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Tiroler Post
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Page 7 of 8
Date: 08.12.1914
Physical description: 8
Trauer ausgenommen werden. Tr. Pater Hartmann gehörte zu den Großen im Reiche der Tone. Seine Oratorien verschafften ihm einen Weltruf und überall in den großeichMusikzcntren der. alten und neuert Welt, wo der gefei'He'Ton- . künstlet im schlichten Kleide des hl. Franziskus ! seine-.unvergänglichen Werke persönlich dirigierte, z wurden ihm begeisterte Huldigungeü 'dargebrächt. ? Pater Hartmann vereinigte mit einer seltenen mu- ! sikalischen Begabung eine unermüdliche Schaffens kraft

, die um so erstaunlicher ist, als Puter Hart mann fast, zeitlebens kränkelte. Von seinen Orato rien nennen wir nur: „St. Franziskus", „Das letzte Abendmahl", „Die sieben letzten Worte am Kreuze", „St. Petrus" und „Der Tod des Herrn". Jedes derselben wurde bei seinem Erscheinen als ein musikalisches Ereignis gewürdigt. Pater Hartmann schrieb auch ein Te deum, ein Requiem und zahl reiche Messen und Orgelstücke. Eine ausführliche Schilderung und Würdigung seines tatenreichen Lebens bleibt einer berufenen Feder Vorbehalte

. Pater Hartmann war als Sohn des alten Ti roler Adelsgeschlechtes von An der Lan-.Hochbrunn am 21. Dezember 1863 in Salurn geboren. Im Jahre 1879 nahm er in der Nordtirolischen Fran- ziskanerordensprovinz das Kleid des hl. Franziskus und wurde im Jahre 1886 zum Priester geweiht. Pater Hartmann erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, unter anderm auch vom deutschen Kaiser. In den letzten Jahren krankte er an einem hochgradigen Herzleiden. Bücher und Zeitschriften. Lllle hier aufgeführten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.10.1921
Physical description: 8
des Deutschen Reiches diesem in den Rücken gefallen. Er hoffte dafür die Zuneigung der Polen zu gewinnen. Eines Tag!« wird «, «in«» Sftaiftkar gleich, bitter über den Donk vom Hause Polen sprechen. Dem Deutschen Reiche aber, mit dem di« Tschechoslowakei mit tausend wirt schaftlichen Banden verknüpft ist, hat er unnötig vor den Kopf gestoßen, hat feine Deutschfeindlichkeit offen kund getan. Da hilft kein Äbleugnen, das Lob der polnischen Presse ist beredter als alles Schweigen eines Benesch. Wie glaubt

der Deutschen zum Staate. Von unserem ständigen Mitarbeiter in der Tschechoslowakei. Dr. A. Sch. Prag, den 21. Oktober 1921. Der große Moment war gekommen. Das Ministerium Benasch stellte sich dem Hause vor. Spannung auf allen Zügen. Die Mitglieder des Deutschen parlamentarischen Verbandes waren vollzählig erschienen, mit Ausnahme Dr. Lodgmans. Wird sich die Vermutung bewahrheiten, daß das Ministerium Dr. Denesch ein Ministerium des Ausgleiches, der Versöhnung sein wird? Als der Deutsche parlamentarische

als die Staatsverneinung. Wenn in der Anssprache nach der Regierungserkläning Abg. Stribrny erklärte: „Es scheint mir, daß Sie (die Deutschen) ständig die Seele des tschechischen Volkes verkennen, denn wenn Sie sie kennen würden, so wür den Sie wissen, daß ein anderer Weg zum Ziele führen müßte', so gilt dies viel mehr für die Tschechen. Diese ver mögen sich nicht kn die deutsche Volksseele hineinzudenken, sie 'ind ganz eingcsponnen in die Erfahrungen ihrer eigenen Ge- chichte und glauben, die Deutschen reagieren

auf äußere Ein- lüsse ebenso wie sie. So konnte ein Kramarsch sagen, er würde sie Deutschen nicht verstehen, wenn sie je vergessen könnten, was man Ihnen angetan hat, so sehen die Tschechen In jedem Deut schen einen Jrredentisten. Sie sind von einer fixen Idee be herrscht und leiden an einem sehr begreiflichen Verfolgungs wahn, der nur eine Ausgeburt ihres eigenen schlechten Ge wissens Ist. So verlangte auch Stribrny, die Deutschen müßten sich auf den Boden dieses Staates stellen und dem Gedanken

einer Jrre-denia abschworen. Stets dasselbe Lied. Als ob die Deutschen nicht schon längst diesen Staat, mehr als es gut war, bejaht hätten I Sie halten sich mehr als die patriotischen Tschechen an die Geetze, sie haben auf Grund der Verfassung und der Wahlgeseke hre Vertreter in das Parlament und in die Gemeindestube gesandt, sie verlangen im Rahmen dieses Staa tes nationale Selbstverwaltung. Daß sie aber dem Auslande und insbesondere dem Mutterlands gegenüber ihr Leid klagen, kann doch wohl

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 20.08.1921
Physical description: 4
der Neurasthenie nicht ausgesetzt. Der Kläger melde« die Berufung an. Volkswirtschaft. (Der fort-avenM Rückgang der Mark.) Aus dem Haag, 16. August, wird gemeldet: Allgemeine Beunruhigung herrscht in der hollärckifchen Presse über den dauernden Fall der Mark. „Nieuwe Rotterdamsche Courant" sagt, der Marksturz habe an den deutschen Börsen eine wilde Hausse hervorgerufen, aber an den anderen Börsen betracht« man mit Unruhe das fortdauernde Sin- ken. Deutschland könne nun mit allen Ländern, vor allen Dingen

auf industriellem Gebiet konkurrieren. Das ganze Arberts- leben müsse das baD fühlen. Man wage sich, ob es möglich ein Mittel zur Abwendung des Falles der Mark zu finden normale Zustände herbeizuführen. Vor allen Dingen leide fu", land unter der deutschen Konkurrenz. Infolgedessen herrje eine äußerst lusttose urtd schlechte Stttmmmg auf dem # 0 ^ Warenmarkt und greife auch auf den Aktienmarkt „Allgemeen Hmchelsblad" meint, es fei einigermaßen erftauEch daß der Markörs in diesen wenigen Tagen so habe fallen

