9,741 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/19_01_1921/MEZ_1921_01_19_3_object_612581.png
Page 3 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
auf. Jeder Wähler hat die Pflicht, sofort Einsicht zu nehmen, ob er kn die Liste eingetragen ist. Etwaige Reklamationen müsicn innerhalb 14 Tagen eingebracht werden. Jeder Teuiiche versichere sich seines Wahlrechtes. Die Südliroler Frage im Deutschen Reiche. Kurt Baumgarten, Berlin. Elsaß-Lothringen, Eupcn-Malnwdy, Teile von Schleswig, die preußischen Ostmarken, blühende deutsche Lande mit Mil lionen wackerer deutscher Bewohner sind infolge des Schmach« friedens von Versailles dem Deutschen Reiche entrissen wor

den; völkische Sorgen, wie sie die Deutschen dcS ehemaligen Oesterreich-Ungarn schon feit aitcrsher kennen, beschäftigen jetzt das 60 Millionen-Volk deS Deutschen Reiches. Die obcr- fchiesische Frage kommt demnächst zur Entscheidung, und es ist nicht zu verhehlen, daß viele von unS bange in die Zu kunft dieses deutschen GrenttdndcS schauen. > Mer trotz' dieser politischen Sorge haben wir im Reiche doch nicht unserer bedrängten Brüder in den deutschen SM- marken, in Südtirol und in Kärnten vergessen

. Die Südtiroler Frage liegt hier im Reiche weitesten Kreisen am Herzen, und dfaö Schicksal dieses blühenden deut schen Landes ist Millionen von uns #lct bekannter als das Wohl und Wehe abgetrennter Gebiete bei' Deutschen Reiches. Es ist erklärlich. Wie viele unzählige Reichsdeutsche sind früher nach Bozen und Meran gezogen, um 'Erholung und Heilung im deutschen Süden »u finden ! Und,' waS habeit diese Abertausende in der nordischen Heimat von den Schön heiten SüdtirM und seinen deutschen Männern imd Frauen

erzählt, und wie Haben diese Reiseerlnnerungen in immer! iveiteren Kreisen Aufnahme gefunden! Ter Verlust Deutsch- südtirolö Hat daher überall im Reiche aufrichtig^Trauer nus- a . Und av jene skandalöse Bcerenberg-Afsäre bekannt z, war die Empörung hier nicht Mürber groß als in den Tälern südlich de§ Brenners. In Reichstag und Presse fand die Stimmung deShVolkeL lebhaften Widerhall, der wirren Zweifel darüber ließ, (bftö wir die heilige Sache der Deutschen im italienisch gewordenen Südtirol ebenso

als deutsche Sache Hochhalten und verfechten wie die unserer Brüder in » und in Oberschlcsicn. Im Gegensatz zumDleutschland 14, wo alle Deutschen jenseits der Grenzen als Aus länder betrachtet wurden, geht heute durch alle Kreise ißü Reiche daS SehUen, wirtschaftlich und kulturell mit den fBrüoern draußen die Fähen zu' stärken und sie zu unzer reißbaren Bänden zu knüpfen, bis einst die Sonne den Tag der politischen Einigung aller Deutschen bestrahlt. Irr der hiesigen Studentenschaft ist ein Ausschuß

1
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/08_04_1944/BZLZ_1944_04_08_2_object_2102693.png
Page 2 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

, in dieser gewaltigsten Schicksals- stunde des deutschen Volkes, da Front NNd Heimat in dem einen unbeugsamen und harten Willen vereinigt sind, alles und auch das letzte für den Sieg in die Waagschale zu werfen, wer ist es da noch, der den traurigen Mut hatte und die Verschlagenheit'aufbrächte, beiseite, zu steheN, als ob für Ihn das gewaltige Ringen zwischen Gut und Vöse auf die ser Welt Nur ein Schauspiel sei. das ihn auch nicht von ungefähr etwas anginge! Er bedenke, daß er sich damit selbst aus Luv der Provinz

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/15_06_1898/MEZ_1898_06_15_2_object_2614423.png
Page 2 of 14
Date: 15.06.1898
Physical description: 14
Seite S Meraner Zeitusg. Nr. 71 ständlich müßten die Sympathien der Deutschen im Reiche für die Deutsch-Oesterreicher und um gekehrt fest umschriebene Grenzen haben. So warm diese Sympathien auch seien, so sei doch ein Ein griff von Seite des Deutschen Reiches in die öster reichische Machtsphäre völlig ausgeschlossen. Die Reichsdeutschen hegen das Vertrauen, daß ihre Stammesgenossen in Oesterreich den berechtigten Forderungen selbst zum Siege verhelfen werden. Seitens des Deutschen Reiches

ist es vor allem Andern, welche das alte, große, mit dem Deutschen Reiche sa eng verbundene Staatswesen an der Donau zusammenhält. Und diesen Fürsten, der fünfzig Jahre lang für seine Völker nur das Beste erstrebt hat, sollte man nicht feiern wollen? Das wäre undankbar und untreu, und was wäre mehr dem wahren Deutschen bis in die Seele verhaßt? Von eidbrüchigen Gesellen und Ueberläufern will man bei uns in Deutschland nichts wissen. Wenn sie auf unsere Unterstützung rechnen, so werden sie sich verrechnen.' Graz wird gemeldet, Graf

MeranS in: 5091 Personen aus Otstmelch Ungarn, 5029 aus dem Deutschen Reiche, 46? auZ England, 1197 aus Rußland, 203 aus Amerika, LL allS der Schweiz, 89 aus Frankreich, 59 aus Italien, ^ aus Schweden und Norwegen, 62 auS Dä!itmact> 107 aus Belgien und Holland, 69 auS Serbien ulh Bulgarien, 3 aus der Türkei, 9 auS Indien, 'i Griechenland, 1 auS Spanien, 5 auS Australien, 4ousx Afrika und 1 aus Asien. Für Vergnügungen sotMj in dieser Saison 101 Theatervorstellungen und 4U Konzerte, Bälle, Vortrüge

würde jede Los lösung deutschen Gebietes von Oesterreich als eine schwere Schädigung des befreundeten Kaiserreiches betrachtet werden, unter keinen Umständen aber als ein Gewinn. Eine Ausdehnung der festumzogenen deutschen Grenzen werde von keiner ernst zu nehmen den Seite Deutschlands angestrebt. Entgegengesetzte ausländische Treibereien werden von uns jederzeit entschieden zurückgewiesen, was sich Wolf und Ge nossen rechtzeitig klar machen mögen. Das Deutsche Reich hat ein dringendes Interesse

an einem kräftigen, machtvollen Oesterreich-Ungarn. Die „Köln. Ztg bedauert die Lage der Dinge in dem engbefreundeten, verbündeten Kaiserreiche, das unter schwersten inneren Kämpfen seinem erhabenen Kaiser Dank und Verehrung für dessen unermüdliche, im Großen und Ganzen so glückliche fünfzigjährige Regierung aussprechen soll. Und das freisinnige Berliner „Kleine Journal' schreibt: „Die Deutschen in Oesterreich werden sich erst wiederfinden, wenn sie sich von den Exaltados abwenden werden. Eine ungeheure Kluft

