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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 09.01.1941
Physical description: 8
war vor längerer Zeit von England nach Amerika gebracht worden, um ihn vor deutschen Angriffen zu sichern. — Die Regierung von Eire (Süd- irland, das bekanntlich neutral ist) hat amtlich bekanntgegeben, daß in verschiedenen Grafschaften des östlichen Eire in der Nacht zum 2. ds. zahl reiche Bomben abgeworfen wurden. Es waren glücklicherweise keine Opfer zu beklagen. Am 2. ds. früh wurden zwei wertere Bomben auf einen Park in der Nähe der Hauptstadt Dublin abgeworfen. Dabei wurden zwei Häuser zerstört

darauffolgenden Nächten «wurden auf das Reichsgebiet reine Bomben ab- l geworfen. Ausländische Wiege« in England Rach deutschen Berechnungen stehen gegen wärtig 8000 Polen in den Reihen der englischen Luftwaffe, von denen 200 Offiziere und 2000 > Mann im Herbst 1039 eintraten und die anderen nach der Eroberung Frankreichs. Außerdem zahle die Royal Air Force noch 10.000 Tfchecho» l slowaken, 1000 Belgier, 300 Holländer und 6000 Franzosen des Generals De Gaulle. Das Höchst- ; alter für den Eintritt

in die englische Luftwaffe . wurde kürzlich von 28 auf 31 Jahre erhöht. Die : Altersgrenze für das übrige Flugzeugpersonal «wurde mit 32 Jahren festgesetzt. ! Die deutschen Kaperschiffe in de« Südsee Laut deutschem Heeresbericht vom 2. Jänner meldete ein im Stillen Ozean zwischen Asten und Amerika operierendes deutsches Kriegsschiff als Teilergebnis seiner dortigen Erfolge die Versenkung von zehn feind- lichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handelsschiffen mit etwas über 64.000 Tonnen

. ,Die Ueberlebenden der feindlichen Schiffe wur den von dem deutschen Kriegsfahrzeug auf einer Südseeinsel an Land gesetzt. Ueberlebende von versenkten englischen Schiffen, die in.Australien eintrafen, erklärten daß eine wahre Flotte von stark bewaff neten deutschen Hilfskreuzern in den Gewässern zwischen Asten, Australien und Amerika tätig - fei, welche von leicht bewaffneten Nachschub- dampfen, begleitet werde. Die Flotte scheine unter einem einheitlichen Kommando zu stehen «Die deutschen Hilfskreuzer seien

nicht nur durch das Schiffsbauprogramm ausgeholt worden, sondern die deutsche Flott« stehe dank der rei bungslosen Abwicklung dieses Bauvrogrammes beute schlagfertiger da als zu Beginn des Krieges. Uebcr den Luftkrieg erfahren wir, dah die Deutschen bis Ende des verflossenen Jahres über 44 M i l l i o n e n K i l o g r a m m Bomben auf die englischen Inseln abwarfen, während die vom Feind abgeworfenen Bomben nur ein Viertel dieser Menge ausmachten. In 130 Grohongrisffen allein wurden iedesmal 160.000 bis 700.000 Kilogramm Bomben

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.03.1921
Physical description: 8
nachmittags ist die Besichtigung des Kur ortes Meran vorgesehen. Abends findet die offizielle Be grüßung Im Kurhause statt. Am Donnerstag Ausflug nach St. Leonhard im Passeier und abends Festvorstellung im Stadttheater in Meran. Am Freitag erfolgt sodann die Weiterreise nach Trient. Wir entbieten unseren Gästen und Brüdern aus dem Reiche die herzlichsten Willkommensgrüße in dem von der Natur so reich gesegneten Südtirol, das seit jeher das Land der Sehnsucht aller Deutschen war. Ist doch Südtirol

dieses kerndeutsche Volk schwer seufzt, die Sonne gießt ja noch immer ihr helles Licht über die wohlge- pflegten, Fluren des Etschlandes, das immer eine Perle deut schen Besitzes war. Aber auch das Volk ist trotz des Schandstiedens, trotz aller Versuche der Italiener, besonders auf wirtschaftlichem Gebiete, zu italienisieren, deutsch geblieben und wird es auch in Zukunft bleiben. Die Gäste aus dem Deutschen Reiche finden hier ihre Stammesbrüder, sie sind in kerndeutschem Lande, trotz „Bol zano', trotz Carabinieri

Reiche mögen ie unseren Brüdern berichten von den Südtirolern, die mit hren deutschen Stammesgenossen im Norden sich eins fühlen n Kultur, eins in der Liebe zum großen deutschen Volke, eins in der sicheren Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Versammlung in Neumarkt. Gestern, um 3 Uhr nach!mittaM> fand in Neumarkt eine Massenversammlung der Bevölkerung des Unterlandes gegen die 'Bestrebungen der Trenttner, düs Unterland von Süotuvl wegzureißen, statt. Sowohl von Trient wie auch von Bozen trafen

der Parteizugehörigkeit, mehrere Landtagsabgeord nete und Gemeinderäte sowie eine große Zahl erlesener Gäste aus der Bürgerschaft. Die Begrüßung gestaltete sich zu einer herzlichen Ovation für die deutschen Gäste. Ansprachen hielten Professor Kogler vom Andreas Hofer-Bund. Landeshaupt mann Schraffl, Bürgermeister Greil, Ingenieur Swienty na mens der Sudetendeutschen, Gemeinderat Dr. Pembaur namens des Dereines deutscher Tiroler Presse. Bon den deutschen Gästen antworteten der Obmann des Journalisten

Dr. Santifaller. Nachdem noch Herr Wirmner an die „Damen' eine nicht sehr überlegte „Ansprache' hielt, ergriff Dr. Reut-Nicolussi im Namen des Deutschen Verbandes das Wort und machte in nicht mißzuverftehenoer Weise den Gästen fflar, daß Südtirol nur jetzt deutsch war, ist und auch bleiben tvird. „Von der Etsch big an den Belt'. Ungeheuren Jubel lösten die Worte Reut-Nicolussis aus. Als Sprecher der reichsdeut schen Kolonie Bozen-Gries sprach Herr Pastor Hafner. In sehr angeregter Stimmung suchten

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 09.10.1901
Physical description: 14
die Haltuug der deutschen Volkspartei in der Wasser 'traßensrage und wies die Anwürfe der All deutschen, sowie auch das von dieser Partei ans- gegebeue Schlagwort „Kanaldeutsche' zurück. Abg. Prade beleuchtete das zwischen Oesterreich- Ungarn und dem deutschen Reiche bestehende Bündnis;, dessen Vertiefung unbedingt nothwendig ei: auf die politischen Vorgänge übergehend, er klärte er, daß die Alldeutschen bis zur Stunde alle ihre Versprechungen nicht eingelöst haben, daß ihre Anwürse gegen die deutsche

