ihm verleidet und verdorben, hintertrieben und verraten, diesen Rechtsinn hatte er beim Volke gefunden, den wahren An hang seines Kaisertums, die Darstellung des wahren Reiches der Deutschen. Er hatte diesmal in Augsburg Merk würdiges erlebt.- In diesen Tagen, da er mit den Kurfürsten ünd dem pöbstlichen Legaten vergeblich um die Brosamen sei ner Würde und Macht hatte feilschen müssen, waren ihm aus dem Volke lau tere Helfer erstanden, hatte Augsburg .ihm so gehuldigt, als trüge er in seinen Händen
zu seiner Zeichnung saß, seltsame Worte von einer Wende allenthalben in der Deutschen Na tion gesagt. Zeichen eines Sturmes kä men herauf, der alles hinwegfegen wolle, rvas falsch und faul und unrechtmäßig, nach göttlicher und menschlicher Satzung wäre^ und noch Immer seien aller Augen i auf ihn, den Kaiser, gerichtet, um das. neue Reich zu führen. . ! Im Winde dieser Stimmen raunte,! was er selbst sein Leben lang erstrebt! und nie erreicht batte. Aber jetzt war es' wohl zu spät für ihn geworden, die! Stunde
, sondern mit den phonographischeu Ausnahmen von Volksliedern und -weiftn ist uns erst das geeignete Mittel in die Hand gegeben, die ichöpscriichen Eriche,,nings- iarmen. die beim „Zurechtsinqen' eines vom Volke ausgenommenen Liedes zuta ge treten, gründlich kennen,ziilerne». Da bei zeigt' sich, daß ein und dasftlbe Lied in den verichiedeiien deutschen Gauen je nach Charaktereigenichast des dort leben den Volksstainines verichiedentiich melo disch, rhythmisch und textlich „ingestaltet werden. Bei den Volksliedern, die in Wort
auch Umlädestellen der Rodleute, die nur das-Recht hatten,.eine bestimmte Strecke- zu fahren, um anderen Rodleuten keinen Eintrag zu tu«.' Für die Benützung des Salzstadels mußte an den Salzfaktor ein Stadelgeld' in gerin ger Höhe' entrichtet werden, wofür eine Quittung ausgestellt wurde.. Daß der Kaufmann ähnliche Zeichen oeruiendete wie der Handwerker ist nicht . verwunderlich. Der reiche Kaufmann des 15. und 16. Jahrhunderts, den wir uns in Siegel des Andreas Pseifer »von Kus- stein, u. des Franz Oberhäuser
. Und da reitet.auch jener seftsanie hagere 'Mann mit den unheimi'chen ünd ^ Auge», des Pölser Schreiber, von dem Wucher allerorten, laut worden. Cr we ß.'Herr'Lienhart sagt» er sei klug wie der wie faul alles ist, und wird jetzt reinen. Tag und dunkel wie die Nacht, ein heinr- Tisch machen. Er hat ja die Landttnndejlicher Aufrührer nnd Lundschuhmann nach Innsbruck gerufen. Er wird eine neue Ordnung schassen, ein freies wahres Bolkesland,. den widerborstigen Fürsten im Reiche, zu Stutz und Frommen