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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1939
Physical description: 8
ins Deutsche Reich (Formular 1. 2. 3) unterfertigt hak. erhält keine Empfangs- bcscheiniqung. Jedenfalls hak der Volksdeutsche, der die Option für den Erwerb der deutschen Staaksangehoriakeit (rotes Formular) aus- geübt bat. ehestens bei dem Amte, bei dem ec die Option vorgenommen hak. den Antrag auf Erwerb der deutschen Staaksangebörig- keik und Abmand-'-ung ins Reich zu stellen (Formular 1, 2. 3). 13. Bestimmungen über die Anszahlung des transferierten Vermögens im Reiche sind in den Richtlinien

Erläuterungen zu den Richtlinien für die Rück- und Nnswandcrnug nach Deutschland Um zu vermeiden, das; bei den italieni schen und deutschen Abwandcrungssietten und bei anderen Behörden fortwährend Aufklärungen verlangt werden, werden fol gende Erläuterungen über die Grundsätze für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und die Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige ins Reich bekannt ge macht, die am 26. Oktober 1939-XVTI ver öffentlicht worden find. 1. Die Vereinbarung von Berlin

vom 23. Juni 1939-XVIT und das darauf fol- gende Abkommen zwischen der italienischen und deutschen Regierung, gefertigt in Rom am 21. Oktober 1939-XVII. haben zum Ziele, eine endgültige und vollständige ethnische Lösung der Frage des Alto Adige zu erreichen, so datz es nach der Durch führung der Abwanderung auf Grund der Vereinbarung vom 23. Juni 1939/XVII und des Abkommens von Rom vom 21. Oktober 1939/XVIT eine Frage der ethnischen Minderheit im Alto Adige nicht mehr gibt. 2. Mer in den vertragsgebieten

lebt oder daher stammt und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. Dezember 1939-XVül enkschei- den. ob er italienischer Staatsbürger bleiben oder die deutsche Staatsbürgerschaft erwer- ben und mithin ins Deutsche Reich abwan. dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Mer sich für die Beibeholtünq der italie nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, datz er sich als Italiener fühlt und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- burts- und Wohnort bleiben können und ohne jede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Slbwanderung geschieht nach An weisung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.07.1924
Physical description: 6
derBezugsgebllhr Nummer 153 Ateran, Donnerstag, den 3. Iuli 1924 56. Jahrgang Südslawiens Deutsche in Sorge und Unglück. Von unserem Belgrader Mitarbeiter. Belg r a d, den 22. Juni. Wer hat nie von ihnen gehört, den deutschen Bauern im «Banat und in der Bvtschta, die zu Maria Theresias Zeiten im unteren Donauland angesiedelt wurden und unter Stürmen man- Trigsachster Art Ihr ^Volkstum bis zum lmitiq?» Tage bewahrt haben? Wer hat nie, aus Adam Müller-Guttettbru-nns, Otto Haiusers oder Ella Trlobni-g-gs Werken

, oder aus den vom „Verein für das Deutschtum im Ausland' Jahrzehnte hindurch verbreiteten Berichten erfahren!, wie die Schwaben um Weiktirchen, Werschetz, Te> mesvar, Neusatz und Ru-ma mit der Nemden Umwelt fertig wurden, so daß Deutsche aus dem Reiche, die das Schicksal ins tiefe Donau- I-amd führt, bah erstaunt sind, wenn ihnen hier heimatlich schwäbische, pfälzische, fränkische oder baifuoarische Laute entgegentönen-? »Freilich, viel von dem alten Kolonisten' deu-tschtum ist verloren gegangen, unzählbar

und unischätzbar ist die Schar derer, die in der Zeit der großungarischen Herrlichkeit dem Ma>- gyarentum anheimfielen. Die Magyaren haben es verstanden, die deutschen Bauern anzulocken, sie halben insbesondere das aus dem Bauern- stand hervorgegangene Bürgertum an sich ge zogen, >sie haben durch eine raffinierte Schul- poMk vor allem die Jugend erorbert, die nicht auf der väterlichen Scholle blieb, sondern gebil deten 'Berufen zustrebte: ein großer Teil de-v »magyarischen Intelligenz — Geistliche, Beamte

, Lehrer — stammt «aus dem deutschen Bauern haus! Krwftreservoir war das südliche Donau- tand für «das aufstrebende Magya-renvolk. Seit Jahren Ist es anders. Südumgarn gehört nicht mehr zur Stefanskrone. Temesvar ist ru- , mänisch, das Banat ist durchgeschnitten. Und den Teil des Banats, den ebenso wie d-e Batschka und Syrmien die Serbien erhielten, werden letztere nicht freiwillig wieder preis geben. Die Mjag-yaren haben auf lange Aeit hier ausgespielt und der magyarische Firniß fällt langsam

, wie es setzt Ist — uind das ist auch der Grund, der die Serben veranlaßt, anders als deutschfreundlich «u sein, obwohl sie <m« politischen iVrvÄ«» alle» Änteressedarwn habe«! müßte», txn «ntmagHa- ri-fierungsprozeh, der sich an den Deutschen der Moj-wodina vollzieht, zu fördern, nicht aber auf zuhalten. Wie sollten die WojwMcmer Diaspo radeutschen, die endlos weite Strecken von» deutschen Mlitterland entfernt sind, jemals daran denken, -deutsch-irredentistisch zu sein? Wie leicht ist es aber denkbar

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 17.09.1943
Physical description: 4
unter dem Ti tel »Hellau, Hellau..Mit diesen Wor ten eröffnete gestern abends der Sprecher <nn Sender Bozen die Sendung heimatli cher Musik. Wohl nüchterne, sachliche Worte. Wie hallten sie aber wider in unseren-Herzen! Mit freudiger Ergrif fenheit saßen mir am Rundfunkgerät, um frei von allen'Störungen den Lie dern und Jodlern zu lauschen, die die Bözner Mädelsinggruppe durch den Äther erklingen ließ, Donnerwetter, dir köri? nen allerhand, diese Bozner MädelI Wer hatte sich das gedachtl Eine bunte und reiche

an den gefallenen Hel den Josef Dezordo von Andrä Franzellin ln Brixen Lire 50. Zum Gedenken an Kmd. Luis Gasser-Blaas von Marianna Riffeser in Bozen Lire 50 und von Marti Moser in Bozen Lire 50. Zum ehrenden Gedenken an den gefallenen Helden Wal ter Vonmetz von Josef und Frieda Bl- natzer Lire 100. Für das Deuische Bote kreuz: Von Baron Edmund Hausmann in Salurn, anläßlich eines Abendes, mit der deutschen Wehrmacht, Lire 4450. Meldung der Clearing-Guthaben für Obst- und weinllefernngen Alle von deutschen

der Reichsschule für Volksdeutsche In Rufach, fand auf der Mendel eine italienische Handgranate. Nach Iungenart untersuchte er sie, sie ex plodierte und riß ihm eine Hand voll ständig und von der anderen einige Fin ger weg. Auch verletzten ihn Splitter am Unterleib. Der Junge wird voraussichtlich am Leben bleiben, doch, sein heißester Wunsch, ein tüchtiger Sportlehrer unserer deutschen Jugend zu werden, bleibt nun unerfüllt. — Der bedauerliche Vorfall ist eine ernste Mahnung an die Eltern, die Kinder

er zur deutschen Wehrmacht ein» wurde bei Woronesch verwundet und kämpfte nach seiner Genesung in Tune llen, wo er ein zweitrsmal eine Verwun dung . erlitt. Cr trug das Verwünüeten- abzeichen und war Gefreiter. Sk. Walburg 1 . ll„ 16. Sept. — Trau ung. Vor einigen Tagen fand hier die Trauung - unseres Mitbürgers und Ka- nieraden Luis Trüber mit Klara M a r s o n c r statt. Tschengls, 15. Sept. — Heldentod. Dieser Tage traf die amtliche Nachricht eM, daß der Soldat Matthias P o e d e r, vulgo „Ultner Hlas

