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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.10.1900
Physical description: 8
und sagte: Die schönen Tage werden unö unvergesslich bleiben. Se. Majestät der Kaiser dankte neuerlich für den schönen Empfang' und sagte, er nehme die besten Erinnerungen mit und wünsche nur, dass eS immer so bleibe. Trautcnau. 30. Sept. Der Volkstag der deutsch, radikalen Nationalpartei nahm eine Resolution an- welche die Festlegung der deutschen Sprache als Staats sprache, die Ausnahme des Bündnisses mit dem deut schen Reiche in die Verfassung und ein Zoll- und Handelsbündnis mit dem deutschen Reiche

der dentschradical-nationalen Partei verlief ohne Stö rung. Anwesend waren die gewesenen Reichsraths» abgeordneten Wolf, Kittel und Pacher. Der VolkStag nahm einstimmig eine Resolution an, worin die Noth wendigkeit einer energischen, rücksichtslosen nationalen Politik betont und verlangt wird, die künftigen BolkS- Vertreter sollen insbesondere dahin w'rkeu. dass die deutsche Sprache als Staatssprache erklärt und das Bündnis m t dem deutschen Reiche den StaatSgrund- gesetzen einverleibt und ein Zoll

- und HaudelsbülidniS mit.dem deutschen Reiche angestrebt werde. Der VolkS- lag erblickt in der gleichzeitigen Veranstaltung einer Versammlung der liberalen Partei den Versuch, den abgekrachieu Liberalismus wieder auf die Beine zu bringen, spricht dem Bürgermeister von Trautcnau sür das an die Cabinetskanzlei abgesandte Telegramm, worin er das Verbot des VoltstageS der deutfchradieal- nationalen Partei erbittet, die slärsste MissbiUiguug aus und fordert den Bürgermeister zur Nicderlegung

verlangt. — Der Parteitag der deutschsortschrittlichen Partei ver langte gleichfalls die gesetzliche Festlegung der deutschen Sprache als Staatssprache und die Durchführung der nationalen Abgrenzung Böhmens. (Privat - Telegramme.*) Wien. 30. Sept. Erzherzog Franz Ferdinand und Fürstin Hohenberg begeben, sich am 25. ds. nach Ungarn zum Besuch des Grasen Harnoncourt, wo Erzherzog Frau; Ferdinand jagen wird. Trautcnau, 30. Sept. Der vormittags hier ab gehaltene von circa 4000 Personen besuchte Volkstag

seiner Würde auf, die neuerliche Kandidatur Wolfs begrüßend. Sodann legten die Teilnehmer einen Kran; am Kaiser Joseph-Denkmal nieder. Gleichzeitig sand ein deutschsortschrittlicher Parteitag statt, an dem über 1000 Personen, darunter zahl reiche Abgeordnete, theilnahmen. Der Bürgermeister von Trautcnau gab die Erklärung ab, dass er das an die Cabinetskanzlei abgsandte Telegramm nicht im Einverständnisse mit der Parteileitung der deutschsort schrittlichen Partei, sondern als Bürgermeister von Trautenau absandte

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

, in dieser gewaltigsten Schicksals- stunde des deutschen Volkes, da Front NNd Heimat in dem einen unbeugsamen und harten Willen vereinigt sind, alles und auch das letzte für den Sieg in die Waagschale zu werfen, wer ist es da noch, der den traurigen Mut hatte und die Verschlagenheit'aufbrächte, beiseite, zu steheN, als ob für Ihn das gewaltige Ringen zwischen Gut und Vöse auf die ser Welt Nur ein Schauspiel sei. das ihn auch nicht von ungefähr etwas anginge! Er bedenke, daß er sich damit selbst aus Luv der Provinz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.03.1921
Physical description: 8
nachmittags ist die Besichtigung des Kur ortes Meran vorgesehen. Abends findet die offizielle Be grüßung Im Kurhause statt. Am Donnerstag Ausflug nach St. Leonhard im Passeier und abends Festvorstellung im Stadttheater in Meran. Am Freitag erfolgt sodann die Weiterreise nach Trient. Wir entbieten unseren Gästen und Brüdern aus dem Reiche die herzlichsten Willkommensgrüße in dem von der Natur so reich gesegneten Südtirol, das seit jeher das Land der Sehnsucht aller Deutschen war. Ist doch Südtirol

dieses kerndeutsche Volk schwer seufzt, die Sonne gießt ja noch immer ihr helles Licht über die wohlge- pflegten, Fluren des Etschlandes, das immer eine Perle deut schen Besitzes war. Aber auch das Volk ist trotz des Schandstiedens, trotz aller Versuche der Italiener, besonders auf wirtschaftlichem Gebiete, zu italienisieren, deutsch geblieben und wird es auch in Zukunft bleiben. Die Gäste aus dem Deutschen Reiche finden hier ihre Stammesbrüder, sie sind in kerndeutschem Lande, trotz „Bol zano', trotz Carabinieri

Reiche mögen ie unseren Brüdern berichten von den Südtirolern, die mit hren deutschen Stammesgenossen im Norden sich eins fühlen n Kultur, eins in der Liebe zum großen deutschen Volke, eins in der sicheren Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Versammlung in Neumarkt. Gestern, um 3 Uhr nach!mittaM> fand in Neumarkt eine Massenversammlung der Bevölkerung des Unterlandes gegen die 'Bestrebungen der Trenttner, düs Unterland von Süotuvl wegzureißen, statt. Sowohl von Trient wie auch von Bozen trafen

der Parteizugehörigkeit, mehrere Landtagsabgeord nete und Gemeinderäte sowie eine große Zahl erlesener Gäste aus der Bürgerschaft. Die Begrüßung gestaltete sich zu einer herzlichen Ovation für die deutschen Gäste. Ansprachen hielten Professor Kogler vom Andreas Hofer-Bund. Landeshaupt mann Schraffl, Bürgermeister Greil, Ingenieur Swienty na mens der Sudetendeutschen, Gemeinderat Dr. Pembaur namens des Dereines deutscher Tiroler Presse. Bon den deutschen Gästen antworteten der Obmann des Journalisten

Dr. Santifaller. Nachdem noch Herr Wirmner an die „Damen' eine nicht sehr überlegte „Ansprache' hielt, ergriff Dr. Reut-Nicolussi im Namen des Deutschen Verbandes das Wort und machte in nicht mißzuverftehenoer Weise den Gästen fflar, daß Südtirol nur jetzt deutsch war, ist und auch bleiben tvird. „Von der Etsch big an den Belt'. Ungeheuren Jubel lösten die Worte Reut-Nicolussis aus. Als Sprecher der reichsdeut schen Kolonie Bozen-Gries sprach Herr Pastor Hafner. In sehr angeregter Stimmung suchten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1909
Physical description: 8
und Sieger. Die Kasten des heiteren Teils, der dem offi ziellen folgte, trug Herr Otto Jaikob miit einer Ärnigen Ansprache Jedenfalls darf der Kammyrs, den rund IVA) Teilnehmer bchuichten, als glänzend gelungener Beweis deutschen Zu,s!aimmenhM>es gel- on. ZA wünschen wäre, «daß derartige Kundgebun gen sich hier womöglich alljährlich wiederholen un!d so die Bande zwischen der Bürgerschaft und den Gästen «us dem Deutschen Reiche immer se- ter knüpfen. NaihMte» ans Tirol. Militärische Anerkennung. Dom Major

