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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 23.10.1895
Physical description: 6
. Auf Grund dcS Artikels 5 deö Vichseuchen-Ueber- einkommenS niit dem deutschen Reiche vom 6. Decem ber 1891 und des Punktes 5 dcS zugehörigen Schluss Protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1392) fand das k. k. Ministerium des Innern mit Erlass vom 1l. Oktober 1895. Zl. 30 047, die Einfuhr von Rind vieh in die im ReichSrathe vertretenen Königreiche und Länder auS den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis ans weiteres unbedingt zu verbieten

, und zwar: 1) aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Merse- burg, ArnSberg. Düsseldorf und Köln im Königreiche Preußen; 2) aus den» Regierungsbezirke Oberdfalz ini König reiche Bayern; 3) aus den KreiShauptmannschasten Leipzig und Zwickau im Königreiche Sachsen; 4) aus dem Großhcrzogthiime Sachsen-Weimar; 5) rms dem Herzogthume Sachsen-Altcnburg; 6) anö dem Herzogthume Anhalt. Dieses Verbot tritt an die Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 18. September 1895, Z. 23.555, verfügten Verbotes. Dies wird mit dem Beifügen zur allgemeinen

Kenntnis gebracht, dass unter einen« an die polit. Bczirksbchörden, sowie an die k. k. Grenzzollämter längs der deutschen Grenze und an die hiebci in Be tracht kommenden Bahnmrwaltuugen die entsprechenden Weisungen ertheilt werden. Innsbruck, am 16. October 1895. K. kt. Atattknltcrci kür Tirol und Vorarlberg. Ernennungen. Der l. k. Sattlialter als Präsident der k. k. Fi nanz-Landes Direction Hai den k. k. Finanz-Eoncipistcn Dr. Alois Maneschg zum k. k. Finanz-Commissär der IX Rangkclassc

übrig ließ. Auf keinem Gebiete des öffent lichen Lebens wird denn auch die Aufhebung des Aus nahmzustaudeS das Gefühl erzeugen, als würde der Druck einer schweren Hand von der Hauptstadt hin- weggenommen. Dennoch ist es von grundsätzlichem Werte, die Schranken der normalen gesetzmäßigen Freiheiten hinweggeräumt zu sehen sowie die allge meinen Errungenschaften dcr Staatsbürger auch für Prag wieder unbedingt wirksam zu wissen. Auch die Deutschen löuneu es nur begrüßen, dass die Auf hebung

BöhÄiti's ^beschloss einmüthig die Bildung einer deutschen Volkspartei für Böhmen und nahm einstimmig ein Programm cm. Betreffs der bevorstehenden LandtagSwahlen wurde beschlossen, an der für den 27. dS. ausgeschriebenen VcrtraucuS- männerversammkung dcr liberalen Parteileitung nicht theilzunehinen, wohl aber bedingungsweise an den Arbeiten des deutschen LandtagSclubs. In mehr als 20 Bezirken werden eigene Candidaten ansgestellt. Ausland. Wie man aus Rom meldet, begibt sich der italienische Botschafter

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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 16.10.1909
Physical description: 12
dem Bahndamm unterhalb Ostheimer um Kr. 14 per Quadratklafter wird einstimmig angenommen. Die Subventionierungsfrage eines vom Landesverband für Fremdenverkehr in Brixen zu errichtenden Verkehrsbureaus wird dem Magistrat zu weiteren Verhandlungen mit dem Landes verbände überwiesen. Eine Abstimmung hierüber wurde noch nicht vorgenommen. Ein Kurzschluß in der elektrischen Be leuchtung des Rathaussaales machte der Ver sammlung ein unerwartetes Ende. Die tveinmaische-Ausfuhr nach dem Deutschen Reiche

in San Michele werden im Deutschen Reiche auch dann anerkannt werden, wenn nur die betreffenden Waggons bis zur Vorführung beim deutschen Zollamte unter amtlichem Verschlusse gehalten werden. Die glatte Durchführung dieses Abkommens wurde dadurch ermöglicht, daß das Ackerbau» Ministerium sofort einen Funktionär nach Süd tirol entsendete und daß in der Folge auch seitens der Finanzverwaltung mit dankenswerter Raschheit alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen wurden; in sämtlichen für den Maische

-Export in Betracht kommenden Stationen sind Finanz- organe exponiert worden, welchen nunmehr die Probe-Entnahme und die Versiegelung der Waggons obliegt. Bei den im Laufe dieses Monates statt findenden Verhandlungen deutscher, österreichischer und ungarischer Fachreferenten über verschiedene Fragen zolltechnischer Natur sollen auch alle mit der Inkraftsetzung des neuen Weingesetzes zusammen- hängenden, auf den Export von Wein, Most und Maische nach dem Deutschen Reiche bezüglichen Fragen

finden, weil die erforderliche Versiegelung der Trans portgefäße bei der in stürmischer Gärung befind lichen Flüssigkeit nicht vorgenommen werden konnte. Andererseits bestand die Gefahr, daß die Unter suchung der ohne Zertifikate exportierten Maische bei den Zollstellen des Deutschen Reiches nicht mit jener Raschheit würde durchgeführt werden können, welche der Charakter der Ware erfordert. Die Interessenten haben sich daher in letzterer Zeit an das Ackerbauministerium mit der dringen den Bitte

gewendet, durch Schaffung eines Ueber- gangsregimes die auf den deutschen Absatz an gewiesenen Weinproduzenten vor dem drohenden Verluste dieses wichtigen Marktes zu schützen. Tatsächlich ist es dem Ackerbauministerium im Vereine mit dem Handelsministerium und unter Vermittlung des Ministeriums des Aeußern ge lungen, noch rechtzeitig ein Arrangement zu er zielen, nach welchem von der Versiegelung jedes einzelnen Fasses abgesehen werden kann; die Zertifikate der zur Untersuchung berufenen Landes anstalt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.02.1921
Physical description: 8
) Im Derein mit der allerorts gefeierten deutschen Konzcrtaltlftin Martha Adam. Slusführlicher Hinweis auf dieses auserlesene und vielseitige Genüsse versprechende Konzert in der nächsten Nummer. egg. Die seterliche Gcitndsleinlegung des Salzburger Festspiel hauses im Heilbrunner Park soll, wie uns aus Salzburg gemeldet wird, heuer zur Zeit der Festspiele statlfindcn, wenn bis dahin die Grundtransakiion dnrchgeführt ist. Das Konkurrenzprojekt des Wie- ncr Architekten Hosfmann gegen das des Berliners

