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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.11.1917
Physical description: 8
Seite 4. Die Monarchie und das Dsuiscke Reicd (Voni Reichsratsabgeordneten Dr. Schöpfer.) In einer der letzten Sitzungen des Abge ordnetenhauses hat der polnische (genauer jü disch-polnische) Sozialdemokrat Dr. Lieber mann die Bundesverhältnisse zwischen der Mo narchie und dem deutschen Reiche berührt und im Anschluß an die Behandlung gewisser Vor fälle ernährungs- und verkehrspolitischer Na tur mit sehr scharfer Betonung erklärt: „Wir haben das Recht zu verlangen, daß das Bundesverhältnis

es doch der Mühe wert erscheinen, auf den Gegenstand selbst einzuge hen, umsomehr, als man dann und wann Äu ßerungen hört, als ob unser Bündnis mit Deutschland wirklich darnach angetan sei, die Monarchie dem deutschen Reiche unterzuord nen, sie, um das Wort Dr. Liebermanns zu ge brauchen, zum Vasallen des deutschen Reiches zu machen. Auch sonst kann man öfter Äuße rungen vernehmen, die entweder von Miß trauen gegen den deutschen Nachbarn und Bundesgenossen diktiert sind, oder auch die handgreifliche Absicht

sein, weshalb es hier nicht weiter geschehen soll. Oder sollen wir vielleicht nicht im Stande sein, den Deutschen im Nacheifern auch nachzukommen? Haben wir sie nicht auf einzelnen Gebieten sogar überflü gelt? Haben wir sie nicht teilnehmen lassen und zwar von den ersten Tagen des Krieges an, an unsere eigenen Errungenschaften, zum Wohle, ja zur Rettung des Reiches? Die Wege beider Monarchien können gar nicht auseinanderge hen; die Lebensinteressen beider Reiche sind so ineinander verschlungen

verfolgen, solches Miß trauen auszusäen. Nur sei beispielsweise er wähnt, daß dann und wann das deutsche Reich oder dessen tatkräftiger Kaiser als Hindernis des Friedens und darum einer Lebensbedin gung Oesterreichs hingestellt wird, als müßten wir eigentlich nur mehr des deutschen Reiches wegen Krieg führen. Doch bleiben wir für heute bei der allge meinen Frage: Läuft unser Bündnis wirklich Gefahr zu einem Vasallentum gegen das deut sche Reich auszuarten? Zur Behauptung dieser Frage stelle

bei der heutigen Weltlage, gerade ein Verhältnis anzustreben, das nur geeignet wäre, die gegenseitige Bundestreue erkalten zu lassen und den die bisher in Not und Tod ver einigten Bundesgenossen umklammernden Reif zu sprengen. Die Deutschen haben gerade in diesem Kriege gezeigt, daß sie es verstehen, die richti gen Ziele fest ins Auge zu fassen und alles zu tun. um sie auch zu erreichen. Soll es bei die sem Hauptziel anders sein? Deutschland hat al- Sonntag, den 4. November

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 04.11.1917
Physical description: 12
Seite 4. Dw Monarchie und dm Deutsche Reich. (Vom Reichsratsabgeordneten Dr. Schöpfer.) In einer der letzten Sitzungen des Abge ordnetenhauses hat der polnische (genauer jü disch-polnische) Sozialdemokrat Dr. Lieber- mmm die Bundesverhältnisse zwischen der Mo narchie und dem deutschen Reiche berührt und im Anschluß an die Behandlung gewisser Vor fälle ernährungs- und verkehrspolitischer Na tur mit sehr scharfer Betonung erklärt: „Wir haben das Recht zu verlangen, daß das Bundesverhältnis

es doch der Mühe wert erscheinen, auf den Gegenstand selbst einzuge hen, umsomehr, als man dann und wann Äu ßerungen hört, als ob unser Bündnis mit Deutschland wirklich darnach angetan sei, die Monarchie dein deutschen Reiche unterzuord nen, sie, um das Wort Dr. Liebermanns zu ge brauchen, zum Vasallen des deutschen Reiches zu machen. Auch sonst kann man öfter Äuße rungen vernehmen, die entweder von Miß trauen gegen den deutschen Nachbarn uiid Bundesgenossen diktiert sind, oder auch die handgreifliche Absicht

sein, weshalb es hier nicht weiter geschehen soll. Oder sollen wir vielleicht nicht im Stande sein, den Deutschen im Nacheifern auch nachzukommen? Haben wir sie nicht auf einzelnen Gebieten sogar überflü gelt? Haben wir sie nicht teilnehmen lassen und zwar von den ersten Tagen des Krieges an, an unsere eigenen Errungenschaften, zum Wohle, ja zur Rettung des Reiches? Die Wege beider Monarchien können gar nicht auseinanderge hen; die Lebensinteressen beider Reiche sind so ineinander verschlungen

verfolgen, solches Miß trauen auszusäen. Nur sei beispielsweise er wähnt, das; dann und wann das deutsche Reich oder dessen tatkräftiger Kaiser als Hindernis des Friedens und darum einer Lebensbedin gung Oesterreichs hingestellt wird, als müßten wir eigentlich nur mchr des deutschen Reiches wegen Krieg führen. Doch bleiben wir für heute bei der allge meinen Frage: Läuft unser Bündnis wirklich Gefahr zu einem Vasallentum gegen das deut sche Reich auszuarten? Zur Behauptung dieser Frage stelle

, zumal bei der heutigen Weltlage, gerade ein Verhältnis anzustreben, das nur geeignet wäre, die gegenseitige Bundestreue erkalten zu lassen und den die bisher in Not und Tod ver einigten Bundesgenossen umklammernden Reif zu sprengen. Die Deutschen haben gerade in diesem Kriege gezeigt, daß sie es verstehen, die richti gen Ziele fest ins Auge zu fassen und alles zu km, um sie auch zu -erreichen. Soll es bei die sem Hauptziel anders sein? Deutschland hat al- Sonntag, den 4. November

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 30.06.1923
Physical description: 8
ist auch gesetzlich festgelegt in den meisten , Stqflten, so besteht zum Beispiel in Däneinark die i gesetzliche Verpflichtung zur Errichtung deutscher ^ Schulen mit öffentlichen Mitteln, falls sich in ! einer Gemeinde 24 deutsche Kinder befinden. Die- > selbe Verpflichtung besteht in der Tschechoslowakei ^ b«i Vorhandensein oon 2V deutschen Kindern. Italien hingegen, das sür kleinere Staate» vor bildlich sein sollte, hat bisher nicht nur ein ähn liches Recht für die im Reiche befindlichen D«ut- > sch

. Was sich seither m SiSrirol ereignet hat. schallt nicht so aus. als hätte Mussolini den be- mhßgten Vorstellungen unserer Abgeordneten Zkchmmg getragen. Die Enwarionalisierungsb«- Aiibimzen dauern in unverminderter Stärke fort, wie es ja seit der schroffen fascistischen Ablehnung d« Lerständigungspattes zwischen dem Deutschen Zerrbild und der fascistischen Partei nicht anders p erwarten war. Wir veröffentlichen das Memo- müm» unserer fteigewWten Volksvertreter ohne «iteren Kommentar, der überflüssig erscheint

: Euer Exzellenz, Herr Ministerpräsident! Li« für uns so beklagenswerten Verfügungen, «He von Seite der Behörden in der letzten Zeit «-fallen Gebieten des öffentlichen Lebens in un- jarm Lande getroffen wurden, machen es uns. berufenen Vertretern des deutschen Südtirolervol- dz, zur Pflicht, unsere Stimme zur Verwahrung zs «heben. Dies auf dir Gefahr hm, der wir uns nicht verjchkeßen, daß die Gesinnung der Regi«- die miserem Volke gegenüber durch unser« Kla ge» licht umgestimmt werde. Wir sind mis aber dewzßt

