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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 31.12.1915
Physical description: 12
werden. Tw Prämie wird auf Grund einer ungestempeltpn Quittung des Empfängers bei der nächsten Trup- pen-(Operations-)Kasse ausbezahlt. Feldpost-Paketverkehr aus Deutschland an unsere Feldpostämter. Wie uns von amtliä^er Stelle mitgeteilt wird, hat das kaiserlich deutsche Reichspostamt über Ersuchen des k. k. Kriegs ministeriums Verfügungen getroffen, daß auch im deutschen Reiche Privatfeldpostpakete nur zu jenen k. u. k. Feldpostämtern angenomemn wer den zu denen dieser Verkehr jeweils auch aus Oesterreich

-Ungarn zulässig ist. Abgesccha von der Beschränkung der Aufgabe auf gewisse Wo chentage gelten daher für die Annahme der Feld- posüpakete im Deutschen Reiche dieselben ein schränkenden Anordnungen wie in Oesterreich- Ungarn. Von dieser Anordnung wird das Publi kum mit dem Beifügen in Kenntnis gesetzt, daß die in Betracht kommenden Eintritts-Ab- wechslunaspollämter und die Feldpostsortierstelle in Innsbruck 2 angewiesen wurden, die bei deut schen Postämtern etwa angenommenen Pakete

können bei den politischen Behörden eingesehen werden. Friedensgedanken. w. Basel, 29. Dez. De »Neue Zürcher Zeitung" veröffentlicht einen Artikel „Friedensgedanken", der sich mit angeblich in unterrichteten deutschen Kreisen bestehenden Friedens zielen des Deutschen Reiches befaßt. Der Artikel lau tet in seinen wichtigsten Teilen: Man denkt sich in deutschen Kreisen die Grundzüge der jetzt einzulei- tenden Friedensverhandlungen wie folgt: »1. Belgien soll seine Unabhängigkeit und Selbständigkeit erhalten bleiben

» sofern es durch Ver träge, vielleicht auch durch Faustpfänder, eine Wieder holung der Ereignisse des Jahres 1914 unmöglich macht. Ein völliges Aufsaugen Belgiens würde sogar von der deutschen Großindustrie aufs heftigste be- kämpft werden, weil ein Fallenlassen der Zollschran ken zu unleidlichen Situationen führen müsse, so lange die Arbeitsverhältnisse Belgiens infolge des Mangels an ausreichenden Fabrikgesetzen soweit hinter denen in Deutschland zurückstehen. Selbst für eine Zollunion verlange

an Deutschland abtritt. Selbstverständlich Voraussetzung dieses Abkommens mit Frankreich wäre die Zurückgabe aller deutschen Kolonien durch England mrd die Räumung von Calais. 3. Russisch-Polen soll unter einem deut schen Fürsten als König von Polen vollkommen un abhängig und selbständig werden, dagegen hätte es an Deutschland eine Kriegskontribution auf gleicher Grundlage wie Belgien zu entrichten. Dem historischen Drange nach dem Meere, der Rußlands Politik feit Jahrhunderten beherrscht, soll in der Weise

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 10.11.1906
Physical description: 16
, dann kann es als sicher gelten, daß auch ein anderes Publikum angezogen wird und hieher kommt. Besonders draußen im Deutschen Reiche ist es seit den letzten zehn bis zwanzig Jahren allgemein bräuchlich ge worden, daß der Professor, der mittlere und kleine Lehrer, der Beamte, der Geschäftsmann und Ge schäfts-Angestellte, der bürgerliche Rentier seine Reise in die von ihm vergötterten Berge macht und dort mit oder ohne Familie den Sommer aufenthalt nimmt. Wenn diese letztere Art Reise publikum daS Geld

hier über Veranlassung des Stadtmagistrates im Hotel zur „Post" eine aus Interessentenkreisen sehr gut besuchte Versammlung statt, in welcher über Verkehrswünsche beraten und die folgende Resolution beschlossen wurde: „Mit Rücksicht darauf, daß Imst für den Fremden- und Touristenverkehr von ganz hervorragender Bedeutung ist, als Einbruchsstation vom deutschen Reiche über den mit Recht so sehr gerühmten Fernpatz und als Ausgangspunkt für herrliche Houchtouren ins Pitztal, Oetztal und Kaunsertal, in das erst

; es ist dem Gehirn und der Verdauung förderlich. Wir haben in der voran gegangenen Abhandlung gesagt, daß es zur Er reichung der dargelegten Ziele ein Haupterfordernis ist, Imst als Fremdenverkehrsort zu Ruf zu bringen und daß zu diesem Zwecke die Schaffung eines mit dem denkbar möglichen Kom fort reich ausgestatteten, modernen Hotels not wendig sei. Durch dieses im großen Stile gedachte Hotel soll das reiche, ausländische Reisepublikum angezogen werden, jenes Reisepublikum, has in früheren Jahrzehnten fast

