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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 08.10.1915
Physical description: 16
Milliarden Sieg. F' : Im deutschen Reiche gelangten kürzlich die Zeichnungen auf die dritte .Kriegsanleihe zum .Abschlüsse. Bei der ersten deutschen Kriegsan leihe im September 1914 erreichten die Zeichnun gen eine Höhe von 4600 Millionen, bei der zweiten sim März 1916 eine Höhe von 9100 Millionen und für die jetzige Anleihe wurden nicht weniger als 12.101 Millionen Mark gezeichnet. Eine Summe von so schwindelnder Höhe steht in der Geschichte der inneren Kriegsanleihen beispiellos

da. Dieser Milliardensieg im deutschen Reiche bist noch viel bedeutungsvoller als der glänzendste Sieg auf dem Schlachtfelde erfochten. Zeigt er doch einerseits die ungeheure Geldkraft des deut schen Reiches, trotz der 14monatlichen Kriegs dauer. Andererseits beiweißt dieses bisher uner reichte Zeichnungsergebnis, daß das gan'ze deutsche lVolk sich nicht nur einig mit der Regierung fühlt und vollstes Vertrauen auf den Endsieg der Zen- .tralmächte hegt, sondern daß es auch opferwil ligster Weise bereit ist, dem Reiche

alle Mittel an Gut und Blut zur siegreichen Beendigung des aufgezwungenen Krieges zur Verfügung stellen. Dieses Zeichnungsergebnis ist die glän zendste Zustimmungs- und Bertrauenskundge- Dung des deutschen Volkes an die deutsche Re gierung. >Wir haben", sagte letzthin der Staatssekre tär des deutschen Reichsschatzamtes Dr. H e l f- s er ich zu amerikanischen Schriftstellern, „nicht nur neue Heere, wie der Reichskanzler im Reichs tag sagte, sondern auch neue Milliarden frei zu neuen Schlägen

. Seine allgemeine Mobili sierung gerade zu dem Zeitpunkte des neuen Bsterreichisch-deutschen Angriffes auf Serbien, -läßt wohl den berechtigten Schluß zu, daß die Di plomatie der Zentralmächte mit Bulgarien voll kommen ins. Reine gekommen ist, und daß man fetzt im Begriffe steht, die Vereinbarungen in die Tat umzusetzen. Bulgarien ist mit seiner Arme» von 600.000 Mann tind seiner geogra phischen Lage ein sehr wertvoller Bundesgenosse. Unter Mithilfe der Bulgaren werden die Zen tralmächte über Serbien

dem griechischen,Gesanten in Sofia mitge teilt hat, der rumänische Ministerpräsident dem serbischen Gesandten in Bukarest auf seine Bitte, um Beistand gegenüber Bulgarien, eine ablehnende Antwort erteilt habe. Im übri gen soll in Rumänien ein Umschwung der Stim mung zugunsten der Zentralmächte bemerkbar sein, und soll der rumänische Ministerpräsident Bratianu dem österreichischen und deutschen Ge sandten erklärt haben, daß die rumänische Regie rung sich zu einer wohlwollenden Neu tralität gegenüber

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 05.07.1928
Physical description: 4
Schriftleitung und Verwaltung Museumstraße LL. Zernruf 160. Mockenfibrift der ßroßdeutfcben Volkspartei für Cirol Drahtanschrift „)llpenlanö" In Oesterreich halbjährig 8 3 .—, Einzelverkaufspreis 8 —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldnmrk 2 . 50 . — Ausland halbjährig Schweizer Franken 8 .—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung

bei uns keine Neigung. Allgemeine Entrüstung über Dr. Seipel. Die demutsvolle Depelsche des Bundeskanzlers Dr. Seipel an Mussolini, welche die Rückkehr des italienischen Geisandten Auriti aus seinen Wiener Posten zur Folge hatte, hat nicht nnr in Oester reich 'sondern auch im Deutschen Reiche EntrüstungsstiMmen 'in der Presse laut werden lassen. Daß man in Tirol über diese 'Würdeilosilg'keit d'es Bundeskanzlers geradezu empört ist, läßt sich leicht !versteh>en, weil hier die Wunde offen ist, die das Friödensdiktat

getroffen werden können. Mehr fest zustellen ist überflüssig. Was die „Reichspost" mit ihrem „Nein des Justizministers" beabsichtigte, ist leicht zu erlkennen. Mnonatige Sträfe abbüßt, durch Dekret des Präsidenten der Republik begnadigt worden. Der Baron hat das Gefängnis leveits verlassen. Zwischen dem neuen deutschen Reichskanzler Müller und dem österreichischen Bundeskanzler Dr. Seipel wurden Begrnßungsdepeffchen gewechselt. Generäl O 'fr rego n wurde zum Präsidenten der Re publik Mexiko gewählt

. Die E l 's ä ff ff i s ch e V o l k s u n i o n hat eine Kundgebung für die Enthafftung der Autonomisteniführer evlassen. In Griechenland ist Venizelos mit der Bildung einer neuen Regierung betraut worden. Am 3. d. M. hat im Deutschen Reichstag Reichskanzler Müller die programmatische Regierungserklärung abgege ben, in welcher es u. a. heißt: „Beim St ras rechts refo vm bestre ben reichen sich zum ersten Mal seit langer Zeit Oester reich Md Deutlschland die Hand zu gemeinsamer Gösetzesarbeit, die uns den ersten großen Schritt zur Rechts

Blatt war sonst bei jeder Gelegenheit dazu be reit, die politische Führung der Bundesregierung durch Bun deskanzler Dr. Seipel — eine Selbstverständlichkeit, über die nichts weiter zu sagen ist — hervorzuheben. Das geschah be- soniders dann mit allem Nachdrucke, lwenn v!vn einem Erfolge der Regierung die Rede sein konnte. Nun war die Frage der AuUiefevung Kuns eine Fragte, deren Entscheidung gerade deswegen peinlich War, weil ihr die Beschlüsse der zuständigen Bemerkenswerte Beschlüsse der Deutschen