Nr. 82 „Bozner Zesiikmg' (Südtirolor Tu^iSlutt) Mittwoch, dv» 1^. April I90S. Worte weniger, als «n unsere Nohen deutschen Gäste — wenn Sie den Eindruck von diesem -gast lichen Takkessel anit -in Ihre nordische Heimat nehmen, prMgen Sre dort, daß es hier -nicht nur etwas zu verteidigen gibt für Bozen und Süd- tiro-l allein. sondern für das gange deutsche Volk. Wir in Tirol find gewohnt zu raufen, der Tiro ller raarst sairz gern und wir werden auch noch weiter nrit den Gegnern raufen, von Jhnqn

ver- langvn wir nichts anderes, als Ihre Syinpathic und eilte allfällige Rückendeckung iirdem Sie Mich in Threni VaterlaMe den Schutzvereruen beitre ten. Ilm auf Details überzugehen, nröchte ich nur erwähnen, daß au-s dem italienischen Königreiche den Jrrodentiston jährlich Millionen zufließen. Wenn «man aber die Schutzdereinsarbeit aus dem Deichen Reiche daanit vergleicht, -ist sie sehr m-i>- nüanail. Unbeschadet der Politischen Grenzen haben ailch Sie «die national« Pfkicht, da einzugreifen

. Sie müssen die UÄerzeuMirg mit in Ihre nor dische Heimat nehmen, daß mit der Verteidigung des Deutschtums in Oesterreich eine direkte Ver teidigung des Deutschen Reiches erfolgt, denn wenn wir Deutschen in Oesterreich nicht kämpfen würden, würde die Brandung des gegnerischen Vordringens bald bis an die Grenze des Deut schen Reiches fluten. Und deshalb auf zur Vertei digung, alle deutschen Brüder ohne Unterschied! Der 'BeHall, der Professor Meyers Rode folgte und sich immer wieder erneute, fand weitere

Fort setzung, als der Männergesangsverein zwei Chöre Kernstocks prächtigen „St. Michael' und den „FrüWng am Rhein' zum Vortrage, brachte. Mit jubelnder Begeisterung wurde «auch dem Antrage des Herrn Bürgermeisters Dr. Perathaner zuge stimmt, als er die Absenkung dos nachstehenden Tolegrammes an beide Adressen beantragte: Sr. Majestät Kaiser Wilhelm II. Berlin. ,Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph Wien. Die heute bei dein vor der Gemeindever tretung der deutschen Stadt Bogen aus Antatz

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.08.1918
Physical description: 8
bis zum Brenner und Reschen-Scheideck d-r Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbestimmung»-, recht der Viertelmillion Deutschtiroler iidlick des Brenners, im Etsch-Eisakgebiete, soll dem Sacro Egoismo preisgegeben werden. Da«or schützt uns nach außen die Wehrmacht der „er. bündeten Reiche, im Innern, vor allem ' rt« schaftlich, zielbewußte Selbsthilfe und Se'vst- sorge der Deutschen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche ohne Vn terschied der Parteirichtung

. Ohne feste Wirtschaftsgrundlgae auf den!» scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch, tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts ycn't> liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld» mittel, welche durch deutsche Opferwilliqkeit leicht beschafft weren könnten. Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deuMen Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs. dreieck Meran—Salurn—Briren, Et^laud

. Unter-Eisaktal, wirksamer zu schützen, beschloß die Bundesleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutschen Vodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je. 200 Kr. und wird vom Tiroler Volkskunde^ ; der Angehörige aller deutschen Parteien M z Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach» ausschuh unparteiisch und sachgemäß verwalkt Die Andreas Hoser-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann de»! deutschen Gewerbetreibenden nebst der d»ut' schen

Arbeiterschaft dieser Berufskreise, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölk^ uiig. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus »hnon Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung M Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke werh, Güter- und.Häuserankauf, Schms ng bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauvtverwendungsarten der Andreas Hofer-Sammlung sein. Bausteine von je 200 Kr. können von Em- zelpersonen wie von Körperschaften (Gemem- den, Vereinen

, Gesellschaften, Genossenschaf ten) in beliebiger Anzahl beigesteuert we.'«'en. Zeichnungen von Bausteinen wäre an me Geschäftsstelle des Tiroler Volks- bundes, Innsbruck, Fallmerayer« straße 12/1 zu richten, die Einzahlung bei der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweig' anstatt Innsbruck, zu Rechnung „Andreas Hofer-Sammlung' oder mittels Postsparkasse zu Rechnung 65.354 Tiroler Volksbund (V»'' zeichnung Andreas Hofer-Sammlung) ZU!ek' sten. Die Einzahlung soll womöglich gleichzen tig mit der Zeichnung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 04.08.1918
Physical description: 12
, der Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbestimmung, recht der Viertelmillion Deutschtiroler südlich des Brenners, im Etsch-Eisakgebiete. soll dem Sacro Egoismo preisgegeben werden. Di'or schützt uns nach außen die Wehrmacht der ver bündeten Reiche, im Innern, vor allem 'v'rt- .schastlich, zielbewußte Selbsthilfe und Se' ost sorge der Deutschen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche ohne l'n terschied der Parteirichtung. Ohne feste Wirtschastsgrundlgae

auf deut scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts hat liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld mittel, welche durch deutsche Opserwilligkei! leicht beschafft weren könnten- Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deutsei'en Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs- dreieck Meran—Salurn—Brixen. Etschlaud, Unter-Eisaktal. wirksame? zu schützen

, beschloß die Bundssleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutsche» Bodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je 200 Kr. und wird vom Tiroler Volksbunde, der Angehörige aller deutschen Parteien zu Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach ausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet Die Andreas Hofer-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann den deutschen Gewerbetreibenden nebst der deut schen Arbeiterschaft dieser Berusskreise

, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus ihnen Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke! werb, Güter- und Häuserankauf, Schaif .ig bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauptverwendungsartcn der Andreas Hofer-Sammlung fein. Bausteine von je 200 Kr. können von Ein zelpersonen wie von Körperschaften (Gemein den, Vereinen, Gesellschaften