. dann wird eine Fläche von einem Morgen von dem Stock bedeckt. Der an Fischen nicht sehr reiche Xitl- caca-See soll durch Aussetzung von Fo rellen vom Flugzeug aus bereichert werden. Dänische Farmer versuchen Umzäu nungen durch elektrische Anlagen zu er setzen. nachdem allsährlich zahlreich« Tiere durch Siacheldraht oft gefährliche Verletzungen erlitten. Wie sich aus ägyptischen Bildwerken ergibt, haben zuerst die Frauen des alten Aegypten schwere Lasten auf dem Kopf getragen. Personen mit blonden Haaren

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.02.1945
Physical description: 4
Freitag, den 23. Februar 194i> Seile 3 ' t »BOZNER T A Ci II U A T T « Standschützen von 1915 - Standschützen von 1945 Von Anfon Graf' Bossi Fedrigoffi r Als am Abend des 18. Oktober des Jahres 1944 der Reichsführer SS die Botschaft an das deutsche Volk ver kündete, d:e Waffen in Massen zu er greifen und die Bataillone des deutschen Voikssturmes zu bilden, da sass ein kleines Kommando deutscher Soldaten in der hoiagetäfelten Gaststube eines stillen Dolomitendorfes und lauschte zu sammen

des Reichs führers lauschte, zauberten seine Ge danken Erinnerungen aus der Vergan genheit, die in seltsamer Eindringlich kelt ein ergreifendes Bild unzertrennk eher Zusammenhänge zwischen einst und jetzt spannten, und die es ihn als eine besonders glückliche Fügung des Schicksals erkennen Hessen, dass er am J8 Oktober des Jahres 1944 ln dieser schlichten Wirtsstube des Drtomitendor- fes mit seinen deutschen Soldaten den Aufruf des Führers vernehmen durfte. Denn, — ganau ln der Wirtstube des' gleichen

zu allen Deutschen. Damals hat ten. sie den einfachen Worten Ihres Schiitzenhauptmannes gelauscht, der hatte von Kaiser und Oesterreich, von Tirol und alter Schützenüberlieferung gesprochen. Der sie aber heute aufrief, das war ein Sohn aus ihrer Mitte. Der rief sie zu den Waffen, nicht weil ein Kaiser-gebot und eine Staatsidee es so wollten, sondern weil' die Sprache Ihres eigenen Blutes es gebot, dass in dieser gewaltigen Zeit das Gesetz der geeinten Nation es so forderte, dass zum ersten Mal ln der -Geschichte

alle Deutschen wie ein Mann aufstanden zur Verteidi gung von HIV und Haus, von Weib und Kind, iü Ost und West, ln Nord und Süd! Und dennoch. — wie damals an jenem Maltag 1915 so qualmten noch heute die Pfeifen in dieser Stube und von draussen her klang genau so wie damals der Ruf und das Gedränge der Jüngsten Buben die die Gesichter neu gierig an die Fenster gepresst, miterlau schen wollten, wtes den Mandern da drin nen Besonderes gesagt und verkündet würde. , Nicht alle von denen, die heute da- sassen

BKck, den sie sich jetzt zuwarfen, und ganzefi Reiche zu geben, was sie früher der Ka'serschüteenreginienter mir Spiel Hess die Gedankengänge ahnen, die sich stets nur anbieten konnten, einer Schar hahnstnss und Edelweiss am grünen jäh und wie vor einer plötzlichen Vision jenen TirMer Bauern gleich, die dem Kragen erleb» hatte, während die Stand- in ihrem Innern auftaten. Noch schär- Fähnlein des grossen Gaisnaair zu folgen schützen m bunten Festtrnchten. Jung fer lauschend, fast lauernd

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 14.12.1943
Physical description: 4
, fern der Heimat, das Lied „Van meinen Bergen muß ich scheiden.' Die Verstorbene war Trägerin des goldenen Mutterkreuzes. Algund. Todesfälle. In der ver gangenen Woche hielt der Tod reiche Ernte in unserer.Gemeinde. Der erste den es traf, war Ignaz Eajagrande, der seit langer Zeit als Tischler in der Brauerei Forst beschäftigt war. Ein tük- kisches Leiden warf den jugendlichen, star ken Mann auf das Krankenlager, dem er nach längerer Dauer im Alter yon 49 Jahren erlegen ist. Der zweite Todesfall

war Frau Emma Elsler, die nach kur- zer Krankheit -im Alter von 72 Jahren hinterläßt mehrere Kinder, von denen ein Sohn im Dienst der deutschen Wehrmacht im Osten steht. Tlsens. Todesfälle. Hatte uns in den vergangenen Monaten der Sensen mann ziemlich verschont, so sucht er nun das einzubringen. was er versäumt ZU haben glaubt. Sein erstes Opfer war vergangene Woche Josef Holzner, Tschenggen-Sepp genannt. Besitzer zu Prissiaii. der im Älter von 72 Jahren stand. Um ihn trauern die Frau und erwachsene

und schöne, echte Hirschknöpfe an gebracht. Seltener ist ein Sarner zu sehen, dafür treffen wir den mit Vorliebe im unteren Pustertal getragenen arailen Rock- mit grünen oder braunen Ausschlä gen. Uns Einheimischen ist dies bunte Bild von Lodenkleidern eine alltägliche Erscheinung, dem Fremden aber fällt es sofort auf. Es ist nichts erfreulicher und schöner, als unsere deutschen Bergbauern in ihrer altüberlieferten Bauerntracht, dem. Lodengewand, zu sehen. Ein Bauer der städtische Kleider trägt

