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Der Arbeiter
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Page 3 of 12
Date: 21.01.1912
Physical description: 12
zu werden. Und zu einem solchen Bundesgenossen sollen wir noch Vertrauen haben? Ausland. Im Deutschen Reiche fanden die Wahlen in den Reichstag statt, deren Ausgang in ganz Europa mit großer Spannung erwartet wurde. Wenngleich zahlreiche Stichwahlen stattfinden müssen, kann doch gegenwärtig schon das eine kon statiert werden: der Ansturm auf die Majorität des alten Reichstages, die aus Zentrum und Kon servativen bestand (der schwarz-blaue Block ge nannt), ist vorläufig mißlungen. Die Sozial demokratie hat wohl bedeutende Erfolge zu ver

Haltung so wie auf ihre selbstlose Unterstützung der anderen rechtsstehenden Parteien zurückzuführen ist, wurde auch in Oesterreich mit großer Freude ausgenom men; die christlichsoziale Vereinigung des Mge- ordnetenhauses und die Wiener Christlichsozialen beglückwünschten die Bruderpartei im Deutschen Reiche in den herzlichsten Worten. Frankreich hat ein neues Ministerium, ein sogenanntes Kapazitätenkabinett, das die Auf gabe haben wird, den deutsch-französischen Ma rokkovertrag seiner endgültigen

im Interesse des Reiches Einhalt gebietet. =S) Politische Nachrichten. Die Wahlen im Deutschen Reiche. Am 12. Jänner fanden unter außerordentlich starker Be teiligung im Deutschen Reiche die Wahlen für den Reichstag statt. Ueber die Bedeutung dieser Wah len, Parteienkonstellation und die Stärke der ver schiedenen Parteigruppen im letzten Reichstage haben wir unsere Leser in einem Artikel der vorigen Nummer unterrichtet. Heute haben wir demnach nur noch über die Resultate der Wahl zu berichten. Definitiv

haben. Aber Air glaubten, daß in ihnen der bestialische (tie- jge) Trieb bereits unterdrückt worden sei. Wir gen aber gefunden, daß dieser Trieb wieder «ckt werden kann und daß sie bereit sind, Wehr es Arbeiter mit Messern zu stechen und zu ßppeln zu schlagen." So urteilen Sozialdemokraten über Sozial- Wraten. Separatismus bis ans Ende. Die sozialdemokratischen Tschechen des mäh- Dn Landtages teilen in einer Erklärung mit, „mit Rücksicht auf die bekannten Gegensätze Aschen tschechischen und deutschen

und dessen Entlassung Wochenrundschau. iHrasm; Allerlei. . Das Ereignis der letzten Woche bildete die M des christlichsozialen Delegierten Baron «llchs in Salzburg, in welcher auf die sonder te Haltung unseres auswärtigen Amtes dem mischen Reiche einerseits und Italien ander st gegenüber hingewiesen wurde. Wenn der ge- 8 Parlamentarier, den die sonst so vornehm ?e freisinnige Presse in der Folge in skanda. Meise anflegelte, mehr Freundlichkeit für , j( "»viuje Reich und weniger Vertrauensselig es^ Italien verlangte

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 12.01.1927
Physical description: 4
des österreichischen Bun desrates, Prof. Dr. Hugelmann, begrüßen zu können. Der Zweck der Deutschösterreichischen Arbeitsgemeinschaft wie auch der Oesterreichischen Woche ist es, zwischen dein Deutschen Reiche und Oesterreich auf kulturrellem, wirt schaftlichem und politischem Gebiete Angleichung und Aus gleichung zur Vorbereitung des Anschlusses zu schaffen. Die Anschlußfrage hat im Jahre 1923 be deutende Fortschritte zu verzeichnen. Der Redner zeigte, wie durch die Aufnahme Oesterreichs und Deutschlands

nach Oesterreich gesprochen werden kann, so sind wir der Technik dankbar; aber trotz allen Fortschrittes erweist sich die Technik als ungenü gend: Nicht Hunderte oder Tausende von Bayern herzen, 7 Millionen wollen mit den österreichischen Brüdern in Gedankenaustausch treten, wollen ihnen ausdrücken, daß sie sich mit ihnen eins fühlen, daß sie den Tag herbeisehnen, wo Oesterreich als gleichberechtigter, lebensfähiger Bundesstaat im gro ßen Deutschen Reiche vereinigt ist. Alle Bayern sind sich darin

getragene, eindrucksvolle Kundgebung deutscher Sehnsucht und deutschen Willens war die Eröffnungstagung der Oesterreichischen Woche am Montag Abend im „Bayerischen Hof" in München. Führende Persönlichkeiten ans allen Kreisen waren der Einladung der Deutschösterreichischen Arbeits gemeinschaft gefolgt, Reichsminister a. D. Reichstagsabgeordneter Eminger gab seiner besonderen Freude Ausdruck, so viele hervor ragende Führer der Anschlußbewegung in Oesterreich, an ihrer Spitze den Vizepräsidenten

wieder die Mahnung einzuhämmern, seien es nun Paß-, Grenz-, Verkehrs-, Zoll- oder Finanz behörden, daß sie bei all ihrem Tun und Lassen stets des Anschlusses eingedenk sein müßten! (Leb hafte Zustimmung.) Prof. Dr. Eibl, Wien, überbrachte die herzlich sten Grüße der Oesterr.-deutschen Arbeitsgemeinschaft in Wien. Wenn Reichsdeutsche und Oesterreicher Zusammenkommen, werde immer die Gemeinsamkeit des Geistes betont, die über alle Grenzen hinweg be stehe. Dies sei recht, denn so sei es. Aber damit sei

noch nicht alles getan. In das Bewußtsein eines jeden Deutschen müsse es sich einprägen, daß eine lang fortgesetzte Abschnürung eines Teiles trotz der Gemeinsamkeit des Geistes eine Trennung der Kultur allmählich herbeiführen könnte, wie es die Geschichte lehrt. Es sei notwendig, die Arbeit für den Anschluß mit zähem Willen zu leisten. Dieser Wille bringe die Kraft, da er beständig des Zieles sich bewußt sei. Man müsse aktiv auf eine aktive Politik hinarbeiten. Der soziologische Satz sei rich tig. daß Volkstum

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1917
Physical description: 8
Ländern zu erleichtern, nimmt die obige Stelle solche Anmeldungen von nachweislich krattken Ge fangenen zur Mitteilung an das k. u. k. Kriegs- ministerium entgegen und sendet auf Wunsch auch Formulare zu. Einstellung der Biercrzeugung im Deutschen Reiche? Das „Berliner Tageblatt" meldet, daß in Deutschland die Biererzeuguttg von Anfang Mai an eingestellt wird. Die Brauereien ver suchen zwar, das Bier zu strecken, werdett aber damit in einiger Zeit aufhören müssen. Vom italienischen Parlament

jen Westfront nicht weniger als 18 Flugzeuge. Äin 6. März wiederum zahlreiche Luftkämpfe, wo- /ei die Gegner neuerdings 15 Flugzeuge und die Deutschen nur ein Flugzeug verloren. Vom verschärften N-Bootkrieg. Tie Erfolge im U-Boot-Kriege verdienen die größte Beachtung. Am 2. ds. erschien eine Kund machung der deutschen Admiralität, wonach zwei zurückgekehrte U-Boote 22 Schiffe mit 64.500 Tonnen versenkt hatten. Am 3. ds. wurde abermals eine amtliche Meldung aus gegeben, die besagt

