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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1907
Physical description: 8
unter anderem aus: „Daß die deutschen Hochschulen immer mehr der Verjudung verfallen, ist eine unleugbare Tat sache, die durch Ziffern oft genug erhärtet wurde. Die deutschnationalen Abgeordneten haben wieder holt Klage über die stets wachsende Vorherrschaft des Judentums an deutschen Hochschulen geführt und Abhilfe verlangt. Nun meldet sich die größte deutsche Partei, die christlichsoziale, und behauptet, sie wolle mit ihrer angestrebten Eroberung der Hochschulen nur die Verjudung bekämpfen. Man nehme sie beim Worte

. Der Zeitpunkt ist günstiger denn je. Der Kampf ist verkündet, er soll be ginnen. Damit ist aber auch ein Binde glied zwischen den beiden stärksten Richtungen unter den Deutschen, der christlich sozialen und der deutsch nationalen, gegeben. Beide stehen auf antisemitischer Grundlage, beide verdanken in erster Reihe ihre Erfolge in der Wählerschaft der Werbekraft des antisemitischen Programms. Als Antisemiten sind die Deutschnationalen — wir meinen da alle Richtungen — und die Christlich- sozialen gewählt

doch widerrufene (?) Worte auf dem Katholikentage wird dem deutschen Volke genützt sein, wenn der Anlaß zu einem Zu sammenschlüsse der antisemitischen Abgeordneten benützt wird, um eine Tat zu schaffen, und dies wäre ein energischer, gemeinsamer Schritt aller deutscher Antisemiten gegen die Verjudung unserer Hochschulen. Unbeachtet könnte es doch auch von der Regierung nicht bleiben, wenn etwa 150 deutsche Abgeordnete verlangten, daß der fortschreitenden *) Der Artikel war schon geschrieben, als Reichsrats

. Ew. Magnifizenz ergebener M. Moyr.' — Wir sind neugierig, auf welche Weise der Rektor und seine Professoren eine chtfertigung versuchen werden.' Von seinen Jnnsbrucker Kollegen hat sich aber keiner des Angegriffene» angenommen, dem man im Namen der Freiheit die Freiheit «ntziehen will. Verjudung der deutschen Hochschulen Einhalt ge tan werde. Myn nütze den Augenblick, er ist günstig, und vergeude nicht die Kräfte in einem Kampfe, der doch nur dem Judentum nützt, zu dessen Freude geführt

An nahme und der reiche Beifall, welcher ihm dafür gezollt wurde, gezeigt. Ich möchte als Interessent an diesem Bahn baue ein paar Beispiele der Oeffentlichkeit be kanntgeben, um zu zeigen, wie man mit uns Bauern vorzugehen trachtet, und diese Herren ins richtige Licht Zu stellen. In Gais wurde mit einer jungen, uner fahrenen Witwe, deren Mann im heurigen Winter gestorben ist, ohne Beiziehung des betreffenden Vormundes, da minderjährige Kinder da sind, verhandelt und um einen ganz niedrigen Preis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 03.01.1904
Physical description: 8
an den Vor bereitungen für die im Sommer 1904 in Bozen stattfindende Generalversammlung des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines mitzuarbeiten, damit dieselbe der Sektion und Bozen zur Ehre ge reiche. Sodann schloß er mit einem allseits enthusi astisch erwiderten Berg Hell! Der Vorstehung wurde von der Versammlung für das tüchtige Wirken der Dank zum wiederholtenmale ausgedrückt. Hrieser Iremdeuliste. Die Fremdenfrequenz von Gries hat bis 29. Dezember einen Stand von 701 Parteien mit 1175 Personen erreicht

sind und ein Einvernehmen derselben mit den Deutschen erreicht hatte, anzusehen sein. Per Leiter der Frieuwer Iezirksßauptmann- fchaft. Hofrat Baron Forstner, der Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschaft Trient, ist erkrankt und da seine Genesung voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen dürfte, beabsichtigt die k. k. Statt- halterei, feine Stelle auf die Dauer seiner Erkrankung vertreten zu lassen. Wie die Welschtiroler Blätter von zuverlässiger Seite wissen wollen, schwankt noch die Wahl zwischen Graf Lodron