Veteranen-Fahne zum letzten Gruß für die tapferen Kämpfer Großdeutsch- lands. Aus dem Reich Tag der DeutscHen Alpenuniversität Eröffnung des Wintersemesters 1843/44 — Dreizehn neue Ehrenmitglieder m Einer alten Gepflogenheit folgend, er- öffnete die Deutsche Älpenuniversität Innsbruck am Samstag das Winterse- mester 1943/44 mit ihrem UniversitätStag. einem festlichen Akt in der Aula, der durch die Ueberreichung der Ernennungs urkunden an dreizehn neue Ehrenmit glieder besondere Bedeutung gewann

mit. daß die Deutsche Alpenuniversität im Winterse mester 1942/43 1326 Hörer, darunter 409 weibliche, und im Sommersemester 1504 Hörer, davon 629 weibliche, zählte. 'Er gab einen Ueberblick über die Maßnah men zur Erleichterung des Studiums für Wehrmachtangehörkge. Cr erwähnte in diesem Zusammenhang die Einrichtung der Fernimmatrikulation, von der bisher an der Deutschen Alpenuniversität 463 Wehrmachtangehörige Gebrauch gemacht haben. Der Gaudozentenführer. Obergemein- schaftsleiter Pg. Dr. Machet, gedachte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.05.1871
Physical description: 6
gegen halb 5 Uhr srüb. Gleich darauf verlangte er, sein Di.ner möge ihm sein Frühstück bringen. Als derse'b- mit dem Gewünsch ten zurückkam, war schon der Toteekamps eingetieien. In den ArMen seiner Gattin verschied der Dichter um 4 Uhr 45 Minuten Morgens. Ausland. Bevliu, 20 Mai. Der Reichstag hat in zwei ter Berathung den Z. 1 des Gesetzentwurfes, be treffend die Vereinigung Elsaß-LothringenS mit dem deutschen Reiche, angenommen. Hienach werden die von Frankreich durch Artikel I dcS Präliminar

- Friedens abgetretenen G>biete Elsaß-Lothringen mit dem deutschen Reiche für immer vereinigt. Dagegen inten Sonnemann und Schraps. Vor der Ab stimmung entfernten sich die Polen unv Krüger (Däne). Im Verlaufe der Debatte erklärt- der StaatSminister v. Delbrück, daß die verbündeten Regierungen keineswegs beabsichtigen, m t allen be stehenden Institutionen in Elsaß - Lothringen tabula, rss-r zu machen. Die Annexion an irgend einen BundeSstaat sei inopportun gewesen, weil kein Bun- deSstaat dagewesen sri

für das große Int resse und die gute Absicht, von w-lcher sie sich in ihren Agi tationen zu Gunsten deS Papstes habe leiten lassen, gleichzeitig aber auch die Bitte hinzufügt, für die Folge derartige Agitationen zu unterlassen, die leicht das Gegentheil von dem erzielen könnten, was man beabsichtige. Es könne dem Papste durchaus nicht daran g legen sein, bei der Regierung des deutschen Reiches, die am Ende in den G'anben ve> setzt wer den lö.nie, die Regierung deS Papstes siebe dinier diesen Agitationen

) nach e> folgler Rückb sörd rung der deutschen Truppen den betreffend'« französischen Eisenbahn-Verwaltungen zurückgestellt werden. — Weiterer Gegenstand der Konferenz Ist ein neuer Handelsvertrag, beziehungsweise nähere Bestimmun gen deS diesbezüglichen im FiiedenS Trattat befind lichen Artikels. mit besonderer Rücksichtnahme auf die Poslverlräge, für welche der Frankfurter Kon ferenz ein vollständig fertigem Elaborat voilegt. Nach der Bestimmung Fav>e'S erhält j->der fran zösische Gefangene rom Tage

durch einen Jn- validensond im Betrage von 240 Millionen; ein allgemein.r Kriegöschatz, um die ersten Kosten einer künftigen Mobilmachung zu besireiten; die Bildung eine« BetriebSfondeS für das ReichSkanz'ciamt, um den Bundesregierungen die Nothwendigkeit zu er sparen, die dem Reiche gemeinsamen Zölle und Steuern zur Verfügung zu stellen, bevor sie gezahlt worden sind; die Entschädigung der Eigenthümer und Mann schaften der aufgebrachten (französischen) Schisse, die Sntschädignng der durch den Krieg zerstörten (ehe mals

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 21.06.1919
Physical description: 4
anderer Vorschläge wird erklärt, die Alliierten hätten ihre Meinung in Be antwortung der einzelnen deuycyen Noten bereits dargelegt. Nur in der Frage der Grenze zwischen Polen und dem deutschen Reiche wie in der Entschädi- gungsfraM werden die deutschen Vorschläge eini germaßen berücksichtigt. In der Grenzfrage zwi- chen Polen und Deutschland schlägt die Konferenz eine Volksabstimmung vor. ^venso wurden in der Frage von Schleswig Aenderungen vorgenom - men, aber nicht infolge der Intervention der deut schen

. Nur in der Grenzfrage zwischen Polen und Deutschland wurden größere Korrekturen vorgenommen und in wirtschaftlicher Beziehung DeutscUand einige Erleichterung«: ge währt. Die meisten Gegenvorschläge der Deutschen haben die Alliierten zurückgewiesen und ihre ur- sprüngl. Forderungen, wenn auch in etwas anderr Form, aufrecht erhalten. Die Friedenskonferenz fordert nach wie vor die Bestrafung der Kriegs - verantwortüchen im deutschen Reich und eine Ab urteilung des deutschen Kaisers vor einem Ge richtshof

der Alliierten, lehnt die von den Deut schen vorgeschlagene Volksabstimmung in Elsaß- Lochringen ab u. geht im Wesentlichen nicht auf die Vorschläge der Deutschen hinsichtlich des Saarge - bietes ein, gewährt den Deutschen kein Anrecht auf die Verwaltung der ehemals deutschen Kolonien u. weist die Vorschläge in Bezug auf Danzig, Me- mel mW Helgoland zurück. Ferner werden mehre re deutsche Gegenvorschläge wirtschaftichsr und fi nanzieller Natur als zu allgemein gehalten zu rückgewiesen: hinsichtlich

antworten und j erklären, inwieweit sie die deutschen Anträge für durchführbar halten. Hinsichtlich der finanziellen! Bestimmungen wurde festgelegt, daß die Staats schulden des deutschen Reiches vor dem Krieg in proportioneller Weise auf Deutschland und die ab getretenen Gebiete aufgeteilt werden. Frankreich wird aber nicht verpflichtet werden, den auf Elsaß- Lothringen treffenden Teil zu zahlen. Ebenso kann auch Polen und die deutschen Kolonien nicht ver halten werden, an der Zahlung der Schuldenlast

worden fein. Viele deutsche Blätter lehnen den Friedensvertrag ab, m.'^cre raten wieder zu? Unterfertigung. Der Ausschuß der deutschen Nationalversamm lung für Friedensangelegenheiten hat einstimmig die Ünterferiiaung des Friedensvertrages der En tente abgelehm. Diese Entscheidung wurde der Re gierung mitgeteilt und in einem Memorandum begründet. Brockdorff-Rantzau und die ganze deutsche Friedensdelegation haben sich ebenfalls für die Ablehnung ausgesprochen. Aus Paris wird gemeldet: Den Deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.12.1921
Physical description: 6
oder im Dialekt W a l s ch bedeutet fremd, nichtdeutsch und gar nichts weiteres. Wir verstehen unter den Welschen die Italiener; die Deutschen im Reiche, besonders dir am Rhein, darunter die Franzosen. Wenn man früher das Trentiiio mit dem Namen „die welschen Konflnen' bezeichnet« und später Tirol in Deutschtirol und Welschtirol schied, und das etwa nicht nur im Dolksmunde, sondern auch in der Amtssprache, so fiel doch gewiß keinem Menschen ein, in dem Ausdruck« »welsch irgend, etwas Ehrenrühriges

sich auch dafür aus, jede sich bietende Gelegenheit zur schritt weisen Erringung dieses Zieles zu ergreifen. Darunter ist ein Betonen der ständigen Verhandlungsbereitschaft deutscherseits zu verstehen. Die deutschdemokratische Freiheitspartei verwirft noch besonders den von -den anderen Parteien festgelMtenen arisch,«,, Standpunkt. Deutscher sei. wer sich zum Deutschtum bekenne. Wir Deutschen dürfen in dieser schweren Bedrängnis nicht Elemente zurückftohen, die gerne fiir das Deutschtum kämpfen

