartet werden darf, daß er die in seine Hände gelegte Machtfülle nicht in den Dienst außen politischer Liebedienerei und innenpolitischen Klas senkampfes

14
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/03_08_1898/MEZ_1898_08_03_2_object_682857.png
Page 2 of 16
Date: 03.08.1898
Physical description: 16
ihm auch das Vertrauen seines Volkes, das ihm einen Sitz im Reichstag überbrachte, um seinen oft be währten Rath nicht ganz zu entbehren. Er, der Letzte, aber auch der Größte aus der Heroenzeit der deutschen Nation, war der gewaltige Träger und starke Held des nationalen Gedankens. Treffend sagt die „N. Fr. Pr>': „Was durch Jahrzehnte in der Nation gelebt, was seit den Befreiungskriegen, in deren Zeit seine Geburt fällt, hundertfältig nach Ausdruck und Ver wirklichung gerungen, der sehnsüchtige Wunsch

, alle die reichen Gaben des deutschen Volkes in einer politischen Einheit zur Geltung zu bringen, alle seine Stämme zusammen zu fassen und ihnen aus Vaterländern und Vaterländchen ein Vaterland zu schaffen — das hat er begriffen, in That umgesetzt und verwirklicht. In zwei gewaltigen Sprüngen erreichte er dieses Ziel. Der erste war die Aus kämpfung der alten Rivalität zwischen den beiden Vormächten des deutschen Bundes: Preußen und Oesterreich, die mit dem endgiltigen Siege Preußens und dem Ausscheiden

Oesterreichs endete. Der andere war die Niederwerfung des französischen Kaiser reichs, durch welche er nicht blos den Primat Europa's auf sein Deutschland übertrug, sondern zugleich die deutschen Stämme durch das gemeinsam vergossene Blut für immer zusammenkittete. Es hängt damit zusammen, daß auch wir Oester reicher Bismarcks Löwcnpranke zu spüren bekamen im Schlimmen wie im Guten, daß auch alle Um wälzungen bei uns auf den Griff seiner Faust zurückzuführen sind. Seiner rücksichtslosen, auf dem Wege

Asam (EraSmuS) Maler von Meran auf fünf Jahre, wobei gejagt wird, daß eS zwischen deS Slytzen HaffnerS Meraver eines alten, ti.fverwundeten Gegners in einen ver läßlichen Bundesgenossen wird immer als einer der meisterhaftesten Züge Bismarck'fchcr Staatskunst an gestaunt werden.' Friedrichsruh wurde Jahre hindurch zu einem Mekka vieler national Gesinnter im Reiche, und Worte, bald abgeklärt milder Weisheit, bald un beugsamen Märkertrotzes vernahm man dann aus dem Sachsenwalde. Zu seinem achtzigsten

, hat er Söhnen unseres Staates nahegelegt, daß sie dem deutschen Geiste am ersprießlichsten dadurch dienen, wenn sie aushalten und verharren in der treuen österreichischen Gewandung. Der Trauer des Nachbarliches und des Bruder volkes schließt sich Dentschösterreich an. Nicht immer hatte es Anlaß, den Wiedererwecker deutscher Größe zu lieben. Aber über den Gräbern der Opfer des feinerzeitigen Bruderzwistes erheben sich Cypressenhaine und der Widerstreit, der die Stämme schied, hat sich in untrennbare

15
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/01_12_1920/MEZ_1920_12_01_2_object_608126.png
Page 2 of 8
Date: 01.12.1920
Physical description: 8
«kette S. und warfen bis wertvollen Instruments brr deutschen Hoch schulen durch die Fenster auf die Straße. In dem Briefe eines deutschen Studenten aus jenen Tagen heißt es- ..Mir haben dein Heim mehr. Nur noch Trümmer sind in unteren Heimstätten und der Wind pfeift durch die leeren Fenster höhlen ... Nachmittags sammelten sich Taufende von Men schen. um neuen alles Deutsche vorzugehen und es zu ver nichten. Als mir die Gefahr Kommen sahen, riefen mir die Kommilitonen aus den Hörsälen

eine Düste Bis marcks voran, deren Gesicht ueschmackvoll bemalt war und deren Haupt ein Papierhelm zierte. Nach berühmtem Muster. Mit diesen im befreundeten Frankreich erprobten Mitteln wußte man auch hier die gewünschten Effekte zu erzielen. Das alles ist aber nur ein Glied in der Kette tschechi scher Minoritätenpalitik. Nicht allein ueuen die Deutschen richtet sich das Wüten der tscheckfischen Gemalten, auch neuen die Unuarn und Bolen im Staate und neuen die Slowaken. Sie alle sollen als Nationalitäten