Und Segen. ' Silberne Kochzeit. Am 7. ds. feiert der all gemein geachtete Metzgermeister Herr Sebastian Wel- poner mit seiner Gattin das Fest der silbernen Hochzeit. Heneralverfammlung der «Älpenvereinsfektioti Aozen. Am Mittwoch fand beim Schgraffer die 35. ordentliche Generalversammlung der Sektion Bozen des Deutschen und Oesterreichischen Alpen vereines statt, die sehr zahlreich besucht war und einen ruhigen, würdigen Verlauf nahm. Nach der Eröffnung derselben durch den Obmann, Herrn Forcher-Mayr

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Volksblatt
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Page 6 of 14
Date: 03.12.1887
Physical description: 14
. — Donnerstag den 24^ NMAwurde.der böhmische Landtag eröffnet. Der Eröffnung voraus ging'ein feier- liche^GMeSdieM, in der St. 'Nikolauskirche,-wozu sich die Abgeordneten zahlreich eingefunden hatten: Die ersten Sitzungen des Landtages waren mehr formeller Natur und boten besonderes. von Interesse. '-.Die^Sitze der deutschen Abgeordneten sind leer geblieben Mehr als zwei Mtllionen Bewohner des Landes sind also in diesein iLandtaee nicht vertreten. Die „Politik'^ ein Czechenblätt. in deutscher Sprache

, brachte am Tage der Eröffnung des Landtages einen langen - VersöhnungS- Artikel, welcher in officiösen Zeitungen vielfach besprochen wurde. Ja wer nur jene einzige Nummer der „Politik' gelesen hat, der möchte wirklich glauben, daß nur die Deutschen einen Ausgleich verhindern, wer aber beständig die Tendenz jenes Blattes verfolgt, der wird kopfschüttelnd bemerken, wie in denselben die Deutschen wohl hie und da als Brüder begrüßt und zur Versöhnung eingeladen, sehr häufig aber wieder als Todfeinde

der uns bekannte reiche Kaufmann Bock das ehemalige Lichtenstein'sche Amthaus aus dem Musterplatze käuf lich an sich zu bringen, was ihm auch gegen Zahlung von 1000 Dukaten gelang. Dazu kaufte er noch - mehrere anstoßende Häuser und gedachte auch die in der Nähe liegende sogen. Thurmcaserne sich um Geld anzu eignen, um aus allen diesen Häusern einen großen Palast zu bauen. Der Stadtrath bewilligte aber den Verkauf der Thurmkaserne nicht und so mußte sich Herr Bock begnügen, die anderen Häuser allein umzubauen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.04.1887
Physical description: 4
im deutschen Reiche. ^Theater.) Die beiden letzten Abende dieser Saison können als durchaus glückliche bezeichnet werden. Bei vollen Häusern gingen Schiller's „Wilhelm Tell' und Abends vorher das Erst lingswerk eines'jungen BozenerS „Der Templer' in Szene. Das Trauerspiel Vikoler'S befriedigte das Publikum durchaus und wurde warm und willig aufgenommen. Wir können das Urtheil des Publikums bestätigen — in dem Stücke steckt Talent ui d wir wünschen dem jungen Autor Gunst und Gelegenheit, daß er sein Talent

., Wie». Franz l. Guadagnini, eck, Ingenieur, ter, Innsbruck, nd Mich. Spc- Sutor, Kunst- hen. I. Weg- urns. sen. Prezzo. Josef >r, Wien. Ant. r, Innsbruck, u.. St eiermark. der früheren Ueberzeugung erfochten wurde — und verlangt als Antheil der Beute nur die Gleichberechtigung der Notentexte sowie die Be willigung der anderen tschechischen Forderungen in den noch ausstehenden Ausgleichsphasen. Nicht auch noch die Ausweisung aller Deutschen aus Böhmen? (volksbtstgllllg in Lehrreich.) Aus den Mitthei lungen

ordnetenhauses seinen Antrag auf Aenderung der Wahlbezirke in Mähren eingebracht. Nach dersel ben kann kaum mehr ein Deutscher aus Mähren in dei. Reichsrath gesandt werden, d. h. die zahl losen Deutschen Mährens, welche die Intelligenz und die wirthfchastliche Kraft der Markgrafschaft darstellen, sind ohne Vertreter. Wie gefällt dies neueste Stückchen tschechischer Ueberhebung? waren erschienen, in Folge dessen die Bauern die Preise hoch hielten. Von den abgeschlossenen Vorkäufen am Marktabend wurden