. Das heißt, der Anleihe und dem Moratorium muß die Rcparations- revision folgen, wenn nicht die anderenfalls unverineidliche weitere Entwertung unserer Valuta jeden Sanierungsversuch unterbinden, jede Reparationszahlung unmöglich machen soll. Daß diese Einsicht sich auch bei unseren alliierten Gläubigern Bahn bricht, geht am deutlichsten daraus hervor, daß die Re- parationskommissian die Serie A der deutschen Schuldverschrei bungen über 12 Milliarden Goldmark stillschweigend in die Safes des 'Hotels

Astoria, wo die «Kommission tagt, versenkt hat, und daß der Serie B in der «Höhe von 38 Milliarden dasselbe Schicksal blühen wird. Offenbar ist man auch i«n England van der Notwendigkeit der Reparationsreoision durchdrungen, nicht aus Sympathie für uns, sondern well, wie der Schatzkanzler Horne offen erklärt hat, man erstens auf den deutschen Kunden nicht verzichten kann und zweitens der englische Markt durch den Dumping-Export völlig zerrütet wird. Eben deshalb ist auch daraus zu rechnen

, daß die Lösung dieses Problems für die deutsche Bevölkerung ein Zeichen der guten Absichten der Negierung für sie sein wird. Indem er sich dann mit dem Deutschen Verband beschäftigt, behauptet er, daß der selbe, gegen den sich so viele Angriffe richten, keine geheime Gesellschaft sei. ... Er verlangt, daß man mit dem freien System in der Schule fortfahren müsse, daß nämlich die Fa milien frei verfügen können, ihre Kinder in'die italienischen, deutschen oder slawischen Schulen zu schicken. Er verlangt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 23.02.1938
Physical description: 6
in diesen Orten kei nen einzigen fremden Wanderer oder keine andere Person als die Einheimischen, die wie eingeschneit galten. Heute muß man in Pre do! und Casere mit Privathäusern voriieb nehmen, und mit primitivsten Unterkünften in denselben sich bescheiden, will man überhaupt dort in diesen Hochbetriebstagen verweilen. Meist sind es Gäste aus dem Deutschen Reiche, daneben aber auch sehr viele Sportsfreunde aus den alten Provinzen und aus anderen Gegenden, die dort auf den herrlichen Ski- geländen

die Hotels und Gasthöfe, die im letzten Jahre be deutend erweitert und mit allen möglichen neuen Investierungen versehen wurden, voll besetzt und auch in den Privatwohnungen sind sehr viele Sportgäste untergebracht. Jeder neue Tag bringt dort neue Gäste, besonders aus dem Deutschen Reiche und aus den obe ren alten Provinzen, die sich in dem herrlichen Hochgebirgsdorke am Fuße der zauberhaften Rieserferner mit ihren ausgedehnten und schö nen Schneefeldern wie In einem Schneepara- dies des Winters fühlen

des Films, in der sich zwei Liebesverhältnisse abwickeln, bat zum Hinter grund das sorglose und frohe Leben an Bord eines Unterseeboote z und die elegantesten mondänen Lokale Newnorks. wobei die künst lerisch unerreichte Tänzerin Eleanor Powel, sowie ihre Partner in ständig neuen faszinie renden Szenen Gelegenheit haben, als Mei ster des Rhythmus zu brillieren. Ein Ballett korps von 300 Tänzerinnen und die reiche Ausstattung und luxuriöse Aufmachung wir ken außerdem zusammen, um unser Auge in stets

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.12.1939
Physical description: 6
àhlachlkoiitrolle durchzusühre». » Das Natl>n>!s va» Toiil, ei» Gebäude von grobem historische» Wert, in dein sich zahl reiche Kuujiichä^e lind Gemälde bcsoiiden, ist letzter Tage ei» Naub der Flammen gewor den. Die Feiieriuehrc» von ^o»l und Nancy und ineiierer 'Nachbarort wäre» zur Bekämp fung herbeigeeilt. Der Schaden isl unerniefi- lich. Als Brandursache wird Kurzschluß ver- iinilet. 'An den drei Weihnnchtsseiertagcn ereigne te» sich in de» Vereinigten Staate» wieder zahlreiche Verkehrsunfälle, Bisher ward

- sein besallen morden. Die bisherigen Unter suchungen von Äiigestellie» der zustandinen Gaswerke haben keinen Desekt in der Gas leitung der Umgebung festgestellt, so daß eine Vergistuna durch ausströmende Gase nicht in svragc kommt. Vorsichtshalber wurden die Wolniungcn dieses Häuserblocks vollständig ge räumt. 5 Der Führer l>at de» M!»ister der ehemali ge» österreichischen Landesregierung, Dr. Hans aus scinem Amt verabschiedet und ihm für seine dem deutschen Volke geleisteten treuen Dienste den Dank

die Anfrage, bis zu welchem Zeitpunkte die Arbeiten, die gegenwärtig auf der Renn-Bahn vor genommen werden, vollendet sein werden. Dies beweist nicht nur das Interesse, das die deutschen Autofirmen für den Beginn der nächsten Rennsaisön haben, sondern auch die Absicht der größten Marken, an den Austragungen aktiv teilzunehmen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Auto Union in der Klasse IZMi an dem kom menden Großen Preis von Tripoli teil nehmen wird. Trotz der gegenwärtigen Kriegslage werden sowohl Auto

war nicht so reich a» internationale» Kämpsen, wie das vorher gehende Jahr 1938. Im 1939 wurde» näm lich in Europa insgesamt LI Spiele ausge- traicn, während im 1938 87 Begegnungen zustande kamen. Deutschland steht mit 13 aus- gctragenen Spielen an der Spitze der Liste der Nationen Es folgen Ungarn mit 10, Bel gien mit 9, Italien und Jugoslawien mit sc 8 Spielen. Die von der deutschen Nationalmannschaft bestriiteiien Kämp'e find: gegen Belgien 4:1: gegen Jugoslawien 3:2 und 3:1: gegen Itali

der siinszig Tänzerinnen der Mailänder Scala. Beginn: S, 7.10 und 9.13 Uhr. Am Sonn tag, letzter Tag, Beginn um 2, 3.30, S, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. -ü Luce Kino. Heule der große, spannende Aveni.'uersilm „Das Gesetz des Rio Gran de'. Ei» teniposagender Forwest-Film mit Bob Luster, dessen bewegte und an Kämpsen, Bersolgungen, tollen Reitereien reiche Hand lung sich in den wildzerklllftcten Felsen, und in den immensen Prärien längs des Rio Grande aüspielt, und Inhalt das große Abenteuer eines mutigen Mannes