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Alpenland
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Page 11 of 16
Date: 13.10.1920
Physical description: 16
. K 60.—. im Deutschen Reiche monatlich Mfc. 4.50 ganzjährig Mk. 54.—; im Ausland monatlich Fr. 3.—, ganzjährig Fr. 36.— in Schweizerwährung. LinzelverkaufspreiS: In Innsbruck: Morqenblatt 80 ti — Abendblatt 40 n — Auswärts: -Morgenblatt 80 h — Abendblatt 40 h — Deutschland: Morqenblatt 40 Pfg. — Abendblatt 30 Pfg.— Deutschsüdtirol: Morgenblatt 20 cent. — Abendblatt 10 een:. — Alleinige Anzeigenannahme für alle Länder und Staaten mit Ausnahme Tirols, Vorarlbergs, Deutschlands und der Schweiz durch die Annoncen

erwiesen werden soll. Auf dem festlich geschmückten Hauptbahnhof herrscht emsige -ouv-gung. Noch immer kommen auswärtige Abstimmungsbe rechtigte an, dis unterrichtet, verpflegt, beherbergt und in die Zone gebracht werden müssen. Der Großteil ist bereits gestern eingelangt, oft zu Hunderten geschlossen, aus Graz, Wien, dem Deutschen Reiche und ihre Fahrt war eine einzige Kundgebung landsmannschaftlichen Treugesühls. Dis Leute auf de« Feldern mbelten ihnen zu. in den größeren Stationen grüßte sie hei

noch nicht abgeschlossen. Vorläufig dürf ten insgesamt 57.2 Prozent der Stimmen für Oesterreich sein. Abgesehen von kleinen, ganz unwesentlichen Zusam menstößen ist die Lage vollkommen ruhig. Deutsches Reich. Deutschland braucht Kolonie«. R. München, 12, Oktober. Eigendrvht. Vor der hiesigen Ortsgruppe der deutschey Kolonialgesell schaft hielt der frühere Gouverneur von Deutschostafrika, Dr. Schnee, einen beifällig aufgenommenen Vortrag über die Notwendigkeit eines deutschen Kolonialbesitzes aus Gründen

der Volksernährung, des Rohstoffbezuges, des Industrie« absatzes und der Auswanderung der überschüssigen Bevölke rung nach deutschen Schutzgebieten- Als Kulturvolk habe Deutschland ein gleiches Recht auf Kolonien, wie andere Vol ker, zumal es in den Kolonien Vorbildliches geleistet und für die Gesundheit und das Wohlergehen der Eingeborenen außerordentlich viel getan habe. Die. Eingeborenen der frühe ren deutschen Kolonien ersehnten die Rückkehr der deutschen Verwaltung. Auch das Interesse der ganzen

Weltwirtschaft verlange die Wiederaufnahme der deutschen Kolomolarbeit, da die Sregermächte die Deutschland abgenormnenen Gebiete aus eigenen Kräften nicht entwickeln könnten. Die deutschen WeitzbRcher über Oberschlefien. Berlin, 13. Oktober. (Dena.) Wie von zuverlässiger Seite mitgeteilt wird, werden dem Reichstag in der nächsten Woche Weißbücher über Oberschlesien zugehen, die in über sichtlicher Form und ohne Scheu das Treiben der Franzosen zugunsten Polens in Oberschlesien ausdecken. Bei Beratung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 04.03.1931
Physical description: 8
wurden die üblichen Anstrude lungsreden gehalten, aus denen hervorzuheben ist. daß Schober unter anderem sagte: Wirtschaftliche Zusammenarbeit. Die Erfahrung hat Oesterreich gelehrt, daß sein wirt schaftliches Gedeihen, sein Wohl und Wehe, von der Ent wicklung der Dinge und insbesondere von der jeweiligen wirtschaftlichen Lage der Welt, und das in erster Linie von jener im Deutschen Reiche, nicht zu trennen sind. Wrr. hier in Oesterreich, vernehmen gleichsam den Pulsschlag der Funktion des Herzens

Eintracht und im innigen gegen seitigen Verstehe» an der Lösung der weltumfassenden Probleme Mitarbeiten, die unserem deutschen Volke den ihm gebührenden Platz im Leben der Völker sicher" und der gesamten Welt den, von ihr heiß ersehnten wahren Frieden bringen sollen. Vertrauensvolle Zusammenarbeit. Reichsaußenminister Curtius erwiderte darauf, daß dre Wege, welche das deutsche Volk in Oesterreich und im Reiche in eine glücklichere Zukunft führen sollen, von den Regierungen in treuer Weggenosienschast

rehabilitiert worden war. Daß Herr W. «mit Peitsche und Revolver" gegen Frau K, losging, wurde von keinem Zeugen behauptet. ' Die Vertreter Deutschlands in Wien. Wien 3. März. Heute um 9.30 Uhr vormittags sind der deutsche Reichsaußenminister Dr. Curtius und in Ver tretung des Reichskanzlers Staatssekretär Dr. Pünder zu einem dreitägigen Besuch in Wien eingetroffen. Gleich zeitig trafen auch die übrigen Mitglieder der deutschen De legation hier ein. Besprechungen. Wien. 3. März. Um 11.30 Uhr machten

Dr. Ender und Vizekanzler Dr'. Schober dem deutschen. Reichsmimster des Auswärtigen Dr. Curtius und Staatssekretär Doktor Pünder im Hotel „Imperial" einen Gegenbesuch ab. Im Anschluß daran wurden die vormittägigen Besprechungen ; fortgesetzt. Es wurde zunächst die Erörterung der allge- ' meinen Lage und die Besprechung der vornehmlich Deutsch land und Oesterreich interessierenden Fragen abgeschlossen. Die Aussprache ergab sowohl in den allgemeinen wie in den Einzelfragen vollste Einmütigkeit

im großen deutschen Bruderreich. Soll..diese Erkenntnis nicht ohne Früchte bleiben, dann müssen die berufenen Sachwalter zum Nutzen des deut schen Volkes in beiden Staaten in weiterer Folge zum Wohle und zur Befriedigung unseres kranken Erdteiles alle ihre Kräfte einsetzen. Unsere Aussprache. Herr Reichs- Minister. soll vornehmlich diesem hohen Ziele dienen. Ne ben dieser heute wichtigsten Aufgabe der Regelung unserer wirtschaftlichen Beziehungen wollen wir auch unentwegt der Frage der in der Natur