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 01.09.1920
Physical description: 12
monatlich Tschech. K. 5.—, ganzjährig Tschech. K60.—. im Deutschen Reiche monatlich Mk. 4.50 ganzjährig Mk. 54.—; im Ausland monatlich llr. 3.—, ganzjährig Fr. 38.— in Schweizerwährung- LinzelverkanfSpreis: In Innsbruck: Worgenblatt 80 h — Abendblatt 40 h — Auswärts: Morgenblatt 80 b — Abendblatt 40 h — Deutschland: Morgenblatt 40 Pfg. — Abendblatt 20 Pfg. — Deutschsüdtirol: Morgenblatt 20 cent. — Abendblatt 10 cent. , 1 . Megan» Innsbruck, Mittwoch/ am 1. Septe mber 19 20 . Dss Ende von Rmsl

und bc* Unter» stciermark mit Crtrazüson und Lastautos gegen 2000 rauflustige südslawische Burschen und Weiber herangeholt. Trotzdem zwei Kompagnien südslawischer Soldaten und Gen darmerie mit ausgepflanztem Bajonett zur Stelle waren, um Ord nung zu halten, machten ste kerne Miene, den Deutschen die Abhal tung der Versammlung zu ermöglichen. .Deutsche Rpdnor, die den Versuch machten, zu sprechen, wurden von den Südflawen niedergefchrien. Der englische Distriktskomman deur Oberstleutnant H o r d e r n, dxr fichtlich

von dem ebenfalls anwesenden südflawischen Negierungskommissar beeinflußt war, machte keine« Versuch, den Deutschen zu ihrem Rechte der freie« Meimmgsäntzerung Zu verhelfen, noch auch die Südslawen vo« ihren stundenlang andauernden Provokationen gegenüber der ein gesessenen Bevölkerung abzuhallen. Nur der bewundernswerte« Disziplin der Deutschen ist es zu danken, daß, abgesehen von kleine ren Schlägereien, kein Blut ffoß. Die interalliierte Kommffsion ist gegenüber den Terrorakten der Südslawen völlig

ohnmächtig. Die Deuts chkärntnor in der ersten Zone, wovon zahlreiche nur wegen ihrer deutschen G'e sinnnng sich im Kerker befindeü, sind taffächlich r e ch t- l o s und die interalliierte Kommission war bisher nicht imstande, die Bestimmungen des Friedens v ertr ages gegenüber» den Südslawen durchzusetzen. UnbeeinfLußte Abstimmung? ' Kl-agQnfurt, 31. Aug. (Korrbüro.) Der Präsident der in Völkernmrll weilenden Ab stimmungskommisswn ver sicherte anläßlich der Konstituierung des Abstimmungsaus schusses

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 03.06.1916
Physical description: 8
, daß die deutsche Flotte bei diesem ernsten Zusammenstoß in tteuester Pflichterfüllung die ,hohen Erwartungen, die wir auf sie gesetzt haben, l wiederum voll erfüllt hat. Glänzende Fortschritte in Südtirol. Bisher 31.300 Gefangene und reiche Kriegsbeute. Wien, 1. Juni. (Amtlich.) Die unter Befehl Seiner k. und k. Hoheit des Generalobersten Erzherzog Eugen aus Tirol operierenden Stteitkräfte haben Asiago und Arsiero genommen. Der Monte Baldo und Monte Fiara sind in unserem Besitz. Unsere im Raume nördlich

trat Rußland in Fühlung mit der westlichen Kultur. Zar Iwan der Schreck liche ließ 1557 durch den Metropoliten Gregor zu Regensburg an Kaiser Ferdinand ein Schreiben übergeben, worin „Johannes von Gottes Gnaden Kaisern und Herrn aller Reus- sen, in Skythienn und Sarmatien gewaltiger Besitzer und Regierer, Herr Eeuropens und Asiens, zu Welodomiren in der Mosgau, zu Schmolentzko, Großfürst zu Cernigo u. s. w." seinen Entschluß beteuert, „einen beständigen Orator-Legaten vnnd Ambasator im Deutschen

trotz ihres orientalischen Bekenntnisses in Lilienfeld. Erst mit dem 17jährigen Peter dem Großen beginnen aber engere Beziehungen Zwischen den Moskowitern und dem Westen. Ruhelos war Peters Trachten nach irgend einem deutschen Land oder Ländchen, um dadurch aus Reichs tagen Sitz und Stimme zu gewinnen. Ja, sein stolzer Lieblingsgedanke ioar, ein deutscher Kurfürst zu werden, sei es nun, indem er den alten Reichsverband einiger seiner neuen Ost seelande wieder ins Leben rief

