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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 4
Date: 01.05.1927
Physical description: 4
Behagen aufgegriffen und registriert. Das Fa- schiftenblatt, der „Brenners' in Trient, ist in wieder holten Aufsätzen auf die Rede Hitlers, sowie auf die daran im Reiche geknüpfte Pressefehde zurückgekommen. Der „Brennero' entrüstet sich vor allem über die „Münch ner Neuesten Nachrichten' und beruft sich auf Hitler als Kronzeugen, daß Italien im Rechte sei, wenn es be züglich der Behandlung der Südtiroler Deutschen keiner lei Ratschläge noch Weisungen von Außen annehme. Auch das in Bozen erscheinende

verleugnete. Mit diesem Bilde und der sensationellen Ausmachung der Hitlerrede soll den Südtirolern eingehämmert werden, daß sie von ihren .Volksgenossen im Reiche keine Stütze mehr zu erhoffen haben, nicht mehr an das Mitgefühl und die Sympa thien der Deutschen im Reiche appellieren können, sondern im Kämpf um ihr Bolkstunr von allen, auch von den eigenen Stammesbrüdern verlassen sind und diese von Hilfe und Fürsprache nichts mehr wissen wollen. Im Gegenteil soll durch diese Rede, die man den Deutschen

Randglossen zu Paul Kerres Darstellung der Tiroler Frage. Don Dr. Franz Nidermair. i v ^rran ziehe die fcrenje zwischen UNS und dem deutschen Tirol an der Ttelle, an welche die Hand Gottes die Berge des Fleims- und Nonstales und den Paß von Cadino gesetzt hat; schon lange gähnt dort ein geistiger Avgrund, der täglich tiefer wird' Schluß der Adresse des Dr. Giov. Perus,n, vom 31 . Nov. 1848 im „Namen des Volkes von Trient und Rovereto' an dessen Abgeordnete im Reichstag. Der „Augsburger

Armeeformationen zu verlassen. .Im alten Oesterreich konnte man keineswegs von Unter drückung der Slaven im allgemeinen sprechen; die ge schichtliche Einteilung gemischtsprachiger Kronländer brachte es mit sich, daß in einzelnen Bezirkshauptmannschaften und Gemeinden der Entwicklung von Slovenen und Kroaten nicht die entsprechende kulturelle Berücksichtigung zuteil wer den konnte, wie umgekehrt die Deutschen der Sprachinseln Grund zu klagen hatten. Mit dem Parlamentarismus wur den die Gegensätze verschärft

und die nationalen Fragen hüben wie drüben oft zur Geschästssache einzelner Dema gogen heraubgedrückt. Bei den Italienern bemühte sich seit Jahrzehnten fast jede österreichische Regierung durch beson deres Entgegenkommen, um die Befridigung weitestgehender nationaler Wünsche. Bei solchen Beobachtungen sorgten die Ereignisse, daß mein Gesichtswinkel nicht durch tirolische Sonderinteressen verengt blieb. Die Gedanken, welche die Furcht und der Verlust der deutschen Heimat und die Phasen ihrer Ver- welschung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.11.1920
Physical description: 8
in der Richtung zun, Ein heitsstaate. Aber nicht nur die Sozialdemokraten, auch zahl reiche bllrgerl. Vertreter glaubten den richtigen Augenblick gelüommen, in Deutsrhland 'nach Herzenlust zentralisieren zu können. Nachdem die Throne der deutschen Bundes fürsten. die stärksten Stützen der selbständiaeu- Einzelstaaten nun gefallen waren, schien eo. als batten diele ihre Eristeinderechtiaung als selbständige Staatoaedilde überhaupt verloren und könnt?» nun auf ihre Reckte st!a lich verzichten. Und dann wären

»»»'.) Die Südkiroler Frage im Deutschen Reichstage. Berlin. 25. November. Ueber die Südtiroler Krane haben nebst dem Führer der Deutschen BolKsvartei Doktor Stresemann auch demokratische Abaeordnete eine Anfrage an die Negierung eingebrachl. Die Anfrage ersucht die Re- gierung um Auskunft darüber, ob die Meldunaen zutresfen. nach denen der deutsche Botschafter in Rom in einem Briefe an den Gouverneur der italienischen Negierung in Trient die Lage der „Italiener deutscher Nationalität in Südtirol' als „glänzend

' bezeichnet und der deutsche Aukenniinister in seiner letzten Rede im Reichstage über die staatliche Stel lung der Südtiroler die Angelegenheit eine „sentimentale Aeußerung' genannt habe. Die Anfrage wird morgen. Freitag, in schriftlicher Weise beantwortet werden. — Das „Berliner Tagebl.' bezeichnet die Beunruhigung, die in Slldtirol Über die Rede Dr. Simons entstanden ist. als un berechtigt. Ueber die Gefühle, mit denen alle Bevölkrrunas- schichten in Deutschland ohne Unterschied der Partei den Deutschen

in Südtirol grgenüberstehen und denen auch die Presse sederzelt offenherzig Ausdruck gegeben habe, kann kein Zweifel bestehen, ebenso würde selbstverständlich der Brief des deutschen Botschafter', wenn er den behaupteten Inhalt tatsächlich gehabt hat. entsprechende Berurtetlung finden. Die Antwort Dr. Simons auf Anfrage Strefemanns. Berlin, 25. November. Don privater Seite wird aus Berlin gemeldet: Der Minister des Äußern Dr. Simons wird die Anfrage des Abgeordneten Stresemann wegen des Briefes

, den der deutsche Botschafter in Nom in der Südtiroler Ange legenheit geschrieben hat. nicht mündlich im Reichstag, sondern schriftlich beantworten. In wohlinformierten Kreisen wird die Ansicht geäußert, baß die Erregung, die die Äußerungen des deutschen Ministers Dr. Simons über Südtirol in seiner Rede zu Beginn der Etatdebatte des Reichstages sowohl in, Italien, ml« auch In Tirol hcrvorgerusen haben, unbegründet ist und wohl nur da durch zu erklären Ist, daß die Äußerungen des Ministers nicht im Wortlaute

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1925
Physical description: 6
, dessen Na mensklang seit den Tagen des Sängers von der Vogelweide, seit der Blutweihe des Heimats- nnd Volksgedankens durch den Sandwirt von Pafleier deutsche Herzen in heißem Puls schlag schwingen läßt, hat in diesem Jahre das Fest der deutschen Gemeinschaft sich entfaltet. Als in Hannoversch- Münden zum erstenmale der Herzschlag gemeindeutschen Volkes in eine zu Tausenden aus dem ganzen Reiche und der Stadt umgebung herbeigeströmte Bevölkerung schlug, da glaubte man, an dem Gipfelpunkte eines Jdeenaufstieges

viele Höfe umschloß, auf denen sich in Buntheit und Verschiedenartigkeit die mannig faltigsten Bilder entrollten, so bildet heute der Schutzvereins gedanke eine ragende Burg, in welcher sich die verschiedenen Gruppen und Bestrebungen in ihrer Sonderart und gleich zeitig in der Gemeinsamkeit der Idee zusammenfinden. Und auf dem Turme dieser Burg grüßt stolz in Wind und Son nenschein die Fahne des deutschen Volkstums. Jauchzende Jugend Pstngstmorgen strahlt über dem Tiroler Land. Von der Feste