. Parteitage der Deutschen Volkspartei. Reichend erg, 7. Okt. Der gestrige Par Abends den /^trag der Vertret^ ^ teitag der deutschen Volkspartei in Böhmen war «arltheaterv auf Verhaftung des Tenoristen Karl zahlreichen Theilnehmern aus nah und fern Meister gegeben, begaben nch zwei ^etek- ^schickt. Den Vorsitz führte Karl Schücker. Abg. ttve vor das Theater an der Wien, wo.Geister rechtfertigte die Haltung der deutschen Hossmanns Erzählungen die Hauptrolle mne Volkspartei in politischer, nationaler

zu protestantieren suche. Das ist der Ursprung der Los von Rom-Bewegung. „Bei uns', schließt Redner, „ist politische Feig heit zum obersten Prinzig geworden.' Zu den Landtagswahlen. Prag, 8. Okt. Bei den heutigen Landtags wahlen aus den Landgemeinden wird es haupt sächlich zum Zweikampf zwischen Jnngtschechen und Agrariern kommen. schaftlicher Beziehung. Der Kampf der All' deutschen gegen die deutsche Volkspartei sei ein kleinlicher und schädige die großen Interessen des Deutschthums. Abg. Albrecht vertheidigte

Volkspartei haltlos uud daß die alldeutsche Gruppe eine aus abhängigen Männern bestehende Verbindung sei; er erklärte schließlich seinen Rücktrittsentschluß für unerschütterlich. Es fei auch zweifellos, daß keiu Mitglied der deutschen Volkspartei ins Präsidium wird entsendet werden. In einer einhellig an genommenen Resolution spricht die Versammlung der deutschen Volkspartei das Vertraue« aus, er klärt an den Grundsätzen dieser Partei sestzn halten und verwirst den Bruderkampf zwischen den Alldeutschen

und der deutschen Volkspartei. Der Gedanke der nationalen Zweitheilung wird in der Resolution unbedingt aufrecht erhalten und erklärt, daß nur auf diesen Grundsätzen eine er sprießliche Lösung der deutsch-böhmischen Frage möglich sei. Abends fand ein Festkommers statt. Graz, 8. Okt .Der in Radkersbnrg abge haltene Parteitag der deutschen Volkspartei sprach den Abgeordneten des Verbandes derselben den Dank und das volle Vertrauen aus, bedauerte die Angriffe der Alldeutschen, vernrtheilte das Hereintragen

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 14
Date: 24.01.1926
Physical description: 14
... ;t: „Immer wieder wer- ... . • •, 5.:; :i in Slowenien um staats- ^ E : ir s * avJ.djc.rua unter Hinweis auf die . i' Ire -nner felonsuen überhört und zuriick- ocivä Vib die Vertreter der Deutschen Slowenien» btIr;;Uc f ) leim Unterrich-Hnlinister des Königreiches der .-..rer Kroaicn und Slowenen vorsprachen und um Gewährung der i>n Atinderheitsschutzver^rag von So int Germain en Leye. Bertragsartikel 8, vertrag lich zugestcherwn E-hulrechte baten, verwies der Un- terrich-cwinis

-er aus die Echulverhältnisse der slowe nischen Minderheit in Kürmen. Der Kärntner Land tag hat in seiner Sitzung vom 10. November 1625 be schlossen, die Verhältnisse der slowenischen Minderheit in Kärnten durch zwei Kommissionen, durch eine Be schwerde- und Schulkommission, zu überprüfen. Die Vertreter der Deutschen in Slowenien haben diesen Entschluß des Kärntner Landtages mit Befriedigung begrüßt und haben in diesem Sinne dem Landes hauptmann Schumy und dem Antragsteller Landtags abgeordneten Dr. Zeinitzer

ihre Befriedigung aus gesprochen. Gleichzeitig haben schon Ende November 1925 Vertreter der Deutschen Sloweniens bei den kompetenten Stellen in Kärnten auf die auf der Genfer Minderheitenkonferenz im Oktober vorigen Jahres mit dem Vertreter der Kärntner Slowenen Dr. Petek gemeinsam gefaßten Beschlüsse hingewie- sen und gebeten, die Kärntner Landesregierung möge die Lösung der slowenischen Minderheitenfrage im Sinne der Genfer Resolutionen, im Sinne der natio- nalen Toleranz und der nationalkulturellen Selbstbe

der Sachlage Per sonen mit sittlicher Einstellung verirrten, haben sie schleunigst wieder das Weite gesucht, denn man hatte geradezu die Empfindung, als fei man mitten unter Bordelldirnen geraten. Deutsches Volk! Wo bleibt deine Kultur, wo die Würde deiner Frauen? — Frei tag, 22. Jänner, 8 Uhr abends, wird in den landwirt schaftlichen Redoutensälen in Linz ein Lichtbildervor trag „Aus dem Reiche der Mitte" über China stattfin- den. H'ochw. Pater Leop. Brellinger, Chinamissionär, wird denselben halten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.01.1903
Physical description: 8
nach derselben von einem im deutschen Reiche ge prüften und verpflichteten Fleischbeschaubeamten untersucht worden war, durch Streichung der Worte „im deutschen Reiche' des vorangeführten Absatzes abgeändert. Demnach ist nunmehr bei Einhaltung der auf die Ausfuhr von geschlachtetem Vieh nach dem deutschen Reiche sonst bestehenden Vorschriften die Einfuhr derartigen Viehes nach Dresden gestattet, wenn die Untersuchung desselben im lebenden und geschlachteten Zustände, überhaupt vou einem geprüften und be hördlich bestellte» Vieh

der Entschädigungsberechnung für jene Nützschwciue zu dienen hat, die in der Zeit vom 1. Jäuuer bis inkl. 31. März 1903 auf Grund der zitierten Ver ordnung sowie der kaiserl. Verordnung vom 2. Mai 1899, R. G. Vl. Nr. »1, getötet wurden, bezw. getötet werden, wie folgt festzusetzen: Für Schweine der deutschen Ländrasse und deren Kreuzungen, ferner für Schweine der roma nischen Nasse nnd deren Kreuzungen nnd schließlich für Schweine englischer Zuchten und deren Kreu zungen im Lebendgewichte bis zu 10 kg 2 15 19 K per Kilogramm

, daß die radikalen Tschechen die Obstruktiv« gegen die Zuckervörlage endgiltig ausgeschaltet hätten, ohne daß Zugeständ nisse gemächt oder Verpflichtungen eingegangen wurden. — Eine „anthentische Darstellung' aus' deu Kreisen der deutschen Volkspartei vertritt den Standpunkt, daß der Kamps gegen die tschechisch? radikale Obstruktion mit vollem Erfolge abschließe. Wiederholte Vermittlnngsvorschläge seien jedoch von der Deutschen Volkspartei abgelehnt worden. Etwas anders klingt ein Bericht von alldeut scher Seite

, der das Ende der tschechischradikalen Obstruktion als eine offene Niederlage der dent- fchen Parteien bezeichnet. Nur der Antrag Stein und die dringliche Vornahme der ersten Lesung des' Budgets hätte Klarheit in die Situation briu--, gen können. Wie die „Deutschnationale Korrespondenz',m.eb? det, begaben sich am Samstag nach Schlnß der Ab geordnetenhaus-Sitzung die Obmänner Dr. Funke, Dr. Marchet, Dr. v. Derschatta und Dr. Chiari, im Austrage der Deutsche» Fortschrittspartei undi der Deutschen Volkspartei