, oder indem er zu Mecklenburg oder Oldenburg gelangte. Pe ter korrespondierte deutsch, benannte seine neue Reichshauptstadt mit deutschem Namen, erklärte die deutsche Sprache zur Sprache des russischen Hofes und der russischen Hofzeitung und ge wann erstmalig, was nun Regel wurde, für sei nen Zarewitsch Alexei eine deutsche Gemahlin, die Schwester der römisch-deutschen Kaiserin Elisabeth, Prinzessin Charlotte Christine So phie von Braunschweig. Noch viel weiter als Peter der Erste ging sein Enkel Peter der Dritte

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 27.10.1910
Physical description: 5
mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

des Geistes! Wer hat uns Oesterreicher mit einem Mozart, mit einem Schubert im Reiche der Tonkunst über troffen? Und die Dichter, wie Grillparzer, Halm, Lenau, Stifter, Anzeugruber, Hlatky, Müller, Rieger und Rosegger, wie würden diese, wenn sie, sagen wir, in Frankreich geboren wären, dort auch gefeiert und nebenbei gelesen und gekannt sein? In Wien vor dem Gebäude der technischen Hochschule steht ein Denkmal, schier das einfachste der schönen Stadt. Ressel, dem Erfinder der Schiffsschraube

, ist es gewidmet; doch ich wette, die wenigsten, die dort vorbeigehen, wissen es und die draußen im weiten Reiche noch weniger. Es war ja nur ein Oesterreicher! Wem ist der NameUchatius nicht bekannt, jenes Mannes, der der österreichischen Artillerie die famose Stahlbronze gab? Und heute, wo die Luftschiffahrt plötzlich in so gewaltige Bahnen der Entwicklung getreten ist, da erscheint es nicht überflüssig, zu erinnern, daß der österreichische Ingenieur Kreß, jetzt ein alter Herr, seine ganzen geistigen

. Es ist schon eingangs der nationale Hader in unserem Reiche erwähnt worden, der, geschürt von einigen wenigen, hoffentlich bald den Gang alles Zeitlichen nimmt. Welche Komödie das Ganze ist, beweisen uns die Namen der par lamentarischen Führer. Es ist wahrlich über zeugend für das ultratschechische Blut, das in den Adern der Vorkämpfer für die tschechische Sache fließt, wenn sie Engel, Herold, Fiedler, Kaizl usw. heißen oder geheißen haben, und die Namen der Patentdeutschen wie Malik, Stransky, Jro

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 25.05.1927
Physical description: 10
, haben im Deutschen Reiche wieder einmal gewankt. In Berlin ließ ein großer Börsenkrach, bei dem die Kurse bis über 30 Prozent zurückgingen, eine allge meine Katastrophe befürchten. Der Schaden ist bis heute nicht aufgeholt,- es zeigt das aber, daß Stabili sierung noch lange nicht davor schützt, an Wucherer und wahnsinnige Makler ausgeliefert zu werden. Die Folgen davon stellen sich immer einmal ein. Die Verlängerung des Rspublikfchutzgesetzes wurde vom Deutschen Reichstag fast einstimmig angenommen. Dagegen

) für die Krankenkassen Oester reichs. Deutschland und Ausland. Ende Mar beginnt in Berlin der Kongreß der V öl kerb u n d l i g e n, der sich mit S ü d t i r o l befassen wird. Den Bericht darüber wird der Engländer Dicken- son erstatten, der im Herbst in Südtirol weilte und dort die Beschwerden der Deutschen prüfte. In Berlin wurde am 20. Mai der deutsch-ita lienische Luftschiffahrtsvertrag abgeschlossen. Die „Grundfesten des Staates", nach Ansicht eines großen Teiles der heutigen Menschheit die Banken

die Brutalitäten kein Ende. In Kurtatsch wurde erneut ein Mädchen, das sich das Verbrechen zuschulden kommen ließ, Unterricht im Deutschen zu erteilen, in der gemeinsten Weise vor den Richter geschleppt. Aber; Gottes Mühlen . Rückgrat verletzen und mich zum elenden Krüppel machen. Das schien mir viel schwerer, als das Leben zu lassen. Die Probe, wie wir uns verhalten, wenn der Tod einem scharf in die Augen schaut, wenn er einen scharf aus das Korn nimmt, die konnten wir damals machen, und jene Stunden brachten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.09.1890
Physical description: 8
jetzt an eine gründliche Reinigung der Stämme und Hauptäste. Mit einem stumpfen dreikantigen Eisen (Baumkratze) wird die alte Rindenborke vorsichtig abgekratzt und dem Baume auf diese Weise Luft geschafft. Mit der Borke werden gleichzeitig anhaftende Moose, Flechten und zahl reiche Insekten in Eier-, Raupen- und Pnppen- gestalt, durchgehend Obstschädlinge, entfernt. Der von den Bäumen gefallene Abraum darf nicht liegen bleiben, sondern ist vorsichtig zu sammeln und zu verbrennen. Nachdem der Obstbaum ge reinigt

