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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 25.11.1933
Physical description: 8
. Aus diesen angeführten Posten hat das Vundesbudget 1934 gegenüber jenem für das Jahr 1933 einen Ausfall von nicht weniger als 2,430.000 Schilling erlitten. Von Tirol soll die Versöhnung ausgehen. In der Wechselrede kam der Abgeordnete Jäger auf das derzeitige unhaltbare Verhältnis zwischen Oe st erreich und Deutschland zu sprechen und sagte u. a.: „Der Zwist zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich muß endlich aufhören. Zum Wohle beider Staaten und des gesamten deutschen Volkes muß eine Form gefunden

werden, daß das Deutsche Reich und Oesterreich nicht nur in einem freundnachbarlichen, sondern in einem so guten Verhältnis zueinander stehen, wie 6$ sich unter Brüdern ziemt." Der Redner forderte den Landtag auf, dazu die Initiative zu ergreifen. Auch Bürgermeister Fischer sagte: „Wir müssen wie der Frieden mit dem Deutschen Reiche machen, es sei eine Schmach und Schande, daß zur Freude der Feinde des deutschen Volkes der Bruderkampf andauere." Das Reimte vom Tage. Wie die „Politische Korrespondenz" erfährt, hat Bun

des Rat hauses die gründende Versammlung des Kriegerheimstät- ten-Vereines „Tiroler Heldendank" statt. Dem Vereine war es als erstem in unserem Reiche beschieden, den Ge danken der Heimstättenfürsorge in die Tat umzusetzen. Das vaterländische Liebeswerk fand weitgehende Förde rung und Unterstützung; u. a. zählten Erzherzog Eugen, Generaloberst Dankl, Minister Graf Toggenburg, die Standschützen-Kompagnie Kufstein, das 2. Bataillon der Tiroler Kaiserschützen, die Stadtgemeinde Meran und viele

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.08.1925
Physical description: 6
: „Meinen Sie den Redakteur oder den Minister?' — Tin Musterbeispiel pol nischer Wirtschaft! Inland. Der Erfolg de» deutschen Kunstgewerbes in Monza. Die reichsdeutsche Beteiligung auf der zwei ten internationalen Kunstgewerbeausstellung in Monza bei Mailand hat dem deutschen Kunstgewerbe einen starken Erfolg gebracht. Freudiges Echo finden in der deutschen Presse die verschiedenen diesbezüglichen Ausführungen italienischer Blätter. So finden wir dort nach stehende Ueberseßungsgitate mit hoher Befrio digiling

hervorgehoben: ^Pvpolo d'Jtalia' schreibt: „Vis fabelhafte und pünktliche Organisation der Deutschen, auf die Minute fertig mit ibrer Abteilung, vollen det vorbereitet, abgeschlossen bis in die kleinsten Kleinigkeiten, Zeugnis ablegend von ernsten: Ringen um das Beste, von- einem „Streben', wie die Deutschen sagen, >Mhend und säst be sessen. und alle« voller Würbe.' lUnd im „Torrlere della Sera' heißt es: ,/Deutschland offenbart In den ausgestellten Gegenständen, dl« zumeist dem täglichen Ge brauch dienen

, Kristall, Möbel, Spielzeug«, Stoffe, raffiniertest« Silber- und Goldschmledeiunst: das Ganze überstrahlt von Lampen und Kron leuchtern -von einer Leichtigkeit und Phantasie, die denen den Glauben wisderschenken, die an dem guten Geschmack der Deutschen zweifelten.' Der Rrieg tu Marokko. Bei den Kämpfen in Marokko ist Hauptmann Pechkow, der Sohn Maxim Gortis, schwer verwundet worden. Er ist Offizier der fran zösischen Ehrenlegion, hat auf Seite Frankreichs den Weltkrieg mitgemacht und'101k den rech ten

Limmer ru vvrwivtvo kielet äas V/otwuoAsbüro äer „Ailsrsasr Aeltimg' ovssvvsvss«vsvss<vse>«xxv^^ ftuslavd. vr. SchSrff in veffm». Wi««^ k. Auglist. Handelsminister Doktor Schürst begibt stch morgen. S. Auglust, mit Mugzeira nach Dessau zur Besichtigung der Junkers-Werke. HUdmnmg des Sankttonsgedtetes Duisburg, S. August. (Teleph. Eigenber.) Die vesahungsbeHörden haben bereit» umfang reiche Mahnahmen zur Räumung de» Sank- ti«n»g«biete, am 15. ds. getroffen. Ein« bezlig liche Mitteilung

der Steuergesetze mit der Veravschie- duna de» Finanzausgleiches zwischen Reich und Ländern und Gemeinden. Dana» garantiert da» Reich den letzteren bis zum Enoe de» näch sten Jahre» die Summe von 2100 Millionen Reichsmark au» den Einkommen der Körper schaft»- und Umsatzsteuer. Die deutsch-spanlscheu Ver handlungen abgebrochen. Verl in. S. August. (Teleph. Eigenbericht.) Di« deutsck-svanischen Handelsvertrag -Verhand lungen find in» Stocken geraten. Spanien hat den letzten deutschen Vorschlag als unannehm bar