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 02.05.1893
Physical description: 8
Institute, anzuordnen die Trantfcricrung des Stabsarztes Dr. Franz Kappeller, Edlen zu O st e r- und Gatterfeld, Chefarztes der 2. Jnf.-Trup.-Div. in gleicher Eigenschaft zu der 8. Truppen-Division. Kundmachung. Laut Artikels 2 des Viehseuchen-UebereinkommenS vom 6. December 1891 (R. G. Bl. Nr. 16) zwischen Oesterreich-Ungarn und dem deutschen Reiche ist bei der Einfuhr von lebenden Thieren nach Deutschland ein Ursprungs - Zeugnis (ViehpasS) beizubringen, wel ches mit dcr Bescheinigung des AnitS- resp

. deS staat lich bestellten ThierarzteS über den unbedenklichen Ge sundheitszustand dcr Thiere über die vierzigtägige Seu- chenfrcihcit des Herkunftsortes derselben und dessen Umgebung versehen sein muss. Für Pferde, Maulthiere, Esel und Rindvieh sind Einzelpässe auszustellen; für Schafe, Ziegen und Schweine sind Gesammtpässe zulässig. Nachdem nun Fälle vorgekommen sind, dass tie Ein fuhr von Pferden nach dem deutschen Reiche von Seite deS preußischen GrenzthierarzteS aus dem Grunde ver- weigert

werden musste, weil die für diese Thiere bei gebrachten Viehpässe nicht niit der im Artikel 2 dcS Biehscuchen-UebereinkommcnS mit dem deutschen Reiche vorgeschriebene Bescheinigung des Amts- resp, des staat lich bestellten Thieraztcs über die Untersuchung der Thiere und über die vierzigtägige Seuchenfreiheit des Herkunftsortes und der Umgegend versehen waren, hat sich das hohe k. k. Ministerium des Innern mit Er- lafs vom 10. April l. Js. Zl. 6743 veranlasst ge sehen, auf die unbedingte Nothwendigkeit der Einhal tung

dieser Vorschrift bei der Ausfuhr von Pferden, Maulthiercn und Eseln nach den» deutschen Reiche mit besonderem Hinweis auf das Erfordernis von Ein zelnpässen für Großvieh überhaupt ausmerlsam zu machen und neuerlich diese Vorschrift in Erinnerung zu bringen, damit derlei leicht vermcidbare Bcnachthci- ligungen dcr Exporteure, welche naturgemäß in weiterer Linie den Pferdezüchtern den größten Nachtheil brin gen, in Hinkunft vermieden werden, was hicmit zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.02.1945
Physical description: 4
Freitag, den 23. Februar 194i> Seile 3 ' t »BOZNER T A Ci II U A T T « Standschützen von 1915 - Standschützen von 1945 Von Anfon Graf' Bossi Fedrigoffi r Als am Abend des 18. Oktober des Jahres 1944 der Reichsführer SS die Botschaft an das deutsche Volk ver kündete, d:e Waffen in Massen zu er greifen und die Bataillone des deutschen Voikssturmes zu bilden, da sass ein kleines Kommando deutscher Soldaten in der hoiagetäfelten Gaststube eines stillen Dolomitendorfes und lauschte zu sammen

des Reichs führers lauschte, zauberten seine Ge danken Erinnerungen aus der Vergan genheit, die in seltsamer Eindringlich kelt ein ergreifendes Bild unzertrennk eher Zusammenhänge zwischen einst und jetzt spannten, und die es ihn als eine besonders glückliche Fügung des Schicksals erkennen Hessen, dass er am J8 Oktober des Jahres 1944 ln dieser schlichten Wirtsstube des Drtomitendor- fes mit seinen deutschen Soldaten den Aufruf des Führers vernehmen durfte. Denn, — ganau ln der Wirtstube des' gleichen

zu allen Deutschen. Damals hat ten. sie den einfachen Worten Ihres Schiitzenhauptmannes gelauscht, der hatte von Kaiser und Oesterreich, von Tirol und alter Schützenüberlieferung gesprochen. Der sie aber heute aufrief, das war ein Sohn aus ihrer Mitte. Der rief sie zu den Waffen, nicht weil ein Kaiser-gebot und eine Staatsidee es so wollten, sondern weil' die Sprache Ihres eigenen Blutes es gebot, dass in dieser gewaltigen Zeit das Gesetz der geeinten Nation es so forderte, dass zum ersten Mal ln der -Geschichte

alle Deutschen wie ein Mann aufstanden zur Verteidi gung von HIV und Haus, von Weib und Kind, iü Ost und West, ln Nord und Süd! Und dennoch. — wie damals an jenem Maltag 1915 so qualmten noch heute die Pfeifen in dieser Stube und von draussen her klang genau so wie damals der Ruf und das Gedränge der Jüngsten Buben die die Gesichter neu gierig an die Fenster gepresst, miterlau schen wollten, wtes den Mandern da drin nen Besonderes gesagt und verkündet würde. , Nicht alle von denen, die heute da- sassen

BKck, den sie sich jetzt zuwarfen, und ganzefi Reiche zu geben, was sie früher der Ka'serschüteenreginienter mir Spiel Hess die Gedankengänge ahnen, die sich stets nur anbieten konnten, einer Schar hahnstnss und Edelweiss am grünen jäh und wie vor einer plötzlichen Vision jenen TirMer Bauern gleich, die dem Kragen erleb» hatte, während die Stand- in ihrem Innern auftaten. Noch schär- Fähnlein des grossen Gaisnaair zu folgen schützen m bunten Festtrnchten. Jung fer lauschend, fast lauernd

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.08.1901
Physical description: 6
„Freien Stim men', ein völkisches Blatt Kärntens, also eines Landes, das auf die Ausfuhr seines Viehes drin gend angewiesen ist, treten den römischen Agitations- geistlichen entschieden entgegen, welche den neuen deutschen Zolltarif als VerhctznngSmittel gegen die Deutschvölkischen auszunützen bestrebt sind. Die Deutschnationalen, erzählen sie den Bauern, ver langten ein Zollbündnis mit dem Deutschen Reiche, „diesem fürchterlichen Feinde', trotzdem es durch seine Zölle unsere 'Landwirtschaft

erzeugten als der reichsdeutfche Landwirth und dadurch auf den deutschen Märkten die Preise drückten und infolge ihrer Ueberzeugung auf einen massenhaften Absatz ihrer Erzeugnisse im Deutschen Reiche bedacht sein müßten, also: Amerika, Nußland, die Balkanländer und — Ungarn, nicht aber Oesterreich. Allerdings sei die österreichische ViehauSsuhr nach Deutschland sehr beträchtlich, bilde eine Hauptquelle des alpenländischen Erwerbes und würde durch die neuen deutschen Viehzölle empfindlich getroffen. Wem

Nr. 190 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 21. August 19l)1. sicher, China werde das nie thun, die andern Mächte hätten den stärksten'Einwand gegen diesen Vertrag. Laut einer Meldung der „Tokio Times' wird die öffentliche Meinung Japans hinsichtlich der Mand schurei immer erregter. Japan sei entschlossen, keine permanente Okkupation zu dulden. — In Paotingsu stehen noch immer tausend Franzosen. Nationale Stimmen über den deutschen Zolltarif. Die in Klagcnfurt erscheinenden