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 12
Date: 07.07.1912
Physical description: 12
Reiche. Was dies aber bei sol ch e n K a i s e r g e s ch l e ch t e r n, w i e s i e D e u t s ch - l a n d seit den H o h e n st a u f e n besessen hatte, zu verwundern? Wie unklug das so mächtige Haus Habsburg, welches seine Größe doch den Deutschen zu verdanken gehabt, daran getan hatte, sich gerade in Deutschland unmöglich zu ma chen, zeigte der Verfall seines Hauses nach dem westphälischen Frieden. Es hatte nicht nur Deutsch land der römischen Kirche zu Liebe zugrunde ge richtet

erfolgen könnten. — Rom demonstriere, feiere Feste mit den Herrschenden, nütze die Gafflust der Großstadtmenge aus! — Wir aber, arbeiten wir an der romfreien deutschen Zukunft in Oester reich ! Wo der Peterspfennig hinkommt Dr. theok. Ernesto Rutili in Rom veröffentlicht in der katholischen Zeitschrift „Das neue Jahrhun dert" einen Artikel, in dem er die Frage beantwor tet: wo der Peterspfennig hinkommt. Wir ent- Nehmen 5ie. wenn Sie verschnupft, heiser, verschleimt sind und schwer atmen, Feller's

Kleinstaaterei mit ihrem jämmerlichen > Philistertum wirkte förmlich einladend auf die Er oberungsgier des Auslandes, und auf die Sucht über die dummen Deutschen zu herrschen. Schon beim Tode Ferdinands III. hatte der Franzosen könig Ludwig XIV. versucht, die Wahl Leopolds I. zu verhindern und einen Fürsten wählen zu lassen, der keine solche Hausmacht besaß wie der Habsbur ger. Der Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern sollte Kaiser werden, weil er eine Französin, Ädel- haid von Savoyen, zur Frau

des steigenden Einflusses Ludwig XIV. und der vollkommenen Gleichgültig- . keit des Kaisers Leopold für Reichsinteressen immer mehr deutsche Fürsten bei. Deutschland ge hörte von nun an nicht mehr sich selbst. Ludwig XIV. streckte damals (1665) schon seine gierigen Hände nach den Niederlanden und deut schem Boden aus. 'Jeder kleine deutsche Fürst, der irgend welche Händel hatte, sei es mit dem Kaiser oder einem Nachbarn, wandte sich jetzt an den Kö nig von Frankreich. Es wurde immer schöner im Deutschen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.12.1922
Physical description: 4
Goldwark zu bezahlen. Die Reichsregiernng will damit vor allem die Inte r^sserrdesRheirrlandes wahren. Fraglich ist noch, ob die bayerische Negierung die geforderte Entschuldigung leisten will oder nicht. Ein Treugelöbnis des deutschen Volkes für die Rheinlands. TU. Berlin, 8. Dezember. Im ReichstägsgevÄude hat gestern eine große Kundgebung der Rheinländer gegen die Bestrebungen aus Lostrennung der Rheinlande vom Reiche stattgefunden. Dabei wurden auch Erklärungen des Reichsverbandes der deutschen

noch erhalte nen Kunstdenkmäler stammen, wenn wir von den kargen Resten der, Stein- und Bronzezeit absehen, aus der romanisch-karolingifchen Epoche um di« erste Jahrtausendwende. Das Mittelalter mit seinen wehr halsten Schlössern und der reichen Blütezeit der Spätgotik, die Regierungszeit der selbständigen Tiroler Landesfürsten, Kaiser Maxi milians kunstsrohe Regierung und das mMceische Zeitalter Erzherzog Ferdinand hl., dann besonders die überaus reiche Kunsternts der Barocke haben eine Fülle

und heißer Heimatliebe führt und schon reiche Erntefrüchte gesammelt hat. Bisher war es aber mangels einer publizistischen Sammelstelle oder Zeitschrift — Atz, „Der Kunstfreund" und die „Zeitschrift des Ferdinandeums" find der wirtschaftlichen Ungunst der Zeit zum Opfer gefallen — nur wenigen vergönnt, sich über die aufschlußreichen Er gebnisse der ne-ueften Tiroler Kunstforschung zu unterrichten, es fehlte vor allem auch an volks tri mlichen Ausgaben kunstgeschicht licher Studien und Werke

der alten Bozner Bau ten ein eigenartiges KuiturbUd der Perle unseres deutschen Südens aufbaut. „AusJnnsbrucksAltstadt" (Band 7) führt uns Dr. Hein rich Hammer, dem wir als einem -der ersten Kunstgelehrten die volkstümliche Darstellung kunstgeschichtlicher Probleme verdanken, ganz reizende intime Bilder vor, die tief in die mittelalterliche Zeit unserer Landesresidenz führen und an der Hand vorzüglicher Tief- druckbilder die prächtigen Torbogen und Erter des ältesten Inns brucks neu beleuchten

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Tiroler Post
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Page 9 of 16
Date: 04.08.1914
Physical description: 16
errichtete Dom wurde nach Fertigstellung des jetzigen nieder gelegt. In seinem Innern birgt das ehrwürdige Gotteshaus berühmte Kunstwerke, von denen besonders die Pieta und die Kreuzabnahme von Achtermann zu nennen sind. Diese eit dem Bestehen der deutschen Katholikenversamm lungen läßt die alte Bischofsstadt Münster zum dritten Male den einladenden Ruf an die deutschen Katholiken ergehen, innerhalb ihrer Mauern zusammen zukommen und hier ihre Zugehörigkeit zur -katholischen Kirche zu bekennen

, unbe friedigt lassen, und wenn sie sich auch nicht einer besonders bevorzugten landschaftlichen Lage rühmen kann, findet man 'gang. traf am 31. Juli noch vom deutschen Bot schafter in Petersburg die Nachricht ein, daß die allgemeine Mobilisierung der russischen Armee und Flotte befohlen wurde. Darauf hat Kaiser Alheim den Zustand der drohenden Kriegsge- Wr befohlen. Die hinterlistige Haltung des Za- aber, der, während in feinem Namen Km- ^ ^tlhelm in Wien verhandelte, die allgemeine Mobilisierung

