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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.08.1922
Physical description: 6
, daß wir Staatsbürger zweiten Ranges sind. Nochmals und diesmal in vollem Ernste: Die „Libertä' hat einen vernünf tigen Grundsatz ausgesprochen. Wir werden ihn uns zunutze machen. Was dem einen recht ist, muh dem andern billig sein. Bayern und das Recht. Der Streit zwischen Bayern und dem Reiche bezieht sich oüf «ine Rechtsfrage. Die politische Bewegung, die mitspielt, bedient sich von der Seite Bayerns her dieser Rechtsfrage als des Mittels zur Erreichung bestimmter Zwecke, für deren Verwirklichung

sich ihr gegenwärtig keine andere handhabe bietet. Sie will das Verhältnis Bayerns zum Reiche anders gestalten als es sich seit dem Bestände der Weimarer Verfassung- ent wickelt hat und durch sie fortentwickelt. Wenn in dem jetzt in Verhandlung stehenden Falle das Recht, d. h. die staatsrechtlichen Bestimmungen der Reichsverfassung für die Auffassung Bayerns sprechen, dann hak es einen politischen Erfolg er- rungen. Wenn sie für das Vorgehen des Reiches sprechen, dann ist Bayerns Versuch, sich aus der angelegt

hat, teilweise zu lösen, mißglückt, und es würde ihm nur die offene Rebellion, der Ab fall vom Reiche übrig bleiben wenn es jene Win dung nicht Mehr ertragen will. es würde ihm nur die offene Rebellion, der Ab- _ ... ung nicht Mehr ertragen Der Artikel 48 der Reichsverfassung gibt dem Reichspräsidenten oder dem Reichstag das Recht, eine Verordnung, wie die jetzt von der Regierung Lerchenfeld erlassene, einfach aufzuheben, und es wäre der Autorität und dem Selbstbewußtsein der Reichsgewalt vielleicht zugute

-könnte. Die Berufung auf-ein höheres Recht als das ge schriebene bedeutet bereits die Auflehnung, die Revolution, das Land, das mit einer soliden Parole hervortritt, legt die Axt an die Wurzel des deutschen- Staates, der deutschen Einheit. Bei der Berufung -auf die Grundrechte des Indivi duums ist für jedes Land- Vorsicht am Platze. Bayern hat am längsten unter allen deuffchen Ländern im Ausnahmszustand gelebt und wenn es sich jetzt so -entschieden für die Freiheit der äyern's, an dessen erster Hochschule er lehrt

, in ihrem Streite mit dem Reiche den Boden des Rechtes verlassen habe. Ihre Berufung auf den Paragraphen 48 der Verfassung ist -in dem Wortlaute dieses Paragraphen nach keiner Seite begründet. Nur dann, wenn in einer bestimmten Frage eine Verordnung sich als notwendig er weist, die nicht durch den Reickspräsidenten er lassen weiden kann weil er irgendwie, z. B. durch einen bolschewistischen Aufftand, verhindert wäre, und wenn dringende Gefahr kein Zögern gestattet, barm kann «ine Landesregierung

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.12.1944
Physical description: 4
Fleck. Politisch nie besonders hervorge treten, vertrat er aber doch unentwegt immer und allezeit den Gedanken der Zusammenfassung aller Deutschen in ei nem einheitlich geführten großen Reiche. Diesen Oedanken vertrat er auch nach außen hin in seiner einfachen und schlichten Art und was wäre für ihn, den Bergsteiger, näher gelegen, als den § roßdeutschen Gefühlen durch ein Sym- ol in der heimischen Bergweit, weithin sichtbar, Ausdruck zu verleihen. Lange hatte Ignaz Linder überlegt

hcrunterzunehmen. hatten sie r -? r Jodachte all der Feinen Befehl. Sie stand noch ein paar deutschen Bruder diesseits und jenseits j abre j a ug als Zeugnis des wackeren Dann d ! c wac * cr . cn Mutes deutschgesinntcr Männer, bis Lu' ld i LG12 „I Ntich sie den gewaltigen Glocknerstür- send, daß sic damit, damals schon, den rcn „ 1|r , q j,? l wn'nmi'n bl i!. h u?T„ Ä onT- Kinze Zeit darauf'vertrat ein Tiroler wandten ihre Hände der Fahne ent R e i cbs t a gsabgcordncter vor dein pimffPn'HffrnRpn t p'piph

mit nach Hause zu hochair.L’.e SensalT.:. kamen Berg- nehmen, als Erinnerungsstücke, an die freunde aus nah und fern zu dieser sich bei vielen die Hoffnung klammerte, Eröffnung und alle konnten sie aus daß doch einmal die Zelt kommen wer- »'Htsior N.'ilte die schwarzrotgoldene de. so auch auf dem Glöckner die alt- Fahne auf der hohen Stange vom v.' j ah ic wehen wird, eine Fali- Glocknergipfcl wehen sehen, die Fahne, ne, unter der sich alle Deutschen in die vom Sturm getragen, wie eine einem einigen, großen

Reiche zusam- Standarte kühn im Winde stand. Die menfinden würden. Als in den Mürzta- meisten dieser Bergfreimde waren al- gen des .Jahres 1938 mutige Osttiroler, lein schon durch d ; c hochalpinc Tat trotz ungeheurer Schneeverwehungen, erfreu: und viele linier ihnen in politi- die Hakenkreuzfahne auf dem Glockncr- sclier Hinsicht geradezu ergriiieu. Nur gipfel hissten und dem Führer die Mei- umigo waren darunter, die in ihrem düng erstatteten, daß das Banner des M.eii’i'firgerliclten !’et’kcn

beantwortet Hörerpost: 19.30 bis 19 45: Frontberichte; 20 . 15 —20.30: Das Rundfunkkonzert unter Leitung von Arthur Rotlier: Tod und Verklä rung. sinfonische Dichtung von Richard Strauß. Solisten. Chor und Orchester der . Bayrischen Staatsnpcr unter Leitung von Clemens Krauß. Deutschlandsender: 17.00—18.30: Konzert des deutschen philharmoni schen Orchesters Prag. Leitung: Jo seph Keilhertli. Werke von Mozart. Hermann Zilcher. Hans Pfitzner u. a.: 20.15— 22.00: Ein buntes, unterhalten des Abendprogramm

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 07.03.1925
Physical description: 14
sich In der gestrigen Sitzung al» Gegner einer längeren Vertagung. Berlin. 7. ML^. (Radio-Eigendienst.) Dem deutschen Reichstage gingen anläßlich de» Tod« des Reichspräsidenten Ebert Beileidstele gramme vieler auswärtiger Parlamente, dar unter von Oesterreich, Ungarn, der Ischecho slowakei, Italien, der lürket etc. za. dl« Reiche- iagspräfldenl Loebe vor Beginn der gestrigen Sitzung verla». Berlin. 7. März. (Ag. Br.) Dte Bespre chungen über dle Präsidentschaft -Wahl dauern an. Znsgesamt wurden bt» jetzt von den ver