mit 4 Millionen Bewohnern. Diese Minoritäten sind mit Ausnahme der Karpathorufsen stark national bewußt, ja geradezu überbewuszt. Das gilt von den Deutschen, Bolen und Ungarn. Dia Deutschen als dis stärkste Minder heit haben eins große wirtschaftliche Kraft und sind kultu rell hoch entwickelt, wenn sie auch von unseren deutschen Nachbarn abhängen und bei uns nichts besonders Charakte ristisches und außerordentlich Bedeutendes geleistet haben (!). Monn die tschechische Nation auf Grund ihrer historischen

und angeborenen Rechte l» den Wunsch auege- sprochen und in Baris auch tatsächlich durchgedriickt hat. daß die nationalen Minderheiten in den Grenzgebieten einen Teil der tschechoslowakischen Republik bilden sollen, so folgt daraus selbstverständlich, daft das tschechische Volk sich so benehmen muß. daß es diese Minderheiten und ins besondere die Deutschen für sein« Staatzidee gewinnt.' Die Beantwortung der Interpellation Dr. Stresemanns und Genossen durch Dr. Simons. Der Reichsmlnister des Aeufreren

einen EntschuldiaungS'brief an bien Zivilgouverneur ge schrieben, noch die Lage der deutschen' Anwohner von Sud tirol für glänzend erklärt, noch djie Worte des AußeNmjiUijsterSi alS sentimentale Aeußerungeir bazeichnet.' Dagegen wurde dem Sekretariat des ZlvugouveriwurS die Abschrift einoS Schreibens zugesandt, das der Botschafter an die römische Zeitung „Tribuna' gesandt hatte. Ö6 diese Uebct>Hen,duitgj angebracht war, darüber äußert sich das Auswärtige Amt nicht. Tz gegen wird der Wortlaut der „Aufklärung' mitge-, teilt

16
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/11_02_1925/MEZ_1925_02_11_2_object_648617.png
Page 2 of 6
Date: 11.02.1925
Physical description: 6
dasunzertrennlicheFest. halten Bayerns am Reiche, zugleich mil dem Wunsche nach tatkräftiger Wahrung des Eigenlebens der Länder im Rahmen des Reiches. Der Reichskanzler versicherte, daß er die Länder als wesentliche Faktoren de» öffent- lichen Lebens im Reiche ansehe und daher be strebt sei. alle wichtigen Angelegen. Helten lm besten Einvernehmen mil den Länderregierungen zu regeln. Belm Presse-Empfang hob er hervor. daH er auf eine verständnisvolle Fühlungnahme zwischen Regie rung und Presse den größten Wert lege

lang« dauern wird. Gegen Herrlot» Herausforderung. .Corriere d'Ätalia' erklärt in einer als Leit artikel erschienenen Korrespondenz aus Berlin, daß die Anschuldigungen, die Herrlot ln seiner Rede gegen Deutschland vorgebracht habe, ge radezu von einer lächerlichen Kritiklosigkeit zeu gen. Leider hätten aber dergleichen Neiden zur Folge, daß der Kriegslist wieder erwacht. Um die Sympathien der französischen Nationalisten HU gewinnen, habe Herriot alle Sympathien bei den deutschen Demotraten verloren

. Vor allen Dingen müsse aber Frankreich Deutschland als gleichberechtigt anerkennen Der Kölner Brückentopf. Die deutsch« Dölkerbundsliga in der tschecho slowakischen Republik teilt uns mit: Die 'deutsche Liga für Völkerbund in Berlin wendet sich in einer Kundgebung gegen die imter dem Vorwande der Nichterfüllung der militärischen Frledensbedingungen seitens . des Deutschen Meiches durch die Ententemächte oer- sügte Mchträunmng des Kölner Brückentoptfes. Sie verweilst auf die wenig 'überzeugende Argu mentation

