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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1888
Physical description: 8
. — In Klagenfurt ist der slavische Kampfapostel Andreas Einspieler, der heftigste Gegner der Deutschen in Kärnten, im Alter von 74 Jahren gestorben. — In Kuttenberg wurde der Jungtscheche Dr. Herold in den Reichsrath ge wählt. — Die ungarische Regierung bestellte bei der ungarischen Waffenfabrik 180.000 Repetir- gewehre für die Landwehr (Honved). Deutschland. Im Reichstag wird demnächst die Vorlage zur Verhandlung gelangen, nach welcher das Sozialistengesetz bis 1893 verlängert und über verurtheilte

Sozialdemokraten die Ent- ziehung des Heimathsrechtes und Verbannung aus dem Reiche verhängt werden soll. Hoffent lich wird dieser letztere Vorschlag vom Reichstag verworfen werden, denn aus der Heimath ver treibt man heutzutage ja doch nicht einmal mehr Diebe und Vagabunden! Italien. In Masfauah sind die Italiener und Abessynier noch immer nicht auf einander ge stoßen, die Anzahl der Letzteren wird bald auf 80.000, dann wieder auf 40.000 Mann geschätzt. Rußland. Wie aus Berlin gemeldet wird, be tragen

die russischen Truppen an der österreichisch- deutschen Grenze 315.000 Mann gegenüber 138.000 Deutschen und Oesterreichern. Unter dessen flattern aus Petersburg fortgesetzt fried liche Versicherungen in die Welt, doch glaubt man nicht recht daran, da vielfach die Meinung vorherrscht, es geschehe dieß nur, um leichter eine Geldanleihe zum — Kriegführen anfzu- bringen. Tiroler Chronik. Bozen, 22. Jänner. (Lehrer-Bersammlung ) Die Sektion „Bozcn" des Vereines der deulschcn Lehrer Südlirolö hält heute

de» 22. Jänner um 4 Uhr Nachmittags im kleinen Bürgersaale hier eine Zusammenkunft ab, zu welcher alle Mitglieder einge laden find. (Der Bozner Beteranen-Berein) hält heute den 22. Jänner 2 Uhr Nachmittag im Saale deö GasthofeS zum Erzherzog Heinrich (Dominikanergaffe) die ordentliche JahreSversammlnng ab, zu welcher die P. T. Mit- glieder zum zahlreichen Erscheinen freundlichst eingeladen werden. Die Vorstehung. (Theater-Nachricht.) Heute Sonntag 22. ds. gelangt die an herrlichen Melodien so reiche Operette

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.02.1897
Physical description: 4
sich also, wenn sie eine Niederlas sung auf deutschem Boden für nothwendig erachten, ganz gut einen Ort aussuchen können, der etwa am Rheine, wo ja auch eine schöne Gegend ist, oder .sonst wo im deutschen Reiche liegt, und wo Platz genug gewesen wäre, so daß nicht dreißig Familien in die bitterste WohnungSnoth versetzt hätten werden müssen. Oder sollte etwa das im deutschen Reiche bestehende Gesetz gegen die Niederlassung von Zesuitenauf die Wahl deS Niederlassungslandes bestimmend eingewirkt haben? Ab:r

Nr. 17 „Bozner Zeitung' (Skdtiroler Tagblatt) . SamStag den 27. Februar 1397 Wohnungsnot!» und Alostcrtmu. (Eine weitere Zuschrift auLBürgerkreisen.) Die Vorbereitungen für das am „goldenem Saume der deutschen Lande' zu erbauende „Deutsche' Haus, in welchen zwei Priester und drei Laienbrüder das „Deutschthum aus Brüssel' npräsentiren werden, haben dau-.it begonnen, daß man dreißig, zweifellos deutschen Familien, die Wohnung gekündigt hat. And da die finanzielle Lage der Eucharistiner in Frank

reich eine derartige ist, daß sie für ihr HauS in Bozen, besten Bau wol unbedingt nothwendigst — keine Opfer brin gen können, wie uns eine in dem hiesigen klerikalen Blatte „VolkSblatt' und dem freiwillig klerikalen Jntelligenzorgane »Bozner Nachrichten' veröffentlichte „Zuschrift zur Verstän bigung' belehrte, sondern das mit „deutschen und österreichische»' Gev« erbaut «erden soll, so haben die „Sammlungen' dieses Geldes i« Oesterreich — genauer lokalisiert in Bozen und Südtirol bereits begonnen

, wie sich männiglich aus den im „Tiroler Volksblatte' veröffentlichten Nachweisen überzeugen kann. Die erwähnte „Zuschrift zur Verständigung' belehrt ANS Hiuh, daß die Eucharistiner kein Orden, sondern eine Kongregation seien, welche inRom, PariS, Marseille. Brüssel, Canada aber nicht auf deutschen Boden Niederlassungen hat. Na also l Nun ist Deutschland — der geograstsche Begriff — sehr groß. Von der Maas bis zur MemH und von der Etsch bis zum Belt klingt deutsche Zunge ; die Herren hätten

eine Tendenz gegen die P. P. Franziskaner und Kapuziner zu erblicken, so bemerken wir, daß da« auch uns nicht nicht eingefallen ist. Wir haben nur gefunden, daß bei der Beliebtheit und dem ausgezeichneten Verhältnisse, welches die P. P. Franziskaner und Kapuziner mit der Bevölkerung verbindet, die Nieder lassung eines neuen Ordens oder Kongregation nicht im Be reiche der Nothwendigkeit liegt, einer Kongregation dazu, welche, wie ja die erwähnte Zuschrift selbst zugeben muß, im We- sertlichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.04.1922
Physical description: 6
worden, daß Deutschland dieselben Schadenersatzan sprüche gegen gewaltsame Sozialisierungen in Rußland zu stehen, die es anderen Staaten bewilligt. Und nun zu Artikel 116 des Versailler Friedensvertrages. Dieser lautet: Deutschland erkennt die dauernde und unabän derliche Unabhängigkeit aller Gebiete an, die am 1. August 1014 zum früheren russischen Reiche gehörten und verpflichtet sich, dieselbe zu achten. Deutschland erkennt endgültig die Auf hebung der Vertrüge van Brest-Lttowsk, sowie