Tschechen Hwg»svil«n stnd xmd daß auch tn ren> StÄitrat «tn Tscheche einziehen ceindeuts« >it Ist mm di« reir Stadt kutsch« mit «wem Schlag« in «in« g«nnschtspra- v«noand«lt wordene M« den ixn wird. ch^ge v«noand«lt wordene M« da« möglich wurde. »tt für di« Tschechen Nekxnsach«, ihnen onrüat »da, amtlich« Zahlenmaterial Ub«r di« Wahl«!<, mit dim ja da« Märchen von dem g«schloff«nen deutschen ^?rachgebi«t« in Böh men dem Ausland« g»genüb«r natürlich gründ lich zerftvrt wtrd. vo VN« tn Eg«r macht

« nach der Dolkszähtung wieder an ihren ursprting' der slug 'bad tschechischen Soldaten nach Franzens! habe einem U ' . ^ . der e^entliche ^ , beweisen, dah es «uch fein reindeutsch»s Fran kischm Mysftanden werden. Die Hauptsache war. daß der beabsichtigte Zweck erreicht worden ist. Auf dtese Weise gehen die Tschechen auf der ganzen «n vor und di« Deutschen n machtlos. Sie kalten aber ange- WernWtung»Lampfes, 'den dle Ische- chen gegen >ste sichren, nur umso fester an ihrem <mgssAcnnmten Deutschtum

nicht hingelangen. Gott sie erreicht. Gott, der den Schuldigen keine Ruhe läßt und sie unauMrltch verfolgt und da» Ur teil über sie fällt: Verflucht für alle Zeiten, in Ewigkeit! Deutscher Geist in italienischer Beleuchtung. Di« römische Auqgabe de« «Vovolo d 'Ltalia' brachte vor wrzem einen Umsatz unter dem Titel: „Die Deutschen und wir, tn dem Vale ria Benuzzt darzulegen versucht, welche Aeuße- rungen des deutschen Geistes tn Italien Eingang fanden und welche zurückgewiesen wurden. Da» Schema: Deutscher

und noch ewiye Seiwn ütxr t»i« TraaSdi« und dt« Ms».' von Schopenhauer läßt «r weiter nur dt« .Aphorismen 5« SebeiWwewheit' und di« .Pareroa und Paral ip«,»«' selten. Nietz sche» »uebermen^chen^ l^nt der Italiener nach Benmyzi ebenfalls ab. Er hat ihn .Äxrwun- den'. Ailder« Lehern diese, deutschen Dichter- Phtl^pben läßt er jidvchg«lt«n^ wie jene von der Macht, von der mitt«0iwd tischen Musik, von > d«r Notwendigkeit, da» verwmgen» zu zerstö- ^ ren. Auch da» Urteil Nietzsche» lülber Deutsch- > lang fage

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 18.04.1944
Physical description: 4
ernannt. Stalin vor,' sie hatten unrecht, da die fteiwilliger indischer Frauen Teilen Oftasiens in das liment t aus allen , . lenanme Frauenregiment der indischen National armee ist unerwartet stark, erklärte die Führerin des Regiments, gleichzeitig Minister für Frauenangelegenheiten in ^Der° Reichsbevollmächtigt« und.' Bot- schafter des deutschen Reiche? In Italien, l Sachlage wird di« Dr. Rahn, hat wegen der Ermordung Volkes von den am 1.. des Präsidenten der Akademie von Jta» April in Kraft

- ^it uns zu unterhalten: dann Tee. tanken! Die U Am unteren Dnjestr scheuerten erneute ziele in der Rordukraine an. „(j s sieht jetzt- so aus, als ob ihr di« fiir euch sind schon fertig. Versuche der Bolschewisten ihre Brücken- Südwestlich Sowel wurden die Bol- Kontrolle über das Mittel,neer habt', „Die gleichen Dmge _ babe ich köpfe zu erweitern und an w^iierm schewisteU troh schwittiaer GelSndever» sameeiner von ihnen belustigt. „Schön. deutschen,, Gefangenen M\i Stellen auf dem Destufer des Flusses hälkNWWesfet

abgewiesen. w>rd nur Späh- und * ellt als andere »doch, daß dos dänische Wirtschaftsleben infolge der deutschen Mitwirkung nach wie vor in Tätigkeit ist und zum Beginn normaler Friedensproduktion bereit steht. Wahrend Deutschlands Hilfestellung Da Verkehr Bo Hast und Der Reichst,evollmächtigte Dr. Be^ hat die Nerven nicht verloren, wie man es von englischer Seite erhofft hatte. Der deutsche Drdnunasgedante hat sich de» «M,r .5jStt.lI« «>* du-K.U' Am S trypa-Abschnitt verbände der yeerer ' ' und »er wWA

... . - ^ — ...... ., , sich wurden diese 15 Punkte nacheinon- NSDAP, kn Japan richtete aus diesem der verwirklicht und, am 1. April degin» Anlaß einen Aufruf an dis Deutschen, nend, war tm großen und ganzen die« diese Freundlichkeit des ^Gastlandes zu jettige Form erreicht, welche die Regie» würdigen und in der Befolgung de» rUNg für notwendig erachtete. Am ein» heimatlichen Grundsatzes „Erst siegen, .. ... . ... —-us das mW«. 1943 \)iuu(|jc vtwit|f;i-uu/ci» im*p» ui wv* huj «i^iel dafür daß man deutscherseits ausaeaebenen

^.^itlichri^^T^sstrM for Die Angst in den Vereinigten Staaten vor den Folgen der Invasion IV » rf 0 re töioffef,tiotwcndige einzUschrän'ken. ßt es in einer »n - . —- - - > • <-* rA > vergangene i Entwicklung gezeigt, daß die «in Beisp entschlossen war, in die mäßige Entwicklung in Danemä «knzugreifen. Die demokratisch« mentsway! konnte im deutschen 3s ar,ÄW .. ln (Inet *2? «üifr Jühktsüberstcht über das vergangene Jahr: „Soviel ist sicher, die Entwicklung (.•KM,* im Sommer 1943 hat gezeigt, daß dii

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.10.1918
Physical description: 8
des Finanz ausschusses Abg. Kraft, einen eingehenden Bericht für das Haus, in dem es u. a. heißt: Durch das Gesetz vom 8. April 1917 -wurde im Deutschen Reiche eine Kohlensteuer im Aus maße von 20 Prozent des Preises der Kohle ab Grube eingeführt, die schon am 1; AugustMII in Wirksamkeit trat. Oesterreich beziW M als ein Drittel der benöttgten Steinkohke. äus Deutschland und befriedigt nur bezuglich-der Braunkohle seinen Eigenbedarf aus i seiner Prodüktton. Wenn nun auch Oesterreich Braun kohlen ausführt

der Stunde ratlos gegenüber, hatten sie für die Stimmung im Volke, die nach Einigung aller Deutschen in Oesterreich schrie, kein Ver- WndniS' unv kein Mitempfinden. Tie Führer der deutschen Arbeitermässen in Oesterreich aber schienen nur das eine ZiÄ im Auge zu haben, den Umsturz der Gesellschaftsordnung im Kriege zu erreichen ' So griff Mutlosigkeit und Verzweiflung im deutschen Volke Oesterreichs immer mehr Um sich. i « Ta kam die erlösende Tat. Am 3. Oktober fand in Wien eine gemein sam« Aussprache