« von St. Termoin aus rem strategischen Gründen dem Kö nigreiche Italien zugewiesen, wurde die Bevölke rung unseres Landes von den Vertretern des Kö nigreiches Italien mit der feierlichen Erklärung «^genommen, daß die Zugehörigkeit zum König reiche Italien für das Volk und seine Bewohner »Ä> für seile jahrhundertelanger Arbeil entsprin- Z«Ä>m hochwertigen kulturellen Einrichtungen ««cht nur keine Gefahr, sondern geradezu den Usberzang aus einem System der Polizeigewalt Z» dem voller bürgerlicher Freiheit

. Wir können der Bevölkerung von Deutschsüd- urol die Versicherung geben, daß nie nn Poli- Zeireziment eingeführt wird mit Verfolgungen und Willkürherrschafi, der die Iskrianer und Tentiner unter der österreichischen Regierung so viele Jahre unterworfen waren/ Auch Exzellenz Luzzattl. der Berichterstatter ia der Kammer, hat sich in ähnlicher Weise dar über ausgedrückt, was w'r von der italienischen Nation zu erwarten haben: Folgendes sagen wir den Deutschen. welche uns die Notwendigkeit unserer nationalen Verteidigung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 02.11.1923
Physical description: 8
durch die französischen und belgischen — in Brüssel wurde ebenfalls die gliche Note überreicht — Besahungsbehörden durchaus nicht dulden und ruhig hiuuehmen könne, weil die Bewe- gung auf die Abtrennung von Teilen vom Deutschen Reiche hinziele. Die erste Folge sei der Zerfall Deutschland» und die zweite die Erklärung dieser neuen Staaten, daß sie keinen Versailler Vertrag unterschrieben haben und daher auch nicht zur Bezahlung von Repara tionen verpflichtet seien. Bleibe es nur bei der Abtrennung der Rheinlande

vom Deutschen Reiche, so werde doch auch die deutsche Zah lungsfähigkeit, die erste Voraussehung sür alle erreichbaren Wiedergutmachungen, sehr schwer verkürzt. Dies seien auch die Gründe, warum die englische Regierung die separatistische Re gierung nicht anerkenne und iu dem von ihren Truppen besehten Gebiete jeden Separatismus unterdrücke. Poincare in Verlegenheit. Poincare hat aus diese Note nicht sosort ge antwortet, weil er. wie .haaas' sagt, nicht die nötigen Unterlagen für eine umfassende Ant- wort

an Frankreich, gemeinsam mit den linderen Alliierten die Vereinigten Staaten einzuladen, durch ihren Beobachter in der Re- paralionskommifsion ihre Delegierten sür einen Sachverständigen ausschuh zur Fest legung der deutschen Zahlungsfähigkeit zu ernennen und an der Lösung des Reparations problems teilzunehmen. Poincare» Zustimmung. Poiucare erklärte Frankreich« Zustimmung zum englischen Vorschlage. Belgien u. Italien für den englischen Vorschlag Die gleiche Note wurde auch von den engli schen Botschaftern

sosort zur Hand hatte. Die gestrigen Pariser Morgenblätter veröffentlichen Äne halbamtliche Note, in der dargetan wird, daß Frankreich sich in Deutschlands innere Ange legenheiten nie eingemischt habe und auch nicht einmischen werde. Es habe aber keine Ur sache. dem Wunsche der rheinischen Bevölke rung nach Schaffung eines autonomen Staates im Rahmen des Deutschen Reiches entgegen zu treten. Powmres „Sonntagsrede.' Nevers, 2. Noo. (Ag. Br.) Ministerprä sident Poincare hat bei einer Kriegerdenk

. Deutschland gewöhnte sich daran, damit zu rechnen, seine Verpflichtungen nicht ersüllen zu müssen, weil die Alliierten nicht auf die Dauer die Solidarität aufrecht erhalten können würden. Frankreich hat durch drei Jahre die besten Beweise seiner Geduld gegeben. Es hat vergeblich darauf gewartet, daß Deutschland sich in die Lage versetzte, seine Schulden bezahlen zn können. Da» »reiche' Deutschland. Dieses hat jedoch systematisch seinen Bank rott eingeleitet und durchgesührt. Nicht da» Land ist ausgesogen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.12.1895
Physical description: 8
, soweit bis jetzt bekannt, für Wolf günstiger als für Hallwich. Deutsches Reich. Die Köllerzeit ist nun im Deutschen Reiche glücklich wieder vvrüber. Herr von Koller, es wird immer töller, pflegte der Ber liner Volkswitz seine Thätigkeit zu bezeichnen. Doch darf man sich nicht allzu großen Hoffnungen hingeben. Wir eS scheint, ist Herr von Köller seinem eigenen Thatendrang«: erlegen. Die von ihm eingeleitete Sozialdemokratenhetze hat ihm den Hals gebro chen. Soviel steht fest, die Köller

sind nicht die Männer, die Zeit, die auZ den Fugen ist, mit Geschick wieder einzurenken. Verewigte Staate«. Die Botschaft des Präsidenten Eleve land begegnet im Deutschen Reiche einer sehr kühlen Ausnahme. Dieselbe drückt deutlich eine starke Antipathie gegen das zielbewußte und scharfe Auftreten der deutschen Reichsregierung gegen die amerikanischen Aspirationen aus. Die Botschaft wendet sich auch gegen die An hänger der Doppelwährung und macht bestimmte Vorschläge über die Einziehung der Schatznoten. Handels

Angelobung dem Präsi denten des Abgeordnetenhauses eine schriftliche Erklärung über gebe», mittelst welcher er der staatsrechtlichen Verwahrung der tschechischen Abgeordneten vom Jahre 1879 beitritt. Im Landtagswahlbezirk Hohenelbe-Langenau, wo bekannt lich eine Stichwahl zwischen dem Hofrath Hallwich und dem deutsch-national-antisemitischen Herausgeber der „Ost deutschen Rundschau' K. H. Wolf stattfindet, ist die Wahl gestern vollzogen worden, das Resultat aber nicht bekannt. Die Aussichten stchen

des Aeußern zugekommenen KonsulatS-BerichteS wies die von deutschen, englischen und amerikanischen Industriellen reich be schickte landwirthschastliche Ausstellung in Patermo (Argeutinien) kein einziges österreichisches Fabrikat auf. Dem Importe vou landwirthschaftlichen Maschinen würde sich in Ar gentinien ein weites, alljährlich sich ausdehnendes Absatzgebiet eröffnen, insbesondere da die österreichische Industrie wegen ihres guten Eisenmateriales konkurrenzfähig wäre. Die nähern Details

damit befassen, für die junge Dame -inen ihren Wünschen entsprechenden Platz zu finden?' sprach die Marquise von Saulieu. „Ja, — und ich hoffe, daß derselbe binnen wenigen Tagen gesunden sein >oird.' „Ah, Sie wissen schon, an wen Sie sich zu wenden haben ?' »Ja, Frau Marquise; ich bin gestern Abettd, davon iu^ Kenntnis gesetzt worden, daß eine reiche, Familie, welche sich v gegenwärtig in Paris befindet, eine französische Erzieherin. – sucht, der man zwei Mädchen, im Alter von zehn, uns zwölf - Jahren

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.06.1921
Physical description: 8
, schmiegsame, flatternde Schwingungen und große Wellen des Innern, Liebe, fremdes Schicksal, das der Ergriffe st' zum eigenen wird, schlichte und leuchtende Dinge der Welt, Ent legenes und Nächstes, ein Versgebinde voll adelig klarem Glanz, den herben Duft der Höhe aushauchend, jedes Wort stark und scharf, er. wogen und gemessen, niemals gleichwohl ein Zwangsmäßiges, un- siussig Gebliebenes bemerkbar. Bei aller Winzigkeit eine reiche Gabe, fl oh annes Buhlers „Klosterleben im deutschen Mittelalter' (niit