, Genossenschaf ten) in beliebiger Anzahl beigesteuert we.'-'en, Zeichnungen von Bausteinen wäre an die Geschäftsstelle des Tiroler Volks bundes, Innsbruck, Fallmeray er st r a ß e 12/1 zu richten, die Einzahlung bei der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweig' anstatt Innsbruck, zu Rechnung „Andreas Hofer-Sammlung' oder mittels Postsparkasse zu Rechnung 65.354 Tiroler Volksbund (B^ zeichnung Ändreas Hofer-Sammlung) zu lei sten. Die Einzahlung soll womöglich gleichzei tig mit der Zeichnung erfolgen

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 10.10.1914
Physical description: 8
die Gelegenheit benützen werde, um von dem Deutschen Reiche wertvolle Positionen in Ostasien zu erpressen,,kam unserem treuen Ver bündeten etwas überraschend. Den bisherigen Hebelpunkt für den politischen Einfluß Deutschlands in China bildete daS Gebiet von Kiautschou (aus deutsch: Leimstadt), während daS Zentrum des deutschen Handels im sernen Osten Schanghai, das größte internationale Emporinm OstasienS, bildete. DaS eigentliche deutsche Pachtgebiet Kiautschou, nach der Ermordung katholischen Missionäre

(No vember 1897) von deutschem Militär besetzt und an Deutschland im Vertrag vom 11. März 1898 pachtweise mit voller Souveränität aus 99 Jahre abgetreten, umfaßt außer der gleichnamigen fast kreisförmigen Bucht mehrere ihr vorgelagerte Insel einen ziemlich breite« Uferrand mit Halbinseln im Südwesten, insgesamt (ohne Wasserfläche) 552 lcm^. Tatsächlich erstreckt sich aber der Begriff »Deutsch- China' weiter, da China dem Deutschen Reiche auch in der 50 wn breiten neutralen Zone (mit dem eigentlichen

Dr. Spenul, serner Hofrat i. R. Dr. Duzintiewicz, Redakteur Dr. Lazarus und einen Stadtrat. Alle diese Maßnahmen geschahen nach den Ratschlägen der Brüder GerowSki. Aus Kreisen der Abgeordneten der Bukowina wird hierzu mitgeteilt: Militärkommandant in der Stadt war General Zewrejenow, als Stadthaupt« mann (Bürgermeister) wmde der Rumäne Dr. Boranciu bestellt, als sein Stellvertreter Dr. Hack mann (für die Deutschen von Czernowitz) und als Repräsentant der Israeliten Dr. Skabov. Die Bukowinaer Landes

eine deutsch- chinesische Fachschule, eine Reihe Volksschulen, or ganisierte eine deutsch asiatische Bank und schuf noch viele andere Zentren kultureller Entwickelung. Was die Deutschen an der Bucht von Kiautschou in verhältnismäßig kurzer Zeit geleistet haben, daS zeigt besonders ein Blick aus die Stadt Tsingtau. Tsingtau liegt aus einer von malerischer Höhe« umgebenen Halbinsel mit eisfreiem Hafen, in de« sich drei große Molen erstrecken. Hart neben dem Hafen wurde eine Schiffswerst mit einem 150 Tonnen

auch von den reiche« Geldleuten auSschanghai,Peking.Jokohama, Kube n. gerne ausgesucht, nicht nur wegen seiner güastigen Lage, sondern auch wegen des rege pulsierenden gesellschaftlichen Lebens, das die reichsdeutsche« Offiziere der Garnison schusen. Engländer, Ameri kaner, Franzosen und Portugiesen gaben diesem Badestrande ein internationales Gepräge: Die Stadt ist auch bezüglich Wasserversorgung und und Kanalisation mit den modersten Einrichtungen versehen. 37 wn von Tsingtau entsernt wurde auf grüner

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 06.05.1900
Physical description: 20
und sich zu einer gemeinsamen wirthschaftlicheu Partei zusammenzuschließen. Hribar sagt, die Slaven seien in ihrrm Rechte vielfach verkürzt und können die national-politischen Forderungen nicht ohneweiters Ieiiu«». Manschen. Falls die Deutschen Entgegenkommen zeigen, werde der Friede möglich sein. Schwegel konstatiert, die Deutschen werden gerechten Wünschen der Slovenen nach Thunlichkeit entgegenkommen, eigentlich herrsche zwischen den Deutschen und den Slovenen Friede; desto ungerechtfertigter sei der von den Slovenen

eingenommene Standpunkt in !zer Straßentafel-Frage. Hribar erwidert, jede Stärkung des deutschen Elementes in Oesterreich Widerspreche dem Staatsinteresse und sei direkt staatsgefährlich, da man dadurch der deutschen Jrredenta Vorschub leiste. (Protestrufe.) Die Haltung des Laibacher Gcmeinderathes in der Straßentafel- Frage sei nur eine begreifliche Repressalie gegen über der Verkürzunz der Slovenen in den Nachbar ländern. Schaff« weist die unbegründeten Ver dächtigungen Hribars zurück, worauf Hribar

erklärt, er wollte den deutschen Vertretern im Landtage, die er als Patrioten und gute Landessöhne hochschätze, nicht nahetrelen. Das Budget wurde hierauf an genommen. Brunn, S. Mai. Bei Berathung des Antrages auf Aufnahme einer Anleihe von 1,300.000 Kronen behufs Deckung des außerordentlichen Erfordernisses greift Perck die Linke an, indem er für das böhmische Staatsrecht eintritt. Aufvitz findet, daß die Angriffe Percks gegen die Deutschen dem Ausgleiche nicht förderlich seien. Hierauf wurde

' schreibt: Der Tag, an welchem der deutsche Kron prinz in das Alter der Großjährigkeit tritt, wird eine große Anzahl erlauchter Gäste aus dem Reiche und aus anderen Ländern am Hofe des Kaisers in Berlin vereinigen. Als Erster hält der Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn seinen Einzug in die deutsche Reichshauptstadt. Der ihm hier bereitete Empfang wird zeigen, daß die Verehrung für Seine kaiserliche und königliche apostolische Majestät die gleich- geblieben ist, wie bei seiner letzten Anwesen

Kaiser setzten unter den Klängen der österreichischen Volkshyme und unter Jubelrufen der Volksmenge die Fahrt zum Schlosse fort. Dort wurde Kaiser Franz Joseph von der Kaiserin und den Prinzessinnen begrüßt und nahm dann an dem Familienfriihstiick im Schlosse theil. Berlin, 5. Mai. Der Kaiser von Oesterreich ernannte den Deutschen Kaiser zum General-Feld- marschall der österreichisch-ungarischen Armee. Berlin, S.Mai. Kaiser Franz Joseph stattete gestern nachmittags allen Mitgliedern der Kaiser