schen Kommission wird Verwahrung eingelegt werden. Arrs italienischen Delegiertenkreisen verlautet, daß eine Einigung mit Deutschland «nsf folgender Grundlage ungebahnt wunde: die Vereinbarungen aus dorn Londoner Sachverstcin- digenbericht werden unter Mitwirkung von deutschen Sachver- ständigen in jenen Punkten, durch die sich Deutschland benach teiligt glaubt, ab geändert werden. Die Deutschen verschieben Gestern fand in Trient «ine Vollsitzung der Regionalkom mission statt

, die einen interessanten Verlauf nahm. Eingangs der Sitzung teilte der Vorsitzende. Generalkomnussär Eredaro, mit, daß er von den deutschen Abgeordneten «inen Dringlich- keitsantrag folgenden Inhalt erhalten habe: „Der Herr Generalkommissär wird aufgefordert, bei der Durchführung der Lex scorbino vom 29. August 1921 von Zwangsmaßnahmen abzulehen, bevor nicht (iber die Zuwei sung der Schulkinder zur italienischen Schule in letz letzter Instanz entschieden ist.' Der Generalkommissär gab zu. daß eine Reihe von deut schen

aus, daß der Verkehr mit den deutschen Parteien in deutscher Sprache zu erfolgen habe und befürwortete die Schaffung einer Geschäftsstelle für Südtirol. Die Regierungsvorlage auf Ausdehnung der Erbgebühren, wie sie in den alten Provinzen in Geltung stehen, auf die neuen Provinzen wurde genehmigend mit dem Zusatzantrag erledigt, daß diese ganz außerordentlich hohen Erbgebühren nur stufen- weise, etwa in einem Zeitxaum von zehn Jahren zur Einfüh rung gebracht werden. Unsere Vertreter stimmten gegen Re Einführung

Menschen, 6 Mil lionen sollen rettungslos verloren fein. Ein deutscher Pastor aus Moskau, der gerade von einer Reife >durch die hungernden deutschen Wolgakolo inen zurückgekommen war, erzählte Schauer dinge. Es ist dokumentarisch festgestellt worden, daß die Hun gernden Leichen verzehren, Mütter ihre eigenen Kinder schlach ten — und m Moskau gibt es alles, was das Hertz begehrt, Delikatessenhandlungen schießen wie Pilze hervor, auf den Märkten werden Nahrungsmittel 'in beliebigen Mengen feil- gehalten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.09.1921
Physical description: 8
gewesen, aber vor der Veröffentlichung gestrichen worden. Solche Behauptungen tauchen gewöhnlich auf, -wenn der Fisch am anderen Ende stinkt. Der angebliche Bericht de» deuffchen Handelsattache«». Der von dem Organ der Nationalisten, der „L'Idea Nazio- nale' veröffentlichte angebliche Bericht des Handelsattachees der deutschen Botschaft in Rom hebt nach Betonung des seit dem Abschluß des Waffenstillstandes von den Deutschen begangenen Fehlers durch Interesselosigkeit für den Gedanken der Wieder- erringung der kommerziellen

gefälscht. möglichst beitragen. Deutschland mü italienischen «wirffcha Der Wind bläst aus Frankreich.) 'se nach weitgehendster Verschmelzung der tlichen Interessen mit jenem Deutschlands streben, so daß Italien in der Zukunft unter allen Umständen gezwungen sei, die deuffche Politik mitzumachen. Der italieni sche Markt müsse mit deutschen Waren, selbst unter dem Preis, überschwemmt werden, um die Italienische Industrie in eine derartige Situation zu drängen, daß ihr jede weitere Betäti gung unmöglich

Textilindustrie ein Einfuhr- kontingent von jährlich 200.000 Meterzentner Textilwaren zu gestehen wird. Deutsche Erzeugnisse der Textilindustrie könnten somit auf diesem Wege Eingang auf den jugoslawischen Markt finden. Die deutsche Beteiligung an den Werken von Plomblno sei gesichert. Im Interesse der Firma Krupp seien die Herren Ca- vallini und Brunicaroi zwecks Beteiligung dieser Firma an den Hochöfen von Porto Ferraio tätig. Offerte zur deutschen Mit beteiligung lägen vor seitens der Officine elletro

und die wirtschaftlichen Erobevungsabsichten. des Auslandes in Italien hinzuweisen sei. In Mailand müsse beim deutschen Konsulat ebenfalls eine Informationsstelle eingerichtet werden, welche die Arbeiterbewegungen in Oberitalien zu ver folgen und hierfür nach Deutschland zu berichten habe, um von außen in diese durch die Wirtschaftskrise hervorgerufenen Be wegungen neuen Stoff zu tragen durch Verschärfung der Han delskrise durch mehr oder weniger erhöhte Ueberschwemmung des Marktes mit deuffchen, unterbietenden

, daß stets der Geschäftsträger selbst und nicht der Attachee der deutschen Regierung berichtet, am 25. Mai kein derartiger Bericht nach Berlin abgegangen ist, Politische Übersicht. BrrrchsgAng tn Trutschstmd. Tic deutschen Gewerkschaften erklären sich in einer Kund gebung gegen jeden Versuch eines gewaltsamen Umsturzes. Eine Erklärung oes deutschen Beamtenbundes ist gleichlau tend. Eine Abordnung der Gewerkschaften sprach beim Reichs kanzler vor in Vertretung von elf Millionen Arbeitnehmern