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/27_03_1895/SVB_1895_03_27_7_object_2439394.png
Page 7 of 8
Date: 27.03.1895
Physical description: 8
ein Allerhöchst genehmigter Beschluß des Landtages, und wenn der letztere nicht versammelt ist, ein Aller höchst genehmigter Beschluß des Landesausschusses er forderlich ist. § 2. Mein Minister des Innern ist mit dem Voll züge dieses Gesetzes beauftragt. Wien, am 3. März 1895. Franz Joseph m. p. Bacquehem m. p. Nteheinfuhr-Uerdot. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Uebereinkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. Dezember 1891 hat das MinisterilMl des Innern die Einfuhr von Rindvieh

folgende Zahlen ein ungefähres Bild. Es bestehen im Ganzen 955 Gesellenvereine. Von diesen sind im deutschen Reiche 690, in Oesterreich- Ungarn 216 und im übrigen Auslande 49 Vereine. Ein eigenes Haus besitzen 240 Vereine. Man sieht, daß auf dem Werke des Gesellenvaters Kolping Gottes Segen ruht. Wir wollen hoffen, daß der Verein im Auslande bald eine solch große Verbreitung findet, wie im deutschen Reiche. Amtliches. Verordnung bezüglich der Polizeistunde. Das Gesetz vom 3. März 1895, giltig

in die im Reichs rathe vertretenen Königreiche und Länder aus den vön der Lungenseuche betroffenen nachstehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt ver boten, und zwar: 1. aus den Regierungsbezirken Posen, Magdeburg, Merseburg, Hildesheim und Aachen im Königreiche Preußen; 2. aus den Kreishauptmann schaften Leipzig und Zwickau im Königreiche Sachsen; 3. aus dem Herzogthume Anhalt. Diese Verbote treten an die Stelle der mit Kundmachung vom 20. Jänner 1895 Verlautbarten Verbote

-Arco-Rivaa.G. 90.285 fl. (-j- 1.302 fl.); die Dampftramway Jnns- bruck-Hall 71.204 fl. (—4.931 fl.) Während die ersteren zwei Verkehrsbahnen einen erfreulichen Zuwachs verzeichnen, ist die Dampfstraßenbahn um nahezu 5000 fl. im Rückstände verblieben, welche Erscheinung auf den Massenverkehr zur Zelt der Tiroler Landes-Ansstellung im Jahre 1893 zurückzuführen ist und erklärlich wird. -- Die Sektion Innsbruck des Deutschen und Oesterr. Alpenvereins veranstaltet vom 24. bis 31. März

, Erzherzog Franz Ferdinand d'Este bereit erklärte, das Protektorat zu übernehmen. Auch sonst liegen günstige Nachrichten vor. Dem Comit6 wurden bereits viele schöne Ehren- Preise übergeben und die Anmeldungen laufen aus allen Gegenden der Windrose so zahlreich ein, daß auf eine sehr reiche Beschickung mit Bestimmtheit gerechnet werden kann. Die Anmeldungen sind beim Ausstellungs- dirigenten, Freiherrn v. Lazarini in Graz, Elisabeth straß« 46 a zu machen. Programme und Anmelde scheine sind vom Genannten

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/07_11_1896/BZZ_1896_11_07_2_object_387340.png
Page 2 of 4
Date: 07.11.1896
Physical description: 4
N -v ^ -,^55^'.' ''-MM M U K ' - , <' - /.->: ,! ^-i,. I- 1 ^ , ' . -' ! ^' U- ^ ?' 'n,,^ ^i. ^ ' >' ' ' Nr. 257. Ein Entriistungslturm gegen Bismarck. Wie wir bereits gemeldet haben, brachten die „Ham burger Nachrichten', ein dem Fürsten BiSmarck nahestehende« Blatt, die Mittheilung, das bis zum Jahre 189g, also wäh rend der Dreibund schon bestand, auch zwischen Rußland und dem deutschen Reiche gegenseitige Neutralität verabredet war skr den Fall, daß eines der beiden Reiche von einem dritten

Hilf« deS deutschen Reiche« nur dann zählen kann, wenn e« angegriffen wild, nicht, wenn eS selber angreift. Wir brauchen also blos keinen Angriffskrieg zu führen, zu dem wir »hnehin keinen Anlaß haben und der nicht blos eine Dumm heit, sondern ein Verbrechen wäre. Wer könnte ein.'« solchen wünschen? Der österreichische Kaiser ist ein Friedendfürst edelster Art, er dürstet nicht nach Eroberungen und versicherte erst wilär .gst dem russischen Kaiser seine Freundschast. Die öster reichischen Völker

dieser Text wahrt der österr.-ungar. Monarchie in Bezug auf etwaige neue deutsch-sranzösische Ver wicklungen die Freiheit, sogar bei einem Angriffe Frankreichs auf Deutschland neutral zu bleiben, und Niemandem ist e-? eingefallen, deshalb von einer Duplicität der österreichischen Stellung im Dreibünde zu sprechen. Auch wenn, wie man theoretisch bei aller praktischen Unwahrschcinlichkcit sich zu- recht legen kann, Nußland vom deutschen Reiche unprovocirt angegriffen würde, so wäre aus dem Dreibunds

'also etwa das deutsche Reich von Frankreich oder Nußland von Oesterreich) ohne eigene Herausforderung angegriffen würde. Darob ist nun die ganze biSmarckseindlichc Presse insbe sondere die klerikale in einen Sturm von Entrüstung auSgc- brochen. Sie wirft dem Schöpfer de» deutschen Reiches und des Dreibunde», dem hervorragendsten und zielbewußtes! en aller Staatsmänner „Hinterlist' und „Treulosigkeit' vor, sie spricht von Verrath, von Unaufrichtigkeil, von Doppelzüngig keit, von der Untreue Deutschlands

^i. welche vor 18^0 dem Reiche unfreundlich und kämpfen? gegcnübergcslanden, nach 1890 aber sich für die Stützen des selben ausgaben. Es ist also ganz offenliegenv, daß die Entrüstnng gegen dcn Altreichskanzler nnd das engverbüudete Deutsche Reich eine gemachte ist, eine tendenziöse Komödie. Insbesondere die christlichsoziale Presse strotzt von den gemeinen Beschimpf ungen gegen den Mann, der dcn Frieden Europa« gchülct hat und noch hütet, wie kein anderer. TicscS pharisäisch'-, volksvergessene Patcntösterrcichcrthum, daö

5
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/27_08_1875/BZZ_1875_08_27_3_object_436892.png
Page 3 of 6
Date: 27.08.1875
Physical description: 6
nach Dürnholz bei Ni- kolsburg begeben und auf diesem dem Th-resianum — dessen Kurator er ist — gehörigen Gute den zweiten Monat seines Urlaubs verbringen. (Tod auf dem Marsch.) Es ist hoch an der Zeit, daß da» Quecksilber im Thermometer fällt, denn die Todesfälle auf UebungSmärschen fangen im deutschen Reiche au, epidemisch zu werden. Bei einem Marsche von Fraustadt nach Frnstudt sind bekanntlich vom 58. Füsilier-Regimente sechs Mann auf der Stelle todt geblieben. Erschöpfte lagen in allen Straßen gräben

- Gesellschaft.) Die Verwaltung der Südbaha Hot dem Schiedsgerichte, welches über die zwischen ihr und der italienischen Regierung besteh enden Differenzen zu entscheiden hat, ein Memoran dum übergeben, in welchem eine Erhöhung der Tarife gefordert wird. (Markenschutz.) Der „Deutsche ReichSanzeiger' veröffentlicht bereits daS zwischen Oesterreich-Ungarn und dem deutschen Reiche bezüglich des Marken schutzes erzielte Ucbereinkommen. Oasselbe lautet dahin, daß in Bezug auf die Bezeichnung der Fab rik

wird vom LandtagSabgeordnetm und Ausschuß- Mitglied des liberal politischen Vereines Herrn Leo pold Krennmayer gehalten werden und derselben ein Vortrag des Herrn Dr. Beoak, Advokaten in Linz, über die Stellung der deutschen liberalen Partei in Oesterreich folgen. (Ritter v. Schmerling.) Der Präsident des Ober sten Gerichtshofes, Anton Ritter v. Schmerling, be sing am Montag seinen 70. Geburtstag im Kreise seiner Familie in Görtschach. Die unzähligen Ova- Konen, die dem Gefeierten in Wien zugedacht wa- ken, mußten