, daß es für Heuer mit den Freuden des fröhlichen Weidwerkes, die kaum erst begonnen, wieder zu Ende ist. — (V o m H o f e.) Frau Erzherzogin Maria Valerie wird in Vertretung der abwesenden Kaiserin beim Galadiner in Wien zu Ehren des deutschen Kaisers die Honneurs machen. — Die Kosten der Ausschmückung der Straßen, durch welche Kaiser- Wilhelm seinen Einzug hält, sollen 50.000 fl. betragen. — (Die Habsburg,) die Stammburg unseres Kaiserhauses, die im Kanton Argau liegt und sich in keinem guten baulichen Zustand

von Lebensmitteln dadurch, daß der Wurstfabrikant seinen Gesellen durch prügelte, wofür dieser sich durch die Anzeige bei der Polizei entschädigte. — Die ungarische Stadt Leva war am 11. ds. M. der Schauplatz eines gräßlichen Familiendramas. Der bejahrte reiche Gutsbesitzer Bizik machte beim Mittagsmahle seiner Frau Vorwürfe wegen ihres schlechten Lebenswandels. In dem hierauf entstandenen Streite entspann sich zwischen den beide» Ehegatten ein blutiger Kampf mit den Tischmessern, der in rasender Wuth geführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 18.01.1936
Physical description: 16
. (TR.) „Oeuvre" besaßt sich mit der gegenwärtigen politischen Situation und sagt u. a.: Die leitenden Pariser und Londoner Kreise haben einen großen Teil ihrer gestrigen Beratungen der nationalen Verteidigung gewidmet. Minister Eden hat üft Aufgabe erhalten, in Genf klar gegen die nationalsozialistischen Um triebe in Danzig Stellung zu nehmen, um aus diese Weift Polen, Frankreich und den Völkerbund gegen den Danziger Senat zu unterstützen. Außerdem haben die deutschen Rundsunkangriffe gegen Frankreich

in London einige Beun ruhigung hervorgerufen. Man konnte gestern in der Presse- Übersicht im deutschen Rundfunk aufreizende Worte gegen Es war das Mädchen. Sie hatte eine Karte zu über bringen und, sagte dazu: „Frau Direktor Langenbach wünschte, daß ich klopfe." Lo nahm bas Büttenkärtchen, las: Enric Calinescu, und fragte ein wenig benommen: „Wo ist der Herr?" Das Mädchen gab Bescheid, daß Enric Calmescu in Gesellschaft von Maria und Langenbach im Vestibül beim Kaffee sitze. Lo dankte, schloß die Tür

Pressepolemik hervor- gerufen. Der sozialistische „Robotnik" nennt die Lage der Polen im Dritten Reiche katastrophal und beurteilt die Aus- sichten einer Intervention bei Hitler sehr skeptisch. Die Ent schließung des Polenvepbandes beweise eine fortschreitende systematische und organisierte Germanifierung der Polen nach dem klassischen Muster Wilhelms II. Das Blatt unter zieht die deutschsreuMiche Außenpolitik Becks einer scharfen Kritik. Diese Politik habe der polnischen Minderheit in Deutschland

nicht einmal das Minimum ihrer Rechte und Bedürfnisse garantieren können. Das nationaldemokratische Hauptorgan „Warszawski Dziennik Narodowy" konstatiert, daß die günstige Lage der deutschen Minderheit in Polen eine Folge der nachsichtigen Politik der polnischen Regierung wnfy der polnischen Lokalbehörden sei. Es sei Pflicht der polnischen Regierung, der deutschen Regierung auf eine entschlossene Weise zu verstehen zu geben, daß es noch eine Vergeltung^ und Gegenseitigkeitspolitik gebe. „Entschuldigung", sagte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.03.1948
Physical description: 4
und die Staaten der Benelux einigten sich über die Einführung einer bundesstaatlichen Regierungsform in West deutschland. Die Staatsform soll die Rechte der einzelnen deutschen Gliedstaaten sichern, aber auch eine Zentralverwalrung vorsehen, die bei einer eventuellen Wiederherstellung der deutschen Einheit ihre Tätigkeit ausüben soll. (APA) Brüssel. 6. März. (Reuter). Die zweite Sitzung der Fünf-Mächte-Konferenz über die west-europäische Union in Brüssel hat begon nen. Der britische Botschafter in Belgien