, daß neuerdings 47 Schiffe verschiedener Gattung mit zusammen 91.000 Tonnen versenkt wurden. Nimmt man dazu die Tagesleistungen vom 28. Februar mit 37.500 und vom 1. März mit 48.600 versenkten Tonnen, so ergibt sich für vier Tage eine Gesamtleistung der U-Boote von nahezu einer Viertelmillipn Tonnen. Nach dänischen und schweizerischen Schät zungen betrug die Februarbeute 800—800.000 Tonnen, wovon auf das Mittelnreer allein rund 50.000 Tonnen Schiffsraum treffen. Amt liche Meldungen des deutschen Admiralstabes

U-Bootkrieges war selbst eine allgemeine War nung vor Befahren des Sperrgebietes. Wenn trotzdem Verluste an Menschenleben Vorkommen, übernimmt Oesterreich-Ungarn keine Verantwor tung." Die Spannung zwischen Deutschland und Amerika ist augenblicklich auf dem Höhepunkt. Nachdem die deutschen U-Boote die beiden ame rikanischen Wettdampser „Rochester" und „Or leans" unbehelligt deren Ziel erreichen ließen, mußte sich Wilson wieder um einen anderen Kriegsgrund umsehen. Er ließ die Presse ver ständigen

, daß Deutschland Mexiko ein Bündnis habe anbieten wollen für den Fall, als die Vereinigten Staaten Trurschtüird beit Krieg erklären. Durch irgend eine unlautere Manipulation — es wird gesagt, durch die Ge heimpolizei — fei ! i|ie betreffende deutsche Note in die Hand des amerikanischen Präsidenten gekommen. Das Vorgehen der deutschen Re gierung ist natürlich in jeder Weise gerecht fertigt. In der sicheren Voraussicht, daß Amerika alle neutralen Staaten gegen die Mittelmächte aushetzen werde, sah

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1917
Physical description: 8
die obige Stelle solche Anmeldungen von nachweislich kranken Ge fangenen zur Mitteilung an das k. u. k. Kriegs ministerium entgegen und sendet auf Wunsch auch Formulare zu. Einstellung der Biererzengnng im Deutschen Reiche? Das „Berliner Tageblatt" meldet, daß in Deutschland die Biererzeugung von. Anfang Mai an eingestellt wird. Die Brauereien ver suchen zwar, das Bier zu strecken, werden aber damit in einiger Zeit aufhören müssen. Vom italienischen Parlament. Die schwere innerpolitische Krise

jen Westfront nicht weniger als 18 Flugzeuge. fyx 6. März wiederum zahlreiche Luftkämpfe, wo- die Gegner neuerdings 15 Flugzeuge und die Deutschen rmr ein Flugzeug verloren. Vom verschärften N-Bootkrieg. Tie Erfolge im U-Boot-Kriege verdienen die Mte Beachtung. Am 2. ds. erschien eine Kund machung der deutschen Admiralität, wonach chei zurückgekehrte U-Boote 22 Schiffe mit |500 Tonnen versenkt hatten. Am 3. ds. Mrde abermals eine amtliche Meldung aus gegeben, die besagt, daß neuerdings

47 Schiffe verschiedener Gattung mit zusammen 91.000 Tonnen versenkt wurden. Nimmt ntmt dazu die Tagesleistungen vom 28. Februar mit 37.500 und vom 1. März mit 48.600 versenkten Tonnen, so ergibt sich für vier Tage eine Gesamtleistung der U-Boote von nahezu einer Viertelznillion Tonnen. Nach dänischen und schweizerischen Schät zungen betrug die Februarbeute 800—900.000 Tonnen, wovon auf das Mittelmeer allein mnd 50.000 Tonnen Schiffsraum treffen. Amt liche Meldungen des deutschen Admiralstabes besagen

War nung vor Befahren des Sperrgebietes. Wenn trotzdem Verluste an Menschenleben Vorkommen, übernimmt Oesterreich-Ungarn keine Verantwor- tung." Die Spannung zwischen Deutschland und Amerika ist augenblicklich auf dem Höhepunkt. Nachdem die deutschen U-Boote die beiden ame rikanischen Wettdampser „Rochester" und „Or leans" unbehelligt deren Ziel erreichen ließen, mußte sich Wilson wieder um einen anderen Kriegsgrund umsehen. Er ließ die Presse ver ständigen, daß Deutschland Mexiko ein Bündnis

habe anbieten wollen für den Fall, als die Vereinigten Scaruen Dcnrjchnu.d den Krieg erklären. Durch irgend eine unlautere Manipulation — es wird gesagt, durch die Ge heimpolizei — sei 5t|ie betreffende deutsche Note in die Hand des amerikanischen Präsidenten gekommen. Das Vorgehen der deutschen Re gierung ist natürlich in jeder Weise gerecht fertigt. In der sicheren Voraussicht, daß Amerika alle neutralen Staaten gegen die Mittelmächte aushetzen werde, sah sich Deutschland genötigt, für den Fall

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 09.03.1917
Physical description: 8
zu erleichtern, nimmt die obige Stelle solche Anmeldungen von nachweislich kranken Ge fangenen zur Mitteilung an das k. tt. k. Kriegs- ministerium entgegen und sendet auf Wunsch auch Formulare zu. Einstellung der Biererzeugung im Deutschen Reiche? Das „Berliner Tageblatt" meldet, daß in Deutschland die Biererzeugung von Anfang Mai an eingestellt wird. Die Brauereien ver suchen zwar, das Bier zu strecken, werden aber damit in einiger Zeit aufhören müssen. Vom italienischen Parlament. Die schwere inner

,, n Westfront nicht weniger als 18 Flugzeuge, fen 6. März wiederum zahlreiche Luftkämvfe, wo- fei die Gegner neuerdings 15 Flugzeuge und die Deutschen nur ein Flugzeug verloren. Vom verschärften U-Bootkricg. Tie Erfolge im U-Boot-Kriege verdienen die größte Beachtung. Am 2. ds. erschien eine Kund machung der deutschen Admiralität, wo noch Mei zurückgekehrte U-Boote 22 Schiffe mit $4.500 Tonnen versenkt hatten. Am 3. ds. murde abermals eine amtliche Meldung ans gegeben, die besagt

, daß neuerdings 47 Schiffe verschiedener Gattung mit zusammen 91.000 Tonnen versenkt wurden. Nimmt man dazu die Tagesleistungen vom 28. Februar mtt 37.500 und vom 1. März mit 48.600 versenkten Tonnen, so ergibt sich für vier Tage eine Gesamtleistung der U-Boote von nahezu einer Viertelmillion Tonnen. Nach dänischen und schweizerischen Schät zungen betrug die Februarbeute 800—900.000 Tonnen, wovon auf das Mittelmeer allein rund 50.000 Tonnen Schiffsraum treffen. Amt liche Meldungen des deutschen Admiralstabes