«- und Handelsmarken die Angehörigen des deut schen Reiches in der österreichisch-ungarischen Monar chie und die Angehörigen der Letzteren im deut schen Reiche denselben Schutz wie die eigenen Angehörigen genießen sollen; daß ferner die Angehörigen oeS einen Landes, welche in vem andern den Markenschutz ge- nießen wollen, nach Maßgabe der in diesem Lande bestehenden Vorschriften, soweit erforder lich, die Hinterlegung ihrer Marken, und zwar in Oesterreich-Ungarn bei den Handels- und Gewerbe kammern in Wien

und Pest zu bewirken haben. Diese Uebereinkunst soll bis zum Ablaufe eine« Jah res nach erfolgter Kündigung durch d-n einen oder den andern der vertragschließenden Theile in Kiaft bleiben und tritt mit dem Tage der Kundmachung in Wirksamkeit. Dir Publication durch die Wiener Zeitung ist noch nicht erfolgt. Vermischte Nachrichten. (In Schlucken au) (Nordböhmen) hat eine reiche Betschwester ihr ganzes auf 120.000 fl. be wirthetes Vermögen srommen Zwecken und zwar zu- meist den dortigen Nonnen testirt

6
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1934/01_03_1934/Suedt_1934_03_01_6_object_581043.png
Page 6 of 8
Date: 01.03.1934
Physical description: 8
. Die Propagandatätigkeit der Meraner Kurverwaltung ist in letzter Zeit besonders rege geworden. Den bereits in viel facher Auflage versandten Detailprospekten folgen ln den nächsten Tagen siebensprachige Generalprospekte in rund 120.000 Exemplaren. Diese Prospekte weifen außer verschie denen Abhandlungen zahlreiche Aufnahmen von Meran und . Umgebung auf^ Wie^vttlautrt, stüd als Folgen dieser Propa ganda zahlreiche Ärrfragen- insbesondere aus dem Deutschen Reiche, bei der Meraner Kuxv.orstehung eingetroffen. Skirennen

gen aus dem Deutschen Reiche (Bayreuth, München) oher aus dem Salzburger Festspielhause vermittelten, der Bozner Sender von diesen Uebertragungen ausgeschlossen war. Nun ist scheinbar ein Wandel eingetreten. Der Sender, den man auch in Bozen recht gut hört, hat am - v. M. in deutscher Sprache gesendet. Freilich handelte es sich bei dieser Sendung keineswegs um eine Förderung der deut schen Sprache oder Kultur, sondern um eine sehr traurige politische Sache, nämlich den Konflikt

lockt nicht nur während des Sommers ungezählte Menschen in die reine Höhenluft, sondern auch im Winter befördert heute die Bahn Tausende von Skifahrern, die sich auf den schönen Lärchenwiesen der Mendel von der Tagesarbeit er holen wollen. Gehässigkeiten gegen den Deutschen _ Schulverein Siidmark. In der letzten Zeit haben wir es erleben müssen, daß man verschiedentlich versucht hat, gegen den Deutschen Schul verein Südmark vorzustoßen und dessen Tätigkeit als mit den Absichten des österreichischen

Bundesstaates in Widerspruch stehend zu bezeichnen. Derlei Erscheinungen sind vom Süd tiroler Gesichtspunkte aus sehr zu bedauern. Der Deutsche Schulverein Südmark hat stets dargetan, daß er über den Parteien steht und seine Arbeit ist ausschließlich Volkstums arbeit. Wenn es gelungen ist, die Südtiroler Frage in den Vordergrund der europäischen Fragen zu stellen, so gebührt dem Schulverein Südmark daran ein bedeutender Anteil. Und die Arbeit des Deutschen Schulvereins Südmark erstreckt sich bekanntlich

nicht allein auf Südtiröl. Wir Grenzdeutschen können nur hoffen, daß in Hinkunft vielleicht gut gemeinte, aber schlecht angebrachte Angriffe auf unsere Volkstums verbände unterbleiben und erwarten zuversichtlich, daß die Regierung Einflüsterungen dieser Art kein Gehör schenll. Südtirol hat alle Ursache, für den Fortbestand des Deutschen Schulvereins Südmark eine Lanze zu brechen. Der römische Sender arbeitet in deutscher Sprache. Im deutschen Südtirol, und zwar in der Provinzhauptstadt Bozen steht

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_04_1938/AZ_1938_04_12_3_object_1871512.png
Page 3 of 6
Date: 12.04.1938
Physical description: 6
der Bereinigung Oesterreichs mit dem Reiche bedeutet zugleich die höchste Rechtferti gung meines ' ganzen bisherigen Han delns. Für mich ist diese Stunde damit die stolzeste meines Lebens. Ich kann nicht anders, als dem ganzen deutschen! Volk und vor allem meiner eigenen teu ren Heimat-aus tiefstem Herzen zu dan ken!' Aus Anlaß des überwältigenden Treue bekenntnisses des geeinten deutschen Vol kes flaggen die staatlichen und kommuna len Verwaltungen und Betriebe, die son stigen Körperschaften

und wurde mit der Ermitt lung des Ergebnisses begonnen. Die Teilnahme an den Abstimmungen war außerordentlich groß, größer als bei einer der früheren Abstimmungen. Schon »ormutags hatten die meisten Stimmbe rechtigten ihre Stimme abgegeben. In vielen Landstädtchen erreichte die Wahl beteiligung 100 v. H. In Aachen stimmten die in Holland. Belgien und Frankreich ansässigen Deut schen, ebenso haben die in anderen Staa ten wohnhaften deutschen Reichsangehd- rigen in der nächsten deutschen Grenz stadt

abgestimmt. Die in Südslawien wohnhaften deutschen Reichsangehörigen gaben ihre Stimme in Villach ab. Unter ihnen waren viele Priester, Ordensmän ner und Klosterfrauen. Hilter traf Sonntag früh aus Mün chen in Berlin ein und gab seine Stimme sofort im Wahllokal am Anhalter Bahn hof ab. Nach ihm erschienen zur Stimm abgabe im gleichen Wahllokal Reichs minister Göbbels, Polizeichef Himmler und Reichsminister Lammers, während Generalfeldmarschall Göring seine Stim me im Regierungsviertel abgab

über die Abstimmungsszählung in Oesterreich erstattete, erwiderte der Führer und Reichskanzler im Rundfunk: «Gauleiter Bürckel! Deutsche Oester reichs! Ich habe von meiner Heimat viel erhofft. Die Ergebnisse dieser Abstim mung aber übertreffen nun doch wie im ganzen übrigen Reich alle meine Erwar tungen. Ich bin so glücklich über die da mit endlich erwiesene wahre innere Ge sinnung Deutschösterreichs und über das mir geschenkte Vertrauen, denn diese nunmehr vom ganzen deutschen Volk vollzogene geschichtliche Bestätigung

und die öffentlichen Schulen im Großdeutschen Reiche am 11., 12. und 13. April Vollmast. » In einer Note zum triumphalen Er gebnis der Volksabstimmung stellt die Politisch-Diplomatische Korrespondenz fest, daß die Weltpresse im allgemeinen volle Erfassung für die politische Bedeutung dieser grandiosen Kundgebung des deut schen Volkes zeigt. Es hat keinerlei Be deutung, daß einige übelwollende Stim- schen suchen. Die Tatsachen uno Zahlen reden eine zu klare Sprache. Während das Volk des alten Reichsgebietes