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 6
Date: 01.10.1927
Physical description: 6
Seite 2, Folge 19 Südtirol' Innsbruck, 1. Oktober 1927. Die Kriegsschuldlüge wurde von den Siegerstaaten als Vorwand benützt, um dem deutschen Reiche die Friedensbe dingungen des Versailler Vertrages zu diktieren. In den 9 Jahren der Nachkriegszeit hatte weder das deutsche Volk noch irgend eine der deutschen Reichsregierungen die mora lische Schuld Deutschlands am Weltkriege zugegeben und anerkannt. Wie verlogen und irreführend die Behauptungen von der deutschen Kriegsschuld sind, beweist aufs

: Der Vorstand des Deutschen Schulvereines Südmark hielt heute aus Anlaß des 80. Geburtstages des Reichs präsidenten Hindenburg eine vollzählig besuchte Festsitzung ab. Der Vorsitzende Dr. Groß würdigte in markigen Wor ten die Bedeutung Hindenburgs für das gesamte deutsche Volk und seine unauslöschlichen Verdienste im Kriege wie im Frieden, Hierauf wurde einstimmig die Absendung der folgenden Drahtung beschlossen: „Reichspräsident Generalfeldmarschall von Hindenburg, Berlin. Der Verband Oesterreich

des Vereines für das Deutsch tum im Auslande, der Deutsche Schulverein Südmark, bittet seinen Ehrenvorsitzenden aus Anlaß des 80. Ge burtsfestes die ehrfurchtsvollsten Glückwünsche entgegenzu nehmen. Möge es uns vergönnt sein, Eure Exzellenz recht bald als Präsidenten des geeinten großen Deutschen Reiches zu begrüßen. Groß.' Altlehrer Rudolf Riedl neuerlich verhaftet. Seit seiner Freilassung aus der Konfinierung auf den Inseln um Sizilien ist Altlehrer Rudolf Riedl ständigen Verfolgungen seitens

, sondern auch dem ganzen Volke Maul körbe angelegt hat. Jede Straße trägt wenigstens einen doppelsprachigen Namen, aber es sind in letzter Zeit Bestrebungen im Gange, das Deutsche gänzlich zu verbannen. Die Heinrichstraße wird „Via di Arrigo' und die Prinz Humbertstraße beispielsweise nur mehr „Via Principe Umberto' heißen dürfen. Auch die Gasthöfe und Hotels mußten ihre deutschen Namen in italienische umwandeln. So heißt das Hotel „Greif' nunmehr „Grifone', der Gasthof „Zum Löwen' „Leone und beim Hotel „König Laurin

liegen, entfernt. Es blieb den Faschisten Vorbehalten, die deutschen Grabinschriften zu verwelschen. Auf viele Hoftore in Südtirvl. besonders in kleinen Ortschaften und Weilern, wurde das Bild Mtlfsolinis an gebracht: es erinnert am stärksten an die biblische Ge schichte. lind zwar an die Nacht vor dem Auszug der Aegypter. In einem einzigen Falle hat irgend ein Unbe kannter den Kopf Mussolinis beschmiert und darunter ge schrieben: „Brutus.' Dieser Fall ereignete sich nicht an einem Hostor

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 11.07.1920
Physical description: 12
Die kriegsanleiheaklion des Deutschen Verbandes. Das ZIvilkommiffariot Bozen Hot vor einigen Tagen an sämtliche Gemeindevorstehungen nachstehendes Rundschreiben gerichtet: Zivilkommissariat Bozen. »An alle Gemeindevorstehungen! Der Deutsche Verband hat die Anmeldung aller im Hochetsch befindlichen Kriegsanleihen veranlagt und den Vorschlag gemacht, durch Einhebung proportionaler Umlagen seitens der Gemeinden eins teilweise Ein lösung der Anleihen zu ermöglichen. Die Aktion beruht

, wie ich im Austrage des Ge- neralkommissanates betone, auf rein privater Initiative. Wenngleich die Regierung die »vichtige Frage der « österreichischen Kriegsanleihen für alle neuen Provinzen einem sorgfältigen Studium unterzieht, so mus; doch darauf aufmerksam gemacht werden, das; diese Aktion des Deutschen Verbandes keinerlei amtlichen Charakter hat und durch die Zulassung derselben dem Staat keinerlei Verpflichtungen entstehen. Der Zivilkommissär: Postinger.' Was diese, vom Generalkommissariate Trient

Inspirierte Zuschrift des Boznor Zivilkommissärs eigentlich bezweckt, ist nicht recht ersichtlich. Wenn das Generalkommissartat auf die Feststellung Ge wicht legt, dnfi die Krlegsanlelhcaktlon des Deutschen Verbandes keinen amtlichen Charakter habe, so rennt es damit offene Türen ein. Der Deutsche Verband hat niemals das Gegenteil behauptet, vielmehr keinen Zweifel daran gelassen, dnß eben die Tatsache, dast die Negierung in dieser Frage sich leider jeglicher „amtlichen' Initiative enthielt, den Deutschen

hat. Es kann dem Deutschen Verbände ebenso wie der Be völkerung nur zur Genugtuung gereichen, das; die italienische Regierung dieses Verdienst des Deutschen Verbandes so nach drücklich anerkennt I Wenn übrigens das Gencralkommissariat die Dinge so dor- znstellen versucht, als ob die Negierung mit der Kriegsanleihe- aklion des Deutschen Berbandcs nicht das mindeste zu tun habe, so müssen wir unserem Erstaunen darüber Ausdruck geben, wie manaelliaft diese Behörde informiert Ist. Bei der am 21. Avril b. I. stattaedabten