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.02.1926
Physical description: 4
'?eite 2 „Menmer Zeitung' Freitag, den 5. Februar 18SS. Kurort und Vurggrafenamt. 2roei Mufrufe. Hausbesitzer! Die Regierung hat am 8. Januar 1926 beschlossen, das Dekret, welches den Mieter schutz regelt und am 1. Juli d. I. abläuft, nicht mehr zu verlängern, so daß ab diesem Datum die volle Vermietungsfreiheit her gestellt ist. Diesen Beschluß konnte die Rgierung des wegen fassen, weil im Reiche die heutigen Wohnungszinse bereits das Vierfache und auch mehr des Friedenspreises erreicht

nungsmietzinssteigerungen nicht über das Vier- bis Fünffache des Friedenspreises vorzunehmen, keinesfalls aber den dermali gen Mietzins mehr als um 50 Prozent zu erhöhen. Durch die früher zu strenge Hand habung der Mieterschutzordnung sind die hiesigen Mietzinse im allgemeinen weit hinter jenen im Reiche zurückgeblieben und es kann daher auch nicht das Zurückbleiben von früher auf einmal eingeholt werden. Jeder Hausbesitzer hat sich daher vor der Steigerung klar zu sein, ob der Mieter diese auch tragen kann, ohne Not zu leiden

. Als einer der besten Kenner des nahen Orients zog ihn nach dem Welt krieg die deutsche Regierung zur Heraus gabe der Akten des auswärtigen Amtes heran, bei der er insbesondere die Ostfragen zu behandeln hatte. Infolge der damit ver bundenen Überanstrengung erkrankte er leider und hat nun hier seinen Tod ge funden. Dr. Lepsius hat nebenher auch eine reiche schriftstellerische Tätigkeit entfaltet. Seine große dichterische Begabung gelangt wohl am schönsten in seinem „Franziscus Assisi' zur Entfaltung

als Hilfsprediger der evangelischen Gemeinde und zugleich Leiter der deutschen Schule in Jerusalem. Nach der Rückkehr in die Hei mat beneidete er von 1887 bis 1897 ein Einvernehmen zwischen Mieter und Ver- Pfarramt in der kleinen Dorfgemeinde Theater, Vergnügungen Wochenkalender. Freitag, S. Februar: Zum erstenmal: „Die bei den Herren der gnädigen Frau'. Samstag, S. Februar: Jum erstenmal: „Re vanche'. Sonntag, 7. Februar, 3 Uhr nachmittags: „Der Dele Bauer'; 8 Uhr abends: „Der letzte Walzer'. «Da» goldene Kalb

'. Ein neuer Westfilm rollt im „Plankenfteintino: „Das goldene Kalb', ein Berliner Fabrikat mit allen den Eigenschaften, die den deutschen Film lieb und bis zu einem gewissen Grade unnachahmlich nrachen. Der Titel, der die Abstammung des Manuskriptes von einem ungarischen Roman desselben Namens andeutet, scheint sagen zu wellen, daß die materiellen Güter im Leben des Menschen auch vom ideellen Standpunkt aus mehr bedeuten, als nur Mittel zum Wohlleben; sie ermöglichen dem schlechten Charakter besser

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 05.08.1905
Physical description: 12
von der Genickstarre haben nicht die konservativen Blätter erdichtet, sondern die chrtstlichsoziale „Tiroler Post', wie Herr Schraffl und Herr Niedrist gewiß ganz gut wiffeu. Sie darauf, dort, wo sie beisammen wohnen, einen Staat zu bilden. Die Deutschen in Oester reich sind nicht bloß ein integrierender Bestandteil des großen deutschen Volkes, sondern sie besitzen gleichfalls das natürliche Recht, mit ihren Brü. dern im Reiche früher oder später ver einigt zu werden. Damit vertrage sich aber nicht ihre Liebe

zum engeren Vaterlande, da in ihrem Herzen bereits das große Deutsche Reich er standen ist. Bis jetzt herrschte in Oesterreich Rom; die Unterbrechungen unter Kaiser Josek II. und nach der Schlacht bei Königgrätz waren nur von kprzer Dauer. Die freiheitliche Gesetzgebung, die in der letzten Pause zustande kam, ist unvollendet, wie die bairischen Königsschlösser. Im Gegensatze dazu sähen die Deutschen in Oesterreich, wie ihre Brüder im Reiche auf den Schlachtfeldern Frank reichs siegten, wie die deutsche

Kaiserkrone und das herrliche Deutsche Reich erkämpft wurde. „Wir müßten kein deutsches Herz im Leibe haben,' sagte Dr. Eisenkolb, „wenn wir nicht Vergleiche anstellen und nicht fühlen wollten, wie glücklich wir sind, deutsch zu sein. Aber auch wir müssen dazu bei tragen, das erstrebte Ziel zu erreichen. Es war den Deutschen Oesterreichs nicht vergönnt, im Jahre! plappern die Lüge aber weiter und klagen für da», 1870/71 mitzukämpfen. Eine andere Aufgabe ist' ' ------ n. - ! uns deutschen in Oesterreich

zuteil geworden, die Aufgabe, voranzugehen im Kampfe „Los von Rom' . . . Wir können nicht glauben, daß der Lenker der Welt das deutsche Volk so hoch hinaufgeführt hat, um es nicht zur Vollendung kommen zu lassen Wie es nicht llug wäre, wenn sich eine Braut nicht schmückte, ebenso wäre es nicht schicklich, wenn die Deutschen in Oesterreich sich nicht schmücken würden, zu jenem Hochzeitstage, der kommt und kommen muß. Wir müssen uns erinnern, daß der größte Teil des deutschen Volkes romsret ist; unsere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 14.06.1918
Physical description: 8
des Bundesverhältnisses mit dem deut schen Reiche, da sie weiß, daß nur im Verein mit dem deutschen Reiche eine Gesundung des deutschen Volkes in Oesterreich erfolgen kann. Außerdem wird die Rückverdeutschung der wel schen Ortsnamen und die Wiedereinfiihrung der durch die Fremdwörter verdrängten deut schen Bezeichnungen gefordert. Sie legt ent schiedene Verwahrung ein gegen die Schaffung eines selbständigen tschechischen und südslawi schen Staates und verwahrt sich gegen jedwede Einflüsse, welche diese Bestrebungen

1S18 Freitag, den 14. Juni. Seite? denl Gesang des Andreas Hofer-Liedes und der Wacht am Rhem wurde die Versammlung ge schlossen. Die Entschließung hat folgenden Wortlaut: „Die am 12. Juni 1918 in Bozen tagende alldeutsche, von den übrigen deutschen Parteien besuchte Vertrauensmännerversammlung stimmt den zahlreichen Beschlüssen der übrigen deutschen Tiroler Tagungen vollinhaltlich zu; sie fordert insbesondere die sofortige Einfüh rung der deutschen Staatssprache, die Vertie fung

des deut schen Volkes unterdrücken wollen. Mögen sie mich von österreichischen Ministern angeregt werden. Die Versammlung wünscht! einen bal digsten Frieden, der der großen Opfer des deut schen Volkes an Gut und Blut würdig ist und spricht den deutschen Truppen hüben und drü ben der Grenzpfähle den tiefempfundensten Dank für die Heldenarbeit aus. Die Versannn - lune; fordert eine sofortige Besserung der Er nährungsverhältnisse in Tirol und verlangt ei ne vollständige Gleichheit im Bezug