2lnssiihrung und Vervielfältigung der Mit- und. Nachwelt zu überliefern. So liegt denn mm heute das von schalk hafter Laune und köstlichem Humor übersprudelnde, mit einer iln- zahl farbenprächtiger Jllustraiioncn versehene und von den Professo- rcn Fr. Defregger und Dr. I. D. Ziugerle überpriiste Werk dem Pu blikum vor und keiner der Besucher Merans und des Etscklandcs sollte verabsäumen, sich zur Erinnerung an die im deutschen sonnigen Süden, vielleicht wohl gar beim feurigen Leiienwein van Lebcnberg

B e gchung von se einer und U in gehcmg aller Todsünden jenen zum Derderben wird, zeigt die zweite Novelle, eine „lehrsame Geschichte', die beweisen soll und will, was sich novellistisch nicht be weisen läßt: daß auch die Sünde eine Gottesgabe ist und dem Men schen zugute kommen kann. Dr. Siegfried Verberich-Miinchcn. „Freier Weg dem deuischen Buch', so Ist ein Sfnffaf) In der ersten Wochcnausgabe der „Vostischen Zeitung' überschricben, der die Gründe der maßlosen Verteuerung des deutschen Buches

der Großstädte emporstteg, haben glück liche Sterne über ihr gewaltet, und der echte Frankfurter, der seine Vaterstadt liebt und stolz auf sie ist wie kein Bürger an derer deutscher Städte, hatte so unrecht nicht, wenn er im .Her zen die Meinung verschloß. daß Frankfurt doch eigentlich so etwas wie die heimliche Hauptstadt Deutschlands sei. Das hängt nictit nur mit der Tatsache zusammen, dag einst hier durch Fahr» hunoerte die deutschen Kaiser gekrönt wurden. Bielmehr gerade die Mischung und Kreuzung

sich die Masten, wahrend aus dem alten Justitia-Brunnen der Wein strömte, der indieser lachenden-südwestdeutschen Ge- oar ,.ir ! esidenz, sondern und eine Zufluchtsstätte gut demokratischer Gedanken. An zwei Enden deutschen Landes wird hier angeknüpft: Frankfurt ist die Stadt Goetbes und die Stadt der Rothschilds. Der größte Genius des deutschen Geistes tst hier geboren, und der Handelsgeist in Person ist hier ansässig. Gewiß, Goethes Lebenswerk ist, soweit man es überhaupt lokal festlegen kann, in Weimar

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 02.02.1935
Physical description: 16
vom Teufel u. dem Geiger. Bastadc um Ricolo Paganini. — Beromünster 20 Vor Gericht! Bern- deutsches Lustspiel v. E. Balmcr. — Prag 20.00 Beethoven-Zyklus. Tsche chische Philharmonie. — Wien 20.20 Bericht über die Meisterschaft des Oesterr. Schiverbandeg in Reutte. 20.10 Reiche Mädchen. Operette von Job. Strauft. i Sine deutschen Sender: 21.30 12 . Meisterkonzcrt des deutschen Rundfunks. Li Stadelmann spielt. Konzert f. Cembalo u. Streichorchester in D-Moll. v. Bach. Leipziger Sin fonie-Orchester

bi« '3.30 Al bert Naustcl-Festkonzert. — Wien 21 30 Kunterbunt. 21 10 Rachr. 21.50 Volks lieder. Vieraesang und Dolkslvlel- mustk d. Deutschen Volksgesangvereins in Wien. » 777 ? Berlin 22.20 bis 23.30 Zur guten Nacht. K'ndn: Streicb- auartett G-Dur. - F'ankfurt 22 30 Kammermusik München 22 Rackr 22.30 «Met F-D 102. Funkbericht aus dem Rbelnaald auf d. Fabrt von Köln nach Mainz. - Budapest 2210 Zigennermnstk. — London-Realonal 22 Enal. Studentcnlieder. 22.30 bis 23.30 Revort. v. d. Scbwergenilchts

. — Beromünster 21.00 Nachricht. 21.10 Overettenmulik. 21.55 Schluftbericht vom Schweiz Sch'renncn in Grindelwald. — Paste Pa-Isi-n 21.15 Saxophon-Quartett. — Straft burg 21.00 Deutsche Nachrichten. 21.30 bis '3 30 L'Inspecteur Erey. Drama. — Wien seit 20.40 Reiche Mädchen. Zirka 21.10 in der Pause Nachrichten. BTT/ Hamburg 22.35 bis 2 > 00 Wir gv tanzen d. die Welt. — München 22.00 Namr. 22.20 Wintersport aus Garmisch-Partenkirchen. Funkbericht vom Endsniel um die deutsche EIs- beckey-Mcist-rschaft. 22.35

. Breslau 20.10 Mustk aus Finn» '' land. — Frankfurt 29 10 Kam mermusik. 20.45 Sckiweiz. Mustk. — Hamburg 20.10 Mustk im deutschen» Erenzland. — Köln 20.10 v. Deutschs landsendcr Die goldenen Sieben. — Leipzig 20.10 Johann von Baris Kom. Oper von Boieldieu. — Müuche» 20 Nachrichten. 20.10 Das kl. Funkorckwster b'Ingt ast>'n seinen Körern ein Siänd- chen. — Stuttaart 20 10 Ein ehrbarer Kaufmann. Ein Fastistement van H. Blum. — Beromünster 20.00 Welt geschichte in Lebensläiiien. Oliner Crnmwest: England

und Operet''!. — Stuttgart 10 Fluavlati Im Winter. Flugpleftbetrieb, Gespräche mit Flie- acrn. Monteuren und Beamte» des Flugplaftes Böblinaen. 10.30 30 Min. Kleinkunst. — Beromünster 19.10 Alt', liebe Lieder. 1915 Wo steht die schwei zerische Sch'le? 19.15 Unterbaltnnas- musik. — Bukarest 19.20 Ber'k'mte Violinvirtuosen fSchastnI.) - Wien 19.05 Rach'. 19.15 Volkslieder a. Kärnten. llebertrag. a. Klagenfurt. Berlin 2015 Orcki.-Konzert. — Hamburg 20.45 Albc-i Lnrtzing. Szenen um einen deutschen M'ist

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 24.10.1924
Physical description: 8
Musikalienhandlung aufgelegt. Über die Schauspieler, die Herr Direktor Frisch ler für dieses Gastspiel engagiert hat, erfahren wir folgendes: Das moderne Lust- und Schauspiel erfordert in erster Linie eine Salondame von jenem Schlage, der seit den Zeiten der Odilon auf den deutschen Büh nen so selten geworden ist. Der Direktion ist es gelungen, die Berliner Salondame Traute Lieb zu gewinnen, die zünden interessantesten Schau spielerinnen der deutschen Hauptstadt zählt. Frau Lieb war eine Schülerin der großen