Audienz der Vertreter des Deutschen Verbandes, bei Seiner Exzellenz dein Herrn Schahmlni- ftcr Luzzatti — die man wohl als eine durchaus „amtliche' Per sönlichkeit gelten lassen mus; — hat Se. Exzellenz Luzzatti unseren Vertretern erklärt, das; er die vom Deutschen Verband vcran- lasste Anmeldung der Kriegsanleihe als eine überaus nußliche, ja notwendige Maßnahme betrachte, Ihnen nayegelegt, d t e s e A u f n a h m e des Kricgsanleihebesttzes ni i t möglichster V o l lstä n d i g kc tt u n d Genauig

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.08.1921
Physical description: 4
öffentliche Mei nung nicht ertragen würde, und daß daher Frankreich, falls es auf ein weiteres Fortbestehen der Entente Wert lege, bestimmt solche Schritte unterlassen müsie. Beschlagnahme de» deutschen Luftfahrwesen». In Ausführung des Ultimatums wird jetzt vom Reichs schatzministerium und dem Reichsamt für Luft- und Krastfahr- wesen in Verbindung mit der Interalliierten Üuftüberwachungs- kommifslon das gesamte deutsche Luftfahrwesen beschlagnahmt. Die Kommission hat nicht nur die modernen deutschen

Lustfabr- zeuge, die nach dem Friedensschluh gebaut worden sind, be- schlagnahmt, sondern auch den gesamten deutschen Flugzeugbau stillegen lassen. So wurden in Danzig fünf Flugzeuge der Danziger Luftpost von der Interalliierten Kommission be schlagnahmt. Es find dies dem Freistaat Danzig gehörige Junker-Metall-Limousinen, die den Luftpostdienst auf der Strecke Danzig—Stettin—Berlin ausführten. Der Senat des Freistaates Danzig hat gegen die Beschlagnahme beim Völker- buttd Protest eingelegt

, da die Eingriffe gegen den Vertrag von Versailles verstoßen. Deutsch-schweizerischer Schiedrvertrag. Wie wir hören, wurden zwischen der deutschen und der schweizerischen Regierung Verhandlungen eingeleitet, die den Abschluß eines allgemeinen Schieds- und Vergleichsvertrages zum Zwecke haben. Es handelt sich darum, sür zwischen beiden Regierungen entstehende Streitfragen, die nicht auf diplomati schem Wege erledigt werden können, entweder ein obligatori sches Schiedsgerichtsverfahren oder ein obligatorisches

Ver gleichsverfahren zu vereinbaren. Die ersten Besprechungen fin den in diesen Tagen im Auswärtigen Amte statt. Sie werden auf schweizerischer Seite von Professor Max Huber, einer der bekannten Autoritäten auf dem Gebiete des internationalen Rechtes, geführt. Jtalieu und die deutschen Zahlungen. Der. frühere Staatsminister LiWatti fordert die Regierung auf, im Obersten Rat dafür einzutreten, daß die Angelegenheit der deutschen Zahlungen der Zuständigkeit der Reparations kommission entzogen

und börsen» und devisentechnischen Fach männern anvertraüt werde. Der Deutschenhaß. Dem „Derl. Tagebl.' wird aus dem Haag berichtet: In Löwen bat die Legung de» Grundsteines für den Neubau der Universitätsbibliothek stattgefunden. Poincare hat eine maßlose Rede gehalten und Kardinal Mercier sowie der Präsident der Neuyort Eolumbia-Universität haben ebenfalls dem Deutschen haß neue Anregung gegeben. Ein« Botschaft des Präsidenten Harding hielt sich davon frei. Der Feier wohnten der belgisch

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.10.1914
Physical description: 8
hat Präsident Dr. S y lv e st e r wie wir in unserer „Ostd. Rundsch.' schon er mähnten, eine sehr beachtenswerte Rede für den Zollburrd mit dem Deutschen Reiche und für die Schaffung eines Wohrgürtels gohalten. Dr. Syl- .'sstsr führte aus, Äaß?es notwendig ssi^ schon jetzt ?n eins Sicherung eines solchen künftigen Wirt schaftsgebietes zu denken. Außerordentlich günstig ^ür die Gestaltung hat seinerzeit die bereits unter Matthias Coroinus und Ludwig l. errichtete Mi- 'tärgrsWe gewirkt, die sich von der Adria

: das Durch brechen der deutschen Front und die Umzingelung des deutschen Heeres in Nordfrankreich. Von Ost ende m'>ffen wir nun untätig furchtbaren Völ kerkampfe zusehen. Wenn die Deutschen bei Albert gÄ^ai'.sn so ist Belgien gerettet.' Ein italienisches Blatt über die Einnahme von Antwerpen. Mailand, 13. Oktober. Die „Gazetta del Popolo' schreibt über den Fall von Antwerpen: Der schnelle Fall Antwerpens, dieser modernen Festung, aus welche die Belgier ihr« Hoffnungen setzten, überraschte uns. Die resolute

und schnelle Zeutschs Knegsaktion gegen diese Festung ersten Ranges ist bewunderungswürdig und ohne Aei chen. Man muß die kolossalen Verdienste der deutschen Armee anerkennen, die es verstanden hat, mit der Zeit Schritt zu halten, während an dere Urme?n die Zeit verpaßt haben. Abänderung des Moratoriums. Wien, 14. Oktober. (KB). Die heutige „Wie ner Zeitung' und das Reichsgesetzblatt veröffent lichen zwei Verordnungen Äes Gesamtministeri- vms. wann 1. Lke Stundungsverordnung für Ga- lizien und die Bukowina