- staat Danzig, das Saargebiet usw. genauen Ausschluß geben. Auf der Karte des Rumpsstaates Oesterreich ist außer der neuen politischen Grenz« auch die alte Grenze Tirols gegen Italien sowie die deutsche Sprachgrenze Südtirols angegeben: der gleiche Vorgang mit Bezeich nung der alten Grenzen ist übrigens auch beim Deutschen Reiche und den anderen in Betracht kommenden Staaten eingehakten, so daß für Vergleiche, wie für die verschiedenen Fälle, wo man über die früheren Grenzen sich vergewissern

der für Tranachs Wirken gewonnenen Formel. Rein äußerlich betrachtet stellen beide Bände eine wiederaewonnene erstaunliche Höhe deutscher Buchkunst dar. Ward hier ein Teil der deutschen oder zumindest ger- manischen Kunstgeschichte beleuchtet, so gehören andere Bände dem Bezirke deutscher Dichtnngshistorie an. Friedrich Wilhelm Riemers „Mitteilungen über Goethe', ein Werk alter, festgewurzelter Bedeutsamkeit, hat Artur P o l l m e r in einer neuen, nun wohl endgültigen Form herausgegeben. Die ungemein klare

, mit oller Verläßlichkeit ausgcstattete Einleitung wird Riemers Persönlich keit gerecht und erläutert die Grundsätze, nach denen die Neugestaltung des nun 89 Jahre alten Buches vorgenommen wurde, und an sie 'chlleßt sich das Sprechen NIeniers selbst, daraus die leuchtende Ge walt des letzten großen Deutschen aufwächst, der das Dasein in allen sturpurtiesen uno blauen Eishöhen, ln allem Gewußten und Ge- mehr , S umspannen vermochte. In Rieiners Darstellung findet Anekdott es wie Größtes seinen Raum

der einen übermächtigen Persönlichkeit. Wenn Goethe ' ' ‘ Weis ' “ ‘ ‘ c sta> . „ _ . . . ... fand sein Hellas nie: Friedrich Hölderlin. Die seligste und zerwühlteste Evoche des Dichters, dessen „Gelang des Deutschen' man heute in seder Schule auswendig lernen sollte, lag bisher teilweise ln Ver schattung. Sie ist nun erhellt, seitdem wir „Die Briefe der D > o t l »i a' besitzen (veröffentlicht von Frieda Arnold, heraus- gsgeben von Karl A i e t o r). Nicht bloß Susctte Eontards Wesen, mannigfach verundeutlicht, läßt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1923
Physical description: 8
Schulen mit öffentlichen Mt- teln, falls sich in einer Gemeinde 24 «Deutsche Kinder befinden. Dieselbe Verpflichtung desteht in der Tschechoslowakei bei Vorhandensein von 20 deutschen Kindern. Italien hingegen, das für kleinere Staaten vorbildlich sein sollte, hat bisher nicht nur ein ähnliches Recht für die im Reiche befindlichen Deutschen nicht festgesetztes geht vielmehr heute sogar daran, auch in ein wandfrei deutschen Gebieten die deutschen Schulen zu unterdrücken. Im Kommeaden September

Seite 2 2. Juli 1V28 maßnahmen,'ÄeMederkehr jener Gebiete zu ihrer natürlichen Einheit keinen Rückschritt be deute oder keine Verminderung ihres Wohlstan- , des. Wir'wisse«> daß wir in unseren Staatsbür gern auf den Bergen und am Meere wertvolle Mitarbeiter für den Fortschritt der Nation haben/ Die Regieruligen der drei ersten Jahre nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages von St. Germain legten Wert darauf, das Königs wort und die Erklärungen der Volksvertretung Italiens uns Deutschen

die schroffe Absage an jedwede Schonung deutschen Wesens und entspringt der offen ein bekannten Absicht, das nationale Leben der Deutschen in Südtirol auszutilgen; es bedeutet daher nichts weniger als die vollste Beseitigung der Gleichberechtigung der deutschen Staats bürger mit jenen italienischer Nationalität und die Versetzung in einen Zustand bürgerlicher Inferiorität. Niemand -macht heute auch nur mehr den Versuch zu behaupten, daß den Deutschen in Südtirol das Recht eigener Kulturarbeit ge währt sei

E. E. zu uberprüfen, ob aus dieser Behandlung von 230.000 Deutschen für ein Volk von 40 Millionen ein.. Ruhmestitel entstehen kann. Trotz allenj widerstrebt es uns, auch heute noch zu glauben, daß selbst unter Annahme eines Gegensatzes zwischen dem faschistischen und dem liberalen Staate die historischen Tra ditionen Italien so weil verlassen werden, wie es jetzt uns gegenüber der Fall zu sein scheint. Denn es handelt sich hier nicht um die Anwen dung eines liberalen Prinzipes, sondern einzig und allein

. Er verhandelt mit dem Stehgeiger Und läßt sich vom Stammtisch eines Studentenkorps Liederbücher herüberreichen. Nach kurzem eifrigen /blättern ertönt von aller Lippen bie „Wacht am Rhein.' Schweigend, betroffen, tief ergriffen erhöben sich alle deutschen Gäste des Vafees. Einige -drückten sich — „französisch.' Schon bei der sechsten Wiederholung des Liedes stürmt die alarmierte fliegende Wache im Lauf schritt über den'Domplatz. Im Augenblick ist das Lokal erfüllt po'n aufgeregt brüllenden französischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.04.1922
Physical description: 6
worden, daß Deutschland dieselben Schadenersatzan sprüche gegen gewaltsame Sozialisierungen in Rußland zu stehen, die es anderen Staaten bewilligt. Und nun zu Artikel 116 des Versailler Friedensvertrages. Dieser lautet: Deutschland erkennt die dauernde und unabän derliche Unabhängigkeit aller Gebiete an, die am 1. August 1014 zum früheren russischen Reiche gehörten und verpflichtet sich, dieselbe zu achten. Deutschland erkennt endgültig die Auf hebung der Vertrüge van Brest-Lttowsk, sowie

schen Kommission wird Verwahrung eingelegt werden. Arrs italienischen Delegiertenkreisen verlautet, daß eine Einigung mit Deutschland «nsf folgender Grundlage ungebahnt wunde: die Vereinbarungen aus dorn Londoner Sachverstcin- digenbericht werden unter Mitwirkung von deutschen Sachver- ständigen in jenen Punkten, durch die sich Deutschland benach teiligt glaubt, ab geändert werden. Die Deutschen verschieben Gestern fand in Trient «ine Vollsitzung der Regionalkom mission statt

, die einen interessanten Verlauf nahm. Eingangs der Sitzung teilte der Vorsitzende. Generalkomnussär Eredaro, mit, daß er von den deutschen Abgeordneten «inen Dringlich- keitsantrag folgenden Inhalt erhalten habe: „Der Herr Generalkommissär wird aufgefordert, bei der Durchführung der Lex scorbino vom 29. August 1921 von Zwangsmaßnahmen abzulehen, bevor nicht (iber die Zuwei sung der Schulkinder zur italienischen Schule in letz letzter Instanz entschieden ist.' Der Generalkommissär gab zu. daß eine Reihe von deut schen

aus, daß der Verkehr mit den deutschen Parteien in deutscher Sprache zu erfolgen habe und befürwortete die Schaffung einer Geschäftsstelle für Südtirol. Die Regierungsvorlage auf Ausdehnung der Erbgebühren, wie sie in den alten Provinzen in Geltung stehen, auf die neuen Provinzen wurde genehmigend mit dem Zusatzantrag erledigt, daß diese ganz außerordentlich hohen Erbgebühren nur stufen- weise, etwa in einem Zeitxaum von zehn Jahren zur Einfüh rung gebracht werden. Unsere Vertreter stimmten gegen Re Einführung