. Immer neue Gruppen tauchen auf. Braune, lachende Gesellen der Berge in bunter Tracht und daneben mit hartem Tritt die vielen Hunderte von Schulgruppen des V. D.A. An zwanzig Tausend sind des. die in der kleinen Bergstadt zusammen kamen ; Deutsche aus allen Gauen des Mutterlandes, aus den geraubten Gebieten und aus Uebersee, alle beseelt von dem Gedanken: Kampf um die Erhaltung und das Erstarken deutschen Volkstums, wo immer in der Welt es Wurzel gefaßt haben mag. Auf der Feste ist Gottesdienst

anderes als einer äer kleinsten Bestandteile 6ro8- äeutlchlanäs, was äie Schweiz, als zum Grokteil in allem Wesentlichen ckeutlch? Gewiß, Italien hat äas blaue Meer, äie subtropische Vegetation unä äie klastische Kunst. Das alles bat Veullchlanä nicht. Kber es bat Dinge, äie lehr gut äaneben bestehen können unä für einen Deutschen vermöge ihres belonäers tiefen Gefühlsgehaltes ungleich mehr bedeuten. Ich hatte äas Glück, im sonnigen Süäen Lage zu verleben, äie ich zu äen schönsten meines Lebens zähle

, zwischen Magnolien und Valmen, überkam mich wie ein fieber die Sehnsucht nach den deutschen Wäldern, nach den Schlüllel- blumenwielen und nach den Viehweiden auf nordtirolilchen Klmen. Dnd nach den deutschen Burgen, den gotischen Kirchen, den Giebeldächern, kurz nach der deutschen Seele, ckie in tausend scheinbar toten Dingen ihr jahrtausendealtes Kussehen fast unverändert bewahrt hat. Ich meine, man mükte deutsches Land aus Hunderten herauskennen. Und es innig lieben und jedem anderen vorziehen, mag

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.12.1944
Physical description: 4
Fleck. Politisch nie besonders hervorge treten, vertrat er aber doch unentwegt immer und allezeit den Gedanken der Zusammenfassung aller Deutschen in ei nem einheitlich geführten großen Reiche. Diesen Oedanken vertrat er auch nach außen hin in seiner einfachen und schlichten Art und was wäre für ihn, den Bergsteiger, näher gelegen, als den § roßdeutschen Gefühlen durch ein Sym- ol in der heimischen Bergweit, weithin sichtbar, Ausdruck zu verleihen. Lange hatte Ignaz Linder überlegt

hcrunterzunehmen. hatten sie r -? r Jodachte all der Feinen Befehl. Sie stand noch ein paar deutschen Bruder diesseits und jenseits j abre j a ug als Zeugnis des wackeren Dann d ! c wac * cr . cn Mutes deutschgesinntcr Männer, bis Lu' ld i LG12 „I Ntich sie den gewaltigen Glocknerstür- send, daß sic damit, damals schon, den rcn „ 1|r , q j,? l wn'nmi'n bl i!. h u?T„ Ä onT- Kinze Zeit darauf'vertrat ein Tiroler wandten ihre Hände der Fahne ent R e i cbs t a gsabgcordncter vor dein pimffPn'HffrnRpn t p'piph

mit nach Hause zu hochair.L’.e SensalT.:. kamen Berg- nehmen, als Erinnerungsstücke, an die freunde aus nah und fern zu dieser sich bei vielen die Hoffnung klammerte, Eröffnung und alle konnten sie aus daß doch einmal die Zelt kommen wer- »'Htsior N.'ilte die schwarzrotgoldene de. so auch auf dem Glöckner die alt- Fahne auf der hohen Stange vom v.' j ah ic wehen wird, eine Fali- Glocknergipfcl wehen sehen, die Fahne, ne, unter der sich alle Deutschen in die vom Sturm getragen, wie eine einem einigen, großen

Reiche zusam- Standarte kühn im Winde stand. Die menfinden würden. Als in den Mürzta- meisten dieser Bergfreimde waren al- gen des .Jahres 1938 mutige Osttiroler, lein schon durch d ; c hochalpinc Tat trotz ungeheurer Schneeverwehungen, erfreu: und viele linier ihnen in politi- die Hakenkreuzfahne auf dem Glockncr- sclier Hinsicht geradezu ergriiieu. Nur gipfel hissten und dem Führer die Mei- umigo waren darunter, die in ihrem düng erstatteten, daß das Banner des M.eii’i'firgerliclten !’et’kcn

beantwortet Hörerpost: 19.30 bis 19 45: Frontberichte; 20 . 15 —20.30: Das Rundfunkkonzert unter Leitung von Arthur Rotlier: Tod und Verklä rung. sinfonische Dichtung von Richard Strauß. Solisten. Chor und Orchester der . Bayrischen Staatsnpcr unter Leitung von Clemens Krauß. Deutschlandsender: 17.00—18.30: Konzert des deutschen philharmoni schen Orchesters Prag. Leitung: Jo seph Keilhertli. Werke von Mozart. Hermann Zilcher. Hans Pfitzner u. a.: 20.15— 22.00: Ein buntes, unterhalten des Abendprogramm

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.04.1926
Physical description: 8
denn, daß der revolutionäre Wille diesex 12 Millionen Deut scher, die für die entschädigungslose Enteignung des deutschen Fürstenbesitzes gestimmt haben, durch einen blutigen Bürgerkrieg 'kaltgestellt würde. Von Deutschland ist also hinsichtlich Aufrich tung eines nationalen Königtums in Oesterreich nicht viel zu hoffen, weshalb flch die Blicke vieler Oesterreicher trotz des von gewisser Seite gegen Italien eröffneten Prefsefeldguges nach Italien zu wenden beginnen und von diesem machtvoll geeinten Reiche

aber gerade das Ergebnis der Abstimmung für einen Volks- 'entscheid zur entschädlgungsloseni Enteignung des deutschen Fürstenbesitzes, wofür bekanntlich mehr als 12 Millionen, deutsche Wähler eintreten, diese Hoffnung wenigstens für die nächste Zeit zu nichte, so daß cmf diese Weise das von den An hängern des nationalen Königtums erstrebte Ziel, Oesterreich als selbständigen Bundesstaat mit einem eingeborenen Herrscher an der Spitze im Rahmen Deutschlands zu sehen, in weite Ferne gerückt erscheint, es sei

und seinem kraftvollen Lenker Mussolini eher Hilfe erwarten, als vom Deut» schen Reiche in feiner jammervollen Partelzer- rlssenheit. Um es kurz zu sagen: es beginnt der Gedanke in vielen Köpfen aufzukeimen, daß der Fascis mus für Oesterreich, ja mehr noch, auch für Deutschland das 'Heilmittel fein könnte. Denn in Oesterreich, wie in Deutschland seufzt man unter der Knechtschaft einer jede wirkliche Gesundung vereitelnden bolschewistischen Kamarilla, die zwar offiziell von Moskau nichts wissen