zwischen den Vertretern der veutschnationalen Parteien, den Christlich- sozialen und den 'deutschen Sozialdemokraten statt, bei welcher letztere folgenden Antrag legten: „Wir erkennen däS Recht der slavis'chen Nationen an, ihre eigenen nationalen Staaten zu bilden, wir lehnen aber unbe dingt und für immer die Unterwerfung den!» scheil Gebietes' unter diese nationalen Staa ten ab. Wir verlangen, daß alle deut schen Ge biete Oesterrei chs' zu einem deutschen Staate vereinigt werden, der seine Beziehungen

zu anderen Nattonen und zum Deutschen Reich nach seinen eigenen Bedürfnissen regeln soll. Wir sind bereit, mit den Beratern des tschechischen und Udsla- dischen Vo?es au^ dieser Grundlage Wer die Umwandlung Oesterreichs' in eine Föderation nationaler Gemeinwesen Ku Verhandeln. Lehnen die Vertreter der sla- vischen Nationen diese Verhandlungen ab, so erklären wir, daß sich die deutsche Bevölkerung in Oesterreich mit allen Mitteln dagegen weh ren wird, daß seine staatsrechtliche Stellung oder die staatsrechtliche

Stellung eines seiner Teile über seinen Kopf hinweg durch Staats gewalt oder durch das Schwert eines frem den Eroberers bestimmt wird. Jedem solchen VezZuch gegenüber wird das deutsche Volk in Oesterreich sein unbeschränktes Selbstbestimmungsre cht fordern und eS mit allen Mitteln verteidi gen?' ' Tie deutschen Sozlald'emokrraken haben Un? den Weg gewiesen, auf dem allein wir zum Frieden im Znnern noch kommen können — »er uns aber gleichzeitig auch di« Möglichkeit des'Weltfriedens mit dem Weiterbestand

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 09.10.1918
Physical description: 12
und der öste reichischeu schwarz-gelben Bureaukratie, mit eine demokratischen Volke im deutschen Reiche wollte^ sie gute Nachbarn bleiben. Die Regierung soll sofort ohne Bedingungen zum Frieder schreiten. — Der polnische Sozialdemokrat Das zynSki verherrlichte die Kugel des jungen Adle (Ministerpräsidentenmörder), nannte die Frieden; note Burians einen papierenen Fetzen, den i\k mand ernst nehmen könne, eine Lächerlichkeit Landesväter seien eine mittelalterliche Form, ei: großer republikanisch

von anderen benachbarten Ber- . waltungsgebieten, mit dem österreichischen Reiche in seiner Gesamtheit als selbständiges ^autonomes Ge biet in dauernde unmittelbare Verbindung gebracht werde, daß fernerz ium dem Rcichshafeu dauernde, unerläßliche, ungestörte und ungehinderte Ent wicklungsfähigkeit zu sichern, diesem autonomen retchsunmittelbaren Gebiete Triests die angrenzenden Küstengebiete des ganzen Trtester Golfes, welche sprachlich und wirtschaftlich zu Triest gravitieren, augeschlossen werden, und daß endlich

, dafür aber bet allen Heeren der Entente die tschecho-slovakischen Legionen ausgestellt, die dort ihr Blüt vergossen und tn den entscheidenden Schlachten und kn den gefahr vollsten Augenblicken die Situation für dir Entente gerettet haben. Einzig ihr Verdienst sei es, daß Frankreich nicht noch mehr von den deutschen Truppen ausgeraubt worden, und daß das Herz von Frankreich, Paris, und der Haupthafen Calais nicht den Deutschen' als Beute zugefallen sei. Die Friedensoffensive der Mittelmächte sei

Heuchelet und unnütz, niemand verhandle mehr mit ihnen. Kein ntchtdeutsches Volk helfe der Regierung das Blutvergießen etnzustelleu. Die Gchicksalsstunde für die Deutschen sei . früher gekommen als man glaubte. Die Tschechen wollen frei sein vom Schmutz der österr.-ungar. Natio nalitätenpolitik und wollen die Front der 3 sla- vtschen Staaten von Danzig über Prag bis -tzur Adria: ein freies Südslavien, ein unabhängiges Großpolen und ein tschecho-slovakischer Sta^ sei das Minimalprogramm

vor dem Krie dankbar gewesen wären, haben sie heute ei Niemals! Ihr Ruf sek: Freiheit oder To Niemals lassen sich Serben,. Kroaten und Slov Venen trennen. — Der tschechische Sozialdemokc Abg. Tusar, erklärte, daß die Tschechen die jetzig Aenderung im Kriegsglück als kolossale Erleid terung empfinden; als sie die deutsche Krieg Maschine sich auf Parks losschieben sahen, s ihnen bange, gewesen. Die Tschechen hoffen si ihre Zukunft gar nichts von einer Berständigur mit den Deutschen tn Oesterreich

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 15.05.1918
Physical description: 8
, werden wir Ordnung im Reiche und im Lande bekommen. Aus den Reden zu Sterzing bringen wir die Ausführungen des Herrn Pfarrers Steck, der als Südtiroler Praktiker dankenswerte Streiflichter vor brachte. Herr Professor Edgar Meyer hat gekennzeichnet, welche große Erregung bei unserer deutschen Be völkerung herrscht. Ich kann das nur bestätigen. (Lebhafter, sturmischer Beifall und Heilrufe.) Ich bedaure nur, daß kein höher gestellter Vertreter des Staates unter uns weilt, welcher diese Meinung hören

werden, aber nach Geschichte und Kultur sind die Deutschen berufen zu führen als Erste unter Gleichen. Oesterreich ist ein Nationalitätenstaat, kein nationaler Staat und die Mission der Deutschen in Oesterreich ist es, die andern Nationen zu kitten und zu Mitteleuropa zu binden. Die Leistungen der österreichischen Armee haben den Beweis erbracht, was die deutsche Minorität gleichsam als Sauerteig des Ganzen zustande brachte. Nur wenn alle Nati onen in Oesterreich auch wirklich österreichisch denken und handeln

anders reden. Wir wollen die/Liebe zu unserem eigenen deuschen Volkstum. Die Liebe drückt sich nicht durch Zurufe und Klatschen aus. Sie ist aber noch nicht in alle deutschen Kreise gedrungen. Die deutschen Minderheiten in Welschtirol find bisher vernach lässigt worden. Ich habe sechs Jahre als Kurat in Lusern zugebracht und habe bitter empfunden, daß man nur die Achseln zuckte über die Versuche, dort unten Stützpunkte zu schaffen. Das waren bittere Gefühle. Also mehr Liebe! Was wir da drunten schützen

, führt er über die erste feindliche Lil.ie. Bald hat er auch die zweite überquert. Nun ist er mitten zwischen eng lischen Gräben, 800 Meter etwa vor der vorderste deutschen Stellung. Wildes Maschinengewehrf^uer tobt von allen Seiten gegen den Wagen. Ein Ge schoß dringt durch eine schmale Oeffnung — der erste Richtkanonier sinkt tödlich verwundet zurück. Gin anderer tritt an seine Stelle. Wieder taucht vor ihnen ein feindlicher Graben auf, von Reserven dicht gefüllt. Als die Leute das Ungetüm heran

nahen sehen, springen sie entsetzt auf und fluten in regelloser Flucht zurück. Das Tankgeschütz schießt mit Kartätschen in sie hinein. Der Erfolg reißt die deutsche Infanterie mit. Der Tank fährt weiter die feindliche Linie entlang, beschießt die Gräben, lockt die Mannschaften heraus, die sich ergeben und treibt sie den deutschen Sturmkolonuen zu. Er fährt zurück und hin und her, um die Verbindung aufrecht zu erhalten und einzugreifen, wo es nötig ist. Durch Stunden währt der Kampf. Da, gleich