als po sitives Ereignis gebucht werden, daß das umfang reiche Dokument über eine internationale .Kon trolle des Ruhrgebietes erfolgreich ausgearbeitet und von allen sechs Mächten angenommen wurde. Das Echo in Deutschland (APA) Berlin, 7. März (Reuter). Politische Beobachter vertreten die Ansicht, daß aus der en geren Zusammenarbeit zwischen den englisch-ame rikanischen und der französischen Zone,, wie sie von der Londoner Konferenz geplant wird, eine Tri-Zone hervorgehen wird. Gleichzeitig

soll aber auch für die Sowjet- zone die Tür zu einem Eintritt offen gelassen werden, falls Rußland sich entschließen sollte, ferne Haltung zu ändern. Die Schaffung einer deutschen Vertretung im internationalen KontroUausschuß für die Ruhr wird von den Deutschen aller politischen Parteren, so bitter sie die Kontrolle auch empfinden mögen, begrüßt werden. Ein Sprecher der Sozialdemokratischen Partei erklärte in Hannover: „Wir sind bereit für eine enge Zusammenarbeit mit Westeuropa und wün schen diese sehnlichst herbei

. Man kann gegenwär tig noch nicht viel über die künftige Schaffung einer deutschen Regierung sagen, doch ist Zentra lisierung eins Notwendigkeit.* (APA) Helsinki, 7. März (Reuter). Von j den sieben politischen Parteien haben sich bis > jetzt drei gegen ein finnisch-russisches militärisches > Beistandsbündnis ausgesprochen, während nur > zwei Parteien, die Kommunisten und die links- l gerichteten Volksdemokraten sich mit einer Desprc- j chung über die, Forderung Stalins, nach Abschluß > eines solchen Paktes

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 6
Date: 01.10.1934
Physical description: 6
dem Mittelalter, und snck> zum Teill heute fast ganz verwelischt. Erst s«it dem Rauh Mdtirols kann man van einem Anse larcksdeuffchtunr in Italien sprechen. Südtiro,! zahlt wohl zu den schmerzlichsten Verlusten des Weltkrieges. Nirgends wird ein VE wirtschaftlich und kulturell jp unterdrückt wie hier. Dieses Gebiet, in der Völkerwanderung vorn Langobarden und Bayern besiedelt, gehört seit KaÄ dem Großen Mn Fränkischen und später zum Deutschen Reiche. Im Mithel- alterr war es wichtiges DurchgangslaNd

Schulen und hinderte' nicht die Arjbeit des deutschen Kulturbundes. Bald aber fplgteU die glei chem UnterdMckunysmaßnahmen wie, in Slowenien. Geschichtlich hängt das Deutschtum in Kroatien-Slawonien eng zusammen mit dem des Banat. Reiche Grundherren riefen im 19. Jahrhundert deutsche Siedlet auf ihre Güter. So entstand eine deutsche Tochterkolonie '.der Banahrr Schwaben. Da ihr Land zu Oesterreich gehörte, waren sie der ungu- rsichen Einflußsphäre entzogen. Dafür setzte schon vor und besonders

-onst ein. Emw. 10.203. Im OshesN von Oesterreich, im Westen und Süden von der Schweb eingeschlossen, bilddt dies.es 157 QuadraMometer gyohe Fürstentum ein UeberbleÄsel hes alten deutschen Stiches. Bel dessen Auflösung im Jahre 1806 wurde Ls souverän. Es lehnte sich iedoch wirffchäMch wie kuMreA an Österreich an. Durch gen Weltkrieg in die SsterreLchffche WivffchaftskrHo hineingezogen, orientierte es sich bald mehr nach Westen. 1920 führte L'chtensteisn die Schweizer Wah rung M, schloß Wh dem Post

, das der Träger der europäischen Kultur im.Südosten war. 1871 aus d«m deutschen Staatsverband Herausgedräng^ wrdmqte Oesterre'ich sich ganz seiner Mission im Osten. Nach dem Zerfall der österreichisch-ungarisch eU .Monarchie wurde dein deutschen Volke m Oesterreich nicht nur verbotere sich an das Deutschs Reich anzuMießen, sondern man nahm chm auch noch Gebiete mit rein deutscher Bevölkerung. Sa gingen Südtirol und has Kanaltal an Italien, Teilte von Nieder- und Oberösterreich an die Tschechoflovakeh