. Und nun, wo ich törichterweise nach Danzig komm, -rängen Sie sich an mich und wagen es, wir von Liebe zu sprechen? Diesmal weiß ich nicht, was Sie beabsichtigen, mrb eS erscheint mir wie Hohn. Oder glauben Sie vielleicht, $ sei jetzt schon wieder eine reiche Partie? Sie irren. Ich bin ein armes Mädchen, und eine Verbindung mü mir kann Ihnen in keiner Weise Bortell bringen. Und darum —" Sie hatte in flammender Erregung gesprochen und rott« -er brach aller Groll ans ihrer Seele. Rochus stand wie betäubt. „Mein Fräulein

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.06.1921
Physical description: 8
, schmiegsame, flatternde Schwingungen und große Wellen des Innern, Liebe, fremdes Schicksal, das der Ergriffe st' zum eigenen wird, schlichte und leuchtende Dinge der Welt, Ent legenes und Nächstes, ein Versgebinde voll adelig klarem Glanz, den herben Duft der Höhe aushauchend, jedes Wort stark und scharf, er. wogen und gemessen, niemals gleichwohl ein Zwangsmäßiges, un- siussig Gebliebenes bemerkbar. Bei aller Winzigkeit eine reiche Gabe, fl oh annes Buhlers „Klosterleben im deutschen Mittelalter' (niit

- staat Danzig, das Saargebiet usw. genauen Ausschluß geben. Auf der Karte des Rumpsstaates Oesterreich ist außer der neuen politischen Grenz« auch die alte Grenze Tirols gegen Italien sowie die deutsche Sprachgrenze Südtirols angegeben: der gleiche Vorgang mit Bezeich nung der alten Grenzen ist übrigens auch beim Deutschen Reiche und den anderen in Betracht kommenden Staaten eingehakten, so daß für Vergleiche, wie für die verschiedenen Fälle, wo man über die früheren Grenzen sich vergewissern

der für Tranachs Wirken gewonnenen Formel. Rein äußerlich betrachtet stellen beide Bände eine wiederaewonnene erstaunliche Höhe deutscher Buchkunst dar. Ward hier ein Teil der deutschen oder zumindest ger- manischen Kunstgeschichte beleuchtet, so gehören andere Bände dem Bezirke deutscher Dichtnngshistorie an. Friedrich Wilhelm Riemers „Mitteilungen über Goethe', ein Werk alter, festgewurzelter Bedeutsamkeit, hat Artur P o l l m e r in einer neuen, nun wohl endgültigen Form herausgegeben. Die ungemein klare

, mit oller Verläßlichkeit ausgcstattete Einleitung wird Riemers Persönlich keit gerecht und erläutert die Grundsätze, nach denen die Neugestaltung des nun 89 Jahre alten Buches vorgenommen wurde, und an sie 'chlleßt sich das Sprechen NIeniers selbst, daraus die leuchtende Ge walt des letzten großen Deutschen aufwächst, der das Dasein in allen sturpurtiesen uno blauen Eishöhen, ln allem Gewußten und Ge- mehr , S umspannen vermochte. In Rieiners Darstellung findet Anekdott es wie Größtes seinen Raum

der einen übermächtigen Persönlichkeit. Wenn Goethe ' ' ‘ Weis ' “ ‘ ‘ c sta> . „ _ . . . ... fand sein Hellas nie: Friedrich Hölderlin. Die seligste und zerwühlteste Evoche des Dichters, dessen „Gelang des Deutschen' man heute in seder Schule auswendig lernen sollte, lag bisher teilweise ln Ver schattung. Sie ist nun erhellt, seitdem wir „Die Briefe der D > o t l »i a' besitzen (veröffentlicht von Frieda Arnold, heraus- gsgeben von Karl A i e t o r). Nicht bloß Susctte Eontards Wesen, mannigfach verundeutlicht, läßt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 17.04.1898
Physical description: 20
Partei irgend ein Gefallen erwiesen worden sei, ist doch eine aufgelegte Unwahrheit, an die der Redner, der doch die Thatsachen kennt, innerlich selbst nicht glaubt. Die erste Wakderversammlung des Deutschen Kolksvtttines für Tirol in Meran. M»ran, 1K. April. Der Deutsche Volksverein für Tirol, am 17. Oktober v. IS. in Innsbruck in'S Leben gerufen, hat sich unter anderen lobenSwerthen Auf gaben auch die gestellt, durch Wanderversammlungen das politische Leben, da, wo eS besteht, rege zu halten

, dort, wo eS schlummert, zu wecken und zu pflegen, unter dem Stadt- und Landvolke sür die fortschrittlichen deutschen Anschauungen und Ideen Propaganda zu machen, durch Wort und That zu wirken. Gestern war die erste solche Versammlung für Meran angesetzt und eS fanden sich im großen KurhauSsaale, der Einladung folgend, Herren und Damen aus den Bürger- und Kurkreisen MeranS ein, wir dürften kaum irre gehen, wenn wir die Zahl der Versammelten mit rund 300 annehmen. Als RegierungSvertreter war Herr Bezirks kommissär

des Südtiroler Deutschen Volksvereines zum Abende aus Bozen erschien. Bevor er Dr. v. Grabmayr, den wir als anerkannt gewichtigsten, bedeutendsten und geistreichsten Politiker Tirols schätzen, das Wort zu dem in Aussicht gestellten Vortrag über die parlamentarische Lage Oesterreichs überlasse, möge es ihm gestattet sein, einige Worte über den jungen Deutschen Volksverein für Tirol, über dessen Zweck und deren Mittel anzubringen. Redner schilderte, wie die bedrängte Lage der Deutschen eine Licht seite zeige

: der deutsche Michel ist erwacht, die Deutschen sind zur Einsicht ihrer Kraft und Be deutung gekommen, die bedrängte Lage hat sie einig gemacht. Die mächtige nationale Bewegung hat auch in die Tiroler Berge ihre Wellen ge worfen. Die Deutschen, welche sich vor Jahresfrist noch bekämpften, haben sich endlich geeinigt und fest aneinander geschlossen. Die Streitaxt wurde begraben und am 17. Oktober v. IS. erfolgte in Innsbruck der glückliche Beschluß zu gemeinsamer Aktion in Tirol; eS wurde der Deutsche VolkS