Menschen, 6 Mil lionen sollen rettungslos verloren fein. Ein deutscher Pastor aus Moskau, der gerade von einer Reife >durch die hungernden deutschen Wolgakolo inen zurückgekommen war, erzählte Schauer dinge. Es ist dokumentarisch festgestellt worden, daß die Hun gernden Leichen verzehren, Mütter ihre eigenen Kinder schlach ten — und m Moskau gibt es alles, was das Hertz begehrt, Delikatessenhandlungen schießen wie Pilze hervor, auf den Märkten werden Nahrungsmittel 'in beliebigen Mengen feil- gehalten

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 6
Date: 01.06.1927
Physical description: 6
Seite 4, Folge 11 Der neue faschistische Parteisekretär der Provinz Bozen. Cav. Levoni hat als Federalsekretär bei - Provinz! versagt: schon lange wußten die Eingeweihten von Un stimmigkeiten in ber Partei zu berichten und nun hat Cav. Levoni weichen ' müssen. Es wirb ihm in erster Curie zum Vonvurse gemacht, bas; er bie Partei in •Sübtaol nicht ausrichien konnte. Es ist bies freilich ein schweres Verlangen: hat ber Faschismus boch selbg in Trient wenig Voben, viel weniger aber in ber deutschen

Prcv.r.z Bozen, wo alles seinblich eingestellt ist. Schon früher mußte die Bezuergruppe des Faschismus einmal aufgelöst werben: cs war dies zu Zeiten Barbefinos, als biesTr .nun erstenmale aus der Partei hinausge- worscn worben war. Wenn auch später die faschistische Partei wieder aufgcrichlet wurde, so konnte sie doch nie zu richtigem Loben ziehen. Die Deutschen halten sich fern und auch die vielen Beamtenfamilien haben für den Fasch smuS, dem sie ihre Notkreuzjer opfern müssen, wenig Liebe übrig

hat sich in keiner Weise bewährt; die Abtrennung des deutschen Boziner Unter landes von Bozen hat die 14.000 Deutschen in eine geradezu unhaltbare Lage gebracht, aber der Regierung gleicherweise außenpolitische Schivierigkeiten bereitet. Der nationale Fanatismus des jugendlichen Heißsporns, des Präfekten Vaccari von Trient, hat durch seine Ver fügungen, insbesondere die Konfinierung der beiden Deut schen wegen Förderung deutschen Lese- und Schp.ibunter-« richtes, selbst Mussolini komprommitiert

und Geschichtslüge) ihre Vergangenheit über wunden haben müssen, ehevor sie vom Faschismus zur Mitarbeit an der Verwaltung der eigenen deutschen Pro vinz für würdig erachtet werden. Unter den Anderssprachi gen verstehen wir Tiroler die welschm Eindringlinge, die nach dem Raube des Landes sich' wie ein Heuschrecken- sckwarm über Deutschsüdtirol ergossen und alles, was einstmals Kultur war, vernichteten. lieber die Person des neuen Mannes sei nach erwäh nt: Giarratana Alfredo ist geboren in Brescia am 1. April

und kommerziellen Betriebskonzessionen für italienische Staats bürger aus dem Reiche und Optanten unter Verletzung des Art. 1 des Konsularübereinkommens vom Jahre 1879, des Art. 1 des Vertrages von Rapallo sowie der Art. 49 und 50 des Uebereinkommens von Santa Margherita.' Man muß sich über die Frechheit, über welche das heutige Italien verfügt, allerdings etwas wundern; ob wohl Italien an den Grenzen die bekannten Gesetze über Eigentums-, sowie persönliche Beschränkungen längst ein geführt hat, regt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 15.08.1911
Physical description: 12
hatte. Die auf den Schlachtfeldern Frankreich» geschlossene Wasfenbruderschaft führte zur Bereinigung der ge trennten deutschen Stämme im neuen Reiche. Al», bald erwachten in ihm die alten Hoffnungen. Noch während de« Kriege« schrieb er an Bismarck, um diesen zu bestimmen, im Reiche die Freiheit der Religion durch grundlegende Bestimmungen sicherzustellev, ähnlich wie da» in der preußischen Verfassung mit so segensreichem Erfolge geschehen sei. Er erhielt keine Antwort, aber seine Hoffnung erlahmte

nicht. Wenn er für die Freiheit der Kirche nach Frankfurt gegangen war, nahm er jetzt ein Mandat zum Deutschen Reichstag an, welche» ein badischer Wahl kreis ihm anbot. Aber schon nach dem Ablauf der zweite» Session legte er da« Mandat nieder, zurück- gestoßen von der Rücksichtslosigkeit, mit welcher dir allmächtige nationalliberale Partei ihre Herrschaft ausübte, bitter enttäuscht in seinem bisher hochgehastenen Vertrauen zur preußischen Regierung, und wohl auch in der begründeten Voraussicht, daß in den jetzigen Kämpfe

», welche für die nächsten 2ahre bevorstandev, für einen Bischof nicht die richtige Stelle gegeben sei. Seinen Wählern er stattete er Rechenschaft in der Schrift: Die Zentrums- fraktion im Deutschen Reichstag. Er gehörte nicht zu den Gründern der FraViov und hat die» auch bei Gelegenheit öffentlich ausgesprochen, aber er betrachtete er al« ein Glück, derselben ovgehört zu haben. (Schluß folgt.) Bozen ein besondere« Interesse an der Erwerbung dieser Hofe« hatte. — Die Sängerriege de» Bozner Turnvereines unternimmt

war. Fast alle Berichte aus den einzelnen Komttaten stimmen darin üdercin, daß infolge der Schäden, die durch Parasiten aus dem Pflanzen- und Tier reiche angertchtct worden sind, nur eine Mittclernte zu erwarten ist. Jnsoige der heißen und trocknen W tterung haben sich dte Aussichten tn den letzten Wochen geb.ssert und eS wurde namrntllch dte Peionospora, dtcse gefürchtete Laubkravkhett, zum Stillstand gebracht. Ein Düngemittel aus Steinkohlen. Die besseren Steinkohlen enthalten bis 2°/o Stickstoff

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 19.01.1921
Physical description: 12
, in dem clls deutschen Stämme und Völkerschaften zur Esi ng kommen und in dem die Reichsfreudigkeit al- er seiner Glieder den festen Kitt.bildet sür die Ein- >t und Größe des deutschen Vaterlandes. Gerade »m Eesichtsstandpunkte der heutigen Zeit aus be trachtet, in der sich alles im Entwicklungsstadium besindet, ist ein Entgegenkommen und Duldsamkeit doppelt geboten. Wie soll sich Deutschö ster il ch. dessen Anschluß wir doch alle in absehbarer Zeil erhnsfen. im Deutschen Reiche wohl fühlen

um die Er höhung des Brotpreises, den die Sozialdemokralen vit allen Mitteln ihrer Demagogie s'iyren worden. ?ie meisten Popolariabgeordneten haben es außer dem jetzt, da ihre Partei sich im Zustande der in- ceren Krise befindet, für gefährlich, ror Neuwahlen gestellt zu werden und man glaubt allgemein, daß Ziolitti solche plane. Verschiedene Nachrichten. Oeslerreich verlangt das Selösil-eslimmungsrecht für die Deutschen in Kärnten und Steiermark. Wie verlautet, arbeitet die österreichische Ne- ziming

an einer Note an den Völkerbund, in wel cher für die an Jugoslawien abgetretenen deutsch sprachigen Gebiete, das Mießtal in Kärnten, das Ndstaler Becken und die Marburger Gegend in Steiermark bis zum Lachem-Gebirge, das Selbst- destiimnungsrecht gefordert wird Deutschlands Erneuerung. Dle „Augsburger Postzcitung' schreibt in einem Leitartikel anläßlich der 50. Wiederkehr des Ecdenktages der neuen Reich^gründung folgende programmatische Sätze: „Die Proklamiermig des Deutschen Reiches vor 50 Jahren