. Eine rasche Heimkehr der Bevölkerung liegt vor allem in deren eigenem Interesse. Et» russisches Urteil über «usere Soldaten. Dea Deutschen vollstSndlg ebenbürtig. i Ein russischer Artillerieoffizier schreibt in einer Depesche aus Petersburg der „Daily Mail': Er spricht mit großer Achtung «von den österreichischen Truppen. Sie unterscheiden sich nicht von den Deutschen. Der österreichische Soldat kämpfe tapfer, mit Entschlossenheit und Ausdauer. Er sei gut ausgerüstet und >bewaffnet,dre Artillerie glänzend

angemeldet ist, daß jedoch nur sol che Bewerber Aussicht auf die Erlangung einer Stelle «haben» 'die über gute kaufmännische Kennt nisse verfugen. ?ehl ist's Zeit! Ueberall regt es sich, die fran zösischen, englischen, russischen Straßenschilder und Aufschriften zu entfernen. Recht so! Liebe Deut sche, folgt dem Rufe des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins: Deutsche, wecket deutsch! Deutsche esset nun endlich zu Mittag und A?end nach der

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.05.1915
Physical description: 4
N'. 11,4. .ZZvANer Teaed^u.. Donnerstag, den 20. Mai Eine Erklärung im deutschen Reichstage. In der Dien-taa-Sitzvna des deutschen Reichs tages gab Reichskanzler v. Bethmann Hollwea über des Verhältnis zu Jtialien eine Erklärung ab, in welcher er u. a. sagte : Ihnen ist bekannt, daß sich die Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich-Ungarn in den letzten Monaten stark zugespitzt haben. Aus der ge strigen Rede drS ungarischen Ministerpräsidenten Grasen Tisza werden Sie entnommen

haben, daß das Wiener Kabinett in dem aufrichtigen Bestreben, eine ständige Freundschaft zwischen der Doppelmo narchie und Italien zu sichern und den dauernden großen LebenSinteressrn beider Reiche Rechnung zu trogen, sich zu weitgehenden Konzessionen auch ter ritorialer Natur an Italic^ entschlossen hat. Im kann binzusügen, daß Deutschland, um die Verständigung zwischen seinen beiden Bundesgenossen zu fördern nnd zu festigen, dem römischen Kabinet^ geoenüber im Einverständnis mit dem Wiener die die volle Garantie

stürzen und gegen seine Bundesgenossen von gestern und heute morgen das Schwert ziehen will. Ich mag die Hoffnung n'cht ganz aufpeben, daß die Wagschale des Friedens schwerer sein wird als die des Krieges. Wie ober Italiens Entschließung auch ausfallen möge, in Gemeinschaft mit Oesterreich Ungarn haben wir alles im Bereiche der Möglickkeit liegende ae tan, um ein Bunde§verhältnis zu stützen, das im deutschen Volke seste Wurzeln gefaßt hatte und das den drei Reichen Nutzen und Gutes gebracht bat

, worauf der Präsident ermächtigt wurde, den Tag der nächsten Sitzung selbständig festzusetzen. Ter Groszwestr beim italienischen Botschafter. Konstantinoprl, 18. Mai. Der Groß- wifir stattete um 4 Uhr nachmittags dem italienischen Botschafter Garroni einen Besuch ab. Eine deutsche Feststellung. Verlin, 18. Mai. (Wolff-Bureau). In einer Russischen Meldung vom 15. Mai wird behauptet, daß eines der in der Ostsee befindlichen englischen Unterseeboote am 10. Mai in der Nähe von Libau lincn deutschen

.«n Uk.:s u,i,ö j ;T Nachriekten nus Platzmnsik. Das beut'«?«' Konzert der Kaiser- jägerkapclle findcS von 6—7 Uhr abends versuchs weise vor dem Stadttheater statt. Truppen-Ausmarsch. Heute mittags erfolate uach einer Feldmesse auf dem Waltherplatze der Ausmarsch einer Truppe, welche mit klingendem Spiel zum Bahnhofe geleitet wurde. Zigaren- und Ziaarettentage zu Gunsten der deutschen Truppen. Das Kriegsfürforge- amt Bozen-Gries bat vom k. u. k. Krieasministerium die Mitteilung erhalten, daß zur Zeit für die Truppen im Felde

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 01.06.1907
Physical description: 8
R. August -'tachtwey einen Bericht. Diese Mission wurde 1892 suchtet und kommt an Größe fast dem Deutschen Deiche gleich. Zwei mächtige Negerstämme, die ^vambo und die Herero, teilten sich vor dem Herero- Aufstand in das ausgedehnte Land. Das Ovambo- (zirka 120.000 Seelen) stark) steht Wohl dem Namen nach unter deutscher Herrschaft, in Wirklich keit haben sie bis jetzt dem Deutschen Reiche weder genützt noch geschadet. Vielleicht wird die Zukunft hierin Wandel schaffen. Den Herero gehörte bis 1W4

eine große Strecke Landes Wie sie ihr schönes Äeldeland samt den nach Hunderttausenden zählen den Viehherden durch den Aufstand aufs Spiel ge letzt und verloren haben, ist bekannt. Die stolze Herero-Nation, bei 100.000 Köpfe stark früher, ist gewesen. Die Ueberbleisel fristen als Kriegs gefangene ein trauriges Dasein. Noch immer raffen bösartige Krankheiten nicht nur schwache, ausge hungerte Frauen und Kinder, sondern auch zahl reiche Männer weg. Wohl bei 20 Prozent der Be völkerung unterlag den Seuchen