ü-Bootkrieges war selbst eine allgemeine War nung vor Befahren des Sperrgebietes. Wenn trotzdem Verluste an Menschenleben vorkomnren, übernimmt Oesterreich-Ungarn keine Verantwor tung." Die Spannung zwischen Deutschland und Amerika ist augenblicklich auf dem Höhepunkt, ^achhem die deutschen U-Boote die beiden ame rikanischen Wettdarnpfer „Rochester" und „Or leans" unbehelligt deren Ziel erreichen ließen, suchte sich Wilson wieder um einen anderen Kriegsgrund umsehen. Er ließ die Presse ver- ^indigen

, daß Deutschland Mexiko ein Bündnis habe anbieten wollen für den Fall, als die Bereut.glen o*.r..u..t — Krieg erklären. Durch irgend eine unlautere Manipulation — es wird gesagt, durch die Ge heimpolizei — sei Uic betreffende deutsche Note in die Hand des amerikanischen Präsidenten gekommen. Das Vorgehen der deutschen Re gierung ist natürlich in jeder Weise gerecht fertigt. In der sicheren Voraussicht, daß Amerika alle neutralen Staaten gegen die Mtttelmächte aufhetzen werde, sah sich Deutschland genötigt

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 03.02.1927
Physical description: 4
Schriftleitung und Verwaltung Museumstraße LL. Zernruf 160. Oeahtanschrift „)llpenlanö" In Oesterreich halbjährig 8 8 .—, Einzelverkaufspreis 8 —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2 . 50 . — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6 .—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende

gebracht. Dadurch glaubt man die neuen Untertanen der Herrschaft des Faschis mus am besten gefügig machen zu können. Der Fall Noldin, der allem Rechte Hohn sprcht, wäre zu einem Vorstelligwerden der deutschen Regierung geeignet, um eine sofortige Aufhebung des Urteiles zu erreichen. Dieses Schandurteil soll aber den Deutschen im Reiche und in Oesterreich die Augen öffnen und ihnen zeigen, daß sie keine Gelegenheit versäumen sollen, der ge knechteten Deutsch-Südtiroler zu gedenken und dahin zu wirken

gegen die durch eine nicht einmal kriegsrechtlich zu rechtfertigende Annexion des südtiroler Gebietes an Italien gebrachten Deutschen. Die ganze bester geartete Völkerwelt ist entsetzt über die Brutalitäten, welche von perversen Gehirnen gesetzgeberisch fortwährend ausgebrütet, gegen die unschuldigen Deustchen Südtirols in Anwendung kommen. Da werden Kinder, denen man das köstliche Gut der Muttersprache zu rauben sucht, in schändlichster Weise drangsaliert, Männer und Frauen, welche ihrem Volkstum die Treue bewahren, in Ketten gelegt

und in den Kerker geworfen. Die größte Heimtücke, verbunden mit infernalischem Haß gegenüber alles Deutsche zeigte sich aber durch die Schaffung der neuen Provinz Bozen, wobei die südlich von Bozen ge legenen deutschen Gemeinden der Herrschaft der Trienter Welschen ausgeliefert wurden. Das faschistische Rom ließ durch eine bestochene Preste diesen Regierungsakt als An näherung an Deutschland ausgeben. Allein es dauerte nicht lange, da erfolgte das Trienter Schandurteil der Deporta tion wider

Kultur- ! Menschheit. Aller Welt All gen find nun auf die Verufungs- j instanz in Rom gerichtet. Wird man dort die heimtückische; Haßjustiz des Trienter Gerichtes zu bestätigen wagen? — j Für das gesamte Deutschtum der ganzen Welt gibt es; heute nichts anderes als Verachtung gegenüber einer solchen i Justiz. Es wird darum auch jeder Volks bewußte Deutsche! die richtige Lehre aus solchem Vorgehen zu ziehen verstehen. Solange dieses von Haß und Heimtücke gegen die Deutschen Südtirols erfüllte System

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Tiroler Post
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Page 5 of 16
Date: 28.02.1903
Physical description: 16
Breies die — Pellagra holen! Wissen die Herren denn nicht, daß der Landesausschuß, so lange er sich als Organ des Landtages betrachtet, gar nicht anders kann, als dem Beschlüsse der Stadt Trient die Genehmigung zu versagen? Der Landtag hat sich bereits deutlich und klar genug zu Gunsten des deutschen Projektes der Fleimstalbahn ausge sprochen. Wie könnte da der Landesausschuß, dem doch der Wille des Landtages als Rahmen seiner Amtshandlungen gelten muß, einen Beschluß ge nehmigen

haben, gegen einen bestimmten Gehalt die ihnen zugewiesenen Arbeiten zu leisten und den Intentionen des Landtages gemäß das ihnen anver traute Amt zu verwalten. Es wird Sache der nichtobstruierenden Landes ausschüsse sein, die Taktik zu bestimmen, welche sie im Interesse des öffentlichen Wohles einem eventuellen Streike ihrer welschen Kollegen gegenüber beob achten wollen, und es fällt uns nicht ein, den Be schlüssen der deutschen Landesausschüsse irgendwie vorzugreifen. Aber als deutschtirolisches Blatt erachten

wir es für unsere Pflicht, in dieser Stunde unsere Stimme zu erheben, und die deutschen Landesaus schüsse zu beschwören, ja nicht dem welschen Terro rismus und den Drohungen der irredentistischen Presse zu weichen. Kaltes Blut und festen Mut! Wer streikt, hat keinen Anspruch auf Besoldung, am allerwenigsten, wer mutwillig streikt. Wenn die Herren Landesausschußmitglieder Dr. Pinalli und Dr. Conci wirklich nach dem Kommando der welsch- tirolischen Presse streiken sollten, so darf in den Gehaltsbüchern

der deutschen Landesausschüsse ist es, für die Angelegenheiten Deutschtirols zu sorgen; niemand darf aber billigerweise verlangen, daß sie auch die Arbeit ihrer streikenden Kollegen über nehmen. Dadurch würden sie ja direkt zu — Streikbrechern gestempelt werden. Ob die welschtirolische Wählerschaft dann noch länger den Obstruktionsfanfaren der irredentistischen Presse lauschen würde, ist mehr als fraglich. Unsere Andeutungen erschöpfen noch lange nicht die Mittel, durch welche eventuellen terroristischen

und die Stellung des historischen und reichbegüterten Hochadels, der tradi tionell in Oesterreich wie in keinem euro päischen Reiche, England etwa ausgenommen, die größte politische Macht inne hatte, gänz lich ignorierte. Trotz der Auflösung konnten die Arbeiten und Beschlüsse des Kremsierer Reichstages nicht mehr völlig umgangen werden. Mehrfache Grundsätze und Bestimmungen des früheren Konstitutionsent wurfes fanden auch in der neuen oktroierten Ver fassung Ausnahme. Was die Einführung

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 09.03.1917
Physical description: 8
die obige Stelle solche Anmeldungen von nachweislich kranken Ge fangenen zur Mitteilung an das k. u. k. Kriegs ministerium entgegen und sendet auf Wunsch auch Formulare zu. Einstellung der Biererzeugung im Deutschen Reiche? Das „Berliner Tageblatt" meldet, daß in Deutschland die Biererzeugung von Anfang Mai an eingestellt wird. Die Brauereien ver suchen zwar, das Bier zu strecken, werden aber damit in einiger Zeit aufhören müssen. Vom italienischen Parlament. Die schwere innerpolitische Krise in Italien