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 26.10.1906
Physical description: 14
Goluchiowski: seit 16, Mai 1895, Reichisminister. England als Geldgeber Ungarns? Budapest, 23. Oktober Nach den ohne Auftrag gereisten vielgefeier ten Mitgliedern des bekannten Londoner Acht- zigerktubs sind kurzlich ^Vertreter der englischen Handelskammern hier in Pest eingetroffen, um engere wirtschaftliche Beziehungen zwischen der großbritannischen Welthandelsmacht und dem binnenNndischen Reiche der St. Stephmiskvone anzubahnen. Es ist lehrreich den Motiven dieser Veranstaltung nachzugehen

. Alle deutschen Parteien Werden die Re gierung über die Demission Goluchowskis Uvecks Wahrung des österreichischen Stand punkte s bei der Entscheidung' der gemeinsamen Angelegenheiten interpellieren. Ten Sturz selbst betrachten die deutschen Abgoordnetenkreise kühl, da die Ergebnisse von Goluchowskis Politik die Dreibundsreundlichkeit der Monarchie nur for mell korrekt erscheinen lassen, die Balkanpolitik aber Mißerfolge Zeitigte. Generalstabschef Graf Beck in Berlin. Generalstabschef FZM. Graf Beck

. An die Audienz 'schloß sich eine Hostafel und am Abend fand ein Diner beim Chef des Militärkabinetts !Hülsen -Häseler statt. Morgen begibt sich Beck.iauf zwei Tage nachj Dianzig. Streikende Hochschüler. Die Hörer der philosophischen Fakultät in Prag an der Prag er deutschen Universität beschlossen, wegen der Unzureichenden Unterrichts-^ räume den Besuch.der Vorlesungen einz >u- 't el l e n. An den Unterrichtsminister Tir. Far chet wurde ein Protesttelegramm! abgeschickt. , Zur Neuauflage der Memoiren

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 31.03.1905
Physical description: 8
Oberstaatsanwalt I. v. Schmuderer aus München, Graf und Gräfin Udo Stolberg und Graf Albert Stolberg, Vize präsident des deutschen Reichstages ans Berlin, Gräfin Wallis aus Wien. — In Unter mais starb am 29. d. M. abend im Alter von 32 Jahren der Hauptmannstellvertreter der dor tigen Feuerwehr und gewesene Vorstand der Musikkapelle, Herr Johann Gurschler, Kos- lerwirt, dessen Gasthans im November v. Is. abbrannte. Er hatte sich bei den Löscharbeiten den Keim zn einer Krankheit, von der er sich nicht mehr

„B lanbar t', der gestern znm Benefize des Frl. Emma Clarns in Szene ging, fand eine sehr gute Anfführnng, oa alle Darsteller bemühten, dem Titel „komische Operette' Ehre zu machen, ohne deshalb aufdringlich zn werden. Die Bene- fiziantin, die zahlreiche dnftige Blumenspenden nnd reiche» Beisall erntete, bot als Bonlotte sowohl in den schlichten Kleidern einer Bäue rin wie auch als Blaubarts Gattiu eiue treff liche Leistuug uud war auch stimmlich gut bei sammen. Neben ihr stand als Gast Herr Josef Engel

Wolffhardr, der in Wien ge meinsam mit Dr. Fries eine Advokaturskanzlei innehatte, war Mitglied der Deutschen Volks- partei und Vertreter des Städtebezirkes Mar burg. Er wurde am 7. November 1351 in St. Pölteu geboren, studierte in Graz nnd Wien nnd wurde 1881 Mitglied der Zentral leitung des Deutschen Schnlvereines. Bei sei ner Wahl znm Reichsratsabgeordneten im März 1897 erhielt er 1018 von 1305 Stimmen. Selbstmord eines 9)Nnisterialsekretärs. Wie n, 31. März. Der 37jährige Ministerial- sekretär