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.03.1922
Physical description: 8
fremder Herr schaft unterworfen und das Machtgebot der Sieger verwehrt es den Deutschen Oesterreichs, sich mit dem Mutterlands zu ver- einigen, nachdem der Zerfall Oesterreichs der geschichtlichen -Aufgabe, die sie in diesem Staate hatten, ein Ende gesetzt hat. Das hat im Reiche heute ein stärkeres Gefühl völkischer Zu sammengehörigkeit geweckt, als es vor dem Kriege vorhanden war. Aber nicht der Grad des Interesses, das hier für das mißerreichifche Deutschtum besteht, ist für Lessen Bestand

Frieden -gelangten Deutschland müßte ans der ganzen Welt tief und nachhaltig sein. Ob uns im nächsten Menschenalter ein Genie beschieden sein wird, das die Kultur mit unsterblichen Werken bereichert, steht dahin; Genies -sind Geschenke des Himmels. Hier aber könnte.-aus gefunden und -guten Instinkten des ganzen Volkes ein Wenk geschaffen werden, das die -Zukunft des Volkes wieder sichert und dem deutschen Namen zu neuen -Ehren bringt. Das -mützd-e die beste Rache der -von Lloyd- George gefiirchteten

deutschen Jugend isein. Von besonderer Bedeutung wäre eine -solche Tot a>b«r auch -für das Deutschtum außerhalb der Reichsgrenzen und die Festi gung des Zusammenhanges des -ganzen 'Volkes. Die Eigenart der 'Siedelungsverhältnisse im Herzen des Kontinents, der Gang der -Geschichte und der deutsche Wandertrieb haben es mit sich gebracht, daß das deutsche Volk iiberakl seine Ableger ver- - breitet hat. Zum Teil haben Staatsgrenzen fein -geschlossenes Wohngebiet durchschnitten, zum Teil lebt

zu. — Ntusikdirektor Urania'. Zwölfter Vortrag Lehmann in Bozen: „Ge- jie des Menschen: die drei Welten der Sinne, Seele und es Ceister-!crndrs: das Hellseher, und die -Entwicklung der tri ftigen Kräfte (Ehrtstemum); schwarze und weiße Magie.' — Am -Sonntag, den 26. März, vormiüags um 10 Uhr, ün Aon- frrenzsaale der Franz Jüsss-Schulr, FvanJisLane-rsrsse. Ein- rrift § Lire, für Mitglieder der ^Urania' 1 Lira. Mutterlanöe erhoffen dürfen. Der unglückliche Ausgang des Krieges hat neuerdings Mill-Änen von Deutschen

ungünstigstenSiedlungs- ! Verhältnissen, der Zahl nach eine Biertelmillion nie über- * schreitend in einem Grenzland europäischer Gesittung sich ihr Deutschtum durch -sieben Jahrhunderte rein und unverfälscht er halten haben. D -a s Geheimnis d i e s e r L e b e n s k r a f t aber war, daß s-ie nicht nur in ihrer Sprache, sondern aiuch in Ihrem Eharakter, ihren Ge- b rä-uch e n u nd in ihren U e b e rl ies ern n gen st« t s am deutschen Wesen f e st g e h a l t e n haben. Dazu kam aber iwch, daß die Bildung hier alle Schichten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.05.1925
Physical description: 8
, '!> i. n.V.t'i ».?». Ausland L Pi'i«- tu D> un^i ^chw>'i^ Lire st.—. Fnrtlmisvndr Amiiii>n,t> de? r>erpflicht>'t nir^aiillinat>erBe,»gsai'buhr !l Mittwoch den 20. Mai 1925 57. Jahrgang Die große politische Aussprache im Deutschen Reichstag. sprochen. Denn auch sie alle kennen keinen grösze ren Wunsch, als daf, Hindenburg» Reichsprösi kentschaft dem Reiche zum Segen gereicht, und es gibt keinen ehrlichen Volksfreund, der nicht aufrichtig bestrebt wäre, dem groszen Deutschen die Amtstätigkeit nach Kräften

> hat in denkbar gluck- >>cher Weise die psychologische» 'Roranssesgingen !ar eine neue starke Zusamlnenfassuiig deo deut- iciien Volkes geschaffen. Mit Hindenburg ist der M>nn an die Spit,e de« Neichen getreten, der >„, Wahikampf der Kandidat aller jener mar, die bischer mehr oder welliger in Opposition zum neuen Staat »nd jeiner Politik gestanden stich. Nicht als ob Hin- denilmrg mir von dieser Gruppe deo deutschen Volkes gemähir ivarden wäre — beileibe n!>!>t , lcher diese VIniune hat si.I» geschlossen siir

»>i die Reichswehr. Man Hai ln Deutschland sei nerzeit durnuf vertraut, dasz die Eulente selbst den deutschen Illilitäret»» genehmigt Hot. ''ln geblich fordert sie, das; Deutschland nie wieder zu einem Generalslab zurückkehrt. Deutschlands Stellung hierzu ist klar. Das Volk will aber der ReKerung nicht vorgreifen und es ihr Über- lassen da» zu tun. ivas sie für gut hält. leinen Ei! . _ 's sl >2. Mai die offizi >Mgung «limegeben, dost dieser Plann seine ver- !'ssungsmäbtgen Pflichten ohne jedes Schwan ken

natürlichen Anspruchs auf Gleichberechtigung, wie sie in den kkuggewcchlten Worten gegen die Kriegsschuld- lüge zum Ausdruck kam, aber auch in dem Sinne. daß ein von der deutschen Regierung gegebenes Wort ein ungleich stärkeres Gewicht yat als bis her. Wir zweifeln nicht, daß man da» alsbald diesseits und jenseil!.» 5ei <!>ren,,i'n ecke»»«'» und würdigen wird. Der Reichc.Ic>n»pnisidcl hal in seiner An> sprach« an Hindenburg sehr iklitig bemerk!, das, wie ve! jedem Wechsel In leitenden Aenuern

, sn auch hier viel uner'iilivcne Wunsche laut me' den. Umso mehr nmnschen nnd Hussen n>!r, !uiii .hindeichurgs Vlulol i! lt ihi« auch li.njti^ cu'r > ' lichen Äirgnsseu schi>i>en inud^ die die slimng nlopischer »ossnungen andeiii nnne>s.i,u> det eingeliagen ha! und noch einicugen Hindenburg Hai eines gezeigt er unter Vater und Führer aller Deutschen sein. Er kennt lleine Deutschen erster und zweiter Kiasse. metn'r In sozialer noch in nationaler Hinsicht. We> da» anders wollte, hätte ihn nicht wählen dürfen. Hindenburg

