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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.10.1921
Physical description: 6
sind. Streitigkeiten, die viel leicht weniger auf den deutschen Nationalcharakter, als auf der politischen Einstellung und der staatlichen Organisation be ruhen. Zu diesen „Ouerelles allemandes' gehörte der Kon flikt zwischen Bayern und dem Reiche, der Len Draht zwischen Berlin und München bis zum Zerreißen angespannt hatte. Er mar ein Ausfluß des durch die staatliche Zerrissenheit bedingten Partikularisnnis, an dem sich auch unter dem neuen Regime mir wenig geändert hat, denn es gibt ja im Grunde genoin- men

fetzt nicht mehr länger zögern und diese offen« Wunde an unserem Wirtschastg- körper endlich schließen. Oder besser gesagt: gerade des halb! v Berliner Brief. O»Grelles allemandes. — Das Ende des Systems Kahr-Poehner. Der Kampf um die Kabinettsbildung. — Auf der Suche nach der Koalition. — Dalutafchmerzen. Berlin, im Oktober. (Eigenbericht.) Unter „Querelles allemandes' pflegt man solche Streitig keiten zu verstehen, die der deutschen Nation eigentümlich, aber weder nützlich noch notwendig

Ausnahmebestimmungen auf die Spitze trieb, machte die führende Partei In Bayern, das Zentrum, Kurzschluß und sägte die Herren Kahr und Poehner ob. Kahrs Nachfolger, Herr v. Lerchenfeld, der Vertrauensmann des Zentrums, hat seinen Frieden mit dem Reiche gemacht, und zwar auf Grund eines Kompromisses. Die Ausnahmebestim- mungen find für Bayern etwas abgemildert worden, während dieses sich verpflichtete, binnen kürzester Zeit den Belagerungs zustand aufzuheben, der nur noch in Bayern bestand, wo er in der Praxis

lediglich gegen die Linke angewendet wurde. Die Beseitigung des Regimentes Kahr-Poehner bedeutet zugleich eine Erleichterung für das schwierige Werk der Ka binettsbildung, an das man jetzt im Reiche wie in Preußen herangegangen ist, mit dem Endziel, die Minderheitskabinette endlich durch eine Mehrheitsregierung zu ersetzen. Im Reiche wurschtelte man bisher mit der Koalition: Zentrum, Demo kraten und Mehrheitssozialisten, in Preußen gar nur mit dem Zweiparteiensystem Zentrum und Demokraten fort, wobei

man ganz auf die Gefälligkeit der Opposition angewiesen war. Daß dieser. Zustand unhaltbar ist, darüber herrscht Einmütigkeit, weniger aber über die Mittel zur Abhilfe. Zentrum und Demokraten, die naturgemäß den Kern der neuen Regivrungs- bildullg Larstellen, stehen auf dem Standpunkt, daß nur die große Koalition von der Deutschen Volkspartei bis zu den Mehrheitsfozialisten eine positive Politik ermöglichen kann, wag also Len viel zitierten Block von Stresemann bis Scheldemann bedeutet

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1928
Physical description: 8
stets be- 1 willigt wurde, wurde im letzten Jahre den eingerückten österreichischen Staatsbürgern, wie auch den deutschen Süd tirolern diese Bewilligung ohne Angabe von Gründen * verweigert, so im Falle der österreichischen Bundesbürger ; Alfred Hainl und Dr. Paul Steinitzer. Es liegt auf oer E Hand, daß die von oiesem Vorgehen der italienischen' Be- * Hörden betroffenen Oesterreicher schwer in Mitleidenschaft * gezogen sind. J Oesterreichischer Jmmobilarbesitz in Bozen wurde zur ~ Errichtung

- ^ essen des österreichischen Bundesstaates oder seiner Bundes- m bürger tangiert. tri Im Zusammenhang können wir es nicht unterlassen, die Aufmerksamkeit des Bundeskanzlers auch auf die Vor- ^ gänge im deutschen Südtirol zu lenken, das'Oesterreich im Frieden von St. Germain entgegen dem von Wilson als Grundlage des zu schließenden Friedens verkündetem Grundsätze vom Selbstbestimmungsrecht der Völker an Italien abtreten mußte. >r- In diesem unglücklichen Lande, das durch 1500 :o- Jahre

mit den Deutschen nördlich des Brenners in ri, enger Schicksalsgemeinschaft verbunden war, sind die x*t italienischen Behörden mit allen Mitteln daran, die seit ;n* der großen Völkerwanderung eingebürgerte deutsche ch- Sprache und Kultur auszurotten, rt- Bereits ist die deutsche Sprache aus den Aemtern ver bannt; sie wird in den Schulen unterdrückt, ja sogar der cä- deutsche Privatunterricht wird entgegen dem Gesetz des en, italienischen Staates im Verwaltungswege unter schwere ro- Strafe gestellt. Deutsche

Aufschriften werden überall be- seitigt und bis in die innerste Häuslichkeit erstreckt sich die Verfolgung deutscher Inschriften, die sogar vor der Tafel wäsche und dem Eßgeschirr nicht Halt macht. Es wurden Verordnungen erlassen, wonach ein Großteil der deutschen Familiennamen italianisiert und bis zur Ruhestätte der er- Toten ausgelöscht werden soll. So sind buchstäblich! alle Aeußerungen des deutschen Kulturlebens vom Untergänge ä bedroht. ter AiesSMaßnährnen Italiens gegenüber dem allen ^>üd- ars

tiroler Deutschtum haben bereits peinlichstes Aufsehen aller eni Külturvölker hervorgerufen. Wenn wir uns verpflichtet er- fühlen, die Aufmerksamkeit der österreichischen Bundesregi'e- ,'ch- rung auf diese erschütternden Vorgänge zu lenken, ^o liegt äl- uns dabei die Absicht einer Einmengung in innere Ange ln legenheiten Italiens vollkommen ferne,. ,ier jedoch steht eine solche Behandlung der deutschen Süd en, tiroler im schroffen Widerspruch zu den moralischen lnd und völkerrechtlichen

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.11.1934
Physical description: 8
und alle seine anderen Länder haben bekanntlich d«n Deutschen Reiche angehört. In den Berichten der Venezianer über ihre Kämpfe mit den Herzogen von Oesterreich-Tiroil nennen sie deren Truppen kurzwegs „die Deutschen' und kennzeichnen so« am besten deren volkbiche Zugehörigkeit. Darüber steht bei Tolomei kein Wort, noch, weniger aber über das reiche deutsche Kulturleben ge rade in Deutsch-Südtirol seit dem Mittelaller. Die deutsche Dichtkunst hat hier bekanntlich eine Reihe ihrer vornehmsten Werke geschaffen. Die deutschen