kann man bewundern: Tabak, Mals, Kaffee, auch Seide. Bon dem Studium für die einheimische Be- völikerung abgesehen, hat Rom ein schönes Museum mehr. ?... guusbrucker Brief Don unserem -ert-Korre spandente». Innsbruck. 23. April. Mit des Geschickes Mächten ist kein ewiger Bund zu flechten! Diese Worte des deutschen Dichters mußten die Ännsbrucker Größen mm wieder einmal verkosten«. Schon freute man sich seit Wochen, daß der Senat der. Bereinigten Staaten das italienisch-amerikanische Schulden- abkommen

nicht ratifizieren werde; schon freute man sich auf die in «gewissen kranken Gehirnen ausgemalten fürchterlichen Folgen der Nichtrati- stzlerung jenes Abkommens, ja so manche« Wlündler trug, sich bereits mit dem -löblichen Plane, den nun zweifellos eintretenden Lira sturz weidlich auszunützen und den deutschen Brüdern südlich des Brenners durch Ausverkauf Ihrer Warenbestände und billiges Leben in Vol gano und Merano die seinerzeitige Ausnützumg des iKronenisÄlMs heimzuzahlen. iUnd nun mel- »dete heute der Draht

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 09.10.1918
Physical description: 12
und der öste reichischeu schwarz-gelben Bureaukratie, mit eine demokratischen Volke im deutschen Reiche wollte^ sie gute Nachbarn bleiben. Die Regierung soll sofort ohne Bedingungen zum Frieder schreiten. — Der polnische Sozialdemokrat Das zynSki verherrlichte die Kugel des jungen Adle (Ministerpräsidentenmörder), nannte die Frieden; note Burians einen papierenen Fetzen, den i\k mand ernst nehmen könne, eine Lächerlichkeit Landesväter seien eine mittelalterliche Form, ei: großer republikanisch

von anderen benachbarten Ber- . waltungsgebieten, mit dem österreichischen Reiche in seiner Gesamtheit als selbständiges ^autonomes Ge biet in dauernde unmittelbare Verbindung gebracht werde, daß fernerz ium dem Rcichshafeu dauernde, unerläßliche, ungestörte und ungehinderte Ent wicklungsfähigkeit zu sichern, diesem autonomen retchsunmittelbaren Gebiete Triests die angrenzenden Küstengebiete des ganzen Trtester Golfes, welche sprachlich und wirtschaftlich zu Triest gravitieren, augeschlossen werden, und daß endlich

, dafür aber bet allen Heeren der Entente die tschecho-slovakischen Legionen ausgestellt, die dort ihr Blüt vergossen und tn den entscheidenden Schlachten und kn den gefahr vollsten Augenblicken die Situation für dir Entente gerettet haben. Einzig ihr Verdienst sei es, daß Frankreich nicht noch mehr von den deutschen Truppen ausgeraubt worden, und daß das Herz von Frankreich, Paris, und der Haupthafen Calais nicht den Deutschen' als Beute zugefallen sei. Die Friedensoffensive der Mittelmächte sei

Heuchelet und unnütz, niemand verhandle mehr mit ihnen. Kein ntchtdeutsches Volk helfe der Regierung das Blutvergießen etnzustelleu. Die Gchicksalsstunde für die Deutschen sei . früher gekommen als man glaubte. Die Tschechen wollen frei sein vom Schmutz der österr.-ungar. Natio nalitätenpolitik und wollen die Front der 3 sla- vtschen Staaten von Danzig über Prag bis -tzur Adria: ein freies Südslavien, ein unabhängiges Großpolen und ein tschecho-slovakischer Sta^ sei das Minimalprogramm

vor dem Krie dankbar gewesen wären, haben sie heute ei Niemals! Ihr Ruf sek: Freiheit oder To Niemals lassen sich Serben,. Kroaten und Slov Venen trennen. — Der tschechische Sozialdemokc Abg. Tusar, erklärte, daß die Tschechen die jetzig Aenderung im Kriegsglück als kolossale Erleid terung empfinden; als sie die deutsche Krieg Maschine sich auf Parks losschieben sahen, s ihnen bange, gewesen. Die Tschechen hoffen si ihre Zukunft gar nichts von einer Berständigur mit den Deutschen tn Oesterreich

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1925
Physical description: 8
. Handelsgremien von Kempten. Heidenheim, Ravensburg und Ulm ge wählt. Den Vorsitz übernimmt die Stadt Kempten, : Die Tagung hat gezeigt, daß zielbewußte ener gische Männer in Oesterreich und im Deutschen Reiche die Arbeit für die Fernbahn in die Hand ge nommen haben, es kann bei dem an und für sich geringen Bauerfordernis von 15 Millionen Reichs mark an dem endgültigen Erfolg wohl nicht mehr gezweifelt werden. . / t. Gin Raubmord bei Seefeld. Am 17. ds. M., fand ein Waldaufseher beim Holzanschlagen

und bei der deutschen Reichsregierung die angestrebte Bahnverbindung als Belang ^ umfassender Gebiete 'darzutun, ist auch mit weiteren württembergischen, badischen und rheinischen Kreisen Fühlung zu nch- mey und eine weitere Versammlung nach Stuttgart' einMberufen, auf deren Grundlage eine Denkschrift zu fertigen wäre, die die bisherigen Fernbahnbewe gungen einschließlich des neuen Projektes der Resche n - S ch eide ck b ahn zusammenfaßt und sich im technischen Teile auf die Ausarbeitung des Jng. Thurner

in Im st, sowie des Jng. Gaviraghi inTirano stützt. Diese Denkschrift ist den deut schen und österreichischen Zentralbehörden mit der ' Bitte um Einleitung von Verhandlungen vorzu- , l^en. Um mit den bereits bestehenden Ausschlüssen in Tirol die Verbindung herzustellen und die im Deut schen Reiche nötiae Propaganda zu rühren, wird em Ausschuß aus reichsdeutschen Kreisen gebildet. In denselben wurden vorläufig Vertreter der Städte Ulm; Kempten, Memmingen und Stuttgart sowie der Handelskammern bezw

sche Regierung bei der' deutschen Regierung Vor stellungen mache, daß der Gesetzentwurf' in feiner derzeit vorliegenden Fassung eine Verletzung der bei derseitig frei abgeschlossenen und im Rahmen der bestehenden Gesetzgebung gestatteten Verträge dar stelle, die tatsächlich neu und in den zivilisierten Staaten ohne Beispiel dastehe.' t. Ein kühner bayerischer Faltbootfahrer. Wir haben seinerzeit von dem wagemutigen bayerischen Faltbootfahrer Karl Schott aus Rosenheim be richtet, der das fast

waren vier bei Unglücksfällen, zwei ein Flugzeug ÄZ. 4 Fahrgäste wurden dabei ! dringliche für Nervenkranke und elf Ausrückungen schwer verletzt, zwei davon sind gestorben. t. Deutscher Siebenstaatenslug. Kopen hagen» 22. Juni. (A. B.j Das Großflugzeug der „Deutschen Presse', das den sogenannten Sieben- Staaten -Flug unternimmt, hat gestern die Strecke Insel Rügen —Kopenhagen in IN Stun den zurückgelegt. waren für die chirurgische Abteilung bestimmt. Au ßerdem vier Hilfeleistungen in der Rettungsstation