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Brixener Chronik
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Page 5 of 23
Date: 19.06.1913
Physical description: 23
dieser Gedenktag gewürdigt werden. Die nichtdeutschen Parteien verhinderten dies, weshalb die deutschen Parteien in ihren Klubs des Ereignisses gedachten. Im deutschen National verband feierte Obmann Groß das Friedenswirken und die Bündnistreue Kaiser Wilhelms. Namens der christlichsozialen Vereinigung erklärte der Vor sitzende Fink, es sei Ehrenpflicht jedes patriotischen Oesterreichers deutschen Stammes, die Jubelfeier des treuen Verbündeten unseres Monarchen im ganzen Reiche mitzumachen. «us alier Nett

. In den deutschen Wahlbezirken verlieren die Deutschfreiheitlichen ein Mandat, die Christlichsozialen gewinnen ein Mandat. Die Sozialdemokraten ge winnen und verlieren nichts. Vas Regierungsjubilöum des Deutschen Kaisers. Am 15. Juni war der 25. Gedenktag des Regierungsantrittes des Kaisers des Deutschen Reiches, Wilhelms II. Dieser denkwürdige Tag wurde in Deutschland und vielen anderen Ländern entsprechend gefeiert. In Berlin hielt am Samstag sowohl der Reichstag als auch das preußische Abgeordnetenhaus

anläßlich dieses Jubiläums eine Festsitzung. Nach mittags fand eine studentische Huldigungsfeier statt. Das Militär hatte in allen Garnisonskirchen Gottes dienst. Die zum Deutschen Städtetag gehörenden Städte haben Jubiläumsstiftungen im Gesamtbetrage von rund 31 Millionen Mark gemacht, die kleineren Städte. des Reichsverbandes Stiftungen im Gesamt betrage von 1,080.000 Mark. Samstag mittags empfing Kaiser Wilhelm im Sternsaal des königlichen Schlosses den türkischen Botschafter zur Entgegen nahme

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.03.1925
Physical description: 4
.... Ein Aachruf selten» der Reich» reglerung. Berlin, 2. MärA. (RMo-ERtgendier^t.) Die Rebchsrogiemny erließ AMßÄch des Tode» dos Reichspräsildenten eine KundgeZnrny, ri»rtn u. a. betont wird, daH Ebert in 'fcktweristvr Zeit das A»rt des deutschen Reichspräsidenten mit vor- bildlicher Gvwisse,HcrMgt«it ,nid staatsmli-nni- scher Klugheit »vvnmltets und dabei In der Hei mat >md im ?i!uslwnide reiche Anerkennung fand. Ilnparteiliciiikelt und Äesetzllchkelt seien di>> Rhchtiinlcn seiner Amtsführung gewesen. ver

wird. Niemnls dal'f sich ein Volt von 7l1 Millionen isolcli« schmachvollen Bc«!>InMingenI ^ fallen lassen. Wir lehnen eo ab, man da kommen, was auch kommen mag!' Und schließlich unterzeich nete doch ein Sozialdemokrat In Gemeinschaft mit einem Zentrumslmann, Ts kam alles, wie es danln kommen machte. Ms Präisidmt i?nt >sich Ebert zwar nicht als ein großer ^Führer, smÄern cher als ein braver Äader entpuppt, den man mit vollem Rechte zum dekorativen Haupt de» deutschen Reichs» regierung gemacht

» Antlltz aufzuprägen, immer verschroand er hin ter der Stellung, die er als erster Repräsentant der deutschen Demokratie empfing. So man- ä>es, was an ihm dekritelt wurde, nuch rechtlich auf das jtonto seiner Partei gebucht werden, von der er sich freilich nicht ftiel zu halten ver- nuxl)te. So stebt denn das ganze deutsche Volk heute ln 'aufrichtiger Trauer an der Bahre leine» ersten Mimspräsidenten, steht Deutschland an einem entscheidenden Wendepunkt seiner derzeit überaus dornenvollen Geschichte

Reichskanzler Dr. Luthers folgendes Telegramm: „Tief erschüttert von der Nach richt über das Hinscheiden des Reichspräsiden ten Ebert, der mit hoher Hingabe dle eihavenen Ziel« seines Amtes, die Geschicke der deutschen Republik in schiverster Zelt geleitet hat, spreche ich Ihnen im eigenen Namen «sowie kn Namen des iHerreichtschen Volkes das wänNsta Delleid aius. Selen Sie versichert, daß lder schwere Schlag, von dem das deutsche Volk betroffen wurde, auch in dem stammverwandten Oester reich Innig empfunden

wird.' «Bundeskanzler Ram««k telegraphierte an den Reichskanzler Dr. «Luther: „Oesterreichs Volk und Regierung stehen unter dem erschüt ternden Eindruck des jähen Hinscheiden» des ersten deutschen Reichspräsidenten, den das Schicksal aus der Fülle seiner niur dem Wohle > des Vaterlandes gewidmeten Arbeit gerissen ' hat. Ts ist mir ein Herzensbedürfnis, Sie, Herr Reichskanzler, und mit Ihnen das ganze Boll und dle Reichsregierung der innigsten brüderlichen Teilnahme Oesterreichs an dem herben Verluste zu versichern

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 06.05.1893
Physical description: 12
. Prag, 5. Mai. Landtag. Bei Berathung des LandesbudgetS führte Schücker aus Eger aus, das einträchtige Nebeneinanderleben beider VolkSstämme lei der lebhafteste Wunsch der Deutschen. Die Deutschen wollen nur Ruhe auf dem deutschen Sprachgebiete, woselbst sie da« Deütschthum seit Jahrhunderten hegen und Pflegen. (Lebhafter Beifall deutscherseits.) finden konnte, eine Gefährdung des deutschen Charak ters der Stadt Wien, den ja nur ein Wahnsinniger bezweifeln könnte, sahen, eine allerdings begreifliche

, welche eine Wirkung des nationalen Hasses sind. Wem wird es von der Vorsehung gegönnt sein, dieselben zu heilen? Lr. li. H. 5*5 Befreite Sclaven. Der „TniieS' wird un term 4. dS. aus Sansibar gemeldet, dass der britische Kreuzer „Philomele' eine vom deutschen Gebiet nach Norden fahrende Dhau gekapert und 42 Sclaven, die sich an Bord derselben befanden, in Freiheit gesetzt hat. Herausgegeben von der ZUZagner'schen Universität^-^ Prag, b. Mai. Der Landtag überwies den An trag Gregr wegen Ueberreichung einer Adresse

tenden Entwicklung des preußischen StaatSgedankenS zum deutschen ReichSgedanken. Caprivi spricht sich entschieden gegen den Antrag des Centrums aus, weil dadurch die Armee geschwächt würde. Abg. Bennig- sen erklärte, die Neuwahlen würden nur den Social demokraten angenehm, man müsse daher das Entstehen eines Conflictes verhindern. Abg. KomierowSki (Pole) erklärte im Namen seiner Partei, die Polen werden ausnahmslos für den Antrag Huene stimmen. Abg. Decken (Welse) spricht sich gegen Antrag Huene