Heldenlieder wurden hier ausgezeichnet, das Gudrunlied ist uns nur in einer Fassung, nämlich in jener des Heldenbuches an der Etsch überliefert. Südtiroler Adelige finden wir unter den deutschen Minne- dichitern, Walthers von der Vogelweide Heimat ist zwar dunkel, umso sicherer jene des Oswald von Wolkenstein, des ersten deutschen D.chters des 15. Jahrhunderts und ei nes Bahnbrechers des Persönlichkeitsstrebens in der deutschen Dichtung. Das älteste deutscheste Lehrgedicht geistlichen In haltes

sch« r Sprache geschrieben,, nachdem die'lateinische Spra che, die hier für diese Zwecke wie sonst in deutschen Gebieten zuerst üblich gewesen, aus diesem Gebrauch verdrängt wor den war. Das ist im Laufe des 14. Jahrhunderts erfolgt. Wenn Tvlomeil behauptet, daß die alten Statuten oder Stadtrechte von Bozen und Brixen vornehmlich italie- nüscher Prägung seien, so ist das eine senkrechte Umstellung der Wahrheit» sie waren vielmehr, soweit Aufzeichnungen derselben erhalten sind, Echt

nur in deutscher Sprache ab- gefaht, sondern auch inhaltlich von deutschem Rechte erfüllt, ebenso wie alle Ordnungen oder Weistümer der Landgemeinden in Südtirol. Gerade aus Bozen ist auch schon für das 12. und 13s. Jahrhundert aus den Vertragsurkunden und Gerichtsurteilen das Walten des deutschen Rechtes nachzuweiäsen. wie für Begriffe des Rechts lebens hier oft deutsche Worte verwendet werden-, weil man sie in der sonst üblichen lateinischen Urkundensprache nicht au^udrücken vermochte. Die landesfürstliche

gewesen ist. Selbst für das Faffatas gilt dies bis zu einem gewissen Grade. Daß die Gesetze m> diesen Tälern ein «italienisches Gepräge gchabt hätten, wie Tolomei saA, -fft ebenfalls unrichtig, vielmehr sehen wir in diesen attroMannschen Gebieten starke Einflüsse des deutschen Rech tes. Da Tolomei' alle längst widerlegten irrigen Behauptungen zusammenfaht, so kann er auch nicht an jener besonders lächerlichen Vorbeigehen, daß es iw Sterzing ün 16. Jahr hundert eine Lateinische Schule' gegeben habe und dies den Bestand

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 21.08.1914
Physical description: 12
Erste Beilage zu Nr. 67 der „Lienzer Zeitung' vom 21. August 1914. Politische Rundschau. Der Geburtstag des Kaises. KB. Wien, 18. August. Der Geburts tag des Kaisers wurde in ganz Wien und in ganz Oesterreich festlich begangen. Auch im Deutschen Reiche nahm die Bevölkerung inni gen Anteil an dem Gebursfeste Kaiser Franz Josefs. Die Blätter der beiden Reiche wür digen in Festartikeln die Bedeutung dieses Fest tages. Deutschland. Berlin, 17. Aug. (K. k. Korr.-Bur.) Der Reichsanzeiger

veröffentlicht in einer Son derausgabe einen Erlaß des Kaisers, womit der Reichskanzler zur selbständigen Erledigung von Regierungsgeschästen im Be reiche der Reichsverwaltung ermächtigt wird. Der Staatsanzeiger veröffentlicht einen Erlaß des Königs von Preußen, womit der Staats minister zur selbständigen Erledigung von Re gierungsgeschäften im Bereiche der Staatsver waltung ermächtigt wird. In der gleichen Son derausgabe des Statsanzeigers wird die Er nennung des Staatsministers Dr. Delbrück

zum Vizepräsidenten des Staatsministeriums be kanntgegeben. Ei« italienisches Urteil über Englands Haltung. Das Giornale d'Jtalia schreibt unter der Ueberschrift „Und England?' folgendes: Die Kriegserklärung Englands an Deutschland hat in Berlin keinen Menschen überrascht. Man wußte, daß England die erste Gelegenheit zur Zerstörung der deutschen Flotte ergreifen werde. Das Endziel Englands aber ist zunächst, in Persien und im Persischen Meerbusen freie Hand zu bekommen und so kämpft es jetzt nur scheinbar

für einen russischen Erfolg. Aber — so sagt man sich in Berlin mit Recht — England hofft dabei, daß Rußland unterliege, daß zugleich Deutschland seine Flotte und seine Kolonien verliere und daß sein Handel zerstört werde. So hätte England dann auf einen Schlag zwei Fliegen getroffen. „Die Sache,' meint das Giornale d'Jtalia, „kann ja aller dings so kommen. Aber die Deutschen werden sich dadurch nicht ins Bockshorn jagen lassen; sie glauben mit Recht, es hänge doch zunächst alles vom Land- und nicht vom Seekrieg

, habe sich die Notwen digkeit ergeben, ohne Rücksicht auf die „Neu tralität' dieses Landes den deutschen Vormarsch durch Belgien zu leiten. Rußland fordert die Oeffnung der Dardanellen. Kb. Konstantin opel, 16. August. Die ruffische Regierung verlangte in einer energi schen Note von der Pforte die Durchfahrt der Schwarzen-Meer-Flotte durch die Dardanel len. Rußland sei entschlossen, dieser Forde rung ebenfalls mit militärischen Mitteln Nach druck zu verleihen. Gleichzeitig verlangte Rußland, die Tür kei möge

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 11.11.1944
Physical description: 8
lern und überzeugten siöh vom guten Stand der Einrichtung und Unter bringung der bereits bestens bewährten Lehranstalt. Kreis Schlanders BZ. Tschengls. Ortsgruppenap- p e 11. Dem letzten Ortsgruppenappeil wohnte Kreisleiter W i e 1 a n d e r bei, der zu den Mitarbeitern der Ortsgrup pe über die politische und militärische Lage sprach. Er forderte vollsten Ein satz und straffe* Zusammenarbeit als selbstverständlichen Beitrag zum Schicksalskampf des deutschen Volkes. Anschließend wurden verschiedene

die Deutsche Wochenschau und den Film „Das sündige Dorf' vor. Der Saal war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Beim Hutflicken bclierl-Bilderdienst (Alker) GauTirol-Vorarlberg Einschreibungen an der Deutschen Alpenuniversität Innsbruck. — An der Deutschen Alpenuniversität Innsbruck haben die Einschreibungen für das Winter-Seme ster 1944-45 an allen Fakultäten be gonnen. Der Beginn der Vorlesungen ist aus den Anschlägen der einzelnen Dekanate zu entnehmen. Osi-Tirol TOjäiiriger Standschütze meldet

sich freiwillig In allen Kreisgemeinden Osttirols fanden über das zurückliegende Wo chenende Erfassungsappelle für den Deutschen Volkssturm statt. Alle Er fassungspflichtigen waren anwesend. Die mit der Erfassung beauftragten sprachen zu den in den Gemeindekanz-, leien oder Schulen versammelten Män nern über die Bedeutung und über die Aufgaben des Deutschen Volksstur- ines. Da oder dort wurde eine Frage gestellt oder eine Meinungsverschieden heit geklärt. Als die O^ttiroler hörten, daß der Voikssturmmann