Tragödin Adele Sandrock und hat in Berlin den Vaterländischen Schauspielen am Nollendorfer Theater, der Tribüne, dem Theater in der Königgräßer-Straße 'und den Rotterbühnen angehört. Frau Lieb ist auch eine der wenigen Regisseurinnen der deutschen Bühne, wie sie auch, trotzdem sie noch nicht das 30. Lebensjahr er reicht hat, bereits Professorin der Lessing-Humboldt- Hochschule und des Theaterwissenschaftlichen Insti tuts in Berlin ist. Eine Saison war Frau Lieb Di rektorin des Stadttheaters

und Ele ganz sind in dieser jungen Darstellerin in hohem Maße vereinigt. Auch von der Sentimentalen, Frl. Margarete SHön, einem der meist verheißendsten jungen Talente des Deutschen Volkstheaters,. läßt sich ein gleiches behaupten. Erinnerung an die große Saison der Wiener Volksbühne, die damals der un vergeßliche Arthur Rundt leitete, ist die Mütterdar stellerin und Anstandsdame Mara Fichner, die aus Leipzig kommt. Dr. Heinrich Fuchs, der Liebhaber und Held, gehört dem Theater in der Josefstadt, Max

. Aber die ruhigere Ueberlegung sagte mir, daß das gerade jetzt nicht der rechte Augenblick sei. daß Sie mich mißverstehen könnten, daß Sie das sür Aufdringlichkeit, für Schlimmeres hal ten könnten. Und ich blieb im Hintergrund. Bis der unglückliche und für mich doch so segens reiche Unfall bei der Beerdigung mir Gelegen heit bot, mich Ihrer ein wenig anzunehmen. Das ist die ganze kurze einfache Geschichte weiner Sehnsucht, Fräulein Love. Und heute, da wir uns näher kennengelernt

haben, da Sie selbst aus der großen Welt geflohen sind und Glicht mehr in sie zurückkehren wollen, wage ich es und frage Sie: Könnte Ihnen statt dieser gro ßen Welt draußen hier die kleine bescheidene ein Asyl fürs Leben sein — könnten Sie mir hierher folgen — könnten Sie mein werden, Träulein Lore?' eigenartiger Schauspieler, der die Ehre gehabt hat, dem Deutschen Theater Max Reinhardt anzugehören^ Hugo Riedl von der Wiener Renaissancebühne steht in engerer Wahl mit dem Bonvivant des Ber liner Deutschen Theaters, Max Falk

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.10.1910
Physical description: 8
. Ein einziges Moment gewährt in dieser Be ziehung eine gewisse Beruhigung: Die Vertiefung des Bundesverhältnisses zwischen Oesterreich-Un garn und dem Deutschen Reiche. Sowohl bei den Deutschen in Oesterreich, als auch bei den Magy aren ist die Pflege dieses Verhältnisses nachgerade zum Inhalt der gesamten auswärtigen Politik ge worden. Die Monarchie hat in den letzten beiden Jahren erfahren, was die deutsche Hilfe bedeutet und Ungarn hat gelegentlich der Begebung seiner letzten Anleihe ebenfalls gesehen

, wo seine wahren Freunde zu finden sind. — Diese von Deutschen undMagyaren empfundene gemeinsame Ueberzeu- gung von der unbedingten Notwendigkeit eines engen Zusammengehens mit dem Deutschen Reiche bildet heute den festen Punkt in der schwankenden Institution der Delegationen und bis zu einem gewissen Grade auch eine Bürgschaft dasür, daß die schweren Lasten, die die Delegationen in den näch sten Jahren zu bewilligen haben, eine Verwen dung zu Zwecken finden, die auch den deutschen Interessen entsprechen

Delegation die Magyaren und in der österreichischen, wenigstens bis zur letzten Wahl reform, die Deutschen die Mehrheit! aus, allein, weil kein gemeinsamer parlamentarischer Boden existierte, auf dem sie sich hätten finden und ver ständigen können, wurden die beiden Delegationen sehr bald zu Körperschaften, die nicht miteinander sondern sehr oft gegeneinander arbeiteten und ein Hand in Handgehen der Magyaren und Deutschen, von dem allein eine gewisse Stabilität in der Ent wicklung der Monarchie

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Volksblatt
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Page 2 of 14
Date: 04.09.1901
Physical description: 14
und muss als offener Verrath am österreichischen Bauernstand gekennzeichnet werden. Der „Bauernfreund' hatte in Nr. 24 vom 3. August der Ansicht Ausdruck gegeben, dass die Zollvertragsverhandlungen mit dem Deutschen Reiche den Vertretern unserer Monarchie Gelegen heit geben werden, deren Interessen, „soweit sie mit jenen Deutschlands nicht im Widerspruche stehen', energisch zu vertretrn und günstigere Ver tragsbedingungen mit Aussicht aus Ersolg anzu streben. Der „Bauernfreund' und „Bauernvereinsbote' bemerkt

hiezu das „L. V.' erklären, dass die öster reichischen Unterhändler in Berlin die Interessen Oesterreichs nur insoweit vertreten dürfen, als sie mit den Interessen Deutschlands nicht in Wider spruch stehen. Ergibt sich aber ein Widerspruch, so müssen unsere Unterhändler den Mund halten. Oesterreich darf geschädigt werden, Deutschlandaber nicht, so erklären diese beiden famosen „österreichischen' Bauernblätter, denn Deutschland ist „im vollen Recht', sagen sie, und man darf dem deutschen Reiche

Seite 2 Tiroler Volksblatt. 4. September 1901 den ungeheuerlichen Zolltarifentwurf einzutreten, und suchen unseren Bauern zu vorzureden, dass sie davon gar nichts zu fürchten hätten. Auch das hiesige Weltblatt am Kornplatz fühlt sich berufen den Beschwichtigungshofrath zu spielen. Besonders die Art und Weise, wie sich die beiden Organe des Oberösterreichischen Bauern vereines der „Bauernfreund' und „Bauernvereins byte' zum deutschen Zolltarif stellen, ist wohl noch nie dagewesen

nicht „zumuthen', dass es seine Interessen preisgebe. Aber wenn die österreichischen Interessen preisgegeben werden, so haben die Bauernvereins blätter nichts dagegen, ja sie verlangen es sogar für den Fall, dass die österreichischen den reichs- deutschen Interessen widersprechen. Das Interesse Deutschlands erfordert es z. B., dass die deutsche Landwirtschaft durch hohe Getreide- und Viehzölle geschützt wird. Die österreichische Landwirtschaft wird durch eine folche Maßregel natürlich aufs schwerste getroffen