Schwierigkeiten. Sie steht poli tisch und psychologisch im Gegensätze zu der mit dem Den/er Protokoll begonnenen Entwicklung, dle den ersten Ansatz zu einer positiven Lösung geschaffen hat. Gerade «mgösichts der Gefähr dung deutschen Gebietes ist es dle dringliche Ausgabe der deuttcheni Oeffentlichkeit, auf die Mitarbeit Deutschlands an der Uoberwindung des Krieges, der Kriegsmethoden und der aus ihnen entstehenden Kriegsgefabren zu dringen. Der gegebene SVnfatzpunkt für diesem Bemühungen ist der Völkerbund

französische Truppen dt« Vollsitzung ausüben. Dle völkerrechtswidrige Beschlagnahm« de» Pri vateigentum«. Neu York, S. Feber. (Gz.) Wie wir schon mitteilten, hat Senator Dorah nicht nur dl» Rückgabe de» in amerikanischer Verwaltung be findlichen deutschen, österreichischen und ungari schen Eigentum», das während de» Kriege« be schlagnahmt morden Ist, verlangt, sondern auch die Enteignung derjenigen Besitzer, die deutsch«, österreichische und ungarische Patents ermorden haben. Außerdem

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_08_1934/AZ_1934_08_03_1_object_1858336.png
Page 1 of 4
Date: 03.08.1934
Physical description: 4
der Reichswehr aus Hitler Reichswehrminister, Generaloberst v. Blomberg, hat auf Grund des Gesetzes über das Staatsober haupt des Deutschen Reiches und Volkes die sofor tige Vereidigung der Soldaten der. Wehrmacht auf den Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adols Hitler, besohlen. und Reichskanzler Man glaubt, daß die Leichenfeierlichkeit sür Feldmarschall Hindenburg am Denkmal der Schlacht von Tannenberg stattfinden wird und daß dann die Leiche nach dem Wunsche des Verewigten im kleinen Friedhof

von Neudeck beigesetzt wird. Ein amtlicher Nachrus Das „Deutsche Nachrichtenbüro' verbreitet einen Nachruf aus Anlaß des Todes des Reichspräsi denten von Hindenburg/.in welchem es u. a. heißt: „Alle Deutschen stehen in Ehrfurcht an der Bahre dieses Großen, in dem sich über drei Men- schenalter voll großer und schwerer Entwicklungen deutschen Wesens, deutscher Eigenart und Treue der gesamten Menschheit sichtbar verkörperten. Deutschland steht an der Bahre des Siegers von Taninenberg, der den deutschen

Osten der furcht baren Brandfackel . des Krieges und der Ver wüstung enW,. des großen Führers der deutschen He,e>re im Weltkrieg, des Mannes, der in der Zeit tiefst«'., des Volkes .folgte und opferbereit' und schiverei: Herzens die Führung des Reiches in.seine Hände nahm.' Hieraus folgt eine Biographie des verewigten Feldmarschalls. Beisetzung in Neudeck Die Nachricht vom Ableben, des Reichspräsiden ten wurde dem deutschen Volke kurz vor 1l) Uhr durch dm Propagandaminister Göbbels im Rund funk

mit den Worten „Der Reichspräsident ist in die Ewigkeit eingegangen' mitgeteilt. Indessen läuteten alle Glocken der deutschen Kirchen zum Gedenken an die Gefallenen des Weltkrieges, der heute vor 29 Jahren von Deutsch land begonnen wurde. Hitler ist noch gestern abends von Neudeck nach Berlin zurückgekehrt und führte beim nächtlichen Ministerrat den, Borsitz'. Die Kunde vom'Tode Hindenburgs- verbreitete sich rasch in ganz. Deutschland und rief überall tiefe Bestürzung wach. Auf allen Häusern wurde

, Theater und Konzerte werden für die gleiche Zeit eingestellt. Am Tage des Leichenbegängnisses wird im gan zen Reiche eine Minute Stillschweigen gehalten werden, gleichzeitig wird auch jeder Verkehr und in den Betrieben die Arbeit für eine Minute ruhen. Ver Eindruck in Paris Paris, 2. August. Die Nachricht vom Tode des Feldmarschalls v. Hindenburg, die stündlich erwartet wurde, ist in Paris durch die Mittagsblätter verbreitet worden, die auch das Dekret bekanntgaben, mit dem die Amtsbefugnisse