im Ernstfälle laut Führererlaß vorwiegend für die Verteidigung seiner eigenen engeren Heiinat eingesetzt wird, da gab es keinen einzigen unter den mcidepflichti. gen Männern, der gegen seine Einglie derung in den Deutschen Voikssturm Einwendung erhoben hätte- Sie alle waren freudigen Herzens bei der Sa che und wenn man zum Abschluß die ser Appelle in ihre Augen sah. dann konnte man aus ihnen ablesen, daß jeder dieser wetterhartea und im Kampf mit den Naturgewalten der Bergwelt gestählten Bauern mit heißem

mitmarschieren. Die Angehörigen des Osttiroler Stand- schützenverbande? und alle übrigen Osttiroler werden in den Reihen des Deutschen Volkssturmes ihre Pflicht voll und ganz, wenn es sein muß auch bis zum Letzten, erfüllen- — hr — Lienz. Unfälle. Der Schüler Emst Hintner aus Lienz spielte mit einem Schulkameraden mit einer Pistole. Hierbei löste sich ein Schuß, wobei Hintner in den Bauch getroffen wurde. — Die Hausfrau Anna Hopfgartner aus Gerlamoos. Gemeinde Steinfeld I. Drau- tal. fiel

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 6
Date: 15.12.1928
Physical description: 6
, Konfinierung, Einkerkerung und töd liche Bekämpfung der Besten des Landes erlangt hat und erlangt, kann nie einem Reiche, noch dem Volke dauernd zum Wähle ge reichen.' Carl Dallago kehrt die Schattenseiten der faschistischen Diktatur mit rückhaltloser Offenheit auf und ist gründlicher Ken ner von Land und Leute: hat er doch viele Jahre in einer ita-, lienischen Gemeinde Welschtirols gelebt und das italienische Volk achten gelernt. Aber für den Faschismus und seinen Führer hat Dallago vom rein menschlichen

Standpunkte aus nur Verachtung übrig und vertritt die Ansicht, daß nur der moralische Tiefstand der Nachkriegszeit Menschen von der. sittlichen Verwor fenheit Mussolinis in die Höhe bringen konnte. Für alle jene, die heute im Faschismus Italiens eine Stufe höherer Staats entwicklung sehen, wird die Lektüre dieses Büchleins sicher recht bekömmlich sein. Preis 8 1.20. Ein erbärmliches Machwerk. Sckwn längst versucht die italienische Regierung, der deutschen Propaganda für Südtirol italienische Werbe

.'p damit ftme Gesinnugslumperei nicht gleich offensichtlich ist. Trche Pro-i vaganda, die in Wien in Monatshe,ten (Heft 1 behandelte den..Faschismus, Heft 3 „Das wirkliche Südtirol') erscheint, wird voraussichtlich wenig Wirkung ausuben können, wenn gleich der'Verfasser durch ein reiche Auswahl von Buoern beweisen will, daß weder die heimische Presse,L . Landessprache, noch die Sitten und Gebräuche Lmdttrolv rn irgend einer Weise unterdrückt sind, und daß die ganze Propaganda für Südtirol lügenha t sei

, so ist es doch traurig genug, daß sich in Wien ein Verleger und Redakteur findet, der sich für diesen Volksverrat bezahlen läßt. die „Innsbrucker 'Nachrichten' mitteilen, soll nämlich die Schrift von Mussolini bestellt und bezahl sein. Der Zweck liegt daher klar zutäge. Kennst du das Land ,,, ? Das Bordell im Gymnasium. Bekanntlich hatte die italienische Schulverwaltung dem deutschen Privatgymnasium der Franziskaner ein vorzei- V UilV oberen Klassen (in Italien Lyceum genannt, 6. bis 8. Kurs) im einzigen Gymnasium

Bozens, dem italienischen, besuchen. In diesem Gymnasium werden die Deutschen gemeiniglich von einem Professor nur mit dem Titel „Schweine' belegt, ein anderer betreibt sexuelle Aufklä rung und erläuterte kürzlich den Begriff eines Bordells genauestens. Und um sich zu überzeugen, daß alle Schüler und Schülerinnen diesen Begriff verstanden hätten, ließ er zuerst von männlicher, dann von weiblicher Seite die Erklärungen wiederholen. Um aber das Maß voll zu machen, erzählte er den Schülern

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 12.10.1940
Physical description: 8
Oberkommando der Wehrmacht ver- öffeatlicht die fünfte Lifte von Wehrmachts- angehorigen, die ihren an der Westfront er- littenen Verwundungen erlegen sind. Die Pausenlose deutsche Kettenangriffe auf den Südoftcu Englands Berlin, 11. Oktober. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: »Auch gestern war London das Hauptziel der Dergeltungsangrifse unserer schweren und leich ten Bomber. Es wurden zahlreiche Explosionen und große Brände beobachtet. Unsere Luftverbände griffen außerdem zahl reiche

Liste enthält die Namen von 156 Soldaten und Schwarzhemden. Ferner gibt das Oberkommando der Wehr macht die Verlustliste der Luftwaffe für den Monat September bekannt. Die Liste enthalt die Namen von 27 gefallenen Fliegern. 61 Verwundeten und 77 Vermistken. In Nordafrika hakten die Truppen im Monat September 269 Gefallene und 267 verwundete. Minister Ricciardi in Berlin Berlin. 11. Oktober. Deute vormittags traf der italienische Devi senminister Ricciardi in der deutschen Reichs- Hauptstadt

ein. Auf dem Bahnhof hatten sich zum Empfang des Gastes Reichswirtschaftsmi nister Dr. Funk, der italienische Botschafter Dino Alfieri sowie eine Reihe anderer hoher Per sönlichkeiten der deutschen Wirtschafis- und Fi' nanzwelt eingcfundcn. Minister Ricciardi hatte bald nach seiner An kunft mit Dr. Funk eine lange herzliche Unter redung. Hernach wurde der italienische Gast vom Reichsanßenminister empfangen, mit welchem er Rom. 10. Ottober. 8. M. der König-Kaiser richtete anläßlich der Verleihung

und Marokkaner Garde den Ehrendienst versahen. Unter den Klängen des Königsmarfche» und der Giovinezza wurden die italienischen Gäste in den Thronsaal geleitet, in dem sämtliche Regierungsmitglieder und zahl- reiche Würdenträger und Behörden versammelt waren. Marschall De Bono entbot dem spanischen ! Staatschef den römischen Gruß, den dieser ebenso erwidette. In seiner Ansprache drückte De Bono seine Freude darüber aus, für die ehrenvolle Aufgabe auserfehen zu sein, dem Führer des neuen Spanien di« höchste

wurde schwer beschädigt und in seiner Nähe wütet eben falls ein Großfeuer. Meldungen aus neutraler Quelle zufolge haben die deutschen Bombenangriffe der letzten Nacht an Stärke alle bisherigen Nachangriffe seit Be ginn» des Krieges übertroffen. Nach Berliner Erklärungen begegnen die deutschen Flieger im Gebiet von London einem stets schwächeren und ungefährlicheren Wider stand, so daß sie nunmehr fast immer im Tief slug nicdergchen und die Ziele mit absoluter Sicherheit treffen können. Schwerer