8
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/23_02_1945/BZT_1945_02_23_3_object_2108866.png
Page 3 of 4
Date: 23.02.1945
Physical description: 4
Freitag, den 23. Februar 194i> Seile 3 ' t »BOZNER T A Ci II U A T T « Standschützen von 1915 - Standschützen von 1945 Von Anfon Graf' Bossi Fedrigoffi r Als am Abend des 18. Oktober des Jahres 1944 der Reichsführer SS die Botschaft an das deutsche Volk ver kündete, d:e Waffen in Massen zu er greifen und die Bataillone des deutschen Voikssturmes zu bilden, da sass ein kleines Kommando deutscher Soldaten in der hoiagetäfelten Gaststube eines stillen Dolomitendorfes und lauschte zu sammen

des Reichs führers lauschte, zauberten seine Ge danken Erinnerungen aus der Vergan genheit, die in seltsamer Eindringlich kelt ein ergreifendes Bild unzertrennk eher Zusammenhänge zwischen einst und jetzt spannten, und die es ihn als eine besonders glückliche Fügung des Schicksals erkennen Hessen, dass er am J8 Oktober des Jahres 1944 ln dieser schlichten Wirtsstube des Drtomitendor- fes mit seinen deutschen Soldaten den Aufruf des Führers vernehmen durfte. Denn, — ganau ln der Wirtstube des' gleichen

zu allen Deutschen. Damals hat ten. sie den einfachen Worten Ihres Schiitzenhauptmannes gelauscht, der hatte von Kaiser und Oesterreich, von Tirol und alter Schützenüberlieferung gesprochen. Der sie aber heute aufrief, das war ein Sohn aus ihrer Mitte. Der rief sie zu den Waffen, nicht weil ein Kaiser-gebot und eine Staatsidee es so wollten, sondern weil' die Sprache Ihres eigenen Blutes es gebot, dass in dieser gewaltigen Zeit das Gesetz der geeinten Nation es so forderte, dass zum ersten Mal ln der -Geschichte

alle Deutschen wie ein Mann aufstanden zur Verteidi gung von HIV und Haus, von Weib und Kind, iü Ost und West, ln Nord und Süd! Und dennoch. — wie damals an jenem Maltag 1915 so qualmten noch heute die Pfeifen in dieser Stube und von draussen her klang genau so wie damals der Ruf und das Gedränge der Jüngsten Buben die die Gesichter neu gierig an die Fenster gepresst, miterlau schen wollten, wtes den Mandern da drin nen Besonderes gesagt und verkündet würde. , Nicht alle von denen, die heute da- sassen

BKck, den sie sich jetzt zuwarfen, und ganzefi Reiche zu geben, was sie früher der Ka'serschüteenreginienter mir Spiel Hess die Gedankengänge ahnen, die sich stets nur anbieten konnten, einer Schar hahnstnss und Edelweiss am grünen jäh und wie vor einer plötzlichen Vision jenen TirMer Bauern gleich, die dem Kragen erleb» hatte, während die Stand- in ihrem Innern auftaten. Noch schär- Fähnlein des grossen Gaisnaair zu folgen schützen m bunten Festtrnchten. Jung fer lauschend, fast lauernd

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/30_03_1910/SVB_1910_03_30_5_object_2550651.png
Page 5 of 8
Date: 30.03.1910
Physical description: 8
mit dem deutschen Reiche vereinbart worden ist und bis zur Erlassung der neuen deutschen Weinzollordnung tatsächlich bestanden hat. Sollte diese billige Forderung unerfüllbar sein, so hätten Staat und Land dafür zu sorgen, daß die Unter suchung der Weinsendungen bis höchstens drei Hek toliter, so wie in Ungarn, unentgeltlich vorgenom men werden. Ueberdies muß dringend verlangt werden, daß die Beistellung der Organe der k. k. Finanzwache unentgeltlich ersolgt. Die exorbitanten Zuschläge

30. März 1310 Zn Sachen des Tiroler Bolksbnndes. Wir erhalten folgende Zuschrift, mit der Bitte, um Veröffentlichung: Es ist allgemein bekannt, daß die drei deutschen Schutzvereine „Tiroler Volksbund', „Südmark' und den „Deutschen Schulverein' mit vereinten Kräf ten darangehen, einen deutschen Kindergarten in Rovers della Luna zu errichten. Nach der letzten amtlichen Volkszählung zählt Rover« della Luna 982 italienisch sprechende Ein wohner und nur fünf seit kurzem eingewanderte Deutschs

zu sein, während es im Gegen teil allen, insbesondere den k. k. Behörden wohl bekannt ist, daß sie immer zum Kaiser und Reiche treu gehalten hat. 2. Sie ist jedoch anderseits entschloffen, die Religion, Sprache und Sitte« der Väter rein und unverändert zu bewahren. 3. Sie protestiert daher auf das entschiedenste - gegen das Vorgehen einiger weniger Auswärtigen,! welche den Rassenhaß, Zank und Streit in die Ge-! meinde hineingebracht und dadurch großen mora-! tischen und materiellen Schaden angerichtet haben. - 4. Fordert

der Nachbarländer, lassen es dringend geboten erscheinen, daß für den Transport der Tiroler Weine auf den Eisenbahnen die weitgehensten Frachtermäßigungen gewährt wer den, damit die dem Weinabsatze zugefügten Nach teile dadurch wenigstens gemildert werden. Die k. k. R?gierung ist dringend aufzufordern, mit aller Entschiedenheit darauf hinzuwirken, daß hinsichtlich der Untersuchung der zur Aussuhr nach dem deut schen Reiche bestimmten Weinsendungen jener Zu stand wieder hergestellt werde, wie er vertrags gemäß

und mit aller Entschiedenheit für den raschesten Ausbau der .Vinschgauer .Bahn ein zutreten.' Tagesnenigketten. Mann wird der Komet stchtbar? Aus Paris wird gemeldet: Ein Astronom des Pariser Observatoriums schreibt in bezug auf den Halley- fchen Kometen: Der Komet ist gegenwärtig mit astronomischen Instrumenten zu sehen; er hat schon einen Glanz achter Größe. Der Direktor eines deutschen Observatoriums behauptet, ihn schon am 14. März mit freiem Auge gesehen zu haben. Vom 1. April an wird der Komet am Morgen himmel

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/14_03_1889/MEZ_1889_03_14_2_object_585815.png
Page 2 of 8
Date: 14.03.1889
Physical description: 8
vom Abge ordneten Knotz eine ganze Reihe recht böser Dinge sagen und sich unter Anderem wieder auf den Widerspruch aufmerk sam machen lassen, welcher zwischen der äußeren Politik, die ein Bündniß mit dem deutschen Reiche schließt, und der inneren, welcher aus den Deutschen in Oesterreich Staats bürger zweiter Classe machen möchte, schon seit langem besteht. Der Ministerpräsident holte, auf den Vorwurf des Abgeord neten Klotz, daß er allen im Hause gegen das deutsch- österreichische Bündniß erfolgten

Angriffen vollkomme nes Stillschweigen entgegensetze, die nicht ganz stichhaltige Competenzfrage hervor, ohne sich zu erinnern, daß sein un garischer College, Herr v. Tisza, weit weniger scrupulös, sich Mer die angeblichen Competenzgrenzen schon öfters hin- wegsetzte und sich über das Bündniß mit dem deutschen Reiche in eingehendster Weise äußerte. Im weiteren Verlause der Sitzung nahm der Abgeordnete Dr. Roser Anlaß, in warmen Worten für Abschaffung des Zeitungsstempels zu plaidiren: eine Bemühung

der Nationalpartei des Trentino. Beide zusammen würden unter günstigen Um ständen sogar in gewissen Fällen die Majorität im Landtage haben, unter allen Umständen aber bilden die vereinigten liberalen Deutschen und Italiener eine respectable Minderheit gegen die clericale Majorität. Dem Landtage wäre das fast ausschließliche clericale Gepräge genommen und es wäre die Möglichkeit gege ben, die Schulfrage endlich zu lösen und zwar in einer Form, welche zugleich den nationalen Interes sen des Trentino entspräche

wieder an zu arbeiten' schreibt Jordan. Auch in den Apotheken fing der Zudrang an abzunehmen. Am 1. September Abends starb in Meran an der Cholera der reiche Putzbäck Ladurner, der vor der Epidemie nach Pselders geflohen und soeben von dort zurückgekehrt war; am 3. September folgte ihm seine Frau im Tode nach. Auch in Marling und Lana sah es noch immer schlimm aus, und am K. September wurde auch aus Schönna der erste Todesfall gemeldet. Die wohlthätigen Folgen des letzten Niegens währten nicht lange; in der ersten

auf die clericalen Tiroler Anwendung, die ihre Macht in'H Unglaubliche vermehren werden-, wenn zwischen Deutschen und Italienern Uneinigkeit besteht. ' Einer Partei, die ohnedies schon sehr mächtig ist und von dieser Macht ausgiebigsten Gebrauch gemacht hat, zur Vergrößerung dieser Macht trotz des Bewußt seins zu verhelfen, daß sie am wenigsten geneigt ist, in der Autonomiesrage nachzugeben, scheint uns weder praktisch noch principiell gehandelt, da für die Helfersdienste nur geringer Lohn zu erwarten