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 27.10.1943
Physical description: 4
, ihr Partner ist O. W. Fi scher. In weiteren Rollen sehen wir Ida Wüst, Georg Alexander, Albert Florath und Ellen Bang. An der Kamera stand Oskar Schnirch, die Musik komponierte Werner Eisbrenner. Im Spiegel der Presse Die portugiesischen Zeitungen der letz ten Tage zeichnen sich aus durch zahl reiche Beiträge, aus denen die kulturellen Leistungen Deutschlands auch während des Krieges hervorgehen. Die Zeitschrift „Esfera' hebt die Bedeutung der Ent deckung der Sulfonamine für die Medizin hervor

,,Der große König' starken Erfolg hatte, wird zusammen mit Hilde Meißner auf Einladung des Finni schen^ Waffenbriiderverbandes Finnland besuchen, um auf einem Waffenbrükftr- abend in Helsinki am 28. Oktober und weiteren Veranstaltungen in Tamvere lind Wiipuri Vortragsabende aus Wer ken der deutschen Dichtung zu geben. Zu gleich gilt die Finnlandreise der deutschen Schauspieler auch den deutschen Soldaten der Nordfront sühxung deutscher Filme in Lissabon fin- jt»t eine freundliche Besprechung, insbe

sondere der „Friedmann Bach'-Film. Mit besonderem Interesse wird auf den Film „Tanz mit dem Kaiser' hingewie sen, der jetzt in Lissabon läuft. Die füh rende portugiesische Zeitschrift „Accao' befaßt sich eingehend mit Neuerscheinun gen des deutschen Schrifttums, und der „Diario da Manha' geht ausführlich auf die Große Deutsche Kunstausstellung in München ein. Das Blatt schreibt, diese Ausstellung, an der 650 Künstler mit über 1200 Werken beteiligt waren, ist ein beredtes Zeugnis für die jugendljiche

Lebenskraft der deutschen Kunst in einer entscheidenden Epoche der Geschichte. Man könnte Dutzende von Werken von wirklich Hohem künstlerischem Rang aufzählen. Das Prinzip, die Kunst wieder dem Volksempfinden nahezubringen und an den edelsten klassischen Traditionen anzu- knüpfen habe erstaunliche Resultate ge zeigt. Oein-: Ihlert 50 Jahre Am 27. Oft. begeht der Geschäftsführer der Reichsmusikkalmner, Heinz Ihlert, einen 50. Geburtstag. Geboren in Aue . Sachsen, wandte, er sich nach musikali- cher

Ausbildung am Dresdner Konser vatorium und an der Berliner Musik hochschule zunächst der Orchesterpraxis zu. Am Weltkrieg 1914-18 nah„i er als Frontkämpfer teil. Seit 1927» Mitglied der NSDAP, deren Goldenes Ehrenzei chen er trägt, hat er sich in der Kampf zeit um die kulturpolitische Arbeit der Pctrtei besonders verdient gemacht. Im Jahre 1933 war er einer der Begründer des Reichskartells der Deutschen Musiker schaft, aus der die Reichsmusikkammer hervorging, deren Geschäftsführung seit ihrem Bestehen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.01.1941
Physical description: 4
herbeige eilter rumänischer und deutscher Offiziere festgenommen. ^ ^ Die Nachforschungen über d,e.Mordta find in Gang und haben bereits zur Ent deckung einiger Anhaltspunkte geführt. Sogleich nach der Mordtat hat Gene ral Antonescu dem deutschen Bukarester Gesandten mitgeteilt, er habe verordnet, daß der Mörder alsbald nach Abschlu der Untersuchung erschossen wert»«. Gene ral Antonescu verfügt« überdie» di« Ber Haftung von zehn sehr bekannten» der Bu «cester Griechen-Kolonie angehönaen Heuten, weit

der englischen Regie «mg und von einem Beamten de« In 'igence Service in einer Straße der n Hauptstadt ermordet wor- lfen von rumänischen Legionären zenten begaben sich vor da« Ce ude der deutschen Gesandtschaft, wo sie re Solidarität mit der deutschen Na- m und ihre Sympathie für dieselbe zum Ausdruck brachten, wobei sie die lebhafteste Entrüstung über den gehassi Den Mord kundtatxn. Di« Bahre umstanden Vertreter der deutschen WeHrmacbtsab- ordnüng in Rumänien; ein bewaffnetes Bataillon erwies

die militärischen Ehren General Antonescu war durch den G«> nerautabschef vertreten. Außerdem, wa ren die deutschen Gesandten Fabrizius und Neubacher, der italienischen Gesandte und die Militärattaches von Italien, Ja pan und Ungarn anwesend. Nach einer turzen Leichenrede sprach der Vertreter des rumänischen Regierungschefs das tiefe Bedauern des Conducators, des rumäni schen Staate« und Heere» aus. Unter den MLngen des Liebes vom „Guten Kam« .. wurden die Kränze Antonescu», Ze» deutschen Gefandten

und der auslän- Achen Wà. auf die.,Bahre gelegt Ker Sarg wurde sodann in den . ' , der ihn nach Wien übe FiiHfAchn in Rumänien lebend« Eri«» ichen, die staatsfeindlicher Handlungen be- ssthiÄigt find, wurden unter Zwangaauf- «nchatt gestellt. Da» Uutersuchuugsergebnis Die Untersuchung über die Ermordung des Major» Doehring hatte, folgende Er gebnisie: Major Doehring hatte m Begleitung eines anderen deutschen Offiziers kur. nach Mitternacht das Restaurant Buca rem verlassen, um in sein Hotel zurückzu tichren

des Reichsgründungstages auf dem deutschen Generalkonsulat gehißt war. wurde unter dem Beifall einer johlenden Menge heruntergeholt und gerissen. Der deutsche Geschäftsträger in Washington bat schärfsten Protest beim Staatsdepar tement erhoben und gebührende Bestra fung der Täter verlangt. Außenminister Hüll hat der Presse den Wortlaut des deutschen Protestes, sowie jenen der amerikanischen Antwort mit geteilt. In der Antwort spricht Cordell Hull das Bedauern der USA -Regierung aus und versichert, eine sofortige

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.12.1940
Physical description: 4
zu schildern >anuele in größeren Gruppen zu «imr urzen oder längeren Plauderei Ich zu versammeln. Auch die unverbesserlichen .Zerstreuten' der Straß« seien daran erinnert, die immer mit den Gedanken in den Wolken dahinwandern, und doch im Sl. v»»ii SWU i» Besach w» Lrziehm»g»«iaifterillm. Roma,»M — Der Präsident der Deutschen Akademie, Dr. Ludwig Siebert, stattet« heute dem Ministerium für.Natio nale Erziehung einen Besuch ab und hatte dort «in« herzlich« Unterredung mit Mi nister Bottai. Sodann begab

sich Dr. Sie bert ins Institut für faustische Kultur, wo chm Präsident Pellizzi Arbelt u. Ziele des Institutes und seine Bedeutung für die italienisch-deutschen Kulturbeziehungen erläuterte und verschiedene vom Institut herausgegebene Werke ^erreichte. Doktor Si «b«rt besichtigte auch die Bibliothek und die bibliographische Informationsstelle des Institutes. In der Lilla Sciarra, das Sitz des deutschen Studieninstitutes ist, wohnte Dr. Siebert anschließend einem Saq»fang in engerem Kreise bei. Der Prä sident

des fascistischen Kulturinstitutes und der Dante lud den deutschen Gast zu ei nem Ehrenfrühstuck Der Duce empfing den bayrisch«! Ministerpräsidenten und Präsidentey der Deutschen Akademie, Dr. Ludwig .Me? bert, zu herzlicher Unterredung. Exz^ Siebert berichtete dem Ducè über die Tä tigkeit der Deutschen Akademie und über die zunehmende gegenseitige Verbreitung der beiden Achsensprachen in Deutschland and in Italien. Nach beàdà Unterre dung ftMte Dr. Siebert dem Duce sein Seßolg« vor. ^ Minister Siebert stattete