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 14.02.1912
Physical description: 8
„Der Landtag wurde vorzeitig uud ergebnislos geschloffen: er wurde da» Opfer der Angriffe und der Präpotenz einiger deutscher Parteien. Al« die Italiener im vergangenen Monat In Innsbruck erschienen, erllärten sie, gekommen zu fein zu arbeiten und im dauernden Zusammenwirken mit den deutschen Abgeordneten und mit der Re- gierung eine Lösung der wichtigen Meimstalbahn- frage zu finden. Den Konservativen, dev Deutschvatioualeu und dem Großgrundbesitz patzte die Haltung der Italiener

die Italiener doch zuge- stehen, datz sie durch Obstruktion den Landtag un möglich gemacht, natürlich nur zur — Wahrung ihrer Würde und der Welschttroler Interessen. Der »Trentino' verdächtigt die deutschen Minder- heitrparteien, mit Aufrollen der Lahnfragen im Land tage nur eine politische Niederlage der Italiener bezweckt zu haben, während diese wenigsten« ein Stück Fleimetalbahn sichern wolllen. Nein! Die Konservativen woltteu vom Landtag die Aufforderung an die Regierung, die längst spruchreife Btnsch

in der Fleimstalbahnfrage vorwlrft, aufzupeltschen, wiederum die Liberalen in uationalpolitischer Beziehung zu übertrumpfen und die Autonomie Welschtirolr zu fordern. Ei>» Ministerium Frhr. v. Hertling iu Bayern. Der Prlnzregent von Bayern hat da« Rüätrittsgesuch de» Ministerium» v. Podewil» an genommen und den Vorsitzenden der Zentrum»- fraktion im Deutschen Reichstage, Dr. Georg Frhrn. v. Her Hing, zum Staat«mlnister de« königlichen Hauser und de» Arutzern und damit zum Vor sitzenden de« Ministerium« ernannt

o. Horn zurückkehrt. Mit dem neuen Mini sterium beginnt hoffentlich ein neuer Kur« in der Politik Bayern». Der bisherige hat Unglück genug über da« Land gebracht. Der neue Ministerpräsident Frhr. v. Hertliug gilt als der angesehenste katholische Politiker in Deutschland, ist Gründer uud Präsident der Görrer-Gesellschaft. seit 1886 Philosophieprofeslor an der llaiorrsität in München, verfügt über reiche» Wissen und war schon von Wiudthorst al« Nach folger in der Führung der Zeutrumsfraktion

dahin zu verbannen, wohin sie gehören: in die RumpeUammer der Weltgeschichte, daun könnte heute noch sein Filius wohlbestallter Kaiser der Franzosen sein.' Da« sind die Worte de« Erz- revolutionär», der hier offen da» Ziel der innigen Verbrüderung zwischen dem revolutionären Frei- maurertum, dar keine Massen hinter sich hat, wohl aber einen gutgesüllten Geldsack, und den Sozial demokraten, welche Verbrüderung bei den letzten Reichstag«- und Landtagswahlen avgebahut wurde und bereits reiche Früchte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.06.1923
Physical description: 4
neu und bestimmt die Zentralwahlkommission beim Appellgerichtshof in Rom zur Festlegung der Summe aller abgegebenen Stimmen für die einzelnen Listen im ganzen König reiche. Nachdem sie die Liste bestimmt hat, welche die größte Anzahl von Stimmen er hielt, teilt sre Ne Smmne der von ihr erhal tenen Stinnnen durch die Zahl 356 (zwei Drittel von 535) und das so erlzvltene Resul tat bildet den Reichsquotienten der Mehr heitsliste. Naäzldem sie die Anzahl der von dieser Liste in Ken einzelnen

Mandate nach oberwähnter Berech nung die größte Anzahl der Vorzugsstim- inen erhielten. Wenn die Anzahl der auf die Mehrheitsliste gefallenen Stimmen mehr als zwei Drittel der Wähler beträgt, so wird die Anzahl der Gofamtwähler im König reiche durch S3ö, das 'ist die Gesamtzahl der Abgeordneten, dividiert und werden so viele Mandate der Mehrheitsliste zugespro chen, als der vorhin erwähnte Quotient in der Gesamtsumme der von dieser Liste im Königreich erhaltenjen Stimmen enthalten