nichts. Bauern merket Euch das wohl bis zu den nächsten Wahlen und vergesset es nicht. Wenn dann die deutschnationalen Advocaten, diese Bauern- sreunde zu Euch auf Wahlwerbung kommen und Euch durch schöne Reden zu fangen suchen, so ant- wortetihnen: „Jhrwollt den österreichischen Bauer an Preußen-Deutschland ver rathen.' Der deutsche Katholikentag in Osnabrück. Es hat nicht an Stimmen gefehlt, welche der Abhaltung der diesjährigen Heerschau der deutschen Katholiken in einer mittelgroßen hannoverischen Stadt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 13.02.1925
Physical description: 8
. In Dortmund selbst sind ^in der Bergarbeiterkolonie wenige Familien, die nicht durch das Unglück getroffen wurden. Aus dem ganzen deutschen Reiche und. aus Oesterreich sind der Stadtbehörde von Dortmund Beileidskundzebungen zugegangen. Reichskanzler? Luther hat seine Reise nach Baden unterbrochen und ist in Dortmund eingetroffen. Der Reichsprä sident hat zur ersten Unterstützung Der durch die Katastrophe in Not gekommenen Familien 60.000 Mark gespendet. ' - - . Hiezu wird weiters gemeldet: Sirenenrufe

, in dem er die entsetzlichen Terrorakte schildert und um Abhilfe ersucht da es Hergebens wäre, sich an die Regierung zu wenden, erklart, daß er alle Fälle von Gewalt- und Gesetz- , Widrigkeit, die sich in jenen Gebieten zutragen^ nicht aufzählen könne, da diese Bände füllen müßten. Das Volk, das in der Mehrheit gegen die Regie rung ist, leidet schrecklich. Alle Proteste, ja auch die an den König, waren wirkungslos. ^ / . ^ Am schwersten hatten vor allem die Deutschen zu leiden.. Ihre Geschicke unter der Wahlregierung

Pasitsch-Pribitschewitsch stellen ein , wahres Gol gatha dar. Aus Rache wegen ihrer oppositionellen Haltung in der aufgelösten Skupschtina und um ihre parlamentarische Vertretung zü schwächen, führet die.Regieimng einen )vahren Vernichtungs kampf. gegen sie. In der Wojwodina (Banat und Backa), wo die Deutschen in der Hauptzahl woh- ,nen, toar allen Gewalttaten gegen sie freie Hand gegeben. Eine Agitationstätigkeit der Deutschen Partei wurde nicht geduldet. Versammlungen wur den verboten, geschlossene

Wählerzusammenkünfte in Privatwohnungen unter Verletzung des Haus rechtes ausgehoben. Die deutschen Kandidaten ^ wurden, wo es den Behörden gefiel, sogar an den Besuch von deutschen Ortschaften, mit bewaffneter Gewalt behindert und am Leben bedroht. Körper liche Mißhandlungen von Deutschen waren an der Tagesordnung. In Kudritz wurde ein gewisser Johann Tetz ohne zedön Anlaß, außer dem vielleicht, daß er sich zur Deutschen Partei bekannte, verhaf- tet und im Arrest fürchterlich verprügelt. Zahlreiche 'Wunden

am ganzen Körper und drei ausgeschla gene Zähne waren das Resultat dieser „Amtshand lung'. In einem anderen Orte wurde ein Deut scher, weil er auf einer radikalen Versammlung ei nen harmlosen Zwischenruf tat, eingesperrt und ge prügelt. Die Auszählung solcher Taten ließe sich endlos fortsetzen. Verhaftungen von Deutschen . erfolgten massenhaft. Das Unerhörteste aber war der Mordanschlag auf die deutschen Führer Dr. Kraf t und Dr. Graßl. Es ist erwiesen, daß die Organe der Regierung an der Vorbereitung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 29.04.1894
Physical description: 12
'. Es ist richtig, daß in demselben im Schul jahre 1392/93 295 Schüler eingeschrieben waren. Davon sind aber in Troppau gebürtig nur 19 (Hört!). In der ersten Classe des Gymnasiums waren 73 Schüler, wovon nur 2 aus Troppau waren. Von den 295 Schülern haben das Schulgeld, welches niedriger bemessen ist. als das an den staat lichen deutschen Schulen, nur 126 Schüler gezahlt. Halbbefreit waren 49 und ganz befreit 120 Schüler- Es sind also in diesem Gymnasium mehr befreite als zahlende Schüler. An den gesaminten

Gymnasien Schlesiens studieren in Procenten ausgedrückt: 611 Procent Deutsche, 13l Procent Polen und 25 4 Procent Czechen. Schlesien zählt nach der letzten Volkszählung 605.649 Einwohner. Davon sind 281.555 Deutsche gleich 47 76 Procent, 129.814 Czechen gleich 22 02 Procent und 178.114 Polen gleich 30 21 Procent. Die Czechen sind also nicht die überwiegende Majorität. Sie meinen die Slaven? Nun, wenn Sie die Slaven nehmen, so machen diese 52 23 Procent der Bevölkerung, die Deutschen aber 47 76 Procent

würde, so würde das bei den bestehenden und gestatteten Schnlbesnchserleichternngen so viel bedeuten, als deu vollständigen Ausfall des deutschen Unterrichtes, weil ja eben im Sommer der Unter richt der Landkinder vollständig fortfällt. Sie hätten dann also in einem Lande, in welchem nach weislich 47 Procent der Bevölkerung dentich sind, und wo die Slaven — wie gerade in der Trop- paner Gegend — von den Deutschen umringt sind, den Effekt erzielt, daß die Bancrukiuder nicht deutsch lernen möchten

, wo sie doch in allem und jedem auf den Verkehr mit Deutschland angewiesen sind. Das haben selbst die Vorstände dieser czechischen Ortschaften ausdrücklich gesagt, ja — wenn ich nicht irre — sogar petitiouirt, man möge den deutschen Unterricht in den Volks schulen belassen; sie müssen ja deutsch können; wie sollen sie sich auf dem Markte in Troppau verständigen, wie die Prodncte an den Mann bringen? Und wie sollen sie später den Militärdienst leisten in einem Regiment?, welches von Deutschen ganz durchsetzt ist. Das czechische Gymnasium

in Troppau wird als eine Gefahr für die Deutschen, aber auch für die Polen angesehen. Was wird nnn die Folge dieses Gymnasiums in einigen Jahren sein? Es wird eine große Anzahl von jungen Leuten geben, welche in Troppau die unteren Classen oder das ganze Gymnasium absolvirt haben, dasselbe ver lassen nnd der deutschen Sprache nicht oder nur mangelhaft fähig sind. Man wird mir zwar ein wenden : Das ist nicht wahr' Sie werden immer der deutschen Sprache mächtig sein! Ich würde das anerkennen