M Westfront nicht weniger als 18 Flugzeuge. Im 6. Mürz wiederum zahlreiche Luftkämpfe, wo- N die Gegner neuerdings 15 Flugzeuge und die Ätschen nur ein Flugzeug verloren. Dom verschärften N-Bootkrieg. Die Erfolge im U-Boot-Kriege verdienen die größte Beachtung. Am 2. ds. erschien eine Kund machung der deutschen Admiralität, wonach Mi znrückgekehrte U-Boote 22 Schiffe mit 51500 Tonnen versenkt hatten. Am 3. ds. jtjurbe abermals eine amtliche Meldung aus gegeben, die besagt, daß neuerdings

47 Schiffe verschiedener Gattung mit zusammen 91.000 Tomen versenkt wurden. Nimmt »um dazu die Tagesleistungen vom 28. Februar mit 37.500 und vom 1. März mit 48.600 versenkten Tonnen, so ergibt sich für vier Tage eine Gesamtleistung der U-Boote von Nahezu einer Viertelmillion Tonnen. Nach dänischen und schweizerischen Schat zungen betrug die Februarbeute 800—900.000 Tomen, wovon auf das Mittelmeer allein mnd 50.000 Tonnen Schiffsraum treffen. Amt liche Meldungen des deutschen Admiralstabes besagen

vor Befahren des Sperrgebietes. Wenn trotzdem Verluste an Menschenleben Vorkommen, übernimmt Oesterreich-Ungarn keine Verantwor- Die Spannung zwischen Deutschland und Amerika ist augenblicklich auf dem Höhepunkt. Nachdem die deutschen U-Boote die beiden ame rikanischen Wettdampfer „Rochester" und Or leans" unbehelligt deren Ziel erreichen ließen, wußte sich Wilson wieder um einen anderen Kriegsgrund umsehen. Er ließ die Presse ver ständigen, daß Deutschland Mexiko ein Bündnis habe anbieten

wollen für den Fall, als die Vereinigten Staaten Deagch.üno den Krieg erklären. Durch irgend eine unlautere Manipulation — es wird gesagt, durch die Ge heimpolizei — sei l|'e betreffende deutsche Note in die Hand des amerikanischen Präsidenten gekommen. Das Vorgehen der deutschen Re gierung ist natürlich in jeder Weise gerecht fertigt. In der sicheren Voraussicht, daß Amerika alle neutralen Staaten gegen die Mittelmächte aufhetzen werde, sah sich Deutschland genötigt, für den Fall eines Krieges das Eingreifen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1917
Physical description: 8
die obige stelle solche Anmeldungen von nachweislich kranken Ge fangenen zur Mitteilung an das k. u. k. Kriegs ministerium entgegen und sendet auf Wunsch auch Formulare zu. Einstellung der Biererzeugnng im Deutschen Reiche? Das „Berliner Tageblatt" meldet, daß in Deutschland die Biererzeugung von Anfang Mai an eingestellt wird. Die Brauereien ver suchen zwar, das Bier zu strecken, werden aber damit in einiger Zeit aufhören muffen. Vom italienischen Parlament. Die schwere innerpolitische Krise in Italien

M Westfront nicht weniger als 18 Flugzeuge. 6. März wiederum zahlreiche Luftkämpfe, wo- jei die Gegner neuerdings 15 Flugzeuge und die deutschen nur eilt Flugzeug verloren. Vom verschärften UBootkrieg. Tie Erfolge im U-Boot-Kriege verdienen die Kößte Beachtung. Am 2. ds. erschien eine Kund- Mchung der deutschen Admiralität, wonach sjxjei zurückgekehrte U-Boote 22 Schiffe mit 64.500 Tonnen versenkt hatten. Am 3. ds. wurde abermals eure amtliche Meldung aus gegeben, die besagt, daß neuerdings

47 Schiffe verschiedener Gattung mit zusammen 91.000 Tonnen versenkt wurden. Nimmt man dazu die Tagesleistungen vom 88. Februar mit 37.500 und vom 1. März mit 48.600 versenkten Tonnen, so ergibt sich für vier Tage eine Gesamtleistung der U-Boote von nahezu einer Viertelmillion Tonnen. Nach dänischen und schweizerischen Schät zungen betrug die Februarbeute 800—900.000 Tonnen, wovon auf das Mittelmeer allem rund 50.000 Tonnen Schiffsraum treffen. Amt liche Meldungen des deutschen Admiralstabes besagen

vor Befahren des Sperrgebietes. Wenn trotzdem Verluste an Menschenleben Vorkommen, übernimmt Oesterreich-Ungarn keine Verantwor tung." Äe Spannung Zwischen Deutschland und Amerika ist augenblicklich auf dem Höhepunkt. Nachdem die deutschen U-Boote die beiden ame rikanischen Wettdampfer „Rochester" und Or leans" unbehelligt deren Ziel erreichen ließen, mußte sich Wilson wieder um einen arideren Kriegsgrund umsehen. Er ließ die Presse ver ständigen, daß Deutschland Mexiko ein Bündnis habe anbieten

wollen für den Fall, als die Bereinigten Staaten Deutschcknd den Krieg erklären. Durch irgend eine unlautere Manipulation — es wird gesagt, durch die Ge heimpolizei — sei i|:e betreffende deutsche Note in die .Hand des amerikanischen Präsidenten gekommen. Das Vorgehen der deutschen Re gierung ist natürlich in jeder Weise gerecht fertigt. In der sicheren Voraussicht, daß Amerika alle neutralen Staaten gegen die Mittelmächte aufhetzen werde, sah sich Deutschland genötigt, für den Fall eines Krieges das Eingreifen

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 02.02.1928
Physical description: 4
In Oesterreich halbjährig 8 3.—, Einzelverkaufspreis 8 —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Golömark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franke« 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern

offen. 9- Jahrgang Innsbruck, Donnerstag, üen 2. Horaungs (Zebruae) >YS8 Zoige S Kleine Wochenschau Die Verhandlungen zwischen dem Reichsminister des Aus wärtigen, Dr. S t r e s e m a n n und dem litauischen Minister präsidenten W 0 1demaras über den d e u t s ch - litau ischen S ch i e d s g e r i ch t s v e r t r a g sind zum Abschluß gebracht worden. # In der außenpolitischen Aussprache im deutschen Reichstag erklärte Außenminister Dr. S t r e s e m a n n, daß ohne Rheinlandräumung kein dauernder