war die Erfüllung e5er alten deutschen Sehnsucht. Aber die tatsächliche Echöpsung entsprach nicht dem Ideal, das sich ein Eroßleil der Nation vor Augen gestellt und für das man seit Jahrzehnten mit heißester Hingabe im Kampfe der Geister gefochten hatte. Der Lauf der Geschichte brachtedamalsdieLöfungder deutschen Frage in kleindeutschem Linn. Für die großdeutschen Idealisten bedeutete das eine schwere Enttäuschung. Für den deutschen Ciidcn war es überdies kein geringes Opfer, sich kr preußischen Führung

um Unitarismus und Föderalismus leider Ich nur wie um Paoteidogmen, anstatt vor allem daraus zu schauen, was dem gesamten deutschen Volke dienlich ist. Würde man an die Frage-ru higer und selbstloser herangehen, dann würde man sus der deutschen Geschichte leicht entnehmen ton nen, daß dem deutschen Volke kein uni tarischer Zwangsstaat und auch kein »genannter föderalistischer Staat it einem preußischen „F ü h r e r st a a t' »nder Spitze angepaßt ist. sondern nur n wahrer und wirklicher Fvderalivstaat

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 30.10.1944
Physical description: 4
Aus der Provinz Bozen Spenden. Für das Volkshiliswerk. Zum Geden ken an ihren Vater von Frau Reden, d-uiid in I aufers. 100 Lire. Von Ausust Kirclücr, Untcrpursteinkr. Sand in Täu fers. 50 Lire Vom Fernsprechamt Bozen 1450 Lire. Von der Deutschen Dicnst- post Bozen 808 Lire. Anläßlich der Mu sterung beim Stermvirt. Deutschnofen, 1150 Lire. Zum Gedenken an Oblt. Christi VVelponer, tcx. Injj. von der Baumwollspinnerei und Weberei Bozen lOOOi) Lire. Zum Gedenken an Michael Fließ und Arnold Maurer

. BZ. Eppan. Heldentod. Im Kampf tmt die Freiheit des deutschen Volkes fiel am 29. September itn Osten der Obgefr. Konrad Ebner im Alter von 27 Jahren. Bt. Girian. Auszeichnung. Dem Uffz. Matthias Sparer aus Girian wurde für besonders tapferen Einsatz an der Ostfront das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. Leiiers. Eheschließung. Die Hand zum gemeinsamen , Lebensweg reichten sich Obgefr. Willy N i e r 1 e aus Schlesien und Maria Pfeifer, Spörl- tochter aus Leifers. BZ. Branzolt. Volksversamm lung

. Im Rahmen einer Volksver sammlung der Ortsgruppe Branzoll sprach Obergcmeinscliaftsleiter Holz war t h im Lichtspielhause zu einer zahlreichen Zuhörerschaft. Der Redner gab einen Ueberblick über die gewal tige Aufbauarbeit des Nationalsozialis mus vor dem Kriege, schilderte in be wegten Worten das Kriegsgeschehen und das stille Heldentum des vom Bom benterror heimgesuchten deutschen Volkes. Das Gebot der Stunde sei höchste Bewährung des einzelnen in diesem Kampfe. Wie in schicksals schweren Tagen

der Redner auf den blinden Haß unserer jüdisch - bolschewistischen Gegner, zu sprechen, die sich die völlige Vernich tung des deutschen Volkes zum Ziel ge setzt haben. Jeder Deutsche ist sich bewußt, um was es in diesem geschicht lichen Ringen geht. Dem unerbittlichen Vernichtungswillen unserer Gegner stel' len wir unsere äußerste Einsatzbereit schaft und die fanatische Entschlossen heit gegenüber, jeden Zoll deutschen Bodens bis zum letzten zu verteidigen. Wie unsere Soldaten in unerschütter lichem

schlossen Untw. Michael V e s c o 1 i, Völserbauer, und Frieda Folie juis Algund den Bund fürs Leben. Mann und Boot fahren auf den Feind GroP, sind die F.rmlge, die die deutschen Sprcngbootc. die bis auf kürzeste Entker nung von tod.samtigen Männern gegen feindliche Sciiiffsziele gesteuert werden, gegen f_- : ngiictio Scliiifszielo errungen linken. — Rechts: Ein Sprengboot mit dem Fl inte» wird zu Wasser gelassen. Links: Her Filet, nachdem er seine Wafie bis an das feindliche Ziel hcrangestcuert

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.09.1921
Physical description: 8
gewesen, aber vor der Veröffentlichung gestrichen worden. Solche Behauptungen tauchen gewöhnlich auf, -wenn der Fisch am anderen Ende stinkt. Der angebliche Bericht de» deuffchen Handelsattache«». Der von dem Organ der Nationalisten, der „L'Idea Nazio- nale' veröffentlichte angebliche Bericht des Handelsattachees der deutschen Botschaft in Rom hebt nach Betonung des seit dem Abschluß des Waffenstillstandes von den Deutschen begangenen Fehlers durch Interesselosigkeit für den Gedanken der Wieder- erringung der kommerziellen

gefälscht. möglichst beitragen. Deutschland mü italienischen «wirffcha Der Wind bläst aus Frankreich.) 'se nach weitgehendster Verschmelzung der tlichen Interessen mit jenem Deutschlands streben, so daß Italien in der Zukunft unter allen Umständen gezwungen sei, die deuffche Politik mitzumachen. Der italieni sche Markt müsse mit deutschen Waren, selbst unter dem Preis, überschwemmt werden, um die Italienische Industrie in eine derartige Situation zu drängen, daß ihr jede weitere Betäti gung unmöglich

Textilindustrie ein Einfuhr- kontingent von jährlich 200.000 Meterzentner Textilwaren zu gestehen wird. Deutsche Erzeugnisse der Textilindustrie könnten somit auf diesem Wege Eingang auf den jugoslawischen Markt finden. Die deutsche Beteiligung an den Werken von Plomblno sei gesichert. Im Interesse der Firma Krupp seien die Herren Ca- vallini und Brunicaroi zwecks Beteiligung dieser Firma an den Hochöfen von Porto Ferraio tätig. Offerte zur deutschen Mit beteiligung lägen vor seitens der Officine elletro

und die wirtschaftlichen Erobevungsabsichten. des Auslandes in Italien hinzuweisen sei. In Mailand müsse beim deutschen Konsulat ebenfalls eine Informationsstelle eingerichtet werden, welche die Arbeiterbewegungen in Oberitalien zu ver folgen und hierfür nach Deutschland zu berichten habe, um von außen in diese durch die Wirtschaftskrise hervorgerufenen Be wegungen neuen Stoff zu tragen durch Verschärfung der Han delskrise durch mehr oder weniger erhöhte Ueberschwemmung des Marktes mit deuffchen, unterbietenden

, daß stets der Geschäftsträger selbst und nicht der Attachee der deutschen Regierung berichtet, am 25. Mai kein derartiger Bericht nach Berlin abgegangen ist, Politische Übersicht. BrrrchsgAng tn Trutschstmd. Tic deutschen Gewerkschaften erklären sich in einer Kund gebung gegen jeden Versuch eines gewaltsamen Umsturzes. Eine Erklärung oes deutschen Beamtenbundes ist gleichlau tend. Eine Abordnung der Gewerkschaften sprach beim Reichs kanzler vor in Vertretung von elf Millionen Arbeitnehmern