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.10.1882
Physical description: 8
bestehenden Bündnisse, sowie die Ziele und Erfolge des Cabinets Taaffe. „Dasselbe Jahr 1379, welches den deutschen Reichskanzler nach Wien führte — bemerkt das national-liberale Blatt — sah auch den Abgang des Fürsten Auerkperg und den Eintritt des Grafen Taaffe in das Mini sterium, und es begann nun die neue Politik, welche zwischen Deutschen und Slaven, zwischen Verfassungs freunden und Autonomsten Versöhnung zu stiften sich vorsetzte.' Selbst als die verfassungstreuen Män ner, welche ursprünglich

, die sie selbstverständ lich entschieden verurtheilt. „Denkt man an das Ganze der Bedürfnisse dieses Landes (Böhmen), an seine Stellung im Reiche und an den Bund zwischen Oesterreich und Deutschland, so erscheinen solche Zänkereien äußerst kleinlich und verkehrt'— bemerkt das Blatt an dieser Stelle — und schließt mit der Mahnung an die Czechen, diesen Verirrungen zu steuern und ihr Verhalten den höheren Gesichtspunk ten unterzuordnen, die sich ihnen allmählich erschlossen

haben. Bei der R e i ch s r a t h s w a h l in Znaim am 2. October erhielt der liberale Candidat Hübner in den Wahlorten Znaim, Fratn und Jaslowitz 113 Stimmen, der konservative Candidat Purzner 70 Stimmen. Schließlich erschien Hübner mit 44 Stim men Majorität gewählt. Ausland. Innsbruck, 4. October. Die Nachricht^ votttlRücktritt des deutschen Gesandten in Bern, v. Noder. bestätigt sich; der Rücktritt erfolgte aber lediglich wegen des hohen Alters des Generals. — Geheimruth Bucher, von dessen ISchei den aus dem auswärtigem Amte in den letzten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.05.1898
Physical description: 8
Polizei feit vorigem Jahre gesuchte 25jährige Jsidor Steiner ist, der seit Jahren die Hochschulen unsicher machte und auch von Frankfurt am Main steckbrieflich ge sucht wird. Wenn der Jsidor im Deutschen Reiche seine Strafe abgesessen haben wird,' wird er als „Oesterreicher' wieder unserer Heimath übermittelt werden. Die Arbeiterbewegung in Karlsbad. Am 10. d. abends Haben neuerdings in Unter- meierhofen und Altröhlaü bei Karlsbad Ar beiter-Exzesse stattgefunden. Trotz des erfolgten Verbotes

°/o Umlage zur Grundsteuer, 40°/o zur Hauszinssteuer, 105°/o zur sünsperzentigen Abgabe, 120°/o zur Erwerbsteuer, 120°/o zur Erwerbsteuer der zur öffentlichen Rechnungs- ablegung verpflichteten Unternehmungen und durch 100°/o zur Rentensteuer. Deutscher Volksverein für Tirol. Am Samstag den 14. Mai abends findet in den Saallokalitäten bei Tscholl in Kitzbühel und am Sonntag den 15. Mai 3 Uhr nach mittags im Gasthose „zur Post' in Schwaz eineWanderversammlung des deutschen Volks vereines in Tirol statt

machte, er sich agitatorisch. nicht bemerkbar, , doch wird er von Ofen-Pest aus steckbrieflich verfolgt. — Man tritt also recht wacker in die Fußstapfen der magyarischen' Freiheits- ! Helden! ( Eine köstliche Berichtigung enthalt die j letzte Nummer der Cillier „Deutschen -Wächt'. -Sie lautet: In dem letzten Gemeinderaths? ! berichte ist einIsinnstörender Druckfchler unter- lausen. Es sollte , heißen : daß zur Förderung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 18.10.1904
Physical description: 8
ins Ausland unternommen. Nachdem er dem kaiserlichen Hof in Wien einen ersten Besuch abgestattet, war er weiter nach Ungarn und bis hinunter nach Serbien gelangt, wo er da mals noch Gast des Königs Milan war. Daran schloß sich fast unmittelbar ein zweiter Ausflug, dessen Ziel England und Schottland und endlich die Handelsemporien des deutschen Nordens waren. Und als dann im Jahre 1889 seine militärische Aus bildung mit seiner Beförderung zum Major einen gewissen Abschluß gefunden hatte, trat er im Herbst