, besonders die Viehzucht, umzubringen suche. Die treffliche, auf diese zu durchsichtigem Zwecke betriebene Hetzerei er theilte Antwort lassen wir im Auszuge folgen: Das Bestreben Deutschlands, durch diese Zölle seine eigene nothleidende Landwirthschaft vor dem schädlichen Wettbewerb des Auslandes zu schützen, sei begreiflich. Es entstehe nun die Frage, wer diese schädlichen ausländischen Konkurrenten der deutschen Landwirtschaft seien? Diejenigen Länder zweifellos, welche Getreide und Vieh viel billiger

hätten wir aber diesen Schaden zu ver danken? Wieder nur den Ungarn. Die alpenländifche Vieheinfuhr bilde keine Ge fahr für die deutsche Viehzucht, weil die alpenlän dischen Viehzüchter erstens kein billiges, sondern zu meist'werth volles Vieh erzaigten,'für das sie gute Preise erzielen wollten, und zweitens weil die Reichs deutschen das alpenländifche Vieh einerseits zu Zucht- zwecken, andrerseits zur Versorgung des Fleischbe- darfes ihrer Städte brauchten. Andrerseits erzeugten Ungarn und Galizien

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 09.03.1921
Physical description: 8
der „Leipziger Nachrichten', über die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen Deutschöster- rcichs zum Deutschen Reiche. Nach einer eingehenden Bespre chung der Leipziger Messe kam man auch auf die Wirtschaft- llch-polltlschen Beziehungen zum Ausland zu sprechen. Anläß lich der Erörterung des Handelsvertrages mit dem Deutschen Reiche sagte der Minister wörtlich: „Ich bemerke ausdrücklich, daß der Gedanke des Anschlusses Deutschösterreichs an das Deutsche Reich in meinem Lande immer größeren Anklang

«M, r «Arnch, tz« v. «gq IWt Letzte Drahtnachrichten. (Eigenberichte der „Südtiroler Landerzeitimg') Die Abreise der deutschen Delegation. London, 9. März. Di« deutsche Delegation hat gestern London verlassen. Es blieben auch keine Finanz- und Handels» sachverständige zurück, welche den Faden hätten fortspinnen können. Jnhibikionszoll auf deutsch« waren. London, 9. März. Lloyd George hat angekündigt, dem Parlamente sofort einen Gesetzentwurf vorzulegen, wonach deutsche

' hebt die Isolierung Italiens hervor, betont aber zugleich,, daß der Gang der Dinge in Frankreich sehr niederschlagend wirken werde und bewun dert die Festigkeit des deutschen Volkes. Die Zeitung „Popolo' schiebt die Schuld an der gegenwärtigen Lage dem Vertrag von Versailles und der Kurzsichtigkeit der deutschen Delegation zu. Der Anschluhgedanke in Oesterreich. Leipzig, 8. März. Anläßlich eines Besuches der Leip ziger Messe hatte Bundesminister heindl eine längere Unter redung mit einem Vertreter

für die hier an wesenden deutschen Journalisten mit den drei verschiedenen Akten aus den Operetten „1001 Nacht', „Die blaue Mazur' und „Die Frau im Hermelin'. Für die Freitag stattflndende Schauspielvorstellung von Anton W i l d g a n s „Armut' gibt sich lebhaftes Interesse kund. Am Samstag abends geht abermals eine Operettenneuheit in Szene. Oskar Strauß, der bekannte Wiener Komponist, welcher seit seinem „Walzer- traum'-Ersolg besonders mit „Rund um die Liebe' alle Bühnen er oberte, hat mit seinem „Der letzte Walzer

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 22.10.1902
Physical description: 16
Nr. 127 Msraner Zeitung Seite 3 schädigten Bewhoner der Masnlschlncht und des Passeiretales fand am 18. Oktober im großen Kurhaussaale ein Wohltätigkeits-Konzert statt, welches einen vollen künstlerischen Erfolg nnd ein reiches materielles Ergebnis zu, verzeichnen hat. Wenn auch der zahlreiche Besuch zum Teil dem edlen Zwecke zu danken ist, so muß doch der reiche Beifall auf Rechnung der Ausführung, die in jeder Beziehung künstlerisch bedeutungsvoll war, gesetzt werden. Dieses Resultat

für Streichinstrumente, Klavier nnd Harmonium von.Hrn. Tr. Gr 0 s s e zur Auf- sührung. Die wirkungsvolle Komposition weist eine reiche Erfindung und nicht gewöhnliches tech nisches Geschick auf- besonders ansprechend sind das reizende Anfaugsthema und die glänzende, mächtig aufgebaute Steigerung des Schlußsatzes. Herr Dr. Grosse erwies sich auch als ein glänzen der Klavier-Virtuose, dessen großartige Technik und nuancenreicher Anschlag begeisterten Beisall erweckte. Besonderen Dank verdienen Frau Dr. I > > > Iligli

Sokool etwa einer deutschen Tertia oder Untersekunda entspricht, so würde ein Institut, das die Schüler, die aus der IliAk Leliool kom men, für drei oder vier Jahre aufnimmt, nm ihnen etwa Primanerbildung zu geben, sich ge trost nennen dürfen, während die höchsten Institute, die den deutschen Universitäten gleichwertig sind, ebenfalls zur University-Kate- gorie gehören. Viele Institute der ersten Art nennen sich LoUoZvs; auf der andern Seite macht sich eiue gewisse Tendenz bemerkbar, den Namen

Illlivorsitv mit Borliebe auf diejenigen Institute anzuwenden, die außer dem VolleFs auch die vier höheren Fakultäten umfassen. Fast jede amerikanische Universität hat ein OolleAL, das etwa in seinen ersten zwei bis drei Jahrgängen der deutschen Obersekunda und Prima und erst in seinen letzten den ersteil Se mestern unserer Universitäten entspricht. Beim Verlassen des erhält der Studierende nach bestandenem Examen einen Grad (Laekolor — L. H.. oder dergl.) und geht nun, wenn er will, auf die eigentliche

Universität, die in Fa kultäten (Sokools) gegliedert ist, ähnlich wie in Deutschland. Wer das OolleF« verläßt, um ins Leben zu treten, besitzt also eine höhere Bildung, als die deutschen Abiturienten. Nach zweijähri gem Besuche der Universität erwirbt man den Grad eines NaZistsr artinra (ZI. ^.) und nach Fischer und .Herr Psusterwimmer, daß sie das klassisch^schöue Duett aus „Figaros Hochzeit' von. Mozart so stilvoll zum Vortrage brachten. Der Merauer Männer-Gesang-Verein sang unter der feinsinnigen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.08.1923
Physical description: 4
zu Bludenz «in Vorarlberg die Vereinigung des Deutschen und Oesterreichi- schen Alpenvereins nach Ueberwindung zahlrei cher Schwierigkeiten zustande gekommen ist. Paul Grohmann (Wien), Franz Senn, Kurat in Vent, I. A. Specht Wien), Julius Payer (Wien), Johann Stüdl (Prag) und Theod. Trautwein (München) sind die be kannten Namen der damaligen eifrigen Förde rer der Versinigungsidee. Und die Zusammen fassung der Alpenfreunde im Deutschen Reiche unii in Oesterreich schuf die Grundlage für 'die mächtige