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 17.11.1923
Physical description: 12
der 'lutherischen Gegner de? katholischen Kirche, der Magdeburg. Zenturiator Flaoms J'llyricus erwähnt erstmals Dantes „Convivü'o' (Gast mahl), im Jahre 15S0 und drei Jahre nachher «erscheint auf «Grund der italienischen 'lieber- sehung des Marsikkis Ficinus ^Florentiner Aka demikers) Dantes ,M onarcht «a' zu Basel erst mals im deutschen Gewand „Mionarhey' (1559). So wurde Da-nte auch „in die Tageskämpfe «diesseits der Alpen eingeführt'. Der «verhältnismäßig reiche Bestand an Ausgaben der Menke Dantes

^ Der BracklMrs'bMWt uns, was mi'ti Afav Apo usn>. gemeinÄ ist, ebenso wie er dunkle Redensarten und Ausd!rüc5e, wde z. B. »aufs Dach steigen', „baldowern', naich Bedeutung und Herkunft erklärt. Mit den Banken werden wii>r wie mit den hervorragendsten «Firmen «Wer Industrie->mid Hände l«sg«viv^ vortiraud gemacht» von der Deuitschen Bank b>is heiter zur „Dach- cnivr Bcrnk'. Ein besm^lcres Lob -verdienen bis Karten Sie sind klar, übersichtlich und reich haltig. Mir -die Deutschen «haben >sis freiiMch leüdev rvmifl

renden Platz einlvälvinb: auch Ue Spiele sind nlW vergessen. Ku>rziml, lwohüin wrr pmufend schauen, finden wir uns voll besviMgd. Knapve und dlabeil erschöpfende Antwort auf alle mög lichen Vragjen ist das Z>iel, das dvr neue Brock- h>aus in Wort und Bild erreicht hat. Danke und Deutschland im Wandel der Jahrhunderte. Von Prof. Dr. A. Clwvell. (Nachdruck «verboten.) Än seiner trefflichen Vorrede zu der deutschen Uebersetziing von Ettore Äaniijis Danle-Biogra- ohie „Auf kleinem Nachen — Erste

Einführung in Dante', Meran-Pötzetbenger 1VW, hat «Luigi reda ro dem Beileger saw^e dem ueberseizer (.Johann von Wiesler) wohlverdientes Lob er teilt für „den bedeutenden Dienst, den Sie der Kultur und der Verbrüderung des italienischen un>d deutschen Volkes erwiesen haben. Diese Völker werden sich besser kennen, schätzen und achten lernen, «wenn «sie sich öfter «auf dem neutralen, von den misenwählten Geistern be bauten Boden der literarischen Kultiur begeg nen, welche «Geister, obsthon Söhne und> Ruhm

einer Nation, Nie Wesenheit und Seele aller Nationen zu> verstehen und auszudrücken wiissen'. «Einen weiteren Dienst hätten Verfasser und lilebersetzer 'der kein einziges der >vielen d eu tschen Dante werte (nach Inhalt! und> Form) übertreffenden Danteeinfüsthrung 'solcher Völkerverbrüderung erweisen können, wenn sie, wenn auch nur in kürzestem Ueberblick, die neueren Forschungen über Dantes literarische, philvsopl/lschl-theolostischle Quellen, die Beziehun gen zur deutschen Scholastik und Mystik sei ner

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 30.04.1921
Physical description: 5
: Paß auf, du wirst eingesperrt! „Das macht mir nichts,' antwortete darauf der Vero neser, „ich war schon oft eingesperrt.' Das sind die Leute, die uns Italien heraufgeschickt hat, Verbrecher, die ihre Untaten, die sie vielleicht in folge der Amnestie nicht ganz abgebüßt haben, nun fortsetzen. Meine Herren! Ich bin vor einigen Monaten in Rom gewesen, als in der Sitzung des römischen Senates die Ratifikation des Friedensvertrages »on Rapallo beraten wurde. In jener Sitzung war auch von den Deutschen

die Rede. Wenn »on uns Deutschen hie Rede war, dann wurde »on uns als von den Barbaren gesprochen. Wenn »ir Barbaren sind, was sind dann diese Leute, die Italien als Vertreter in die schönen Gaue Südtirols entsendet hat? Und nun möchte ich die Haltung der Regierung besprechen. Können Sie sich erinnern an jenen 1Z. Juni, an dem die Regierung ihre Maschinen gewehre und Trabanten vor den Kirchen Bozens aufgepflanzt hat, nm Spaziergänger nach Hause zu treiben, welche nichts anderes beabsichtigt

»nsere deutsche Treue erschlagen sei, dann haben Brixe»er Chronik. sie sich getäuscht, bei Gott! (Tosender, minuten langer Beifall). Erschlagen haben sie gestern den Franz Innerhofer, aber erschlagen haben sie gleich zeitig auch den letzten Rest von Sympathie /Her vielleicht in diesem Lande noch für Italien ge herrscht hat. Leben aber wird die deutsche Treue, wenn auch das deutsche Volk heute noch aus tausend Wunden blutet. Aber deutscher Geist ist herrlich und groß! Wir freuen uns dieses deutschen

Geistes und wollen auch in dieser schweren Stunde erneuern das Bekenntnis zum deutschen Volke und zu diesem deutschen Geiste. Nach i>en Worten Dr. Reut-Nikolussis erhob sich ein begeisterter Beifallssturm und es dauerte einige Zeit, bis sich die Gemüter so weit beruhigt hatten, daß der nächste Redner Herr Georg von Tschurtschenthalerdas Wort ergreifen konnte. Er sagte: Liebe Landsleute! Ihr habt die Deutschen sprechen gehört und sprechen gehört den Italiener. Trotzdem können Sie überzeugt

hat, war nur möglich, weil die gesetzmäßig für die Sicherheit des Lebens und des Eigentums aller Staats bürger verantwortlichen Organe in schnöder Weise ihre Pflicht verletzt haben. Dieser Borwurf und die Verantwortung für das vergossene Blut und allen angerichteten Schaden trifft ebenso die Behörde», welche ihre feierlichen Ver sprechungen, für ausgiebigen Schutz zu sorgen, nicht eingehalten haben, wie auch die ausführenden Organe der öffentlichen Sicherheit des Staates, welche nicht nur der deutschen Bevölkerung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 26
Date: 25.04.1839
Physical description: 26
26 i 3.4 2« ! 2,4 «,o 4.Z 4.S 2.2 ltl.0 8.5 S.S kl. Wolken Regen Wolken detto kl. Wolken Wolken detto detto uvolken trüd Regen heiter I' i p n I o (Beschluß.) N « l i». Nach diesen Vorbemerkungen betrachten wir dir einzelnen Beweise der vorliegenden Behauptung näher. Wenn Tramin und Kältern zum longobardischen Reiche gezogen wird, so spricht dafür zuerst der Umstand, daß Tramin bis in die letzte Hälfte des vorigen Jahrhunderts zu Trient gehört, und in beiden Gemeinden von uralter Zeit longobardische