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.08.1918
Physical description: 8
bis zum Brenner und Reschen-Scheideck d-r Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbestimmung»-, recht der Viertelmillion Deutschtiroler iidlick des Brenners, im Etsch-Eisakgebiete, soll dem Sacro Egoismo preisgegeben werden. Da«or schützt uns nach außen die Wehrmacht der „er. bündeten Reiche, im Innern, vor allem ' rt« schaftlich, zielbewußte Selbsthilfe und Se'vst- sorge der Deutschen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche ohne Vn terschied der Parteirichtung

. Ohne feste Wirtschaftsgrundlgae auf den!» scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch, tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts ycn't> liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld» mittel, welche durch deutsche Opferwilliqkeit leicht beschafft weren könnten. Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deuMen Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs. dreieck Meran—Salurn—Briren, Et^laud

. Unter-Eisaktal, wirksamer zu schützen, beschloß die Bundesleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutschen Vodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je. 200 Kr. und wird vom Tiroler Volkskunde^ ; der Angehörige aller deutschen Parteien M z Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach» ausschuh unparteiisch und sachgemäß verwalkt Die Andreas Hoser-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann de»! deutschen Gewerbetreibenden nebst der d»ut' schen

Arbeiterschaft dieser Berufskreise, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölk^ uiig. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus »hnon Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung M Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke werh, Güter- und.Häuserankauf, Schms ng bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauvtverwendungsarten der Andreas Hofer-Sammlung sein. Bausteine von je 200 Kr. können von Em- zelpersonen wie von Körperschaften (Gemem- den, Vereinen

, Gesellschaften, Genossenschaf ten) in beliebiger Anzahl beigesteuert we.'«'en. Zeichnungen von Bausteinen wäre an me Geschäftsstelle des Tiroler Volks- bundes, Innsbruck, Fallmerayer« straße 12/1 zu richten, die Einzahlung bei der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweig' anstatt Innsbruck, zu Rechnung „Andreas Hofer-Sammlung' oder mittels Postsparkasse zu Rechnung 65.354 Tiroler Volksbund (V»'' zeichnung Andreas Hofer-Sammlung) ZU!ek' sten. Die Einzahlung soll womöglich gleichzen tig mit der Zeichnung

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Volksbote
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Page 4 of 10
Date: 26.09.1940
Physical description: 10
untergebracht find. Bomben abgeworfen, die drei Spitäler trafen. Nenn kranke Kinder wur den getütet und zwölf andere schwer verwun» det. In der nächsten Stadt warfen die Engländer Bomben auf die berühmte Üniverfiiatsstadt Heidelberg ab. welche Sachschaden anrichteten und mehrere Leut« töteten. Don zuständiger deutscher Seite wird dazu ausdrücklich betont, daß Heidelberg Überhaupt keine militärisch» Ziel« aufweise. Als Vergeltung für diesen An griff auf ein« Üniverfiiatsstadt bombardierten die deutschen

Flieger, wie das deutsche Ober kommando am 24. bf. meldete, die bekannte eng lische Universtiätsstadi Cambridge. Nachdem englische Flieger einige Male nur bis in die Nähe der deutschen Hauptstadt ge langt waren, erlebte Berlin in der Nacht auf den 24. ds. seinen ' a en Fliegeralarm des lgenden Wellen grit- uazeua« trotz schwer» Ab« Krieges. In aufeinanders len die englischen Flugzeuge trotz . wehrseuer» verschiedene östliche und westlich« S rtel der Hanpistodt an. Wie das deutsche reichtenbüro meldet

mäste mm benn je diese.wohltätige Wirksam, feit besonders gromügig. schnell und ohne Ver schwendung und Mißbrauch erfolgen. — Am 24. d«. empfing der Duce den deutschen Er- Uehungaminister Dr. Bernhard Rust zu einer herzlich» Anterredung. Der deutsche« Minister oefichtkgie in Begleitung des Ministers für Nationale Erziehung. Bottai. verschiedene Aemter und legte vor de« beiden Nationaldenk, mälern Kränze nieder. In einer im Ministerium für Nationale Erziehung gehaltenen Ansprache feiert» die beiden

Erziehnngemintster der Achse die Gleichheit der Anschauung» der faschistischen und nationastozialistischeu Revolution in der Erziehnngsfrage. — Am 20. September empfing ' gtff. Aationalrat Doneaani. der ihm 'einen aussährlich» Bericht Iber die Fortschritte in der Aluminiumermngun, gab. Der Duce nahm »»selten mit Senngtnnng zur Kenntnis und gab einige Anweisungen für n», Aufgaben. — Parteisekretär Muti wurde vom deutschen Reichskanzler mit de» Abzeichen des Großkreuze, des Deutsch» Adlerordens mit dem Schwert

aus- gezeichnet. — Der Minister für Oeifeniliche Arbeiten besichtigt« die in Gang befindlichen Arbeit» zur Behebung der durch die letzten feindlichen Fliegerangriffe an Wohnaebäuden in Mailand und Turin onaerichieten Schäden. Er konnte feststen». daß dieselben beinahe schon zur Gänze behoben sind. — Am 22. de. feierte die Grenzmiliz den 14. Jahrestag ihrer Gründung. — Devttchlaud. Der deutsch« F inan;minister ». Schwerin-Krosigk bat in diesen Tage» eine Inlpekfionssabrt in die westlichen Provinzen des Reiche

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 04.08.1918
Physical description: 12
Deutschtiroler südlich' des Brenners, im Etsch Eisackgebiett, loll dem Saercf Egoismo preisgegeben werden. Dcwor schützt uns nach außen die Wehrmacht der verbündeten Reiche, im Iny«tn, vor allem wirtschaftlich, zielbewußte Selbsthilfe und Selbstsorge der Deut: fchen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche, ohne Unter: schied der Parteirichtung. Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Ge: treuen zu ehren und den deutschen Boden in Südtiröl wirksamer' zü schüt: zen, beschloß

Höchstpreisüberschreitung wurde Egger von der K-. k. Bezirkshyupt: mannschast Imst mit 7 Tagen Arrest, 1000 K Geldstrafe und mit der Versalls: erklärung des Buttererlöses von 770 K bestrast. - . . . . Schutz der deutschen Scholle in Südtirol. Der italienische Minister Bisso: lattt hat unseren Tiroler Volkshelden Andreas Hofer kürzlich würde: los beschimpft. Dputschsüdtirol bis zum Brenner und Neschen Scheideck, der Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbe: stimmungsrecht der Viertelmillion

die Bundesleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Ho: sersammlung für deutschen Bodenschutz im Süden.. Die.Sammlung, besteht aus Bausteinen zu je 200 K und wird vom Tiroler Volkskunde, der. Avge: hörigen aller deutschen Parteien zü Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fachausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet. Die Andreas Höfer: fammlung dient in erster Linie dem deutschen Bauernstände, dann den deut: schen Gewerbetreibenden nebst der deutschen Arbeiterschaft dieser Berufs: kreise, schließlich

der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegs: teilnehmer und aus ihnen Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen bevor: zugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaftung besonders bei Grund: stückerwerb, Güter: und Häuserankauf, Schaffung bäuerlicher Rentengilter und gewerublicher Betriebsstätten sollen Hauptveimiendungsarten der Än: dreas Hosersammlung sein. Bausteine von je Ä)0 K können von Einzerlper: sonen wie von Körperschaften (Gemeindeden, Vereinen,. Anstalten, Vefellschaf