für die von dort' bezoge nen Kohlen entweder doppelte Kohlensteuer be zahlen oder auf deren Lieferung überhaupt ver zichten. Schon vor einiger Zeit hat nämlich die deutsche Regierung eine Steuer auf Kohle gelegt, die vom Käufer entrichtet worden muß. Nun aber hat die interalliierte Kommission verfügt, daß -sie nicht dem Deutschen Reich, sondern Frank reich-Belgien bezahlt werden müsse. Tut die Schweiz letzteres, so bekommt sie von Deutsch, land die Kohle überhaupt nicht. Und zahlt sie die Steuer doppelt und erfährt

sein, oder sie wird nicht sein.' „Jeder Internationalismus, Sinn bild und Ausdrucksmittel der Solidarität der Arbeiter aller Kulturländer, ist eine ebenso lächerliche wie törichte Lüge, wenn nicht ihr A und O die Zerstörung des Versailler Zerstö rungswerkes ist. In diesem Punkt darf es nicht die allergeringste Ziveisdeutigkeit, kein Ausflucht, keine Redensart geben. Denin sonst läuft die „Internationale' auf eine Verschleierung der Versklavung der Deutschen genau so hinaus, wie jene Organisation der Sieyerstaaten. die man „Völkerbund' nennt.' Südekum

: „ ... Wir haben nun schon das 4. Mal Woh- nung lvechfekn Müssen. Die hiesigen Haus frauen sind Mich lMrin einie SpezmÄtät: man muß sich geehrt fühlen, wenn man in ein Haus aufgenommen wird. Amerikaner nehmen übe» Haupt keine Deutschen. 'Franzosen, deren es vier viele gibt, stellen vor allem die Bedingung, rekn Deutsch zu sprechen, wie es uns in der vorletzten Wohnung erging. Wenn sie eine», deutschen! Laut hören, da springen sie auf, wie von einer Tarantel gestochen. Kurz die Nach- wohen des Krieges sind hier ganz

auf scheinen, bleibt man gerne staunend, sinnend stehen. Ich erwähne nur flüchtig noch den riesi gen Zentralpark, an dem entlang sich die 5. Ave nue, d'ik Straße der MMardäre, hinzieht, den wessten Broncepark mit Menjagevie, den Van Cortlandpark. oen Ozsanpark usw. Was dw künstlerischen Erfolge anbelangt, >'st hier gegen Riesenkonkurrenz zu kämpfen, sind Eindruck machende Toiletten nötig. Größtenteils in deutschen Konzerten mitwirkend, liegen be reits schmeichelhafte Kv'Msn vor. Ein 'eigenes Konzert

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 30.03.1900
Physical description: 8
in den Eisenbahnstationen aufgehalten werden, die kaiserliche deutsche Regierung über eine im diploma tischen Wege veranlasste diesseitige Anregung beschlossen hat, die grenzthierärztliche Beschau der aus Oesterreich Ungarn nach dem deutschen Reiche von oder nach Rennplätzen zur Einfuhr gelangen Rennpferde ent fallen und an deren Stelle als Garantie für den voll kommenen guten Gesundheitszustand dieser Pferde, so wie deren Unbedenklichkeit das Visum und die Bei' setzung des Stempels des „Wiener Jockey Clubs

' für Oesterreich beziehungsweise des Budapester „Magyar Covaregylet' für Ungarn gelten zu lassen. Dieser Controlvermerk muss jedoch auf den dem Ar tikel 2 des Viehseuchen-Uebereinkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1391 entsprechend ausgestellten und mit der amtSthierärztlichen Beschei nigung versehenen individuellen Begleitpapiere (Vieh- pass) beigebracht werden. Da diese VerkehrS-Erleichterung ein reciprokes Vor gehen zur Voraussetzung hat, sind künftighin auch die von oder nach Rennplätzen

aus dein deutschen Reiche nach Oesterreich-Ungarn zur Einfuhr gelangenden Rennpferde auf Grund gleichartiger Bescheinigung seitens des „Union Clubs' in Berlin beziehungsweise des „Münchner RennvercincS' analog zu behandeln. Innsbruck, am 24. März 1900. « K. Statthalterci für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Da laut Anzeige der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Bregenz vom 26. März 1900, Zl. 6859» in den Gemeinden Hard, Rieden und Wolfnrt und nach dem wöchentlichen Veterinär-Rapporte von Feldkirch

, dass zwischen den böh mischen und deutschen Abgeordneten und den conserva- tiven Großgrundbesitzern eine Einigung bezüglich des Schlüssels für die stattzufindenden Commissions wahlen im Landtage erzielt worden ist. Es ist der selbe Schlüssel, welcher im Jahre 1397 zur Anwen dung kam und nach welchem die Hälfte der Mitglieder der einzelnen Commissionen ans den dr'i Curien und die andere Halste aus dem ganzen Hause gewählt wurde. — Es gelangte sodann der Vorschlag der deutschvolklichen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 27.03.1900
Physical description: 8
in den Eisenbahnstationen aufgehalten werden, die kaiserliche deutsche Regierung über ciue in« diploma tischen Wege veranlasste diesseitige Anregung beschlossen hat, die grenzthierärztliche Beschau der aus Oesterreich- Ungarn nach dem deutschen Reiche von oder nach Rennplätzen zur Einfuhr gelangen Rennpferde ent fallen und an deren Stelle als Garantie für den voll kommenen guten Gesundheitszustand dieser Pferde, so wie deren Unbedenklichkeit dss Visum uno die Bei setzung des Stempels des „Wiener Jockey Clubs

' für Oesterreich beziehungsweise des Bndapester „Magyar Eövaregylet' für Ungarn gelten ^n lassen. Dieser Eoutrolvermerk muss jedoch auf den dem Ar tikel 2 des Viehseuchen-UebereiukomincnS mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 entsprechend ausgestellten und mit der amtSthiernrztlichcn Beschei nigung versehenen individuellen Begleitpapiere (Vieh- pass) beigebracht werden. Da diese Verkehrs-Erleichierung ein reciprokes Vor gehen zur Voraussetzung hat, sinv künftighin auch die von oder nach Rennplätzen ans

dem deutschen Reiche nach Oesterreich-Ungarn zur Einfuhr gelangenden Rem-vfe,de auf Grund gleichartiger Bescheinigung seitens des „Union Clubs' in Berlin beziehungsweise des „Münchner Rennvereines' analog zu behandeln. Innsbruck, am 24. März 1900- K K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung» Mit Bezug auf Artikel XIV des Gesetzes vom 25. Mai 1882. R. G. Bl. Nr. 47, wurde laut Verordnung des hohen k. k. Finanzministeriums vom 19. März 1900, Zahl 1290, im Einvernehmen mit dem königlich

zur Herstellung des Friedens den Re gierungen dieser Freistaaten kürzlich auf dem gleichet, Wege ertheilt worden. Die Antwort, welche, ebenso wie diejenigen der deutschen und der schweizerischen Negiernngeit ablehnend lautet, hat im wesentlichen folgenden Gednnkengang: Oesterreich-Ungarn würde lebhaft wünschen, dass dem Blutvergießen iti' Süd afrika ein Ende gesetzt uitd der Frieden' hergestellt werde, und es wäre gerne bereit, zur Erreichung dieses Zieles beizutragen. Für eine vermittelnde Action wäre