Wirtschaftsgruppen ist die ihre Raff- und Raubpolitik überallhin in der Welt ausbreiten möchten. Auf deutschem Boden ist der Parlamentarismus ein junges Gewächs, dem das Land auch nichts sonderlich Gutes zu verdanken hat. Aber das eine kann wenWens gesagt werden, eigentliche Raub- und Rafftendenzen, wie in den Weststaaten, haben sich im deutschen Parlamentaris mus nicht an der Oberfläche gezeigt. Auch die deutsche Kolonialpolitik war weit entfernt von einer solchen Ten denz. Deutschland wollte leben und leben

nach der Gründung des zweiten Reiches einsetzenden inneren Zer- störungspolitik hätten in entscheidender Stunde erfolgreichen Widerstand leisten können, war die Katastrophe unaus weichlich. Der Parlamentarismus der Nachkriegszeit ist in Deutschland leider mit den gleichen internationalen Schäden behaftet wie in der Zeit vor dem Kriege. Juden tum und Jesuitismus entfalten ungescheut ihre Macht im Reiche, sodaß die Aussicht auf eine bessere Zu kunft noch immer eine trübe ist. Das gleiche können wir von unserem

. Das Endziel soll die Bildung eines neuen Dominions unter Annexion Deutsch-Ostafrikas fein. Angesichts dieser gefährlichen Situa- tion für die Integrität des Mandatscharakters Deutsch-Oft- afrikas wird, wie die „Tägl. Rundschau" erfährt, der Reichstag voraussichtlich bei der bevorstehenden außenpolitischen Debatte den deutschen Standpunkt, der durchaus den Völkerbund satzungen entspricht, eindeutig zum Ausdruck bringen. Eine machtvolle Bauernknndgebnng in Berlin. Der Reichs landbund hielt am Montag

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.08.1923
Physical description: 4
an den Bettelstab gebracht. Das gleiche Schicksal droht dem deutschen Volke, wenn es nicht.in wahrlich letzter Stunde gelingt, der Ent wertung des Geldes Einhalt zu gebieten. Schon heute sind in Deutschland Tausende und Abertausende um ihre Ersparnisse gebracht und Millionen von Menschen haben heute nur noch ein Einkommen, das sie gerade vor öem Verhungern schützt. Es grenzt an das Wunder, daß der wirtschaftliche Zusammenbruch im Reiche noch nicht erfolgt ist. Entweder ist es öie mustergültige Or ganisation öes

Eigenschaften eigen sind, so daß aus der großen gelben Blume mit der samtartigen Scheibe, die bisher nur als Zierde der Gärten gezogen wurde, bei Massenkultur reicher Gewinn für Bolksgesuudheit und Volksernährung gewonnen werden kann. > Ills leiiti e Sein. Innsbruck, 10. August. Die Währuttgskatastrophe, von der das deutsche Volk in diesen Tagen heimgesucht worden ist, läßt die Frage erstehen: „was nun in Deutschland weiter geschehen wird"? Man muß sich vor Augen halten, öaß öer Zu sammenbruch der deutschen

Währung mit öem Schicksal öes Sowjetrubels sich nicht vergleichen läßt. Der Rubel wurde ein Opfer der kommunistischen Wirtschaftsanarchie, während die Mark haupt sächlich durch äußere Einflüsse entwertet wurde. Wohl läßt aber das Schicksal gewisser, vom Währungs- zusammenbruch betroffener Bevölkerungsschichten in Rußland einen Schluß auf die Zukunft des deutschen Volkes zu. In Rußland verelendete der Bauernstand, der Arbeiter wurde entrechtet und öer Mittelstand wurde proletarisiert und vollkommen

geraten,- das deutsche Volk wäre für unabseh bare Zeit zum Sklaventum verurteilt. Ist eine Rettung heute noch möglich? Diese Frage ist ohne weiters zu bejahen. Gleich wie in Oester reich dürfte es auch in Deutschland möglich sein, dem Währungsverfall Einhalt zu gebieten. Es müßte aber dem deutschen Volke ein Mann erstehen, der alle im Volke noch schlummernden Kräfte weckt und sie zu einer gewaltigen Kraftanstrengung ver einigt. Opfer, schwere Opfer würde eine solche Sanierung erfordern. Dabei bleibt

aber allerdings die Frage offen, ob Frankreich einen solchen Sanieruugsversuch nicht von vorneherein sabotieren würde. Die Schicksalsfrage öes deutschen Volkes hängt also davon ab, ob eine Ver ständigung mit öem Gegner überhaupt möglich ist. Reichskanzler Dr. C un o hat in seiner Erklärung die Frage in negativem Sinne beantwortet. Sind die Vertreter öes deutschen Volkes mit ihm einer Meinung, dann mutz der Kampf bts zum bitteren Ende ausgefochten werden. Das deutsche Volk wird ihn bestehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.05.1928
Physical description: 8
zialdemokratie zur Regierungsteilnahme, wenn die Vor aussetzungen Ar eine annehmbare Regierungspolitik ge schaffen werden können. Die Erfolge, die die Sozialdemokratie durch ihre Re gierungsbeteiligung in Preußen errungen hat, können, nicht bestritten werden. Ohne die Mitwirkung der Sozialdemo kratie gäbe es keine Demokratisierung der preußischen Ver waltung, die früher der Hort der deutschen Reaktion war. Es darf nicht vergessen werden, daß in Deutschland die Ver waltungsexekutive

in den Ländern liegt. Das Reich hat nur die Finanzverwaltung und das Heerwesen sowie das höchste Gericht, das Reichsgericht, mit Beamten zu besetzen. Durch den Wahlsieg vom 20. Mai ist für die derzeitige preußische Regierung Otto Brauns eine stabile Mehrheit gesichert, die im vorigen Landtag nicht da war. Das bedeutet eine Fe stigung der stärksten Stütze der Deutschen Republik. Für den Reichsrat, die Vertretung der Länder, ist fer ner von Bedeutung, daß durch die mit den Reichstagswah- len gleichzeitig

als bisher. Der Verlust der Deutschen Vvlkspartei ist nicht der Stresemannschen Außenpolitik ge schuldet, sondern der sozial-reaktionären Einstellung seiner Partei in der Innenpolitik. Hoffentlich gibt das der Partei der verarbeitenden Industrie zu denken. Die Demokraten zählen im künftigen Reichstage nur noch 25 Abgeordnete. Von den Verlusten der bürgerlichen Parteien hat die Wirt schaftspartei profitiert, die sich in diesem Wahlkampf „Reichspartei des deutschen Mittelstandes" nannte. Ihr teren

prävariert und aeaen Eintri^ Gewinn wird nicht von Dauer sein, denn diese Partei ist keine einheitliche Partei. Sie will es allen recht machen. An der Verantwortung hat sie bisher nicht teilgenommen. Von Sachsen aus versuchten die sogenannten Alt- Sozialdemokraten, die eine giftige Mischung von Chauvi nismus und Sozialismus vertreiben, das Reich zu erobern. Sie haben im ganzen Reiche 65.000 Stimmen und kein Mandat erhalten. Theodor Liebknechts Unabhängige So zialdemokratie hat im ganzen Reiche nur 20.725

geführt haben. Nach dieser Entscheidung ist sicher, daß der Bürgerblock im neuen Reichstag keine Mehrheit mehr hat. Die Folge ist, daß eben die Voraussetzungen für eine der Befriedung Europas dienende Außenpolitik und für eine den sozialen Interessen der breiten Maste dienende Innen politik geschaffen werden müsten. In diesem Sinne wird die Sozialdemokratie ihren Sieg auszunützen versuchen. Das ist die politische Bilanz der deutschen Wahlen. Me Alpine provoziert zum Weiterftreike«. Einer Klagenfurter