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.06.1909
Physical description: 8
u>n» seres Volkes ist unser Volk seDst, «das beweist die Geschichte, die schon die Römer ihre Siege. Wer germanische Völker dmrch diese selbst erfechten ließ. Dadurch wird aber auch Sie »merschopfÄchs Lebenskraft unseres Volkes bewrssen, das nach ^den mörderischesten Grnderkämpfen in allen Jahr hunderten immer wieder machtvoll aufstand. Auf .nationalem Boden müssen wir alle Ms Migen, wir Deutschen in Oesterreich, genauso, Sie die Deutschen im Reiche drüben, müssen bedenke, daß wir ein Volk

. Als Reichs- deutlicher erklärte Herr Bruno Paul aus Chem- >mtz, haäsersreut über ffoiche kraftvolle Aeußerun» gen dontkchvöMschen Bewußtseins, die weitesten Kreise im deutschen Reiche nehmen regsten Anteil <rn den Bestrebungen ihrer Volksgenossen in Oesterreich und versicherte, daß man dort genaN beobachte, was die Deutschösterrsicher in -nationa ler Hinsicht leisten und erdulden. Er brachte der treudeutschen Stadt Bozen ,md ihren Bewohnern lseiin Hei!. Herr Otto Wege, der Geschäftsführer des Gaues

nach voWreckter gefetzKcher Lcindwchrdionstpskicht bewilligt, und zwar im „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Verhältnisse der Evidenz vom Landesverteidi- gungskominando m Innsbruck: Johann Kmnmler und August Obermayr. Ernannt wurden: zu pro visorischen LandesWützenbezirksoberjägern die RechnrmgSunterosWere 1. Klasse: Peter'Maut- gaser des L-SchR. Nr. 2 beim LJR. 1 nrrd der R'ttlMlngsuuteroffizier 1. Klasse Julius Matzka des LJR. 1 bvim LSchR. 2. Geueralreise iu Nordböhme». Im Be reiche zwischen Pilsen

'N- nernng daran, daß wir noch als Söhne der Vor- fahren siiiylen, daß noch germanisches Bltkt durch amsvre Adern rollt. Me vor Daaisenden von Jah ren ihabe-n die Deutschen hvute,gogM Äe gleichen Feinde M kämpfen, nach wie vor schleicht das Gespenst der Zwietracht durch unsere Reihen, das unser Volk, zerreißt und zerfleischt. In nationa llen Dingen muß Alles zusammengefaßt werden, Wsnstag, den 22. Jim: 1909. was deutsch fühlt un!d jene, die.noch niM so «np- DnLen, müssen es lernen. Der größte FemÄ

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 23.10.1888
Physical description: 10
fteudigenundstolzen Gefühle gegenüberdenHul- digungen ' vyrstäM und etDöht^ welche- -dem Ober-> Haup te der' 'deutscht Ration von^ dem uns befreun-! deten und verbündeten - alten und doch- Mgendfrischen Culturvölke -Italiens ^ so - warm - - und ' eindrucksvoll dargebxacht ' worden''sinb. ' Daß' es ein >' nicht' kus dem Wege der'älten' Legitimität, sondern durch eine nationale und liberale Bewegung ^ entstandenes- und ^gefestigtes StaatSwesen^ist, 'welcheS''dem !^deutschen iBolke' -And' Reiche seinem - Käisw

^sö'^ warme Sympathien bezeugt, 'brauchte bei'uns' selbst die- Wenigen 'nicht-in ihrer -nationalen Befriedigung zu stören' Welche knsäMich den ^wierigieiten Anstoß nahmen,' welche. burch die Doppelherrschaft > in Nom^ das kiWicht'Meü-'dcm'politischen Köni^ thum7^ür^wBesuch'^be5^Deutschen° Kaisers^'er wachsen ckußten.'^'Kaiset Wilhelm hat 'sich der-Be gleichung! der gegebenen Gegensätze gewachsen gezeigt und sein eben so staatskluges, wie fürstlich würdiges Verhalten hat allen Bedenklichkeiten den Boden

ihnen daüMde Verwirklichung.' - -!Ul Die Pariser- Blätter vom 20. ds. bringen nach stehende öfsiciSse Note: „Nach den heute früh eingelaufenen - Depeschen ereignete sich - in der vor letzten Nacht-ein -Zwischenfall in Havre: Das Schild des deuschen Consnlats wurde < h er- abgerissen - und einige Schritte weiter getragen. Sofort nach der erhaltenen Mittheilung von dem Borfalle 'überbrachte der l ^ Unterpräfect von Havre dem - deutschen ^Consul «! den Ausdruck seines Be dauerns ^und itkklärte? ihny

! daß eine Untersuchung sofort angestellt Mrdrn würde. Eine - ähnliche Mit theilung wurde- heute Vormittag aus der deutschen Botschaft - von' unserem Minister - des Aeußeren ge macht/' Es ' ist unseres Eriunerns nun schon zum zweiten Male^ ^ daß in Havre diese nationale Heldenthat ausgesührt wurde. - . ! . .. > ? °->/Die bülgarisch^Sobranje wird am 27/October zusanmientreten und durch den Prinzen Ferdinand -mit' einer Thronrede--' eröffnet werden. - - Die ^ Voss. Ztg!'-^veröffentlicht -^bereits - eine^Analyse

, denn nun zersiel auch lls-: italien in zwei Reiche, indem auf Sicilien das Haus sich installirte. . . - Bis in das IS. Jahrhundert hinein hielt die derte Verwirrung an. Erst um ^>ie Wende des Hunderts gelang es thatkräftigen Päpsten (Mkandtt ^ Julius II.), die bisher ausgeübte Oberhoheit über ^ Kirchenstaate herrschenden Dynasten in eine , Souveräuetät umzugestaltm. Mit verbrecherischen ^ hatte Papst Alexander V I. diese Herrschaft angeba nt, I nach Beseitigung der unlauteren Elemente, dieselbe Er ist demnach

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.09.1944
Physical description: 4
auf eine ausnehmend gute Ernte. Diese Freude ist aber oft dazu verurteilt, sich in eine getäuschte Hoffnung zu verwandeln; denn die meisten der erst so üppig sprießenden Feigenknospen trocknen nach einer gewissen Zeit ab und zur Heufeigenzeit hängen verhältnismäßig wenige schöne Exemplare am Baum. Diesen leisten aber bereits wieder zahl reiche neue Knospen Gesellschaft, die sich, wenn ihre Zeit gekommen ist, zu den bedeutend besseren und süßeren Grummetfeigen entwickelt haben wer den, bei denen es keine Ausfälle

innerhalb der kalten Kellerräume so schnell abgekühlt, daß statt des er warteten Austrocknens sich eine neue 1 Feuchtigkeitsschicht absetzt. Daher die Luftschutzkeller an heißen Tagen nur in den Morgen- und Abendstunden lüf ten. Neues Schrlflum „Die Brildcnerklnder' Im Deutschen Volksverlag München erschienen „Die Brücknerkin- d e r'. ein Roman von Otto H a ns Engstier. Das Werk kann als eine glückliche Ergänzung zu dem vom glei chen Verlag herausgegebenen Roman desselben Verfassers „Das Leben