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Volksblatt
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Page 2 of 14
Date: 04.09.1901
Physical description: 14
und muss als offener Verrath am österreichischen Bauernstand gekennzeichnet werden. Der „Bauernfreund' hatte in Nr. 24 vom 3. August der Ansicht Ausdruck gegeben, dass die Zollvertragsverhandlungen mit dem Deutschen Reiche den Vertretern unserer Monarchie Gelegen heit geben werden, deren Interessen, „soweit sie mit jenen Deutschlands nicht im Widerspruche stehen', energisch zu vertretrn und günstigere Ver tragsbedingungen mit Aussicht aus Ersolg anzu streben. Der „Bauernfreund' und „Bauernvereinsbote' bemerkt

hiezu das „L. V.' erklären, dass die öster reichischen Unterhändler in Berlin die Interessen Oesterreichs nur insoweit vertreten dürfen, als sie mit den Interessen Deutschlands nicht in Wider spruch stehen. Ergibt sich aber ein Widerspruch, so müssen unsere Unterhändler den Mund halten. Oesterreich darf geschädigt werden, Deutschlandaber nicht, so erklären diese beiden famosen „österreichischen' Bauernblätter, denn Deutschland ist „im vollen Recht', sagen sie, und man darf dem deutschen Reiche

Seite 2 Tiroler Volksblatt. 4. September 1901 den ungeheuerlichen Zolltarifentwurf einzutreten, und suchen unseren Bauern zu vorzureden, dass sie davon gar nichts zu fürchten hätten. Auch das hiesige Weltblatt am Kornplatz fühlt sich berufen den Beschwichtigungshofrath zu spielen. Besonders die Art und Weise, wie sich die beiden Organe des Oberösterreichischen Bauern vereines der „Bauernfreund' und „Bauernvereins byte' zum deutschen Zolltarif stellen, ist wohl noch nie dagewesen

nicht „zumuthen', dass es seine Interessen preisgebe. Aber wenn die österreichischen Interessen preisgegeben werden, so haben die Bauernvereins blätter nichts dagegen, ja sie verlangen es sogar für den Fall, dass die österreichischen den reichs- deutschen Interessen widersprechen. Das Interesse Deutschlands erfordert es z. B., dass die deutsche Landwirtschaft durch hohe Getreide- und Viehzölle geschützt wird. Die österreichische Landwirtschaft wird durch eine folche Maßregel natürlich aufs schwerste getroffen

nichts. Bauern merket Euch das wohl bis zu den nächsten Wahlen und vergesset es nicht. Wenn dann die deutschnationalen Advocaten, diese Bauern- sreunde zu Euch auf Wahlwerbung kommen und Euch durch schöne Reden zu fangen suchen, so ant- wortetihnen: „Jhrwollt den österreichischen Bauer an Preußen-Deutschland ver rathen.' Der deutsche Katholikentag in Osnabrück. Es hat nicht an Stimmen gefehlt, welche der Abhaltung der diesjährigen Heerschau der deutschen Katholiken in einer mittelgroßen hannoverischen Stadt

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 06.11.1943
Physical description: 6
auf unter den Klyngen des »Guten Ka meraden' die Kranzniederlegung erfolgte. Fi. Schaba, 6. Nov. — Heldentod — Für Führer. Volk und Heimat fiel am 10. September im Osten im Alter von 30 Jahren der Obgefr. Johann L u n g - k o f l e r, „Gaßler' - Sohn ln Schabs. Lungkofler ist bereits im Jahre 1940 ins Reich abgewandert, und war bis zu sei ner Einberufung' zur deutschen Wehr macht im Juli 1941 bei der Umsiedlungg- stelle in Innsbruck tätig. Als Soldat diente er In Norwegen und zuletzt im Osten. Grosskonzert in Meran

Am Samstag, den 6. November, fin det im Kurhaussaal in Meran ein Groß- konzsrt des Musikkorps und des Solda- tenchorg einer Waffen ^-Standarte un ter Leitung des ^-Hauptfcharführers G. A. Weißenborn und des ^-Ober scharführers W. Roos statt. Das Kon zert beginnt um 20 Uhr. Das Erträgnis fließt dem Volkshilfswsrk der Deutschen Volksgruppe zu. Eintrittskarten von Lire 7 bis L. 20. Vorverkauf bei S. Pötzel- berger , am Domplatz. Aufführungsfolge: Resnicek: Donna Diana; Humperdlnk: Suite aus Hänsel

und Gretel; R. Strauß: Großer Walzer aus Rosenkavalierr Wagner: Oouvertüre zu Tannhäuser; Beethoven: Die Himmel rühmen; Weber: Schwert- liod; Weber: Jägerchor aus Freischütz: W. Roog; Lied der Soldaten aus Faust: vruneck. 5. Nov, — Todesfall — Ist Kitzbühel starb am 1. November un erwartet rasch der Chrnbachwirt Joief R e u l > ch e d l im Alter von ?? Jahren. Aus dem Reich Geblrgsiüchtige Salzburger SA. Einer der bekanntesten Männer des deutschen Nachrichtenwesens, der Haupt- fchriftleiter

der Hauptstelle München des Deutschen Nachrichtenbüros, Roman Mayr, konnte am 3. November auf ein 40>ähriges ununterbrochenes Schaffen im Dienste des 2NB. b,zw. feiner Rechts vorgänger in München zurückblicken. Aus diesem Anlaß bereitete die Betriebsfüh- rung dem Jubilar, der als Schriftleiter und Zweigstellenleiter des Herold-Büros und der Telegraphen«Union und als Hauptfchrtftleiter dieser Betriebe und des Deutschen Nachrlchten-Düroa München wesentlich am Aufbau des deutschen Nach richtenwesens mitgewirkt

teilnah- men. Der Lehrgang vermittelte in einer einwöch'igsn theoretischen und prakti schen Schulung den Führern von Stür men. Staffeln und Standarten das zur Führung ihrer Einheit notwendige Wis sen. Gerade der reiche Wechsel von Ge ländedienst im Freien und Unterrichts im Schulungsraum, von NSKK.-mäniaer Fachausbildung und allgemeinen Bor- trägen gab dem Lehrgang Schwung und Leben. Höhepunkt und Abschluß des Lehrgangs mar die Weihe des Helden haines in Radstadt, bei d«r Gruppenfüh rer Dörffler

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 08.07.1908
Physical description: 12
. — Erscheint- Dienstag. Donnerstag u. Samstag, abends S Uhr. — Telephon Hj. DjNM Nr. S2 Mittwoch, den 8. Juli 1908 42. Zihrgug Die deutschen Sprachinseln Tirols in lite- rarischer Searbeitnng. Es ist eine geradezu erfreuliche Tatsache, daß das Interesse für diese Jahrhunderte lang vergessenen altehrwürdigen Ueberreste des deut schen Volkstums in Südtirot und an den Ab hängen der reichsitalieirischen Alpen unter den Deutschen jetzt wieder erwacht ist. Man mag denke.! über die Ereignisse