- verein für Tirol als Organ des deutschen LandeS- wallauSschusseS in das Leben gerufen, der seine vielversprechende Thätigkeit bereits angetreten habe und immer weiterhin entfalte. Redner gieng hierauf des Weiteren auf die Mittel ein, die besonderen Aufgaben, die sich der Verein gestellt. Bor allem sei es die Aufgabe, die Einigung Tirols zu einer bleibenden, dauernden zu machen. Auf breiter Basis aufgebaut, soll er eS Allen ermöglichen, den deutschen Sinn zu pflegen, wo er sich bereits findet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 09.09.1924
Physical description: 6
Seite 2 »De? Landsman Dienstag, den S. September IM !-.rc Polmker am Werke waren, die Äarlsburger Beschlüsse unwirksam zu ma chen. Diese haben alsbald die Folge gehabt, daß sich das Sicbenbürger SachsenvAklein zu Mediasch an das neue Rumänien-reich an schloß. Schien doch eine Zeit völkischer Frei heit und demokratischen Lebens anbrechen zu »vollen. Die frohe' Welle schlug auch in die DuLowina hinüber, wo das DeutsciMm gleich- salls den Anschluß an den jungen Staat aus sprach Die deutschen

Dauern schließlich des ehemals rumänischen, dann russischen Beffa- rabicns — das hauptsächlich rumänisch be völkert ist und nicht wvsflsch — haben sich in ahnlicher Weise freiwillig dem großrumäni schen Reiche eingegliedert. Bloß die Ostschwa ben zwischen Donau, Theiß und Marosch standen abseits, zum Teil, weil sie den im November 1918 über die Donau vorgebrv- chenen Serben noch «ruf Ihrem Nacken hatten, rolls weil man,im Banat mit dem Ungartmn, mit der Krone des heiligen Stesan. gefühls mäßig

, wollte ich schildern, wie allmählich Enttäuschung und schließlich Er- büiernng bei den Deutschen einzogen: man si hlte sich politisch, wirtschaftlich und kul turell in zunehmendem Maße enteignet. Das tat weh, nicht zuletzt weil Sachsen wie Schwa ben den Rumänen herzlich die Hände entge gengestreckt hatten unÄ noch heute ohne Rück halt bereit wären, ikre erprobten Kräfte der Stärkung des noch unausgeglichenen Staats wesens zu widmen. Niemond aber rief sie. niemand rm't sie, selbst die Siebenbürger Ru mänen müssen

hinter den Lernten aus dem „Regat', dein Altr«che, zurückstel>en. lieber» oll fülilt der Deutsche einen Vornrund über sich, der nicht hellen bar jÄden Verständnisses für die deutsche Eigmuart ist und peinlich da nebengreift. Der letzte Mißgriff — im Sommer 1S24 — ist der versuch gewesen, den Deutschen eine unerträglich eindeutschte DÄksschule aufzu nötigen. Es ist darob im Parlament zu hes. tizeu kämpfen zwischen den deutschen Sena toren und Abgeordneten gekommen; geistig sehr bedeutende rumänische Politiker

sind dort den Deutschen zu Hilfe geeilt. Am Ende ge- lang es. die schlimmsten Spitzen des Schulge setzes abzustumpfen. Man steht also im Gegensatz zur Re. gierung. nicht aber zum Staate. Das muß hervorgehoben werden, wäl gewisse PolM- ker den Versuch machen, die ablehnende Hal tung der Deutschen gegenüber Gesehplänen. die unseren, Volkstum«? abhold sind, in hoch, verräterische Staat sseindlichkeit umzudeuten. Der Dcutsä>e Rumäniens ist ausgesprochen stoatsfrelindlich. Für eine „Jrredenta', für Los-von-Bukarest

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.12.1898
Physical description: 6
, von seinem Recht zu reden, aber von der Niederschmet terung der Deutschen zu reden, scheint nicht maßlos gewesen zu sein! Ja, wie wir uns erinnern, ist auch der Statthalter und der Polizeipräsident bei diesem Feste dagesessen. - - . '/.tl' ! ^ An das „Wie' kann man denn doch nicht ohne stille Heiterkeit erinnern. Als reichsdeutsche Gäste nach Schluß der Feier im „Gemüthlichen' das Lied „Deutsch land, Deutschland über Alles' nach der im Deutschen Reiche üblichen Weise der öster reichischen Volkshymne

gemacht hat.' - „Unser Kind'. Eine klerikale Parodie auf das Lied „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein' verdient weitere Verbreitung. Wir entnehmen sie der „Kärnt. Zeitung', und zwar einer Rede des Paters Georg freund, der, gegen die Beschlüsse des Siebenten deutsch österreichischen Lehrertages polemisirend, mit folgenden Worten schloß: „Sie sollen sie nicht haben. Die Seel' von unserem Kind, Solange man in Oestreich Noch einen Oesl'reicher find't' Dabei müssen wir den Pater Freund

über den Abschluß eines Anlehens gescheitert seien. Wie weiter behauptet wird, sei die Ver mählung des Prinzen Jayme mit einer bayerischen Prinzessin beschlossene Sache. Gar kein Recht! Köstlicher als das Schlaglicht, welches eine unfreiwillig komische Aeußerung eines Vertreters der Regierung in Prag gelegentlich des Jubelfestes der Lese- und Redehalle deut scher Studenten über die Lage der Deutschen in Oesterreich gegenüber jener der Tschechen verbreitet, kann nicht leicht ein Ausspruch

, wenn die Deutschen der „Gleichbe rechtigung' wegen auch nur ein Postulat geltend machen möchten! Den Tschechen wird es nicht verübelt, wenn sie mit Verweigerung des Heeresbudgets drohen, falls man ihnen nicht nachgibt, bei den Deutschen gilt es schon als unerlaubte Maßlosigkeit, an's gute Recht zu erinnern! Eine solche Erinnerung versetzt die feudalen Obergötter wie jede Erinnerung an einen säumigen Zahler in gewitterschwüle Laune. Das Mäßiguugprcdigen an die Adresse der Deutschen gehört schon

so zu dem be liebten Sport der Offiziösen nnd anderer Re- gierungsdiener, daß man darüber gar nicht mehr daran denkt, wer denn eigentlich die ewigen Drängler und Forderer sind. Als nun Funke sorisuhr: „Unser gutes Recht ist es, von dem ich gesprochen habe und der Vertreter des deutschen Volkes kann, wenn er zur akademischen Jugend spricht, auch von dem deutschen Recht und den nationalen Forderungen des deutschen Volkes sprechen', da drohte das Regierungsorgan — wahr scheinlich ein Tscheche — mir der Auflösung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.01.1899
Physical description: 6
nationale Ansprüche aus ihrer Unentbehrlich- keit sür die Regierungsmehrheit ab, und die Regierung beugt sich diesen Erpressern. Wenn aber die Regierung keine Parlamentsmehrheit mehr braucht, weil kein Parlament vorhanden ist, dann kann sie mit ihrer parlamentarischen Zwangslage die Knebelung der Deutschen nicht länger begründen oder bemänteln. Die Deutschen Oesterreichs wollen endlich Klar heit darüber haben, ob es auch der oberste Wille fei, daß sie in diesem Reiche ausge rottet