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.10.1922
Physical description: 6
in der Reparationsfrage, falls Deutschland Bankerott machen sollte. Demnach würden die Franzosen das Rheinland durch eine Zollgrenze vom Deutschen Reiche trennen, um es einerseits vor einem Zusammenbruche zu schützen, ander- eits um sich durch 'wirtschaftliche Ausnützung ür ausbleidende 'Reparationszahlungen zu ent- ' chädigen. Verlängerung der Amtsdauer des Reichspräsidenten Ebert. Berlin, 17. Oktober. Die Frage der Prä sidentenwahl wird wahrscheinlich in der Weise gelöst werden, daß durch ein Gesetz die Amts dauer

und Eisack, die deuische 'Kultur dieses kleinen sonnigen Landes, das kein'Mensch sich anders denken'kann, als von Deutschen bewohnt und von Deutschen blühend gemacht, nehmen in der Vorstellung Europas einen so besonderen Rang ein, daß das 'Unrecht, das ihnen angetan wird, allenthalben als ein der Menschheit an>- getanes empfunden werben -muß. Nicht gegen . 250.000 deutsche Südtirölcr kämpft der Faschis mus mehr, sondern gegen das Kulturgewissen aller jener Millionen, die Deutsche sind oder dag Deutschtum

scharf an und warfen überdies den sozialistischen Ge- meinderäten Feigheit vor. Kampf zwischen Kommunisten und Faschisten. Parma, 17. Oktober. Hier entspann sich ein Kampf zwischen Faschisten und Kommuni sten, welch letztere Schützengräben ausgehoben haben, was Militär rückte mit, Panzerwagen an. — Aus dem Reiche kommen viel« Taufende von Faschisten nach Parma. Die Sanierung Oesterreichs. j Eintreffen de» Finomzkomile« ln Wiens. Wien, 17. Oktober. Gestern find die vom Völkerbund delegierten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 06.05.1893
Physical description: 12
. Prag, 5. Mai. Landtag. Bei Berathung des LandesbudgetS führte Schücker aus Eger aus, das einträchtige Nebeneinanderleben beider VolkSstämme lei der lebhafteste Wunsch der Deutschen. Die Deutschen wollen nur Ruhe auf dem deutschen Sprachgebiete, woselbst sie da« Deütschthum seit Jahrhunderten hegen und Pflegen. (Lebhafter Beifall deutscherseits.) finden konnte, eine Gefährdung des deutschen Charak ters der Stadt Wien, den ja nur ein Wahnsinniger bezweifeln könnte, sahen, eine allerdings begreifliche

, welche eine Wirkung des nationalen Hasses sind. Wem wird es von der Vorsehung gegönnt sein, dieselben zu heilen? Lr. li. H. 5*5 Befreite Sclaven. Der „TniieS' wird un term 4. dS. aus Sansibar gemeldet, dass der britische Kreuzer „Philomele' eine vom deutschen Gebiet nach Norden fahrende Dhau gekapert und 42 Sclaven, die sich an Bord derselben befanden, in Freiheit gesetzt hat. Herausgegeben von der ZUZagner'schen Universität^-^ Prag, b. Mai. Der Landtag überwies den An trag Gregr wegen Ueberreichung einer Adresse

tenden Entwicklung des preußischen StaatSgedankenS zum deutschen ReichSgedanken. Caprivi spricht sich entschieden gegen den Antrag des Centrums aus, weil dadurch die Armee geschwächt würde. Abg. Bennig- sen erklärte, die Neuwahlen würden nur den Social demokraten angenehm, man müsse daher das Entstehen eines Conflictes verhindern. Abg. KomierowSki (Pole) erklärte im Namen seiner Partei, die Polen werden ausnahmslos für den Antrag Huene stimmen. Abg. Decken (Welse) spricht sich gegen Antrag Huene

, in welche sich die Galerie einmischte. Die Antisemiten schrieen über Vergewalti gung; Lucger drohte, er werde die Wählerschaften aufwühlen. Der Antisemit Steiner interpellierte, warum der Bürgermeister dein deutschen Schulvereine eine öffentliche Straße zur Abhaltung eines Festes über ließ, und ob er auch dem Germanenbunde ein Gleiches gewähren werde. Seit gestern kamen in der Umgebung und auch hier leichte Schneefälle vor. Geheimrath Czedik wurde gestern zum Präsidenten deS niederösterr. Gewerbever- eineS gewählt

. — Die ausständigen Arbeiter begieri gen mehrfache Ausschreitungen, weshalb zahl reiche Verhaftungen erfolgten. — Die landeSfürstlichen Commissäre der ^sparcassen wurden angewiesen, darauf zu bestehen, dass die Reservefonds nicht in hypothekarischen, sondern in niobilen Werten veran lagt werden. Berlin, 6. Mai. In parlamentarischen Kreisen verlautet, dass eine Verständigung bezüglich der Mili tärvorlage erfolgte. Die Elsässer Abgeordneten reisten in ihre Heimat ab. Verlag der Wagner 'schen Um'v.-Auchhandlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.03.1931
Physical description: 8
Schwierigkeiten, die der deutschen Sozialdemo kratie sich in ihrem Kampfe um die Sicherung der Deut schen Republik, um die Wahrung der Interessen der Arbei- «erfchaft im Rahmen des bei dem gegenwärtigen Verhält nis der Klassenkräfte Erreichbaren entgegenstellen. Und die schrverwiegenden politffckien Entscheidungen, vor die die Partei im Reich gestellt ist. sie erhalten furchtbares Gewicht durch diese Zeit, in der sie getroffen werden müssen, durch sie Not von fünf Millionen Arbeitslosen, durch die Last

, der Kurzarbeit bei herabgeminderten Löhnen, die fast die Hälfte der deutschen Arbeiter bedrückt. Seit den verhängnisvollen Septem berWahlen, bei denen das Ansteigen der faschistischen Flut eine Verschie bung der parlamentarischen Machtverhältnisse bewirkt hatte, hat die deutsche Sozialdemokratie einen an schweren, oft bis hart an die Grenze des Tragbaren heranreichenden Ab wehrkamps gegen den Faschismus geführt. Sie hat mit der Stützung der Regierung Brüning eine Politik des kleineren Uebels getrieben, wobei

gegen den Faschismus damit allzu teuer erkauft wäre. Wie aber der Gefahr einer faschistischen Diktatur, der Gefahr eines blutigen Bürgerkrieges, die Brünings Sturz in drohendste Nähe rücken würde, entgegengetreten werden soll, das wissen freilich auch diejenigen nicht sicher zu sagen, deren sozialistischer Stolz und sozialistisches Fühlen die Zu- mutungen der'Brüningparteien unerträglich empfinden. Das ist die schwierige Situation, in der sich die Führer der deutschen Sozialdemokratie heute befinden urck