, welche sich vergangenen Sommer im deutschen Fersen tal um Persen uns in Calliano abgespielt haben, wie mau will, sie haben viel Gutes geschaffen, indem sie das Interesse für die wenigen Deutschen dort drunten und °nick>t weniger für die gut tiro lisch und österreichisch gesinnten Italiener einer seits in den deutsche i Landen überall! wachriefen, andererseits aber wurden 'den armen Leuten da drunten, die von de.i Jrredentisten überall be drängt und übervorteilt werden, neuer Mut und neue Hoffnung auf Veränderung

ihrer tristen Läge eingeflößt. Wer Mt die Sprachinseln besucht, der merkt es söfört, daß da unten Vieles anders geworden ist. Selbstbewußt blicken die Leute iu die Zu kunft. Ein iieuer Frühling ist für sie heran gebrochen. Ter Vorbote des Frühlings eines Volkes ist fast immer seine Literatur. Nachdem diese ab gelegenen Deutschen, von unseren größten Ge lehrten in den 6ver Fahren gleichsam „wieder gefunden' worden waren (Zingerle, Schneller, Biedermann, Dr. Lötz u. a.), da kanten die deut schen Schulen

wieder, welche jetzt so wohltätig wirkten. Die arg. darniedergelegene deutsche Kul tur wurde wieder aufgefrischt und treibt jetzt schon die schönsten Blüten. Viele Söhne dieser Sprachinseln 'haben ?lun selbst zur Feder ge griffen, um die deutschen Rechte ihrer Lands leute zu verteidigen, um diese abgelegenen Flächen dem großen deutschen Publikum! Häher zu bringen und allenthalben für dieselben Interesse zu er wecken. Wer bis jetzt waren es nur kleinere oder größere AbhandllMgen in lperiodischen Druck schriften

und in Tagesblättern. Das erste Werk, welches sich ausschließ lich mit dem deutschen Wesen in den 'Sprach inseln befaßt, erschien 19V1 bei E. Lucius in Leidig. Herr AlfrÄ B a ß, der Verfasser dieses Werkes, „DeutscheSprachinselninSüd- tirol und Oberitalien' betiklt, hat sich alle Mühe gegeben, uns Land und Leute näher bringen, und was dem Buche einen besonderen. Wert verschafft, ist der Umstand, daß Herr Baß die Dialekte der einzelnen Stämm-e wissenschaft lich beleuchtet hat.. Beachtenswert ist auch die Studie

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 15.11.1932
Physical description: 4
Oeffentsichkett leider viel zu wenig bekannt ist. Pfarrer H. schftdertx. wie der Religionsunterricht in deub scher Sprache aus den Schulen SüdtzrolS verbannt wurde, und wie sich infolge deS immer mäßiger werdenden fafchs- stifchen Druckes auf die deutsche Bevölkerung Südtirols alle Deutschen zur gemeinsame» Abwehrsront zusannnech- Wissen. Man muß Herrn Pfarrer H. wärmsten Dank sagen dafür, baß er bestrebt ist» in Norddeutschland, wo infolge der räumlichen Distanz die Sütchrroier Verhältnisse und Angel

^genhestW» nicht so bekannt sind, wie das im Süden d«S Rrchhes der Fall ist» das Interesse auf die Leiden unserer deutschen Volksgenossen in Südtirol zu lenvm. die von allen nationalen deutschen Minderheiten heute am schwersten unter der Fremdenherrschast zu leide» haben. Schw,t-«»r,ff« »»ft SSfttirol. 2m „Motorfahrer'^ dem offiziellen Organ des schwer, zerischen Motorfahrerbund in Zürich, gab Dr. Th. Gubleü- Basel einen Bericht über seine im Sommer ausgeführte Balkansahrt, die ihn van Zürich

und zwar mit allen Mitteln. Es duldet kein« Widerstmü» weder beim Klerus noch beim Volk. Sem oberster Leitsatz ist: Das nationale Interesse über alles! - Diejenigen, welche bei uns nicht ablafien, gegen die „Verfolgung der Muttersprache' zu protestieren, würden gut tun, dje Methoden, welche bei uns verwendet wer den. mst, deiwn Valiens zu vergleichen. Darüber empört sich niemand, nicht, einmal die Deutschen, .welche Hoch, in erster Lime an der Echalftmg der deutschen Sprache' in Südffrol interesfixrt sein müßten

.' »ZyRmttii» Bucke»...* Hnndept Zahne Andreas-Hoser- Lted. , Die Bersöntjckckeü des Tirol« Ratnmalhelden hat schon stzühzeüig die Dichter in ihren Bann gezogen. 1816 erschien das erste Hofer-Drama und noch früher hatten sich die Lyrik« d« Gestatt bemächtigt. Körner, Rückert. Schyn- keudors, denen bald »«^reiche andere folgten, verherrlichten den Fveihettskämps« in ih«n Gedichten. 1816 schuf der Tiroler Alois Weißenbach seine Ode „Andreas Hafers Schatten an seinen Kais« und sein Batachrnd

«' und die Widmung: „Dir, biedaem, tapsnem Gebjrgsvolke im Lande Tyrol, widmet die ses Lied dn Berfässa.' Gedruckt wurde es zuerst im „Deutschen Musealalmanach für das Jahr 1833', den Chamisso und Schwab haausgaben. In d« Erstausgabe von Mosas Ge dichten (1836) fühtt es dann den Titel „Andreas Hof«'.. Eifrig hat da Dichtn den sprachlichen Ausdruck gefeilt, so daß « einen Grad b« Feinheit «reicht, den man bei dem polkslied-- frafttti Stil dies« Schaffenszeit gar nicht vermuten würde, wie p*; Felix Wjttmer darlegt

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.02.1943
Physical description: 6
. Mit der Einsetzung der Gruppensingleiterinnen ist die Gewähr ge geben, daß unsere Mädel auch auf dem Lande wieder Freude am schönen deutschen Liedgut gewinnen. * „Geliebte Welt', ein spannendes Ehe schauspiel. Aus der Arbeitswelt der Werk büros wächst das Erlebnis dieses Films, von Brigitte Horney und Willy Fritsch menschlich überzeugend und fesselnd gestal tet. Weitere Mitwirkende sind Elisabeth Markus, Mady Rahl, Paul Dahlke und andere. Vorführung im Lichtspieltheater Lienz ab Freitag, dem 19. Februar