, und zwar in violett, in braun und in graugrün übertüncht worden ist, wiedererstehen zu sehen. Die Stirnfront des Erkers zeigt oberhalb des Fensters im ersten Stock groß das babenbergisch- habsburgische Wappen und unter dem Fenster klein den Tiroler Adler. Arabesken ziehen sich an den Erkerseiten zur Hausfront hinüber, auf der unterhalb den Fenstern oes zweiten und des ersten Stockes inmitten die ganze Front fläche bedeckender Zierrate Porträts der rö misch-deutschen Kaiser angebracht zu sein schei nen. Man darf

zu Innsbruck geboren und solg!<> nach dem Tode seines Vaters (142<t) diesem unter Vormundschaft in der Regierung über Steiermark, Kärnten und Arain. 14S5 trat er mit seinem Bruder Albrecht dem Verschwender die Regierung seiner Länder selbständig n» und war zugleich Vormund für seine Vellern Siegmnnd von Tirol und Ladislaus Posthu- mus von Niederösterreich, Unaarn und ??öl, men. Nach Kaiser Albrecht II. Tode, 2. Fe bruar 14-IV, zum deutschen König erwählt, kam er erst 1442 Ins Reich und ward 17. Juni

nur um die Erweiterung seiner Erblande und verwickelte sich in viele unglückliche Kriege, Um die Eidgenossen zu unternxirsen, rief er die Armagnaken unter Führung des Dauphins In5 Reich, die nach dem blutigen Kampf bei Sankt Jakob 1444 die deutschen Lande dies- und jen seits des Rheines furchtbar verwüsteten, wäh rend Friedrich 14o0 die Herrschaft in der Schweiz für immer mrlor. Die dsterrelchischen Ervlanoe wurden durch die Fehde Friedrichs mit seinem Bruder Albrecht und durch einen Einfall des ungarischen

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 27.03.1925
Physical description: 8
, die ihn über Reichs rat und Reichstag hinweg-zum. mächtigsten Manne in Deutschland macht. - ! > .Vor allem erstrecken sich diese Machtbefugnisse auf das innenpolitische Gebiet. Wie beinahe unbe grenzt sie sind, das. kann man der Reichsverfassung selbst entnehmen: > . . ^ „Wenn ein Land die ihm nach der Reichsverfas sung oder Reichsgesetzen obliegenden Pflichten nicht erfüllt, kann der Reichspräsident es dazu mit Hilfe der bewaffneten Macht anhalten. . - Der Reichspräsident kann, wenn im Deutschen Reiche

unverzüglich „den Reichstag in Kenntnis zu setzen'. Ja, auf Verlangen des Reichstages müssen sie sogar wieder außer Kraft gesetzt werden. Doch weiß jeder zur Genüge, wie langsam sich das parlamentarische Ge triebe'in Bewegung setzt, je nach der Laune schwan kender Mehrheiten. Und überdies steht auch in diesem .Falle der Artikel 25 der Reichsverfassung dem Reichspräsidenten helfend zur Seite, der bestimmt^ daß der Reichspräsident den Reichstag auflösen kann. ^ ^ ' ' Zum mächtigsten Manne im Deutschen Reiche

-Varone; T i 0 ne Bolza Liugi von Ragoli; N 0 nsber g-S u l zberg Dr. Emilio v. Ferrari- Valsuga n a Baron Hippoliti Giuseppe von Bo^o. > A Der mächtigste Msnn Deutfchlanös. Zur Azitationstätigkeit für die ' übermorgige Wahl des deutschen Reichspräsidenten haben sich die Sozialisten ein eigenartiges Schlagwort zurecht ge legt. Sie sagen, der Posten eines Reichspräsidenten habe nichts Außerordentliches zu bedeuten, ein Biß chen Repräsentation. Es stehe nicht dafür sich zu zerstreiten und gar

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 05.05.1871
Physical description: 18
an. jährlich die Summe von 333,333,333 Franks (also znsammen 1<XX) Millionen). 2. ES übergibt Deutschland am 1, Juli 1871 fünf Schuldverschreibungen in sünfpro- zentiger Rente, die ein Kapital von 4 Milliarden bilden und die in später festzusetzenden Fristen in französische StaatSpapiere. gewöhnlicher Form (Rente) umgewandelt werden sollen, um in den allgemeinen Verkehr treten zu können. 3. Frankreich übergibt dem deutschen Reiche einen Monat nach der geschehenen AuSwechlung der Ratifikation! des Friedens

vor das Haus treten wird, und da der Ausschuß aus den verschie denen Parteigruppen zusammengesetzt ist, so wird man wohl nicht fehlgreifen, wenn man annimmt, daß auch das Plenum des Abgeordnetenhauses nach dem Stimmenverhältniß des Ausschusses gegen die Regie rungsvorlage vorgehen werde. Im deutschen Reichstag hat Fürst BiSmarck bei der Berathuug des Gesetzentwurfs betreffend die Ver einigung von Elsaß-Lothringen mit Deutschland folgende sehr bezeichnende Erklärung abgeaebeu: „Bor 10 Monaten wollte niemand