Bemerkungen: »Den Deutschen stellt man die Wahl, auf welche Art sie vorziehen, national hingerichtet zu werden: auf dem Wege des Reichsrathes oder durch einfache Verordnung. Wer das heute noch nicht erkennt, muß blind geboren fein. Bei dieser Lage der Dinge ist es ganz naturgemäß, daß sich die Deutschen ihrerseits fragen, auf welchem dieser Wege sie sofort am wenigstens verlieren und für die Zukunft die Möglichkeit einer Hoffnung behalten. Und dieser Weg, also der glimpflichere

, ist für sie nicht der Parlamentarismus, sondern der Ab solutismus. Es hört sich ja ganz schön an, wenn ge sagt wird, die Deutschen müßten sich die Möglichkeit erhalten, straff und rückhaltlos ihre so gerechten Beschwerden vorbringen zu können und darum im Reichsrath, wenn auch als Minderheit, aushalten. In Wahrheit verhalt sich die Sache umgekehrt. Auf alle Beschwerden der Deutschen antwortet die Mehrheit mit Niederstimmen, die Regierung mitdeutschseindlichenVerwaltungsmaßnahmen. Die Tschechen aber leiten immer weitergehende

werden; und diese Klarheit können sie nur erlangen, wenn an.Stelle der parlamen tarischen Borwände der reine kaiserlicht Ent schluß für die Regierungsmaßnahmen ent scheidend wird. Das ist der letzte Grund, warum hei Wiederzusammentritt des, Reichs rathes am 17. ds, von^ Seite der entschieden deutschen Abgeordneten der Vorschlag gemacht' wird, dem bestehendeni Scheinparlamentaris-! mus> der' ja^ doch 'nur»dtt^Mittesti^>Absolu-^ tismüs ist/.ein End e zu. machen, fei es durch ^ .henz.WchHistH ; sei es.durch Wiederaufnahme

der gewaltsamen j »Obstruktion.'-wt v? ' ' ' - ^, j Ob bei der Mehrzahl der Deutschen die Freude am Abgeordnetenspielen und Diäten- einstreichen heute bereits hinreichend verringert ist, um diesen Vorschlägen die Annahme zu sichern, steht dahin. Jedenfalls hat die Re gierung und ihre Mehrheit im Grunde vor keiner parlamentarischen Möglichkeit solche Angst, wir vor dem Aushören des Parlamen tarismus. Darum klingen plötzlich aus dem Hussitenlager die Versöhnungsschalmeien. Man will auf einmal dahintergekommen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.07.1921
Physical description: 4
als die Bereinigung! aller Deutschen in einem Reiche. Daß diese Vereinigung gerade in Tirol stattfanb, mag vielleicht auch mit den geographischen Ver hältnissen unseres Landes zusammcnhängcn, jedenfalls war aber das Verhalten Tirols in der Anschlußfrage mitbcstim- mcnd. Ocffcnttich bekundet wurde der Zusammenschluß durch einen Festabend in den Stcchtsälen, an dem alle Kreise teil* nahmen, die dem Anschlußgchanken und der freiheitlichen Lehrerschaft nahestehen. Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck

.- . 176.25 Bukarest 30 45 Zürich ....... . 372 50 Prag 29.— öhrerschaft als einen wich- t(t des Anschlußg'edailkens. letzten Zeit seien erfreu! Deutschen, wir begrüßen Ein deutsch-englisches Kreditabkommen. In den letzten Tagen ist zwischen der deutschen Einfuhrgesellschaft für Ge treide und Futtermittel mit Zustimmung des Reichsernähnmgs- ininifteruims und des Reichsfinanzministeriums ein Abkom- ntsn mit einer größeren Gruppe englischer Großbanken, u. a. Baring, Kleinwort, Plvrgan, Rothschild, Schröder

, getroffen worden, nach welchem der EinfuhrgeseNschaft ein Kredit in Höhe von zunächst 3 Millionen Pfund Sterling in der Weise zur Verfügung gestellt wird, daß für die zu tätigenden Brai- getreideeinküufe von Uebersee die Verschiffer auf genannte Banken Wechsel mit viermonatiger Laufzeit ziehen. Auf diese Weise können die noch erforderlichen Mengen Brotgetreide int Auslande zu recht günstigen Bedingungen erworben werden. Nachrichten aus Nordtirol. Zusammenschluß dar deutschen nah österreichischen frei

heitlichen Lehrerschaft. Aus Innsbruck schireibt man uns: In unserer Stadt vollzog sich die Bereinigung! des deutsch- österreichischen Lchrcrbuilbes mit dem deutschen Lehrcrvercin, ein Vorkommnis kultureller Natur, das unzweideutig mit idem Anschlußwillen Oesterreichs im Zusammenhänge steht. Beide Lehrerorganisationen gehören der freiheitlichen Rich tung an, also jener Gruppe itt Oesterreich) die es mit dein Anschlüsse an Deutschland ehrlich meint uird keine anderen Voraussetzungen kennt

hatten Vertreter entsendet, Tum- und Gesang- vereine wirrten an dem unterhaltenden Teile mit. Namens der Stadt Innsbruck sprach der sozialdemokratische Bize- bürgermeijjer Rapoldi für den festen Bestand einer freien deutschen Schule. Vom österr. Lehrcrbnnde sprach Strebel- Wien, der besonders die Aufgaben der deutschen Lehrer be tonte. Für den deutschen Lehrerverein ergriff Direktor Güitther-Berlin das Wort. Er prieS die Vereinigung der österreichischen mit der deutschen Leh ttgen Fortschritt