> in der sie mit Brüning verhandeln. Zwischen der Duldung mili taristischen Uebermutes und den Versuchen erneuter schwe rer Angriffe des Bürgertums auf die Lebenshaltung und die sozialen Einrichtungen der Arbeiterschaft und dem Faschis mus, der aus seine Stunde lauert, führt der Weg. der von den sozialdemokratischen Führern gesunden werden muß. zur Sicherung der deutschen Demokratie und zur Sicherung des Ausstieges der deutschen Arbeiterklasse! ZozialvoMWek Erfolg der deutschen Soria!demo!rate

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.05.1925
Physical description: 6
Museums, und im Einvernehmen mit Köm deutschen Werkbunde sind dafür Arbei ten ausgewählt worden, die alle Zwerge unse res nouen Kltnstgewerbes >wü?dig vertreten. Eine Fleucht von neuen Räumen ist der deut schen Abteilung im Oberstock des «schönen alten Kömgspalastes von Mon^a -überlassen worden. Die Ausgestaltung der Räume besorgt Prof. Schneck von lder Kunstgerverbeschule in Stutt gart; die In spätem Rokoko ausgestatteten Säle werden mit einfachem hellen Tuch ausgeschla fen. Nur in einem Hauptmume

, der für eine SannnelaussteMng deutschen Porzellans be» stimmt Ist, kn-üpft die deutsche Aiuostelllung an vi« alte Rokoko-Ausstattung an, hier malt Prof. W. T. Rooßner von ider Berliner Kunstschule dekorative Bilder. Don deutschen: Gewerbe sind besonders Möbel und Tapeten, Keramik, Goldschmieve-Arbeiten, Werfe In Eilsen und Kupfer oertreten. Da Deutschland auf der gro- ßen Pariser Schau fehlt, ist dt« Vertretung in Monga für Deutschland um so mächtiger. ! Ausland. Zur Vermögensteilung der ehemal Grafschaft Tirol, V len

zu erfüllen Reichstag und RelchsprSslden« ge hören zusammen, denn sie find beide un mittelbar aus den Wahlen de» deutschen Volkes hervorgegangen. Velde zusammen erst bilden die Verkörperung der Volkssouveränitäl. dle Grundlage unsere» gesamten Heuligen Ver fassungswesen»: das ist der tiefste Sinn der Verfassung, auf die er sich soeben durch sei»« Manneswort feierlich verpflichtet habe. Wäh- rend aber der Reichstag dle Stätte lst, wo die Gegensätze der Weltanschauungen miteinander ringen

, Ist der Reichspräsident zur überpar teilichen Znlsammenfassuna aller arbeitswilligen und ausvaube rellen Kräfte d« Volke» berufen. Dieser Auf- gab« der Sammlung und Einigung werde er sich mit besonderer Hingebung widmen. Sie werde ihm wesentlich erleichtert, wenn auch lm Reich»» tage de« Streit der Parteien nicht um den vor teil für elne vartel oder einen Derufsstand gehen werde, sondern vielmehr darum, wer am treuesten nnd erfolgreichsten dem schwerge prüften deutschen Volke dient. Er hoffe zuver sichtliche dak

dleser edle Wettstreit um treueste pfllchterfüllutm dle sichere Grundlage bilde, auf der stch da» Volt Immer wieder zu gemein- samer vertrauensvoller Arbeit zusammenfinden werde. Reichstaaspräsident Loebe bittet sodann alle Anwesenden in den Ruf einzustimmen; .Da» Deutsche Reich, da» in der deutschen Re publik geeinigte deutsche Volk, e» lebe doch!' Da» Hau» stlmmle begeistert dreimal ln den Ruf eln. Nach dem Verlassen de» Relch»laa»gebäude» schritt Reichspräsident o. Hindenburg. be gleitet

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 18.11.1920
Physical description: 4
» auch fctfe sches Land ar^sich gerffsen HÄen. Wir sehen st» der Ey- Wlung. dev WMsche TrientS eins nationale Notwendig feit, die aber auch uns mit der Hoffnung erfüllt,. Laß die Deutschen MW des Brenners später Sieder einmal Mt dem übrigen Tirol vereinigt wewen unL das ver einigte Tirol dem Deutsche!« Reiche angeschtossen wiftd, Heute, wo wir von 'Euch Südtywlechv Wschied nehmen^ danke!» wir.Euch für Eure Ueberzeugun^treue, Eure Liebe und Blutopfer, die Ihr Mr unser «md'gebracht habt

Wöchentlich S malige Ausgabe: Zum Abholen monatlich . . Ltro 1.» Mit Post ober Zustellung . . „ IM Fürs Ausland ...... „ 1.70 / Redaktion und V^rwaltunss Weniii Berelauben 62. Celepbonruf: Uerwalluna Br. 47» Rtdakflon llr. 156. ScMus* der Tnseraten-JInnatonte vormittags 9 Ubr ßr. 24 $ Donnerstag, den IS. November 1626 -4nt* - 'i t. .. j> >i - '■ ' ' - SS. 3abrg. ssasaaaaaas' Südtiral. ‘ D'7 reit* B-rfosinnn ; .i*j', 't\ •» .»> i • j 4 j • 1 •- i •;.)*>‘ f ist chn-deutschen lüch italienischen

,, mit solchen Leuten zu rechten, das eine steht fest, daß der gewesene Kanzler des Deutschen Reiches, Fürst Bülow, als Botschafter tu Rom an der Zerstörung der österreichisch-ungarischen Mo narchie mit Aufgebot aller seiner Kräfte schon im Jahre 1915 vor der Kriegserklärung Italiens an OesterretchUngaru gearbeitet hat, indem er, der Botschafter des Bandesgeuofstu, für den die österreichisch-ungarischen Armeen im Jahre 1914 den ganzen Anprall der rvsilscheu Macht auf sich lenkten, um die Hauptstadt Berlin zu retten

nnd die Verbindung der Ruffeu und Franzosen zu verhindern, tu Rom die südlichen Länder Oesterreichs und die Meeresküste au Italien ver schachern wollte und tu seinem Treiben die maßgebenden RegieruugSkreist Deutschlands hinter sich hatte, wie aus den damaligen Artikeln der „Frankfurter Ztg.', der „Bositscheu Ztg.' und anderer Rcgieruugsbl Itter hervorging. Die deutschen Diplomaten hätten ja eigene, von der Entente gewünschte und schließlich ebenfalls etagebüßre Gebiete au die Feinde verschachern

.Sitzung war eipzig der Trauer um daA verlorene Hiptirvl gewecht. Der LaNdtagssaat npr schwach drapiert, Pie Abgeordnetejw waren in Trauerkkeidung f» schien«. Landeshauptmann Schraffl hielt die.Trauerr^ die die Abgeordnete» flehend anhörten. Er sagte u, L: „Die TmentAer haben ihren Jahrzehnte alten Wunsch, mit Italien vMPigt zn werden, erreicht. Wir sehen dieser Tatsache neidlos zu. Jedoch eiw tiesto Schmerz erfaßt alle Deutschen, daß sich die Jtalieiner nM mit der Salurner Grame begnügten, sonder