.. Allerdings steht, dem die Abneigung der elsäß-lothringischm Bevölkerung entgegen, doch ist diese ^Bevölkerung auch kerndeutsch und bildete in Frankreich, vermöge ihrer edlen 'deutschen Eigenschaf ten^ eine Art Aristokratie. Wir werden mit deutscher Geduld und Lisbe diese Bevölkerung wieder zu ge winnen. suchen Namentlich werden wir? der Bevöl kerung .Gemembesreiheiten gewähren. Der., Bundes rats wird alle vom Reichstag vorgeschlagenen Abän derungen mit Sorgfalt prüfen. Arbeiten' wir' zusam men mtt

^ geMeitigem HMa«ea> ^'Htioch-qicht sajharmb» zu, oerlmfen,i wonach j der Lage der Dinge anzunehmen war. Es haben nämlich bei den Unterhandlungen über die Modalitä ten der Zahlung der fünf Milliarden Franken Kriegs entschädigung die deutschen Bevollmächtigten im Ein klänge mit den Präliminarien von Versailles den Vorschlag gemacht, daß die genannte Summe i» vier- teljährigen Ruten, beginnend mit dem S. Juni >871. endigend mit dem Ä. Mär; l374, abbezahlt werden soll und zwar entweder in baarem Geld

Iö0 Stück StaatSschuldverschreibungen, jede zu einer Million in sünfperzentiger Rente/ convertirbar in vorläufige Titel (3perzeutige?) vom !. November 1S74 an nach einem vorangegangenen Uebereinkommen beider Parteien. 4. Endlich als Folge der Regulirungj der Schuld hört die deutsche Besatzung; des französischen Gebietes am 1. Juli 1871 auf. Eine officiöse Note der „Nord» deutschen Allgemeinen Ztg.' bemerkt dazu: der Vor schlag sei vertragswidrig, und glücklicherweise

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 14.11.1900
Physical description: 12
Nationalismus nun auch die konservative Bevölkerung der Alpenländer ergriffen habe. — „HlaS Naroda' tritt dafür ein, dass schon vor den Wahlen das Aufgeben der Obstruction seitens der czechischen Führer beschlossen und offen verkündet werde. Das sei das einzige Mittel, den Wieder anschluss der Czechen an die früheren Verbündeten zu ermöglichen uud die Pläne der deutschen Gemein bürgschaft zu durchkreuzen. Dieser taktische Wechsel könne den Jungczechen um so weniger schwer fallen

, nicht als das geeignetste Mittel erscheine, ein arbeitsfähiges Reichsparlament zu ermöglichen. — Auch der „Montags- Presse' erscheint es fraglich, ob die Regierung imstande sein werde, der Session des böhmischen Landtages einen geschäftlichen Charakter zu erhalten. Durch ein po litisches Intermezzo in der Prager Landstube könnte sich die Situation für den Reichsrath verschärfen. s^us ^eunch.and. Dem deutschen Bundesrathe ist der Voranschlag für die Expedition nach Ostasien zugegangen, der in die Form

eines Nachtragscredits zum Reichshaushalts- etat für 190(1 gekleidet und von einer ausführlichen Denkschrift über dir politische Nothwendigkeit der Ex pedition, sowie über die. getroffenen Maßnahmen der HeereS- und Marine-Verwaltung begleitet ist. Da diese Vorlage den Mittelpunkt der Berathungen des deutschen Reichstages zu Beginn der bevorstehenden Session bilden dürste, entnehmen wir derselben fol gende Angaben: § 1 setzt die Höhe der Ausgaben mit 152,770.000 Mark fest; hievon entfallen 119,800.000

oder doch wenigstens große Theile des selben auf eine Neigung schließen könnten, den ver fassungsmäßigen Rechten der Volksvertretung im Reiche nicht in vollem Umfange gerecht werden zu wollen; darum empfiehlt das Blatt der Reichsregierung, aus drücklich anzuerkennen, wenn auch nicht in einer be sonderen Jndemnitäts-Vorlage, dass die ohne Bewilli gung des Reichstages geleisteten Ausgaben der recht lichen Unterlage entbehren, so lange nicht für sie In demnität ertheilt ist. Der Krieg iu Südafrika. Das Bureau Reuter

. Jungtsing und Langfang nach Peking, unter Campbell über Joennkin und Woennga nach Tientsin zurückgekehrt. General Campell hat mehrere Boxerlager zerstört. Die „Agenzia Stesani' meldet aus Peking vom 11. ds.: Eine unter dem Befehle des deutschen Oberste» Cork stehende Expedition, an welcher ein Bataillo» italienischer Fußtruppen mit einer Abtheilung Cavallerie und ein deutsches Infanterie-Bataillon mit einer Com pagnie Marinesoldaten theilnehmen, rückt gegen Kalga» vor. Admiral Candiani begibt sich vou