11
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/30_07_1902/BTV_1902_07_30_2_object_2994433.png
Page 2 of 8
Date: 30.07.1902
Physical description: 8
wurden auch Wildschützen in Ketten von Revierjägern eskortiert. Nach dem Sängerbünde Frankfurt am Main, der Frankfurter Sängcrvereini- guug, den, Fränkischen und Hessischen Sängerbunde, sowie dem Sängerbunde Altona-Hamburg schritt der alpine Verein „GypLhansen' mit Festwagen, der ein steirischeS SchilcherwirtShauS darstellte. Den Abschluß der ersten Festgrnppc bildeten die -Sängerbünde von KöSlin und Leipzig. Die zweite Festgrnppc bestand aus einer Reihe von Sängerbünden ans dem Deutschen Reiche

mit der Krone trug. Auf dem Wagen th»onte „Das deutsche Lied', umgeben von ver „Anstria' und „Germania'. Hinter dem Wag«« schritten die Ausschußmitglieder des Deutschen Sänger- buudeS und Abordnungen. Die vierte Gruppe, welche von der Feuerwehr Waltendorf und der Feuerwehrkapelle Pnmigam eröffnet wurde, umfaßte elf Sängerbünde aus dem Deutschen Reiche. In ihrer Mitte befand sich der Festwagen der Firma Kleinoschegg. Die sünste Gruppe eröffnete dir Veteranen-Kapelle „Erzherzog Heinrich'. In ihr befanden

eine Höhe von fast 500 Metern und hat zwei Serpentinen. Diese hübsche Gebirgs straße bietet dem Wanderer reiche landschaftliche Ab wechslung und in ihren zwei Ueberbrückungen sogar technische Reize. Sie endet vorläufig im Dörflein Platt (1147 Meter) und soll seinerzeit ihre Fortsetzung nach Lazins im PfelderStale (1700 Meter) finden. Die Eröffnungsfeier für die Platterstraße, um deren Zu standekommen sich der Meraner Bürgermeister Dr. Weinberger große Verdienste erworben, soll am 17. August zur Vorfeier

sich acht Sängerbünde aus Deutschland, darunter der Schwäbisch- bayrische «Sängerbund, ferner der alpine Verein „Plesch- togler' mit seinem Festwagen. In der sechsten Gruppe schritt, von der Stndt- kapelle Brück a. d. Mur geleitet, der Schwäbische Sängerbund, bestehend aus 63 Vereinen mit 640 Sängern, serner die Kapselschützen-Gesellschast „Zirbitz- kogler' mit ihrem Festwagen. Die siebente Grnppe bestand aus dem Deutschen Sängerbünde aus Böhmen mit 63 Vereinen und 658 Sängern. Voran schritt

die Fadnenabordnuug des Allgemeinen deutschen Turnvereins Graz mit der Stadt« kapelle Pettau. In dieser Gruppe befand sich der alpine Verein „Almbrüder'. In der achten Gruppe, die vom Männerturnvercin Graz geführt wurde, befand sich der Kärntner Sänger bund mit 26 Vereinen und 460 Sängern und einem Festwagen. In der neunten Gruppe schritten unter Führung der „G»azer Turnerschzft' die Mitglieder des Nieder österreichischen Sängerbundes, bestehend aus 10S Vereinen und ungefähr 1500 Sängern. Die Musik besorgten

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/06_05_1900/MEZ_1900_05_06_5_object_585948.png
Page 5 of 20
Date: 06.05.1900
Physical description: 20
und sich zu einer gemeinsamen wirthschaftlicheu Partei zusammenzuschließen. Hribar sagt, die Slaven seien in ihrrm Rechte vielfach verkürzt und können die national-politischen Forderungen nicht ohneweiters Ieiiu«». Manschen. Falls die Deutschen Entgegenkommen zeigen, werde der Friede möglich sein. Schwegel konstatiert, die Deutschen werden gerechten Wünschen der Slovenen nach Thunlichkeit entgegenkommen, eigentlich herrsche zwischen den Deutschen und den Slovenen Friede; desto ungerechtfertigter sei der von den Slovenen

eingenommene Standpunkt in !zer Straßentafel-Frage. Hribar erwidert, jede Stärkung des deutschen Elementes in Oesterreich Widerspreche dem Staatsinteresse und sei direkt staatsgefährlich, da man dadurch der deutschen Jrredenta Vorschub leiste. (Protestrufe.) Die Haltung des Laibacher Gcmeinderathes in der Straßentafel- Frage sei nur eine begreifliche Repressalie gegen über der Verkürzunz der Slovenen in den Nachbar ländern. Schaff« weist die unbegründeten Ver dächtigungen Hribars zurück, worauf Hribar

erklärt, er wollte den deutschen Vertretern im Landtage, die er als Patrioten und gute Landessöhne hochschätze, nicht nahetrelen. Das Budget wurde hierauf an genommen. Brunn, S. Mai. Bei Berathung des Antrages auf Aufnahme einer Anleihe von 1,300.000 Kronen behufs Deckung des außerordentlichen Erfordernisses greift Perck die Linke an, indem er für das böhmische Staatsrecht eintritt. Aufvitz findet, daß die Angriffe Percks gegen die Deutschen dem Ausgleiche nicht förderlich seien. Hierauf wurde

' schreibt: Der Tag, an welchem der deutsche Kron prinz in das Alter der Großjährigkeit tritt, wird eine große Anzahl erlauchter Gäste aus dem Reiche und aus anderen Ländern am Hofe des Kaisers in Berlin vereinigen. Als Erster hält der Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn seinen Einzug in die deutsche Reichshauptstadt. Der ihm hier bereitete Empfang wird zeigen, daß die Verehrung für Seine kaiserliche und königliche apostolische Majestät die gleich- geblieben ist, wie bei seiner letzten Anwesen

Kaiser setzten unter den Klängen der österreichischen Volkshyme und unter Jubelrufen der Volksmenge die Fahrt zum Schlosse fort. Dort wurde Kaiser Franz Joseph von der Kaiserin und den Prinzessinnen begrüßt und nahm dann an dem Familienfriihstiick im Schlosse theil. Berlin, 5. Mai. Der Kaiser von Oesterreich ernannte den Deutschen Kaiser zum General-Feld- marschall der österreichisch-ungarischen Armee. Berlin, S.Mai. Kaiser Franz Joseph stattete gestern nachmittags allen Mitgliedern der Kaiser

13
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/08_01_1944/BZLZ_1944_01_08_4_object_2101912.png
Page 4 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
vom Wundärzten (Barbie ren) genarmt. Sogar ein geistlicher Herr wird als »Pfuscher' angeführt. — Der Kreis Bozen mit seinen 22 Gerichten reichte im Erkacklale bis Gufidaun, im deutschen Unterland (einschließlich Graf schaft Köniosberg) bis zum Nöfiler Bach aus dem Flekmstale (Avisio). Der Be richterstatter meldet in seiner „Haupt- tabell 1770' genannten Arbeit außer die Praxis Ausübenden „auch darüber' insoweit es Gesundheit und Stand der Menschen und Liehe und dahin einschla- gendes (Bäder) bereichert