, in welche sich die Galerie einmischte. Die Antisemiten schrieen über Vergewalti gung; Lucger drohte, er werde die Wählerschaften aufwühlen. Der Antisemit Steiner interpellierte, warum der Bürgermeister dein deutschen Schulvereine eine öffentliche Straße zur Abhaltung eines Festes über ließ, und ob er auch dem Germanenbunde ein Gleiches gewähren werde. Seit gestern kamen in der Umgebung und auch hier leichte Schneefälle vor. Geheimrath Czedik wurde gestern zum Präsidenten deS niederösterr. Gewerbever- eineS gewählt

. — Die ausständigen Arbeiter begieri gen mehrfache Ausschreitungen, weshalb zahl reiche Verhaftungen erfolgten. — Die landeSfürstlichen Commissäre der ^sparcassen wurden angewiesen, darauf zu bestehen, dass die Reservefonds nicht in hypothekarischen, sondern in niobilen Werten veran lagt werden. Berlin, 6. Mai. In parlamentarischen Kreisen verlautet, dass eine Verständigung bezüglich der Mili tärvorlage erfolgte. Die Elsässer Abgeordneten reisten in ihre Heimat ab. Verlag der Wagner 'schen Um'v.-Auchhandlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 27.03.1925
Physical description: 10
, daß in einigen Wochen im Verlag der Tyrolia eine Broschüre über die Einkommenergänzungssteuer ersche nen wird. Diese Broschüre stellt einen Band der deutschen Übersetzung des Buches des Steuer inspektors Cardelli „Vaäemecum ciei Lontribuenti alle imposte äirette' dar. Das Uebersetzungsrecht für dieses Buch Hit die Verlagsanstalt Tyrolia erworben. Die Ueber setzung selber erscheint in vier gesonderten und von Dr. Erich Mair eigens bearbeiteten Bänden, deren letzter die Einkommenergän zungssteuer

die Zwangsanleihen — in eme „Ablösungs-Schuld des Deutschen Reiches' umgewandelt werden, wobei die Vorkriegs- und Kriegsanleihen mit 5L> und die Spar prämien-Anleihen mit des Nennbetra ges umgetauscht werden. Diese Ablösungs- Schuld ist bis zur Tilgung der Reparations verpflichtungen unverzinslich und untilgbar. Eine Ausnahme davon machen nur jene An leihebesitzer, die die bezüglichen Papiere seit 1. Juli 1920 ohne Unterbrechung besessen haben. Anleihebesitzer, die sich nicht mehr selbst ernähren können, sollen

, in denen der wohl habende Teil der.Bevölkerung sein Heini auf geschlagen hatte. Die HMoser waren hier oft über den Toren mit Wappen geschmückt, die Türen zeiigten reiche SckflÄtzsrrien. die Bal lone waren aus Marmor oder aus kunstvoll geschmiedetem Eisen und an den Fenstenn zAgten sich Draperien. Spitzen und Gewebe feinster Art, dem Vorübergehenden anzeigend, daß dsr Wohlstand hier seinen Sitz aufge schlagen. Der Reiter trüg e« hÄlgrünes, Kamisol, reich mit Spitzen und Goldborten garniert, auf dem Kopf

ich zwischen Scylla und Cha- rybdis'. murmelte er. In dem rot«, Haus sitzt auf dem Balkon die reiche Kauiinams- tochter, geputzt und geschniegelt, und lauen auf mein Kommen. Ich wette, sie ha: mich längst gewittert und das Herz schlägt ihr vor Erwartung, ob ich ihr eine Reverenz machen werde. Warte du boshaftes Frauenzimmer, heute will ich's dir zeigen, daß ich auf dich pfeife. Was sie sich denn eigMtlich einbildet, die Pfe'ferkrämerstochzer. da »h doch d« Auswahl habe wie der Fuchs beim Knbruch

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 09.10.1896
Physical description: 12
und 4. die lebhafte Zunahme de» Gasverbrauch» zu technischen Zwecken, daß die GaSindustrie im Deutschen Reiche aus einer wirthschafttich sicheren und gesunden Basis steht und sich trotz scharfer Konkurrenz in hochrrfreu- licher Weise entwickelt ha», und daß alle Anzeichen sür eine gleich günstige Fortentwickelung vorhanden find. ^Scherzfrage.) Wie verwandelt man Eier in Bier? Antwort: Man fetzt statt des E ein B. sN o ch schlimmer.Z A.: »Ich verstehe e» wirklich nicht, nie hast Du etwa» zu thun: ja, hast

diejenige eineS mächtiger, Gewitters oder eine» WirbelsturmeS, wie sie alljährlich vorkämen, lange nicht erreichen, so daß wirklich kein Grund für die Menschheit vorliege, vor solchen Dingen jahrelang Furcht zu hegen. JedensallS sei auch nicht der leiseste Grund vorhanden, aus daS Jahr 1899 mit irgend welchem Bangen obiger Art zu blicken. lGaSanstalten im Deutschen Reiches Nach beinahe elfjähriger Pause erschien kürzlich die fünfte Auflage von Dr. N. H. Schilling'^ »Stati stischen Mittheilungen

^ uur IS, deren Abgabe 1895 kleiner war, al»18SS; dagegen find sehr viele An stalten genannt, deren Abgabe sich' im Laufe de» letzten Jahrzehnt» verdoppelt, ja vervierfacht hat. Al» Gesammtergebniß ist festgestellt, daß die GaSabgabe seitens der deutschen GaSzentralen im letzten Jahrzehnt eine 'Steigerung erfahren hat/wie sie in solcher Höh ln keinem früheren Zeitabschnitt stattgefunden. Etuige -andere Zahlen find vielleicht auch von Interesse: die 724 Batzentralen Deutschlands verarbeiteten

ist serner hervor gehoben, daß die Leistun-zSsähigkeit der deutschen GaS zentralen zur Zeit etwa das S'/»?ache der elektrischen beträgt, und daß der Zuwachs, den die ersteren im letzten Jahrzehnt erfahreu haben, für sich allein mehr als doppelt so viel bedeutet, als die von den Elektrizitäts werten erreichte Leistungsfähigkeit überhaupt, mit andern Worten, daß die Gaianstalten, entgegen der allgemeinen Ansicht, sich viel rascher entwickelt haben, als die elektrischen Zentralen. Interessant ist ferner

von Städten mit besonders hohem Heizgasverbrauch. Man sieht serner aus den Mittheilungen, daß namentlich in Mittel- und Kleinstädten da» Kochen und Heizen mit GaS sich stark eingebürgert hat. Eine andere Tabelle zeigt sür die deutschen Großstädte den Gas verbrauch pro Kopf der Bevölkerung und Jahr. Alle» in Allem beweisen die Ergebnisse zder Statistik, also 1. die Zunahme der Zahl der Gasanstalten, 2. die gewaltige Steigerung ihres Absätze», 3. die feste Stellung in der öffentlichen Beleuchtung

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 12.11.1908
Physical description: 8
Weise insultiert. Der Kapitän verwehrte ihm darauf, ans Land zu gehen, um sich beim deutschen Konsul in Punta Arenas zu beschweren. Mehrere reiche Deutsche aus Südamerika weigerten sich, dem Arzte Medikamente und Behandlung zu honorieren. Die wiederholte Bitte um Ueber- schiffung auf einen andern Dampfer wurde Dr. Peer abgelehnt. Graf Spee, der deutsche Generalkonsul in Valparaiso, lehnte jede Inter vention mit der eigenartigen Begründung ab, der Schiffsarzt sei keine Persönlichkeit an Bord