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Volksrecht
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Page 4 of 4
Date: 02.06.1920
Physical description: 4
des Friedens vertrages von Versailles den Deutschösterreichern im Reiche von den deutschen Behörden gar kein Entgegenkommen gezeigt würde, dass die Deutschösterreicher oft sogar als lästige Ausländer betrachtet werden. Der Redner wandte sich auch gegen die Ausweisung der Deutschösterreicher aus Bayern und erklärte, dass an eine Donaukonföderation nicht gedacht werden könne und das) es das Streben aller Deutschen sein müsse, ihr Volk zu vereinigen. Geheimrat v.' Einem von der deutschen Volkspartei erklärte

österreicher sei infolge des Frieöensvertrages voir Ver sailles nicht möglich, seine Partei trete aber unbedingt dafür ein, dass die Einbürgerung der in Deutschland lebenden Deutschösterreicher rasch und ohne die bisherigen Formalitäten durchgeführt werde. — Die Versammlung nahm einhellig folgende Resolution an - „Die versammelten Deutschen aus Oesterreich, ein Bruchteil der 402.000 im Reiche lebenden Deutschen aus Oesterreich, erneuern feier lich ihr Bekenntnis zum Anschluss an Deutschland und fordern

, daj) seine Partei von der ersten Minute des Umsturzes an für den Anschluß nicht nur Deutschösterreichs gewesen sei, daj) seine Partei ihr Programm beibehalten habe und für dessen Durchführung alle Mittel aufbieten werde. Für die mehrheitssozialistische Partei führte Ehefreöakteur Stampfer aus, daj) die deutschen Sozialdemokraten innerhalb ihrer Partei den Anschluss bereits tatsächlich vollzogen haben, bevor noch politisch von ihm die Rede gewesen sei. Eine gesetzliche Bevorzugung der Deutsch

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.05.1918
Physical description: 6
' (Wer lackt da?'! erkennen will, muß man in das Nachbarreich fahren. Das kräftige Roa» genbrot mundete mir nack» dem Wiener M'ai?'- aebäck wie Vonia nach Sand. Auch! das Wien?.? Maisbrot hat ja seine Bewunderer, neidlos sei es ihnen geaönnk. Der Wunsch der wacke« ren Tiroler ist ganz begreiflich: im Deutschen Reiche, in München, Hilfe zu suchen> wie unsere Nordböhmen in Sacksen und Preu ßen. Die Stimmung überall ist für die lei denden Stammes'genossen. wie sie durchaus aeaen k>en „Wiener Kurs

der Reichsratsabgeordnete Emil Kraft in einer vom Deutschen Bürgerverein Bozen einbe rufenen, zahlreich besuchten Vertrauensmänner- Versammlung der Deutschnationalen Partei in Bozen über die verflossene Parlamsntstagung nnd die politische Lage. Im Lause der seinem Berichte folgenden Wechselrede wurde nach stehende Entschließung einstimmig ange nommen: „Der Bericht des Abg. Kraft über die poli tische Lage wird zur Kenntnis genommen. Für sein mannhaftes Auftreten gegenüber der Kundgebung des Leitungsausschusses

der Deutschnationalen Partei im Parlamente vom 12. April ds. Ärs., die dem natürlichen Emp finden des deutschen Volkes auf das Schärfste widerstreitet, wird ihm Dank und volle An erkennung ausgesprochen. Die Stimmung der Deutschen im Staate, deren Geduld zu Ende ist. gelangte in zahlreichen Kundgebungen der letzten Zeit, die des deutschen Tirol vor weniaen Tagen auf dem deutschen Volkstaae in Sterling zu elementarem Ausbruche. Wir verlangen, daß jeder Vertreter des deutschen Volkes im Reichsrate dieser Stimmung

und den hiebei fest gestellten Richtlinien der künftigen deutschen Politik im Staate restlos Rechnuna trage. Von der aufrechten Haltung unseres Abge ordneten hoffen wir. daß es im Vereine mit seinen engeren Gesinnungsgenossen alsbald aelingen möge, jenen derzeit führenden Per sönlichkeiten der deutschnationalen und deutsch- freiheitlichen Parteien des Abgeordnetenhauses und ähnlich Gesinnten, welche dem deutschen Nolksempfinden beharrlich widerstreben, keinen Zweifel mehr zu lassen, daß sie nicht berufen

find, im Namen deutscher Abgeordneter oder gar des deutschen Volkes zu sprechen. Die Bestrebunaen des Aba. Kraft, die Auf lösung des Leitunasausschusses der deutsch- nationalen Parteien berbemifükrsil, werden vollkommen aebilliat. Möae er sich von jenen Persönlichkeiten je eber desto besser aäinlich los machen, um seine Kraft uubelnudert und rück sichtslos allein der Vertretung deutscher Be- lkuae widmen ?u können. Zu einer Aenderung der Stelluna genen- über der Reoieruna. wie sie in der Ent

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 29.05.1909
Physical description: 8
in die Menge geschleudert, die mit Entsetzen ausein anderstob. Einem Manne und einem Kinde wurden die Hirnschalen eingeschlagen, einer Frau wurde ein Bein zer schmettert. Außerdem wurden noch sieben andere Personen verwundet. j -W-MDW Zwei Millionen für die Schulen an der Sprachgrenze. Der steirische.Schriftsteller Peter Rosegger verweist in einem in zahlreichen Blättern veröffentlichten Aufrufe auf die Sprachgrenzen, die stets den Deutschen Sorgen bereiteten. In dem Aufrufe heißt es: Wir wollen an unseren

Sprachgrenzen deutsche Schulen .stiften und erhalten, so wie es unsere Gegner an ihren Gren zen tun, und wir glauben so sehr an die Kraft und den Segen einer guten Schule, daß wir von ihr nicht bloß unseren sprachlichen Schutz, sondern auch Gesittung und Verständi gung für beide Lager erhoffen. ' ' Jede? Deutsche in Ästerreich und auch unsere treuen Brüder im Reiche bangen um unser gefährdetes Volkstum. Man ist überzeugt von der Notwendigkeit einer großen Ab wehr, und gottlob, Hiele sind auch bereit, Opfer

zu bringen. Wenn sich nun ein tausend wohlhabende Deutsche fänden, von welchen sich jeder verpflichtete, jetzt für unsere nationale Sache zweitausend' Kronen zuzusagen und wirklich zu spen den, sobald der tausendste sie gezeichnet hat! Für den Fall, als innerhalb einer gewissen Zeit nicht zwei Millionen Kro nen zukommen sollten, wäre für keinen die Zusage bindend. Es gibt so viele vom Glück begünstigte Leute, es gibt so viel Geld auf der Welt, ich halte es für unwahrscheinlich, daß im ganzen deutschen