des Hartwig Brückner“ bezeichnet werden. Der Arzt Hartwig Brückner hat seinen Kindern ein ewiges geistiges Vermächt nis hinterlassen: den Reichsgedanken. Die zutiefst im Wesen der Brückner kinder verankerte Vereinigungsidee der feste Halt und starke Stamm, um den sich die Geschichte der weitver zweigten Nachkommenschaft. Hartwig Brückners ranken. Reiche, volle Le bensschicksale, spannend und mensch lich ergreifend geschildert, führt uns der Verfasser vor. Aus der Geborgen heit eines schönen Familienlebens

aufzuzäfa- len. Wichtig ist aber noch der Hin weis, dass unsere Dichter — wie ^uch die Denker, bildenden Künstler und Musiker — Bestes in ihren Briefen, 50 Jahre Dienst / am deutschen Schrifttum Albert Langen—Georg Müller jubiliert Am 1. Dezember 1893 begann Al bert Langen — Schwiegersohn des norwegischen Dichters Björistjerne Bjöunson — mit der Herausgabe von Knut Hamsuns „Mysterien“ seine ver legerische Tätigkeit. Von Paris ging Langen dann nach Leipzig, wo der Verlag am 18. September 1894 han

delsgerichtlich eingetragen wurde, so- dass der Verlag, der von Langen bald von Leipzig nach München verlegt wurde und der sich 1931 mit dem Ver lag Georg Müller verband und seitdem eine bedeutende Stellung im deutschen Schrifttum der Gegenwart erobert hat, in diesen Tagen auf sein 50jähriges Bestehen zurückblicken kann. Sowohl Langen als auch Müller ha ben wahrhaft Einmaliges für das nor dische Schrifttum geleistet, indem sie Dichter wie Björnson, Strindberg, Hamsun, Lagerlöf, Heydenstam u. a. in Deutschland

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 12
Date: 25.11.1871
Physical description: 12
bedarf, um den nie ruhenden Gegnern für immer die Aussicht auf die Er reichung ihrer verderblichen Ziele zu benehmen. Es haben deshalb hervorragende Abgeordnete und andere ciosluß- reiche Mitglieder der deutschen Partei beschlossen, zur Pflege deS DeutschthumS in Oesterreich und zur Befestigung der Wechselbeziehungen mit den Volksgenossen im deutschen Reiche, In IZzieN ein politisches Journal ersten Ranges unter dem Titel Deutsche Zeitung erscheinen zu lassen. > Die Deutsche AeitNNfl

. Josef Seiler v. Sterzing, led. Senner, alt 67 I., St. Nikolaus 461, an Lungenlähmung. Das Deutschthlim in Oesterreich Ist durch die Vertinigung slavischer, ultramontancr, feudaler und an derer dem deutschen FreiheitSzcdanken feindlichen Parteien bedroht. Niemals noch, so lang«! Oesterreich, die alle deutsche Ostmark, besteht, hatte das Deutschthum, der Schöpfer und Erhalter dieses StaatSganzen, solche seinen innersten Lebensnerv berührende Feindschaften zu bestehen. In einer Zeit, wo unsere

deutschen Brüder in ihrer Einigung als politisches Volk die erste Stellung in Europa errungen, ist man be müht, die derzeitige Trennung des deutsch.österreichischen VolkSstammeS von den anderen deutschen Stämmen auszunützen und das Deutsch thum in Oesterreich von seinem politischen Range herabzustürzen. Der erste Angriff ist glücklich abgeschlagen morden; allein die Deutschen in Oesterreich haben aus der jüngsten Vergangenheit die Erfahrung gezogen, daß es der Vereinigung und Entfaltung aller Kräfte

wird allen Anforderungen genügen, welche in politischer, lvirthschastlicher und seuilletonistischer Beziehung an ein journalistisches Unternehmen gestillt werden können. Jedem äußeren Einflüsse entrückt, bietet die Deutsche Zeitung die Gewähr, daß sie zu allen Zeiten für die ZntereNen der deutschen Cultur eintreten und sich auf allen Gebieten eine vollständige Unabhängigkeit bewahren wird. Die Deutsche Zeitung erscheint von der Mitte deö Monates Dezember an und zwar täglich zweimal, an Tonn- und Fciertagen

erkalten. Im Auslande übernehmen Inserate die bekannten Annoneen-Erpeditionen von Haasenstein ck Vogler, Daube (5o., Engler, Mosse ze. ?e. Wien, im November IK7I. 1 Die Redaktion und Administration der „Deutschen Zeitung'. Der beliebte, angenehm zu nehmende, echte Ichiieelicljis Kräuter -Alwp für Grippe, Heiserkeit, Huste», HalSbcschwcrden, aus 24 der besten Lungen- und Vrust-Hochalpen- ^kräuteru, überhaupt bei Brust- und Lungenkrank- heiten ein bewährtes Linderungsmittel, ist zu be kommen: lg (F. 143

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 28.06.1907
Physical description: 16
so den Nolksstamm ',u stärken, läßt sie ihr eigenes magyarisches Volt durch ihre ver fehlte Politik verelenden und zu,gründe gehen. Ausland. Ein Deutsch-O ester re icher-Bun d im Deutschen Reich. Bon Chemnitz aus ergeht ein Aufruf zur Gründung eines allgemeinen Deutsch-Oesterreicher-Bundes im Deutschen Reiche. Es wird in dem Aufruf gesagt, daß sich die Lage des deutschen Volkstums, in Oesterreich immer sorgenvoller und schwieriger gestaltet. Hier fiel ein Dorf, dort eine Stadt in die Hände des rühri gen

Slawentums. Die Mittel, die die Deutschen für ihre Schutzvereine aufbringen, sind gering ge gen die der tschechisch-slowenisch-polnischen Schutz vereine. und besonders die deutschen Oesterreicher, die im Deutschen! Micke eine zweite Heimat gefun den. haben mit wenig Ausnahmen kein Verständnis für die trostlosen Zustände in ihrem Vaterlande. Deshalb sei der Zusammenschluß! aller im Deutschen Reiche lebenden Deutsch-Oesterreicher und Deutsch- Ungarn eine völkische Tat. Die Beiträge, die, um jedermann

den Beitritt zu ermöglichen, gering bemessen werden sollen, werden ganz zur Unter stützung des Kampfes der deutschen Brüder in Oesterreich verweichet werden. Sin Teilnehmer der Friedenskon- ferenz als Anarchist verurteilt. Der bisherige Sekretär der kubanischen Delegation, Ferrara, der wegen Verwicklung in- den Chicagos? Anarchistenpryzeß K Monate Gefängnis verbüßte, hat. um seiner Regierung keine Schwierigkeiten zu bereiten, seinen Posten aufgegeben und scheidet aus der AM de? Konferenzteilnehmer