. Recht- und schutz los, arm, verachtet, über das ganze Herero-Land zerstreut, führten die ursprünglichen Herren des Landes die Bergdamara oder Klippkaffern vielfach bis in die letzte Zeit ein menschenunwürdiges Leben. Was die dabei gelitten, ist unbeschreiblich. Für sie sind die Deutschen die Besieger der Herero, im eigentlichen Sinne die rettenden Engel. Die rheinisch-evangelische Missionsgesellschast wirkt seit 1844 im Herero-Land. Beim Ausbruch der Feind seligkeiten im Jänner 1904 zählte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.03.1921
Physical description: 8
nicht bescheiden — es möge auch weiterhin noch viele Jahre seine säst unentbehrliche Tätigkeit, seine reiche turnerische Erfahrung demDerein erhalten bleiben. — Aus dem Bericht« des Oberturnwartes konnte man auch ersehen, weich reiches Arbeitsfeld dem Vereine für das kommende Jahr norbehalien bleibt, da heißt es „Alle Mann an Bord', wenn jeder nur ein wenige» mitarbeitet, sei es auch nur durch Ilelhigeu Besuch des Turnbodeiis, so kann der Verein getrost i» die Zukunst blicken, festen Schrittes

, den 6. März, im Hotel „Bayrischer Hof' ab 4 Uhr nachmittags mit verstärktem Orchester statt. Zu zahlreichem Besuche ladet hoflichst ein L. Mühl- bauer. 48 Theater, Kunst u. Literatur. „Armut', ein Trauerspiel in fünf Auszügen von Anton Wlldgans. Spielleitung: Wilhelm Schich: zweites Gastspiel der Lina Woiwode vom Deutschen Volkstheater in Wien am 2. März 1921. . „Glaub' mir, nicht viel der Menschenwerk«, Dl« bewundernswert auf Erden sind, Brauchten solche vollbringende Stärk«, Als ln diesem besessenen

ringeräumt worden sind. Lloyd Georg« kellie sodann der deutschen Delegallon Im Rainen der Alliierten mit, daß. wenn Deutschland bis soälesiens Montag die Beschlüsse der pariser Konferenz nicht unterzeichnet haben wird, folgende Sanktio nen getroffen werden: 1. Dle Besetzung von Duisburg-Ruhrort und Düsseldorf; 2. die Abgabe von den Verkaufspreisen der deutschen Aus- fuhrwaren: Z. Errichtung einer Zolllnie am Rhein unter der Kon trolle der Alliierten, wenn aber Deutschland bis zum Montag die pariser

. Der Achlstundenlag aus den deutschen Eisenbahnen. Naue n, 3. März. Im Haushaltsansschusse des Reichs tages teilte der Nelchsoerkehrsminlster Groener mit, daß der Achtstundentag bei der deutschen Neichseisenbahn einen Mehr bedarf von 30 Prozent Personal verursache, das heißt für 1920 einen Zuwachs von 240.000 Angestellten mit einem Mehrauf wand von 3,5 Milliarden Mark. Neuerliche Ausschrcllungen ln Triest. T r i e st. 3. März. Die Triestiner Faschisten haben, durch die Besetzung von Loitsch

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 09.02.1924
Physical description: 10
in diesem Monate auf 4379, während der Jänner 1923 nur 3451 Gäste auswies. Die Gesamtzahl der Aufent haltstage erreichte^ eine Höhe von 5718 gegenüber 3710 im Jänner vorigen Jahres. Von den Be suchern waren 2847 aus Italien, 811 aus dem Deutschen Reiche, 484 aus Osterreich, 88 aus Skam dinavien und Holland, 59 aus der Tschecho-Slowa- kei und Jugoslawien, 28 ans England, 16 aus Amerika, 6 aus Frankreich, 6 aus Rußland und Polen und 34 aus anderen Ländern. „Die Fledermaus'. Bei der gestern stattgesmr-» denen

verletzt. Vom dritten fehlt noch jede O-pur. urz * Die Turiner „Stampa' bewnt, die italieni sche Politik stehe gegenüber Deutschland bald vor Entscheidungen. Italien müsse hier unbedingt mit England gehen, um die Fran zosen zur Achtung der Verträge zw zwingen und eine gerechte Lösung der deutschen Fragen her beizuführen, sowie das Gleichgewicht in Europa wiederherzustellen. > * Nach einer Römer-Meldung soll D'Annun- zio zum Herzog von Fiume wegen seiner Ver dienste um die Gewinnung der Stadt ernannt

der deutschen ; Revolution dem deutschen Volke die Hilse der - russischen Armeen für die Organisierung der ^ nationalen Verteidigung angeboten, - ciber die deutschen sozialistischen Machthaber hät ten die U n t e r w e r f u n g vorgezogen. ! * Der Abgeordnete Klotz beschuldigte in der französischen Kammer die Regierung, daß sie im Jähre 1913 die Marinerüstungen ver nachlässigt habe, worauf ein allgemeiner Tumult entstand. Der Vorsitzende ersuchte, von diesen Vorwürfen abzusehen und Ministerpräsident

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1913
Physical description: 8
angeschloffen hatten. Am Bahnhof hatten sich die österr. und bayer. Kollegen in Kufstein, der Vorstand der hiesigen Ortsgruppe des D.-Oest. E.-V., Herr Südbahnrevident Emil Balzer, ferner die Vorstände der Ortsgruppen Kufstein des Deutschen Schulvereins (Herr Ant. Wanka), der Südmark (Herr Oberlehrer Gärtner) sowie die Mitglieder der Kuf- steiner Liedertafel (mit Fahne) mit ihrem Vorsitzenden Herrn Al. Kemter zur Begrüßung eingefunden. Unter lautem Festesjubel, Tücherschwenken und zahl losen Blumenspenden

seitens der Kussteiner Bevölkerung zogen die Festgäste bei klingendem Spiel durch die beflaggte Stadt zum Buchauergarten, wo Frühschoppen konzert stattfand. Herr Südb.-Jnsp. Graf, Wien, hielt dort eine kernige, begeisternde Ansprache, in der er die Verkehrsbeamten als Förderer des Deutschen Ein heitsgedankens bezeichnete. Der Sängerchor des B. V. B. V. München gab einige Lieder zum besten. Dann unternahm man einen Spaziergang in die städt. An lagen. Am Denkmal und am Grabe des großen Nationalökonomen