, an der die Besten des Volkes sich beteiligen und die ein für jetzt und die Zukunft segensreiches Ergebnis verspricht. So lautet nun meine Frage an jeden wohlhabenden , Deutschen: Geben Sie für deutsche Schulen an den Sprachgrenzen zweitaufend Kronen, wenn zwei Millionen daraus werden? Der Deutsche Schulverein hat die D-urchführung dieses Werkes übernommen. Er wird die Unterschriftensammlung betreiben und nach abgelaufener Werbefrist die Einziehung der gezeichneten Spenden sowie die Verwaltung und Verwen dung

Erde streue ich das Samenkorn ins Vaterland und zeichne als Erster zu hen-Millionen mein tausendstes-Teil^ ' ^ :.Gra z, am 1. Mn 1909. . Peter Rosegger» Nr. 121 Dem Deutschen Schulverein, der gleichzeitig auffordert, daß zur Feier seines 30jährigen Bestandes die erwünschte und notwendige Jubelgabe dargebracht werde, haben sich olgende Vereine angeschlossen: Deutscher Böhmerwaldbund, Bund der Deutschen Nordmährens, Brünner Vororteverein, Verein „Südmark', Bund der Deutschen in Böhmen, Bund

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Volksbote
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Page 8 of 8
Date: 22.11.1945
Physical description: 8
, der vor einigen Jahren seiner Verbrechen wegen zum Tode verurteilt worden war. Der betref fende Delinquent war seinerzeit verhaftet und vor Gericht verhandelt worden. Nach Besetzung des Landes durch deutsche Truppen wurde der Verurteilt» in eine im Deutschen Reiche gelegenen Straf anstalt überführt Wie er wieder in den Besitz der Freiheit gelangte, ist derzeit noch dicht bekannt. Wie man dem geschilderten. Uebel- s tan de am besten abhelfen könne, kann ein Laie schwerlich richtig erkennen. Wohl aber wird jeder klar

, die in unse rem Lande fremd sind, die der deutschen, Sprache nicht mächtig und denen auch die wirtschaftlichen, kulturellen und vor allen Dingen politischen Verhältnisse in Südtirol’ unbekannt sind. Ein weiterer Teil dieser Beamten ist ohne Schulung und wieder ein Teil wird wohl von den höheren Beamten noch auf seine sowohl fachliche als auch besonders moralische Eignung hin _ untersucht, und geprüft werden müssen.-_ - ; ■---\ ^ ; Ein anderer Mildeningsgrimd ist der, daß bei der gegenwärtigen undurchsich

Presse meldungen unter dem Einfluß zweier amerikanischer, Kapläne zum römisch- katholischen Glauben übergetreten.. Er habe die Kommunion empfangen. Die Kapläne berichten, daß Frank in den letzten Monaten zahlreiche theologische Bücher gelesen und Diskussionen mit den Geistlichen geführt habe, um das Wort Gottes besser zu verstehen. Schließung üer deutschen Hochschulen in Prag unü Brunn Präsident B e n e s c h hat, wie die Agentur Reuter mitteilt, die Schließung der deutschen Universität in Prag

, be kanntlich die älteste deutsche Universität überhaupt, und der deutschen technischen Hochschulen in Prag und Brünn verfügt. Diese Verfügung hat rückwirkende Kraft bis zum 17. November 1939, als die tsche choslowakischen Hochschulen von- den deutschen Behörden geschlossen und zahlreiche Professoren ermordet oder in die Gefängnisse geworfen wurden. Kohlenlage in England. Vor einiger Zeit hat die britische Kohienindnstrie eine Produktions kampagne eingeieitet, die darauf abzielt, die wöchentliche Produktion

nicht in der Lage sein wird, nennenswerte Koh lenmengen für den Exportmarkt freizusetzen. N'btes Oeifrld in Rußland. Einer Exchange Meldung zufolge wurde in der Tartarenrepu- blik zw'srhen Wolga und Uralgebirge ein neues ergiebiges Oelfe’d entdeckt. Man spricht von einem zweiten Baku. Die Sowjetunion gründete ein geologisches Institut für die Oel- forschung.. Kehrseite der Massenausw«ismigen. Die engl'sche Tagesze : timg „Daily Telegraph“ mel det, daß die Massenausweisung der Sudeten deutschen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.07.1897
Physical description: 4
Nr. 159 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Taqblatt). Freitag, den 16. Juli139? Die deutscht EiichM. Seit mehr als zehn Jahren war sie, die. doch immer bei aller Neigung zu Fraktionsbildungcn unter den Deutsch und Freiheitsbewußten bestanden hatte, zertrümmert. Die Ungeschicklichkeit der Linken, die unter Führung Pleners stand, hat alle Versuche, eine in nationalen und freiheit lichen Dingen geschlossene Partei unter den Deutschen Oesterreichs zu schaffen, verhindert. Dann trat die Recht haberei

der im Kampfe gegen die vereinigte Linke und ihre unglückliche Taktik alt und steril gewordenen Frak tionsführer hinzu, welche sich immer mehr in ihre kon servativen Spielereien einspannen. Aber nun ist sie da, die Einheit der Deutschen in Oesterreich. Sie ist ent standen von selbst, unter den eisernen Schlägen der Ereig nisse. Und nun ist sie festzuhalten. ... . . . . . Allüberall sollten deutliche Zeichen dieser Einheit ent stehen, damit das Band, welches die Deutschen heute um schließt, für alle Zeiten

fester geschmiedet werde. Es er füllt mit besonderer Genugthuung, daß das führende Blatt der „Deutschen Volkspartei', die leider allzulange unter dem Einflüsse altgewordener Politiker stand, das „Grazer Tagblatt', die Thatsache der Einigkeit beson ders hervorhebt und für ihre Erhaltung eintritt. Das genannte Blatt feiert „die unlösliche deutsche Gemein- bürgschast' und schreibt: .Und hinter diesen höchsten Gütern der Seele sinkt in wesen losen Schein zurück, was sonst die deutschen Stämme in Oester

wie in Eger diese Einigkeit als unsere Fahne hoch hielten. Es versuche einmal eiuer und tische in einer Versammlung deutschgesiunrer Männer in Steiermark oder Körnten, in Salzburg oder Oberöster reich die hämische Bemerkung des .Deutschen Volksblattes' auf, daß die .Deutsche Einigkeit in Böhmen von der .Neuen Freien Presse' aus der Taufe gehoben worden fei.' Er würde an dem Sturme die Entrüstung alsbald fühlen, wie elementar die deutsche Verbrüderung ist und wie unwahr die herabsetzende Zumuthung