4. , 10. Gericht Alaatz 36 Häuser ohne Dr. w. Wundarzt. Bezüglich Hebammen pflegt eine Nachbaurin der andern hilf reiche Hand zu leisten. 11. Gericht Gufidaun 991 Häuser. 5451 Seelen Dr. und Apotheker von Brixen. Wundärzte 3 davon 1 examiniert. — Hebammen 8 davon 1 geprüft; 3 erhal ten ein Wartegeld von 8 fl., 5 von 5 fl. — Bad zu Froy. — Dieharzt Paul Dischnaller. 12. Gericht tzochemnm 28 Häuser 151 Seelen, ohne. 'l3. Gericht Zeneslen 244 Häuser, 676 Seelen, ohne. 14. Gericht Königsberg (Welschmichel) 885

von jeher selboerständlich war. daß die neuen Herren die besten 'Landstriche für sich beanspruchten und bas Dorvolk versklavten oder es in die Seitentäler oder auf die schlechteren Bä ben abdrängten, ist im rätischen Gebiete gerade umgekehrt verfahren worden. Die SiedelungSjorschuna läßt hier deutlich erkennen, daß gerade die minderen Land striche. asso die sumpfigen TakbÄen und Insbesondere die Schattseiten der Wald berge von deutschen Bauern erschlossen und nutzbar gemacht worden stnd. Die Flur

von Gries z. D., die sich vom Ge- fcheibten Turm bis nach Sigmundskron ausdchnt, war zur Zeit der baiwarischen Landnahme nur Aue und Iagdgrund; sie ist dann erst von den Deutschen urbar gemacht worden. Immer wieder kann man In den alten Urkunden lesen, daß der Landessürst oder sonst ein Grund herr einen Wald für die Rodung und Anlegung neuer Gehöfte freigegeben habe. Das gesä-ah vor allem an der Schattseite. Dort, wo der Räter und La diner nicht gesiedelt hatten, weil ihnen * der Boden zu schlecht

und das Klima zu rauh schien, dort setzten sich die Deutschen fest, dort bezwangen sie die harte Scholle, und breiteten sich mit kin derreichen Sippen aus. Man kann das an Hand der Hof- namen-Forschung genau verfolgen: je unfruchtbarer und kälter die Lage, umso weniger oordeutsche Namen. Die Deut schen besiedelten jene Landstriche, die man vorher für wertlos gehalten hatte. Dazu kain, daß sie eine neue Form der R:^'!Ng mitbrachten, die den Ladinern unbekannt war: die Schwaige. Das Wort bedeutet

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/28_09_1940/AZ_1940_09_28_2_object_1879897.png
Page 2 of 4
Date: 28.09.1940
Physical description: 4
ausdrücken. 2ch bin überzeugt, dah unsere drei Reiche zu sammen die ihnen von ihrer allen und ruhmreichen Kultur zugewiesene Aufgabe erfüllen werden. Vittorio Emanuele.' Der Duce an den Fürsten Aonoe Der Duce richtete an den japanischen Ministerpräsidenten Fürst Konoe fol gende Depesche: „Die Unterzeichnung des Paktes, der die Kräfte unserer Länder in der gleichen grohen Aufgabe des europäischen und asiatischen Iviederausbaues zusammen schließt. wird vom italienischen Volt mit hoher Freude begrüßt

. Das fascistifche Italien hat seit langem mit unwandelba rer Sympathie die Entwicklung der japa nischen Politik verfolgt, die daraus abzielt, dem Volk grössere Lebensmöglichkeiten und Macht zu sickern. Die hohen Richlli- nien dieser Politik muhten folgerichtig zum heutigen Ereignis führen, das die Kräfte der drei Reiche für heute und für die Zukunft vereint. Mit diesen Gefühlen möchte ich Euch meinen herzlichen Grujz an diesem Tage entbieten, an welchem die alte Freundschaft unserer beiden Länder

ausdrücken, der die Union zwi- ichen Italien, Japan und Deutschland end gültig besiegelt und ein Ereignis von grundlegender Bedeutung für die künsli- gen Geschicke der Welt darstellt. Galeazzo Ciano.' Roberto Farinacci in München Von WchsmWer Möels zu einem DelltjchlMsbefuch eingeladen München. 27. — FreilagvormMag traf im Münchnen yauplbahnhof aus Ein- ladung der neichsregterung und des deutschen Reichsministers für Volksauf- klärung und Propagando Dr. Geob- bels, Slaatsminisler Exz. Roberto Za rin

a c c i zu einem Deutschiandbefuch ein. Zn seiner Begleitung befinden sich die Hierarchen der italienischen Frauenorga- nisationen Della Rosa und die Marquise Medici del Vascello, sowie zahlreiche per- fönlichkeilen der italienischen Politik und oes italienschen kustiebens. ' Exz. Farinacci wird während seines Aufenthaltes Gast der deutschen Reichs regierung und Dr. Goebbels sein. Zu sei nem Empfang hatten sich in der mit Blu- 'men und den Emblemen Italiens und Deutschlands reichgeschmückten Münchner Bahnhofshalle

. Nach beendeter Inspektion übermittelte Gen. Pricolo den Komman dostellen und den Fliegerah.heiluNAen.das hohe Lob des Duce. 400.000 Ai lomm Bomben auf London, Liverpool, Birkenhesd und Southampton Berlin. 27. Während der Zergan genen Nacht warM die! Deutschen Flie ger im Verlaufe heftiger Luftangriffe über 4 0 0.001) Kg. Bomben auf London, Liverpool, Birken, head und Southampton, davon entfallen allein auf London über 2 3 0 tausend Kg. Bedeutende militärische Ziele an den Themsufern wurden ge troffen

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/26_06_1925/TIR_1925_06_26_2_object_1998433.png
Page 2 of 8
Date: 26.06.1925
Physical description: 8
. daß sich d« Mächte nicht nur ihrer Rechte, sondern auch ihrer Pachten gegenüber diesem unglückÄchen und Ho schwer geprüften 4V0-Mll«men-Lolk «ämern. taulenspieler finden reiche Auswahl in einsti^ägiger Literatur in der Buchhandlung Tyroka, Bozen, Lauben 41. Reiche Auswahl in leichten und mittel» «ickweren melodiösen Slavier-Albcn zu zwei Händen, lagernd in der Buchhandlung Tyrolia, Bozen, Lauben 41. Lord Hakane über Deutschland und den Patt. Dem „Berliner Tageblatt' wird aus Lon don berichtet: Lord Haidane hielt

, so wurde die französische Politik wahrscheinlich eine andere Richtung genommen haben. Aber die sranzösischen G«valtpolitiker, die sich darauf hin nach den neuen Bündnissen umsahen, hätten einen großen Fehler begangen, den vor ihnen der deutsche Generalstab begangen habe: Sie hätten die moralischen Kräfte der Welt außeracht gelassen. Deshalb sei die französische Methode schlecht, und zum Miß erfolg verurteilt gewesen. Lord Haidane ging darauf zu dem deutschen Sicherheitsangebot

über, das er einen „sehr beachtenswerten Schritt' nannte. Ausführlich wandte sich Lord Haldane gegen die Legende von der deutschen Kriegslust. Es habe vielmehr immer in Deutschland eine große Menge Leute ge geben, die fiir den Frieden waren. So ser im Jahre 1912, als er nach Berlin gesandt wurde, um ein neues europäisches Konzert vorzuschlagen, Bechmann Hollweg bereitwil lig aus seine Anregungen eingegangen, aber damals sei die Militärpartei in Berlin noch zu stark gewesen. Trotzdem aber möge man nicht vergessen, daß das deutsche

an-> Kanonenfutter sür alle Welk. «u Zahr spanische Fremdenlegion. E^ebniGe «ines verschleppten Deutschen m Marokko. In allen NiodergangsAeiten Deutschlands scheint es das tragische Schicksal zahlloser deutscher Volksgenossen zu se^i, sür den Ehr geiz fremder Staaten als bedauernswerte Süwner zu bluten u»Ä> zu stecken. Wer er innert sich nicht an die Landsknechtscharen des ausgehenden Mittelalters, an die Tau sende rechtloser Deutscher, die im Zeitalter der Aufklärung durch despotische Landessur- sten an fremde

kämpfen heute Tausende von Deutschen gegeneinander freiwillig oder ge zwungen im Solide fremder Mächte! Seit dem wir wissen, daß bei den Truppen Abd el Krimc, des kühnen Verteidigers des Ris» gebietes, Hunderte von Deutschen, denen das Seimatlond Au eng geworden ob« kein Brat mehr gab, gegen Franzosen und Spanier kämpfen, ist uns diese Tragik erst recht zum Bewußtsein gekommen. Denn diese Dmltschen stehen im Kampfe gegen Taufende deutscher Brüder, die der französisä>en oder der spani schen