reicht, müssen wir Eppan zum fränkisch - bojoarischen Reiche rechnen. Wenn es ferner bei Paul Diakonus heißt, die Fran ken hätten in einem Kriege mit den Longobarden unter an dern Schlössern auch ^zipiaiium (Eppan) und l'issna (angeblich TisenS) zerstört, so folgt daraus nur, daß sie auf die eine oder andere Weife den Longobarden günstig waren, sey eö als Eigenthum benachbarter longobardischer Herren, oder als Nester unfränkischer Gesinnung, ohne eben im Ge biethe der Longobarden zu liegen. Ueberdieß

allgemach der deutschen gewichen sey, so gehört sie offenbar zur verwandten Nonchalance der Kotzebue, der die Stadt ganz italienisch findet, w eil sein Wirth zufällig auch der italienischen Sprache kundig war. Die Archive sind hierin die besten Zeug nisse. Die ungeheure Anzahl Urkunden, die in Botzen und von Bohnern ansgcsertiget wurden, sind nach dem Zurücktre ten der lateinischen Sprache sämmtlich deutsch, die Gerichts verhandlungen des Gerichtes der Adeligen daselbst ebenfalls

, und was von italienischen Urkunden vorkommt, ist so selten, und der Ursprung von fremden welschen Kaufleuten so ausdrück-. lich, daß eS nicht zweifelhaft ist, welche Zunge di? vorherr schende war. Schon unter Friedrich mit der leeren Tasche (-»- 1439) ist alles durch und durch deutsch, weil eS allzeit so gewesen und nicht erst zu werden durste. Diese unbestrittene Deutschheit endete auch den Streit um Botzen schon unter Sigmund zu Gunsten der deutschen Landesfürsten, und der spätere Bernard von KleS fand

jede Vergeltung um vermeint liche Ansprüche annehmbar, weil er der Gründlichkeit derselben mißtraute. Nach unserer Ansicht kann daher nur Tramin und Kältern mit Fug zum longobardischen Reiche gezählt werden. Weiter ins Etschthal herauf und ins Eifackgebieth hinaus mö gen die Longobarden erobernd eingedrungen seyn, an eigentli cher Gewähr für ihre ständige Anwesenheit fehlt eS bisher noch immer. Aber schon das Beginnen des Hrn. Verfassers halten wir für sehr verdienstlich, eS wirkt aufregend auf die gleichge

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.10.1920
Physical description: 8
aus Erfolg haben und die Parte! sich für den Anschluß an Deutschland erklärt hat. wird Schraffl voraussichtlich auch aus diesen Kreisen Zuwachs an Stimmen erhalten. Die Sozialdemokraten haben in Nordtirol acht Wahl« Werber aufgestellt, an ihrer ersten Stelle den Nationalrat Abram. Die Grohdeutsche Dolkspartei ln Tirol erhielt aus Flens- bürg folgende Drahtnachricht: „Aus Flensburg, der Hauptstadt der in heißem Ringen dem Deutschen Reiche erhaltenen Rvrd- mark, sendet der Provinzialparteitag der Deutschen

oder bei der Gemeinde angezeigt wer den. Helfet alle zusammmen, ihr deutschen Kausleute! Aeber die Theakeraufführung selbst gehen uus aus Sterzing nachstehende Zeilen zu: Dilettanten gaben im städt. Theatersaale das Theaterstück „Die Crlenbäuerin'. Der Besuch war massen haft. so daß kein Plätzchen unbesetzt blieb. Das Stück als solches wurde jedenfalls bei Berücksichtigung des Umstandes, daß die Spieler ja nicht Berufsspieler sind, gut gegeben, die Szenerien genügten ebenfalls, nur fanden viele Theaterbesucher

Dolkspartei in Erinnerung an den erhebenden Verlauf der jüngsten Salz burger Tagung der befreundeten Grotzdeutschen Volkspartei Österreichs die herzlichsten Grüße, mit dem innigen Wunsche, daß dereinst auch die Südmark mit dem Reiche verbunden werde. Auf ewig ungeteitt. Deutsche Voltspartet Schleswig- Holstein, Flensburg.' Opfer der Berge. Aus Innsbruck meldet unser Korre spondent: Zu Beginn des Septembers sind bei einer Bestei gung des Grünsteins in den Mieminger Bergen vier jugend liche Münchner

— Kopenhagen . . . 861.60 Stockholm . . . .1218.76 Christiania.... 861.60 Neuyork 61.18 Srntestand Mitte September tn Deutschland. Die Preisberichtstelle des Deutschen Landwirtschafts rats gibt folgenden Saatenstandsbericht für Mitte Septem ber 1920: Das Ende August eingetretene Kühle und regneri sche Wetter hielt bis l.egen Mitte September an. Falt überall ; gingen große Regenmengen hernieder, die im Norden mehr- lach die Getretderento bis in den September lerzägert und I den Beginn der Spätkartoffelernte

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 23.01.1909
Physical description: 8
weil hier zum erstenmal die neue Parole feierlich mit Bier begossen wurde. Was war der Zweck der Bewegung? Die alldeutschen Führer haben es damals oft genug ausgesprochen: Deutschösterreich („die ehemaligen deutschen Bundesländer') muß, sei es durch friedlichen Vergleich, sei es durch einen Feldzug Preußens, dem Deutschen Reiche einverleibt und unter das Haus Hohenzollern gestellt werden. Da aber die deutschen Protestanten Bedenken gegen einen Zuwachs von 9^ Millionen deutscher Katholiken äußerten

gegen die Liguori-- moral, der Lästerungen des Allerh eiligsten durch das Haucksche alldeutsche Blatt in Wien, kurz, des konzentrischen Angriffes gegen die katholische Kirche, als dessen Ausläufer die Wahrmund attacken und die Umtriebe der Ehereformer und der Hauckschen „Freien Schule' angesehen werden dürfen. . Aus dem Deutschen Reiche floH das Geld in Strömen nach Oesterreich zur Unterstützung der „evangelischen Nationen'; protestantische Kirchen wurden in großer Zahl gebaut, um Proselyten anzulocken

in einer Versammlung von Alldeutschen unter dem Vorsitze Schönerers beim Hamberger in Wien-Margareten der Abfall vom katholischen Glauben allen Deutschen zur nationalen Pflicht gemacht wurde. Schönerer hatte vorher, am 16. November 1898 oder nach alldeutscher Aera am 16. Nebelung 20 ll n. N., an seine An hänger einen Utas erlassen, der sie aufforderte, die Fesseln abzuwerfen, die sie an eine „deutsch feindliche Kirche' binden. Freilich war auch der Gedanke Schönerers nicht neu, wie man ja Schönerer überhaupt oft