Südkärnten und Südsteiermark an Jugoflamen verloren. Den wenigen Angehörigen fremder Staaten mußte Oester- reich ungeheure Rechte einräumen, hie in keinem VechÄt- nD zu der Behandlung her deutschen Minderheiten der österreichischen Nachfolgestaaten stehen. Italien. Deutsche % Million. Emw. 41,145,000. Das Deutschtum spielte in Italien vor dem Kriege so gut wie gar keine Rollle. Es gab nur einige deutsche Ge meinden südlich der Schweizer-, her Südtiroler- und der Kärntner Grenze. Sie bestanden Zeit

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 15.06.1898
Physical description: 14
Seite S Meraner Zeitusg. Nr. 71 ständlich müßten die Sympathien der Deutschen im Reiche für die Deutsch-Oesterreicher und um gekehrt fest umschriebene Grenzen haben. So warm diese Sympathien auch seien, so sei doch ein Ein griff von Seite des Deutschen Reiches in die öster reichische Machtsphäre völlig ausgeschlossen. Die Reichsdeutschen hegen das Vertrauen, daß ihre Stammesgenossen in Oesterreich den berechtigten Forderungen selbst zum Siege verhelfen werden. Seitens des Deutschen Reiches

ist es vor allem Andern, welche das alte, große, mit dem Deutschen Reiche sa eng verbundene Staatswesen an der Donau zusammenhält. Und diesen Fürsten, der fünfzig Jahre lang für seine Völker nur das Beste erstrebt hat, sollte man nicht feiern wollen? Das wäre undankbar und untreu, und was wäre mehr dem wahren Deutschen bis in die Seele verhaßt? Von eidbrüchigen Gesellen und Ueberläufern will man bei uns in Deutschland nichts wissen. Wenn sie auf unsere Unterstützung rechnen, so werden sie sich verrechnen.' Graz wird gemeldet, Graf

MeranS in: 5091 Personen aus Otstmelch Ungarn, 5029 aus dem Deutschen Reiche, 46? auZ England, 1197 aus Rußland, 203 aus Amerika, LL allS der Schweiz, 89 aus Frankreich, 59 aus Italien, ^ aus Schweden und Norwegen, 62 auS Dä!itmact> 107 aus Belgien und Holland, 69 auS Serbien ulh Bulgarien, 3 aus der Türkei, 9 auS Indien, 'i Griechenland, 1 auS Spanien, 5 auS Australien, 4ousx Afrika und 1 aus Asien. Für Vergnügungen sotMj in dieser Saison 101 Theatervorstellungen und 4U Konzerte, Bälle, Vortrüge

würde jede Los lösung deutschen Gebietes von Oesterreich als eine schwere Schädigung des befreundeten Kaiserreiches betrachtet werden, unter keinen Umständen aber als ein Gewinn. Eine Ausdehnung der festumzogenen deutschen Grenzen werde von keiner ernst zu nehmen den Seite Deutschlands angestrebt. Entgegengesetzte ausländische Treibereien werden von uns jederzeit entschieden zurückgewiesen, was sich Wolf und Ge nossen rechtzeitig klar machen mögen. Das Deutsche Reich hat ein dringendes Interesse

an einem kräftigen, machtvollen Oesterreich-Ungarn. Die „Köln. Ztg bedauert die Lage der Dinge in dem engbefreundeten, verbündeten Kaiserreiche, das unter schwersten inneren Kämpfen seinem erhabenen Kaiser Dank und Verehrung für dessen unermüdliche, im Großen und Ganzen so glückliche fünfzigjährige Regierung aussprechen soll. Und das freisinnige Berliner „Kleine Journal' schreibt: „Die Deutschen in Oesterreich werden sich erst wiederfinden, wenn sie sich von den Exaltados abwenden werden. Eine ungeheure Kluft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 24.12.1925
Physical description: 16
. daß unter ihr ein Schatz ver borgen sei. Derartige Misteln waren einst sehr begehrt, da man sie für besonders wirksam gegen Hexerei hielt. — Um die Felder vor Mißwachs und Ümvctter zu schützen, steckte mm: früher Palm'büschc mit vorn Priester am Palmsonntag geweihten Mistel,zweigen hinein. Der alte Aberglaube, daß der Blitz in einen Baum nicht einschlagen kanrr. auf dem eine Mistel wächst, hat sich bis auf unsere Zeit erhalten. — Ehemals hoffte man, eirre besonders reiche Obsternte zr: er zielen, rvenn

im .heiligen" Lande Palästina schreibt Prnrl Schwerer (Rudvl- stadl), ein Deutfchnativ'naler, mittet anderem: »Der Reisende, der heute Palästina einen Besuch ab- statten will, kommt zumeist über See in Jaffa an. Hier landeten auch die Kreuzfahrer und küßten den geheiligten Boden Palästinas. In etwa vierstündiger Eisenbahnfahrt, die anfangs durch 'die wundervollen Orangen-, Zitronen* und Weingärten Jaffas und der deutschen Templerkolv- nten von Sarvna und Wilhelm«, späterhin durch das kahle und zerklüftete