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 19.07.1913
Physical description: 12
aus regelmäßigen Stuhlgang geach tet. Aus sehr gewichtigen Gründen darf die- , ser aber nicht etwa durch drastische Mittel er deutschen Sozialdemokratie. Nun lernen auch zielt werden. Das natürliche Franz Josef die Genossen im Deutschen Reiche ihre slawi schen Brüder kennen. Am sozialdemokratischen Parteitage in Mannheim im Jahre 1906 konn te noch die Einigkeit mit der polnisch-sozialisti schen Partei beschlossen werden. Diese Freund schaft hat nicht lange gedauert, gerade durch die' „Einigung' lernten

, die slawischen Sozialdemokraten in der Ge samtorganisation, das Zusammengehen mit den deutschen Genossen nur in dem Punkte, daß ihre Ausgaben von den Deutschen bestritten werden, gelten lassen wollten, so mußte die ge meinsame Organisation der deutschen und pol- zu bessern, verfiel er auf einen zwar nicht an ständigen, aber wie der Wahltag bewies, im merhin gut berechneten Alan. Dr. Holaschke stellte sich als Gegner der Gehaltserhöhung der Lehrer vor und trat hestig aus gegen son stige Forderungen der Lehrer

das in seinem alten Teil italienische Städtken nennt'. Herr Ba- rinkav soll sich erst besser informieren, bevor er durch solche Unrichtigkeiten die deutschen Le ser irreführt. 5 Das Ariegsministerjum gegen die Aus- wanderung-agenten. Die „Alldeutsche Aorr.' berichtet: Einige Rorpskommanden, in deren Bereich die Auswanderungsbewegung größeren Umsang angenommen hat, teilen den ihnen unterstehenden Anstalten und Kommanden ei nen Erlaß des Krieasministeriums vom 2S. d. über die Auswanderung und die Mittel

hatten. Bei der Stichwahl ge schah nun das Unglaubliche, daß sich die So zialdemokraten gerade für Dr. Holaschke, der offen als Gegner der Lehrer aufgetreten war, erklärten. Sie gaben nämlich die Wahllosung aus: „Unter allen Umständen gegen den Na- tionalverbändler Dr. Sommer zu stimmen.' So haben die Sozialdemokraten durch die Tat be wiesen, wie es mit ihrer gepriesenen Lehrer- sreundlichkeit, die sie allein gepachtet haben, in Wirklichkeit bestellt ist. von unserer deutschen Jugend. Die Abi schen Genossen darüber

beschwerten, kam es zum Bruche. Das Blatt wird trotz Defizit in ein Tagblatt umgewandelt und djie Abgänge sollen dnrch Sammlungen in Rußland und — Oesterreich ausgebracht werden. Gleichzeitig haben die deutschen Genossen in Königshütte beschlossen, den Parteitag in Jena aufzufor dern. er möge den Einigungsvertrag mit den Polen aufheben. 5 Die Aruppassäre. vom preußischen Kriegsministerium wird dem Berliner Lokal- Anzeiger mitgeteilt, daß die durch die Presse gegangene Nachricht salsch ist, wonach

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.02.1921
Physical description: 8
Levico und Borgo statt. Infolge des herrlichen Wetters war eine große Menschenmenge am Lido beim Wettspiele zugegen. Der Sieg wurde den Leoikanern zuteil. Deutsche FutzbalimristLk in Italien. Die Sviclvereini- gung Fürth spielte am vergangenen Sonntag nt Mai land gegen den dortigen Fußballmeister „S. (£ Milano', wo die Deutschen mit 3: 0 als Sieger hervorgingen. Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. Zürich. 26. Februar. Wien 1.30 Agram . . D.-ö. gestempelt« Noten. —Warschau . Berlin 0.7

des Hauptindnstricgcbietes in Deutschland und zur Vervollständigung des wirtschaftlichen Ruins der ganze» deutschen Industrie. Um diese Katastrophe zu verhindern, werde Lloyd George wahrscheinlich dentllch machen müssen, daß eine solche Aktion zu einem vollständigen Bruch der sranzösisch-eng- ltschen Beziehungen führen würde. Outlook meint, Frankreich über die Bernunftgrenze hinnuszufolgen, bedeute für England eine große, vielleicht nicht wieder gutzumachende Katastrophe. Abreise der deutschen Delegierten nach London

. B e r l i n, 28. Februar. Die deutschen Unterhändler sind am 27. Februar nach London abgereist. Wie von zuständiger Stelle erklärt wird, sind alle Veröffentlichungen über den In halt der deutschen Gegenvorschläge srei erfunden. Auch die van verschiedenen Blättern veröffentlichten Mitteilungen, daß Dr. Simons am 26. Februar nochmals eine größere Rede über die Londoner Konferenz im Astsschusse für auswärtige Angelegen heiten gehalten habe, ist unrichtig. Die Alliierten ln London. Paris, 28. Februar. Als der letzte

der alliierten Minister ist am Samstag nachmittags der italienische Finanzminister Meda, der seit einigen Tagen in Paris Verhandlungen unter hielt, nach London abgereist. Ebenso der itallenlsche Unter staatssekretär für Handel und Industrie. Zusammenstoß zwischen Arbeitern und Faschisten in Aonigna. T r t e st, 27. Februar. In Rovigno kam es anläßlich einer »Arveiiernersammlung Z» einem Zujammenitoy zwilchen Arbei tern und Faschisten. Es wurde ein Mann gelötet und zahl reiche Personen verletzt. — In sta'a

massenweise zu den Streikenden über. Eine neue lnteniallonale Schuhgardc in Moskau. Paris, 28. Fbruar. Rach einer »Meldung acis »Moskacc bat die dortige Negierung eine neue internationale Schntzgoide gebildet, um die Moskauer Negierungsgebäudr zu beschictzen. Die Gruppe besteht aus 2000 Mann, und zwar bestellt sie ous Ungarn, Italienern, Franzosen, Engländern und Deutschen. Amerika und die Mandatsscage. Parts, 27. Februar. Washingtoner »Meldungen be sagen, daß die »Regierung Hardings iial) Erklärung einge

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.08.1921
Physical description: 4
öffentliche Mei nung nicht ertragen würde, und daß daher Frankreich, falls es auf ein weiteres Fortbestehen der Entente Wert lege, bestimmt solche Schritte unterlassen müsie. Beschlagnahme de» deutschen Luftfahrwesen». In Ausführung des Ultimatums wird jetzt vom Reichs schatzministerium und dem Reichsamt für Luft- und Krastfahr- wesen in Verbindung mit der Interalliierten Üuftüberwachungs- kommifslon das gesamte deutsche Luftfahrwesen beschlagnahmt. Die Kommission hat nicht nur die modernen deutschen

Lustfabr- zeuge, die nach dem Friedensschluh gebaut worden sind, be- schlagnahmt, sondern auch den gesamten deutschen Flugzeugbau stillegen lassen. So wurden in Danzig fünf Flugzeuge der Danziger Luftpost von der Interalliierten Kommission be schlagnahmt. Es find dies dem Freistaat Danzig gehörige Junker-Metall-Limousinen, die den Luftpostdienst auf der Strecke Danzig—Stettin—Berlin ausführten. Der Senat des Freistaates Danzig hat gegen die Beschlagnahme beim Völker- buttd Protest eingelegt

, da die Eingriffe gegen den Vertrag von Versailles verstoßen. Deutsch-schweizerischer Schiedrvertrag. Wie wir hören, wurden zwischen der deutschen und der schweizerischen Regierung Verhandlungen eingeleitet, die den Abschluß eines allgemeinen Schieds- und Vergleichsvertrages zum Zwecke haben. Es handelt sich darum, sür zwischen beiden Regierungen entstehende Streitfragen, die nicht auf diplomati schem Wege erledigt werden können, entweder ein obligatori sches Schiedsgerichtsverfahren oder ein obligatorisches