: tn, Genossenschaften) in eliebiger Anzahl beigesteuert werden. Zeichnuiign von Bausteinen wären an die Geschäftsstelle des Tiroler Bolksbundes, Inns: brück, Kallmrayerstraße IS. 1. Stock, zu richten. Die Einzahlung soll wo: möglich gleichzeitig mit der Zeichnung erfolgen, kann aber yuch spaier statt: finden. — Nur wenn die Deutschen ihre ganze straft aufbieten. Können sie sich behaupten und die Zukunft des deutschen Volkes sichern.. WMe und^Tat müssen sich vereinen. Jeder begüterte Tiroler, jeder Freund Tirols

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 04.08.1918
Physical description: 12
, der Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbestimmung, recht der Viertelmillion Deutschtiroler südlich des Brenners, im Etsch-Eisakgebiete. soll dem Sacro Egoismo preisgegeben werden. Di'or schützt uns nach außen die Wehrmacht der ver bündeten Reiche, im Innern, vor allem 'v'rt- .schastlich, zielbewußte Selbsthilfe und Se' ost sorge der Deutschen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche ohne l'n terschied der Parteirichtung. Ohne feste Wirtschastsgrundlgae

auf deut scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts hat liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld mittel, welche durch deutsche Opserwilligkei! leicht beschafft weren könnten- Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deutsei'en Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs- dreieck Meran—Salurn—Brixen. Etschlaud, Unter-Eisaktal. wirksame? zu schützen

, beschloß die Bundssleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutsche» Bodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je 200 Kr. und wird vom Tiroler Volksbunde, der Angehörige aller deutschen Parteien zu Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach ausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet Die Andreas Hofer-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann den deutschen Gewerbetreibenden nebst der deut schen Arbeiterschaft dieser Berusskreise

, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus ihnen Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke! werb, Güter- und Häuserankauf, Schaif .ig bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauptverwendungsartcn der Andreas Hofer-Sammlung fein. Bausteine von je 200 Kr. können von Ein zelpersonen wie von Körperschaften (Gemein den, Vereinen, Gesellschaften

, Genossenschaf ten) in beliebiger Anzahl beigesteuert we.'-'en, Zeichnungen von Bausteinen wäre an die Geschäftsstelle des Tiroler Volks bundes, Innsbruck, Fallmeray er st r a ß e 12/1 zu richten, die Einzahlung bei der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweig' anstatt Innsbruck, zu Rechnung „Andreas Hofer-Sammlung' oder mittels Postsparkasse zu Rechnung 65.354 Tiroler Volksbund (B^ zeichnung Ändreas Hofer-Sammlung) zu lei sten. Die Einzahlung soll womöglich gleichzei tig mit der Zeichnung erfolgen

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 10.10.1928
Physical description: 8
grelles Licht gerückt, daß ein absolvierter Gymnasialschüler, der an einem dieser Vorfälle beteiligt war, bald daraus in das sürstbischöfliche Priesterseminar ausge nommen wurde. (Beilage.) Ferner läßt die Tatsache, daß zahl reiche Mitglieder des italienischen Seelsorgeklerus während des Kriegs zu strafgerichtlicher Verantwortung gezogen, teils son stigen strengen Maßnahmen wegen des Mangels staatstreuer Gesinmmg und politischer Verläßlichkeit unterworfen werden mußten, den Schluß

sein müssen, geht daraus hervor, daß der Papst dem Kaiser antwortete, er werde dafür Sorge tragen, daß der Fürstbischof nicht mehr nach Trient zurückkehre. Nach dem Weltkriege ist Fürstbischof Endricci in seine mit dem Königreich Italien vereinigte Diözese znrück- kehrt. Sein sehnlichster nationalpolitischer Wunsch hat Erfüllung gesunden. Darüber hinaus ist aber auch Teutsch- südtirol dem italienischen Staate einverleibt worden. An der Grenze des geschlossenen deutschen sprach- uiib Sied lungsgebietes

bei Salurn mußte auch sein Jrridentismus Halt machen. Fürstbischof Endricci, hat die Interessen seines welt lichen Schirmherren, des Kaisers, im Kriege schlecht ver treten, hat aber auch was ungleich schwerer wiegt, die chm als Seelenhirte erwachsenden Aufgaben seinen deutschen Diözesankindern gegenüber nicht erfüllt. Nr. 20. Seite 7. Jener Bischof, der mit aller Leidenschaftlichkeit für seine italienischen Diözesanen im Jahre 1912 die Erteilung des Religionsunterrichtes, in der Schule in ihrer italieni

schen Muttersprache forderte, sieht ungerührten Herzens zu, wie der faschistische Staat seinen deutschen Diözesanen die Muttersprache im Religionsunterrichte raubte und ver wehrt. Fürstbischof Endricci ist kein Bischof Ketteler. Albert v. Trentini. In diesen Tagen feierte Sektionschef a. D. Dr. Albert v. Trentini, ein Bozner, sein 50. Wiegenfest. Er hat eine Reihe von Werken herausgegeben (Verlag Callwey-München), die seinen großen Lebensemst dartun und beweisen, daß er einer der tiefften

Lebens beichte von einer vor nichts zurückschreckenden Offenheit heraus gegeben, die sie neben die Bekenntnisse Rousseaus stellt. Zu ihrem Geburtstag erscheint als neuestes Werk der den Völkerkampf in Böhmen behandelnde Roman „Suska-Susanne'. Die Zukunft wird ihr Gesamtschafsen vor allem als wichtige und aufschluß- reiche Quelle zur Erkenntnis des Oesterreichertums, ja geradezu als eine allseitige Psychologie des habsburgischen Menschen würdigen. Insofern ist ihr Werk im höchsten Sinne zeitgemäß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 30.11.1923
Physical description: 8
Schreiber, Universität Münster, M. d. R. Ilnlt'i di'111 Tli^'l „Dir Noi de! beul- 5chcn Wissenlchofl und der gcist!>,c^> Ar- beiter' Kai der Vensasscr — tatholischcr The»iog< — „G<P«mken zur Kuliurpnli- lit de:- Roichk?' crsä^incn lnjjcn <dri Quell« u. Meyer w Leipzig), denen wir t»» Folgeni»? vntnshmi?». Ehedem war der d«zrfche Gelehrte ein Mehrer des deutschen Kulturguts im besten Srirn des Wortes. Durch bemerkenswerte Sparsamkeit, mit viel Entsagung und Opser- sinri hat er ein ehrliches Stück