Dr. Goebbels gewünschten Maßnahmen zur Verhinderung des Schwarzhörens angeordnet, daß die Instandsetzungswerkstätten des Rundsunk einzelhandels und des Handwerks Rundfunkappa rate nur noch dann zur Reparatur annehmen, wenn die Kunden die Rundfunkgenehmigung oder Bescheinigung über erteilte Rnndsunkgebührenbe- frenmg oder die letzte Rundfunkgebührenquittung der Deutschen Reichspost vorlegen. öunte Vperettenabende Der vierte Kulturabend der Kunstgememde Die Kunstgemeinde Lienz in der NS.- Gemeinschaft „Kraft

eine gute musikalische Untermalung und Be gleitung, die von Johann Wojnar am Flügel meisterbast bestritten wurde. Der reiche Beifall bewies, daß man so wohl in Lienz als auch in Sillian mit dem vierten Kulturabend der Kunstgemeinde zufrieden war. Reiser kin Stallngradkämpser erzWt Zm Kampf mit Mischen Scharfschützen / krst Strauhwalzer, dann Salvengeschütze / lobende Kommissare In dir weißen Kissen zurückgelehnt, den zer schossenen Arm auf einen Sandsack gestützt, liegt der 26jährige Hauptmann

mit Artillerie, kamen mit Panzern und Fliegern, griffen in Massen mit Infanterie an. aber die Stalingrad-Jnsel blieb unerschüttert. Nun ver suchten sie es mit Agitation, überall wurden Lautsprecher aufgebaut und Transparente Me- senplakatej errichtet, die die Aussichtslosigkeit der deutschen Lage schildern und zur Ubergabe auf fordern sollten. Manchmal wurde auch angekün digt, daß unmittelbar nach einem Straußchen Walzer ein Masseneinsatz von Salvengeschützen er folgen würde. Beides trat prompt

ein. aber alle agitatorischen Versuche des Feindes blieben selbst verständlich vergeblich. Am 1l>. Jänner kam der bolschewistische Haupt angriff, der mit einem unvorstellbaren Trommel feuer eingeleitet wurde, nachdem Tage zuvor jede Unterhaltung mit den von drei Stellen entsand ten bolschewistischen Unterhändlern sofort abgelehnt worden war. Die Bereitstellung war rechtzeitig erkannt worden, ja, sie hatte sich sogar unter den Augen der vorgeschobenen Beobachter vollkommen ungestört durch die deutschen Truppen vollziehen

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 19.09.1938
Physical description: 6
. Unter solchen Umstän den liegt die Notwendigkeit absoluter Zurückhal tung aus der Hand und es kann daher sein, dah di« heutigen Beschlüste nicht kundgetan werden, ehe Ehamberlain wieder mit dem deutschen Reichskanzler zufammengelommen sein wird.' kn Locarno-Bertrag für die Tschechoslowakei? Paris. 18. September. Die Agentur Havas erfährt aus London, dast e französischen Minister bei den sonntägigen esprechungen vom britischen Erstminister in hr genauer Weise über die Absichten des eichskauzlers Hitler unterrichtet

die Tschechoslowakei auf ihre Beiständsverträge mit Frankreich und der Sowjetunion verzichten. Die Prager Regierung wird natürlich von London und Paris über den Gesichtsvunkk der zwei Re gierungen unterrichtet und aufgesordcrt werden, ohne Verzug ihre Meinung hierüber zu äußern. Thamberlain reist Dienstag wieder nach Deutschland. Land o». 18. September. Die Zeitungen schreiben, daß Ehamberlain, wie bereits angekündigt worden war. am Dienstag wieder nach dem Deutschen Reich reisen wird, um die Dcsprechungcu

hat die tschechische Konsiilarbchördc in Berlin der dor tigen amerikanischen Konsiilarbchördc nahc- gclcgt, nötigenfalls den Schiit, der tschechoslowa kischen Belange im Dcntschcir Reiche zu über nehmen. Staatssekretär Hüll erklärte hiezu, es sei der Regierung der Vereinigten Staaten dies bezüglich noch kein formeller Vorschlag gemacht wordcik. Prag, 17. September. Der Ministerrat. der seit den frühen Morgen stunden und ununterbrochen den ganzen Tag Über versammelt war, hat in den späten Nachtstunden

. Die in der Elbeschiffahrt beschäftigten deutschen Schiffsunternehmungen geben bekannt, dast ab 17. September der regelmäßige Schiffsverkehr von und nach der Tschechoslowakei eingestellt wird. Errichtung eines sudetendentschen Frelwilligen- Korps Berlin. 17. September. Samstag nachmittags kündigte Heulern in einem langen Manifest unter Berufung auf das Rcckit der Rotwebr die Bildung eines sudeten- deutschcn Freiwilligen-Korps, welches nach Er schöpfung der legalen Kampfmittel zu den Waffen greisen

und an der Landcsgrenzc Stellung nehmen wird. Unter die Kommunisten werden in der Tschechoslowakei Brandbomben und Benzin kannen verteilt, mährend die Sudetendentschen entwaffnet werden. Die Zahl der nach dem Deutschen Reich geflüchteten Sudetendeutschen erreichte am Sonntag abends über 84.999. Die deutschen Sozialdemokraten Nordböhmcns habeir ein Manifest erlassen, in welchem sie er klären. das; sic für Selbstbestimmung cintreten und gemeinsame Sache mit den übrigen Sudeten- deutschen machen wollen. Wie eine Bombe

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 09.06.1915
Physical description: 12
Erzeugung zwi schen 2000 und 5000 Hektoliter beträgt, 10 Pro zent der Vorräte und bei den Brauereien mit einer jährlichen Erzeugung von 5000 Hektol. und darüber 30 Proz. der Vorräte für mili tärische Zwecke mit Beschlag belegt. In den Brauereien, Tieren jährliche Erzeugung 2000 Hektoliter nicht erreicht, ist eine Beschlagnahme nicht erfolgt. 1 Aenderungen in Sen Verboten Ser Aus fuhr und Durchfuhr im Deutschen Reiche. Laut Bekanntmachung des deutschen Reichskanzlers vom 28/Mai 1915 (Reichsanzeiger

aller in der letzten Zeit ans Alexandrien und Marseille herangebrachten Verstärkungen erfolgt. Die Truppen wurden so fort an der asiatischen Küste und ohne Aufenthalt auf Tenedos an Land gesetzt. Die Landung der Truppen vollzieht sich nur noch nachts, doch hüten sich die Kampfschi sie nach den letzten Erfolge» der deutschen Unterseeboote ängstlich davor, dem Be reiche der Meerenge zu nahe zu kommen. Trotz aller, unter keinerlei Schonung von Menschenleben angesetzten, ständigen Angriffe ist cs den Engländern

, daß Deutschland an der Ostfront Sieger sei. In einem zweiten Artikel fordert die „Rvivoje Wrencja' angesichts der deutschen Propaganda in Ostasien und der schädigenden Haltung Reuters, daß diesem das russische Monopol entzogen werde. England hebt die Gewerkschaften aus. London, 6. Juni. Der Ausschuß des Allge meinen Verbandes kündigt an, daß in 2 Wochen ganz Lancashire sich in einem industriellen Rieseu- streik befinden könne. — Lloyd George erklärte vorgestern in einer Rede in Liverpool: Die Lage

ist die ernsteste, der die Nation je gegenüberstand. Was die Deutschen zu einem furchtbare» Feinde macht, ist nicht nur die Vorbereitung für de» Krieg, sondern auch der Geist jeder Klasse der Bevölker ung, die alles dem großen nationalen Ziele unter- ordnet, uin für das Vaterland den Sieg zu ge winnen. Der Redner wandte sich an den Patrio tismus der Arbeiter, indem er sagte: „Die Sta tuten der Gewerkschaften müssen während des Krie ses aufgehoben werden. Die Regierung verpflichtet 'ich jedoch

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