, dessen Na mensklang seit den Tagen des Sängers von der Vogelweide, seit der Blutweihe des Heimats- nnd Volksgedankens durch den Sandwirt von Pafleier deutsche Herzen in heißem Puls schlag schwingen läßt, hat in diesem Jahre das Fest der deutschen Gemeinschaft sich entfaltet. Als in Hannoversch- Münden zum erstenmale der Herzschlag gemeindeutschen Volkes in eine zu Tausenden aus dem ganzen Reiche und der Stadt umgebung herbeigeströmte Bevölkerung schlug, da glaubte man, an dem Gipfelpunkte eines Jdeenaufstieges
viele Höfe umschloß, auf denen sich in Buntheit und Verschiedenartigkeit die mannig faltigsten Bilder entrollten, so bildet heute der Schutzvereins gedanke eine ragende Burg, in welcher sich die verschiedenen Gruppen und Bestrebungen in ihrer Sonderart und gleich zeitig in der Gemeinsamkeit der Idee zusammenfinden. Und auf dem Turme dieser Burg grüßt stolz in Wind und Son nenschein die Fahne des deutschen Volkstums. Jauchzende Jugend Pstngstmorgen strahlt über dem Tiroler Land. Von der Feste
. Immer neue Gruppen tauchen auf. Braune, lachende Gesellen der Berge in bunter Tracht und daneben mit hartem Tritt die vielen Hunderte von Schulgruppen des V. D.A. An zwanzig Tausend sind des. die in der kleinen Bergstadt zusammen kamen ; Deutsche aus allen Gauen des Mutterlandes, aus den geraubten Gebieten und aus Uebersee, alle beseelt von dem Gedanken: Kampf um die Erhaltung und das Erstarken deutschen Volkstums, wo immer in der Welt es Wurzel gefaßt haben mag. Auf der Feste ist Gottesdienst
anderes als einer äer kleinsten Bestandteile 6ro8- äeutlchlanäs, was äie Schweiz, als zum Grokteil in allem Wesentlichen ckeutlch? Gewiß, Italien hat äas blaue Meer, äie subtropische Vegetation unä äie klastische Kunst. Das alles bat Veullchlanä nicht. Kber es bat Dinge, äie lehr gut äaneben bestehen können unä für einen Deutschen vermöge ihres belonäers tiefen Gefühlsgehaltes ungleich mehr bedeuten. Ich hatte äas Glück, im sonnigen Süäen Lage zu verleben, äie ich zu äen schönsten meines Lebens zähle
, zwischen Magnolien und Valmen, überkam mich wie ein fieber die Sehnsucht nach den deutschen Wäldern, nach den Schlüllel- blumenwielen und nach den Viehweiden auf nordtirolilchen Klmen. Dnd nach den deutschen Burgen, den gotischen Kirchen, den Giebeldächern, kurz nach der deutschen Seele, ckie in tausend scheinbar toten Dingen ihr jahrtausendealtes Kussehen fast unverändert bewahrt hat. Ich meine, man mükte deutsches Land aus Hunderten herauskennen. Und es innig lieben und jedem anderen vorziehen, mag