16
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/15_02_1944/BZLZ_1944_02_15_3_object_2102226.png
Page 3 of 4
Date: 15.02.1944
Physical description: 4
der Kreismädelführerin Nanndl Taschler für zehn Tage in diesem Schulungsheim ein, um in Vorträgen über Allgemeinbildung. Heimatkunde, über das Leben des Führers und der großen Männer der deutschen Geschichte unterrichtet zu werden. Die Mädel fan den reiche Abwechslung in den Stunden bei praktischer Haus- und Werkarbeit, bei Gesang. Sport und Spiel, bei Unterricht über Krankenpflege und erste Hilfeleistung bei Unglücksfällen. Sowohl die Heim abende als auch die Freizeit wurden reichlich dazu benützt

Postillone und 33 Pferde. Der Gastbetrieb blühte. Als dann In den 80er Jahren die Arlberger-Bahn eröffnet wurde, mußte sich Telfs in fei nen Erwerbsmöglichkeiten völlig um stellen. Erst der beginnende Fremdenver kehr enthob den Ort schwerer wirtschaft licher Sorgen. Die. Greisin tst moch sehr rüstig, kiest und hanbarbeitet ohne Brille und hat nur noch den einzigen Wunsch an das Leben: den Sieg der deutschen Wehrmacht. Lehrlinge bauen Behelfsheime Berlin — Die in der Derusserziehung stehende Jugend

anzusehen sind. Elfjähriger stellt einen Dieb Al» in Koblenz ein elfjähriger Junge nach Hause kam, begegnete ihm auf dem Treppenflur ein Mann, der zum Erstau nen des Jungen dessen Koffer davon tragen wollte. Er hielt den Mann an und stellte ihn zur Rede, worauf ihm dieser den Koffer vor die Füße warf und Reiß aus nahm. Wie sich herausstellte, war, der Dieb in die Wohnung eingebrochen und hatte neben Kleidungsstücken auch zahl reiche Silberbestecke in dem Koffer mit gehen heißen, sodaß der Familie

ohne das Dazwifchenireten de» Jungen schwe rer Schaden entstanden wär«. 7 Generationen im Schühmacherhandwerk „3n der Gemeinde Kömhild in der Rhön wurde einer Familie das Sippenbuch des deutschen Handwerks überreicht, die da» Schuhmacherhandwerk schon seit 200 Iah- .r«n in sieben Generationen betreibt und jeweils vom Vater auf d«« Sohn fort- erbte. ' Verurteilung eines Kriegsschieben Weimar — Da» Sondergericht Wei mar verurteilte den 45jährigen Georg Albert aus Gera, einen üblen Krieg- Weber, wegen Preisüberschreitung

von 9—10 und 15—17 Uhr. „Da leg ich meinen Hobel hin...“ Der Roman Raimunds von Eduard Paul Danszky 37 Cooynt{ht . ITticAo/sVtrlaf* Raimund war trotz feiner merklichen llebermüdung lehr heiter. Zu dem letzten Lob sagte er: ,,Das darf man nickt gering rinfchätzen. In meiner Jugend beneidete ich den glücklichen Perinet um dis hohe Lhrung. daß feine Arie» von den Schu sterbuben gepfiffen wurden. Ich bin glück lich, wenn ick es mit dem Hobellied, er reiche Freilich, fein übriges Schicksal möchte ich nicht teilen. Er lst

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/19_10_1941/AZ_1941_10_19_4_object_1882277.png
Page 4 of 6
Date: 19.10.1941
Physical description: 6
N. 1792- 1835 zur Erinnerung an den Kampf ge gen die Franzosen. Daran reiht sich eine , ' ig 2 ur Und dann in endloser Reihe die Not gelder aus allen deutschen Städ- à' und Genìeiàden wie: ' Neumühlen, Dietrichshof (ganz primitiv) Rödding, Blankenese, Bodenwerder, Beuchen und ! ganze Serie von 12, S, 3,15, 2 und halb Dresden mit dem „Gackmandl' am Re Augenarzt und Wohltäter der Menschheit. Es folgen alte Wallfahrtsmedaillen aus allen 5 möglichen Wallfahrtsorten wie Georgenberg, Trens, Pietralba, Maria

Sälen, Maria Waldrast, Risiano, Maria Stein, Maria zur Rast u. a. Den Ab schluß der reichhaltigen Sammlung bil den alte Wiener Stadtbancozettel (1800- 1806) zu 50, 25. 10. 5. 2. 1 Gulden, ferner 5 Guldenzettel der Nationalbank vom 1. Mai 1859 und Reichsschatzscheine vom 1. Jänner 1851 neben vielen an deren Papiergeldern. Die Sammlung von Kriegs- und außer Kur» gesehlen Geldern Das Museum birgt o»ch einen einzig artigen Schatz in seinen Mauern: eine ungemein reiche und vollständige Samm lung

und interessantesten Exemplare erwähnt. Die Sammlung beginnt mit den rosaroten Gutschein der M. G. Aschbach über 10. 20 und 50 Heller; es folgen Freistadt in Ober-Oesterreich mit 10. 20 und 50 Heller, Horn in Nieder-Oester- reich, Klagenfurt und Kufstein. Sehr schön ist das Notgeld von Kremsmünster, das Ansichten des Klosters und Bilder ails der Umgebung der Stadt zeigt. Es folgt die Sammlung all' der deutschen Inflationsgelder mit ihren 5000 bis zu den Billionen Mark, die traurige Rück- erinnerungen

und des Solda ales, Spitalpfarrer Joses Tappeiner, der lochgelehrte Beda Weber und Graf Hend, dessen kühn geschnittenes und verwitter tes Gesicht auffällt. In den Glaskästen dieses Saales die reiche heimische Mine raliensammlung, deren Prachtstücke schon oft das Entzücken manches, prominenten Minelalogen hervorriefen. heimische Meister de» Pinsels Der dritte Saal zeigt uns schöne Ge mälde alter heimischer Künstler. Wir se hen Bilder von Petösi, Sila-ndro, Holzer, Burgusio, zwei prachtvolle Aposteltöpfe

, der lmen wie Anton Plant und andere an. vers. Dornburg (farbenprächtig) Eochen- hausen, Eschsnhausen, Großbreitenbach und viele, viele andere deutsche und öster reichische Inflationsgelder. Die schönsten in der deutschen Sammlung sind wohl die Notgelder aus Lindau, die Ansichten vom Bodensee zeigen. Eine Seltenheit ist das Notgeld der polnischen Papier fabrik Ba!)usch. Und nun folgen die Not gelder von Polen, Rumänien. Liechten stein, Lettland, Monaco, Tschechoslowakei, Montenegro

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/25_09_1918/SVB_1918_09_25_5_object_2526077.png
Page 5 of 8
Date: 25.09.1918
Physical description: 8
bis zum 15. Oktober in Aussicht genom- anen gewesen, doch trachtet man nunmehr in be schleunigterem Tempo allenfalls bis Ende September den Hauptteil der Verhandlungen zum Abschlüsse zu bringen. Sehr bedauerlich ist es, daß die Gäste aus dem Deutschen Reiche Zeuge sein mußten der Verwerflichen Szenen, die sich im Hotel l'Europe abgespielt haben und die stellenweise einer persön lichen Gefährdung der Mitglieder des Wirtschafts parlameutes gleichkamen. v ' Salzburg, 21. September. Die am 19. d. vorgekommenen