Dr. Josef Peer: Die Erlebnisse eines Schiffs arztes der deutschen Kosmos-Linie Hamburg, des Oesterreichers Dr. Josef Peer, bilden gegen wärtig Gegenstand einer vom deutschen Staats sekretär Schoen angestellten Untersuchung. Doktor Peer, ein junger Arzt, hatte im November 1907 eine Reise des Dampfers „Elkab' nach Valparaiso als Schiffsarzt mitgemacht. Gelegentlich der Geburtstagsfeier des Kapitäns Oskar Krause wurde er auf dem Schiffe nächst Valdivia (Süd chile) von betrunkenen Festgüsten in gröblichster

. Mit Insulten fortwährend bedroht, mit dem Kapitän in konstantem. Konflikt, war Dr. Peer gezwungen, auch die Rückfahrt mit dem „Elkab' zu machen. Der Kapitän nahm, als sein Fuß einmal ver staucht war, die Dienste eines Kurpfuschers ((üolriposiäors) in Valparaiso in Anspruch. Da der Schiffsarzt keine Genugtuung zu erhalten imstande war, wandte er sich an den deutschen Staatssekretär Schoen, der die Einleitung einer Untersuchung ankündigte. Da nun ein Resultat noch nicht vorliegt, werden jetzt Schritte beim

auf dem Lande. 2. Hilfeleistung an Fremde; praktische Studien über diesbezügliche internationale Verein barungen. 3. Die Rolle der Frau in der Hilfe leistung an Witwen und deren Kindern. Telegramme. Wen, 11. November. Erzherzog Franz Ferdinand empfing gestern vormittags unter großer Feierlichkeit die bosnische Huldigungs deputation. vonaueschingen, 11. November. Der deutsche Kaiser verlieh dem Grafen Zeppelin den Schwarzen Adler-Orden mit einer Ansprache, worin er Zeppelin als den größten Deutschen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 02.02.1915
Physical description: 8
, Patrouillef.. verw. — Tonetti Johann, tot. — Tscholl Hermann, ZugSf., verw. — Turner Alois, tot. — Vinatzsr Josef, Patrouillef., tot. — Weinhart Franz, tot. — Weis Anton, tot. — Wolf Josef, Unterj., verw. — Zipperle verw. — Zobl Artur, Patrouillef., tot. Die Chronik der KriegsereignUe 1913. Janner. 20. In Polen werden russische Angriffe bei Lipno und südwestlich von KonSkie abgeschlagen, nordöstlich von Borzimow neue Fortschritte gemacht. — Im Westen geht den Deutschen ein Schützen graben bei Notre Dame

der Raffen. Auch am Dunajec herrscht Ge- schützkampf. — Erfolgreiche Kämpfe der Deutschen nördlich von Verdun, südlich von Saint Mihiel, bei Pont-a-Mouffon und rördlich von Sennheim, woselbst der HartmannSweilerkopf erobert wird. — Der Besuch der Russen, den linken Flügel der Türken im Kaukasus zu umgehen, wird abgewiesen. 22. Bei PrzaSny z wird ein russischer Angriff abgewiesen, Blinno und CojSk besetzt und bei Szpital Gorny russische Kräfte zurückgeworfen. — Die Angriffe der Deutschen

durch Artllleriefeuer südöstlich von Gamdinnen zur Räumung einzelner Stellungen gezwungen. An griffe nordöstlich hkvon scheitern unter schweren Verlusten für die Russen. — Russische Gegenan griffe im oberen Ungtale und bei Vezerszsllas sowie bei Rasailowa werden blutig zurückgewiesen. — Bei Nieuport und Ipern sowie nördlich des Lagers von Calons Artillerie kämpft, ebenso rördlich von Verdun und nördlich von Toul. — Südwestlich von Berry au Bac geht den Deutschen' einer der kürzlich gewonnenen Schützengräben

verloren. — Nordwestlich von Helgoland kommt es zwischen einem starken englischen und einem deutschen Kreuzer geschwader zu einem dreistündigen Seekarypfe. der mit dem Rückzüge des englischen Geschwaders und dem Untergange eines englischen Schlachtkreuzers und zweier Torpedobootzerstörer sowie des deutschen Panzerkreuzers „Blücher' endet 25. In Ostpreußen finden hestige Artillerie- kämpft statt. — Russische Angriffe nordöstlich von Gumbinnen werden zurückgeschlagen. — BeiWloc lawec kommt

eS zu kleineren Gesechten. — Unsere Artillerie erzielt abermals bei Tarnow Ersolge, indem sie bei Zglobice den Gegner vertreibt. — Im oberen Ung-, L.torcza und Nagyztal mußte der Gegner unter schweren Verlusten einige wichtige Höhen vor dem Angriffe unserer Trupp.n räumen. —. Im Westen beschießt die englische Flotte aber- malS Middelkerke und Westends-Bad, .wobei ei-e größere Zahl Einwohner getötet werden. — Ein Angriff der deutschen Truppen auf die Stellungen der Engländer beiderfeitS des Kanals von La Baffe

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 04.12.1909
Physical description: 12
wie in der österreichisch ungarischen Monarchie dankbar der Zeit ge dacht worden, als vor einem Menschenalter die später durch den Beitritt Italiens zum Drei bunde erweiterte Allianz beider Mächte inS Leben trat. Ich hege das Vertrauen, daß das Zusammen halten der drei Verbündeten Reiche auch ferner seine Kraft für die Wohlfahrt ihrer Volker und die Erhaltung des Friedens bewähren wird.' Aus dem deutschen Reichstag. Der Reichstag hielt am Mittwoch seine erste Sitzung ab. Zum Präsidenten wurde Gras Stolberg, zum ersten

: die Tür zur ersten Arbeit ist verrammelt und eS wird wieder um Ministerposten „gesichtet' bis ein paar Heißhungrige abgespeist sind und dann kommen wieder andere und dann wieder andere usw. Ausland. Eröffnung des deutschen Reichstages. Kaiser Wilhelm hat den deutschen Reichstag mit einer Thronrede eröffnet. In derselben wird der neuen Steuergesetzgebung sowie der finanziellen Stellung des Reiches überhaupt gedacht. Des weiteren wird der Reichsversicherungsordnung und einer damit im Zusammenhange

stehenden Aus dehnung der Krankenversicherung und der Hinter bliebenen-Versicherung Erwähnung getan. Die Thronrede kündigt serner den Gesetzentwurf der noch nicht verabschiedeten Gewerbenovelle sowie die Vorlage eines besonderen Gesetzes über die Haus arbeit an. Auch auf juridischem Gebiete stehen wichtige Aenderungen vor. Sodann skizziert die Thronrede die Entwicklung der überseeischen Be sitzungen. Bezüglich des Dreibundes findet sich in der Thronrede folgende Stelle: „Im Deutschen Reich ist ebenso