. Diese Einigkeit der deutschen Stämme und Parteien ist das große Werk Badeni's, das er am 11. Juli zu Eger vollendet hat ist der deutsche Triumph über die Hoffnungen der Offiziösen. Un- gerne lenken wir den Blick von dieser großen Gestaltung der Dinge auf Kleines ab, das Schatten wirft. Aber es muß ohne Hadersucht beklagt werden, daß ein Blatt wie die Wiener .Deutsche Zeitung' an der geschichtlichen Bedeutung des 11. Juli nichts anderes hervorzuheben weiß, als daß in Deutschböhmen durch die Schuld

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.06.1894
Physical description: 4
das Polizeiregiment, so daß sich auch daö Turnwesen freier entfalten konnte. Der Turn verein Bozen steht heute noch in gleicher Jugendkraft wie bei seiner Gründung da, und daß er so weiter blühe, ist mein Wunsch. Darauf hin erhebe ich mein Glas. Der Turnverein und sein Vorstand soll leben! Hierauf verlas Herr Dr. Huber die eingelaufenen Telegramme, die, ein Beweis der herzlichen Theil nahme, welche man nicht nur in aanz Deutschöster reich sondern auch draußen im deutschen Reiche, von der Elbe Strand

-Bereine ewig einig bleiben in der Pflege des VolkSthums. Herr Albert Wachtler toastirte auf den Gauvor stand von Innsbruck mit einem „Gut Heil', und auf den Baumeister Herrn Bittner, der durch den mit schöner Akkuratesse und solid geführten Bau sich reiche Verdienste erwarb. Noch einmal ergriff Herr Dr. Huber das Wort, um dem Männergesangverein Bozen ein „Gut Heil' zuzurufen. In den Beifall, der nun erscholl, misch ten sich alsbald die Klänge des Deutschen Liedes, vorgetragen vom Männergesangverein

geworden. Wir haben gebaut ein statt liches Haus! haben wir heute bei fröhlicher Tafel über Abstimmen des wackeren Fähnrichs der Bozner Turner beim deutschen Turnerfest in Leipzig 1363 (Anton Auckenthaler) gesungen und freudig tönt der Ruf von Mund zu Munde: sie ist unser diese Halle, in der heute zum ersten Male festliche Lieder erschallten und eine fröhliche Schaar sich zusammengefunden zur Feier des Ehrentages des Vereins. Ein Ehrentag in des Wortes vollster Bedeutung ist der heutige für den Bozner

bis zur blauen Adria fühlt für den Bozner Turnverein. Ueber vierzig telegraphische Begrüßungen waren eingetroffen vo»Vereinen, Gau verbänden und Freunden, darunter solche vom Turn gau der Ostmark, aus Salzburg, aus Graz, vom deutschen Männerturnverein Prag, aus Breslau, vom Schwäbisch-Bayrischen Turngan, aus Saaz-Böhmen, von Dietrich u. Hannak, König u. Wawrla, aus Warnsdorf (Böhmen), von Hugo Ritter v. Goldegg, vom Männerturnverein München, aus Gottschee, Reichend, rg, von dem Turngau Vorarlberg

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 11.07.1920
Physical description: 12
Die kriegsanleiheaklion des Deutschen Verbandes. Das ZIvilkommiffariot Bozen Hot vor einigen Tagen an sämtliche Gemeindevorstehungen nachstehendes Rundschreiben gerichtet: Zivilkommissariat Bozen. »An alle Gemeindevorstehungen! Der Deutsche Verband hat die Anmeldung aller im Hochetsch befindlichen Kriegsanleihen veranlagt und den Vorschlag gemacht, durch Einhebung proportionaler Umlagen seitens der Gemeinden eins teilweise Ein lösung der Anleihen zu ermöglichen. Die Aktion beruht

, wie ich im Austrage des Ge- neralkommissanates betone, auf rein privater Initiative. Wenngleich die Regierung die »vichtige Frage der « österreichischen Kriegsanleihen für alle neuen Provinzen einem sorgfältigen Studium unterzieht, so mus; doch darauf aufmerksam gemacht werden, das; diese Aktion des Deutschen Verbandes keinerlei amtlichen Charakter hat und durch die Zulassung derselben dem Staat keinerlei Verpflichtungen entstehen. Der Zivilkommissär: Postinger.' Was diese, vom Generalkommissariate Trient

Inspirierte Zuschrift des Boznor Zivilkommissärs eigentlich bezweckt, ist nicht recht ersichtlich. Wenn das Generalkommissartat auf die Feststellung Ge wicht legt, dnfi die Krlegsanlelhcaktlon des Deutschen Verbandes keinen amtlichen Charakter habe, so rennt es damit offene Türen ein. Der Deutsche Verband hat niemals das Gegenteil behauptet, vielmehr keinen Zweifel daran gelassen, dnß eben die Tatsache, dast die Negierung in dieser Frage sich leider jeglicher „amtlichen' Initiative enthielt, den Deutschen

hat. Es kann dem Deutschen Verbände ebenso wie der Be völkerung nur zur Genugtuung gereichen, das; die italienische Regierung dieses Verdienst des Deutschen Verbandes so nach drücklich anerkennt I Wenn übrigens das Gencralkommissariat die Dinge so dor- znstellen versucht, als ob die Negierung mit der Kriegsanleihe- aklion des Deutschen Berbandcs nicht das mindeste zu tun habe, so müssen wir unserem Erstaunen darüber Ausdruck geben, wie manaelliaft diese Behörde informiert Ist. Bei der am 21. Avril b. I. stattaedabten