Kulturgemeinschaft der beiden Reiche unsere eigene Stellung gegen den An sturm feindlicher Kräfte zu schirmen ... In aufgedrungener Notwehr, mit reinem Gewissen und reiner Hand ergreifen wir das Schwert!" Daß dem Schlußrufe des Kaisers: Fassen Sie Ihre Entschlüsse einmütig und schnell — das ist mein inniger Wunsch — der Reichstag einmütig folgte, besonders hinsichtlich Gewährung der nö tigen Kredite, braucht nicht erst gesagt zu wer den. — Italien wird jetzt nicht länger neutral bleiben können und so kommt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.12.1915
Physical description: 8
sind, an deren Verwirklichung kein vernünftiger Mensch im Reiche denkt. (Sehr rich tig!) Meine Partei hat dagegen immer entschieden Stellung genommen. Im Auslande nahm man dies als Anlaß, um die Fortsetzung des Krieges als not wendig zu erklären. Durch Annexionen würde das Selbstbestimmungsrecht, der Völker und in Deutsch land ganz besonders die Kraft und die Einheit des deutschen Nationalstaates geschwächt werden Im Auslande ist gesagt worden, es könne von Friede keine Rede sein, ehe der deutsche Militaris

: Deutschland kämpft diesen ihm aufgezwungenen Krieg nicht, um fremde Völker zu unterjochen. Den Annexions politikern im Reiche wird dieser Satz mißfallen haben, hoffentlich wird er dafür m Frankreich und England ein lebhafteres Echo finden. Heber den Verlauf der Sitzung erhalten wir fol genden Bericht: Sic Sitzung. Berlin, 9. Dez. (Reichstag.) Zur Sitzung war ein ungeheurer Andrang. Schon lange vor dem Beginn waren Saal und Tribüne überfüllt. In der Diplomatenloge wohnten der üsterreichisch-ungarifche

getragen hatte, zusehen, wie die Früchte seiner Siege seinem serbischen Nachbar zufielen. Serbien mußte ja allm vorgehen, weil es Rußlands Vormacht gegen ' sierreich-Üngarn war. Jetzt hat König Ferdinand das Wort, das er am Ende des zweiten Balkankrieges seinem Volke gab, im vollen Werte eingelöst. Anstatt eine Ver ständigung zu suchen, entschloß sich Serbien, nicht uur dem vereinten Angriff der deutschen und öster reichisch-ungarischen Armeen die Stirne zu bieten, sondern auch gegen Bulgarien

sein wird. Von einer Abtrennung Elsaß-Lothrigens wollen wir natürlich nichts wissen. (Lebhafter Bei fall.) Auf die unfreundlichen Aeußerungen in Frankreich und England wollen wir hier nicht wei ter eingehen. Asquith hat erst kürzlich wieder die Vernichtung des deutschen Militarismus gefordert und Vriand hat sich ähnlich ausgesprochen. Aber was ist in biefent Kriege nicht schon alles geredet worden! (Sehr richtig!) Ich trete ein für baldigen Frieden, und wir wollen nur von solchen Aeußerun- gen des Auslandes sprechen

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 07.08.1914
Physical description: 12
noch immer Versuche ausgingen, den Krieg zu lokalisieren und der Zar sich an Kaiser Wilhelm um Vermittlung in Wien gewendet Wie, traf am 31. Juli noch vom deutschen Bot schafter in Petersburg die Nachricht ein, daß die allgemeine Mobilisierung der russischen Armee A Flotte besohlen wurde. Daraus hat Kaiser Mhelm den Zustand der drohenden Kriegsge- befohlen. Die hinterlistige Haltung des Za ren aber, der, während in 'seinem Namen Kar- M Wilhelm in Wien verhandelte, die allgemeine Kobüisierung anordnete

zösische Regierung eine Anfrage über Ihre Hal tung im Falle eines deutsch-russischen Krieges ge richtet worden sei. Und nun folgten die Ereignisse Schlag auf Schlag. Grenzverletzungen durch rus sisches Militär, noch vor der nicht genügenden Antwort Frankreichs ans Deutschlands Anfrage Grenzverletzungen durch die Franzosen, fran zösische Bombenwerfer in Luftschiffen über fried lichen deutschen Siedlungen, Versuch einer Brun- nenvergistung durch einen französischen Arzt und französische Offiziere

die Nachricht von der Kriegserklärung Englands an Deutschland ein. Bestimmend hiesür ist angeblich der Umstand, daß Deutschland den Durchmarsch seiner Armee durch das neutrale Belgien vr- zwingen will. In Wirklichkeit aber dürste die alte Eifersucht Englands aus die Großmachtstellung des Deutschen Reiches den Ausschlag gegeben ha ben. Damit ist die Lage noch um Vieles ernster und schwieriger geworden. Schwierig zumal für England, da schließlich auch ein Flottenkrieg Englands mit dem mächtigen Nordamerika

die weitere Folge sein kann. England wird eben auf andere Weise dem Beschlüsse der Vereinigten Staaten — die deutschen und die österreichischen Handelsschiffe unter ihren Schutz zu stellen — kaum wirksam begegnen können. So flammt und sprüht es an allen Ecken und Enden und schon in den nächsten Tagen und Wochen werden wir das große Weltgewitter in seiner ganzen Stärke hereinbrechen sehen. Die Thronrede des Deutschen Kaisers. Großen Eindruck rief in den schicksals schweren Stunden des Dienstag-Nachmittag

die durch die Abendblätter verbreitete Thronrede Kai ser Wilhelms hervor, mit der dieser im Weißen Saale des königlichen Schlosses die außerordent liche Session des Deutschen Reichstages erösfnete. Nach einem Rückblick auf die Friedensarbeit, die Deutschland durch ein halbes Jahrhunderr oft unter schweren eigenen Opfern gebracht, kam der Deutsche Kaiser aus den Ausgangspunkt der letzten Ereignisse: „Es tat sich mit der Ermor dung meines Freundes, des Erzherzogs Franz Ferdinand, ein Abgrund auf. Mein hoher Ver bündeter

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 09.08.1914
Physical description: 12
werde und Rußland daran denke, Oesterreich in den Arm zu fallen. Während von England noch immer Versuche ausgingen, den Krieg zu lokalisieren und der Zar sich an Kaiser Wilhelm um Vermittlung in Wien gewendet hatte, traf am 31. Juli noch vom deutschen Bot schafter in Petersburg die Nachricht ein, daß die allgemeine Mobilisierung der russischen Armee und Flotte befohlen wurde. Darauf hat Kaiser Wilhelm den Zustand der drohenden Kriegsge fahr besohlem Die hinterlistige Haltung des Za ren