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.02.1874
Physical description: 8
und in lcgitimi- st.sch-nllramontanen Kreisen verbreiteten Buches be titelt: 17. kHvrisr 1874', der Tag von Hein rich'S V. Thronbesteigung sein — woran wohl der Graf Chambord selbst nicht glaubt. Eine zweite Prophezeiung desselben BucheS besagt, daß der große König am 17. Mai 1875 sich Roms und Italiens bemächtigen und den Papst und alle entthronten Für sten wieder in ihre Reiche einsetzen werde. — Eben falls nicht glaublich. lieber neugebackener Nostra« damus! (Graf Rudolf Wrbna.) Am 13. Februar Vormit tags

Schlangen, Alli gatoren und in einem Falle sogar ein Bienenstock als Briefstücke der Post zur Beförderung übergeben worden seien. Die Post befördert nämlich in den Vereinigten Staaten weder Personen noch Fracht. schüttelnd. „Mir schien« so öde — nur Wasser und Mauern — und landfremde gebräunte Gesichter! Ich bin froh, daß ich wieder auf deutschen Boden stehe und deutsche Laute vernehme.' „Sie werden nun bis Mai bei uns bleiben?' fragte Frau Kirchner. „Ludmilla wohl, aber ich werde nach Stuttgart

über d?n direkten Verkehr vi» Brenner seitens der italienischen, deutschen, schweize rischen, belgischen und holländischen Bahnen. Die Südbahngesellschast wird bei diesen Verhandlungen und Berathungen dnrch den Oberinspektor Herrn Astsalk vertreten sein. (Eisenbahnverkehr an der Grenze.) Um den seit Jahren bestehenden Conflicten zwischen den österrei- chisch. ungarischen Eisenbahnverwaltungen und den Grenz zollämtern, namentlich bei Behandlung der Transits- güter ein Ziel zu sehen, bereiten die Bahnverwaltun

. Graunschwelg. 14. Februar. Ein Ministerial-Re» icript an die LandeSveriammlung bestätigt, daß der Kaiser eine Garantie des RcgcnIschastSgesetzeS ablehnte, weil dem Reiche die Prüfung der Legitimation der Mitglieder, welcher der Entwurf vorgreif:, nicht ent zogen werten könne. Die StaaSregierung glaubt, da die ReichSoerfassung die Selbstständigkeit des Lande« verbürgt, ein interimistisches RegentschaftSgesetz auch ohne Garantie des Kaisers erlassen zu können, und stellt es der Landesversammlung anheim

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 10.12.1902
Physical description: 8
^trefflicher Landwirt und erwarb sich als solcher schnell die allgemeine Achtung. Nur liebte man ihn nicht sonderlich, weil er so gar finster und einsilbig war. Finster und einsilbig war nun seine einzige Tochter Regina nicht. Sie war eine stättliche Brünette mit strahlenden Augen und rotleuchtenden Wangen. Die prächtige Gestalt und die schönen Gesichtszüge wurden noch hervorgehoben durch die reiche Bauerntracht, in die sich das Mädchen gern kleidete und aus die sie große Stücke hielt. Regina arbeitete

Genossenschaften des deutschen Südtirol auf einem gepachteten Grundstücke des fürstlich Camposranco'schen Besitzes in Leifers ange legten Pflanzgärten für amerikanisches Satzmaterial. Bis zur nicht fernen Zeit, in welcher eine Abgabe von amerikanischen Wurzel- und Schnitt reben in größerem Umfange auch an Privatpersonen tunlich sein wird, ist deren amtswegiger Bezug von verläßlichen inländischen Rebschulen und die Abgabe an die bestellenden Privatpersonen zum Subventions

und menschlichen Gesetzes mit allem NachdruÄ verhin dern will. Die Teilnahme..so vieler angesehener Persönlichkeiten aus ganz Österreich ist uns die Bürgschaft endlichen Erfolges. Eine „Pauschalherabsetzung'. Die Rede des bekannten reichsdeutschen Parlamentariers Eugen Richter, worin er sagte, wenn im deutschen Reichs tage solche Zustände einträten, wie im österreichischen Reichsrat, würde er es nicht länger als eine Ehre ansehen, dem Reichstag anzugehören und sein Mandat niederlegen, hat bei denen

sie sogar als heilige Notburga mit er hobener Sichel. Daß Regina durch den Umgang mit Künstlern und Schriftstellern sich nach und nach eine gewisse Bildungstünche aneignete, versteht sich von selbst. Herr von Pernegg brachte ihr auch zu weilen Bücher und bestrebte sich auf jede Weise sie zu seinem eigenen Bildungsgrade zu erheben, was ihm so gut gelang, daß die schöne Regina Goethe und Wieland las und wohl auch manches andere, das nicht unter die Werke der deutschen Klassiker gehört. Trotz der Huld

, mit der Regina ihm begegnete, war Pernegg seiner Sache keineswegs sicher. Sie hatte ja auch nur zu wählen, denn die frischen Bauernbuben von Überetsch fanden die Eggertochter ebenso schön und anziehend wie die deutschen Künstler und Musensöhne. Was nun aber besonders den Grubersohn zu Regina zog, das waren nicht nur ihre äußeren Reize und noch viel weniger di? fette Erbschaft, die ihrer harrte: es war das Zauber wort: „Hartl, ich hab' dich gern!' (Fortsetzung folgt)