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 04.08.1927
Physical description: 4
I In Oesterreich halbjährig 8 3.-, Einzelverkaufspreis 8 -.15 - Im Deutschen Reiche halbjährig Golömark 2.60. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 8.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern

gelangt, um alsdann durch Schaffung rechtlichsozialer Gesetze jene Amgestaltung der Gesellschaft herbeizusühren, die verbrecherischen und ver rückten Ideen für immer den Boden für ihre Verbreitung abgräbt. M. I. ( Uloüimmndsdiau. Deutsche Länder. Deutsches Reich. Die ostelbischen Anschlutzfeinde. Die ostelbischen Krautjunker, die im Deutschen Reiche seit jeher einen politischen Sonder standpunkt eingenommen hatten, der ihre wirtschaftlichen Inter essen (Körndlzölle) entsprach, konnten sich auch bisher

; dann wird er überwinden oder doch minde stens den schlechteren Gegenpart in Schranken halten." Das ist die gegenwärtige Lage, in der sich die Deutschen auch befinden. Den inneren Feinden ist es gelungen, die der Schwächlichkeit verfallenen alten Gewalten zu besei tigen, ohne wirklich bessere soziale Zustände zu schassen. Man hat den Junker kalt gestellt, dabei sind Juden und Jesuiten umso mächtiger geworden. Das war der Amsturz in Deutschland und auch in Oesterreich. Das deutsche Volk hat dabei nichts gewonnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.10.1918
Physical description: 8
. Wie die Blätter hören, fand gestern Freitag eine neuerliche Sitzung des soge nannten Kriegskabinetts statt, in der über die end gültige .Fassung der deutschen Antwortnote Be schluß gefaßt worden ist. Die Absendung der Ant wort dürste vor Samstag nachmittag nicht zu er warten seilt. In Holland bezeichnet mau den Ton der neuen Wilsonnote als unglücklich. Haag, 18. Okt. Der „Nieulve Rotterdarnsche Courant" schreibt: „Es muß für den Präsidenten Wilson doch wohl ein eigenartiges Gefühl sein, daß seine Antwort air

wie bei der ersten Antwort an Deutsch land gewesen ist!" Deutschland wird die Verhandlungen nicht abbrrchen. Der Inhalt der Antwort an Wilson. Aus Berlin wird heute berichtet: Die heutigen Morgenblätter besprechen den Grundgedanken der deutschen Antwortnote an Wil son. Die Tendenz der Antwort geht dahin, eine Fortsetzung der Verhandlungen möglich zu machen. Deutschland wird sich in der Antwort bereit er klären, den unbeschränkten U-Bootkrieg einzu- ftellen; den Vorwurf gegen das deutsche Heer, ab sichtliche

den könliten. Es sei möglich, daß der Widerstand der deutscheii Arniee und des deutschen Volkes, der jetzt fortwährend abnehme, gestärkt würde, wenn die Alliierten jetzt eine eingehende Aufklärung von der Regierung Deutschlands verlangten. Die Per- soneii, die im Augenblick die Gewalt in Deutsch land und die Macht hätten, seien dem Reichstag verantwortlich. Es sei im Interesse der Alliierten, abzuwarten, ob die,e Regierung Bestand haben werde. Deutschland sei kein bolschewikisches Chaos. Die Politik

militärischer Kreise der Entente die augenblickliche Lage an der Westfront nicht die Abnahme, daß die deutschen Armeen vor einer allgemeinen Katastrophe stün den. Die deutsche HüE'ist nicht durchbrochen. Die deutschen Armeen sind noch- unerschüttert. Man kann absolut nicht von einer allgemeinen Zerrüt tung sprechen; außerdem können die Deutschen, wenn das Wetter noch schlechter wird, was jeden Augenblick der Fall sein kann, bestimmt mit einer Ruhepause rechnen. De,r Feind wird in der Tat durch nichts daran

und das deutsche Bott. Unsere Zensur — neben den Gerichten die ein zige noch funktionierende Staatsmaschine — macht es uns unmöglich, über die Schicksalsfrage, vor die Wilson das deutsche Volk gestellt hat: zwischen sich und dem Kaistr Wilhelm zu wählen, etwas zu sagen. Im Deutschem Reiche selbst haben die Blätter ungleich größere Freiheit. So konnte die „Fränki sche Tagespost" in Nürnberg über das Verhältnis zwischen Volk und Kaiser schon am 10. Oktober, also bevor noch Wilson die Frage an das deutsche Volk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.10.1927
Physical description: 8
gegen Berlin. Berlin, 16. Okt. Im Zusammenhang mit der Er höhung der Beamtengehälter ist eine Rebellion der süd deutschen Staaten Bayern, Württemberg und Baden gegen das Reich ausgebrochen. Alle drei Staaten haben sich zu einer Einheitsfront gegen das Reich zusammengeschloffen. Die Lage ist dadurch verschärft, daß die Reichsregierung die Forderung nach einer Abänderung des Finanzausgleiches zugunsten der Einzelstaaten abgelehnt hat. Diese erklären sich ohne eine solche Abänderung für absolut außerstande

, die durch Erhöhung der Beamtengehälter verursachten Mehrausgaben zu decken. Angesichts dieser Sachlage ist mit einer Sprengung des Bürgerblocks im Reiche zu rechnen. Die Bayrische Volkspartei droht mit dem Austritt aus der Negierungskoalition. Berlin, 16. Okt. Die Bayrische Volkspartei-Kor respondenz, das parteiamtliche Organ der Bayrischen Volkspartei, verbreitet eine Mitteilung, worin es heißt: Für den Fall, daß dem bayrischen Antrag durch Abänderung des Finanzausgleichs im Zusammenhang mit der Besol

dungserhöhung seitens der übrigen Koalitionsparteien im Reichstag nicht in befriedigender Weise Rechnung getragen würde, kann nicht verschwiegen werden, daß der Beschluß des Reichskabinetts, trotz der Beschlüße des Neichsrates aus dem ursprünglichen Standpunkt des Reichssinanzministe- riums zu beharren, für Bayern und für die Bayrische Volkspartei eine sehr ernste Lage geschaffen hat, die, wenn kein befriedigender Ausweg gefunden wird, möglicherweise Folgen für die ganzen Regierungsverhältnisie im Reiche

gültig wie folgt: Tschechoslowakische Nationalsozialisten 23, Kommunisten 17, Unpolitische Wirtschaftsgruppe 2, Tsche chische Gewerbepartei 6, Tchisechoflowakische Sozialdemo kraten 12, Republikaner 2, Nationale Arbeitspartei 3, Slawische Nationalsozialisten (Stribrny-Partei) 2, Katho lische Volkspartei 6, Nationaler Bürgerdlock (Faschisten) 2, Hausbesitzer 2, Deutsche demokratische Partei 3, Jüdische Partei 2. Die deutschen Sozialdemokraten und die deut sche christlichsoziale Partei erhalten