als einmal ist die Prwatbücherei eines deut schen Umversitölslehrers Grundstock für eine i^achb^kothok geworden, die nach seinem Ableben von einor großen Hochschulbücherei m Pflege genommen murde Der nämZiche Getehrte sparte, um Stu- Mertwürdiges Borgcheu der Sicherheitsbehörden. Wie bekannt, Hai sich eine Abordnung von Frauen nach Rom -.-egeben. um die Wünsche der deutschen Bevölkerung hinsichtlich der deutschen SciMen den, Ministerpräsidenten und Unterrichfsmmi'ter bekam« zu geben. Um diesen Vitien eine Berichliaung

zu geben, wurde eine Aktion eingeleitei, die den Zweck hatte, Unterschriften für die Belasjung der deutschen Schule sammeln. Wenn auch die Aktion erst zur Hälfte durchgeführt ist, konnten die Frauen immerhin über -lL.OM Bitren um die Bewsjunci der deutschen Schule nach Rom mitnehmen. Mit Rücksicht aus die völlige Gesetzlichkeit wurde aus dieser Unter- fchriftensammclaktion auch gar kein Hehl ge macht. Nun haben merkwürdigerweise Organe der öffentlichen Sicherheit im Burggrafenamte u. Ninischgau

man von Gel iert, wie hochersrem er war, als ihm der Verleger Brockhaus eine neue seidene Weste schenkte. Dar Literarhistoriker Karl Goe- dek« hat sein« reiche Bibliothek buchstäblich erhungert, ebenso Grillparzer feine reiche spanische Bücherei. Der Frankfurter Ge- schichtsforscher Johann Friedrich Böhmer oer wandt« sein kleines Vermögen daraus, meh- Äeorze am vergangenen Sonntag in Pais- len mir Asquith öffentlich ausgesöhnt hatte, ichloß er am Montag mit Sir Walter Ronci- man in N.eipcastlc Frieden

daß er aus eigenen Mitteln die deutsche Forschung stützen und weiterführen könnt«. Wir haben vielmehr heute eine Pro letarisierung. die durch die gesamten deut schen Wissenschaslsträger geht, svcn Hedin hat auf der Jahrhundertfeier des deutschen l Erdbeben. Am 28. Nov. 7 Uhr 7 Min. 1-! Sek. früh registrierte der Seismograph der Universität Innsbruck ein starkes Nah beben. Die Entfernung des Erdbebenherde betrug etwa ISO Kilometer. t Der abgeknöpfte Treffer. Bei einem R^. und Motorre.nnen in St. Veit an der E'z

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.09.1916
Physical description: 6
torpediert. Die Besatzungen sind g landet. Reiche llnterseebootsbeute. Ein niederländischer Dampfer landete Amuiden die Besatzung des britischen S'ch'ev Kämpfers „Cinthia', der von einem deuts U-Boot versenkt Worden war. Der Kapitän d Schleppdampfers erzählt^ der U-Boot-Ko Mandant habe ihm mitgeteilt, daß er in Stunden vor der Versenkung des' Schleppe 22 Schiffe versenkt habe. Reiche Beute an Lebensmitteln. In holländischen Handelskreisen oerlaut daß mit dem Dampfer „Bata v ier II' d Deutschen

Veite S. Nr. 223 Freitag, 2S. Geptencher 1S16 ! 72Mndig> Kanonade von phantastischer ' Heftigkeit. ' Ueber die gewaltige Schlacht an der Somme berichtet der Korrespondent der „Liberte': Nn gewaltiger Artilleriekampf bereitete die letzten Angriffe der französisch-englischen Armee vor, welcher in phantastischer Heftigkeit ?L Stunden lang dauerte. Es geht über die physische und moralische Kraft eines Menschen, diese HMe zu ertragen. Was die Deutschen Heit Hrei Tagen erduldet

kann. Sie laufen selbst Gefahr eines feindlichen Ueberfalles< Doch unterziehen sie sich der schweren Mühe, den verwundeten »kW °w Lr°°°°M«.-lch>kh.- Das Flottenkommando verlautbart: Am 2S. Sepk. vormittags haben fünf feind liche Flugzeuge über Durz (Durazzo) zahl reiche Bomben abgeworfen, ohne nennens werten Schaden anzurichten. Zwei unserer Seeflugzeuge stiegen sofort zur Abwehr auf. Eines davon (Beobachter: Seekadett Bartha, Fuhrer: Fliegerquartiermeister Hafchke) zwang im Luftkampf ein feindliches Wasser

sind, die Wachsamkeit der britischen Wachtschiffe zu täuschen, und daß die englische Blockade tatsächlich nur auf dem Papier besteht. Die „Voss. Ztg.' schreibt: Zum zweiten- ode vielmehr drittenmal ist der Beweis geliefer worden, daß die englische Blockade eine F i k tion ist, die der Tüchtigkeit des deutschen see männischen Geistes nicht standhalten kann Wieder erfährt die Welt zu ihrem Staunen erfahren die Feinde zu ihrem Aerger un' Schaden, daß wir mit Recht ihrer Mach spotten. Kapitän Karl Schwarzkopf fährt sei

, daß die Engländer gegen wärtig große Anstrengungen machen, um ihre zahlreichen in den russischen und finnischen in den russischen und Letzterer wurde au» dem sinkenden Flugzeug , Häfen liegenden Dampfer aus der Ostsee in das eigene herübergerettet und nach Durz ' den Aiffs- eingebrocht. Die k. u. k. Marineflieger haben schon manche SKckchen geleistet, die selbst unter den gehäuf ten Heldentaten dieses Krieges! bleibend auf sallen werden. Trotz ihrer Jugend halten sie neben ihren deutschen Kampfgenossen

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 24.05.1940
Physical description: 8
uW Gencrafinfpektor der Arm«. Zutät war er Overkommandant der französisch en Orientarmee. Marsch all Fach soll ans feinem Sterbebett ge sagt haben, wenn Frankreich einmal in Geßchr komme, solle man Weygand rufen. Der Nimm», der seine Persönlichkeit umstrahlt, uttrd mt inneren Äärkung der ,Franzose« sich« viel bei tragen, ob es ihm gelingt, den deutschen Vor marsch zu bremsen und in seinen alten Tagen auf dem Schlachtfeu» neuen Ruhm zu holen, wm> die Geschichte erst zeige« müsse«. « OA^JLJL »tw oemmc hhifffiMK

mm pn jpQmmn^ Jäter bisher unerhörtem Vnfatz von Satz und FlngzenggeschwÄern stürmte der deutsch« IDormarsch unaufhaltsam weiter. Sn der 'Richtung auf Paris find die Deutschen bereit» bis Laon vorgtt>runaen, das ungefähr WO j Kilometer von Paris entfernt ltegt. Die Deutschen nahmen die Stadt im Sturm und er oberten auch Rethel» da» von einige« frmr« *.9BU«<U* OnUAlfMMAM* . — f rt l,l rtM n lll «Hit II I Avstswen AMkrUMgen ms g»W KgKn pcnwyiy woüien war. Das Schwertzttwicht des deutschen Stotzes richtete

ist, wie Reynattt» verstchette, datz Frantvotch» beste TriMen i» BttWs« stehe«, so uutt>»M«fe BerpÄeWrmW fortgesetzt weüie«. Di« S. frnwzSfische Armee, die das «M», wodteDeutsthen durchwache» zu Hallen hatte, befindet pH in voll« Auflösung. Ihr GenevqlstaL wurde von den Deutschen Bö» mttgefpiett hat das Geschick Kommandanten, General Giraud. war von Weygand nach Absetzung des Armeekommandanten ' zum Ober- eruannt worden und machte sich nach'dwn Hanptquartterauf. Als « ah« dort fei«« Posten antreten wollte, fand