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 6
Date: 01.12.1925
Physical description: 6
. Er protestierte namens seiner Partei dagegen, daß hier ein Vertrag abge schlossen werde mit einer Regierung, deren vornehmste Sorge die Unterdrückung der Freiheit des Volkes sei. Auch der demokratische Abgeordnete Mahr ging auf die Unterdrückung der deutschen Minderheiten in Südtirol ein und gab der Meinung Ausdruck, daß, ehe dies System nicht geändert werde, eine Annäherung zwischen Deutschland und Italien nicht möglich sei. Der völkische Abgeordnete Graf Reventlow protestierte gegen die Behandlung

der Deutschen in Südtirol durch die italienische Regierung, die einen unerhörten Druck gegen alle Deutsche entfalte. Angesichts der Empörung des deutschen Volkes über die deutschfeindliche Politik der italienischen Re gierung und Mussolinis werde der auch sachlich sehr anfecht bare Handelsvertrag keine Befriedigung erwecken. Der von Dr. Stresemann gepriesene Geist von Locarno fei tatsächlich der Geist von Versailles in Zivil. Abgeordneter Stöcker (Kommunist) verurteilte gleichfalls aufs schärfste

die von Mussolini gegen die deutsche Minder heit in Italien gerichtete Politik. Die Kommunisten würden den Handelsvertrag ablehnen. Außenminister Dr. Stresemann bedauerte in längerer Ausführung die „scharfen und die beleidigenden Angriffe gegen die italienische Regierung und den italienischen Mini sterpräsidenten'. Die Erklärungen des Ministers wurden sowohl auf der Rechten wie auf der Linken mit Unruhe, Gelächter und Widerspruch ausgenommen. Italienisches Gcho. Zur Rede des Abgeordneten Hilferding im Deutschen

habe die Leiter der Zeitungen auf fordern müssen, sich an die strenge Beobachtung der Vor schriften zu halten, die die öffentliche Presse regeln, und trotzdem ließ die Redaktion des „Landsmann' am 26. April 1925 über den Ausgang der Wahlen in Deutschland ein Flugblatt drucken und verteilen, ein Blatt, das beschlagnahmt worden ist. Ebenso ließ der „Landsmann' aus Anlaß der Wiedergabe der Kundmachung, daß die Behörde den Zeitun gen verbot, Eisenbahnfahrpläne mit den deutschen Stations bezeichnungen

Ar tikel aber, der eine Lobeserhebung für Seine Majestät, den König von Italien sein sollte, ist mit einem Titel versehen worden, der den augenscheinlichen Zweck hat, in der deutschen Bevölkerung dem italienischen Staate und der geheiligten Person des Königs von Italien gegenüber feindliche Gefühle wach zu halten. Es kommt dazu, daß die Nummern 126 und 128 der Zeitung die Reform des ärztlichen Dienstes für die Krankenkassen böswilligerweise politischen Beweggründen zu schreiben, daß die Nr. 125

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 05.12.1932
Physical description: 8
der Abrüstungskonfe renz sowie über die Frage der deutschen Gleich berechtigung zu beraten. Unmittelbar vor dem Zusammentritt dieser Konferenz hat die deutsche Reichsregierung nach Zeitungsmeldungen den kn Betracht kommenden Mächten eine Note überreichen lassen, die als Grundlage für die bevorstehenden Beratungen über die Abrüstung zu dienen hätte und die, wie verlautet, neuerdings die deutsche These über die Gleichberechtigung sowie über das ganze Abrüstungsproblem präzisiert. Nach der ..Dossischcn Zeitung

' erklärt sich Deutschland bereit, in den kommenden fünf Jahren seine Militärausgaben nicht zu erhöhen, unter der Bedingung, datz ihm innerhalb der jetzigen Schranken die Möglichkeit geboten werde, für die notwendige Entwicklung seiner Kräfte zu sorgen. Das beweise, datz die deutschen Forderungen nicht auf eine Aufrüstung abzieicn. Die „Deutsche diplomatisch-politische Korre spondenz' befaßt sich mit dem Gerücht, datz Amerika beabsichtige, die bisher vo« der Ab rüstungskonferenz erzielten Ergebnisse

in einem Vertrage festzuleqen. Das Blatt erinnert an die deutsche Stellungnahme zur Entschließung vom 20. Juli und stellt fest, datz die Konferenz seit jenem Tage keinen nennenswerten Fort schritt gemacht hat. Ein Abkommen, wie es von Washington gewünscht werde, könnte daher nur eine Bestätigung und Revision der genannten Entschließung beinhalten. Weiters führt das Blatt aus. datz ein Vertrag zur Vertagung der Konferenz führen würde, was die Interessen der Konferenz noch mehr schädigen würde als die deutschen

Interessen. Höchstens könnte auf diese Weise das tatsächliche Fiasko verschleiert werden, welches andernfalls feierlich verzeichnet werden müßte. Der Gedanke einer provisorischen Bilanz der bisher erzielten Ergebnisse erscheine äußerst gefährlich. Er ziele offensichtlich darauf ad. Deutschland durch einige Zugeständnisse aus dem Gebiete der Parität zu beschwichtigen uno dir Anerkennung der Gleichberechtigung als System aufzuschieben. Solche Drojekte seien mit der deutschen Linie die nun hinreichend

im roten Sturm. Lire 29.—. H. Feder er, Geschichten aus der Urschweiz. Lire 39.—. Ludwig Finkh, Der göttliche Ruf. L. 22.80. Knut Hamsun. Der Wanderer. Lire 14.---. Wilhelm Schäfer, Der Fabrikant Beilhar» und das Theresle. Lire 19.—. K. B. Heinrich, Schloß Vierturm. Roman. Lire 30.—. Klärung. Zwölf Politiker über die Judenfrage. Lire 35.—. Um des Reiche« Zukunst. Nationale Wieder geburt oder politische Reaktion? Von Wal ter Gerhart. Lire 23.—. Als Beduine unter Beduinen von Ludwig F. Clauß. Lire

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 07.11.1921
Physical description: 4
mach Eintritt der Dunkelheft beiin Zeitungs-Kiosk auf der Kurhaus-Promenade vorführen läßt. Eine reiche Auswahl hervorragend schöner Land- schafts-Bilder aus allen Gauen unserer engeren Heimat ober auch aus Italien, Oesterreich, Deutschland, rollen vor uns ab» dazwischen 'erscheinen die neuesten Kurse und Depeschen und natürlich Reklamen, die aber so hübsch und Emlie Picard erklärt, ist das Meter seit 1889 um Meter ^ (Ausschreibung.) Die Psarre Bals gelangt zur 0.000,000,5 gewachsen, sage

, indem die Anfangsworte der Bibel in diese Sprache „überseht' werden. Sie lauten: „Hiedurch teilen wir dem verehrten Leser ergebenst mit, daß Gott am 'Anfang den Himmel zuzüglich der Erde schuf, und war es auf der letzteren eine Wüste und Leere, be ziehungsweise herrschte Finsternis aus derselben'. (Weitere Stilblüten ans dem deutschen Reichstag.) Eine äußerst amüsante Zusammenstellung parlamentarischer Stilblüten, gesammelt im deutschen Reichstag und im preußischen Landtag. gebeu wir hier aus deutschen Blättern

von der Deutschen Dolkspartei sprach gewichtig aus: „Es gibt Städte, welche Mischen anderen Städten liegen.' Dr. Helfferich wollte sich „nicht aus die Ge schmacklosigkeit des Glatteises verleiten lassen', während der Demokrat Wefnhausen seine Ansicht über das Ermächtigungsgesetz vom 4. 'August 1914 dahin zu erkennen gab: „Glauben Sie nur: der Reichstag hat inft großem Widerstreben diesen Ricsenbandwurm geschluckt!' (Entwurf zu einem französischen Zwangs- heiratsgesetz.) Ein Entwurf zu einem Heftats-Zwangs