Zentral organisationen werden sich weiterhin zum regelmäßigen Gedankenaustausch und zur Vereinbarung in allgemeinen Fragen ab wechselnd in Deutschland und in Italien treffen. Der Präsident der Reichsgruppe Industrie, Zanaen, brachte die Genug tuung der deutschen Kameraden über den ersprießlichen Verlauf der Tagung und über die erzielten Resultate zum Aus druck. Sodann wurden die Protokolle der besonderen Abmachungen zwischen den einzelnen Kategorien verlesen, genehmigt und unterzeichnet. «lilwische

„pulverisiert' und daß auch Mühlheim an der Ruhr nicht zerstört ist, sondern daß alles noch so ist, wie es früher war und daß in allen Fabriken mit vollem Betrieb gearbeitet wird. versucht, die^ Schilderungen entsprossen ^mer ihrerseits Recht höben. Ihr könnt sie ja beobachten, diese lieben „Zerftreu> iti Sen. Sner Madrid, 29. — Außenminister Ser rano Suner empfing den deutschen Bot schafter v. Stohrer, mit dem er eine lange Unterredung hatte. Sodann empfing der spanische Außenminister nacheinander

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.05.1941
Physical description: 4
durch Zagd-IerstS- rer-, Kampf. und SturzramÄ-AMger- verbände — tattisch wichtige PUutte dei Znftl. Aach weiterer Verstärkung durch ver bände des Heeres sind die deutschen Trup- pen auf der Erde zum Angriff tiberge- geln des Seekri, batz die Schiffe t«n sollten, gauaen. Der Wekleii der Znsei i devm» fest in deutscher Ha j! Hand. Die Sampi Handlungen verlaufen im Zusammenwir ken von Fallschirm-. Luftlandetruppen und verbänden des Heeres weiter plan- mkKig. Die deutsche Luftwaffe zerschlug Flotte

, in dk versuch der britischen scheloung um Kn sie au« de« Se errang dem g e den ... . i« Ent )ung um Lieta einzugreifen, vertrieb «« dem Seeaèblet nSrdtlch Kretas, versenkte und beschädigte «ine arohe An- «cht feindlicher Kriegsschiffe uno e sie Luftherrschaft über samten Kampfraum. Italienische See- Und Luft streikt afte beteiligten sich in enger Zusammenarbeit mit den deutschen Streit kräften seit dem 20. Mai an de« Kampf um Kreta und sind an den bisherigen Erfolgen in hohem Matze beteiligt. Gestern griff

tekanntgegeven wurde, stleh ein deutscher Alotteuverbaud uuter Führung des slot- ^tenchef» Admirat LÜtjen» im Seege biet um Island auf schwere briti sche Seestreitkräfte. Nach einem kurzen schweren Gefecht versenkte da» Schlacht- Wff »Vismarck- den britische» SàWmizer „Hood-, das größte s MMtss der britischen Motte. Sin weitere» Schlachtschiff der neuesten englischen „Si»g?<bevvge''. Klasse «««de beschädigt und zum «bveche» gezumageq. Die deutschen See- streitkrWe setzten ohne Verluste lhre 0pe ratio«» fort

Im übrigen bleibt Cough optimisti. . ist d?p Misicht, daß die Luftstreitkräfte der ' ' nj, ganz aus den Gewässern von Kreta ver treiben werden können. «ßroßsämiral Raeäer Über die Verantwortlichkeit der A.S.A. Tokjo, 2S. — „Wenn Amerika be schließen sollte, Kriegsmaterial nach Großbritannien zu geleiten, so würde diese Tatsache einen klaren Kriegsakt und einen nicht herausgeforderten Angriff auf das Deutsche Reich darstellen', hat Groß admiral Raeder. Oberbefehlshaber der ^deutschen Flotte

, in einem Pressegespräch mit dem Berliner Vertreter der Agentur „Domei' erklärt. Großadmiral Raeder hat überdies er klärt, daß die deutschen Flottenstreit kräfte gerechtfertigt wären, wenn sie gegenüber solche Krjegskonterbanve befördernden Geleitzügen nach den Re- om« es vorgehen u. im Falle er Ver. Staaten trach- sie an der Awàmg ihrer Rech! ' «ü nicht nannte Patrouèllensvstem età Hilde uno eine wtsschliche. Vroßbritan nien gewährte Hilfe darstelle. Der Großadmiral, der die Washing> toner Regierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 16.10.1909
Physical description: 12
. Johann Cant. Bk., Wendelin. Hedwig W., Ursula u. Ges. Kordula I. M., Maria Sal. Die tetepkouischen und tetegra- pölsHen Machrichteu, sowie die Wetterprognosen öefinden sich auf Seite 8. Won der Hletchssprache zur — Landessprache. Als im Jahre 1313 der .Völkerfrühlin-' angebrochen war, da haben es gewisse Kreise für notwendig befunden, die „national? Frage' in Oesterreich anzuschneiden. Vielleicht nicht mit Unrecht wollten die deutschen Führer der da maligen Bewegung die Führerschaft Oesterreichs

den Deutschen formell zugesprochen wissen. Sie mochten ahnen, daß die Kulturarbeit, die die Deutschen in Oesterreich seit Jahrhunderten geleistet haben und noch leisten würden, die nichtdeutschen Volksstämme zu einer kultu rellen und wirtschaftlichen Höhe bringen würde, die jene — dies ist so Sitte aller Emporkömm linge — dazu benützen könnten, um dem völkerreichen, vielsprachigen Staate in wirren Kämpfen den Stempel Nationaler Geschlechts losigkeit aufzudrücken,— oder aber Oesterreich zu einen Vorposten

des Slawentums zu machen, wie eS durch Jahrhunderte die Borhut der Deutschen gegen den Ansturm der Völker aus dem Osten gewesen ist. Die katholische Wission in Mna. (Ostg'ualbericht des ?. Johannes Jesacher O. k'. in Poschan-Schantung an den „Tiroler'). DaS Interesse aller katholischen Christen an der Ausbreitung der Religion, an den Arbeiten und Früchten der Sendling- in den Heidenmissionen, an der Fruchtbarkeit der großmütig gespendeten Gaben verlangt auch einen Ueberblick der Wirksamkeit

sich dies im Innern des Seelenlebens und nach seinen Aeußerungen i« der Verborgenheit des chinesischen Dorflebens ab. DaS Jahr 1343 ist der Anfangspunkt der nationalen Bewegung in Oesterreich. Man blieb aber auf halbem Wege echt österreich stehen. WaS damals die Deutschen versäumten — dieF est- legung der deutschen Sprache als Staatssprache — das müssen sie und die Monarchie mit ihnen jetzt schwer büßen. Sechzig Jahre spielen in der Entwickelung der Völker eine Rolle. Bei heranreifenden Völkern eine größere

als bei ausgereiften. DaS Kulturniveau der Tschechen, Slowenen .'c.ist durch ihren regen Wechselverkehr mit dem sie umge benden deutschen Volke gestiegen, mit diesem aber auch ihre Begehrlichkeit. Der natürliche natio nalen Besitzstand - den ihnen die Deutschen des JahreS 1343 freiwillig ließen, — genügt ihnen nicht mehr. Die slawischen Völker begehren auf Territorien Herren und Gebieter zu werden, deren bodenständige Bevölkerung ihnen weitest gehende Gastfreundschaft, Lebensunterhalt und Teilnahme