« bereits Üe Deutschen darin, die iPrsofott attangen mchmea. Gtrand gatt als «in« d« fähigsten fy.tnt!inTifjn ffumirinii von SLmML und Reyoaud selbst zugegeben wurde, » die 2<W der WestmSchte bitr e-r ««nfi. Lee ßranzöfksche HauptPcht fft unmittelbar bedroht. An der Küste des Aermel- karott» Stzendte Deutschen. Bon dies« Küste ist Engbnw nur mchr 35 ms 40 Kilometer entfernt. Die Gefcchr «in« schnellen deutschen Angriffes auf Engbrud rKS Midlich Mer. Sich« w«- de« von beiden Sdtten in letzter Stunde ver

- zweksette Anstrengungen gemacht, m« ihr Ge schick zu weiiden. Paris hofft, datz sich das ,,Wunder an d« Marne' von 1314 noch einmal uttederholen wird. Ab« Wund« sind selten ! Das Riutze« tm Narvik FmnzöfPH« tzvncherichterstatt« an d« Narvik-Front versichern, datz die heftigen Vom- bladierungen der Westmachte die Stadt selber vollständig zerstört haben. Nicht ein einziges '»ans fei stehen geblichen. Deutschen Flugzeugen lange«» «och einmal einige Kundert von I«n ffr die eingekreisten deutschen zu landen

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 01.08.1936
Physical description: 8
durchreiste' uns. viele Abenteuer bestand, bis er endlich wieder Zur Hei mat gesunden. Die Harfe ist in der Ausstellung wie ein Gruß vom Süden und sie erzählt vom alten Schloß Hauen dem, des Wolkensteiners Sitz, oberhalb des tobenden Eisack. „Wann wirst Du in Italien kommen?' Unter dieser ein ladenden Schlagzeile vertreibt ein italienisches amtliches Reisebüro im Deutschen Reiche ein großartig ausgestattetes Werbehest, das sich an den „lieben kleinen Freund' wendet Eine Seite darin hebt

noch eine Aenderung erfahren, weil auch der Mai Ceu in der Darstel lung mitaufgenommen werden soll. Vozner ‘IHnterlanfc Unzukömmlichkeiten in Tramin. Vor Schulschluß mußten diejenigen Kinder, welche der Balilla nicht beigetreten wa ren, dreiviertel Stunden lang scharf exerzieren, worauf der ital. Lehrer die bezeichnende Bemerkung machte, es sei kein Schade, wenn alle vor Müdigkeit Zusammenbrüchen. Der Traminer Lehrer zeichnet sich durch besondere Gehässig keit gegenüber den deutschen Kindern aus. Mit Drohungen

und Gewalt versucht er alle deutschen Kinder zum Beitritt in die Balilla zu bewegen und scheut auch nicht vor Miß-! Handlungen zurück. Das Kind eines Taglöhners, das ohne Schuhe in die Schule gekommen war, wurde vom Lehrer des wegen nach Hause geschickt und als es trotz wiederholter Aufforderungen infolge seiner Armut im Sommer immer wieder barfuß in die Schule kam, so geschlagen, daß cs sich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Der „energische Pädagoge' hätte fürwahr aus anderen Gebieten mehr

, zeigt die vollkommene Sinnlosigkeit der Versteigerung, die einen deutschen Bauern um seine Lebensmöglichkeiten bringt. Auch derjenige, der die Verstei»- gerung erzwingt, sei es ein privater Gläubiger oder eine Bank, erhalten niemals ihr gefordertes Geld. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß es hauptsächlich darauf ankommt, die deutsche Wirtschaft zu vernichten, damit deutsches Hab und Gut umso leichter in ihre Hände übergehen kön nen. Der Schristleitung sind Fälle bekannt wo auf Höfe

in Berlin stattfindet und eine Schau deutschen Kunstschaffens und deutschen Wesens bietet, zeigt unter anderem die be rühmte Harfe aus der Wartburg der alten Thüringer Land grafen. Diese Wartburg-Harfe, die früher im Speisesaal des Großherzogs gehangen hat, ist eine der ganz wenigen Har fen des Mittelalters, die bis auf unsere Zeit erhalten ge blieben sind. Man weiß nichts genaues von der Herkunft dieses berühmten Instrumentes. Die vornehme Ausstattung beweist, daß es für einen Edelmann weltlichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.11.1921
Physical description: 10
. (Eigenberichte der „Südtiroler Landeszeitung' ) Das Defizit der Deutschen Reiche». Berlin, 5. November. Im gestrigen Reichstag gab der Reicbsfinanzminister Erklärungen über die Steuerleistungen des deutschen Volkes ab. Er erklärte, die Belastung des deutschen Volkes sei zwar ungeheuer, reiche aber trotzdem noch nicht aus, daß Deutschland die Reparationszahlungen leisten könne. Der Mehrbetrag sei 40—42 Milliarden Mark, der Fehlbetrag im ordentlichen Haushalte für das Finanzjahr 1921 betrage aber 53 Milliarden

, die Grundsätze, nach denen die deutschen Gebiete des tschechischen Staates verwaltet werden, an Ort und Stelle kennen zu lernen, um diese Verwaltungsmethoden dann in Südtirol zur Anwen dung bringen zu können. Diese Vermutung erscheint um so begründeter, als zwi cken der „Prager Presse, dem zwar in deutscher Sprache er- cheinenden, aber von offizieller tschechoslowaki- cher Seite ausgehaltenen Sprachrohr, der Prager Regierung und dem „Pressedienst' des Trient- ner Generalkommisfariates schon feit langer Zeit

zarte Bezie hungen bestehen, die es als ausgeschlossen erscheinen lassen, 'daß Exzellenz Credaro etwa deshalb nach Prag gereist fei, um der tschechischen Regierung eine anständigere Behandlung der deutschen Minderheit in Böhmen nahezulegen. Wir wollen ganz davon absehen, daß die Studienreise eines fremden Staatsmannes zu den Staatslenkern der Tsche choslowakei ein äußerst untaugliches Mittel zur Erforschung der tatsächlichen Verhältnisse Larstellt. Wir verfügen infolge unserer langjährigen

sprachigen Bürgern zu benützen. Denn in diesem Versuche, das Maß der diesen fremdsprachigen Staatsbürgern einzuräumen- den Garantien für die Erhaltung ihrer Sprache, Kultur und Sitte die endgültige Entscheidung über ihre nationale Systemi sierung von tschechischen Mustern und Vorbildern beeinflussen zu lassen, liegt nicht nur eine Mißachtung der deutschen Süd- tiroler, die wir nicht verdient zu haben glauben, fondem auch eine geradezu erstaunliche Selbstherabsetzung — des italienischen Staatesl