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 15.01.1923
Physical description: 8
an die -deutschen Bühnen, in der nächsten Zet aus die Ausführung der französischen Stücke zu ver sichten die in zahlreichen deutschen Städten auf dem Spiel plan stehen. Die deutschen Bühnenleitungen sotten der allgemeinen Volksstimmung nachgeben und de nen, die nicht aufhören wollen, sich zu amüsieren, än dere als gerade französische Unterhaltungen bieten. Es wäre bedauerlich, wenn sich die Welt jenseits des gefährdeten Rheins sogar an Tantiemen aus. deut schen Kassen erfreute. - * Der Verein Berliner

Parlamentsjournalisten hat den Reichstagspräsidenten ersucht, den sran- Zösischen Pressevertretern in Berlin fortab den Zutritt in den Reichstag und zur ^Pressetribüne nicht mehr zugestatten, nachdem die französische Kammer den deutschen Pressevertretern in Paris das Betreten der Pressetribüne auch nicht gestattet. ^ ^ ' * Die Sprengstoffaufchläge in Halle haben nun mehr ihre restlose Ausklärung gefunden. Im stan zen sind elf Burschen beteiligt, die sämtlich der kom munistischen Arbeiterjugend oder der kommunuti schen Jugend angehören. ^Äckt kamen

für die bedrängten Brüder im Reiche abgegeben wurde. ' ' * Bei der Überprüfung der Gebarung det Fonds verwaltung der kommunistischen Inter nationale hat sich ein Fehlbetrag von 6 Mil lionen Goldrubel ergeben. Für die schlechte Ge barung werden die französischen Kommunistensührer verantwortlich gemacht. * In -einer in Wien unter dem Vorsitze Fried rich Adlers - abgehaltenen Sitzung des Kreis- ardei terrates wurde eine Resolution -angenom- .men, in der die Aufmerksamkeit des österr. Proletariats aus die lebhafte

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 17.03.1920
Physical description: 8
auf allgemeiner Grund lage aus acht Ministern unter Zuziehung' der Fach minister der alten Regierung gebildet. Es findet binnen zwei Monaten die Neuwahl zum Reichstag und zur preußischen Landesversamm' lung statt. Im Anschluß daran findet die Neuwahl für den Reichspräsidenten durch das Volk statt. Der bisherige Präsident wird gebeten, bis zur erfolgten Wahl die Präsidentschaft weiter zu be kleiden. Im Reiche wird durch Ausbau des Reicks- virtschaftsrates und der Betriebsräte eine zweite Kammer der Arbeiter

gebildet. Die neue und die alte Regierung erlassen ge meinsam eine Erklärung, daß unter den gegenwär tigen Verhältnissen der Generalstreik ein Verbrechen am deutschen Volke ist. Bis zur Entscheidung über diese Vorschläge «at der Reichskanzler von der Bildung eines neuen Ministeriums abzusehen; er babe die dienkältesten Unterstaatssekretäre mit der Führung der Geschäfte Zu beauftragen. Berlin, 15. März. (Wolffbureau.) Amt lich. — An alle! Die Lage ist gut. Die alte Re gierung hat die Aufforderung

, die von allen pünktlich eingehalten werden mußten, verloren den Charakter einer dienstlichen Verrichtung und wurden zu Stun den anregenden, kameradschaftlichen Beisammenseins, «oweit meine eigenen Erfahrung in Betracht kom men, war das A.-O.-K. in Baden sehr viel ange- Mmer untergebracht, als in Teschen. Die Nähe von ^!ler. hatte für mich den Vorteil, daß ich enge Füh rung mit. der deutschen Botschaft halten konnte. Ich Aaoe der dem Grafen Wedel und den anderen Herrn .bMs Verständes und offenes Entgegenkommen

wird. Es bleiben also nur mehr die Schweizer und die Deutschen bei der vernünftigen Zeit. Italien ist dem Beispiele seiner lateinischen Schwester, Frank reich gefolgt. Argentinisches Gefrierfleisch. Mittwoch, den 17. d. M., wird bei den Fleischhauern für Par teien aus Bozen argentinisches Gefrierfleisch, so» lange der Vorrat reicht, um den Preis von K5.30 per Kilogramm abgegeben. Die regelmäßige Liefe rung vorausgesetzt, wird in Hinkunft jeden Mittwoch Gefrierfleisch abgegeben werden. Kesttzwechfel

auf die Zukanft des Deutschen Rei ches trifft er wohl nur in Italien. Alle Waren, die deutscher Herkunft find, gelten allein schon deshalb als hochwertig und — kosten daS Doppelte. Ein deutscher Film, und wäre es auch der minderwertigste, ist die sicherste Garantie für stetS volle Kassa. Da ich deutsch spreche und schreibe, sollte ich jeden Tag alle möglichen Auskünfte erteilen über deutsche Bü cher und Zeitschriften, über Berufskollegen und Künstler, über Linsen und Stahlfedern. Der Krieg hat Deutschland

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Volksbote
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Page 2 of 24
Date: 18.02.1926
Physical description: 24
werden, die ihre Unterrichtsbesähigung in Dänemark erworben haben, während vor An stellung der Lehrer an den öffentlichen Volks schulen der Elternbeirat zu hören ist. Endlich steht es der Minderheit frei, Privatschulen einzurichten, die über das Ziel der Volksschule hinausführen. Auch diesen Schulen können staatliche Zuschüsse wie den entsprechenden deutschen Privatschulen gewährt werden. Als zur dänischen Minderheit gehörig kann nur gerechnet werden, wer in den genannten Grenzkreisen oder in Dänemark geboren ist oder von Eltern abstammt

der beiden Länder anzuerkennen. Ein besonderer Handelsver trag wird die Waren wechselseitig von den Zollverpflichtungen ausnehmen. Ein beson deres Cisenbahnabkommen wird die deutschen und die österreichischen Eisenbahnnetze zu Handels- und strategischen Zwecken in einem einzigen System vereinigen. Sobald die Kon trolle des Bölkerbundes beendigt fein wird, wird Deutschland die finanzielle Verantwort- | lichkeit für Oesterreich übernehmen. Oester- > reich wird seine Gesandtschaften im Auslande