Bevölkerung für den glänzenden Emp fang und gab seiner Freude über den prächtigen un geahnten Verlauf der Tagung, die ein neues Band der Bundestreue der beiden Staaten darstelle, in herr lichen Worten Ausdruck. Sein Dank galt auch dem Stadtmagistrat Kufstein und der hiesigen Einwohner schaft. Bürgermeister Josef Egger, Kufstein, erinnerte an den Nationalökonomen Friedrich List, den Gründer des deutschen Zollbundes, der vor Allen auf die Ver mehrung des Verkehrs bedacht gewesen sei. Er schilderte die große

Franz Joseph fand begeisterten Bei fall, worauf die Musikkapelle die österr. Hymne in tonierte. In gleicher Weise huldigte Südbahn-Adjunkt Kraus dem Deutschen Kaiser zu seinem 25jähr. Re gierungsjubiläum. Der unterhaltende Teil des Abends war mehr als reichhaltig und hielt die Zuhörer fortwährend in fröh lichster Stimmung. Der Sängerchor des bayer. Ver- kehrsbeamten-Vereines (Dirigent Domorganist Josef Schmidt) brachte prächtige Männerchöre und ein reizen des Duett zum Vortrag, die Kussteiner

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1922
Physical description: 8
Geschichtsschreibung einmal sagen. Rach- dem ElsaßÄothringen mehr als vierzig Jahre prm Deutschen Reiche gehört hatte, hatte sich ein ehr großer Teil der Devöllerung an diesen Zu- tarrd gewöhnt, und die Deutschen haben ja auch chließlach dem Lande eine Verfassung gegeben, ' >te der Autonomie schon ziemlich nahe kam Noch ein oder zwei Jahrzehnt«, und wir hätten die Hoffnung auf Rückgewinnung ver verlore nen Provinzen aufgeben müssen. Es war aber auch schon so wett, daß die große Masse des französischen Volkes

, die uns die Wett dabei zu leisten i&ercit war, hatten wir Aussicht, die große Wunde Frankreichs gu heilew- Die Hoffnung auf einen deutschen Angriff aber war gering. Der deutsche Kaiser führte zwar kriegerifche Worte im Munde und hat uns da durch große Dienste geleistet, wir wußten aber sehr gut, daß er im Grunde seims Herzens kei neswegs nach Kriegsruhm begierig war. Ein Monarch, der mit 29 Jahren auf den Thron kommt und 25 Jahre lang Frieden hält, wird schwerlich

, uns auch in den 'Krieg für die Wiedergewinnung Elsaß-Lothringens hinetnzuführen. Da die Deut schen unvorsichtig genug waren, durch ihren Mottenbau auch vie Engländer auf unsere Seite & treiben, die ohnehin von der größten Eifer- i auf die wirtschaftliche Blüte und Rivalität des deutschen Volkes erfüllt waren, fo waren wir ja des Sieges sicher. Aber wie war es möglich. Frankreich wegen einer Frage an der unteren Donau, die feinem Jntereffe so fern lag, in den Krieg zu führen? Eine ganze Reibe von, französischen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 16.02.1924
Physical description: 12
. Heute Samstag findet ! das Benefiz des verdienten Regisseurs Viktor ^ Ftamm-Geldern statt u-nd wird die interessante und spannende Komödie „Mr. Wu' gegeben. In diesem Stücke gastiert in der Rolle der Mrs. Gregory Frl. Grete Berger vom Deutschen Theater in Berlin, welche aijls Mßlwirtin so un geheuren Beifall fand. In den übrigen Roll>n > find beschäftigt die Damen Großmann, Vallar.t , und die Herren GWcksniann, HMtzer, Lampert, j «Levmer und Russo. — Sonntag gelangt die volks tümliche Fall'fche

Ta gen einen neuen Sie« errungen. Der Zeiten Ungunst trotzend, schreitet der vierbändige örockhaus, das erste und einMe größere Frtsd-snslexi-kon, unentwegt und sicher feinem vom ganzen deutschen Wollte erwarteten Ziele ^^gt der dritte Band« des umentbehr- ltchen Ratgebers in allen Wissensnöten vor: er umfaßt die Buchstaben G bis R. Nur noch ein Band, dann list der Schlußstein eingefügt in «den bewundernswerten Bau, den dieses Wahrzeichen emer neuen Zeit darstellt. Hart waren die Zeiten

ist. Wieder ist es «iin gwßer Genuß, sich i«n den neuen Band zu vertiefen. Di-eselbe Mche Aus- sta-ttuny wie «seine «beiden Vorgänger zeichnet ihn aus, bunte «und einfarbige Tafeln, eine Menge der iirteressantesten TeMwer und eine reiche Anjzcchl von Karten im Text Usch- auf Tafeln, alle nach dem neuesten Stand der Wissenschaft, mit den neuesten Grenzen. Der Neue Brockhaus bedarf «an dieser Stelle des Lobes nicht. Jeder unserer «Leser, der glücklicher Beisitzer der ersten zwei Wände diese» Werkes deutlichen Weihes

. In einer übersichtlichen graphischen Darstellung zeigt uns der Neu Brocthaus sogar das Uhrwerk «5er Deutschen Republik, «wie es die Weimarer -Verfassung geschaffen hat. Dem Wendepunkt des Weltkriegs, der Msarneschlacht, ist ein wichtiger Artikel mit 2 instruktiven Karten und einer aus gezeichneten synoptischen Uebersicht . gewidmet. Ein Beweis der Objektivität des Neuen Brock- haus -ist der SclÄiß «des Artikels, in- dem geisagt wivd: „Der deutsche Rückzu-g, den die Entente mit -Unrecht als Erfolg ihrer Waffen