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.09.1918
Physical description: 4
, wird nicht Durch Diplomaten und Staatsmäntrer am grünen Tische bergelegi, sondern nur durch den Triumph der einen Idee über dte andere und durch das Hinauskommen einer neuen Wettvrönung, vor der die Weltcmwkralie verschwin den mutz. Mit ihrem wunderbaren Sinn für Zweckmäßig- keck hielten die Deutschen es für angezeigt, ihre Friedens- osfenstve durch einen Fliegerangriff aus Paris zu unter- stutzen, der unter der Zivilbevölkerung Opfer forderte. lieferten den Parisern den Beweis, oaß sie von ihrem Dunkel nichts erngebüßt

an unsere Linien heranznarbeiten, sowie Teil angriffe gegen Holnon und Essignp le Graut scheiterten. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinz». Zwischen Ai leite nnd Aisne setzte der Franzosr feine A n g r i s f e fort. Am Vormittag stieß er zwischev Vanraillon rnd Allemand, am Nachmittage na» ft a r k st e m F e u e r ans der g a n z e n Front mit starke» Kräfte« vor. Der Feind, der zunächst auf Pinon mct südlich der Straße Lafanx —Chavignon in m- sere Linien eindrang, wurde im Gegenstoß

gegen die mächtigen Panzerungen des Bollwerks gefaßt. Der große Luftangriff ans Parks. KB. Bern, 17. September. „Prvgres de Lyon" meldet atcs Paris: Der letzte Luftanqriff auf Paris hat große« Schaden angerichtet. Häuser, auf die Brandbombe« fielen, sind in der Mehrzahl eingeäschert. Die neuen Brandbomben, die Sie Deutschen verwenden, haben eine furchtbare Durschlags- und Spreng« kraft. Die Bläter melden fünf Tote und ungefähr zehn Verwundete. Der ganze Angriff war außerordent- soll und worauf schon Name

des bekannten Schriftstellers Kurt Martens. Der Staatsmann In diesem, seinem neuesten Roman führt der bekannte Münchener Dramatiker und Romanschriftsteller Kmt Martens in das Kopenhagen des 18. Jahrhunderts und stellt die Entwicklung des berühmten StaatsmannrS Struensee dar. In kraftvollen Strichen zeichnet er das Leben dieses genialen Mannes, dem das Schicksal zuteil ward, vom einfachen deutschen Bürger zum freigesinnke« allmächtigen Staatsmann' zu steigen. Stets tnteresiani imö fesielnd führt Martens

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 22.12.1915
Physical description: 6
soll dec hei mischen Industrie eine zolltarif:iche Vorzugs behandlung sichern und ein einvernehmliches Vorgehen bei den handelspolitischen Verein barungen mit dritten Staaten vorsehen. Bü Aufbau dieses Bundesverhältniises ser darauf Bedacht zu nehmen, daß den Verbündeten der beiden Reiche der Anschluß an den österrei- chisch^ungarisch-deutschen Wirtschaftsbund ei> möglicht werde. >. (Kardinal Frühwirt.) An der Aller- Heiligen-Hoflirche in der königlichen Residenz zu Dtünchen fand vorgestern

.) Wie man auS Budapest meldet, wurde im dortigen Ge meinderat mitgeteilt, daß die ungarische Re gierung wegen den durch' Transporifchwieriz- ieiten verursachten Mehlknappheit Brotkarten einführen werde. (Die Kriegssteuer im Deutschen Reich.) Der Reichstag nahm die 8. Lesung der Botlage betr. die vorbereitenden Maß nahmen >zur Besteuerung der Kriegsgewinne vor. Abg- David (Sozialdemokrat) empfiehlt für die Ausbringung der Kriegskosten nach englischem System die Einhebung einer direk ten Reichssteuer. Staatssekretär

zu hören. Der Kaiser er.läcte sich bereit, dem Wunsche zu willfahren, und am 14. ds. Mts. fand die Aufnahme statt. Bevor der Kaiser in den Apparat hinein sprach, fragte er, ob auch eine Aufnahme der Stimme des Deutschen Kaisers stattfinde, woraus ihm mitgeteilt wurde, daß oer Verein für die deutsche Na tionalstiftung für Hinterbliebene auch an den Deutschen Kaiser mit dem gleichen Ansuchen herangetreten sei. Darauf sprach der Kaiser mit klarer Stimme und markanter Betonung in den Apparat hinein