Ul timatum gestellt habe, die Kriegsvorbereitungen einzustellen und daß gleichzeitig an die fran zösische Regierung eine Anfrage über ihre Hal tung im Falle eines deutsch-russischen Krieges ge richtet worden sei. Und nun folgten die Ereignisse Schlag auf Schlag. Grenzverletzungen durch rus sisches Militär, noch vor der nicht genügenden Antwort Frankreichs auf Deutschlands Anfrage Grenzverletzungen durch die Franzosen, fran zösische Bombenwerfer in Lustschissen über fried lichen deutschen Siedlungen

zösischen Allianz stellen könnte. Allein schon wenige Stunden später traf die Nachricht von der Kriegserklärung Englands an Deutschland ein. Bestimmend hiefür ist angeblich der Umstand, daß Deutschland den Durchmarsch seiner Armee durch das neutrale Belgien er zwingen will. In Wirklichkeit aber dürste die alte Eifersucht Englands auf die Großmachtstellung des Deutschen Reiches den Ausschlag gegeben ha ben. Damit ist die Lage noch um Vieles ernster und schwieriger geworden. Schwierig zumal für England

, da schließlich auch ein Flottenkrieg Englands mit dem mächtigen Nordamerika die tpeitere Folge sein kann. England wird eben auf andere Weise dem Beschlüsse der Vereinigten Staaten — die deutschen und die österreichischen Handelsschiffe unter ihren Schutz zu stellen — kaum wirksam begegnen können. So flammt und sprüht es an allen Ecken und Enden und schon in den nächsten Tagen und Wochen werden wir das große Weltgewitier in seiner ganzen Stärke hereinbrechen sehen. Die Thronrede des Deutschen Kaisers. Großen

Eindruck rief in den schicksals schweren Stunden des Dienstag-Nachmittag die durch die Abenoblätter verbreitete Thronrede Kai ser Wilhelms hervor, mit der dieser im Weißen Saale des königlichen Schlosses die außerordent liche Session des Deutschen Reichstages eröffnete. Nach einem Rückblick auf die Friedensarbeit, die Deutschland durch ein halbes Jahrhundert oft unter schweren eigenen Opfern gebracht, kam der Deutsche Kaiser auf den Ausgangspunkt der letzten Ereignisse: „Es tat sich mit der Ermor dung

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 04.03.1925
Physical description: 4
und dort in einem ! Ehrengrabe beigesetzt. Die österreichisch e Re- I gierung bekundete dem Deutschen Reiche ihre Trauer, ebenso oie meisten übrigen Staaten. Ebert war der erste deutsche Reichsprä sident. Seine Amtsdauer wäre bekanntlich im Juni heurigen Jahres abgelaufen. Sein Leben zeigt einen beispiellosen Aufstieg, den die Revo lution ermöglichte, obwohl Ebert kein revolutionä rer Geist war. Friedrich Ebert war geboren am 4. Feber 1871. Er besuchte die Volksschule und erlernte dann das Sattlerhandwerc. Als findiger Kopf

wurde er Re dakteur, Arbeiterserretär, 1912 Reichstagsabge- ordneter, 1913 Vorsitzender der sozialdemokrati schen Partei, am 9. November 1918 trat er an die Spitze der Weimarer Regierung und wurde am 11. August 1919 zum Reichspräsidenten gewählt. Das Bild des ersten Präsidenten der deutschen Republik steht, soweit die eigentliche Funktion des Repräsentanten des neuen Deutschen Reiches in Betracht kommt,, Wohl heute schon in der Geschichte so ziemlich fest. Fritz Ebert, aus dem Volke

in ihm einen ihrer fähigsten Köpfe, vielleicht den besten. Die Blätter würdigen mit geringen Ausnahmen den verstorbenen Reichspräsidenten als einen Mann, der sich von seinen parteipolitischen Inter essen loslöste und sich zum Sachwalter des ge samten deutschen Volkes machte. Tiroler Landtag. Innsbruck, 28. Feber. Im Landtage ge langte ein Antrag Zösmahrs (großd.) und Ge- nossen zur einstimmigen Annahme, wonach die Landesregierung sofort bei der Bundesregierung vorstellig werden möge, damit die geplante Um wandlung

Zusammengehörigkeitsgedanken, der durch eine Grenze getrennten Deutschen in Tirol und Bay ern. Redner empfahl bei den zu beratenden Fra gen möglichste Großzügigkeit walten und zugunsten großer durchgehender Linien kleinere Aufenthalte von lokaler Bedeutung -,ur''cktreten zu lassen. Es zeigte sich, daß im „Prinzip" alle Teilnehmer da mit einverstanden waren, daß aber tatsächlich diese lokalen Gesichtspunkte überragen. Bürgermeister Pirmoser versicherte namens Tirols die bayeri»- schen Vertreter des freudigsten Willens zu gedeih licher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 29.08.1924
Physical description: 20
23. August) die Re gierung eine Erklärung abgeben und ernste Worte an jene Parteien richten konnte, die in dieser entscheidungs vollen Stunde noch nicht wissen, was sie dem deutschen Volke schuldig sind. Herriot hatte leichtes Spiet, da vom französischen Parlamente kern Gesetz verlangt wurde. Er war der Zustimmung der Kammer, die ja in ihrer Mehrheit eilt besseres Verhältnis zu Deutschland will, sicher; ganz anders ist aber die Sachlage im deutschen Reichstag, weil es sich hier nicht bloß um eine Zustim

wird, und daß eine Volksbefragung über dre Londoner Protokolle zu entscheiden haben wird. Man spricht auch davon, daß Dr. Marx in den nächsten Tagen nach Paris reisen wird, um mit Herriot direkt in Mhlung zu treten. In U ngar tt wurde der in Haft befindliche Heinrich Förster von den beiden deutschen Detektivs als der Erzberger-Mörder Schultze mit Sicherheit agnos ziert (erkannt). Er wurde bereits der königlich ungarischen Staats amvaltschaft überstellt. Die ganze Frage befindet sich gegenwärtig in der: Händen der Polizei