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.01.1898
Physical description: 8
Nr. 23 „Bozner Zeitung* (Südtiroler TaMatt) Samstag, den 29. Jänner 1393. den berechtigten Zweifeln der Deutschen auf die Vertrauenswürdigkeit des Ministerpräsi denten Gautsch beredten Ausdruck und geißelt sodann unter lebhasten Eintrüstungsrufen der ganzen Versammlung den perfidesten aller Angriffe durch die klerikale Presse, der dadurch seinen Stachel findet, daß er die Bethätigung des Deutschbewußtsein's als Hoch verrath darstellt, als Vaterlandsoerrath! Die Deutschen haben die senStaat

Dr. Anton Pro fan ter, der Senior der Bozner Aerzte, zum Wahlspruche seiner kurzen, aber desto mar kigeren Ansprache. „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los — wer legt da die Hände noch feig' in den Schoß?' Auch in unserer Zeit sei ein Sturm losgebrochen, ein Kampf der von Seite unserer nationalen Gegner nicht mit ehrlich en Waffen geführt werde. Red ner flammte zu lebhafter Antheilnahme an den Geschicken der wackeren Deutschen in Deutschböhmen und schloß mit einer begeistert aufgenommenen

Aufforderung zum Beitritte zum deutschen Volksvereine in Südtirol. Die Wahl des Ausschusses. Herr Gasteiger, der sodann das Wort ergriff, pries in begeisterten Worten die mit so großen Opfern errungene Gemeinbürg schaft aller Deutschen Oesterreichs, so be tonte er, daß der gegenwärtige nationale Kampf Männer bedürfe, die freudig bereit sind, ihr ganzes Leben in den Dienst der heiligen Sache unseres Volkes zu stellen. Deshalb sei es auch in erster Linie erforder lich, daß an die Spitze des Vereines Männer

Vor gänge in Deutschböhmen seit dem ersten De- molirungsansturm der tschechischen Vandalen in Prag einer gerechten Beleuchtung, gab ein Bild der Zustände im Prager Landtage und verbreitete sich sodann über das polizeiliche Verbot eines, selbst vom Prager Statthalter Coudenhove anerkannten „statuarischen Rechtes' und beantragte sodann 1. eine von der Versammlung abzusendende Adresse an die deutschen Abgeordneten im böhmischen Land tage und 2. eine drahtliche Begrüßung des am 29. d. stattfindenden

deutschen Akademiker tages in Leitmeritz. Diese beiden Schriftstücke haben folgenden Wortlaut: ») An die deutschen Abgeordneten im böh mischen Landtage. Die am 28. Hartungs (Jänner) 1898 in Bozen tagende, zahlreich besuchte, gründende Versammlung des deutschen Volksoereines für Südtirol saßt als erste Kundgebung der Vereinsthätigkeit folgende Beschlüsse: 1. „Den deutschen Abgeordneten im böh mischen Landtage ivird für ihr mannhaftes unerschrockenes und zielbewußtes Austreten im Kampfe um die heiligsten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.08.1923
Physical description: 4
zu Bludenz «in Vorarlberg die Vereinigung des Deutschen und Oesterreichi- schen Alpenvereins nach Ueberwindung zahlrei cher Schwierigkeiten zustande gekommen ist. Paul Grohmann (Wien), Franz Senn, Kurat in Vent, I. A. Specht Wien), Julius Payer (Wien), Johann Stüdl (Prag) und Theod. Trautwein (München) sind die be kannten Namen der damaligen eifrigen Förde rer der Versinigungsidee. Und die Zusammen fassung der Alpenfreunde im Deutschen Reiche unii in Oesterreich schuf die Grundlage für 'die mächtige

für die von dort' bezoge nen Kohlen entweder doppelte Kohlensteuer be zahlen oder auf deren Lieferung überhaupt ver zichten. Schon vor einiger Zeit hat nämlich die deutsche Regierung eine Steuer auf Kohle gelegt, die vom Käufer entrichtet worden muß. Nun aber hat die interalliierte Kommission verfügt, daß -sie nicht dem Deutschen Reich, sondern Frank reich-Belgien bezahlt werden müsse. Tut die Schweiz letzteres, so bekommt sie von Deutsch, land die Kohle überhaupt nicht. Und zahlt sie die Steuer doppelt und erfährt

sein, oder sie wird nicht sein.' „Jeder Internationalismus, Sinn bild und Ausdrucksmittel der Solidarität der Arbeiter aller Kulturländer, ist eine ebenso lächerliche wie törichte Lüge, wenn nicht ihr A und O die Zerstörung des Versailler Zerstö rungswerkes ist. In diesem Punkt darf es nicht die allergeringste Ziveisdeutigkeit, kein Ausflucht, keine Redensart geben. Denin sonst läuft die „Internationale' auf eine Verschleierung der Versklavung der Deutschen genau so hinaus, wie jene Organisation der Sieyerstaaten. die man „Völkerbund' nennt.' Südekum

: „ ... Wir haben nun schon das 4. Mal Woh- nung lvechfekn Müssen. Die hiesigen Haus frauen sind Mich lMrin einie SpezmÄtät: man muß sich geehrt fühlen, wenn man in ein Haus aufgenommen wird. Amerikaner nehmen übe» Haupt keine Deutschen. 'Franzosen, deren es vier viele gibt, stellen vor allem die Bedingung, rekn Deutsch zu sprechen, wie es uns in der vorletzten Wohnung erging. Wenn sie eine», deutschen! Laut hören, da springen sie auf, wie von einer Tarantel gestochen. Kurz die Nach- wohen des Krieges sind hier ganz

auf scheinen, bleibt man gerne staunend, sinnend stehen. Ich erwähne nur flüchtig noch den riesi gen Zentralpark, an dem entlang sich die 5. Ave nue, d'ik Straße der MMardäre, hinzieht, den wessten Broncepark mit Menjagevie, den Van Cortlandpark. oen Ozsanpark usw. Was dw künstlerischen Erfolge anbelangt, >'st hier gegen Riesenkonkurrenz zu kämpfen, sind Eindruck machende Toiletten nötig. Größtenteils in deutschen Konzerten mitwirkend, liegen be reits schmeichelhafte Kv'Msn vor. Ein 'eigenes Konzert

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Der Burggräfler
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Page 10 of 16
Date: 04.01.1911
Physical description: 16
vor ollem Dir, himmlischer Heerführer, für Deinen Beistand.- . . . Sofort wandte sich Wrangel an die Umstehenden und kommentierte: „Mit dem himmlischen Heerführer meint er mtr.- Ski oder Schi? „Da streiten sich die Lew herum- — ob es richtiger sei. Skt oder Schi, Skier oder Schier zu schreiben l In der Zeitschrift der Deutschen Skt-VerbandeS „Der Winter- wird dem Wort „Schier- nachgerühmt, daß cS „eine korrek e norwegische Pluralform- sei! Man sollte aber im deutschen Sprachgebiet deutsch sprechen

gegeben, der sein berühmtes Werk in der Uebersetzung für die Deutschen „Aus Schneeschuhe» durch Grönland- genannt hat. Der Schneeschuhlauf soll und wird sich, namentlich im deutschen Mittel gebirge. immer mehr auch bei dem einfachen Manne etnbürgern; warum ihn also nicht mit dem deutschen Namen nennen, den jedermann versteht und jedermann richtig aussprlcht, waS von dem norwegischen Wori 2kt nicht gesagt werden kann? Gerne ruft man da and dort kräftig „Skt Heil-, aber daS immer mehr am sich greifende