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.03.1911
Physical description: 8
» Bureau» in. Wien. ««zeigen lind i« vo»> hinein za bezahl«». Manuskripte »erden nittt zurückgesandt. Nr. 6^i Lchrtsiletmvg: Bintleryr. IS. Donnerstag, den Ä3. März IM1. ^tt.ijprechjlells: Nr. S» VA. Jahrg. Unterhaltungsbeilage' Nr. IS bei. i übernahm als Alterspräsident der Abg. v. Fran- Der heutigen Nummer tiegt die..Illustrierte ^ kenberg-Ludwigsdorf, der — es mutet uns heute märchenhaft an — im Jahre 1785 geboren war, also alle Phasen der neueren deutschen Geschichte miterlebt

hatte, von der Niederwerfung Preußens durch Napoleon I. und der Erhebung Deutschlands gegen?ie französische Fremdherrschaft bis zur Aus rufung des deutschen Kaisers im Schlosse zu Ver sailles. In seiner interessanten Ansprache an die erste deutsche Volksvertretung bemerkte er: „Als ich am 25. Februar 1867 de»! Reichstag des Norddeutscheil Bundes eröffnete, da nahm ich das einige Deutschland in gewisse Aussicht. Diese Äußerung hat bekanntlich in den, öffentlichen Blättern Frankreichs eine verhöhnende Kritik durchlaufen

zurufen und damit zu gleich die Sitzung für eröffnet erklären.' Es folgte dann der Namensaufruf zur Fest stellung der Beschlußfähigkeit. Eine stolze Ver sammlung war es, in der sich zahlreiche hervorra gende Persönlichkeiten befanden, wie sie in glei cher Art und Fülle seitdem nicht mehr in> der deut schen Völksvertretung beisammen gewesen sind. An der Spitze stand die achtunggebietende Gestalt des zwei Tage später mit großer Mehrheit zum Präsidenten des ersten deutschen Reichstags ge wählten Abg

Hohenzollernkaiser begrüßte bei der Heimkehr von seiner Siegrsbahn der erste deutsche Reichstag. Die Vollendung des neuen Deutschen Reiches war damit vollzogen. Viele deutsche Bundesfürsten hatten sich nach Berlin begeben, uin am 21. März der feierlichen Reichstagseröffnung durch den Kaiser im Weißen Saale des Schlosses an der Spree beizuwohnen. Sie und die Baumeister am stolzen Neichsgebäude, Bismarck. Moltke und Noon, umgaben den Kaiser, als er den versammelten Abgeordneten die Thron rede mit lauter, bewegter

Stimme vortrug. Na mentlich folgende Sätze wurden mit lebhaftem Beifall begrüßt: «Wir habe»- erreicht, was seit der Zeit unse rer Väter für Deutschland erstrebt wurde: die Ein heit und deren organisatorische Gestaltung, die Sicherung unserer Grenzeil, die Unabhängigkeit unserer nationalen Rechtsentwicklung .... Der Geist, welcher in dem deutschen Volke lebt und sei ne Bildung und Gesittung durchdringt, nicht min der die Verfassung des Reiches und seine Heeres einrichtungen bewahren Deutschland

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.09.1916
Physical description: 4
Seite 3 Ar. 269 zjrgrelcbe ndwedr der femdlicbeit flnflirme an der Somme. HA sM5 Bisherige Sberlttigrndes Uorbereifnngs- leticr. • Die erbitterten Inlsnteriekämble rum gf-tzlei! bereits ru Bunften der Deutschen entschieden. Berlin, 28. September. Vom westlichen Kriegs schauplätze wird amtlich berichtet: H'eeresfrvnt des GFM. Krvnprinzen Rnpprecht von Bayern. Zwischen Aucre und Somme haben die Engländer und Fran- osen nach einem die bisherigen Erfahrungen fast noch über- Zeigendem

. Der Kanzler kam hierauf auf die allgemeine strategische Lage am westlichen, östlichen und südöstlichen Kriegsschauplatz zu sprechen, hiebei be tonte er. daß die Gegner nichts erreicht hätten und daß namentlich ihr großer Plan, der Durchbruch der deut schen Front im Westen zunichte gemacht worden sei. Bezüglich Rumänien meinte er, daß es sich ganz täuschen werde. Der Kanzler kam weiter auf die Ziele der Gegner zu sprechen, speziell auf das Ziel Englands, das in der Zerstörung und Vernichtung des Deutschen

die Hymnen unserer Feinde immer wieder an, un: von der österreichischen und deutschen Hymne überwunden zu werden, bis diese schließlich in prächtigem Choral triumphieren. Nun ist es den damit betrauten 'Herren 'des Ortsausschusses auch- noch- gelungen, die Portragsordnung noch zu berei chern und sich die Mitwirkung zweier Künstler an diesen: Konzerte zu sichern. Die uns schon von einem früherer: Wohltätigkeits-Konzerte her als bedeutende Klavierkünstlerin wohlbekannte Frau Kaiser-Dhürler aus Wien