- scher Willkür zun: Opfer gefallen war, so hat doch Auffindung der Leiche neuerlich den Sturm der ^ rüstung entfacht, der schon nach denr Verschwinden ^ ■ Abgeordneten Italien beunruhigt hatte. Besonders in f Neapel nahmen die Unruhen einen stürmischen Verlauf es kam zu Zusammenstößen zwischen Faschisten und % f gehörigen der Oppositionsparteien, wobei mehrere Ha- S fönen getötet wurden. Die deutschen und die slowenischen Abgeordneten! des italienischen Parlamentes sprachen bei dfin

Unter- 1 richtsminister Casati vor, um wegen der kultur- und bst- ! dungszerstörenden Auswirkungen des italienischen Schch gesetzes in den deutschen und slowenischen Gebieten Be schwerde zu stlhren. Der Minister erllärte hiebei den Abgeordneten, der Zweck der Schulreforn: habe nicht so sehr Erziehungs- und Lehrerfolge im Auge, sondern ! diene politischen Zwecken, nämlich der Enwatioualisierima der sprachlichen Minderheiten in Italien. Drum schaut es auch in Südtirol entsprechend aus! Im Hexenkessel des Balkans

brodelt es weiter. In Sofia (Bulgarien) wurde ein kommunistischer Füh rer ermordet, auf den serbischen Militärattache' ein neues Attentat verübt; an der griechisch-bulgarischen Grenze haben bulgarische Banden rege Tätigkeit entwickelt, in Griechenland wurden 17 Bulgaren ermordet. In Beß. arabien konrmt es fortgesetzt zu russisch-rumänischen Grenzzw.ischenfällen; dort macht sich auch eine umfang reiche kommunistische Tätigte:: bemerkbar. In Sieben bürgen ist es wegen der geplanten Bodenreform

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 12.12.1913
Physical description: 10
verbessern werden, und daß die myste riösen Einflüsse, die es zuwege brachten, daß trotz dieser Unterstützung seitens Oesterreich-Ungarns die Gesandten der Tripelentente so sehr die Möglichkeit hatten, Rumänien unter ihren Einfluß zu bringen, jetzt schon gänzlich verschwunden sind. Die südalbanische Grenzsrage soll nun aus der Welt geschaffen worden sein. Oesterreich-Un garn und Serbien soll den Vermittlungsvorschlag an England akzeptiert haben und zwar unter der Zarte Flöre, reiche Spitzen Schmücken

sich dies die Spötter! Nach einer neuerlichen Meldung hat das Re giment Nr. 99 die Garnison Zabern letzten Sams tag verlassen. Im Reichstag teilte Unterstaats sekretär Wahnschaffe den bürgerlichen Parteiführern noch mit, daß in einigen Tagen eine offiziöse Ver öffentlichung über den Fall Zabern erscheinen werde. Französische Verdächtigungen gegen die deutsche Kolonisation. Der Pariser „Matin" gibt eine lange Schilderung aus Brassaville über die Art und Weise, wie die Deutschen in dem ihnen abgetretenen bisher

herab auf deinen Laut, Segenübergossen. Und der Busen fühlt ihr Weh'n, Hebt sich ihr entgegen. Läßt in Keim und Knospen seh'n. Was sonst wüst gelegen. Wer denn heißt dich Würger nur? Du flichst Lebenskränze, werden sie einfach einen Kopf kürzer gemacht. Die erste Sorge der Deutschen war, eine große Straße durch den Urwald zu bauen. Selbstverständlich hatte die deutsche Kommission keine Arbeiter dazu. Sie ging daher von Dorf zu Dorf und fragte, welche Leute sich an den Arbeiten beteiligen wollten

. Natürlich hatte niemand Lust. Da erschienen am anderen Tage Deutsche, welche zwangsweise die arbeitsfähigen Männer holten. Wer nicht frei willig mitging, wurde hingerichtet. Am Schluffe des Berichtes heißt es, daß diese Art und Weise zu regieren, die französischen Handelsleute, die auf deutschem Gebiete wohnen, veranlassen werde, dieses Gebiet so schnell als möglich zu verlassen. Der Verkehr zwischen den deutschen und französischen Offizieren wird dagegen als korrekt bezeichnet. Italien

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 01.10.1921
Physical description: 10
für Gesetzlosigkeit und zu gesetzwidrigen Handlungen und geht dann aus die bayerische Frage ein. Hergt drückt die Befrie digung aus, daß das Kompromiß zwischen Reich und Bayern »ustaudegekomMen sei. Er hoffe, daß endlich alle Klaffen des deutschen Volkes sich im gemeinsamen Interesse des Barer landes zusammenfinden werden. Abg. Dittmann (Unabhängiger) wirft den Deutsch- nationalen vor, daß sie nur danach streben, ihre Herrschaft wieder aufzurrchten und daß sie jetzt, nachdem es ihnen in Bayern nicht mehr möglich

der Reichsregierung, den Ausnahme zustand in Deutschland, wo er noch besteht, zu beseitigen, wurde durchgesührt. Der bayerischen Regierung ist kein Zweifel gelaffen worden, daß nach seiner neuen Abstimmung lm Reichstag das Ausnahmegesetz in Bayern fallen würde. Anläßlich dieser Sachlage ist es zu einem Kompromiß gekom men. Der Reichskanzler geht dann zu den Ausführungen des Abg. Hergt über, 'dem er vorwirft, durch sein Verhalten auf dem deutschnationalen Parteitage dem Reiche mehr ge schadet

, 30. September. (K o r r b ü r o.) Die Einvernahme «der deutschen und polnischer! Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus Oberschlesien durch den Viererrat wurde heute beendet. Die Leisen des Saarzedirtes. Eine saarländische Abordnung in Genf. Genf, 30. Sept. (Schweiz. Dep. Ag.) Heute traf in Gens eine Abordnung der saarländischen Bevölkerung ein, die sich aus Vertretern aller politischen Parteien und aller Wirt schaftskreise des Saargebietes zusammensetzt. Die Abordnung will beim Völkerbund