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 26.05.1923
Physical description: 8
katholischen Gesellschaften von Neuyork', die besonders hervorragend war. Zu letzt erhob sich Kardinal v. Faul Haber, von minutenlangem stürmischen Händeklatschen be grüßt. Man merkte sofort: hier sprach eine be deutende Persönlichkeit. Er schilderte die Not in Bayern und im ganzen Deutschen Reiche in herzbewegenden Worten. Er verdammte den Schandfrieden, der nichts sei als ein ruchloser Krieg besonders gegen die Kinder. Er for derte Freiheit, namentlich Arbeitsfreiheit, für die Deutschen. Er verlangte

. Kirche für die Armen Rußlands nicht auf halten. Die Allokution des Papstes schließt mit der Erklärung, daß die Unverletzbarkeit der Rechte der Kirche sür ihn stets eine unübersteig- bare Linie bilden werde. Nach beendigter Ansprache konsekrierte Pius XI. die beiden neuen Kardinäle: Johann Graf Nasalli-Rocca. Erzbischof von Bologna, und Möns. Luigi Sincero, Sekretär des hl. Kol legiums. Kardinal FaulSaSer in Amerika. Das große Ereignis für die Deutschen Ame rikas war letzthin die Ankunft des Kardinals

Michael von Faulhaber, Erzbischofs von Mün chen. Er kam in einer schönen Mission, durch Vorträge in Deutsch und Englisch angesichts der Not in Deutschland an die Gebefreudigkeit der Amerikanischen Bürger zu appellieren, sie über die Verhältnisse in Deutschland aufzuklären und für Frieden und Versöhnung zu wirken. Für die Gebefreudigkeit kommen natürlich in erster Linie die Katholiken in Betracht — aber keineswegs nur die deutschen, sondern alle, das heißt also auch die irländischen, italienischen

und slawischen Katholiken, für die Aufklä rung alle amerikanischen Bürger, denen diese Aufklärung noch heute absichtlich mit einer Fäl schungssucht ohne Gleichen vorenthalten wird. Nur ein einziges, allerneuestes Beispiel zum Beweis, wie weit diese geradezu verbrecherische Täuschung geht. Bekanntlich hat Admiral Sims, der Höchstkommandierende der mnerik. Flotte während d^ Krieges, kürzlich eine unge heure Sensation erregt, als er in Los Angeles erklärte, der unbegrenzte Tauchbootkrieg der Deutschen sei

völlig berechtigt gewesen. Amerika hätte unter gleichen Verhältnissen ebenso gehandelt und von einem barbarischen Tauchbootkrieg der Deutschen sei in der ameri kanischen Flotte nichts bekannt. Diese Ausfüh rungen hat die englisch geschriebene Presse Neu- yorks fast einmütig unterdrückt, weil sie einer der infamsten Verleumdungen Deutsch lands ein Ende machte. Kardinal Faulhaber wünscht gleichzeitig auch seinen Dank abzustatten für die großartige Hilfe, die dem deutschen Volk aus Amerika zu teil

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.12.1923
Physical description: 6
im Vere'insheim Caf«: Plan- kensteen. Zahlreiches Erscheinen erwünscht. Bozen und Umgebung. Die deutschen Frauen beim Papst. Die in Rom weilende Frauenabordnung unserer Hei- mat, aus Bozen Frau Mumei t e r-Plj t to n i und Frl. v. Rössler, aus Mran Frau Alt- bürgermeister Jos. Gemaßmer, wandte sich >n der Schul- und Sprachensrage auch an den Pap st, der sie am lZi). November in Audienz empfing. Plakatierungs-ZnsMut. Bozen, I. Dezem- ber. Aus Plakaten ist ersichtlich, daß mit 1. De zember der öffentliche

, zivilisierten -Welt in Erinnerung, die das Verfahren der Entnationalisierung un seres rein deutschen Gebietes verurteilen. Die ganze Welt hat ihre Aufmerksamkeit auf das kleine Stückchen Erde zwischen Brenner und Salurn gelenkt undhat deutlich Ihre Stimme er hoben gegen den Wahn-sinn, einem Wolke eine fremdsprachige Schule auszudiktieren. Alles um- sonstl .Jeden Tag erscheint ein neues Dekret, hohnsprechend allen Vorstellungen, aller -Ver minst und Kultur. Im 20. Jahrhundert ist ew Reich

, das zu den Kulturstaaten zählt, soweit, seine Minderheiten -niedriger als Sklaven zu be handeln. Alle Vernunft ist ausgeschaltet. Es hat mir das Wort der Srcger Geltung. Aber das „Evviva' wird den Schmerzensschrci aus der Seele jeder deutschen Mutter nicht über tönen. Wenn auch heute keine Gewissen« >in der Welt ist und- mrr Haß und Rachsucht die Mensch heit quält, so sollte man doch daran denken, daß kein Unrecht ungesühnt bleibt. Was heute an der «deutschen Minderheit >m Italien geschieht, ist ein Verbrechen

das Recht, feine Untertanen zu un terdrücken. ihre primikosten Re<i>te mit Füßen zu treten? Die Regierung hat Wicht mir Rechte, sondern auch -Pflichten. Ihr obliegt das Wohl der «Untertanen. >Snd die 250.009 Deutschen hier keine Untertanen, die auch Anspruch auf men schenwürdige Behandlung haben? Wir appellieren nochmals -an das Versprechen, das der Vertreter -Italiens zu St. Gennain ge^ geben. Wir werden nicht aufhören, unsere ge rechten Bitten vorzutragen. Wir waren jeder zeit bereit, die -schwersten

-Opfer zu bringen und wir worden -immer tun, was Untertanen dem Staate schuldig sind, -aber das Eine fordern wir: die Muttersprache, die Belassung der deutschen Schule. Gerichkssaal. Einbrecher unker 20 Jahren. Aus Innsbruck -schreibt man uns: Das hiesige Gericht beschäftigt sich! feit einigen Tagen schon mit einem T-rupp jugendlicher Einbrecher, Köpfe stark, ausnahmslos junge Leute von 15, Jahren aufwärts, mir einer hat die Grenze von AI Jahren erreicht, dieser Ist aber schon stark angekreidet