: in diplomatische Agenturen verwandeln. Das österreichische Heer wird eine besdndere Ab teilung im deutschen Generalstab haben; an ; die Spitze dieser Abteilung wird der öster- ' reichische Militcirattachee in Berlin gestellt werden. Sachsen wird Oesterreich im Reichs- rat vertreten. Das polnische Blatt schließt mit ' der Versicherung, der Reichstag habe diesen , Geheimvertrag genehmigt. (Es ist erstaunlich, daß ein so unsinniges Gerücht den Weg in die Weltpresse findet. D. Sch.) Frankreich. Das französische

war nach den Neuwahlen eine selten günstige Gelegenheit geboten, mit einer mit- arbeitsllistigen deutschen Mehrheit Verhand lungen über einen deutsch-tschechischen Aus gleich einzuleiten, und es wurde sogar von amtlicher Seite viel von einem inneren Lo carno gesprochen. Durch die Sprachenver ordnung, die allen Kreisen überraschend her ausgegeben wurde, scheint jede deutsch-tsche chische Verständigung in weite Ferne gerückt. Das Vorgehen der Regierungskoalition wird durch zwei Beweggründe erklärt. Einerseits

Herabsetzung der Dienstzeit aus 14 Monate wünschen, fordert der Genevalstab die dau ernde Beibehaltung der Dienstzeit von 18 Monaten. Die Landwirte regen eine Her absetzung der Jnvalidenpension und der Ar- beitÄosenunterstützungen an, die National sozialisten widersetzen sich nach wie vor jeder Erhöhung der Bezüge der Geistlichkeit und die böhmischen Nationalüemokraten erklären sich plötzlich emeut gegen die Anerkennung Sowjetrußlands. Anderseits ist die Einheits front der deutschen Parteien endgültig

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 09.01.1932
Physical description: 12
und Reichstagsabgeordneser Doktor Georg Schreiber seinen 60. Geburtstag. Nicht nur das katholische Deutschland, sondern weite Kreise auch außerhalb des Deutschen Reiches gedenken dieser Tage der großen Verdienste, die sich an den Namen des uner müdlich schaffenden Führers und Kultur- pioniers knüpfen. Ueberblickt man rück schauend dieses mit Arbeit und steigendem Erfolge ausgefüllte Dasein, so bemerkt »nan bald, daß eine große Linie durch das Ganze geht. - Sproß einer alten Försterfamilie im Eichs- feld, wurde die gesunde

werden kann. Anßerdein muß ausdrücklich daraus hingewiesen werden, daß die Buschen schenken in der Zeit vom 16. M a i b i s 31. Oktober um 6 Uhr und in der Zeit von agenden deutschen Mannes. Außer der kheologle hat sich Schreiber schon früh be- chäftigt mit Geschichte und besonders Rechts- lefchichte, ist nach und nach immer tiefer in >Ie Gebiete der Philosophie, der Medizin, der Volkswirtschaft elngedrungen, sodah seine ieistungen auf allen diesen Gebieten durch Verleihung von Ehrendoktoren anerkannt ourden

des Deutschen Museums kn München und des Germanischen Museums In Nürnberg, der Deutschen Hochschule für Politik, konnte er diese Begabung in großzügiger Weise be tätigen. Daß der Vorsitzende der deutschen Karitas für Akademiker und das Ehrenmitglied der Wirtschaftshilfe der deutschen Studenten schaft m Dresden einen ausgesprochenen Sinn für die sozialen Probleme der Gegenwart besitzt, wissen vor allem auch jene, die über seine Tätigkeit in der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft unterrichtet

sind. 1923 erschien bereits die Schrift »Die Not der deutschen Wissenschaft und der geistigen Arbeiter'. Mit klarem Blick wurde hier die Bedeutung geistiger Werte und geistiger Arbeiter für die deutsche Kultur und für Deutschlands Weltgeltung erkannt. Christ liche Nächstenliebe und feinster Takt wiesen dazu die Wege zur verschwiegenen Not so manchen deutschen Gelehrtendaseins. In den letzten Jahren schienen die Kräfte des Prä laten an den größeren Aufgaben nur noch zu wachsen. Aus dem Volkstum heraus wur

, Düsseldorf), sowie die Einleitun gen, die der Prälat den herrlich ausgestatte ten Werken über St. Anna, St. Antonius und St. Nikolaus oorausgefchickt har. (Schwann, Düsseldorf.) Auch in den „Schrif ten zur deutschen Politik' (Herder, Freiburg) und der Sammlung „Deutschtum und Aus land' (Aschendorsf, Münster), wie in seinen sonstigen politischen Schriften und Jahr büchern tritt das immer wieder hervor. Eine Zusammenschau ohnegleichen begreift die von den tiefsten Ideen der Meuschheil her gestaltenden

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 04.03.1898
Physical description: 16
gerichtet sind. - In der ^Nuova Antolngia', der vor nehmsten- Revve Italiens, ist unter dem Titel .Die politisch-nationale Krisis in Oesterreich und die Italiener deS *) .Siehe Meraner Zeitung Nr. 151 vom 17. Dez. ILS7. Littorale' ein Exposä erschienen, besten leitende Gedanken hier in Kürze dargelegt werden sollen. Das Expos6, das dem deutschen Liberalismus durchaus nicht wohlwollend gegenübersteht, und von historischen Irrthümern nicht frei ist, beginnt mit einer Vergleichung der vor dem Jahre 1867

be stehenden österreichischen Verfassungszustände mit jenen der letzten 30 Jahre und kommt zum Schlüsse, daß die gegenwärtige Generation, ungeachtet der in der früheren Epoche zur Geltung gekommenen Josefinischen Traditionen, auf sich selbst den paradoxen Spruch Guerrazzis anwenden könnte: Man war besser daran, als es schlecht war. Die im Jahre 1867 geschaffene Verfassung, welche das Reich in zwei Theile theilte, hatte — wenigstens in den leitenden Kreisen der Deutschen und Ungarn — zur Voraussetzung

, daß in Cisleithanien die Deutschen, in Transleithanien die Mähyaren die Hegemonie behaupten sollten. In Ausführung dieses Programmes habe sich die von deutschen Politikern gebildete sogenannte „verfassungs treue Partei' an das Werk gemacht, die anderen Nationalitäten unter dem Banner des „Liberalismus' zu unterdrücken. Die Regierung verstand eS nicht, diese disparaten Volkselemente unter der Aegide der Freiheit zu ver einigen, und wenn der Vorwurf, daß eS ihr mit der Freiheit nicht recht ernst war, vielleicht

, der 'Zentralisierung und der Präponderanz der deutschen Sprache Vorschub geleistet. Auch die Zulassung des für die Germanisierung arbeitenden deutschen SchulvereineS, wird als eine ergiebige Quelle' der Rivalität und Zwietracht in den ge mischtsprachigen Ländern beklagt, deren nichtdeutsche Bewohner dieses Vorgehen alsbald durch Schaffung ähnlicher nationaler Vereine beantworteten. Um aber in der Gesetzgebung die Oberhand zu behaupten, mußte sich die „Deutsche Verfassungs partei' schon zwei Jahre

nach Proklamierung der Konstitution dazu verstehen, mit den Polen zu transigieren, welche, um uneingeschränkte Herren in Galizien zu sein, die deutsche Hegemonie über die anderen Stämme ausrichten halfen. Dafür verzich teten die Deutschen auf jede Geinanisierung in Galizien und überließen zwei Millionen Ruthenen der polnischen Vorherrschaft. Zur selben Zeit und während man mit aller Macht im Trentino und im Küstenlande zu ger manisieren trachtete, habe man der Vorherrschaft des italienischen Elements freie Hand

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