18
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/29_10_1921/MEZ_1921_10_29_2_object_636455.png
Page 2 of 10
Date: 29.10.1921
Physical description: 10
Nichts zeigt deutlicher den wahren Geist der französischen Po litik als dieser Eifer für die Sach» des Habsburgers. Das Alpha und Omega der französischen Politik ist auch hier die dauernde Niederlxiltung des deutschen Volkes. Glaubte man wirklich dieses Ziel mit Hilfe der Tschechen, Südslawen und Rumänen fixerer erreichen zu können als durch Karl den Habsburger, so würde man !aum die Wiederaufrichtung seiner Macht gegen die Interessen der befreundeten Völker mit sol chem Nachdruck betreiben

die französische Politik, der Haß gegen Deutschland. Herr Karl hat kürzlich erklärt, er selbst könne Nichts tun, über die Zeit arbeite für ihn. Wirklich nur die Zeit? Politische Übersicht. Au» dem deutschen Reichstag. Nach dem Reichskanzler in der Reichstagssitzung vom 26. -Oktober sprach für die Mehrheitssozialdemokratie der Abgeord nete Müller-Franken und dankte dem Kanzler namens der Partei für die Opferwilligkeit in der schwersten Stunde und trat für Verhandlungen mit Polen ein und Fortsetzung

des Erfüllungswillens, obwohl die Erfüllungsmöglichkeiten Deutsch land durch den Verlust Oberschlesiens schwer erschüttert. Auch der Zentrumsredncr Abg. Pfarrer Ulitzka sprach für die Ent sendung eines deutschen Vertreters, doch müsse dieser wirkliche Gleichberechtigung erhalten. Die Genfer Entscheidung nannte der Redner das Todesurteil für Oberschlesien, das in schmäh lichster Weise verschachert und zu einem Elsaß Lothringen im Osten umgeschaffen worden sei. Der deutschnationale Abg. Berg» mi s Kahl

von der deutschen Dolkspartei lehnten dle Ent sendung eines Kommissärs ab und das Genfer Diktat, s- s lchllwmer als S as Londoner Mimntz'm sei. oh. Aba. ^nhf meinte, Briands Aeußerung, dt» Lösung der oberschlesischen Frag« «stsprecha tat» Wünsch«, der Bevölkerung, klurgs wie Hohn. Auch der Redner der Unabhängigen. Drestscheid, miß billigte namens seiner Partei die Zerreißung des einheitlichen Wirtschaftskörpers Oberschlesiens, warnte jedoch vor einer Trotz politik. Sodann wurde der Regierung in namentlicher

Enttäuschung Kennntis von der Rote des Obersten Rates vom 20. Oktober, erblickt in dein territorialen und wirtschaftlichen Diktat, das dadurch dem De't- schen Reiche auferlegt wird, nicht allein eine Ungerechtigkeit gegen das deutsche Volk, der sie wehrlos gegenüberfteht, son dern auch eine Verletzung des Versailler Vertrages. Die deutsche Regierung legt daher gegen den dadurch geschaffenen Zustand als eine Rechtsverletzung ausdrücklich Verwahrung ein und sieht sich lediglich unterdrückt

19
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/12_05_1921/TIR_1921_05_12_10_object_1977283.png
Page 10 of 14
Date: 12.05.1921
Physical description: 14
auch zu guten Menschen erzogen werden Wen aber sollen wir zu Ergehe->! unserer minder bestellen? Vielleicht einen Sozialdemokraten? Nein, wir bleiben beim Prie ster! Ei hat bichcr unser Volk im Religionsunter- richl so erzogen, daß wir damit zufrieden sind. Wir scheu, daß Diejenigen, welche nach den Lehren des Neiiaions'.iulerrichtes leben, die tüchtigsten und besten Männer in der Gemeinde sind. Wir sehen aber auch, daß Diejenigen aus Abwege geraten, «reiche sich inn diese Lehren nicht kümmern. Wir wissen

, muß sür den Religionsunterricht Wie für die anderen Schulgegenstände Schuszwang sein. Wer unseren Religionsunterricht angreist, meint es .mit uns nicht gut. Des Gewissens wegen und der Liebe zum Volke wegen können wir nicht mit den Sozialdemokraten gehen; denn sie tasten den Reli gionsunterricht unserer Schulen an. Das Tiroler Volk mag sich merken: Die besten Schulen in der Welt sind die deutschen und die österreichischen Schulen. Und ausfällig, gerade in diesen Schulen waren die Kinder

am ge wissenhaftesten sür das Volk nutzbar gemacht wird. Alle großen Klöster haben Studienanstalten ange gliedert und ernähren viele Menschen. Die Klöster bringen große Opfer für Pflege von Kunst und Wissenschaft. Der Klosterbesitz ist ehrlich erwor ben. Die Klöster haben noch keine Umgebung ver- orint. Doch das hat Herr Tappeiner verschwiegen, daß nach amtlichem Ausweis der einzige Jude Rothschild 55mal mehr besitzt, als alle Klöster Oesterreichs mitsammen. Daneben gibt es noch viel andere reiche Juden, mehr