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 01.11.1884
Physical description: 16
beifällig auf» genommen. Im Deutschen Reiche fanden am Diens tag die Neuwahlen für den Reichstag statt. So wenig es möglich ist, heute schon ein klares Bild über die Situation zu gewinnen, so geben doch schon die vorliegenden Resultate Anlaß zum Nachdenken. Die größten Be- denken muß vor allem die aufS neue constatirte Zunahme der socialdemokratischen Stimmen erregen — um so mehr, alS von den durch die Regierung eingeschlagenen Wegen einer gesetzlichen Socialreform ein Rückgang in der Anhängerschaft

erhalten bleiben Mdrll; diese Hoffnung hat sich erfüllt, und ich kann mit Mllhigung aussprechen, daß allem Ermessen nach auch N weitere Zukunft die berechtigte Aussicht auf eine Moche des Friedens, der ungestörten Arbeit und eine Mge Fortentwicklung der Volkswohlfahrt vorhanden ist. »unsere Beziehungen zu allen europäischen Mächten, WAre zu unseren Nachbarstaaten sind die freund- Wichsten. Die Begegnung, welche ich jüngst mit dem t Rußland und dem deutschen Kaiser hatte, bot nur die erwünschte

ist auch die ausdrückliche Erklärung der Delegationen, die erhöhten Armee-Erfordernisse zu bewilligen. Durch die Thronrede, welche bei Erwähnung der Kaiser- begegnung in Skierniewice den Kaiser von Ruß land sogar vor dem deutschen Kaiser nennt, dürfte die russische Verstimmung wegen der bekannten letzten ZwischenfäÜe endgiltig beschwichtigt sein. Dies war eingkstandütermaßeo, wie auch jüngst schon signalisirt wurde, mit, der Thronrede beab- sichtigt. Letztere wird übrigens alS eine eminente Friedenskundgebung allseitig

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 01.07.1922
Physical description: 12
des besonderen Gerichtshofes -um Schutze der Repu blik ernannt: als Vorsitzenden den Präsidenten -des Reichsgerichtshofes Dr. Hagen, als Mitglied den ehemaligen Reichskanzler Fehrenbach und den Reichstagsabgeordneten Wissel., Die Rüumung Oberschlesiens. Zusammenstöße Zwischen Deutschen und Fran zosen. Oppeln in Oberschlesien, 1. Juli. In Oppeln in Obeischlesien kam es gestern zu Zu sammenstößen zwischen Deutschen mrd Fran zosen. Letztere schossen in, die Menge, worauf es zu einem heftigen Kampfe kam

beinhaltet seine Rede dag Gleiche, was er schon so oft gelsagt hat, das ist: Deutschland kann zahlen, will aber nicht. Be weis dafür, daß di« Dividenden der deutschen Jndustr egesellschaften r-und um 40 v. H. herum liegen, daß die deutsche Handelsflotte bereits die drittgrößte der Welt sei, erst jüngst wieder habe das Re ch für dieselbe 12 Milliarden Mark zur Verfügung gestellt, die rechtlich den Alliierten zukommen ollten. -Weiters' baue -Deutschland Eisenbahnlinien, die sehr strategischen Anstrich

» von der österreichischen Grenzgendarmerle verhaftet. Cs -ist dies der -Fabrikant Joh. Küchenmeister aus Freiburg in Sachsen. Küchenmeister ist am Donnerstag abends in Oetz angekommen. Cr -gibt zu, fern Au-to zu politischen Zwecken zur Verfügung gestellt zu haben. Gegen das Versailler Diktat. sz. München, 30. Juni. Die -hiesige Arbeits- geme-iirfchast kür Wahrheit, Recht und Ehre, di« eine größere Anzahl von Vereinen -und Verbän den umfaßt, hat -am Mittwoch eine Kundgebung gegen die Lüge von der -deutschen Kriegsschuld

und dos Diktat von Versailles «ranstaltet. In einer Ansprache brandmarkte Rechtsanwalt Dr. Buckeley das auf der Eifnerschen Doku mentenfälschung beruhende deutsche Kriegsschuld- befernitnis als eine Erpressung der Entente, ver- cmschaulichte Deutschlands ungeheure Zahlungs- -verpflichtung und geißelte die schwarze Schmach am Rhein. Mit der Mahnung zu engster Ge schloffenheft des deutschen -Volkes nach außen schloß der Redner seine häufig von Zustim- mimgsnisen -begleiteten und am Ende mit leb haftem

Beifall aufgmommenen Ausführungen. In einer einstimmig angenommenen Ent schließung erhob die Menge Widerspruch -gegen das erpreßte Schuldbekenntnis und forderte von der Reichsrsgieru-ng di« Aufnahme des Kampfes gegen die Lüg« von der deutschen Kriegsschuld. Mit dem Gesang« des Liedes „Deutschland, Deutschland über alles' und einigen weiteren vaterländischen Liedern schloß die würdig ver laufene Feier. Nach dem Abinarsch kam es im Inneren der Stadt zu einigen -Keilereien zwischen national

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