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.09.1887
Physical description: 4
auf. Von ihrer Lösung hängt alles Weitere ab. (D. Ztg.) Ausland. Deutsches Reich. (Das Reich und Rußland.) Mehrere deutsche Provinzblätter, welche mit hie sigen Regierungskreisen Fühlung haben, bedauern, daß sich das Verhältniß zu Rußland trotz der ent gegenkommenden Politik des Fürsten Bismarck in der Orientfrage nicht gebessert habe. Es scheine, daß der Czar, wenn man von Herrn von Giers absehe, der einzige Vertreter der Friedenspartei im russischen Reiche sei. (DeutscherAußenhandel im Juli.) Das Juli-Heft

der Statistik des deutschen Reiches ent- hält neben dem Nachweise über die Ein- und Aus fuhr der wichtigeren Waarenartikel im deutschen Zollgebiet für den Monat Juli 2887 auch den entsprechenden Nachweis für die Zeit vom 1. Jänner bis Ende Juli 1887. Die Vergleichnng der Ergebnisse desselben mit denjenigeu für den gleichen Zeitraum des Vorjahres ergibt im allge meinen eine Zunahme der Einfuhr wie der Aus fuhr. Zraukrcich. (Die Probemobilifirung.) Der Herausgeber des „Figaro' wurde auf Grund

werde niemals die Doctrin accep- tiren, wonach es allein an den Berliner Vertrag gebunden wäre, während Andere dessen Stipnla- tionen wenden. Es sei nicht die Rede davon, einen Generalissimus nach Bulgarien zu schicken, höchstens einen Delegirten, sobald es der Türkei gelungen sein wird, in dem Fürstenthnm den ge setzlichen Zustand herzustellen. Die Abberufung des deutschen und französischen ConsnlS beweise, daß der Prinz von Coburg aller moralischen Un terstützung von Außen beraubt fei. Die übrigen Consuln

. (Ein stocktschechischer Pfarrer.) Der „Leitmeritzer Zeitung' wird aus Libochowan ge schrieben: Unser bisheriger Pfarrer ist nach Schima übersetzt worden. Die Schimaer, die das Glück hatten, in ihren verstorbenen Pfarrer einen gut deutschen und human gesinnten Seelenhirten zu besitzen, waren nicht sehr erbaut, nun einen tsche chischen Pfarrer zu erhalten. ?. Jirefch hat sich jedoch bei uns ziemlich gemäßigt gezeigt und war bestrebt, mit seinen Kirchenkindern halbwegs aus zukommen, er hat selbst deutschen Versammlungen

beigewohnt und sich nicht geweigert, auch für den deutschen Schulverein ein Schärflein zu spenden. Wenigstens war er der deutschen Sprache gut mächtig. Ganz anders steht es mit unserem neuen Pfarrer ?. Karl Koncinsky, der ein Stock tscheche ist und gar nicht deutsch kann. Unlängst wurde er in Vertretung des Zirkowitzer Herrn Pfarrers zu einer sterbenden Frau nach Salefel gerufen. Er konnte derselben aber nicht die Beichte hören, weil er der deutschen Sprache nicht genügend mächtig ist. (Slavische

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Volksrecht
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Page 5 of 12
Date: 17.12.1922
Physical description: 12
des Doktors' zur.Aufführung, am.Mitt woch „Der bürgerliche Tod' uud am Donnerstag „Mor gengrauen, 'der Tag und die Nacht'. Tie Gesellschaft verfügt über einige tüchtige Kräfte und sind deren Auf führungen sehr gut. Hcrvpvzuhebeu sind befondecs'M. Masini, Rosa Clhierici-Masini, Antonio Calcagm und Franco Cjampeggi. Der Besuch der Vorstellungen ist ein sehr schwacher, lvoraus man schließen muß, daß bei den Italienern ebenso wenig Interesse 'für das Thea ter ist, wie bei beit Deutschen. K. — Heute, Samstag

, wird „Jl Titano' und morgen, Sonntag, „Die Ver liebte' gegeben. — Wie uns aus der Theaterkanzlei mitgeteilt wird, gibt sich! für die am Dienstag, den.19., d's., stattfindendc Erstaufführung der vom! deutschen Ensemble gegebenen Komödie „Der Werwolf' eilt reges Interesse kund. Dieses geistreiche humorvolle Spiel hat bis jetzt überall großen Anklang gefunden. Diese Vor stellung, welche im Nahmen der nrodernen Antoren- Abende gegeben wird, beginnt um' halb 9 Uhr und ist Jugendlichen der .Eintritt unter allein

-! Krokodilstränen des „Tiroler'. Am Mittwoch sandt werden. > hat das.führende Organ des Deutschen Verbandes die angckünbigte Einstellung der „Landeszeitung' mit 6in önrerat tn dieser Grosse kostet j | folgenden Krokodilstränen beweint: „Die mißlichen Zeit 2 Lbe I k laufe fordern nunmehr auch in der publizistischen Welt ihre Opfer. Wir bedauern das Scheiden des Organes Wir ersuchen alle Vertrauensmänner, mit der Ein- i der mit der Tiroler Volkspartei und dem Deutschen Ver sammlung derartiger Neujahrswünsche

Dieser Anstalt, .die anch lgun'g' von vornherein ansznstechen und zu diskreditieren, als .Hundeashl gedacht ist, in dom fremde Hunde in I Tie „sympathische Zusainmenarbeit' war nur eine äußer- Abwescnheit 'ihres Herrn beaufsichtigt und verpflegt I liche, denn im Deutschen Verband hat der Freisinn'so werden, dienen somit anch'znr Bekämpfung des lästigen, I gut wie nichts inehr zu reden. Sie konnte auch schon hcrumvagierenden Kötertums. Ferners stellt die An talt I deshalb nur eine äußerliche

sein, weil die Klerikalen der Lan.deshnndezncht Deckrüden aller Nassen zur Ver-lsichl 'für jeden Verkehr mit' einem Freiheitlichen vom sngnng. Die hiesigen, in .Betracht kommenden Behörden I Beichtvater die Absolution erteilen lassen müssen und weil haben dem Unternehmer im Interesse des gemeinnützi-1 die gottsöbcrste Verdammnis nicht nur auf der sozial- gen Zweckes Förderung und Unterstützung zngesagt. I», Idemokratischen,^ sondern auch^. auf der freisinnigen Presse geräumigen Zwinger ist bereits eine reiche Auslese

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