Skt-Kauderwel'ch vom Skiern, aom Starten, vom Slalom (= Bogen-) Fahren, von den Junioren und den Senioren wird „lchier- ;u arg. Wir sp'elen doch auch nicht „Football-, sondern Fußball! Trotzdem wird ein norwegisch- englischer „Ski-Klub' um deu anderen gegründet. Wer der Ansicht ist. daß man deutschen Schneeschuh vereinen deutsche Namen geben und eine von mehr als 30 000 Deutschen betriebene Leibesübung deutsch »enennen soll, der setze sich klästig zur. Wehr. „Allgemeine Rundschau' ^Wochenschrift

lür Poltttk und Kultur, Herausgeber und Verleger vr. Armin Kausen in München, vierteljährlich Mk. 2.40) Im letzten Jahrrsheft der Kausenschen Wochenschrift (Nr. 53) hält der bekannte Vorkämpfer tür Zucht und Sitte scharfe Abrechnung mit den neuesten Erscheinungen einer zunehmenden sittlichen Dekadenz im ehemaiigen „Reiche der Gottesfurcht and frommen Sitte'. Es fallen wuchtige Keulen- hiebe, und auch hochmögende Kreise, die für die unselige Taknk des Gehen« und GeschehculassenS verantwortlich

5 K. Wir haben guten Appetit, gesunden Magen, keine llebe'ckeiten, dafür aber isellee's abführende Rhabarberpillen m. d. Marke „Elsapillen-. 6 Schachteln franko 4 K. Zu beziehen von E. B Feller in Stubica, Eliaplatz No. 270 (Kroatien). Ball-Seide von Kr 1-15 an per Meter, l.tzte Neuheiten. Franko und schon verzollt ins Hau» ge liefert- Reiche MusterauSwayl umgebend. Seidenfabrikt. AR»r<tz. 35 Airchen=XTlufif alten in großer Auswahl auf Lager in <£. 3anM* Musikalienhandlung in Meran - 30 - Gertrude reisen ließ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 14.06.1918
Physical description: 8
des Bundesverhältnisses mit dem deut schen Reiche, da sie weiß, daß nur im Verein mit dem deutschen Reiche eine Gesundung des deutschen Volkes in Oesterreich erfolgen kann. Außerdem wird die Rückverdeutschung der wel schen Ortsnamen und die Wiedereinfiihrung der durch die Fremdwörter verdrängten deut schen Bezeichnungen gefordert. Sie legt ent schiedene Verwahrung ein gegen die Schaffung eines selbständigen tschechischen und südslawi schen Staates und verwahrt sich gegen jedwede Einflüsse, welche diese Bestrebungen

1S18 Freitag, den 14. Juni. Seite? denl Gesang des Andreas Hofer-Liedes und der Wacht am Rhem wurde die Versammlung ge schlossen. Die Entschließung hat folgenden Wortlaut: „Die am 12. Juni 1918 in Bozen tagende alldeutsche, von den übrigen deutschen Parteien besuchte Vertrauensmännerversammlung stimmt den zahlreichen Beschlüssen der übrigen deutschen Tiroler Tagungen vollinhaltlich zu; sie fordert insbesondere die sofortige Einfüh rung der deutschen Staatssprache, die Vertie fung

des deut schen Volkes unterdrücken wollen. Mögen sie mich von österreichischen Ministern angeregt werden. Die Versammlung wünscht! einen bal digsten Frieden, der der großen Opfer des deut schen Volkes an Gut und Blut würdig ist und spricht den deutschen Truppen hüben und drü ben der Grenzpfähle den tiefempfundensten Dank für die Heldenarbeit aus. Die Versannn - lune; fordert eine sofortige Besserung der Er nährungsverhältnisse in Tirol und verlangt ei ne vollständige Gleichheit im Bezug

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 30.04.1921
Physical description: 5
: Paß auf, du wirst eingesperrt! „Das macht mir nichts,' antwortete darauf der Vero neser, „ich war schon oft eingesperrt.' Das sind die Leute, die uns Italien heraufgeschickt hat, Verbrecher, die ihre Untaten, die sie vielleicht in folge der Amnestie nicht ganz abgebüßt haben, nun fortsetzen. Meine Herren! Ich bin vor einigen Monaten in Rom gewesen, als in der Sitzung des römischen Senates die Ratifikation des Friedensvertrages »on Rapallo beraten wurde. In jener Sitzung war auch von den Deutschen

die Rede. Wenn »on uns Deutschen hie Rede war, dann wurde »on uns als von den Barbaren gesprochen. Wenn »ir Barbaren sind, was sind dann diese Leute, die Italien als Vertreter in die schönen Gaue Südtirols entsendet hat? Und nun möchte ich die Haltung der Regierung besprechen. Können Sie sich erinnern an jenen 1Z. Juni, an dem die Regierung ihre Maschinen gewehre und Trabanten vor den Kirchen Bozens aufgepflanzt hat, nm Spaziergänger nach Hause zu treiben, welche nichts anderes beabsichtigt

»nsere deutsche Treue erschlagen sei, dann haben Brixe»er Chronik. sie sich getäuscht, bei Gott! (Tosender, minuten langer Beifall). Erschlagen haben sie gestern den Franz Innerhofer, aber erschlagen haben sie gleich zeitig auch den letzten Rest von Sympathie /Her vielleicht in diesem Lande noch für Italien ge herrscht hat. Leben aber wird die deutsche Treue, wenn auch das deutsche Volk heute noch aus tausend Wunden blutet. Aber deutscher Geist ist herrlich und groß! Wir freuen uns dieses deutschen

Geistes und wollen auch in dieser schweren Stunde erneuern das Bekenntnis zum deutschen Volke und zu diesem deutschen Geiste. Nach i>en Worten Dr. Reut-Nikolussis erhob sich ein begeisterter Beifallssturm und es dauerte einige Zeit, bis sich die Gemüter so weit beruhigt hatten, daß der nächste Redner Herr Georg von Tschurtschenthalerdas Wort ergreifen konnte. Er sagte: Liebe Landsleute! Ihr habt die Deutschen sprechen gehört und sprechen gehört den Italiener. Trotzdem können Sie überzeugt

hat, war nur möglich, weil die gesetzmäßig für die Sicherheit des Lebens und des Eigentums aller Staats bürger verantwortlichen Organe in schnöder Weise ihre Pflicht verletzt haben. Dieser Borwurf und die Verantwortung für das vergossene Blut und allen angerichteten Schaden trifft ebenso die Behörde», welche ihre feierlichen Ver sprechungen, für ausgiebigen Schutz zu sorgen, nicht eingehalten haben, wie auch die ausführenden Organe der öffentlichen Sicherheit des Staates, welche nicht nur der deutschen Bevölkerung