) beitreten. Es würden dann dem 57 Stimmen besitzenden Linksblock 53 Mandate der Rechts parteien, die deutschen Mandate eingerechnet, gegenüber stehen. Gemeindewahlen in Preßburg. Preßburg, 17. Okt. (Tschechoflow. Preßbüro.) Das amtliche Ergebnis der gestrigen Gemeindewahlen lautet: Auf die einzelnen Parteien entfallen Mandate: Tschechoslo wakische Nationalsozialisten 2, Nationaldemokraten 2, Kom munisten 8, deutsche Sozialdemokraten 2, Nationale Ar- beitspartei 3, Deutsche Ortsgruppe

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 11.12.1897
Physical description: 12
der Niederlassung und der freien Ausübung ihres Berufes nicht gewährt, sondern sie expatriiert, interniert und chicamert. Die Ziegeuner und Vagabunden, die lichtscheuen Elements dir Unsittlichkeit und Corruption sind im Deutschen Reiche in ihren persönlichen „Rechten' und in Aus übung ihres „Berufes' besser geschützt und weniger belästigt, als katholische Priester, die in der Verkün digung des Wortes Gottes und in der Ausspendung der heiligen Sacramente, die im Kampfe für Religion, für Sitte und Ordnung

ihren Lebensberuf erfüllen! Bevor unsere „nationalen Blätter' von der „Man darinenwirtschaft' im Reiche des „Sohnes des Him mels' geringschätzig sprechen, mögen sie erst in der eige nen Heimath Umschau halten; und bevor sie den Schutz der Deutschen im Auslande so kategorisch verlangen, mögen sie erst darauf Bedacht nehmen, die Verfolgung von Deutschen im Jnlande einzustellen. Wären die in China ermordeten und ' verfolgten deutschen Missionäre Jesuiten gewesen, so wäre die deutsche Regierung in die Lage gebracht

nicht gewähren durften. Die Ordensthätigkeit der deutschen Jesuiten unter den deutschen Colonisten Brasiliens hat mit dem „Jubiläum' der Jesuitenverbannuug aus dem Deutschen Reiche auch ihr sünsündzwanzigsteS Jubiläum gefeiert. Heute wirken unter den deutschen Colonisten von Rio Grande huudertachtunddreißig Mitglieder der deutschen Ordensprovinz der Gesellschaft Jesu in siebzehn größeren

beherrschen, kann politische Meinungsverschiedenheit zwischen den Wählern und dem Gewählten nicht über raschen, umsoweniger wenn selbe — wie die letzte Re solution der Gemeindevertretung von Lienz von einem alten politischen Gegner insceniert ist. Diese Zeilen haben auch nicht die Absicht weder einer Rechtfertigung noch des Versuches einer Um- stimmung, sondern einfach den Zweck der Aufklärung. Den maßgebenden deutschen Parteien des . Abge ordnetenhauses ist es längst bekannt, dass

ich, wie alle tirolischen Abgemdneten der katholischen Volkspartei in der Wahrung des deutschen Besitzstandes, sowie in der Unterstützung der berechtigten deutschen Wünsche betreff der Sprachen verordnungen meine loyale Mitwirkung angeboten habe. Dagegen werde ich und wohl auch die übrigen katholisch-tirolischen Abgeordneten nie und nimmer die Bestrebungen jener extremen deutschen Parteigruppe unterstützen oder auch nur unbekämpft lassen, deren religiöses wie politisches Programm sich direct gegen jene Grundsätze

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 20
Date: 16.01.1912
Physical description: 20
erklärten jj und nach Festigung der unabhängigen Organisation in Linz ein eigenes, vorläufig wöchentlich einmal erscheinendes Parteiorgan gründen wollen. ❖ Die Wahlen int Deutschen Reich. Am 12. Jänner fanden unter außerordentlich starker Beteiligung im Deutschen Reiche die Wahlen für den Reichstag statt. Ueber die Bedeutung dieser Wahlen, Parteienkonstellation und die Stärke der verschiedenen Parteigruppen im letzten Reichstage haben wir unsere Leser in einem, von gut informierter Seite stammenden

Legen die neuen Steuervcrlagen hat die deutsch freisinnige Agrarpartei in Böhmen eine Protestaktion eingeleitet. Die Regierungspartei wendet sich be sonders gegen die Jnkamerierung der Biersteuer. Die aeutich-llchechilche Verftändigungsaktion ist seit einiger Zeit wieder lebhaft, leider bisher ohne namhafte Erfolge, im Gange. Nächstens findet in Wien eine gemeinsame Besprechung der Deutschen und Tschechen statt, welcher in interessierten Kreisen ziemliche Bedeutung angemessen wird. Im Kampf

15 10 20 Deutsche Reformpartei 0 3 3 Bund der Landwirte 1 4 3 Aus den Ergebnissen leuchtet vor allem das Standhalten des deutschen Zentrums den vereinigten Gegnern gegenüber glänzend hervor. Mit den Schlagworten Ultramontanismus, bierten Sonnenstrahlen die Kohlensäure zerlegt. Den Sauerstoff erhält die Atmosphäre zurück, der Kohlen stoff wird zum Aufbau des Pflanzenkörpers verwendet. Im Holz des Baumstammes ruht somit die zu seinem Aufbau verbrauchte Sonnenenergie gleichsam aufge speichert. Sie kommt

-Schöneberg hat den Esperanto-Unterricht in allen Schulen gestattet. Auch aus Spanien kommt die Kunde, daß durch könig liches Dekret der Esperanto-Unterricht in allen Schulen gestattet ist, so daß Esperanto nun bereits in deutschen, englischen, französischen, spanischen und nordamerikanischen Schulen gelehrt wird. In Deutschland bestehen nun zirka 300 Esperanto- Vereine und zirka 200 Esperanto-Auskunftsstellen, von denen die des V. D. E. in Leipzig, Dresdener- straße 45, angewiesen ist, an Interessenten

intelligent genug, um die Phrasen der sozialdemo kratischen Agitatoren zu durchschauen und richtig zu bewerten. Schmählich geschlagen ziehen Liberalismus und Freisinn vom Kampfplätze heim. Sie, die einstens 150 Mann stark im Reichstage vertreten waren, haben nun, sage und schreibe, vier ganze Mandate gerettet. Die Sozialdemokratie aber, ihr Verbündeter, feiert Triumphe. Sie hat einen großen Teil alter Stammsitze dem Liberalismus abgenommen. Drei Dinge haben sich für die deutschen Katholiken bei den Wahlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.08.1916
Physical description: 8
Brus- solow in der vom 4. Juni bis 3. August im Laufe der Unternehmungen zur Eroberung der im Wiü>ter ausgebauten deutschen und österreichisch-ungarischen Linien vom Pripjet bis zur rumänischen Grenze folgende: Gefangene Offiziere, Soldaten (Feld truppen, Train, SanitÄtsPersonal usw.), Geschütze und Maschinengewehre: 1. Armee des Generals Kalod'in: 2384 Offiziere, 107.226 Soldaten, 147 Geschütze, 459 Maschinengewehre, 146 Bomben- und Mnenwerfer. 2. Armee des Generals Leschitzki: 2199 Offiziere