Führer durch das praktische Leben. Er macht mit „Neppern' und „Pachul- ken' bekannt, sagt, uns, wie Mübeizahl eigentlich heißt und was Namen überhaupt für einen Zweck haben. Die Zusammensetzung der Nah rungsmittel, die Benennung der Fleischsiücke -beim Rinde -weriden der sorgenden Hausfrau er klärt, und dem, der deutschen« Nebensaft zu schätzen weiß, bringen cin-e Reihe reichhali'i-g-er Karten Ausschluß darüber, in welchen Gegen^'n die besten Tropfen wachsen. Unter den -der Kunst gewidmeten Artikeln

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.09.1924
Physical description: 6
sich, wie wir ^ britischen Blättern entnehmen, m Indien, be sonders im Dahar und bei Wahabad immer mehr aus, und die Menschen sterben dort wie Fliegen. Es scheint sich diesmal um die schwerste asiatische Form der gräßlichen Seuche zu han deln. Alle Vorkehrungen der Regierungen, um ihrer Verbreitung zu steuern, blieben bis jetzt 'fruchtlos, weil die unheilvolle Kastenwirtschast irgend welche durchgreifenden hygienischen Maß nahmen verhindert. Herrenlose Häuser. Im heutigen Deutschen Reiche gibt es kaum noch eine größere

an der Marne. Beginn des Rückzuges der deut schen Armeen hinter die Aisne. Serbischer Vorstoß über die Swve. Ankündigung der ersten deutschen Kriegs anleihe. g. September: Schlacht an den mafurifchen Seen. Rückzug der 1. österr. Armee (Dank!) hinter den Tanew. '10. September.- Räumung von Reims. Abbnich der Schlacht von Nancy-Epinal. Die 6. Armee bezieht rückwärtige Stellun gen an der Reichsgrenze. Das englische Unterhaus nimmt die Borlage über die Erhöhung der Stärke des stehenden Heeres um S00.000 Mann

an. Botha kündigt im südafrikanischen Parla ment militärische Operationen gegen Deutsch-Südwest-Afrika an. 11. September: Sieg der K. Armee (Hittden- bürg) an den masurischen Seen: die Russen über die Reichsgrenze zurückgeworfen. Die österr.-ungarjschen Truppen räumen vor dem überlegenen Feind Galizien und ziehen sich an den Dujanec, die Biala und hinter die Karpathen zurück. Aufhebung der Kapitulationen in der Türkei. 12. September: Die deutschen Armeen beziehen ihre neuen rückwärtigen Stellungen

und die Bitte, daß Sie noch lange das Steuer des Reiches in der Hand behalten mögen.' Der letzte Satz richtet sich gegen die deutschnationale Forderung, die während der Verhandlungen mit dem Zentrum erhoben wurde, aus Rücktritt des Kanzlers. Ermäßigung der relchsdeutschen Gütertarife. Berlin, 2. Sept. Da» Reichskabtnett hat gestern eine bedeutende Ermäßigung der Güter tarife auf den deutschen ReichsoahHm beschlossen. Die Auslieferung der Erzberger Mörder. Berlin, L. Sept. Da» Reichskabinett be- faßte

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 29.08.1912
Physical description: 8
nur die Gefühle einiger Speku lantenkreise und nicht die Gefühle der Bevölkerung des Deutschen Reiches. LlävzenÄei' Lwpfsng <les LrMrsog.rhlM- tolgers !n SÜSttrol. Anläßlich der Reise des Erz herzog-Thronfolgers zu den Manövern im äußersten Süden des Landes hat sich eine bedeutsame, hoch erfreuliche Tatsache ereignet. Der Thronfolger wurde in hochgehender patriotischer Begeisterung empfangen. Erzherzog Franz Ferdinand traf am 26. August ^8 Uhr früh in Trient ein, bestieg dann mit Ge folge

zu sein. Schon der Abmarsch der Arnauten aus Uesküb vollzog sich nicht in jener Ruhe, die die Regierung erwartet hat. In Jpek bemächtigten sich elwa 2000 Heimkehrende der Waffendepots und teilten die Waffen untereinander aus. Sie begaben sich ferner zum Gefängnis, er brachen die Türen und befreiten alle Gefangenen. Die gleichen Ereignisse spielten sich auch in Djakova ab. Etne Nachricht aus Athen besagt, daß die Lage in Albanien sehr ernst ist. Außerdem droht dem türkischen Reiche auch noch von Montenegro

und Rußland Gefahr. Beide Reiche haben ihre Grenzen gegen die Türkei stark bewaffnet. Monte negro hat an der Grenze 34.000 Mann konzentriert, während Rußland in Sarikamysch 60.000 Mann zusammengezogen hat. Griginat-Iericht- k unserer Original-Berichte «... ^ Abdruck unserer Original-Berichte nm mit ' ' Wc!»5. 27. August. »elegme. geschlossene Bauernhof b,'> A'Hs, soll diese Woche versteigert Stadel sind neu gebaut und Einrichtungen vom früh v-rsto ben?7m°'!!^ gerichtet. — Der Huberbauer b-aim?,,^-- Bau

seines Elektrizitätswerkes von -»n w der angekauften W°sser°rm ^ w Schrawbacher wollen ernstlich fd?U ' Werk bauen, da mit dem FeldtbuwI-r !? bald ein Jahr gebaut wird doch sei. Um dem Wasserfall nickt zu ^ I. NolksmrtjWlicher Kursus. Sie SeottaMelle <!es »acholischen volksbilntles veranstaltet in der Zeit vom 16. September bis 12. Oktober 1912 einen volkswirtschaftlichen Kursus, für welchen folgendes Programm festgesetzt wurde: 1.Woche. Montag: Grundbegriffe der Volks wirtschaft. Die Anfänge des deutschen Wirtschafts

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