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 15.11.1932
Physical description: 4
Oeffentsichkett leider viel zu wenig bekannt ist. Pfarrer H. schftdertx. wie der Religionsunterricht in deub scher Sprache aus den Schulen SüdtzrolS verbannt wurde, und wie sich infolge deS immer mäßiger werdenden fafchs- stifchen Druckes auf die deutsche Bevölkerung Südtirols alle Deutschen zur gemeinsame» Abwehrsront zusannnech- Wissen. Man muß Herrn Pfarrer H. wärmsten Dank sagen dafür, baß er bestrebt ist» in Norddeutschland, wo infolge der räumlichen Distanz die Sütchrroier Verhältnisse und Angel

^genhestW» nicht so bekannt sind, wie das im Süden d«S Rrchhes der Fall ist» das Interesse auf die Leiden unserer deutschen Volksgenossen in Südtirol zu lenvm. die von allen nationalen deutschen Minderheiten heute am schwersten unter der Fremdenherrschast zu leide» haben. Schw,t-«»r,ff« »»ft SSfttirol. 2m „Motorfahrer'^ dem offiziellen Organ des schwer, zerischen Motorfahrerbund in Zürich, gab Dr. Th. Gubleü- Basel einen Bericht über seine im Sommer ausgeführte Balkansahrt, die ihn van Zürich

und zwar mit allen Mitteln. Es duldet kein« Widerstmü» weder beim Klerus noch beim Volk. Sem oberster Leitsatz ist: Das nationale Interesse über alles! - Diejenigen, welche bei uns nicht ablafien, gegen die „Verfolgung der Muttersprache' zu protestieren, würden gut tun, dje Methoden, welche bei uns verwendet wer den. mst, deiwn Valiens zu vergleichen. Darüber empört sich niemand, nicht, einmal die Deutschen, .welche Hoch, in erster Lime an der Echalftmg der deutschen Sprache' in Südffrol interesfixrt sein müßten

.' »ZyRmttii» Bucke»...* Hnndept Zahne Andreas-Hoser- Lted. , Die Bersöntjckckeü des Tirol« Ratnmalhelden hat schon stzühzeüig die Dichter in ihren Bann gezogen. 1816 erschien das erste Hofer-Drama und noch früher hatten sich die Lyrik« d« Gestatt bemächtigt. Körner, Rückert. Schyn- keudors, denen bald »«^reiche andere folgten, verherrlichten den Fveihettskämps« in ih«n Gedichten. 1816 schuf der Tiroler Alois Weißenbach seine Ode „Andreas Hafers Schatten an seinen Kais« und sein Batachrnd

«' und die Widmung: „Dir, biedaem, tapsnem Gebjrgsvolke im Lande Tyrol, widmet die ses Lied dn Berfässa.' Gedruckt wurde es zuerst im „Deutschen Musealalmanach für das Jahr 1833', den Chamisso und Schwab haausgaben. In d« Erstausgabe von Mosas Ge dichten (1836) fühtt es dann den Titel „Andreas Hof«'.. Eifrig hat da Dichtn den sprachlichen Ausdruck gefeilt, so daß « einen Grad b« Feinheit «reicht, den man bei dem polkslied-- frafttti Stil dies« Schaffenszeit gar nicht vermuten würde, wie p*; Felix Wjttmer darlegt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 09.01.1889
Physical description: 8
nachkommen, welche, der Dienstsprache vollauf kundig, dem eigenen Vaterlande und dem Reiche ihre militärischen Tugenden weit wirksamer zu weihen vermögen werden. Schon be ginnt, heißt eö dann, auch in anderen Ländern die gleiche Erkenntnis kAhu^i^ mit Zuversicht.,aufzutre ten. Graf Badeni, GalizienS, hat eine vermehrte Pflege der deutschen Sprache in Aus sicht gestellt, und in Böhmen hat sich der Abgeordnete. Palacky offen gegen jene von Kviczala geplante Schul reform ausgesprochen, welche slavischen

bezeichneter Art handle, genügende Gründe nicht vorhanden sind, beschlolien hat, Geffcken hinsichtlich der Anschuldigung des Landesverrat!)« außer Verfolgung zu setzen, die Hast desselben^ aufzuheben und die Kosten der ReichS- casse aufzulegen, — Nach am 6. dS. in Berlin ein- getroffenen amtlichen- Meldungen aus Apia (dem Hauptorte der Samoa-Jnseln in der westlichen Süd- see, die sxit 1879 in einem VertragSverhaltnisse zum deutschen Reiche stehen) vom, 23. Dec. v. Js. würde wegen Zerstörung deutschen

Galtür 30 fl. aus Allerhöchsten Privatmit- tel«. zur Kirchenrestaurierung allergnädigst zu spenden geruht. Diese Allerhöchste Spende wurde im Wege des-k. k. Statthalterei---Präsidiums- ihrer Bestimmung zugeführt. Inland. Das „Frdbl.' bespricht eingehend den die Pflege der deutschen Sprache in den. ungari- scheu Mittelschulen betreffenden Erlass des, un garischen Unterrichtsministers Grafen Esaky. welcher von der gesammten Wiener Presse in anerkennend--, fter Weise gewürdigt worden ist.. Das genannte

Kindern die Aneignung der deutschen Sprache erschweren, wenn nicht geradezu unmöglich machen soll. (S. unten. D. R.) Im Einlause der Sitzung des böhmischen Landtages befanden sich der Bericht des LandeSaus- schufses über die Verhandlungen mit der Negierung in Betreff der Errichtung einer böhmischen Akademie der Wissenschaften sowie der Bericht, betreffend die Erhaltung und Errichtung von Volksschulen für natio nale Minoritäten; ferner eine Petition der „Matice skolska' um Subvention

, untern» 7. JZn. den Beschluss des Reichsgerichts, wo nach das Reichsgericht, in Erwägung, dass zwar nach dem Ergebnis der Voruntersuchung hinreichende Ver- dachtSgründe für die Annahme vorliegen, dass Geffcken durch die Veröffentlichung, aus Kaiser Friedrich« Tagebuch Nachrichten, deren Geheimhaltung anderen Regierungen gegenüber für daS Wohl des deutschen Reiches erforderlich war, öffentlich bekannt gemacht, har, dass jedoch für die Annahme des Bewusstseins Gessckenö, dass es sich um Nachrichten

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