-Kalkgebirge Ju'däas nach Jerusalem geht, erreicht man Zion. Von der Bahnstation aus geht es dann wieder an einer sauberen deutschen Templerkolonie vorüber der hochgelegenen Stadt entgegen, die noch wie in alter Zeit Mauern und Türme umgürten und die von der Burg Davids gekrönt wird. Don hier aus führt eine lchmale, mit ungeheuren Granitplatten belegte Treppen straße — die Hareten Nasura (Christenstraße) — hinunter in das alte Jerusalem, dessen Mittelpunkt die heilige Gra- . beskirche bildet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.11.1896
Physical description: 4
N -v ^ -,^55^'.' ''-MM M U K ' - , <' - /.->: ,! ^-i,. I- 1 ^ , ' . -' ! ^' U- ^ ?' 'n,,^ ^i. ^ ' >' ' ' Nr. 257. Ein Entriistungslturm gegen Bismarck. Wie wir bereits gemeldet haben, brachten die „Ham burger Nachrichten', ein dem Fürsten BiSmarck nahestehende« Blatt, die Mittheilung, das bis zum Jahre 189g, also wäh rend der Dreibund schon bestand, auch zwischen Rußland und dem deutschen Reiche gegenseitige Neutralität verabredet war skr den Fall, daß eines der beiden Reiche von einem dritten

Hilf« deS deutschen Reiche« nur dann zählen kann, wenn e« angegriffen wild, nicht, wenn eS selber angreift. Wir brauchen also blos keinen Angriffskrieg zu führen, zu dem wir »hnehin keinen Anlaß haben und der nicht blos eine Dumm heit, sondern ein Verbrechen wäre. Wer könnte ein.'« solchen wünschen? Der österreichische Kaiser ist ein Friedendfürst edelster Art, er dürstet nicht nach Eroberungen und versicherte erst wilär .gst dem russischen Kaiser seine Freundschast. Die öster reichischen Völker

dieser Text wahrt der österr.-ungar. Monarchie in Bezug auf etwaige neue deutsch-sranzösische Ver wicklungen die Freiheit, sogar bei einem Angriffe Frankreichs auf Deutschland neutral zu bleiben, und Niemandem ist e-? eingefallen, deshalb von einer Duplicität der österreichischen Stellung im Dreibünde zu sprechen. Auch wenn, wie man theoretisch bei aller praktischen Unwahrschcinlichkcit sich zu- recht legen kann, Nußland vom deutschen Reiche unprovocirt angegriffen würde, so wäre aus dem Dreibunds

'also etwa das deutsche Reich von Frankreich oder Nußland von Oesterreich) ohne eigene Herausforderung angegriffen würde. Darob ist nun die ganze biSmarckseindlichc Presse insbe sondere die klerikale in einen Sturm von Entrüstung auSgc- brochen. Sie wirft dem Schöpfer de» deutschen Reiches und des Dreibunde», dem hervorragendsten und zielbewußtes! en aller Staatsmänner „Hinterlist' und „Treulosigkeit' vor, sie spricht von Verrath, von Unaufrichtigkeil, von Doppelzüngig keit, von der Untreue Deutschlands

^i. welche vor 18^0 dem Reiche unfreundlich und kämpfen? gegcnübergcslanden, nach 1890 aber sich für die Stützen des selben ausgaben. Es ist also ganz offenliegenv, daß die Entrüstnng gegen dcn Altreichskanzler nnd das engverbüudete Deutsche Reich eine gemachte ist, eine tendenziöse Komödie. Insbesondere die christlichsoziale Presse strotzt von den gemeinen Beschimpf ungen gegen den Mann, der dcn Frieden Europa« gchülct hat und noch hütet, wie kein anderer. TicscS pharisäisch'-, volksvergessene Patcntösterrcichcrthum, daö