. anerkennen gerne, daß die tschechische Republik, Polen und '^üdslawien die unter ihre Herrschaft gelangten deutschen Volks genossen diese Herrschest ungleich schärfer fühlen ließ, als das italienische Volk uns seine Ma-dt. Wannn soll aber jetzt plötz lich ein anderer Maßstab an uns angelegt werden? Warum soll jetzt künftig für uns jene Behandlung gut genug sein, die andere Staaten ihren deutschen Minoritäten angedeihen lassen?

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 09.03.1898
Physical description: 14
Reich wurde um das Jahr 30 n. Ch. von den Markomanen unter Marbod zerstört. Erst 500 n. Ch. sind die slavischen Tschechen in das Moldau gebiet vorgedrungen. Im ganzen Mittelalter wurde dieses vom deutschen Reiche meist abhängige Gebiet, das im 11. Jahrhundert vom deutschen Kaiser zum Königthum erhoben wurde, Böheim genannt. Die nördlichen und westlichen Gebiete des Landes wurden schon seit Karl d. Gr. von Baiern und Franken besetzt und kultiviert. Das ist deutsches Gebiet so gut wie Tirol

Nr. 23 langgehemmten Weiterbildung willen festzuhalten suchen. Der Verfasser des schwarzgelben Büchleins, der die Badenischen Sprachenverordnungen vom Stand punkte des österreichischen Staatsge dankens (wegen Verdrängung der Staatssprache) als unrecht deklariert, findet gleichzeitig in den selben keine Verletzung der nationalen Rechte der Deutschen, weil in Oesterreich alle Nationen und deren Sprachen gleichberechtigt seien und die Deutschen nur ihr bisheriges mißbräuchliches Vorrecht verlieren

) nöthig erscheinen, das böhmische Staatsrecht, auf welches sich die Tschechen zur Begründung der Selbstständigkeit und Untheilbarkeit des Königsreichs, sowie der Gleichberechtigung ihrer Sprache auch im geschlossenen deutschen Gebiete berufen, auf seine reelle Grund lage an der Hand der Geschichte zu prüfen. Dieselbe lehrt uns (nach Grimm), daß die ersten Bewohner des heutigen Böhmens die Bojen — ein gallischer Volksstamm waren, nach welchen auch das Land den Namen erhielt. Das von diesen gestiftete

ein schleuniges Ende bereitet wurde. — Wohin die jeder Festigkeit gegen über den maßlosen Revindikationen der Tschechen ermangelnde Politik Taaffes und Badenis geführt haben, ist noch im frischen Gedächtniß. Dem Terrorismus der Jungtschechen ist et zu- Zeitssg. zuschreiben, daß der zwischen den Deutschen und Alt tschechen in der Wiener Konferenz vom Jahre 1890 zu Stand gekommene Ausgleich (Trennung nach sprachlichen Bezirken), der ein friedliches Zusammen leben in Böhmen herzustellen geeignet

des Gesammtstaates die thatkräftige Wahrung der nationalen Interessen des deutschen Volkes in Oester reich stets verbinden und zu diesem Zwecke mit den anderen gesinnungsverwandten deutschen Par teien eine möglichst innige Fühlung unterhalten werde.' Ueber die neuen Sprachen-Verord nungen schreibt die „N. Fr. Pr.': „Der Wort laut derselben ist nur geeignet, den ungünstigen Eindruck zu verstärken, den halbamtliche Auszüge aus denselben schon hervorgebracht haben. Die Ver ordnungen enthalten über die sprachliche

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 18.10.1895
Physical description: 8
eingesendet »erden. — A«»«« V«««u nimmt Annoncen entgegen. Amtlicher Theil. Kundmachung. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber- einIommenS mit dem deutschen Reiche vom 6. Decem ber 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss- Protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 sx 189^) fand das k. k. Ministerium des Innern mit CrlasS vom 1l. Oktober 1395. Zl. 30.047, die Einfuhr von Rind vieh ln die im ReichSrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenfeuche betroffenen nach stehenden

Sperrgebieten des deutschen Reiche» bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1) aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Merse- bürg, ArnSberg, Düsseldorf und Köln im Königreiche Preußen; 2) aus dem Regierungsbezirke Oberpfalz in» König reiche Bayern; 3) aus den Kreishauptmannschaften Leipzig und Zwickau im Königreiche Sachsen; 4) aus dem Großherzogthnme Sachsen-Weimar; 5) 5.uS dem Herzogthume Sachsen-Altenburg; 6) aus dem Herzogthume Anhalt. Dieses Verbot tritt an die Stelle

des mit h. a. Kundmachung vom 18. September 1895, Z. 23.555, verfügten Verbotes. Dies wird mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass unter einem an die polit. Bezirksbehörden, sowie an die k. k. Grenzzollämter längs der deutschen Grenze und an die hiebci in Be tracht kommenden Bahnverwaltungcn die entsprechenden Weisungen ertheilt werden. Innsbruck, am 16. October 1895. K. K. Statthaltcrei für Tirol und Vorarlberg. Die Wahl deS Thomas Folger in Ellbögen zum Obmanne der landwirtschaftlichen

SkalkowSti, Advoeat und LandtagS-Abgeordneter in Lemberg; Abg. Stanislaus Szczepanowski; Abg. Michael VoSnjak und Abg. Karl Wrabetz, Anwalt des Allge meinen Verbandes der deutschen Erwerbs- und Wirt- schastS-Genossenschasten Oesterreicts. Die von der Ex pertise zu beantwortenden Fragen betreffen: 1. Die organisatorischen Bestimmungen; 2. die Verwaltung der Genossenschaften; 3. die VermögenSgebarung; 4. die Haftpflicht und den ConcurS; 5. die Stellung aus geschiedener Genossenschafter

über seinen dreitägigen Aufenthalt in der Reichöhauptstadt aus. Er habe reichlich Gelegenheit gehabt und den GenusS, mit den leitenden deutschen Staatsmännern einen eingehenden und vertraulichen Gedankenaustausch zu pflegen. Er habe sich namentlich auch über das Verhältnis Russlands und Frankreichs ausgesprochen nnd keinen Zweistl gelassen, dass auch rr als, wich tigste Aufgabe die Erhaltung des europäischen Friedens betrachte. Andrerseits habe sii> Fürst Lobanow über zeugen können, dass deutscherseits immer

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