, schmiegsame, flatternde Schwingungen und große Wellen des Innern, Liebe, fremdes Schicksal, das der Ergriffe st' zum eigenen wird, schlichte und leuchtende Dinge der Welt, Ent legenes und Nächstes, ein Versgebinde voll adelig klarem Glanz, den herben Duft der Höhe aushauchend, jedes Wort stark und scharf, er. wogen und gemessen, niemals gleichwohl ein Zwangsmäßiges, un- siussig Gebliebenes bemerkbar. Bei aller Winzigkeit eine reiche Gabe, fl oh annes Buhlers „Klosterleben im deutschen Mittelalter' (niit
- staat Danzig, das Saargebiet usw. genauen Ausschluß geben. Auf der Karte des Rumpsstaates Oesterreich ist außer der neuen politischen Grenz« auch die alte Grenze Tirols gegen Italien sowie die deutsche Sprachgrenze Südtirols angegeben: der gleiche Vorgang mit Bezeich nung der alten Grenzen ist übrigens auch beim Deutschen Reiche und den anderen in Betracht kommenden Staaten eingehakten, so daß für Vergleiche, wie für die verschiedenen Fälle, wo man über die früheren Grenzen sich vergewissern
der für Tranachs Wirken gewonnenen Formel. Rein äußerlich betrachtet stellen beide Bände eine wiederaewonnene erstaunliche Höhe deutscher Buchkunst dar. Ward hier ein Teil der deutschen oder zumindest ger- manischen Kunstgeschichte beleuchtet, so gehören andere Bände dem Bezirke deutscher Dichtnngshistorie an. Friedrich Wilhelm Riemers „Mitteilungen über Goethe', ein Werk alter, festgewurzelter Bedeutsamkeit, hat Artur P o l l m e r in einer neuen, nun wohl endgültigen Form herausgegeben. Die ungemein klare
, mit oller Verläßlichkeit ausgcstattete Einleitung wird Riemers Persönlich keit gerecht und erläutert die Grundsätze, nach denen die Neugestaltung des nun 89 Jahre alten Buches vorgenommen wurde, und an sie 'chlleßt sich das Sprechen NIeniers selbst, daraus die leuchtende Ge walt des letzten großen Deutschen aufwächst, der das Dasein in allen sturpurtiesen uno blauen Eishöhen, ln allem Gewußten und Ge- mehr , S umspannen vermochte. In Rieiners Darstellung findet Anekdott es wie Größtes seinen Raum
der einen übermächtigen Persönlichkeit. Wenn Goethe ' ' ‘ Weis ' “ ‘ ‘ c sta> . „ _ . . . ... fand sein Hellas nie: Friedrich Hölderlin. Die seligste und zerwühlteste Evoche des Dichters, dessen „Gelang des Deutschen' man heute in seder Schule auswendig lernen sollte, lag bisher teilweise ln Ver schattung. Sie ist nun erhellt, seitdem wir „Die Briefe der D > o t l »i a' besitzen (veröffentlicht von Frieda Arnold, heraus- gsgeben von Karl A i e t o r). Nicht bloß Susctte Eontards Wesen, mannigfach verundeutlicht, läßt