Zeit von den durch türkische Truppen ver stärkten Eingeborenen aus dem Innern des Landes an die Küste gedrängt worden. Ans der Räumung von Misurata, das östlich von Tripolis-liegt, geht hervor, daß sie sich auch dort nicht halten können. Erhöhung her Brotquote in Aentschland. Im Deutschen Reiche wird ab 1. Oktober die Brotquote erhöht. Die reichlichere Beteilung ist, an unseren Verhältnissen gemessen sehr-beträchtlich. Auf den Kopf-und die Woche, werden, dort künftig hin nahezu vier Pfund entfallen

, das sind beiläu fig 1-3 Kg. Die Verbraucher in Deutschland wer den sohin mit iIrer Wochenmenge an Brot um ein halbes Kilogramm besser gestellt sein, als die öster reichischen Konsumenten. Da nach der amtlichen Ver lautbarung auch die Kartoffelquote, die dermalen 7 Pfund beträgt, eine Erhöhung erfährt, und Ge müsesorten in ergiebigen Mengen vorhanden sind, wird die Volkserüährnng im Deutschen Reiche in den kommenden Winter- und Frühjahrsmonaten sich wesentlich besser gestalten trotz des Fleischmangels

verloren. Offensive der Amerikaner gegerr den Bogen von St. Mihiel. Derselbe wird geräumt, wöbet südlich der Combreshöhe österretch-uugarische Regimenter den Abzug der deutschen Truppen gegen feindliche Angriffe schützend ' ' ' 13. Nördlich Pojani Eroberung feindlicher GeHöste und Abweisung starker Gegenangriffe. Im Tomorgebirge nener Raumdewinu. — Oestlich der Brenta und am lit. Solarollo werden Vorstöße abgewiesen, bei San Donna Uebergangsversnche vereitelt. — Heftige Kämpfe bei MoeureS

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/10_12_1891/BTV_1891_12_10_2_object_2942711.png
Page 2 of 8
Date: 10.12.1891
Physical description: 8
zahlreich beiwohnten. Landwirtschaftliches. Gewerbe» .Handel und Verkehr. 5*5 In der 82. Abend-Sitzung des Abgeord netenhauses am 7. d. hat bekanntlich Handels- nnuister von Bacquehem die Handelsverträge eingebracht und hiebei an das Haus folgende An sprache gerichtet: „Ich erlaube mir die Mittheilung zu machen, dass die neuen, auf zwölf Jahre lauten den Handelsverträge mit dem deutschen Reiche, mit Italien und mit Belgien zum Abschlüsse gelangt sind. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung lege ich somit

den Handels- und Zollvertrag mit dem deutschen Reiche nebst dem Viehfeucheu-Uebereinkommen und dem Uebereinkommen, betreffend den gegenseitigen Schutz von Erfindungen, Marken und Mustern; ferner deu Handels- und Schiffahrtsvertrag mit Italien, endlich den Handels- und Schiffahrtsvertrag mit Belgien auf den Tisch des hohen Hauses nieder (1439), neben ihm seine Gemahlin Elisabeth, eine Tochter Kaiser sigismnnds. Die fürstlichen Gebeine hatten jedoch keine Ruhe daselbst, denn der Dom wurde sammt der Gruft

. Im deutschen Reiche sind Habsburger Grüfte noch in Naiteubach, München, Tübingen, Baden, Günzbnrg, Reinhardsbrunn bei Ehrfurt, Altenburg in Sachsen und in Düsseldorf, in den Niederlanden in Brügge, Gent und Brüssel — in Brügge ruht König Philipp l. von Spanien neben der schönen Maria von Burgund, der ersten Gemahlin Maximi lians I. — in Spanien zu Granada Philipp der Schöne und seine Witwe Johanna von Ara- gonien, im EScurial Kaiser Karl V., seine Gattin Jsabella und außerdem noch eine Reihe von Prinzen

l. die Fürstengruft in der ehe- maligen Cisterze Neuberg bei Mürzzuschlag. einer Stiftung Herzog Ottos des Fröhlichen, wo Herzog 2490 mund mit höchst seinem G:folge. Obersthofmeister FML. Baron de Vaux und Kämmerer Graf Be singen in Vertretung Sr. kais. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Rainer. Herr Land- Comthur des Deutschen Ritter -Ordens Baron de Fm in Vertretung Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Wilhelm. Die Kammervorsteher: Graf Confolati in Vertretung Ihrer kais. Hoheit

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/04_03_1926/AZ_1926_03_04_2_object_2645652.png
Page 2 of 8
Date: 04.03.1926
Physical description: 8
platzgegriffen und wird Heuer noch viel stärker zum Ausdrucke gelangen. Der Weg ist unserem Staate auf allen internationalen Kompetitionen nun mehr geebnet. Ad astral MV Die deutsche Luftschiffahrt. i Nach dein „Excelsior' sollen die Ver- ^ Handlungen über die deutsche Lustschiffahrt vor dem Abschlüsse - stehen. Dem Deutschen ' Reiche soll gestattet sein, jede Art von Luft fahrzeugen für Transporte zu bauen ohne Beschränkung ihrer Motorstärke und ihres! Aktionsradius. Es werden mir solche Vor behalte gemacht

war, den Weg in die Presse gesunden die beiden im Weltkriege geschlagenen Großmächte Deutschland und Rußland, wenngleich auf verschiedenen! Wegen, sich zu Anwälten der unterdrückten deutschen und lawischen Minderheiten in Europa empor schwingen, Deutschland als künftiges Rats- Mitglied des Völkerbundes d!urch Formulie rung allgemàr Rechtsgrundsätze, Ruß land als Außenseiter durch besondere Ab machungen von Staat zu Staat. Es ist für die von Rußland verfolgten Zwecke ziemlich gleichgültig, ob letzten Endes

Beziehungen angeknüpft werden sollten. Das ist ein Ereignis, das seinen Schatten in eine ferne Zukunft vorauswirst. Vom „deutschen' Wien. Won Olly K« rbach, Linz. (Fortsetzung.) Als 1774 jedoch wieder einmal Ebbe in der Kasse der Ho-fbühnen herrschte, ließ man ihn in einem Anfall falscher Sparsamkeit ziehen I In seinen heroisch-pantomimischen Tanzdramen, deren ergreifende Tragik selbst sein leidenschaftlicher Gegner, Sonnen fels, anerkennen mußte, bewunderte' man staunend die van ihm geschulten Mitglieder

seines Ensembles, allen voran die reizende 11jährige Mlle. Desamps, die berühmte Vigano, die Ricci und Vulcani. Der angesehene Wiener Theaterschrift- stoller Oehler schrieb nach seinem Schei den von Wien: „Nach ihm ist weder in Wien, noch sonst wo in der Welt etwas so Vollkommenes in dieser Art gesehen worden, wie seine Ballette I' Der Name Noverre ist mit unvergänglichen Lettern in die glor reiche Geschichte des Burgtheaters eingezeichnet. Gras Kaunitz setzte sich immer lebhafter für seine geliebte

der französischen Komödie, der schon längst die Alleinherrschaft des deutschen Schauspieles in Wien anstrebte, gibt gerne den flehenden Bitten des obersten Hof theaterleiters Grafen Kohary nach, die französische Truppe aus Ersparungsrücksich- ten aufzulassen, nachdem alle oft recht son derbaren finanziellen Sanierungspläne kläg lich gescheitert waren! So plante man eine „lotterie merveilleuse ou Wut le monde gagne et personne ne perd' wobei 8000 Dukaten eingehen sollten, von denen 6000 dem Theater verbleiben

21