über die wirtschaftlichen Nöten des Saargebietes vorstellig werden. LsnLsmr KmWMtmömr mit MaMMägerr. TU- London, 30. September. Eigendraht. Nach dem „Daily Expreß" ist die Spekulation in deutscher Reichsmark in London sehr groß. Ern hervorragender City-Bankier erklärte in der „Times", daß sich 10 Milliarden deutscher Mark in England befinden sollen. In einer Rede erklärte ein anderer Bankier, dem Fallen der deutschen Mark könne nur durch Förderung der deutschen Ausfuhr energisch Einhalt getan werden. Die wahnsinnigen

keine Gefahr mehr für die Alliierten. Z. London, 29. September. Eigendraht. Das Reutersche Büro erklärt, die Kontrollkommission sei von den Fortschritten der Auslieferung und Zerstörung der deutschen Waffen vollkommen befriedigt- In amtlichen Kreisen werde erklärt, daß nicht die geringste Befürchtung wegen irgendeiner Möglichkeit herrsche, daß Deutschland in der Lage sein könnte, ein Heer zu organisieren und auszu. rüsten, das groß genug wäre, um irgendeine Gefahr für die Alliierten zu bedeuten. Männer

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 16.11.1932
Physical description: 4
ausgefallen ist, wie man es befürchten zu müssen vermeinte. Immerhin ist gegenüber dem Vorjahre ein Rückgang von 5 Prozent der Gästezahl und von 4 Prozent der Nächtigungszkffer zu verzeichnen. Insgesamt wurden gemeldet 34.007 Fremde mit 67.658 Nächtigungen. Davon waren 22.821 Gäste mit 46.976 Nächtigungen aus dem Deutschen Reiche, also rund 67 bezw. 69 Pro zent der Gesamtbesucher und Nächtigungszahl. Weiters sind verzeichnet aus Wien 4041 Gäste mit 7160 Näch tigungen, aus dem übrigen Oesterreich 5554

ereigneten. Reichstagspräsident Göring beabsichtigt, wie zuverlässig verlautet, den Reichstag erst mit 6. Dezember einzuberusen. Eine bedeutungsvolle Stiftung. Ein Reichsdeutscher, der ungenannt bleiben will, hat dem Verein für das Deutschtum im Auslande sowie dem Reichsverbande der deutschen Jugendherbergen 50.000 RM. gestiftet, mit denen im Herzen Deutschlands ein Heim für die Aus landdeutsche Jugend errichtet werden soll. Großflugzeug Do X ist nach über zweijähriger Abwesenheit in seinen Mutlerhafen

um die deutsche Kunst und nicht zuletzt für die Vertretung und Verteidigung des deutschen Gedankens in der Welt in so reichem Maße gebühre. Kuffteiner Fremdenverkehr 1932. Geringfügiger Rückgang. der Wirklichkeit, insbesonders die Zahlen der Nächtigun gen, die niemals vollständig zur Anmeldung gelangen. Aus der nun erschienenen Kufsteiner Fremdenstatistik ist zu entnehmen, daß das abgelaufene Frem denverkehrsjahr, das bekanntlich die Zeit vom 1. November 1931 bis 31. Oktober 1932 umfaßt, nicht so schlecht

Nachbar orten zusammengesetzt, seine besondere wirtschaftliche Be deutung für Kufstein. Die Fremdenstatistik gibt daher kein durchwegs richtiges Bild von der tatsächlichen Kuf steiner Fremdenbewegung. Nach wie vor bleibt das Fremdengeschäft der wichtigste Zweig der heimischen Er werbswirtschaft, namentlich des Gastgewerbes, das aller dings über große Zurückhaltung der Gäste im Verbrauch klagt. Auffallend in der heurigen Jahresbilanz des Fremden verkehres ist auch, daß der Anteil der Reichs deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.06.1932
Physical description: 8
. Bon den Demonstranten wurden 22 Personen wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt zwangsgestellt. Keine Verschiebung der Lansanver Konferenz. Paris, 31. Mai. In französischen diplomatischen Kreisen dementiert man das Gerücht, wonach die Konferenz von Lausanne infolge der deutschen Regierungskrise vertagt werden soll. Die Konferenz von Lausanne könne unter kec- nm Umständen verschoben werden, da das Hoovermorato- rrum am 1. Juli Mähst und die Regierungen bis dah:n einen Beschluß fassen müssen

der Etatabteilttng des Reichssinanzministeriums. Er hat kürz lich den internationalen Finanzsachverständigen in Basel die schwierigen deutschen Etatverhandlungeu klar gemacht. Wer ist der neue Reichskanzler? Berlin, 31. Mai. (CNB.) Der heute abends mit der Kabinettsbildung beauftragte Zentrumsabgeordnete von Papen gehört dem rechten Flügel des Zentrums an. Er wurde am 29. Oktober 1879 in Werl in Westfalen geboren und hatte ursprünglich die Offizierslaufbahn.eingeschlagen. Während des Krieges

, haben die Generale im Reiche das Heft in der Hand, sind die Generale die eigentlichen Herren Deutschlands. Der alte preußische Mi litarismus, die Herrschaft der Generale feiert fröhliche Ur ständ. Der Führer dieser militärischen Oligarchie ist der in letzter Zeit unrühmlich bekannt gewordene Reichswehr general Schleicher, ein persönlicher und politischer Antipode des kürzlich zum Rücktritt gezwungenen Reichswehrministers General Grüner. Evst mußte Grüner dem Diktat der Ge neralsclique weichen, dann kam

die gesamte Rerchsregie- rung zu Fäll. Das preußische Kriegsministerium und der deutsche Ge neralstab waren im deutschen Kaiserreich die stärksten Mächte. Die Generalsherrschast hat das deutsche Volk in die furchtbarste Katastrophe der Weltgeschichte. gestürzt. Das deutsche Volk hat sich denn auch am Ende des Krieges gegen diese Generalsherrschast, die den Kaiser ebenso wie das ganze öffentliche Leben des Sechzigmillionenvolkes unter ihrem Einfluß hatte, ausgelehnt. Die Kriegsniederlage hat die Diktatur

der Generäle gebrochen, die Revolution hat den allmächtigen Militarismus entthront. Aber, wie die Vorgänge der letzten Tage offenbaren, leider nicht für im mer. Denn es sind noch nicht vierzehn Jahre verflossen, seit dem da? deutsche Volk die Generalsherrschast stürzte und schon ist sie wieder da Und schon, setzen die Generale der Reichswehr wieder wie einst Regierungen ein und ab! Die preußische Generalität hat sich immer aus der Juulerklasic. aus der Klasse' der adeligen Großgrundbesitzer des deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 10.03.1934
Physical description: 8
Abgeordneten Ehiesa, Dalla Bona, Miori, Lunelli, Mendini und neu den Ing. Carretto be stimmt. Ing. Carretto ist seit Iahren in Südtirol wohn haft und war drei Iahre hindurch fascistischer Partei sekretär. Heute bekleidete er das Amt des Präsidenten der Provinzialverwaltung. Bezeichnend ist, daß den Deutschen Südtirols keine Vertretung im römischen Parlament eingeräumt wurde. Bei den ersten Parlamentswahlen im Iahre 1921 konn ten die Deutschen 4 Abgeordnete, bei den zweiten freien Wahlen des Iahres 1924