zu acht Monaten, die andern zu acht bis sechzehn Mo naten Gefängnis verurteilt. — Nun wird wohl ganz Israel wieder ein wütendes Geschrei erheben, denn nach den Darstellungen der Judenpresse hätten die Antisemiten allesamt auf den Galgen gehört. Hages-Meuigkeiten. * Der oberste Gerichtshof über die schwarz -rot- goldene Iahne. Anläßlich eines deutschen Turn festes am 7. Juli 1903 kam es in Laibach zu wüsten Straßenszenen. Der Bürgermeister Hribar ließ da mals die schwarz-rot-goldenen Fahnen am Eingang

des deutschen Kasinos gewaltsam entfernen. Die Landesregierung gab einem Rekurs des deutschen Vereins gegen diese Verfügung keine Folge, da sie ihr nicht ungesetzlich erschienen habe, denn eS sei im freien Ermessen der Sicherheitsbehörde gelegen, den öffentlichen Gebrauch von Fahnen je nach den Um ständen zu gestatten oder, wenn es die öffentliche Ruhe und Ordung erheischt, zu verbieten. Gegen diese Entscheidung wurde beim obersten Gerichtshof rekurriert. Derselbe gab nun dem Rekurs Folge, hob die Verfügung

der deutschen Universität in Prag wurde am 14. ds. folgende Kundmachung des akademischen Senates angeschlagen: Infolge Beschlusses des akademischen Senats vom 12. ds. wird der jüdisch-akademisch- technischen Verbindung „Pariffia' zur Wahrung des deutschen Charakters der Universität, der Ruhe und Ordnung in derselben, das Tragen ihrer Abzeichen in den besagten Räumen der Universität verboten. Die „Parissia' ist eine zionistisch-jüdische Studenten vereinigung. * Hin schwerer Antomoöitunfall des Kerzogs

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 09.11.1904
Physical description: 8
über-? die Geschehnisse der letzten Woche in Innsbruck. Die Reibungen und nationalen Verhetzungen zwischen den. deutschen und italienischen Studenten, die an der Jnnsbrucker Universität seit Jahren an der Tagesordnung stehen, nahmen Dank der Hetzer auf beiden Seiten, diesmal aus Anlaß der Er öffnung der italienischen Fakultät eine derartige Form an, daß Innsbruck einer Revolutionsstadt ähnlich sah, in der Person und Eigentum ohne jedweden Schutz der Gasse preisgegeben schien. Wir lassen im folgenden die Berichte

, M- gänglich werden: Wer hat eigentlich die Schuld?. Deutsche, Welsche und Regierung. Die Deut schen hätten sich sagen müssen, daß unter den obwaltenden Umständen die Regierung nicht anders konnte, als die welsche Fakultät in Innsbruck zu belassen, weil sie die Zeit versäumt hatte, einen bessern Ausweg zu finden. Die Deutschen hätten sich darum von den nationalen Hetzern Dr. Erler, Frank, Lantschner u. s. w. nicht in eine solche, den Verstand raubende Wüt bringen lassen sollen. In ihrem eigenen Interesse

wäre es gelegen gewesen, alles zu vermeiden, was sie als die brutalen Stänkerer erscheinen lassen könnte. Nicht minder hätten aber auch die Welschen die Pflicht gehabt, alles zu unterlassen, was die gereizten Deutschen noch mehr erregen könnte, 'alle zweideutigen poli tischen Elemente von sich fern zu halten, und vor allem nicht mit den Revolvern zu hantieren. Aber das Gegenteil wurde getan. Sie liefen die ganze Woche mit nationalen Abzeichen herum — denn B. diese Dante-Nadeln mit bezeichnender

auch dann noch eine so unglückliche Hand, daß es das Malheur erst recht vervollständigte und krönte. Aber auch unmittelbar an den traurigen Ereignissen sind alle drei beteiligt. Wer hieß denn die Deutschen den Welschen vor die Bude zu ziehen und abzu passen? Sie konnten doch voraussehen, daß es zum Konflikt kommen werde, und es hat sehr den An schein, als ob sie, erhitzt durch die vorangegan genen Versammlungen und Bierbank-Reden, dies herbeiwünschten. - UebrigenS sei gerne zugegeben, daß zu Beginn der Reibereien eigentlich ganz