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 07.11.1921
Physical description: 4
mach Eintritt der Dunkelheft beiin Zeitungs-Kiosk auf der Kurhaus-Promenade vorführen läßt. Eine reiche Auswahl hervorragend schöner Land- schafts-Bilder aus allen Gauen unserer engeren Heimat ober auch aus Italien, Oesterreich, Deutschland, rollen vor uns ab» dazwischen 'erscheinen die neuesten Kurse und Depeschen und natürlich Reklamen, die aber so hübsch und Emlie Picard erklärt, ist das Meter seit 1889 um Meter ^ (Ausschreibung.) Die Psarre Bals gelangt zur 0.000,000,5 gewachsen, sage

, indem die Anfangsworte der Bibel in diese Sprache „überseht' werden. Sie lauten: „Hiedurch teilen wir dem verehrten Leser ergebenst mit, daß Gott am 'Anfang den Himmel zuzüglich der Erde schuf, und war es auf der letzteren eine Wüste und Leere, be ziehungsweise herrschte Finsternis aus derselben'. (Weitere Stilblüten ans dem deutschen Reichstag.) Eine äußerst amüsante Zusammenstellung parlamentarischer Stilblüten, gesammelt im deutschen Reichstag und im preußischen Landtag. gebeu wir hier aus deutschen Blättern

von der Deutschen Dolkspartei sprach gewichtig aus: „Es gibt Städte, welche Mischen anderen Städten liegen.' Dr. Helfferich wollte sich „nicht aus die Ge schmacklosigkeit des Glatteises verleiten lassen', während der Demokrat Wefnhausen seine Ansicht über das Ermächtigungsgesetz vom 4. 'August 1914 dahin zu erkennen gab: „Glauben Sie nur: der Reichstag hat inft großem Widerstreben diesen Ricsenbandwurm geschluckt!' (Entwurf zu einem französischen Zwangs- heiratsgesetz.) Ein Entwurf zu einem Heftats-Zwangs

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1867
Physical description: 6
den Schwur gewiß nicht geleistet, wenn sie durch dasselbe das Drulschthum gefährdet Hütten. Wir kennen, so sagen die „Nar. Lisly'. kein StaatSrecht der Czechen allein, oder der Deutschen allein, sondern nur ein beiden Nationalitäten zugute kommendes StaatSrecht der Krone Böhmens. In dem Leitartikel beschäftigen sich die „Nar. Listy' eingehend mit der Frage, was die Hauplpostulate des StaatsreckleS der Krone Böhmens seien und erklären, daß das Wesen desselben hauptsächlich darin bestehe, daß Böhmen

den, sind nach den Ueberschristen: I. der Beruf Preu ßens zur Herrschast über Densfchland, 2. die Allianz- «ertrSge, 3. die Militiirlast, 4. die Zyllvereinssrage vnd die hvckfle Gefährdung der deutschen Lrbensinter. essen in derselben, 6. die Salzsteuerfrage, 0. die Tabak- steuersroge. Mit großer Meisterschaft sind dir neuen Steuerfragen behandelt. Mohl verlangt eine Verwer- sung aller der seil Königgrätz eingegangenen Verträge und spricht nur für die Fortdauer des Zollvereins, wie rr früher war. Am Schluß ruft der Verfasser

, Trient und Triest. Die Erfüllung dieser drei Wünsche Italiens sei nun auf geradem Wege nicht mehr zu erlangen, doch sei diese Scheidewand zwischen Oesterreich und Frankreich einer« und Italien andererseits nicht so be deutend, als daß sie Italien hindern könnte, in den großen europäischen Fragen mit denselben zu gehen, und durch kluges, geschicktes Mithandeln und durch gute Dienste bei Verfolgung der großen Zwecke jener beiden Reiche, hoff» die „Perfeveranza', werde Italien seine besondern Zwecke

schon auch erreichen. Von einem rasch erstarkten Deutschland hingegen verhosst sie sich Trient und Trieft niemals. Die Deutschen lieben es, wie es Preußen in Polen und Schleswig zeige, andere Stämme zu beherrschen; denn die Deut schen hätten nicht dieses vrine, einfache und bescheidene NationalitätS - Gefühl wie die Italiener! Der Bor wurf ist für die Deutschen jedenfalls so neu, wie dieses Lob für das ländergierige Italien. Florenz. 3. Sept. Es ist traurig, aber wahr — das wiedergeborene Italien

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.10.1894
Physical description: 4
be finden sich 15 Missionäre und Ordensschwestern, welche französischen und deutschen Missionsinstituten angehören uud in Folge dessen unter französischem, bezw. deutschem Schutze stehen. Franz Kossuth wird am 23. Oktober in Budapest eintreffen und sich dort dauernd niederlassen. Vor- her nimmt Kossuth in Rom eine Audienz beim König Humbert, um ihm vor seinem Scheiden aus Italien den Dank der Familie für alle Beweise der Sympathie auszusprechen. Die vorstehende Ankün digung wurde vor einigen Tagen

, so kann man sicher sein, daß derselben hundert Com mentare und mindestens ein Dutzend Be richtigungen folgen. In Berlin sprach Kaiser Wilhelm vor einigen Tagen öffentlich anläßlich der Nageluug von neuen Fahnen. Diese Rede hat wie der einen wahren Sturm im deutschen Blätterwald hervorgerufen, nnd schon ertönen die Schreie nach „amtlichen' Commentaren und Berichtigungen. Au? Berlin wird darüber berichtet: Angesichts der fort gesetzten Preßerörterungen über den eigentlichen Wortlaut der Rede deL Kaisers

entfaltet, galt die Festlichkeit, welche am vorigen Sonntage in Unterinn stattfand. Wie unsere Leser sich noch erinnern, hat Se. kaif. Hoheit der hochwürdigste Hoch- und Deutschmeister Weiland Erzherzog Wilhelm dem Herrn von Meitinger in Unterinn, in Anerkennung seines vieljährigen, ersprießlichen, höchst verdienstvollen Wirkens, das Marianenkreuz verliehen, welches demselben vor gestern in feierlicher Weise durch den Herrn Land komthnr des Deutschen Ritter Ordens Rudolf Freih. von Dorth überreicht

werden dnrch die vielen und schö nen Grabkränze, die uns bei. einem Gange durch die Lauben da und dort, z. B. bei Bederlunger nnd Pircher, in die Augen fallen. Ganz prachtvollen Gräberschmuck ans frischen und getrockneten Blumen fanden wir jedoch im Gewölbe der Gebrüder Streiter- scheu Gärtnerei in der Fleischgasse, wo Herr Felix DeslogeS, der kundige, kunstverständige Blumist ein^ überraschend schöne Zusammenstellung von Kränzen. Palmwedeln und Kreuzen zur Schau gestellt hat. Reiche Abwechslung

in den Formen und Blumen uud besonderer Geschmack zeichnen die Erzeugnisse dieser Gärtnerei vortheilhast aus und wem die trau rige Pflicht zufällt, am Allerseelen den Grabhügel eines ihm theuern Wesens schmücken zu müssen, wird bei Herr DeslogeS um wirklich schönen, aparten Blumenschmuck nicht verlegen sein. . . Meteorologische Berichterstattung des Deutschen u. Oesterreichischen Alpenvereins Sektion „Bozen'. Station Gaswerk Bozen: Der abgelaufene Monat Sept. weist folgeilde Daten aus: 1894 1893 , Mittlerer

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