reiche Juden als reiche Klöster. Wie habe» etwa die Juden ihr Geld er worben? Wir wissen es, wie. Warum hat Herr Toppeiner von den Juden geschwiegen? Weil die Sozialdemokratie von Juden geboren und von Ju den erzogen und von Juden geleitet ist, sowohl in Oesterreich wie in Italien. Auf der großen sozial demokratischen Zusamenkunft aus aller Welt, Heuer im Februar in Wien, waren unter 78 Länderver tretern genau 52 Juden. Die Partei, welche unsere Priester angreift und zwar mit Unrecht; die Par tei

und Verlag Josef Habbel in Re gensburg, Gutenbergstraße 17. Preis pro Vierteljahr 4.5g Mark. Das S. Heft bringt unter anderem folgende Aufsätze: Durch den dunklen Wald der Ichzeit: Di- Wahrheit wird euch frei inachen: Briefe eines christ lichen Realisten: Das Himmelreich der Seele: Jugend- ideal: Freundschaftskrisen: Mode und mehrere andere. Außerdem enthält es eine Reihe von Bücherbesprechun« gen und Notizen. Soziale Arbcii in Deutschland. Anläßlich des 70. Wie genfestes des großen deutschen

20
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/04_02_1922/TIR_1922_02_04_1_object_1981865.png
Page 1 of 10
Date: 04.02.1922
Physical description: 10
, dann höchstens mit zwei Prozent verzinsliche Zwangsan- kihe in der höhe von einer Goldmilliarde visgelegt. ein zweihundertprozentig« Zu- z zur Vermögenssteuer erhoben, die Umsatzsteuer aus zwei v. H., die Kohlenfteuer ws 40 v. H. und die Zuckersteuer aus 50 M. sü: M Kilogramm erhöht. Für dieses Kom promiß hat sich im Reichstag eine starke Mehrheit, bestehend aus der Deutschen TvAspartei, dem Zentrum, den Demokra ten und den Mehrheitssozialisten gesunden, sc daß, da diese Parteien

und mit ihnen euch noch die Unabhängigen Sozialdemo- Katen die auswärtige Politik Dr. Wirths bMgen, hinter der jetzigen Regierung zwei Lrittel bis drei Viertel der Deutschen Volks- v-Nretung stehen. Allerdings ist die Haltung kr'Deutschen Volkspartei heute noch nicht «ndgültig sestgelegt. Gleichwohl kann man logen. daß sich die Stellung des Reichskanz lers sehr gefestigt hat: sie ist erheblich stärker die seiner Vorgänger. Seine Reichstags- k!>i, die in ihrem ersten Teil eine Antwort vis die Antrittsrede Pmncares darstellte

einberufen werden. » » « Ein sranzösisch-deuts<j)ec Zwischenfall. y. Oppeln. 4. Februar. Aus Gleiwitz und Petersdorf komn«n Meldungen über Rache akte französischer Solduten. Ein Arbeiter »amens Willing, der einer französischen Pa trouille nicht gehorchte, wurde mit Gewehr kolben niedergeschlagen und hierauf von einem französischen Offizier mit zwei Re- volverschüflen getötet. Der französische Bot schafter hat dem deutschen Reichskanzler eine Aufzeichnung der Vorkommnisse in Pe tersdorf übergeben

, in der bemerkt wird, daß an den Schießereien anscheinend miti- törisch organisierte Mitglieder einer Geheim- organisation teilgenommen hätten. Die von vorneherein als so gut wie ausgeschlos sen. Wahrscheinlichkeit hatte dagegen für sich, daß der Reichskanzler für zwei der ge normten Portefeuilles von sich aus Persön lichkeiten zu gewinnen suchte, von denen vielleicht die eine der Deutschen Volkspartei engekören mochte, und man sprach gleich ron einem Wiedereintritt des Großindu striellen Dr. Rathenau

in die Regierung. Er gehörte bekanntlich, obwohl er nicht Mit glied des Reichstages ist, dem ersten Kabi nett Wirth als Wiederaufbauministsr an und hat als folci>er mit Loucheur das Wies badener Abkommen, in dem die deutschen Sachleistungen sür den Wiederaufbau des zerstörten Nordfrankrsich festgesetzt sind, ab geschlossen. Ein Fraktionsbeschluß der De mokraten hat ihn dann bisher daran gehin dert, in das zweite Kabinett Wirth einzu treten. Inzwischen har er aber als Privat mann durch seine Verhandlungen

21