Belagerungszu standes ist nicht erfolgt, auch die Freigabe der Er örterung der Kriegsziele ist bisher nicht zugestanden worden. Trotzdem sind die Annexionswünsche ge wisser Kreise immer wieder an die Oefstn-tlichkeiL gekommen und zur Stimmungsmache im feindlicheu Ausland benutzt worden. Nachdem nun am 1. August ds. Js. in zahlreichen deutschen Städten Versammlungen des Nationalen Ausschusses zur Herbeiführung eines ehrenvollen Friedens stattgefunden haben, in denen von den neu sten Rednern Kriegsziele

, vielfach in annexionisti- schem Sinne erörtert worden sind, ist es eine unab weisbare Pflicht der Regierung, die Erörterung der Kriegsziele allgemein freizugeben. Wir haben daher in einer Eingabe an den Reichskanzler die Freigabe der Kriegszielerörterungen erneut dringend gefor dert. Die Parteiorganisationen im Reiche fordern wir auf, demnächst öffentliche Versammlungen zu ver anstalten, in denen zu den Kriegs- und Friedeuszie- len Stellung genommen werden soll. Auch ersuchen wir, Vorbereitungen

, daß sie sich zum Ab schluß einesFriedens bereit erklä ren, der dem Reiche 1. seine politische Unabhängig keit, 2. feine territoriale Unversehrtheit, 3. seine wirtschaftliche Entwicklungsfreiheit gewährleistet." . Jeder volljährige Deutsche, Mann und Frau, ohne Unterschied der Partei oder der sonstigen Ueberzengung, der die Herbeiführung eines baldigen Friedens will, der nicht erst nach Eroberungen ge schlossert wi-rd, wird ausges-ordert, seine Unterschrift zu geben. Am Stadt und Land. Vom Stadt. Brot- und Mehlkartenamt

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 13.12.1924
Physical description: 8
;]n Lkstvrreich halbjährig K 20 . 000 .—, EinzelverkaustzpreiS K 1400 .— . Im Seuifdjen Reiche halbjährig 2 Goldmark. Ausland halbjährig schw. Fr. S.— Die Bezugsgebühr i« stets im Vorhinein zahlbar. - Vvrauszahiende Bezieher sind der Erhöhungen rur entsprechenden Auszahlung verhalten. - Für unaufgefordert eingesandle Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahn s durch eingeschriebene Karle. - Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen

. ' EeneualfelldNiNvschNll von tlNackenfen feierte am B -, dH. auf sein in Gute in FalkenwäWe bei Stettin Diven 75. Geburtstag. Das Rovater Kriegsgericht verurteilte 17 kommil- niWche AtMänId'sche zum Tode. Drei wurden frei- Wspvochen. Im ganzen wurden bis jetzt 300 Verhak- bmgen vorigen ommen. Der Voranschlag der sozi akd-.motmtifch verwal ten Gemeinide Wien für 1925 schließt mit fast einer dAion rtbgang. Der Ausgang der deutschen Reichstugswahlen liefert nur wicider den nNwi'derleglichen Beweis von der politischen Unreife

des deutschen Volkes. Abge sehen von der großen Parteienz-erlfplitterung, haben diese 'neuesten- Wahlen den Mangel jedweden völki schen Fühlens breitester VoWslschichtjen gezeigt. Tie von Juda und Rom geführten internationalen Pa c - teigrNppen Deultchkands haben zwar den- Erfolg, den sie sich von den Wahlen erhofft halten, nicht er rungen, sind aber so mächtig gMi-eben. -daß sie einer nationalen Regierung jederzeit den Weg verlegen können. Die Absicht der Negierung Marx, sich' durch Neuwahlen eine breitere

: Svzia'1>dein okrat ische Partei 131 (100); Tenitschnationale Volkspartei 103 (95); Zentrum 69 (65); Kommunisten 45 (62); Deutsche Volksparter 14 (32); Dentfchdemokratifche Partei 32 (28); Wirtschastspasttei 17 (10); Landbund 8 (10); Deutsch-Hannoveraner 4 (5). Die Wahlen zu deutschen Landtagen. Eiteichzeitig mit den ReickM^'agsjwjalhten fanden am 7. ds. in einigen Ländern auch Llandtagswaihten statt. In Preußen! verloren die Soziajlbeinokraten 20 Nlandate ihres bisherigen Besitzstandes

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.05.1939
Physical description: 6
verschrieben. Sowietrußland werde nichts unversucht lassen, um Mit Hilfe dieses neuen Instruments der Außenpolitik einen Weltkrieg anzuzetteln, nachdem Chamberlain den Schlüssel zu Krieg und Frieden in die Hand Moskaus gelegt habe. Man müsse dabei an das Schicksal derer denken, die sich mit den Kur; und bündig Ausländische Gaste beim Reichskriegerlag Am diesjährigen Reichskriegertag nimmt eine Reihe her vorragender Persönlichkeiten des Auslandes teil, darunter zahl reiche Militärattachees der befreundeten

die Grenzen Rumäniens überschritten habe oder überschreiten werde. Holland baut drei Schlachtschiffe Laut „Allgemeen Handelsblad" sieht der neue holländische Flottenplan den Bau von drei Schlachtschiffen vor, die in Hol land gebaut werden sollen. Polnischer Boykott gegen Deutsche Auf einer Versammlung der Thorner polnischen Sokol- Organisation wurde beschlossen, alle deutschen Unternehmun- iA Jahre im Reichstag Jubiläum des Reichsleiters Dr. Frick Don Wolfram von Wolmar Es mag ein glückliches Zeichen

für den raschen Gesundungs prozeß des deutschen Volkes unter der Führung Adolf Hit lers sein, wenn es sich kaum mehr an die schmachvollen Zei ten erinnert, zu denen sich zahllose Parteien Redeschlachten im Reichstag lieferten, während Volk und Reich immer tiefer ins Elend und in die Abhängigkeit der ehemaligen Feindmächte gerieten. Gleichviel ist es wertvoll, gelegentlich zurückzudenken, um an dem Vergangenen zu ermessen, was in den wenigen Jahren seit der Machtübernahme dem deutschen Volke durch den Führer

gestellt zu haben, zu einer Strafe oder gar zum Tode verurteilt... Von höheren Gesichtspunkten, vom Schicksal des gesamten deutschen Volkes aus gesehen, wiegt übrigens die Schuld dieser Attentäter federleicht 'gegenüber den weltgeschichtlichen Ver brechen der Erzberger, Rathenau und anderen neudeutschen Staatsmännern .. .Mit diesen mutigen Worten trat Dr. Frick im Reichstag am 27. Jänner 1928 für die Befreiung der Feme- richter ein. ' Die souveräne Haltung des Mannes, der für den Führer und um den Sieg

der Bewegung inmitten einer haßerfüllten demokratisch-marxistischen und einer saturiert-überheblichen bür- gerlien Zuhörerschaft kämpfte, geht z. B. aus seiner Stellung nahme zum neuen Strafgesetzbuch hervor, das im Juni 1927 im Reichstag verhandelt wurde: „Ich muß stark bezweifeln, ob unsere heutige gärende, von inneren Gegensätzen zerrissene Zeit, in der die doch im Absterben begriffene materialistisch- pazifistische, internationalistische Geistesrichtung mit der aufstre benden deutschen Weltanschauung

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