inmitten unserer wackeren Truppen, ferner den Feldmarschall Erzher zog Friedrich, den deutschen Kaiser, Conrad v. Hötzendorf usw.. während viele andere Bilder unsere Artillerie, den Einmarsch in Przemysl, unsere Seemacht usw. veran schaulichten. Geradezu herrlich waren die Aufnahmen von der Südwestfront, darstel lend unsere Patrouillen beim Besteigen der höchsten Gletscher, wobei man auch einen prächtigen Einblick in die unbeschreiblichen Schönheiten unserer Bergwelt genoß. Wie derholt brach
vier Pfeifer) findet überall sehr sympatische Aufnahme, um so mehr, als es sich um eine Einrichtung handelt, die auch schon in früheren Jahrhunderten bei den bayerischem Truppen Bestand und in den Kriegen 1866, 1870 und im gegenwärtigen sehr vermißt und gewünscht worden war, so daß vielfach durch privaten Gebrauch der Mundharmonika neben Trommel und Gesang' Ersatz der Marschmusik geschaffen wurde. Das Festmahl auf der Grenzscheide. Daß der grausame und an Schrecknissen V reiche Krieg zu Zeiten
auch einmal der Urheber eines Geschehnisses voll geradezu idyllischer Lieblichkeit werden kann, zeigt die nachstehende Geschichte, deren Schauplatz das deutsch-holländische Grenzgebiet ist. Jll Boertange, einem bereits jenseits der Grenze liegende!? Oertchen, so schreibt ein Mitarbeiter der „Münchn. Ztg.', wohnt eine ehrsame holländische Familie, die, wie das in den Grenzbezirken gang und gäbe ist, sich mit einer auf der andern Seite lebenden deutschen Familie durch Heirat sich verschwä gert hat. Jüllgst
hatte nun das Oberhaupt der hol ländischen Familie Geburtstag, zu dessen Feier auch die beiden deutschen Verwandten, zwei Brüder, eingeladen wurden. Da jedoch infolge des Krieges die Grenzkontrolle sowohl von deutscher wie von holländischer Seite außerondentlich scharf ist und den beiden Brüdern das Ueberschreiten der holländischen Grenze verweigert wurde, so war guter Rat teuer. Aber die Leute wußten sich zu helfen. Von jenseits kamen die Holländer und von diesseits die Deutschen bis unmittelbar an den Grenzstrich
heran. So konnten sie sich wenigstens unterhalten und einander die Hand gebend Und plötzlich verfielen sie auf eine wahrhast großartige Idee. Die Hollän der brachten geschwinde ein Tischlein herbei, das mit zwei Beinen nach Deutschland hinein gestellt wurde, während die beiden anderen Beine in Holland blieben, so daß die Grenz scheide mitten unter dem Tisch durchlief, den die Holländer alsdann für ein Festmahl her richteten. Die deutschen Brüder saßen pflicht gemäß am deutschen Tischende