Ver gleichsverfahren zu vereinbaren. Die ersten Besprechungen fin den in diesen Tagen im Auswärtigen Amte statt. Sie werden auf schweizerischer Seite von Professor Max Huber, einer der bekannten Autoritäten auf dem Gebiete des internationalen Rechtes, geführt. Jtalieu und die deutschen Zahlungen. Der. frühere Staatsminister LiWatti fordert die Regierung auf, im Obersten Rat dafür einzutreten, daß die Angelegenheit der deutschen Zahlungen der Zuständigkeit der Reparations kommission entzogen

und börsen» und devisentechnischen Fach männern anvertraüt werde. Der Deutschenhaß. Dem „Derl. Tagebl.' wird aus dem Haag berichtet: In Löwen bat die Legung de» Grundsteines für den Neubau der Universitätsbibliothek stattgefunden. Poincare hat eine maßlose Rede gehalten und Kardinal Mercier sowie der Präsident der Neuyort Eolumbia-Universität haben ebenfalls dem Deutschen haß neue Anregung gegeben. Ein« Botschaft des Präsidenten Harding hielt sich davon frei. Der Feier wohnten der belgisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 19.07.1910
Physical description: 8
die Milch in Betracht kommt. ' Zuden als FotengrSöer des Bauern standes. Heute find die Juden, wie auf vielen anderen Gebieten, vielfach auch auf dem Gebiete des Jagd- und Automobilsportes tonangebend geworden. Reiche Börsejuden haben heute die schönsten und teuersten Hochwildjagden und laden zu diesen Genüssen sogar — sozialdemo kratische Abgeordnete ein, wahrscheinlich, um auch äußerlich die politische Zusammengehörigkeit zu beweisen. ES ist auch bekannt, daß Baron Rothschild als Besitzer

auszumerzen, wird auch noch durch andere reiche Juden unterstützt. So hat der Herausgeber der .Kronenzeitung', Herr Dawid, um Groß-Hollenstein bereits ganze Berge mit allen Bauernhäusern — man spricht von 13 bis 2lZ Bauerngütern — zusammengekauft und sie in Jagdgründe umgewandelt. So wird der Jagdsport immer mehr eine Unterhaltung für reiche Börsejuden, die zwar nicht mit Pfeil und Bogen und hoch zu Roß dem Jagdsporte obliegen, sondern in Begleitung ihrer modernen Lohnsklaven aus dem Automobil daherrafen

matiker. Im deutschen Aussagesatz hat das AuSsagewort (Prädikat) stets die zweite Stelle inne, denn eS gibt dem Satzgegenstand, der die erste Stelle einzunehmen hat, erst Leben: „Der Lehrer lobt den Schüler.' Soll das AuSsage wort vorangestellt, etwa betont werden, so muß „eS' als Vertreter deS SatzgegenstandeS davor- gesetztwerden: .ES lobt der Lehrer den Schüler.' Beim Fragesatz aber steht das Aussagewort, weil eS den Hauptton trägt, stets an erster Stelle: .Lobt der Lehrer den Schüler?' Eben

so steht eS vor dem Satzgegenstand, wenn ein Umstandswort oder das Objekt den Satz be ginnt: .Gestern lobte der Lehrer ..den guten Schüler lobt der Lehrer' — und in dem Haupt satze, der auf einen Nebensatz folgt: .Wenn er seinen Fleiß merkt, lobt der Lehrer . . Das find ganz einfache, aber auch unumstößliche Regeln des deutschen Satzbaues, gegen die aber noch immer und allenthalben gesündigt wird, weil man meint, unser „und' könne die Be deutung „und daher' u. ä. haben, was aber nicht der Fall

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 23.09.1915
Physical description: 8
inmitten unserer wackeren Truppen, ferner den Feldmarschall Erzher zog Friedrich, den deutschen Kaiser, Conrad v. Hötzendorf usw.. während viele andere Bilder unsere Artillerie, den Einmarsch in Przemysl, unsere Seemacht usw. veran schaulichten. Geradezu herrlich waren die Aufnahmen von der Südwestfront, darstel lend unsere Patrouillen beim Besteigen der höchsten Gletscher, wobei man auch einen prächtigen Einblick in die unbeschreiblichen Schönheiten unserer Bergwelt genoß. Wie derholt brach

vier Pfeifer) findet überall sehr sympatische Aufnahme, um so mehr, als es sich um eine Einrichtung handelt, die auch schon in früheren Jahrhunderten bei den bayerischem Truppen Bestand und in den Kriegen 1866, 1870 und im gegenwärtigen sehr vermißt und gewünscht worden war, so daß vielfach durch privaten Gebrauch der Mundharmonika neben Trommel und Gesang' Ersatz der Marschmusik geschaffen wurde. Das Festmahl auf der Grenzscheide. Daß der grausame und an Schrecknissen V reiche Krieg zu Zeiten

auch einmal der Urheber eines Geschehnisses voll geradezu idyllischer Lieblichkeit werden kann, zeigt die nachstehende Geschichte, deren Schauplatz das deutsch-holländische Grenzgebiet ist. Jll Boertange, einem bereits jenseits der Grenze liegende!? Oertchen, so schreibt ein Mitarbeiter der „Münchn. Ztg.', wohnt eine ehrsame holländische Familie, die, wie das in den Grenzbezirken gang und gäbe ist, sich mit einer auf der andern Seite lebenden deutschen Familie durch Heirat sich verschwä gert hat. Jüllgst

hatte nun das Oberhaupt der hol ländischen Familie Geburtstag, zu dessen Feier auch die beiden deutschen Verwandten, zwei Brüder, eingeladen wurden. Da jedoch infolge des Krieges die Grenzkontrolle sowohl von deutscher wie von holländischer Seite außerondentlich scharf ist und den beiden Brüdern das Ueberschreiten der holländischen Grenze verweigert wurde, so war guter Rat teuer. Aber die Leute wußten sich zu helfen. Von jenseits kamen die Holländer und von diesseits die Deutschen bis unmittelbar an den Grenzstrich

heran. So konnten sie sich wenigstens unterhalten und einander die Hand gebend Und plötzlich verfielen sie auf eine wahrhast großartige Idee. Die Hollän der brachten geschwinde ein Tischlein herbei, das mit zwei Beinen nach Deutschland hinein gestellt wurde, während die beiden anderen Beine in Holland blieben, so daß die Grenz scheide mitten unter dem Tisch durchlief, den die Holländer alsdann für ein Festmahl her richteten. Die deutschen Brüder saßen pflicht gemäß am deutschen Tischende

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.02.1914
Physical description: 8
U i - /' Seite 4. Nr. 18 .Meraaer Zelt»«»' Freitag, 27. Februar 1914 15^'' ' M - s l« s. sönlichkeiten der großen deutschen Geldanstal ten ihre völkische Pflicht in Erinnerung) nicht dadurch auf selbstmörderische Art alten deut schen Besitz preiszugeben, daß sie nur un bedingt mündelsichere Gelder verleihen, um dadurch, shne Rücksicht auf die höHeren Be lange des Bolkstumes, möglichst fette Divi denden herauszuschlagen; vielmehr fordert der genannte Vorstand diese deutschen An stalten

auf, mit demselben Unternehmungs geiste und Wagemute, der unseren völkischen Gegnern sio ungemessene Erfolge brachte, deutsches Besitztum zu stützen und zu halten, sowie deutsches Geü), das ihnen von der bodenständigen deutschen Bevölkerung anver traut wird, nur wieder zum Schutze der deutschen Heimatsscholle zu verwenden, nicht aber vvn der Heimat abzuziehen, diese dadurch zu entblößen und fremdem^Ieindlichen Gelde die Möglichkeit zu bieten, Schritt um Schritt an Poden zu gewinnen. Zugleich erinnert der Vorstand

des Alldeutschen Vereines sür Bozen und Südtirol seine Volksgenossen daran, im Bedarfsfälle nur bei deutschen Geld anstalten Darlehen aufzunehmen und nicht dadurch, daß sie zu fremdvölkischen Anstalten gehen, unseren Gegnern Tür und Tor zu öffnen und die Verwelschung unseres' schönen Heimatlandes fördern zu helfen. Im An schlüsse hieran spricht der Vorstand des All deutschen Vereines für Bozen und Südtirol die eindringlichste Mahnung an die deutschen Reisenden aus, ihr Hauptaugenmerk daraus zu lenken