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Kitzbüheler Nachrichten
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Date: 26.08.1939
Physical description: 10
kapitän Boehmg, Flugmaschinist Nickel und Flugzeugfunker Schuppa. Ferner befanden sich an Bord der Maschine sieb zehn Fahrgäste, darunter vier Kinder. polnischer Teror steigt von Stunde zu Stunde In der Nähe von Labischin im Netze-Gebiet ereignete sich eine Wahnsinnstat polnischer Aufständischer. In der Nacht zum 22. August verübte eme Gruppe schwerbewaffneter Polen einen Ueberfall auf ein einsam gelegenes Anwesen des VoM- deutschen Christian Malzcek, der den polnischen Chauvinisten

sie seit Monaten im eigenen Land zum Krieg schüren und von der Zerstörung Deutschlands und der polnischen Grenze an der Elbe reden, nachdem sie in den letzten Wochen die Volks deutschen in Polen mit viehischer Grausamkeit verfolgen, miß handeln, einkerkern und totschlagen, gehen sie nun zum direkt ten Angriff über. Friedliche deutsche Verkehrsflugzeuge, die, mit Kindern an Bord, von deutschem Land zu deutschem Land fliegen, werden von polnischen Kanonen beschossen. Es steht einwandfrei fest

, daß sich die beiden deutschen Flugzeuge aur ihrer normalen Flugroute auf deutschem Hoheitsgebiet befanden, als polnische Küstenbatterien das Feuer eröffneten. Durch diese nicht mehr zu überbietende Herausforderung der Polen wird die Liste der in die tausende steigender: polni schen Verbrechen insofern auf die Spitze getrieben, als nunmehr polnische Aktionen auf die Hoheit des Reiches unternommen wurden. Das verschärft die Lage erheblich. Es kam: jetzt sehr leicht der Zeitpunkt eintreten, in dem 'das Reich

Franz; Maria und Josef Niedermühlbichler einen Sohn Josef; Maria und Gabriel Gruber, Ganslern, eine Tochter Romana Germania. — Todesfall. Am 23. August stark Frau Anna Obermoser, Bergarbeitersgattin, im 52. Lebens jahre. — Das Neugeborene Rosa Pichler starb bald nach der Geburt. — Beerdigung. Am vergangenen Sonntag wurde Tisch lermeister Ferdinand Maier, von dessen Ableben wir berich teten, beerdigt. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Gschenkteir

war es. Ein halbes Jahr hat ten wir zu tun, dann stand meine Brücke, eine zarte Sym phonie von Steinen über dem schmalen Wasser. In mir war in diesen Tagen ein Tönen und Singen, als hinge aller Welt Wohl von meiner Brücke ab. Du siehst, ich war sehr zufrieden mit meinem Werke, denn andere waren es auch. Glänzende Aussichten cröffneten sich mir, eine arbeits reiche, glückliche Zukunft führte über diese Brücke. Aber sie brach zusammen wie ein Schachtelbau. Die erste Ueberschwemmung des kleinen Wildwassers riß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Date: 26.10.1926
Physical description: 8
nicht vorenthalten werden. Frankreich und Italien wollen nicht begreifen, daß der Großdeutsche erstens nur Deutsche mit dem Mutterlande vereinigen will, und zweitens nur solche, die freiwillig ihren Willen dazu kund geben. Daß die sechs Millionen Deutschen in Oesterreich, sobald sie ihr Schicksal selbst bestimmen dürfen, den Weg zum Reiche einschlagen, kann im In- und Auslande keinem Zweifel unterliegen. Oesterreich und Deutschland sind eine natürliche Einheit des Blutes und des Bodens, eine seelische Einheit

will er anderen. Stärkeren, ferneren Zeiten überlassen als sein Vermächtnis. Man suchte ihn an seiner verwundbarsten Stelle zu treffen, foltertt sein armes, liebebedürstiges Herz fast zu MeMcktz den 2«. OfMGe* fm Nr. »7 tiger heran. In Amerika und England wird die Auffassung immer einheitlicher, daß 'die Heimkehr in das Reich das Recht der Oesterreicher ist, die allein, gestützt auf eine starke Nation, ihr kulturelles und geistiges Leoben wieder pflegen können. So bildet die Frage des Zusammenfchlusies aller Deutschen

. Die Blätter sprechen die Meinung aus, daß es sich um einen Fememord handle, -um die Enthüllung der Hintermänner 'des Mordplanes ge gen Masaryk und Benesch' zu verhindern. Neue Enthüllungen über den tschechischen Faschisten general. Wie aus Prag gemeldet wird, brachte 'der sozia listische Senator IM im Senat einige neue Tatsachen zur Gajda-Asfäre vor; so teilte er mit, daß Gajda in Sibirien eine unbewaffnete Musikkapelle von 60 Deutschen in den Fluß trrck und mit Maschinengewehren beschießen ließ

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