Verletzte zu ver zeichnen, die Exekutive 1 Toten und 1664 Verletzte. Brüssel, 8. März. Der belgische Außenminister H y m a n s hat heute im Senat das Wort zur Ab rüstungsfrage ergriffen, wobei er ausführte: Paris und Brüs'el sind vollständig darüber einig, daß die Wieder aufrüstung des Deutschen Reiches in vorsichtigen, ver tragsmäßigen Grenzen gehalten und einer ständigen Kon trolle unterzogen werden müsse. Die beiden Länder sind darüber einig, daß jede illegale Aufrüstung des Rei ches

. Richard-Wagner-Nationaldenkmal. In Leipzig hat der Reichskanzler Adolf Hitler am 6. März mittags im Leip ziger Hochflutbett den Grundstein zum Richard-Wagner- Nationaldenkmal gelegt. Der Feier wohnten auch Vize kanzler v. Papen sowie die Reichsminister Dr. Eöbbels, Eltz-Rübenach und Schmidt bei. Nach einer Ansprache des Oberbürgermeisters Dr. Gördeler feierte der Reichs kanzler Richard Wagner als einen der großen Deutschen, die einen unvergänglichen Beitrag geleistet haben zu dem ewigen Wirken

", den erfolgreichen Südamerika-Fahrer. Es ist auf 248 Meter berechnet. Die Hüllenfläche beträgt rund 35.000 Quadratmeter gegen 20.000 Quadratmeter beim „Graf Zeppelin". Zwei Todesurteile. Im Prozeß wegen der Ermordung des SA.-Mannes Ufer in Dortmund wurden die An geklagten Voit und Rapior zum Tode verurteilt. Deutsch-polnischer Wirtschaftsfriede. Am 7. März ist in Warschau durch den polnischen Außenminister Beck und den deutschen Gesandten v. Moltke ein Abkommen unter zeichnet worden, durch das der deutsch

-polnische Zollkrieg endgültig aufgehoben und die Grundlage für einen nor malen Ausbau der beiderseitigen Handelsbeziehungen ge schaffen wird. 29 Millionen Mark aus den Eintopfsonntagen. Der sechste und letzte Eintopfsonntag hat einen guten Erfolg gebracht. Nach einer vorsichtigen Schätzung sind im Wege der Eintopfsonntage 2 Millionen Mark in Berlin der Winterhilfe zugeflossen. Die Einnahmen im ganzen Reiche dürften etwa 20 Millionen Mark betragen. Tardieu von Stavinsky bestochen. Beim Verhör mit Frau

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 18.10.1923
Physical description: 12
der deutschen Regierung, daß mm Frankreich in Verständigungsverhandlungen eintreten wer de, machte Pomcare zunichte, indem er er klärte, mit der ü-tgierung nicht verhandeln zu wollen, und sich höchstens init den örtlichen Vehörden und Unternehinungen im Ruhr land einzulassen. Das heißt wohl nichts an deres. als daß Poincare das Ruhrlnnd heute schon halb vom Deutschen Reiche losgetrennt erachtet. Der Wert, uni nicht zu sagen die Wert losigkeit, der Mark drückt sich augenblicklich in folgenden Kurszifsern

da zu hat! Zu wünschen wärs dem deutschen Volk. In Bayern hält immer noch der Gene- ralstaatskommissär Kahr strenge Zucht und Ordnung im Lande. Je größer die Gefahr des Bolschewismus im Reiche wird, um so mehr sieht sich Bayern vor. Sehr bemerkt wurde eine Erklärung, welche in einer am 16. Oktober stattgefuudenen Sitzung der katholi schen bayerischen Bolkspartei abgegeben wurde. Darin wird dem gefährdeten Reiche Treue und Anhänglichkeit gelobt. Dann aber heißt es weiter: „Wenn aber im Norden Deutschlands

in der Tschechoslowakei statt gefundenen Gemeindewahlen. Bei denselben erhielten die deutschen Sozialdemokraten 272.000 Stinnnen gegenüber 670.000 Stim men bei den Wahlen in die Nationalitäten kammer im Jahre 1920. Der Stimmenrück- gang beträgt somit rund 400.000 Stimmen- Sie haben also im Verlause von 3)^,Jahren 60 Prozent ihrer Anhänger verloren. Wäh- - rend der letzten zwei Wochen fanden die Konstituierungen der neugewählten Ge meindevertretungen und die Bürgermeister wahlen statt. Die deutschen Sozialdemokra ten

verloren sämtliche Bürgermeister- und die meisten Dizebürgermeisterposten und den größten Teil der Stadtratmandate, die sie bisher innegehabt haben. Angesichts dieser geradezu beispiellosen Niederlage kann man mit Recht von einer Katastrophe der deutschen Sozialdemokratie in der Tschechoslowakei sprechen. Der tschechi schen Sozialdemokratie ging es nicht besser. „Ucbcrall.... die Zerschlagung der Sozial- demokratie.' Am auffälligsten ist die Erschütterung des sozialdemokratischen Parteigefüges im Deut

schen Reiche. Also gerade in-jenem Lande, in dem die Sozialdemokratie vor 75 Jahren ent standen und dann zu immer größerer Macht gelangt ist. Noch jetzt ist der deutsche Reichs präsident ein Sozialdemokrat. Daß auch Hier die. rote.Sonne im.Verblassen .begriffen ..ist». , hat jüngst einer der sozialdemokratischen Füh rer, der gewesene Finanzminister Hilferding, unumwunden eingestanden. Auf dem Ber liner Bezirksparteitag der Sozialdemokraten hielt er vor einigen Tagen eine Aufsehen er regende Rede

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