wenig Deutsche den 150 oder mehr Welschen gegenüberstanden und daß konstatiertermaßen die italienischen Studenten gar alles unterließen, einen Konflikt zu ver meiden, ja mit Beschimpfungen zum mindesten gegenüber den Deutschen nicht zurückblieben, wenn nicht gar den Anfang machten und dadurch die ersten Schlägereien selbst Hervorriesen. Sie waren es, welche, obwohl in gar keiner nennenswerten Gesahr, heimtückisch und verabredetermaßen hinter den Pfeilern der Laubengänge hervor auf die un bewaffneten

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 24
Date: 25.06.1909
Physical description: 24
' nieder, in dessen Gondel sich zwei sächsische Offiziere sowie der Fabriksbesitzer Alfred Nettler aus Rotwein in Sachsen befanden. Die Landung des Ballons, der in der vergangenen Nacht in Dresden aufgestiegen war, erregtein der Stadt großes Aufsehen. * Der Kaiser begibt sich am 28. Juni auf zwei Monate nach Ischl. * Spende. Der Kaiser bewilligte für den Bau des Deutschen Theaters in Laibach einen Betrag von 20.000 Kronen. * Kaiser und Zar. In den Wiener in formierten Kreisen wird daran festgehalten

Eugen Bados haben aus Bam busrohr eine Flugmaschine konstruiert und mit dieser einen Flugversuch unternommen, welcher auf das vorzüglichste gelang. * Grausame Rache. Im Orte Cfermoe bei Arad wurde der reiche Landwirt Koekeny, welcher einer Magd nachstellte, von einem eifersüchtigen Knecht mit einer Sichel enthaup tet und bestialisch verstümmelt. f Der Euleuburgprozeß. Die Verhand lung gegen den Fürsten Eulenburg beginnt am 7. Juli vor einem außerordentlichen Schwur gerichte

, das sich an das ordentliche anreiht. f Frau Toselli. Die Exkronprinzessin Frau Toselli äußerte brieflich große Sehnsucht nach ihren Kindern. Sie bittet, in München Wohn sitz nehmen zu dürfen. f Der letzte „Frankfurter'. Letzter Tage starb der Münchener Professor Johann Nepo- muk Sepp im Alter von 92 Jahren. Der ! Verstorbene war der letzte noch lebende Ab geordnete des ersten deutschen Parlamentes im Jahre 1848. . f Das Ende des Prozesses Moltke— Harden. Harden erklärte, daß er seine Re vision zurückziehe

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.01.1917
Physical description: 8
und bei dem österreichisch-ungarischen Botschafter Prin zen Hohenlohe zum Abendessen geladen war. Am Sonntag folgte er einer Einladung des Staatssekretärs Zimmermann zum Frühstück. Am Montag trat Graf Czernin die Rückreise über Dresden nach Wien ap. Die politische Bedeutung des Besuchs würdigt eine Drahtnachricht aus Berlin: Der jetzt zu Ende gegangene Besuch des österreichisch- ungarischen Ministers des Aeußern. Grafen Czernin, hatte in erster Linie den Zweck, die persönliche Bekanntschaft des Grafen mit den deutschen

Staatsmännern und seine Vorstel lung beim Deutschen Kaiser herbeizuführen. Es sind selbstverständlich alle schwebenden Fragen des Krieges und der Politik zur Sprache gekommen: unter den letzteren auch AngÄegenheiten der mitteleuropäischen Po litik im engeren Sinne, wie z. B. Berkehrs- sragen und Wirtschaftsfragen, die sich aus der jetzt endgültig gesicherten Verbin dung Mitteleuropas mit den Balkanländern ergeben, und anderseits auch die polnischen Fragen, von denen beide Kaiserreiche aufs engste berührt

werden, zum Beispiel die Frag« des Zusammentrittes des polnischen Staats rates. Der Besuch hat in Berlin die besten Ein drucke hinterlassen: zweifellos wird, wie es schon mit Freiherrn v. Bunan der Fall war. die persönliche Fühlungnahme der leitenden Staatsmänner beider Reiche während des Krieges in gewissen Zeiträumen immer wieder aufs neue wiederholt werden, worauf jetzt schon hingewiesen werden mag. Die heutige Nummer umfaßt » Seite«. lirolilckes. MZe r a n, g. gönn«?. (Ein Jubiläum.) Am L«. ds. begeht