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Dolomiten
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Page 6 of 6
Date: 18.12.1940
Physical description: 6
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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 25.04.1925
Physical description: 12
wir dieser deutschen Sphinx fragend ins Auge sehen. Möge dem Deutschen Reiche jener Reichs präsident beschieden sein, der es emporführt aus Not und Drangsal zur Wohlfahrt, zur Weltgeltung, zum Platz an der Sonne! i listen. Im letzten AugenMick stellten die christlichen Arbeiter, Weil ihr Kandidat von der Volkspartei auf einen unsicheren Platz gesetzt worden war, «ine eigene Liste auf. Die Kommunist«, haben wogen ihres Miß erfolgs bei den letzten Wahlen — sie erhiel ten ii: gang Tirol mir 23S Stimmen — dies mal

gegen Marx bald ver stummten. Denn wie immer Hindenburg denken mag, man sieht in ihm den Vertreter des versunkenen konservativ-militaristischen alte» Deutschen Reichs. Me der Wahlausfall am 2K. April sein will), vermag infolge der Kandidatur Hin denburg niemand auch nur annähernd vor auszusehen. Beim ersten Wahlgang erhielten Marx, Braun und Hellpach, die Sonderkan didaten der drei Parteien der Weimarer Koalition, zusammen 13,250.420 Stimmen. Jorres, der Kandidat des Reichsblvcks /Deutsche Volkspartei

den Namen Loses: be- kam den Stistsplatz 18t>l) in der dritte» Klasse, war durchwegs hervorragender Vor- zugÄschüler und maturierte 1862 müt Au?> zcichmmg. N) Seine äußere Tätigte.t als Benediktiner von Morienberg war 4S Iah» der ftudierAtdm Jugend des Meraner Gym- irasmims gewidmet, dem er durch 31 Johne 9) Stöfs««»? A.. N«4rvtov lm ^ohpesberilV' ISSN. hingebungsvoll als Direktor vovstand. Mit feinem Sinn für das Schöne in Dichtung und MTisik begabt, „lebte und webte' er im Reiche

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1921
Physical description: 8
: Das Meßamt' für die Leipziger Mustermesse verschickt an hiesige bekannte deutsche Firmen italienisch abgesaßte Pro spektes Kbenso sind auch, die 'Adressen rein italienisch: Sigr. N. N. Merano; dazu in Klammer wieder französisch (Th- rol).' Das sind nationale Verständnislosigkeiten, denn in Leipzig soll inan doch wissen, daß Meran eine deutsch« Stadt ist. Geschäftsleute, die solche Jtalranitäten aus dem deutschen Reiche erhalten, sollen die lMsthe nicht scheuen urch sofort solche Fehler korrigieren

vorher die Amiländennesse. stattfindet,. sei zu hoffen, daß eine größere Zahl itarienis.her Kanfleute im Anschluß daran die Bozner Messe'besichtigen. Ist unserer Industrie- und Handelswelt müsse jedoch eist viel regeres. Interesse für die MessL' geweckt werde,:.' Eugen M on nin ger verlangte, daß in der Haupt- ousschußsitzung. in. .Bozen eine stufenweise ^Ermäßigung der Platzmiete beantragt werden soll.- Auch für'erfolg reiche- Reklame gab er s verschiedene praktische t Winke. -Bon

Hunderte'von'Soldaten ihren Leidens- und Todes- . weg« gingen. In zahlreichen Reproduktionen wurde Grüne- j Walds Werk veröffentlicht, eine Menge Biographien und ! Studier: - erschienen über den Künstler ünd: man kann! ohne Uebertreibung sagen, Grünewald, der Maler des Shmcrzes, ist während des Krieges öder durch den Krieg vom deutschen Volke wieder neu entdeckt und fein Chri stus am Kreuze ist bas KreuziKmgsbild des öeülschen Volkes gewoch>en. Das Gemälde Rudolf Stolz in Lana ist nicht öhne Einwirkung jenes berühmten 'Bildes

ent standen. Die Auffassung und ‘ der Zusammenhang; lag eben in der Zeit. Das Gemälde des Kriegerdenkmales in Lana laßt das herbe, starke, unverhüllie Schmerzemp- finden des deutschen Volkes neu ,in dem schmerzvollen Christus in Erscheinung treten. Wir brauchen aber 'nich: in die Totenkapellen Tirols nicht zum Altäre Erünewalds, der. inzwischen auf Ver langen der Franzosen wieder nach« Elsaß zurückgebracht worden ist, zu wandern, um zu erfahren, daß eine herbe strenge, realistische Wiedergabe

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 4
Date: 18.06.1942
Physical description: 4
, die sich ebenfalls bei ihrem Sohne hier befindet sowie fünf Kin der. von denen zwei im Deutschen Reiche sind. Für die teilnahmsvolle Beteiligung am Seelen rosenkranz und am Begräbnis vonseiten der Fraktionsgemeinde wird der wärmste Dank aus gesprochen. Möge der Verstorbene nach allen irdischen Mühen ausruhen in Gottes Frieden! — Wenn mir von unserer Anhöhe aus die be nachbarten Dörfer überblicken — so sehen wir die verhängnisvollen Wirkungen des heurigen trockenen Frühiahrs an manchen Feldern und Aeckern

. Der Familie des Schmiedmeifters wird allge meines Miigefiihl cntgcgengehracht zu den har ten Priiiungen. die sie Heuer mitmachen mutzte: Vor kurzer Zeit erst kehrte die Frau des Franz Naffeiiicr nach zweimonatigem Aufeiithatt im Spitale in Merano zurück und ist noch arbeits- nnfähig. Deren Mutter ist am 20. Avril l, I. nach langer Krankheit im Deutschen Reiche ge storben. wohin sie mit ihrem Manne Kaspar Snnter im Februar abaewandert war. — Heute koniiie bei günstiger Witterung die Herz-Jesu- Prvzeiston

war das Neguiem für den Soldaten der deutschen Wehrmacht Hans Prug- ger, der am 0. iUiai an der Nordostfront den Heldentod starb. Die Teilnahme seitens der Be völkerung war eine allgepiine. Die aanze Fami lie Prugger, sowie die acht woi.nqekleidetcu Schiilmädck'en. welche mit Blilmeiisträusicii de» Katafalk flankierten gingen zmii Tische des Herrn, Nack) dem Totenamt hielt der Herr Pfarrer eine erhebende Ansprache und stimmte dann das Libera an. — Heute starb nach lan- aem Krankenlager die Bäuerin Maria Witwe

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