, daß sie nur in deutschen Gast höfen, deren es ja viele in aanz ausgezeich neter Güte gibt, absteigen und auf diese Weise die eigenen Volksgenossen im Kampfe gegen die immer mehr vordringende welsche Kon kurrenz unterstützen.' --(Hirtenbrief) Fürstbischof Dr. Egger von Brixen veröffentlicht einen Hirtenbrief, der sich gegen die Vergnügungssucht der Welt, vor allem auch, der Jugend, wendet. Es heißt da u. a.>: „Wohtzn soll eA führen, wenn man an Sonn- und Feiertagen, anstatt in den Gottesdienst zu gehen, Ausflüge

auch reiche An erkennung findet, beweist nicht nur daZ ein stimmige Urteil der Presse, sondern auch der große Zuspruch, dessen sich K. Kienlechner als Lehrer erfreut. — So ist uns aus dem ehe maligen Schmied ein Künsller erstanden, der zwar in fremder Umgebung seine Haüvtwir- kungsstätte gefunden Hat/ der aber mit Aner Kunst auch heute treu mit der Heimat verbun den ist. wohl wis^nd, daß. dort- ,die st?r?-n Wurzeln seiner Kraft' ruhen. . . — (Tätliches Unglück in einer Schnapsbrenner ei.) In der Baron

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 26.04.1910
Physical description: 8
gehört der weitaus größte Teil der Besucher der Stadt Bozen der deutschen Nationalität an und da glaubt man denn doch ein volles Recht dazu zu haben, zu fordern, daß die in der Gepäckshalle beschäftigten Bahn bediensteten mit den deutschen Reisenden in ihrer Muttersprache zu verkehren im Stande sind und daß die Reisenden nicht ihre Kenntnisse der ita lienischen Sprache zusammenklauben müssen, um sich verständlich zu machen. Viele meiner Freunde aus dem Deutschen Reiche, die letzterhand in Bozen

einen in der letzten deutschen Stadt etwas sonderbar an, daß in der Gepäcks- ansgabshalle des hiesigen Bahnhofes nahezu aus schließlich italienische Bedienstete beschäftigt werden, die zur Aufnahme und Abgabe der Gepäckstücke dort in Verwendung stehen. Nur ein bis zwei deutsche Bedienstete konnte ich zählen, aber alle anderen sprachen in der süßen Sprache des Si, was immer hin für jenen Teil der Reisenden, welcher nicht der italienischen Sprache kundig ist, manche Unzukömm lichkeiten mit sich bringt. Unbestritten

weilten, haben dies übel vermerkt, um so mehr, da sie wußten, wie sehr man hier stets bestrebt ist, den deutschen Charakter der Stadt hervorzukehren und zu wahren. Wenn ich nun auch den Italienern, die hier auf dem Bahnhofe Beschäftigung finden, den Verdienst gern gönne und kein Freund von radikalen Mitteln bin, glaube ich doch andererseits, daß wir Deutsche uns in dieser Hinsicht an den Jrredentisten von Trient ein Beispiel nehmen sollten, die ein deutsches Bedienungspersonal am Bahnhofe Trient gewiß

Volksbildung seine Ver wirklichung finden werde. Die iiarlisten in Spanien rühren sich wieder. Sie haben für die bevorstehenden Eorteswahlen über 40 Kandidaten aufgestellt. Die Führer erklären, daß die karlistische Aktion ganz auf gesetzlichem Boden bleiben soll. sin deutschen Reichstage ist der Zenirumssührer Erzberger mit dem Staatssekretär Dernburg arg zusammengeraten. Erzberger hatte beantragt, daß die deutschen Kolonialgesellschaften für Deutsch-Süd westafrika

im deutschen Baugewerbe. Die Mitglieder des Arbeiter- und des' Gesellenvereins sowie Freunde unserer Sache sind herzlich eingeladen. Lyargenwahl <ler katy.-ötterr. Stuckentenver- binllung „kuckoMaa' in Aien für das Sommer- semester 1910: X moclr. Karl Jnngwirth-, XX sur. Fritz Michenthaler; 1. XXX in^. Stephan Puechler; 2- XXX M-. Anton Spiegel; XXXX Hans Schneider; F.-M. meä. Hans Weiß.

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.10.1914
Physical description: 8
hat Präsident Dr. S y lv e st e r wie wir in unserer „Ostd. Rundsch.' schon er mähnten, eine sehr beachtenswerte Rede für den Zollburrd mit dem Deutschen Reiche und für die Schaffung eines Wohrgürtels gohalten. Dr. Syl- .'sstsr führte aus, Äaß?es notwendig ssi^ schon jetzt ?n eins Sicherung eines solchen künftigen Wirt schaftsgebietes zu denken. Außerordentlich günstig ^ür die Gestaltung hat seinerzeit die bereits unter Matthias Coroinus und Ludwig l. errichtete Mi- 'tärgrsWe gewirkt, die sich von der Adria

: das Durch brechen der deutschen Front und die Umzingelung des deutschen Heeres in Nordfrankreich. Von Ost ende m'>ffen wir nun untätig furchtbaren Völ kerkampfe zusehen. Wenn die Deutschen bei Albert gÄ^ai'.sn so ist Belgien gerettet.' Ein italienisches Blatt über die Einnahme von Antwerpen. Mailand, 13. Oktober. Die „Gazetta del Popolo' schreibt über den Fall von Antwerpen: Der schnelle Fall Antwerpens, dieser modernen Festung, aus welche die Belgier ihr« Hoffnungen setzten, überraschte uns. Die resolute

und schnelle Zeutschs Knegsaktion gegen diese Festung ersten Ranges ist bewunderungswürdig und ohne Aei chen. Man muß die kolossalen Verdienste der deutschen Armee anerkennen, die es verstanden hat, mit der Zeit Schritt zu halten, während an dere Urme?n die Zeit verpaßt haben. Abänderung des Moratoriums. Wien, 14. Oktober. (KB). Die heutige „Wie ner Zeitung' und das Reichsgesetzblatt veröffent lichen zwei Verordnungen Äes Gesamtministeri- vms. wann 1. Lke Stundungsverordnung für Ga- lizien und die Bukowina

. Eine rasche Heimkehr der Bevölkerung liegt vor allem in deren eigenem Interesse. Et» russisches Urteil über «usere Soldaten. Dea Deutschen vollstSndlg ebenbürtig. i Ein russischer Artillerieoffizier schreibt in einer Depesche aus Petersburg der „Daily Mail': Er spricht mit großer Achtung «von den österreichischen Truppen. Sie unterscheiden sich nicht von den Deutschen. Der österreichische Soldat kämpfe tapfer, mit Entschlossenheit und Ausdauer. Er sei gut ausgerüstet und >bewaffnet,dre Artillerie glänzend

angemeldet ist, daß jedoch nur sol che Bewerber Aussicht auf die Erlangung einer Stelle «haben» 'die über gute kaufmännische Kennt nisse verfugen. ?ehl ist's Zeit! Ueberall regt es sich, die fran zösischen, englischen, russischen Straßenschilder und Aufschriften zu entfernen. Recht so! Liebe Deut sche, folgt dem Rufe des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins: Deutsche, wecket deutsch! Deutsche esset nun endlich zu Mittag und A?end nach der

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