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 14.06.1912
Physical description: 14
an den Stadtmagistrat hat folgenden Wortlaut: „Für das mich so herzlich erfreuende und hochehrende Glück wunschtelegramm zu meinem 70. Geburts tage bitte ich meinen innigsten Dank sowie die Versicherung entgegenzunehmen, daß ich stets mit Freuden jener Tage gedenke, wo es mir vergönnt war, in jener sonnigen, sarb'en- satten Pracht zu schwelgen, wie solche nur Meran auszuweisen hat und wodurch mir reiche künstlerische Anregung geboten wurde zur Verherrlichung Ihres wundervollen Lan des in Stift und Farbe. So gedenke

; Vor schläge über Zuziehung neuer Mitglieder in das Zentralkomitee. (Ueber die Wertzuw achssteuer) hielt Dr. Markart im Deutschen Bürgerverein Obermais einen zweistündigen, äußerst spezi fizierten Vortrag, welcher bis in die kleinsten Details alle Vor- und Nächteile für die dem Fremdenverkehre erschlossenen Städte und Gemeinden sowie für den von dieser Steuer Betroffenen nebst einigen Winken in der Ge setzesauslegung und -Handhabung erläuterte, aus welchem wir entnehmen, daß diese neue Steuer

t u r nfe st.) Wie bereits mitgeteilt, findet das Tiroler Gauturnfest am Sonntag, den 16. ds. in Bozen statt und bietet die beste Gelegenheit, Einblick zu neh men in die emsige Arbeit unserer deutschen Tiroler Turnvereine. Der Sechskampf findet in 2 Stufen statt und dürften besonders die Leistungen der Oberstuse Sehenswertes bie ten. Im Mittelpunkt des Interesses' sämt licher Gauvereiue steht wohl der zum ersten mal durchzuführende volkstümliche Mann schaft s k a m Pf, bestehend ans' Freiübung

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 02.05.1873
Physical description: 10
ch.:-. Adgeordn t nhausc wid, sobald eS wie^ ' z's^',nm->>ii'i>s, eine Z.'s-tzvmla e zugehen über den ausschließlichen Gebrauch der deutschen Sprache im amtlichen Verkehre. DaS Gesetz betrifft natürlich Posen und den Norden von Schleswig und wird dort Aufregung guiug verm fachen. Die Ankunft des Kronprinzenpaares in Wien. Am 29. Nachmittag« erfolgte mittelst Scparatzuges der Franz-Josephdahn die Ankunft des Kronprinzen von Deuifchland in Wien. Aus diesem Anlasse war der Franz-Joseph-Bah Hof sowohl

an der Fa?ade, als auch im Hallenraume reich mit deutschen und öster reichischen Fahnen geschmückt. In der Einfahrtshalle war schon um 5 Uhr eine Ehrenkompagnie des Regi mentes Thun-Hohcnstein mit Musikkapelle aufgestellt. Später fanden sich daselbst der englische Botschafter mit Gemahlin, das Personale der deutschen Botschaft, eine Deputation des Regiments „Kronprinz von Preußen' mit dem Oberst an der Spitze und endlich die sämmtlichen hier weilenden Erzherzoge ein. Von denselben trugen die Erzherzoge

er dem deutschen Kron prinzen die Hand, welche dieser ergriff, warm schüttelte, sodann den Kaiser umarmte und mit großer Herzlich keit wiederholt küßte. Inzwischen waren an die Kron prinzessin ihre beiden Brüder, die englischen Prinzen, herangetreten, um sie und den Prinzen Friedrich Wil helm zu begrüßen. Nach ersolgler Vorstellung der Erzherzoge, der in corpore erschienenen VerwaltungS- räthe der Franz-Josephbahn und der erwähnten De putation des Regimentes „Kronprinz von Preußen' besichtigte der Kronprinz