Audienz der Vertreter des Deutschen Verbandes, bei Seiner Exzellenz dein Herrn Schahmlni- ftcr Luzzatti — die man wohl als eine durchaus „amtliche' Per sönlichkeit gelten lassen mus; — hat Se. Exzellenz Luzzatti unseren Vertretern erklärt, das; er die vom Deutschen Verband vcran- lasste Anmeldung der Kriegsanleihe als eine überaus nußliche, ja notwendige Maßnahme betrachte, Ihnen nayegelegt, d t e s e A u f n a h m e des Kricgsanleihebesttzes ni i t möglichster V o l lstä n d i g kc tt u n d Genauig

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.01.1921
Physical description: 8
der liechtensteini- schen Postverwaltung durch die Schweiz auf den 1. Februar sind im Gange. Ter Kreisposttsirktor uno der Kreistele- raphcndirektor von St. Gallen treffen bereits im Liechten- einischen die nötigen Anordnungen, da Liechtenstein dem Postkrcise St. Gallen unterstellt wird. Demnächst wird in Vaduz ein von schweizerischen Postbeamten geleiteter Ein- fllhrungsknrs für die liechtensteinischen Postbeamten und -An- § Politische Übersicht. Eberl an die Deutschen Tschechien». Auf dag Telegramm

des Deutschen parlamentarischen Verbandes zur Feier des öOjäbrigcn Bestandes des Deutschen Reiches antwortete Reichspräsident Cbert mit einer Depesche, worin cs u. a. heisst: „Ich freue mich, zu sehen, das, an diesem Tage unsere Stammesbruder jenseits der Grenzen sich mit uns eins fühlen. Der Gedanke, daß das Band der gemeinsamen Abstammung und der geistigen Anschauungen alle 'Deutschen, leichgültig, welchem Staate sie als Bürger dienen, fest um- chlingt und sie teilnehinen läßt an den Geschicken Deutsch

- ands, hilft uns die schwere Rot der Gegenwart zu ertragen. Selen Sie versichert, daß Ihre Grüße und Ihre Gefühle treuen und innigen Derbundenseina überall lm deutschen Volk« freu digen Widerhall finden? Für den Anschluß an Deutschland. Bor Eintritt in die Tagesordnung der Sitzung der Kam mer für Handel, Gewerbe und Industrie in Salzburg faßten die Versammelten folgende Entschließung: Die anläßlich der ersten Arbeits-Vollsitzung der neugewählten Kammer versam melten, durch das Gesetz berufenen

zu erzwingen, denn sie sind nicht gesonnen, länger zuzusehen, wie das ganze Wirtschaftsleben dieses lebensunfähigen Zwergstaates lediglich durch die sadistische Grausamkeit unserer früheren Feinde zugrunde geht. Handel und Produktion sind gewillt, in rastloser Arbeit an dem W ederausbau unseres völ lig zerstörten und desorganisierten Staates mitzuarbeiten, bed ' Hierzu bedarf cs aber eines großen, we das durch reiche Hilfsmittel für Indu Schaffung neuer Werte ermöglicht und durch kraftvolles Er ichaft

, sowie'aus lauter Pro tektion und Korruption. Auch unter der sogenannten Intelligenz herrsche große Unzufriedenheit und die Leute» die bereit seien, immer Schwierigkeiten zu machen, werden immer zahlreicher... Deutsche Abgeordnete wegen Hochverrat verfolgt. Das Oberlandesgericht in Brünn hat beim Präsidium des Abgeordnetenhauses die Auslieferung der deutschen Abgeord neten Dr. Brunar, Matzner und Dr. Baeran wem rate» und Störung der öffentlichen Ruhe verlangt. Italiens Richtlinien

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.10.1894
Physical description: 4
die wenigen slvvenifchen Kinder Nachmittag slvveni fchen Unterricht erhalten. Zum deutschen Gottesdienst hat der slovenische Geistliche, ein Fanatiker, sich aller dings noch nicht verstehen wollen. Die deutschen Vereine Gottfchees gedeihen auf das Beste, das na tionale Leben Msirt kräüig. Da Gotischer auch eine Eisenbahnverbindung mit Laibach erlangt hat, bat sich der Fremdenzusluß ansehnlich gehoben. Demnächst wird der Professor Dr. Haufen an der Universität zu Prag, ein geborner Gottscheer

hat, wird die Vorlage nunmehr der a. h. Sanktion unterbreitet werden. 5 O » In Wien ist eine Konferenz zwischen Vertretern der österreichischen und ungarischen Regierung, sowi Delegirtm des Deutschen Reiches zusammengetreten, welche die Neuausstellung der zwischen den betheilig ten Regierungen bestehenden SpezialVereinbarung über erleichternde Vorschriften für jene Gegenständk beräth, die vom internationalen Transporte ansge schloffen oder doch nur bedingungsweise zu demselben zugelassen sind. Seitens des Deutschen

Reiche nah wen die Geh Ober-RegierungSräthe Dr. Gerstner und Dr. von der Leyen und RegierungSrath Dr Röstng an der Konferenz theil. Die Affaire deSKanzlerSLeist hat wohl in ihrem Ende allgemein überrascht. Der Mann, der Sachen zugesteht, die sonst ein Einschreiten des StaatS anw a ltes nach sich ziehen, ist da förm lich freigesprochen worden, denn als etwas Anderes 19. Jahrhundert, dem Jahrhundert der Elektricität, wie eS genannt wird, da in demselben die wunder baren Kräfte dieser geheimnißvollen

Macht zu Tage traten, ein Jahrhundert des Gasglühlichtes geworden sei. DaS fei mehr als die glorreiche Wiedereinsetzung des Gases in seme Herrschast, es sei die leuchtende Apotheose des industriellen Genies, welches tagtäglic so tief die Lebensbedingungen verändert und verbessert rann man die „Strafe' eigentlich uicht auffassen. Der Ansicht sind übrigen? auch die deutschen Blätter. So schreibt die „Voss. Ztg.': „Herr Leist soll trotz des Urtheils, das daS Auswärtige Amt durch seinen Zertreter

Künsteln des bisherigen Geha'.teS dotirtes Amt zugefügt wurde. Dieses Urtheil macht den Ein druck einer Freisprechung für Leist. aber eine schwere Strafe wird damit denjenigen Unterthanen, schwarzen oder weißen, angedroht, die demnächst den Regie- rungSkünsten dieses Leist ausgesetzt werden sollen. Der Grundsatz der Gleichheit erfordert ja auch, daß alle deutschen Unterthancn über einen Leisten geschlagen werden.' 5 » » Ueber die bekannte Feuerwerker-elffairc in Berlin liegen folgende neue Nachrichten

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