müssen, der, obzwar Nichtdeutscher, doch mit einem neugebildeten deutschen Wort die einzig richtige Bezeichnung für daS Fest traf und damit eine züu- zende Wirkung übte. Dieser Redner war Bayard Taylor, der bekannte amerikanische Reike-Schriftsteller. Ja wenigen Sätzen dankte er der „Concordia' für die heutige Feier, die mehr als ein schönes Fest sei, mehr sogar als ein oeuer Beweis der warmen und edlen Gastfreundschaft, welche jeder Fremde von je her in Oesterreich, speciell im deutscheu Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 2
Date: 27.09.1915
Physical description: 2
ge knüpft werde zwischen den deutschen Hochschulen und unserem Kaiserhaus. Der jetzige Krieg habe aufs neue gezeigt, daß die Deutschen der Monarchie in ihrer O p f e r w i l l i g ke i t mit Gut und Blut für Kaiser nnd Va terland allen anderen vorangehen und die deutsche» Hochschüler insbeionderS hätten durch ihre vaterländische Begeisterung und Pflicht treue Vorbildliches geleistet. Ein Beweis dafür seieu die zahlreichen kaiserlichen Auszeichnungen lind leider auch die großen Verluste, die die Reihe

» der deutschen Akademiker stark gelichtet; viele von ihnen seien bei kühnen Unternehmungen gegen den Feind gefalle», bei denen sie mit altem deut schen Mannesmut den Tod der Gefangennahme vorgezogen hätten. So könne sich Kaiser nnd Reich allezeit ans die deutschen Hochschulen verlassen, sie gehörten zu den festesten Stützen des Staates. Die Ansprache schloß mit dein Hinweise darauf, daß die huldvolle Annahme des Ehrendoktorates durch Seine kaiserliche Hoheit wohl als eine An erkennung der idealen

Bestrebungen der deutschen Hochschulen dnrch unser Kaiserhaus gedeutet wer den dnrse. Nach der Ansprache des Rektors über reichte der Dekan, der Philos. Fakultät Prof. Dr. Alois Walde im Namen der Fakultät das Dok-- Kordiplom dem Erzherzog, der in ungemein war- jnen, für die.Universität sehr anerkennenden Wor ten für die ihn sichtlich lebhaft erfreuende Ehrung dankte. Seine kaiserliche Hoheit zeigte auch leb haftes Interesse.für die Ausführung des Diploms, dessen Siegelkapsel und Siegelschnnrgehänge

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 11.03.1885
Physical description: 8
einiger deutschen Pfarren Schlesiens mit Slaven unt> über die übergroße Zahl der Bischossitze in Dalma tien. Kowaleki protestiert.', dass man der griechisch- katholischen Bevölkerung den gregorianischen Kalender anfliöthige. Der Unterrichlsniinister kennzeichnet den Standpunkt der Unterrichtsverwaltung bezüglich ein zelner dieses Ressort betreffender Wünsche und bi- lont, dass man bei dem verlangten Mehraufwand das finanzielle Moment außer Acht gelassen habe. Der Vorwurf, dass

die Unterrichtsverwaltung d.^ Wünsche anderer Nationalitäten vielleicht früher be friedige, als die Bedürfnisse der deutschen Ländei, entstamme nur der Missgunst der Linken gegen di.: Regierung; er habe während seiner Berussthätigkeir nur in österreichischer Sprache gedacht und gehandelt, und das ist die Sprache des gleichen Rechtes für All?. Er müsse in seinem nnv der ganzen Regierung Eiu Verständnis mit Wurmbrands Aussprnche erklären, dass es sür keine Regierung möglich sei, auf die Dauer ohue die Deutschen zu regieren

. Wurmbrand müsse die bezüglichen Worte des Finanzministers missverstandett haben, welche nicht an die Deutschen Oesterreichs, sondern an die Linke und deren manch mal beliebte Art der Vertretung der Deutschen ge richtet gewesen. Der Minister erktärt, dass den von Dr. N. v. Wildauer gerügten Uebelständen an der Jnnsbrucker Universität nur aus finanziellen Grün den bisher nicht vollständig abgeholfen werden konnte, und stellt weitere Abhilfe in Aussicht. — Es sprachen noch Gregr über die Zustände

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